SVEB 2018 Modul 2 25. August 2018 Fit für den Auftritt? · Auftritts-EKG Kompetenz Fachkompetenz...

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1 www.kvlu.ch Weiterbildung für Berufsleute www.kvlu.ch SVEB 2018 Modul 2 – 25. August 2018 Fit für den Auftritt? Andrea Helfenstein Kopp [email protected] www.ahkommunikation.ch www.kvlu.ch Agenda 25. August 2018 Check-in 08:00 Uhr Input: Kommunikation und Auftrittskompetenz Transfer: Übungsfelder und Präsenzübungen Pause 10:30 Uhr Input: Rhetorik und Redekonzept Transfer: Themenkoffer und Vorbereitung ah! Runde 11.30 Uhr

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Weiterbildung für Berufsleutewww.kvlu.ch

SVEB 2018 Modul 2 – 25. August 2018

Fit für den Auftritt?

Andrea Helfenstein [email protected]

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Agenda25. August 2018

Check-in 08:00 Uhr

Input: Kommunikation und Auftrittskompetenz

Transfer: Übungsfelder und Präsenzübungen

Pause 10:30 Uhr

Input: Rhetorik und Redekonzept

Transfer: Themenkoffer und Vorbereitung

ah! Runde 11.30 Uhr

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Agenda24. Februar 2018

Check-in 12:30 Uhr

Präsenz-Übungsfeld

Präsentationen und Videofeedback

Pause 15.00 Uhr

Werte und kongruenter Auftritt

ah! Runde und Dozentenevaluation 16:15 Uhr

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Lernziele

• Sie beschreiben die wichtigsten Punkte einer guten Präsentation und bauen eine Kurzpräsentation entsprechend auf

• Sie kennen die Inhalte der Präsentationstechnik und sind fähig, diese zu erklären

• Sie erleben sich in verschiedenen kurzen Sequenzen als Präsentierende und reflektieren ihre Erkenntnisse im Lernprotokoll

• Sie sind in der Lage, die Feedbackregeln anzuwenden und optimale Peerfeedbacks zu geben.

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Nutzen

• Du überprüfst dein Eigenbild/Fremdbild

• Du übst dich in deiner Auftrittskompetenz

• Dir wird klar, wo deine Stärken im Auftritt liegen und wo dein Optimierungspotential liegt

• Du übst dich, gute Peerfeedbacks zu geben

• Du überprüfst deine inneren Werte mit deiner Aussensicht

und

• Du kriegst viele Methodentipps

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Wie steige ich ins Modul ein?

Setze deine Prioritäten mit den «Helfen-Steinen»

Formuliere dein Ziel für den Tag (Erkenntnislauf)

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Reaktivieren: Warm up

Was ist dein Leitsatz/Zitat/Spruch oder Maxime, was dich leitet und motiviert und begleitet im Leben?

1. Präsentiere deinen Leitsatz

2. Begründe deine Wahl

3. Gib das Wort einladend weiter….

Es soll ein Präsentationsflow entstehen…

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Kommunikation

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Modell

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Kommunikation

• Informationstransfer Sender/Empfänger

• Lat. communicare: teilen, mitteilen, teilnehmen lassen

• ein gemeinschaftliches Handeln, in dem Gedanken, Ideen, Wissen, Erkenntnisse und Erlebnisse mitzuteilen oder entstehen zu lassen

• Direkte / Indirekte Kommunikation

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«Kommunikation ist nur immer so gut, wie sie verstanden wird»

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Kommunikationseisberg

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Wahrnehmung

«Ich weiß nicht, was ich gesagt habe, bevor ich die Antwort meines Gegenüber gehört habe.» Paul Watzlawick

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Erweitertes Kommunikationsmodell

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Das Kommunikationsquadrat

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Das Johari-Fenster

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PERSönlichkeit

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Thema: PräsentationstechnikWas wirkt gut im Auftritt?

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Übungsfeld 1: Was wirkt gut?

Kommunikationsregeln

Formuliere die wichtigsten Kommunikationsregeln in deinem Unterricht!

