ÖSTERREICHS BESTE FAMILIEN - Die Presse...sierung Kosten sparen und damit meine Margen verbessern....

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Jetzt bewerben Herausragende Familien- unternehmen gesucht! „Die Presse“ und ihre Partner Bankhaus Spängler, BDO sowie die Österreichische Notariatskammer küren die besten Familien- unternehmen Österreichs. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos und für alle in Österreich ansässigen Familienbetriebe bis 6. April möglich! Melden Sie jetzt Ihr Unternehmen an: DiePresse.com/fam18 FAMILIEN UNTERNEHMEN Ö S T E R R E I C H S B E S T E 22 SAMSTAG, 10. MÄRZ 2018 FAMILIENUNTERNEHMEN Wettbewerb: Einreichung läuft noch bis 6. April Sie haben ein erfolgreiches Fami- lienunternehmen? Dann machen Sie mit bei Österreichs beste Fami- lienunternehmen. Die Anmeldung zum Bewerb läuft bis 6. April und ist kostenlos. Die Anmeldung fin- den Sie online auf DiePresse.com/ fam18. Benötigt werden die Umsatz- und Mitarbeiterzahlen der vergan- genen drei Geschäftsjahre und die Information, ob das Ergebnis posi- tiv oder negativ ist. Außerdem bit- ten wir um eine Kurzbeschreibung Ihres Unternehmens und eine Mit- teilung, wem es gehört. Eine hoch- karätig besetzte Jury unter der Pa- tronanz von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck kürt aus al- len Einreichungen in einem zwei- stufigen Verfahren das beste Fami- lienunternehmen jedes Bundeslan- des. Die Auszeichnung der Besten findet am 23. Mai bei einer großen Gala in Wien statt. Veranstalter sind „Die Presse“, das Bankhaus Spängler, die BDO Austria und die Österreichische Notariatskammer. Bereits zum 19. Mal wird der Wettbewerb, der die Leistungen und Vielfalt der hei- mischen Familienbetriebe vor den Vorhang bringt, abgehalten. IMPRESSUM „Österreichs beste Familienunterneh- men“ wird von der „Presse“-Redaktion in völliger Unabhängigkeit gestaltet und erscheint in Kooperation mit Bankhaus Spängler, BDO Austria und Österreichischer Notariatskammer. Redaktion: Hans Pleininger, [email protected] Wer morgen bestehen will, muss sich schon heute der Digitalisierung stellen Digitalisierung. Familienunternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle darauf anpassen. VON HANS PLEININGER V iele reden von Digitalisie- rung, Blockchain und Co. Und obwohl schon einige Unternehmen an der digitalen Transformation intensiv arbeiten, ist die digitale Welle noch nicht in der Breite der Wirtschaft angekom- men. „Doch jedes Familienunter- nehmen muss sich diesem Thema stellen“, meinen die BDO-Exper- tinnen Gabriele Bolek-Fügl und Da- niela Heilinger. „Die Digitalisie- rung kostet zwar viel Geld, weil man alte Systeme, die über viele Jahre gewachsen sind, ersetzen muss. Wenn man es aber nicht macht, muss man sich überlegen, ob man morgen noch wettbe- werbsfähig ist.“ Bolek-Fügl ist Wirtschaftsma- thematikerin und Senior Manager im IT-Audit-&-Advisory-Team. Hei- linger ist Steuerberaterin und sieht sich als Coach in der Digitalisie- rungswelt: „Da alles individuell ist, muss der Steuerberater Begleiter des Unternehmers sein, der Varian- ten aufzeigt – aber auch, wo er sich sieht. Denn er muss das tra- gen, weil es ja sein Unternehmen ist.“ Warum Handlungsbedarf für die Unternehmer besteht, verdeut- licht die IT-Spezialistin Bolek-Fügl: „Da die Systeme vernetzter wer- den, Unternehmen immer mehr Systeme einsetzen und es dadurch immer mehr Schnittstellen gibt, in die Daten einfließen, prüfen wir immer mehr.“ Es dürfe bei der Digitalisierung aber keine neue Buchhaltung ge- macht werden, sondern das ge- samte Geschäftsmodell müsse neu gedacht und darauf abgestimmt werden. „Im Endeffekt geht es um die Prozesse im Unternehmen“, sagt Heilinger. Das bringe zwei Aspekte, ergänzt Bolek-Fügl: „Ent- weder kann ich durch die Digitali- sierung Kosten sparen und damit meine Margen verbessern. Oder ich denke nach, wie ich mit zusätz- lichen Services, die aus der digita- len Welt kommen, mehr verkau- fen, also meinen Umsatz steigern kann.“ Mehrwert durch Blockchain Ein probates Mittel für die digita- len Abläufe ist die Blockchain. „Ich kann auch Dinge aus der Block- chain für mein Geschäftsmodell auswerten“, sagt Bolek-Fügl. „Der Nutzen einer Blockchain findet nur im Austausch mit anderen statt.“ Aber man müsse genau wissen, welches Ziel man damit erreichen wolle – welche Sachen man damit transportieren und was daraus man öffentlich machen wolle. Das Wichtigste beim Aufsetzen der Kette sei, dass man die Regeln festlege, was im Mittelpunkt ste- hen soll. Bolek-Fügl: „Nur die rich- tigen Ereignisse lösen einen Zah- lungsfluss aus.“ Obwohl das Thema Blockchain noch in den Kinderschuhen ist, sei der Beratungsaufwand gestiegen. „Es gibt in fast allen großen Unter- nehmen Pilotprojekte“, sagen die BDO-Expertinnen. „Aber auch Fa- milienbetriebe müssen sich damit auseinandersetzen.“ Die BDO-Digitalisierungsexpertinnen Gabriele Bolek-Fügl (l.) und Daniela Heilinger: „Der Nutzen einer Blockchain findet nur im Austausch mit anderen statt. Aber man muss genau wissen, was man dabei will, und die Regeln definieren.“ [ Stanislav Jenis ]

