Swiss Scientific Olympiads Biology - Chemistry ...

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Editorial Geniessen und teilen! Die Kommunikation mit und über die Medien ist ein unverzichtbarer Teil der Aufgabe unseres Ver- bandes. Ob es uns gefällt oder nicht: Die Präsenz in den Medien entscheidet über Sein oder Nicht- sein in der realen Welt. Die Präsenz in den Medien hat aber nicht nur Vorzüge, sondern kann auch ihre Schattenseiten haben. Davon zu klagen wis- sen Politiker oder Wirtschaftsführer, die Opfer von Medienkampagnen werden oder von Paparazzi verfolgte Stars und Sternchen. Wir versuchen nach Kräften die Vorzüge der Medienpräsenz auszuschöpfen: Positive Berichte über die Erfolge unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer vermitteln ein Bild von einer wissen- schaftlich interessierten, leistungsbereiten und talentierten Jugend und vermitteln eine positive Botschaft für die Zukunft der Schweiz als For- schungs- und Wissenschaftsstandort. Gleichzeitig sind die Medaillengewinnerinnen und -gewinner für uns Botschafter, die uns enorm dabei helfen können, unsere Bekanntheit zu erhöhen. Dies wiederum hilft uns dabei, neue Teilnehmende zu gewinnen (und damit die Breite zu erreichen, was – neben der Spitze – auch unser erklärtes Ziel ist), Lehrpersonen anzusprechen und potentielle neue Unterstützungspartner zu kontaktieren. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass sich ein Grossteil der Medienschaffenden für die Ge- schichten hinter der Gesichtern interessiert, also Porträts oder Interviews mit unserer erfolgreichen Teilnehmenden wünscht. Als Institution sind un- sere Ziele zu abstrakt und zu wenig attraktiv, um die Leserschaft aus den Socken hauen zu können. Deshalb sind unsere Jugendlichen die perfekten Botschafter: Jung, erfolgreich, talentiert und leis- tungsbereit. Kurz und gut ist die Medienarbeit Mittel zum Zweck unsere Ziele noch besser zu erreichen – und keineswegs Selbstzweck. Wir sind allen Teilnehmenden daher äusserst dankbar dafür, wenn sie sich bereit erklären, bei einem In- terview mitzumachen. Im Hinblick auf zukünftige Herausforderungen wie die IBO 2013 ist die Medienpräsenz unerläss- lich um das Terrain vorzubereiten. Neben traditi- onellen Medienarten spielt dabei Facebook eine stets wichtigere Rolle und ist heute einer der wich- tigsten Pfeiler der Kommunikation mit und über unsere Teilnehmenden geworden. „Generation Facebook“ ist bei den Wissenschafts-Olympiaden bestens vertreten und nicht mehr wegzudenken. Alle Hinweise auf Veranstaltungen, Resultate und weitere News sind auf unserer Fan-Seite zu fin- den. Ebenfalls platzieren wir auf dieser Plattform sämtliche über uns erschienenen Medienberichte. Dort können sie dann noch einmal mit Genuss gelesen und mit „Freunden“ geteilt werden. Denn auch bei Facebook gilt das Credo: Geteilte Freude ist doppelte Freude! Marlis Zbinden Geschäftsführerin VSWO Schweizer Wissenschafts-Olympiaden Wiederholungstäter erwünscht! Coming up: Swiss Scientific Olympiads Day 17. November 2012, Bern Die nationalen Finals 2012 sorgten wiederum für Hochspannung bis zum letzten Moment! 25 junge Menschen aus allen Regionen der Schweiz qualifi- zierten sich dank ihrer ausgezeichneten wissenschaftlichen Leistungen für die Internationalen Wissenschafts-Olym- piaden in sechs Disziplinen. Mehrere schafften damit zum zweiten Mal in Folge die hohe Hürde für eine der In- ternationalen Wissenschafts-Olympia- den. Ausnahmetalent Thanh Phong Lê aus Crissier leistete Hervorragendes in Chemie und Physik: Er qualifizierte sich sowohl für die Internationale Chemie Olympiade IChO in den USA als auch für die Internationale Physik Olympiade IPhO in Estland. Für den jungen Waadt- länder ist die IPhO-Teilnahme 2012 bereits die zweite. An der IPhO 2011 gewann er eine Honourable Mention. Auch andere letztjährige Gewinner konnten sich erneut qualifizieren: So etwa Laura Gremion (Internationale Mathematik Olympiade IMO 2011 und IPhO 2012), Ulrich Brodowsky (IMO 2011 und IMO 2012), Gaétan Colus- si (Internationale Biologie Olympiade 2011 und IBO 2012) oder Sebastian Kä- ser (IPhO 2011 und IPhO 2012). Bereits durchgeführt wurde die Internationale Philosophie-Olympiade 2012 (IPO), die vom 16.-20. Mai in Norwegen statt- fand. Die Schweiz wurde dabei von der Genferin Léonore Stangherlin und der Zürcherin Tatiana Hirschi vertreten. Zudem ist die Zahl interdisziplinär inte- ressierter Teilnehmender grösser denn je. Dadurch haben wir jedes Jahr eine eindrückliche Zahl mehrfacher Qua- lifikationen und damit mehrfacher Erfolge (d.h. die Qualifikation für die nächste Runde in zwei oder mehreren Disziplinen) – bravo! Renommierte Wis- senschaftler sagen heute, dass neue, bahnbrechende Erkenntnisse eigentlich nur noch an den Schnittstellen der Dis- ziplinen möglich sind. Damit sind also diese Jugendlichen zweifellos auf dem richtigen Weg. Olympiads News Swiss Scientific Olympiads Biology - Chemistry - Informatics - Mathematics - Philosophy - Physics Bern | Jun. 2012 | Nr. 10 | >> www.olympiads.ch Inhaltsverzeichnis / Sommaire Biologie 2 Chemie / Chimie 3 Informatik / Informatique 4 Mathematik / Mathématiques 5 Philosophie 6 Physik / Physique 7 MEMO 2012 8 IBO 2013 / IPhO 2016 9 Interviews 10-11 Die Delegationen / Les délégations 12-13 Die Finalisten / Les finalistes 13-15 Partner / Partenaires 16 Für alle sie sind die Wissenschafts- Olympiaden erst der Anfang und ihr Wissensdurst wird ihnen auf ihrem weiteren Weg Ansporn und Motivation sein: Für die Schule, fürs Studium und fürs Berufsleben. Zuerst aber wünschen wir allen – sei es zum ersten, zum zwei- ten oder gar zum dritten Mal – viele Erfolge, viele unvergessliche Erlebnisse und viele neue Erkenntnisse an den In- ternationalen Wissenschafts-Olympia- den vom Sommer 2012!

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EditorialGeniessen und teilen!

Die Kommunikation mit und über die Medien ist ein unverzichtbarer Teil der Aufgabe unseres Ver-bandes. Ob es uns gefällt oder nicht: Die Präsenz in den Medien entscheidet über Sein oder Nicht-sein in der realen Welt. Die Präsenz in den Medien hat aber nicht nur Vorzüge, sondern kann auch ihre Schattenseiten haben. Davon zu klagen wis-sen Politiker oder Wirtschaftsführer, die Opfer von Medienkampagnen werden oder von Paparazzi verfolgte Stars und Sternchen.Wir versuchen nach Kräften die Vorzüge der Medienpräsenz auszuschöpfen: Positive Berichte über die Erfolge unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer vermitteln ein Bild von einer wissen-schaftlich interessierten, leistungsbereiten und talentierten Jugend und vermitteln eine positive Botschaft für die Zukunft der Schweiz als For-schungs- und Wissenschaftsstandort. Gleichzeitig sind die Medaillengewinnerinnen und -gewinner für uns Botschafter, die uns enorm dabei helfen können, unsere Bekanntheit zu erhöhen. Dies wiederum hilft uns dabei, neue Teilnehmende zu gewinnen (und damit die Breite zu erreichen, was – neben der Spitze – auch unser erklärtes Ziel ist), Lehrpersonen anzusprechen und potentielle neue Unterstützungspartner zu kontaktieren. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass sich ein Grossteil der Medienschaffenden für die Ge-schichten hinter der Gesichtern interessiert, also Porträts oder Interviews mit unserer erfolgreichen Teilnehmenden wünscht. Als Institution sind un-sere Ziele zu abstrakt und zu wenig attraktiv, um die Leserschaft aus den Socken hauen zu können. Deshalb sind unsere Jugendlichen die perfekten Botschafter: Jung, erfolgreich, talentiert und leis-tungsbereit. Kurz und gut ist die Medienarbeit Mittel zum Zweck unsere Ziele noch besser zu erreichen – und keineswegs Selbstzweck. Wir sind allen Teilnehmenden daher äusserst dankbar dafür, wenn sie sich bereit erklären, bei einem In-terview mitzumachen.Im Hinblick auf zukünftige Herausforderungen wie die IBO 2013 ist die Medienpräsenz unerläss-lich um das Terrain vorzubereiten. Neben traditi-onellen Medienarten spielt dabei Facebook eine stets wichtigere Rolle und ist heute einer der wich-tigsten Pfeiler der Kommunikation mit und über unsere Teilnehmenden geworden. „Generation Facebook“ ist bei den Wissenschafts-Olympiaden bestens vertreten und nicht mehr wegzudenken. Alle Hinweise auf Veranstaltungen, Resultate und weitere News sind auf unserer Fan-Seite zu fin-den. Ebenfalls platzieren wir auf dieser Plattform sämtliche über uns erschienenen Medienberichte. Dort können sie dann noch einmal mit Genuss gelesen und mit „Freunden“ geteilt werden. Denn auch bei Facebook gilt das Credo: Geteilte Freude ist doppelte Freude!

Marlis ZbindenGeschäftsführerin VSWO

Schweizer Wissenschafts-Olympiaden

Wiederholungstäter erwünscht!

