Stoffplan für den römisch-katholischen …...− Mahl mit dem Zöllner Levi − Die Speisung der...

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Umsetzungshilfe zum Lehrplan für den kirchlichen Religionsunterricht auf der Primarstufe im Kanton Zug Stoffplan für den römisch-katholischen Religionsunterricht

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Umsetzungshilfe zum Lehrplan für den kirchlichen Religionsunterricht auf der Primarstufe im Kanton Zug

Stoffplan für den römisch-katholischen Religionsunterricht

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Impressum

Römisch-katholische Kirche im Kanton Zug

Vorwort

Der vorliegende Stoffplan beruht auf der Vorlage der Arbeitsgruppe Stoffplan für den römisch-ka-tholischen Religionsunterricht des Kantons Luzern (siehe unten). Die Vorlage wurde von der Kate-chetischen Kommission des Dekanats Zug für den Kanton Zug überarbeitet.Wir danken der Arbeitsgruppe Luzern herzlich für ihre Vorarbeit und die Vergabe des Copyright.

Katechetische Kommission des Dekanats Zug

Mai 2007

Bezug:

Katechetische Arbeitsstelle des Dekanates ZugLandhausstrasse 156340 BaarTelefon: 041 761 32 41www.kazbaar.ch

Arbeitsgruppe kirchlicher Lehrplan Luzern Primarstufe:

Benno Büeler, Fachkommission für Religionsunterricht und GemeindekatecheseGregor Schwander, Religionspädagogisches Institut LuzernBeatrix Späni-Holenweger, Fachstelle für Religionsunterricht und Gemeindekatechese, LeitungIrène Studer-Würth, Fachkommission für Religionsunterricht und Gemeindekatechese

Mai 2006

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Inhaltsverzeichnis

1 Stoffverteilungspläne1.1 Handhabung1.2 Jahres-Schwerpunkte1.3 Individuelle Jahresplanung / Verbindlichkeit1.4 Ethik und Religion1.5 Ökumenische Zusammenarbeit1.6 Lehrmittel

2 Übersicht Stoffverteilung

Umsetzungshilfe zum Lehrplan für den kirchlichen Religionsunterricht

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1 Stoffverteilungspläne

1.1 HandhabungAuf den folgenden farbig markierten Seiten befindet sich ein Vorschlag für die inhaltliche Gestaltung des Religionsunterrichts für die 2. – 6. Klasse. Die Inhalte sind den Grobzielbereichen und den Grob-zielen des Lehrplans für den kirchlichen Religionsunterricht zugeordnet. Da im Kanton Zug die Sakramentenvorbereitung nicht einheitlich geregelt ist, wird es je nach Pfarrei nötig sein, entsprechende inhaltliche Anpassungen (Verschiebungen) vorzunehmen.

1.2 Jahres-SchwerpunkteJeder Klassenstufe liegt ein Jahres-Schwerpunkt zu Grunde. Dieser zieht sich wie ein roter Faden durch die einzelnen Inhaltsvorschläge.2. Klasse: Geborgenheit – Vertrauen – Grundkräfte3. Klasse. Gemeinschaft – Eucharistie4. Klasse: Versöhnung – Erlösung – Befreiung5. Klasse: Leben aus der Mitte – Feste und Symbole im Jahreskreis 6. Klasse: Verantwortung für sich und andere

1.3 Individuelle Jahresplanung / VerbindlichkeitAuf jeder Klassenstufe gelten die sechs grau hinterlegten Inhalte als verbindlich. Dafür wird unge-fähr die Hälfte der zur Verfügung stehenden Jahres-Unterrichtszeit eingesetzt werden. Die anderen Themen stehen zur freien Auswahl. Die individuelle Jahresplanung wird ergänzt mit orts- und zeitbedingten Themen (z. B. aktuelle Er-eignisse, Kirchenfeste usw.). Selbstverständlich werden die jeweiligen Themen und biblische und theologische Schlüsselthemen immer wieder unter neuen Aspekten und der jeweiligen Stufe ent-sprechend behandelt.