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Herausragende Familien-unternehmen gesucht!„Die Presse“ und ihre Partner Bankhaus Spängler, BDO sowiedie Österreichische Notariatskammer küren die besten Familien-unternehmen Österreichs.Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos und für alle inÖsterreich ansässigen Familienbetriebe bis 6. April möglich!

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DiePresse.com/fam18

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Ö S T E R R E I C H S B E S T E

22 SAMSTAG, 10. MÄRZ 2018

FAMILIENUNTERNEHMENWettbewerb: Einreichungläuft noch bis 6. April

Sie haben ein erfolgreiches Fami-lienunternehmen? Dann machenSie mit bei Österreichs beste Fami-lienunternehmen. Die Anmeldungzum Bewerb läuft bis 6. April undist kostenlos. Die Anmeldung fin-den Sie online auf DiePresse.com/fam18.

Benötigt werden die Umsatz-und Mitarbeiterzahlen der vergan-genen drei Geschäftsjahre und dieInformation, ob das Ergebnis posi-tiv oder negativ ist. Außerdem bit-ten wir um eine KurzbeschreibungIhres Unternehmens und eine Mit-teilung, wem es gehört. Eine hoch-karätig besetzte Jury unter der Pa-tronanz von WirtschaftsministerinMargarete Schramböck kürt aus al-len Einreichungen in einem zwei-stufigen Verfahren das beste Fami-lienunternehmen jedes Bundeslan-des. Die Auszeichnung der Bestenfindet am 23. Mai bei einer großenGala in Wien statt.

Veranstalter sind „Die Presse“,das Bankhaus Spängler, die BDOAustria und die ÖsterreichischeNotariatskammer. Bereits zum19. Mal wird der Wettbewerb, derdie Leistungen und Vielfalt der hei-mischen Familienbetriebe vor denVorhang bringt, abgehalten.