Coming up:Swiss Scientific Olympiads Day17. November 2012, Bern

Die nationalen Finals 2012 sorgten wiederum für Hochspannung bis zum letzten Moment! 25 junge Menschen aus allen Regionen der Schweiz qualifi-zierten sich dank ihrer ausgezeichneten wissenschaftlichen Leistungen für die Internationalen Wissenschafts-Olym-piaden in sechs Disziplinen. Mehrere schafften damit zum zweiten Mal in Folge die hohe Hürde für eine der In-ternationalen Wissenschafts-Olympia-den. Ausnahmetalent Thanh Phong Lê aus Crissier leistete Hervorragendes in Chemie und Physik: Er qualifizierte sich sowohl für die Internationale Chemie Olympiade IChO in den USA als auch für die Internationale Physik Olympiade IPhO in Estland. Für den jungen Waadt-länder ist die IPhO-Teilnahme 2012 bereits die zweite. An der IPhO 2011 gewann er eine Honourable Mention. Auch andere letztjährige Gewinner konnten sich erneut qualifizieren: So etwa Laura Gremion (Internationale Mathematik Olympiade IMO 2011 und IPhO 2012), Ulrich Brodowsky (IMO 2011 und IMO 2012), Gaétan Colus-si (Internationale Biologie Olympiade 2011 und IBO 2012) oder Sebastian Kä-ser (IPhO 2011 und IPhO 2012). Bereits durchgeführt wurde die Internationale Philosophie-Olympiade 2012 (IPO), die vom 16.-20. Mai in Norwegen statt-fand. Die Schweiz wurde dabei von der

Genferin Léonore Stangherlin und der Zürcherin Tatiana Hirschi vertreten.Zudem ist die Zahl interdisziplinär inte-ressierter Teilnehmender grösser denn je. Dadurch haben wir jedes Jahr eine eindrückliche Zahl mehrfacher Qua-lifikationen und damit mehrfacher Erfolge (d.h. die Qualifikation für die nächste Runde in zwei oder mehreren Disziplinen) – bravo! Renommierte Wis-senschaftler sagen heute, dass neue, bahnbrechende Erkenntnisse eigentlich nur noch an den Schnittstellen der Dis-ziplinen möglich sind. Damit sind also diese Jugendlichen zweifellos auf dem richtigen Weg.

Olympiads NewsSwiss Scientific OlympiadsBiology - Chemistry - Informatics - Mathematics - Philosophy - Physics

Bern | Jun. 2012 | Nr. 10 | >> www.olympiads.ch

Inhaltsverzeichnis / SommaireBiologie 2Chemie / Chimie 3Informatik / Informatique 4Mathematik / Mathématiques 5Philosophie 6Physik / Physique 7MEMO 2012 8IBO 2013 / IPhO 2016 9Interviews 10-11Die Delegationen / Les délégations 12-13Die Finalisten / Les finalistes 13-15Partner / Partenaires 16

Für alle sie sind die Wissenschafts-Olympiaden erst der Anfang und ihr Wissensdurst wird ihnen auf ihrem weiteren Weg Ansporn und Motivation sein: Für die Schule, fürs Studium und fürs Berufsleben. Zuerst aber wünschen wir allen – sei es zum ersten, zum zwei-ten oder gar zum dritten Mal – viele Erfolge, viele unvergessliche Erlebnisse und viele neue Erkenntnisse an den In-ternationalen Wissenschafts-Olympia-den vom Sommer 2012!

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VSWO: Du hast dieses Jahr eine Gold-medaille an den Schweizer Biologie-Olympiaden gewonnen – Gratula-tion. Jetzt reist du nach Singapur – hattest du das erwartet, als du an der ersten Runde der Biologie-Olym-piade teilnahmst?J.G.: Nein, ganz und gar nicht. Die Mög-lichkeit eine Goldmedaille zu gewinnen, habe ich ehrlich gesagt von Anfang an nie in Betracht gezogen. Teilgenommen habe ich aufgrund meines grossen Inte-resse in Biologie und da ich viel Neues lernen wollte; dass ich schlussendlich so

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An der Schweizer Biologie-Olympiade nehmen Jugendliche aus allen Kantonen und Sprachregionen der Schweiz teil. Jugendliche aus den Kantonen Aargau, Bern, Waadt, Wallis, Zürich und Tessin gewannen Silber, Bronze sowie Diplo-me. „Die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer zeichneten sich durch einen gro-ssen Wissensdurst aus und waren sehr leistungsbereit“ so Noémie Jordi, selber ehemalige Teilnehmerin und heutige Mitorganisatorin des Vereins Schwei-zer Biologie-Olympiade (ibo|suisse).

mit einem Augenzwinkern erklärt, ist – so bei der Pflanzensystematik – jedoch gelegentlich auch eine Portion Kreativi-tät vonnöten. Bei den anspruchsvollen Praktika schliesslich ist viel Fingerspit-zengefühl gefragt, etwa bei der Sektion des Regenwurms bei der dessen innere Organe identifiziert werden mussten.

„Höchstleistungen bei der Parasi-ten-Olympiade“Unter diesem etwas provokativen Titel hielt Prof. Volker Heussler (Institut für Zellbiologie, Universität Bern) ein auf-schlussreiches Referat über die Welt der Parasiten. Ohne Parasiten – so seine Schlussfolgerung – hätte der Mensch nie dieselbe Entwicklung durchgemacht. In der Evolution haben nicht zuletzt Para-siten dazu beigetragen, dass Lebewesen im Wettbewerb mit anderen Höchstleis-tungen erbringen, um grösser, schneller und intelligenter zu sein. Hier wiederum finden sich Parallelen zur Biologie-Olym-piade, wo ebenfalls Höchstleistungen abgeliefert werden, oft auch unbe-wusst, wie bei der Aargauerin Jlonca Goszonyi, die ihren zweiten Platz zuerst einmal verdauen muss: „Das habe ich überhaupt nicht erwartet“, kommen-

Schweizer Biologie-Olympiade 2012

13. Schweizer Biologie-Olympiade: 16-jähriger Walliser wird zum zweiten Mal bester Schweizer Nachwuchsbiologe

Coming up:Internationale Biologie-Olympiade8.-15. Juli 2012in Singapur

gut abschneiden werde, zog ich nicht einmal in Erwägung.

Wie kamst du überhaupt dazu, dich für Naturwissen-schaften zu interessieren?Schon seit ich klein bin, faszinieren mich Naturphänomene. Sobald es in irgend-einer Art und Weise um Naturwissen-schaften ging, waren mein Interesse und

An der Universität Bern wurden im Rahmen der 13. Schweizer Biologie-Olympiade die besten 18 von 1‘352 Teil-nehmerinnen und Teilnehmern mit Medaillen und Diplomen ausgezeichnet. Der erst 16-jährige Gaétan Colussi aus Nax (Lycée-Collège des Creuset, VS) gewann dabei, wie auch schon im Vorjahr, die Goldmedaille. Damit si-cherte er sich die Teilnahme an der Internationalen Biologie-Olympiade 2012 (IBO 2012) in Singapur. Begleiten werden ihn dabei die drei weiteren Goldmedaillengewinner Jlonca Gosztonyi aus Mellingen (Kantonsschule Wet-tingen, AG), Rino Vicini aus Appenzell (Gymnasium St. Antonius, AI) und Samuel Tschopp aus Liestal (Gymnasium Liestal, BL).

>>Fortsetzung Interview auf Seite 11

IBO 2013 in BernNächstes Jahr schliesslich, vom 14.-21. Juli 2013 wird die erste Internationale Wissenschafts-Olympiade überhaupt in der Schweiz, die 23. Internationale Biologie-Olympiade, in Bern ausgetra-gen. Weitere Informationen über diese fantastische Veranstaltung für alle Biolo-gieinteressierten, sei es als Teilnehmen-de oder als freiwillige Helfer, sowie über weitere internationale Veranstaltungen in der Schweiz sind ab Seite 8 nachzu-lesen.

Während der sogenannten Finalwoche kommen die Teilnehmenden während ungefähr 10 Stunden pro Tag in den Genuss von Vorlesungen und Praktika, wobei den vier Besten ein Ticket an die IBO 2012 winkt. Dort werden sie sich mit Jugendlichen aus 60 Ländern mes-sen. Ziel der Wissenschafts-Olympiaden ist nicht nur die Nachwuchsförderung in den Naturwissenschaften, sondern auch der interkulturelle und interdisziplinäre Austausch.

Kreativität gehört dazuDie Vorlesungen und Praktika der Final-woche umfassen sämtliche Teilgebiete der modernen Biologie. Die 18 Finalis-tinnen und Finalisten, die sich gegen 1‘352 Teilnehmende der ersten Runde durchgesetzt hatten, konnten also Wis-sen und Können vielfach unter Beweis stellen. Wie die Bernerin Delia Kläger

Interview mit Jlonca Gosztonyi

„Das SBO-Erlebnis ist auf jeden Fall einmalig.“

tiert sie ihre Goldmedaille bescheiden. Die Gewinnerin und die drei Gewinner werden ihr Gold im Juli an der IBO 2012 in Singapur in die Waagschale werfen können.

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AOSS : Thanh Phong Lê, tu es, si on ose dire, un habitué des Olympiades avec un palmarès impressionnant. L’année passée tu as participé aux Olympiades Suisses de Mathématiques et de Phy-sique ainsi qu’aux Olympiades Interna-tionales de Physique. Cette année tu gagnes deux médailles d’or aux Olym-piades Suisses, en physique et en chimie, et tu vas défendre les couleurs de la

Les quatre médailles d’argent et le même nombre de médailles de bronze ont été attribuées à d’autres élèves talentueux provenant des cantons de St. Gall, Berne, Lucerne, Valais, Vaud, Argovie, Soleure et Zurich. Ces 17 jeunes qui ont pu participer à la semaine finale à l’EPF Zurich font par-tie de « l’élite Suisse en matière de chimie » selon Jan Tschopp, étudiant en chimie et organisateur des Olympiades Suisses de Chimie. Les gagnants et la gagnante des médailles d’or se mesureront à plus de 200 jeunes provenant de 70 pays lors des 44e Olympiades Internationales de Chimie (IChO) à Washington D.C., une compétition très exigeante. La semaine de finale a fait profiter les participantes et les participants d’un programme théorique et pratique de très haut niveau. Lors des tra-vaux pratiques ils sont invités à appliquer les connaissances acquises lors des cours qu’ils ont reçus préalablement.

Les meilleurs de Suisse et du Liechtens-tein„Je suis tout étonnée“ note la médaillée d’or Nina Gämperli du canton de St. Gall qui peine à réaliser son bonheur d’avoir gagné un voyage pour Washington D.C. Pour son camarade Marc Milewski du can-ton d’Argovie, le fait d’avoir gagné une médaille d’or est une énorme satisfaction. « Je m’étais classé 5e, l’année passée, une place ingrate puisque j’avais manqué la

fait des expériences dès son plus jeune âge avec la boîte du petit chimiste.Les élèves du Liechtenstein participent aussi à la sélection des Olympiades Scientifiques de Chimie tout en gardant un classement séparé. Jasmina Büchel de Vaduz s’est clas-sée au premier rang alors que Jonas Hasler de Nendeln (tous deux Liechtensteinisches Gymnasium) a pris la deuxième place. Ce sont les responsables du Liechtenstein qui décideront définitivement de leur participa-tion aux IChO 2012 aux USA, mais les deux seraient qualifiés pour y prendre part.

