Swisscom · 2017. 11. 9. · Nordische Zentrum in Ul-richen. Start- und Zielort aller Rennen sowie...

12

Transcript of Swisscom · 2017. 11. 9. · Nordische Zentrum in Ul-richen. Start- und Zielort aller Rennen sowie...

  • 1

  • 2

    Swisscom Nordic Day

    Dieser Langlaufschnupper-tag findet am Sonntag, 10. Dezember, in Ulrichen statt. Eingeladen sind alle, die den Langlauf testen, erleben, erlernen oder verbessern möchten.Wer selbst keine Ausrüstung hat, kann diese in den Sport-geschäften zu günstigen Konditionen mieten.

    FIS Nordische Junioren-WM auch im Goms

    Die FIS Nordischen Junioren- und U23-Langlauf-Ski-Weltmeisterschaften finden vom 27. Januar bis am 4. Februar im Goms, in Ulrichen, sowie in Kandersteg statt.

    Alle Wettkämpfe in der Disziplin Langlauf werden im Nordischen Zentrum in Ulrichen ausgetragen.Die Nordic Arena Kander-steg wird Austragungsort der Wettkämpfe im Ski-sprung sowie der Nordi-schen Kombination sein.In Ulrichen finden wäh-rend sieben Tagen jeweils zwei Wettkämpfe statt. Total werden in der Disziplin Langlauf 14 Weltmeistertitel vergeben.

    An neun Eventtagen werden im Goms und in Kandersteg circa 660 Athleten aus rund 40 Nationen erwartet.Die offizielle Eröffnungs-feier findet am Samstag, 27. Januar, 19.30 Uhr, in Gluringen statt.

    Feldenkrais für LanglaufDas bietet Sabine Indermühle, dipl. Feldenkrais-Lehrerin SFV, an einem Wochenendkurs im No-vember (24. bis 26.) sowie zweimal im Februar (5. bis 9. und 21. bis 23.) in Oberwald an.

    Die Feldenkrais-Methode – benannt nach dem Phy-siker, Ingenieur und Be-wegungsforscher Moshé Feldenkrais – bietet eine optimale Vorbereitung aufs selbstverständliche, leichte Gleiten im Schnee.Anfänger und Könner erfah-ren in den Kursen von Sabi-ne Indermühle mehr über die Körperwahrnehmung, fördern die Beweglichkeit, arbeiten an einer besseren Koordination und trainieren ein stabiles und dynamisches Gleichgewicht, wodurch das Wohlbefinden gesteigert wird.

    Feldenkrais auch für Berggänger

    Auch Berggänger können sich mit der Feldenkrais-Methode optimal auf leich-tes und schmerzfreies Berg-wandern vorbereiten, ganz nach dem Motto «leichter bergauf – sicher und scho-nend bergab». Dabei wer-den sowohl Knie wie auch Hüfte und Rücken geschont. Die Workshops werden im Juni, Juli und September angeboten.Weitere Informationen gibt es unter www.feldyfit.jimdo.com oder bei Tel. 078 803 81 31.

    Dorfführung mit Apéro

    Vom 8. Januar bis am 12. März wird in Oberwald jeweils am Montag eine Dorfführung mit Apéro durchgeführt. Besammlung ist beim Tourist Info Oberwald.

    Gästeskirennen

    Dieses – für Ski und Snow-board – findet vom 22. Dezember bis 16. März, jeweils am Freitag um 13.30 Uhr, beim Skilift Münster statt. Anmeldungen sind bis um 13.10 Uhr beim Skilift möglich.

    Pizza backen mit dem Dorfbäcker

    Im Alten Backhaus in Re-ckingen kann vom 23. Januar bis 2. März, jeweils am Dienstag von 18 bis 20 Uhr, unter kundiger Leitung Pizza gebacken werden.

    Hexenverfolgung im GomsAuf einem Dorfrundgang erfahren die Interes-sierten am Dienstag, 2. Januar und 20. Februar, jeweils von 18.15 bis 19.30 Uhr, viel über die bewegte Geschichte von Ernen im Mittelalter.

    Viele alte Häuser zeugen noch von dieser Zeit. Im Tellensaal erzählt Johanna Stucky, wie das Dorf, res-pektive der Zenden Goms, zur eigenen Gerichtsbarkeit kam, wieso der Galgen in Ernen steht und wie ein Ge-richtsprozess damals ablief. Ein besonders dunkles Kapi-tel in der Frauengeschichte waren die Hexenprozesse, die im Mittelalter begannen

    und bis ins 18. Jahrhundert andauerten. Diese Verfol-gungen machten auch vor dem Goms nicht halt. Anhand eines Gerichts-protokolls von einem He-xenprozess in Ernen veran-schaulicht die Dorfführerin, welcher Vergehen diese Frauen beschuldigt wurden und wie mit ihnen verfahren wurde.

    Die Lawine von 1720Vom früheren Obergesteln kann praktisch nur mit Wehmut erzählt werden. Vielleicht kein Dorf im Land wurde von heftigeren Unglücksschlägen getroffen.

    Abgesehen von den zwei verheerenden Schlachten, wo es beide Male gänzlich in Staub und Asche verwandelt wurde, hatte es bekanntlich wiederholt unter Lawinen, Rinderpest und Feuersbrunst zu leiden.Am 18. Februar 1720 brach zwischen zwei und drei Uhr nachmittags hoch im Berg, beim «stehenden Stein» die Lawine an, riss den breiten, dichten Wald weg und stürz-te in gewaltigen, unerhörten Massen geradezu auf das Dorf los.Da ward zuerst das Portal der Kirche zertrümmert und dann die Hälfte des Dorfes

    teils von Grund auf wegge-rafft worden, teils über den Haufen geworfen. Damit nicht genug, die aufgetürm-ten Schneemassen drangen bis zum Rotten vor, dessen Lauf sie hemmten, wodurch nur zu bald die andere Hälfte des Dorfes im Wasser stand. Was nicht im Wasser versun-ken war, wurde durch Feuer zerstört.So litt das Dorf Obergesteln zugleich an drei Unglücksfäl-len. Es kamen 84 Personen ums Leben, 105 Gebäude wurden zerstört und über 600 Stück Vieh gingen zugrunde.

    Hängebrücke auch im Winter offen

    Die Hängebrücke, welche den Bahnhof Fürgangen mit dem Dorf Mühlebach verbindet, ist auch im Winterbegehbar. So sind die Wintersportler von Ernen und Mühlebach aus noch schneller auf der Matterhorn Gotthard Bahn und auf den Langlaufloipen oder Winterwanderwegen zwischen Niederwald und Oberwald.

  • 3

    46. Internationaler Gommerlauf Ende Februar

    Auch 2018 wird der Internationale Gommerlauf wieder durchgeführt, und zwar am Samstag, 24. und Sonntag, 25. Februar.

