Stralsund – Blutige Fährte

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Stralsund – Blutige Fährte Der Fernsehfilm der Woche Montag, 30. Januar 2012, 20.15 Uhr Inhalt 2 Der Mörder mit dem Blumenstrauß Vorwort von Martin R. Neumann 3 Stab und Besetzung 4 Das Team 5 Inhalt 6 Weil Rache ein Ziel braucht Interview mit Sven S. Poser und Martin Eigler 7 Der Täter, der nur Liebe sucht Interview mit Katharina Wackernagel und Wotan Wilke Möhring 12 Biografien 31 Bildhinweis, Impressum

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Stralsund – Blutige Fährte Der Fernsehfilm der Woche Montag, 30. Januar 2012, 20.15 Uhr

Inhalt

2 Der Mörder mit dem Blumenstrauß

Vorwort von Martin R. Neumann

3 Stab und Besetzung

4 Das Team 5 Inhalt

6 Weil Rache ein Ziel braucht Interview mit Sven S. Poser und Martin Eigler

7 Der Täter, der nur Liebe sucht Interview mit Katharina Wackernagel und Wotan Wilke Möhring

12 Biografien 31 Bildhinweis, Impressum

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Der Mörder mit dem Blumenstrauß

"Stralsund – Blutige Fährte“ ist die dritte Folge der erfolgreichen Krimi-Reihe um die Stralsunder Kriminalkommissarin Nina Petersen.

Katharina Wackernagel spielt diese junge Kommissarin, die in vor-derster Schusslinie die Wucht der Geschehnisse verarbeiten muss. Sie balanciert stets auf schmalem Grat und führt ebenso geradlinig wie klug die Verhandlungen mit ihren Gegnern.

Gejagt wird dieses Mal ein rücksichtsloser Frauenmörder, der davon überzeugt ist, dass er ein "Recht“ darauf hat, seine Ziele mit Gewalt durchzusetzen. Für Nina geht es also vor allem darum, den Täter zu stoppen, weniger darum ihn psychologisch zu verstehen. Sie führt ei-nen gnadenlosen Wettlauf gegen die Zeit.

Autor Sven Poser erzählt die wendungsreiche Geschichte mit überra-schenden Einfällen und verblüfft den Zuschauer dadurch stets aufs Neue. Er nutzt das Genre des Polizeithrillers, um Schlaglichter auf die Gesellschaft zu werfen, in der dem Nehmen mehr Wert beigemessen wird als dem Geben.

Regisseur Martin Eigler inszeniert dicht und konzentriert in subtilen Bildern und hält dadurch - fern von jeglicher Effekthascherei - stets den Schwebezustand zwischen unbarmherziger Spannung und über-raschenden Momenten.

Eingefangen hat diese unnachahmliche Stimmung der Kameramann Christoph Chassée. Den kongenialen Soundtrack dazu lieferte der Musiker Oliver Kranz.

Die erste Folge "Mörderische Verfolgung“ wurde am 30. September 2009 im ZDF ausgestrahlt und überzeugte mit einer Einschaltquote von 5,6 Mio. Zuschauern – das entspricht einem Marktanteil von 17,4%. Folge zwei "Außer Kontrolle“ (10. Januar 2011) sahen 6,5 Mio. Zuschauer (MA 18,6%).

Derzeit sind die Folgen vier und fünf in Planung. Da die Umgebung von Stralsund sehr viel mehr zu bieten hat als die Insel Rügen, die Ostsee-Küste, Industrien und ländliche Umgebungen, geht es dann auch mal ins Baltikum. Und bis nach Skandinavien oder Polen ist es ja auch nicht weit.

Martin R. Neumann Redaktion ZDF-Fernsehfilm II

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Montag, 30. Januar 2012, 20.15 Uhr

Stralsund – Blutige Fährte

Der Fernsehfilm der Woche Buch Martin Eigler und Sven S. Poser Regie Martin Eigler Kamera Christoph Chassée Produktion Network Movie, Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG, Köln Produzent Wolfgang Cimera Producer Andi Wecker Produktionsleitung Ralph Retzlaff Herstellungsleitung Annette Oswald Redaktion Martin R. Neumann Länge 88'30 Minuten

Die Rollen und ihre Darsteller: Nina Petersen Katharina Wackernagel Karl Hidde Alexander Held Benjamin Lietz Wotan Wilke Möhring Gregor Meyer Michael Rotschopf Boris Gerg Manuel Rubey Niklas Petersen Dietmar Mues Maria Dahlke Sandra Borgmann Stein / Techniker Andreas Schröders Einsatzleiter MEK Thomas Wüpper Alex Berger Stephan Möller Titel Britta Kamps Isabell Gerschke Heike Bauermeister Laila Lamoh Anette Hahn Maja Schöne Anne Vollath Mignon Remè und andere

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Das Team

Polizeikommissarin Nina Petersen (Katharina Wackernagel)

Nina Petersen ist eine junge und energische Polizeikommissarin, die sehr pragmatisch mit Verbrechen umgeht. Nachdem ihre Chefin in eine Geiselnahme verstrickt war und ums Leben kam ("Stralsund – Mörderische Verfolgung", ZDF, 30.03.2009, 20.15 Uhr), musste Nina das Ruder der Stralsunder Polizeidirektion in die Hand nehmen. Ihrem neuen Chef steht sie auf Augenhöhe gegenüber.

Kommissar Benjamin Lietz (Wotan Wilke Möhring)

Benjamin Lietz ist Kommissar bei der Stralsunder Kripo und gleichzei-tig Ninas Ex-Freund. Beruflich kommen die beiden gut miteinander aus. Aber zwischen ihnen steht die zerbrochene Beziehung. Sie sind einfach grundverschiedene Typen. Und Benjamin hat ein Geheimnis, das er ungern teilt…

Hauptkommissar Karl Hidde (Alexander Held)

Karl Hidde ist Hauptkommissar, zu jung, um schon der Rente entge-gen zu fiebern und zu alt, um sich vom neuen Chef rumkommandieren und ausspionieren zu lassen. Er geht gern eigene Wege und lässt sich von niemandem ins Handwerk pfuschen. Im Laufe der Ermittlungen verliert er bei einem Attentat ein Bein ("Stralsund – Außer Kontrolle", ZDF, 10.01.2011, 20.15 Uhr).

Kriminalrat Gregor Meyer (Michael Rotschopf)

Gregor Meyer ist Kriminalrat und der neue Chef der Stralsunder Poli-zeidirektion. Er war vorher in der Abteilung für Interne Ermittlung tätig. Die Personalie sorgt für Unruhe in der Mordkommission – hat man be-wusst jemanden aus der "Inneren" auf den vakanten Chefposten ge-setzt? Die Stimmung ist gespannt und Lietz und Hidde beäugen den Neuen misstrauisch.

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Inhalt:

Razzia in der Neubausiedlung: zwei Teams des Sondereinsatzkom-mandos stürmen die Wohnung eines Dealers. Eine Tür weiter: Boris Gerg beobachtet das Geschehen. Er bekommt Panik. Er hat auch allen Grund dazu. Er versucht sich abzusetzen, durch die Reihen der Polizei zu brechen und liefert sich einen Schusswechsel mit dem SEK. Tat-sächlich kann er fliehen - allerdings mit einer Kugel im Bein.

Die Polizei durchsucht Gergs Wohnung und ist geschockt: Auf einem Stuhl sitzt eine Leiche. Und auf dem Schreibtisch liegen Fotos von sechs verschiedenen Menschen - jeweils mit einem Kreuz und einem Datum versehen. Eine Todesliste?

Nina Petersen und Benjamin Lietz versuchen, die Identität des Toten zu ermitteln. Er war Geschäftsführer einer Online-Partnervermittlungs-agentur. Die Firma ist seriös, die Kunden zufrieden und im privaten Umfeld des Ermordeten gibt es keinerlei Hinweise auf ein mögliches Motiv. Bei der Auswertung der Spuren in der Mordwohnung finden die Ermittler weitere Fotos von Personen - und auf einem davon ist Benjamin Lietz.