Sans la chimie, rien ne vaLa semaine de finale comprenait des cours de théorie et des travaux pra-tiques – les jeunes fascinés par la chimie ont par exemple pu profiter du savoir immense du professeur émérite Alfred Eschenmoser – pour tous une expérience inoubliable. En ce qui concerne les travaux pratiques, diverses synthèses organiques ou des titrimétries étaient au programme. Un entraînement supplémentaire en équipe attend encore les quatre médaillés d’or rayonnants avant de décoller direc-tion Washington D.C. afin de participer aux IChO 2012. Et peut-être qu’un jour ce seront eux qui seront sur le devant de la scène – comme Karin Birbaum, Dr. en chimie, qui, en tant qu‘ancienne partici-pante et actuelle co-organisatrice bénévole, exerce une influence déterminante sur les Olympiades – pour donner des conférences sur leurs domaines de recherche. Elle a pré-senté des méthodes chimiques de détec-tion indispensables pour pouvoir faire de la recherche avec succès. Le message est clair : sans chimie, rien ne va. Ce qui est une évidence pour les finalistes couronnés de succès des Olympiades Suisses de Chimie.

Olympiades Suisses de Chimie 2012

Olympiades Suisses de Chimie: performances de pointe pour Washington D.C.Samedi dernier, 17 des 200 meilleurs jeunes chimistes de toute la Suisse et du Liechtenstein ont reçu les médailles des Olympiades Suisses de Chimie. L’or est allé à Boris Stolz (Kantonsschule Hohe Promenade, ZH) de Pfaffhausen, Thanh Phong Lê (Gymnase du Bugnon, VD) de Crissier, Marc Milewski (Kantonsschule Wohlen, AG) de Büttikon et Nina Gämperli (Kantonsschule am Burggraben, SG) de Staad. Ces jeunes se sont mesurés tant en chimie théorique que pratique lors d’une semaine de finale intense. Les quatre médaillés d’or se sont, grâce à leur talent, assurés la participation aux Olympiades Internationales de Chimie 2012 (IChO 2012) qui auront lieu à Washington D.C. (USA). Deux représentants de la Principauté du Liechtenstein ont par ailleurs pu prendre part à cette finale.

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Coming up:Olympiades Internationales de Chimie, 21 - 30 juillet 2012 in Washington D.C., USA

Suisse aux Olympiades Internationales de Chimie. Qu’est-ce qui te motive et comment fais-tu pour tout cumuler ?T.P.L. : J’étais surtout motivé par la décou-verte de ces branches sous un autre aspect. En effet, les Olympiades apportent vraiment beaucoup de nouvelles connaissances et plus on apprend, plus cela devient intéressant ! De plus, tant au niveau national qu’au niveau international, l’ambiance qui y règne est ex-

cellente et c’est vraiment l’occasion de découvrir d’autres jeunes passionnés. Cependant, les Olym-piades prennent beaucoup de temps et il a fallu faire quelques sacrifices, notamment au niveau du gymnase. Mais le bonheur procuré par les Olympiades me fait presque oublier

>>Suite de l’interview à la page 7

qualification pour une participation aux Olympiades internationales que de peu. C’est une énorme satisfaction pour moi d’avoir réussi cette année. » Marc Milewski a très jeune été fasciné par la chimie et a

Interview avec Thanh Phong Lê

„Quand on aime, on ne compte pas.“

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Die Gewinner der Schweizer Informatik-Olympiade stehen seit letztem Samstag und nach über 100 Stunden in ei-nem hochstehenden Wettbewerb fest. Johannes Kapfhammer (Gymnasium Münchenstein) aus Münchenstein BL, Marco Keller (Kantonsschule Wil) aus Kirchberg SG, André Ryser (Gymnasium Burgdorf) aus Burgdorf BE und Florian Wernli (Beruffachschule Baden) aus Niederlenz AG sind die vier Goldmedaillengewinner der diesjährigen Schweizer Informatik-Olympiade in Zürich. Sie haben sich über Monate hinweg in etlichen Prüfungen gegenüber ihren Kame-raden aus der ganzen Schweiz durchgesetzt. Sie reisen im September nach Sirmione am Gardasee (Italien), um sich an der Internationalen Informatik-Olympiade IOI 2012 mit der internationalen Konkurrenz aus über 80 Ländern zu messen.

Neben der Delegation für die IOI ist auch die Delegation für die Central European Olympiad in Informatics (CEOI 2012), die im Juli in Tata (Ungarn) stattfinden wird, jetzt bekannt. Es handelt sich um Johan-nes Kapfhammer, Janis Peyer, Peter Mül-ler und Michael Baumann.Neben den Gewinnern klassierten sich 10 Jugendliche aus den Kantonen Aar-gau, Graubünden, Basel Stadt, Solo-thurn, Obwalden und Zürich in den Fi-nalrängen. Der Final hätte spannender nicht sein können. Bis knapp eine Stun-de vor der Preisverleihung waren die Teil-nehmer noch daran, die letzte Prüfung zu schreiben. 8 Jugendliche lieferten sich ein spannendes Rennen um die vier Goldmedaillen, alle dicht aneinander. Daniel Graf, Präsident des Schweizer Informatik-Olympiade (SOI) betonte dass „es schon aussergewöhnlich war, wie das Rennen bis zur letzten Minute völlig offen war“. Andere mussten die Enttäu-schung erfahren, durch eine Eingabe in letzter Minute, vom 4. Rang nach hin-ten abzufallen. Doch geblieben sind die Freude am Mitmachen und das positive Erlebnis des Austausches mit Gleichge-sinnten.

Leidenschaft und AutodidaktikAlgorithmen haben für diese Jugend-lichen kaum noch Geheimnisse. Dem überlegenen Sieger Johannes Kapfham-mer, der schon letztes Jahr teilnahm und fest im Sinn hat, auch nächstes Jahr da-bei zu sein, gefällt am meisten „ein ge-gebenes Problem anzugehen, zuerst in-tensiv darüber nachzudenken und Ideen zu entwickeln, um es zu lösen“. Das war auch nötig bei den kniffligen Fragen, die die Organisatoren ausgedacht hatten. Beeindruckend an der SOI ist, dass sich die Jugendlichen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten grösstenteils autodidaktisch aneignen, nebst einer Schulung durch die Ehrenamtlichen der SOI. Diese Praxis eignen sie sich hauptsächlich zu Hau-se an. Wie ein Vater bemerkte „musste

man manchmal schon in Erinnerung ru-fen, dass es Zeit zum Essen war“. Doch der Stolz der Eltern ist spürbar, denn die Leistung den Final zu erreichen ist gross.

Die Maus Stofl und der Gabelstapler Was sich wie ein Märchenbeginn liest ist in Tat und Wahrheit eines der kniffli-gen Probleme, das die Junginformatiker zu lösen hatten. Die Maus Stofl, die in den Aufgaben der Informatik-Olympiade eine wichtige Rolle spielt, musste die Pa-letten in einem Lager zum Abtransport so bereitstellen, dass der Aufwand so klein wie möglich gehalten wurde. Da die Halle jedoch so eng war, war die Be-wegungsfreiheit des Gabelstaplers sehr eingeschränkt. An solchen Aufgaben wird die konkrete Anwendung der In-formatik im Alltag sehr deutlich. Mäuse tauchen in verschiedenen Formen an der

Schweizer Informatik-Olympiade 2012

Spannung bis zur letzten Minute am Final der Schweizer Informatik-Olympiade

Coming up:Olympiades Internationales d‘Informatique, 22 - 29 septembre 2012, à Sirmione, Italie

Central European Olympiads in Informatics CEOI, 07-13 juillet 2012, à Tata, Hongrie

VSWO: Johannes, du hast schon letz-tes Jahr teilgenommen und heuer den ersten Platz überlegen gewonnen. Wir gratulieren dir. Was bereitet dir am meisten Spass an den Olympiaden? J.K.: Ich mag es sehr, knifflige Probleme anzugehen und mir zu überlegen, wie ich die Aufgabe am besten lösen kann.

Wie gehst du die Probleme an?Zuerst überlege ich mir genau um was es geht. Ich versuche das Problem mit allen seinen Facetten zu erfassen. Nur so kann ich anschliessend einen Weg ausfindig machen, um die Aufgabe zu lösen. Zuletzt geht es an das Schreiben des Programmes.

Brauchst du dazu viel Zeit?Eigentlich nicht, ich bin eher schnell. Manchmal muss ich schon noch etwas korrigieren.

Informatik-Olympiade auf und bieten ein gefundenes Fressen für die informatikbe-geisterten Jugendlichen. So freuen sich die Teilnehmenden schon auf die neue Auflage der Olympiade - die SOI 2013 - die am 1. Oktober 2012 starten wird.

Interview mit Johannes Kapfhammer

„Mir gefällt der Austausch.“Was ist – neben der Informatik – für dich an den Olympiaden wichtig?Was mir gefällt ist der Austausch. Hier finde ich Gleichgesinnte mit denen ich mich über Informatik unterhalten kann, aber nicht nur darüber. Es ist immer inte-ressant. Ich freue mich auch auf Italien, dort treffe ich dann Leute aus der gan-zen Welt. Vielleicht gehen wir auch mit dem Velo hin, das wäre toll.

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imosuisse-Präsident Julian Kellerhals freu-te sich ganz besonders über die zahlrei-chen Schülerinnen und Schüler aus der Romandie, die den Einzug in den Final schafften: „Die Deutschschweizer müs-sen sich in Acht nehmen“ kommentier-te der Mathematikdoktorand an der EPF Lausanne den Exploit augenzwinkernd. Ausserdem klassierten sich erstmals zwei Tessiner im Final. Die insgesamt 25 Finalistinnen und Fina-listen schafften die Qualifikation für die Endrunde aus mehr als 160 Jugendlichen, die an der ersten Runde teilnahmen. Die Jugendlichen wurden intensiv gecoacht und auf die Prüfungsherausforderungen vorbereitet. Ehrenamtliche des Vereins Mathematik-Olympiade – allesamt selber Studierende oder Doktorierende – leite-ten das einwöchige Trainingslager, das für alle Teilnehmenden einen grossen Wis-sensgewinn bedeutete. Aus den erfolg-reichen Finalistinnen und Finalisten wird ein Sechserteam, das noch zu bestimmen ist, an die 53. Internationale Mathematik-Olympiade (IMO) reisen, die vom 4.-16. Juli 2012 in La Plata (Argentinien) statt-finden wird.

