TECHNISCHE INFORMATIONEN Rohrsysteme · 2020. 3. 27. · 1-7 Systembeschreibung TECEflex...

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TECHNISCHE INFORMATIONENRohrsysteme

Deutschland

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Rohrsysteme

Seite

TECEflex – Das universell einsetzbare Rohrsystem mit Schiebehülsen 1-1

TECElogo – Das schnelle Steckverbindersystem für Mehrschichtverbundrohre 2-1

TECEfloor – Das komplette Sortiment für die Flächenheizung 3-1

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TECEflex

Rohrsysteme

TECHNISCHE INFORMATIONEN

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1-2

Systembeschreibung 1-4

TECEflex PE-Xc/AL/PE-RT-Verbundrohr 1-4

TECEflex PE-Xc 5S-Rohr 1-5

Fittings 1-5

Druckhülsen 1-6

Einsatzgrenzen des TECEflex Systems 1-6

Einsatzgebiete 1-9

Trinkwasserinstallation 1-9

Desinfektion von Trinkwasserinstallationen 1-10

Anschluss an Warmwasserbereiter 1-11

Heizungsinstallation 1-11

Druckluftinstallation 1-12

Gasinstallation 1-12

Verarbeitungshinweise 1-13

Verbindung mit TECEflex Handwerkzeugen 1-13

Verbindung mit RazFaz-Akkuwerkzeug 1-14

Verbindung mit Presswerkzeug PMA 1-16

Wiederverwendung verpresster Fittings 1-17

Installationsrichtlinien 1-18

Allgemeine Hinweise 1-18

Biegeradien 1-19

Thermische Längenänderungen 1-20

Leitungsbefestigung 1-21

Leitungsführung von TECEflex Leitungen 1-22

Schallschutz 1-23

Brandschutz 1-25

Verlegetechnik von TECEflex Gasleitungen 1-26

Inhalt

Alle Angaben in den Technischen Informationen sind mit großer Sorgfalt zusammengestellt worden. Eine Gewähr für die Richtigkeit der dargestellten Informationen kann daraus jedoch nicht abgelei-tet werden. TECE übernimmt keine Haftung für Schäden, die aus der Verwendung dieser Angaben resultieren. Texte und Abbildungen unterliegen dem Urheberschutzrecht.Stand: März 2020

© Copyright 2020, TECE GmbH, Hollefeldstraße 57, D-48282 Emsdetten

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1-3

Planung und Auslegung 1-28

Dämmung von Trinkwasser- und Heizungsrohr leitungen 1-28

Dimensionierung von Trinkwasseranlagen 1-30

Richtwerte und Montagezeiten 1-38

Spülen von Trinkwasseranlagen 1-38

Druckprüfung von Trinkwasseranlagen 1-38

Heizkörperanbindung 1-45

Druckluftinstallation 1-48

Planung einer Druckluftinstallation 1-48

Druckluftleitungen 1-49

Berechnungsgrundlagen für Druckluftinstallationen 1-50

Dimensionierung 1-50

Gasinstallation 1-52

Zertifizierung 1-52

Einsatzgrenzen 1-52

Schutz gegen Eingriffe Unbefugter 1-52

Bemessungsverfahren 1-53

Diagrammverfahren 1-53

Beispielrechnung mit dem Diagrammverfahren 1-55

Tabellenverfahren 1-57

Beispielrechnung mit dem Tabellenverfahren 1-57

Berechnungstabellen 1-61

Prüfvorschriften für TECEflex Gasleitungen 1-64

Inbetriebnahme 1-64

Software für TECEflex Gasinstallation 1-64

Flüssiggasinstallation mit TECEFlex 1-67

Bemessungsdiagramme 1-68

Beispielrechnung mit dem Digrammverfahren 1-70

Bemessungstabellen 1-71

Anhang 1-73

Verwendete Symbole und Kurzzeichen (TRGI) 1-73

Verwendete Einheiten (TRGI) 1-76

Formblätter zum Tabellenverfahren 1-76

Beständigkeitsliste PPSU 1-79

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Systembeschreibung

SystembeschreibungTECEflex ist das universelle Installationssystem für die Trinkwasser-, Heizungs-, Druckluft- und Gasinstallation. Es stehen Vollkunststoff- und Verbundrohre zur Verfügung. Die Rohre werden mit der axialen Druckhülsentechnik – ohne Verwendung von O-Ringen – verbunden.