1.4 Ethik und ReligionIm Lehrplan für den kirchlichen Religionsunterricht sind Themen aufgeführt, die auch im Lehrplan für das Fach «Ethik und Religion» aufscheinen: Es sind dies die Grobziele A1, A2, A3, B1, B4, D1 (siehe «Spezialzeichen» ). Es ist darauf zu achten, dass hier eine Absprache mit der Lehrper-son, im Idealfall eine Zusammenarbeit stattfindet, welche Verdoppelungen ausschliesst und die je eigene Optik einfliessen lässt. (Der Lehrplan «Ethik und Religion ist zu finden unter www.zug.ch / unterricht / 95_0d_07.htm)

Umsetzungshilfe

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1.5 Ökumenische ZusammenarbeitDer Lehrplan ist ein Gemeinschaftswerk des Dekanates Zug und der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde des Kantons Zug. Die Umsetzungshilfen (Stoffpläne) sind von den einzelnen Konfes-sionen je für ihren Unterricht erarbeitet worden.Wo der Religionsunterricht ökumenisch erteilt wird, muss auf Grund beider Stoffpläne gemeinsam eine Stoffauswahl getroffen werden.

1.6 LehrmittelEs werden keine Lehrmittel und Unterlagen als verbindlich erklärt.

Auf der Internetseite www.lu.kath.ch > Fachstelle Religionsunterricht und Gemeindekatechese be-findet sich jedoch ein detaillierter Stoffplan mit konkreten Hinweisen zu den Lehrmitteln «fragen – suchen – entdecken», 1 – 4, Kösel-Verlag.

2 Übersicht StoffverteilungAuf den Seiten 26 – 30 befindet sich die Übersicht über die Stoffverteilung. Sie zeigt für jedes der vier Grobzielbereiche A – D die Verteilung des Stoffes auf die 2. bis 6. Klassen.

3 MedienAls Ergänzung und Hilfe zum Stoffverteilungsplan für den röm.-kath. Religionsunterricht auf der Primarstufe 2. – 6. Klasse im Kanton Zug sind die Medien im Online-Katalog der Katechetischen Arbeitsstelle des Dekanates Zug unter www.kazbaar.ch zu beachten.

Umsetzungshilfe

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A Menschen werden sich selber und leben in Beziehung mit andern, der Mitwelt und mit Gott

Grobziele Inhalte

A.1 Die Kinder erkennen sich in ihrer Einma-ligkeit mit ihren Stärken und Schwächen.

Ich bin einmalig

A.2 Die Kinder erkennen Chancen und Grenzen des Zusammenlebens.

Wir gehören zusammen

− in der Klasse− in der Kirche

A.3 Die Kinder setzen sich mit dem Woher, Wozu und Wohin ihres Lebens und Glau-bens auseinander.

Das Geheimnis meines «Anfangs»

– wenn ein Kind geboren wird, bekommt es einen Namen

Jüdische Wurzeln des Christentums

– Jesus

A.4 Die Kinder nehmen sich, die Mitmen-schen und die Natur als Schöpfung und Geschenk Gottes mit allen Sinnen wahr. Sie geben ihren Gefühlen und Gedanken Ausdruck.

Wunder der Schöpfung

– Spuren Gottes entdecken– Wunder der Schöpfung entdecken– die Schöpfung, das Geschenk Gottes– Erntedank

A.5 Die Kinder wissen sich von Gott geliebt und entwickeln eine tragfähige Bezie-hung zum dreieinigen Gott.

Jesus

– Jesu Lebensweg– Menschen sind von Jesus begeistert

A.6 Die Kinder kennen die Kirche als Haus Gottes und als Gemeinschaft von Men-schen, die sich an der Botschaft von Jesus orientieren.

Die Kirche

– Gemeinschaft der Getauften– Haus Gottes

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2. Klasse / Grobzielbereich B Seite �

B Menschen geben ihrem Glauben Ausdruck und Gestalt

Grobziele Inhalte

B.1 Die Kinder machen sich vertraut mit non-verbalen Ausdrucksformen des Glaubens.

