zur Unterstützung …

…unverschuldet in Not geratener Menschen

„Gegen die Nacht können wir nicht ankämpfen, aber wir können ein Licht anzünden.“

Dieser Ausspruch Franz von Assisis (1182-1226), dem Stifter des Franziskanerordens, ist nicht nur

im übertragenen Sinne zu verstehen. Er begleitete auch im wörtlichen Sinne die Arbeit unserer

Stiftung seit der Gründung im Jahre 2010 und wird auch in den noch kommenden Jahren unsere

weitere Arbeit begleiten.

Seit Stiftungsgründung wenden sich tagtäglich hilfesuchende Menschen an uns. Menschen, die

alleine keinen Ausweg aus ihrer Not sehen. Diesen Menschen wollen wir mit unserer Hilfeleistung

ein Lichtzeichen geben. Zusammen mit Einrichtungen wie z.B. der Caritas, Diakonie, den

Wohlfahrtsverbänden aber auch anderen gemeinnützigen Einrichtungen, erhoffen wir uns, dass wir

dadurch neue Orientierungspunkte und Hoffnung im Leben der Hilfesuchenden schaffen können.

So haben wir uns u.a. an der Ausbildung

eines Therapie-Epilepsie-Warn- und

Behindertenbegleithundes für die

neunjährige Jülide beteiligt. Der Collie-

Welpe Conner wird zwei Jahre lang auf seine

verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet.

Mit seinen erst neun Monaten ist er schon

jetzt in der Lage zu apportieren, Strümpfe

und Handschuhe auszuziehen, Wäsche

abzunehmen, Türen und Schubladen zu

öffnen und Suchaufträge auszuführen. Am

Ende seiner Ausbildung soll er weiterhin

Rollstühle schieben und einen epileptischen

Anfall Stunden vorher riechen und

selbstständig Hilfe holen können.

Bild: Mikail Erfurt

Auch für eine Familie aus Griechenland war die Stiftung ein Hoffnungslicht. Die junge Mutter von

drei kleinen Kindern ist an einem Schilddrüsenkarzinom erkrankt. So konnten die Kosten

mehrerer erforderlichen Therapien am Uniklinikum Freiburg übernommen werden.

Ein ganz besonderes Anliegen war uns in diesem Jahr die Unterstützung von Hospizen, Kinder-

hospizen, Trauerbegleitungen für Kinder und Eltern. Zum Beispiel erfüllt das Projekt „Wünsche-

wagen“ schwerstkranken Menschen mit verringerter Lebenserwartung einen letzten Wunsch. Eine

letzte, ruhige und bewusste Reise zu sich selbst -etwa an einen wichtigen Ort der zurückliegenden

Lebensgeschichte- ist hier genauso möglich wie die Einbindung in einen letzten größeren,

gemeinsamen Familienausflug.

An dieser Stelle unsere allerhöchste Wertschätzung an alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die

den Familien in diesen schwersten Stunden in menschlicher Zuwendung und Fürsorge liebevoll zur

Seite stehen.

Des Weiteren unterstützen wir auch die Kölner Klinikclowns gern. Sie erobern sowohl auf Kinder-

stationen als auch in Seniorenheimen die Herzen der kleinen Patienten und der Bewohner und

schenken durch ihre aufmunternden Gesten Vertrauen und Lebensfreude. Lachen mit den Clowns

bedeutet Ablenkung von Schmerzen, Angst und Heimweh und bringt stattdessen ein wenig Spaß und

Freude in die Gesundheitseinrichtungen und unterstützt so Heilungsprozesse in besonderem Maße.

Wie eine aktuelle Studie in diesen Tagen bekannt gab, geht die Schere in Deutschland zwischen Arm

und Reich immer weiter auseinander. Für manche Menschen wird Nahrung ein Luxusgut. Wir

erkennen dies an vermehrten Anfragen zur Unterstützung von Frühstücks- und Mittagsangeboten

für bedürftige Menschen, für die diese Mahlzeit manches Mal die einzige des Tages ist.

Aber auch im sportlichen Bereich für Behinderte engagiert sich unsere Stiftung. So konnten wir

einer Rollstuhlbasketballgruppe als Inklusionsprojekt zwei Spezialsportrollstühle zukommen lassen.

Ebenfalls in Kooperation mit weiteren Förderern ist der Kader nun fast komplett und die Spiele

können ab 2015 beginnen.