    Weit über Tausend Teilneh-mende nahmen in den letz-ten Jahren an diesem Lauf teil, der zur Swiss-Loppet- und zur Euro-Loppet-Serie zählt.Dreh- und Angelpunkt ist das Gebiet rund um das Nordische Zentrum in Ul-richen. Start- und Zielort aller Rennen sowie das «Gommerlauf Village» sind dort angesiedelt.Am Samstag startet der Gommer Klassiker über die Halbmarathon-Distanz von 21 Kilometern. Gelaufen wird, wie es der Name sagt, in der klassischen Technik. Der Gommerlauf, ebenfalls über 21 Kilome-ter in der freien Technik, wird ebenfalls am Samstag

    ausgetragen. Am Nachmit-tag folgt mit dem Leonteq Biathlon Cup das Highlight der Nachwuchs-Biathleten.Der Sonntag steht ganz im Zeichen des Internationalen Gommer Skimarathons. Der Lauf führt über 42 Kilometer in der freien Technik in einer Schlaufe durch das gesamte Obergoms. Der Mini-Gom-merlauf wird ebenfalls am Sonntag beim Nordischen Zentrum ausgetragen.Der Special Olympics Gom-merlauf, die Langlauf-Wett-kämpfe für Behinderte, werden am Sonntag, 4. März, durchgeführt.Weitere Auskünfte gibt es bei Obergoms Tourismus AG, Tel. 027 974 68 68, oder unter www.obergoms.ch.

    Konzert bei Kerzenschein

    Am Donnerstag, 4. Januar, 17 Uhr, wird in der Pfarrkir-che Obergesteln bei Kerzen-licht im milden Schimmer des Weihnachtsbaumes Musik zum neuen Jahr mit Ursula Fahrni (Sopran), Markus Metzger (Tenor), Margret Förster und Vincent Providoli (Violinen) und Ger-hard Förster (Orgel) gespielt. Das Konzert wird umrahmt mit Geschichten und Ge-dichten, vorgetragen von Eleonora Biderbost.

    Langlauf-Coach und Butler

    Wer entspannt im Goms Langlauf betreiben und sich um nichts kümmern möch-te, kann sich bei Roland Staub, Tel. 079 218 03 18, melden. Man wird im Hotel oder beim Bahnhof abgeholt oder trifft sich direkt bei der Loipe. Ler-nen kann man Klassisch oder Skating, mit Geheimtipps vom Stand Up Paddling. Auf Wunsch wird alles in einem persönlichen Coaching-Video festgehalten.

    Roggenbrot und «Tretscha»Früher gab es in jedem Dorf ein Backhaus. Eine Familie nach der anderen verarbeitete dort alle zwei Monate ihr eigenes Roggenmehl zu Roggenbrot.

    In Mühlebach wurde bis 1964 im alten Backhaus gebacken. Danach wurde es 30 Jahre lang nicht mehr benutzt. Dank der Initiative der Milebacher Nachttrichjer wurde das Backhaus in Mühlebach 1998 renoviert. Seither wird es zwei- bis

    dreimal pro Jahr wieder betrieben.Am Samstag, 30. Dezember, 9.30 Uhr, wird der Sauerteig angesetzt, am Nachmit-tag werden die Brote und «Tretsche» (Zöpfe) geformt, gebacken und ab 17 Uhr verkauft. Besucher sind den ganzen Tag willkommen.

    Altarschnitzer und OrgelbauerAb anfangs des 17. Jahrhunderts – es war die Zeit der Gegenreformation, nachdem man sich nur Jahre zuvor für die Beibehaltung des alten Glaubens entschieden hatte – wurden im Goms in anderthalb Jahrhunderten nicht weniger als 70 Kirchen und Kapellen gebaut.

    Die Barockkunst, gefördert von einem unerhörten wirt-schaftlichen Aufschwung, feierte Triumphe.Und wie wurde das bezahlt? Es soll aus dem Ausland Geld geströmt sein. Es kam der Sold, der in fremden Diens-ten stehenden Truppen. Im Lande selbst brachte – wie schon seit Jahrhunderten – der Passhandel etwas ein. Dazu kamen die Re-

    sultate der Ausbeutung des Unterwallis. Dieses war bekanntlich Untertanenland der sieben oberen Zenden.Letztere, ganz besonders die aus dem Goms, hatten Musse, an andere Dinge zu denken als nur an ihr Vieh.Die endlos langen Winter hindurch begeisterten sie sich für das Volkstheater. Sie bauten aber auch Or-geln. Vor allem die Familien

    Carlen aus Reckingen. Oder sie gossen Kirchenglocken, besonders die Familien Wal-pen, die solche auch für den Export herstellten, sogar für fünf Bündner Kirchen.In erster Linie aber wurde ge-schnitzt. Die recht kunstvoll geschnitzten Möbel in den einfachen und gastlichen Häusern des Oberwallis fan-den auch die Aufmerksam-keit von Johann Wolfgang von Goethe, als sich dieser auf der Durchreise befand.Viele dieser respektablen Arbeiten findet man noch heute inmitten der verschie-denen Gommer Dörfer.

    Walliser Titschantru nachahmenänz gross, sehrChnelli Schuss, KnallChrischtmaanot DezemberChundsami Kenntnisdero solcheGitrick GedrängeLumpu HalstuchMeebessre Kadermann der Wirtschaftparliert gesprochenPintil Sack, TascheReschschini PferdeSchgoizza schulentlassenes MädchenSchlätträta GrossflächeTirri TüreTschoopu-Sack WestentascheWintärmaanot November

    Langlauf und Yoga

    Diese Traumkombination bietet wake!up Ende No-vember/anfangs Dezember und anfangs März im Goms an. Beatrix Bucher unterrich-

    tet massgeschneidert Yoga und schafft damit eine un-vergleichliche Atmosphäre, Roland Staub zeigt den Inte-ressierten unter dem Motto «gleite statt chrampfe» die richtige Langlauftechnik. Dabei kann auch exklusiv der «Oberwald-Baum» (Bild)probiert werden. Nebenbei bleibt Zeit für eine Schnee-schuhwanderung.Weitere Informationen sind unter www.wakeup.ch er-hältlich.

  • 4

    Tanz wie anno dazumalAm Samstag, 18. November, ab 20 Uhr, findet in der Alten Turnhalle in Grengiols ein Tanzabend wie vor 100 Jahren statt.

    Das Volksmusikensemble «apartig» spielt unter ande-rem alte Stücke und Tänze von den «Walpeni» und aus der «Franzen-Sammlung» von Hanny Christen. Die Oberwalliser Trachtentanz-gruppe präsentiert Ober-walliser Tänze. Zur Stärkung werden eine Fleischsuppe sowie eine Gemüsesuppe und Alpkäse gereicht.

