SupplyOn VMI Überblick für Lieferanten

SupplyOn© 2016 SupplyOn AG

SupplyOn VMI Überblick für Lieferanten

11/2016

Version 2.0

2© 2016 SupplyOn AG | SupplyOn|

Agenda

1. Überblick über den VMI Prozess

2. VMI Bestandsmonitor

3. Wareneingänge

4. SupplyOn Customer Support


Zusammenfassung

Bestandsprojektion, Geplante Lieferungen und weitere Prozesse

Der Kunde sendet die relevanten Bedarfe und Bestände an SupplyOn VMI

SupplyOn VMI errechnet online pro Material den projizierten Bestandsverlauf und zeigt

diesen graphisch im Bestandsmonitor an.

SupplyOn VMI ermittelt basierend auf vom Kunden definierten Min- und Max-Grenzen des

Bestandes Ausnahmemeldungen. Die Ausnahmemeldungen werden per E-Mail an den

Lieferanten und an den Kunden gesendet sowie im Bestandsmonitor angezeigt.

Der Lieferant plant den Nachschub, so dass möglichst die definierten Grenzwerte und somit

die Versorgungssicherheit sicher gestellt werden, unter Beachtung von z.B.

Sicherheitsbestand, Min-/Max-Bestand, Losgrößen, Durchlaufeiten etc.

Diese Nachschubplanung gibt der Lieferanten im VMI-Bestandsmonitor in den “Geplanten

Lieferungen” auf Materialebene ein. Die “Geplanten Lieferungen” können auch per csv-

upload im SupplyOn VMI-Bestandsmonitor hochgeladen werden.

Die nachfolgenden Schritte werden im SupplyOn WebEDI abgewickelt:

● Der Lieferant nimmt im SupplyOn WebEDI die Lieferavisierung (ASN) vor, welche den In-Transit

Bestand erzeugt. Der In-Transit Bestand wird durch die Wareneingänge, welche der Kunde an

SupplyOn sendet, wieder entlastet.

● Der Lieferant erstellt die elektronische Rechnung im SupplyOn WebEDI auf Basis der

Lieferavisierungen (ASN).


1. Überblick über den VMI-Prozess


VMI – Allgemeiner Prozess

Lieferanteninformationen- Geplante Lieferungen

- Lieferavis

Bestandsdaten- Bestandshöhe

(vorhanden & projiziert*)

- Vereinbarung

zu Min. & Max.*

Kundeninformationen - Bedarf*

- Bestand

Vom Lieferanten und Kunden

gemeinsam genutzte Daten in SupplyOn:

Lieferant KundeLagerauffüllung

gemäß Bestandsdaten

* nur relevant für IPR-Verfahren


Zwei unterschiedliche SupplyOn VMI-Dispositionsverfahren

RPM (Replenishment Method) → VMI nur mit Bestanddaten

(Belieferung nach Signal-Impuls-Verfahren

ohne Freiheit für den Lieferanten)

IPR (Inventory Projection) → VMI mit Bestand- + Forecastdaten

(Frei disponierbar durch Lieferanten

zwischen Min. + Max)

Für Siemens ist nur das IPR-Verfahren in Anwendung.

Projektion


Lieferant

Vendor Managed Inventory über SupplyOn

Prozessschritte

Prozessablauf

SupplyOn

Waren-eingangslager

6

6 Ware wird bei der Anlieferung im System verbucht und als Bestand im Bestandsmonitor angezeigt

1 Abstimmung von Minimum- und Maximum-Grenzen für den Bestand

Min-/Max-Grenzen1

2 Bedarfe und Bestände werden aus Ihrem internen System an SupplyOn übermittelt

Bedarfsvorschauund Lagerbestände

2

7 Für die Fibu des Lieferanten werden regelmäßig Lagerbewegungsdaten (Bestand, Zugang, Abgang) übermittelt

7

3 Bedarfe und Bestände werden im Bestandsmonitor dargestellt, der Lieferant plant auf Basis dieser Daten seine Lieferung

3

4 Lieferant erfasst Liefer- und Transportdaten auf SupplyOn, die Daten werden direkt an Ihr internes System geschickt

Lieferavis 4

5 Ware wird ausgeliefert und ist während des Transports als In-Transit-Menge im Bestandsmonitor sichtbar

In-Transit

5

Wareneingang(Ausbuchung In-Transit)

Lagerbewegungen

Geplante Zugänge

Definierter ProzessScope:

- VMI (Disposition)

- Lieferavis (+ In-Transit)

- Wareneingänge (- In-Transit),

- Lagerbewegungen


VMI Bestandsmonitor errechnet die Projektion des Lagerbestandes

und versendet Ausnahmemeldungen an Kunde und Lieferant

Lieferant erhält Einblick in Lagerbestand und Bedarfsvorschau und

sorgt dafür, dass der Bestand innerhalb vereinbarter Grenzen liegt.

max

Bestandsverlauf

In-Transit-Bestand

Unternehmen Lieferant

min

@AusnahmemeldungenAusnahmemeldungen


VMI ohne Konsignationslager

Kunde

Unterschied zu Konsignationslager

VMI im Zusammenhang mit einem Konsignationslager

Konsignation = Abrechnungsverfahren, VMI = Beschaffungsverfahren

Ein Konsignationslager befindet sich physisch beim einkaufenden Unternehmen, die Ware gehört

jedoch bis zur Entnahme dem Lieferanten.

