Study Guide 2013

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STUDY GUIDE 2012—13 BACHELOR — STUDIEN INFORMATION DESIGN & TECHNOLOGIEN INTERNATIONAL BUSINESS GESUNDHEITS WISSENSCHAFTEN LEBEN BAUEN UMWELT

Transcript of Study Guide 2013

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STUDY GUIDE2012—13

BACHELOR —

STUDIEN

INFORMATION

DESIGN &

TECHNOLOGIEN

INTE

RN

ATIO

NA

L B

USI

NES

S

GESUNDHEITS

WIS

SENSCHAFTEN

LEBEN

BAUEN

UMWELT

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INFONOVA ist ein international agierendes Unternehmen im Bereich Informations-

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Wir sind spezialisiert auf Technologieservices und hochtechnologische IT

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1INHALT

INHALT / BACHELOR-STUDIENGÄNGE

DAS STUDIENANGEBOT IM ÜBERBLICK 2

VORWORTE 6

DIE FH JOANNEUM 10

EINTEILUNG DES STUDIENJAHRS 2012/13 13

TERMINE AUFNAHMEVERFAHREN 2013/14 14

OPEN HOUSE @ FH JOANNEUM 15

VORSCHAU AUF DAS STUDIENJAHR 2013/14 15

STUDIEREN AN DER FH JOANNEUM 16

DER WEG ZUM BACHELOR-STUDIUM 18

ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN 19

BEWERBUNG 22

AUFNAHMEVERFAHREN 24

GASTSTUDIERENDE 26

ABTEILUNG FÜR INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN 27

BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSZENTRUM 29

STUDIERENDENADMINISTRATION 29

ZENTRALE IT-SERVICES 30

ZML – INNOVATIVE LERNSZENARIEN 30

STUDIERENDENVERTRETUNG JOIN 31

GLEICHBEHANDLUNG UND VIELFALT 32

PSYCHOLOGISCHE STUDIERENDENBERATUNG 32

STIPENDIEN 33

WOHNEN 35

VERKEHRSVERBINDUNGEN 38

SPORT- UND FREIZEITMÖGLICHKEITEN 38

ALLGEMEINE LEHRVERANSTALTUNGEN AUF FREIWILLIGER BASIS

39

GLOSSAR 146

Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: o.Univ.-Prof. DI Dr. Karl Peter Pfeiffer, Dr. Günter RieglerRedaktion: Bettina Stadler, Dr. Johanna TheurlLayout-Konzeption und Produktion: Manfred TerlerLektorat: Mag. Kathrin Podbrecnik, Bettina StadlerAnzeigenverkauf: Mag. (FH) Gabriele HoloschFotos: FH JOANNEUM, Werner Krug, Toni Muhr, GBG, Foto Fischer, Klaus Morgenstern, Lunghammer, photocase, Fotolia, Kaulfersch, Foto FurglerDruck: BacherneggStand: September 2012, Änderungen und Druckfehler vorbehalten, Preisangaben ohne GewährFH JOANNEUM Gesellschaft mbH, Alte Poststraße 149, 8020 Graz, AUSTRIA

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GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN

INFORMATIONDESIGN &TECHNOLOGIEN

INTERNATIONALBUSINESS

LEBENBAUENUMWELT

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2 DAS STUDIENANGEBOT

DAS STUDIENANGEBOT DER FH JOANNEUM IM ÜBERBLICK

GESUNDHEITSwISSENSCHAFTENAkademischer

GradOrganisationsform Standort Seite

Bachelor-Studien (6 Semester)

; Biomedizinische Analytik BSc Vollzeit Graz 42

; Diätologie BSc VollzeitBad

Gleichenberg46

; Ergotherapie BSc VollzeitBad

Gleichenberg48

; eHealth BSc Vollzeit Graz 50

; Gesundheitsmanagement im Tourismus

BA VollzeitBad

Gleichenberg54

; Hebammen* BSc Vollzeit Graz 58

; Logopädie BSc Vollzeit Graz 60

; Physiotherapie BSc Vollzeit Graz 62

; Radiologietechnologie BSc Vollzeit Graz 66

Master-Studien (4 Semester)

; eHealth MSc Vollzeit Graz

; Gesundheitsmanagement im Tourismus

MA berufsermöglichendBad

Gleichenberg

Postgraduate-Studien

; Angewandte Bioanalytik (4 Semster)

MSc berufsbegleitend Graz

; Angewandte Ernährungsmedizin** (4 Semster)

MSc berufsbegleitendBad

Gleichenberg

; Health Care and Hospital Management** (5 Semster)

MBA berufsbegleitend Graz

* Start alle zwei Jahre. Im Studienjahr 2013/2014 werden keine AnfängerInnen-Studienplätze angeboten.** in Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz

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3DAS STUDIENANGEBOT

DAS STUDIENANGEBOT DER FH JOANNEUM IM ÜBERBLICK

INFORMATION, DESIGN & TECHNOLOGIEN

AkademischerGrad

Organisationsform Standort Seite

Bachelor-Studien (6 Semester)

; Elektronik & Technologiemanagement

BSc Vollzeit Kapfen-

berg70

; Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering

BSc Vollzeit Graz 74

; Industrial Design BA / MA Vollzeit Graz 84

; Informationsdesign BA Vollzeit Graz 88

; Informationsmanagement BSc Vollzeit Graz 92

; Internettechnik BSc Vollzeit Kapfenberg 98

; Software Design BSc berufsbegleitend Kapfenberg 100

; Luftfahrt / Aviation BSc Vollzeit Graz 104

; Produktionstechnik und Organisation

BSc Vollzeit / dual Graz 108

; Nachhaltiges Lebensmittel - management Vertiefungs richtung von Produktionstechnik und Organisation

BSc Vollzeit / dual Graz 112

Master-Studien (4 Semester)

; Advanced Electronic Engineering MSc berufs ermöglichend Kapfenberg

; Advanced Security Engineering MSc berufsbegleitend Kapfenberg

; Ausstellungsdesign MA berufs ermöglichend Graz

; Communication, Media and Interaction Design

MA berufs ermöglichend Graz

; Engineering and Production Management

MScberufsbegleitend

/ dualGraz

Start 2014*

; Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering

MSc berufs ermöglichendGraz

Start 2013

; Industrial Design BA / MA Vollzeit Graz

; Informationsmanagement DI berufs ermöglichend Graz

; IT-Recht & Management MA berufsbegleitend Kapfenberg

; Luftfahrt / Aviation MSc Vollzeit Graz

* vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien

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4

DAS STUDIENANGEBOT DER FH JOANNEUM IM ÜBERBLICK

INTERNATIONAL BUSINESSAkademischer

GradOrganisationsform Standort Seite

Bachelor-Studien (6 Semester)

; Bank- und Versicherungswirtschaft

BA berufsbegleitend Graz 116

; Industriewirtschaft / Industrial Management

BScVollzeit und

berufsbegleitendKapfenberg 120

; Journalismus und Public Relations (PR)

BA Vollzeit Graz 124

; Management internationaler Geschäftsprozesse

BA Vollzeit Graz 128

Master-Studien (4 Semester)

; Business in Emerging Markets MA Vollzeit Graz

; International Industrial Management

DIVollzeit und

berufsbegleitendKapfenberg

Postgraduate-Studien

; European Project and Public Management* (3 Semester)

MSc berufsbegleitend Graz

; International Supply Management (4 Semester)

MSc berufsbegleitend Kapfenberg

* in Kooperation mit der International Business School Austria

DAS STUDIENANGEBOT

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DAS STUDIENANGEBOT DER FH JOANNEUM IM ÜBERBLICK

LEBEN, BAUEN, UMwELTAkademischer

GradOrganisationsform Standort Seite

Bachelor-Studien (6 Semester)

; Bauplanung und Bauwirtschaft BSc Vollzeit Graz 134

; Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement

BSc Vollzeit Kapfenberg 138

; Soziale Arbeit BA Vollzeit Graz 142

Master-Studien (4 Semester)

; Architektur DI Vollzeit Graz

; Baumanagement und Ingenieurbau (3 Semester)

DI Vollzeit Graz

; Energy and Transport Management

MSc Vollzeit Kapfenberg

; Soziale Arbeit MA berufsbegleitend Graz

Sämtliche Informationen zu den Master-Studiengängen der FH JOANNEUM finden Sie in unserem aktuellen Master-Guide 2012/13

DAS STUDIENANGEBOT

Page 8: Study Guide 2013

VORWORTE6

BILDUNG IST DAS BEwUSSTSEIN DER ZUSAMMENHÄNGE

Bildung als eines der wichtigsten Zukunftsthemen des Lan-des betrifft nicht nur jede Einzelne und jeden Einzelnen

von uns persönlich, sondern ist auch die Grundvoraussetzung für eine gemeinsame Weiterentwicklung einer Gemeinschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Lebensqualität, den Wohl-stand und ein gedeihliches Zusammenleben aller Betroffenen bestmöglich zu erreichen. Bildung ist sowohl Lebensbegleiterin als auch die ganz persön-liche Zukunftsaktie für jeden Menschen. Die Fachhochschule JOANNEUM bietet mit ihrer Ausbildungsqualität, ihrer Praxis-nähe und ihren Kooperationen den Studierenden am For-schungsstandort Nr. 1 in Österreich bestmögliche Chancen für eine gelingende berufliche Zukunft.

Mag. Kristina Edlinger-PloderSteirische Landesrätin für Wissenschaft & Forschung

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7VORWORTE

LIEBE STUDIERENDE! LIEBE STUDIENINTERESSIERTE!

Herzlich willkommen in Graz, der UNESCO City of Design. Das ist nur ein internationaler Titel unserer vielfältigen

Stadt. Andere sind Kulturhauptstadt, Weltkulturerbe oder auch Menschenrechtsstadt. Unsere Stadt pulsiert dank der 42.000 Studentinnen und Studenten. Sie machen uns auch zur Bil-dungs- und Wissenschaftsstadt. Unsere Fachhochschulen und Universitäten legen mit ihren Angeboten und ihren Koopera-tionen mit der Wirtschaft bestätig den Grundstein für unsere hohe Lebensqualität.

Mag. Siegfried NaglBürgermeister der Landeshauptstadt Graz

Die lebenswerte Industriehochburg Kapfenberg begrüßt alle Studierenden, Studieninteressierten und Lehrenden

an der FH JOANNEUM. Die steirische Fachhochschule ist ein un-verzichtbarer Bestandteil des umfassenden Bildungsangebotes in der Region. International renommierte Unternehmen in un-serem Wirtschaftsraum schätzen vor allem die enge Kooperati-on mit der FH JOANNEUM im Rahmen von zukunftsweisenden Forschungsprojekten zu Themen wie Prozessmanagement, Embedded Systems, Internettechnologien oder nachhaltigen Energie- und Verkehrskonzepten.

Mag. Brigitte SchwarzBürgermeisterin der Stadt Kapfenberg

Welch ein Ort könnte wohl prädestinierter sein für die gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge „Ge-

sundheitsmanagement im Tourismus“, „Diätologie“, „Ange-wandte Ernährungsmedizin“ und „Ergotherapie“? Zählt Bad Gleichenberg doch zu einem der traditionsreichsten Kurorte Österreichs. Die Verbindung von Kompetenz in Gesundheit und Tourismus stellt für Studierende der FH JOANNEUM Bad Glei-chenberg ein geniales, zukunftsorientiertes Bildungsprogramm dar, dies belegen auch die eindrucksvollen Karrierewege der Absolventinnen und Absolventen im In- und Ausland.

Christine SiegelBürgermeisterin der Gemeinde Bad Gleichenberg

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9VORWORTE

Mit dem Study Guide der FH JOANNEUM möchten wir das umfangreiche Bache-lor-Studienangebot unserer Hochschule abbilden und Ihnen gleichzeitig eine

Orientierungshilfe für Bewerbung, Aufnahmeverfahren und Studium geben.

Wie Sie auf den kommenden Seiten sehen werden, bieten wir in unseren 24 Bachelor-Studiengängen eine große Vielfalt an Themen an, die den Grundstein für die interdis-ziplinäre und zukunftsorientierte Ausrichtung unserer Lehre legt. Das „Denken über den Tellerrand hinaus“ begleitet die Studierenden der FH JOANNEUM ab dem ersten Studiensemester und stellt die Basis für die erfolgreichen Karrierewege unserer Absol-ventinnen und Absolventen dar.

Unsere Studierenden profitieren von der projekt- und praxisorientierten Lehre und werden schon früh in Forschungsprojekte eingebunden. Darüber hinaus bieten ver-pflichtende Berufspraktika die Möglichkeit, schon während des Studiums Kontakte zu späteren Arbeitgebern zu knüpfen – häufig freuen sich unsere Studierenden noch vor dem Studienabschluss über Jobzusagen aus namhaften Unternehmen und Institu-tionen. Die Studiengänge der FH JOANNEUM verfügen über gute Kontakte zu Unter-nehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen weltweit: Dies zeigt sich etwa in der hohen Anzahl an Lehrenden direkt aus der Praxis, an unserem Netzwerk mit rund 200 Partnerhochschulen auf der ganzen Welt und in den einzigartigen Lehrinhalten und Forschungsprojekten, die auf der Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen be-ruhen.

Überzeugen Sie sich selbst – auf den nächsten Seiten erfahren Sie mehr über die Zukunftsperspektiven und Karrierechancen an den Bachelor-Studiengängen der FH JOANNEUM!

o.Univ.-Prof. DI Dr. Karl Peter PfeifferRektor / Wissenschaftlicher Geschäftsführer der FH JOANNEUM

Dr. Günter RieglerKaufmännischer Geschäftsführer der FH JOANNEUM

LIEBE STUDIERENDE! LIEBE STUDIENINTERESSIERTE!

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10 DIE FH JOANNEUM

Spitzen-Ausbildung am Puls der ZeitMit über 40 berufsfeldorientierten Bachelor- und Master-Studiengänge

in den vier Fachbereichen „Gesundheits-wissenschaften“, „Information, Design & Technologien“, „International Buiness“ und „Leben, Bauen, Umwelt“ zählt die FH JOANNEUM zu den führenden Fachhochschulen Österreichs. Insgesamt rund 4000 Studierende sind an den drei Standorten Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg inskribiert.

Vielfältiges und kreatives AngebotEin Studium an der FH JOANNEUM zeichnet sich durch Praxisorientierung, die Einbindung moderner Medien in die Lehrveranstaltungen und die interdiszi-plinäre Arbeit im Team aus. Stolz ist die FH JOANNEUM auf die hohe internati-onale Qualität der Lehre, die vielfach ausgezeichnete angewandte Forschung & Entwicklung und die exzellenten Job-möglichkeiten der Absolventinnen und Absolventen.

Die Ausbildung konzentriert sich auf internationale wissenschaftliche, gesell-schaftliche, wirtschaftliche und technolo-gische Entwicklungen der Zukunft.

Angewandte ForschungDie Vielfalt des Studienangebots und die enge Zusammenarbeit mit der Wirt-schaft und der Industrie sowie mit öf-fentlichen Institutionen ermöglichen den Studierenden, ihr Wissen in zahlreichen Projekten direkt umzusetzen und zu vertiefen. Unter dem Motto „Von der Idee zur Umsetzung“ dienen der ange-wandten Forschung die Nachhaltigkeit und der Nutzen für die Gesellschaft als Orientierungspunkte, die gemeinsam mit Innovation Wohlstand und Lebens-qualität sichern sollen.

Partner auf der ganzen weltIntensive Netzwerke zu Partnerun-ternehmen und -institutionen sowie Ausbildungsmodelle mit der Wirtschaft (Projekte, Praxissemester und koopera-tive Studienformen) sichern die Qualität und Praxistauglichkeit der Ausbildung. Zudem gewährleisten internationale Kooperationen die Mobilität von Studie-renden und Lehrenden. Viele Studieren-de nützen beispielsweise die Möglich-keit, ein oder zwei Semester an einer der rund 200 Partneruniversitäten in Europa, Süd- und Nordamerika, Asien und Aus-tralien zu studieren oder ihr Berufsprak-tikum im Ausland zu absolvieren.

FH JOANNEUM – UNIVERSITÄT FÜR ANGEwANDTE wISSENSCHAFTEN Vielfalt leben, Ideen haben & neue Formen der Zusammenarbeit entwickeln

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11DIE FH JOANNEUM

DIE STANDORTE DER FH JOANNEUM

BAD GLEICHENBERG – Gesundheit und TourismusSieben warme Heilquellen, die bereits in der Römerzeit genutzt wurden, spru-deln in Bad Gleichenberg – im Herzen des Vulkanlandes – aus der Tiefe. Sie sind die natürliche Grundlage für viele Gesundheitsmaßnahmen. Die Stärken der Region liegen in den Bereichen Tou-rismus, Wellness, Gesundheit und Öko-technologie.

Bad Gleichenberg, der traditionsreiche Kurort des Steirischen Thermenlandes, ist mit seiner modernen Therme, dem Life Medicine RESORT, sowie mit seinen weltbekannten Ausbildungszentren für das Tourismus- und Hotelleriewesen als Standort für gesundheitswissenschaft-liche Studiengänge der FH JOANNEUM prädestiniert.

Die FH JOANNEUM, der „Campus im Grünen“, bietet mit seiner modernen Infrastruktur bis zu 400 Studierenden die optimale Umgebung für ein Studium, das wegen der engen Kooperation mit regionalen Unternehmen praxisnah, berufsfeld- und nachhaltigkeitsorientiert ist – und 2010 als UN-Dekadenprojekt ausgezeichnet wurde.

In Bad Gleichenberg steht die Natur im Mittelpunkt zahlreicher Freizeit- und Sportaktivitäten mit 150 km markierten Radwanderwegen sowie über 50 ge-kennzeichneten Wanderrouten und Laufstrecken. Zusätzlich verfügt Bad Gleichenberg über einen Golfplatz, Ten-nisplätze, ein Freibad, einen Skatepark und die modernste Therme des Ther-menlandes. Für das leibliche Wohl sorgt die abwechslungsreiche und ernährungs-bewusste Gastronomie der traditions-reichen Hotellerie des Ortes.u www.badgleichenberg.at

KAPFENBERG – Hightech, Sport und CommunityKapfenberg bietet nicht nur Weltklas-sesportlerinnen und -sportlern die bes-ten Trainingsbedingungen. Auch junge Talente im Bereich von Technik und Wirt-schaft finden hier erstklassige Ausbil-dungsmöglichkeiten vor. Hervorragend ausgerüstete Labors und Wirtschaftskon-takte in die ganze Welt sorgen dafür, dass die Absolventinnen und Absol-venten der FH JOANNEUM die besten Startbedingungen für erfolgreicheKarrieren vorfinden.

Kapfenberg – zwischen Graz und Wien gelegen – ist Sitz vieler innovativer High- Tech-Unternehmen, die als „Global Pla-yers“ in ein weltweites Wirtschaftsnetz-werk eingebunden sind. Ausgezeichnet sind nicht nur die Ausbildungsmöglich-keiten an der FH JOANNEUM Kapfen-berg, sondern auch die Freizeit- und Sportmöglichkeiten sowie das vielfältige kulturelle Angebot.

Für die über 650 Studierenden bieten sich rund um den Campus zahlreiche na-turnahe Sportmöglichkeiten wie Moun-tainbiking, Klettern und Schifahren.

Das ausgeprägte Zusammengehörig-keitsgefühl der Studierenden und Leh-renden kennzeichnet das „Campusfee-ling“ in Kapfenberg. „In unserem Jahr-gang gibt es eine super Gemeinschaft“ – die häufigste Antwort, wenn man sich mit Studierenden über die FH JOANNE-UM Kapfenberg unterhält. Kapfenberg ist leicht zu erreichen. Direkt vor dem FH-Campus ist eine Bahn- und Bushaltestelle eingerichtet. Mit Bus oder Zug sind Sie vom Verkehrsknotenpunkt Bruck an der Mur aus in einer Viertel-stunde in Kapfenberg. Und auch die Anreise von Graz bzw. Wien dauert nur gute 30 bzw. knappe 80 Minuten. u www.kapfenberg.at

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GRAZ – wissenschaft und Kultur... in Stichworten: 260.000 Einwohne-rInnen, davon fast 40.000 Studierende an insgesamt acht Hochschulen. Eine historische Altstadt, die UNESCO-Welt-kulturerbe ist. Zeitgenössische Kunst und Musik, moderne Architektur, die als Grazer Schule Ruhm erlangte. Ökostadt, City of Design. Wirtschafts- und Innova-tionszentrum.

Mediterranes Flair, urbanes Feeling und gastronomische Highlights. 20 Minuten nach Slowenien, 50 Minuten nach Un-garn. In drei Stunden am Meer, in 15 Mi-nuten in der grünen Umgebung.

Der Campus der FH JOANNEUM im Wes-ten von Graz beherbergt für mehr als 2500 Studierende auf rund 47.000 m2 das größte Fachhochschulzentrum Österrei-chs. Die derzeit rund 30 Grazer Studien-gänge verfügen über eine ausgezeichne-te Infrastruktur: moderne Labors, Semi-narräume, Hörsäle, Ateliers, Bibliothek, Audimax, Mensa, Cafés, Grünflächen ...u www.graz.at

u www.fh-joanneum.at

12 DIE FH JOANNEUM

FH JOANNEUM GrazAlte Poststraße 1498020 Graz, AUSTRIATel.: +43 (0)316 5453-0Fax: +43 (0)316 5453-8804

FH JOANNEUM KapfenbergWerk-VI-Straße 468605 Kapfenberg, AUSTRIATel.: +43 (0)3862 33600-8300Fax: +43 (0)3862 33600-8377

FH JOANNEUM Bad GleichenbergKaiser-Franz-Josef-Straße 248344 Bad Gleichenberg, AUSTRIATel.: +43 (0)316 5453-6700Fax: +43 (0)316 5453-6701

Page 15: Study Guide 2013

13TERMINE

EINTEILUNG DES STUDIENJAHRS 2012/13

Beginn wintersemester- Vollzeit: 01.10.2012- Berufsbegleitend: „Bank- und Versicherungswirtschaft“: 28.09.2012 „Industriewirtschaft / Industrial Management“: 14.09.2012 „Software Design“: 28.09.2012- Gesundheitsstudien*): 17.09.2012- Studienbefähigungslehrgang: 03.09.2012 Kapfenberg, 04.09.2012 Graz

Ende wintersemester24.02.2013 (Ende der Lehrveranstaltungen: 03.02.2013)Gesundheitsstudien*): 10.02.2013 (Ende der Lehrveranstal-tungen: 03.02.2013)Studienbefähigungslehrgang: 15.02.2013

Beginn Sommersemester- Vollzeit: 25.02.2013- Berufsbegleitend: „Bank- und Versicherungswirtschaft“: 22.02.2013 „Industriewirtschaft / Industrial Management“: 22.02.2013 „Software Design“: 22.02.2013- Gesundheitsstudien*): 11.02.2013- Studienbefähigungslehrgang: 25.02.2013

Ende Sommersemester29.09.2013 (Ende der Lehrveranstaltungen: 29.06.2013)Gesundheitsstudien*): 15.09.2013 (Ende der Lehrveranstal-tungen: 29.06.2013)Studienbefähigungslehrgang: 31.07.2013

*) Gilt für die gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge „Biomedizinische Ana-lytik“, „Diätologie“, „Ergotherapie“, „Hebammen“,„Logopädie“, „Physiotherapie“ und „Radiologietechnologie“.

Ferien und vorlesungsfreie Tage

Nationalfeiertag 26.10.2012

Allerheiligen 01.11.2012

weihnachtsferien 22.12.2012 – 06.01.2013

Semesterferien 04.02.2013 – 24.02.2013

SemesterferienGesundheitsstudiengänge*

04.02.2013 – 10.02.2013

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14 TERMINE

TERMINE FÜR DAS AUFNAHMEVERFAHREN / STUDIENJAHR 2013/14

FrühjahrsterminBewerbungsfristende: 04.04.2013Schriftlicher Reihungstest: im Zeitraum vom 22. bis 30.04.2013Nachtermin für „Biomedizinische Analytik“, „Diätologie“, „Ergotherapie“, „Logopädie“ und „Physio therapie“: 07.05.2013

SommerterminBewerbungsfristende: 14.06.2013Schriftlicher Reihungstest: 01.07. bis 05.07.2013Nachtermin für den schriftlichen Reihungstest:09.07.2013

HerbstterminBewerbungsfristende: 30.08.2013Schriftlicher Reihungstest: 11.09.2013

Alle Termine für die Gespräche und die berufsspezifischen Tests (Frühjahrs-, Sommer- und Herbsttermin) finden Sie ab November 2012 unter www.fh-joanneum.at.

Alle Details zur Bewerbung und zum Aufnahmeverfahren der einzelnen Studiengänge finden Sie auf unserer Website unter u www.fh-joanneum.at

Bewerbungsfristende Studienbefähigungslehrgang: 23.07.2013Informationen unter www.fh-joanneum.at/sbl

*) Gilt für die gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge „Biomedizinische Ana-lytik“, „Diätologie“, „Ergotherapie“, „Hebammen“,„Logopädie“, „Physiotherapie“ und „Radiologietechnologie“.

Osterferien 25.03.2013 –07.04.2013

Staatsfeiertag 01.05.2013

Christi Himmelfahrt 09.05.2013

Pfingstmontag 20.05.2013

Fronleichnam 30.05.2013

Sommerferien 29.06.2013 – 29.09.2013

SommerferienGesundheitsstudiengänge*

29.06.2013 – 15.09.2013

Page 17: Study Guide 2013

15TERMINE

OPEN HOUSE @ FH JOANNEUM

OPEN HOUSE Bad Gleichenberg: 02.03.2013OPEN HOUSE Graz: 16.03.2013OPEN HOUSE Kapfenberg: 22.03.2013

FH JOANNEUM @ BeSt

BeSt Klagenfurt: 29.11. – 1.12.2012BeSt Innsbruck: 17. – 19.10.2012BeSt wien: 07. – 10.03.2013

INFO @ FH JOANNEUM

Informationsnachmittag Gesundheitsstudien: 25.01.2013

Sämtliche Infoveranstaltungen finden Sie unteru www.fh-joanneum.at

VORSCHAU AUF DAS STUDIENJAHR 2013/14

Studienbeginn wintersemester:- Vollzeit: 30.09.2013- Berufsbegleitend: „Bank- und Versicherungswirtschaft“: 27.09.2013 „Industriewirtschaft / Industrial Management“: 27.09.2013 „Software Design“: 27.09.2013- Gesundheitsstudien*): 16.09.2013

Ende wintersemester23.02.2014 (Ende der Lehrveranstaltungen: 02.02.2014)Gesundheitsstudien*): 09.02.2014 (Ende der Lehrveranstal-tungen: 02.02.2014)

Beginn Sommersemester- Vollzeit: 24.02.2014- Berufsbegleitend: „Bank- und Versicherungswirtschaft“: 21.02.2014 „Industriewirtschaft / Industrial Management“: 21.02.2014 „Software Design“: 21.02.2014- Gesundheitsstudien*): 10.02.2014

Ende Sommersemester28.09.2014 (Ende der Lehrveranstaltungen: 27.06.2014)Gesundheitsstudien*): 14.09.2014 (Ende der Lehrveranstal-tungen: 27.06.2014)

Page 18: Study Guide 2013

16

BACHELOR-STUDIUM (180 ECTS) / MASTER-STUDIUM (120 ECTS)

Angeboten werden an der FH JOAN-NEUM Bachelor- und Master-Studien-gänge, die als Vollzeit-, berufsermögli-chende und berufsbegleitende Studien geführt werden.

Die praxisorientierten Bachelor-Studien-gänge der erlauben den Absolventinnen und Absolventen einen sofortigen Be-rufseinstieg nach drei Studienjahren (6 Semestern) und entsprechen dem neuen

europäischen Ausbildungsmodell. Der Abschluss „Bachelor of Arts“ (BA) oder „Bachelor of Science“ (BSc) berechtigt Sie auch zum Einstieg in ein fachein-schlägiges Master-Studium an der FH JOANNEUM oder einer anderen Hoch-schule.

Im Master-Studium spezialisieren Sie sich einerseits auf Bereiche der angewandten Forschung mit wirtschaftsorientiertem Hintergrund, andererseits vertiefen Sie sich in fachspezifische Inhalte.

Hohe Qualität der Lehre

Teamwork

Studierendenprojekte

Auslandssemester

Berufspraktika

Top-Infrastruktur

Ausgezeichnete Jobchancen

Studium @ FH JOANNEUM

STUDIEREN AN DER FH JOANNEUM Vielfältiges Studienangebot: 24 Bachelor-Studien, 17 Master-Studien und 5 postgraduale Master-Lehrgänge

STUDIUM @ FH-JOANNEUM

Page 19: Study Guide 2013

17

Als AbsolventIn eines viersemestrigen Master-Studiums haben Sie neben dem sofortigen Berufseinstieg auch die Mög-lichkeit, ein fachspezifisches Doktorats-Studium an einer Universität zu begin-nen.

Die international ausgerichteten Master-Studien an der FH JOANNEUM schließen nach dem Verfassen der Master-Arbeit mit dem Titel „Master of Arts“ (MA), „Master of Science“ (MSc), oder „Diplomingenieur/in“ (DI) ab.

StudienformenGrundsätzlich gibt es drei unterschied-liche Fachhochschul-Studienformen:

Vollzeit-StudiumStudierende eines Vollzeit-Studiums (Ba-chelor- oder Master-Studium) besuchen die Lehrveranstaltungen in der Regel von Montag bis Freitag und haben fixe Stundenpläne. Bei einem Vollzeit-Studi-um ist zumeist ein Berufspraktikum Be-standteil der Ausbildung. Ein Auslands-semester ist bei allen Vollzeit-Studien möglich. Den Studienabschluss bildet eine schriftliche Arbeit.

Bei den berufsermöglichend aufge-bauten Master-Studien finden die Lehr-veranstaltungen stark geblockt und zum Wochenende hin statt. Zudem wird ein hoher Anteil der Lehrveranstaltungen über E-Learning abgewickelt. So kann bei optimaler Selbstorganisation das Studium auch neben dem Job absolviert werden.

Berufsbegleitendes StudiumStudieren und arbeiten – das ist bei einem berufsbegleitenden Studium möglich. Die Studienzeiten sind meist auf das Wochenende (Freitag und Sams-tag) beschränkt. Die berufsbegleitenden Studiengänge an der FH JOANNEUM set-zen außerdem verstärkt E-Learning ein.

Duales Studium / Co-opEine Sonderform des Studierens stellt das duale Studium dar. Dual studieren heißt, den Weg durch Studium und Berufseinstieg gemeinsam zu gehen: Studierende besuchen drei Monate pro Semester die Lehrveranstaltungen an der FH JOAN NEUM, das Gelernte wird in den folgenden drei Monaten im Ausbil-dungsunternehmen praktisch umgesetzt. Die betriebliche Ausbildung erfolgt in Projekten, die von Studiengang und Unternehmen gemeinsam geplant und abgewickelt werden. Dafür gibt es be-stimmte Kooperationsmodelle mit Aus-bildungsbetrieben.

StudiengebührenAn der FH JOANNEUM werden keine Studiengebühren eingehoben. Von der Österreichischen HochschülerInnenschaft wurde für das Studienjahr 2012/13 ein ÖH-Beitrag von EUR 17,50 festgesetzt, der von allen Studierenden vor der In-skription zu bezahlen ist.

STUDIUM @ FH-JOANNEUM

Page 20: Study Guide 2013

18 STUDIUM @ FH-JOANNEUM

DER wEG ZUM STUDIUM AN DER FH JOANNEUM

VORAUSSETZUNGHochschulreife(Matura / Berufsreifeprüfung)StudienberechtigungStudienbefähigungZusatzprüfungen

BEWERBUNGMappe*

BACHELOR-STUDIUM

01

ERGEBNIS / ZUSAGE• Absage• Warteliste• Erneute Bewerbung

AUFNAHME / INSKRIPTION

AUFNAHME-VERFAHREN• Schriftlicher Reihungstest• Gestalterische Klausur**• Berufsspezifischer Eignungstest***• Gespräch

* INFORMATIONSDESIGN, INDUSTRIAL DESIGN** INFORMATIONSDESIGN, INDUSTRIAL DESIGN, JOURNALISMUS UND PUBLIC RELATIONS (PR)*** DIÄTOLOGIE, LOGOPÄDIE, PHYSIOTHERAPIE

02

03

06

04

05

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ALLGEMEINE ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN FÜR REGULÄRE STUDIERENDE

Bevor Sie sich um einen Studienplatz an der FH JOANNEUM bewerben, müssen Sie eine der folgenden Zugangsvorausset-zungen erfüllen:− die allgemeine Hochschulreife (AHS -oder BHS-Matura) oder− eine geeignete Berufsreifeprüfung bzw. Studienberechti-

gungsprüfung oder− eine einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprü-

fungen.Welche Studienberechtigungsprüfungen oder Zusatzprüfungen Sie für welchen Studiengang benötigen, finden Sie auf www.fh-joanneum.at unter Aufnahme > Voraussetzungen.

