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storage-magazin.de Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015 Einkaufsführer Backup Backup im Wandel – Archivierung – Cloud – Tape-Research

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storage-magazin.deEine Publikation von speicherguide.deAusgabe 1-2015

Einkaufsführer BackupBackup im Wandel – Archivierung – Cloud – Tape-Research

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

2 Service

InhaltEditorial/Inhalt � � � � � � � � � � � � � � � �Seite 2

DatensicherungDer Wandel in den Rechenzentren � � � � � � � � � � � � � � � �Seite 4LTO-Tapes bald mit 220 TByte Speicherkapazität� � � � � � � � � � � � � �Seite 7

ArchivierungArchivierung für unstrukturierte Daten � � � � � � � � Seite 10Revisionssicheres Langzeitarchiv � � � � � � � � � � � � � � � Seite 12

Backup-SoftwareBackup für Hybrid-Cloud rückt in den Fokus � � � � � � � � � � � Seite 13Gratis Backup und Replikation von VMs� � � � � � � � � � Seite 14Zu viele Anwender haben Datenverlust trotz Backup � � � � Seite 15Kommentar: Polizeiwache zahlt Lösegeld für seine Daten Seite 16

CloudCloud als Option für Backup und Archiv � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 17

ServiceImpressum � � � � � � � � � � � � � � � � � � Seite 21

Liebe Leserinnen und Leser,

vor einem Jahr titelte ich an dieser Stelle »Backup/Recovery: Es bleibt ein Dilemma«� Seitdem hat sich zwar viel getan, aber der Tenor bleibt unverändert� Klassische Datensicherungsstrategien greifen nicht mehr oder zumindest immer seltener� Der Wandel in den Rechenzentren macht auch vor dem Backup nicht halt�

Der Begriff heterogene IT-Umgebung hat mittlerweile eine vollkommen andere Bedeutung. Galt es früher vor allem unterschiedliche Netzwerk-Betriebssysteme zusammenzubringen, sind es heute Datenströme aus physikalischen und virtuellen Umgebungen sowie und aus der Cloud. Hinzukommt das enorme Wachstum an unstrukturierten Daten, dass durch Trends wie Industrie 4�0 und dem Internet der Dinge noch zusätzlich befeuert wird� Die Erfassung und Analyse von Sensordaten oder Informationen, die über mobile Geräte gewonnen werden, steht noch relativ am Anfang� Von Smart-Homes, vernetzten Automobilen und Wearables ganz zu Schweigen� Mit althergebrachten Backup/Recovery-Prozessen wird die IT-Abteilung diese Datenmengen immer weniger beherrschen können�

IDC prognostiziert in den kommenden fünf Jahren eine Verzehnfachung der Datenmenge� Geschwin-digkeit wird daher mehr denn je ein Thema sein� Konnte man schwindenden Backup-Fenstern mit einer Sicherung auf Disk relativ gut begegnen, lautet die Zukunft auch im Backup-Bereich Flash.

Die Zukunft wird darin bestehen, das Backup/Recovery auf eine flexible, skalierbare und zentralisierte Basis zu stellen. Ein Eckpfeiler könnte dabei Software-defined Storage sein. Die Integration von Standardkomponenten verspricht nicht nur Vorteile im Speicherbereich, sondern auch in der Datensicherung. Experten zufolge können Unternehmen nur so im Rahmen ihrer Budgets bleiben.

Lesen Sie in diesem Special mehr über aktuelle Trends und Strategien im Bereich Backup/Recovery sowie über den aktuellen Stand beim Cloud-Backup�

Ihr Karl FröhlichChefredakteur, speicherguide�de

Backup benötigt eine Runderneuerung

Karl Fröhlich, Chefredakteur speicherguide�de

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

4 Datensicherung

Backup-Strategien: Klassische Szenarien greifen nicht mehr

Der Wandel in den RechenzentrenVirtualisierung, Cloud, Software-defined Storage verändern die Rechenzentren. Die Umwälzungen sind durchaus schleichend, aber deshalb nicht weniger spektakulär: Der Wandel beeinflusst Märkte, komplette Ökosysteme, oder zumindest jahrzehntelang erprobte Vorgehensweisen wie beispielsweise das Backup�

Von Engelbert Hörmannsdorfer

Sowohl unter technischen als auch unter wirtschaftlichen Aspekten stoßen altherge-brachte hardwareorientierte Speicherarchi-tekturen neuerdings an ihre Grenzen� Allei-ne, wenn man sich nur das Backup und Disaster-Recovery anschaut, muss man schon konstatieren: Backup-Fenster – was ist das? Das war einmal…

»Früher war es etwas einfacher. Da hieß Backup, Daten von einem Server auf Tape zu sichern«, bekundet Frank Herold, Ma-nager Presales & Consulting bei Storage-Spezialisten Quantum, in einem Video-Interview mit speicherguide.de� »Heute haben wir zusätzlich schon die Sicherung auf Backup-to-Disk, und neuerdings immer mehr Cloud-Backup�«

Backup und Virtualisierung: »Das ist mit klassischen Backup- Szenarien nicht mehr zu greifen«

Nach Herolds Meinung hat bereits Virtuali-sierung extrem viel geändert: »Da wird Backup von anderen Teams gefahren� Das ist mit klassischen Backup-Szenarien nicht mehr zu greifen�« Administratoren müssten sich letztendlich überlegen, die unter-schiedlichen Datenströme wieder zusam-menzubekommen, und daraus Synergien zu schaffen. »Gerade auch unter dem As-pekt des Kostendrucks«, erklärt Herold, »den auch die IT-Abteilung immer stärker spürt�«

Klassische Backup-Szenarien hätten zwar nach Ansicht von Herold durchaus noch ihre Daseinsberechtigung bei Unterneh-men, bei denen es hauptsächlich um struk-

turierte Daten geht� »Aber wenn man sich ansieht, wo das starke Datenwachstum bei den meisten Unternehmen herkommt, dann sind das ja die unstrukturierten Da-ten«, erläutert der Quantum-Manager� Er

empfiehlt in diesem Zusammenhang den Unternehmen, auf Storage-Tiering zu set-zen: »Es muss ja nicht gleich alles ins Back-up kommen – vieles lässt sich auch gleich in die Archivierung verschieben�«

Frank Herold, Manager Presales & Consulting bei Quantum im Gespräch mit dem speicherguide.de-Team Claudia Hesse und Engelbert Hörmannsdorfer�

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5 Datensicherung

Unternehmen sollten sich mit SDS befassen

Vor allem Software-defined Storage (SDS) stellt einen zukunftsorientierten konzeptu-ellen Ansatz dar, der sowohl für kleine und mittelständische als auch große Unterneh-men gleichermaßen interessant ist. Sich eingehender mit SDS auseinanderzusetzen ist vor allem lohnenswert, sobald die An-schaffung neuer Speicher-Hardware, der Einsatz von Flash/SSDs oder Server- und Desktop-Virtualisierungsprojekte auf der Agenda stehen� Dies gilt ebenso, wenn Busi-ness-Continuity ein zentrales Thema ist und eine ausfallsichere, performante sowie hochverfügbare IT-Infrastruktur die Grund-lage für den unterbrechungsfreien Ablauf von Geschäftsprozessen stellen muss.