TECEflex bietet:• Verbindung ohne O-Ring• druckverlustarme Verbindung durch Aufweittechnik• hohe Druck- und Temperaturbeständigkeit• hygienisch einwandfrei• fehlertolerantes und damit äußerst sicheres System• Unterputzmontage möglich• formstabile, biegefeste Verbundrohre• ein Fitting für drei Rohrtypen – somit keine Verwechs-

lungsgefahr bei den Fittings und deutlich reduzierte Lagerhaltung

• Axialpressverbinder mit geringer Querschnittsverengung

Rohrtypen

Das TECEflex System bietet für jede Installationsanwen-dung das passende Rohr:• Verbundrohr für Trinkwasser-, Heizungs- und Druckluft-

anwendungen• Verbundrohr – gelb eingefärbt – für die Gasinneninstal-

lation• PE-Xc-5S-Rohr für Trinkwasser-, Heizungs- und Druckluft-

anwendungen (Diffusionssperre innenliegend)

Einsatzgrenzen des TECEflex Systems

• geeignet fur die Trinkwasserinstallation nach Anwen-dungsklasse 2 und 10 bar gemäß ISO 10508 für Warm-wasseranwendungen

• geeignet für die Heizungsinstallation nach Anwendungs-klasse 5 und 6 bar gemäß ISO 10508 für Hochtempera-turanwendungen

• für die Gasinstallation bis 100 mbar innerhalb von Gebäuden. Für Gase der 2. Gasfamilie nach DVGW-Arbeitsblatt G 260. Es gelten die Vorschriften der TRGI 2008 (= DVGW-Arbeitsblatt G 600). Flüssiggasinstallatio-nen sind nach der DVGW TRF 2012 zu erstellen.

Kurzzeitig kann das System mit 95 °C belastet werden, zu keinem Zeitpunkt aber dürfen die TECEflex Bauteile einer Temperatur von mehr als 100 °C ausgesetzt sein. Offene Flammen sind verboten. Bei Lötübergängen auf Kupfer-rohr muss zuerst der Lötübergang erstellt werden. Mit dem Anschluss des TECEflex Systemrohres ist so lange zu warten, bis der Fitting abgekühlt ist.

TECEflex PE-Xc/AL/PE-RT-Verbundrohr

Mehrschichtverbundrohr nach DIN EN ISO 21003 Typ MP-M mit weißer Deckschicht. Einsetzbar für die Trink-wasser-, Heizungs- und Drucklufinstallation.Für die Gasinstallation dürfen ausschließlich die gelben Verbundrohre verwendet werden. Die Rohre sind mit W/G 100 gekennzeichnet. Es ist für Gasinneninstallation bis 100 mbar DVGW-zertifiziert.

Aufbau des TECEflex Verbundrohres

Bei dem PE-Xc/AL/PE-RT-Verbundrohr handelt es sich um ein Rohr mit stumpfverschweißter Aluminiumschicht. Die Materialkombination verringert die thermische Längen-änderung und macht das Rohr gleichzeitig formbeständig und biegefest.

TECEflex Verbundrohre können wie folgt eingesetzt werden:• in der Stockwerks- oder Wohnungsverteilung,• im Keller-, Steigleitungs- und Aufputzbereich,• im Unterputzbereich in der Dämmung,• im Heizkörperanschlussbereich, auch aus der Sockel-

leiste heraus,• als Fußboden- und Wandheizung etc.

Lieferformen:• Dimensionen von 14–63 (14/16/20/25/32/40/50/63)• als Rollenware oder Stangenware• im Wellschutzrohr oder• als vorgedämmte Varianten• gelb eingefärbt für die Gasinstallation

Haftvermittler

TECEflex PE-Xc-Innenrohr

weiße/gelbe thermisch stabilisierte Außenschicht aus PE-RT

Aluminiumschicht

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Systembeschreibung

Vorteile des TECEflex Verbundrohres:• Universalrohr für Sanitär, Heizung, Druckluft und Gas =

ein Rohr für alle Anwendungsbereiche• Längenausdehnung ähnlich der eines Metallrohres• optisch ansprechende weiße bzw. gelbe Deckschicht• leichte Verlegbarkeit, da biegefest und formbeständig• korrosionsbeständig• beständig gegen Heizungsinhibitoren• Fremd- und Eigenüberwachung• hervorragende Zeitstandsfestigkeit• DVGW, TÜV und DIN CERTCO zertifiziert• geeignet für die Trinkwasserinstallation nach Anwen-

dungsklasse 2 und 10 bar gemäß ISO 10508 für Warm-wasseranwendungen

• geeignet für die Heizungsinstallation nach Anwendungs-klasse 5 und 10 bar gemäß ISO 10508

In seltenen Fällen können im Betrieb vereinzelt an der Rohroberfläche der TECEflex PE-Xc/Al/PE-RT-Verbundrohre kleine Blasen auftreten. Diese Blasen stellen keine Minde-rung der Gebrauchsfähigkeit dar und sind unkritisch.

TECEflex PE-Xc 5S-Rohr

Bei den TECEflex 5S-Vollkunststoffrohren handelt es sich um Verbundrohre nach Din EN ISO 21003 Typ MP-P. Sie sind mit einer innenliegenden Diffusionssperre ausgerüstet und so optimal gegen widrige Baustellengegebenheiten geschützt. Die Rohre sind gegen Außenfeuchte, wie zum Beispiel Kondenswasser, unempfindlich. Sie sind für die Trinkwasser-, Heizungs- und Druckluftinstallation geeignet:• geeignet für die Trinkwasserinstallation nach Anwen-

dungsklasse 2 und 10 bar gemäß ISO 10508 für Warm-wasseranwendungen

• geeignet für die Heizungsinstallation nach Anwendungs-klasse 5 und 6 bar gemäß ISO 10508

Die TECEflex PE-Xc 5S-Rohre dürfen nicht in der Gasinstal-lation verwendet werden.