− Abschluss des Studienbefähigungslehrgangs der FH JOANNEUM:

Als AbsolventIn einer facheinschlägigen Lehre oder berufs-bildenden mittleren Schule (BMS) bietet Ihnen der zwei-semestrige, berufsbegleitende Studienbefähigungslehrgang eine gezielte Vorbereitung auf ein technisches oder wirt-schaftswissenschaftliches Studium an der FH JOANNEUM.

Eckdaten zum Studienbefähigungslehrgang• Bewerbungsfristende:23.Juli2013• Ort:FHJOANNEUMGrazoderKapfenberg• Dauer:zweiSemesterberufsbegleitendinAbendkursen• Beginn:02.September2013inKapfenberg,03.September

2013 in Graz • Zeiten:PräsenzunterrichtandreibisvierAbendenpro

Woche und zum Teil Blockseminare an Samstagen• Organisationsform:berufsbegleitend• IndividuelleAnrechnungvonvorausgegangenenBildungs-

abschlüssen• Kosten:derLehrgangwirdkostenlosangeboten• Bewerbung:Onlineunterwww.fh-joanneum.at/sbl,aus-

gefülltes Bewerbungsformular mit Bewerbungsschreiben, Lebenslauf mit Foto, Lehr- bzw. Fachschulabschlusszeugnis und Nachweis eventueller Zusatzqualifikationen

• Aufnahmeverfahren:persönlichesAufnahmegespräch

Information und BeratungTel.: + 43 (0)316 5453-8805 oder 8843E-Mail: [email protected] www.fh-joanneum.at/sbl

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BEwERBERINNEN MIT NICHT-DEUTSCHER MUTTERSPRACHE

Alle BewerberInnen aus dem In- und Ausland haben die gleiche Chance auf einen Studienplatz an der FH JOANNEUM. Zusätz-lich zu einer der oben genannten allgemeinen Zugangsvoraus-setzungen sind für ein Studium mit deutscher bzw. deutscher und englischer Unterrichtssprache jedoch gute Kenntnisse der deutschen Sprache erforderlich.

VorstudienlehrgangBewerberInnen, die die deutsche Sprache nicht ausreichend beherrschen, haben die Möglichkeit, den Vorstudienlehrgang der Grazer Universitäten und der Montanuniversität Leoben als Gaststudierende zu belegen. Wir empfehlen zumindest die Ab-legung der Stufe B2. Voraussetzung dafür ist eine bedingte Zu-lassung für ein Studium an der FH JOANNEUM. Diese wird nach Prüfung Ihrer Bewerbungsunterlagen von der Studierenden-administration der FH JOANNEUM ausgestellt.

Vorstudienlehrgang der Grazer UniversitätenNeubaugasse 108020 Graz, AustriaTel.: +43 (0)316 8314-96Fax: +43 (0)316 950-111E-Mail: [email protected] www.vgu.at

Vorstudienlehrgang der Montanuniversität LeobenÖAD (Österreichischer Austauschdienst)Geschäftsstelle LeobenFranz Josef Straße 188700 Leoben, AustriaTel.: +43 (0)3842 402-7010oder -8000, -8001E-Mail: [email protected]

STUDIUM @ FH-JOANNEUM

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Deutschkurse an der FH JOANNEUM

Studierende, die bereits über Deutschkenntnisse verfügen, kön-nen auch Deutschkurse an der FH JOANNEUM besuchen. Alle Informationen zum Deutsch-Angebot an der FH JOAN NEUM finden Sie unter u www.fh-joanneum.at/daf.

Das Österreichische Sprachdiplom Deutsch (ÖSD) ist ein staat-lich anerkanntes Prüfungssystem für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache.

Die Prüfungen des ÖSD entsprechen internationalen Rah-menrichtlinien und sind als Nachweis von Deutschkenntnissen bekannt und von internationaler Bedeutung. Als erfolgreiches und richtungsweisendes Sprachenprojekt ist das ÖSD Preisträ-ger des „Europäischen Siegels für innovative Spracheninitiati-ven“. Die FH JOANNEUM ist seit 2005 Prüfungszentrum.

Weitere Informationen sowie die Termine für die ÖSD-Vorbe-reitungskurse an der FH JOANNEUM finden unter u www.fh-joanneum.at/kursangebot

STUDIUM @ FH-JOANNEUM

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DIE BEwERBUNGHinweis: Sie können sich nur für einen Studiengang bewerben.

Eine Bewerbung besteht aus:

01 einem vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Da-tenerhebungsblatt der FH JOANNEUM. Das Datenerhebungs-blatt steht als online-Formular oder zum Download unteru www.fh-joanneum.at/download zum Download bereit.

02 einem unterschriebenen Bewerbungsschreiben

TIPP: Führen Sie Motive und Gründe für Ihren Studienwunsch sowie Ihre Erfahrungen im jeweiligen Bereich an.

03 einem tabellarischen Lebenslauf mit Unterschrift. Bitte ver-gessen Sie nicht, eventuelle einschlägige Zusatzqualifikationen anzuführen und nachzuweisen!

04 einer Kopie des Reifeprüfungszeugnisses (oder dem Nach-weis der Studienberechtigung). Dies kann bis zum Studienbe-ginn nachgereicht werden.

05 einer Kopie des Abschlussklassenzeugnisses. Dies kann bis zum Studienbeginn nachgereicht werden.

06 einer repräsentativen Sammlung von Arbeitsproben (Map-pe, Portfolio), falls Sie sich für einen der gestalterischen Studi-engänge „Informationsdesign“ oder „Industrial Design“ be-werben. Die Mappe soll eine repräsentative Anzahl – maximal 30 – selbstständig angefertigter Arbeiten enthalten, mit denen BewerberInnen vor allem ihre gestalterischen Interessen und Begabungen nachweisen.

Bei Studiengängen mit deutscher und englischer Unterrichts-sprache können die Bewerbungsunterlagen (Ausnahme: Ori-ginaldokumente) sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache eingereicht werden.

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Zusätzliche Informationen für reguläre internationale Studierende

• KopiedesStaatsbürgerschaftsnachweisesoderdesReise-passes

• AbhängigvomHerkunftslandderBewerberInnenisteinezum Teil unterschiedliche Beglaubigung und Übersetzung von Originalurkunden notwendig. Die Richtlinien für die Beglaubigung und Übersetzung finden Sie unter u www.fh-joanneum.at

• BewerberInnennicht-deutscherMuttersprachemüssen einen Nachweis dafür erbringen, dass sie über ausreichende Kenntnisse der Unterrichtssprache Deutsch verfügen.

Bewerben können Sie sich

online unter www.fh-joanneum.at/onlinebewerbung

oder

per Post anFH JOANNEUMStudierendenadministrationEggenberger Allee 118020 Graz, AUSTRIA

wichtige Hinweise!Wir können nur jene Bewerbungen akzeptieren, die vollstän-dig bei uns einlangen. Unvollständige Bewerbungen müssen wir zurücksenden.

Die genaue Auflistung aller Dokumente für die Bewerbung finden Sie auf der Website des jeweiligen Studiengangs unter „Aufnahme“ > „Bewerbung“.

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DAS AUFNAHMEVERFAHREN

Alle BewerberInnen, die die formalen Voraussetzungen erfül-len, werden zum Aufnahmeverfahren eingeladen. Dieses be-steht aus einem schriftlichen Reihungstest und einem Gespräch.

Die gestalterischen Studiengänge „Industrial Design“, Infor-mationsdesign“ und „Journalismus und Public Relations (PR)“ führen zudem eine Klausur zu spontan vorgegebenen Themen durch.

Bei einigen Gesundheitsstudien findet ein berufsspezifischer Test statt.

Der schriftliche ReihungstestDer schriftliche Reihungstest soll die Eignung und Begabung der BewerberInnen aufzeigen. Dieser hilft uns beim Auswahl-verfahren, Sie mit den MitbewerberInnen zu vergleichen und zu sehen, auf welche Art und Weise Sie Ihre Aufgaben gelöst haben. Somit bekommen wir ein ziemlich klares Bild, wo Ihre Stärken liegen.

TIPP: Laden Sie sich den Mustertest als pdf auf unserer Website herunter und machen Sie sich mit den Testfragen vertraut! u www.fh-joanneum.at/download

Das GesprächMit Ausnahme einzelner gesundheitswissenschaftlicher Studien werden in der Regel alle BewerberInnen nach dem schriftlichen Reihungstest zu einem Gespräch eingeladen. Dieses soll uns Auskunft über die Motivation sowie über Eignung und Be-gabung für das gewählte Studium und den Beruf geben. Wir lernen Sie persönlich kennen und können so einen Eindruck von Ihrer Persönlichkeit gewinnen. Wir bemühen uns, eine an-genehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen.

Neben dem Reihungstest und dem Gespräch werden als zusätz-liche Kriterien für die Aufnahmeentscheidung noch die Form der Bewerbung, berufliche Erfahrungen und die Weiterbildung berücksichtigt.

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Das ErgebnisDas endgültige Ergebnis des Aufnahmeverfahrens liegt bei den meisten Studiengängen wenige Wochen nach dem Gespräch vor. Sie werden schriftlich über den Ausgang Ihrer Bewerbung verständigt und erfahren, ob Sie aufgenommen sind oder nicht oder ob Sie sich auf der Warteliste befinden. Diese Informati-onen finden Sie auch auf der Website des jeweiligen Studien-gangs.

Alle Informationen zum Aufnahmeverfahren finden Sie unter:u www.fh-joanneum.at/studieninfo

Besonderer Hinweis für potenzielle Studierenden mit besonde-ren BedürfnissenDie FH JOANNEUM ist bemüht, Bewerberinnen und Bewerbern mit Behinderung(en) entgegenzukommen. Besondere Bedin-gungen, die sich dadurch für das Aufnahmeverfahren ergeben, sind im Voraus mit der Stelle für Gleichbehandlung und Vielfalt abzuklären. Wir bitten um eine zeitgerechte Kontaktaufnah-me. Kontakt:Mag. Dr. Martin J. GösslTel.: +43 (0)316 5453-8856E-Mail: [email protected] www.fh-joanneum.at/gleichbehandlung

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GASTSTUDIERENDE IM RAHMEN VON AUSTAUSCH-PROGRAMMEN (ERASMUS, Joint Study)

Die Bewerbung für ein Auslandsstudium an der FH JOANNEUM im Rahmen von ERASMUS oder eines Joint Study-Abkommens läuft über das Internationale Büro Ihrer Heimatuniversität. Voraussetzung dafür ist ein bilaterales Abkommen oder ein Ko-operationsvertrag zwischen den beiden Hochschulen. Sämtliche Informationen und Formulare für Ihre Bewerbung finden Sie auf der FH JOANNEUM-Website unter u http://www.fh-joanneum.at/int.

Anmeldefristen für Austauschstudierende:• 1.JunifürdasWintersemester(September–Jänner)• 1.NovemberfürdasdarauffolgendeSommersemester (Februar – Juni)

GASTSTUDIERENDE OHNE AUSTAUSCHPROGRAMM (Free Movers)

Studierende, die nicht im Rahmen eines Austauschabkommens an der FH JOANNEUM für ein Semester studieren möchten, brauchen neben den Bewerbungsunterlagen wie Application Form, Learning Agreement, Transcript of Records und ihrer Unterkunft (www.housing.oead.at) zusätzlich noch einen Nachweis über eine Krankenversicherung und eine beglaubigte Kopie des Reisepasses.

Deutsch als Fremdsprache (DaF)Die Abteilung „Internationale Beziehungen“ der FH JOAN-NEUM bietet Austausch-Studierenden Deutschkurse auf ver-schiedenen Niveaus kostenlos an. Die Kursniveaus orientieren sich dabei an dem „Gemeinsamen Referenzrahmen des Europä-ischen Rats“ und sind somit europaweit abgestimmt. Darüber hinaus können Studierende auch Kurse in Landeskunde besu-chen und sich in einem Intensivkurs sprachlich optimal auf das Semester vorzubereiten.

Tandem-Lernen, Opernbesuche und Exkursionen runden das Angebot ab und ermöglichen Studierenden neben dem Sprach- und Erfahrungsaustausch kulturelle Einblicke in ihr Gastland. Das umfassende Programm und die aktuellen Termine finden Sie unteru www.fh-joanneum.at/daf.Orientierungsprogramm für AustauschstudierendeIn der Woche vor Semesterbeginn findet an der FH JOANNEUM ein Orientierungsprogramm für internationale Studierende

STUDIUM @ FH-JOANNEUM

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27STUDIUM @ FH-JOANNEUM

statt. Neuankömmlinge haben dabei die Gelegenheit, die Stadt Graz und interessante Sehenswürdigkeiten in der Steiermark kennen zu lernen und bekommen Hilfe bei Amtswegen sowie der Bewältigung von administrativen Anforderungen.Sämtliche Informationen dazu finden Sie unter u www.fh-joanneum.at/int abrufbar.

ABTEILUNG FÜR INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN

Die FH JOANNEUM arbeitet aktiv an einer Reihe internatio-naler Forschungs-und Entwicklungsprogramme mit. Englische Lehrveranstaltungen, internationale Projekte, Gastprofesso-rinnen und Gastprofessoren sowie Incoming-Studierende sind ein fixer Bestandteil der Lehre. Die Aufgaben der Abteilung „Internationale Beziehungen“ sind vielfältig und umfassen unter anderem:• dieZusammenarbeitmitrund190Partnerhochschulenin

Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien • dieKoordinationderStudierendenmobilitätimRahmen

des EU-Programms „Erasmus LLP“ (Lifelong Learning Pro-gramme) oder von „Joint Study“ in Form eines Studiums an einer Hochschule oder eines Praktikums in einem Unterneh-men im Ausland.

• dieBetreuungundBeratungvonIncoming-undOutgoing-Studierenden

• dieUnterstützungbeiderUmsetzungdesBologna-Prozessesin den einzelnen Studiengängen und hochschulübergrei-fend.

Leitung und ECTS*-HochschulkoordinatorinDr. Ingrid Gehrke, MATel.: +43 (0)316 5453-8875E-Mail: [email protected]

Internationale ProgrammeFür die Internationalisierung der FH JOANNEUM ist das Life-Long-Learning Programm (LLP) der Europäischen Union von wesentlicher Bedeutung, dessen vorrangiges Ziel die Verstär-kung der europäischen Dimension im Bildungs- und Berufsbil-dungsbereich ist. Insgesamt nehmen 31 europäische Länder am LLP teil.

Mit ERASMUS SMS (Studierendenmobilität Studium) können Studierende drei bis zwölf Monate an einer Universität oder sonstigen Hochschuleinrichtung eines anderen Teilnehmer-* ECTS=European Credit Transfer System

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28 STUDIUM @ FH-JOANNEUM

lands verbringen. Grundsätzlich wird der Studienaufenthalt im Ausland von der Heimatinstitution vollständig anerkannt, vor allem dank des ECTS-Systems.

Um entsprechende Mobilitätsmaßnahmen zu erleichtern, kann den Studierenden ein Stipendium bewilligt werden, das die von den Hochschulen, den Regionen oder den betreffenden Staaten selbst gewährten Stipendien ergänzt.

ERASMUS SMP (Studierendenmobilität Praktikum) fördert Praktika von Studierenden. Das Praktikum muss eine Mindest-dauer von drei Monaten haben und kann bis zu zwölf Monate dauern. Es muss in einem der am LLP teilnehmenden Länder absolviert werden. Zwischen dem / der Studierenden, dem Un-ternehmen und der Hochschule ist ein sogenanntes „Training Agreement“ abzuschließen.

Kontaktu www.fh-joanneum.at/intE-Mail: [email protected]

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29STUDIUM @ FH-JOANNEUM

BIBLIOTHEKS- UND INFORMATIONSZENTRUM (BIZ)

Research means that you don‘t know, but are willing to find out. (Charles F. Kettering 1876 – 1958)

An jedem unserer drei Standorte befindet sich eine wissen-schaftliche Hochschulbibliothek, deren Aufgabe es ist, Sie bei der Suche nach Informationen zu unterstützen. Alle unsere rund 60.000 Medien sind frei zugänglich und nach Wissen-schaftsgebieten geordnet aufgestellt.

Über unsere Websites bieten wir Zugang zu vielen wissen-schaftlichen Datenbanken und einer Vielzahl an Zeitschriften-artikeln im Volltext. Unsere CD-ROMs, DVDs, Audio- und Video-kassetten können Sie vor Ort benützen oder auch entlehnen. Nutzen Sie unsere elektronischen Ressourcen bequem von zu Hause! Einfach mit Ihrem FH-Account anmelden und schon können Sie Ihre „Forschungsreise“ starten!

Unsere Bibliotheken stehen übrigens nicht nur Studierenden zur Verfügung, sondern werden für alle Informationssuchen-den geöffnet, z. B. für das Verfassen von Fachbereichsarbeiten!

Information und KontaktE-Mail: [email protected] www.fh-joanneum.at/biz

wEITERBILDUNG UND STUDIERENDENADMINISTRATION

Die Abteilung Weiterbildung und Studierendenadministrati-on ist vor allem für die Verwaltung der BewerberInnen- und Studierendendaten sowie für die Durchführung des Aufnah-meverfahrens an der FH JOANNEUM verantwortlich. Zudem organisiert sie zahlreiche Weiterbildungen, wie beispielswei-se das „Mathe Warm up Programm“, Fremdsprachenkurse, Sprachzertifizierungen (TELC und TOEFL) etc. und leitet den Studienbefähigungslehrgang.

Neben der Beratung der Studiengänge in studienrechtlichen Angelegenheiten liegen die Abwicklung des Nostrifizierungs-verfahrens, die jährliche Erstellung der Wissensbilanz oder die Organisation der SUMMER BUSINESS SCHOOL ebenso in ihrer Verantwortung.

KontaktMag. Dr. Martin PöllingerTel.: +43 (0)316 5453-8882E-Mail: [email protected] www.fh-joanneum.at/wsa

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ZENTRALE IT-SERVICES

Die Aufgaben der Abteilung Zentrale IT-Services umfassen die Beschaffung und den Betrieb der IT-Infrastruktur der FH JOANNEUM, wie beispielsweise die Beschaffung und Wartung von PCs, Druckern, Fileservern, Mailservern, Printservern …, die Wartung und Weiterentwicklung des zentralen Studierenden-administrationssystems, des SAP Systems und den Betrieb eines zentralen Helpdesks.

Ziel des Helpdesks ist es, eine einzige Ansprechstelle für Benut-zerInnen anzubieten, an die sich alle Studierenden und Mit-arbeiterInnen mit IT- und / oder Facility Management-Fragen wenden können.

E-Mail: [email protected]: +43 (0)316 5453-8888

ZML – INNOVATIVE LERNSZENARIEN

Das Kompetenzzentrum „ZML – Innovative Lernszenarien“ entwickelt Lernszenarien, die in ihrem didaktischen Ansatz und der technischen Umsetzung den Bedürfnissen der Benut-zerInnen gerecht werden. Im Schwerpunkt Didaktik werden Kommunikation und Kooperation im virtuellen Raum, (Gender) Mainstreaming im E-Learning, Communities und Netzwerke er-forscht. Technische Simulationen und Visualisierungen für Aus- und Weiterbildung werden im Technik-Schwerpunkt erstellt. Im Mittelpunkt stehen Positionserfassungssysteme mit haptischen Eingabegeräten und 3D-Visualisierung.

E-Learning an der FH JOANNEUM ermöglicht zeit- und ortsun-abhängiges Lernen für Studierende. Das ZML unterstützt die Studiengänge bei der Konzeption von „Blended Learning“-Szenarien, bietet Trainings für E-Learning Plattformen, Online-Kurse sowie Workshops an und veranstaltet den E-Learning Tag. Studierenden werden auch Praktika in Technikprojekten angeboten.

Information und Kontakt u http://www.fh-joanneum.at/zmlE-Mail: [email protected]

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31STUDIUM @ FH-JOANNEUM

STUDIERENDENVERTRETUNG JOIN – DIE ÖH AN DER FH JOANNEUM

Die vier Buchstaben von JOIN stehen für FH JOANNEUM INte-ressensvertretung; dahinter steckt die Vertretung der Studie-renden aller drei Standorte. JOIN ist Teil der Österreichischen HochschülerInnenschaft und gesetzlich verankerte Studieren-denvertretung der FH JOANNEUM.

Unsere ZieleJOIN steht für ein Miteinander aller Interessenspartner an der FH JOANNEUM. Dabei steht für uns im Vordergrund, einerseits deine Studienbedingungen strukturell zu verbessern und an-dererseits dir durch professionelle Beratung und tatkräftige Unterstützung im Einzelfall zur Seite zu stehen. Unsere Haupt-aufgaben lassen sich daher in zwei Bereiche gliedern:

- Politik, die wirktJOIN setzt sich in verschiedenen Gremien für deine Anliegen ein. Wir bringen die Sicht der Studierenden bei wichtigen Ent-scheidungen ein, die uns alle betreffen. Wir halten Kontakt zu Entscheidungsträgerinnen und -trägern an der FH JOANNEUM. Wir nehmen deine Ideen und Kompetenzen ernst und wissen, an welcher Stelle man sie einbringen muss. Einsatz für Studie-rende – von Studierenden!

- Service, das hilftJOIN ist dein Ansprechpartner bei allen Fragen und Problemen rund ums Studium, etwa zur Prüfungsordnung, bei Anliegen bezüglich Stipendien, aber auch wenn du beispielsweise eigene Ideen als Projekt umsetzen möchtest. Wir helfen dir gerne!

FH-KollegiumDas FH-Kollegium setzt sich aus Studiengangsleiterinnen und -leitern, Vertreterinnen und Vertretern des Lehr- und For-schungspersonals und Studierenden zusammen. Wichtige Ent-scheidungen, die Lehre und Forschung an der FH JOANNEUM betreffen, werden in diesem Gremium getroffen und wir sind ein Teil davon.

Information und KontaktWeitere Infos und eine Vorstellung desaktuellen Teams findest du unter:u www.fh-joanneum.at/joinAllgemeine Fragen können an [email protected] gerichtet werden.

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GLEICHBEHANDLUNG UND VIELFALT

Menschen sind unterschiedlich und die gesellschaftlichen Rah-menbedingungen für jedeN EinzelneN ebenso. Geschlecht, Eth-nie, soziale Schicht, kultureller Hintergrund, Wertanschauung, sexuelle Orientierung, Alter oder Behinderung stellen Beispiele einer lebendigen Diversität dar. Die FH JOANNEUM entspricht diesen realen Gegebenheiten. Gender Mainstreaming – die Gleichbehandlung der Geschlechter – in allen Bereichen der Hochschule zu implementieren, lautet dabei die Zielvorgabe. Gleichermaßen der aktive Umgang mit queeren Themen sowie vielfältige Herausforderungen. Gender, Queer und Diversity spielen deswegen sowohl im Unternehmen als auch in der For-schung und weiterführend in der Lehre eine wichtige Rolle zur Erlangung von Gleichstellung.KontaktMag. Dr. Martin J. GösslTel.: +43 (0)316 5453-8856E-Mail: [email protected] www.fh-joanneum.at/gleichbehandlung

PSYCHOLOGISCHE STUDIERENDENBERATUNG

Die Psychologischen Beratungsstellen für Studierende sind Service-Einrichtungen des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Ziel ist, Studierende und Studieninteressierte durch psychologische und psychotherapeutische Betreuung zu unterstützen, zum Beispiel bei der Studienwahl, bei der Bewäl-tigung des Studiums oder der studentischen Lebenssituation durch Hilfe zur Selbsthilfe.

Wenn Sie an einer Universität oder Fachhochschule studieren oder wenn Sie sich für ein Studium interessieren, können Sie die Beratung und Betreuung kostenlos, vertraulich, auf Wunsch auch anonym, in Anspruch nehmen.Die Angebote sind auf fundierten psychologischen und psy-chotherapeutischen Methoden aufgebaut und werden auf Ihr jeweiliges Anliegen spezifisch abgestimmt.

KontaktPsychologische Beratungsstelle für StudierendeDreihackengasse 1, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 / 814748u www.studentenberatung.at

Kontaktperson für weitere Informationen an der FH JOANNEUMMag. Sabine Kerschbaumer

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Page 35: Study Guide 2013

33STUDIUM @ FH-JOANNEUM

Eggenberger Allee 11, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 / 5453-8808E-Mail: [email protected]

STIPENDIEN

Zahlreiche Stipendien und Studienzuschüsse unterstützen Sie individuell bei der Finanzierung Ihres Studiums.

Die StudienbeihilfeDie Studienbeihilfe soll all jenen ein Studium ermöglichen, deren Eltern auf Grund ihres Jahreseinkommens die Kosten eines Studiums nicht aus eigenen Mitteln bestreiten können. Ei-ne weitere wichtige Voraussetzung für den Bezug: Das Studium muss vor Vollendung des 30. Lebensjahrs begonnen werden.

Das SelbsterhalterInnen-Stipendium ist eine Sonderform der Studienbeihilfe und kann von Studierenden beantragt werden, die vor Antritt des Studiums bereits mindestens vier Jahre berufstätig waren. Präsenz- oder Zivildienstzeiten gelten ebenfalls als Zeiten des Selbsterhalts, eine Lehre jedoch nicht. Die Altersgrenze liegt zwischen 30 und 35 Jahren, je nach dem Umfang des bisherigen Selbsterhalts.

Der Studienzuschuss ersetzt den Studienbeitrag. Auch wenn sich ein Anspruch auf Studienbeihilfe gerade nicht mehr aus-geht, ist es möglich, den Studienbeitrag zur Gänze oder teil-weise rückerstattet zu bekommen.

Das Studienabschluss-Stipendium richtet sich an Studierende, die ihre Studienziel fast erreicht haben und während des Studi-ums berufstätig waren oder ihre Kinder betreut haben.

Der Kinderbetreuungs-Kostenzuschuss kann von Studierenden beantragt werden, die sich in der Studienabschlussphase befin-den.

Mit dem Mobilitätsstipendium können Studierende auch für Ausbildungen, die sie zur Gänze an einer Universität, Fach-hochschule oder Pädagogischen Hochschule in einem EWR-Staat außerhalb Österreichs oder in der Schweiz absolvieren, eine finanzielle Förderung bekommen. Die Voraussetzungen für den Erhalt bzw. die Höhe des Stipendiums orientieren sich im Wesentlichen an den Kriterien für die Studienbeihilfe.

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wichtige Hinweise!- Durch eine Novelle des Studienförderungsgesetzes, die im

Herbst 2008/2009008 in Kraft getreten ist, sind Studierende mit Kind und behinderte Studierende begünstigt.

- Studierende können einheitlich € 8.000,- im Kalenderjahr dazuverdienen, die frühere Unterscheidung zwischen selbst-ständigen und nichtselbstständigen Tätigkeiten ist nicht mehr relevant.

- Eine Förderung des Master-Studiums ist bei einem Studien-beginn vor Vollendung des 35. Lebensjahrs möglich, wenn dieses spätestens 24 Monate nach Abschluss des Bachelor-Studiums aufgenommen wird und die Studienzeit für das Bachelor-Studium nicht mehr als um drei Semester über-schritten worden ist.

Information, Beratung und AntragsstellungStudienbeihilfenbehördeMetahofgasse 308020 GrazTel.: +43 (0)316 813388-0E-Mail: [email protected] www.stipendium.at

Sonstige StipendienBei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen gibt es eine Reihe sonstiger Stipendien (Stiftungen, Vereine). In diesem Zusam-menhang ist es für Studierende in Kapfenberg möglich, eine finanzielle Unterstützung durch den Förderverein Kapfenberg zu bekommen (bis zu € 1.500 pro Jahr).

Förderverein Fachhochschule JOANNEUM KapfenbergMariazeller Straße 258605 KapfenbergAnsprechpartner:DI Peter Bojdunyk (Obmann)E-Mail: [email protected]

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35STUDIUM @ FH-JOANNEUM

wOHNEN

wOHNEN IN GRAZ

Folgende Stellen unterstützen Studierende durch kostenlose Vermittlung von Wohnmöglichkeiten bei der Wohnungssuche:

Studentisches wohnungsservice SwSTel.: +43 (0)316 811645-0u www.sws.or.atÖH Uni GrazTel.: +43 (0)316 380-2900u http://oehweb.uni-graz.atÖH TU GrazTel.: +43 (0)316 873-5111u http://oeh.tu-graz.ac.at

STUDIERENDENHEIME

greenboxu www.greenbox-graz.atJunges wohnen EggenbergE-Mail: [email protected] Geidorfu www.geidorf.or.atDas Internationale Studierendenheimu www.johannes-kepler-haus.atStudierendenheim Kroiseggu www.kroisegg.atStudentInnenheim des Landes Steiermarku http://billroth.vc-graz.ac.atOEJAB Haus Steiermark und Haus Grazu www.oejab.atStudentinnenheim des Verbandes der Akademikerinnen (VAÖ)u www.graz-vaoe.atStudierendenheim Kolpinghausu www.kolping.vc-graz.ac.atAkademikerhilfe Studierendenheimu www.akademikerhilfe.atFriedrich-Schiller-Studierendenheimu http://schiller.vc-graz.ac.atwIST-Studierendenwohnhäuseru www.wist.vc-graz.ac.atwIST-Heim Fröbelgasse(nur für Studierende aus Oberösterreich und Kärnten)E-Mail: [email protected]

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Studierendenheim PfeifferhofE-Mail: [email protected] www.studentenfoerderung.atStudierendenheim Hafnerriegelu www.hr.vc-graz.ac.atAfro-Asiatisches Institut(Vermietung hauptsächlich an ausländische Studierende aus Afrika, Asien, Lateinamerika)Leechgasse 22, 8010 Grazu www.aai-graz.atStudierendenheim Katholische Hochschulgemeindeu www.khg-graz.at

TIPP: Freie Wohnungen sowie WG-Plätze finden Sie unter u www.kleinezeitung.at, www.willhaben.at sowie am „Schwarzen Brett“ in der FH JOANNEUM.

wOHNEN IN BAD GLEICHENBERG

Bad Gleichenberg verfügt über zwei Studierendenheime nahe der FH JOANNEUM und zahlreiche andere Wohnmöglichkeiten für Studierende.

ÖJAB-Haus Bad Gleichenbergu http://badgleichenberg.oejab.atKontaktClaudia KlessingerTel.: +43 (0)3159 41700-51E-Mail: [email protected]

Studierendenwohnungenu www.fh-joanneum.at/wohnen

Zimmer für Studierende in der Villa Ungarische Krone:u www.villaungarischekrone.at

Gartenhaus MariaTel.: 0676 / 6657381E-Mail: [email protected]

Villa Clar im KurparkTel.: 0676 55 38 591E-Mail: [email protected]

Es besteht auch die Möglichkeit direkt im Gemeindeamt Bad Gleichenberg Auskunft über freie Privatunterkünfte zu erhal-ten.

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37STUDIUM @ FH-JOANNEUM

KontaktGemeindeamt Bad GleichenbergTel.: +43 (0)3159 2342-13E-Mail: [email protected]

Wohnmöglichkeiten finden Sie unter u www.fh-joanneum.at

wOHNEN IN KAPFENBERG

Kapfenberg bietet eine Reihe von Unterkunftsmöglichkeiten für Studierende.

wIST-Heimu www.wist.vc-graz.ac.at

Singlewohnungen für Studierende Informationen:Sommerauer Immobilienu www.sommerauer-immobilien.at

StudierendenwohnungenNahe dem Campus der FH JOANNEUM und in unmittelbarer Nähe des oben beschriebenen WIST-Heims stehen den Studie-renden 59 Kleinwohnungen zur Verfügung.InformationBrucker Wohnbau und SiedlungsvereinigungE-Mail: [email protected] www.bruckerwohnbau.at

Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, sich in Kap-fenberg eine Wohnung oder Wohngemeinschaft zu suchen. Die Stadtgemeinde Kapfenberg ist Ihnen bei der Suche gerne behilflich.

