TastenTage im Zehntstadel - Zehntstadel Leipheim /...

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TastenTage im Zehntstadel15. – 30. April 2005

Das Klavier kann alles.(Alfred Brendel)

Bernd Baader | KunstausstellungTuschezeichnungen zum Thema MusikVernissage am Freitag, 15. April, 18.30 Uhr, Foyer

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Bernd Baader, 1937 in Stuttgart geboren, Neffe des Architekten und Dadaisten JohannesBaader, lebt in Stuttgart. Er studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden KünsteStuttgart Grafik und Malerei. Neben seiner Arbeit als Grafik-Designer beim SüddeutschenRundfunk widmete er sich intensiv der Aquarell-Malerei und der Arbeit mit chinesischer Tusche.Er ist bekannt für seine vielfältige und spezialisierte Tuschetechnik. Im Rahmen der TastenTage stellt er im Foyer seine Arbeiten zum Thema Musik aus.

Zur Vernissage am 15. April um 18.30 Uhr, bei welcher der Künstler selbst anweisend sein wird,laden wir Sie herzlich ein.

Besichtigung zu Öffnungszeiten des Restaurants, Mittwoch–Sonntag, 17.00 Uhr–24.00 Uhr, an warmen Tagen 11.00–24.00 Uhr.Die ausgestellten Bilder können käuflich erworben werden. Bitte wenden Sie sich hierfür an das KulturreferatLeipheim, Frau Nagel, unter der Telefonnummer 08221 369850.

Andrei Gavrilov | KlassikFreitag, 15. April, 20.00 Uhr

Frédéric Chopin Nocturne Des-Dur, op. 27, No. 2Nocturne cis-Moll, op. 27, No. 1Etüde Nr. 4 cis-Moll, op. 10Nocturne Fis-Dur, op. 15, No. 2Nocturne H-Dur, op. 32, No. 1Etüde Nr. 11 Es-Dur, op. 10Nocturne c-Moll, op. 48, No. 1Nocturne F-Dur, op. 15, No. 1Etüde Nr. 12 c-Moll, op. 25

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Sergei Prokofjew Sonate Nr. 8 für Klavier B-Dur, op. 84

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Andrei Gavrilov wurde 1955 in Moskau geboren. Er studierte in seiner Heimatstadt und wurde1974 schlagartig weltberühmt, als er den Moskauer Tschaikowski-Wettbewerb gewann und wenigeWochen später bei den Salzburger Festspielen als Einspringer für Svjatoslav Richter einenSensationserfolg erzielte. Seine sich rasch entwickelnde internationale Karriere erlitt 1979 einenRückschlag, als die sowjetische Regierung (kurz vor einem geplanten Konzert mit HerbertKarajan) ein Ausreiseverbot in den Westen verhängte. Nach dessen Aufhebung 1984 gelang esGavrilov, der sich 1991 in London niederließ, an seine früheren Erfolge anzuschließen. Er kon-zertierte weltweit und arbeitet mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Muti und BernhardHaitink. Der mit zahlreichen Schallplattenpreisen ausgezeichnete, durch Brillanz, souveräneTechnik und emotionale Intensität bestechende Künstler gilt insbesondere als hervorragenderInterpret des russischen Repertoires (Prokofjew, Rachmaninow) sowie der Werke Chopins.

Moritz Eggert | Neue MusikHämmerklavier | Musik für ein präpariertes KlavierSamstag, 16. April, 20.00 Uhr

Hämmerklavier I: Ins Freie (1994)II: Über die ersten 4 Töne von »Lulu« (1994)III: One Man Band (1994)IV: 2 Miniaturen – »Omaggio«, »Silberberg-Variation« (1993/4)V: Fallstudie (1994)VI: Variationen über Teba'Ini Leh (1994)

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Hämmerklavier VII: Geheimes Verlangen (1995)XVI: »Der Höllenfranz«, Musik zum Stummfilm von Jochen Kuhn (2003/4)XII: highway 61 (2001)

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Hämmerklavier ist ein Zyklus für Klavier solo. Der Titel – auch eine Hommage an Beethoven –ist Sinnbild für die Spielhaltung des Interpreten. Der Pianist ist gleichsam Performer, der seinpianistisches Können karikiert und ad absurdum führt. Mit dem Einsatz von Kinn und Fußschafft sich Eggert, der sein Werk selbst zur Aufführung bringt, eine One-Man-Band, bespieltnicht nur Tasten sondern auch Saiten und Holzflächen, lässt seine Stimme im Resonanzraum hallen und begibt sich auf Klangreisen um das Klavier herum. Bach, Liszt, Keith Jarrett und KurtSchwitters – Eggerts Komposition hat von allen etwas, doch im Mittelpunkt steht immer derspielerische Augenblick. Jedes der 17 Stücke ist ein Klangwesen für sich. Besonders reizvoll istseine Musik zu Jochen Kuhns Stummfilm »Der Höllenfranz«, der ebenfalls gezeigt wird.