Lieferformen:• Dimension 16 und 20• als Rollenware• im schwarzen Wellschutzrohr

Aufbau des TECEflex PE-Xc 5S Rohres

Fittings

Das TECEflex System bietet Fittings in drei Werkstoffqua-litäten an. Alle Fittings sind sowohl für die TECEflex Alu-miniumverbundrohre als auch für die Vollkunststoffrohre geeignet.

Rotguss-Siliziumbronzefittings#

Als international arbeitender Systemanbieter stellt TECE Produkte aus Rotguss auf den international einheitlich verwendbaren Werkstoff Siliziumbronze um. Die Verar-beitungs- und Materialeigenschaften sind gleichwertig, Siliziumbronze ist im direkten Vergleich etwas heller als Rotguss. Mischinstallationen aus Rotguss und Silizium-bronze sind uneingeschränkt möglich. Beide Werkstoffe sind auf der Bewertungsgrundlage fur metallene Werk-stoffe im Kontakt mit Trinkwasser gelistet (UBA Positivliste). Sie erfüllen somit die Anforderungen nach § 17 Absatz 3 der Trinkwasserverordnung. Die Artikelnummern bleiben unverändert.

Die Rotguss-Siliziumbronzefittings sind einsetzbar für• für die Trinkwasserinstallation,• für die Gasinstallation,• für die Heizungsinstallation,• für die Druckluftinstallation.

Haftvermittler

PE-Xc-Innenrohr

PE-Xc-Außenrohr

EVOH Sauerstoffsperrschicht

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Systembeschreibung

PPSU-Kunststofffittings

Die PPSU-Fittings sind einsetzbar für• die Trinkwasserinstallation,• die Heizungsinstallation,• die Druckluftinstallation.

PPSU-Fittings dürfen nicht für die Gasinstallation verwen-det werden.

Reiniger, Farben und Schäume o. ä. können Stoffe bein-halten, die einen PPSU-Fitting schädigen können. Daher dürfen die PPSU-Fittings nicht beklebt oder gestrichen werden. PPSU-Fittings dürfen keinen Kontakt mit PUR-Schäumen haben. In der näheren Umgebung von PPSU-Fittings sollte kein PUR-Schaum angewendet werden. Gegebenenfalls kann die Eignung von PPSU zu Bau- oder Putzprodukten in der Beständigkeitsliste PPSU geprüft werden – siehe Anhang „Beständigkeitsliste PPSU“.

Messingfittings

Die Messingfittings sind einsetzbar für• die Heizungsinstallation,• die Gasinstallation,• die Druckluftinstallation.

Aus korrosionstechnischen Gründen sind die Fittings aus Standardmessing von TECE für die Trinkwasserinstallation nicht freigegeben. Für den Trinkwassereinsatz sind die Fittings aus Rotguss oder PPSU zu wählen.

Druckhülsen

Die TECEflex Verbundrohre und TECEflex PE-Xc 5 S-Rohre werden mit unterschiedlichen Druckhülsen verpresst:• messingfarbene Druckhülsen für TECEflex Verbundrohre• silberfarbene Druckhülsen für TECEflex PE-Xc 5S-Rohre

Einsatzgrenzen des TECEflex Systems

Geeignet für die Trinkwasserinstallation nach Anwen-dungsklasse 2 und 10 bar gemäß ISO 10508 für Warm-wasseranwendungen. Die Trinkwasserinstallation mit TECEflex ist nach DIN EN 806, DIN EN 1717, DIN 1988 und den anerkann-ten Regeln der Technik zu planen, zu erstellen und zu betreiben. Das Trinkwasser muss den aktuell gültigen Grenzwerten folgender Regelwerke entsprechen - DIN 2000 - Deutsche Trinkwasserverordnung - Europäische Trinkwasserrichtlinie Die von TECE für die Trinkwasserinstallation frei gegebe-nen Werkstoffe sind besonders korrosionsbeständig. Den-noch kann es vorkommen, dass unabhängig vom einge-setzten Werkstoff in einzelnen Fällen auch bei zulässigen Wasserqualitäten durch unterschiedliche Einflussfaktoren in einer Trinkwasserinstallation Korrosion auftreten kann. In der DIN EN 12502-1 werden diese Einflussfaktoren beschrieben, welche das Korrosionsverhalten beeinflussen können. Bei der Planung, der Ausführung und dem Betrieb ist darauf zu achten, dass bei sachgerechter Nutzung eine Korrosion nicht gefördert wird.

Geeignet für die Heizungsinstallation nach Anwendungs-klasse 5 und 6 bar gemäß ISO 10508 für Hochtemperatur-anwendungen.