Stadtgemeinde KapfenbergReferat Gebäude und WohnungenSchinitzgasse 2, 8605 KapfenbergMo. – Fr. 8:00 – 12:00 UhrMo., Di., Do. 14:00 – 17:00 UhrTel.: +43(0)3862 22501-1173u www.kapfenberg.at

Eine weitere Möglichkeit sich über leerstehende Wohnungen, vor allem aber über freie WG-Plätze zu informieren, ist das „Schwarze Brett“ direkt im Campusgebäude der FH JOAN-NEUM Kapfenberg.

Wohnmöglichkeiten finden Sie unter u www.fh-joanneum.at

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VERKEHRSVERBINDUNGEN

GrazMobil Zentral – zentrale Auskunftsstelle für die gesamte Stei-ermark: Im Mobilitätszentrum in der Grazer Jakoministraße 1 sind erstmals in Österreich alle Serviceleistungen für den öf-fentlichen Verkehr unter einem Dach vereint.u www.mobilzentral.atOnline-Fahrplan: u www.verbundlinie.atDen Online-Fahrplan der ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) finden Sie unter u www.oebb.at

Bad GleichenbergPKw: Bad Gleichenberg ist mit dem Pkw über die A2 Südauto-bahn erreichbar. Von Wien kommend: A2 Richtung Graz,Abfahrt Ilz über Riegersburg auf der B66 (ca. 2 Stunden). Von Graz kommend: A2 Richtung Wien, Abfahrt Gleisdorf Süd über Feldbach (ca. eine Stunde). Bahn: Mit der Bahn erreicht man Bad Gleichenberg über die Bezirkshauptstadt Feldbach (von Wien über Aspang bzw. Graz über Gleisdorf).

KapfenbergPKw: Kapfenberg ist mit dem PKW von Graz in ca. 40 Minuten über die S35 erreichbar, von Wien über die A2/S6 in ca. 80 Mi-nuten. Bahn: Zwischen Graz und Kapfenberg bestehen ausgezeich-nete Zugverbindungen. Die Züge verkehren an Werktagen mehrmals stündlich, die Fahrzeit beträgt durchschnittlich eine Stunde. Die FH JOANNEUM Kapfenberg befindet sich in unmit-telbarer Nähe zur Bahnhaltestelle „Fachhochschule“ und zur Bushaltestelle der Mürztaler Verkehrsgesellschaft.

SPORT- UND FREIZEITMÖGLICHKEITEN

Bad GleichenbergIn Bad Gleichenberg steht die Natur im Mittelpunkt zahlreicher Freizeit- und Sportaktivitäten: 150 km markierter Radwan-derweg und über 50 gekennzeichnete Wanderrouten sowie Laufstrecken. Zusätzlich verfügt Bad Gleichenberg über einen Golfplatz, Tennisplätze, ein Freibad und eine moderne Therme.

KapfenbergDie Kapfenberger Sportvereinigung zählt zu den aktivsten Sportvereinen Österreichs mit über 37 Sportarten, von Fußball bis Basketball, von Schwimmen über Segelfliegen bis Eishockey und jiu Jitsu. Dazu gehört auch der Verein „FH Sport“,

STUDIUM @ FH-JOANNEUM

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39

u www.fh-joanneum.at/sport, der allen sportbegeisterten Stu-derenden offen steht. Kapfenberg bietet sowohl Hobby- als auch Spitzensportlern ausgezeichnete Trainingsmöglichkeiten. Einen Überblick über die Sportinfrastruktur finden Sie unter dem Link „Sport“ auf der Website u www.kapfenberg.at.

GrazDas Universitätsinstitut (USI) bietet allen Studierenden günstige Sportangebote: u www.uni-graz.at/usi

ALLGEMEINE LEHRVERANSTALTUNG AUF FREIwILLIGER BASIS

Staatliche Institutionen in Theorie und PraxisFH-Prof. Mag. Dr. Werner Hauser (Sommersemster 2013, 2 Semesterwochenstunden) Ziel und InhaltDie allen Studierenden der FH JOANNEUM zugängliche Lehr-veranstaltung verfolgt das Ziel, in einem „theoretischen Teil“ die wesentlichsten einschlägigen Organisationsnormen von ausgewählten staatlichen Institutionen (insbesondere jene des Parlaments, des Amts der Landesregierung, des Landtags so-wie des Patentamts) zu erarbeiten. Im Anschluss daran soll die Funktionsweise einiger der dargestellten staatlichen Organi-sationen durch entsprechende Exkursionen in der Praxis erlebt werden.Anmeldung ist unter [email protected] zur Lehrveranstaltung Montag, dem 17.12.2012, um 11:30 Uhr im Zimmer von Dr. Werner Hauser (Alte Poststraße 147 / Eggenberger Straße 63, 4. Stock, Zimmer 425)

Einführung in die Gender Studies mit Querverweisen zum Diversity ManagementMag. Dr. phil. Martin J. Gössl(Wintersemester 2012/2013 und Sommersemester 2013)

Ziel und InhaltDas Ziel der Lehrveranstaltung ist es, auf interdisziplinärer und freiwilliger Basis durch die starke Einbindung aller Teil-nehmerInnen, die Grundlagen der Geschlechterforschung, Gender Studies, Frauen- und Männlichkeitsforschung sowie der Diversitätsstudien zu erarbeiten. Dabei steht die Reflexion gesellschaftlicher Normen als auch die Hinterfragung eigener Zugänge im Mittelpunkt.Anmeldung unter [email protected]ähere Informationen zur Lehrveranstaltung findet man unter u www.fh-joanneum.at/gleichbehandlung

STUDIUM @ FH-JOANNEUM

Page 42: Study Guide 2013

GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN40

GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN

Page 43: Study Guide 2013

GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN 41

GESUNDHEITSwISSENSCHAFTENAkademischer

GradOrganisationsform Standort Seite

Bachelor-Studien (6 Semester)

; Biomedizinische Analytik BSc Vollzeit Graz 42

; Diätologie BSc VollzeitBad

Gleichenberg46

; Ergotherapie BSc VollzeitBad

Gleichenberg48

; eHealth BSc Vollzeit Graz 50

; Gesundheitsmanagement im Tourismus

BA VollzeitBad

Gleichenberg54

; Hebammen* BSc Vollzeit Graz 58

; Logopädie BSc Vollzeit Graz 60

; Physiotherapie BSc Vollzeit Graz 62

; Radiologietechnologie BSc Vollzeit Graz 66

Das heutige Gesundheitssystem ist hochentwickelt und eng mit Forschungs-bereichen vernetzt. Deshalb braucht es in Gesundheitsberufen spezialisier-te Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im Fachbereich „Gesundheitswissenschaften“ an der FH JOANNEUM geht man auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen ein. Die Studierenden genießen eine innovative und fächerübergreifende Ausbildung. Sie lernen und arbeiten in in-terdisziplinären Teams. Wirtschaft und Technologie spielen gleichermaßen wie Forschung und Entwicklung eine tragende Rolle im Studium.

Den Absolventinnen und Absolventen stehen nahezu alle Türen für hochqualifi-zierte Berufe im Gesundheitsbereich offen.

* Start alle zwei Jahre. Im Studienjahr 2013/2014 werden keine AnfängerInnen-Studienplätze angeboten.

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BIOMEDIZINISCHE ANALYTIK42

Bachelor-Studium

BIOMEDIZINISCHE ANALYTIK6 Semester, Vollzeit, 40 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

StudiengangsleiterinMag. Dr. Monika Riederer

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Komplexität von Mensch-Medizin-Technik und der raschen Technologieentwick-lung im Bereich der Labordiagnostik sowie neuer Methoden und Verfahren stellt der Beruf der Biomedizinischen Analyti-kerInnen im Rahmen der medizinischen Diagnosestellung eine wichtige Schnittstelle zwischen Patient / Patientin und Arzt / Ärztin dar.

was erwartet Sie im Studium?Um den Anforderungen der modernen Labordiagnostik zu entsprechen, vermittelt das Studium medizinisches und naturwissenschaftliches Grundlagenwissen, verknüpft mit praxisorientierten Analyseverfahren. Sie werden mit den unter-schiedlichen Fachgebieten wie Hämatologie, Klinische Chemie, Immunologie, Histologie, Mikrobiologie, Zellkultur oder auch Humangenetik und Gentechnologie vertraut gemacht, wobei der Wissenstransfer von der Theorie in die Praxis bereits wäh-rend des Studiums stattfindet. Beispielsweise setzen Sie sich in spannenden Projekten frühzeitig mit aktuellen Forschungsfra-gen auseinander, die Themen reichen dabei von Biofilmbildung bis zu Metabolomik.

Schwerpunkte des Studiums sind molekularbiologische Tech-niken, Flüssigkeitschromatographie / Massenspektrometrie und forschungsorientierte Studieninhalte, die Ihnen den Weg in die medizinische Forschung und Entwicklung öffnen. Im Rahmen Ihrer Ausbildung verfassen Sie zwei Bachelor-Arbeiten, die Sie zum wissenschaftlichen Arbeiten befähigen.

Die kontinuierliche Erweiterung Ihrer Sprachkompetenz in Englisch und die Förderung Ihrer „Social Skills“ während des

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Infrastruktur mit Ausstattung- Drei Labors für: Klinische Chemie

und Immunologie, Histologie und Mikrobiologie, Hämatologie (Durch-flusszytometer), Immunhämatologie und Hämostaseologie

- Medizinisch-chemisches Labor für die automatisierte Analytik mit

folgenden Geräten: Hitachi 917, Elecsys 2010, STA Compact, HPLC, UPLC / MS Blutgasgerät sowie POCT Geräte für die Bedside Diagnostik mit Anbindung aller Geräte an ein Laborinformationssystem

- Zellkulturlabor (Sicherheits-laboratorium der Stufe 2)

- Spezialausstattung für molekularbi-ologische Anwendungen (Realtime PCR, Nanodrop ...)

- Labor für Metabolomik: beste Ausstattung an Geräten für Flüssig-keitschromatographie, Gaschroma-tographie und Massenspektrometrie (LC-MS Ion trap, LC-MS Triple Qua-drupole, GC-MS Single Quad,

GC-MS FID)- Untersuchungsraum für Funk-

tionsdiagnostik (Ergometrie, EKG und Lungenfunktionsdiagnostik)

- Mikroskopierraum mit Axio imager (Photomikroskop) mit 30 Kursmikro-skopen inklusive Übertragungsmög-lichkeit und digitaler Kamera

- EDV-Raum mit Lizenzen zu zwei Laborinformationssystemen und zu einem medizinischen Dokumentati-onssystem

- Kühlraum für Diagnostika und Ge-fahrenstoffe

- Powernap-Kabine

Mikroskopie Broncus

FH JOANNEUMEggenberger Allee 13, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-6660E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/bio

BIOMEDIZINISCHE ANALYTIK 43

Studiums unterstreichen die Vernetzung des Studiums mit den Anforderungen der modernen Arbeitswelt. Ab dem 3. Semes-ter sind Berufspraktika im Umfang von 5 bis 14 Wochen zu absolvieren. Sie verbringen insgesamt 28 Wochen in externen Praktikumsstellen, wo sie das erworbene Wissen im Berufsall-tag erproben und festigen. Sie haben auch die Möglichkeit, sowohl einzelne Berufspraktika als auch ein ganzes Semester im Ausland zu absolvieren.

Das Studium schließen Sie mit dem akademischen Grad „Ba-chelor of Science in Health Studies“ (BSc) ab. Dieser Abschluss ermöglicht Ihnen den direkten Einstieg ins Berufsleben oder in ein weiterführendes Master-Studium, zum Beispiel „Ange-wandte Bioanalytik“ und „Gesundheitsmanagement im Touris-mus“ an der FH JOANNEUM oder einer anderen facheinschlä-gigen Hochschule.

welche Berufsfelder eröffnen sich?Als AbsolventIn des Studiums sind Sie zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Durchführung biomedizinischer Analyseprozesse befähigt und gleichzeitig berechtigt, in unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitssystems Ihren Beruf auszuüben. Dementsprechend bieten sich vielfältige Arbeitsmöglichkeiten in öffentlichen und privaten Gesund-heitseinrichtungen wie Krankenhäusern, Universitätskliniken, Forschungsinstituten, bakteriologischserologischen Untersu-chungsanstalten, Rehabilitations- und Kuranstalten, veterinär-medizinischen Labors, Plasmazentren, Rettungsorganisationen, privaten Laborinstituten, Facharztpraxen, Versicherungen oder Gesundheitsämtern. Als AbsolventIn im Rahmen der Life Sci-ences finden Sie einen bedeutenden Zukunftsmarkt mit exzel-lenten Berufsaussichten vor.

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BIOMEDIZINISCHE ANALYTIK44

Biomedizinische Forschung an der FH JOANNEUM

Metabolomik

• ImLaborfürMetabolomikamStudiengang„BiomedizinischeAnalytik“könnenauf dem neuesten Stand der Technik instrumentelle Analyseverfahren in der bio-medizinischen Forschung durchgeführt werden. Es ist im Speziellen ausgerichtet auf analytische Fragestellungen im Umfeld der Ultrahochdruckflüssigkeitschro-matographie / Massenspektroskopie (UPLC-MS Analytik) – Werkzeuge, die unter anderem beim Screening von Drogen oder bei der Qualitätskontrolle im pharma-zeutischen Bereich eingesetzt werden.

Die angebotenen Leistungen umfassen zahlreiche Analyseverfahren nach bereits etablierten Methoden sowie die Entwicklung neuer Analysemethoden nach defi-nierten Qualitätskriterien. Es wird der gesamte Analyseprozess von der Probenah-me, der Probenvorbereitung, der Trennung der einzelnen Analyten bis zur Struk-turaufklärung unbekannter Metabolite inklusive der quantitativen Auswertung abgebildet. Dieses umfangreiche Portfolio steht unseren Studierenden, Lehrenden sowie Partnern aus der Wirtschaft und der Bildung zur Verfügung.

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BIOMEDIZINISCHE ANALYTIK 45

Testimonials

„Das Bachelor-Studium lehrte mir nicht nur die, für die Berufsausübung erforder-lichen, medizinischen, naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen, sondern förderte sowohl meine Fähigkeit interdisziplinär zu denken als auch meine sozialen Kompetenzen. Ein engagiertes Team führt die Studierenden mit viel Know-how durch die praxisorientierte Ausbildung. Außerdem bietet die freie Wahl der Berufspraktika Möglichkeit, sich das Studium in gewissem Umfang maßzuschneidern.“

Michael Jörger, BSc, Absolvent

„‚Biomedizinische Analytik‘ bietet eine fundierte, sehr stark praxisorientierte Aus-bildung und eröffnet den Absolventinnen und Absolventen eine Vielfalt beruflicher Perspektiven. Unmittelbar nach dem Abschluss meines Studiums startete ich ins Be-rufsleben und habe durch Tätigkeiten in der Routinediagnostik und als Mitglied einer Forschungsgruppe laufend die Möglichkeit Neues zu lernen. Zusätzlich kann ich im berufsbegleitenden Master-Lehrgang ‚Angewandte Bioanalytik‘ der FH JOANNEUM meine Qualifikationen optimieren.“

Birgit Feilhauer, BSc, Absolventin

„Erst im Laufe des Studiums erfährt man genau, wie vielfältig die Berufsfelder tat-sächlich sind. Durch die zahlreichen, selbst wählbaren externen Praktika in verschie-densten Institutionen kann man unterschiedlichste Fachrichtungen kennlernen und sich fachspezifisches Wissen aneignen. In Kombination mit den hausinternen Praktika verfügt man am Ende der Ausbildung neben solidem theoretischem Wissen über fun-dierte praktische Fähigkeiten.“

Mario Maierl, BSc, Absolvent

Mikrobielle Biofilmbildung

• DasProjektstellteinenneuenForschungsschwerpunktamStudiengang„Biome-dizinische Analytik“ dar. Das Ziel dabei ist, die Evaluierung und Optimierung von innovativen Strategien zur Therapie von biofilmassoziierten Infektionen sowie zur ab initio-Behinderung der Biofilmbildung.

Im Zuge des vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) un-terstützten Kooperationsprojekts zwischen der FH JOANNEUM und der Karl-Fran-zens-Universität Graz werden die molekularen Mechanismen analysiert, welche der Biofilmbildung und Fortbewegung von bakteriellen Krankheitserregern auf Harnwegskathetern zugrunde liegen. Labormodelle simulieren die im infizierten katheterisierten Harnweg vorherrschenden Nährstoff- und Umgebungsbedin-gungen, wodurch wichtige neue Erkenntnisse ohne Tierversuche gewonnen wer-den können.

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DIÄTOLOGIE46

Bachelor-Studium

DIÄTOLOGIE6 Semester, Vollzeit, 15 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

StudiengangsleiterinElisabeth Pail, MSc, MBADiätologin

Das gesellschaftliche Interesse an Gesundheit – an der Gesund-erhaltung und Gesundheitsförderung – wächst, nicht zuletzt auf Grund der wissenschaftlich belegten Zunahme ernährungs-bedingter Erkrankungen. Für Diätologinnen und Diätologen ergibt sich daraus ein breites Spektrum an Tätigkeiten in den Bereichen Beratung, Schulung und Gesundheitsförderung.

was erwartet Sie im Studium?Das Bachelor-Studium „Diätologie“ bildet Sie zur Fachkraft mit fachlich-methodischen Kompetenzen zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Planung und Durchführung des ernährungsmedizinischen Beratungs- bzw. Therapieprozesses aus. Zusätzlich erwerben Sie grundlegende Kenntnisse in Er-nährungsmanagement, Verpflegungsmanagement und Ernäh-rungsmarketing.

Die Vorbereitung auf diese verantwortungsvollen Tätigkeiten erfolgt aufbauend während der gesamten Ausbildung. Ein durch die Wissenschaft geleiteter theoretischer Unterricht so-wie Übungen unter Aufsicht und Anleitung der Lehrpersonen bilden die Basis für die darauf folgenden Praktika. Neben den berufsspezifischen praktischen Fertigkeiten und dem theore-tischen Hintergrundwissen werden Sie auch die Arbeit mit und für Patientinnen und Patienten sowie die Kommunikation mit diesen erlernen.

Sie schließen das 6-semestrige Bachelor-Studium nach Verfas-sen von zwei Bachelor-Arbeiten mit einer Bachelor-Prüfung und dem akademischen Grad „Bachelor of Science in Health Studies“ (BSc) ab. Dieser Abschluss ermöglicht Ihnen den direkten Einstieg ins Berufsleben oder in ein weiterführendes

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Hinweis zum Aufnahmeverfahren

BewerberInnen haben im Zuge des Aufnahmeverfahrens fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten im Kochen durch einen berufsspezifischen Eignungstest nachzuweisen.

Eine Anrechnung dieser Kenntnisse und Fertigkeiten bei entsprechender Vorbildung ist möglich.

FH JOANNEUMKaiser-Franz-Josef-Straße 248344 Bad GleichenbergTel.: +43 (0)316 5453-6740E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/dio

DIÄTOLOGIE 47

Master-Studium, zum Beispiel „Angewandte Ernährungsme-dizin – Applied Nutrition Medicine“ , in Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz an der FH JOANNEUM oder ei-ner anderen facheinschlägigen Hochschule. Im Master-Studium spezialisieren Sie sich einerseits auf Bereiche der angewandten Forschung mit wirtschaftsorientiertem Hintergrund, anderer-seits vertiefen Sie sich in berufsspezifischen Inhalten.

was erwartet Sie als Diätologin / Diätologe?Im Krankenhaus werden Sie als Diätologin oder Diätologe eine wichtige Rolle zwischen der medizinischen Anforderung und der praktischen Umsetzung einnehmen. Aber auch nach einem Krankenhausaufenthalt verlangt eine erfolgreiche Ernährungs-therapie die konsequente Begleitung der Patientinnen und Patienten. Die Einbeziehung der Familienangehörigen trägt zur emotionalen Unterstützung in der Ernährungstherapie bei, was eine sorgfältige Aufklärung über Behandlung und Wirkungsweise voraussetzt. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Aufklärung über gesunde Ernährung im Rahmen von Vorsorge-programmen in Mütterberatungsstellen, Kindergärten, Schulen oder auch von firmeninternen Gesundheitsprogrammen. Als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren tragen Sie zum Ernäh-rungsbewusstsein und zur Volksgesundheit bei und arbeiten in interdisziplinären Teams im Bereich der Ernährungsumstellung.

Als AbsolventIn des Bachelor-Studiums können Sie auch in Tou-rismuseinrichtungen, ergänzend zu den körperlichen Aktivitäten der Klientinnen und Klienten, aufklärend tätig werden und so die Nachhaltigkeit eines Kur-, Erholungs- und Entspannungs-aufenthalts in entsprechenden Einrichtungen sichern. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.

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ERGOTHERAPIE48

Bachelor-Studium

ERGOTHERAPIE6 Semester, Vollzeit, 24 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

StudiengangsleiterinElisabeth Schnegg-Primus,Ergotherapeutin

„Ich handle also bin ich”Ergotherapeutinnen und -therapeuten kommen ins Spiel, wenn das Handeln eingeschränkt ist. Die Ergotherapie trägt dazu bei, die Selbständigkeit im Alltag – Beruf – Freizeit zurückzugewin-nen und zu fördern. Ergotherapie ist eine medizinische Thera-pie, die bei Menschen aller Altersgruppen eingesetzt werden kann. JedeR KlientIn steht mit seinen bzw. ihren individuellen Problemen und Bedürfnissen im Mittelpunkt der Therapie. Das Wort Ergotherapie stammt aus dem Griechischen „ergon“ (Arbeit) und „therapeia“ (Behandlung).

was erwartet Sie im Studium?Als StudierendeR der Ergotherapie erwerben Sie theoretisches und praktisches Wissen. Ihr erworbenes Wissen setzen sie unter Anleitung von PraktikumsanleiterInnen in sechs Praktika um. Sie schließen Ihr 6-semestriges Studium mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science in Health Studies“ (Bsc) ab. Dieser Abschluss ermöglicht Ihnen den direkten Einstieg ins Berufsle-ben und bietet die Voraussetzung für ein Master-Studium.

was erwartet Sie im Berufsleben? Gemeinsam legen Sie mit Ihren Klientinnen und Klienten die Therapieziele und den Behandlungsplan fest. Die Auswahl der ergotherapeutischen Maßnahmen und die Therapie führen Sie selbständig und eigenverantwortlich durch. Folgende ergothe-rapeutischen Maßnahmen kommen zum Einsatz:

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FH JOANNEUMKaiser-Franz-Josef-Straße 248344 Bad GleichenbergTel.: +43 (0)316 5453-6750E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/erg

ERGOTHERAPIE 49

• VerbesserungderSelbständigkeitvonAlltagshandlungen• VerbesserungvoneingeschränktenHandlungsabläufenim

Bezug auf Motorik und Wahrnehmung• VersorgungvonHandschienenundHilfsmitteln• FörderungderHirnfunktionen• FörderungimpsychischenBereich• Entwicklungs-,Lern-undWahrnehmungsförderungbei

Kindern• BeratungvonKlientinnenundKlientensowiederen

Angehörigen• ErgonomischeBeratung

Als ErgotherapeutIn sind sie nicht nur in der Akutbehandlung und Rehabilitation tätig, sondern auch in der Gesundheits-förderung und Prävention. Sie arbeiten in Krankenhäusern, Rehabilitationszentren, Seniorenheimen, Ambulatorien, sozial-medizinischen Zentren, Behinderteneinrichtungen, Kindergär-ten, Schulen, Strafanstalten, als mobile Therapeutinnen und Therapeuten sowie in eigenen Praxen.

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50 eHEALTH

Bachelor-Studium

eHEALTH6 Semester, Vollzeit, 25 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

IT und Management für die Gesundheit eHealth ist die Entwicklung und Anwendung neuester Infor-mations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitsbe-reich mit dem Ziel, die Lebensqualität für Menschen in allen Le-bensabschnitten zu erhöhen. Themen wie E-Card, Elektronische Gesundheitsakte (ELGA), E-Medikation oder Ambient Assisted Living (AAL) – altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben – spiegeln aktuelle Entwicklungen des österreichischen Gesundheitssystems wider.

was lernen Sie?Die Studienschwerpunkte von „eHealth“ bilden Naturwis-senschaften, Technik und Medizin, vor allem aber Informatik sowie Betriebswirtschaftslehre und Prozessmanagement für die Anwendung im Gesundheitswesen. Zu Beginn des Studiums vermitteln wir Ihnen Grundlagen, wobei Sie auch bereits hier unterschiedliche Anwendungsbereiche im Gesundheitswesen kennenlernen. Von allem ein bisschen, aber nichts richtig? Nein. Von allem so viel, dass Sie selbstständig kleinere Projekte in allen Bereichen bearbeiten können: eine solide Informatik- und Wirtschaftsausbildung also. Eine weitere Vertiefung in Richtung „System Engineering“ oder „Process Engineering“ machen dann Projekte möglich, in denen alle Studierenden ih-ren persönlichen Neigungen folgen können.

Vor allem im 3. Studienjahr arbeiten Sie an mehreren Projekten aus der Praxis und verfassen zwei Bachelor-Arbeiten. Dabei helfen Ihnen unsere Kontakte zu Krankenhäusern, kleinen und großen Unternehmen aus allen Bereichen des Gesundheits-wesens sowie zu Ärztinnen bzw. Ärzten und Versicherungen.

Studiengangsleiter DI Dr. Robert Mischak, MPH

Page 53: Study Guide 2013

51eHEALTH

Diese Kontakte werden für Berufspraktika und Bachelor-Arbei-ten genutzt, die Sie auch außerhalb der Hochschule durchfüh-ren können. Das ist eine ideale Gelegenheit, künftige Arbeit-geberInnen kennen zu lernen und sich den Job von morgen zu sichern. Sie schließen Ihr Studium mit dem akademischen. Grad „Bachelor of Science in Engineering“ (BSc) ab.

was erwartet Sie?Nach dem Bachelor-Studium „eHealth“ können Sie bei Kran-kenanstaltenbetreibern und Versicherungen, aber auch bei zahlreichen Firmen arbeiten, die Dienstleistungen für das Gesundheitswesen erbringen. Das können Aufgaben des Informationsmanagements sein , des Prozess- und Projektma-nagements oder des Qualitätsmanagements. Zu den Firmen gehören sowohl kleine, innovative Unternehmen als auch Welt-konzerne, wie zum Beispiel Fresenius, Roche, Siemens. Bereits mit dem Bachelor-Abschluss haben Sie gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da Sie über einige Berufsfelderfahrung verfügen.

Das Master- Studium „eHealth“ der FH JOANNEUM bietet Ih-nen eine hervorragende Möglichkeit, sich im Anschluss an das Bachelor-Studium in Richtung einer weiterführenden Berufs-ausbildung zu entwickeln oder wissenschaftlichen Interessen nachzugehen.

Infrastruktur

- Ein Netzwerklabor und ein allge-meines EDV-Labor, beide mit Dual-Boot-Windows-LINUX-Umgebung

- Ein Labor für hochverfügbare Rech-nersysteme

- Medizintechnik-Labor mit zwei BIOPAC-Systemen (physiologische Messungen), Ultraschallgerät Sie-mens SONOLINE Elegra

- Zwei Projekträume mit Projektrech-nern

FH JOANNEUMEggenberger Allee 11, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-6500E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/ehb

„eHealth = Medicine + Communication + Information + Society“ Gunther Eysenbach

Page 54: Study Guide 2013

52 eHEALTH

Page 55: Study Guide 2013

53

„Veränderungen im Gesundheitswesen erfordern innovative und effiziente Lösungen, sowohl im IT- als auch Management-bereich. Das Bachelor-Studium der FH JOANNEUM vermittelt eine umfassende Ausbildung, die es uns ermöglicht fortschritt-liche und effektive Inputs für das Gesundheitssystem zu liefern. ‚eHealth‘ als weiterführendes Master-Studium war für mich die optimale Gelegenheit, meine Kenntnisse in Informatik, Gesundheitsmanagement, Public Health oder Telemedizin zu vertiefen und mich auf die Berufswelt von morgen vorzuberei-ten.“ Daniela Kniebernig, AbsolventinResearch Center Pharmaceutical Engineering GmbH

„In meiner Abschlussarbeit bei den ‚Austrian Research Centers / eHealth systems‘ konnte ich mein Wissen erfolgreich umset-zen. Besonders freut mich, dass meine Leistungen mit dem Würdigungspreis des Wissenschaftsministeriums ausgezeichnet wurden.“

Julia Ulbrich, AbsolventinMitarbeiterin, Technische Universität Graz

eHEALTH

„Es braucht junge Menschen, die in einem interdisziplinären Umfeld aus Gesundheit, Informatik und Wirtschaft Veränderungsnotwendigkeiten erkennen sowie die adä-quaten Projekte bzw. Programme initiieren und durchführen können. Unsere Studie-renden erwerben die dazu notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse von hervorra-genden internen und externen Lehrenden.“

DI Dr. Robert Mischak MPHLeitung Bachelor- und Master-Studiengang „eHealth”

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GESUNDHEITSMANAGEMENT IM TOURISMUS54

Bachelor-Studium

GESUNDHEITSMANAGEMENT IM TOURISMUS6 Semester, Vollzeit, 45 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch / Englisch

Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft durchdringt zunehmend alle Lebensbereiche und führt so zu veränderten Lebens-, Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten. Dadurch – sowie infolge der Überalterung unserer Gesellschaft – wächst die Bedeutung von Gesundheit rasant. Dieser Wandel stellt neue Anforderungen an die Wirtschaft und es entwickeln sich neue, ganzheitlich orientierte Berufsfelder als kompetente Antwort auf die wachsende Nachfrage nach hochwertigen, gesundheits-förderlichen Freizeit- und Tourismusangeboten.

was erwartet Sie? Das Bachelor-Studium bildet Fachkräfte im Gesundheitssektor wie auch im Gesundheitstourismus aus, die qualifiziert sind zur Assistenz in der Entwicklung, Organisation und Durchführung von gesundheitsfördernden Maßnahmen sowie von touris-tischen Angeboten für eine gesunde Freizeitgestaltung.

Das Studium vermittelt Ihnen in den ersten drei Semestern soli-de Grundkenntnisse im Bereich der Gesundheitswissenschaften sowie Qualifikationen in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Ein Berufspraktikum im Umfang von 15 Wochen im 4. Semester bereitet Sie auf die Berufswelt vor. Vertiefungen im 5. und 6. Semester ermöglichen Ihnen, Ihr erworbenes Wissen zu ver-knüpfen und in interdisziplinären Projekten in den Bereichen Gesundheitsförderung, nachhaltige Tourismusentwicklung und Gesundheitstourismuswirtschaft zu vertiefen. Im Rahmen von zwei begleitenden Bachelor-Arbeiten können Sie Ihre Kennt-nisse auch wissenschaftlich umsetzen. Kommunikative Fächer sowie eine branchenspezifische Sprachausbildung bereichern Ihre akademische Berufsausbildung.

StudiengangsleiterinDr. Eva MariaAdamer-König

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Sie schließen Ihr Studium mit dem akademischen Grad „Bache-lor of Arts in Business“ (BA) ab.

was erwartet Sie danach?Als AbsolventIn des praxisbezogenen und zugleich wissen-schaftsorientierten Bachelor-Studiums „Gesundheitsmanage-ment im Tourismus“ können Sie sich im weiterführenden Master-Studium „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ für das obere Management qualifizieren oder gleich in die Berufs-welt einsteigen.

Ihre Berufsfelder liegen in der Assistenz im Bereich des Ma-nagements von Kurbetrieben, Wellnesseinrichtungen, Hotels und Tourismusverbänden, aber auch in der betrieblichen Ge-sundheitsförderung, im öffentlichen Dienst im Gesundheitswe-sen sowie im Tourismus-, Freizeit- und Eventbereich, ob in der Gästebetreuung oder im Marketing.