Moritz Eggert wurde 1965 in Heidelberg geboren. Er studierte Klavier und Komposition inFrankfurt, München und London, war Stipendiat der Cité Internationale des Arts und Rompreis-träger in der Villa Massimo. Seit 2003 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der SchönenKünste.Eggerts Kompositionen wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt er den Kompositionspreisder Osterfestspiele Salzburg, den 1. Preis beim »Ad-Referendum«-Wettbewerb der SMCQ inMontréal, den Siemens-Förderpreis und den Zemlinsky-Preis. Der Klavierzyklus »Hämmerklavier«gehört zu seinen bekanntesten Werken.

Martin Schmitt | Boogie WoogiePiano & Vocals & Entertainement Donnerstag, 21. April, 20.30 Uhr

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Martin Schmitt, 1968 in München geboren, erhielt mit 14 Jahren von seinem Großvater, einemprofessionellen Musiker, seinen ersten Klavierunterricht. Bereits zwei Jahre später hatte eröffentliche Auftritte in der Münchner Club Szene als Boogie- und Blues-Pianist. Bald folgtenKonzerttourneen im In- und Ausland und gemeinsame Konzerte mit Jazz- und Boogie-Größenwie mit Pinetop Perking, Dick Hyman, Ray Bryant und Marial Solal. Einladungen zu großenFestivals (u.a. Jazzmeile Berlin, Montreux Jazz Festival, Hot Jazz Festival im Louvre Paris undBoogie Au Harras Festival in der Normandie), aber auch sein natürliches Talent als Entertainer,sein Humor und seine besondere Ausstrahlung machten ihn zum gefragten Musiker. Konzerte mitbis zu 12000 Zuhörern sind für Martin Schmitt keine Seltenheit. Zahlreiche Jazzzeitungen, Rundfunk sowie das Bayerische Fernsehen berichteten bereits ausführ-lich über den Vollblutmusiker. 2003 erschien seine achte CD mit dem Titel »We're gonna make it– A Tribute to Ray Charles«.

Double Attack | Crossover Klassik und JazzEin Klavierduo an Flügel und E-PianoSonntag, 24. April, 20.00 Uhr

Footprints Wayne ShorterDinner for two Frank und Guido RaschkeRuf aus der Gruft Kurt Weill, aus »Die Dreigroschenoper«Pictures in black & white Antonio Carlos JobimPjotrs Waltz Frank und Guido Raschke,

aus der V. Sinfonie von P. Tschaikowski)Pause

Bluelero (All Blues / Bolero) Miles Davis, Maurice RavelRemember the Seventies Frank und Guido RaschkeNo. IX aus »Play Piano Play« Friedrich GuldaA Touch of Spain Frank und Guido RaschkeBallad about B.A.C.H. Frank und Guido Raschke

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Double Attack, das sind die Brüder Frank und Guido Raschke. Die beiden Pianisten, die jeweilsim Alter von 5 Jahren mit dem Klavierspiel begannen und an der Hochschule für Musik »HannsEilser« in Berlin studierten, gründeten 2001 das Duo, um mit der Verschmelzung von Klassik undJazz neue Wege zu bestreiten.So beinhaltet das Programm ungewöhnliche Arrangements, wie die Verschmelzung des MilesDavis Klassikers »All Blues« mit dem berühmten »Bolero« von Ravel zum sog. »Bluelero«.Frank Raschke ist Komponist, Arrangeur (er schrieb u.a. im Auftrag für die Berliner Sinfoniker,das Deutsche Theater Berlin, Theater des Westens und die Deutsche Staatsoper Berlin), Pianistund Orchesterleiter. Während Frank schon 15 Jahre als Berufsmusiker tätig ist, steht Guido –dreizehn Jahre später als Frank geboren – am Anfang seiner beruflichen Laufbahn. Obwohl eineGeneration voneinander getrennt, unternehmen sie ein gemeinsames Musikprojekt: Ein Geschwisterpaar an akustischem Flügel und E-Piano, eine ungewöhnliche Programm-zusammenstellung, ein Reiz im Aufeinandertreffen von Erfahrung und Unbekümmertheit.

Alice Sara Ott | KlassikSamstag, 30. April, 20.00 Uhr

Robert Schumann Allegro h-Moll, op. 8Romanze Nr. 2, op. 28 Fis-Dur

Ludwig van Beethoven Sonate op. 57 »Apassionata« 1. Allegro assai / 2. Andante con moto / 3. Allegro ma non troppo

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Franz Liszt Six Consolations1. Andante con moto / 2. Un pocco piu mosso / 3. Lento placido /4. Quasi adagio / 5. Andantino / 6. Allegro sempre cantabile

Franz Liszt Grandes Etudes de Paganini1. g-Moll, Preludio non troppo lento / 2. Es-Dur, Andante / 3. gis-Moll, La Campanella / 4. E-Dur, Vivo / 5. E-Dur, La Chasse / 6. a-Moll, Theme with variations