Im Rahmen einer SDS-Architektur lässt sich Standard-Hardware, gleich welcher Couleur, für die Zwecke des Anwenderun-ternehmens nutzen, und es lässt sich der gesamten Storage über Software darüber steuern� »So lassen sich vorhandene tradi-tionelle Festplattenspeicher mit Flash-Me-dien und Hybridsysteme in einer auf ihre individuellen Anforderungen zugeschnitte-nen Speicherarchitektur verbinden«, argu-mentiert beispielsweise Stefan von Dreu-sche, Director Central Europe bei Datacore Software (»SANsymphony-V«). »Damit

steht der Weg offen, bestehende Insellösun-gen abzulösen und vom parallelen Betrieb blockorientierter SAN-, dateibasierter NAS- sowie separater Backup- und Disaster- Recovery-Systeme verschiedener Hypervi-soren oder Flash-Lösungen endgültig Ab-schied zu nehmen�«

»Software-defined Storage wird 2015 zum Mainstream«

Datacore-CEO George Teixeira legt sich er-gänzend sogar konkret fest, und formuliert die grundlegende These: »Software-defined Storage wird 2015 zum Mainstream�« Als

Gründe nennt er dafür einmal die Notwen-digkeit, Flash kosteneffizient ins Rechen-zentrum zu integrieren, dazu Microsofts Hy-pervisor-Offensive, den Trend zu hybriden Clouds sowie die Integration von Standard-komponenten im Speicherbereich�

Dass der Boom bei SDS einen fundamen-talen Wandel in der IT-Infrastruktur nach sich ziehen wird, davon ist auch Tarkan Ma-ner, Chairman und CEO, beim Storage-Soft-ware-Anbieter Nexenta (»NexentaStor«) überzeugt: »Sobald IT-Manager verstehen, dass sie sowohl die beste Software als auch die beste Hardware einsetzen können, wer-den sich auf beiden Seiten nur noch die besten Lösungen halten können� Damit ver-

schiebt sich auch die Verhandlungsgrund-lage zwischen Kunde und Hersteller� Jedes Mal, wenn neue Kapazität gebraucht wird, kann neu verhandelt werden, was den CA-PEX optimiert, ohne den OPEX zu beeinflus-sen� Die Grundlage für die Herstellerbin-dung ist somit entzogen, und der Kunde erhält die volle Kontrolle zurück�«

Scale-Out-Shared-Nothing-Architekturen

Einfluss hat Software in Form von SDS auch auf neue hyperkonvergente Infrastrukturen, die Networking, Storage und Computing miteinander verbindet� Hyperkonvergente Lösungen, beispielsweise mit VMware Vir-tual SAN mit EVO:Rail sind dabei eine kriti-sche Komponente bereits von etlichen füh-renden Hardware-Herstellern� »Diese Lösungen bieten für spezifische Workloads wie VDI sehr einfach einzusetzende und zu verwaltende Möglichkeiten«, argumentiert Maner. »Vmware macht es für Software-Partner möglich, noch weiter zu gehen: Vir-tual SAN und EVO:Rail können eingebun-den und von Anbietern als einfaches Add-on angeboten werden�«

Der Nexenta-CEO ist überzeugt, dass SDS darüber hinaus eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der nächsten Generation von Cloud- und Big-Data-Infrastrukturen spielt:

Stefan von Dreusche, Director Central Europe, Datacore Software

Tarkan Maner, Chairman und CEO, Nexenta

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6 Datensicherung

»OpenStack-Clouds werden selten auf Spei-cher-Hardware von Legacy-Herstellern auf-gebaut� Stattdessen bevorzugen Kunden hochskalierte Scale-Out-Shared-Nothing-Architekturen auf x86-Standardservern mit einer Mischung aus günstigen SSDs und Festplatten für Object-, Block- und File-Ser-vices.« Und diese hochskalierten Scale-Out-Architekturen dürften die Backup-Architek-turen erneut durcheinander bringen�

Nicht mehr aufzuhalten: Backup-as-a-Service

Wenn es um Backup-Strategien geht, soll-ten sich Anwender auch mit Backup-as-a-Service-Konzepten (BaaS) befassen. Anbie-ter wie Acronis haben bereits ihr Funktionsspektrum erweitert, vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Basierend auf der »AnyData«-Engi-ne stuft Acronis ihre Backup-Offerten mitt-lerweile in drei Konfigurationen: Zum einen als »Acronis Hosted«, was eine komplette Lösung darstellt, die in einem Acronis-Da-tenzentrum gehostet wird� Zum anderen ist ein hybrides Modell wählbar, bei dem eine von Acronis gehostete Managementkonso-le mit dem Storage des Service-Providers verbunden wird� Nicht zuletzt ist zudem eine Installation möglich, die vollständig vom ausgewählten Service-Provider ver-

waltet wird, der auch die Daten speichert� Die BaaS-Lösung von Acronis ist mehrstu-fig und mandantenfähig, offeriert lokales und hybrides Storage, und unterstützt Workstations, Windows-, Linux-, physische und virtuelle Server (Vmware, Hyper-V, Red Hat, Linux KVM, Citrix XenServer und Oracle VM).

Für die Sicherheit gibt es eine 2048-Bit-SSL-Verschlüsselung beim Transfer sowie eine AES256-Verschlüsselung für die gespei-cherten Informationen. Um das seit 2010 bestehende Cloud-Backup-Angebot auch weltweit und Compliance-gerecht anbie-ten zu können, verfügt Acronis über Re-chenzentren nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, Japan, Frankreich, Russland und Singapur�

Reseller können zum Cloud-Storage-Provider avancieren

Neue Backup-Strategien in Richtung Back-up-as-a-Service empfiehlt man auch bei NetApp� »In Deutschland arbeiten wir bei-spielsweise für Backup-as-a-Service mit Partnern zusammen, deren Cloud-Lösun-gen nach allen Richtlinien der Datensicher-heit abgenommen sind«, erläutert Manfred Reitner, Senior Vice President und General Manager EMEA bei Netapp� »Erst dann kön-nen sie diese Lösungen verkaufen�«

Für das Umsetzen von Backup-as-a-Ser-vice-Lösungen mit Partnern ist bei Netapp Dieter Schmitt, Director Channel Sales EMEA zuständig. »Wir haben extra für Part-ner ein Backup-as-a-Service-Paket defi-niert«, sagt Schmitt� »Es ist vor allem für Partner aus der Reselling-Welt konzipiert� Denn wir verhelfen Resellern damit zu ei-nem Cloud-Offering.«

Letztendlich würden laut Schmitt Virtua-lisierung, Cloud und SDS nicht nur die Re-chenzentren verändern, sondern eben auch das Geschäft im Channel: »Wir ermöglichen Partnern, ihre Geschäftsmodelle zu über-denken, indem wir zum Beispiel eine BaaS-

Autorisierung anbieten, die auf Netapp-Technologie basiert�« Man helfe Resellern damit, sich eventuell zum Cloud-Storage-Provider zu transformieren�

Fazit: Unstrukturierten Daten sorgen für KollapszuständeIn der Geschäftswelt ist Datenwachstum seit Jahren ein Dauerthema, und es wird noch weiter rasant an Fahrt gewinnen� Schlagworte sind hier Industrie 4�0, Inter-net of Things, oder die Hightech-Strategie der Bundesregierung� Aber die Gemenge-lage greift um sich. In der intelligenten Fa-brik produzieren Sensoren Unmengen an Daten� Dazu kommen neuerdings Smart-phone, Smartwatch und Smart-Home – mit Wearables analysieren und optimieren wir uns selbst� Laut IDC wird sich die globale Datenmenge bis 2020 verzehnfachen! Zu diesem Zeitpunkt reicht die verfügbare Speichermenge nur noch für 15 Prozent al-ler Daten. Hinzu kommt, dass der Großteil der Daten unstrukturiert vorliegen wird – und somit nicht verwertbar ist� Zeitrahmen und Budget für Datensicherung und Reco-very laufen völlig aus dem Ruder� Es gilt die Zeitfenster für Backup-Prozesse unter allen Umständen weiter zu verkürzen, und festgelegte Recovery-Ziele bestmöglich ein-zuhalten – und das alles im Rahmen des Budgets� K