Der Studienplan beinhaltetfolgende Schwerpunkte:

- Gesundheit, Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement

- Tourismus, Freizeitwissenschaften und Freizeitmanagement

- Gesundheitstourismuswirtschaft- Gesundheit in Theorie und Praxis

HinweisFür Absolventinnen und Absolventen eines Tourismuskollegs ist der Einstieg ins dritte Semester unter der Erfüllung spezieller Kriterien möglich.

„Wellness für Ihren Studienerfolg“

• Mentoring beim Studienstart• Fitness-Check• Stressmanagement• Mental Health• Work-Life-Balance• Sport im Kurpark• Open Door Policy• Campus im Zentrum des Steirischen Thermenlandes

Zugangsvoraussetzungen

- Die allgemeine Hochschulreife (AHS oder BHS) oder eine geeignete Berufsreifeprüfung bzw. Studien-berechtigungsprüfung oder eine einschlägige berufliche Qualifikation mit Zusatzprüfungen

- Englisch auf Maturaniveau- Für internationale BewerberInnen:

Deutsch und Englisch auf Matura-niveau

FH JOANNEUMKaiser-Franz-Josef-Straße 248344 Bad GleichenbergTel.: +43 (0)316 5453-6700E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/gmt

GESUNDHEITSMANAGEMENT IM TOURISMUS 55

Auslandssemester an folgenden Hochschulen möglich• Baltic College (D) • Christian Brothers University (USA) • Hochschule Luzern (CH) • Hochschule Bremen (D) • Mugla University (TR) • Pannonia University (HUN) • Telemark University College (N) • Turku University of Applied Sciences (FIN) • Universität Bielefeld (D) • University of Southern Denmark (DK) • University of Szeged (HUN) • University of Western Hungary in Szombathely (HUN) • University of Wisconsin Stevens Point (USA)

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56 GESUNDHEITSMANAGEMENT IM TOURISMUS

Arbeitsplätze unserer Absolventinnen und Absolventen (Auswahl)

• ThermeBadKleinkirchheim(Betriebsleitung)• GrimmingThermeBadMitterndorf(Betriebsleitung)• RitzCarltonVienna(SpaManagement)• LindnerSeeparkHotel,Klagenfurt(SalesManagement)• SixSenses,Doha(WellnessCoordinator)• AsiaSpa,Zürich(HeadofDevelopmentEurope)• ThermeGeinberg(SalesManagement)

• SteirischeGebietskrankenkasse(Gesundheitsförderung)• GesunderErfolg(Selbstständig,Geschäftsführung)• StyriaVitalis(Projektmanagement)• Sportunion/ASKÖ/ASVÖ(KoordinatorinnenundKoordinatoren)• INJOYFeldbachundGrazSüd(Geschäftsführung)

• KräftereichSt.JakobimWalde(Geschäftsführung)• SalzkammergutTouristik(MarketManagerin)• HorwathTourismusConsulting(Consultant)• SteirischesVulkanland(Projektkoordination)• ThermenlandSteiermark(Projektleitung)• KESCHBrandingGmbH(Selbstständig,Geschäftsführung)

Inserat der ÖJAB für den Study Guide 2012/13 der FH JOANNEUM. 54 x 87,5 mmRückfragen: Mag. Wolfgang Mohl, ÖJAB-Zentrale, Tel. 01 / 597 97 35 / 826, Mobile: 0660 / 83 59 826. E-Mail: [email protected]

STUDIERENDEN WOHNHEIMSTUDIERENDEN WOHNHEIMfür die FH JOANNEUM

Gratis Internet und Sat-TV,

Zimmer reinigung, Sauna, Fit ness -

raum u.v.a. –gemeinnützig

geführt.www.oejab.at/badgleichenberg 03159 / 417 00 / 51

auch Wohnheime in Graz, Wien, Mödling,Krems, Eisenstadt, Salzburg: hostels.oejab.at

ÖJAB-HAUS BAD GLEICHENBERGAlbrechtstraße 8 8344 Bad Gleichenberg

Page 59: Study Guide 2013

57GESUNDHEITSMANAGEMENT IM TOURISMUS

„Im Laufe des Studiums wurde mir schnell klar, dass mein Herz für die Gesundheitsförderung schlägt und ich dort später be-ruflich tätig sein möchte. Meine Bachelor-Arbeiten und meine praktischen Erfahrungen während meines Studiums waren schließlich wegweisend für meine berufliche Tätigkeit in der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse. Seit mittlerweile 2,5 Jah-ren bin ich dort für die Schulische Gesundheitsförderung zustän-dig. Meine Arbeitsschwerpunkte umfassen unter anderem die Leitung des Netzwerks ‚Gesunde Schule, bewegtes Leben‘ mit 56 Partnerschulen, die Mitarbeit bei Strategieprojekten des Haupt-verbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger und Lehrtätigkeiten auf der Pädagogischen Hochschule Steiermark. Mein Resümee? ‚Gesundheitsmanagement im Tourismus‘ – ein sehr gutes Studium mit vielfältigen Inhalten, die optimal auf die Anforderungen im Berufsalltag ausgerichtet sind.“

Corinna-M. Schaffer, BA, Absolventin, Jahrgang 2005

„Kurz nach meinem Studienabschluss übernahm ich die Ge-schäftsführung der erlebnisreich Veranstaltungs GmbH. Der hohe Praxisbezug des Studiums und die gute Basis in den Be-reichen Management und Sozialkompetenz machten mir diesen Karriere sprung leicht. In der Zwischenzeit durfte ich rund 20 Praktikantinnen begleiten, viele davon vom Studiengang ‚Ge-sundheitsmanagement im Tourismus‘. Durch GMTalumni fällt es mir leicht, Kontakte aufrechtzuerhalten und weiterhin zu knüp-fen. Es ergaben sich auch schon einige geschäftliche Kooperati-onen mit ehemaligen Studienkolleginnen und -kollegen.“

Mag (FH) Brigitta Ertl, Absolventin, Jahrgang 2001

„Beim Studieren entdeckte ich meine Leidenschaft für die Ge-sundheitsförderung. Meine Diplomarbeit schrieb ich für das Frauengesundheitszentrum, in dem ich nun seit einigen Jahren für mädchenspezifische Gesundheitsförderung arbeite. Oft kann ich dabei Wissen und Erfahrungen aus meinem Studium nutzen. Wenn ich an die Studienzeit denke, kommen mir vor allem Bad Gleichenberg und die vielen Gesichter und Persönlichkeiten der Studienkolleginnen und -kollegen, MitarbeiterInnen und Vortra-genden in den Sinn, die die Zeit so bunt und erfüllend gemacht haben. In der Gemeinschaft am Campus der FH JOANNEUM ha-be ich erlebt, wie man einen Ort aktiv mit gestalten und gemein-same Ideen verwirklichen kann; von generationenübergreifen-den Festen bis zum rauchfreien Campus war vieles möglich.“

Mag. (FH) Haidrun Rader, Absolventin, Jahrgang 2003

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58 HEBAMMEN

Bachelor-Studium

HEBAMMEN*6 Semester, Vollzeit, 15 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

Das Wort „Hebamme“ stammt ursprünglich aus dem Althoch-deutschen „hev(i)anna“ und bedeutet „Großmutter, die das Neugeborene aufhebt“. Auch heute noch sind es nach wie vor Hebammen, die Frauen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbettzeit „Beistand leisten“, wie es im österreichischen Hebammengesetz formuliert ist.

was erwartet Sie im Studium? Das Hebammenstudium an der Fachhochschule JOANNEUM setzt voraus, dass Sie sich aktiv am Wissenserwerb und an der Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Fragestellungen in der Geburtshilfe und Geburtsmedizin beteiligen. Die Aus-bildung richtet sich an junge Frauen und Männer, die sich gut artikulieren können, sich engagiert mit Themen der Frauenge-sundheit auseinandersetzen möchten, die gerne Verantwor-tung tragen und „last but not least“, das Herz am rechten Fleck haben.

Neben einer fundierten Ausbildung in der Geburtshilfe und Ge-burtsmedizin lernen Sie psychologische und soziale Vorgänge rund um das Elternwerden zu verstehen und einzuschätzen. Im Laufe des Studiums erwerben Sie zudem die für den Beruf der Hebammen erforderliche Beratungskompetenz und entwickeln Ihre Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten. Fachspezifische Berufspraktika in allen sechs Semestern vertiefen Ihr theore-tisches und praktisches Wissen und machen Sie mit dem Berufs-feld vertraut.

Sie schließen das 6-semestrige Bachelor-Studium als „Bachelor of Science in Health Studies“ (BSc) ab.

StudiengangsleiterinMoenie van der Kleyn

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* Start alle zwei Jahre. Im Studienjahr 2013/2014 werden keine AnfängerInnen-Studienplätze angeboten.

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59HEBAMMEN

Der Abschluss der Hebammenausbildung an der FH JOAN NEUM bietet Ihnen außerdem eine Basis für weiterführende Studi-engänge im Gesundheitswesen wie den Master-Studiengang „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ der FH JOANNEUM.

was erwartet Sie als Hebamme?Als Hebamme betreuen und begleiten Sie schwangere Frauen und überwachen den gesunden Schwangerschaftsverlauf. Sie beraten in Fragen der richtigen Ernährung und angepassten Lebensweise, bereiten die Familie auf die Geburt vor und infor-mieren über Pflege und Entwicklung des Neugeborenen und das Stillen. Ein Schwerpunkt der Hebammenarbeit in Österreich ist die Betreuung von Gebärenden in klinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Sanatorien und Spitälern. Als Hebamme unterstützen Sie die Gebärende in dieser Ausnahmesituation und beurteilen den Geburtsverlauf. Im Falle von Regelwidrig-keiten oder sich ankündigenden Risikosituationen ziehen Sie einen Arzt oder eine Ärztin hinzu. Zunehmend werden Hebam-men auch wieder in den Wöchnerinnen- und Neugeborenenab-teilungen der Krankenhäuser eingesetzt.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die freiberufliche Tätigkeit. Als selbstständige Hebamme, in einer Hebammenpraxis oder einem Geburtshaus informieren Sie über Methoden der Fa-milienplanung, stellen die Schwangerschaft fest und nehmen die zur Überwachung der gesunden Schwangerschaft notwen-digen Untersuchungen vor. Sie visitieren Mutter und Kind im häuslichen Wochenbett, beobachten Entwicklung und Gedei-hen des Kindes und leiten die Mutter zur Rückbildungsgymnas-tik an. Sie können auch in der außerklinischen Geburtshilfe tätig sein.

Auszug aus dem österreichischen Hebammengesetz

„Der Hebammenberuf umfasst die Betreuung, Beratung und Pflege der Schwangeren, Gebärenden und Wöch-nerin, die Beistandsleistung bei der Ge-burt sowie die Mitwirkung bei der Mut-terschafts- und Säuglingsfürsorge“ (Ös-terreichisches Hebammengesetz,1994, Tätigkeitsbereich, § 2. (1)).

FH JOANNEUMEggenberger Allee 13, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-6600E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/heb

Page 62: Study Guide 2013

60 LOGOPÄDIE

Bachelor-Studium

LOGOPÄDIE6 Semester, Vollzeit, 15 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

StudiengangsleiterinMag. Angelika Rother

Logopädie: Zur Sprache bringen

Die Logopädie beschäftigt sich mit Menschen, die in ihrer verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeit einge-schränkt sind und schlägt Therapien zur Rehabilitation dieser Personen vor.

was erwartet Sie im Studium?Im 6-semestrigen Studium wird Ihnen eine wissenschaftlich fundierte Grundausbildung vermittelt, die Ihnen auch praxis-orientierte Einführungen in die Bereiche künftiger Anwen-dungsgebiete bietet. Die Berufsfeldexploration im 2. Semester und die Berufspraktika vom 3. bis zum 6. Semester ergänzen das Lehrangebot. Vom 1. bis zum 5. Semester wird Supervision angeboten. Im 5. und 6. Semester verfassen Sie jeweils eine Bachelor-Arbeit; begleitend dazu werden die Bachelor-Semi-nare 1 und 2 angeboten.

was erwartet Sie als Logopädin / Logopäde?Als Logopädin / Logopäde untersuchen und behandeln Sie Menschen jedes Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen und führen audiometrische Untersuchungen durch.Ihre Patientin / Ihr Patient kann zum Beispiel sein:– Eine Lehrerin / ein Lehrer, die / der durch das viele Sprechen

im Unterricht ständig heiser ist.– Ein älterer Mensch, der durch einen Schlaganfall seine Spra-

che verloren hat, und jetzt mühsam wieder sprechen lernt.– Ein Kind, dessen Sprache sich zu spät entwickelt.Die Logopädie ist Teil der medizinischen Grundversorgung. Sie beinhaltet die Untersuchung sowie Behandlung krankheitsbe-

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61LOGOPÄDIE

Intensive Programme (IP)

Mit der Aufnahme des Studiengangs „Logopädie“ der FH JOANNEUM in das „Intensive Programme“ (IP) der belgischen „Lessius University College“ in Antwerpen wurde die Basis für eine qualitätsvolle Ausbildung im Ausland gelegt. Diese internationale Vereinigung ist ein Netzwerk aus 18 europäischen Partnerhochschulen mit dem gemeinsamen Ziel, die Logopädie-Ausbildung in Europa zu harmonisieren und internationalen Gedanken- und Studierenden-Austausch zu ermöglichen. Einmal jährlich im Sommer ist ein Mitglied Gastgeber einer IP-Tagung, zu der Lehrende und Studierende der Logopädie anreisen. Im Mittelpunkt stehen dabei fachlicher Austausch und Diskurs.

„Wenn ich an meine Studienzeit denke, erinnere ich mich besonders gern an das Intensive Programme in Barcelona, an dem ich teilnehmen durfte. Ich finde es toll, dass in unserer Ausbildung der internationale Austausch geschätzt und unterstützt wird.“

Claudia Stiebellehner, Absolventin

Infrastruktur

- Drei multimediale Therapieräume- Ein Audiometrieraum

FH JOANNEUMEggenberger Allee 13, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-6630E-Mail: [email protected] Web: www.fh-joanneum.at/log

dingter Kommunikationsstörungen, aber auch Maßnahmen zur Prävention. Die Aufgabengebiete von Logopädinnen und Logo-päden sind sehr vielfältig und beziehen sich auf unterschiedliche berufliche Kontexte. Zumeist sind Sie als Logopädin / Logopäde in der Therapie von Patientinnen und Patienten beschäftigt. Als angestellteR Logopädin / Logopäde arbeiten Sie unter anderem in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken und in Sonder-einrichtungen, aber immer häufiger auch als Selbstständige / Selbstständiger in freien Praxen. Zudem besteht für Sie als Ab-solventIn des Bachelor-Studiums „Logopädie“ die Möglichkeit, in Lehre, Wissenschaft und Forschung tätig zu sein.

Der Abschluss der Logopädieausbildung an der FH JOANNEUM mit dem „Bachelor of Science in Health Studies“ (BSc) bietet außerdem eine Basis für weiterführende Studiengänge im Gesundheitswesen, zum Beispiel „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ an der FH JOANNEUM.

„Das Studium ‚Logopädie‘ an der FH JOANNEUM verbindet Theorie mit Praxis. Neben zahlreichen Praktika kann man vor allem in der Lehrveranstaltung ‚Integrativer Prozess‘ seine theoretischen Kenntnisse – unter Anleitung von erfahrenen Logopädinnen und Logopäden – mit praktischer Erfahrung ver-binden. Hervorragend ausgestattete Therapieräume und eine Vielzahl von exzellenten Vortragenden tragen zu einem hoch-wertigen Studium bei. Neben vielen anderen Bereicherungen konnte ich vor allem durch die oftmals angeleitete Selbsterfah-rung einen hohen logopädischen sowie auch privaten Nutzen ziehen.“

Johannes Steinacher, Absolvent

Page 64: Study Guide 2013

62 PHYSIOTHERAPIE

Bachelor-Studium

PHYSIOTHERAPIE6 Semester, Vollzeit, 56 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

Menschen, die „gesund“ bewegenDie Physiotherapie befasst sich in einem ganzheitlichen Ansatz mit der Vermeidung von Funktionsstörungen verschiedener Körpersysteme und der Erhaltung sowie Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit des Menschen auf Basis neuester wis-senschaftlicher Erkenntnisse. Ziel der Therapie ist, individuelle Bewegungs- und Schmerzfreiheit sowie Selbstständigkeit und Lebensqualität zu ermöglichen.

In direktem Kontakt mit Menschen aller Altersgruppen in den unterschiedlichsten Lebenslagen beobachten und analysieren Physiotherapeutinnen bzw. -therapeuten den menschlichen Bewegungsapparat und das individuelle Bewegungsverhalten. Gemeinsam mit den Patientinnen bzw. Patienten werden die therapeutischen Ziele in der Prävention und Gesundheitsförde-rung, Therapie und Rehabilitation abgestimmt.

Das StudiumDas Studium vermittelt Ihnen ein Grundlagenwissen, welches Sie befähigt, die Reaktionsweisen der Systeme des Körpers im gesunden und krankhaften Zustand zu verstehen. So lernen Sie beispielsweise die Funktionen der inneren Organe und des Bewegungssystems kennen und befassen sich mit Bewegungs-entwicklung und Bewegungskontrolle. Darauf aufbauend kön-nen Sie therapeutisch zielgerichtete Maßnahmen eigenständig auswählen bzw. wissenschaftlich und / oder klinisch erprobtes physiotherapeutisches Wissen umsetzen.

Die Schwerpunkte des Studiums sind vorklinische und klinische Fächer der Medizin wie Anatomie, Pathologie und Physiologie, Bewegungslehre, Psychologie und Pädagogik. Ab dem 2. Se-mester absolvieren Sie berufsspezifische Praktika in klinischen

StudiengangsleiterinBeate Salchinger, MMSc

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63PHYSIOTHERAPIE

Infrastruktur

- 7 Seminarräume mit physiotherapiespezifischer Ausstattung

- 6 Seminar – und Projekträume- 1 Labor zur Bewegungsanalyse

(Bodenmessplatte Zebris, Oberflächen EMG Noraxon und Kine, S3-Check, Laufband, PC-Programme zur Bewegungsanalyse)

- 1 EDV-Labor

Hinweis zum Aufnahmeverfahren

BewerberInnen müssen im Zuge des dreiteiligen Aufnahmeverfahrens ihre berufsspezifische Eignung unter Beweis stellen.

FH JOANNEUMEggenberger Allee 13, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-6540E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/pth

Fachgebieten wie Orthopädie, Unfallchirurgie, Innere Medizin, Geriatrie oder Palliativmedizin. Neben fachlich-methodischen erwerben Sie sozial-kommunikative Kompetenzen. Grundle-gende Fähigkeiten für wissenschaftliches Arbeiten werden in den zwei Bachelor-Arbeiten (5. und 6. Semester) angelegt.

Mit Ihrem Abschluss als „Bachelor of Science in Health Studies“ (BSc) erlangen Sie eine international anerkannte Berufsbe-rechtigung und können direkt in die Berufswelt einsteigen. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Ihre akademische Laufbahn in einem Master-Studium, wie etwa „Gesundheitsma-nagement im Tourismus“ an der FH JOANNEUM, fortzusetzen.

Die BerufsfelderAls PhysiotherapeutIn gestalten Sie die Gesundheit von morgen mit und nehmen als Expertin oder Experte der Bewegungsa-nalyse und -therapie in den Bereichen Kuration, Rehabilitation und Prävention einen wichtigen Platz im multiprofessionellen medizinischen Team ein. Ihre beruflichen Tätigkeitsfelder reichen von Krankenanstalten, Rehabilitationszentren und Ambulatorien über private Einrichtungen, Seniorenheime bis hin zu Schulen oder Kindergärten. Außerdem stehen Ihnen die Möglichkeiten offen, freiberuflich in der eigenen Praxis oder in der mobilen Therapie tätig zu werden.

Klinische Bereiche, in denen Sie als PhysiotherapeutIn tätig werden, sind unter anderen:Arbeitsmedizin | Orthopädie / Traumatologie / Unfallchirugie | Innere Medizin | Pulmonologie | Kardiologie | Pädiatrie | Sport-medizin | Neurologie | Psychiatrie | Uro-Prokto-Gynäkologie / Geburtshilfe | Geriatrie | Onkologie / Palliative Care | Psychiatrie und Psychosomatik

Page 66: Study Guide 2013

64 PHYSIOTHERAPIE

Kontaktaufnahme mit Patientinnen

und Patienten

AnamneseWiederbefund

Dokumentation

Hypothese und Planung der

UntersuchungTherapieende

UntersuchungWiederbefund und Reflexion

Physiotherapeutische Diagnose und

Planung der BehandlungDurchführung der Therapie

Der PHYSIOTHERAPEUTISCHE PROZESS

Page 67: Study Guide 2013

65PHYSIOTHERAPIE

Nach zahlreichen Arbeitsjahren im wirtschaftlichen Bereich war ich eine der SpäteinsteigerInnen ins Bachelor-Studium „Physio-therapie“ an der FH JOANNEUM. Die Ausbildung erlebte ich als sehr intensiv, praxisnah und basierend auf den neuesten wis-senschaftlichen Erkenntnissen. Ich schaffte sofort den Wieder-einstieg ins Berufs leben und habe mein Ziel in der Prävention zu arbeiten erreicht.

Claudia Schöllnhammer, BSc, Absolventin

Im Zuge des steigenden Gesundheitsbewusstseins gewinnt die Physiotherapie, welche Störungen am Stütz- und Bewegungs-apparat analysiert und interpretiert, in der modernen Medizin stark an Bedeutung. Nach Abschluss des Bachelor-Studiums können qualifizierte Absolventinnnen bzw. Absolventen gleich in die Berufswelt einsteigen oder sich in einem weiterfüh-renden Master-Studium in verschiedensten Fachdisziplinen spezialisieren. Das Erlernen von fundierten Fähigkeiten und evidenzbasierten Therapiekonzepten um selbstständig wissen-schaftlich sowie verantwortungsbewusst im Bereich der Prä-vention, Therapie und Rehabilitation arbeiten zu können steht dabei im Vordergrund. Die Ausbildung an der FH JOANNEUM ist gekennzeichnet durch ausgezeichnete Vortragende, hohen Praxisbezug wie auch großes Engagement und hat mir eine so-lide Basis für den Start in das Berufsleben gegeben.

Phillip A. Schretter, BSc, AbsolventKlinik Judendorf-Straßengel, Rehabilitationszentrum für Neurologie, Neuroorthopädie,Orthopädie, Schmerztherapie und Kinderrehabilitation

Page 68: Study Guide 2013

66 RADIOLOGIETECHNOLOGIE

Bachelor-Studium

RADIOLOGIETECHNOLOGIE6 Semester, Vollzeit, 25 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

StudiengangsleiterManfred Tropper,Radiologietechnologe

Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen befin-den sich an der Schnittstelle „Mensch-Technik-Medizin“. Sie sind zuständig für die Planung, Durchführung und Optimie-rung von radiologischen Diagnose- und Therapieverfahren und damit im ständigen Kontakt mit Patientinnen und Patienten sowie direkt am Puls der Medizintechnik.

Die rasante Weiterentwicklung medizinischer Großgeräte in der Radiologischen Diagnostik, Nuklearmedizin und Strah-lentherapie sowie in den Bereichen der Teleradiologie und Telemedizin und immer neue Untersuchungsabläufe erfordern neben einem hohen Maß an sozialer Kompetenz medizinisches Verständnis, physikalisch-technisches Interesse, logisch-ana-lytisches Denken sowie ein ausgeprägtes räumliches Vorstel-lungsvermögen.

was erwartet Sie im Studium?Das 6-semestrige Studium bietet Ihnen eine wissenschaftlich fundierte Grundausbildung in den Kernbereichen der Radio-logie. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine Verschrän-kung von Theorie und Praxis gelegt. Die praktische Umsetzung theoretischer Lehrinhalte erfolgt kontinuierlich bereits ab dem ersten Semester und in enger Kooperation mit den steirischen Gesundheitseinrichtungen.

Der Abschluss des Studiums mit dem „Bachelor of Science in Health Studies“ (BSc) bietet eine Basis für weiterführende Stu-dien in den Bereichen Gesundheitswesen und Technik.

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67RADIOLOGIETECHNOLOGIE

Infrastruktur

- Demolabor mit einer Röntgenauf-nahmeeinheit

- PACS-Labor (Picture Archiving and Communication System)

- Ultraschalllabor - Nuklearmedizinisches Labor- Seminarräume - EDV-Raum mit Lizenzen medizi-

nischer Dokumentationssysteme

FH JOANNEUMEggenberger Allee 13, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-6570E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/rad

was erwartet Sie als Radiologietechnologin / Radiologietechnologe?Das Berufsbild der Radiologietechnologinnen und Radiologie-technologen umfasst die eigenverantwortliche Ausführung aller radiologisch-technischen Methoden nach ärztlicher An-ordnung bei der Anwendung von ionisierenden Strahlen – dia-gnostische Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin – und anderer bildgebender Verfahren wie Ultraschall und Kernspin-tomografie, zur Untersuchung sowie Behandlung im Bereich der Human- und Veterinärmedizin. Sie können aber auch in der Forschung auf dem Gebiet des Gesundheitswesens tätig sein.

Einsatzbereiche für Sie als AbsolventIn sind Universitätskli-niken, öffentliche und private Krankenanstalten, Rehabilitati-onseinrichtungen, Ambulanzen und Ordinationen. Aufgrund ihrer fundierten Ausbildung nehmen Radiologietechnolo-ginnen und Radiologietechnologen als Strahlenschutzbeauf-tragte Schlüsselpositionen im Bereich des Strahlenschutzes und des Zivilschutzes ein. Auch der Datentransfer in der radio-logischen Informationstechnologie obliegt ihrem Verantwor-tungsbereich. Ein weiteres Betätigungsfeld bietet die Qualitäts-sicherung von bilderzeugenden Systemen in Zusammenarbeit mit Medizinphysikerinnen / -physikern und Technikerinnen / Technikern.

Zudem finden Absolventinnen und Absolventen mit ihrem me-dizinisch-technischen Wissen und branchenspezifischen Know-how in der Wissenschaft, Forschung und Industrie ein breites Einsatzspektrum vor.

Ihnen steht nach diesem Bachelor-Studium auch das Master-Studium „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ der FH JOANNEUM offen.

Page 70: Study Guide 2013

INFORMATION, DESIGN & TECHNOLOGIEN68

INFORMATIONDESIGN &TECHNOLOGIEN

Page 71: Study Guide 2013

69INFORMATION, DESIGN & TECHNOLOGIEN

INFORMATION, DESIGN & TECHNOLOGIEN

AkademischerGrad

Organisationsform Standort Seite

Bachelor-Studien (6 Semester)

; Elektronik & Technologiemanagement

BSc Vollzeit Kapfenberg 70

; Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering

BSc Vollzeit Graz 74

; Industrial Design BA / MA Vollzeit Graz 84

; Informationsdesign BA Vollzeit Graz 88

; Informationsmanagement BSc Vollzeit Graz 92

; Internettechnik BSc Vollzeit Kapfenberg 98

; Software Design BSc berufsbegleitend Kapfenberg 100

; Luftfahrt / Aviation BSc Vollzeit Graz 104

; Produktionstechnik und Organisation

BSc Vollzeit / dual Graz 108

; Nachhaltiges Lebensmittel - management Vertiefungsrichtung von Produktionstechnik und Organisation

BSc Vollzeit / dual Graz 112

Innovativ, multimedial, technologisch und anwendungsorientiert – so präsentiert sich der Fachbereich „Information, Design und Technolo-gien“. Orientiert an ganzheitlichen Technologieprozessen – von der Idee

bis zum fertigen Produkt – bieten die Studiengänge nachhaltige und krea-tive Lösungen für unsere Wissens-, Kommunikations- und Informationsge-sellschaft.

In interdisziplinär ausgerichteten Projekten haben die Studierenden die Möglichkeit, zukünftige Technologien, Methoden und Produkte zu ent-wickeln, zu gestalten und anzuwenden. Durch Kooperationen mit Wirt-schaftsunternehmen und öffentlichen wie privaten Institutionen werden die Studierenden bereits frühzeitig mit den unterschiedlichenAnforderungen der potenziellen ArbeitgeberInnen vertraut gemacht. Die Absolventinnen und Absolventen sind daher für die Berufswelt bestens qualifiziert.

Page 72: Study Guide 2013

70 ELEKTRONIK & TECHNOLOGIEMANAGEMENT

Kreative Elektronik-LösungenOb in Fahrzeugen, Flugzeugen, Mobiltelefonen oder medizi-nischen Geräten – ohne Elektronik bewegt sich nichts. Das Tä-tigkeitsfeld von Elektronik-Expertinnen und -Experten ist daher spannend, breit und umfassend. Das Studium bietet Ihnen eine fachlich fundierte Ausbildung, die Sie befähigt, die vielfältigen Aufgaben, die bei der Entwicklung und der Anwendung von Elektronik auftreten, zu bewältigen. Neben den anwendungso-rientierten technischen Kenntnissen erwerben Sie auch Metho-denwissen und Sozialkompetenz. Mit Lehrveranstaltungen aus den Bereichen Wirtschaft, Recht, Management und Sprachen erlernen Sie zudem jene Fähigkeiten, die für einen beruflichen Erfolg im globalen Umfeld der Elektronik nötig sind.

was erwartet Sie?Die Elektronik als Technologie der Zukunft und ihre Anwen-dungen stehen im Zentrum des projektorientierten Bachelor-Studiums: In den ersten beiden Semestern erlernen Sie die nötigen technischen und wissenschaftlichen Grundlagen; diese wenden Sie unmittelbar in Laborübungen an. Im zweiten Studienjahr stehen bereits die Elektronik und deren Anwen-dungen im Vordergrund. Sie beschäftigen sich schwerpunkt-mäßig mit Schaltungsentwicklung, Mikro-Controllertechnik und Softwareentwicklung. Im dritten Studienjahr vertiefen Sie Ihre technischen Kenntnisse im Rahmen einer Projektarbeit, die eine gute Vorbereitung auf Ihr Berufspraktikum ist. Hier stellen Sie erstmals Ihr bisher erlerntes technisches Wissen und Ihr Or-ganisationstalent unter Beweis. Im Anschluss an das Praktikum verfassen Sie Ihre abschließende Bachelor-Arbeit. Sie beenden Ihr Studium mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science in Engineering“ (BSc).

StudiengangsleiterFH-Prof. DI Dr. Hubert Berger

Bachelor-Studium

ELEKTRONIK & TECHNOLOGIEMANAGEMENT6 Semester, Vollzeit, 20 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

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ELEKTRONIK & TECHNOLOGIEMANAGEMENT 71

FH JOANNEUMWerk-VI-Straße 46, 8605 KapfenbergTel.: +43 (0)3862 33600-8375oder +43 (0)316 5453-8375E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/etm

Mit Wahllehrveranstaltungen zu den Themen „Communica-tions“, „Mechatronic Systems“ und „Automation“ können Sie Ihrem Studium individuelle Schwerpunkte geben. Sie vertiefen Ihre Kenntnisse in ausgewählten Anwendungen der Elektro-nik, wie Kommunikationstechnik, Schaltungsentwicklung, Leistungselektronik und Elektrische Antriebe, Echtzeitsystemen oder Feldbusse.

was erwartet Sie danach?ElektronikerInnen sind heute national und international sehr gefragt. Daher können Sie aus einer Reihe von interessanten, gut bezahlten Tätigkeiten auswählen: Von der Entwicklung über Fertigung, Test und Qualitätssicherung bis zum Manage-ment internationaler Technologieprojekte. Unsere Absolven-tinnen und Absolventen bewähren sich in Unternehmen der Automobilindustrie, der Halbleiterindustrie, der Telekommuni-kation, der Automatisierungstechnik und der Medizintechnik.

Wenn Ihr Wissensdurst noch nicht gestillt ist, können Sie ein Master-Studium, zum Beispiel „Advanced Electronic Engi-neering“ an der FH JOANNEUM, anschließen. Das Master-Studi-um „Advanced Electronic Engineering“ vertieft und erweitert die in einem Bachelor-Studium erworbenen Elektronik-Kennt-nisse in den Vertiefungsrichtungen „Automotive Electronics“ sowie „Micro- & Nano-Electronics“.