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Alice Sara Ott, im August 1988 in München geboren, erhielt bereits in jungen Jahren zahlreiche1. Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben (u.a. Bundeswettbewerb JugendMusiziert, Steinway-Wettbewerbe in Hamburg und Berlin, Grotrian Steinweg in Braunschweig,den Silvio Bengalli Prize und Premio Vittoria Caffa Righetti in Italien). Darüber hinaus erhielt sieden Förderpreis der Stadt Salzburg bei der internationalen Sommerakademie 2002, den Most pro-mising Artists Award in Hamamatsu, Japan, und den Sonderpreis des Bach-Wettbewerbes inKöthen. Alice Sara Ott kann bereits auf zahlreiche Konzerterfahrungen in ganz Europa zurückblicken,darunter auch bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen, dem Bachfest Leipzig, denMünchner Symphonikern und dem Braunschweig Classix Festival. Im Rahmen der 150-jährigenJubiläumsveranstaltung der Firma Steinway durfte sie Alfred Brendel und Joachim Kaiser persön-lich vorspielen und wurde von ihnen ebenso hoch gelobt wie in zahlreichen Presse-, Rundfunk-und Fernsehberichten. Im Februar diesen Jahres spielte sie in der Nikkei-Hall in Tokio vor aus-verkauftem Hause. Alice Sara Ott studierte bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling an der Universität Mozarteum Salzburgund ist seit 2003 Stipendiatin der Degussa Stiftung, Düsseldorf sowie des PE-Förderkreises fürStudierende der Musik in Mannheim.

Andrei Gavrilov Kat. I 25 €, Kat II 22 €, erm. 50 %15.04.2005 Reihenbestuhlung mit nummerierten Sitzplätzen

Moritz Eggert Kat. I 13 €, Kat. II 11 €, erm. 50 %16.04.2005 Reihenbestuhlung mit nummerierten Sitzplätzen

Martin Schmitt alle Plätze 13 €, erm. 50 %21.04.2005 Varieté-Bestuhlung mit Restauration / Tischplatzreservierungen unter Angabe ihrer Karten-

nummer begrenzt möglich bei der Stadtverwaltung Leipheim, Tel. 08221 7070

Double Attack Kat. I 13 €, Kat. II 11 €, erm. 50 %24.04.2005 Reihenbestuhlung mit nummerierten Sitzplätzen

Alice Sara Ott Kat. I 15 €, Kat. II 13 €, erm. 50 % 30.04.2005 Reihenbestuhlung mit nummerierten Sitzplätzen

Abendkasse jeweils ab 19.00 Uhr (Martin Schmitt ab 19.30 Uhr), Einlass 19.30 Uhr

Kartenvorverkauf Stadtverwaltung Leipheim, Marktstraße 5, 89340 Leipheim, Tel. 08221 7070, [email protected] der Günzburger Zeitung, Hofgasse 9, 89312 Günzburg, Tel. 08221 91749

Reservierungen unter 08221 7070. Reservierte Karten werden bis 30 min vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse hinterlegt.

Ermäßigung um 50 % für Schüler, StudentInnen, Auszubildende, Wehr und Zivildienstleistende bei Vorlage eines gültigen Ausweises. Programmänderungen vorbehalten.

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TastenTage im Zehntstadel 2005 / Kartenbestellung

Hiermit bestelle ich Karten je € | 50% ermäßigte Karten je € für die Veranstaltung NoKarten je € | 50% ermäßigte Karten je € für die Veranstaltung NoKarten je € | 50% ermäßigte Karten je € für die Veranstaltung NoKarten je € | 50% ermäßigte Karten je € für die Veranstaltung NoKarten je € | 50% ermäßigte Karten je € für die Veranstaltung No

Den Gesamtpreis von € zzgl. € 0,55 überweise ich auf das Konto der Stadt Leipheim,Sparkasse Leipheim, Kto. 100 115, BLZ 720 518 40) oder Volksbank Leipheim, Kto. 10 200 002 (BLZ 720 918 00)

Die Karten werden Ihnen sobald der Betrag bei der Stadt Leipheim eingegangen ist, an dieAdresse zugeschickt, die Sie bitte umseitig eintragen. (Bis zu 3 Tagen vor der Veranstaltung,ansonsten werden die Karten an der Abendkasse hinterlegt).

Ort, Datum, Unterschrift

Bestellung bitte per Post an:Zehntstadel LeipheimSchlosshof 2, 89340 Leipheim

oder per Fax an:08221 36 98 52

Bitte beachten Sie, dass für den Erwerb ermäßigter Karten die Kopie eines gültigenAusweises mitgeschickt bzw. gefaxt werden muss.

Herzlichen Dank.Künstlerische Leitung: Cordula Nagel, Kulturreferat LeipheimTelefon 08221 369850www.zehntstadel-leipheim.de