Im Jahre 2013 konnte die Stiftung 52 neue Projekte zusagen. Als „Paten“ begünstigt wurden wie in

den Vorjahren der „Verein Mobil mit Behinderung e.V.“ sowie der Verein „Straßenkinder Berlin

e.V.“. Darüber hinaus wurden u.a. weitere Nöte gelindert:

• Behindertengerechte Umbauarbeiten (Rampe, Küche, Bad, Kinderzimmer)

• Zuschüsse für warme Kleidung, Küchenausstattung, Waschmaschine, Elektroherd, Sehhilfe,

Zahnersatz

• Unterstützung Frühstücks- und Mittagstisch für Kinder und Jugendliche

• Erlebnispädagogische Freizeitgestaltung für Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen

• Radiojodtherapien (Schilddrüsenkrebs)

• Unterstützung des Projektes „Fördermittelplattform für Studierende mit Behinderung“

• Zuschuss zu einer Herzoperation

• Weihnachtszuwendungen für bedürftige Menschen

• Unterstützung einer Theateraufführung für benachteiligte Kinder

• Rollstuhlausflüge

• Verbesserung von Bildungschancen für Kinder aus sozialen Brennpunkten

• Wiederholte Unterstützung von „SOLWODI e.V.“

Im Jahre 2014 (Stand 17. Dezember) konnte die Stiftung 65 Projekte zusagen.

Begünstigt wurden weiterhin die Dauerförderungen für die Vereine „Mobil mit Behinderung e.V.“

sowie Straßenkinder Berlin e.V.“. Hier eine Auswahl weiterer Förderungen: • Behindertengerechte Umbauarbeiten (Rampe, Küche, Bad, Kinderzimmer, Treppenlift)

• Zuschüsse für warme Kleidung, Küchenausstattung, Waschmaschine, Elektroherd, Sehhilfe, Zahnersatz, Elektrodreirad

• Unterstützung Frühstücks- und Mittagstisch für Kinder und Jugendliche

• „Suppe und Seele“, Mittagstisch und Betreuung für Bedürftige

• Radiojodtherapien (Schilddrüsenkrebs)

• Kinderhilfe in Südafrika

• Ausbildung eines Blindenhundes

• Weihnachtszuwendungen für bedürftige Menschen

• Eingliederungshilfen

• Straßensozialarbeit

• Kinderheilstätte

• „Wünschewagen“

• Klinikclowns

• Sportrollstühle für Basketballgruppe

• Trauerbegleitung für Kinder und Eltern

• Alten- und Pflegeheim

• Krebsbehandlung

• Unterstütztes Wohnen

• Unterstützung des Projektes „AMPU KIDS“, Kinder mit Amputationen

Projekte 2013 Projekte 2014* CARITASVERBANDSAARHOCHWALDLEBENSHILFEWIESBADENSTRASSENKINDERCARITASVERBANDBERLINDIAKONISCHESWERKTÜBINGENFÜRSOZIALESHAMBURGKINDERSCHUTZBUNDGÜNZBURGDIAKONISCHESWERKNEUULMEVLUTHERISCHEGEMEINDELEIPHEIMBRKKREISVERBANDMÜNCHENHOLSTEINERHELFENHOLSTEINERCARITASKLEVECARITASFRANKFURTLANDESCARITASVERBANDOLDENBURGDIAKONISCHESWERKPIRNASTRASSENSOZIALARBEITGÖTTINGENSCHUTZENGELFÜRKINDERCARITASMÜNCHENFREISINGCARITASLEIPZIGEVANGELISCHESJOHANNESSTIFTZEICHENDERHOFFNUNGDRKESSENROSTOCKERSTADTMISSIONDIAKONIEDÜSSELDORFGERRESHEIMFROSCHKÖNIGEGEGENKINDERARMUTSCHLAUFOXSOMMERAUFBRUCHGRUNDUNDMITTELSCHULELEIPHEIMSOLWODICARITASSAARBRÜCKENDIAKONIEWERKSIMEONCARITASDORSTENUNIKLINIKUMFREIBURGKONTAKTINKRISENLARAKRISENUNDBERATUNGSZENTRUMMOBILMITBEHINDERUNGDIAKONISCHESWERKRAVENSBURGCARITASCHEMNITZFRAUENZIMMERKINDERSCHUTZBUNDGÜNZBURGDIAKONISCHESWERKNEUULMEVLUTHERISCHESPFARRAMTRHÖNESSENERVOLKSBÜHNEINITIATIVEFÜRTRANSPARENTESTUDIENFÖRDERUNGALTENUNDPFLEGEHEIMWIBLINGENDIAKONISCHESWERKRAVENSBURGSOZIALPSYCHIATRISCHERVERBUNDROTTWEILCARITASVERBANDSAARHOCHWALDLEBENSHILFEWIESBADENSTRASSENKINDERCARITASVERBANDBERLINDIAKONISCHESWERKTÜBINGENFÜRSOZIALESHAMBURGKINDERSCHUTZBUNDGÜNZBURGDIAKONISCHESWERKNEUULMEVLUTHERISCHEGEMEINDELEIPHEIMBRKKREISVERBANDMÜNCHENHOLSTEINERHELFENHOLSTEINERCARITASKLEVECARITASFRANKFURTLANDESCARITASVERBANDOLDENBURGDIAKONISCHESWERKPIRNASTRASSENSOZIALARBEITGÖTTINGENSCHUTZENGELFÜRKINDERCARITASMÜNCHCARITASVERBANDSAARHOCHWALDLEBENSHILFEWIESBADENSTRASSENKINDERCARITASVERBANDBERLINDIAKONISCHESWERKTÜBINGENFÜRSOZIALESHAMBURGKINDERSCHUTZBUNDGÜNZBURGDIAKONISCHESWERKNEUULMEVLUTHERISCHEGEMEINDELEIPHEIMBRKKREISVERBANDMÜNCHEN