Darüber hinaus stehen Ihnen nach diesem Bachelor-Studium auch die Master-Studiengänge „Energy & Transport Manage-ment“, „Advanced Security Engineering“, „IT-Recht & Manage-ment“, „Luftfahrt / Aviation“, und „International Industrial Management“ der FH JOANNEUM offen.

Infrastruktur

ElektroniklaborAcht Arbeitsplätze für je zwei Studie-rende mit: - Oszilloskop - Multimeter- Frequenzgenerator - PC zur Messwerterfassung und Pro-

grammierung von Mikrocontrollern und digitalen Signalprozessoren

Automatisierungstechnik-Labor- Roboter- Fertigungsanlage- Pneumatik- Hydrolab - Rapid-Prototyping-System

Hochfrequenz-Labor- Schirmkammer- ESD-Prüfplatz- Logikanalysator- 6Ghz-Oszilloskop- Netzwerkanalysator

StipendiumAT&S fördert begabte Elektronik-Studierende mit einem Stipendium von je 1000 Euro.

HinweisFür Absolventinnen und Absolventen einer HTL für Elektrotechnik oder Elek-tronik gibt es flexible Modelle für einen Quereinstieg.

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72 ELEKTRONIK & TECHNOLOGIEMANAGEMENT

PROJEKT

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Lawinenpieps

Das „Lawinenpieps“ ist eine erfolgreiche Entwicklung der Elektronike-rInnen der FH JOANNEUM Kapfenberg und des steirischenUnternehmens „Pieps“. Zahlreiche SportlerInnen benützen dieses Gerät

bei ihren Bergtouren, um im Falle einer Lawinenverschüttung schnell gerettet werden zu können. Für die Bergrettung ist es bereits zum unverzichtbaren Werkzeug gewor-den. Mittlerweile hat sich das Produkt zum Technologie- und Weltmarktführer entwi-ckelt. Am Studiengang wird laufend an Verbesserungen und neuen Produkten (z. B. der Sonde iProbe) gearbeitet.

All diese für die erfolgreiche Abwicklung derartiger Projekte notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt der Studiengang „Elektronik & Technologiemanagement“. Die Studierenden sind bereits während der Ausbildung in Unternehmensprojekte ein-gebunden und nach dem Studium startklar für den Beruf.

Michael Schober, Geschäftsführer der Firma Pieps, schätzt die Kooperation mit dem Studiengang „Elektronik & Technologiemanagement“ der FH JOANNEUM Kapfen-berg: „Die Produktentwicklung basiert auf Hochtechnologie in der Elektronik. Dieses Wissen wird an die Studierenden der beiden Elektronik-Studiengänge der FH JOAN-NEUM in Kapfenberg weitergegeben.“

„Aufgrund des guten Rufs der FH JOANNEUM und der praxisnahen Ausbildung kam für mich kein anderer Studiengang in Frage. Der gut abgestimmte Studienplan er-möglicht ein sehr hohes Ausbildungsniveau. Außerdem machen die vielseitigen Pro-jekte mit Unternehmen dieses Studium noch interessanter.“

Josefine Lametschwandner, BScAbsolventin von „Elektronik & Technologiemanagement“

Page 75: Study Guide 2013

ELEKTRONIK & TECHNOLOGIEMANAGEMENT 73

„Die enge Kooperation mit Ausbildungsstätten und die In-vestition in Weiterbildung sind für die AT&S – weltweit einer der führenden Produzenten von technologisch hochwertigen Leiterplatten – wichtige Maßnahmen, um dem Fachkräfteman-gel in der Region entgegenzuwirken. Mit der Ausrichtung des Studiengangs „Elektronik & Technologiemanagement“ auf anwendungsorientierte Forschung & Entwicklung sind die Ab-solventinnen und Absolventen Basis für unsere weitere Innova-tionskraft. Wir möchten die besten Studierenden fördern und vergeben daher das ,AT&S Stipendium für Exzellenz in der Elek-tronik‘ an die drei besten Studierenden, davon auf jeden Fall an eine Studentin. Diese erhalten 1000 Euro für ein Studienjahr und bekommen zusätzlich die Möglichkeit, ihre Berufspraktika bei AT&S zu absolvieren.“ DI (FH) Andreas Gerstenmayer, Vorstandsvorsitzender AT&S Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft

„Um Elektronik erfolgreich zu studieren, ist eine technische Vorbildung nicht unbedingt notwendig. Ich selbst maturierte an einem sprachlichen Gymnasium, und das war mir nie ein Hindernis. Das Interesse an den Naturwissenschaften führte mich schließlich zu einem technischen Studium.Die Mitarbeit an zahlreichen spannenden Projekten machte das Studium praxisnah und gab mir die Möglichkeit, mich mit der Zukunftstechnologie Elektronik intensiv zu beschäftigen. Zur Zeit arbeite ich in einem jungen Team bei TTTech gemeinsam mit Audi an der Entwicklung eines zentralen Fahrerassistenzsy-stem-Steuergerätes“.

DI (FH) Manuela Midl, MSc Absolventin Software-Entwicklerin, TTTech

„Ich habe mich für das Studium an der FH JOANNEUM ent-schieden, weil hier neben fachlich fundierten Grundlagen auch eine sehr praxisnahe Ausbildung geboten wird, die optimal auf die Anforderungen der Berufswelt abgestimmt ist. Die umfangreiche technische Ausstattung ermöglicht das Erlernen verschiedenster Werkzeuge im Rahmen der Laborübungen auf fast spielerische Art und Weise. Fasziniert haben mich auch das breite Spektrum und die Vielzahl der Job-Angebote, die sich den Absolventinnen und Absolventen während der Schlusspha-se des Studiums bieten.“

DI (FH) Markus Schwarzl, Absolvent 2006 MEDS Graz

Page 76: Study Guide 2013

74 FAHRZEUGTECHNIK / AUTOMOTIVE ENGINEERING

Das österreichweit einzigartige Bachelor-Studium „Fahrzeug-technik / Automotive Engineering“ der FH JOANNEUM bildet technikbegeisterte junge Menschen zu weltweit erfolgreichen Ingenieurinnen und Ingenieuren aus. Kernthema des Studiums ist die Entwicklung umweltfreundlicher und innovativer Tech-nologien auf dem Gebiet der Mobilität.

Unser StudiumDas Bachelor-Studium bietet Ihnen eine berufsfeldbezogene Ausbildung. Die Schwerpunkte liegen in den

• GrundlagenfächernwieTechnischeMechanik,Ingenieurs-mathematik, Thermodynamik,

• technischenFächernwiebeispielsweiseElektrotechnik,CAx,Antriebstechnik, und

• angewandtenFächernwieProjektarbeit,PraxisundLabor.• Wirtschaft,RechtundEnglischergänzenIhreQualifikation.

Neben den technisch-wissenschaftlichen Inhalten werden sozi-ale Kompetenz sowie ein Verständnis der wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhänge unter Berücksichtigung umwelt-technischer Fragestellungen vermittelt. Intensive Kontakte mit Wirtschaft und Partnerhochschulen erleichtern Ihnen den Zu-gang zu einem Praktikum und sichern Ihnen einen ausgezeich-neten Start ins Berufsleben.

Im Sinne des „Project Based Learning“ arbeiten Sie vom er-sten bis zum letzten Studienjahr an anwendungsorientierten Projekten. Es bestehen hier zahlreiche Möglichkeiten mit Studierenden anderer Studiengänge der FH JOANNEUM inter-

Bachelor-Studium

FAHRZEUGTECHNIK / AUTOMOTIVE ENGINEERING6 Semester, Vollzeit, 54 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

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StudiengangsleiterinFH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Emilia Andreeva-Moschenbis 31.12.2012

StudiengangsleiterDI Dr. Kurt Steinerab 01.10.2012

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75FAHRZEUGTECHNIK / AUTOMOTIVE ENGINEERING

FH JOANNEUMAlte Poststraße 149, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-8400E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/fzt

UNSERE THEMEN

Mobilität- Alternative Antriebstechnologien - Hybrid-Technologien und

E-Mobility - Flexible Fahrzeugkonzepte /

Leichtbau- Intelligente Fahrzeuge

Gesamtfahrzeug-Entwicklung

Strategisches Management im Automobilbau

Fahrzeugakustik, -sicherheit

Rennfahrzeugtechnik

Messtechnik und Datenverarbeitung inder Fahrzeugtechnik

Prüffeld- Akkreditierte Prüfstelle nachÖVE/ÖNORM EN ISO/IEC 17025

Fokus der Lehre- Projektbasiertes Arbeiten- Renommierte Lehrende aus

Industrie und Forschung- Lernen am Automobil- und

Entwicklungsstandort Graz

disziplinär zusammenzuarbeiten. Dies ergänzt die technische Ausbildung um spannende Aspekte der Kreativität.

Das Studium ist international ausgerichtet. Die Zusammenar-beit zwischen internationalen Lehrenden und Studierenden steigert die Effizienz und Motivation – innovatives Arbeiten wird dabei besonders gefördert. Die hohe Qualität der Lehre wird zudem durch die ausgezeichnete Infrastruktur wie mo-derne Prüfstände, Konstruktionsstudios und Labors gesichert. Nach Abschluss des Bachelor-Studiums können Sie sich im Ma-ster- Studium „Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering“ der FH JOANNEUM weiter auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik vertiefen.

Berufsfeld und potenzielle ArbeitgeberIn der angewandten Forschung & Entwicklung kooperiert der Studiengang mit Herstellern und Zulieferern weltweit in den Kompetenzfeldern „Systementwicklung, Versuch & Erpro-bung“, „Konstruktion und Rennfahrzeugtechnik“, „Modellent-wicklung und Simulation“, „Daten- und Signalverarbeitung“ „Mechatronische Systeme“ sowie „Engineering Education“. Die Fahrzeug- und Fahrzeugzulieferindustrie sind daher poten-zielle Arbeitgeber auf nahezu allen Kontinenten. Als Ingenieu-rIn reicht Ihr Tätigkeitsfeld von Konstruktion, Erprobung und Versuch bis hin zu Produktion, Vertrieb und Qualitätssicherung. Sie sind in der Lage, das System „Fahrzeug“ sowie vergleich-bare komplexe Systeme gesamtheitlich und hinsichtlich ökolo-gischer Faktoren zu erfassen.

NACHHALTIGE MOBILITÄT

Page 78: Study Guide 2013

Rennfahrzeuge Schienenfahrzeuge

ECO-Fahrzeuge Modellentwicklung und Simulation

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Page 79: Study Guide 2013

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„Das Studium ‚Fahrzeugtechnik’ an der FH JOANNEUM hat mir die Grundlagen der Automobilindustrie vermittelt – von der Wirtschaft bis zur Technik. Zahlreiche praxisnahe Projekte, Kon-zepte und Gruppenarbeiten boten mir die Gelegenheit, meine Kenntnisse und Fähigkeiten je nach Interesse selbstständig zu vertiefen. Dadurch wurde eine exzellente Basis für meine jetzige Tätigkeit geschaffen.“

DI (FH) Bernhard Enzi, AbsolventLead Engineer Mechanical Development – AVL List GmbH

„Neben dem technischen Fachwissen habe ich im Studium der Fahrzeugtechnik an der FH JOANNEUM meine Soft Skills, zum Beispiel durch das teamorientierte Arbeiten, verbessern kön-nen. Spannende und innovative Projekte boten mir außerdem die Möglichkeit, mein Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. Die breit gefächerte Ausbildung erlaubte mir aus mehreren Angeboten in unterschiedlichsten Bereichen den für mich am besten geeigneten Job auszuwählen.“

DI (FH) Carina Grillitsch, AbsolventinSimulationsingenieurin, CW Concept Consulting GmbH

„Als Absolvent des Studiengangs ‚Fahrzeugtechnik’ kann ich heute mit Überzeugung sagen, dass mich die technisch-wissen-schaftliche und gleichzeitig sehr praxisnahe Ausbildung an der FH JOANNEUM optimal auf die Anforderungen meiner beruf-lichen sowie meiner universitären Karriere vorbereitet hat. Ich würde mich, ohne lange überlegen zu müssen, sofort wieder für dieses Studium entscheiden.“

DI (FH) Dr. Walter Rosinger, AbsolventTU Graz, Institut für Fahrzeugtechnik

„Bei meiner heutigen Tätigkeit in der Sportwagen-Entwicklung ist die gesamtheitliche Betrachtung des Fahrzeugs besonders wichtig. Das Studium ‚Fahrzeugtechnik’ an der FH JOANNEUM deckt hier ein breites Spektrum im automotiven Bereich ab. Vor allem der starke Link zwischen Theorie und Praxis sowie die guten Angebote im Bereich CAE sind ein klarer Vorteil gegen-über vergleichbaren Studien und in der Fahrzeugentwicklung sehr geschätzt.“

DI (FH) Andreas Koller, Absolvent Berechnung Aerodynamik und ThermomanagementDr. Ing. h.c. F. Porsche AG

FAHRZEUGTECHNIK / AUTOMOTIVE ENGINEERING

Page 80: Study Guide 2013

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Wir sind erfolgreich in- fächerübergreifenden Projekten- Industrieprojekten- Forschungsprojekten

Akkreditierte Prüfstelle nach ÖVE/ÖNORM EN ISO/IEC 17025

Automotive Engineering

STUDIERENDEN-PROJEKTE

„Formula Student“ ist das derzeit größte studentische Projekt an der FH JOAN-NEUM, welches fächer-, studiengangs-, hochschul- und länderübergreifend ist.Es beinhaltet sowohl die Entwicklung, Fertigung und Vermarktung eines leich-ten Rennfahrzeugs als auch die Teilnah-me an den jährlich international stattfin-denden „Formula Student“-Bewerben.

Einige der bisherigen Erfolge des FH JOANNEUM Racing Teams:- 2006, Italien, 1. Platz (Gesamtwertung)- 2007, USA, 1. Platz im „Skid Pad“- 2007, England, Europarekord im Be-

schleunigungsbewerb- 2008, USA, Design Communication

Award- 2008, England, 1. Platz im Konstruk-

tions-Wettbewerb, 3. Platz (Gesamt-wertung)

- 2009, USA, Top-Platzierung- 2009, Österreich, 2. Platz (Gesamt-

wertung), 3. Platz im Konstruktions-Wettbewerb in Melk

- 2010, England, 1. Platz „Best Power-train Installation Award“ (Mercedes Benz), 2. Platz (ökonomischer Spritver-brauch)

- 2011, Italien, 1. Platz „Skid Pad“

Webtipp:www.joanneum-racing.at

PROJEKTE- Aeroakustischer Stromabnehmer- Numerische Berechnung von Fahr-

zeugkomponenten mittels Finite-Elemente-Methode (FEM)

- Simulation statischer und dynamischer Problemstellungen (z. B. Crash)

- Entwicklung und Validierung von Materialmodellen für Leichtbauwerk-stoffe (CFK)

- Bewertung und Optimierung unter-schiedlicher Designs hinsichtlich gerin-gem Gewicht und hoher Steifigkeit

- Entwicklungen zur - Reduktion der schädlichen

Abgasbestandteile - Verlustreduktion im Antriebsstrang - Verbesserung bzw. Erhöhung des

Wirkungsgrades- Entwicklung und Überprüfung der

gesetzlich limitierten Emissionen von Gesamtfahrzeugen

- Entwicklung von Regelstrategien zur Kraftstoffersparnis

- Erstellung eines Projekt-/ Prozessmoni-toring- und Reportingsystems in einer bestehenden Systemlandschaft

- Bewertung von Schallabsorbern- EVARE (Electric Vehicle and Range Ex-

tender)- Power KERS (Kinetic Energy Recovery

System)

FAHRZEUGTECHNIK / AUTOMOTIVE ENGINEERING

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79FAHRZEUGTECHNIK / AUTOMOTIVE ENGINEERING

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Facettenreich, einem Kaleidoskop gleich, entwickelt AVL einzigartige, individuelle Lösungen für ihre Kunden. Umfassendes Engineering- und Testing-Know-how über den gesamten Powertrain-Entwick-lungsprozess, fundierte Projekterfahrung und daraus resultierende hochqualitative Produkte machen die AVL weltweit zum anerkannten Partner der Automobilindustrie.

Informieren Sie sich über Ihre Karriere- und Jobmöglichkeiten unter www.avl.com/career. Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung. AVL, Hans-List-Platz 1, A-8020 Graz, Tel.: +43 316 787-0www.avl.com/career

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MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik AG & Co KGLiebenauer Hauptstraße 317, A-8041 GrazBewerbermanagementTel.: +43/316/404-7254

MAGNA STEYR ist ein weltweit führender, markenunabhängiger Partner für Automobilhersteller an 36 Standorten mit mehr als 10.000 Mitarbeitern welt-weit. Die zur MAGNA STEYR Gruppe gehörige MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik in Graz umfasst das Leistungsspektrum Engineering-Dienstleistungen und Fahrzeug-Auftragsfertigung. Als Auftragsfertiger haben wir bislang 2,5 Millionen Fahrzeuge, aufgeteilt auf 21 Modelle, produziert. Für uns sind Fahrzeuge mehr als nur ein Geschäft, sie sind unsere Leidenschaft.

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beteiligung• umfassende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten• attraktive Leistungen und Zusatzangebote eines Großkonzerns• zudem haben Sie bei uns die Möglichkeit, im Rahmen von Ferialpraktika/

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Mit Leidenschaft im Blut und Fortschritt im Kopf setzt qpunkt neue Maßstäbe in den Themenkomplexen Thermomanagement, Strö-mungssimulation, Prüfstandsbau und Akustik. Neben unserem Schwerpunkt Automotive Engineering bedienen wir weitere Leis-tungssparten wie Luftfahrt, F&E, Consulting etc. Stetig wachsen-de Mitarbeiterzahlen und die Etablierung von Zweigstellen in Wolfsburg, Ingolstadt, Stuttgart und München bestätigen unser Erfolgsrezept.

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ein unternehmen mit visionen braucht mitarbeiter mit visionen

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Page 86: Study Guide 2013

84 INDUSTRIAL DESIGN

StudiengangsleiterFH-Prof. DI Gerhard Heufler,Industrial Designer

Nachdem sich das bisherige 8-semestrige Diplomstudium „Industrial Design“ so erfolgreich bewährt hat – das US- Magazin „Business Week“ reihte den Grazer Studiengang bereits 2006 unter die 60 besten weltweit – wurden in Hinblick auf eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Studien-ganges intensive Recherchen angestellt.

Zahlreiche Gespräche mit Profis aus Industrie und Design-Studios haben eine klare Ablehnung einer nur 6-semestri-gen Ausbildung und eine Favorisierung des internationalen „Integrated Master“ für ein berufstaugliches Industrial Design-Studium ergeben (diese in den USA und Kanada immer stärker vertretene Studienform ist konsekutiv aufgebaut, der Bachelor in das fünfjährige Master-Studium integriert). Um in der euro-päischen Designausbildungslandschaft einen Wettbewerbsvor-teil zu erreichen, wurde dieses Studienmodell als innovatives Leitbild gewählt und mittels der aktuellen, rechtskräftigen Bologna-Struktur interpretiert beziehungsweise dieser ange-nähert.

was erwartet Sie?Die Tätigkeitsfelder in diesem „Integrated Master“ liegen bewusst gleichrangig im Produkt- und Transportationdesign. Beide Bereiche ergänzen sich sinnvoll: Im Produktdesign entfaltet sich besonders die technisch-funktionale Problem-lösungskompetenz und im Transportationdesign die emotional-ästhetischen Qualitäten der Produktsprache. Beides sind grund-legende Voraussetzungen für professionelles Industrial Design.Im 6-semestrigen Bachelor-Studium liegen die curricularen Schwerpunkte in der Vermittlung von wissenschaftlichen und

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Studienmodell „Integrated Master“ / Bachelor-Studium + Master-Studium

INDUSTRIAL DESIGN6 Semester Bachelor + 4 Semester Master, Vollzeit, je 16 Studienplätze

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85INDUSTRIAL DESIGN

FH JOANNEUMAlte Poststraße 149, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-8100E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/ide

gestalterischen Grundlagen sowie dem Aufbau der darstel-lerischen und der technischen Kompetenz. Das 6. Semester ist zur Gänze dem Berufpraktikum gewidmet. Akademischer Abschluss: „Bachelor of Arts in Arts and Design“ (BA).

Das 4-semestrige Master-Studium baut konsekutiv auf die im Bachelor-Studium erworbenen Kenntnisse auf (weshalb die Zugangsvoraussetzungen zum Master-Studium mit dem Bachelor-Studium „Industrial Design“ in Graz automatisch erfüllt sind) und entwickelt diese bis zu höchsten Komplexitäts-ansprüchen weiter. Dazu kommen erweiterte Kompetenzen in den Bereichen Interface und Mobilität.

Sowohl im Bachelor- als auch im Master-Studium bilden die interdisziplinären Projektarbeiten das Rückgrat der Ausbil-dung. Im Master-Studium werden die Projektarbeiten durch renommierte Gastprofessorinnen und -professoren betreut (zuletzt von Audi, BMW und Porsche Design Studio). In beiden Studienabschnitten ist je ein volles Praktikums semester inte-griert – eine dringende Forderung von Seiten der Industrie.

Dem Zeitplan für eine professionellen Ansprüchen genügende Master-Arbeit wurde besonderes Augenmerk geschenkt: Noch vor Beginn des Berufspraktikums im 3. Semester wird im Rahmen eines Seminars das Master-Thema fixiert, sodass der Einstieg in die Master-Arbeit mit dem Praktikum verbunden werden kann, um im 4. Semester des Master-Studiums abge-schlossen zu werden. Akademischer Abschluss: „Master of Arts in Arts and Design“ (MA).

Infrastruktur

- Drei EDV-Labors mit 28 Workstations (davon 23 mit Quadprozessoren)

- 15 interaktive Grafiktabletts (Wacom Cintic)

- Modellbauwerkstätte:- Tiefziehmaschine - 4-Achs-CNC-Fräse - 3-D Printer- 3-D Scanner- umfangreiche 3-D-Software

- Claystudio- Werkraum - Fotostudio- Großes Studio mit Arbeitsplätzen für alle Studierenden

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Unterrichtssprache: Deutsch

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86 INDUSTRIAL DESIGN

INDUSTRIAL DESIGN

was erwartet Sie danach?Industrial DesignerInnen gestalten Produkte oder Systeme, die industriell herstellbar sind: vom Schischuh bis zum MP3-Player, von der Bohrmaschine bis zum Laptop, vom Auto bis zum Hubschrauber. Dabei arbeiten sie in interdisziplinären Entwicklungs-teams und bewegen sich im Grenzgebiet von Wirtschaft, Technik, Ökologie, Kunst und Kultur.

Unsere Absolventinnen und Absolventen arbeiten angestellt in Design-Studios, zum Beispiel bei Designworks, IDEO oder Kiska; in Design- oder Entwicklungsabteilungen von Unternehmen, zum Beispiel bei Apple, Audi, KTM, Nokia oder Philips und selbst-ständig im eigenen Design-Studio.

Abschlussarbeit: Christoph Aschaber, TreeHugger

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87INDUSTRIAL DESIGN

„Wenn viele Absolventinnen und Absolventen ins Ausland gehen, ist das ein Zeichen der Nachfrage und der Qualität der Ausbildung. Sie kommen aus keinem ‚Elfenbein-turm‘, sondern werden von Leuten aus der Praxis unterrichtet, von Experten und Expertinnen aus der Wirtschaft.“

Stefan Pierer, Geschäftsführer KTM Sportmotorcycles

„Ich möchte meinen Dank und meine Begeisterung anlässlich unseres BMW-Projekts zum Ausdruck bringen. Das Endresultat war sehr inspirierend und in der Qualität sehr überzeugend. Das Niveau konnte sich messen lassen mit jedem spezialisierten Auto-mobil-Design-Studiengang. Ihr Ausbildungskonzept spricht aber umso mehr an, weil es nicht diese Spezialisierung aufweist.”

Adrian Van Hooydonk, Director BMW Group Design

„Der Studiengang ‚Industrial Design‘ in Graz ist derzeit sicher eine der Top- Ausbildungsstätten Europas.“

Severin Filek, Geschäftsführer Design Austria

BMW AIRE: Benjamin Baum, Doris Feurstein, Christopher Gutierrez

Page 90: Study Guide 2013

88 INFORMATIONSDESIGN

StudiengangsleiterUniv.-Doz. Dr. Karl Stocker

InformationsdesignerInnen sind Expertinnen und Experten für die visuelle Umsetzung von Information. Sie planen und opti-mieren Kommunikationsprozesse in Print- und audiovisuellen Medien sowie in den so genannten „Neuen Medien“, die auf digitalen Technologien basieren. InformationsdesignerInnen zeigen uns, wie wir uns in großräumigen Gebäuden, Ausstel-lungen oder Verkehrseinrichtungen am besten zurechtfinden und untersuchen Geräte und BenutzerInnenschnittstellen auf ihre Benutzbarkeit (Usability).

was erwartet Sie?Sie lernen, wie Sie Gestaltungsaufgaben erfassen und lösen können und beherrschen alle gebräuchlichen Produktionswerk-zeuge im Grafik- und Webdesign sowie in der Multimediapro-duktion. Mit Ihren Kenntnissen des Usability Designs gestalten Sie benutzerInnengerechte Bedienungsoberflächen. Sie lernen, mit allen Techniken in der Videoproduktion, von der Kamera und Beleuchtungstechnik über den Schnitt bis zur Post- und Audioproduktion, umzugehen, erstellen mit diesem Wissen Animationen und realisieren client- und serverseitige Applika-tionen im Internet. Sie erfahren Wesentliches von den kunst-historischen und sozialen Hintergründen Ihres Berufs. Eigene Lehrveranstaltungen vermitteln Ihnen soziale Kompetenzen, Verhandlungstechniken und medienrechtliche Grundlagen ebenso wie Grundlagen des Geschäftslebens.

Bachelor-Studium

INFORMATIONSDESIGN6 Semester, Vollzeit, 49 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

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89INFORMATIONSDESIGN

Durch die zwei Vertiefungsrichtungen – Communication Design und Media and Interaction Design – haben Sie Gelegenheit, sich in einer der vielen Disziplinen des Informationsde signs zu spezialisieren. Das sechste Semester absolvieren Sie als Praxis-semester in einem Unternehmen im In- oder Ausland.

Mit zwei Bachelor-Arbeiten im 5. und 6. Semester schließen Sie Ihr Studium mit dem akademischen Grad „Bachelor of Arts in Arts and Design“ (BA) ab.

was erwartet Sie danach?Sie können als AbsolventIn für die Werbe-, Informations- und Kommunikationsindustrie, für Designbüros, New Media Agen-turen, das Verlagswesen, für Printmedien, Internet-Broadcaster sowie Film- und Videoproduktionsfirmen arbeiten. Sie können auch in kulturvermittelnden Institutionen tätig werden.

Dar über hinaus steht Ihnen die Möglichkeit offen, ein einschlä-giges Master-Studium wie beispielsweise„Ausstellungsdesign“, „Communication, Media and Interaction Design“ oder „IT-Recht & Management“ an der FH JOANNEUM anzuschließen.

FH JOANNEUMAlte Poststraße 152, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-8600E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/ind

Infrastruktur

- Drei PC-Labors, zwei Apple-Labors- Ein Audiolabor- Eine schallgedämpfte

SprecherInnenkabine- Eine Bluebox mit zwei Studiokame-

ras und Ausstattung- Ein Video-Schnittplatz- Ein Live-Schnittplatz- Ein Fotostudio- Ein Farb-Plotter für Großformataus-

drucke- Eine Werkstatt - Ein Wahrnehmungslabor „Vision-

space“ für den experimentellen Umgang mit Visualisierungen und Usability-Untersuchungen

- Ein Atelier für 30 studentische Ar-beitsplätze (selbst gestaltbar)

Page 92: Study Guide 2013

90 INFORMATIONSDESIGN

Campaign for Designmonat Graz, 2009 | Isabella Thaller, Franz Xaver Daublebsky & Christoph Almasy red dot Awards: Communication design, 2010 & Corporate Design, 2010

Page 93: Study Guide 2013

91INFORMATIONSDESIGN

Mundart. Ein Magazin für fleischlose Esskultur | Nora Stögerer Bachelor Thesisred dot Award: best of the best, 2011

Gut in Form und Farbe. Visual Image of the Fish Farming Enterprise | Barbara Reiter Bachelor Thesis 2011

This is your campaign. Brands, Media and Mania in the Generation Obama | Julian Rojas Bachelor ThesisBook published by Leykam, Austria 2011

Take me with you. Typografische Grundlagen zum Mitnehmen | Kurt Glänzer Bachelor ThesisBook published by Leykam, Austria 2011

Das HandbuchProjekt von Informationsdesign-Studierenden | Metroverlag 2012

Ausgewählte Projekte

Page 94: Study Guide 2013

92 INFORMATIONSMANAGEMENT

IT Drives the BusinessInformationsmanagerInnen nutzen die Chance der Informa-tions- und Kommunikationstechnologien (IKT): Sie sind in der Lage, den Informationsfluss von Unternehmen und Instituti-onen zu planen und so zu gestalten, dass er modernes Manage-ment unterstützt: neueste IKT-Lösungen – von der Idee bis zur Umsetzung – stehen dabei im Mittelpunkt.

Zentrale Themen des Studiums „Informationsmanagement“ sind die Planung, Realisierung und das Management von IT-Infrastrukturen wie Netzwerke und Computersysteme, das Design digitaler Medien und mobiler Kommunikation, die Entwicklung von Web-Anwendungen, das Prozessmanagement und E-Business. Darüber hinaus erwerben Sie Kenntnisse in Un-ternehmensführung und Organisation.

was erwartet Sie?Die Ausbildung vermittelt in den ersten drei Semestern wissen-schaftliche, technologische und wirtschaftliche Grundlagen, Methoden und Konzepte. Dies geschieht sowohl in Lehrveran-staltungen als auch in praxisnahen Projekten, wo zum Beispiel Internetanwendungen programmiert, Fallbeispiele der Un-ternehmensführung und Organisation erarbeitet, Netzwerk-simulationen durchgeführt, Betriebssysteme verglichen und Videospots produziert werden.

Im 4. Semester erweitern Sie Ihr Wissen in den Bereichen Computernetzwerke, Softwareentwicklung, Digitale Medien, Betriebssysteme sowie Prozessmanagement und verfassen Ihre erste fachbezogene Bachelor-Arbeit. Im 5. Semester führen Sie

Studiengangsleiter FH-Prof. DI werner Fritz

Bachelor-Studium

INFORMATIONSMANAGEMENT6 Semester, Vollzeit, 45 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch / Englisch

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93INFORMATIONSMANAGEMENT

FH JOANNEUMAlte Poststraße 147, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-8500E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/ima

eine fächerübergreifende Projektarbeit durch und erstellen Ihre zweite projektbezogene Bachelor-Arbeit. Darüber hinaus bietet Ihnen ein Wahlpflichtfach die Möglichkeit Ihr Wissen spezifisch zu vertiefen. Die in Modulen zu 2,5 bzw. im Regelfall 5 ECTS Credits strukturierte fachliche Ausbildung wird durch Soft Skills und Fremdsprachen ergänzt.

Im letzten Semester absolvieren Sie ein Berufspraktikum im In- oder Ausland. So können Sie sich bereits während des Stu-diums gut auf das Berufsleben vorbereiten. Zudem haben Sie die Möglichkeit, ein Semester an einer unserer internationa-len Partneruniversitäten zu studieren. Das Studium schließen Sie mit einer Bachelor-Prüfung und dem akademischen Grad „Bachelor of Science in Engineering“ (BSc) ab.

was erwartet Sie danach?Als AbsolventIn des Bachelor-Studiums können Sie sich in denweiterführenden Master-Studien „Informationsmanagement“, „eHealth“, „Advanced Security Engineering“, „IT-Recht & Management“, „Ausstellungsdesign“, „Communication, Media and Interaction Design“ oder „International Industrial Manage-ment“ der FH JOANNEUM oder in anderen facheinschlägigen Master-Studien an anderen Hochschulen spezialisieren.

Andererseits steht Ihnen ein sofortiger Berufseinstieg in unter-schiedlichen Branchen offen: Das Spektrum reicht zum Beispiel von Unternehmen, die Informations- und Kommunikations-technologien nutzen, über Softwarehersteller, IT-Systemhäuser, Unternehmensberater bis hin zu Medien und Online-Services.