Geeignet für die Gasinstallation bis 100 mbar innerhalb von Gebäuden. Für Gase der 2. Gasfamilie nach DVGW-Arbeitsblatt G 260. Es gelten die Vorschriften der TRGI 2018 (= DVGW-Arbeitsblatt G 600). Flüssiggasinstallatio-nen sind nach der DVGW TRF 2012 zu erstellen.

Zu keinem Zeitpunkt dürfen die TECEflex Bauteile einer Temperatur von mehr als 100 °C ausgesetzt sein. Offene Flammen sind verboten. Bei Lötübergängen auf Kupfer-rohr muss zuerst der Lötübergang erstellt werden. Mit dem Anschluss des TECEflex Systemrohres ist so lange zu warten, bis der Fitting abgekühlt ist.In seltenen Fallen können im Betrieb vereinzelt an der Rohroberfläche der TECEflex Mehrschichtverbundrohre kleine Blasen auftreten. Diese Blasen stellen keine Min-derung der Qualität oder der Gebrauchsfähigkeit dar und sind unkritisch.

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Systembeschreibung

TECEflex Systemrohre Mehrschichtverbundrohre MP-M nach DIN EN ISO 21003

Rohrbezeichnung PE-Xc/AL/PE-RT

Dimension 14 16 20 25 32 40 50 63

Lieferlängen Rolle in m 120 100 100 50 - - - -

Stangenware in m (5 m/Stange) - 100 70 45 30 15 15 5

Einsatzbereich* HKA, FBH, DLA

TWA, HKA, FBH, DLA, GAS TWA, HKA, DLA, GAS

Anwendungsklasse/ Betriebsdruck

2 / 10 bar5 / 10 bar

Farbe weiß weiß gelb

Außendurchmesser in mm 15 17 21 26 32 40 50 63

Wanddicke in mm 2,60 2,75 3,45 4,00 4,00 4,00 4,50 6,00

Innendurchmesser in mm 9,8 11,5 14,1 18 24 32 41 51

Lieferbar im Wellschutzrohr ja -

Lieferbar mit Dämmungλ = 0,040 W/(m . K)- 6 mm- 9 mm- 13 mm

------

jajaja

------

Rohrgewicht leer in kg/m 0,11 0,14 0,21 0,30 0,40 0,53 0,80 1,29

Innenvolumen in dm³/m 0,08 0,10 0,16 0,25 0,45 0,80 1,32 2,04

Rohrrauigkeit in mm 0,007

Wärmeleitfähigkeit ungedämmt in W/(m²K) 0,35

Wärmeausdehnungskoeffizient in mm/(mK) 0,026

minimaler Biegeradius in mm (5 x Dimension) 70 80 100 (80)** 125 160 200 250 315

* TWA - Trinkwasseranlagen; HKA - Heizkörperanbindung; FBH - Fußbodenheizung; DLA - Druckluftanlagen; GAS - Gasinstallationen Die Einordnung der Anwendungsklassen entspricht den Festlegungen in IS0 10508[4].

** Die Rohre der Dimension 20 können auch mit dem 4-fachen der Dimension gebogen werden.

Technische Rohrdaten TECEflex – Teil 1

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Systembeschreibung

TECEflex Systemrohre 5S Vollkunststoffrohre DIN EN ISO 21003 Typ MP-P

PE-MDXc 5S Heizungsrohre nach DIN 4724

Rohrbezeichnung PE-Xc /EVOH/PE-Xc PE-MDXc 5SDimension 16 20 16Lieferlängen Rolle in m 200 120 200/600Stangenware in m (5 m/Stange) - - -Einsatzbereich* TWA, FBH, HKA FBH, HKAAnwendungsklasse/ Betriebsdruck 2 / 10 bar; 5 / 6 bar 5 / 4 barFarbe silber perlmuttAußendurchmesser in mm 16 20 16,2Wanddicke in mm 2,2 2,8 2,0Innendurchmesser in mm 11,6 14,4 12Lieferbar im Wellschutzrohr ja ja -Lieferbar mit Dämmungλ = 0,040 W/(m . K)- 6 mm- 9 mm- 13 mm

------

------

Rohrgewicht leer in kg/m 0,09 0,14 0,08Innenvolumen in dm³/m 0,11 0,16 0,11Rohrrauigkeit in mm 0,007 0,007Wärmeleitfähigkeit ungedämmt in W/(m²K) 0,35 0,35Wärmeausdehnungskoeffizient in mm/(mK) 0,2 0,2minimaler Biegeradius in mm (5 x Dimension) 80 100 80

* TWA - Trinkwasseranlagen; HKA - Heizkörperanbindung; FBH - Fußbodenheizung; DLA - Druckluftanlagen Die Einordnung der Anwendungsklassen entspricht den Festlegungen in IS0 10508[4].

Technische Rohrdaten TECEflex – Teil 2

BetriebsparameterWerden die Betriebsparameter überschritten, werden die Rohre und Verbindungen überbeansprucht. Die Betriebsparameter dürfen daher nicht überschritten werden. Dieses ist durch geeignete Sicherheits-/Regeleinrichtungen (z. B. Druckminderer, Sicherheitsventile oder Ähnliches) zu gewährleisten.