IMPRESSUM

„Österreichs beste Familienunterneh-men“ wird von der „Presse“-Redaktionin völliger Unabhängigkeit gestaltetund erscheint in Kooperation mitBankhaus Spängler, BDO Austria undÖsterreichischer Notariatskammer.Redaktion: Hans Pleininger,[email protected]

Wer morgen bestehen will, muss sichschon heute der Digitalisierung stellenDigitalisierung. Familienunternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle darauf anpassen.

VON HANS PLEININGER

V iele reden von Digitalisie-rung, Blockchain und Co.Und obwohl schon einige

Unternehmen an der digitalenTransformation intensiv arbeiten,ist die digitale Welle noch nicht inder Breite der Wirtschaft angekom-men. „Doch jedes Familienunter-nehmen muss sich diesem Themastellen“, meinen die BDO-Exper-tinnen Gabriele Bolek-Fügl und Da-niela Heilinger. „Die Digitalisie-rung kostet zwar viel Geld, weilman alte Systeme, die über vieleJahre gewachsen sind, ersetzenmuss. Wenn man es aber nichtmacht, muss man sich überlegen,ob man morgen noch wettbe-werbsfähig ist.“

Bolek-Fügl ist Wirtschaftsma-thematikerin und Senior Managerim IT-Audit-&-Advisory-Team. Hei-linger ist Steuerberaterin und siehtsich als Coach in der Digitalisie-rungswelt: „Da alles individuell ist,muss der Steuerberater Begleiterdes Unternehmers sein, der Varian-ten aufzeigt – aber auch, wo ersich sieht. Denn er muss das tra-gen, weil es ja sein Unternehmenist.“

Warum Handlungsbedarf fürdie Unternehmer besteht, verdeut-licht die IT-Spezialistin Bolek-Fügl:„Da die Systeme vernetzter wer-den, Unternehmen immer mehrSysteme einsetzen und es dadurch

immer mehr Schnittstellen gibt, indie Daten einfließen, prüfen wirimmer mehr.“

Es dürfe bei der Digitalisierungaber keine neue Buchhaltung ge-macht werden, sondern das ge-samte Geschäftsmodell müsse neugedacht und darauf abgestimmtwerden. „Im Endeffekt geht es umdie Prozesse im Unternehmen“,sagt Heilinger. Das bringe zweiAspekte, ergänzt Bolek-Fügl: „Ent-weder kann ich durch die Digitali-sierung Kosten sparen und damitmeine Margen verbessern. Oderich denke nach, wie ich mit zusätz-

lichen Services, die aus der digita-len Welt kommen, mehr verkau-fen, also meinen Umsatz steigernkann.“

Mehrwert durch BlockchainEin probates Mittel für die digita-len Abläufe ist die Blockchain. „Ichkann auch Dinge aus der Block-chain für mein Geschäftsmodellauswerten“, sagt Bolek-Fügl. „DerNutzen einer Blockchain findet nurim Austausch mit anderen statt.“Aber man müsse genau wissen,welches Ziel man damit erreichenwolle – welche Sachen man damit

transportieren und was darausman öffentlich machen wolle.

Das Wichtigste beim Aufsetzender Kette sei, dass man die Regelnfestlege, was im Mittelpunkt ste-hen soll. Bolek-Fügl: „Nur die rich-tigen Ereignisse lösen einen Zah-lungsfluss aus.“

Obwohl das Thema Blockchainnoch in den Kinderschuhen ist, seider Beratungsaufwand gestiegen.„Es gibt in fast allen großen Unter-nehmen Pilotprojekte“, sagen dieBDO-Expertinnen. „Aber auch Fa-milienbetriebe müssen sich damitauseinandersetzen.“

Die BDO-Digitalisierungsexpertinnen Gabriele Bolek-Fügl (l.) und Daniela Heilinger: „Der Nutzen einer Blockchain findet nurim Austausch mit anderen statt. Aber man muss genau wissen, was man dabei will, und die Regeln definieren.“ [ Stanislav Jenis ]