Das Team versucht, die Identitäten der Anderen auf der Liste zu klä-ren. Sie stehen vor der Frage, ob sie die Fotos veröffentlichen sollen, um die Betroffenen zu warnen, oder sie zurückzuhalten, um dem Mör-der nicht zu signalisieren, dass man ihm auf den Fersen ist.

Benjamin Lietz hat einen Ansatzpunkt: auf einer Abbildung hat er die Frau erkannt, mit der er sich einmal getroffen hat. Kennengelernt hat er sie über die Partnervermittlung des Ermordeten. Zusammen mit seinem Kollegen Karl Hidde macht er sich auf den Weg zu ihr und fin-det sie tot auf.

Währenddessen findet Nina Petersen heraus, dass der Täter den Ge-schäftsführer der Onlineagentur gekidnappt und ihn gezwungen hat, sich von außen in das System zu loggen. So ist er wahrscheinlich an die persönlichen Daten seiner Opfer gekommen. Doch nach welchem Muster sucht er diese aus? Den Daten der Agentur zufolge hat sich die ermordete Frau neben ihrem toten Freund nur mit einem weiteren Mann getroffen: Boris Gerg!

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Weil Rache ein Ziel braucht Interview mit Sven S. Poser und Martin Eigler

Worum geht es im dritten "Stralsund"-Film?

Sven S. Poser : Nina Petersen und Kollegen suchen nach einem Mann, der scheinbar grundlos auf Fahnder geschossen hat. Der Zu-schauer weiß schon sehr früh, dass der Unbekannte am Beginn einer Mordserie steht. Beide Parteien, Polizei und Mörder, starten also fast zur selben Zeit. Dadurch entsteht ein regelrechter Wettlauf um das Leben der Personen, die der Täter ins Visier genommen hat.

Was ist das verbindende Element für die Filme der "Stralsund“-Reihe?

Martin Eigler : Die bisherigen Filme sind weniger Krimis, sondern eher Thriller. Allen bisherigen Geschichten ist gemein, dass sie sich inner-halb kurzer Zeit ereignen. Die Zeitspanne, in der "Blutige Fährte“ er-zählt wird, umfasst etwa 36 Stunden. Dadurch haben wir ein hohes Tempo und einen hohen Druck, der auf den ermittelnden Polizisten lastet, zumal der Verbrecher weiter aktiv ist, das Unheil also weiter seinen Lauf nimmt. Die Hauptaufgabe der Polizei ist es also, das Un-heil zu beenden, die nächsten Schritte des Täters heraus zu finden, um diesen zu stoppen. Der Zeitdruck, die Intensität, die sich aus der parallelen Schilderung von Verbrechen und Polizeiarbeit ergibt, erfor-dert eine andere Dramaturgie als ein klassischer Krimi.

Auch einen anderen Umgang mit den Hauptfiguren?

Martin Eigler : Trotz des Zeitdrucks gibt es immer wieder Momente, in denen sich die Entwicklung der Figuren und horizontale Entwicklungen andeuten. Karl Hidde zum Beispiel hat in der vorangegangen Episode bei einem Bombenanschlag ein Bein verloren. Es war uns wichtig, an-hand seiner Nöte die mentalen und physischen Erschwernisse zu er-zählen, die so eine Behinderung mit sich bringt, wenn eigentlich nie-mand Rücksicht nehmen kann. Nina Petersen und ihr Kollege Benja-min Lietz sind wieder ein Paar, das seine Beziehung allerdings noch klären muss. Der Druck der Ereignisse führt immer wieder zu Konflik-ten, ob und wie man Privatleben und beruflichen Alltag auseinander halten kann.

Ein anderes Merkmal, das sich durch alle drei Filme durchzieht, sind die extremen Täterfiguren.

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Sven S. Poser : Die Erosion der traditionellen Beziehungs- und Famili-enmodelle wird seit Jahrzehnten beobachtet. Zum Glück hat die Gesellschaft neue Modelle entwickelt, in denen sich die meisten Men-schen aufgehoben fühlen. Trotzdem fallen viele durch die veränderten Raster. Die Folge ist Isolation und Vereinsamung. In den ersten bei-den Teilen klang diese Erfahrung nur an. In "Stralsund - Blutige Fährte“ wollten wir einen Täter erzählen, der dieses Ausgeschlossen-sein ganz besonders stark empfindet. Um ihn herum scheinen alle Menschen zufrieden und in ihr Umfeld eingebunden. Nur er findet kei-nen Zugang. Das Glücksversprechen der Gesellschaft zählt für ihn nicht. Er fühlt sich betrogen und seine Gefühle verraten. Daraus ent-wickelt er den Hass und die Energie, sich in Bewegung zu setzen und loszuschlagen. Statt im Stillen zu resignieren, nimmt er Rache. Und weil Rache ein Ziel braucht, erwählt er als Opfer vier Frauen, die er für das Scheitern seines persönlichen Glücksversprechens verantwortlich macht.

2011 sorgten monströse Morde weltweit für Schlagzeilen - jeweils verübt von Tätern, die sich lange vorher von ihrem Umfeld abge-koppelt hatten.

Sven S. Poser : Es erscheint in der Rückschau fast logisch, dass sich diese Täter in ihrer Isolierung immer mehr in ihre Gewaltphantasien hineingesteigert haben. Wo es keinen Austausch gibt, kann es auch keine Korrektur der eigenen Irrtümer und Hassbilder geben. Allerdings hat es diesen Tätertypus wohl schon immer gegeben. Neu sind die ex-treme Brutalität und die breite mediale Aufbereitung.

Wie geht es mit der "Stralsund"-Reihe weiter?

Martin Eigler : Im Mittelpunkt von Teil vier steht ein mysteriöser junger Mann aus Litauen, der scheinbar grundlos Tod und Leid über eine Gruppe von Männern bringt, die seit vielen Jahren Hilfslieferungen ins Baltikum fahren. Die Dreharbeiten zu dieser Folge werden Anfang Mai 2012 beginnen.

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Der Täter, der nur Liebe sucht Interview mit Silke Wackernagel und Wotan Wilke Möhring

In "Stralsund - Blutige Fährte" spielt das Team um Kommissarin Petersen eine ganz besonders wichtige Rolle. Trotz widriger äu-ßerer Umstände hält das Team zusammen. Wie hat sich in dieser dritten Folge der "Stralsund"-Reihe das Verhältnis im Team ver-ändert?

Katharina Wackernagel : Das Team wächst zusammen. Kollege Hidde verlor im zweiten Teil von "Stralsund” bei einer Explosion sein Bein. In diesem Film kehrt er in den Polizeidienst zurück und hadert mit seiner Rolle als Hilfsbedürftiger unter den Kollegen. Ben und Nina versuchen ihn zu unterstützen und in die Ermittlungen einzubinden. Hidde deckt Ben bei einem Ermittlungsfehler, und Nina und Ben versuchen sich wieder vorsichtig einander anzunähern.

Wotan Wilke Möhring : Da Kommissar Hidde wegen einer Verletzung im Rollstuhl sitzen muss, arbeitet er nur noch im Innendienst. Dadurch hat Benjamin Lietz wieder viel mehr mit Nina Petersen direkt zu tun. Zusätzlich erleben wir bei Nina und Benjamin auch einen Neuanfang als Paar.

Frau Wackernagel, welche Stärken zeichnen aus Ihrer Sicht die Figur Nina Petersen besonders aus?

Katharina Wackernagel : Nina Petersen ist ein Kopfmensch. Sie lässt sich nicht von ihren Emotionen leiten. Mit Ihrer straighten Art bleibt sie mir immer ein bisschen fremd, aber ich spiele die Figur gerne. Sie lässt sich durch nichts von ihrem Weg abbringen. Dabei ist sie ehrgei-zig, gradlinig und mutig.

Herr Möhring, welche Stärken zeichnen aus Ihrer Sicht die Figur Benjamin Lietz besonders aus?