Anwendungs- klasse

Berechnungs- temperatur TD

°C

Betriebs- dauerb bei TD

Jahre a

Tmax

°C

Betriebs- dauer bei Tmax

Jahre

Tmal

°C

Betriebs- dauer bei Tmal

StundenTypischer Anwendungsbereich

1 a 60 49 80 1 95 100 Warmwasserversorgung (60 °C)2 a 70 49 80 1 95 100 Warmwasserversorgung (70 °C)

3 c

20 0,550 4,5 65 100 Niedertemperatur-Fußbodenheizung30 20

40 25

4 b

20 2,570 2,5 100 100 Fußbodenheizung und

Niedertemperatur-Radiatorenanbindung40 2060 25

5 b

20 1490 1 100 100 Hochtemperatur-Radiatorenanbindung60 25

80 10

TD = Temperatur, für die das Rohrsystem ausgelegt ist. Tmax = Maximale Temperatur, die für kurze Zeit auftreten darf. Tmal = Höchst mögliche Temperatur, die im Störfall „mal“ auftreten darf (maximal 100 Stunden in 50 Jahren).

a Ein Staat kann entsprechend seiner nationalen Vorschriften entweder KLasse 1 oder Klasse 2 auswählen.b Ergibt sich für eine Anwendungsklasse mehr als eine Berechnungstemperatur für die Betriebsdauer und die damit verbundene Temperatur,

sollten die zugehörigen Zeiten der Betriebsdauer addiert werden. „Plus kumulativ“ in der Tabelle impliziert ein Temperaturkollektiv der genannten Temperatur für eine Betriebsdauer (z. B. setzt sich das Temperaturkollektiv für eine Dauer von 50 Jahren für Klasse 5 wie folgt zusammen: 20 °C über 14 Jahre, gefolgt von 60 °C über 25 Jahre, gefolgt von 80 °C über 10 Jahre, gefolgt von 90 °C über 1 Jahr, gefolgt von 100 °C über 100 h).

c Nur erlaubt, wenn die Störfalltemperatur nicht über 65 °C ansteigen kann.

Anwendungsklassen und Klassifizierung der Betriebsbedingungen nach ISO 10508

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Einsatzgebiete

Einsatzgebiete

Trinkwasserinstallation

Trinkwasser stellt besondere Anforderungen an ein Instal-lationssystem. Es ist ein Lebensmittel und darf durch die Materialien des Installationssystems nicht beeinträch-tigt werden. Die Planung und Ausführung sowie der Betrieb der Trinkwasserinstallation hat nach DIN 1988, DIN EN 806, DIN EN 1717/A1 und VDI 6023 zu erfolgen. Der Installateur hat sich davon zu überzeugen, dass er ein Rohr system einbaut, das den gültigen anerkannten techni-schen Regeln entspricht. Das TECEflex System ist DVGW zertifiziert und nachweislich geeignet für die Trinkwas-serinstallation. Zu der DVGW Zertifizierung gehören unter anderem:• technische Prüfung der Komponenten• KTW Prüfung• Zertifizierung gemäß Arbeitsblatt DVGW W270

Für die Trinkwasserinstallation stehen folgende Bauteile zur Verfügung:• Kunststofffittings aus PPSU• Metallfittings aus Rotguss/Siliziumbronze• Weiße Verbundrohre• PE-Xc 5 S-Vollkunststoffrohre Sämtliche Werkstoffe sind vom DVGW empfohlen und europaweit anerkannt. Alle metallischen Trinkwasser berührenden Bestandteile des TECEflex Systems ent-sprechen der Metall-Bewertungsgrundlage des UBA (Stand 21.11.2018) sowie der 4MS-Werkstoffliste (Stand 5.1.2017).

Materialauswahl

Der Ausführende hat seiner Sorgfaltspflicht genüge getan, wenn er• die Trinkwasseranalyse nach DIN 50930-6 für das

Versorgungsgebiet des zu erstellenden Bauvorhabens vorliegen hat und die Eignung des TECEflex Systems geprüft hat,

• sich den Erfahrungen des Versorgers versichert hat,• gegebenenfalls von TECE eine Freigabe für TECEflex

erhalten hat.

Maßnahmen zur Legionellenprophylaxe

Trinkwasserinstallationen sind mit besonderer Sorgfalt nach DIN EN 806 und DIN 1988 zu planen, auszuführen und zu betreiben; zudem gelten die VDI 6023 und das DVGW Arbeitsblatt W551. Es kann Gebäude geben, die erhöhte hygienische Anforderungen an eine Trinkwas-serinstallation stellen, in denen zeitweise der bestim-mungsgemäße Betrieb nicht sichergestellt werden kann. Dieses können zum Beispiel Krankenhäuser, Schulen oder Hotels sein. In diesen Fällen sind spezielle Maßnahmen

zur Erhaltung der Trinkwasserhygiene erforderlich. Hier sollte ein Hygienekonzept vorliegen.