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* bis 17.12.2014 -vorläufig-

94.718 € 137.147 €

Spenden 2013 Spenden 2014*

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538.332 € 16.900 €

* bis 17.12.2014 -vorläufig-

Der Verein Mobil mit Behinderung e.V. bedankt sich bei der Ernst Prost Stiftung für die fantastische Hilfe und

Zusammenarbeit, die vielen Menschen ein glücklicheres Leben ermöglicht.

Wir hoffen auch weiterhin auf dieser Basis gemeinsam wirken zu dürfen, um das Leben von vielen Betroffenen zu erleichtern.

Vielen Dank für Ihre menschliche Hilfe!

Bild: privat

Kurzbericht

„Bildungstankstelle im Kinder- und Jugendhaus BOLLE“

Seit über 14 Jahren hilft „Straßenkinder Berlin e.V.“ jungen Menschen beim Ausstieg

aus der Straßenkinderszene. Um Kindern und Jugendlichen bessere Chancen für eine

selbstbestimmte Zukunft zu eröffnen, hat der Verein im Jahr 2010 das „Kinder- und

Jugendhaus BOLLE“ in Berlin-Marzahn eröffnet und geht dort mit vielen Freizeit- und

Bildungsangeboten gegen Kinder- und Bildungsarmut vor.

Durch die Unterstützung der ERNST PROST STIFTUNG wurde das Projekt

„Bildungstankstelle“ als ein wichtiger Bestandteil des „Kinder- und Jugendhauses

BOLLE“ etabliert. Wöchentlich profitieren 80 bis zu 110 Kinder im Alter von 6 - 11

Jahren von der Betreuung der Hausaufgaben und der Unterstützung durch Nachhilfe

und erhalten so die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft.

Für die nachhaltige Unterstützung der ERNST PROST STIFTUNG für dieses Projekt

möchten sich alle Kinder und Jugendlichen sehr herzlich bedanken, denn durch die

Spenden konnte in den vergangenen Jahren viel im Leben der Kinder bewegt werden.

Bild: Peter Himsel

Bild:Dominik Buschardt

Bild:Dominik Buschardt

Bild: Straßenkinder e.V.

Bild: Straßenkinder e.V.

Bild: Straßenkinder e.V.

Bild: Straßenkinder e.V.

Bild: Peter Himsel

„Liebe Ernst Prost Stiftung, ich möchte mich ganz herzlich für Ihre Unterstützung bedanken. Sie haben mir sehr damit geholfen! Ich bin sehr froh, dass es Menschen und Einrichtungen gibt, die armen und kranken Menschen helfen. – Mein Dank gilt auch Pfarrer O., der meine Notlage an Sie weitergeleitet hat. Vielen lieben Dank und Gott segne Sie.“ Frau W. mit Tochter

„als Ihr Brief mit der Zusage über die Hilfe kam, war ich sehr glücklich. Ich hätte nicht gedacht, dass mir jemand hilft. Bisher habe ich nämlich nicht viel Hilfe bekommen. Deshalb war das sehr überraschend, dass mich jemand unterstützt. Seitdem geht es …mir wieder besser. Ich wollte mich bedanken und Ihnen alles Gute wünschen.“ Herr P. aus München

„…für die von Ihnen übernommenen Tagesheimkosten danke ich Ihnen ganz herzlich, auch im Namen meiner Mutter. Mit Übernahme dieser Kosten war es mir trotz meiner Behinderung möglich, auch die 9. Klasse mit Erfolg abzuschließen. Vielen Dank dafür!!!“ Fam. W. Aschau

„Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Ich bin sehr gerührt, dass Sie für mich und uns auf diesem schwierigen Weg eine Brücke geschlagen haben! Ich hoffe, dass ich irgendwann etwas „zurück“ geben kann!“ Frau S.