    Wer mag, kann zu diesem Tanz wie anno dazumal gerne in «altvättrischer» Kleidung kommen.

    Binner Kulturabende

    Bereits zum 12. Mal verwan-delt sich das kleine Bergdorf Binn zu einem Festival-schauplatz mit Lesungen, Vorträgen, Theater, Kabarett und Musik der unterschied-lichsten Stilrichtungen. Vom Mittwoch, 20. Dezember, bis Dienstag, 2. Januar, stehen täglich zwei Veranstaltun-gen auf dem Programm, die erste jeweils um 17 Uhr, die zweite um 21 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.binnkultur.ch.

    Langlaufen in der Hallen-barter-Langlaufschule

    Mühelos und kraftsparend über die schönen Gommer Loipen gleiten – wer möchte das nicht! In den beliebten Privat- und Gruppenkursen der Koni Hallenbarter-Langlaufschule erlebt man schnell Fortschritte.

    Langlauf ist im Trend, hält gesund und fit und ist ein Ganzkörpertraining. Die Bewegung in der freien Na-tur macht Spass, bei jedem Wetter. Das kompetente Team der Koni Hallenbarter Langlauf-schule bringt den Interessier-ten die Faszination Langlauf gerne näher und betreut sie

    persönlich. So kann man un-beschwert die einzigartigen Bergdörfer entlang der per-fekt präparierten Loipe, die warme Wintersonne und die frische Bergluft geniessen. Weitere Informationen gibt es bei der Hallenbarter Nor-dic AG, Tel. 027 973 27 39, www.hallenbarter-nordic.ch.

    Arbeitsam muss man sein

    Der Volkskundler F. G. Stebler, der kurz nach dem Beginn des 20. Jahrhunderts auch das Goms bereist hat, hielt dort folgendes Sprich-wort fest:«Wer im Ustag nit zablet,im Sommer nit gablet,im Herbst nit früh ufstaht,muss im Winter mit hungri-gem Büch ins Bett.»

    Orgelkonzerte mit Annerös Hulliger

    Eine «Orgelstunde um Vier» mit Annerös Hulliger findet in der Pfarrkirche Oberwald am Donnerstag, 15. Februar und 8. März statt. In der Pfarrkirche Obergesteln spielt sie am 8. und 22. Februar sowie am 1. März.

    Wachskurs in Oberwald

    Hisport Oberwald bietet vom 3. Dezember bis am 18. März jeweils am Sonntag um 17.15 Uhr einen Kurs über das Wachsen von Skis an. Weitere Informationen unter Tel. 027 973 32 32.

    Schindelausstel-lung in Münster

    «Vom Stamm zur Schin-del» heisst das Motto der Ausstellung, die am 28. Dezember und dann vom 4. Januar bis am 8. März im Nepomukstall in Münster besichtigt werden kann. Geöffnet ist sie jeweils am Donnerstag und Sonntag von 16.30 bis 18 Uhr.Zusätzliche Informationen gibt es unter www.kultur-landschaft.ch.

    Festlicher Jahresausklang

    Am Mittwoch, 27. Dezem-ber, 17 Uhr, kommt es in der Pfarrkirche von Blitzingen zu einem festlichen Jahres-ausklang mit Konzert und anschliessendem Raclette-Plausch.

    Insche Frontag

    Im Rahmen der Reihe «In-sche Frontag» öffnet sich das Dorf Reckingen-Gluringen vom 14. Dezember bis 29. März jeweils am Donnerstag und gewährt einen Einblick in das Innenleben der Ge-meinschaft und der Gegend. Weitere Informationen gibt es bei Tourist Info Reckingen, Tel. 027 973 33 44.

    Seit bald 500 Jahren …… gibt es in Münster im oberen Goms das Hotel Croix d'Or et Poste, ein Gasthaus mit Geschichte. Erste Aufzeichnungen gehen auf das Jahr 1530 zurück, als sich dort Kardinal Schiner mit dem Zürcher Reformator Ulrich Zwingli getroffen haben soll.

    Später – 1779 – übernachte-te dort der deutsche Dichter-fürst Johann Wolfgang von Goethe und verschiedentlich auch der Erstbesteiger des Matterhorns, der Engländer Edgar Whymper. 1897 stieg der spätere Papst Pius XI. dort ab.Vor zwei Jahren übernahm Karl Weber zusammen mit seiner Familie das Hotel Croix d'Or et Poste. Seit vergangenem Juni ist es Eigentum des Vereins Swiss Historic Hotels, welcher unterschiedlichste Bauten – vom einfachen historischen Gasthaus bis hin zum lu-

    xuriösen Hotelpalast – mit geschichtsträchtiger Ver-gangenheit aufnimmt. Dies ist eine Weiterentwicklung des Hauses. Karl Weber und seine Familie beschäftigen sich Schritt für Schritt mit der Renovation des Gasthauses. Sie ver-suchen dies sanft zu tun, damit sich die Besucher in vergangene Zeiten zurück-versetzt fühlen.Seit der Aufnahme in den Verein kommen regelmässig Besucher vorbei, welche die Räumlichkeiten besichtigen möchten.

  • 5

    «Für 50 Rappen Milch geben, aber für 20 Franken fressen»

    Hans Dorsaz war der Forstingenieur des Kantons. Im Buch «Das Holz im Oberwallis» von Dr. Louis Carlen hielt er einige Episoden fest, wie früher haarsträubend Holz vergeudet wurde.

    Trotz aller Vorschriften und Drohungen liessen sich Verminderungen und Ver-schlechterungen des Waldes nicht aufhalten. Holzfrevel galt im Volk nicht als Dieb-stahl. Solange es Holz gab, wurde der Wald geschädigt.Oft wurden zwei Föhren ge-fällt, um ein Paar Holzschuhe herzustellen. Oder um ein Zweiglein mit Arvennüssen zu bekommen, wurde der Baum gefällt und liegen gelassen.Geradezu vernichtend sollen sich Bergwerke im Ganter-tal, der Eisenbahnbau im Simplongebiet, ausgewirkt haben.Ein bekannter Forstmann fasste den Einfluss auf den Wald so zusammen: «Zurückgelassen haben die Eisenbahnwerke ein kahles und waldberaubtes Land.» Von den Ziegen hiess es, sie hätten täglich für 50 Rappen Milch gegeben, aber für 20 Franken Wald im Bauch.Wirksame Massnahmen zur Erhaltung des Wald-bestandes konnten aber erst ergriffen werden, als der Bund im Jahr 1874 bei der Totalrevision der Bundesverfassung gewisse Machtbefugnisse erhielt.So durfte künftig das Wald-areal in der ganzen Schweiz

    nicht vermindert werden. Rodungen wurden bewil-ligungspflichtig und für gerodete Flächen mussten andere Flächen aufgeforstet werden. Und was für das Wallis regelrecht lebens-wichtig: Das geltende Forst-gesetz will in erster Linie die Schutzfunktion des Waldes erhalten und fördern.Es wird dabei unterschieden zwischen Schutzwald und

    Nichtschutzwald. Sämtliche Waldungen des Kantons gehören zu den Schutzwäl-dern. Diese vermögen ihrer Lage Schutz zu bieten ge-gen schädliche klimatische Einflüsse, gegen Lawinen, Stein- und Eisschläge, Berg-abrutsche, Verrüfungen so-wie gegen ausserordentliche Wasserstände.Da, wo der Berg ansteigt mit seinen bewaldeten Hängen, da gebietet eine andere Macht Halt, ansonsten ist es um das gute Verbleiben im steilen Bergtal geschehen.