Walliser und Neuenburger räumen abAlain Rossier (Lycée-Collège de l’Abbaye, VS) aus Le Châble und Kevin Burri (Ly-cée Denis-de-Rougemont, NE, ausführli-ches Interview auf Seite 10) aus Peseux schwangen mit 53 und 51 errungenen Punkten oben aus. Beide nehmen bereits

zum zweiten Mal teil und gewannen nun erstmals eine Goldmedaille. Kevin Burri ist begeistert „Die Mathematik-Olympiade ist eine fantastische Sache“. Der Neuen-burger genoss die Finalwoche mit dem in-tensiven Training und ist dankbar für eine willkommene Ergänzung zum Schulstoff, die ihm die Mathematik-Olympiade bie-tet. Beide Goldmedaillengewinner – Alain Rossier und Kevin Burri – präsentierten im Rahmen des Tages der Schweizer Mathe-matik-Olympiade, der am Samstag an der ETH Zürich stattfand, Beispiellösungen auf einige der Aufgaben, die mit denen sie sich auseinander gesetzt hatten.Bereits über internationale Erfahrung verfügt Silbermedaillengewinnerin Laura Gremion (Collège du Sud, FR) aus La Tour-de-Trême. Als Vorjahrsgoldmedaillenge-winnerin reiste sie an die Internationale Mathematik-Olympiade 2011 in Amster-

VSWO: Viviane, du kannst einen be-eindruckenden wissenschaftsolym-pischen Palmarès vorweisen: Bei der Physik-Olympiade gewannst du Sil-ber, bei der Mathematik-Olympiade eine Wildcard und an der ersten Eu-ropean Girls‘ Mathematical Olympiad eine Bronzemedaille. Zudem nimmst du bereits zum zweiten Mal teil an den Wissenschafts-Olympiaden. Wie

An der Schweizer Mathematik-Olympiade (SMO) gewannen die beiden Westschweizer Alain Rossier (Lycée-Collège de l’Abbaye, VS) aus Le Châble und Kevin Burri (Lycée Denis-de-Rougemont, NE) aus Peseux je eine Goldmedaille. Die vier Silbermedaillengewinner heissen Ulrich Brodowsky (Kantonsschule Schaffhausen) aus Schaffhausen, Cyril Frei (Kantons-schule Baden, AG) aus Tägerig, Laura Gremion (Collège du Sud, FR) aus La Tour-de-Trême und Cédric Heimhofer (Kan-tonsschule Beromünster, AG) aus Hermetschwil. Weitere zehn Jugendliche konnten sich sechs Bronzemedaillen sowie vier Wildcards sichern. Die Besten können sich ausgezeichnete Chancen ausrechnen, ein Ticket für die 53. Internationale Mathematik-Olympiade 2012 in Mar del Plata (Argentinien) zu ergattern.

Schweizer Mathematik-Olympiade 2012

Mathematischer Schwung für Argentinien

Coming up:Internationale Mathematik-Olympiade4.-16. Juli 2012in Mar del Plata, Argentinien

Middle European Mathematics Olympiad MEMO, 6.-12. Sept. 2012in Solothurn, Schweiz

dam. Aufgrund ihres Alters konnte die Freiburgerin auch dieses Jahr teilnehmen und klassierte sich wiederum unter den Besten. Für die Mathematik- und Physik-begeisterte (sie nahm auch an der Schwei-zer Physik-Olympiade, SwissPhO, teil) ist es besonders motivierend dass „es bei der Schulmathematik oft um bekannte Sachverhalte geht, während man bei der Mathematik-Olympiade selbst etwas ganz Neues entwickelt – das macht Spass“!

wurdest du auf die Wissenschafts-Olympiaden aufmerksam und wieso hast du gleich bei beiden (Physik und Mathematik) teilgenommen?Ich wurde von Bekannten darauf auf-merksam gemacht, dass es Wissen-schafts-Olympiaden gibt. Letztes Jahr habe ich nur an der Mathematik-Olym-piade teilgenommen und gemerkt, wie viel Spass das macht. Es ist auch toll, dass

ich viele nette Leu-te kennengelernt habe. Deshalb habe ich mich die-ses Jahr auch noch für Physik ange-meldet.

>>Fortsetzung Interview auf Seite 11>>Interview avec Kevin Burri, page 10

EGMO 2012European Girls’ Mathematical OlympiadVom 10. -16. April 2012 fand in Cambridge, UK, die allererste EGMO statt. Für die Schweizer Delegation gewannen Viviane Kehl (MNG Rämibühl, ZH) aus Küsnacht und Laura Gremion (Collège du Sud, FR) aus La Tour-de-Trême zwei Bronzemedaillen. Wir gratulieren zur hervorragenden Leistung!

Interview mit Viviane Kehl

Für die Wissenschafts-Olympiaden früher aus den Ferien zurück

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6Schweizer Philosophie-Olympiade 2012

Das neue assoziierte Mitglied des VSWO stellt sich vor

Medienmitteilung Jungphilosophinnen ge-winnen GoldmedaillenLéonore Stangherlin (Collège Mme de Staël Genève) und Anna-Daria Kräuchi (Gymnasium Neufeld Bern) haben sich an der 7. Schweizer Philosophie-Olym-piade an der Universität Luzern (30. März – 1. April) durchgesetzt. In ihrem mit Gold prämierten philosophischen Essay analysierte Léonore Stangherlin das Epikur-Zitat „Der Tod ist nichts, was uns betrifft“, Anna-Daria Kräuchi ging der moralischen Begründung des Um-weltschutzes auf den Grund. Die beiden Jungphilosophinnen überzeugten die Jury durch präzise Argumente, strengen Themenbezug und gedankliche Origi-nalität. Tatiana Hirschi (Kantonsschule Zürcher Oberland) und Lea Truttmann (Gymnasium Hofwil Bern) wurden mit der Silbermedaille ausgezeichnet, Leo-nard Bregenzer (Neue Kantonsschule Aarau) und Pablo Marin (Collège Vol-taire Genève) errangen ex aequo Bronze. Im Mai reisten Léonore Stangherlin und Tatiana Hirschi als Vertreterinnen der Schweiz an die Internationale Philoso-phie-Olympiade nach Oslo, Norwegen, um sich mit Jugendlichen aus knapp 40 Ländern zu messen und auszutauschen.

Die Schweizer Philosophie-Olympiade (SPO) ist ein Essay-Wettbewerb für Ju-gendliche unter 20 Jahren. Das Ziel der SPO ist die Förderung des Interesses an der Philosophie und des intellektuellen Austausches unter jungen Menschen. An der SPO werden in einem zweistu-figen Verfahren zwei Jungphilosophen ermittelt, welche die Schweiz an der

Internationalen Philosophie-Olympiade (IPO) vertreten.In der ersten Runde der SPO schreiben die Schüler einen philosophischen Essay zu einem vorgegebenen Thema (bei-spielsweise „Wie kann ein Wort etwas bedeuten?“, „Wann ist eine Strafe ge-recht?“). Die Autoren der besten Essays qualifizieren sich für die Teilnahme an

der dreitägigen zweiten Runde der SPO. In der zweiten Runde schärfen die Schü-ler ihre philosophischen Fertigkeiten in verschiedenen Workshops und verfas-sen einen weiteren Essay; die Autoren der beiden besten Essays vertreten die Schweiz an der IPO. Die Bewertungskri-terien für die Essays an der SPO sind Ko-härenz, Güte der Argumentation, phi-losophisches Wissen, Originalität und Relevanz.

OrganisationDie Organisation der SPO und der Teil-nahme der Schweiz an der IPO über-nimmt der Verein SwissPhilO. Der Zweck des Vereins ist die Teilnahme der Schweiz an der IPO. Weiter fördert er das Interes-se an philosophischen Fragestellungen und bietet interessierten Jugendlichen eine Plattform zum gegenseitigen Aus-tausch. SwissPhilO wird unterstützt vom Staatssekretariat für Bildung und Forschung und ist assoziiertes Mitglied im Verband Schweizer Wissenschafts-Olympiaden VSWO.

VSWO: Gratulation, die Philosophie-Olympiade feiert gerade ihr einjähri-ges Jubiläum als assoziiertes Mitglied des VSWO. Habt Ihr bisher etwas ge-merkt von dieser Mitgliedschaft (posi-tiv oder negativ)?J.P.: Ja, das haben wir. Der VSWO unter-stützt uns unter anderem in der Werbung (mit der Bereitstellung von Adressen) und lädt das Team für die Internationale Olym-piade zum Olympiads Day ein. Und wir werden auch zu den Verbandsitzungen eingeladen, die es uns zugleich ermög-lichen, über die Tätigkeiten des VSWO informiert zu sein und unsere Ansichten einzubringen, auch wenn wir als asso-ziiertes Mitglied nicht stimmberechtigt sind. Die Zusammenarbeit verlief aus un-serer Sicht bisher sehr gut.

Bei den meisten naturwissenschaftli-chen Wissenschafts-Olympiaden er-folgt die Selektion der Teilnehmen-den ja mittels Prüfungen. Bei der Philosophie müssen die Teilnehmen-den Essays schreiben. Welches sind die Kriterien für die Beurteilung die-ser Essays?Man könnte im Prinzip auch die Selektion in der Philosophie über eine Prüfung von logischen, argumentativen und begriff-lichen Fähigkeiten gestalten. Wir haben uns jedoch für die Selektion mittels Essay entschieden, weil dies auch die Form der Aufgabe an der Internationalen Olym-piade ist. Die Aufgabe besteht genauer darin, ausgehend von einem Zitat oder einer Frage eine These mit einem nach-vollziehbaren Argument zu verteidigen. Die Kriterien dafür sind: Kohärenz, Güte der Argumentation, Philosophisches Wis-sen, Relevanz und Originalität. Dies sind keine Kriterien, die man immer leicht an-wenden kann. Das liegt auch daran, dass der Essay als Ganzes evaluiert wird. Aus

diesem Grund wird jedes Essay von meh-reren Personen beurteilt. In den meisten Fällen ist man sich in der Beurteilung ei-nig.

Wo gibt es bei der Philosophie Be-rührungspunkte mit den anderen Olympiadendisziplinen, und worin unterscheiden Sie sich (d.h. die na-turwissenschaftlichen Disziplinen von der philosophischen Disziplin)?Die Philosophie ist eine Disziplin, die man durch Nachdenken am Schreibtisch be-treiben kann, d.h. ohne Beobachtung und Experimente. In dieser Hinsicht gleicht sie der Mathematik und Informa-tik und unterscheidet sich von der Physik, Chemie und Biologie. Im Unterschied zur Mathematik und Informatik gibt es in der Philosophie keine klare und eindeutige Sprache, keine formale Sprache, mit der man die philosophischen Probleme lösen könnte. Vielmehr versucht man zu analy-sieren, was und wie wir über die Dinge in der Welt reden. Dabei kann die formale Sprache der Logik hilfreich sein.

>>Fortsetzung Interview auf Seite 11

Interview mit Jonas Pfister, Präsident SwissPhilO

Analysieren, wie wir über die Welt reden

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tous les inconvénients : quand on aime, on ne compte pas …

Math, physique, chimie… tu es très intéressé par les sciences – as-tu aussi d’autres centres d’intérêts ? Oui, bien sûr, mais encore faut-il avoir du temps pour exercer d’autres activités. J’aime particulièrement certaines formes d’art tel que la photographie, mais aussi les vadrouilles dans la nature ainsi que le bricolage en tout genre.