Dieter Schmitt, Director Channel Sales EMEA, Netapp

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7 Datenspeicherung

Rekord: IBM Research packt 123 Gbit pro Quadratzoll aufs Band

LTO-Tapes bald mit 220 TByte SpeicherkapazitätIn Zusammenarbeit mit Fujifilm gelingt IBM-Wissenschaftlern ein neuer Speicherrekord� Mit der neuen Technologie könnte eine einzelne LTO-Cartridge 220 TByte unkomprimierter Daten speichern� Die IBM-Forscher wollen nun das Band in aktuelle Cloud-Object-Storage-Systeme integrieren�

Karl Fröhlich, Engelbert Hörmannsdorfer

Wissenschaftler von IBM Research – Zürich hauchen der Bandspeichertechnologie wieder neues Leben ein. Wie das Unterneh-men mitteilt, konnten erstmals Daten mit einer Speicherdichte von 123 Gbit pro Qua-dratzoll (rund 6,45 qcm) auf einem Barium-Ferrit-Magnetband gespeichert werden� Der Speicherrekord gelang IBM-Wissenschaft-lern in Zusammenarbeit mit Fujifilm� Einen ersten Prototyp zeigten die Unternehmen auf der »NAB Show« in Las Vegas�

Mit der neuen Technologie könnte eine einzelne LTO-Cartrigde 220 TByte unkom-primierter Daten speichern� Dies entspricht

der 88-fachen Kapazität einer heutigen LTO-6-Bandspeicherkassette oder einer 22-fa-chen Steigerung gegenüber dem neuesten IBM-Tape-Produkt�

Tape einsetzbar ein Cloud- Object-Storage-Systeme?Mit diesen beträchtlichen Speicherkapazi-täten sei die Bandspeichertechnologie laut IBM auch für Einsätze in der Cloud denkbar� Wissenschaftler des IBM Forschungszent-rums in Rüschlikon erforschen daher die In-tegration der Bandspeichertechnologie in aktuelle Cloud-Object-Storage-Systeme, wie zum Beispiel »OpenStack Swift«. Ziel ist es, Object-Storage auf Bandspeichern zu

ermöglichen, so dass wenig genutzte Da-tenobjekte nahtlos auf eine sehr preiswer-te, langlebige und cloud-basierte Speicher-einheit verschoben werden können�

Nach Angaben des IT-Analysten Cough-lin Associates sind heute mehr als 500 Exa-byte an Daten in Bandspeichersystemen

gespeichert� Bisher wird die Technologie vorwiegend für die lokale Datensicherung in Rechenzentren, Disaster-Recovery-Lö-sungen oder zur Einhaltung gesetzlicher Auflagen verwendet. Zunehmend würden aber auch Anwendungen im Kontext von Big Data oder Cloud dank der geringen Kos-

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In der Theorie hat sich die Magnetband-Speicherdichte enorm entwickelt� Zur Marktreife hat es allerdings keines der in der Tabelle genannten Produkte gebracht�

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

8 Datenspeicherung

ten von wenigen Cents pro GByte sowie der Langlebigkeit des Mediums immer interes-santer�

»Mit unseren Forschungsarbeiten zeigen wir, dass Bandspeicher auch weiterhin eine wichtige Rolle in der Speicherhierarchie spielen können«, sagt IBM Fellow Dr. Evan-gelos Eleftheriou�

ETH Zürich sichert derzeit 5,5 PByte auf BandDie ETH Zürich nutzt IBM-Bandspeicher-technologie für den zentralen Daten-Back-up- und Wiederherstellungs-Service� »Die durchschnittliche Datenübertragungsrate auf Bandspeicher hat in den letzten Jahren stark zugenommen: heute auf etwa 60 TByte

täglich«, sagt Dr. Tilo Steiger, Stellvertre-tender Leiter des ITS System Service der ETH Zürich. »Unsere Magnetbandbiblio-thek umfasst insgesamt mehr als 5,5 PBy-te� Trotz der Fortschritte in der gesamten Speichertechnologie bleibt Tape auf Grund der Übertragbarkeit der Daten und des geringen Stromverbrauchs weiterhin ein vielversprechendes Medium für große Datenmengen�«

Möglich wurde der jetzige Speicherrekord durch den Einsatz eines neuartigen Proto-typen eines Magnetspeicherbandes von Fu-jifilm. IBM-Wissenschaftler entwickelten da-rüber hinaus verschiedene wichtige Technologien für Bandspeichersysteme weiter� So ermögliche eine verbesserte Schreibkopftechnologie die Nutzung noch feinerer Barium-Ferrit-Partikel auf dem Ma-gnetband� Eine verfeinerte Steuertechnik erlaube zudem eine sehr hohe Präzision bei der Positionierung des Lese- und Schreib-kopfes mit einer Genauigkeit von weniger als sechs Nanometer� Dies ermögliche da-mit eine Spurdichte von 181 bis 300 paral-lelen Spuren pro Zoll� Das entspreche einer bis zu 39-mal höheren Spurdichte im Ver-gleich zum heute kommerziell erhältlichen LTO-6-Format. Innovative Signalverarbei-tungs-Algorithmen ermöglichen darüber hinaus eine zuverlässige Datendetektion

unter Einsatz eines extrem schmalen, nur 90 Nanometer breiten, magnetoresistiven (GMR) Lesekopfes. K

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Tape soll sich als preiswerter Speicher in Object-Storage-Systemen etablieren�

Der Santa Clara Consulting Group zufolge erzielen Backup-Tape-Cart-ridges im vierten Quartal 2014 einen Umsatz von 121,5 Millionen US-Dollar. Auf LTO entfallen dabei fast 97 Prozent mit einem Umsatz von 117,59 Millionen US-Dollar. Der LTO-Absatz ist dabei minimal auf 4,7 Millionen Stück zurückgegangen� LTO-6 setzt sich auch im Q4 weiter durch, mit 22 Prozent Anteil an den Verkaufszahlen und 36 Prozent am Gesamtumsatz� LTO-5 bleibt das populärste Bandformat, tendiert aber leicht unter dem Vorquartal, mit 41 Prozent des Absatzes und 33 Prozent des Umsatzes. LTO-4 liegt bei den Verkäufen (28 Prozent) noch in etwa gleichauf mit LTO-6. LTO-3 repräsentiert nur noch einen kleinen Teil des Mark-tes� LTO-1 und LTO-2 verzeichnen -21 Prozent bzw� -14 Prozent� Für das erste Quartal 2015 erwarten die Marktfor-scher einen Umsatz von etwas über 117 Millionen US-Dollar.

Backup-Up Tape Tracker Q4/2014

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10 Archivierung

Quantum mit drei neuen Archivlösungen

Archivierung für unstrukturierte DatenZum einen stellt Quantum die neue »Artico«-NAS-Appliance vor� Weiterhin werden mit der »Rocket Arkivio Autostor«-Software die DXi-Backup-Appliances nun auf Archivierungsfähigkeiten getrimmt. Und für »Lattus« gibt es jetzt neue Object-Storage-Nodes mit 6-TByte-Festplatten.

Engelbert Hörmannsdorfer

Backup und Backup-Appliances werden weiterhin stark nachgefragt� Aber die stark steigenden Datenmengen, mit denen die Unternehmen kämpfen, bestehen zu 90 Prozent aus unstrukturierten Daten, für die klassische Backup-Ansätze nicht so geeig-net sind. »Und deshalb setzen wir jetzt zusätzlich für unsere Kunden eine breitere Archivierungs-Strategie auf«, erklärt Ste-phane Estevez, Sr� Product Marketing Ma-nager EMEA/APAC bei Quantum, im Ge-spräch mit speicherguide.de�

Natürlich hat Quantum bereits Produkte und Lösungen für Archivierungseinsätze im Programm, wie zum Beispiel diverse Tape-Librarys oder »StorNext AEL«. Aber die jet-zigen neuen Archivierungslösungen sollen sich eben ganz speziell für unstrukturierte Daten eignen, mit denen Administratoren

mithalten, und stellt die »Artico«-NAS-Ap-pliance vor� Das Gerät verwaltet bis zu ei-ner Milliarde Files� An Festplatten-Speicher-kapazität bringt es standardmäßig 32 TByte mit, der auf bis zu 70 TByte erweiterbar ist� Das Filesystem LTFS wird nativ unterstützt� Die Appliance kann als weitere Archiv-Tar-gets Quantums Cloud-Storage-Speicher-service »Q-Cloud«, die Scalar-Tape-Librarys i80, i500 und i6000 sowie Quantums Object-Storage-Lösung »Lattus« adressieren� Der Listenpreis beginnt bei 45.000 US-Dollar.