Der VMI-Prozess unterstützt die Realisierung eines Konsignationslagers optimal.

VMI muss jedoch nicht unbedingt in Kombination mit einem Konsignationslager angewandt werden,

vice versa.

Lieferant

Produktion Produktion

VMI mit Konsignationslager

Kunde Lieferant

Produktion Produktion

Eigentum


Die vereinbarten Höchst-und Mindestlager-

bestandsmengen werdenim Kunden-ERP

gespeichert

Daten zu Bedarf, Verbrauch und

Bestandshöhe aus dem Kunden-ERP werden im SupplyOn Portal

veröffentlicht

the SupplyOn Portal

In transit

SBIoder

Gutschrift

VMI Workflow

SupplyOn

Customer ERP

SupplyOn

ERP / SupplyOn

synchronisation

Kunden ERP

SupplyOn

ERP / SupplyOn

Synchronisation

Der Lieferant kann geplante Zugänge auf Basis der vereinbarten

Grenzwerte und Warnungen erstellen

Liefer-

avis

Der Lieferant erstellt Lieferavis und versendet

Waren

Während die Waren versandt werden,

zeigt der Bestandsmonitor sie als In-Transit an

Die Waren werden im ERP-System bei Lieferung und Wareneingang

eingebucht

Der Eigentumsübergang vom Lieferanten auf den Kunden erfolgt auf eine

Lagerbewegungsmeldung bei Konsignation

Eine Rechnung kann auf eine

Lagerbewegungs-meldung hin erstellt

werden

Derzeit

nicht

genutzt


Überblick VMI-Prozess

Bedarf/Geplante Zugänge

SupplyOn veröffentlicht die aus dem Kunden-ERP erhaltenen Daten.

Lieferanten können in SupplyOn geplante Zugänge erstellen, um künftige

Auswirkungen zukünftiger Wareneingänge auf den projizierten Bestand zu

simulieren.

Mit den geplanten Zugängen aktualisiert SupplyOn den projizierten Bestand und die

Vorschau-Warnungen:

● Der Lieferant kann vor dem Warenversand prüfen, ob die Lagerauffüllstrategie den

Anforderungen entspricht.

Lieferanten können geplante Zugänge in SupplyOn erstellen.

Der projizierte Bestand wird (auf Basis der neuen geplanten

Versendungen) neu ermittelt.

SupplyOn aktualisiert den

projizierten Bestand und die Vorschau-

Warnungen.

Kunde und Lieferant können (vor dem

Warenversand) prüfen, ob die Lagerauffüllstrategie

den Anforderungen entspricht.

http://www.istockphoto.com/stock-photo-5811070-laptop.php

http://www.istockphoto.com/stock-photo-9641349-stick-figure-with-cheklist.php



Lieferavis

Wenn der Lieferant Ware versendet und dabei den Lieferavis-Prozess

verwendet, wird die entsprechende In-Transit-Menge in SupplyOn veröffentlicht.

Auswirkungen des Versands eines Lieferavis an den Kunden:

● Aktualisierung der In-Transit-Lieferungen: Die versendete Menge wird automatisch zur

Menge der In-Transit-Lieferungen hinzugefügt.

● Aktualisierung der geplanten Zugänge: Die versendete Menge wird von der Menge der

geplanten Zugänge abgezogen.

● Neuberechnung von projiziertem Bestand und Vorschau-Warnungen

Lieferavis wird an Kunden gesendet

+ In-Transit-Menge - Geplante Zugänge

SupplyOn aktualisiert den

projizierten Bestand und die Vorschau-

Warnungen

Lieferavis-

Status =

„Gesendet”

http://www.istockphoto.com/stock-photo-9771167-stick-figure-planning.php



Wareneingang

Wareneingänge sind Meldungen, die vom Kunden an den Lieferanten gesendet

werden.

