Strategien Produkte Konkurrenten Willy Bogne und Oliver Libutzki Einführung.

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Strategien

Produkte

Konkurrenten

Willy Bogne und Oliver Libutzki

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Gliederung1.Allgemein

a) Geschichteb) Produktec) Strategien

2.Fokussierung auf Prozessorena) Geschichte der Intel-Prozessorenb) Konkurrenzkampf

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1-a Geschichte

1968 Gründung (Geschäftszweck: Herstellung von Halbleiter-Speicher-Produkten)

1971 Erster Mikroprozessor (4004)Bis heute Marktführer im Bereich der Mikroprozessoren

1981 Erster IBM-PC mit einem Intel-Prozessor (8088)

1999 Teilweise Abnabelung vom Halbleiter-Geschäft

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1-b Produkte 1. Desktop- und Notebook-Komponenten  

      Prozessoren (Intel Celeron, Intel Pentium, Intel

Pentium Notebookprozessor…)

       Desktop-Motherboard

       Chipsets

       desktop-Adapter

       Mobile-Adapter

       Netzwerkprodukte für das Homeoffice und kleine

Büros

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2. Server- und Workstation-Komponenten

Prozessoren (Intel Itanium 2 Prozessor -> Hochleistungsprozessor für Unternehmensanwendungen, Intel Xeon Prozessor...) Motherboards Chipsets Server-Adapter Servergehäuse Serverplattformen Server-Raid-Controller

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3. Komponenten für das Netz- und

Kommunikationsdesign Ethernet-Komponenten Netzwerk-, Service-, und Kontrollprozessoren Optische Komponenten Breitband- und Zugangsprodukte Telekommunikationskomponenten CPU-Boards und Plattformen Speicherprodukte Internetinfrastruktur- und Sicherheitsprodukte Software Design-Lösungen

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4. Netzwerkverbindungen Desktop-Adapter Mobile-Adapter Server-Adapter iSCSI-Netzwerkspeicher (internet Small Computer System Interface) Funknetzwerke Handheld-Adapter

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5. Wireless- und

Kommunikationskomponenten Applikationsprozessoren Breitband-Chipsätze

Flash-Speicher

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6. Service

Lösungsentwickler- und Provider- Services Ressourcen für Softwareentwickler Intel PCA-Developper-Network

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7. Produkte für die Softwareentwicklung

Intel Vtune Performance Analyser Intel C++ Compiler für Windows Intel C++ Compiler für Linux Intel Fortran-Compiler für Windows Intel Fortran-Compiler für Linux Intel Performance-Bibliotheken Intel Training-Center Intel Software und Treiber

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1-c Strategie

Vier Architekturen für die Internet-Ära

Intel hat sich zum Ziel gesetzt, der wichtigste Lieferant von Bausteinen für die globale Internet-Wirtschaft zu sein.Analysten, Geschäftsleute und IT-Experten stimmen darin überein, dass das Internet der globale Wachstumsmotor der Zukunft ist. Dabei hat die Internet-Nutzung - ob B2B (Business to Business) oder B2C (Business to Consumer) gerade erst begonnen und wird IT-Unternehmen noch immense Geschäftsmöglichkeiten bieten.

Ein globales Netz - Millionen von Servern, Milliarden von ClientsMit dem Wachstum des Internets werden in unserer "digitalen Zukunft" alle PCs, Handhelds, Server und intelligenten Netzwerk-Elemente Teil eines weltweiten Netzwerks. Wir nennen es "Next Generation Network" das auf paketvermittelnder Technologie basiert.

"Wir werden ein gemeinsames, globales Netz mit einheitlichen Kommunikationsprotokollen haben. Es wird end-to-end digital arbeiten." - Craig Barrett

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Intels Strategie

Intels Stärken - Silizium-Architekturen und BausteineIntels Kernkompetenz liegt in der Entwicklung und Herstellung komplexer Siliziumprodukte, der Schaffung und Verbreitung von Architekturen, die diese Produkte unterstützen. Intel hat für jedes Gebiet, in dem Silizium im Next Generation Network genutzt wird, Architekturen entwickelt: PCs und mittlere Server (IA-32), größere Datenbank- und Backend-Server (IA-64), Netzwerk-Infrastruktur (IXA) und drahtlose Handhelds (PCA).

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Die vier Architekturen in Stichworten:

IA-32: Intels Kerngeschäft seit 1985 ist die Herstellung von Prozessoren für PCs (Desktop und mobil) und Server. Intels IA-32-Architektur umfasst Prozessoren, Chipsätze und Motherboards und wird für das Internet weiterentwickelt.

IA-64: Die Großen Datenbank-Server, die derzeit viele Web-Anwendungen unterstützen, gehen in ihrer Leistungsfähigkeit weit über die von IA-32-Prozessoren hinaus. Die IA-64 Architektur auf Itanium™-Basis wurde speziell für Server mit Mainframe-Dimension konzipiert.