Wotan Wilke Möhring : Seine Stärke ist eine Art Intuition, mit der er sich zwar nicht immer an die Vorschriften hält, die manchmal aber nö-tig ist, um auf bestimmte Fallentwicklungen schnell zu reagieren. So schlägt er beispielsweise in einer Szene eine Scheibe ein, als Gefahr im Verzug ist, ohne auf den Durchsuchungsbeschluss zu warten. Er verfügt aber auch über eine hohe berufliche Moral und ist seinen Kol-legen gegenüber sehr integer. Und er ist cool. Einfach ein cooler Typ.

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Das Buch zu "Stralsund - Blutige Fährte" wurde wieder von Martin Eigler und Sven Poser geschrieben. Was schätzen Sie an dieser Konstellation? Was hat Sie beim Lesen des Drehbuchs an diesem Fall besonders angesprochen?

Katharina Wackernagel : Mir gefiel besonders die parallele Erzähl-struktur. Auf der einen Seite kennt man den Mörder und begleitet ihn, auf der anderen Seite befindet sich das Ermittlerteam mit dem Täter im Wettlauf.

Wotan Wilke Möhring : Es ist für die Arbeit am Set immer von Vorteil, wenn der Autor auch der Regisseur ist. So kann man z.B. Dialogände-rungen sehr viel schneller durchsetzen. Martin Eiglers Führung zeich-net sich besonders dadurch aus, dass er sich intuitiv und schnell auf Änderungen oder Vorschläge einlassen kann. An dem Fall gefiel mir besonders der kriminalistische Anteil, der sehr spannend ist, weil die Tat als solche sehr ungewöhnlich ist. Der Täter, der nur Liebe sucht, aber Verderben bringt.

Auch in "Stralsund - Blutige Fährte" müssen die Ermittler, bei dem Bemühen Menschenleben zu retten erneut unter enormen Zeitdruck arbeiten. Wie gut oder schlecht können Sie in einer Ar-beitssituation mit Zeitdruck umgehen?

Katharina Wackernagel : Beim Film ist immer Zeitdruck. Man kommt nicht umhin, sich damit zu arrangieren. Es hilft, gut vorbereitet zu sein, um die wenige Zeit für Proben gut zu nutzen. Mich nervt, wenn an mir rumgezerrt wird. Daher versuche ich dem vorzubeugen, indem ich lie-ber etwas früher da bin. Das heißt dann zwar sehr oft weniger Schlaf, aber ich komme besser in den Tag, wenn ich morgens meine Ruhe habe.

Wotan Wilke Möhring : Eigentlich sehr gut. Damit nicht so viel der kostbaren Lebenszeit verschwendet wird, arbeite ich immer auf den Punkt. Manche könnten sagen: In letzter Minute.

Im Film sagt Karl Hidde: "Man greift nach jedem Strohhalm, wenn man einsam ist". Benjamin Lietz sucht mittels Internet eine neue Partnerin. Immer mehr Menschen nutzen heute diese Möglich-keit, einen neuen Partner kennenzulernen. Welche Gründe liegen diesem Umstand Ihrer Meinung nach zugrunde?

Katharina Wackernagel : Das liegt doch auf der Hand. Einerseits macht das Internet es möglich, dass man sich innerhalb kürzester Zeit mit Menschen auf der ganzen Welt unterhalten oder "befreunden"

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kann, wie es bei Facebook heißt. Anderseits ist es eben doch eine Pseudo-Nähe, die aufgebaut wird und die nicht wahrhaftig ist. Die Menschen vereinsamen vor ihren Maschinen. Computer haben inzwi-schen in so vielen Berufsgruppen die Arbeit von Menschen ersetzt. Für manchen ersetzt der Internet-Chat das frühere Kaffeetrinken ge-hen mit Kollegen in der Pause. Dass Partnervermittlung im Internet angeboten wird, finde ich völlig in Ordnung. Ich habe auch schon von Paaren gehört, die sich dort kennengelernt haben. Aber dabei läuft es ja auch auf ein wirkliches Treffen hinaus. Eine Trost-Hotline, wie sie in dem Film eine Rolle spielt, ist natürlich Betrug und nicht nur sehr ver-letzend für Menschen, die darauf reinfallen, sondern auch kriminell.

Wotan Wilke Möhring : Verschiedene Gründe. Sehr oft lernt man Menschen bei der Arbeit kennen. Inzwischen läuft aber ein Großteil der Arbeit über den Computer, so dass hier eine neue Möglichkeit für ein Kennenlernen entstanden ist. Partnersuch-Seiten im Internet ha-ben längst nicht mehr den Ruf von Porno-Seiten. Insofern scheint dies eine durchaus adäquate Möglichkeit zu sein, neue Menschen kennen-zulernen.

Stralsund als Krimi-Schauplatz. Hatten Sie während der Drehar-beiten Gelegenheit, die Stadt besser kennenzulernen? Was gefällt Ihnen an Stralsund besonders gut? Was zeichnet die Hansestadt als Drehort aus?

Katharina Wackernagel : Ich drehe sehr gerne in Stralsund. Es ist eine hübsche Stadt. Mein Lieblingsplatz ist der kleine Hafen und meine morgendliche Laufstrecke am Sund. Besonders die kleinen Straßen mit dem Kopfsteinpflaster wirken im Film sehr düster und ge-heimnisvoll. Das ist ideal für die Geschichte.

Wotan Wilke Möhring : Ich kannte Stralsund schon von privaten Be-suchen her und finde, dass man besonders in dieser Folge sieht, was Stralsund an beeindruckenden Schauplätzen zu bieten hat. Das Böse macht auch vor alten Gemäuern nicht halt. Außerdem ist Stralsund als Drehort noch nicht so bekannt und in den Köpfen der Zuschauer ver-gleichsweise unverbraucht. Und: Die Menschen in Stralsund freuen sich, wenn bei ihnen Filme gedreht werden.

Die Reihe "Stralsund" kommt auch in der dritten Folge ohne Ef-fekthascherei aus und ist dabei überaus erfolgreich, wie die Ein-schaltquoten belegen. Wie erklären Sie sich diesen enormen Erfolg? Was macht "Stralsund" für den Zuschauer so interessant?

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Katharina Wackernagel : Mir persönlich gefällt "Stralsund“ sehr gut. Dass so viele Menschen einschalten, freut mich sehr, aber ich versu-che bei jedem Film 100 Prozent zu geben und hoffe, dass die Leute einschalten. Warum die Quote dann einmal herausragend ist und beim nächsten Film nicht so wie erwartet, kann sicher keiner erklären. Ich versuche, mich von dem Quotendenken frei zu machen. Es gibt genü-gend Leute, die sich täglich damit auseinandersetzen.

Wotan Wilke Möhring : Ich glaube nicht an Quote, freue mich aber, wenn viele Menschen gute Arbeit erkennen und Qualität zu schätzen wissen.

Die Regie in "Blutige Fährte" führte erneut Martin Eigler. Welche Vorteile ergeben sich durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit einem Regisseur für Sie persönlich?

Katharina Wackernagel : Es ist sehr angenehm mit Martin Eigler zu drehen. Je besser wir uns kennenlernen, umso leichter versteht man sich am Set.

Wotan Wilke Möhring : Der größte Vorteil ist der Vertrauensvor-schuss. Man kennt sein Gegenüber und weiß, wo er hin will. Das er-leichtert den Austausch extrem. Dabei ist es im fast freundschaftlichen Verhältnis zu Martin viel leichter, sich als Schauspieler zu öffnen und fallen zu lassen.