Quelle importance revêt pour toi la chimie ? Est-ce ta matière préférée ?Pour moi, l’intérêt de la chimie vient de son vaste champ d’application qui permet de relier les différentes disciplines scientifiques. À partir de considérations sur la combinaison de petites structures moléculaires, elle nous

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Cette finale a une nouvelle fois eu lieu à la Neue Kantonsschule Aarau et Bettina Diem, cheffe du département de l’enseignement secondaire, a félicité les jeunes physiciennes et physiciens au nom du canton d’Argovie. Elle leur a souhaité de continuer à avoir au-tant de plaisir en physique. Le finaliste du Liechtenstein Benedikt Kratochwil ne sait pas encore s’il pourra participer aux IPhO « cette décision est prise par nos professeurs » dit-il mais il garde espoir – la délégation liechtensteinoise est conduite séparément mais peut participer à un entraînement commun avec l’équipe suisse.

Des intérêts multiplesLes participantes et les participants devaient faire leurs preuves dans toutes les branches de la physique – par exemple en gravitation, thermodynamique, électricité, physique atomique ou hydrostatique – et ce tant en théorie que lors d’expériences pratiques. Plusieurs élèves ont même pu se qualifier pour plusieurs disciplines olympiques en- dehors de la physique, par exemple en mathématiques et en chimie. «40% de nos jeunes sont doués en plusieurs ma-tières, c’est énorme! » dit Simon Birrer, co- organisateur. En effet, Thanh Phong Lê, gagnant d’une médaille d’or en physique a

aussi obtenu de l’or aux Olympiades Suisses de Chimie. « Je vais étudier la science et le génie des matériaux à l’EPF Lausanne » a-t-il déjà décidé – un choix d’études qui reflète bien ses domaines d’intérêts très vastes. Il en va de même pour Laura Gremion qui n’est pas seulement une physicienne de talent ; elle fait aussi partie des participantes à succès des Olympiades Suisses de Mathé-matiques où elle a gagné une médaille d’or en 2011 et d’argent en 2012.

Futurs défisBeaucoup de ces jeunes ont peut-être fait comme Thomas Lüthi, docteur en phy-sique, qui a été fasciné par les phénomènes astronomiques dès son enfance et qui a su très tôt, qu’il étudierait la physique. Tous ces élèves sont intéressés par les phénomènes scientifiques. Les Olympiades de Physique leur donnent l’occasion de rencontrer d’autres jeunes qui partagent les mêmes d’intérêts, un aspect social important de cette compétition. Lors de son exposé qui comprenait maintes remarques person-nelles, Lüthi – qui travaille aujourd’hui chez Leica Geosystems – a présenté un certain profil professionnel, sans pour autant ca-cher que l’écriture d’une thèse de doctorat n’était pas toujours une partie de plaisir : «

Les médailles d’or des 18e Olympiades Suisses de Physique, qui ont eu lieu à la Neue Kantonsschule Aarau, ont été gagnées par Thanh Phong Lê (Gymnase du Bugnon, VD) de Crissier, Sebastian Käser (Gymnasium Thun Schadau, BE) de Gurzelen, Dominik Schwarz (Kantonsschule Trogen, AR) de Teufen, Laura Gremion (Collège du Sud, FR) de La Tour-de-Trême et Chris-toph Schildknecht (Kantonsschule Musegg, LU) de Meggen. Les cinq médaillés d’or ont aussi gagné un ticket pour participer aux Olympiades Internationales de Physique 2012 (IPhO 2012) qui auront lieu à Tallinn (Estonie). Le Liechtensteinois Benedikt Kratochwil de Vaduz (Liechtensteinisches Gymnasium) s’est aussi qualifié pour la finale avec ses camarades suisses.

les personnes avec un doctorat sont résis-tantes au stress » a-t-il confié avec un clin d’œil en commentant ces traversées du désert avec lesquelles sont confrontés tous les doctorants et doctorantes tôt ou tard lors de la rédaction de leur thèse. Le président de la Société Suisse de Physique, Christophe Rossel, docteur en physique, a quant à lui insisté sur le fait que les futurs physiciens et physiciennes ne seraient pas en manque de domaines de recherche, puisque le tournant énergétique est l’un des thèmes crucial pour la science. Les gagnantes et les gagnants des Olympiades de cette année ne manqueront donc certainement pas de défis à relever dans le futur.

amène à la compréhension de nombreux phénomènes naturels que nous rencontrons au quotidien. La chimie est vraiment complé-mentaire à la physique, ma matière préférée.

Avec tous ces succès, es-tu très sollicité auprès de tes camarades pour les aider au niveau scolaire ?J’étais déjà assez sollicité auparavant pour ces tâches, mais il est vrai que ces succès me rajoutent un peu de boulot, surtout auprès des camarades que je ne connais pas trop. Malheureusement, je n’ai pas encore acquis la fibre pédagogique, mais j’espère qu’elle viendra un jour.

Et tu as un certain succès médiatique, plusieurs articles, interviews ont été pu-bliés. Comment gères-tu cette notoriété, est-ce difficile ? Est-ce que cela a une influence sur ton quotidien ?

À part les montagnes de mails et d’appels téléphoniques qu’il a fallu gérer, cela n’a pas posé de difficultés particulières. Ça me fait particulièrement plaisir de recevoir les félicitations des amis, des professeurs et de personnes que je ne connaissais même pas, mais cela n’influence pas tellement mon quotidien.

Où te vois-tu dans 5 ans ?Je ne sais pas encore : en septembre, je com-mencerai mes études de physique à l’EPFL et j’espère bien en sortir dans cinq ans. Après, je pense m’orienter vers la recherche, mais il faut encore voir ce qui me plaira.

Olympiades Suisses de Physique 2012

Olympiades Suisses de Physique: de l’or pour cinq jeunes talents

Coming up:Olympiades Internationales de Physique, 15 -24 juillet 2012à Tallinn, Estonie

>>Suite de l’interview de la page 3

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MEMO 2012 in SolothurnMitteleuropäische Mathematik-Olympiade Die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MEMO) ist ein internationaler Wettbewerb, an dem sich begabte und begeisterte Jugendliche in verschiedenen Teilgebieten der modernen Mathematik messen (Algebra, Zahlentheorie, Kombi-natorik, Geometrie). Der Verein imosuisse wird die 6. MEMO vom 6.-12. September 2012 in Solothurn organisieren. Erwartet werden ca. 60 Jugendliche aus 10 euro-päischen Ländern (Deutschland, Kroati-en, Litauen, Österreich, Polen, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn). Diese Länder erhalten so die Möglichkeit, neben der Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) mit einem weiteren Team Erfahrungen an einer in-

VSWO: Was hat euch seinerzeit dazu bewogen, euch um eine Austragung der MEMO 2012 in der Schweiz zu be-werben?D.W.: Grundsätzlich muss jedes der 10 Teilnehmerländer die MEMO einmal durch-führen, daher war es nur eine Frage der Zeit, bis wir an der Reihe waren. Allerdings wollten wir schon lange einmal einen grö-sseren Wettbewerb organisieren, um auch in diesem Bereich Erfahrungen zu sammeln und um vielleicht in Zukunft einmal eine In-ternationale Mathematik-Olympiade IMO durchzuführen. Daher tragen wir nun die 6. und nicht erst die 10. MEMO aus.

Wie unterscheidet sich eine MEMO von einer IMO?Der grösste Unterschied sind sicher die Di-mensionen. An der IMO nehmen ca. 100 Länder teil, an der MEMO „nur“ 10. Das macht es in jeder Hinsicht deutlich einfacher zu organisieren. Zudem gibt es einige Un-terschiede im Wettbewerb, z.B. gibt es an der MEMO einen Teamwettbewerb, wo die Schüler in Gruppen arbeiten.

uns allerdings von vielen anderen Ländernunterscheidet, sind unsere Vereinsstrukturen: Alles wird ehrenamtlich von ehemaligen Teilnehmern organisiert und nicht von Professoren oder Lehrern. Dadurch ist das Verhältnis zwischen Teilneh-menden und Leitenden sehr kollegial und ich würde mir wünschen, dass sich diese lockere Atmosphäre auf die MEMO über-trägt.

Zu guter Letzt noch eine persönliche Frage: Was fasziniert dich persönlich an der Mathematik?Mathematik war für mich sowohl an der Olympiade, als auch im Studium immer ein kreativer Denksport. Im Unterschied zu Kreuzworträtseln wird er allerdings nie lang-weilig, da hinter jedem gelösten Problem schon ein weiteres wartet. Dabei werden oft erstaunliche Zusammenhänge ersicht-lich, welche mich dann jeweils motivieren, weiterzumachen. Aber es ist schwierig, das wirklich in Worte zu fassen, man muss es schon selbst ausprobieren!

ternationalen Olympiade zu sammeln. Die MEMO wurde als Nachfolgeveran-staltung der Österreichisch-Polnischen Mathematik-Olympiade (durchgeführt 1978-2006) gegründet. Eine Schweizer Delegation nimmt seit der ersten Austra-gung 2007 jährlich an der MEMO teil. Auf dem Programm stehen zwei hoch-stehende mathematische Prüfungen auf dem Niveau der IMO. Im Gegensatz zur IMO wird allerdings einer der beiden Auf-gabenblöcke aus einer Teamaufgabe be-stehen. „Wir wollen den Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihr Talent zu nutzen und sich mit Gleichgesinnten aus Europa zu messen.“ sagt Mitorganisator Dimitri Wyss. Des Weiteren sind ergänzende Ak-tivitäten vorgesehen, die den Teilnehmen-den das Gastland näher bringen sollen und sich so die Möglichkeit ergibt, andere Jugendliche kennenzulernen, mit denen sie ihre Freude an der Mathematik teilen.

Ausblick: Internationale Olympiaden in der Schweiz

Die Schweiz im RampenlichtDie Schweiz wird in den nächsten Jahren Austragungsort verschiedener internationaler Wissenschaftswettbewerbe sein. Den Auftakt dazu macht die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade, die vom 6. bis 12. September 2012 in Solothurn ausgetragen wird. Weitere Anlässe in Vorbereitung sind die Internationale Biologie Olympiade 2013 (IBO 2013) sowie die Internationalen Physik-Olympiade 2016 (IPhO 2016), an deren Planung derzeit gearbeitet wird.