Durch die Einhaltung einiger einfacher Regeln lässt sich das Risiko der Legionellenbelastung minimieren:• Es ist der bestimmungsgemäße Betrieb der Trinkwas-

serinstallation sicherzustellen. Der Nutzer der Anlage ist zu informieren, welcher bestimmungsgemäße Betrieb in der Planung der Installation zu Grunde liegt. Um einen regelmäßigen Wasseraustausch zu gewährleisten, emp-fiehlt TECE den Einsatz von TECEprofil WC-Modulen mit Uni-Spülkasten und integrierter Hygienespülfunktion.

• In keinem Abschnitt der Trinkwasser-Zirkulationsanlage darf die Temperatur kleiner 55 °C sein

• Das Kaltwasser ist gegen Erwärmung zu schützen. TECE empfiehlt Kaltwasserleitungen ausreichend stark zu dämmen. In Vorwänden sollten Kaltwasserleitungen unten und warm gehende Leitungen oben montiert werden. Gegebenfalls ist es sinnvoll, die Hohlräume mit Dämmstoff zu verfüllen.

• Um eine Erwärmung des Kaltwasser-Armaturenanschlus-ses zu vermeiden ,empfiehlt sich der Einsatz der TECE Hygienebox.

• Nicht benötigte und tote Rohrabschnitte, in denen Wasser stagnieren kann, sind unmittelbar am Abgang abzutrennen.

• Während der Installation ist darauf zu achten, dass kein Schmutz in das Rohrsystem eingebracht wird.

• Die Speicherwassermenge ist so klein wie möglich aus-zulegen.

• Die Rohrdimensionen sind nach dem differenzierten Berechnungsverfahren der DIN 1988 zu ermitteln.

• Zirkulationsleitungen sind hydraulisch abzugleichen.• Die Temperatur des Warmwasserbereiters muss minde-

stens 60 °C betragen.• Die Anlage sollte bei Inbetriebnahme besonders gut

gespült werden.• Es dürfen keine organischen Materialen wie z. B. Hanf in

der Trinkwasserinstallation verbleiben.• Die korrekte Funktion und Wartung von Wasseraufberei-

tungsanlagen und -filtern ist sicherzustellen.• Sind Entnahmestellen weit entfernt oder werden sehr

selten benutzt, ist eine dezentrale Warmwasserversor-gung vorzuziehen.

• Aus hygienischen Gründen sind Druckprüfungen nicht mit Wasser, sondern mit ölfreier Druckluft oder inertem Gas durchzuführen.

• Für das Spülen und für die Druckprobe ist ausschließlich hygienisch einwandfreies Trinkwasser zu verwenden.

• Bei zeitweiser Nichtnutzung bzw. Unterbrechung des Anlagenbetriebes muss die VDI 6023 beachtete werden. Dieses gilt auch für dauerhafte Änderungen der Anlage.

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Einsatzgebiete

Desinfektion von Trinkwasserinstallationen

Die Trinkwassereignung des TECEflex Systems ist durch die DVGW Zertifizierung belegt. Die Komponenten des TECEflex Systems sind aus europaweit anerkannten und bewährten Werkstoffen gefertigt. Eine nach DIN 1988, DIN EN 806, DIN EN 1717/A1 und VDI 6023 geplante, ausgeführte und betriebene Trinkwasserinstallation ist hygienisch einwandfrei und benötigt im Prinzip keine Desinfektionsmaßnahmen. Die Desinfektion ist nur in Aus-nahmefällen nötig und nur dann einzusetzen, wenn eine zwingende Notwendigkeit (Kontaminationsfall) besteht.

Sie ist als sofortige Notfallmaßnahme anzusehen, um die Trinkwasserinstallation wieder in einen gebrauchsfähi-gen Zustand zurückzuführen. Der Grund der mikrobiellen Kontamination (Verkeimung) – z. B. bautechnische Mängel oder eine falsche Betriebsweise – ist zu eliminieren. Eine vorbeugende dauerhafte oder regelmäßige Desinfek-tion einer Trinkwasseranlage ist nicht erlaubt. Dauerhaft zugegebene Desinfektionsmittel können einen deutlichen Einfluss auf die Lebensdauer der Trinkwasserinstallation haben. Aufgrund möglicher Materialbeeinträchtigungen kann für diese Fälle keine Gewährleistung übernommen werden.

Eine wiederkehrenden oder dauerhafte Verkeimung des Wassers ist ursächlich häufig in der Installationsweise bzw. in der Betriebsweise zu finden. (Totleitungen, Stagnations-zeiten, Erwärmung des Kaltwassers bzw. Abkühlung des Heißwassers etc.). In solchen Fällen gehen Sanierungen oder ein Sicherstellen des bestimmungsgemäßen Betrie-bes vor Desinfektionsmaßnahmen.

Grundsätzlich zu unterscheiden sind Maßnahmen außer-halb des laufenden Betriebes (chemische Desinfektion) und Maßnahmen im laufenden Betrieb (thermische Desin-fektion und kontinuierliche chemische Desinfektion).