    Foto: Raphael Schwitter

    Schutzwald, der das Dorf Ritzingen schützt

    Niederwald-Bellwald TrailDieser circa 2-stündige Schneeschuhtrail über eine Distanz von 2,8 Kilometer führt zunächst von Niederwald über offenes Gelände bis zum Weiler Furacher.

    Dann geht es zwei Kilometer lang nicht allzu steil aufwärts durch den verschneiten Winterwald bis zum Dorf Bellwald, das hoch über dem Rhonetal auf einer aussichts-reichen Sonnenterrasse liegt. Ein Spaziergang durch das alte Dorf lohnt sich, be-vor man mit der Luftseilbahn

    hinunter nach Fürgangen oder zu Fuss zurück nach Niederwald gelangt. Von Fürgangen fährt die Matter-horn Gotthard Bahn zurück nach Niederwald.Niederwald ist eines der ursprünglichsten und cha-raktervollsten Dörfer im Goms. Ein Denkmal auf dem Dorfplatz erinnert an Cäsar Ritz, der im kleinen Berg-dorf geboren wurde und später vom britischen König Edward VII. als «König der Hoteliers und Hotelier der Könige» bezeichnet wurde.

    Vögel im WinterVögel haben unterschiedliche Strategien ent-wickelt, um den Winter zu überleben. Beispiels-weise übernachten Birk- und Schneehühner in Schneehöhlen, wo sie auch warten, bis ein Schneesturm vorbei ist.

    Tobias Wirthner zeigt den Interessierten am Sonntag, 18. Februar, 13.45 Uhr, in Blitzingen mit schönen Naturbildern, wie der win-terliche Alltag für die einhei-mische Vogelwelt aussieht.

    Anschliessend besucht man das Tiermuseum von Stefan Diezig in Blitzingen, wo über 400 Tierpräparate einheimi-scher Tiere bestaunt werden können.

    Theater in Münster

    Auch nächstes Jahr tritt der 1977 gegründete Theater-verein Obergoms wieder mit einem Stück vor das Publikum. Gespielt wird vom 1. Januar bis 14. März im Theatersaal Auditorium in Münster. Weitere Informa-tionen und Reservationen unter www.obergoms.tv.

    «Chruchtele» backen

    «Chruchtele» und «Risch-öülini» versüssen die Fas-nachtszeit. Früher hatte jede Familie ihre eigenen Rezepte und Vorlieben. Es wurde möglichst viel Gebäck hergestellt, damit der Vorrat weit bis in die in vergange-nen Zeiten triste und ent-behrungsreiche Fastenzeit reichte. Unter der kundigen Leitung des Meisterkochs Klaus Leuenberger und des Chefbäckers Robert Turzer backen die Interessierten am Mittwoch, 7. Februar,

    Name/Vorname:

    Strasse:

    PLZ/Ort:

    Tel.:

    E-Mail:

    Unterzeichnete Person wünscht

    ein Gratis-Abonnement für die 2-mal jährlich

    erscheinende Kundenzeitung

    BONim Restaurant Erner Garten köstliche Fasnachtsspeziali-täten, die anschliessend in gemütlicher Runde gekostet werden können.

  • 6

    Murmunde im ObergomsDer Basler Norbert Kaufmann, der in Oberwald wohnt, hat mit seiner Kamera im Obergoms wunderschöne Aufnahmen von Murmeltieren – oder wie

    der Walliser sagt Murmunde – gemacht. Bis zu sieben Monate lang lebt das Tier metertief unter der Erde. Im Winter ist die Höhle von einer undurch-

    dringlichen Schicht aus Eis und Schnee bedeckt. Es verharrt dort, gemeinsam mit seinen Artgenossen, ohne Licht und Nahrung bei Körpertemperaturen

    knapp über dem Gefrierpunkt. Solange die kalten Monate andauern, kann das Murmeltier seinen Stoffwechsel bis auf ein Hundertstel reduzieren.

    Kurz nach dem Austritt aus dem Winterschlaf findet im Bau die Paarung statt. Anfangs Juni wirft das Weibchen dann 2 bis 4 Junge, oft auch mehr.

  • 7

    Der Gospelchor aus dem Raume Oberwallis besteht seit 1993. Heute zählt der Chor, der 2018 sein 25-jäh-riges Jubiläum feiern kann, 65 Aktivmitglieder und wird von der Pianistin Dorothee Steiner geleitet. Begleitet wird er bei seinen Konzerten abwechselnd von

    «Gospel Joy» konzertiert im Oberwallisverschiedenen Musikern aus dem Oberwallis.Alljährlich tritt der Chor «Gospel Joy» um die Weih-nachtszeit mit Konzerten vor das Publikum. Dieses Jahr unter dem Motto «Gospel meets Hollywood» an fol-genden Daten:• Sonntag, 10. Dezember,

    18 Uhr, in der Pfarrkirche Turtmann

    • Sonntag, 17. Dezember, 17 Uhr, in der Kollegiums-kirche Brig

    • Freitag, 29. Dezember, 18 Uhr, in der Pfarrkirche Münster

    Spass und Action für die ganze Familie

    Die Moosalp Bergbahnen sind in dieser Win-tersaison vom 23. Dezember bis Ostermontag, 2. April, in Betrieb. Wie jedes Jahr findet auch wieder ein Season Opening Event statt.

    Unter dem Motto «Family Fun» ist Spass und Action für die ganze Familie ga-rantiert.Folgende Angebote sind während der ganzen Win-tersaison vorhanden:– Kinderparadies Bodmen– Kinder-Schneetöffpark

    (Bild)– Snowtubing– Rennstrecke mit Zeitan-

    zeige– Speedpiste– SchlittelstreckenZudem besteht die Mög-lichkeit, die Turbo-PS eines Pistenfahrzeugs zu erleben.

    Als Co-Pilot neben einem Pistenfahrzeugfahrer kann man die Power der Fahr-zeuge hautnah miterleben und erhält als Erinnerung auch noch ein Diplom als Pistenbully Co-Pilot mit Erinnerungsfoto.