Du organisierst mit der MEMO 2012 die erste Schweizer Austragung die-ses europäischen Wettbewerbes. Wie läuft es? Was sind/waren die grössten Herausforderungen? Was hast du ge-lernt?Meine grösste Sorge war zu Beginn die Finanzierung, da niemand von der SMO wirklich Erfahrung damit hatte. Mit Hilfe des Verbandes hat das dann allerdings sehr gut geklappt. Danach war das gröss-te Problem wohl die Angst, dass man et-was Wichtiges vergisst zu organisieren, da es ja keine Checklist für die MEMO gibt. Mittlerweile haben wir aber ein ziemlich komplettes Bild und ich bin froh, dass es so langsam beginnt. Was danach bleibt, ist (hoffentlich) die Erfahrung, dass wir die Kapazitäten haben um internationale Wettbewerbe durchzuführen.

Was möchtest du den Teilnehmenden der MEMO mitgeben und vermitteln? Hast du ein besonderes Anliegen?Natürlich die Freude an der Mathematik, aber die haben die meisten ja bereits! Was

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Interview mit Dimitri Wyss, Organisator MEMO

„Kreuzworträtsel werden langweilig, Mathematik nie“

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de près et nouer des contacts dans le monde entier, rien de tel que de s’engager en tant que bénévole dans l’une des nom-breuses fonctions prévues. Le site décrit les postes à pouvoir et permet une inscrip-tion on-line. N’hésitez pas à vous inscrire, nous avons besoin de vous !

Appel de fondsLes IBO 2013 sont organisées par deux institutions dont les structures reposent sur le bénévolat. Le Secrétariat d’Etat à l’éducation et à la recherche soutient aussi l’organisation des IBO mais son finance-ment repose avant tout sur la collecte de fonds, un projet d’envergure par les temps qui courent. C’est pourquoi nous lançons ici aussi un appel à des bailleurs de fonds potentiels : soutenez les IBO 2013 avec un don ! C’est une contribution à la promo-tion de la relève scientifique indispensable au développement durable de la société. Plus d’informations sur les catégories de partenaires financiers ainsi que ceux qui nous soutiennent déjà se trouvent sur notre site Internet www.ibo2013.org. Merci de nous aider à faire des IBO 2013 un évènement inoubliable.

Finanzierungspartner gesucht!Die IBO werden von ehrenamtlich orga-nisierten Institutionen vorbereitet und durchgeführt. Das Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF unterstützt die Organisation auch finanziell, doch muss die Finanzierung vornehmlich über Spenden gedeckt werden, was heute ein grosses Unterfangen darstellt. Deshalb auch hier der Aufruf: Finanzierungspar-

Dans un peu plus de 365 jours, les IBO seront solennellement déclarées ouvertes, une semaine intense pla-cée sous le signe de la biologie dans tous ses états attend toutes les partici-pantes et tous les participants.

Les préparatifs s’intensifient et le pro-gramme de la semaine se précise de jour en jour, avec des examens pratiques et théoriques de haut niveau et des activi-tés qui donnent un aperçu de notre pays sous ses diverses facettes à nos invités provenant de plus de 60 pays des cinq continents. La semaine est encadrée par la cérémonie officielle d’ouverture avec le défilé des délégations et la cérémonie de clôture du 20 juillet 2013, lors de laquelle les meilleurs jeunes biologistes du monde seront primés. Outre la finalisation du programme, la préparation de questions d’examens théoriques et pratiques pas-sionnantes et exigeantes représente l’une des tâches fondamentales à laquelle le co-mité scientifique s’est attelé au printemps.

www.ibo2013.org Le site Internet www.ibo2013.org a été chargé sur le web et donne des infor-mations générales et spécifiques à toute personne intéressée par les IBO, leur or-ganisation et la sélection suisse effectuée par l’association ibo|suisse. Pour ceux qui veulent vivre l’expérience unique des IBO

Perspectives: les Olympiades Internationales en Suisse

La Suisse en vedette

tner sind für die IBO gesucht. Ihr Beitrag hilft den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, der für die nachhaltige En-twicklung unserer Gesellschaft unab-dingbar ist. Informationen zu den Finan-zierungskategorien und den aktuellen Partnern sind auf unserer Internetseite www.ibo2013.org zu finden. Vielen Dank für die Unterstützung.

IPhO 2016 in der SchweizInternationale Physik-Olympiade Die Internationale Physik-Olympiade wurde 1967 erstmals in Polen ausge-tragen, nach dem Vorbild der bereits länger existierenden Mathematik-Olympiade. Die Schweiz schickt seit 1995 jeweils ein Team an die IPhO. An der IPhO nehmen jeweils ungefähr 400 Schülerinnen und Schüler aus durch-schnittlich 90 Länder aus der ganzen

Welt teil. Die Länder schicken Teams mit normalerweise fünf Mitgliedern. Die Schweiz hat die Austragung der 47. IPhO im Jahr 2016 zugesprochen erhalten. Die SwissPhO hat in einer in-ternen Arbeitsgruppe ein Planungskon-zept ausgearbeitet. Demnächst soll in Gesprächen mit verschiedenen Univer-sitäten, Verbänden und Organisationen eine oder mehrere Gastgeberuniversi-täten gefunden werden. Eine Haupt-schwierigkeit bei der Organisation der IPhO 2016 wird die Finanzierung sein. Die SwissPhO wird keiner potentiellen

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IBO 2013 à BerneLa biologie dans tous ses états du 14 au 21 juillet 2013

Gastgeberuniversität eine definitive Zu-sage machen ohne über die Finanzie-rung zu sprechen. Das erklärte Ziel: Vor der Austragung der IBO 2013 Standort und Universität(en) präsentieren zu können.Mitglieder des Vereins SwissPhO sind parallel dabei ein iPhone-Spiel für die IPhO 2016 zu entwickeln. Das Ziel ist, mit diesem Spiel die Physik-Olympiade und die Wissenschafts-Olympiaden in der Schweiz bekannter zu machen. Beim Spiel geht es um Physik. Weiteres bleibt vorerst geheim...

Mach mit!Als Teilnehmer oder Teilnehme-rin: melde dich nach den Sommer-ferien bei deiner Biologie-Lehrkraft an. Mehr Infos auf www.ibosuisse.ch

Als freiwillige Helfer: Melde dich:www.ibo2013.org/Mitmachen. Wir suchen Personen, die während der IBO-Woche die Delegationen aus der ganzen Welt begleiten.

Participe!Comme participant ou partici-pante: inscris-toi après tes vacances d’été auprès de ton professeur de biologie. Plus d’info sur www.ibosuisse.ch

Comme bénévole: inscription sur le site www.ibo2013.org/Participer.Nous cherchons des personnes quiaccompagnent les délégations dumonde entier pendant la semaine IBO.

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AOSS : Kevin Burri, tu as gagné, lors de ta 3e participation aux Olym-piades Suisses de Mathématiques, une médaille d’or avec un excellent score. Félicitations. Qu’est-ce qui était différent cette fois ?K.B. : Lors de mes deux premières partici-pations, la théorie étudiée pour la prépa-ration aux examens consistait essentielle-ment en une suite de théorèmes et de résultats que je comprenais mais que je ne parvenais pas à exploiter. Grâce à l’ex-périence acquise au fil des examens, les liens entre les différents théorèmes ainsi que leur relation avec les problèmes ont commencé à se dessiner, me permettant d’aborder les problèmes sous un autre angle.

Comment as-tu su que les Olym-piades existaient ? Qui t’a poussé à y prendre part ?Je participais depuis plusieurs années déjà à un concours de jeux mathématiques, obtenant des résultats satisfaisants. J’ai alors recherché d’autres concours afin de développer mon talent, et j’ai découvert les Olympiades. Malgré mon jeune âge, ma famille m’a encouragé à y participer, et j’ai été le premier surpris en apprenant ma qualification pour les Olympiades d’Europe Centrale il y a maintenant 2 ans!

Que t’apportent les Olympiades Scientifiques ? On y apprend tout d’abord à travailler efficacement et à rester concentré tout au long des tests pouvant durer jusqu’à 4h30. Cela s’avère être une qualité pré-cieuse, particulièrement pendant les études et en prévision des examens de maturité. Un autre avantage est qu’on y acquiert une certaine rigueur de travail: plutôt que

de se lancer aléatoirement dans la résolu-tion d’un problème, on apprend à cerner le problème et à envisager les différentes options pour le résoudre. Ce raisonne-ment se révèle profitable, non seulement pour des problèmes scientifiques, mais également dans la vie en général !

Tu es passionné par les mathéma-tiques alors que le plus souvent, cette matière n’est pas populaire auprès des jeunes. Qu’est-ce qui te fascine et comment réagissent ton entourage et tes camarades à cette passion? La plupart des élèves considèrent un exercice de mathématiques comme un problème, c’est à dire quelque chose qu’il faut résoudre dans l’unique objectif d’ob-tenir une bonne note. Un échec est syno-nyme de mauvaise note, puis est simple-ment oublié. En ce qui me concerne, le même exercice sera un défi pour moi : en cas de réussite, on y gagne le conten-tement d’avoir trouvé une solution, une occasion de s’être amélioré ainsi qu’un éventuel bon classement. Un échec est quant à lui tout autant, si ce n’est plus précieux : il permet d’identifier les points faibles et d’apprendre de nouvelles mé-thodes de résolution.Selon moi, c’est ces différents points de vue qui expliquent la différence de per-ception des mathématiques.Heureusement, ma famille et mes cama-rades semblent plutôt intéressés par ma passion, plutôt qu’horrifiés, comme cela pourrait être le cas !

Pour la plupart d’entre nous, les problèmes à résoudre lors des Olym-piades sont impénétrables. Comment nous expliquerais-tu « la beauté des mathématiques » ?Une preuve mathématique fait partie des rares faits absolument irréfutables, quelle

que soit l’époque et les conditions dans laquelle elle a été découverte ! Ainsi, un théorème valable il y a mille ans l’est tou-jours maintenant, et le sera toujours dans un millénaire, quelle que soit la méthode utilisée pour le démontrer ! Cependant, malgré ce fait, les mathématiques sont infinis et en perpétuel développement. Une même affirmation peut être prouvée de beaucoup de manières différentes, aboutissant toutes cependant au même résultat.La résolution d’un problème va au-delà d’un simple calcul : un raisonnement lo-gique ainsi qu’une solide argumentation sont en général nécessaires. Tout comme en peinture ou en poésie, une preuve mathématique est surprenante, intéres-sante ou même belle, selon les moyens utilisés.

As-tu d’autres centres d’intérêts ou hobby ? Lesquels ? Je lis et joue aux échecs de temps en temps. Mais j’apprécie particulièrement passer du temps avec ma famille ou mes amis.

Quels projets as-tu à l’avenir ?Je pensais étudier les mathématiques à l’université, afin de pouvoir plus tard ef-fectuer des recherches dans ce domaine, et pourquoi pas également enseigner !