Die Interviews führte Ellen Wirth

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Biografien

Martin Eigler (Buch und Regie)

Martin Eigler, Jahrgang 1964, stammt ursprünglich aus Köln und stu-dierte von 1985 bis 1991 Germanistik, Theaterwissenschaft und Philo-sophie an der Freien Universität Berlin. Während dieser Zeit realisierte er No-Budget-Filmprojekte. Darüber hinaus ist er seit 1991 als freier TV-Autor für RTL-Regional NRW, arte, SFB und ORB tätig gewesen. Von 1992 bis 2000 studierte er an der Deutschen Film und Fernseh-akademie Berlin (dffb) im Fachbereich Regie. Neben dem Studium sammelte er als Regieassistent bei renommierten Regisseuren Fil-merfahrungen. Seit 1993 inszenierte er mehrere Kurzfilme, wobei vor allem sein Halbstünder “Fünf Minuten Ikarus” auf Festivals für einiges Aufsehen sorgte. 1999 realisierte er im Auftrag des ZDF seinen dffb-Abschlussfilm “Freunde”, der im Frühjahr 2001 in den deutschen Kinos gezeigt wurde. Seitdem hat er zahlreiche Filme für das Fernsehen re-alisiert. Für das ZDF schrieb (zusammen mit Sven S. Poser) und in-szenierte er den Thriller "Tod im Park" (2003) mit Barbara Rudnik als Kommissarin Hannah Schwarz, aus dem er später als Co-Autor und Regisseur die Reihe "Solo für Schwarz“ (2005 bis 2007) mit entwi-ckelte. Mit "Stralsund – Blutige Fährte" (2012) realisierte Martin Eigler den dritten Film der ZDF-Reihe "Stralsund". Martin Eigler ist Mitglied der Autorengruppe "Plotpower".

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1997 "5 Minuten Ikarus", Regie und Buch 2001 "Freunde", Kino, Regie und Buch (zusammen mit Sönke Lars

Neuwöhner) "Tatort – Gewaltfieber", Regie 2002 "Tatort – Schützlinge", Regie 2003 "Tod im Park", ZDF, Regie und Buch (zusammen mit Sven S. Poser) 2004 "Tatort – Gefährliches Schweigen", Regie und Buch

(zusammen mit Annette Basfeld-Schepers) 2005 "Solo für Schwarz – Tod im See", ZDF, Regie und

Buch (zusammen mit Sven S. Poser) 2006 "Solo für Schwarz – Der Tod kommt zurück", ZDF,

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Regie und Buch (zusammen mit Sven S. Poser) "Tatort – Blutdiamanten", Regie "Allein gegen die Angst", ZDF, Regie und Buch 2007 "Der falsche Tod", ZDF, Regie und Buch (zusammen

mit Sönke Lars Neuwöhner) "Solo für Schwarz – Tödliche Blicke", ZDF, Regie und Buch (zusammen mit Sven S. Poser) 2008 "Tatort – Schatten der Angst", Regie und Buch

(zusammen mit Annette Bassfeld-Schepers) 2009 "Stralsund – Mörderische Verfolgung", ZDF, Regie und

Buch (zusammen mit Sven S. Poser) 2010 "Tatort – Blutgeld", Regie und Buch 2011 "Stralsund – Außer Kontrolle", ZDF, Regie und Buch

(zusammen mit Sven S. Poser) "Ein mörderisches Geschäft", ZDF, Regie und Buch

(zusammen mit Sönke Lars Neuwöhner) 2012 "Stralsund – Blutige Fährte", ZDF, Regie und Buch

(zusammen mit Sven R. Poser)

TV-Serien – eine Auswahl: 2000 "Der Fahnder" (3 Folgen), Regie 2004 "SOKO Köln – Das Verhör", ZDF, Regie 2009 "Kommissar Stolberg – Die Nacht vor der Hochzeit",

ZDF, Regie "Kommissar Stolberg – Die Tote vom Fluss", ZDF,

Regie und Buch (zusammen mit Sönke Lars Neuwöhner)

Auszeichnungen: 1998 2. Preis beim Int. Studentenfilmfest München für "5 Minuten Ikarus" 2000 Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis für "Der Fahnder"

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Sven S. Poser (Buch)

1963 in Palo Alto/USA geboren, kam Sven S. Poser 1985 ins geteilte Berlin, um an der Freien Universität Germanistik, Geschichte und Poli-tische Wissenschaft zu studieren. Neben dem Studium sammelte er erste Berufserfahrungen als Autor und Darsteller des Kabaretten-sembles “Die Passierten”, das mit seinen beiden Programmen von 1989 und 1990 für einiges Aufsehen sorgte. Nach seinem Magisterab-schluss 1990 und einem längeren Studienaufenthalt in Lyon war er, neben Sönke Lars Neuwöhner, einer der Mitbegründer der Berliner Autorengruppe “Das Labor”. Von September 1992 bis Dezember 2002 war er Redakteur des “TV Tip”, der Fernsehbeilage des Berliner Stadtmagazins “Tip”, die das Geschehen auf dem deutschen Fern-sehmarkt kritisch begleitet. Seit Januar 2003 arbeitet Sven S. Poser als freier Publizist und Drehbuchautor und ist Mitglied der Autoren-gruppe "Plotpower".

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 2002 "Tatort – Schützlinge", Buch (zusammen mit Sönke

Lars Neuwöhner), Regie: Martin Eigler 2003 "Tod im Park", ZDF, Buch (zusammen mit Martin

Eigler), Regie: Martin Eigler 2004 "Im Schwitzkasten", Kino/ZDF, Regie: Eoin Moore 2005 "Solo für Schwarz – Tod im See", ZDF, Regie: Martin Eigler 2006 "Solo für Schwarz – Der Tod kommt zurück", ZDF, Regie: Martin Eigler "Tatort – Blutdiamanten", Buch (zusammen mit Sönke

Lars Neuwöhner), Regie: Martin Eigler 2007 "Solo für Schwarz – Tödliche Blicke", ZDF, Buch,

Regie: Martin Eigler 2008 "10 Sekunden", Kino/ZDF, Buch zusammen mit Sönke

Lars Neuwöhner und Nicolai Rohde, Regie: Nicolai Rohde 2009 "Stralsund – Mörderische Verfolgung", ZDF, Buch zu-

sammen mit Martin Eigler, Regie: Martin Eigler "Im nächsten Leben", Kino/ZDF, Buch zusammen mit

Marco Mittelstaedt, Regie: Marco Mittelstaedt 2010 "Killerjagd. Schrei, wenn du dich traust", Buch, Regie: Elmar Fischer 2011 "Stralsund – Außer Kontrolle", ZDF,

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Buch (zusammen mit Martin Eigler), Regie: Martin Eigler 2012 "Stralsund – Blutige Fährte", ZDF, Buch (zusammen

mit Martin Eigler), Regie: Martin Eigler "Die Polizistin" (Arbeitstitel), ZDF, Buch, Regie: Maris Pfeiffer, Michael Schneider

TV-Serien – eine Auswahl: 2001, 2005 "Der Fahnder", Buch, Regie: diverse 2003-2010 "SOKO Köln", ZDF, Buch, Regie: Axel Barth u.a. 2006 "Die Sitte – Machtspiele", Buch 2007 "Der Kriminalist – Ein ideales Opfer", ZDF, Buch, Regie: Jobst Oetzmann 2008-2011 "Kommissar Stolberg", Buch, Regie: Michael Schneider 2012 "Spurlos" (Arbeitstitel), ZDF, Buch, Regie: Judith Kennel u.a.

Katharina Wackernagel (Nina Petersen)

Die in Freiburg geborene Katharina Wackernagel wurde einem breiten Publikum durch Filme wie "Das Wunder von Bern", "Die Boxerin" oder auch die Reihe "Bloch" bekannt. Vor Beginn ihrer Film- und Fernseh-arbeit stand sie bereits einige Jahre mit der Jugendgruppe des Staatstheaters Kassel auf der Bühne. Für ihre Darstellung im Zweitei-ler "Contergan" (2007) und der ZDF-Produktion "Mein Mörder kommt zurück" (2007) wurde Katharina Wackernagel mehrfach national und international ausgezeichnet. Im ZDF ist sie seit 2009 als Kommissarin Nina Petersen der Reihe "Stralsund" zu sehen.