    Achtung rutschig!

    Aber so muss das perfekte Eis zum Schlittschuhlaufen im Winter sein. Was früher eher ein Vergnügen des Adels war, ist heute längst Volkssport.Wer an seinen Eiskunstlauf-Tricks feilen möchte, kann dies auf der Natureisbahn Bürchen im Weiler Zumober-haus tun. 3- bis 4-mal während der Hochsaison findet dort auch ein Nachtschlittschuhlaufen statt. Weitere Informationen gibt es beim Tourismusbüro Bürchen, Tel. 027 934 17 16 oder unter www.moos-alpregion.ch.

    Beim Vorverkauf alle gleich

    Noch bis am 10. Dezember kann ein Saisonabonnement der Moosalp Bergbahnen AG mit einer Ermässigung von 10 % gekauft werden. Dabei gilt: ob Einheimische oder Gast – im Vorverkauf sind alle von hier und bezah-len denselben Preis.

    Nachtskifahren

    Wer tagsüber noch nicht genug von den Brettern be-kommt, kann während der Hochsaison in den Bodmen im Skigebiet der Moosalp-region einmal pro Woche auch nachts Ski fahren.

    Skitag mit Ramon Zenhäusern

    Auch am kommenden Sil-vester nimmt sich Ramon Zenhäusern, der Star vom Swiss-Ski-Team im Weltcup, wieder Zeit, um Interessier-ten exklusiv einige Tipps und Tricks auf den Skiern zu zeigen.Der zwei Meter grosse Ski-rennfahrer, der Schuhgrösse 48 trägt, startete seine Skikarriere beim Skiclub Bürchen.

    Nordisch unterwegsAuch in der Moosalpregion mit ihrem eindrück-lichen Panorama kann man nordisch unterwegs sein. Es stehen 25 Kilometer gespurte Loipen zur Verfügung.

    Die Loipe Hellela ist vom Weiler Bodmen über Zent-riegen oder vom Weiler Blatt zu erreichen. Sie führt durch beeindruckende Wälder und über die Schneefelder der Hellela bis Zeneggen. Die Loipe eignet sich für die Klas-

    sisch- und Skating-Technik.Auf rund 2000 Meter über Meer befindet sich die Rund-loipe Moosalp. Dank dieser Höhe ist die Loipe schneesi-cher. Auch diese Loipe eignet sich für den Klassisch-, wie auch Skating-Stil.

    Der Schrei des Zeneggers

    An der westlichen Seite der Vispa steigt von Visp aus die Strasse in den Albenwald ein, dessen Föhren mit Lär-chen und Birken angenehm durchmischt sind.Sie wendet dann nach Zen-eggen durch einen Felsen-pass. An diesem soll 1799 ein einziger mit einem Gewehr bewaffneter Einheimischer die französische Invasion aufgehalten haben.Dieser soll nämlich nach allen Seiten Befehle gebrüllt haben, die das Echo noch vervielfacht zurückgegeben hatten. Die Feinde sollen – vorsichtig geworden – eiligst wieder nach Visp hinunter gestiegen sein. Erst drei Tage später sollen sie bemerkt haben, dass es dafür einen leichten Übergang über Bürchen gegeben hätte.Jetzt war die Reihe am Zenegger Gemeinderat. Er ging den erneut auftauchen-den Franzosen entgegen, verhandelte mit ihnen und erreichte, dass das Dorf dadurch einer schlimmen Plünderung entging.

  • 8

    Bettmeralp-Bahnen fusionierten mit denen

    der FiescheralpIn der Aletsch Arena ist am letzten Wochenende September Bedeutendes geschehen. Während auf Bettmeralp rund 86 % der Burger und Bür-ger der Fusion der Bettmeralp-Bahnen mit der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn zustimmten, waren die Fiescher Stimmberechtigten gleich einstimmig dafür.

    Das bedeutet, dass die ge-plante Fusion der drei Gesell-schaften Fiesch-Eggishorn, Bettmeralp-Bahnen AG und Aletsch Riederalp-Bahnen AG Ende Oktober an den Generalversammlungen der einzelnen Gesellschaften erfolgen könnte.Einhellig ist man überzeugt davon, dass diese Fusion Sinn macht. Ganz neu ist die Zusammenarbeit jedoch nicht. Beim Marketing hat man schon immer enger agiert und seit 20 Jahren hat man schon einen gemeinsa-men Tarifverbund.

    Dazu sind die drei Gesell-schaften schon heute in hohem Masse voneinander abhängig. Ein stärkerer, weil gemeinsamer Auftritt und eine klare Positionierung werden letztlich auch zur Sicherung der Arbeitsplätze beitragen. In der Region werden sie dann zu einem erstrangigen Leistungsträ-ger und werden – bei einem Umsatz von 40 Millionen Franken und einem Cash-flow von 11,5 Millionen Franken – durch eine schlan-kere Verwaltung bis zu 1 Million Franken einsparen.

    In Fiesch beginnt der Advent früher

    In Fiesch kann man bereits vor dem ersten Advent in Vorweihnachtsstimmung schwelgen. Der traditionel-le Gommer Adventsmärt findet dieses Jahr vom Freitag, 24. bis Sonntag, 26. November, statt und ist ein gemütlicher Einstieg in die Adventszeit. Neben Weih-nachtsaccessoires können auf dem Markt vor allem zahlreiche regionale Spe-zialitäten gekauft werden. Ein Animationsprogramm für Gross und Klein rundet den Anlass ab.

    Winteropening Fiescheralp

    Alle Jahre wieder startet die Fiescheralp mit einem gros-sen Winteropening in die neue Wintersaison, dieses Jahr vom Freitag, 8. bis Sonn-tag, 10. Dezember. Neben ermässigten Tageskarten, Skibetrieb auf den Anlagen «Flesch» und «Trainerlift», gibt es bei gutem Wetter Fahrten aufs Eggishorn sowie einen Kinderpark der Schneesportschule,Skitests und Gleitschirm-Passagier-flüge.

    Wintertaufe auf BettmeralpVom Freitag, 15. bis Sonntag, 17. Dezember, findet auf der Bettmeralp die 14. grosse Wintertaufe statt und damit beginnt die Wintersaison 2017/18. Die Show mit Live-Konzerten findet im Sportzentrum Bachtla statt.

    Wenn hunderte Lichter die Piste

    erhellen

    Am Samstag, 30. Dezem-ber, findet die traditionelle Fackelabfahrt mit Show, Glühwein und Apfelpunsch auf der Riederalp statt, an Neujahr eine solche auf der Bettmeralp.Es ist ein faszinierendes Er-lebnis, wenn die Skisportler im Schein der Fackel über die Pisten schwingen.Die Fackelabfahrten sind für Kinder und Erwachsene geeignet.