Interview avec Kevin Burri

De la beauté des mathématiques

ImpressumKonzept, Redaktion, Texte: Marlis Zbinden, Irène Steinegger-Meier, Simon Birrer, Dimitri Wyss; Lektorat: Marlis Zbinden, Irène Steinegger-Meier, Marco Gerber; Layout: Marco Gerber; Bilder: Michael Jutzi, Hannes Suter, Marco Gerber, SOI© VSWO - Nachdruck mit Quellenangabe

Kontakt / ContactVerband Schweizer Wissenschafts-Olympiaden

Association des Olympiades Scientifiques Suisses

Assoziazione dell‘Olimpiadi Scientifiche Svizzere

Universität BernGesellschaftsstrasse 253012 Bern

Tel. 031 631 39 [email protected]

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meine Neugier geweckt. Dies wurde auch dadurch gefördert, dass ich in einer sehr naturwissenschaftlich interessierten Familie aufgewachsen bin. Fasziniert ha-ben mich auch immer der interdisziplinä-re Aspekt der Naturwissenschaften und das Verschmelzen der Biologie, Chemie und Physik.

Du hast ein hervorragendes Resultat erreicht, hast du da nebst dem vom SBO vorgesehenen Unterricht noch selbst sehr viel „büffeln“ müssen?Um für die SBO-Woche zu lernen, habe ich mir an einigen Tagen unmittelbar vorher etwas Zeit genommen. Um die Vorbereitung für die SBO möglichst mit jener für die bevorstehende Matura zu verbinden, habe ich nebst dem Unter-richtsmaterial der SBO teilweise auch noch das Material des Schwerpunkt-fachs Biologie und Chemie beigezogen.

Wie würdest du das Erlebnis der SBO bezeichnen?Das SBO-Erlebnis ist auf jeden Fall ein-malig. Der Einblick in die verschiedens-ten Bereiche der Biologie ist äusserst spannend. Die SBO-Woche mit den zahl-reichen unterschiedlichsten Praktika war für mich ein besonderes Highlight. Durch eine Teilnahme an der SBO kann nicht nur in der Biologie profitiert werden - man lernt so zum Beispiel auch unter Zeitdruck präzise und konzentriert zu ar-beiten oder übt sich in der Zeiteinteilung.Zudem bereitet es natürlich auch viel Freude, von einem so motivierten und engagierten Team von Biologen betreut zu werden und gleichgesinnte Biolo-giefreunde aus der Schweiz kennenzu-lernen.

Was halten deine Freunde, dein Um-feld von deinem Interesse an Biolo-gie?Viele in meinem Umfeld teilen mein In-teresse an der Biologie und motivierten mich auch zu der Teilnahme an der SBO. Meine Familie, Freunde und Biologieleh-rer freuen sich über mein biologisches Interesse und unterstützen mich hierbei immer, was mich natürlich sehr freut.

Was sagst du allen denen, die Biolo-gie/Naturwissenschaften überhaupt nicht cool finden?Biologie ist auf jeden Fall cool, denn in

Fortsetzungen / Suites des

Interviews

Welches Fach favorisierst du und wes-halb? Was fasziniert dich besonders?Ganz klar: Mathe. Ich finde faszinierend, dass man irgendwelche Voraussetzun-gen gegeben hat und aufgrund von die-sen dann Dinge beweisen kann, die auf den ersten Blick rein gar nichts mit den Voraussetzungen zu tun haben. Ausser-dem sind die Ergebnisse oft erstaunlich. An der SMO im Speziellen finde ich toll, dass man fast keine Vorkenntnisse aus der Schule braucht. Die SwissPhO baut viel stärker auf den Schulstoff auf. Bei der Physik gibt es mir zu viele Annahmen und Vereinfachungen, bevor man auf eine Formel kommt, die bei genau den richtigen Voraussetzungen meistens un-gefähr stimmt.

War es anstrengend, gleichzeitig an mehreren Wissenschafts-Olympia-den teilzunehmen? Wie hast du das koordiniert?Die Treffen überschneiden sich nur selten. Teilweise hatte ich wenig Zeit, mich zu erholen, wenn jedes Wochenende etwas los ist und es auch gerade in der Schule streng war. Trotzdem freue ich mich jedes Mal, wenn ich nicht in die Schule muss. Den Stoff habe ich meist schnell aufgear-beitet. Mühsam ist nur, Prüfungen nach-zuschreiben.

Wie reagierte dein Umfeld – dei-ne Familie und deine KollegInnen

Jlonca Gosztonyi, Biologie, Seite 2

Was ist deine Vision für die Zukunft der Philosophie-Olympiade?Das ist eine gute Frage. Ich finde es wichtig, dass die Philosophie-Olympiade weiterhin besteht und jedes Jahr Jugend-lichen ermöglicht, sich über philosophi-sche Fragen und Probleme auszutau-schen. Aber eine konkrete Vision habe ich nicht.

Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Weshalb bist du persönlich zur Philosophie gestossen, was fasziniert dich an diesem Fach?Ich bin wie viele im Alter von 16-17 Jah-ren auf philosophische Fragen gestossen. Zu Beginn war mir weder klar, dass dies philosophische Fragen sind, noch war mir bewusst, dass sich nicht alle Men-schen damit beschäftigen. Darauf wies mich erst ein Schulkollege hin. Zu Beginn waren es vor allem die grundlegenden Fragen, die mich fasziniert haben, nun ist es mehr die Vermittlung der Möglichkei-ten der Beantwortung dieser Fragen, die mich interessiert.

Viviane Kehl, Mathematik, Seite 5

Jonas Pfister, Philosophie, Seite 6

keiner anderen Naturwissenschaft wer-den Bakterien zum Leuchten gebracht, die wundervolle Entwicklung neuen Le-bens erforscht oder die symmetrische Schönheit von Pflanzen erkannt.Die Biologie ist in meinen Augen die per-fekte Verschmelzung aller Naturwissen-schaften und öffnet man sein Interesse für sie, dann eröffnet sich einem ihrer-seits eine riesige Welt aus faszinierenden Phänomenen.

Hast du dir für die Internationalen Biologie-Olympiaden in Singapur 2012 ein Ziel gesetzt?Die Leistung betreffend, habe ich mir kein Ziel gesetzt. Mein Ziel ist, die IBO in vollen Zügen zu geniessen, eine unver-gessliche Zeit zu erleben, vieles zu lernen und neue, internationale Freundschaften zu schliessen.

– auf dein Hobby? Wurdest du un-terstützt? Haben dich in der Klasse plötzlich alle MitschülerInnen um Unterstützung gebeten?Alle sind stolz auf mich und freuen sich für mich, dass ich so viel Spass habe. Ich bin meiner Familie dankbar, dass ich je-derzeit mal früher aus den Ferien heim-kommen oder später in die Ferien gehen kann, wenn gerade ein Treffen stattfin-det. Ich erkläre Mathe, Physik und auch anderes meinen MitschülerInnen schon seit längerem, nicht erst, seit ich an den Wissenschafts-Olympiaden teilnehme.

Welche Hobbys und Interessen hast du sonst noch?Ich bin gerne draussen, im Sommer am liebsten im Zürichsee. Sonst treffe ich häufig KollegInnen. Wenn ich Zeit habe, bastle ich auch gerne. Am liebsten etwas Kompliziertes, ich mag es, wenn es Pro-bleme oder Schwierigkeiten hat, die ich lösen kann.

Hast du vor, im nächsten Jahr noch einmal teilzunehmen?Ja, ich werde nächstes Jahr sicher noch einmal teilnehmen.

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Discipline Evènement Prénom Nom Domicile Ecole

Biologie IBO 2012, Singapour Gaétan Colussi Nax VS Lycée-Collège des Creusets

08.07.-15.07.2012 Jlonca Gosztonyi Mellingen AG Kantonsschule Wettingen

Rino Vicini Appenzell AI Gymnasium St. Antonius

Samuel Tschopp Liestal BL Gymnasium Liestal

Chimie IChO 2012, Washington Boris Stolz Pfaffhausen ZH Kantonsschule Hohe Promenade

DC., USA Thanh Phong Lê Crissier VD Gymnase du Bugnon

21.07.-30.07.2012 Marc Milewski Büttikon AG Kantonsschule Wohlen

Nina Gämperli Staad SG Kantonsschule am Burggraben

Informatique IOI 2012, Sirmione - Johannes Kapfhammer Münchenstein BL Gymnasium Münchenstein

Montechiari, Italie Marco Keller Kirchberg SG Kantonsschule Wil

23.09.-30.09.2012 André Ryser Burgdorf BE Gymnasium Burgdorf

Florian Wernli Niederlenz AG Berufsfachschule Baden

Mathématiques IMO 2012, Mar del Plata, Alain Rossier Le Châble VS Lycée-Collège de l‘Abbaye

Argentine Kevin Burri Peseux NE Lycée Denis-de-Rougemont

04.07.-16.07.2012 Ulrich Brodowsky Schaffhausen SH Kantonsschule Schaffhausen

Louis Hainaut Thônex GE Collège Claparède

Jerome Wettstein Pfäffikon ZH Kantonsschule Zürich Oberland

Viviane Kehl Küsnacht ZH MNG Rämibühl

Philosophie IPO 2012, Oslo, Norvège Léonore Stangherlin GE Collège Mme de Staël

16.05.-20.05.2012 Tatiana Hirschi ZH Kantonsschule Zürcher Oberland

Physique IPhO 2012, Tallinn et Thanh Phong Lê Crissier VD Gymnase du Bugnon

Tartu, Estonie Sebastian Käser Gurzelen BE Gymnasium Schadau Thun

15.07.-24.07.2012 Dominic Schwarz Teufen AR Kantonsschule Trogen

Laura Gremion La Tour-de-Trême FR Collège du Sud

Christoph Schildknecht Meggen LU Kantonsschule Musegg Luzern

Les Délégations Suisses

Olympiades Internationales

Discipline Evènement Prénom Nom Domicile Ecole

Mathématiques EGMO 2012, Cambridge, Laura Gremion La Tour-de-Trême FR Collège du Sud

UK (voir page 5) Viviane Kehl Küsnacht ZH MNG Rämibühl

10.04.-16.04.2012 Charlotte Junod NE Lycée Denis-de-Rougemont

Jana Cslovjecsek Grenchen SO Kantonsschule Solothurn

MEMO 2012, Soleure, Johannes Kapfhammer Münchenstein BL Gymnasium Münchenstein

Suisse (voir page 8) Arnaud Maret Le Châble VS Lycée-Collège de l‘Abbaye

06.09.-12.09.2012 Fabian Keller Niederteufen AR Kantonsschule Trogen

Abhigyan Ghosh Wettingen AG Kantonsschule Wettingen

Köbi Meier Herisau AR Kantonsschule Trogen

Beat Jäckle Steckborn TG Päd. Maturitätsschule Kreuzlingen

Informatique CEOI 2012, Tata, Johannes Kapfhammer Münchenstein BL Gymnasium Münchenstein

Hongrie Janis Peyer Dintikon AG BBBaden IT-School

07.07.-13.07.2012 Peter Müller Kirchdorf AG Kantonsschule Wettingen

Michael Baumann Bonaduz GR Bündner Kantonsschule Chur

Les Délégations Suisses

Olympiades Européennes

Page 13: Swiss Scientific Olympiads Biology - Chemistry ...

