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Stellen/Transitions-Systeme
Sie verallgemeinern elementare Netzsysteme.
Stellen konnen beliebig viele Marken beinhalten.
Die Flussrelation ist mit einer Gewichtung ausgestattet.
Beim Schalten einer Transitionen werden Marken gema dieserGewichtung aus dem Vorbereich entfernt bzw. zum Nachbereichhinzuaddiert.
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Stellen/Transitions-System
Ein 5-Tupel STS= (S, T, F, W, M0) heitStellen/Transitions-System(kurzS/T-System), wenn gilt:
(S, T, F) ist ein Netz mit ST =,
W: F N>0 ist eine Abbildung, die jeder Kante eine positivenaturliche Zahl alsGewichtzuordnet,
M0 : S N ist eine Abbildung, genanntAnfangsmarkierung.
Beachte: Im Gegensatz zu Netzen bei elementaren Netzsystemen kann(S, T, F) sowohl Kreise der Lange 2 als auch Transitionen ohne Vor- oderNachstellen enthalten.
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Beispiel: Gemeinsame Ressourcen-Nutzung
take4
Working4
Idle4
put4Res
put1
2
Idle1
take1
Working1
put2
Idle2
take2
Working2
put3
3
Idle3
take3
Working3
2
3
User 1 benotigt
zum Arbeiten 2Items und gibt sienach der Arbeitin den Ressourcen-Pool zuruck.
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Markierungen
Markierung
Sei STS= (S, T, F, W, M0) ein S/T-System. EineMarkierungvon STSist eine Abbildung M: S N.
M-aktivierte Transition
Eine Transition heit M-aktiviert, wenn
M(s) W(s, t)
fur alle s t.
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Beispiel
take4
Working4
Idle4
put4Res
put1
2
Idle1
take1
Working1
put2
Idle2
take2
Working2
put3
3
Idle3
take3
Working3
2
3Bei dieser Mar-kierung sind alletake-Transitionenaktiviert.
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Schaltverhalten
Schalten einer Transition
Eine M-aktivierte Transitionschaltetvon M nach M, in Zeichen M[tM,falls
M(s) =
M(s)W(s, t) fur s tt
M(s) +W(t, s) fur st tM(s)W(s, t) +W(t, s) fur s tt
M(s) sonst
M heit(direkte) Folgemarkierungvon M.
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Beispiel
take4
Working4
Idle4
put4Res
put1
2
Idle1
take1
Working1
put2
Idle2
take2
Working2
put3
3
Idle3
take3
Working3
2
3
Ressourcen-Nutzung nach demSchalten von take3.
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Erweiterte Gewichtsfunktion
Dieerweiterte Gewichtsfunktion W0 : (ST)(TS) N ist definiertals
W0(x, y) =
W(x, y) falls (x, y) F0 sonst
Mit Hilfe der erweiterten Gewichtsfunktion lasst sich das Schaltverhaltenvon Transitionen kurzer definieren:
Schalten einer Transition
Eine M-aktivierte Transitionschaltetvon M nach M, in Zeichen M[tM,
fallsM(s) =M(s)W0(s, t) +W0(t, s)
fur alle sS.
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Die Abbildung t
Fur jede Transition tT seit: S Zdefiniert als
t(s) =W0(t, s)W0(s, t).
Dann kann beim Schalten von M nach M mittels einer M-aktiviertenTransition die Markierung M auch abkurzend beschrieben werden durch:
M =M+ t.
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Schaltfolgen
Sei STS= (S, T, F, W, M) ein S/T-System und seien M, M : S NMarkierungen von STS.
Ein Wort w=t1 tn mit t1, . . . , tn T und n0 heit
SchaltfolgevonM
nachM
, falls gilt:
M= M0[t1M1[t2 [tnMn =M
fur geeignete Markierungen M0, . . . , Mn. In diesem Fall ist M die
Folgemarkierung von M bzgl. wund wir schreiben kurz M[wM.(Beachte: Fur n= 0 gilt M =M.)
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Erreichbarkeit
M heiterreichbarvon M, in Zeichen M[M, falls es eineSchaltfolge wT gibt, so dass M[wM.
DieMenge der von M erreichbaren Markierungenist
Reach(M) ={M : S N| M[M}.
DieMenge der in STS erreichbaren Markierungenist
Reach(STS) =Reach(M0).
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Erreichbarkeitsgraph
Sei STS= (S, T, F, W, M0) ein S/T-System.DerErreichbarkeitsgraphvon STS ist der Graph
G(STS) = (V,
E)
mit der
Knotenmenge V =Reach(STS) und der
Kantenmenge E={(M, t, M) VTV |M[tM}.
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Beispiel
Betrachte das S/T-System zur gemeinsamen Ressourcen-Nutzung:
take4
Working4
Idle4
put4Res
put1
2
Idle1
take1
Working1
put2
Idle2
take2
Working2
put3
3
Idle3
take3
Working3
2
3
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Erreichbarkeitsgraph zur gemeinsamenRessourcen-Nutzung (1)
Wir benutzen folgende Reihenfolge der Stellen:
(Res, Working1, Idle1, . . . , Working4, Idle4).
Beobachtung
Fur jede erreichbare Markierung Mdes S/T-Systems zur gemeinsamenRessourcen-Nutzung und jedes i {1, . . . , 4} gilt:
M(Idlei) = 1M(Workingi)
.
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Erreichbarkeitsgraph zur gemeinsamenRessourcen-Nutzung (2)
Abkurzungen und graphische Darstellung
Wir schreiben(x, y1, y2, y3, y4) fur (x, y1, y11, y2, y21, y3, y31, y4, y41)
p fur put und t fur take
die Startmarkierung(5, 0, 0, 0, 0)inrot
alle mit putbeschrifteten Kanten ingrun
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Erreichbarkeitsgraph zur gemeinsamenRessourcen-Nutzung (3)
(5, 0, 0, 0, 0)
(3, 1, 0, 0, 0)
t1p1
(4, 0, 1, 0, 0)t2
p2
(2, 0, 0, 1, 0)
t3p3
(4, 0, 0, 0, 1) t4
p4
(2, 1, 1, 0, 0)t2
p2
t1 p1
(1, 0, 1, 1, 0)
t3 p3
t2
p2
(2, 1, 0, 0, 1) t4
p4
t1p1
(1, 0, 0, 1, 1) t4
p4t3p3
(0, 0, 1, 1, 1)t2
p2
t4 p4
(3, 0, 1, 0, 1)
t3p3
(1, 1, 1, 0, 1)t2
p2
t4
p4
(0, 1, 0, 1, 0)
p4t4p2
t2
p1 t1
p1
t1
p3
t3
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Bemerkungen
1 G(STS) ist zusammenhangend.
2 Zu jedem Knoten vV {M0} fuhrt ein einfacher Weg, der bei M0
beginnt.3 Jeder Knoten von G(STS) besitzt hochstens #T hineingehende
Kanten und hochstens #Therausgehende Kanten. (#T ist dieAnzahl der Transitionen.)
4 G(STS) kann unendlich sein.
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