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1998 "Plätze in den Städten", ZDF, Regie: Angela Schanelec 2000 "Hat er Arbeit?", ZDF, Regie: Kai Wessel 2001 "Bloch: Ein begrabener Hund", Regie: Peter Schulze-Rohr 2002 "Am Ende der Wahrheit", Regie: Michael Rowitz

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2003 "Das Wunder von Bern", Kino, Regie: Sönke Wortmann "Das Wunder von Lengede", Regie: Kaspar Heidelbach 2004 "Dornröschens leiser Tod", ZDF, Regie: Marcus O. Rosenmüller "Bloch: Der Freund meiner Tochter", Regie: Kilian Riedhof 2005 "Die Boxerin", Kino, Regie: Katharina Deus "Die Luftbrücke – Nur der Himmel war frei", Regie: Dror Zahavi 2006 "Denk ich an Deutschland in der Nacht – Das Leben

des Heinrich Heine ", Regie: Gordian Maugg 2007 "Contergan", Regie: Adolf Winkelmann "Bloch: Der Kinderfreund", Regie: Kilian Riedhof "Mein Mörder kommt zurück", ZDF, Regie: Andreas Senn 2008 "Der Baader Meinhof Komplex", Kino, Regie: Uli Edel 2009 "Stralsund – Mörderische Verfolgung", ZDF, Regie: Martin Eigler "Tatort – Borowski und die heile Welt", Regie: Florian Froschmayer "Vulkan", Regie: Uwe Janson "Der Fürsorger", Kino, Regie: Lutz Konermann "Résiste – Aufstand der Praktikanten", Kino, Regie: Jonas Grosch "Die Schimmelreiter", Kino, Regie: Lars Jessen 2010 "Ken Folletts Eisfieber", ZDF, Regie: Peter Keglevic "Gier", Regie: Dieter Wedel "Racheengel – Ein eiskalter Plan", ZDF, Regie: Tim Trageser 2011 "Stralsund – Außer Kontrolle", ZDF, Regie: Martin Eigler "Liebe deinen Feind", ZDF, Regie: Niki Stein "Quirk of Fate – Eine Laune des Schicksals", Kurzfilm,

Regie: Marco Riedl 2012 "Die Schuld der Erben", ZDF, Regie: Uwe Janson "Stralsund – Blutige Fährte", ZDF, Regie: Martin Eigler "Die letzte Lüge" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Jonas Grosch "Tatort – Keine Polizei" (Arbeitstitel), Regie: Kaspar Heidelbach "Bella Block – Gefallener Engel" (Arbeitstitel), ZDF,

Regie: Torsten C. Fischer

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"Vater Mutter Mörder" (Arbeitstitel), ZDF, Regie: Niki Stein

TV-Serien – eine Auswahl: 1997-1999 "Tanja", Regie: Berengar Pfahl

Auszeichnungen: 1998 Goldener Löwe als Beste Schauspielerin in einer Serie

für die Titelrolle in "Tanja" 2007 Bambi – Sonderpreis der Jury für "Contergan" 2008 Hessischer Filmpreis 2008 als Beste Darstellerin für

"Mein Mörder kommt zurück" 2008 Bayerischer Fernsehpreis als Beste Schauspielerin für

die Hauptrollen in "Contergan" und "Mein Mörder kommt zurück"

Fipa D’or des Festival international des programmes audiovisuels Biarritz für die Hauptrolle in "Contergan"

2008 Goldene Nymphe in der Kategorie Best Performance des Monte Carlo Television Festival für die schau-spielerische Leistung in "Contergan"

2008 Bayerischer Filmpreis für ihre Hauptrollen in "Contergan" und "Mein Mörder kommt zurück"

2008 Hessischer Filmpreis (Beste Darstellerin) für "Mein Mörder kommt zurück"

Wotan Wilke Möhring (Benjamin Lietz)

Wotan Wilke Möhring wurde 1967 in Detmold geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Als er 1997 die Schauspielerei für sich entdeckte und in der "Bubi-Scholz-Story" von Roland Suso Richter sein Debüt gab, konnte er bereits mit einer vielseitigen Biographie aufwarten. Sein schauspielerisches Können stellte er seither auch in zahlreichen aus-gezeichneten Kinoproduktionen, darunter Oliver Hirschbiegels "Das Experiment", Christian Züberts Kifferkomödie "Lammbock", Christian Alvarts "Antikörper" und Fatih Akins "Soul Kitchen", der 2009 bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde, sowie in der in 2011 mit dem Bambi ge-

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ehrten Komödie "Männerherzen und die ganz, ganz große Liebe" von Simon Verhoeven unter Beweis. Seine Wandlungsfähigkeit zeigte er außerdem in weiteren, auch internationalen Kinoproduktionen wie "Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat" von Brian Singer, "Pandorum" von Christian Alvart und "Henri 4" von Jo Baier. Zu seinen wichtigsten Fernseharbeiten zählen unter anderem die preisgekrönten Filme "Liebe und Verrat" von Mark Schlichter, "Hat er Arbeit?" von Kai Wessel, "Die Hoffnung stirbt zuletzt" von Marc Rothemund und das von Niki Stein inszenierte Drama "Die Konferenz". Es folgten unter anderem der für den Adolf Grimme-Preis nominierte Film "12 Winter" von Thomas Stiller, "Ein riskantes Spiel" von Johannes Fabrick und die in 2010 mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichneten ZDF-Folge "Bella Block – Vorsehung" von Max Färberböck. 2011 wurde Möhring für seine schauspielerische Leistung in "Der Brand" als Bester Dar-steller beim Thessaloniki International Film Festival geehrt und konnte sich außerdem über den Deutschen Fernsehpreis 2011 für den viel diskutierten Film "Homevideo" freuen, in dem er eine Hauptrolle spielt. Ebenfalls die Hauptfigur spielte er in Max Zähles Kurzfilm "Raju", der 2011 mit dem Student-Academy-Award ausgezeichnet wurde. 2012 wird Wotan Wilke Möhring unter anderem in den Spielfilmen "Das Le-ben ist nichts für Feiglinge" und "Man tut was man kann" zu sehen sein.

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1998 "Die Bubi-Scholz-Story", Regie: Roland Suso Richter 1999 "St. Pauli Nacht", Kino, Regie: Sönke Wortmann 2001 "Lammbock", Kino, Regie: Christian Zübert "Das Experiment", Kino, Regie: Oliver Hirschbiegel "Julietta", Kino, Regie: Christoph Stark "Hat er Arbeit?", ZDF, Regie: Kai Wessel "Schluss mit lustig!", Regie: Isabel Kleefeld 2002 "Liebe und Verrat", ZDF, Regie: Mark Schlichter "Echte Männer", Regie: Christian Zübert "Die Hoffnung stirbt zuletzt", Regie: Marc Rothemund "Himmelreich auf Erden", ZDF, Regie: Torsten C. Fischer "Tage des Sturms", Regie: Thomas Freundner 2003 "Anatomie II", Kino, Regie: Stefan Ruzowitzky "Nachtschicht – Vatertag", ZDF, Regie: Lars Becker 2004 "Eierdiebe", Kino/ZDF, Regie: Robert Schwentke "Die Rückkehr des Vaters", ZDF, Regie: Jörg Grünler "Die Konferenz", Regie: Niki Stein "Cowgirl", Kino/ZDF, Regie: Mark Schlichter

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"Zwischen Liebe und Tod", ZDF, Regie: Sigi Rothemund 2005 "Almost Heaven", Kino, Regie: Ed Herzog "Video Kings", Kino, Regie: Daniel Acht, Ali Eckert "Küss mich, Hexe", Regie: Diethard Küster "Blindes Vertrauen", ZDF, Regie: Mark Schlichter "Antikörper", Kino, Regie: Christian Alvart 2006 "Goldene Zeiten", Kino, Regie: Peter Torwarth "Tatort – Pauline", Regie: Niki Stein "Freundinnen fürs Leben", ZDF, Regie: Buket Alakus "Die Unbeugsamen", Regie: Dirk Regel "Mord auf Rezept", Regie: Isabel Kleefeld "3 Engel auf der Chefetage", Regie: Sibylle Tafel 2007 "Tatort – Die dunkle Seite", Regie: Thomas Freundner "Video Kings", Kino, Regie: Daniel Acht, Ali Eckert "Kuckuckszeit", Regie: Johannes Fabrick 2008 "Hardcover", Kino, Regie: Christian Züber "Ein riskantes Spiel", ZDF, Regie: Johannes Fabrick "Tatort – Müll", Regie: Thomas Jahn "In jeder Sekunde", Kino, Regie: Jan Fehse "Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat"

("Valkyrie"), Kino, Regie: Bryan Singer "Leo und Marie – Eine Weihnachtsliebe", ZDF, Regie: Rolf Schübel 2009 "Kinder des Sturms", Regie: Miguel Alexandre "Die wilden Hühner und das Leben", Kino/ZDF, Regie: Vivien Naefe "12 Winter", Regie: Thomas Stiller "Pandorum", Kino, Regie: Christian Alvart "Soul Kitchen", Kino, Regie: Fatih Akin "Männerherzen", Kino, Regie: Simon Verhoeven "Bella Block – Vorsehung", ZDF, Regie: Max Färberböck 2009 "Heimspiel", Kurzfilm, Regie: Bogdana Vera Lorenz 2010 "Eine Frage des Vertrauens", Regie: Miguel Alexandre "Henri 4", Kino, Regie: Jo Baier "Das letzte Schweigen", Kino, Regie: Baran bo Odar "Der Doc und die Hexe", Regie: Vivian Naefe "Blond bringt nix", Regie: Isabel Kleefeld 2011 "Stralsund – Außer Kontrolle", ZDF, Regie: Martin Eigler "Hindenburg", Regie: Philipp Kadelbach "Der Brand", Regie: Brigitte Bertele

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"Black Brown White", Kino, Regie: Erwin Wagenhofer "Gegengerade – 20359 St. Pauli", Regie: Tarek Ehlail "Homevideo", Regie: Kilian Riedhoff "Quirk of Fate – Eine Laune des Schicksals", Kurzfilm, Regie: Luke Hallow "Raju", Kurzfilm, Regie: Max Zähle "Freilaufende Männer", Regie: Matthias Tiefenbacher "Männerherzen … und die ganz ganz große Liebe",

Kino, Regie: Simon Verhoeven "Der Doc und die Hexe II", ZDF, Regie: Vivian Naefe 2012 "Stralsund – Blutige Fährte", ZDF, Regie: Martin Eigler "Wie Matrosen" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Jesper Petzke "Der letzte schöne Tag" (Arbeitstitel), Regie: Johannes Fabrick "Man tut was man kann" (Arbeitstitel), Kino, Regie: Marc Rothemund "Das Leben ist nichts für Feiglinge" (Arbeitstitel), Kino,

Regie: André Erkau

Auszeichnungen: 2002 Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis in der

Kategorie Bester Schauspieler in einer Hauptrolle - Fernsehfilm für "Hat er Arbeit?" und "Liebe und Verrat"

2005 Hessischer Fernsehpreis als Ensemblemitglied des Filmes "Die Konferenz"

2005 Preis in der Kategorie Bester Schauspieler auf dem spanischen Filmfestival Festival de Cine Espanol de Málaga für "Antikörper"

2011 Bambi als Ensemblemitglied des Kinofilmes "Männerherzen und die ganz, ganz große Liebe"

2011 Bester Darsteller beim Thessaloniki International Film Festival für seine Rolle in "Der Brand"

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Alexander Held (Karl Hidde)

Alexander Held wurde 1958 in München geboren und absolvierte seine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule, bevor er seine Theaterkarriere an den Münchner Kammerspielen begann. Später er-hielt er zahlreiche Bühnenengagements, unter anderem am Staats-schauspiel Hannover, an der Freien Volksbühne Berlin und am Thea-ter Basel. Für das Fernsehen wurde er 1993 von Klaus Emmerich für den Kriminalfilm "Morlock" entdeckt. Noch im selben Jahr spielte er in Steven Spielbergs "Schindlers Liste" neben Liam Neeson und Ben Kingsley. Eine Hauptrolle hatte er auch 2005 in dem mehrfach preis-gekrönten und Oscar nominierten Spielfilm "Sophie Scholl – Die letzten Tage". Alexander Held zählt heute zu den festen Größen der Film- und Fernsehlandschaft. Theater – eine Auswahl: Modernes Theater, München Staatstheater Darmstadt Münchener Kammerspiele Staatstheater Hannover Freie Volksbühne, Berlin Theater des Westens, Berlin Theater Basel Salzburger Festspiele Theater an der Kö, Düsseldorf Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1993 "Schindlers Liste", Kino, Regie: Steven Spielberg 1995 "Sau sticht", Regie: Heidi Kranz "Inzest – Ein Fall für Sina Teufel", Regie: Klaus Emmerich 1996 "Tatort – Schneefieber", Regie: Peter Schulze-Rohr "Der Kalte Finger", Kino, Regie: Ralf Huettner "Alle haben geschwiegen", Regie: Norbert Kückelmann 1998 "Die Verbrechen des Professor Capellari – Tod eines Königs", ZDF, Regie: Klaus Emmerich 1999 "Die Musterknaben", ZDF, Regie: Ralf Huettner 1999 "Todesengel", Regie: Markus Fischer "Schwarzes Blut", Regie: Diethard Klante "Jagd auf Amor", Regie: Holger Barthel

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"Tatort – Norbert", Regie: Niki Stein "Die Spesenritter", Regie: Jörg Grünler 2000 "Anatomie", Kino, Regie: Stefan Ruzowitzky "Der Nebelmörder – Schatten über der Stadt", Regie: Jörg Grünler "Die Rückkehr des schwarzen Buddha", Regie: Ronald Eichhorn 2001 "Zwei Brüder – Farbe der Nacht", ZDF, Regie: Petra Haffter "Der Schuh des Manitu", Kino, Regie: Michael Herbig "Der Tanz mit dem Teufel – Die Entführung des

Richard Oetker", Regie: Peter Keglevic 2002 "Bibi Blocksberg", Kino, Regie: Hermine Huntgeburth "Das Geheimnis des Lebens", Regie: Miguel Alexandre "Wilder Kaiser – Herzfieber", ZDF, Regie: Peter Weissflog "In der Mitte eines Lebens", Regie: Bernd Fischerauer "Der Bulle von Tölz – Berliner Luft", Regie: Wolfgang F. Henschel 2003 "Treibjagd", Regie: Ulrich Stark "Raus ins Leben", Regie: Vivian Naefe "Kommissarin Lucas – Die blaue Blume", ZDF, Regie: Thomas Berger 2004 "Der Bulle von Tölz – Das Wunder von Wemperding", Regie: Wolfgang F. Henschel "Der Untergang", Kino, Regie: Oliver Hirschbiegel "Ich will laufen! Der Fall Dieter Baumann", Regie: Diethard Klante "Napola", Kino, Regie: Dennis Gansel "Zwei am großen See", Regie: Walter Bannert "Tatort – Große Liebe", Regie: Manuel Siebenmann "Im Tal des Schweigens", Regie: Peter Sämann 2005 "Sophie Scholl – Die letzten Tage", Kino, Regie: Marc Rothemund "Tatort – Der doppelte Lott", Regie: Manfred Stelzer "Tatort – Rache-Engel", Regie: Robert Sigl "Zwei am großen See – Angriff aufs Paradies", Regie: Walter Bannert "Zwei am großen See – Die Eröffnung", Regie: Walter Bannert "Das wahre Leben" ("Bummm!"), Kino, Regie: Alain Gsponer 2006 "Mozart – Ich hätte München Ehre gemacht", Regie: Bernd Fischerauer

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"Doppelter Einsatz – Seitensprung in den Tod", Regie: Peter Patzak "Zwei am großen See – Große Gefühle", Regie: Walter Bannert "Zwei am großen See – Feindliche Übernahme",

Regie: Walter Bannert "Franziskas Gespür für Männer", ZDF, Regie: Nina Grosse "SOKO Leipzig – Flucht aus Santo Domingo" (90 min),

ZDF, Regie: Sebastian Vigg "Der Bulle von Tölz – Keiner kennt den Toten", Regie: Wolfgang F. Henschel "Tatort – Revanche", Regie: Johannes Grieser 2007 "Afrika, mon amour", ZDF, Regie: Carlo Rola "Rosa Roth – Der Tag wird kommen", ZDF, Regie: Carlo Rola "Bezaubernde Marie", Regie: Peter Weissflog "Ich wollte nicht töten", ZDF, Regie: Dagmar Hirz "Grüß Gott, Herr Anwalt", Regie: Walter Bannert "Der Bulle von Tölz – Feuer und Flamme", Regie: Wolfgang F. Henschel "Tatort – Der Traum von der Au", Regie: Tim Trageser "Unter Verdacht – Das Geld anderer Leute", ZDF,