13

Disziplin Anlass Vorname Nachname Wohnort Schule

Chemie IChO 2012, Washington Jasmina Büchel Vaduz FL Liechtensteinisches Gymnasium

21.07.-30.07.2012 Jonas Hasler Nendeln FL Liechtensteinisches Gymnasium

Mathematik IMO 2012, Mar del Plata Robert Meier Eschen FL Liechtensteinisches Gymnasium

04.07.-16.07.2012 Andreas Bühler Balzers FL Liechtensteinisches Gymnasium

Physik IPhO 2012, Tallinn und Benedikt Kratochwil Vaduz FL Liechtensteinisches Gymnasium

Tartu, Estland Lukas Lang Ruggell FL Liechtensteinisches Gymnasium

15.07.-24.07.2012 David Hälg Schaan FL Liechtensteinisches Gymnasium

Die Liechtensteinischen Delegationen

Internationale Olympiaden

Die Finalisten

Nationale Wissenschafts-Olympiaden Disziplin Auszeichnung Rang Vorname Nachname Wohnort Schule

Biologie Gold 1 Gaétan Colussi Nax VS Lycée-Collège des Creusets

2 Jlonca Gosztonyi Mellingen AG Kantonsschule Wettingen

3 Rino Vicini Appenzell AI Gymnasium St. Antonius

4 Samuel Tschopp Liestal BL Gymnasium Liestal

Silber 5 Alexander Eichenberger Birrwil AG Alte Kantonsschule Aarau

6 Delia Kläger Bolligen BE Gymnasium Kirchenfeld

7 Yves Hartmann Rottenschwil AG Kantonsschule Wohlen

8 Loïck Müllauer Arzier VD Gymnase de Nyon

Bronze 9 Philipp Aellen Schüpfen BE Freies Gymnasium Bern

10 Nadine Mathieu Steg VS Kollegium Spiritus Sanctus

11 Pia Stettler Uettligen BE Gymnasium Neufeld

12 Thomas Inäbnit Münchenbuchsee BE Gymnasium Neufeld

Diplom 13 Matthias Bräm Dachsen ZH Kantonsschule im Lee

14 Joris Schaltenegger Wetzikon ZH Kantonsschule Zürich Oberland

15 Mirjam Laska Belp BE Gymnasium Kirchenfeld

16 Mick Rosset Chamoson VS Lycée-Collège de la Planta

17 Arpad Dunai Muri AG Kantonsschule Wohlen

18 Anna Faverio Carona TI Liceo Cantonale di Lugano 1

Chemie Gold 1 Boris Stolz Pfaffhausen ZH Kantonsschule Hohe Promenade

2 Thanh Phong Lê Crissier VD Gymnase du Bugnon

3 Marc Milewski Büttikon AG Kantonsschule Wohlen

4 Nina Gämperli Staad SG Kantonsschule am Burggraben

Silber 5 Stefanie Janker Susten VS Berufsfachschule Visp

6 Patrik Willi Neftenbach ZH Kantonssschule im Lee

Page 14: Swiss Scientific Olympiads Biology - Chemistry ...

14Les finalistes

Olympiades Scientifiques Nationales Discipline Distinction Rang Prénom Nom Domicile Ecole

Chimie Argent 7 Mario De Capitani Bern BE Gymnasium Neufeld

8 Kim Dümbgen Stettlen BE Gymnasium Neufeld

Bronze 9 Adrian Ensmenger Kriens LU Kantonsschule Alpenquai Luzern

10 Marco Thomas Bösch Gossau SG Kantonsschule am Burggraben

11 Elina Christes Heerbrugg SG Kantonsschule Heerbrugg

12 Lucien Wernli St. Gallen SG Kantonsschule am Burggraben

Diplôme 13 Eric Falk Rorschacherberg SG Kantonsschule am Burggraben

14 Oliver Stalder Klingnau AG Kantonsschule Wettingen

15 Jan Mosimann Büsserach SO Gymnasium Laufen

16 Jasmina Büchel Vaduz FL Liechtensteinisches Gymnasium

17 Jonas Hasler Nendeln FL Liechtensteinisches Gymnasium

Informatique Or 1 Johannes Kapfhammer Münchenstein BL Gymnasium Münchenstein

2 Marco Keller Kirchberg SG Kantonsschule Wil

3 André Ryser Burgdorf BE Gymnasium Burgdorf

4 Florian Wernli Niederlenz AG Berufsfachschule Baden

Argent 5 Janis Peyer Dintikon AG BBBaden IT-School

6 Peter Müller Kirchdorf AG Kantonsschule Wettingen

7 Benjamin Schmid Sarnen OW Kantonsschule Obwalden

8 Cédric Neukom Gränichen AG Neue Kantonsschule Aarau

9 Michael Baumann Bonaduz GR Bündner Kantonsschule Chur

Bronze 10 Livio Ciorciaro Basel BS Freies Gymnasium Basel

11 Cedric Münger Arni AG Kantonsschule Wohlen

12 Cyrill Künzi Oberdorf SO Kantonsschule Solothurn

13 Timon Stampfli Wangen ZH Kantonsschule Glattal

14 Michael Aerni Lupfig AG BBBaden IT-School

Mathématiques Or 1 Alain Rossier Le Châble VS Lycée-Collège de l‘Abbaye

2 Kevin Burri Peseux NE Lycée Denis-de-Rougemont

Argent 3 Ulrich Brodowsky Schaffhausen SH Kantonsschule Schaffhausen

3 Cyril Frei Tägerig AG Kantonsschule Baden

5 Laura Gremion La Tour-de-Trême FR Collège du Sud

6 Cédric Heimhofer Hermetschwil AG Kantonsschule Beromünster

Bronze 7 Louis Hainaut Thônex GE Collège Claparède

8 Fabian Keller Niederteufen AR Kantonsschule Trogen

9 Arnaud Maret Le Châble VS Lycee-Collège de l‘Abbaye

10 Johannes Kapfhammer Münchenstein BL Gymnasium Münchenstein

11 Abhigyan Ghosh Wettingen AG Kantonsschule Wettingen

11 Beat Jäckle Steckborn TG Päd. Maturitätsschule Kreuzlingen

Wildcard 13 Jerome Wettstein Pfäffikon ZH Kantonsschule Zürich Oberland

14 Viviane Kehl Küsnacht ZH MNG Rämibühl

15 Gerold Schefer Jakobsbad AI Gymnasium St. Antonius

15 Köbi Meier Herisau AR Kantonsschule Trogen

Diplôme 17 Pablo Minelli Mezzovico TI Liceo Diocesano

Page 15: Swiss Scientific Olympiads Biology - Chemistry ...

15

Disziplin Auszeichnung Rang Vorname Nachname Wohnort Schule

Mathematik Diplom 18 Jonas Kühne AR Kantonsschule Trogen

18 Maximilian Mordig Dornach SO Gymnasium Münchenstein

20 Charlotte Junod NE Lycée Denis-de-Rougemont

21 Jana Cslovjecsek Grenchen SO Kantonsschule Solothurn

22 André Ryser Burgdorf BE Gymnasium Burgdorf

22 Christoph Schildknecht Meggen LU Kantonsschule Musegg

24 Jeremy Signer Turgi AG Kantonsschule Wettingen

25 Nicola Nesa Sala Capriasca TI Liceo Cantonale di Lugano 2

Philosophie Gold 1 Léonore Stangherlin GE Collège Mme de Staël

2 Anna-Daria Kräuchi BE Gymnasium Neufeld

Silber 3 Tatiana Hirschi ZH Kantonsschule Zürcher Oberland

4 Lea Truttmann BE Gymnasium Hofwil

Bronze 5 Leonard Bregenzer AG Neue Kantonsschule Aarau

5 Pablo Marin GE Collège Voltaire

Diplom* Flurin Bernhard ZH Kantonsschule Zürcher Oberland

Céline Kappeler ZH Kantonsschule Zürcher Oberland

Anina Knop ZH Kantonsschule Zürcher Oberland

Anthony Pascale GE Collège Voltaire

Aleksandra Radicevic AG Kantonsschule Zofingen

Dijana Randjelovic AG Kantonsschule Zofingen

Tobias Vianin VS Kollegium Spiritus Sanctus

Physik Gold 1 Thanh Phong Lê Crissier VD Gymnase du Bugnon

2 Sebastian Käser Gurzelen BE Gymnasium Schadau Thun

3 Dominic Schwarz Teufen AR Kantonsschule Trogen

4 Laura Gremion La Tour-de-Trême FR Collège du Sud

5 Christoph Schildknecht Meggen LU Kantonsschule Musegg Luzern

Silber 6 Raphael Inglin Sattel SZ Kantonsschule Kollegium Schwyz

7 Viviane Kehl Küsnacht ZH MNG Rämibühl Zürich

8 Maximilian Mordig Arlesheim BL Gymnasium Münchenstein

9 Quentin Wenger Tramelan BE Seelandgymnasium Biel

10 Christoph Zuidema Würenlos AG Kantonsschule Baden

Bronze 11 Michel Loris Lausanne VD Gymnase de Chamblandes

12 Kenichi Komagata Bienne BE Gymnase du Lac de Bienne

13 Tristan Giron Pully VD Gymnase de la Cité

14 Daniel Blaser Biel BE Seelandgymnasium Biel

15 James Dermelj Ipsach BE Seelandgymnasium Biel

Diplom 16 Valentin Py Villiers NE Cifom Le Locle

17 Luca Erhart Nussbaumen AG Kantonsschule Baden

18 Levin Koller Biel BE Seelandgymnasium Biel

19 Cyril Frei Tägerig AG ausser Konkurrenz

20 Benedikt Kratochwil Vaduz FL Liechtensteinisches Gymnasium

Die Finalisten

Nationale Wissenschafts-Olympiaden

* In alphabeticher Reihenfolge, ohne Klassierung

Page 16: Swiss Scientific Olympiads Biology - Chemistry ...

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Les cantons / Die Kantone: Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Graubünden, Luzern, Nidwalden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Thurgau, Uri, Vaud, Valais, ZürichFürstentum Liechtenstein

Walter Haefner Stiftung

Kontaktgruppe für Forschungsfragen KGF der 5 Unternehmen:

Nous remercions particulièrement les institutions, entreprises et autorités suivantes de leur confiance et leur soutien en 2011:Wir danken den folgenden Institutionen, Unternehmen und Behörden ganz besonders für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung im 2011: