Sucht und Zwänge aus hypnosystemischer Perspektive – Bericht einer Fortbildung bei Gunther...

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Sucht und Zwänge aus hypnosystemischer Perspektive – Bericht einer Fortbildung bei Gunther Schmidt, Oktober 2012/Graz © Birgit Traxler, MSc. 1 Zusammenfassung einer Weiterbildung bei Dr. Gunther Schmidt Oktober 2012, Graz „Sucht und Zwänge aus hypno- systemischer Perspektive“

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Sucht und Zwänge aus hypnosystemischer Perspektive – Bericht einer Fortbildung bei Gunther Schmidt, Oktober 2012/Graz

© Birgit Traxler, MSc.

Zusammenfassung einer Weiterbildung bei Dr. Gunther Schmidt

Oktober 2012, Graz

„Sucht und Zwänge aus hypno-systemischer Perspektive“

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In der therapeutischen Arbeit geht es nicht um die Sucht, sondern um das gewünschte Gegenteil.

Wer definiert?

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Frage nach dem Krankheitsprinzip

Vgl. Aufnahme für Suchtentwöhnung vs. Aufnahme von Depressiven in Kliniken

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Die Definition „Krankheit“ ist bereits eine Intervention in einer Beziehung, keine Wahrheit!

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Niemand hat ununterbrochen Suchtdruck! Wie kann man sich erklären, dass dieselbe Person von 7 bis 17 Uhr kein Problem hat?

„Erlebnisnetzwerke“

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Wiederholung:

Problem = Soll/Ist-Diskrepanz

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Wir müssen herausfinden, welches „Ich“ mit dem gewünschten Verhalten verbunden ist.

Gleichzeitig sollen die bisherigen Lösungsversuche aber unbedingt gewürdigt werden.

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KlientIn muss gerade im Graving-Druck seine/ihre Kompetenz des Nein-Danke nützen können das ist schwierig, aber machbar!

Suchtregulation ist erlernbar:„Wie war das Empfinden im Moment des Gravings?“

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Wichtig – KlientIn muss lernen:

„Ich bin in Ordnung, wenn ich das Gefühl habe, ich brauche jetzt einen Schuss!“„Und ich bin noch mehr in Ordnung, dass ich sagen kann „Nein-Danke“!

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Systemisches Denken: Kleine Unterschiede machen ein anderes Netzwerk verfügbar!

Vgl. Lösungsmodellation - Körperarbeit

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Arbeit mit Empfindungen, Bildern, Farben usw.

Suchtprozesse passieren im Stamm- und Zwischenhirn dort gibt es keine Sprache!

Vgl. Marlboro -Werbung

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Die Sucht selbst ist bereits Tranceerleben, vergleichbar mit Ericksonscher Tranceinduktion!

Macht es da Sinn, wieder mit einer Trance zu antworten?

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1. Schritt: Meta-Ebene aufbauen

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2. Schritt: Für welches Erleben braucht der/die KlientIn die Sucht?

Gleichzeitig auch die Klärung, welche Bedrohung der Schritt weg von der Sucht darstellen könnte, welche Beziehungsveränderungen damit einhergehen.

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Arbeit mit dem höheren Ziel:

„Wofür wäre es Ihnen wichtig, den Schritt über diese Schwelle zu machen?“

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Erkenntnis:

Die Sucht ist ein Sekundärproblem, sie war ursprünglich der Lösungsversuch!

Vgl. Depression

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Was passiert, wenn KlientIn selbst offenbar gar kein Problem mit der Sucht hat?

Auftragsakquise!danach: Kosten/Nutzen-Bewertung

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Herausforderungen für BeraterInnen/TherapeutInnen:

- Wertschätzen, dass jemand gar nicht abstinent werden will, gleichzeitig andere Angebote machen (um Gefängnis o.ä. zu verhindern)„Unterschiede“ anbieten

- Die Qualität der therapeutischen Intervention darf nicht daran abgelesen werden, dass der/die KlientIn endlich das tut, was wir wollen.

- Optimierung des Beratungssystems („Hexensystem“)

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Zielkonflikt-Demonstration am Beispiel anorektischer Klientin:

„Ich will dieses bestimmte Gefühl haben/Ich will aber nicht wieder mit dem Essen aufhören.“

Aufgabe des Begleiters/der Begleierin:Wie kann die Klientin das Gefühl aktivieren, sogar wenn sie etwas gegessen hat?

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Wenn du das Gefühl wieder hättest, woran würdest du es merken?Woran noch?Wie würdest du atmen? Schauen?usw.

Einstreutechnik!Verstehe ich dich richtig, du SPÜRST…

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Zwänge haben die gleiche Grundstruktur wie Süchte – Kampf zwischen polaren Seiten eines Systems

Auch hier: Wann ist es ein Problem?(Beziehung zum Phänomen)

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Das Ziel macht das Problem –

Ziel ändern!!!

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Gedanken sind nie das Problem – wenn ich sie bekämpfe, richtet sich der Fokus darauf.

Umfokussieren!

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Der Suchtreiz („Trigger“) wird aus dem Unbewussten geschickt. Es erzählt eine Geschichte, stellt einen „Antrag“: „Ich hätte so gern dieses und dieses Erleben, will aber nicht mit der Tür ins Haus fallen….“

Personifizieren!

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Der Weg zum Ziel:

1) Suchtverhalten als sinnvollen Lösungsversuch wertschätzen (meistens neu für KlientInnen)

(Transformation des Zwangsrituals in wertzuschätzende Bedürfnisse)

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2. Herausfinden, wann der Suchtdruck am stärksten ist (Skala)

3. Unterschiede herausarbeiten

4. Pendeln zwischen den unterschiedlichen Kontexten(Ziel ist die Unterschiedsbildung)

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Ad 4.Wie ist da die SituationWer ist dabeiWie atmen sie usw. usw.

sowohl im besseren als auch im schlechteren Zustand

Checkliste für Informationen über Bedürfnisse auf der Metaebene

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5. Langsam und systematisch Problemtrance rekonstruieren

6. Wahlmöglichkeiten erhöhen durch kleine Verhaltensveränderungen

Jede Idee mit somatischen Markern absichern!

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7. Über Pendel-Checkliste sprechen In Imagination gehen in das, was

eigentlich ersehnt wird

ev. 8. Systemische Interventionen(Pickerl auf Kühlschrank, Brief an Zigarette usw. usw.)

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Am Ende immer wieder Kosten-Nutzen-Bewertung!„In welche Beziehung wirkt sich das wie aus?“„Wie kann ich mir mein befreiendes Erleben gönnen und dabei in meinen Loyalitäten bleiben?“

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Zusammenfassung Intervention:

1. K schildert Situation mit Druck -> Impuls -> Pacing -> Wertschätzen des Lösungsversuchs

2. Variationen sammeln (mehr/weniger), Kontext bewerten3. Systematischer Vergleich der Muster -> schnelles Pendeln,

Checkliste4. Trigger-Impuls als Botschafter von Bedürfnissen definieren und

personifizieren („Casting“)5. Umgang mit diesem „Besucher“ klären, Wahlmöglichkeit der

Beziehungsgestaltung (statt unterwerfen, sklavisch folgen, brav sein usw.)

6. Suche nach neuen Antworten, um die Einladung des Besuchers erfolgreich abzulehnen

7. Durchspielen, somatische Marker abfragen

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Auf den Punkt gebracht:

Das Anliegen wertschätzen und den Suchtdruck utilisieren als Reiz,

Ressourcen zu nutzen, und ihn als Erinnerungshilfe willkommen heißen!