Regie: Achim von Borries 2008 "Die Gustloff", ZDF, Regie: Joseph Vilsmaier "Im Tal des Schweigens – Der zweite Frühling", Regie: Peter Sämann "Wholetrain", ZDF, Regie: Florian Gaag "Polizeiruf 110: Verdammte Sehnsucht", Regie: Bodo Fürneisen "Die Welle", Kino, Regie: Dennis Gansel "Liesl Karstadt und Karl Valentin", Regie: Jo Baier "Der Baader Meinhof Komplex", Kino, Regie: Uli Edel "Unter Verdacht – Die falsche Frau", ZDF, Regie: Isabel Kleefeld "Die Geschichte vom Brandner Kaspar", Kino, Regie: Joseph Vilsmaier "Bella Block – Falsche Liebe", ZDF, Regie: Julian Roman Pölser "Stubbe – Von Fall zu Fall: Auf dünnem Eis", ZDF, Regie: Jörg Grünler 2009 "Mord in bester Gesellschaft – Der süße Duft des

Bösen", Regie: Peter Sämann "Hitler vor Gericht", Regie: Bernd Fischerauer

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"Zwischen heute und morgen", Regie: Fred Breinersdorfer "Genug ist nicht genug", Regie: Thomas Stiller "Crashpoint – 90 Minuten bis zum Absturz", Regie: Thomas Jauch "Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen",

Kino, Regie: Margarethe von Trotta "Die Päpstin", Kino, Regie: Sönke Wortmann 2010 "Gier", Regie: Dieter Wedel "Der Gewaltfrieden", Regie: Bernd Fischerauer "Pfarrer Braun – Schwein gehabt", Regie: Wolfgang F. Henschel "Polizeiruf 110: Zapfenstreich", Regie: Christoph Stark "Eine Sennerin zum Verlieben", Regie: Dietmar Klein 2011 "Stralsund – Außer Kontrolle, ZDF, Regie: Martin Eigler "Der kalte Himmel", Regie: Johannes Fabrick "4 Tage im Mai", Kino, Regie: Achim von Borries "Ein starkes Team – Am Abgrund", ZDF, Regie: Alexander Adolph "Das Ende einer Maus ist der Anfang einer Katze",

Regie: Stefan Kornatz 2012 "Stralsund – Blutige Fährte", ZDF, Regie: Martin Eigler "Unter Verdacht – Persönliche Sicherheiten" (Arbeitsti-

tel), ZDF, Regie: Florian Kern "Alleingang" (Arbeitstitel), Regie: Hartmut Schoen

TV-Serien – eine Auswahl: 2003 "Der Alte – Der Albtraum", ZDF, Regie: Gero Erhardt 2003-2009 "Der Bulle von Tölz" (7 Folgen), Regie: Wolfgang F. Henschel 2004 "Die Rosenheim-Cops – Nur die Kuh war Zeuge", ZDF, Regie: Stefan Klisch 2005 "Weißblaue Wintergeschichten", ZDF, Regie: Karsten Wichniarz "SOKO Kitzbühel – Land und Liebe", ZDF, Regie: Andreas Prochaska "Der Ermittler – Willkommen in der Hölle", ZDF, Regie: Robert Sigl 2006 "Die Sitte – Die Traumfrau", Regie: Peter Stauch

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"Stolberg – Kreuzbube", ZDF, Regie: Peter Keglevic 2007 "SOKO Kitzbühel – Der Tod kommt um elf", ZDF, Regie: Regina Huber 2008 "Die Anwälte" (8 Folgen), Regie: Züli Aladag "Ein Fall für zwei – Ehrensache", ZDF, Regie: Michael Kreindl "Zur Sache, Lena!" (3 Folgen), ZDF, Regie: Bernhard Stephan "SOKO Wien – Blutiger Ernst", ZDF, Regie: Erhard Riedlsperger "SOKO 5113 – Tod in bester Lage", ZDF, Regie: Michael Wenning 2009 "World war Two – Behind Closed Doors: Unlikely

Friends", Regie: Lawrence Rees, Andrew Williams 2010 "SOKO Köln – Eine Landpartie", ZDF, Regie: Alexander Sascha Thiel "Augustinus" (2 Folgen), Regie: Christian Duguay "SOKO Wismar – Mord mit Ansage", ZDF, Regie: Alexander Sascha Thiel "Der Alte – Ende der Schonzeit", ZDF, Regie: Michael Schneider "Ihr Auftrag, Pater Castell – Sodom und Gomorrha",

ZDF, Regie: Axel Barth "Ihr Auftrag, Pater Castell – Die Priesterin", ZDF,

Regie: Axel Barth "SOKO Kitzbühel – Fleisch und Blut", ZDF, Regie: Gerald Liegel

Michael Rotschopf (Gregor Meyer)

Michael Rotschopf wurde 1969 in Lienz (Österreich) geboren. Seine Schauspielausbildung absolvierte er am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Bereits während des Studiums holte Claus Peymann ihn an das Wiener Burgtheater. Dort gehörte er für die folgenden fünf Jahre dem Ensemble an. Peter Stein entdeckte den Schauspieler am Wiener Burgtheater und engagierte ihn für seine Inszenierung des "Faust". 1996 wurde Michael Rotschopf von Peter Zadek, Martin Benrath und Michael Heltau mit dem O.E. Hasse-Preis der Berliner Akademie der

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Künste ausgezeichnet. Im ZDF war er unter anderem in durchgehen-den Rollen in den Serien "Bianca – Wege zum Glück" (2004 bis 2005), "Stolberg" (2006), "KDD – Kriminaldauerdienst" (2007 bis 2010) sowie in verschiedenen Episodenrollen zu sehen. Der mit dem Adolf Grimme-Preis ausgezeichnete Regisseur Stefan Krohmer besetzte ihn in einer Hauptrolle in seinem Fernsehfilm "Ein toter Bruder" (2005). Ebenfalls eine Hauptrolle hatte Michael Rotschopf in Ben von Grafensteins "Blindflug" (2007), der die Sektion Perspektive Deutsches Kino auf den 57. Internationalen Filmfestspielen Berlin er-öffnete.

Theater – eine Auswahl: Burgtheater u. Akademietheater Wien Schauspielhaus Frankfurt a. M. Faust-Ensemble Volkstheater Wien Berliner Ensemble

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 1998 "Die schwarze Möwe", Regie: Norbert Beilharz 1999 "Clarissa", Regie: Jacques Deray 2000 "Hund um uns", Regie: Beverly Blankenship "Jago", Regie: Stephanus Domanig 2005 "Ein toter Bruder", Regie: Stefan Krohmer "Der Spieler" (dffb), Regie: Nicolas von Wackerbarth 2007 "Blindflug", Kino, Regie: Ben von Grafenstein "Doppelter Einsatz – Nackte Angst", Regie: Markus Weiler "Außen Stadt Nacht", Kino, Regie: Joachim Schönfeld 2008 "Lilys Geheimnis", ZDF, Regie: Andreas Senn 2009 "Mein Flaschengeist und ich", Regie: Andreas Senn "Stralsund – Mörderische Verfolgung", ZDF, Regie: Martin Eigler 2010 "Kein Geist für alle Fälle", Regie: Ulli Baumann "Mahler auf der Couch", Kino, Regie: Percy Adlon "Tatort – Borowski und der vierte Mann", Regie: Claudia Garde "KDD – Kriminaldauerdienst: Chancen" (90 min.), ZDF,

Regie: Christian Zübert "Tatort – Borowski und der vierte Mann", Regie: Claudia Garde