Infrastruktur

- Drei Standard-EDV-Labors- Zwei Netzwerklabors mit Spezialein-

richtung (CISCO Academy)- Zwei Betriebssystemlabors (Betriebs-

systeme Windows / Linux / Unix) mit Wechselfestplatten

- Ein UNIX-Labor mit SUN Blade Work-stations und PCs

- Zwei Digitale Medien- und Multime-dialabors mit HighEnd PCs inklusive Echtzeit Digital-Videoschnitt Soft-ware und Hardware, Dolby Digital 5.1 Audiosystem sowie Mediensteue-rung

- Ein Hochverfügbarkeitslabor mit Mainframe EMC Symmetrics

- Ein Digital Creativity Lab mit Topaus-stattung für DMT-Projekte

- Ein TouchIT-Labor für innovative Pro-jekte

- Ein Wahrnehmungslabor „Vision Space“

- Ein Projektlabor und vier Projekträu-me für allgemeine Studierendenpro-jekte

Page 96: Study Guide 2013

94 INFORMATIONSMANAGEMENT

Page 97: Study Guide 2013

„Die Verknüpfung von technischem und organisationsspezi-fischem Wissen wird in der modernen Welt immer wichtiger. Das Bachelor-Studium ‚Informationsmanagement‘ war für mich nach meiner AHS-Matura genau das Richtige. Die praxisnahe Ausbildung in unterschiedlichen Schwerpunkten fördert vor allem das analytische und ganzheitliche Denken sowie Team-work. Man wird dadurch optimal auf das Berufsleben vorberei-tet.“

Benjamin Gürtl, Studierender IMA 2011

„Der Studiengang ‚Informationsmanagement‘ bietet eine fun-dierte Ausbildung in vielen Bereichen der IT und Wirtschaft. Da ich eine HTL absolvierte, wurde mir der Einstieg ins Studium erleichtert. Dennoch wird auf Personen, die bei anderen Schul-formen maturierten, Rücksicht genommen und es werden alle Lehrinhalte von Grund auf erklärt. Besonders toll an dem Stu-dium ist, dass uns praxisorientiertes Wissen beigebracht wird, somit kann man später im Berufsleben genau das anwenden, was man gelernt hat.“

Daniel Danzinger, Studierender IMA 2011

„Unsere Vorbildung im Zweig Digital Business an der BHAK-Weiz erleichterte uns den Einstieg ins Studium. Doch auch ohne fachliches Vorwissen kann man ‚Informationsmanagement’ stu-dieren, da man im ersten Semester in den Lehrveranstaltungen alle benötigten Grundlagen vermittelt bekommt. Neben einer fundierten Ausbildung in den Bereichen Multimediatechnolo-gien, Netzwerktechnologien, Programmierung und Business-Englisch werden grundsätzliches mathematisches Verständnis, betriebswirtschaftliche Grundlagen und Persönlichkeitsbildung gelehrt. Wir sind sehr zufrieden mit der Wahl dieses Studiums, da man hier breit gefächerte Kenntnisse im IT-Bereich erwirbt und auch wirtschaftliche Fächer näher kennenlernt.“

Monica Deutsch und Iris Pauger, Studierende IMA 11

95INFORMATIONSMANAGEMENT

Page 98: Study Guide 2013

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gestern war heute morgen!

der beste weg, die Zukunft vorausZusagen, ist, sie Zu gestalten.

Relax, We CaRe: www.nts.eu/jobswww.facebook.com/nts.eu

Heute handeln, an morgen denken und immer für über-morgen bereit sein. Aus vorausschauenden Blickwinkeln sieht man zukünftige technische Bedürfnisse und An-forderungen. Wer stets auf dem neuesten Stand ist, ist immer einen Schritt voraus.

NTS macht Informationen zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort nachhaltig verfügbar. Als innovativer Service-Anbieter für die Bereiche Network Infrastructure & Security, Communication & Collabo-ration und Data Center & Virtualization liefern über 100 Mitarbeiter an 5 Standorten intelligente Technologielösungen und Services.

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Page 99: Study Guide 2013

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are you unconventional?

www.ams.com

That‘s what we‘re looking for – to help us create a technologically enhanced world that feels natural.

Page 100: Study Guide 2013

98 INTERNETTECHNIK

Das Internet hat sich in den letzten Jahren noch rasanter wei-terentwickelt als es in Prognosen vorhergesagt wurde. Es ist derzeit das Kommunikationsmedium und birgt mit seinen un-zähligen Verwendungsmöglichkeiten unendlich viele Chancen. Diese Chancen zu entdecken, zu nutzen und damit die Zukunft des Netzes mitzugestalten, ist die Aufgabe von Internettechni-kerinnen und -technikern.

was erwartet SieDas Bachelor-Studium „Internettechnik“ mit den inhaltlichen Schwerpunkten Technik, Management und Design beschäftigt sich aus technologischer, wirtschaftlicher und IT-rechtlicher Sicht mit dem Phänomen Internet. Zentrale Themenbereiche sind dabei Information Access, E-Business, Global Communica-tions, Communities und Web 2.0.

Unter dem Motto „Breites Themenspektrum für vielschichtige Menschen“ bietet das Studium eine umfassende Ausbildung in:- Computer- und Netzwerktechnologien- Neue Medien- Betriebssysteme- Software Engineering- Datenbanken- Digitale Geschäftsprozesse- E-Business und IT-Recht- IT-Qualitätsmanagement

Angereichert werden diese Inhalte durch die Vermittlung von wirtschaftlicher, sprachlicher und sozialer Kompetenz. Außer-dem haben Studierende die Möglichkeit, sowohl ein Semester als auch das Praktikum im Ausland zu absolvieren.

Studiengangsleiterin FH-Prof. Mag. Dr. Sonja Gögele, MBA, MSc

Bachelor-Studium

INTERNETTECHNIK – MANAGEMENT & DESIGN6 Semester, Vollzeit, 30 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

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99INTERNETTECHNIK

FH JOANNEUMWerk-VI-Straße 46, 8605 KapfenbergTel.: +43 (0)3862 33600-8374oder +43 (0)316 5453-8374E-Mail: [email protected] +43 (0)316 5453-8381Web: www.fh-joanneum.at/itm

Studierende sammeln schon im Laufe Ihres Studiums wich-tige praktische Erfahrungen und forschen beispielsweise in spannenden Projekten an aktuellen IT-Themen oder nützen das Berufspraktikum im sechsten Semester als Sprungbrett ins Berufsleben: Zahlreiche internationale und nationale Partne-runternehmen ermöglichen Betätigungsfelder auf anspruchs-vollem Niveau, was für viele Studierende den Beginn ihrer Karriere einleitet.

was erwartet Sie danachDas Studium schließen Sie nach Verfassen ihrer Bachelor- Arbeiten und der Bachelor-Prüfung mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science in Engineering“ (BSc) ab. Danach steht Ihnen eine Vielzahl an Berufsmöglichkeiten offen. Bei-spiele dafür sind:- IT-ProjektmanagerInnen- DesignerInnen von Content Management Systemen- Berufsfelder im Online-Marketing - Netzwerk-Spezialistinnen und -Spezialisten- Datenbank-Spezialistinnen und -Spezialisten- Software-EntwicklerInnen für mobile Applikationen- E-Business-Spezialistinnen und -Spezialisten- IT-ConsulterInnen für E-Government oder integrierte digi-

tale Lösungen- wissenschaftliche MitarbeiterInnen an Hochschulen

Sie haben auch die Möglichkeit, ein Master-Studium wie „Advanced Security Engineering“, „IT-Recht & Management“, „Informationsmanagement“, „eHealth“, „Ausstellungsdesign“, „Communication, Media and Interaction Design“ oder „Inter-national Industrial Management“ der FH JOANNEUM anzuhän-gen oder an einer anderen Hochschule weiter zu studieren.

Infrastruktur

- Netzwerk-Labor (Cisco Academy)- Betriebssystem Labor (Microsoft

IT-Academy, Linux Professional Institute)

- Apple Mac-Labor- Datenbank-Labor (Oracle Academy)- Streaming Studio- Testcenter (Pearson VUE, Prometric)- eGovernment Office

(Bürgerkartenfreischaltung)

HinweisFür Absolventinnen und Absolventen von facheinschlägigen HTL‘s gibt es die Möglichkeit eines Quereinstiegs ins zweite oder dritte Semester nach Maß-gabe freier Studienplätze.

Einfacher Übergang von BHS / HTL zum

BachelorJetzt noch mehr

Jobchancen!

Page 102: Study Guide 2013

100 SOFTWARE DESIGN

Die Nachfrage nach top-qualifizierten Fachkräften in der IT-Branche ist konstant hoch. Profitieren Sie davon: Egal, ob als NeueinsteigerIn oder BerufserfahreneR – die berufsbegleitende Vertiefungsrichtung „Software Design“ des Bachelor-Studiums „Internettechnik“ qualifiziert Sie für die Anforderungen der Softwareentwicklung und des Softwaredesigns. Das Studium stellt für Sie eine exzellente Möglichkeit dar, um danach ent-weder im IT-Bereich beruflich neu durchzustarten oder in Ihrem derzeitigen Job aufzusteigen.

was erwartet Sie?Das Studium bietet Ihnen eine umfassende Ausbildung im Be-reich Software Engineering, die Sie auch neben Beruf und Fa-milie absolvieren können: Der hohe E-Learning-Anteil von rund sechzig Prozent und die damit verbundene Ortsunabhängigkeit sind dabei wesentliche Vorteile. Sie verbringen ein bis maximal zwei Wochenenden im Monat an der FH JOANNEUM – die restliche Zeit lernen Sie via Internet und einer eigens dafür am Studiengang entwickelten Online-Lernumgebung.

Die berufsbegleitende Organisationsform kommt auch Zivil- und Präsenzdienern entgegen: Sie haben die Möglichkeit, das Studium „Software Design“ parallel zu ihren Verpflichtungen zu beginnen und nach dem ersten oder zweiten Semester auf das Vollzeitstudium „Internettechnik“ umzusteigen.

was erwartet Sie danach?Sie schließen das 6-semestrige Bachelor-Studium nach Verfassen der Bachelor-Arbeiten mit einer Bachelor-Prüfung und dem aka-demischen Grad „Bachelor of Science in Engineering“ (BSc) ab.

Studiengangsleiterin FH-Prof. Mag. Dr. Sonja Gögele, MBA, MSc

Bachelor-Studium

SOFTwARE DESIGN Berufsbegleitende Vertiefungsrichtung des Studiengangs „Internettechnik“

6 Semester, berufsbegleitend, 20 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

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Page 103: Study Guide 2013

101SOFTWARE DESIGN

Das Ziel des Studiums ist es, TechnikerInnen für leitende Positionen entlang des Software-Lebenszyklus auszubilden.

Software DesignerInnen arbeiten beispielsweise als:- System-AnalytikerInnen - Spezialistinnen und Spezialisten in der System-Modellierung

und -Implementierung- Datenbank-Spezialistinnen und Spezialisten- Software-EntwicklerInnen- IT-ProjektleiterInnen- E-Business-Spezialistinnen und -Spezialisten

Sie haben außerdem auch die Möglichkeit, ein Master-Studium wie „Advanced Security Engineering“, „IT-Recht & Manage-ment“, „Informationsmanagement“, „eHealth“, „Ausstellungs- design“, „Media and Interaction Design“ oder „International Industrial Management“ der FH JOANNEUM anzuhängen oder an einer anderen Hochschule weiter zu studieren.

Das Aufgabengebiet der Software Engineers umfasst neben technologischen Herausforderungen wie Spezifikation, Design und Feinkonzeption auch die Implementierung von Software-paketen. Sozialkompetenz und das Arbeiten im internatio-nalen Team sind selbstverständliche Voraussetzungen. Neue Technologien im Mobile-Computing-Bereich kommen ebenso zur Anwendung wie Intranet- und Workflow-Systeme.

Infrastruktur

- Netzwerk-Labor (Cisco Academy)- Betriebssystem Labor (Microsoft

IT-Academy, Linux Professional Institute)

- Apple Mac-Labor- Datenbank-Labor (Oracle Academy)- Streaming Studio- Testcenter (Pearson VUE, Prometric)- eGovernment Office

(Bürgerkartenfreischaltung)

HinweisFür Absolventinnen und Absolventen von facheinschlägigen HTLs gibt es die Möglichkeit eines Quereinstiegs ins zweite oder dritte Semester nach Maß-gabe freier Studienplätze.

FH JOANNEUMWerk-VI-Straße 46, 8605 KapfenbergTel.: +43 (0)3862 33600-8374oder +43 (0)316 5453-8374E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/swd

Page 104: Study Guide 2013

102 INTERNETTECHNIK / SOFTWARE DESIGN

Page 105: Study Guide 2013

103INTERNETTECHNIK / SOFTWARE DESIGN

„Lernen und Spaß 3.0 inklusive!“

Astrid WiesenhoferITM-Studierende an der FH JOANNEUM

„Wir haben einen hohen Anspruch: State of the Art.“

DI Dr. Egon TeinikerLehrender an der FH JOANNEUM

„Die Absolventinnen und Absolventen von IT@Kapfenberg können was.“

DI Gerhard GreinerGeschäftsführer INFONOVA GmbH

„Wir schaffen die Basis für eine tolle IT-Karriere.“

FH-Prof. Mag. Dr. Sonja Gögele, MBA, MScStudiengangsleiterin

„Ich bin Teil der IT@Kapfenberg-Community.“

DI (FH) Hannes Wölfler, MScITM-Alumni / Teamleiter Softwareentwicklung KNAPP AG

Page 106: Study Guide 2013

104 LUFTFAHRT / AVIATION

StudiengangsleiterDI Bruno wiesler

Im Bachelor-Studium „Luftfahrt / Aviation“ werden nach einer technischen Grundausbildung die Vertiefungen „Luftfahrttech-nik“ und „Flugführung“ (PilotIn) angeboten. Im darauf auf-bauenden Master-Studium können die technischen Fähigkeiten vertieft oder die betriebswirtschaftlichen und organisato-rischen Qualifikationen im Fachgebiet „Aviation Management“ erweitert werden. Beide Luftfahrt-Studiengänge sind in dieser Form einzigartig in Österreich.

was erwartet Sie?Aufbauend auf den technischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen der ersten Semester erwarten Sie luftfahrtspe-zifische Inhalte wie Flugzeugentwurf, Konstruktion, Aero-dynamik, Flugmechanik, Luftfahrtantriebe und Avionik. Das Bachelor-Studium wird Sie von Anfang an für die Luftfahrt be-geistern, zum Beispiel im Navigationslabor und durch das allge-meine Sprechfunkzeugnis (AFZ) und in späteren Semestern bei Windkanalmessungen, im Composite-Labor, am Flugsimulator, oder bei der Entwicklungsbeteiligung am unbemannten Flug-zeug JXP. Vorlesungen zu Betriebswirtschaftslehre und Business and Aviation English sowie Soft Skills runden Ihre Ausbildung ab.

Ab dem 5. Semester können Sie zwischen den Vertiefungsrich-tungen „Luftfahrttechnik“ und „Flugführung / PilotIn“ wählen.

Wenn Sie sich für „Luftfahrttechnik“ entscheiden, vertiefen Sie Ihr theoretisches Wissen praxisorientiert in Maschinenbau und Elektronik. Außerdem erwerben Sie experimentelle Fä-higkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Technologien im Luftfahrtlabor. Im 6. Semester wenden Sie Ihr Wissen in einem

Bachelor-Studium

LUFTFAHRT / AVIATION6 Semester, Vollzeit-Studium, 35 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

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105LUFTFAHRT / AVIATION

Berufspraktikum an, erweitern und vertiefen es. Dabei intensi-vieren Sie die bestehenden Kontakte zur österreichischen oder internationalen Luftfahrtindustrie, dies erleichtert Ihnen den Berufseinstieg. Sie haben auch die Möglichkeit, ein Semester im Ausland an einer unserer Partnerhochschulen zu absolvieren.

Bei „Flugführung / PilotIn“ absolvieren Sie ein erweitertes Be-rufspraktikum im 5. und 6. Semester. Wenn Sie die Selektion bestehen, können Sie sich in dieser Zeit bei unserem Partner Austrian Airlines zur LinienpilotIn (ATPL) ausbilden lassen. Alternativ kann die Ausbildung auch bei anderen Partnerflug-schulen zu den marktüblichen Preisen durchgeführt werden.

Das gewonnene Wissen setzen Sie in beiden Vertiefungsrich-tungen in zwei Bachelor-Arbeiten um. Sie schließen das Studi-um mit dem „Bachelor of Science in Engineering“ (BSc) ab.

was erwartet Sie danach?Als AbsolventIn des Bachelor-Studiums „Luftfahrt / Aviation“ können Sie sich einerseits im Master-Studium „Luftfahrt / Avi-ation“ an der FH JOANNEUM in ausgewählten Anwendungs-feldern der Luftfahrttechnik spezialisieren oder umfassendes Know-how in Aviation Management erwerben. Andererseits steht Ihnen ein sofortiger Berufseinstieg offen.

FH JOANNEUMAlte Poststraße 149, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-6400E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/lav

Infrastruktur

- Labor für Avionik und Flugsicherungstechnik

- Empfangsanlage- Umfangreiche Palette an

Messtechnik- Sprechfunkgeräte- Navigationslabor mit 4 ELITE Stations- JFNPT II – MCC, Flugsimulator für

PilotInnentraining- JFS2 – Flugsimulator für Lehre und

Forschung- Windkanal und BLTD-Meter- Gebläse- und Vereisungsprüfstand- Propellerprüfstand- HPC Labor (High Performance

Computing)- Labor für Faserverbundwerkstoffe- Materialprüflabor- JXP – JOANNEUM Xperimental

Platform, unbemanntes Forschungsflugzeug

- Luftfahrzeug SAAB J35Ö Draken- Hecksektion Do 728- Hubschraubertriebwerk- Kolbenmotor- Werkstätte- EDV-Labor - Hörsäle mit Multimedia-Ausstattung

Die BerufsfelderDurch den interdisziplinären und praxisorientierten Zugang qualifizieren Sie sich für nahezualleTätigkeiteninderLuftfahrt:•EntwicklungsingenieurInfürAerodynamik,Kabinensysteme, Avionik, Triebwerk, Flugregelung • IngenieurIn für Gewichtspro-gnostik/-analyse/-management•Software-/HardwareentwickerIn•Berechnungs-ingenieurInfürStrukturberechnungen,StrömungsmechanikundThermodynamik•KonstrukteurIn•FachinformatikerIn•TestingenieurInfürAvionik,Struktur,Aerody-namik,Flugtriebwerke,Komponenten•QualitätsingenieurIn•LinienpilotIn

Page 108: Study Guide 2013

106 LUFTFAHRT / AVIATION

Die Lehrenden des Studiengangs „Luftfahrt / Aviation“ der FH JOANNEUM, von füh-renden Unternehmen und anderen Bildungseinrichtungen, ermöglichen den Studie-renden eine Ausbildung auf einem hohem Niveau. Absolventinnen und Absolventen von „Luftfahrt / Aviation“ haben die allerbesten Berufsaussichten im In- und Ausland in den Bereichen Luftfahrtindustrie, Luftverkehrswirtschaft und Luftfahrtbehörden.

Potenzielle Arbeitgeber sind

• EntwicklerundHerstellervonFlugzeugenundHubschraubern• EntwicklerundHerstellervonLuftfahrtantrieben(z.B.Strahl-undWellentrieb-

werke, Kolbenmotoren) • EntwicklerundHerstellervonluftfahrtspezifischenTeilenundSystemen• EntwicklerundHerstellervonFlugsimulatoren• EntwicklerundHerstellervonFlugsicherungstechnik• Stellen,diefürdietechnischeZulassungundAbnahmevonLuftfahrgerätenund

Bodeneinrichtungen verantwortlich sind• FluglinienundBedarfsflugunternehmen• Flughafen-BetriebsgesellschaftenundBetriebeinderenUmfeld• Unternehmen,dieimweiterenSinneaufdemGebietderLuftfahrttätigsind• NationaleundinternationaleLuftfahrtbehördenund-organisationen

Page 109: Study Guide 2013

107LUFTFAHRT / AVIATION

Michael Markwart, Expert Air Systems, Airbus Operations GmbH, Hamburg

„Seit vielen Jahren profitieren wir von der für unseren Bedarf perfekt zugeschnitte-nen Ausbildung der FH JOANNEUM-Studierenden. Aktuell arbeiten zwei Praktikanten von ‚Luftfahrt / Aviation‘ praxisnah an sehr spannenden Airbus Air Systems-Themen. Meinen Respekt für die erstklassige Ausbildung Ihrer Studierenden.“

Ing. walter Starzacher, Managing Director/HoD, AMES – Aerospace and Mechanical Engineering Services, Frohnleiten

„Wir sind von der Ausbildung und Qualität der ‚Luftfahrt‘-Absolventinnen und -Absolventen überzeugt und freuen uns, unsere zukünftigen Herausforderungen mit engagierten, motivierten und gut ausgebildeten Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen der FH JOANNEUM anzunehmen.“

Martin Rossmann, CEO, AXIS Flight Training Systems, Lebring

„Bisher haben wir acht Studierende von ‚Luftfahrt / Aviation‘ der FH JOANNEUM in unserem Unternehmen beschäftigt, und man kann mit Recht behaupten, dass alle, ohne Ausnahme, gut ausgebildet, sehr engagiert und interessiert an ihre jeweilige Aufgabe herangegangen sind: egal ob Programmierung, Erstellung von Simulations-modellen, Flugregelung, Entwicklung von Testvorschriften und Szenarien, oder Kon-struktion von Simulatorkomponenten.“

Ph.D. Christoph Burger, System Engineering Manager, Diamond Aircraft Industries GmbH, Wiener Neustadt

„Jan Svejda, Absolvent von ‚Luftfahrt / Aviation‘ der FH JOANNEUM, ist seit mehreren Jahren in unserem Unternehmen tätig. Sein Tätigkeitsfeld reicht von der Prototypen-konstruktion DA50 über Toolingkonstruktion D-Jet bis hin zur Motorenintegration sämtlicher Diamond Muster, wobei Jan Svejda nicht nur durch seine technische, son-dern auch zulassungsrelevante Kompetenz als CVE (Compliance Verifiaction Engineer) Stellvertreter Powerplant längst zum Kernteam der Diamond Technik zählt.“

Dr. Ries Bouwman, Senior CFD Engineer, ICON Technology & Process Consulting, Windsor

„Im vergangenen Jahr hat uns Airbus einen Studenten der FH JOANNEUM empfohlen. Wir waren alle sehr beeindruckt wie schnell man einen Absolventen des Studiengangs ‚Luftfahrt / Aviation‘ produktiv einsetzen kann und wie selbstständig er arbeitet. Ich habe dies in meiner akademischen Karriere nicht oft gesehen.“

Page 110: Study Guide 2013

108 PRODUKTIONSTECHNIK UND ORGANISATION

StudiengangsleiterDI Johannes Haas

Faszination Lernen im Unternehmen und an der FHDas duale Bachelor-Studium ist in dieser Form einzigartig in Ös-terreich und verwirklicht die Zusammenarbeit von Hochschule und Unternehmen auf höchstem Niveau. Nach einem einjähri-gen Grundstudium wechseln Theorie- und Praxisphasen an der FH JOANNEUM und im gewählten Ausbildungsunternehmen ab. Die betriebliche Ausbildung erfolgt in Projekten, die von Studiengang und Unternehmen gemeinsam geplant und auf den Studienplan abgestimmt werden.

Das StudiumIm ersten Studienjahr des Bachelor-Studiums setzen Sie sich intensiv mit den naturwissenschaftlichen, technischen und organisatorischen Elementen moderner Produktionsprozesse auseinander. Schon zu Beginn erfahren Sie die Faszination und Komplexität der Fabrikplanung, wenn Sie als Semesterprojekt ein umfassendes Konzept für eine konkrete Produktionsanlage erarbeiten. Sie beschäftigen sich zum Beispiel in einem Projekt der Caritas Österreich mit der Herstellung von erdbeben-sicheren Betonsteinen für Haiti.

Ab dem zweiten Studienjahr setzen Sie das Gelernte in die be-triebliche Praxis um. Mit Ihrem Know-how unterstützen Sie Ihr Ausbildungsunternehmen in Projekten zur Optimierung und Weiterentwicklung von Produkten, Prozessen und Abläufen der Produktion. Ihre kommunikativen Fähigkeiten vertiefen Sie im englischsprachigen Modul „Professional Practice and Com-munication“. Interkulturelle Kompetenz und Fremdsprachen-praxis erwerben Sie bei Interesse im Rahmen eines Auslandsse-mesters oder bei beruflichen Tätigkeiten im Ausland.

Bachelor-Studium (dual)

PRODUKTIONSTECHNIK UND ORGANISATION6 Semester, Vollzeit-Studium / dual, 30 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

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109PRODUKTIONSTECHNIK UND ORGANISATION

Im dritten Studienjahr wählen Sie zwischen den Schwerpunk-ten Verfahrenstechnik und Fertigungstechnik. Ein Projekt im Bereich Produktionsautomation rundet Ihr Studium ab. Neben dieser Vertiefung setzen Sie in der ersten Bachelor-Arbeit die Erkenntnisse aus der Betriebspraxis in Hinblick auf das Studien-ziel um. Mit der zweiten Bachelor-Arbeit lösen Sie eine heraus-fordernde Aufgabenstellung in Ihrem Betrieb, mit der Sie nicht nur Ihre wissenschaftliche Qualifikation präsentieren, sondern auch den Grundstein für eine verantwortungsvolle Karriere legen. Sie schließen das Studium mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science in Engineering (BSc)“ ab.

Der BerufUnsere Ausbildungsbetriebe sind in fast allen Segmenten der Industrie weltweit erfolgreich tätig. Sie produzieren Edelstahl, Lebensmittel, Zellstoff, Fertighäuser, Autos und Fahrzeug-komponenten, elektronische Bauteile, medizinische Geräte und vieles mehr im In- und Ausland. Als AbsolventIn sind Sie qualifiziert für Assistenzfunktionen, Projektleitungen und Teilverantwortungen in Konstruktion, Produktionstechnik und Automatisierung, Arbeitsvorbereitung, Materialwirtschaft und Logistik, Produktionsplanung und -steuerung, Qualitäts-, Um-welt- und Sicherheitsmanagement. Ausdruck dieser Qualifika-tion sind anerkannte Zertifikate, die Sie im Studium erwerben werden: Sicherheitsvertrauensperson (in Kooperation mit der AUVA) und SystembeauftragteR Qualität (in Kooperation mit Quality Austria).

Nach dem Bachelor-Studium steht Ihnen das Master-Studium „Engineering and Production Management“, das im Herbst 2014 an der FH JOANNEUM starten wird, offen.

FH JOANNEUMEggenberger Allee 11, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-6900E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/pto

Ausbildungspartnerschaft im dualen Bachelor-Studium

Im dualen Bachelor-Studium verbrin-gen Studierende insgesamt 13 bis 15 Monate in ihren Ausbildungsbetrieben. Mindestens ein Monat und maximal drei Monate davon als Ferialpraktikum und Probezeit im Sommer nach dem zweiten Semester, zwölf Monate in drei „Praxisphasen“ im Rahmen des Ausbil-dungsvertrags in den Semestern drei bis sechs. In der abschließenden Praxispha-se wird der praktische Teil der zweiten Bachelor-Arbeit absolviert.

• 19 ECTS werden durch Projekte in den Unternehmen erworben

• 2. und 3. Studienjahr: Ausbildungs-vertrag mit 50 % Beschäftigung und Ausbildungsvergütung (48 Monate)

Quereinsteig

• Direkter Einstieg für Absolventinnen und Absolventen einschlägiger Hö-herer Technischer Lehranstalten in das zweite Semester

Page 112: Study Guide 2013

110 PRODUKTIONSTECHNIK UND ORGANISATION

Ausbildungsunternehmen seit 2002ACE•ACCAustria•AlfredMessner•AlfredWall•AL-KOKober•Andritz•ASCO•AT&SHinterberg•AT&SFehring•ATOMIC•AustriaMicroSystems•Auto&MotorenService•AutomobiltechnikBlau•AVLList•BDIAnlagenbau•BehältertechnikPink•BerndorfBand•BinderMaschinenbau•Binder+Co•BMWMotoren•BöhlerBleche•BöhlerSchmiedetechnik•Böhlerit•BoschHallein•Boxmark•BreitenfeldEdelstahl•CMB•DAU•DauserIndustrieanlagen•DestillerieFranzBauer•Dirninger•DoppelmayrSeilbahnen•DurmontTeppichbodenfabrik•EGSTON•ELINEBGMotoren•ElstaMosdorfer•E.L.T.Kunststofftechnik•EnergyCabin•EnnstalMilch•EPCOS•EVG•FischTools•Frigopol•Fuchshofer•Gaulhofer•Geislinger•GlobalSportsTechnologies•GösserBrau-erei•GREENoneTEC•HAASFertigbau•HOCO•HoffmannElektrokohle•HolzindustrieLeitinger•IBSAustria•IPUS•KendrionBinderMagnete•KnappLogistics•Komptech•KrenhofIndustrie-produkte•KrestaAnlagenbau•KTMSportmotorcycle•KWB-Biomasseheizungen•Liebherr•Lumitech•MAGNACOSMAHeavyStamping•MAGNAPowertrain•MAGNAPresstec•MAGNASTEYRFahrzeugtechnik•MAGNASTEYRFuelTec•MaschinenfabrikLiezen•MechatronicSystems•MetallwerkeStiegler•MondiBags•Mosdorfer•MWSAluguss•NeumannAluminium•NÖM•Pal-tentalerMinerals•PanklRacingSystems•PanklEngineSystems•Payer•PetersEngineering•Pilch•PPCInsulators•RadkersburgerMetallwaren•Remus/Sebring•RobertBosch•RocheDiagnostics•RondoGanahl•Rosendahl•RotoFrankEisenwarenfabrik•RotowashReinigungsmaschinen•SandvikMiningandConstruction•Saubermacher•SchwingStetter•SDPSpezialfahrzeuge•SEIDELElektronik•SFL•SiemensTS•SSISchäferPeem•STABILBauelemente•Stahl-undFahrzeugbauGrabner•STIAHolzindustrie•STIWAFertigungstechnik•StölzleOberglas•SwarovskiOptik•TCMInternational•ThyssenKruppAufzüge•VATECHElinWeiz•VentrexAutomotive•voestalpineStahl•Wietersdorfer&PeggauerZementwerke•WI-HOHofbauer•Winkelbauer•Wolfram•Woodbox•XenonArchitecturalLighting•ZellstoffPöls

Page 113: Study Guide 2013

111PRODUKTIONSTECHNIK UND ORGANISATION

„Nach Abschluss von Gymnasium und Tageskolleg für Wirt-schaftsingenieurwesen hat mich das duale Studium aus mehre-ren Gründen überzeugt. Rückblickend kann ich sagen, ‚Produk-tionstechnik und Organisation‘ zu studieren war die richtige Entscheidung. Durch den ständigen Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen sowie Vortragenden aus der Wirtschaft erwirbt man ein hohes Maß an praxisorientierter Kompetenz und somit auch bessere Einstiegschancen in die Arbeitswelt. Zusätzlich profitiert man von einem großen Netzwerk mit Kontakten in verschiedenste Branchen und Unternehmen. Schlussendlich sorgt die soziale und finanzielle Absicherung für Unabhängig-keit und Eigenständigkeit.“

Eva Volkheimer, Absolventin

„Das Studium ‚Produktionstechnik und Organisation‘ bietet einem die Möglichkeit, eine Unternehmung in all ihren Facet-ten zu erfassen, zu studieren und selbst in einer mitzuarbeiten. Die Kombination aus Theorie und praktischer Anwendung hat aus mir einen leidenschaftlichen Techniker gemacht, der sich jeder beruflichen Herausforderung gewachsen fühlt.“

David Schneider, Absolvent

„Die gemeinsame Arbeit in der Studienzeit gibt den Studieren-den nicht nur eine praxisnahe Ausbildung, sondern auch ein realistisches Bild des Ausbildungsbetriebes. Umgekehrt hat der Ausbildungsbetrieb ausreichend Zeit die Studierenden nicht nur zu fördern, sondern auch kennen zu lernen. Damit entsteht eine Win-Win-Situation für die Karriere- und Personalplanung auf beiden Seiten.“

DI Andreas Werner,Brauunion (Gösser, Puntigamer)

„Ausbildungspartnerschaft“ bedeutet, dass das gesamte Studi-um, von der Entwicklung des Studiums, über die Bewerbung, das Aufnahmeverfahren und die inhaltliche sowie zeitliche Ab-stimmung während des Studiums bis hin zur Karriereplanung für die Studierenden, gemeinsam gestaltet wird.