Thermische Desinfektion

Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 schreibt eine dreiminütige Durchspülung jeder Entnahmestelle mit mindestens 70 °C heißem Wasser vor. Es hat sich in der Praxis bewährt, den Warmwasserspeicher auf 80 °C aufzuheizen, um die Tem-peraturverluste zu den Entnahmestellen zu kompensieren. Vor dem Spülen der Entnahmestellen muss eine eventuell vorhandene Zirkulation so lange eingeschaltet sein, bis die Zirkulationsrückleitung eine Temperatur von mindestens 70 °C erreicht hat. Es ist darauf zu achten, dass sich wäh-rend der thermischen Desinfektion keine Nutzer verbrü-hen können. Alle Trinkwasserinstallationsrohre aus dem TECEflex System können bedenkenlos mit dieser Methode desinfiziert werden.

Bei häufigen thermischen Desinfektionen kann eine Ein-schränkung der Lebensdauer von TECEflex Rohren nicht ausgeschlossen werden und es sollte über eine Sanierung der Trinkwasserinstallation nachgedacht werden.

Chemische Desinfektion

Chemische Desinfektionsmaßnahmen sind nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 291 durchzuführen. Es ist darauf zu achten, dass die dort aufgeführten Wirksubstanzen, Konzentrationen, Anwendungsdauer und maximalen Temperaturen eingehalten werden. Eine Kombination von thermischer und chemischer Desinfektion ist verboten. Die Wassertemperatur während einer chemischen Desinfek-tion darf 25 °C nicht überschreiten.

Das TECEflex System kann nach mit den im DVGW-Arbeits-blatt W 551 beschriebenen Desinfektionsmitteln desinfi-ziert werden. Es ist darauf zu achten, dass die Dosierun-gen nicht überschritten werden. Es ist sicherzustellen, dass niemand während der Desinfektion Trinkwasser entnimmt. Nach einer chemischen Desinfektion ist unbedingt darauf zu achten, dass alle Rückstände des Desinfektionsmittels aus dem Rohrnetz in ausreichendem Maße herausgespült werden. Das Wasser mit dem Desinfektionsmittel darf nicht dem Abwasser zugeführt werden.

Vor einer Desinfektionsmaßnahme mit chemischen Wirk-stoffen muss sichergestellt werden, dass alle Bestandteile der Trinkwasserinstallation gegen den Wirkstoff beständig sind. Besonderes Augenmerk ist auf Bauteile aus Edelstahl zu legen. Es sind die Vorgaben des DVGW-Arbeitsblatt W 551 zu beachten. Die Eignung des Desinfektionsmittels in Verbindung mit PE-Xc Rohren und Rotguss ist vom dem Hersteller des Desinfektionsmittels freizugeben. Die Vor-gaben des Herstellers sind zu beachten.

Die desinfizierende Wirkung chemischer Desinfektionsmit-tel resultiert in der Regel aus der oxidierende Wirkung der Inhaltsstoffe. Bei häufigen Desinfektionen werden auch die Werkstoffe der Trinkwasserinstallation angegriffen. Häufig wiederkehrende chemische Desinfektionen haben einen deutlich negativen Einfluss auf die Lebensdauer des TECEflex Systems. Daher sollte die Gesamtzahl auf fünf Desinfektionszyklen, bezogen auf die Gesamtlebensdauer der Rohre, beschränkt werden. Wiederkehrende Desinfek-tionsmaßnahmen entsprechen nicht dem Stand der Tech-nik. Eine Desinfektionsmaßnahme ist nur legitim, um eine Trinkwasserinstallation nach einer Kontamination wieder in einen gebrauchsfähigen Zustand zu versetzen.

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Einsatzgebiete

Wirkstoff Lieferform Lagerung Allgemeine Sicher-heitshinweise *

Max. Konzentra-tion ** Wirkdauer Maximal zulässige

Temperatur

Wasserstoffper-oxid H2O2

Wässrige Lösung in verschiedenen Kon-zentrationen

Lichtgeschützt, kühl, Verschmutzung unbe-dingt vermeiden

Bei Lösungen >5 %, Schutzausrüstung erforderlich

150 mg/l H2O2 Max. 24 h Tmax ≤ 25 °C

Natriumhypochlo-rit NaOCl

Wässrige Lösung mit maximal 150 g/l Chlor

Lichtgeschützt, kühl, verschlossen und in einer Auffangwanne

Alkalisch, ätzend, giftig, Schutzausrü-stung erforderlich

50 mg/l Chlor Max. 12 h Tmax ≤ 25 °C

Chlordioxid ClO2 Zwei Komponenten Natriumchlorit, Natri-umperoxodisulfat

Lichtgeschützt, kühl und verschlossen

Wirkt oxidierend, Chlordioxidgas nicht einatmen, Schutzaus-rüstung erforderlich

6 mg/l ClO2 Max. 12 h Tmax ≤ 25 °C

* Die entsprechenden Hinweise in den Sicherheitsdatenblättern des Herstellers sind zu beachten. ** Dieser Wert darf über die gesamte Anwendungsdauer an keiner Stelle der Installation überschritten werden.