Wenn der Kunde Waren erhält und annimmt (Wareneingangsstatus „Erhalten”):

● Nimmt die In-Transit-Menge ab

● Nimmt der vorhandene Bestand zu

Der Kunde erhält Waren

Die Wareneingangs-meldung wird in

SupplyOn veröffentlicht

SupplyOn aktualisiert

Bestandshöhen und Warnungen

http://www.istockphoto.com/stock-photo-6366786-delivery-person.php


2. VMI Bestandsmonitor


Vendor Managed Inventory – Alert-Monitor

Kritische Situationen sind auf den ersten Blick erkennbar. Sollte sich ein

Engpass anbahnen, wird der Anwender automatisch informiert

1

2

1 Alerts zeigen kritische Liefersituationen auf einen Blick

2 Lösung in 10 Sprachen verfügbar


Vendor Managed Inventory (VMI) – Bestandsmonitor IPR

Der Bestandsmonitor visualisiert die Bestandssituation aller

Artikelnummern

1

1 Visualisierung der Bestandssituation

2 Datum, zu dem ein Alert ausgelöst wird

2


SupplyOn VMI: IPR-Prozess auf einen Blick

VMI Übersicht

Die VMI Übersicht schafft einen Überblick über die aktuelle Situation aller Artikel und deren

geplanten Lagerbewegungen.

Ihr Vorteil: Die farbigen Symbole und das Datum der Warnung weisen darauf hin, wann eine

kritische Situation eintrifft und schnelles Handeln notwendig ist.

Fehlbestand

Unter Min

Über Max

OK

Bestandsstatus

Entspricht dem Wert

des vorhandenen

Bestands zu Beginn

des Tages (= initial)

1

Der Bestandsstatus

hängt von der aktuellen

Lagerbestandssituation

und den Min.- und

Max.-Mengen ab

2

1 2



Bestandsprojektion

Ihr Vorteil: Die Bestandsprojektion bietet auf einen Blick alle notwendigen Informationen über

Bedarf, aktuellen Bestand, projizierter Bestand, In-Transit-Mengen und geplante Zugänge.

Diagramm Bestandsprojektion

Gestrichelte blaue Linie → Max. Bestand

Gestrichelte gelbe Linie → Min. Bestand

Tabelle

„Bestandsprojektion“

(die Farbe des

projizierten Bestands

zeigt seinen Status an)

Legende

Detailinformationen

zum Material


Vendor Managed Inventory – Transparenz über Gesamtbestand

Unterschiedliche Bestandsarten werden separat ausgewiesen

1 Frei verfügbarer Bestand, Qualitätsprüfbestand und

gesperrter Bestand

2 Eigener Bestand vs. Konsignationsbestand

21


Die Simulationsfunktion ermöglicht es dem

Lieferanten, einen optimalen Lieferplan zu

ermitteln

Das System kann dann automatisch

optimierte geplante Zugänge für einen

bestimmten Zeitraum unter

Berücksichtigung der Mengenbedingungen

generieren.


Bestandssimulation


Konfigurationsmöglichkeiten im VMI Prozess

Es gibt verschiedene Möglichkeiten um das Profil individuell zu konfigurieren:

● Konfiguration der Zeitrasteranzeige (Tage, Wochen, Monate)

● Benutzung einer Standardeinstellungen oder eigene Festlegung der Spaltenansicht

● Möglichkeit zur Anzeige einer Legende oder der Artikeldetails

● Individuelle Einstellung von Artikeldetails wie Minimum oder Rundungsmenge etc.

Jeder Anwender kann sich

die Informationen anzeigen

lassen, die für ihn relevant

sind.

Beispiel: Individuelle Spaltenkonfiguration


Vendor Managed Inventory – Konfiguation individueller Sichten

Jeder Anwender kann sich die Informationen anzeigen lassen, die für

ihn relevant sind


Bestandswarnungen

Falls aktueller oder

projizierter Bestand

• Fehlbestand

• unter Minimum,

• unter Signal oder

• über Maximum ist.

Lieferavis-Warnungen

Falls

• Geplante Zugänge überfällig

• Menge abweichend

• Postition geschlossen oder

storniert sind

Warnungen für VMI

Zwei verschiedene Warnungsmeldungen

Für diese Situationen kann der

Nutzer eine Email

Benachrichtigung einstellen, die

ihn über alle drohenden

kritischen Situationen informiert.

@

Die Verantwortung für die Disposition liegt beim Lieferanten. Der Kunde wird nur im Falle von kritischen

Situationen durch eine Warnungsbenachrichtigung informiert.


Konfiguration von E-Mail-Warnmeldungen (1/2)

Jeder Anwender kann individuell definieren, über welche Situation und wie häufig er per E-Mail informiert

werden möchte. Im ersten Schritt der werden Filter-Kriterien definiert und als Suchprofil abgespeichert.

1

Bestands-warnungen

• Fehlbestand

• unter Minimum,

• unter Signal

oder

• über Maximum

ist.