Quantum positioniert Artico als kosten-günstige Option für den Einstieg in die Ar-chivierung� Bei Bedarf kann in den PByte-Bereich hochskaliert werden� Durch die »StorNext 5«-Datenmanagement-Richtlini-en können Kunden ihre Daten mit Artico in einem Tiered-Storage-System vorhalten, das die Daten zur richtigen Zeit der richti-gen Technologie zuordnet, ob lokal oder in der Cloud�

»Artico«-NAS-Appliance kann eine Milliarde Files verwalten

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trotzdem die damit eigentlich zusammen-hängenden steigenden Speicherkosten im Griff behalten. »Denn immer mehr Rechen-zentren erreichen den Punkt, an dem ihr al-ter Ansatz für Backup und Archivierung von dem Wachstum der unstrukturierten Daten einfach überrannt wird«, meint Estevez� »Wir denken, dass ein intelligentes Verschie-

ben der Daten in das Archiv bereits sehr viel hilft.«

»Artico«-NAS-Appliance verwaltet eine Milliarde FilesNAS-Systeme haben sich schon immer als einfach zu verwaltendes und preiswertes Datengrab erwiesen� Hier muss Quantum

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11 Archivierung

DXi-Backup-Appliance plus »Rocket Arkivio Autostor«Die zweite Archivierungsneuheit ist eine ge-meinsame und zertifizierte Lösung, die die Quantum-DXi-Deduplizierungs-Appliances DXi4700 und DXi6900 sowie das »Arkivio Autostor«-Paket von Rocket Software mit-einander kombiniert� »Auf diese Weise er-weitern wir elegant eine Backup-Lösung zu einer Archivierungslösung«, betont Estevez� Für das reine Speichern ist natürlich die Quantum-Appliance zuständig – für die Re-geln, was wann wohin gespeichert wird, ist schließlich das Arkivio-Paket zuständig. »Eine DXi zusammen mit Arkivio ist also Backup und Archivierung in einer Appliance zur selben Zeit«, erläutert Estevez�

Die Besonderheit ist laut dem Quantum-Manager zum einen das extrem einfach Ma-nagen einer solchen kombinierten Backup-Archivierungs-Lösung. Und zum anderen die deutlichen Kostenvorteile, wenn un-strukturierte Daten relativ schnell vom Pri-mary-Storage in eine dezidierte Backup-Ar-chiv-Appliance verschoben werden� Die Kosten pro TByte sollen in diesen Einsatz-fällen um bis zu 80 Prozent sinken, kalku-liert Quantum� Da die Daten in ihrem nati-ven Format gespeichert werden, geschieht die langfristige Datenvorhaltung unabhän-gig von der Backup-Software.

Neue Lattus-Object-Storage-Nodes mit 6-TByte-DisksObject-Storage ist ohnehin prädestiniert für Archivierungsapplikationen� Quantum hat hier die »Lattus«-Produktfamilie im Pro-gramm� Diese wird jetzt um neue S30-Ob-ject-Storage-Nodes erweitert, die mit neu-en 6-TByte-Festplatten bestückt sind.

Durch die neuen HDDs verfügen die S30-Nodes im Vergleich zu den bisherigen S20-Nodes über 50 Prozent höhere Dichte und sollen gleichzeitig die Kosten pro TByte um 15 Prozent senken� Die Lattus-Technologie zur Verteilung der Daten gewährleiste nicht nur eine sehr lange Lebensdauer der Da-ten, sondern auch die nahtlose und unter-brechungsfreie Integration neuer Storage-Nodes in bestehende Umgebungen.

Quantums Brücke zur sinnvollen Speicherung»Vor allem unstrukturierte Daten verursa-chen das immer schnellere Wachstum von Daten� Damit erhöht sich gleichzeitig der Druck auf die Storage-Budgets«, sagt Liz Conner, Research Manager bei IDC� »Quan-tum erweitert sein Portfolio um Lösungen, die die immer weiter auseinanderklaffen-de Lücke zwischen der Bedeutung von Da-ten und ihrer wirtschaftlich sinnvollen Spei-cherung gezielt überbrücken�« K

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

12 Archivierung

»medi-safe plus«: WORM-Archiv mit Triple-Parity

Engelbert Hörmannsdorfer

Speziell für die revisionssichere Langzeitar-chivierung und optimiert für die Anforde-rungen in der Medizintechnik, hat der Sto-rage-Systemehersteller N-Tec die Lösung »medi-safe plus« konfiguriert. Entstanden ist das spezielle Storage-System in einer Kooperation mit Raidix Software, einem Hersteller von Hochleistungsspeicher- Software. Da es eben speziell für die Anwen-dungen im Health-Care-Bereich gedacht ist, wurde das neue System Mitte April auf der Medizintechnikmesse »conhIT« in Ber-lin vorgestellt�

Medi-safe plus wird von N-Tec als Hoch-leistungs-Langzeitspeicher für die Ablage der Produktiv- und Archivdaten in der Me-dizintechnik positioniert� Mit einem intelli-genten RAID-Algorithmus sorgt die Lösung für eine schnelle, sichere Speicherung aller Daten, und bietet gleichzeitig eine hohe Ab-

rufgeschwindigkeit für bereits gespeicher-te Daten� Zur weiteren Steigerung der Ver-fügbarkeit kann das System alle Daten auf ein zweites System replizieren�

»medi-safe plus« mit integrierter WORM-ArchitekturDie integrierte WORM-Architektur (Write Once, Read Many) ermöglicht laut N-Tec eine revisionssichere Langzeitspeicherung und verhindert die Manipulation, das Lö-schen oder Verfälschen der bereits gespei-cherten Daten im Sinne von GDPdU, GOB, RÖV und HIPAA. Medi-safe plus eigne sich damit besonders als Archiv im Verbund mit HIS-, RIS- und PACS-Systemen�

Verschiedene integrierte Mechanismen überwachen die Hardware, und sollen im Hintergrund für die Integrität der vorhan-denen Daten sorgen� IT-Manager können zwischen zweifacher (RAID 6) und dreifa-cher (RAID 7.3) Parität wählen. Das verrin-

gere die Wahrscheinlichkeit von Systemfeh-lern und garantiere die Geschwindigkeit selbst bei Ausfall von mehreren Festplat-ten-Laufwerken�

Aktuell bis zu 144 TByte SpeicherkapazitätN-Tec betont, dass Unternehmen mit Me-di-safe plus eine schlüsselfertige Lösung er-halten, die schnell und einfach in Betrieb genommen werden kann� Der Administra-tionsaufwand sei gering, und die mitgelie-ferte Management-Oberfläche einfach und intuitiv zu bedienen�

»Wir bieten Replikation und Datenmigra-tion für den Einsatz über mehrere Dekaden an«, erklärt N-Tec-Geschäftsführer Sven Meyerhofer die Vorteile� »Das System kann hard- und softwareseitig an kundenspezi-fische Anforderungen angepasst werden. Obwohl es speziell für den Einsatz im me-dizinischen Umfeld (Radiologie) entwickelt

wurde, lässt es sich natürlich auch in jedem Unternehmen mit Anforderung an revisi-onssicherer Speicherung einsetzen�«