    Migros-Grand-Prix

    Am Sonntag, 21. Janu-ar, findet am Fusse des Aletschgletschers, auf der Riederalp, das vierte Quali-fikationsrennen des Grand-Prix-Migros 2018 statt.

    World Snow Day

    Der World Snow Day wird vom Internationalen Ski-verbund (FIS) lanciert und richtet sich an alle, die bereits Schneesportaktivitäten für sich entdeckt haben oder dies gerne tun würden. Ein Ziel des World Snow Days ist es, Neulingen auf diesem Gebiet den Schnee näher-zubringen und einen Mehr-wert für jene zu schaffen, die bereits Schneesportarten betreiben.Die Bergbahnen in der Aletsch Arena offerieren anlässlich des World Snow Days am Sonntag, 21. Januar, allen Kindern zwi-schen 4 und 16 Jahren den Tages-Skipass kostenlos. Alle anderen erhalten den Skipass zum Spezial-Preis.

    3-Stunden-Nachtrennen

    Welches Team fährt in drei Stunden die meisten Höhenmeter? Das lässt sich am Donnerstag, 15. Februar, anlässlich eines Nachtrennens auf Bettmer-alp herausfinden. Unter den Teilnehmern werden tolle Preise verlost. Im Zielgelände wird eine Kantine geführt.Weitere Informationen und Anmeldungen beim In-focenter Bettmeralp, Tel. 027 928 58 58 oder [email protected].

    «Von Ost nach West»

    Das ist das Motto des Vokal- und Instrumentalkonzertes vom Samstag, 30. Dezem-ber, 20 Uhr, in der Kapelle St. Bernhard auf der Rie-deralp.Zu hören sein werden be-rühmte Musikstücke von russischen, polnischen und deutschen Komponisten in Bearbeitung für Bass solo, Knopfakkordeon, Balalaika und Klavier.

    Schtubeta auf der Moosfluh

    Volksmusik trifft Tradition – das ist das Motto der mittlerweile traditionellen Schtubeta vom Sonntag, 4. März, im View Point Moosfluh in der Aletsch Are-na. Ein Fest für alle Schnee-sportler, Winterwanderer und Musikfreunde.

    Bei schlechtem Wetter

    Das Zentrum Bachtla auf Bettmeralp ist ein Sport- und Erholungszentrum mit Pan-oramablick in die Walliser Bergwelt. Es bietet an Tagen, wo es nicht so schön ist oder zum Abschalten abends diverse Aktivitäten: – Schwimmbad mit Rie-

    senrutsche und Kinder-planschbecken

    – Wellnessanlage mit Sau-na, Dampfbad, Whirlpool

    – Fitnessraum mit moder-nen Trainingsgeräten

    – Tennishalle und Badmin-ton

    – Fussball

  • 9

    Trichjen in Fiesch und in der Aletsch

    Arena

    Bevor der Santigläis (Ni-kolaus) den Kindern von Fiesch und Fieschertal seinen Besuch abstatten kann, treten die Trichjer in Aktion. Einem alten Brauch zufolge versammeln sich am 5. De-zember die Buben und jun-gen Männer, um mit ihren Trichjen die bösen Geister aus dem Dorf zu vertreiben, bevor der Santigläis kommt. Auch in der Aletsch Arena wird am 5. und 6. Dezem-ber getrichjet. Vor jedem

    Seppi-Tag in der Aletsch Arena

    Am Seppi-Tag – am kantona-len Feiertag, dem Josefstag am 19. März – fahren alle Josefinas und Josefs kos-tenlos in der Aletsch Arena.Zudem wird an diversen Orten am Pistenrand Volks-musik gespielt und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.

    Kinderprogramm mit Clown Ronka

    Ronka hat sich vorgenom-

    men, ihr Publikum am

    Donnerstag, 15. Februar,

    ab 18 Uhr im Grächner

    Gemeindesaal so richtig zu

    beeindrucken mit einem

    Finale Gäste- Skirennen

    Jeden Donnerstag findet für alle Gäste beim Para-dieslilift in Grächen ein inter-nationales Gäste-Skirennen statt. Gestartet wird in verschiedenen Kategorien und jeder Teilnehmende erhält eine Medaille. Die Schnellsten qualifizieren sich jeweils für das grosse Finale, das am 24./25. März stattfindet.Anmeldungen sind bis Mitt-woch, 17.30 Uhr, an die Schweizer Ski- und Snow-boardschule zu richten.

    Die längste Fussgänger-Hängebrücke der WeltDie neue Fussgänger-Hängebrücke bei Randa, die Ende Juli eingeweiht wurde, ist 494 Meter lang und verbindet in schwindelnder Höhe den Weitwanderweg von Grächen nach Zermatt. Die Brücke bricht damit sämtliche Weltrekorde.

    In der Umgebung sind auf dem Europaweg von Grä-chen nach Zermatt weitere Superlative zu erleben: Es ra-gen die höchsten Berge der Schweiz (Dom 4 545 Meter über Meer) in den Himmel. Der Weg verläuft zwischen 1 600 und 2 200 Metern über Meer, hoch über dem am tiefsten eingeschnitte-nen Tal der Schweiz. Wer auf dem Europaweg von Grächen losläuft, hat immer wieder das Matterhorn vor Augen; wer Richtung Grä-chen läuft, die Berner Alpen.

    Von der alten zur neuen Hängebrücke

    Die alte Hängebrücke muss-te im Jahr 2010 kurz nach der Eröffnung wegen Stein-schlaggefahr geschlossen werden. Diese Brücke war das fehlende Glied, damit die Gäste den Europaweg zwischen Grächen und Zermatt durchgehend auf einer gleichmässigen Höhe bewandern konnten. Die Wanderer mussten einen anstrengenden Umweg in Kauf nehmen oder brachen die Tour vorzeitig ab. In den

    vergangenen Jahren war die Zahl der Wanderer auf dem Europaweg bereits zurück-gegangen, was negative Folgen für zahlreiche Betrie-be in den Trägergemeinden mit sich brachte.In einer gross angelegten Sponsoren-Suche konnte schliesslich ein grosser Teil des notwendigen Kapitals von rund 750 000 Franken für eine neue Hängebrücke an einem etwas tiefer gele-genen Stand ort zusammen-getragen werden. Auch die fünf Anrainer-Gemeinden Grächen, St. Niklaus, Randa, Täsch und Zermatt haben Beträge gesprochen. Der Hauptsponsor gibt der Brü-cke den Namen: «Charles Kuonen Hängebrücke». Das Hängebrücken-Unter-

    nehmen swissrope/Lauber AG aus Frutigen hat die Brücke in nur 2½ Monaten errichtet. Dank dem neu ent-wickelten und patentierten Schwingungs-Dämpfungs-system kann die nahezu ei-nen halben Kilometer lange Brücke kaum ins Schwingen kommen.Am höchsten Punkt der Brücke schwebt man 85 Meter über dem Abgrund, die Breite beträgt 65 Zenti-meter. Die Tragseile haben einen Durchmesser von 53 Millimeter, das Gewicht der Tragseile beträgt 8 Tonnen. Die Überquerung der Brücke dauert knapp 10 Minuten.Die neue Fussgänger-Hän-gebrücke, die für schwin-delfreie Wanderer geeignet ist, ist von Grächen oder

