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Insa Sparrer Matthias Varga von Kibéd FERRARIMEDIA SySt® und die Parts Party nach Satir

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Insa SparrerMatthias Varga von Kibéd

FERRARIMEDIA

SySt® und die Parts Party nach Satir

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Referenten

Dipl. psych. Insa Sparrer

studierte in München Psychologie und ist seit 1989 als Psychotherapeutin in freier Praxis tätig (Einzel-, Paar-, Familientherapie, Supervision), Approbation mit Kassenzulassung. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist es, entgegengesetzte Therapierichtungen in Theorie und Praxis zu verbinden, wie Gesprächs- und Hypnotherapie (klientenzentriert versus strategisch) oder systemisch-konstruktivis-tische Ansätze und systemisch-phänomenologische Ansätze. Insa Sparrer gibt Aus- und Fortbildungsseminare an verschiedenen Therapie- und Beratungsinsti-tuten sowie Lehrgänge an Universitäten und ist tätig in Deutschland, Schweiz, Slowenien, Italien, Holland, England, Ungarn und Griechenland. Veröffentlichungen sind u. a.: Ganz im Gegenteil (mit M. Varga von Kibéd); Wunder, Lösung und System; Systemische Strukturaufstellungen; Einführung in die Lösungsfokussierung und Systemische Strukturaufstellungen.

Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd

studierte Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie, sowie Mathematik an der Universität München und promovierte über Universalgrammatik „Strukturtypen der Logik“ (gemeinsam mit W. Stegmüller 1984), Habilitation über die Grundlagen der formalen Wahrheits- und Paradoxientheorie. Er arbeitete als Dozent u.a. an den Universitäten München, Wien, Ljubljana, Graz, Konstanz, Maribor und Tübingen. Derzeit ist er apl. Prof. am Departement für Philosophie, Seminar für Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie der Universität München. Forschungsschwerpunkte: Paradoxientheorie, formale Wahrheitstheorie, Nichtstandardlogik, Grund-lagen der formalen Semiotik, Wittgenstein, Grundlagenfragen der Psychotherapie, systemisches Denken, Methodik der systemischen Strukturaufstellungsarbeit.

SySt® und die Parts Party nach Satir

Inhalt

Wichtige Wurzeln der systemischen Strukturaufstellungen (SySt®) stellen die szenischen Verfahren der Familientherapie nach Virginia Satir da. Ein wesentliches Verfahren hierbei bildet die Parts Party. Menschen haben viele Teile oder Facetten die Virginia Satir „unserer vielen Gesichter“ nannte. Dies be-deutet, dass wir viele Möglichkeiten haben. Oft werden die verschiedenen Teile als gut oder schlecht bewertet. Um alle unsere Teile als Ressourcen zu nutzen müssen wir sie transformieren statt die als ‚schlecht‘ betrachteten zu unterdrücken. In diesem Sinne bedeutet die Parts Party die Integration der zahlreichen Teile in uns und bietet die Chance, sie neu zu verbinden oder zu ordnen.

DVD 1

1. Parts Party

• Vorbereitung* 1. Schritt: 6 relevante Personen, Wesen, etc. auswählen – nach bestimmten Kriterien (ca. 10 Min

Zeit für die Auswahl)* 2. Schritt Jedem Wesen eine Eigenschaft zuordnen – für was steht diese Person für Euch (in

erster Linie)? Pro ‚Wesen’ eine Eigenschaft.* 2a Für die positiven Eigenschaften drei Situationen überlegen, in denen diese Eigenschaft

nicht nützlich sind* 2b Für die negativen Eigenschaften drei Situationen überlegen, in denen diese Eigen-

schaft vorteilhaft ist. Pro Eigenschaft jeweils drei Situationen (ca. 30 Min Zeit)* 3. Schritt Einen typischen Satz, eine Aussage pro „Wesen“ – ein Satz der für uns für diese Person

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passend ist. Es können auch Laute, Geräusche etc. sein. * 4. Schritt Typische Gestik oder Mimik* 5. Schritt Typische Fortbewegung * 6. Schritt Symbol

• Erläuterung der Teile* Die einzelnen Teile werden zunächst erläutert mit Eigenschaft, Satz, Gestik, etc.* Wahl der Rollenspieler/-innen* Erläuterung zu den möglichen Veränderungen im Skript

DVD 2

1. Parts Party

• Szene 1: Begrüßung der Teile* Start der Parts Party und Begrüßung der Teile* Teile machen sich bekannt* Befragung der Teile* Unterschiede registrieren

• Szene 2: Party dominieren* Party dominieren* Befragung der Teile: Was gelang leicht – was schwer?