Medi-safe plus gibt es in Versionen mit acht, 16 und 24 Festplatteneinschüben, was bei aktuellen Festplatten bis zu 144 TByte Gesamtkapazität bedeutet� Die Lizenzie-rung der Software erfolgt dabei nicht nach Kapazität, sondern nach der Anzahl der Laufwerke� Vorteil: Bei einer späteren Mig-ration auf größere Festplatten fallen also keine weiteren Lizenzkosten mehr an, so-lange die Anzahl der Laufwerke gleich bleibt� Als Schnittstelle kann gewählt wer-den zwischen 1- und 10-GbE-iSCSI sowie 8- und 16-Gbit/s-Fibre-Channel. Die 8-Bay-Ba-sisvariante »mediSafe+ 208« inklusive 32 TByte WORM-Archiv sowie zwei Jahre Soft- und Hardware-Maintenance kostet 6.807 Euro netto� K

Revisionssicheres LangzeitarchivEntstanden ist »medi-safe plus« in einer Kooperation mit Raidix, einem Hersteller von Hoch-leistungsspeicher-Software. Die N-Tec-Lösung eignet sich besonders als Archiv im Verbund mit HIS-, RIS- und PACS-Systemen sowie für Firmen mit Anforderung an revisionssicherer Speicherung�

Foto: N-Tec

Medi-safe plus, ein revisionssicheres Konzept zu einem WORM-Langzeitarchiv mit Triple-Parity�

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

13 Backup-Software

Symantec/Veritas kündigt »Backup Exec 15« an

Backup für Hybrid-Cloud rückt in den Fokus

Unternehmen können mit dem neuen Backup-Tool »Backup Exec 15« virtuelle und physische Umgebungen auf Festplatte, Band oder in der Cloud sichern. Hersteller Symantec/Veritas unterstützt dabei die Hypervisoren von Microsoft und Vmware.

Engelbert Hörmannsdorfer

Symantec bzw� der nach dem geplanten Firmensplit als Veritas Technologies fir-mierende Unternehmensteil, rundet sein Backup-Leistungsportfolio mehr und mehr ab. Unternehmen können mit dem neuen, und ab sofort verfügbaren Backup-Tool »Backup Exec 15« virtuelle und physische Umgebungen auf Festplatte, Band oder in der Cloud sichern� Dabei werden die Hyper-visoren von Microsoft und VMware unter-stützt, was letztlich dem Hersteller eine breite Kundenbasis bescheren dürfte.

Snapshots virtueller Maschinen, individu-elle Wiederherstellungsoptionen sowie Ba-re-Metal-Restore und physisch-virtuelle (P2V) und virtuell-physische (V2P) Recove-rys sind nur einige Merkmale, die IT-Mana-ger nun auch von Backup Exec 15 erwarten können� Das Tool kann VMs sichern, deren Volumes über zwei TByte groß sind, und die auf GPT-Partitionen setzen�

Vor allem hybride Cloud-Modelle will der Anbieter mit der neuen Lösung adressieren� Die Lizenzierungsmodelle sollen laut Sym-antec/Veritas mittels »Backup Exec Capa-city Edition Light« nun weitaus simpler durchzuführen sein� Erweiterter Support für eine größere Anzahl von Hybrid-Cloud-Plattformen gehört hier ebenso dazu, wie etwa »AWS Storage Gateway VTL Cloud Ser-

vice«� Hier muss ein Anwender nun nach ei-nem Pay-as-You-Go-Modell bezahlen�

Besonderheit des Tools ist auch, dass ge-nerell Vmware stärker unterstützt wird� Dazu gehört auch »vSphere 6« sowie eine enge Integration mit »Virtual SAN« (vSAN) und »EVO:Rail«� Zuletzt hinkten die Aktua-

lisierungen bei früheren Versionen etwas hinterherhinkten, so kam die 2014er Versi-on erst über zwei Jahre nach der Vorgän-gerversion heraus. Dies ließ etliche Syman-tec-Anwender zu Konkurrenz-Produkten abwandern� Aber nun werden erneut »schnellere Upgrades und Migrationen«

versprochen� Generell lässt sich feststellen, dass im Fokus der neuen Backup-Exec-Plattform für Symantec/Veritas die neuen Hybrid-Cloud-Modell stehen� Hier sind in den letzten Jahren neue Kundenbedürfnis-se entstanden, etwa nach Werkzeugen, um Informationen in zunehmend komplexen Infrastrukturen zu verwalten�

Damit stieg nicht nur die Komplexität, sondern auch die Nachfrage an Support für die neuen Lösungen, die Cloud-Infrastruk-turen ermöglichen� Symantec/Veritas stellt deshalb die gesamte Produktentwicklung unter das Motto »Hybrid is the Model«� Da-runter versteht das Software-Haus, neue Funktionen noch schneller anbieten zu können, und so Unternehmen dabei zu un-terstützen, dynamische, moderne Infra-strukturen zu realisieren� K

Einsatzbeispiel mit »Backup Exec 15« mit Deduplikation im Fokus�

White Boards: Optimized Duplication Example Backup Exec optimized duplication diagram

Symantec Backup Exec Blueprints - Optimized Duplication 8

Virtual Servers

Physical Servers

LAN/SAN

Backup Exec Deduplication Option Enterprise Server Option

Backup Exec Deduplication Option Managed Backup Exec Server

Primary Site DR/Secondary Site

Minimum Licenses: Backup Exec Server Deduplication Option Enterpriser Server Option Optional Licenses: Windows Agent App & DB Agent Hyper-V/Vmware Agent

Unique Blocks

= Deduplicated data

Minimum Licenses: Backup Exec Server Deduplication Option Optional Licenses: Windows Agent App & DB Agent Hyper-V/Vmware Agent

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

14 Backup-Software

Knaller von Paragon: »Protect & Restore Free für Vmware vSphere«

Gratis Backup und Replikation von VMsSeit Kurzem hat Paragon Software einen Knaller für die IT-Welt am Start: sein »Paragon Protect & Restore«-Tool (PPR) für Vmware »vSphere« gibt es in einer kostenfreien Edition. Damit ist jetzt zumindest die Grundsicherung und Replikation vom VMs gratis� Die Free-Edition ist zeitlich nicht begrenzt�

Engelbert Hörmannsdorfer

Seit Kurzem hat Paragon Software einen Knaller für die IT-Welt am Start: sein »Para-gon Protect & Restore«-Tool (PPR) für VMware »vSphere« gibt es in einer kosten-freien Edition� Mit »Paragon Protect & Restore Free for VMware vSphere« ist jetzt zumindest die Grundsicherung und Repli-kation von VMs gratis� Dass es dieses Tool kostenlos gibt, ist angelehnt an die Idee von »Veeam Backup Free Edition«� »Allerdings kommen wir mit dem Leistungsumfang sehr nahe an die kommerzielle Version von Veeam Backup & Replication«, ist sich Miro Milos, Director B2B Marketing & Partner Sa-les EMEA bei Paragon, sicher�

Das Werkzeug bietet nach Herstelleran-gaben eine »leistungsstarke Standardaus-

stattung für die Sicherung, Replikation und Wiederherstellung von virtuellen Maschi-nen in Vmware-Vsphere-Umgebungen«. Das Tool sei relativ schnell zu erlernen� Komplexere Anforderungen oder gar die Einbindung von physischen Systemen oder virtuellen Maschinen anderer Hypervisoren sei problemlos möglich, allerdings der kos-tenpflichtigen PPR-Gesamtlösung vorbe-halten�

Leistungsmerkmale der Paragon-PPR-Free-EditionZu den Leistungsmerkmalen der PPR-Free-Edition für Vmware zählen:

� Backup von Vmware Gastsystemen im laufenden Betrieb, einzeln und Multi-VM,

� Replikation und Recovery von VMs auf beliebige ESX-Hosts inklusive Failover-Funktion,

� inklusive Deduplizierung, inkrementeller Sicherung, Wiederherstellung einzelner Dateien sowie Traffic-Throttling,

� Multi-Tier-Storage für schnelle Recove-rys und sichere Archivierung,

� zentrales Management aller Aufgaben mit detailliertem Reporting,

� unbegrenzt kostenlos in Bezug auf Zeit, Anzahl von Hosts oder VMs�

Nicht eingeschlossen ist das Backup und die Wiederherstellung physischer Win-dows-Maschinen sowie die Non-Destruk-tive Sicherung von Exchange-Datenbanken. Hierfür benötigen IT-Manager die kosten-pflichtige »Paragon Protect & Restore Ultimate«-Edition.