Gebets-Gebärden

− Gebets-Gebärden allgemein− Vater-unser Gebärden

Symbole erleben

− Wasser− Hand− Regenbogen− Kreuz− Licht

B.2 Die Kinder entdecken die Sprache für das Religiöse und lernen sich im Gebet an Gott zu wenden.

Das Vaterunser

− Gott als Vater und Mutter ansprechen dürfen− Brot zum Leben haben− Sich versöhnen− Gottes Nähe erfahren

B.3 Die Kinder kennen und feiern die Sakra-mente als symbolische Handlungen und sichtbare Zeichen der Zugehörigkeit zu Gott oder als Zuwendung Gottes im Alltag und in bestimmten Lebenssituationen.

Taufe

− Ein Kind wird getauft− Wasser− Kleid und Kerze

B.4 Die Kinder kennen und feiern das Kirchenjahr mit seinen Festen und Bräuchen und verstehen deren Sinn und Bedeutung.

Advent / Weihnachten

− Advent erleben− warten− Weihnachten feiern− Jesus ist geboren

Die Weisen aus dem Morgenland

− Der Stern zeigt den Weg

Ostern

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C Menschen orientieren sich an den Glaubenszeugnissen in der Bibel

Grobziele Inhalte

C.1 Die Kinder lernen, wie die Bibel entstan-den und aufgebaut ist und finden sich in ihr zurecht.

Die Bibel – ein Buch voller Geschichten von Gott und den Menschen

C.2 Die Kinder lernen die Lebenswelten in verschiedenen biblischen Epochen ken-nen.

Leben zur Zeit Jesu

− Arbeit, öffentliche Einrichtungen− Haus, Kleider, Essen

C.3 Die Kinder kennen die Erzählungen über Geburt, Leben, Tod und Auferstehung Jesu.

Weihnachtserzählung

Kindheit Jesu

Freunde und Freundinnen Jesu

− Menschen gehen mit Jesus

C.4 Die Kinder kennen das Wirken Jesu und die Kernaussagen seiner Botschaft und fragen nach deren Bedeutung in ihrem Leben.

Begegnungs- und Heilungsgeschichten

− Heilung des Gelähmten− Heilung des Taubstummen− Heilung des Mannes mit der verdorrten Hand− Heilung des Aussätzigen

C.5 Die Kinder wissen Bescheid über die Ausbreitung des christlichen Glaubens und kennen das Leben in den ersten Gemein-den.

C.6 Die Kinder lernen durch Menschen des ersten Testaments auf den befreienden und beschützenden Gott zu vertrauen.

Jona

C.7 Die Kinder erfahren, dass sich Gott den Menschen immer wieder neu zuwendet und sie herausfordert.

Schöpfungsgeschichte

Noah

2. Klasse / Grobzielbereich C

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D Menschen handeln verantwortlich auf der Grundlage christlicher Glaubensüberlieferung

Grobziele Inhalte

D.1 Die Kinder machen sich vertraut mit den christlichen Wertvorstellungen und lernen sie in ihrem Urteilen und Handeln umzusetzen.

Einander wahrnehmen

Füreinander Licht sein

D.2 Die Kinder lernen Organisationen kennen, die sich (christlich motiviert) für Be-nachteiligte und für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen.

Aktuelle Organisation

z.B. Fastenopfer

D.3 Die Kinder lernen Menschen / Heilige ken-nen, die in besonderer Weise die Nähe Gottes erfahren und seine Liebe weiter-gegeben haben.

Nikolaus von Myra

Martin von Tours

Luzia

Barbara

2. Klasse / Grobzielbereich D

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3. Klasse / Grobzielbereich ASeite 10

Grobziele Inhalte

A.1 Die Kinder erkennen sich in ihrer Einmaligkeit mit ihren Stärken und Schwächen.

Meine Lebensgeschichte

− Jahresringe meines Lebens− Hoffnung und Träume

A.2 Die Kinder erkennen Chancen und Grenzen des Zusammenlebens.

Miteinander leben

− Gut, dass wir einander haben− miteinander essen – miteinander feiern

A.3 Die Kinder setzen sich mit dem Woher, Wozu und Wohin ihres Lebens und Glau-bens auseinander.