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2011 "Stralsund – Außer Kontrolle", ZDF, Regie: Martin Eigler "SOKO Leipzig – Gefangen" (2x90 min.), ZDF, Regie: Jörg Mielich "Ein mörderisches Geschäft", Regie: Martin Eigler 2012 "Stralsund – Blutige Fährte", ZDF, Regie: Martin Eigler "Die Machtergreifung" (Arbeitstitel), Regie: Bernd Fischerauer "Liebe, Babys und verirrte Herzen" (Arbeitstitel), ZDF,

Regie: Ulrike Hamacher "Bad Bank" (Arbeitstitel), Regie: Claudia Garde "Die Polizistin" (Arbeitstitel), ZDF, Regie: Michael Schneider "Der Heiratsschwindler" (Arbeitstitel), ZDF, Regie: Manfred Stelzer "I Don't Like Mondays" (Arbeitstitel), Regie: Aelrun Goette

TV-Serien – eine Auswahl: 2003 "Kommissar Rex – Der Fluch der Mumie", Regie: Gerald Liegel 2004-2005 "Bianca – Wege zum Glück," (192 Folgen), ZDF, Regie: Gerald Distl, Walter Franke, Christa Mühl, Jurij Neumann, Tanja Roitzheim 2005 "SOKO Kitzbühel – Schlittenfahrt in den Tod", ZDF,

Regie: Carl Lang 2006 "SOKO Köln – Eine Leiche zum Frühstück", ZDF, Regie: Michael Schneider "Die Rosenheim-Cops – Tod im Klavier", ZDF, Regie: Gunter Krää "Stolberg" (5 Folgen), Regie: Michael Schneider, Peter Keglevic, Matti Geschonneck 2007-2010 "KDD – Kriminaldauerdienst" (18 Folgen), ZDF, Regie: diverse "SOKO Kitzbühel – Vogelspinnen", ZDF, Regie: Michael Zens "Der Dicke – Getrennte Wege", Regie: Josh Broecker 2008 "Dr. Molly und Karl" (8 Folgen), Regie: Franziska Meyer Price, Franziska Meletzky 2009 "Ein Fall für zwei – Kleiner Satellit", ZDF, Regie: Peter Stauch "Notruf Hafenkante – Das Versprechen", ZDF, Regie: Donald Krämer

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2010 "Der Kriminalist – Der Schatten", ZDF, Regie: Züli Aladag 2011 "Der letzte Bulle – Kita des Grauens", Regie: Sebastian Vigg "SOKO Leipzig – Niedrige Beweggründe", ZDF, Regie: Robert Del Maestro 2012 "Alarm für Cobra 11 – Hundstage" (Arbeitstitel), Regie: Axel Sand "Ein Fall für zwei – Mord im Callcenter" (Arbeitstitel),

ZDF, Regie: Tom Zenker "SOKO Leipzig – Auge um Auge“ (Arbeitstitel), ZDF, Regie: Oren Schmuckler

Auszeichnungen: 1996 O. E. Hasse-Preis der Akademie der Künste Berlin, verliehen von Peter Zadek, Martin Benrath u. Michael

Heltau

Manuel Rubey (Boris Gerg)

Manuel Rubey, geboren 1979, ist als Schauspieler, Sänger und Kaba-rettist tätig. Auf der Kinoleinwand war er unter anderem in "Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga" (2008), "Falco – Verdammt, wir leben noch!" (2008), "Echte Wiener 2 – Die Deppat'n und die Gspritzt'n" (2010), "Jud Süss – Film ohne Gewissen" (2010), "Tag und Nacht" (2010) und "Brand – Eine Totengeschichte" (2011) sowie jüngst in "Wie man leben soll" (2011) zu sehen. Im TV spielte Manuel Rubey unter anderem in dem Zweiteiler "Aufschneider" (2010), in "Live is Life" (2010) sowie den Reihen und Serien "Tatort", "Schnell ermittelt" oder "SOKO Wien". Zuletzt hat er fürs österreichische Fernsehen die Serie "Braunschlag" (2012, Regie: David Schalko) abgedreht. Auf der Bühne war Manuel Rubey bei den Festspielen Reichenau, am Voralberger Landestheater, am Stadttheater Klagenfurth, am Landestheater Linz, im Rahmen der Wiener Festwochen. Im September 2011 hatte das Stück "Porno" mit Manuel Rubey in einer Hauptrolle am Wiener Rabenhof Premiere. Als Leadsänger der Popband "Mondscheiner" absolvierte er über 250 Konzerte und gewann den Amadeus Award. Aufgrund seiner darstelle-

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rischen Leistungen gewann Manuel Rubey den Undine Award als Bester Filmdebütant, den Undine Award Publikumspreis und ein Sti-pendium bei Lee Strassberg in New York. Derzeit ist er gemeinsam mit Thomas Stipsits mit dem Kabarettprogramm "Triest" auf Tour. Manuel Rubey ist Koproduzent und Hauptdarsteller der österreichischen Inter-net Comedyserie "Fauner Consulting" (2011). Im ZDF war Manuel Rubey 2011 zuletzt in dem internationalen historischen Mehrteiler "Borgia" zu sehen.

Theater – eine Auswahl: Festspiele Rosenburg Waldviertler Hoftheater Rabenhof Wien Schlossspiele Kobersdorf Landestheater Linz Burgtheater Wien Wiener Festwochen Theater im Wohnzimmer Museumsquartier Wien Stadttheater Klagenfurt Landestheater Voralberg Theatersommer Haag Festspiele Reichenau

Film und Fernsehen – eine Auswahl: 2003 "Nightblindness", Kurzfilm, Regie: Michael Ramsauer 2005 "Rosa und Julian", Kurzfilm, Regie: Catherine Radam 2008 "Jump!", Kino, Regie: Joshua Sinclair "Tatort – Exitus", Regie: Thomas Roth "Falco – Verdammt, wir leben noch!", Kino, Regie: Thomas Roth "Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga", Kino, Regie: Kurt Ockermuller 2009 "Blutsfreundschaft", Kino, Regie: Peter Kern "Tatort – Kinderwunsch", Regie: Regie: Walter Bannert 2010 "Aufschneider", Regie: David Schalko "Tag und Nacht", Kino, Regie: Sabine Derflinger "Live Is Life – Die Spätzünder", Regie: Wolfgang Murnberger "Echte Wiener 2 – Die Deppat'n und die Gspritzt'n",

Kino, Regie: Barbara Graftner "Jud Süss – Film ohne Gewissen", Kino,

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Regie: Oskar Roehler 2011 "Brand – Eine Totengeschichte", Kino, Regie: Thomas Roth "Paradeisina", Kurzfilm, Regie: Hans Hofer "Wie man leben soll", Kino, Regie: David Schalko "Borgia", ZDF, Regie: Regie: Oliver Hirschbiegel,

Metin Huseyin, Dearbhla Walsh, Christoph Schrewe 2012 "Stralsund – Blutige Fährte", ZDF, Regie: Martin Eigler "Paul Kemp – Der Mediator" (Arbeitstitel), Regie: Harald Sicheritz "Der Wettbewerb" (Arbeitstitel), Regie: Michael Riebl

TV-Serien – eine Auswahl: 2007 "SOKO Kitzbühel – Feuernacht", ZDF, Regie: Fabian Eder 2009 "Schnell ermittelt – Iris Litani", Regie: Michael Riebl "SOKO Wien – Bruderliebe", ZDF, Regie: Erwin Keusch 2011 "Heiter bis tödlich – Hubert & Staller", Regie: Oliver Mielke 2012 "Braunschlag" (Arbeitstitel), Regie: David Schalko

Auszeichnungen: 2007 Amadeus Award mit der Band Mondscheiner 2008 Undine Award (Bester Filmdebütant) für "Falco –

Hurra, wir leben noch!" 2008 Undine Award (Publikumspreis) für "Falco – Hurra, wir

leben noch!"

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Kontakt ZDF-Pressestelle: Christiane Diezemann Telefon: 040-66985171 E-Mail: [email protected]

Bildhinweis: Fotos zum Samstagkrimi sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 – 70-16100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/stralsundblutigefaehrte ZDF Hauptabteilung Kommunikation / Pressestelle Verantwortlich: Alexander Stock Foto: ZDF, Stephan Persch [email protected] ©2011 by ZDF

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