PPR Free für Vmware Vsphere ist kosten-los und zeitlich nicht begrenzt� Jeder kann sie auf der Paragon-Webseite herunterla-den� Die Gratis-Version ist seit Anfang April verfügbar und laut Hersteller an keinerlei Bedingungen geknüpft. K

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Free-Edition von »Paragon Protect & Restore for VMware vSphere«

PPR Free für Vmware Vspherewww.paragon-software.com/de/medium-large-business/protect-restore/#3

Weitere Informationen

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

15 Backup-Software

Studie: Auch ein funktionierendes Backup sollte getestet werden

Zu viele Anwender haben Datenverlust trotz Backup

Engelbert Hörmannsdorfer

Man möchte es nicht glauben, aber bei vie-len privaten und unternehmerisch orien-tierten IT-Anwendern, die tatsächlich regel-mäßig ein Backup ziehen, grasiert immer noch das Prinzip Hoffnung. »Viele Unter-nehmen denken, dass es reicht, überhaupt eine Backup-Strategie zu haben«, sagt Pe-ter Böhret, Managing Director bei Kroll Ontrack in Böblingen� »Dabei ist es nicht damit getan, eine Datensicherung einzu-richten und anschließend auf das Beste zu hoffen. Das hat unsere Umfrage dieses Jahr wieder eindrücklich bewiesen� Besonders die Tatsache, dass fast drei Viertel der Be-fragten trotz Backup einen Datenverlust er-litten haben, zeigt, wie wichtig umfassen-de Sicherungsrichtlinien sind�«

Dazu gehört unter anderem etwas ganz banales: Nämlich, dass die korrekte Funk-tion des Backups regelmäßig überprüft wird� Auch müssen die Verantwortlichen dafür sorgen, dass eine Datensicherung im-mer aktuell und vollständig ist. »Außer-dem«, so betont Böhret, »sollten Unterneh-men in ihren Richtlinien immer einen zuverlässigen und erfahrenen Datenret-tungspartner miteinbeziehen, falls es doch einmal zu einem Datenverlust kommt�«

Backup-Fehlerquelle: unzureichende RichtlinienDoch was sind die Ursachen für die vielen Datenverluste, die sich trotz Backup ereig-nen? »Es sind vor allem unzureichende Richtlinien in Unternehmen«, erklärt der Kroll-Ontrack-Manager� Ist beispielsweise

ein Gerät nicht in den Backup-Protokollen erfasst, können dessen Daten auch nicht automatisch gesichert werden� Ebenso ver-heerend kann es sein, wenn ein Defekt im Sicherungssystem unentdeckt bleibt und erst ans Licht kommt, wenn man auf das Backup angewiesen ist� Dabei ist es völlig unerheblich, wie häufig die Daten tatsäch-lich gesichert werden – oder ob überhaupt� Denn obwohl 71 Prozent der Umfrageteil-nehmer täglich oder zumindest wöchent-lich sichern, hatten 61 Prozent trotz Back-up einen Datenverlust� So war bei jeweils 21 Prozent die Datensicherung defekt bzw� das betroffene Gerät war nicht in den Si-cherungsplan integriert, während in knapp einem Fünftel der Fälle (19 Prozent) das Backup nicht aktuell war, also die verlore-nen Daten nicht abgebildet hatte�

Magnetbänder – die Backup-DinosaurierBei der Art des Backups werden auch 2015 am häufigsten externe Festplatten bzw. Backup-Disk-Systeme genutzt (68 Prozent) – sowohl für private als auch geschäftliche Daten� Cloud-Backups sind – noch – ver-gleichsweise selten (nur 16 Prozent), haben sich aber auf den zweiten Platz vorgescho-ben� Damit wurde das klassische Tape-Backup klar überholt� Es scheint langsam auszusterben – nur noch fünf Prozent der Befragten setzen auf diese Art der Datensicherung�

Die am häufigsten genannten Gründe in der Studie für das Fehlen einer Backup-Lö-sung sind Zeitmangel für die Auswahl (50 Prozent) sowie die Kosten einer Datensi-cherung (39 Prozent). K

Selbst das beste Backup schützt nicht vor einem Datenverlust. Eine Umfrage des Datenrettungsexperten Kroll Ontrack ergab, dass 61 Prozent der Befragten schon mal ein Datenverlust plagte, obwohl es zum Zeitpunkt des Verlusts eigentlich eine vermeintlich funktionierende Datensicherung gab� Die Gründe dafür – und die Reaktionen darauf� G

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

16 Backup-Software

Cryptolocker verschlüsselte auch das Backup

Polizeiwache zahlt Lösegeld für seine DatenOpfer einer Attacke durch die Verschlüsselungs-Schad-Software »Cryp-toLocker« wurde eine Polizeiwache in Tewksbury im US-Bundesstaat Massachusetts� Die Malware verschlüsselte verschiedenste Daten, dar-unter Polizeiberichte, Fahrzeugdaten, sowie Festnahme- und Verhörprotokolle�

Es schaltete sich bei dem Vorfall auch das FBI ein. Zwei Forensik-Un-ternehmen, Delphi Technology Solutions und Stroz Friedberg wurden laut dem »Tewksbury Town Crier« hinzugezogen� Aber als sich nach mehreren Tagen herausstellte, dass es nicht gelingen würde, die Ver-schlüsselung zu knacken, entschieden sich die Verantwortlichen ein Lö-segeld von 500 US-Dollar in Bitcoins zu zahlen, um wieder Zugriff auf die Daten zu erhalten�

Crpytolocker ist eine Malware, die erstmals 2013 auftauchte. Forensi-ker und Antivirus-Spezialisten waren sich sicher, den Schädling im Griff zu haben� Ein Crpytolocker-Botnet wurde letzten Sommer zerschlagen� Aber die Version, mit der sich die Polizeiwache infizierte, scheint eine neue, effektivere Version zu sein. Sie kann jedes File und jede Datei fin-den und verschlüsseln, das zu einem Shared-Netzwerklaufwerk, einem USB-Laufwerk, externen Festplatten, Netzwerk-File-Share und sogar zu manchen Cloud-Storage-Services gehört�

Schließlich entschied man sich in Tweksbury zähneknirschend, das Lösegeld zu zahlen� Denn laut einem Polizeisprecher war man auf die-ser Station nahezu »blind« bzw. man sah sich außerstande, die Polizei-arbeit vernünftig aufrechtzuerhalten.

Und die geneigten Mitleser, die nun schon vermuten, dass es kein Backup auf der Polizeistation gab – es gab ein Backup auf einer exter-nen Festplatte, aber auch das wurde, aufgrund der ausgeklügelten Netz-werkfähigkeiten der Schad-Software, verschlüsselt. Und es gab auch noch ein Backup auf einer nicht ans Netzwerk angeschlossenen Tape-Cartridge – aber das war laut der Zeitung 18 Monate alt.