A.4 Die Kinder nehmen sich, die Mitmen-schen und die Natur als Schöpfung und Geschenk Gottes mit allen Sinnen wahr. Sie geben ihren Gefühlen und Gedanken Ausdruck.

A.5 Die Kinder wissen sich von Gott geliebt und entwickeln eine tragfähige Bezie-hung zum dreieinigen Gott.

Jesus Christus lädt uns ein

− Mit Jesus Gemeinschaft erleben− Mahl feiern – Jesu Gegenwart erfahren− Sich an Jesus erinnern – seinem Beispiel

folgen

A.6 Die Kinder kennen die Kirche als Haus Gottes und als Gemeinschaft von Men-schen, die sich an der Botschaft von Jesus orientieren.

Die Kirche – eine Gemeinschaft der Glaubenden

− Zusammenkommen− Gemeinsames erleben− Tauferneuerungsfeier

A Menschen werden sich selber und leben in Beziehung mit andern, der Mitwelt und mit Gott

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3. Klasse / Grobzielbereich B Seite 11

B Menschen geben ihrem Glauben Ausdruck und Gestalt

Grobziele Inhalte

B.1 Die Kinder machen sich vertraut mit non-verbalen Ausdrucksformen des Glaubens.

Segen

− einander segnen− Segensgebet

Symbole erleben

− Brot− Wein− Weizenkorn− Rebstock

B.2 Die Kinder entdecken Sprachformen für das Religiöse und lernen sich im Gebet an Gott zu wenden.

Gebete der Liturgie

Gebete im Tageslauf

B.3 Die Kinder kennen und feiern die Sakra-mente als symbolische Handlungen und sichtbare Zeichen der Zugehörigkeit zu Gott oder als Zuwendung Gottes im Alltag und in bestimmten Lebenssituationen.

Eucharistie

− Zusammenkommen und Eucharistie feiern− Abschied feiern – in Verbindung bleiben− Mahl feiern – Jesu Gegenwart erfahren

Paschamahl

B.4 Die Kinder kennen und feiern das Kir-chenjahr mit seinen Festen und Bräuchen und verstehen deren Sinn und Bedeu-tung.

Palmsonntag

Karwoche

Hoher Donnerstag

Ostern

Fronleichnam

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Grobziele Inhalte

C.1 Die Kinder lernen, wie die Bibel entstan-den und aufgebaut ist und finden sich in ihr zurecht.

C.2 Die Kinder lernen die Lebenswelten in verschiedenen biblischen Epochen kennen.

Nomadenleben

C.3 Die Kinder kennen die Erzählungen über Geburt, Leben, Tod und Auferstehung Jesu.

Abendmahl und Auferstehung

− Das Letzte Abendmahl

− Leiden und Auferstehung− Auf dem Weg nach Emmaus

C.4 Die Kinder kennen das Wirken Jesu und die Kernaussagen seiner Botschaft und fragen nach deren Bedeutung in ihrem Leben.

Mahlgeschichten

− Mahl mit dem Zöllner Levi− Die Speisung der 5000

C.5 Die Kinder wissen Bescheid über die Aus-breitung des christlichen Glaubens und kennen das Leben in den ersten Gemein-den.

C.6 Die Kinder lernen durch Menschen des ersten Testaments auf den befreienden und beschützenden Gott zu vertrauen.

Abraham und Sara

− Auf Gott vertrauen

C.7 Die Kinder erfahren, dass Gott sich den Menschen immer wieder neu zuwendet und sie herausfordert.

Jakob

− Gott erfahren

C Menschen orientieren sich an den Glaubenszeugnissen in der Bibel

3. Klasse / Grobzielbereich C

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D Menschen handeln verantwortlich auf der Grundlage christlicher Glaubensüberlieferung

Grobziele Inhalte

D.1 Die Kinder machen sich vertraut mit den christlichen Wertvorstellungen und lernen sie in ihrem Urteilen und Handeln umzusetzen.

Miteinander teilen, Anteil nehmen

− Kinder der Welt wahrnehmen− Was Kinder (Menschen) wirklich brauchen

Fastenopfer-Kampagne

D.2 Die Kinder lernen Organisationen kennen, die sich (christlich motiviert) für Be-nachteiligte und für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen.