    Zermatt aus in 6 bis 7 Stun-den Wanderzeit erreichbar, von Randa aus in 2 bis 2½ Stunden. Der gesamte, 1997 erstellte Europaweg führt von Grä-chen über Gasenried zum Grat, von dort hoch über dem Mattertal nach Süden zur Europahütte oberhalb Randa. Danach geht es über die längste Fussgänger-Hängebrücke der Welt, die das Grabengufer über-spannt, und weiter Richtung Täschalp und schliesslich nach Zermatt. Er ist in zwei Etappen à 6 bis 7 Stunden Wanderzeit zu schaffen. In Grächen, Randa und Zermatt gibt es in Hütten Übernachtungsmöglichkei-ten. In der Winterzeit bleibt der Europaweg geschlossen.

    Feuer-Spektakel, bei dem auch noch ein Wunder passieren soll. Ob ihr das gelingt? Seht es selbst bei «Ronkas olympischem Feuerwunder», ein Clowns-theater über die kleinen und grossen Krisen und magi-schen Überraschungen.

    Geschäft wird halt gemacht und von Haus zu Haus wird geläutet, bis die Säcke am Abend voller Süssigkeiten sind.

  • 10

    Neue kuppelbare 4er-Sesselbahn Plattja

    Schluss mit Nostalgie! Ab kommendem Dezember er-wartet die Skisportler in Grächen eine neue kuppelbare 4er-Sesselbahn. Sie macht die Abfahrt auf der Plattjapiste inklusive Pistenverlängerung noch attraktiver.

    Filmabend für Kinder

    Alle Kinder sind am Donners-tag, 28. Dezember, 18 Uhr, in den Gemeindesaal Grä-chen zu einem Filmabend eingeladen. Gezeigt wird der circa 1½-stündige Film «Alles steht Kopf».

    Nachtskishow

    Eine solche wird am Mitt-woch, 7. Februar, im Skige-

    WinterAUftakt in Grächen

    Mit einem abwechslungs-reichen Programm, Ski-Tests und musikalischer Unter-haltung wird am Samstag, 16. Dezember, in Grächen in die neue Wintersaison gestartet.

    Mobiles Restaurant auf einem Pistenfahrzeug

    Als erstes Skigebiet in der Schweiz bietet Grächen seit vergangenem März mit dem «Gourmet-tower» einen neuen Höhepunkt auf Schweizer Skipisten an.

    Der «Gourmettower» be-steht aus einem Pistenfahr-zeug, auf dessen Heck eine leistungsstarke Gastroküche und eine Bar installiert sind. Das Dach ist begehbar und dient als DJ-Pult oder Tanz-bühne. Eine leistungsstarke Musik- und Lichtshow-

    anlage sowie ein Wi-Fi gehören dazu. Die Energie-produktion erfolgt mittels eines im Schild mitgeführten Stromgenerators. Das Fahrzeug kann überall im Skigebiet verschoben werden, an wunderschöne Aussichtspunkte, wo die

    Gäste mit einer originellen Kombination aus Enter-tainment und Kulinarik verwöhnt werden können. Gleichzeitig kann das fah-rende Restaurant auch für exklusive Privatpartys zum Beispiel in Kombination mit einer Winterwanderung ge-bucht werden. Es kann von traditionellen Walliser Spezi-alitäten bis hin zu exklusiven Gourmet-Angeboten alles angeboten werden.

    Erstmalig in der Schweiz

    Produziert wurde der «Gour-mettower» in Italien durch die Firma Snowlicious in enger Zusammenarbeit mit dem Pistenfahrzeugherstel-ler Prinoth. Weltweit sind erst fünf mo-bile Restaurants im Einsatz, in der Schweiz fährt nun der erste in Grächen.

    SiSU-Familien-festival

    Auch in dieser Wintersaison wird das SiSU-Familienfesti-val in Grächen wieder durch-

    Modernes Familienrestaurant auf der Hannigalp

    Pünktlich zum Auftakt der Wintersaison wird auf 2 100 Meter über Meer auch das neue Erleb-nis- und Familienrestaurant auf der Hannigalp eröffnet.

    Neben der märchenhaften Kulisse werden hausge-machte Suppen, ein grosses Salatbuffet, frische Sand-wichs und eine Vielzahl warmer Köstlichkeiten wie Pizza, Pasta oder Burger an-geboten. Auch die Liebhaber der vegetarischen Küche kommen nicht zu kurz. Ein breites Patisserieangebot

    und diverse Kaffeeköstlich-keiten runden das Angebot ab.Das neue Restaurant bietet innen 480 Sitzplätze an, aussen 200.Auf die Kinder wartet auf 200 Quadratmetern in ei-nem Indoor-Spielparadies eine faszinierende Erleb-niswelt.

    Skizze Bergrestaurant Hannigalp

    biet von Grächen gezeigt. Eine Woche später, am Valentinstag, wird eine wei-tere Show zum 60-jährigen Jubiläum der Schweizer Ski- und Snowboardschule zu bestaunen sein.

    geführt. Am Sonntag, 28. Ja-nuar, erwarten die Besucher ein attraktives Programm mit abwechslungsreichen Aktivitäten und vielen tollen Überraschungen im Kinder-paradies Hannigalp.Weitere Informationen gibt es bei Grächen und St. Niklaus Tourismus und Ge-werbe, Tel. 027 955 60 60.

  • 11

    Reinhold Messner in VispIm Rahmen seiner Vortragstour macht der Ex-trembergsteiger und Abenteurer Reinhold Mess-ner am Montag, 5. März, 20 Uhr, auch im Visper Kultur- und Kongresszentrum La Poste halt.

    In «Weltberge – m4, die vierte Dimension» zeigt er 13 der berühmtesten und bedeutendsten Berge auf bis dato unbekannte Art und Weise. Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen digi-tale Abbilder. Aus diesen Aufnahmen schufen Wis-senschaftler, deren Bilder Messner hier exklusiv prä-sentiert, am Computer dreidimensionale, fotorealis-tische Abbilder. So wurden «virtuelle» Darstellungen aus zuvor undenkbaren Perspektiven, in bislang unerreichter Genauigkeit möglich. Der Zuschauer wird so gleichsam zum Teilnehmer historischer Expeditionen

    und zugleich Zeuge neuer kommender alpinistischer Herausforderungen. Denn nie zuvor konnte man Be-steigungsrouten am Berg so präzise nachvollziehen oder planen. Mit seinem beeindrucken-den Wissen und der Erfah-rung aus seinen Expeditio-nen, erfüllt Reinhold Mess-ner die technisch brillanten Bilder mit Leben. Im Vortrag ergänzen sich alpinistische Erlebnisberichte mit neu-ester satellitengestützter Visualisierungstechnik, be-steigungshistorisches Wis-sen und fototechnisches Know-how zu einem Ge-samtbild.