Der Malware-Vorfall fand bereits im Dezember letzten Jahres statt� Durch den Bericht der Zeitung aus Tweksbury kam er aber jetzt erst ans Tageslicht� Es ist auch nicht bekannt, wie der Schädling in die Polizei-station eingeschleust wurde� Übrigens: Nach der Zahlung der Bitcoins bekam die Polizeistation tatsächlich einen Schlüssel zum Entschlüs-seln ihrer Daten�

Auch wenn diese Geschichte zunächst lustig klingt, in der Sache ist sie höchst beängstigend. Ein sicheres und regelmäßiges Backup ist durch nichts zu ersetzen�

Engelbert Hörmannsdorfer

Redaktion, speicherguide�de

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

17 Cloud

Cloud-Strategie: Risiken kennen und Kosten genau kalkulieren

Cloud als Option für Backup und ArchivCloud etabliert sich als ernstzunehmende Option für Rechenzentren� Dies reicht von der Einbindung in die unternehmenseigene Storage-Strategie vom Archiv über Backup bis hin zu Disaster-Recovery� Allerdings gilt es die Risiken zu kennen und die Kosten genau zu kalkulieren�

Beate Herzog

Cloud-Storage ist nicht gleich Cloud-Sto-rage und fast jeder Hersteller bzw� Cloud-Service-Provider hat seine eigene Defini-tion, je nachdem was er eben selbst im Angebot führt. Schien der Begriff Cloud noch vor Jahren wie die Wolke selbst – wa-bernd und undefinierbar – so gibt es nun eine erkleckliche Anzahl an Offerten, die moderne IT-Umgebungen unterstützen und erweitern können�

File-Sync-and-ShareEiner der ersten und wohl auch am meis-ten genutzte Cloud-Service ist das so ge-nannte File-Sync-and-Share� Dies ist kein

reiner Speicherdienst, sondern eher eine Kollaborationsplattform, die mit Speicher-kapazität ausgerüstet ist� Verschiedene Anwender haben mit diesem Service die Möglichkeit, über das Internet Dateien aus-zutauschen und gemeinsam zu bearbeiten� Unternehmen schrecken oft von der Verwendung dieser Dienste ab, da sie ihnen zu wenig Sicherheit und Datenschutz bieten�

Mittlerweile existieren allerdings zahlrei-che Anbieter, die solche File-Plattformen für große Organisationen und Unterneh-men anbieten und entsprechende Funk-tionen eingebunden haben� In vielen Fällen

werden dabei private Cloud-Umgebungen aufgebaut, um den nötigen Schutz vor ex-ternen Zugriffen zu gewährleisten.

Zu den Anbietern zählen unter anderem Ctera, OwnCloud, Powerfolder, Syncplic-ty, Varonis oder Zimbra� Diese Services dienen nur der Kollaboration und überneh-men keine erweiterten Speicher- oder gar Sicherungsfunktionen�

Cloud-Speicher (Drive)Cloud-Speicher bieten Speicherkapazitä-ten, die über das Internet zu erreichen sind� Dabei kann der Speicherplatz von einem Service-Provider zur Verfügung gestellt oder sich als kleine private Cloud mit we-nig Aufwand selbst eingerichtet werden�

Zu den klassischen Cloud-Speicher-An-bietern gehören Telekomfirmen wie Tele-kom und 1&1, aber auch GMX, Google, Mi-crosoft (OneDrive) und Amazon� Die meisten Anbieter offerieren ein bestimm-tes Gratis-Speicherkontingent� Alles darü-ber hinaus wird abgerechnet, nach GByte, TByte oder Zugriffsraten (I/Os). Manche die-

ser Cloud-Speicher umfassen bereits ein automatisches Synchronisieren sowie sich das jeweilige Endgerät in einem Netzwerk befindet – »iCloud« und »OneDrive« agie-ren beispielsweise so�

Eine solche Speicher-Cloud lässt sich aber nicht nur über Public-Clouds, sondern auch in privaten Cloud-Umgebungen rea-lisieren� Über entsprechend ausgestattete NAS-Systeme kann jedes Unternehmen sei-nen mobilen Mitarbeitern Speicherplatz zur Verfügung stellen oder bestimmte File-Dienste freigeben� Allerdings können auch kleine Unternehmen und Heimanwender einen Cloud-Storage aufbauen� Mit NAS-Systemen wie von Buffalo, Qnap, Seaga-te/LaCie, Synology oder Western Digital (MyCloud) lassen sich ein oder mehrere Festplatten von überall ansprechen und »befüllen«� Hier kann der jeweilige Nutzer auch entscheiden, wem und wie vielen an-deren Personen er Zugriff auf diesen Spei-cher gewährt� Die meisten Cloud-Speicher sind was der Name schon andeutet: einfa-cher Ablageplatz für Daten�

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

18 Cloud

Cloud-Backup und -RecoveryUnternehmen, die ihre internen Backup-Ressourcen schonen und nicht mit reiner Hardware bedienen wollen, greifen auf spe-zifische Cloud-Backup/Recovery-Dienste zu� Firmen haben so die Chance, Backup-Daten in die Cloud zu verschieben� So lie-ßen sich beispielsweise die Daten in die Cloud sichern, die nach vier Wochen auf ei-nen anderen Speicher-Tier kämen und trotzdem noch verfügbar sein müssen� Das erspart dem Unternehmen die Anschaffung neuer Speichersysteme�

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Servi-ces, aus denen Unternehmen auf der Su-che nach Cloud-Backup wählen können� Vieles hängt dabei von der IT-Umgebung ab und den Daten, die in der Cloud gesi-chert werden sollen� Besonders bei virtuel-len Maschinen muss der Administrator da-rauf achten, ob der Service nicht nur die Sicherung dieser gewährleistet, sondern auch die Wiederherstellung� Manche Lö-sungen erlauben es, virtuelle Maschinen auf anderen VMs oder auf physischen Servern wiederherzustellen�

In diesem Zusammenhang sollten auch die Service-Level-Agreements geprüft wer-den, die ein Unternehmen für seine Back-up- und Recovery-Dienste benötigt� Wie beim herkömmlichen Backup auch, muss sichergestellt sein, dass der Provider die

vorher bestimmten Datensätze bei Bedarf in einem festgelegten Zeitraum bereitstel-len kann� Admins müssen ihre angestreb-ten Recovery-Point-Obejctive (RPO) und Recovery-Time-Objective (RTO) mit dem je-weiligen Provider genau abklären, damit es im Notfall nicht zu bösen Überraschungen kommt�

Zu den zahlreichen Anbietern gehören Mi-crosoft »Azure«, Evault, Unitrends oder Storage-Größen wie EMC, Dell, NetApp, IBM oder HP. Aber auch Software-Herstel-ler bieten die entsprechenden Funktiona-litäten, indem sie ihre Backup/Recovery-Software für bestimmte Clouds kompatibel machen, meist mit Amazon, Acronis, Asigra, Symantec, StorageCraft, Paragon oder NovaStor�

Die Preise hängen sehr von dem Umfang der Funktionen und dem Speicherplatz ab� Pauschalen lassen sich meist nicht bezif-fern, wenn es um die Absicherung profes-sioneller IT-Umgebungen geht.

Cloud-ArchivierungViele Unternehmen müssen digitale Infor-mationen aufgrund rechtlicher Vorgaben über sehr lange Zeiträume vorhalten� Selbst wenn hier oft Bandspeicher bzw. eine Aus-lagerung der Daten auf Bandmedien das Mittel der Wahl sind, Kosten entstehen durch die Hardware-Ressourcen, dem La-

gerplatz und Services sowie durch die eige-nen Mitarbeiter, wenn Tapes bei Bedarf vom Lager geholt und die Daten zurückzuspielt werden müssen�

Ein Cloud-Archiv soll helfen, Ressourcen einzusparen und eine einfachere und über-sichtlichere Kostenstelle hierfür zu generie-ren� Dabei gilt es vor der Wahl des Provider einige Kriterien zu beachten:

� Wie erfolgt die Indexierung der Daten und welche rechtlichen Vorgaben muss das Unternehmen einhalten?

� Welche Verschlüsselung wird genutzt und wer verwaltet die Schlüssel?

� Wie und wie schnell erhält der Anwender im Bedarfsfall Zugriff auf seine Daten?