Aktuelle Organisation

z. B. Missio / Aktion Sternsingen

D.3 Die Kinder lernen Menschen / Heilige ken-nen, die in besonderer Weise die Nähe Gottes erfahren und seine Liebe weiter-gegeben haben.

Elisabeth von Thüringen

Christopherus

3. Klasse / Grobzielbereich D

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Seite 1� 4. Klasse / Grobzielbereich A

Grobziele Inhalte

A.1 Die Kinder erkennen sich in ihrer Einma-ligkeit mit ihren Stärken und Schwächen.

Meine Stärken und Schwächen

– Was mich ausmacht– Manchmal möchte ich anders sein

A.2 Die Kinder erkennen Chancen und Grenzen des Zusammenlebens.

Chancen und Grenzen des Zusammenlebens

– Zusammenleben ist nicht immer einfach− Damit das Zusammenleben gelingt

A.3 Die Kinder setzen sich mit dem Woher, Wozu und Wohin ihres Lebens und Glau-bens auseinander.

A.4 Die Kinder nehmen sich, die Mitmen-schen und die Natur als Schöpfung und Geschenk Gottes mit allen Sinnen wahr. Sie geben ihren Gefühlen und Gedanken Ausdruck.

Gott loben in seiner Schöpfung

− Sonnengesang− In der Natur Gott nahe sein

A.5 Die Kinder wissen sich von Gott geliebt und entwickeln eine tragfähige Bezie-hung zum dreieinigen Gott.

Nach Gott fragen

– Sich Gott vorstellen– Über Gott nachdenken– Gottesbilder

A.6 Die Kinder kennen die Kirche als Haus Gottes und als Gemeinschaft von Men-schen, die sich an der Botschaft von Jesus orientieren.

Die Kirche – eine Weggemeinschaft

− einen Pilgerweg gehen− Kirchen und Kapellen als heilige Orte

entdecken

Orden und Klöster

A Menschen werden sich selber und leben in Beziehung mit andern, der Mitwelt und mit Gott

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B Menschen geben ihrem Glauben Ausdruck und Gestalt

Grobziele Inhalte

B.1 Die Kinder machen sich vertraut mit non-verbalen Ausdrucksformen des Glaubens.

Friedensgruss

Symbole erleben

Versöhnungssymbole:− Weg− Labyrinth− Spiegel− Brücke− Türe

B.2 Die Kinder entdecken Sprachformen für das Religiöse und lernen sich im Gebet an Gott zu wenden.

Psalmen, Psalmworte

− danken− bitten− loben− klagen

B.3 Die Kinder kennen und feiern die Sakra-mente als symbolische Handlungen und sichtbare Zeichen der Zugehörigkeit zu Gott oder als Zuwendung Gottes im Alltag und in bestimmten Lebenssituationen.

Versöhnung

− Vergebung erfahren – sich versöhnen− Zeichen der Versöhnung− Die Versöhnung Gottes weitergeben

B.4 Die Kinder kennen und feiern das Kir-chenjahr mit seinen Festen und Bräuchen und verstehen deren Sinn und Bedeu-tung.

Karfreitag / Kreuzweg

− Jesus geht einen schweren Weg

Ostern

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Grobziele Inhalte

C.1 Die Kinder lernen, wie die Bibel entstan-den und aufgebaut ist und finden sich in ihr zurecht.

C.2 Die Kinder lernen die Lebenswelten in verschiedenen biblischen Epochen ken-nen

Ortschaften und Land Israel / Palästina

− Landschaften Israels

C.3 Die Kinder kennen die Erzählungen über Geburt, Leben, Tod und Auferstehung Jesu.

Begegnung mit dem Auferstandenen

− Jesus und Thomas− Die Erscheinung des Auferstandenen am See− Die Himmelfahrt Jesu

C.4 Die Kinder kennen das Wirken Jesu und die Kernaussagen seiner Botschaft und fragen nach deren Bedeutung in ihrem Leben.