Gruppenformen: 4x 4er Gruppen

Präsentation: 1.5 Minuten

Fokus auf 1: Inhalt ( verbal)

2: Stimme (paraverbal)

3: Körper (nonverbal)

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Anteile der Wirkung nach Mehrabian (bei einer Störung)

Verbale Kommunikation (7%):

Verständliche Wörter

Einfacher Satzaufbau

Informationsdichte

Positive Formulierung

Bildhafte Sprache

Keine Floskeln

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Anteile der Wirkung (bei einer Störung)

Nonverbale Kommunikation (55 %):

Mimik/Gestik

Körperhaltung

Nähe/Distanz

Blickkontakt/Präsenz

Kleidung/Stil

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Nähe und Distanz

Intime Distanz bis 60 cm

Persönliche Distanz 60 – 150 cm

Gesellschaftliche Distanz 1.5 – 4 m

Öffentliche Distanz ab 4 m

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Anteile der Wirkung (bei einer Störung)

Paraverbale Kommunikation (38%):

Stimme/Stimmung

Lautstärke/Tempo

Atmung/Pause

Rhythmus/Betonung

Melodie

Geräusche (lachen, weinen, gähnen)

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Bewusste Atmung

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Optimale Wirkung einer Präsentation

Nonverbale Kommunikation

Paraverbale Kommunikation

Verbale Kommunikation

müssen kongruent

sein

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Feedback-Regeln

Sender

Möglichst wertfreie Beobachtungen

ICH-Aussagen

Positiv beginnen (Wertschätzendes Feedback)

Konkrete und präzise Formulierungen

Kollegialer Ton

Nur Veränderbares

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Feedback-Regeln

Empfänger

Aktives Zuhören

Feedback entgegen nehmen

Nicht verteidigen

Nicht rechtfertigen

Allenfalls Nachfragen

Allenfalls Spiegelung

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Übungsfeld 2: Überzeugungsrede

Publikum: Triff eine Annahme, wer sprichst du an?

Ziel Was das Publikum danach

tun oder denken soll

Keymessage Was ist meine Keybotschaft/Kernaussage

Am Anfang und am Schluss

Und warum? Dazwischen Fakten, Daten, Beispiel

Gruppenform: 4 x 4er Gruppen

Präsentation: 1.5 Minuten

Fokus auf Peerfeedback auf Optimierungs-Potenzial

Der Präsentationshirschkommt ins Plenum

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Konstruktive Präsentationshaltung

Ich versuche, die beste Version von mir selber zu sein

Ich bin okay, du bist okay

Gegenseitige Akzeptanz/Toleranz

«Win-Win» Situation anstreben

«Yes-and…»-Strategie

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Warum ist «Gutes» Präsentieren eine Herausforderung?

«Alles» hat eine Wirkung

Unterschiedliche Wahrnehmung/Sprache/Bilder/Werte

individuelles Wissen im Publikum

unterschiedliche Ziele/Motivationen/Erwartungen

Unterschiedliche Positionen (Hierarchie, Gefühle und Stimmungen, äußerer Druck etc.)

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Wir können wir die Herausforderung packen?

Erkenntnis: du bist nie am Ziel angelangt!

Selbstfreundschaft und Publikumsfreundschaft

Gute, fundierte Vorbereitung

Regelmässige Eigen- und Fremdbildanalyse

Stetige fachliche Weiterbildung

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Take away

Du wirkst auch ohne Worte!

Sei dir deiner Körperhaltung bewusst

Gute Monologe sind stets dialogisch!

Erzähl deine Geschichte den «anderen», nicht dir!

Deine Stimme macht die Stimmung!

Achte auf deinen Atem

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Auftrittskompetenz

«Eine gute Rede besteht aus einem interessanten Anfang und einem wirkungsvollen Schluss - der Abstand dazwischen sollte möglichst gering gehalten werden.»

Winston Churchill

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Auftrittskompetenz

• Auftritts-EKG

• Inhalt – Mensch - Technik

• Pannen und Blockaden

• Fazit

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Auftritts-EKG

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Kompetenz

Fachkompetenz

Ziel klar stellen

Professionelle Vorbereitung

Lebenskompetenz

Bewusstsein über sein Eigenbild

Mentale Vorbereitung

Konzentrationsfähigkeit

Persönlichkeit zeigen

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Glaubwürdigkeit

Der Glaube – innere Überzeugung

Die Würde – Gleichstellung Publikum

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Erotik/Emotionen

Knapp und knackig

3 – 5 Keymessages

Mut und Lust zur Selbstdarstellung

Persönlichkeit zeigen

Visualisieren Sie!

Fragen Sie!

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Aus der inneren Haltung zum äusseren Verhalten

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Innere Einstellung

«Ändert sich der der Zustand der Seele, so ändert sich zugleich auch das Aussehen des Körpers und umgekehrt: Ändert sich das Aussehen des Körpers, so ändert dies zugleich auch den Zustand der Seele.»