„Ein kleiner Junge sagt DANKE! Vielen, vielen Dank für Ihre Unterstützung für unseren behinderten Pflegesohn N. Danke, dass Sie auch uns die Möglichkeit geben N. somit noch mehr zu fördern und ihm zu helfen. Alles, alles Gute!“ Pflegeeltern und N.

„Hier ist A.D. aus Brest (Republik Belarus ) anlässlich der Hilfeleistung für meine Heilung in Deutschland. ln unsere schwere Zeit, wenn mehr und mehr Leute erscheinen, die unsere Hilfe und Sorge brauchen, ist es schwer, einen Menschen zu finden, der fremde Probleme wie seine eigene wahrnehmen kann. Und es ist sehr gut, dass solche Leute existieren. Ich gebe meiner ganz inniger Dankbarkeit Ausdruck. Eure warmes Herz, Hochherzigkeit und Verständnis machen das Leben besser. Eure gute Tate kehren zu euch zurück. lch gebe meiner inniger Dankbarkeit nochmals Ausdruck und möchte euch und euren Familien meinerseits gute Gesundheit, Glück und viel Erfolg und Befriedigung in eurer Wohltätigkeit wünschen ! Mögen eure Kräfte und Energie sich vergrössern, alle eure Ideen in Erfüllung gehen !Vielen Dank. Mit meiner herzlicher Dankbarkeit und Respektierung.“

„Sehr geschätzte Frau Thiele, liebes Team, Sie sind Menschen mit Herz. Uns liegt es sehr am Herzen uns für Ihre spontane, famose, großzügige Unterstützung ein Mega-Dickes Danke zu schenken und riesiges Danke für Ihr Vertrauen. Wir sind einfach überwältigt von Ihrer schnellen Reaktion und sehr gerührt von Ihrer außergewöhnlichen, menschlichen Geste und dass sie uns auf diese besonderen persönliche Weise in unserer schwierigen Situation retten und mich/uns damit stärken für alles, was noch kommt.“ Frau P. aus S.

„Sehr geehrte Frau Thiele, sehr geehrte Damen und Herren, nach langem Warten hat mein Mann sein behindertengerechtes

Elektro-Dreirad erhalten. Wir sind sehr glücklich und danken Ihnen sehr herzlich und allen den lieben Menschen, die als Gesunde über Ihren Horizont schauen wollen und die Bedürftigen dieser Gesellschaft nicht vergessen haben.“ Fa. S.aus N.

Bild: privat Bild: privat

Bild: privat

Zum bevorstehenden Jahresende war es uns ein Anliegen, Ihnen von unserer Stiftungsarbeit zu

berichten. Ganz besonders sagen wir allen Unterstützern unser herzlichstes DANKESCHÖN !

Nur mit IHREN Spenden sowie den Erträgen aus dem Stiftungsvermögen war und wird es uns

möglich sein, auch im kommenden Jahr, vielen in Not geratenen Menschen –unbürokratisch,

schnell und verantwortungsbewusst- zu helfen. Das Jahr 2015 wird für uns ein besonderes Jahr,

denn die Stiftung begeht ihr erstes Jubiläum:

5 Jahre Ernst Prost Stiftung !

Wir würden uns freuen, wenn wir uns im nächsten Jahr bei ganz besonders vielen Unterstützern

bedanken dürfen! Wie immer gilt, dass Ihre Zuwendung zu 100% beim Empfänger ankommt, denn

anfallende Verwaltungskosten werden zu 100% vom Stifter Ernst Prost getragen.

Seien Sie (wieder) dabei und helfen Sie mit, um auch 2015 vielen

hilfebedürftigen Menschen „Lichtzeichen“ zu schenken….. !

IBAN-Nr.: DE92 360 700 50 019 005 7000, DEUTDEDEXXX

Das neue Jahr steht schon ungeduldig, wartend vor der Tür…..

Zum bevorstehenden Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen, Ihren

Familien und Freunden auch etwas Ruhe und Zeit,

insbesondere aber viel Freude und glückliche Augenblicke.

Öffnen Sie zufrieden, gesund und neugierig die Tür zum neuen Jahr!

Ihr Ihre

Ernst Prost Kerstin Thiele Stifter und Vorstand Geschäftsführender Vorstand

Ernst Prost Stiftung Ernst Prost Stiftung

Bild: DSZ/Ausserhofer