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112 NACHHALTIGES LEBENSMITTELMANAGEMENTIN

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StudiengangsleiterDI Johannes Haas

Gefragte Expertinnen und ExpertenDie Lebensmittelproduktion in Österreich zählt zu den größten und international zu den erfolgreichsten Wirtschaftszweigen. Daher sind Expertinnen und Experten für nachhaltige Lebens-mittelproduktion, Lebensmittelverarbeitung, Lebensmittel-transport und -handel sowie für die Entwicklung neuer Pro-dukte und Kooperationsmodelle besonders gefragt.

Absolventinnen und Absolventen dieser Vertiefungsrichtung sind in der Lage, nachhaltige Lösungen in der Entwicklung, Herstellung, Verarbeitung oder im Vertrieb von landwirtschaft-lichen Produkten und industriellen Lebensmitteln umzusetzen. Zum Beispiel unterstützen sie heimische Betriebe dabei, die ho-he Qualität der Produkte und Prozesse zu sichern und gestalten neue Trends der Ernährung selbst mit.

Berufsmöglichkeiten bestehen – in der Landwirtschaft (z. B. Betriebsnachfolge mit neuen

Produkt- und Vermarktungsideen)– in der Verarbeitung (z. B. Produktion, Einkauf und Vertrieb,

Qualitäts- und Umweltmanagement)– im Handel (z. B. Einkauf und Qualitätsmanagement)– in Interessensvertretungen, in der Verwaltung und im Kon-

sumentinnen- bzw. Konsumentenschutz sowie in selbststän-digen Beratungs- und Dienstleistungen (z. B. Unterstützung von Produktentwicklung, Direktvermarktung und Koopera-tionsmodellen).

Bachelor-Studium / Vertiefungsrichtung von Produktionstechnik und Organisation

NACHHALTIGES LEBENSMITTELMANAGEMENT /SUSTAINABLE FOOD MANAGEMENT6 Semester, Vollzeit (praxisintegriert, 30 ECTS Berufspraktika), 20 Studienplätze

Page 115: Study Guide 2013

113NACHHALTIGES LEBENSMITTELMANAGEMENT

Schwerpunkte des StudiumsIm Zentrum des Studiums stehen Module, die entlang der ge-samten Wertschöpfungskette für die Gewährleistung höchster Qualität der Lebensmittel sowie eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Wirtschaftsweise stehen. Dabei wird auf jene Kompetenzen fokussiert, die in allen Phasen des Produktlebenszyklus – Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel, Konsum – bedeutsam sind und die eine ganzheitliche und prak-tische Sichtweise vermitteln.

Die Studierenden erwerben anerkannte Zertifikate in Hygie-ne- und Nachhaltigkeitsmanagement und erhalten fundierte Kenntnisse in Qualitäts- und Supply Chain Management, Ver-fahrens- und Biotechnologie, Betriebswirtschaft und Marke-ting, Pflanzenbau und Tierhaltung sowie in den dafür nötigen naturwissenschaftlichen Grundlagen. Um die internationale Vernetzung der Studierenden zu fördern, wird das fünfte Se-mester in englischer Sprache abgehalten.

Lernen durch ErfahrungDie Berufspraktika finden in einem großen Netzwerk enga-gierter Partnerunternehmen in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und Handel statt. Bereits der Fokus des ersten Semesters liegt auf einem Studierendenprojekt, in dessen Rahmen die Studierenden eine Lebenszyklusanalyse für ein ausgewähltes Lebensmittel durchführen, sowie auf Exkursi-onen in Betriebe des gesamten Berufsfeldes. Dieser inhaltliche Bogen schließt sich wieder im letzten Semester, wo die Studie-renden ein Konzept für ein zukunftsweisendes Produkt und dessen internationale Markteinführung erstellen.

FH JOANNEUMEggenberger Allee 11, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-6900E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/leb

Berufspraktika2. Semester: sechs Wochen in Landwirt-schaft und Direktvermarktung3. und 4. Semester: Insgesamt vier Module zu je sechs Wochen in Verarbei-tungs- und Handelsbetrieben

Akademischer AbschlussBachelor of Science in Engineering (BSc)

AnrechnungAbsolventinnen und Absolventen einer fünfjährigen höheren land- und forst-wirtschaftlichen Schule mit Matura kön-nen sich im 1. Semester entsprechende Module anrechnen lassen.

KooperationspartnerAGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit | TU Graz | MedUni Graz | Kammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark | Landwirtschaftliche Fachschulen Alt-Grottenhof und Grottenhof-Hardt | Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein | Tech for Taste – Steirisches Netzwerk für Lebensmittel-qualität | Quality Austria

Unterrichtssprache: Deutsch

Page 116: Study Guide 2013

114 INTERNATIONAL BUSINESS

INTERNATIONALBUSINESS

Page 117: Study Guide 2013

115INTERNATIONAL BUSINESS

INTERNATIONAL BUSINESSAkademischer

GradOrganisationsform Standort Seite

Bachelor-Studien (6 Semester)

; Bank- und Versicherungswirtschaft

BA berufsbegleitend Graz 116

; Industriewirtschaft / Industrial Management

BScVollzeit und

berufsbegleitendKapfenberg 120

; Journalismus und Public Relations (PR)

BA Vollzeit Graz 124

; Management internationaler Geschäftsprozesse

BA Vollzeit Graz 128

Im Zeitalter der Globalisierung verhelfen globales Denken und Know-how in wirtschaftlichen, rechtlichen, medialen und technischen Kontex-ten zu einer internationalen Karriere. Dieser Tatsache trägt der Fachbe-

reich „International Business“ Rechnung. Die Studiengänge vermitteln den Studierenden fundiertes theoretisches Wissen, das in Projektarbeiten mit externen Partnern und in Übungen und Berufspraktika sofort umsetzbar ist.

Durch Kooperationen mit heimischen und international tätigen Unterneh-men und NGOs ermöglichen die Studiengänge ihren Studierenden eine praxisorientierte Berufsvorbereitung. Die internationale Ausrichtung der Ausbildung erfährt durch Auslandssemester, eine oder mehrere Fremdspra-chen, gern genutzten Austausch mit ausländischen Partneruniversitäten sowie der Erfahrung interkultureller Kommunikation ihre lebendige Ausprä-gung.

Page 118: Study Guide 2013

116

Bachelor-Studium

BANK- UND VERSICHERUNGSwIRTSCHAFT6 Semester, berufsbegleitend organisiert, 30 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

Kaum ein Wirtschaftsbereich unterlag in der jüngeren Ver-gangenheit derart umfangreichen wie nachhaltigen Verände-rungen wie die Finanzwirtschaft. Globalisierte und digitalisier-te Finanzmärkte, komplexe Finanzprodukte und Finanzinnova-tionen, aber auch zunehmend strikte regulatorische Vorgaben sowie das geänderte gesellschaftliche Ansehen der Branche erfordern von den AkteurInnen neben einem umfangreichen Fachwissen auch und vor allem die Fähigkeit des vernetzten Denkens und Handels.

Diesen auf wissenschaftlicher wie praxisbezogener Ebene dynamischen Anforderungen trägt das berufsbegleitende Bachelor-Studium „Bank- und Versicherungswirtschaft“ Rech-nung, indem im Anschluss an eine kompakte Vermittlung von Grundlagen aus Betriebs- und Volkswirtschaft sowie Recht die spezifischen Inhalte der Bankbetriebslehre sowie der Versiche-rungsbetriebslehre zu gleichen Anteilen gelehrt werden. Dabei werden sowohl die notwendigen theoretischen Grundlagen als auch deren unmittelbar praxisrelevante Implikationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln eingehend erarbeitet. Absol-ventInnen und Absolventen werden so dazu befähigt, sich ändernde Anforderungen zu erkennen und eigenständig zu bewältigen und somit in die Lage versetzt, in den unterschied-lichsten Bereichen des Finanzsystems erfolgreich zu sein.

Das StudiumDas Studium stützt sich auf drei Säulen: Eine fundierte formal/quantitative Ausbildung, die fachspezifische Ausbildung aus Bank- und Versicherungsbetriebslehre, sowie die Ausbildung in den relevanten Rechtsthematiken sowie der Rechnungsle-gung. Am Anfang werden Ihnen dabei betriebswirtschaftliche,

BANK- UND VERSICHERUNGSWIRTSCHAFTIN

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StudiengangsleiterAo. Univ.-Prof. Mag. Dr. Roland Mestelab 01.10.2012

StudiengangsleiterinDipl.-Kffr. Dr. Kerstin Berberichbis 31.10.2012

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FH JOANNEUMEggenberger Allee 11, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-7100E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/bvw

volkswirtschaftliche und rechtliche Grundkenntnisse vermittelt. Im Anschluss erweitern Sie Ihr Wissen in den Vertiefungen Bank- und Versicherungsbetriebslehre, Finanzwirtschaft und den relevanten Rechtsgebieten. Zwei Unternehmensplanspiele aus beiden Branchen runden Ihr Studium ab. Wo es möglich ist, werden die einzelnen Segmente der Finanzdienstleistungs-branche integriert gelehrt, beispielsweise in den Bereichen Marketing und Vertrieb. Neben praxisnahen Projektarbeiten bilden zwei Bachelor-Arbeiten und die Bachelor-Prüfung den abschließenden Teil des Studiums. Mit dem erfolgreichen Ab-schluss erwerben Sie den akademischen Grad „Bachelor of Arts in Business“ (BA).

Beruf & KarriereDas Studium qualifiziert Sie zur Übernahme von gehobenen Einstiegspositionen in erster Linie in Banken und Versiche-rungen mit Aussicht auf Funktionen im mittleren Management (etwa im Firmen- oder Privatkundengeschäft, Asset-Manage-ment, Treasury oder Risiko-Management). Das im Laufe der praxisorientierten akademischen Ausbildung erworbene Fach-wissen können Sie unmittelbar in Ihrem Beruf anwenden, und verfügen so über einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der Arbeitswelt. Die breite Ausbildung bietet Ihnen jedoch auch ein ideales Sprungbrett für klassische Funktionen in ande-ren Unternehmen der Finanzbranche (z. B. in der Vermögens-verwaltung, Vermögensberatung, bei Finanzinstituten oder im Fondsmanagement), bei Aufsichtsbehörden sowie in der Wirtschafts- und Steuerberatung. Und selbstverständlich kön-nen Sie auch Funktionen in Finanz- und Risikomanagement-Abteilungen von Unternehmen außerhalb der Finanzbranche wahrnehmen.

Berufsbegleitend studieren

Dieses Studium wird so angeboten, dass Sie Studium und Beruf vereinbaren kön-nen. Für die Aufnahme in den Studien-gang ist kein aktives Beschäftigungs-verhältnis erforderlich. Die Präsenzlehr-veranstaltungen finden hauptsächlich freitags sowie samstags statt. Zum Teil werden die Lehrveranstaltungen über E-Learning abgewickelt. Synchrones E-Learning (ortsunabhängig) findet – nicht regelmäßig – am Donnerstag-abend ab 18.30 Uhr bis maximal 22.00 Uhr statt.

Erfreulich ist, dass einige berufsbeglei-tende Studierende bereits während des Studiums beruflich aufsteigen: Sie erhalten erweiterte Aufgabengebiete, entweder im eigenen Unternehmen oder durch einen Unternehmens-wechsel. Termine für regelmäßige Informationsveranstaltungen und Vorträge finden Sie auf der Website des Studiengangs.

Nach dem Abschluss des berufsbeglei-tenden Bachelor-Studiums steht Ihnen der Zugang zum Vollzeit-Master-Studi-um „Business in Emerging Markets“ der FH JOANNEUM oder einem wirtschafts-wissenschaftlichen Master-Studiengang an Fachhochschulen und Universitäten offen.

BANK- UND VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT

Page 120: Study Guide 2013

118 BANK- UND VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT

Page 121: Study Guide 2013

119BANK- UND VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT

„Dieses Hochschulstudium vermittelt ein breites betriebswirt-schaftliches Wissen. Daher sehe ich die Einsatzmöglichkeiten der Absolventinnen und Absolventen auch in Unternehmen anderer Branchen: Fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse gepaart mit Know-how aus der Bank- und Versicherungsbran-che sind in jedem Unternehmen gefragt.“

Andrea Veraszto, Absolventin

„Dieses Hochschulstudium vermittelt ein breites betriebswirt-schaftliches Wissen. Daher sehe ich die Einsatzmöglichkeiten der Absolventinnen und Absolventen auch in Unternehmen anderer Branchen: Fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse gepaart mit Know-how aus der Bank- und Versicherungsbran-che sind in jedem Unternehmen gefragt.“

Roland Stadler, Absolvent

„Meine grundsätzliche Erwartung an dieses Studium war es, mir ein fundiertes Wissen in allen Kompetenzbereichen der Bank- und Versicherungsbranche erarbeiten zu können. Rein nach dem Motto „ Wissen ist Macht!“. Diesem Anspruch wurde insbesondere durch die hochkarätigen Lektoren und Lekto-rinnen aus der Praxis Folge geleistet. Im Anschluss habe ich das Master-Programm ‚MSc in Insurance & Risk Management‘ an der Cass Business School (City University London) absolviert und als eine der Top-5-Absolventinnen abgeschlossen. Auch beruflich hat mich das Studium weitergebracht: Heute bin ich als ‚D&O (Director & Officer Liability) Insurance-Broker‘ für den weltweit größten Versicherungsmakler ‚Marsh‘ in London tätig.“

Yvonne Flitsch, Absolventin

Page 122: Study Guide 2013

120 INDUSTRIEWIRTSCHAFT / INDUSTRIAL MANAGEMENT

Bachelor-Studium

INDUSTRIEwIRTSCHAFT / INDUSTRIAL MANAGEMENT6 Semester, Vollzeit, 40 Studienplätze / berufsbegleitend, 25 Studienplätze

Studiengangsleiter FH-Prof. Mag. Dr. Martin Tschandl

IwI schafft OptionenIn der Unternehmenspraxis gibt es oft Spannungen zwischen Wirtschaft und Technik. Als AbsolventIn von „Industriewirt-schaft“ (IWI) bilden Sie die Brücke zwischen diesen beiden Welten. Um den Markt von morgen zu gestalten, vermittelt Ihnen dieses Bachelor-Studium sowohl ein breites Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge als auch relevante tech-nische und informationstechnologische Kompetenzen. Im Lau-fe des Studiums festigen und erweitern Sie darüber hinaus Ihre Social Skills und Sprachkenntnisse, die Sie bei den zahlreichen Möglichkeiten eines Auslandsaufenthalts noch weiter vertie-fen können. Dieses weit gefächerte Spektrum an Fachinhalten kombiniert mit der einzigartigen Community-Atmosphäre am Campus begeistert unsere Studierenden. Join the IWI-Commu-nity!

was erwartet Sie?Beim Start legen wir gemeinsam mit Ihnen auf Grund Ihrer Vor-bildung individuelle Entwicklungspfade fest. Anrechnungen, Angleichungskurse, Mentoring-Programm, Kurssystem mit klei-nen Gruppen, praxisnahe Spezialorientierung und Events wie der Welcome DayIWI erleichtern Ihnen den Einstieg in die IWI-Community. Die interdisziplinäre, wissenschaftliche Ausbildung gliedert sich in die drei Fachbereiche „Betriebswirtschaft“, „Technik“ und „Angewandte Informatik“. Zwei Fremdsprachen fördern den internationalen Austausch von Studierenden und vor allem den internationalen Einsatz unserer Absolventinnen und Absolventen. Englisch ist selbstverständlich, als zweite Sprache wird häufig Spanisch, Chinesisch oder Russisch ge-wählt. Besonderer Fokus wird im Studium auf die Vermittlung von Soft-Skills gelegt.

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121INDUSTRIEWIRTSCHAFT / INDUSTRIAL MANAGEMENT

FH JOANNEUMWerk-VI-Straße 46, 8605 KapfenbergTel.: +43 (0)3862 33600-8303oder +43 (0)316 5453-8303E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/iwi

Vollzeit und berufsbegleitend

Das Studium wird sowohl Vollzeit als auch berufsbegleitend angeboten.Berufsbegleitend finden die Lehrveran-staltungen am Freitagnachmittag und am Samstag – teilweise auch mittels E-Learning – statt.

Zivil- und Präsenzdiener haben die Möglichkeit, ohne Zeitverlust mit dem berufsbegleitenden Studium zu begin-nen und nach Abschluss des Präsenz- oder Zivildienstes das Vollzeitstudium aufzunehmen.

Infrastruktur

- Zugang zu top-ausgestatteten EDV-Labors rund um die Uhr

- Technische Labors, z.B. für Automati-sierung oder ein Hydrolab

- ERP-Labor mit Software der Global Player

- Wireless LAN in allen Arbeits- und Chillout-Zonen

Ihre Chance, das im Studium vermittelte Wissen praktisch an-zuwenden, ist uns besonders wichtig. Deshalb absolvieren Sie im fünften Semester Ihr Berufspraktikum bei bekannten Indus-trieunternehmen wie AVL, Magna Steyr, voestalpine, Bosch, Porsche, Red Bull oder BMW. Ob national oder international entscheiden Sie. Außerdem wenden Sie in interdisziplinären Industrieprojekten die erlernten Inhalte kreativ an und erarbei-ten im Team praxistaugliche Lösungen.

Ihre Chancen danach? Nach Abschluss des Bachelor-Studiums können Sie sich im Master-Studium „International Industrial Management“ der FH JOANNEUM vertiefen. Damit erweitern Sie Ihre wirt-schaftlichen und technischen Kenntnisse – unter besonderer Berücksichtigung der beschaffungs- und vertriebsseitigen Supply Chain im internationalen Kontext. So holen Sie sich als Führungspersönlichkeit für ein erfolgreiches Management von morgen den letzten Schliff. Auch andere Master-Studien an der FH JOANNEUM sowie an anderen Hochschulen stehen Ihnen nach Abschluss des Bachelor-Studiums offen.

Oder Sie entscheiden sich gleich in die Berufswelt einzusteigen. Im Studium erwerben Sie die Kompetenzen, die Ihnen den Weg in ein facetten- und abwechslungsreiches Berufsleben in (fast) allen Branchen eröffnen. Sie können beispielsweise in den Bereichen Logistik, Controlling, Produktionsmanagement, Ein-kauf, Marketing und Projektmanagement tätig sein oder in der Unternehmensberatung Fuß fassen – und das bei überdurch-schnittlichen Anfangsgehältern. Bei der Suche nach Praktika und Jobs unterstützt Sie gerne der IWI-AbsolventInnenverein (www.im-club.net).

Mehr dazu unter www.industrial-management.at.

Unterrichtssprache: Deutsch

Page 124: Study Guide 2013

122 INDUSTRIAL MANAGEMENT

Image Video unter: http://www.youtube.com/fhjoanneum

Page 125: Study Guide 2013

„Als Industriewirtin habe ich die Chance bekommen, im faszi-nierenden Automobilunternehmen Audi AG zu arbeiten. Durch die umfassende wirtschaftliche und technische sowie praxis-bezogene Ausbildung ist man sofort und flexibel einsetzbar. Dieses breit gestreute Wissen ermöglicht das Arbeiten in ver-schiedenen Bereichen wie Controlling, Marketing, Informati-onsmanagement, Produktion, Einkauf etc. Dadurch konnte ich bereits vom Marketingcontrolling in das Kundenbeziehungs-management mit internationalen Aufgaben wechseln, und mir stehen noch viele interessante Möglichkeiten offen. Mein Studium schafft wirklich viele Optionen.“

Ulrike Fleck, Audi AG

„Seit Abschluss meines Studiums ‚Industrial Management‘ ar-beite ich als Unternehmensberater bei der FAS AG in Stuttgart im Bereich Corporate Performance Management. Die Interdis-ziplinarität der Studienrichtung und die Praxisorientierung wa-ren eine ideale Grundlage, um mich von Beginn an in der Bera-terwelt behaupten zu können und bereits nach wenigen Mo-naten eigene Projektverantwortlichkeit zu erhalten. Profitiert habe ich insbesondere von den Fremdsprachen und meinem Auslandsaufenthalt im Rahmen der Diplomarbeit, die mir bei Auslandsprojekten, wie derzeit in den USA, zugutekommen.“

Andreas Hofbauer, FAS

„Seit Abschluss meines Studiums arbeite ich bei AVL List, wo ich in Graz in den Bereichen Logisitik und Transport tätig war, be-vor mir die Möglichkeit geboten wurde, im Projekteinkauf bei unserer Affiliate in Michigan einzusteigen. Besonders die Kom-bination der Ausbildung, die ein breitgefächertes technisches und wirtschaftliches Wissen mit der Spezialisierung im Bereich Supply Chain Management vermittelt, hat mir diese rasante Karriere ermöglicht. Neben dieser fachlichen Komponente wa-ren vor allem die Community zwischen den Studierenden und Lehrenden sowie der starke Zusammenhalt innerhalb der Jahr-gänge tolle Erfahrungen in meiner Studienzeit.“

Elisabeth Wind, AVL List

123INDUSTRIEWIRTSCHAFT / INDUSTRIAL MANAGEMENT

Page 126: Study Guide 2013

124 JOURNALISMUS UND PUBLIC RELATIONS (PR)

Bachelor-Studium

JOURNALISMUS UND PUBLIC RELATIONS (PR)6 Semester, Vollzeit, 25 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

StudiengangsleiterFH-Prof. Mag. Dr. Heinz M. Fischer

Mit Medien und Kommunikation mitten im Geschehen

Information ist die wertvollste Ware unserer Zeit, Kommuni-kation ihr Transportmittel. In allen Bereichen der Gesellschaft, von der Politik bis zur Wirtschaft, wird professionelle Kommu-nikation immer wichtiger. Und damit auch die Berufe dahinter.

Als einziger Fachhochschul-Studiengang österreichweit bietet „Journalismus und Public Relations (PR)“ eine umfassende Aus-bildung in den zwei Berufsfeldern PR und Journalismus.

was erwartet Sie?Die Bereiche Journalismus und Public Relations haben sich durch neue Kommunikationstechnologien stark verändert, so wie auch die Kompetenzen, die diese Berufsfelder fordern. Immer mehr Fähigkeiten müssen heute in einer Person vereint sein. Ein breitgefächertes Know-how ist deshalb besonders wichtig.

Das Bachelor-Studium „Journalismus und Public Relations (PR)“ bietet Ihnen sowohl eine praktisch orientierte als auch theo-retisch fundierte Ausbildung mit geisteswissenschaftlichen Grundlagen. Im Hinblick auf den internationalen Medienmarkt werden zwei Fremdsprachen unterrichtet: Englisch als Pflicht-fach sowie wahlweise Russisch oder Kroatisch.

Sie erhalten eine professionelle Ausbildung in Print-, TV-, Ra-dio- und Onlinejournalismus – und werden so zur / zum jour-nalistischen AllrounderIn. Wie man erfolgreich kommuniziert, sowohl intern als auch mit der Öffentlichkeit, lernen Sie im Bereich Public Relations. Beide Bereiche werden gleichermaßen betont, denn gerade das Verstehen der jeweils anderen Seite ist der Schlüssel zum Erfolg. Zahlreiche Kooperationen mit Medienunternehmen und Organisationen ermöglichen eine praxisorientierte Ausbildung. Durch Projekte sammeln Sie viel

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125JOURNALISMUS UND PUBLIC RELATIONS (PR)

FH JOANNEUMAlte Poststraße 152, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-8660E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/jpr

Infrastruktur:

- EDV-Labor- Produktionslabor- Produktions- und Aufenthaltsraum- spezieller Präsentationstrainings-

raum- Audiolabor- Bluebox- Geräte bzw. Software für Audiobe-

arbeitung, Radioredaktion, Video-schnitt und Publishing (Web/Print)

- Newsroom (TV, Sat-TV, digitaler Rekorder)

Erfahrung, das Arbeiten in kleinen Gruppen fördert effektives Lernen. Zusätzlich zu den Lehrveranstaltungen werden Special Media Lectures, Podiumsdiskussionen und Workshops angebo-ten. Im Rahmen eines Praktikumssemesters tauchen Sie live ins Berufsgeschehen ein.

Das Studium dauert sechs Semester, den Abschluss des 4. Se-mesters bildet die erste Bachelor-Arbeit. Das 3. Jahr ist die sogenannte Innovationswerkstatt. Sie arbeiten selbständig an Medienprodukten und loten zukünftige Entwicklungen aus. Das 6. Semester ist auch das Praktikumssemester. Mit einer an-gewandten 2. Bachelor-Arbeit und der Bachelor-Prüfung endet das Studium. Sie schließen das Studium mit dem akademischen Grad „Bachelor of Arts in Social Sciences“ (BA) ab.

was erwartet Sie danachFür Absolventinnen und Absolventen von „Journalismus und Public Relations (PR)“ ergibt sich nach dem Studium ein breites Spektrum an Berufsfeldern:

- Medienhäuser und Redaktionen- Freiberuflicher Journalismus- Kommunikations- und PR-Agenturen- Medienconsulting / Medienberatung- Pressestellen in Unternehmen, öffentlichen Institutionen und Non-Profitorganisationen- Kommunikationsabteilungen im Umfeld von Politik und Verwaltung, Kunst, Kultur und Gesellschaft

Nach Abschluss des Bachelor-Studiums können Sie Ihre akade-mische Laufbahn auch in den Master-Studien „Ausstellungs-design“ und „Media and Interaction Design“ der FH JOAN-NEUM oder an einer anderen Hochschule fortsetzen.

Page 128: Study Guide 2013

126

Die Themen des Studiums- Grundlagen des Journalismus- Grundlagen der Public Relations- Moderation und Präsentation- Multimedia-Produktion- Online-Kompetenzen- Social Media- Technische und theoretische Grundlagen der Kommunikation- Mediengeschichte, Medienentwicklung und Medienwirtschaft- Cultural Studies in einer Mediengesellschaft- Einsatz, Funktion und Wirkung öffentlicher Kommunikation- Konzeptentwicklung und Strategie- Projektmanagement- Fremdsprachen

Die wesentlichen Ausbildungsziele- Kompetenz für Medienberufe- Gekonnter Umgang mit Sprache, Text und Bildern- Professionelles Präsentieren- Kritischer Umgang mit der Medienwelt- Medienspezifische Produktion von Inhalten

JOURNALISMUS UND PUBLIC RELATIONS (PR)

Page 129: Study Guide 2013

127JOURNALISMUS UND PUBLIC RELATIONS (PR)

„Das Studium hat mir zahlreiche Einblicke in die Praxis von Redaktionen und Kommunikationsabteilungen ermöglicht. Vor allem konnte ich auch vom großen Erfahrungsschatz der Vortragenden profitieren und Kontakte knüpfen. Ein großer Vorteil für den erfolgreichen Start ins Berufsleben.“

Mag.(FH) Gabriele Hummelbrunner, AbsolventinLetteria – Fine Social Media Content, Geschäftsführerin

„Ich erinnere mich gut, wie zu Beginn meines Studiums häu-fig die Frage gestellt wurde, warum ein Studium zwei so ge-gensätzliche Profile wie Journalismus und PR vereint. Meiner Meinung nach war es schon damals für die klassischen Medien sinnvoll. Was jedoch kaum einem in seiner Tragweite bewusst war, ist die Entwicklung im Social Web. Heute profitiere ich ungemein davon, sowohl den journalistischen Blick als auch das PR-Know-how zu besitzen. Genau das brauche ich, um bei Un-ternehmen das Bewusstsein zu wecken, dass sie nun selbst zu ‚Publishing Companies‘ werden müssen. Einen Redaktionsplan für ein Unternehmen? Redaktionsprozesse? Aggregation of Audiences? Für viele Unternehmen heute noch unverständlich. Mit meinem Studium bin ich ideal gerüstet.“

Mag. (FH) Johannes Wigand, MA, AbsolventConsultant bei vi knallgrau, Social Media Agentur

Page 130: Study Guide 2013

128 MANAGEMENT INTERNATIONALER GESCHÄFTSPROZESSE

Bachelor-Studium

MANAGEMENT INTERNATIONALER GESCHÄFTSPROZESSE6 Semester, Vollzeit, 50 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch / Englisch

Das Studium vermittelt Ihnen die Grundlagen in Betriebswirt-schaft, Recht, Soft Skills, Fremdsprachen sowie die Rahmen-bedingungen internationaler Wirtschaftstätigkeit. Mit diesen Kenntnissen, den Erfahrungen aus dem Berufspraktikum und den in einem Auslandssemester zusätzlich erworbenen inter-kulturellen Kompetenzen werden Sie als AbsolventIn in der internationalen Wirtschaft erfolgreich sein.

was erwartet Sie?In den ersten drei Semestern machen Sie sich intensiv mit den Grundlagen in International Business, Management und Organisation, Rechnungswesen / Controlling, Finanzierung, Marketing, interkulturellem Management, internationalen Markteintrittsstrategien, Grundzügen des Rechts, Europarecht, Wettbewerbs- und Immaterialgüterrecht sowie Steuerrecht vertraut. Darüber hinaus stärken Sie Ihre Teamfähigkeit sowie Leadership Skills in einem Praxisprojekt.

Ein Hauptaugenmerk dieses Bachelor-Studiums liegt auf dem Erwerb von Fremdsprachen. Ausgezeichnete Englischkennt-nisse sowie Grundkenntnisse weiterer Sprachen sind für die erfolgreiche Geschäftstätigkeit in einem internationalen Um-feld unerlässlich. Die Lehrveranstaltungen werden daher zu einem großen Teil in englischer Sprache abgehalten, was Sie souverän und verhandlungssicher im Gebrauch der englischen Wirtschaftssprache macht. Die Besonderheiten und Highlights dieses Bachelor-Studiums lernen Sie im 4. und 5. Semester ken-nen. Im 4. Semester studieren Sie an einer unserer zahlreichen Partnerhochschulen auf der ganzen Welt. Der Studiengang „Management internationaler Geschäftsprozesse“ verfügt über Kontakte nach Nord- und Südamerika, Australien, Neuseeland,

StudiengangsleiterinFH-Prof. Mag. Dr. Doris Kiendl-wendner, LL.M.

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129MANAGEMENT INTERNATIONALER GESCHÄFTSPROZESSE

FH JOANNEUMEggenberger Allee 11, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-6800E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/mig

Besonderheiten des Studiums

- Auslandssemester an einer der mehr als 35 Partneruniversitäten weltweit

- Berufspraktikum im In- oder Ausland- Möglichkeit von „Fast-Track“-MBA-

Programmen, zur Zeit mit der Cali-fornia Lutheran University (USA)

- Internationale Lehrende und Gast-vortragende, Unterricht in deutscher und englischer Sprache

- Internationales „Global Business Pro-gram“ mit Austauschstudierenden aus mehr als 20 Ländern

China, Japan, Indien, Singapur, Pakistan, Russland, Namibia und in die meisten europäischen Länder.

Im 5. Semester absolvieren Sie Ihr Berufspraktikum in einem Unternehmen im In- oder Ausland und verfassen Ihre erste Bachelor-Arbeit. Im 6. Semester werden noch weitere wichtige Wirtschafts- und Rechtsfächer vermittelt, wie zum Beispiel Per-sonalmanagement, Arbeitsrecht, internationales Wirtschafts-recht und Wirtschaftsethik. Darüber hinaus schreiben Sie Ihre zweite Bachelor-Arbeit und befassen sich in einem weiteren Praxisprojekt mit Internationalisierungsstrategien bevor Sie Ihr Studium mit der Bachelor-Prüfung und dem akademischen Grad „Bachelor of Arts in Business“ (BA) abschließen.

was erwartet Sie danach?Wenn Sie Interesse an einer weiteren Ausbildung haben, kön-nen Sie sich etwa für die Aufnahme in das Master-Studium „Business in Emerging Markets“ an der FH JOANNEUM oder in andere Master-Studiengänge an Hochschulen bewerben.