• Szene 3: Miteinander in Kontakt treten* Miteinander in Kontakt kommen* Satz darf verändert werden

• Die Transformation geht weiter* Die Teile folgen ihren Veränderungimpulsen, um gut in Kontakt zu kommen * Besprechung der Transformationen

• Integrationsritual und Nachbesprechung

* Integrationsritual* „Abnahme des Rollenhuts“* Nachbesprechung

• Lernen der Rollenspieler* Rollenspieler erzählen, was sie für sich selber gelernt haben* Keine Teile werden aus dem Bild herausgeworfen* Bedeutung des Humors

DVD 3

Erläuterung der Methode der Parts Partys* Erläuterung der Ansagen zu den einzelnen Szenen bzw. Akten* Wahrnehmung der Transformationen* Wie gelingt Kontakt?* Parts Party mit Paaren * Anwendungskontext: Wenn Menschen sich nicht als balanciert erleben, sich in sich

zersplittert fühlt, bzw. bei Paaren, wenn sie sehr zerstritten sind.* Anwendung in Teams

2. Parts Party

• Auswahl der Teile* Beschreibung der Teile * Mit Erläuterungen zu

• Ergänzung um Geräusche • Bedeutung des persönlichen Referenzpunktes

• Umdeutung der Eigenschaften* Anleitung der Aufgabe * Hinweise zum Verfahren der Umdeutung* Von der Gestalt, den Wesen absehen* Bezug zum SySt®-Wertequadrat* Erläuterung der Wirkungen der Parts Party

• Auswahl der Rollenspieler

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• Szene 2: Fortsetzung weitere Veränderungen* Änderungen im ‚in Kontakt gehen’ erleben * Unterschiede befragen

• 4. Akt: Integration und Nachbesprechung* Fähigkeiten der Teile* Nachbesprechung mit weiteren Erläuterungen – auch zum Zusammenhang zur

repräsentierenden Wahrnehmung* Übergang von Rollenspiel zu repräsentierender Wahrnehmung

Fragen* Grundannahmen: Integration ist günstig* Unterschied zur Wunderfrage und zu Lösungsbildern in Strukturaufstellungen* Bezug zu Ressourcenarbeit mit GPA* Reifungsmodell von Virginia Satir* Übung mit zwei Teilen

DVD 4

2. Parts Party

• 1. Akt Szene 1: Begrüßung* Start der Parts Party und Begrüßung der Teile* Teile machen sich bekannt* Befragung der Teile* Unterschiede registrieren* Befragung des STARs

• Szene 2: Fortsetzung der Begrüßung* 2. Teil der Begrüßung* Befragung der Teile – Unterschiede vermerken* Kontaktqualität bemerken

• 2. Akt: Dominieren* Jeder Teil versucht den anderen zu dominieen (mit Satz, Gestik, Bewegung)* Befragung der Teile – was gelingt ihnen wie?

• 3. Akt Szene 1: In Kontakt kommen* Jeder versucht mit seinem Satz, der Bewegung oder der Gestik in Kontakt mit den

anderen zu kommen* Befragung der Teile

• Szene 2: In Kontakt kommen - Fortsetzung* In Kontakt treten – Ideen hierzu ausprobieren – und auch mit denen, mit denen noch

kein Kontakt war, jetzt in Kontakt kommen* Gastgeberin sät Ideen, wie Kontakt und Beziehung leichter möglich werden kann

• 3. Akt Szene 1: Weitere Veränderungen* Figuren lösen sich teilweise auf, verändern sich* Neue Begegnungen werden möglich* Erneute Befragung der Teile