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IXA: Internet® Exchange Architecture: Die Entwickung und Fertigung von Telekommunikationsgeräten wird zunehmend komplex, der Bedarf an schneller Bereitstellung und Anpassung immer dringlicher. Bei IXA handelt es sich um eine Serie von Bausteinen - einschließlich des hochleistungsfähigen, wiederprogrammierbaren Netzwerk-Prozessors - die die Zeit für die Entwicklung von Netzprodukten reduzieren. Durch die Wiederprogrammierbarkeit wird ihre Lebensdauer verlängert. Dieses Geschäft ist mittlerweile auf mehr als eine Milliarde Dollar Umsatz gewachsen und verzeichnet weiter hohe Wachstumsraten.

PCA: Personal Internet Client Architecture: PCA basiert auf der Intel® XScale™ Prozessor-Architektur und ist ideal geeignet für hochleistungsfähige, mobile Endgeräte mit längerer Batterie-Lebenszeit.

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Führend in Technologie und Fertigung

Das Unternehmen Intel basiert auf technologischer Expertise und hat sich seit den 60er Jahren als Technologie-Trendsetter positioniert. Das Rezept für diesen dauerhaften Erfolg ist ein sogenannter "Closed loop"-Prozess. Intel investiert nicht nur in Forschung und Entwicklung. Vielmehr haben auch die Investitionen und exzellenten Fertigungsverfahren ausschlaggebend zum Erfolg beigetragen.

•Extreme Ultra Violet (EUV) Lithographie: Forscher haben die ersten Masken für Extreme Ultra Violet (EUV) Lithographie, die Industriestandards entsprechen, entwickelt und auf dem Markt gebracht.•0,13 Micron Logik-Technologie: Im März hat Intel die Fertigung des ersten Silizium-Chips auf Basis der 0,13-Micron-Technologie und 300mm-Wafer-Entwicklung in der Fab D1C bekannt gegeben.•Der kleinste und schnellste CMOS-Transistor der Welt: Dieser technologische Durchbruch wurde von Intel im Mai 2001 bekannt gegeben und ermöglicht die Fertigung von Mikroprozessoren bis zu 1 Milliarde Transistoren.

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Intels Capital

Intels strategisches Investitionsprogramm, Intel Capital, geht Beteiligungen ein, um die Internet-Wirtschaft auf globaler Basis zu fördern und damit auch Intels strategische Interessen zu unterstützen. Intel Capital investiert in Unternehmen, um innovative Technologien voranzubringen, Lösungen zu entwickeln, die dem Industriestandard entsprechen, das Internet-Wachstum zu fördern und die Computer-Plattformen zu verbessern. Außerdem verwaltet Intel Capital die Akquisitionen des Unternehmens.

Intel Capital ist eines der größten Investitionsprogramme der Technologie-Branche, die von einem Unternehmen geführt werden. Es bezieht 575 Technologie- und andere Unternehmen in der ganzen Welt ein und hat einen Wert von rund 3,298 Milliarden Dollar. Intel Capital geht in der Regel Minderheitsbeteiligungen unter 10 Millionen Dollar ein.

Intel Capital hat zwei spezielle Fonds aufgelegt. Der Intel® 64 Fund zielt auf IA-64-basierte Lösungen ab, der Intel® Communication Fund setzt seinen Schwerpunkt auf IXA, CT Media™ Initiativen, Intel® PCA und die Intel® Xscale™ Microarchitecture.

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2-a Geschichte der Prozessoren

Jahr Intel-Chip Merkmale

1971 4004 4-Bit; 0,06 MIPS

1972 8008 8-Bit; 0,06 MIPS

1974 8080 8-Bit Weiterentwicklung zum 8008,Nutzung im ersten „PC“, dem Altair8800

1975 iAPX 432 32-Bit; wurde schlecht vom Marktangenommen

1975 8086 16-Bit, wird zunächst ebenfallsschlecht angenommen

1976 8085 8-Bit Weiterentwicklung zum 8080;0,37 MIPS

1979 8088 intern 8-Bit, 1981 in erstem IBM-PC(XT)

1981 8086 kommt zum Einsatz in IBM-PCs (AT)

1982 80186/88 Relativ unbedeutend, da nicht inIBM-PCs eingesetzt

1982 80286 16-Bit; 2,66 MIPS

1985 80386 32-Bit; 12 MIPS; Compaq nutzt ihnzuerst; wird zunächst schlechtangenommen;

1989 80386SX intern nur 16-Bit; „Red-X-Kampagne“,„Intel Inside“

1989 80486 32-Bit; Co-Prozessor; zunächst25MHz: 20 MIPS, sehr gute Absätze

Jahr Intel-Chip Merkmale

1991 80486SX ohne Co-Prozessor, Reaktion aufAMD 386

1992 80486 32-Bit; höchste Ausbaustufe 66 MHz(DX2): 54 MIPS

1993 Pentium extern: 64-Bit, zunächst 60 MHz, 100MIPS; breite Akzeptanz, PentiumBug

1995 Pentium Pro vor allem für 32-Bit-Systemekonzipiert, 440 MIPS; Problem: Win95kein reines 32-Bit-OS (wie vonMicrosoft angekündigt)