Geschichten zur Versöhnung

− Das Gleichnis vom Verlorenen Sohn− Zachäus

Liebesgebot Jesu

− Das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter

Gleichnisgeschichten

− Gleichnisse vom guten Hirten, von den Ta-lenten

C.5 Die Kinder wissen Bescheid über die Aus-breitung des christlichen Glaubens und kennen das Leben in den ersten Gemein-den.

C.6 Die Kinder lernen durch Menschen des ersten Testaments auf den befreienden und beschützenden Gott zu vertrauen.

Mose

− Fremd und unterdrückt− Gott rettet und befreit− Gottes Weisungen befolgen

C.7 Die Kinder erfahren, dass Gott sich den Menschen immer wieder neu zuwendet und sie herausfordert.

Josef und seine Brüder

4. Klasse / Grobzielbereich C

C Menschen orientieren sich an den Glaubenszeugnissen in der Bibel

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D Menschen handeln verantwortlich auf der Grundlage christlicher Glaubensüberlieferung

Grobziele Inhalte

D.1 Die Kinder machen sich vertraut mit den christlichen Wertvorstellungen und lernen sie in ihrem Urteilen und Handeln umzusetzen.

Sich für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen

− Not, Unrecht, Leid sehen und helfen

Gemeinschaft braucht Regeln

Goldene Regel

10 Gebote

Fastenopfer-Kampagne

D.2 Die Kinder lernen Organisationen kennen, die sich (christlich motiviert) für Be-nachteiligte und für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen.

Aktuelle Organisation

z.B. Caritas, Kinderspital Bethlehem

D.3 Die Kinder lernen Menschen / Heilige ken-nen, die in besonderer Weise die Nähe Gottes erfahren und seine Liebe weiter-gegeben haben.

Franz von Assisi

Bistumsheilige Verena, Urs u. Viktor

Don Bosco

4. Klasse / Grobzielbereich D

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Seite 1� 5. Klasse / Grobzielbereich A

Grobziele Inhalte

A.1 Die Kinder erkennen sich in ihrer Einmaligkeit mit ihren Stärken und Schwächen.

Meine Fähigkeiten und Grenzen

A.2 Die Kinder erkennen Chancen und Grenzen des Zusammenlebens.

Zusammenleben erfordert Ehrlichkeit

– Wahrheit und Lüge

A.3 Die Kinder setzen sich mit dem Woher, Wozu und Wohin ihres Lebens und Glau-bens auseinander.

Hoffnung über den Tod hinaus

− Von Unheil und Tod betroffen sein− Stärker als Leid und Tod− Auferstehung Jesu – Hoffnung für alle− An das Leben glauben

Jüdische Wurzeln des Christentums

− Jüdische Feste

A.4 Die Kinder nehmen sich, die Mitmen-schen und die Natur als Schöpfung und Geschenk Gottes mit allen Sinnen wahr. Sie geben ihren Gefühlen und Gedanken Ausdruck.

Dankbarkeit für die Lebensgrundlagen

− Erntedank – ein Fest im Jahreskreis

A.5 Die Kinder wissen sich von Gott geliebt und entwickeln eine tragfähige Bezie-hung zum dreieinigen Gott.

Gottes Geist bewegt Menschen

− Das Pfingstereignis

A.6 Die Kinder kennen die Kirche als Haus Gottes und als Gemeinschaft von Men-schen, die sich an der Botschaft von Jesus orientieren.

In der Kirche arbeiten und engagieren sich viele Menschen

− Aufgaben und Verantwortlichkeiten der kirchl. MitarbeiterInnen

− Vereine und ehrenamtlich Tätige der Pfarrei

A Menschen werden sich selber und leben in Beziehung mit andern, der Mitwelt und mit Gott

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B Menschen geben ihrem Glauben Ausdruck und Gestalt

Grobziele Inhalte

B.1 Die Kinder machen sich vertraut mit non-verbalen Ausdrucksformen des Glaubens.