Aristoteles

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Take away: starke Rede – starke Präsenz

1 – Stark beginnen und stark enden

2 – Eigene Präsenz bewusst machen

3 – Einen inhaltlichen Rahmen schaffen (Verpackung)

4 – Gliederung transparent machen

5 – Medien überlegt einsetzen

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Erkenntnistransfer:

Was mache ich gut und führe das bewusst weiter

Was mache ich ab heute anderes?

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Thema: Rhetorik & Redekonzept

«Rhetorik ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen – nicht umgekehrt.»

Jean Cocteau

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Präsentationsarten - Redearten

Informationsrede

Überzeugungs-, Meinungs- oder Argumentationsrede

Anlass und Gelegenheitsrede

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Struktur als Leitschnur

Einstieg, Hauptteil, Ausstieg

Feinstrukturen:

1. Spontan: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

2. Evaluation: Vorteil, Nachteil, Schlussfolgerung

3. PEEP: Point, Explanation, Example, Point

4. IST_SOLL: Heute – Perfect Future

5. MMN: Meinung, Massnahmen, Nutzen

6. IDEAL: Interesse, Darstellung, Erläuterung, Argumente, logischer Schluss

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Präsentation

Zeitliche Aufteilung

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Aufbau Kurzpräsentation

Vom Brainstorming

Zum Redekonzept

Zum Manuskript

Zu den Stichwortzettel

Zur freien Rede

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Präsentationsstile

Einfachheit - KISS

Logische Gliederung – roter Faden

Kurz und bündig

Keymessages/Kernaussagen definieren

Anregungen - Visualisierungen

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Einstieg

Erster und letzter Satz auswendig

Ziel/Nutzen aufzeigen

Interesse schaffen

– Hintergründe (vom Detail ins Allgemeine)

– Problem-Nutzen Eröffnung

– Bezug auf eine aktuelle Geschichte

– Überraschung/Provokation/Behauptungen

– Aktivierung durch Fragen (Rhetorische)

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Ausstieg

Wichtigste Keymessage am Schluss

Präsenz zeigen durch Blickkontakt

Spannungsbogen halten

Schluss anzeigen

Offene Haltung erhalten

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Pannen und Blockaden

Angst

Blackouts

Versprecher

Technische Pannen

Unruhe im Publikum

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Übungsfeld 3: Aus dem Themenkoffer präsentieren

Auftrag (schriftlich)

Wir wählen uns ein Stück aus dem Koffer!

3 Varianten – 1 Speech

Rahmen

15 Minuten Vorbereitung

Max. 90 Sekunden Speech

Peerfeedback und Coachfeedback und Videofeedback

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Lernzielkontrolle: Erkenntnistransfer

Ich klau mir einen Helfen-Stein…

Wo klaust du dir einen Helfen-Stein? Warum?

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Thema: Kongruenz und Werte

Wie echt bist du?

«Werte sind wie Fingerabdrücke – keiner hat dieselben, aber du hinterlässt sie bei allem, was du tust!»

Elvis Presley

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Kongruentes, Wert-volles Auftreten

• Rolle – privat

– beruflich

• Situation– Bekannt

– Unbekannt

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Wie zeigt sich eine Werte-Kongruenz

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Welcher Wertetyp bist du?

Der Sozialpsychologe Shalom H. Schwartz geht in seiner Theorie der universellen Werte davon aus, dass es10 Grundwerte gibt, mit denen sich das individuelle Wertesystem jedes Menschen beschreiben lässt.

Mehr Informationen unter ich

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Dein Wertespaziergang

• Sammle auf dem Weg 3 Werte

• Mache ein Mindmap, wo genau diese Werte ganz konkret bei dir sichtbar/spürbar werden

• Teile einen Wert und ein Umsetzungsbeispiel mit der Gruppe!

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Erkenntnistransfer ins Beutebuch

Welcher Wert beobachte ich und kultiviere ich bewusst in diesem Lehrgang?

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Echorunde?Was möchtest du noch sagen?

Was setze ich um?

Wo gehe ich tiefer? Was lasse ich liegen?

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Dozentenbewertung

Mobile Version unter: www.kvlu.ch

1. Wähle Berufsakademie an

2. Gehe auf Schloss-Symbol

3. Gebe den Kurscode ein: 3WEAN

Vielen Dank für deine Bewertung JETZT!

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Tagesevaluation in 3 Sätzen

Erkenntnislauf: Selbstprüfung Beutebuch

Plenumsfragen:

Es war gut, war ich heute da, weil……

Mein ah! Effekt heute ist……

Auflösung: Wahr. Witz. Wunsch?

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Bei Fragen:

Andrea Helfenstein Kopp

Beratung . Coaching . Schulung

[email protected]

Viel Erfüllung auf eurem Weg !