1997 MMX-Technologie

Erweiterung der Befehle

1997 Overdrive-Prozessoren

Aufrüstung von Pentium-Prozessorendurch MMX

1997 Pentium II 466 MIPS

1997 Celeron Sparvariante des Pentium II, Reaktionauf AMD K6, übertaktbar

1999 Pentium III 1000 MIPS, „Beschleunigung vonInternet-Applikationen“ (laut Intel)

2000 Pentium 4 benötigt teuren RAMBUS

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Pentium IV

Pentium III

80486SX

80486

80386SX

80386

80286

80868088

8086

8085

4004

8008

8080

iAPX 432

Pentium

Pentium Pro

Pentium II

Celeron

1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000

Jahr

Le

istu

ng

Rückschritte im Leistungsvermögender Prozessoren

Anwender mit Leistungssprung überfordert

Reaktion auf Konkurrenzmodelle

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3300 4500 29000 134000 275000

8550001185000

1400000

3100000

5500000

8000000

22500

2000000

4000000

6000000

8000000

10000000

12000000

1971

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1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

Jahr

Tra

nsi

sto

ren

Realität

Vorhersage

Moores Gesetz (1965): Alle 18 bis 24 Monate verdoppelt sich die Anzahl der Transistoren

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Strategien• Red-X-Kampagne (1989)

- Ziel: Anwender soll Zurückhaltung gegenüber 32-Bit Prozessor aufgeben- Großes rotes X streicht 286 durch und verweist auf 386- Sehr umstritten- Erfolgreich

• Intel Inside- Logo soll ich sich Umfeld des PCs etablieren- Eines der weltweiten größten Marketing-Programme- Seit Beginn des Programms (1989) wurden 4 Milliarden Dollar in Werbung investiert- Bekanntheitsgrad: 1991: 24%; 1992: 80%; 1995: 94%

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Der Pentium-Bug

• Fehler bei Division bestimmter Fließkommazahlen

• Intel wusste von dem Fehler Monate bevor er an die Öffentlichkeit gelangte

• Erst nachdem IBM Druck ausübt, tauscht Intel die fehlerhaten Prozessoren um

• 475 Millionen Dollar Kosten

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2-b KonkurrenzkampfMotorola (1979)

Motorola 68000 ist dem Intel 8086 klar überlegen.Intel startet „Operation Crush“.

• Aufmerksamkeit der Kunden von der Prozessorenleistung ablenken• Veröffentlichung eines Kataloges mit zukünftigen Intel-Produkten, die allerdings teilweise noch nicht einmal vollständig entworfen waren• Motorola begeht Fehler und veröffentlicht ebenfalls einen Katalog, der dem von Intel aber unterlegen ist

IBM entscheidet sich dafür, Intel-Prozessoren einzusetzenDer Motorola 68000 lebt im Apple-Mac weiter.

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2-b KonkurrenzkampfAMD (1989 bis heute)

„We're not going to be pushed out of the ring by a sumo wrestler“ Jerry Sanders, AMD

  AMD Intel

Umsatz 2001 3891 Mio. US-$ 26 539 Mio. US-$

Umsatz 2000 4644 Mio. US-$      33 726 Mio. US-$     

Nettogewinn 2001 -60,6 Mio. US-$ 3600 Mio. US-$

Nettogewinn 2000 983 Mio. US-$ 12 100 Mio. US-$

Marktanteil 2001 22 % 76,7 %

Mitarbeiterzahl 14 442 83 400

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2-b Konkurrenzkampf

Anfang der 90er:• AMD kopiert Intel-Prozessoren, nachdem Intel bereits zur nächsten X86 Generation übergegangen ist.• Intel brachte mit dem 386SX, dem 486SX und dem Celeron Prozessoren heraus, die in direkter Konkurrenz mit den AMD-Prozessoren standen

• AMD K6-III übertrifft erstmals Intel-Prozessor (November 1998)• AMD K7 deklassiert Intels Pentium III (1999)• Durch die Medien entsteht ein Wettlauf um den ersten GHz-Prozessor• AMD gewinnt das Rennen, in einer Kurzschlussreaktion bringt Intel einen Prozessor mit 1,13 GHz auf den Markt, der erhebliche Mängel aufweist und zurückgezogen werden muss• Aktuell liegt Intel mit dem Pentium IV weit vor AMD, die nur auf dem Papier neue Prozessoren vorweisen können.

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2-b KonkurrenzkampfMittel, mit denen Intel versucht hat, sich Vorteile zu verschaffen:

• Änderung des Sockels. AMD und Intel Prozessoren benötigen unterschiedliche Mainboards• Intel droht Mainboard-Hersteller, die Athlons unterstützen mit einer Senkung der Intel-Prozessoren-Lieferung• Erst 3 Monate nach Vorstellung des AMD Athlon 500 traute sich FIC, ein kompatibles Board zu bauen• Kurz danach erschien ein Board von Asus (Keine Vorankündigung aus Angst vor Sanktionen von Intel)• Einführung der Marke „Pentium“. So konnte AMD nicht mehr die Bezeichnungen „286/386/486“ benutzen• Pentium 4 nur auf hohe Taktfrequenzen ausgerichtet.