� Gibt es die Möglichkeit der Vernichtung der Daten nach Ablauf der Vorhaltezeit?

Auch das Medium, auf das der Provider die Daten ablegt, spielt eine Rolle� Anbieter wie Amazon »Glacier« speichern zum Beispiel auch auf Bandspeicher und nicht nur auf HDDs� Das kann positiv sein, da der Admi-nistrator die digitalen Informationen quasi in physischer Form anfordern kann�

Benötigt ein Kunde seine Daten innerhalb einer bestimmten Zeit – beispielsweise E-Mails innerhalb von zwölf Stunden für ei-nen Rechtsstreit – dann könnte eine Tape-Lösung eher hinderlich sein� Allerdings

erzeugt auch ein Cloud-Archiv, das auf Fest-platten basiert, höhere Kosten� Neben Ama-zon bieten OVH, Symantec, Microsoft, Quantum (»StorNext«) oder HP Archivie-rungsdienste in der Cloud�

Disaster Recovery über die CloudDurch zahlreiche Software-basierte Lösun-gen ist die Integration mit Wolkenkonstruk-ten kein Hexenwerk mehr und nahezu alle Funktionen eines Rechenzentrums lassen sich auch in der Cloud abbilden� Daher überdenken die ersten Unternehmen ihre bestehenden Disaster-Recovery-Strategien zugunsten der Cloud�

Mit automatisierten Replikationsmecha-nismen können Datensicherungen in sehr kurzen Abständen erfolgen und den gesam-ten Datenbestand eines Data Centers in eine Cloud spiegeln. Dadurch kann ein Un-ternehmen über den Cloud-Provider quasi einen zweiten Standort – ein Ausfallrechen-zentrum – aufbauen, ohne in die Hardware und weitere Mitarbeiter investieren zu müs-sen� Kombiniert mit gewünschten Backup- und Recovery-Funktionen hat der IT-Mana-ger die Sicherheit, bei einem Totalausfall in kurzer Zeit nicht nur essentiell wichtige, sondern eventuell den gesamten Datenbe-stand zur Verfügung zu haben� Allerdings muss sichergestellt werden, dass virtuelle Maschinen und alle Anwendungen auch im

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Eine Publikation von speicherguide.de Ausgabe 1-2015

19 Cloud

Cloud-Rechenzentrum laufen und wie die Sicherungsstrategie des Providers aussieht�

Gerade für mittelständische Unterneh-men ist dies ein guter Weg einen Ausfall-standort einzuführen, den man sich zuvor aus Platz-, Mitarbeiter- und Kostengründen nicht leisten konnte� Plant man ein solches Cloud-Szenario, so darf man auch nicht ver-gessen, dass im Falle eines Schwenks auf das Cloud-Ausfall-RZ sich einige Parameter ändern� Zum einen wird der Sicherungsort (also das Cloud-RZ), zumindest zeitweilig, zu einem Daten verarbeitenden Standort, was die Kosten in dieser Zeit nach oben trei-ben dürfte. Des Weiteren sollte der Admi-nistrator bedenken, wie nach einem Stör-fall die Anbindung an das Cloud-RZ erfolgt, wenn vom Primärstandort eventuell keine Verbindungen mehr bestehen�

Wer also eine Cloud-integrierte Disaster-Recovery-Strategie aufbaut, muss unbe-dingt beim Provider auf entsprechende Si-cherungsmechanismen und SLAs bestehen� Als Anbieter stehen hier fast alle großen Speicheranbieter zur Verfügung�

Hosted Private-CloudUnternehmen, denen die Public-Cloud zu riskant oder noch zu »öffentlich« ist, der muss beim Aufbau einer privaten Cloud nicht auf Provider-Services verzichten, wenn er sich der Aufgabe allein nicht ge-

wachsen sieht� Hier gibt es die Möglichkeit, eine so genannte »Hosted Private Cloud« aufzubauen� Dabei übernimmt der Provi-der den Aufbau der privaten Cloud bzw� stellt die Hardware und übernimmt, je nach Absprache, die Wartung und eventuell auch einige Administrationsaufgaben�

Wie schon beim Disaster-Recovery sind SLAs, über den Service und was das jewei-lige Unternehmen von der Cloud-Umge-bung erwartet, essentiell� Amazon, IBM, Rackspace und Softlayer (nun IBM) bieten einen Hosted Private-Cloud-Service an�

Cloud: Risiken kennenEgal für welche Cloud-Service-Integration sich Unternehmen entscheiden, es sollten immer die Risiken erwogen werden, die eine Auslagerung der Informationen haben könnte� Zu denen gehören unter anderem:

� Ausfallszenarien im eigenen RZ und Nutzbarkeit der Cloud-Daten

� Ausfallszenarien des Cloud-RZ und des-sen Einfluss auf den Primärstandort

� Geschäftsaufgabe des Providers � Müssen Cloud-Daten auch für Dritte zu-

gänglich sein (Partner/Kunden) � Hacker-Angriff auf die Cloud-Ressource

Dies sind nur einige der möglichen Risiken, die Organisationen bei Cloud-Strategien

bedenken sollten� Wie auch mit den Aus-fallszenarien im eigenen Rechenzentrum sollten IT-Entscheider eine gesunde Balan-ce zwischen verkraftbarem Restrisiko und Rundum-Absicherung finden. Letztlich spielt dabei der Preis keine unerhebliche Rolle�

Cloud-Storage muss nicht am günstigsten seinÜber die Jahre hinweg wurde propagiert, dass der größte Vorteil der Cloud-Infrastruk-turen der Preis sei� Das stimmt sicher in den meisten Fällen� Die Abrechnungsmodi fol-gen meist den Ansätzen Euro/TByte oder Euro/IO� Allerdings können auch diese Ab-rechnungsmodelle aus dem Ruder laufen, wenn vorher nicht an die Skalierbarkeit ge-dacht wurde�

Je mehr TByte an Daten gesichert und je öfter darauf zugegriffen wird, desto schnel-ler und unvorhersehbarer steigen die Prei-se� Das gleiche gilt für die Langzeitaufbe-wahrung: Setzt sich das Unternehmen eine zu kurze Frist und muss verlängern oder speichert auch mehr Daten als geplant, so entstehen Mehrkosten� Auch aus diesen Gründen ist eine sorgfältige und abteilungs-übergreifende Planung wichtig, die auch über einen längeren Zeitrahmen Datenbe-stände und Sicherungsanforderungen prüft und berücksichtigt�

Hybride Cloud und lokale Provider liegen im TrendDie Cloud ist beileibe kein Wolkenkuckucks-heim mehr, sondern ein funktionales und funktionierendes Konzept für wachsende Rechenzentren� Neben den oben aufgeführ-ten Cloud-Konzepten für Storage-Umge-bungen zeichnet sich ab, dass es keine Grabenkriege zwischen Private- und Pub-lic-Cloud geben wird, sondern eher Misch-Architekturen – hybride Clouds – entstehen� Diese setzen sich jeweils nach den Siche-rungs- und Datenschutzanforderungen zusammen�

So sichert Unternehmen X beispielswei-se 80 Prozent seiner Informationen in der privaten und 20 Prozent in der öffentlichen Cloud� Andere Firmen setzen dies vielleicht schon zu 60:40 Prozent um. Fakt ist: Die hy-bride Cloud wird wohl die meist genutzte Cloud-Architektur werden� Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass vor allem lokale Cloud-Provider Gewinner der NSA- und Späh-Affären werden könnten, denn euro-päische und insbesondere deutsche Unter-nehmen achten darauf, ihre digitalen Infor-mationen nicht unbedingt amerikanischen oder global agierenden Firmen zu überant-worten� Somit ist durchaus ein Anstieg der lokalen Provider zu erwarten, die sich auf-grund ihres Standortes gegen den größer scheinenden Wettbewerb durchsetzen� K

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