Als AbsolventIn von „Management internationaler Geschäfts-prozesse“ sind Sie für die unterschiedlichsten Bereiche aus-gebildet: Wenn Sie Ihre Stärken und Interessen im Bereich Marketing / Distribution sehen, können Sie beispielsweise Key Account ManagerIn, Brand ManagerIn oder Sales Represen-tative im In- oder Ausland werden. Für jene, die im Bereich Rechnungswesen / Finanzierung tätig sein wollen, kommen etwa Tätigkeiten in Finanzabteilungen von Unternehmen und Banken in Frage. Unsere Absolventinnen und Absolventen sind auch im Human Resources Management beschäftigt, leiten Zweigniederlassungen österreichischer Unternehmen im Aus-land oder arbeiten für internationale Organisationen.

Page 132: Study Guide 2013

130 MANAGEMENT INTERNATIONALER GESCHÄFTSPROZESSE

Page 133: Study Guide 2013

131MANAGEMENT INTERNATIONALER GESCHÄFTSPROZESSE

„Management internationaler Geschäftsprozesse‘ bietet eine exzellente Kombination aus theoretischem Wissen und prak-tischer Expertise, übermittelt von erfahrenen Vortragenden und Branchenexpertinnen bzw. -experten in einem fördernden und kommunikativen Umfeld. Auslandssemester an hervor-ragenden Partneruniversitäten und das Berufspraktikum im In- oder Ausland garantieren darüber hinaus einen Vorsprung beim Berufseinstieg.

Alles in allem ein Studium, das durch seine individuelle Gestal-tung in vielerlei Hinsicht die persönliche Entwicklung fördert und optimal auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet. Die Fähigkeit, mich auf unterschiedlichste Situationen einzu-stellen und jeder neuen Aufgabe offen entgegenzutreten, nimmt für mich dabei einen besonderen Stellenwert ein.“

Andrea Büssenschütt, BA, AbsolventinConsultant, Deloitte Financial Advisory GmbH

„Das Studium ‚Management internationaler Geschäftsprozesse‘ zeichnet sich vor allem durch seine Vielfalt aus. Know-how in den Bereichen Wirtschaft, Recht und Fremdsprachen, aber auch eine Vielzahl an Soft Skills werden den Studierenden vermit-telt. Durch internationale Lehrende und ein verpflichtendes Auslandssemester lernt man verschiedene Kulturen kennen und schätzen. Am meisten konnte ich von den zahlreichen Projekten in Unternehmen profitieren. Diese ermöglichten mir einerseits gute Einblicke in die Praxis und andererseits sowohl im Team als auch selbstständig zu agieren.“

Christoph Hausegger, MA, AbsolventSelbstständiger Consultant, Christoph Hausegger Consulting

„Das Studium ‚Management internationaler Geschäftsprozesse‘ bereitet die Studierenden optimal auf die Berufswelt von mor-gen vor. Das Erlernen verschiedener Soft-Skills und Einblicke in die Herangehensweise von Menschen aus verschiedenen Kulturen sind neben der fundierten theoretischen Ausbildung essenzielle Faktoren, um in einem internationalen Umfeld erfolgreich zu sein. Die internationale Ausrichtung – nicht nur der Themen des Studiums, sondern auch durch die Vielfalt an internationalen Lehrenden und Studierenden sowie das Auslands semester – hilft mir heute im Umgang mit Kunden aus unterschiedlichsten Ländern der Welt.“

Adrian Kachelmaier, MA, AbsolventProjektleiter, SSI Schaefer PEEM GmbH

Page 134: Study Guide 2013

LEBEN, BAUEN, UMWELT

LEBENBAUENUMWELT

Page 135: Study Guide 2013

133LEBEN, BAUEN, UMWELT

LEBEN, BAUEN, UMwELTAkademischer

GradOrganisationsform Standort Seite

Bachelor-Studien (6 Semester)

; Bauplanung und Bauwirtschaft BSc Vollzeit Graz 134

; Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement

BSc Vollzeit Kapfenberg 138

; Soziale Arbeit BA Vollzeit Graz 142

Die nachhaltige Gestaltung und das Management unserer Lebenswelten sind die zentralen Themen des Fachbereichs „Leben, Bauen, Umwelt“, der den Menschen und seine Um-

welt in den Mittelpunkt stellt. Innovationen in Umwelt, Architektur und Sozialem erfordern vernetztes Denken, das die Ausbildung in den Studiengängen im Besonderen vermittelt.

In Projekten, die sich an komplexen und dynamischen Lebensräu-men orientieren, entwickeln Studierende einen Blick für die Lösung zukünftiger baulicher, technischer, infrastruktureller und sozialer Fragestellungen. Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs verfügen über ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz, vielseitige Managementqualitäten und besitzen zudem die Fähigkeit, ihre Visionen zu „Leben, Bauen, Umwelt“ umzusetzen, was sie für den Arbeitsmarkt der Zukunft besonders attraktiv macht.

Page 136: Study Guide 2013

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Das Bachelor-Studium „Bauplanung und Bauwirtschaft“ bietet Ihnen eine fundierte Basisausbildung, unter anderem in den Bereichen Hochbau, konstruktiver Ingenieurbau, Entwurf und Gestaltung, Bauwirtschaft und Projektmanagement. Das breit gefächerte Studienprogramm setzt Schwerpunkte in den Studi-enzweigen „Architektur“ bzw. „Ingenieurbau“, die sich in den aufbauenden Master-Studien „Architektur“ sowie „Bauma-nagement und Ingenieurbau“ fortsetzen.

was erwartet Sie?Die Anfänge Ihres Studiums liegen im Erlernen der Grundla-gen des Bauwesens und der Architektur. Fächerübergreifende, interdisziplinäre Projektarbeiten verknüpfen die einzelnen Bereiche und bereiten Sie auf die komplexen Aufgaben der Wirtschaft vor. Diese Projekte werden als Team- und Einzel-arbeit abgewickelt und setzen inhaltlich unterschiedliche Schwerpunkte. Dadurch werden Ihre Selbstständigkeit und Teamverantwortung gefördert. Es wird besonderer Wert auf eine praxisnahe Wissensvermittlung gelegt.

Im 4. und 5. Semester haben Sie die Möglichkeit, sich im Rah-men Ihrer Bachelor-Arbeiten mit Themen Ihrer Wahl intensiver zu beschäftigen.

Zudem erwartet Sie im 6. Semester ein Berufspraktikum, das für Sie nicht nur ein Sprungbrett in die spätere Berufswelt sein kann, sondern das Sie in verschiedene Bereiche des Bauwe-sens führt. Die Betätigungsfelder reichen vom Hoch- bis zum Tiefbau, von der Planung bis zur Ausführung, von der Bauher-rinnen- bzw. Bauherrenvertretung bis zur Bauüberwachung,

Studiengangsleiterin FH-Prof. DI Dr. Michaela Kofler

Bachelor-Studium

BAUPLANUNG UND BAUwIRTSCHAFT6 Semester, Vollzeit, 60 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

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vom Bürojob bis zur Bauleitung vor Ort. Dem Berufspraktikum sind keine Grenzen gesetzt – so können Sie weltweit Berufser-fahrung sammeln, den Umgang mit fremden Kulturen erlernen und Ihren Horizont erweitern.

Sie schließen das 6-semestrige Bachelor-Studium mit einer Bachelor-Prüfung und dem akademischen Grad „Bachelor of Science“ (BSc) ab.

was erwartet Sie danach? Nach Abschluss des Studiums können Sie Ihre Kenntnisse in den Master-Studiengängen „Architektur“, „Baumanagement und Ingenieurbau“, „Energy and Transport Management“, „Aus-stellungsdesign“ und „Media and Interaction Design“ an der FH JOANNEUM vertiefen. Außerdem besteht die Möglichkeit, an anderen Fachhochschulen oder Hochschulen im In- und Aus-land in einschlägigen Studiengängen weiter zu studieren.

Oder Sie entscheiden sich, gleich in die Berufswelt einzustei-gen. Hier können Sie bei der Abwicklung von Bauprojekten von der Projektvorbereitung über die Planung bis hin zur Bauaus-führung Ihren Beitrag leisten.

FH JOANNEUMAlte Poststraße 154, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-8200E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/bbw

BAUPLANUNG UND BAUWIRTSCHAFT

Infrastruktur

- Zwei EDV-Labors, ein CAD-Labor mit insgesamt 70 Computerarbeits-plätzen

- Sieben technisch voll ausgestattete Multimedia-Vortragsräume

- Ein Projektraum- Modellbauwerkstatt mit frei

zugänglichem Arbeitsbereich für die Bearbeitung von Holz, Metall und Kunststoffen

- Labor für Grundbau- IT: Software in den Bereichen CAD,

Grafik, Animation, Bauphysik, Statik, Bauwirtschaft, Projektmanagement auf dem neuesten Stand der Tech-nik; Wireless LAN

Page 138: Study Guide 2013

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Praktikum„Wichtiger Bestandteil und Charakteristikum der Ausbildung ist das Berufspraktikum. Im Bereich des Bauens sind den Inte-ressierten keine Grenzen gesetzt. Unsere Praktikantinnen und Praktikanten verteilen sich in der ganzen Welt, was sich beson-ders positiv auf die Mobilität und den Umgang mit fremden Kulturen auswirkt. Die Betätigung führt vom Hoch- bis zum Tiefbau, von der Planung bis zur Ausführung, von der Bauher-rInnennvertretung bis zur Bauüberwachung, vom Bürojob bis zum ‚Gummi stiefeleinsatz‘. Das Praktikum bringt nicht nur eine weitere Zeile im Lebenslauf, sondern weckt die persönlichen Interessen im Bauen, und plötzlich werden Fragen ganz anders gestellt. Neben der spannenden Herausforderung einer Groß-baustelle – in meinem Fall eines Staudamms in der Türkei – stellen sich im Ausland durch andere Gesetzeslagen, Techniken und Denkweisen ganz andere Anforderungen. Die kulturellen Unterschiede des Orients haben mich in mensch licher Hinsicht geprägt und um Welt- und Kulturoffenheit reicher gemacht.“

DI (FH) Moritz Freyborn

Auslandssemester„Aus meiner Sicht ist ein Auslandssemester eine der wert-vollsten Erfahrungen, die während des Studiums überhaupt möglich sind. Die sozialen Erfahrungen, verbunden mit ande-ren Vorteilen wie Erlernen oder Verbessern von Fremdsprachen sind unbezahlbar. Außerdem ermöglichen EU-Programme, die-se Erfahrungen ohne großen finanziellen Verlust zu sammeln.“

DI (FH) Christoph Duswald

Stimme der wirtschaft„Fünf Studierende haben in den letzen zwei Jahren bei der Fir-ma Rhomberg erfolgreich ihr Praktikum mit hoher Motivation und Energie abgeschlossen. Wir stellen sie durch den direkten Einsatz bei Projekten vor die Herausforderung, das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen, eigenverantwortlich zu agie-ren, eigene Potenziale zu entdecken und als vollwertiges Team-mitglied zu beweisen, was in jeder / jedem Einzelnen steckt. Aus Erfahrung können wir sagen, dass wir bei jedem / jeder Praktikanten / Praktikantin eineN potenzielleN MitarbeiterIn kennen lernen.“

Mag. Jürgen Jussel, Leiter Personal – Rhomberg Bau GmbH, Bregenz

BAUPLANUNG UND BAUWIRTSCHAFT

Page 139: Study Guide 2013

Weitere Informationen/Ansprechpartner: STRABAG AG PersonalentwicklungA-9800 Spittal/Drau, Ortenburgerstraße 27, Katharina WeissenbacherTel.: +43(0)4762/620-114, www.strabag.at

Begleiten Sie uns auf dem Weg zur Nr. 1 der Bauindustrie in Europa. Werden Sie ein Teil von uns! STRABAG SE ist einer der führenden europäischen Bautechnologiekonzerne und in 60 Ländern mit 76.900 Mitarbeitern weltweit vertreten.

Sie sind bereit für neue Herausforderungen und spannende Aufgaben? Wir bieten Pflichtpraktikantenstellen, Traineeausbildungen sowie die Möglichkeit eines Direkteinstieges.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung – bevorzugt über das Online-Formular auf unserer Homepage.

ERFOLG BESTEHT AUS VIELEN TEILEN, WERDEN SIE EINER DAVON ...

137BAUPLANUNG UND BAUWIRTSCHAFT

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Bachelor-Studium

ENERGIE-, VERKEHRS- UND UMwELTMANAGEMENT6 Semester, Vollzeit, 32 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch / Englisch

Ausbildung für die Herausforderungen der ZukunftUmweltgerechte Energieversorgung und intelligente Verkehrs-systeme bilden die Schwerpunkte im Engagement für den Klimaschutz. Das Bachelor-Studium „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ (und das Master-Studium „Energy and Transport Management“) vermitteln interdisziplinär diese Schwerpunkte kombiniert mit Managementkompetenzen. Also das ideale Studium für Menschen, die sich für die Themen der Zukunft begeistern, kreativ sind und einen internationalen Blickwinkel einnehmen.

Umweltfreundliche EnergieversorgungEnergieversorgung greift naturgemäß stark in die Umwelt ein und kann heute nicht mehr ohne Umweltbeachtung be-trieben oder studiert werden. Sei es die Produktion in Kraft-werken oder die Verteilung in Stromnetzen und Pipelines, die Fragestellungen sind eng vernetzt und erfordern technische, wirtschaftliche sowie rechtliche Kenntnisse. Neben dem Ener-gie-Fachwissen ist also auch die Berücksichtigung der Umwelt-wirkungen wesentlich. Nicht nur die großen Energieversorger benötigen kompetente MitarbeiterInnen, sondern auch viele auf Energie angewiesene Firmen, Abfallverbände oder Anla-genbauunternehmen, Megastädte und ländliche Regionen. Der dahinter liegenden Technik und Investitionsberechnung sind keine Grenzen gesetzt: Fachleuten steht die Welt offen.

Intelligente VerkehrssystemeDer heutige Verkehr stößt bald an umweltbedingte Grenzen. In vielen Fällen wird nicht mehr Beton, sondern mehr Intelligenz notwendig sein. Zukünftige Verkehrssysteme werden einen besseren Umstieg zwischen Individualverkehr und öffentlichem Verkehr ermöglichen, automatisierte FahrerInnenassistenz im Auto und im Zug, aber auch genaue Güterverfolgung über

ENERGIE-, VERKEHRS- UND UMWELTMANAGEMENT

Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Michael Bobik

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FH JOANNEUMWerk-VI-Straße 46, 8605 KapfenbergTel.: +43 (0)3862 33600-8304oder +43 (0)316 5453-8304E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/evu

Infrastruktur

Chemielabor: Einrichtungen für Wasser- und Abwas-seranalytik (Photometer, Mikroskop, Trockenschrank, Muffelofen, Atmungs-messgerät, BSB-Messeinrichtung, Versuchsanlage für die biologische Abwasserreinigung), Atomabsorptions-spektrometer

Telekommunikationslabor:Nachrichten- und Übertragungstech-nik, Messtechnik, Elektronik, Sensorik, Identifikationstechnik, Simulation

Energietechnik-Labor: Kalorimeter, Wärmebildkamera, Pro-benaufbereitung, Rauchgasanalysege-rät, Messeinrichtungen für Temperatur-, Druck-, Strömungs-, Strahlungswärme-messungen

Versuchsanlagen: Solartankstelle und Elektrofahrzeuge, Wärmetauscher, Brennstoffzelle, Kälte-/Klima-Anlage, Stirlingmo-tor, Solarthermische Demoanlage, Oberflächengewässerabfluss- und Solar-strahlungsmessungen, Dehnungsmess-streifen-Lehrsystem, Demoanlage Photovoltaik, Schallpegelmessgerät

EDV-Labor: Auto-CAD, Solid-Edge; Software-Ent-wicklungsumgebungen; Simulations-software für thermodynamische Prozesse bzw. biologische Abwasserrei-nigung, LAB-View

Funksysteme. Das Bachelor-Studium „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ beschäftigt sich daher im Besonderen mit der Organisation öffentlicher Verkehrsunternehmen sowie den Fragen von Investitionsfinanzierung, Trassenmanagement und Prozessgestaltung.

UmweltmanagementDer bewusste Umgang mit unserer ‚begrenzten’ Umwelt ist Voraussetzung für eine sichere Zukunft. Modernes Umwelt-management stellt dabei ein wichtiges Werkzeug im Zusam-menhang mit dem Klimawandel, der Emissions- und Feinstaub-problematik sowie der Kreislaufwirtschaft dar. Das Know-how dafür wird Ihnen im Studium vermittelt. Wenn Sie sich für Tä-tigkeiten in der Abfallwirtschaft oder als UmweltbeauftragteR interessieren, können Sie auch während des Studiums entspre-chende Zertifikate erwerben.

Internationaler HorizontModerne Unternehmen der Energie- und Verkehrsbranche agieren am globalen Markt und es bedarf neuer Ideen, um für zukünftige Anforderungen gewappnet zu sein. Als AbsolventIn des Studiums „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ bringen Sie die Voraussetzungen dafür mit. Die internatio-nale Ausrichtung des Studiums erfährt durch Austausch und Kooperationen mit Partneruniversitäten sowie der Erfahrung interkultureller Kommunikation ihre lebendige Ausprägung. So haben Sie schon während des Studiums die Möglichkeit, ein Semester und / oder ein Praktikum im Ausland zu absolvieren.

Nach Abschluss des Bachelor-Studiums steht Ihnen zum Beispiel der Master-Studiengang „Energy and Transport Management“ an der FH JOANNEUM oder ein Studium an einer anderen Hochschule offen.

ENERGIE-, VERKEHRS- UND UMWELTMANAGEMENT

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140 ENERGIE-, VERKEHRS- UND UMWELTMANAGEMENT

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„Energie, Verkehr und Umwelt sind DIE Themen der Zukunft. Der steigende Energiebedarf, unser Bedürfnis nach Mobilität und die stärkere Berücksichtigung der Umwelt beinhalten Ziel-konflikte, die nicht nur die Politik, sondern das Leben jeder / je-des Einzelnen in den nächsten Jahren wesentlich mitbestimmen werden. An diesen Brennpunkten mitzudenken und mitzuar-beiten ist eine spannende Aufgabe, für die man als AbsolventIn des Studiengangs ‚Energie-, Verkehrs- und Umweltmanage-ment‘ bestens gerüstet ist.“

Katharina Hochmair, AbsolventinWien Energie GmbHStrategie und Sonderthemen

„Mit diesem Studium erhält man eine hervorragende Ausbil-dung und legt damit einen haltbaren Grundstein für eine viel-fältige Karriere. Als Absolvent mit den Schwerpunkten Energie und Verkehr galt ich zuerst unter den Bauingenieurinnen und -ingenieuren als ‚Exot’, was aber letztendlich zu einer sehr produktiven Symbiose führte. Durch das Studium und das Aus-landssemester in Schweden erhielt ich fundierte Grundlagen, um Vorträge bei internationalen Konferenzen zu halten, die Entwicklung eines weltweit einzigartigen Mess-Systems zu leiten und an zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen mitzuwirken.“

DI (FH) Martin Fritz, AbsolventVCE Holding GmbH, CC Measurement & InstrumentationBauwerksprüfung und Hardwareentwicklung

„Das Studium an der FH JOANNEUM Kapfenberg, das Aus-landssemester in Schweden und meine Praktikumszeit in der Schweiz haben mich sehr gut auf meine aktuelle Tätigkeit bei den Verkehrsbetrieben Zürich vorbereitet. Als kommunikati-onsstarke Persönlichkeit bekommt man die nötigen Fachkennt-nisse vermittelt, um komplexe Projekte engagiert und selbst-ständig zu leiten und Prioritäten richtig zu setzen. Das sind alles Qualitäten, die von künftigen Arbeitgebern mehr denn je geschätzt werden und den Berufeinstieg erleichtern.“

Susanne Reumüller, AbsolventinProjektleiterin

ENERGIE-, VERKEHRS- UND UMWELTMANAGEMENT

Page 144: Study Guide 2013

142 SOZIALE ARBEIT

StudiengangsleiterFH-Prof. HR Mag. Dr.Klaus Posch

Bachelor-Studium

SOZIALE ARBEIT6 Semester, Vollzeit, 55 Studienplätze, Unterrichtssprache: Deutsch

Das Bachelor-Studium vermittelt Ihnen Kompetenzen in der Arbeit mit Klientinnen und Klienten auf sozial- und rechtswis-senschaftlicher Basis. Neben Sozialmanagement sind Schwer-punkte der Ausbildung konkrete Handlungsfelder der Sozialen Arbeit, die Entwicklung der Praxis sowie Psychopathologie.

Absolventinnen und Absolventen werden unter anderem in der Lage sein, ihr fachliches Können und Wissen zu reflektie-ren, mit Know-how im Sozialmanagement zu verknüpfen und interdisziplinär übergreifende Problemlösungen zu erarbeiten. Damit wird fachliches Handeln unter den gegebenen Rahmen-bedingungen optimiert.

was erwartet Sie im Studium?Im Studium bereiten Sie sich auf eigenverantwortliches, selbst-ständiges und unternehmerisches Handeln im sozialen Bereich vor. In den ersten Semestern vermittelt Ihnen das Studium eine wissenschaftlich fundierte Grundausbildung, die Ihnen auch praxisorientierte Einführungen in künftige Anwendungsge-biete bietet. Bereits in dieser Phase werden Sie mit relevanten Methoden sowie den rechtlichen und organisatorischen Grund-lagen der Sozialen Arbeit vertraut gemacht.

Der Verknüpfung von theoretischem Wissen mit praktischem Handeln dienen vom ersten bis zum sechsten Semester Lehr-veranstaltungen über konkrete Handlungsfelder wie etwa „Sozialarbeit mit Familien und Jugendwohlfahrt“, „Gesundheit und Krankheit“, „Sozialarbeit mit alten Menschen“, „Interna-tionale und interkulturelle Sozialarbeit“. In den Berufsfeldex-plorationen und im Praktikum sowie in den beiden Bachelor-Arbeiten können Sie Ihr Wissen in bestimmten Bereichen ver-

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Page 145: Study Guide 2013

143SOZIALE ARBEIT

FH JOANNEUMEggenberger Allee 11, 8020 GrazTel.: +43 (0)316 5453-8700E-Mail: [email protected]: www.fh-joanneum.at/sam

tiefen. Darüber hinaus werden Ihnen in fächerübergreifenden Lehrveranstaltungen die einzelnen Felder sozialer Tätigkeit problemorientiert nahe gebracht. Sie schließen das Studium mit dem akademischen Grad „Bache-lor of Arts in Social Sciences“ (BA) ab.

was erwartet Sie danach?Als AbsolventIn beherrschen Sie wissenschaftlich begründete Handlungsformen in der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Sie beraten, unterstützen und betreuen Menschen in psychosozi-aler Not professionell.

Darüber hinaus verfügen Sie über Kenntnisse individueller, gesellschaftlicher und historischer Ursachen und Hintergründe sozialer Probleme sowie der gesetzlichen und institutionellen Rahmenbedingungen. Sie haben die Kompetenz, diese wissen-schaftlich-methodisch zu analysieren. Ihre Berufsfelder umfas-sen sämtliche (teil-)stationäre, ambulante und komplementäre Bereiche des Sozialwesens sowie Institutionen und Social-Profit Organisationen.

Nach Abschluss des Bachelor-Studiums können Sie an der FH JOANNEUM das Master-Studium „Soziale Arbeit“ absolvieren, aber auch an anderen Fachhochschulen und Universitäten im In- und Ausland in einschlägigen Studiengängen weiterstudie-ren.

Page 146: Study Guide 2013

144 SOZIALE ARBEIT

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145SOZIALE ARBEIT

„Ein Studium an der Fachhochschule JOANNEUM bietet eine solide Ausbildung auf hohem Niveau, die den Vergleich mit Universitäten nicht zu scheuen braucht. Durch die fundierte Vermittlung wissenschaftlicher Methoden und das breit gefä-cherte Curriculum war ich ideal auf das Doktoratsstudium und meine berufliche Tätigkeit in der angewandten Forschung so-wie in der Unternehmensberatung im Bereich der Gesundheits-förderung und Prävention vorbereitet.“

Mag. (FH) Dr.rer.soc.oec. Stephanie Johanna Klingler

„Vor allem die Praktika und praxisorientierten Handlungsfelder der Sozialen Arbeit im Rahmen meines Studiums an der FH JOANNEUM erleichterten mir den Einstieg in das Berufsleben. Auch in der theoretischen Auseinandersetzung und im interdis-ziplinären Verständnis stehe ich auf sicheren Beinen. Natürlich sorgen in meiner täglichen Arbeit in einer Drogenberatungs-stelle anspruchsvolle Klientinnen und Klienten und wechselnde Anforderungen dafür, immer wieder Neues zu lernen – erfreu-licherweise.“

Mag. (FH) Robert Gamel

„Die Soziale Arbeit ist ein vielfältiges, abwechslungsreiches und herausforderndes Tätigkeitsfeld. Die fundierte Ausbildung an der Fachhochschule JOANNEUM sowie meine soziale Kom-petenz sind die Basis dafür, mit Menschen in verschiedenen Lebens- und Problemsituationen professionell zu arbeiten. Eine fachspezifische Weiterbildung und die Reflexion des eigenen Handelns sind unerlässlich, um den sich ständig ändernden Rahmenbedingungen und beruflichen Anforderungen in der Sozialen Arbeit gerecht zu werden.“

Mag. (FH) Ulrike Hütter-Jahnel

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A wieAuslandssemesterGrundsätzlich hat jedeR Studierende der FH JOANNEUM im Rahmen ihres / seines Studiums die Möglichkeit, ein Semester an einer Partnerhochschule oder das Berufspraktikum in einem Unternehmen oder einer anderen Organisation, auch Hochschulen, im Ausland zu absolvieren.

B wieBachelor-StudiumIst ein sechssemestriges Studium, das mit dem akademischen Grad „Bachelor of Arts (BA)“ oder „Bachelor of Science (BSc)“ abschließt.

D wieDoktorat, Doktorats-StudiumFH-Absolventinnen und -Absolventen können an Universitäten ein Doktorats-Studium beginnen, oft verlängert sich durch die unterschiedliche Studiendauer ein Doktorats-Studium allerdings um rund zwei Semester. Diese Diskrepanz soll jedoch nach Umstellung auf die Master-Studien an Universitäten und Fachhochschulen wegfallen. Mehr In-formationen unter: u www.fhr.ac.at > Doktorats-Studien.

E wieECTSDas Europäische System zur Anrechnung von Studienleistungen (European Credit Transfer System) wurde ins Leben geru-fen, um Studierenden die Anerkennung ihres Auslandsstudienaufenthalts zu erleichtern. Studienleistungen, die wäh-rend eines Auslandsaufenthalts erbracht werden, können dadurch einfacher für das Studium an der Heimatinstitution anerkannt werden. Für Studierende bedeutet ECTS zudem die Garantie für die volle akademische Integration an der Gastinstitution (z. B. Zusicherung von Plätzen in Lehrveranstaltungen); für die Heimathochschulen ist es ein Mittel, um die akademische Anerkennung leichter durchführen zu können. Die Credits spiegeln den gesamten quantitativen Ar-beitsanteil wider, der für jede Lehrveran-staltung für den erfolgreichen Abschluss aufgewendet werden muss (d. h. Vorle-sungen, praktische Arbeiten, Seminare, Tutorien, Exkursionen, Eigenstudium in der Bibliothek und zu Hause, Prüfungen und andere Formen der Leistungsbewer-tung).

ECTS berücksichtigt somit das gesamte Studienpensum und nicht nur den Unter-richt (z. B. die so genannten Semester-wochenstunden = SWS).

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F wie FH (Fachhochschule)Eine Fachhochschule ist eine Hochschule für berufsfeld- und anwendungsorien-tierte Studiengänge auf wissenschaft-licher Grundlage im tertiären Bildungs-bereich. Die Fachhochschulen führen zumeist auch die englischsprachige Bezeichnung University of Applied Sciences. An Fachhochschulen mit Hoch-schulstatus wie der FH JOANNEUM wer-den an die Absolventinnen und Absol-venten akademische Grade verliehen.

An der FH JOANNEUM gibt es über 40 Studiengänge in den Fachbereichen „Gesundheitswissenschaften“, „Infor-mation, Design & Technologien“, „Inter-national Business“ und „Leben, Bauen, Umwelt“. Die vielfältigen Studien bieten den Studierenden eine qualitative, berufs praktische Ausbildung, die sich an internationalen Hochschulstandards orientiert.

FachhochschulkollegiumGemäß § 10 FHStG hat die FH JOAN-NEUM ein Fachhochschulkollegium eingesetzt, das zur Durchführung und Organisation des Lehr- und Prüfungs-betriebs berufen ist. Das Kollegium der Fachhochschule JOANNEUM setzt sich aus dem Rektor (FH) als Leiter des Fachhochschulkollegiums, der Vizerek-torin (FH) als stellvertretende Leiterin des Fachhochschulkollegiums, aus Stu-diengangsleiterInnen, VertreterInnen des Lehr- und Forschungspersonals und StudierendenvertreterInnen zusammen. Das Kollegium tagt in ordentlichen Sitzungen und verfügt zudem über entsprechende Ausschüsse und Arbeits-gruppen.

FHKDie FHK (Fachhochschulkonferenz) ist ein Verein, in dem sich die österreichischen Fachhochschulen organisieren. Die FHK hat unter anderem die Aufgaben, Stra-tegien des FH-Sektors auszubilden, die Rahmenbedingungen für den FH-Sektor zu verbessern und die Identität des Fach-hochschul-Sektors zu stärken. (Quelle: www.fhk.ac.at)

G wieGraduierungNach erfolgreicher Absolvierung des Stu-diums graduieren die Studierenden zur / zum Bachelor, zur / zum Master oder zur Diplomingenieurin / zum Diplominge-nieur (FH) bzw. zur Diplomingenieurin / zum Diplomingenieur. Die offizielle Diplomurkunde überreicht der Rektor der FH JOANNEUM im Rahmen eines Festakts – der Graduierung.

I wieImmatrikulationAm ersten Studientag werden alle Stu-dierenden im Studiengangssekretariat immatrikuliert, das heißt für ihr Studium eingeschrieben. Nach diesem einmaligen Vorgang bekommen die Studierendenihren Studierendenausweis und E-Mail-Account (siehe auch: Inskription).

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InskriptionDie Inskription für jedes Semester erfolgt in der Regel automatisch. Studierende bekommen dann eine Inskriptionsbestä-tigung bzw. einen aktuellen Aufkleber für ihren Studierendenausweis.

J wieJOINDie vier Buchstaben stehen für FH JOANNEUM INteressensvertretung; dahinter steckt die Vertretung der Stu-dierenden aller drei Standorte in Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg.u www.fh-joanneum.at/join

M wieMaster-StudiumIst ein drei - bzw. viersemestriges Stu-dium. Voraussetzung ist ein fachein-schlägiger Bachelor-Abschluss oder eine gleichwertige Ausbildung. Das Studium schließt mit dem akademischen Grad „Master of Arts“ (MA) oder „Master of Science“ (MSc) ab.

P wiePostgraduate-Studienbezeichnen eine meist viersemestrige Ausbildung universitären Charakters, die auf einem Diplom- bzw. Master-Studium aufbaut. An der FH JOANNEUM werden zurzeit fünf postgraduale Master-Lehr-gänge in den Fachbereichen „Internati-onal Business“ und „Gesundheitswissen-schaften“ angeboten.

RektorIn (FH)Die / der RektorIn der FH JOANNEUM fungiert als VertreterIn des FH-Kollegi-ums und nimmt gleichzeitig die Position der wissenschaftlichen Geschäftsführung der FH JOANNEUM ein.

Bundesministerium für wissenschaft und Forschung Minoritenplatz 5, 1014 Wien Tel.: +43 (0)1 531 20 DW (0) Telefax: +43 (0)1 53120-9099 E-Mail: [email protected] Web: http://www.bmwf.gv.at

Österreichische Fachhochschul-Konferenz (FHK)Bösendorferstraße 4/111010 WienTel.: +43 (0)1 890 6345 10E-Mail: [email protected]: www.fhk.ac.at

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FH JOANNEUM Gesellschaft mbHAlte Poststraße 1498020 Graz, AUSTRIATel.: +43 (0)316 5453-0Fax: +43 (0)316 5453-8801E-Mail: [email protected]/fhjoanneum

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