Lieferavis-Warnungen

• Geplante

Zugänge

überfällig

• Menge

abweichend

• Postition

geschlossen

oder storniert

sind

2

3

2

3

456


Konfiguration von E-Mail-Warnmeldungen (2/2)

Im weiten Schritt wird zu eine vorab definierten Suchprofil eine Email-

Warnung konfiguriert.

8

8 Definition der

Benachrichtigungsfrequenz

7

7 Definition der Benachrichtigungsart

(Text oder CSV-Dateianhang)


3. Wareneingänge


Der Lieferant hat Zugriff auf die Bestandsdaten des Kunden und ist für die Beibehaltung

der Lagerbestandshöhe zwischen den vereinbarten, vom Kunden benötigten Mindest- &

Höchstwerten verantwortlich:

Projizierter

Zeitpunkt

Bestand

Aktueller Zeitpunkt

0

Bestandshöhen

Max

Min

-Bestand

+ In-

Transit

Unter

MIN

-Bestand

+In-

Transit

-Bestand

Bestands

höhe

Kundenbestand für ein VMI-Material

Die Bestandsmengen MIN und MAX werden vom Kunden festgelegt

Projizierter Bestand für das Ende eines Zeitrasters =

Projizierter Anfangsbestand für ein Zeitraster + In-Transit-Menge+ Geplante Zugänge- Bedarf

Bestands

höhe

VMI Bestandsmonitor berücksichtigt In-Transit Mengen. In-Transit

Mengen werden durch SupplyOn WebEDI Lieferavisierungen (ASN)

erzeugt und durch SupplyOn WebEDI Wareneingänge entlastet.


SupplyOn VMI: Wareneingänge

Umbuchung von In-Transit auf Bestand

Die Verbuchung von Wareneingängen erfolgt auf Basis folgender Referenzdaten: Lieferanten-Nr.,

Werks-Nr., Material-Nummer, Lieferschein-Nr., Lieferschein-Pos.-Nr., Stückzahl. Wareneingänge

werden einfach zur Aktualisierung der VMI-Maske sowie der ASN-Übersicht verwendet.

Anzeige, wann ist der letzte

Wareneingang zu dieser

Material-Werks-Kombination

gebucht worden?

Wareneingänge buchen

Transitbestände aus


Vendor Managed Inventory – Unterwegsmengen

Die Anzeige der Unterwegsmengen verschafft Transparenz darüber, was

in Kürze eintrifft

1

1 In-Transit Menge

2 Detailinformationen zu einer Lieferung

3 Reichweite mit und ohne Unterwegsmenge

32


4. SupplyOn Customer Support


SupplyOn unterstützt die Lieferanten – bei der Registrierung und in der

täglichen Nutzung.

▪ 365 Tage, 24 Stunde

▪ Renommierter und strukturierter

Rollout- und Registrierungsprozess

▪ Weltweit kostenloser Service in 8

Sprachen: Deutsch, Englisch,

Französisch, Spanisch, Portugiesisch,

Chinesisch, Japanisch und Koreanisch

▪ Video-Tutorials vereinfachen den Start

mit SupplyOn

▪ Projektgebundene Hilfe durch das

SupplyOn Projektteam

Unterstützung von der Registrierung bis zur erfolgreichen Nutzung

http://www.supplyon.com/en/faq.html

Service-Hotline:

▪ aus Deutschland: 0800.78775966

aus USA und Kanada: 1.866.787.7596

aus Mexiko: 01.800.123.3231

▪ aus China*: 4001.203.357 - verfügbar von 07:00-20:00 CNST

▪ aus Japan: 0120.778166 - verfügbar von 08:00 - 17:00 JST

▪ aus Korea: 080.648.0880 - verfügbar von 08:00 - 17:00 KST

▪ aus allen anderen Ländern: +800.78775966

E-Mail:

• Registrierung: [email protected]

• Support: [email protected]

*kostenfrei, aber lokale Netzanbieter-Gebühren können anfallen

http://www.supplyon.com/en/faq.html


Video-Tutorials für SupplyOn-Lösungen sind bereits direkt nach

Registrierung verfügbar.

Deutsch http://www.supplyon.com/de/training.html

▪ Die Video-Tutorials und Hilfefunktionen sind für

registrierte Nutzer über ihren persönlichen Login

verfügbar.

▪ Die Video-Tutorials zeigen die Benutzung von aus

Sicht des Lieferanten.

▪ Wir empfehlen zur Einarbeitung diese Tutorials:

▪ WebEDI

▪ Flexible Benutzer Oberfläche für den Kernprozess Logistik

▪ Bestellung ohne und mit Bestätigung

▪ Lieferavis (falls durch Siemens Einheit gewünscht)

▪ Die Tutorials sind in Kapitel untergliedert. Sie

können im Tutorial durch die Kapitel navigieren.

▪ Frei verwendbar

▪ Frei verwendbar

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