Symbolverständnis aufbauen

− in Bildern und Symbolen sprechen− Gegenstände beginnen zu sprechen− ohne Worte sprechen

Symbole erleben und deuten

− der Baum – ein Bild für das Leben− Kreis− Mitte− Farben

Meditative Übungen

B.2 Die Kinder entdecken Sprachformen für das Religiöse und lernen sich im Gebet an Gott zu wenden.

Beten – verbunden mit Gott

Gegrüsst seist du Maria / Rosenkranz

B.3 Die Kinder kennen und feiern die Sakra-mente als symbolische Handlungen und sichtbare Zeichen der Zugehörigkeit zu Gott oder als Zuwendung Gottes im Alltag und in bestimmten Lebenssituationen.

Krankensalbung

B.4 Die Kinder kennen und feiern das Kir-chenjahr mit seinen Festen und Bräuchen und verstehen deren Sinn und Bedeu-tung.

Jahresfestkreis / Kirchenjahr

− Der Lebensweg Jesu – Stationen im Jahres-kreis

− Religiöse Feste

Allerheiligen / Allerseelen

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Grobziele Inhalte

C.1 Die Kinder lernen, wie die Bibel entstan-den und aufgebaut ist und finden sich in ihr zurecht.

Bibel

− seit 3000 Jahren− die Erzähltradition− Vom Federkiel zur CD-Rom− eine Bibliothek− die vier Evangelisten

C.2 Die Kinder lernen die Lebenswelten in ver-schiedenen biblischen Epochen kennen.

Zeit der Könige

Tempel, Handel

C.3 Die Kinder kennen die Erzählungen über Geburt, Leben, Tod und Auferstehung Jesu.

«Steckbrief» Jesu

Taufe Jesu

C.4 Die Kinder kennen das Wirken Jesu und die Kernaussagen seiner Botschaft und fragen nach deren Bedeutung in ihrem Leben.

Gleichnisse vom Reich Gottes

− Vom Senfkorn− Vom Schatz und von der Perle

C.5 Die Kinder wissen Bescheid über die Ausbreitung des christlichen Glaubens und kennen das Leben in den ersten Gemein-den.

C.6 Die Kinder lernen durch Menschen des ersten Testaments auf den befreienden und beschützenden Gott zu vertrauen.

Esther

C.7 Die Kinder erfahren, dass Gott sich den Menschen immer wieder neu zuwendet und sie herausfordert.

David und Salomon

Ruth und Noemi

5. Klasse / Grobzielbereich C

C Menschen orientieren sich an den Glaubenszeugnissen in der Bibel

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D Menschen handeln verantwortlich auf der Grundlage christlicher Glaubensüberlieferung

Grobziele Inhalte

D.1 Die Kinder machen sich vertraut mit den christlichen Wertvorstellungen und lernen sie in ihrem Urteilen und Handeln umzusetzen.

Fremd sein – einander annehmen

− Fremd sein− Aus Fremden werden Vertraute

Fastenopfer-Kampagne

D.2 Die Kinder lernen Organisationen kennen, die sich (christlich motiviert) für Be-nachteiligte und für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen.

Aktuelle Organisation

z.B. WWF, Pro Natura

D.3 Die Kinder lernen Menschen / Heilige ken-nen, die in besonderer Weise die Nähe Gottes erfahren und seine Liebe weiter-gegeben haben.

Maria, die Mutter Jesu

Bruder Klaus

Mutter Teresa

5. Klasse / Grobzielbereich D

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Seite 22 6. Klasse / Grobzielbereich A

A Menschen werden sich selber und leben in Beziehung mit andern, der Mitwelt und mit Gott

Grobziele Inhalte

A.1 Die Kinder erkennen sich in ihrer Einmaligkeit mit ihren Stärken und Schwächen.

Auf der Suche nach mir selbst

A.2 Die Kinder erkennen Chancen und Grenzen des Zusammenlebens.

Entscheidungen fällen

− Selbstbestimmung, − Gruppendruck

A.3 Die Kinder setzen sich mit dem Woher, Wozu und Wohin ihres Lebens und Glau-bens auseinander.

Was macht das Leben lebenswert?

A.4 Die Kinder nehmen sich, die Mitmen-schen und die Natur als Schöpfung und Geschenk Gottes mit allen Sinnen wahr. Sie geben ihren Gefühlen und Gedanken Ausdruck.