    Shownacht

    An Neujahr, ab 18.30 Uhr, findet im Skigebiet Ross-wald eine Shownacht mit akrobatischen Darbietungen und einem unterhaltsamen Rahmenprogramm statt.

    Eisbahn auf dem Sebastiansplatz

    Auch dieses Jahr steht die Eisbahn auf dem Sebasti-ansplatz in Brig vom 25. November bis 7. Januar, jeweils ab 13.30 Uhr, wieder zur Verfügung.

    Bo Katzman in Brig

    Am Feiertag Mariä Empfäng-nis, am 8. Dezember, findet in Brig ein Sonntagsverkauf mit grossem Weihnachts-programm statt.Dabei werden ab 14 Uhr auch Bo Katzman & The Cat Pack auf dem Sebasti-ansplatz ein Konzert geben.

    Dornröschen im La Poste

    Das moldawische National-ballett zeigt am Samstag, 16. Dezember, 19.30 Uhr, im Visper Kultur- und Kon-gresszentrum das Ballett «Dornröschen» in drei Ak-ten. Es ist dies das grösste und anspruchsvollste Ballett der klassischen Epoche, ei-nes der kostbarsten Juwele des klassischen Tanzes, der Höhepunkt der St. Peters-burger Ballettklassik und glänzender Höhepunkt für alle Ballettkenner. Anmut, Schönheit, Eleganz, Leich-tigkeit und höchste techni-sche Präzision kennzeichnen dieses Tschaikowsky-Ballett.

    Christchindlimärt in Ried-Brig

    Am Sonntag, 26. November, von 10 bis 17.30 Uhr, findet in der Mehrzweckhalle in Ried-Brig der zur Tradition gewordene Christchindli-märt statt. Das Angebot reicht von weihnachtlichen Dekora-tionen, Geschenkartikeln bis hin zu kulinarischen Mitbringseln. Für die Kinder ist eine Kinderbastelecke eingerichtet und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.

    Finale Grand-Prix- Migros

    Gekürt wird die Grand-Prix-Migros-Serie des grössten Jugendskirennens Europas vom 6. bis 8. April in Grä-chen. Hier treten nochmals die schnellsten Skifahrer der Qualifikationsrennen gegeneinander an.

    Weihnachts-konzerte

    Der gemischte Chor Grä-chen wird am Freitag, 22. Dezember, 20 Uhr, und Mitt-woch, 27. Dezember, 20.30 Uhr, in der Pfarrkirche von Grächen ein Weihnachts-konzert geben.Auch die Musikgesellschaft Hannigalp tritt mit Weih-nachtsmusik vor das Publi-kum, und zwar am Weih-nachtstag, 25. Dezember, 9.30 Uhr, während der Messe in der Pfarrkirche.

    Zaubershow mit Dan White

    Am Donnerstag, 22. Feb-ruar, ab 18 Uhr, zeigt Dan White im Gemeindesaal in Grächen eine Kinder-Zaubershow.Star in der Kindershow ist Sandy, ein über 1 Meter gros-ser, sprechender Seehund, der zaubert und Kunststücke macht. Drumherum gibt es verrückte Zaubereien, wie einen echten fliegenden Tisch und viele coole Sachen zum Staunen und Lachen.

    Osterprogramm für Kinder

    Am Freitag, 30. März, Sams-tag, 31. März, und Sonntag,1. April, hoppeln die Ha-sen wieder. Neben einem Bastelatelier und Oster-hasengiessen gibt es auf der Hannigalp eine grosse Osterhasensuche.

    4. Bozu-Wander-nacht

    Am 23./24. Februar und 2./3. März findet in Grächen bereits zum vierten Mal eine Bozu-Wandernacht statt.Grusel der anderen Art gibt es bei dieser einzigartigen nächtlichen Winterwande-rung durch die verschneite Grächner Landschaft, dazu neue Bozu-Geschichten und schaurige Kurzauffüh-rungen von Walliser Sagen. Kulinarische Highlights durch Greechner Gastrono-men beleben zwischendurch an verschiedenen Stationen Geist und Körper.

    Thai-Wochen im Familienrestaurant

    Hannigalp

    Vom 1. bis 7. Januar und vom 19. bis 26. Februar können Interessierte im neuen Fa-milienrestaurant Hannigalp kulinarische Köstlichkeiten der thailändischen Küche probieren.

    Der erste Skiclub des Wallis

    wurde am 12. Februar 1908 in Saas-Fee gegründet, der Skiclub «Allalin».

  • 12

    Herausgeber:Kenzelmann Immobilien CH-3902 Brig-Glis

    Redaktion, Satz, Gestaltung:Salzmann PR & WerbungBalfrinstrasse 16CH-3930 VispTel. 027 946 44 [email protected]

    Warum?So heisst das neue Programm von Komiker Clau-dio Zuccolini, mit dem er am Freitag, 19. Januar, 20.30 Uhr, im Kellertheater in Brig gastiert.

    In seinem fünften Programm kehrt der Künstler zu seiner grossen Leidenschaft zurück – der Stand-Up Comedy: Ein Mann, ein Mikrofon. Sonst nichts. Warum? Weil dann der mühsame Aufbau der Requisiten wegfällt und er darum später im Theater eintreffen kann. Denn Zucco ist nicht mehr der Jüngste, aber noch im-mer hat er viele wichtige Fra-gen zum Leben: Warum wird heute die Rechtschreibung so klein geschrieben und

    dafür die Kinder so gross? Warum hat man überhaupt Kinder? Warum verhalten sich Senioren so, wie sie

    sich verhalten? Warum gelten spontane Menschen als etwas Gutes und Kerzen als etwas Romantisches? Und warum will seine Frau alles in Plastikboxen ver-packen?

    Multimediafestival BergBuchBrig

    Dieses findet vom 8. bis 12. November bereits zum 12. Mal im Zeughaus Kultur in Brig statt.

    Die Buchausstellung präsen-tiert in diesen Tagen rund 800 Neuerscheinungen aus zwei Dutzend Ländern zum Thema Berge. Hinzu kommt ein 50-stün-diges Programm mit Lesun-gen, Vorträgen, Bildprojek-

    tionen, Filmen, Konzerten und vielem mehr.Organisiert wird das Mul-timediafestival vom Verein BergBuchBrig.Das detaillierte Programm findet man unter www.bergbuchbrig.ch.