Die Verantwortung der Menschen für die Schöpfung

A.5 Die Kinder wissen sich von Gott geliebt und entwickeln eine tragfähige Bezie-hung zum dreieinigen Gott.

Der dreieinige Gott

A.6 Die Kinder kennen die Kirche als Haus Gottes und als Gemeinschaft von Men-schen, die sich an der Botschaft von Jesus orientieren.

Die katholische Kirche

– Pfarrei– Diözese– Weltkirche

Kirchengeschichte und Geschichte des Christentums

– Martin Luther– Huldrych Zwingli

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B Menschen geben ihrem Glauben Ausdruck und Gestalt

Grobziele Inhalte

B.1 Die Kinder machen sich vertraut mit non-verbalen Ausdrucksformen des Glaubens.

Übergangs-Rituale

Symbole erleben und deuten

− Zahlen ( 3, 7, 12)− Symbole der Sakramente− Christussymbole (Fisch, Lamm, Kreuz)

B.2 Die Kinder entdecken Sprachformen für das Religiöse und lernen sich im Gebet an Gott zu wenden.

Das Credo

Eigenes Glaubensbekenntnis

B.3 Die Kinder kennen und feiern die Sakra-mente als symbolische Handlungen und sichtbare Zeichen der Zugehörigkeit zu Gott oder als Zuwendung Gottes im Alltag und in bestimmten Lebenssituationen.

Die sieben Sakramente

Firmung

B.4 Die Kinder kennen und feiern das Kir-chenjahr mit seinen Festen und Bräuchen und verstehen deren Sinn und Bedeu-tung.

Pfingsten

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Grobziele Inhalte

C.1 Die Kinder lernen, wie die Bibel entstan-den und aufgebaut ist und finden sich in ihr zurecht.

Grundaussagen der Bibel

C.2 Die Kinder lernen die Lebenswelten in verschiedenen biblischen Epochen ken-nen.

Zeit des Exils

C.3 Die Kinder kennen die Erzählungen über Geburt, Leben, Tod und Auferstehung Jesu.

Kindheitsgeschichten Jesu

Vergleich der verschiedenen Evangelien

C.4 Die Kinder kennen das Wirken Jesu und die Kernaussagen seiner Botschaft und fragen nach deren Bedeutung in ihrem Leben.

Bergpredigt

C.5 Die Kinder wissen Bescheid über die Aus-breitung des christlichen Glaubens und kennen das Leben in den ersten Gemein-den.

Paulus

Vom Leben der ersten Christinnen und Christen

C.6 Die Kinder lernen durch biblische Men-schen des ersten Testaments auf den befreienden und beschützenden Gott zu vertrauen.

Tobit

Samuel

C.7 Die Kinder erfahren, dass Gott sich den Menschen immer wieder neu zuwendet und sie herausfordert.

Propheten und Prophetinnen

Engel – Boten Gottes

6. Klasse / Grobzielbereich C

C Menschen orientieren sich an den Glaubenszeugnissen in der Bibel

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D Menschen handeln verantwortlich auf der Grundlage der christlicher Glaubensüberlieferung

Grobziele Inhalte

D.1 Die Kinder machen sich vertraut mit den christlichen Wertvorstellungen und lernen sie in ihrem Urteilen und Handeln umzusetzen.

Solidarisch handeln

− sich für die Rechte von Menschen einsetzen− ein Solidaritätsprojekt planen und durchfüh-

ren

Fastenopfer-Kampagne

D.2 Die Kinder lernen Organisationen kennen, die sich (christlich motiviert) für Be-nachteiligte und für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen.

Aktuelle Organisation

z.B. Amnesty International, Max Havelaar, Claro

D.3 Die Kinder lernen Menschen / Heilige ken-nen, die in besonderer Weise die Nähe Gottes erfahren und seine Liebe weiter-gegeben haben.

Zeitgenössische Lebensbilder wie

Rigoberta Menchu Paul GrüningerOscar RomeroHenry Dunant

6. Klasse / Grobzielbereich D

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A. M

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