Chemische Desinfektionen, Wirkstoffe und Konzentrationen gemäß z. B. DVGW W 557

Solare Warmwassererwärmung

TECEflex kann für den Anschluss einer Solaranlage an eine Warmwasserbereitung eingesetzt werden, wenn durch technische Maßnahmen sichergestellt ist, dass die Medien-temperatur auf 70 °C begrenzt ist. Die Einsatzgrenzen des TECEflex Systems sind zwingend einzuhalten.

Heizungsinstallation

Das TECEflex System ist für die Betriebsbedingungen der Hochtemperatur-Radiatoranbindung der Klasse 5 nach ISO 10508 geeignet. Die Anwendungsklasse 5 spiegelt die Betriebsbedingungen eines gleitenden Heizbetriebes über 50 Jahre wieder. Siehe dazu auch „Betriebsparameter“Konstanter Heizbetrieb.Wird eine Heizungsinstallation konstant mit einer Vorlauf-temperatur unabhängig von der Außentemperatur betrie-ben, darf die Vorlauftemperatur 70 °C nicht überschreiten. Höhere Vorlauftemperaturen haben einen Einfluss auf die Lebensdauer des Systems.

Sockelleistensysteme

Für die Verlegung von Sockelleistensysteme sind aus-schließlich TECEflex Metallfittings und die PE-Xc/Al/PE-RT Aluminium-Verbundrohre zugelassen. Die Vorlauftempera-tur ist auf maximal 70 °C begrenzt.

Anschluss an Warmwasserbereiter

Warmwasserbereiter, die in diesem Dokument nicht für den Einsatz mit TECEflex freigeben sind, sind durch den jeweiligen Hersteller für den Anschluss mit TECEflex freizugeben. Dabei sind die Einsatzgrenzen des TECEflex Systems auch für den Störfall zu beachten.

Gas-Durchlauferhitzer

Einige Gas-Durchlauferhitzer können im Falle eines Stör-falles unzulässig hohe Drücke bzw. Temperaturen erzeu-gen. Sie sind nicht für den Anschluss mit Kunststoffrohren geeignet. Für den Anschluss von Gas-Durchlauferhitzern mit TECEflex ist eine Freigabe des Geräteherstellers nötig. Beachten Sie unbedingt die Angaben des Geräteherstel-lers.

Elektrodurchlauferhitzer

Die in der Tabelle aufgeführten elektrischen Durchlaufer-hitzern sind für den Anschluss mit TECEflex freigegeben:

Hersteller Bezeichnung Leistung in kW Steuerung/Regelung

AEG DDLE xx* 18 21 24 27 elektronischCLAGE DBX 18 21 24 27 elektronisch

BCX 18 21 24 -- elektronischDEX 18 21 24 27 elektronischDSX 18 21 24 27 elektronisch

Junkers ED xx*-2 S 18 21 24 -- hydraulischSiemens Typ DE xx* 415 18 21 24 27 elektronisch

Typ DE xx* 515 18 21 24 27 elektronischTyp DE xx* 555 18 21 24 27 elektronisch

Stiebel Eltron

DEL xx* SL 18 21 24 27 elektronischDHE xx* SL 18 21 24 27 elektronisch

Vaillant e VED 18 21 24 27 elektronische VED plus 18 21 24 27 elektronische VED exclusive 18 21 24 27 elektronisch

xx* Leistung (in kW) in der Produktbezeichnung

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Einsatzgebiete

Druckluftinstallation

Die TECEflex Form- und Verbindungsstücke sowie die TECEflex Aluminiumverbundrohre sind für die Verwendung in Druckluftsystemen geeignet. Für die Druckluftinstallation werden die gleichen Fittings und Rohre eingesetzt wie bei der Trinkwasser- und Heizungsinstallation.

TECEflex ist durch den TÜV Süd als Druckluftsystem zer-tifiziert und darf das TÜV-Siegel führen. Die Zertifizierung beinhaltet ebenfalls die TECEflex PPSU-Fittings.

Systemübergreifende Verbindungen mit Armaturen, Hähnen, Fittings usw. können mit den TECEflex Gewinde-fittings erstellt werden. Das TECEflex System ist geeignet für Druckluft mit den Parametern• Nenndruck 16 bar,• Betriebsüberdruck 12 bar und • maximale Spitzenbetriebstemperatur 60 °C.Das Zertifikat des TÜV Süd steht unter www.tece.de zum Download bereit.

Gasinstallation

Das TECEflex System ist für die Gasinstallation bis 100 mbar innerhalb von Gebäuden zugelassen. Die Zulassung gilt für Gase der 2. Gasfamilie nach DVGW-Arbeitsblatt G 260. Es gelten die Vorschriften der TRGI 2018 (= DVGW-Arbeitsblatt G 600). Für eine sach- und fachgerechte Installation sind außerdem die jeweilige Lan-desbauordnung sowie die Länderfeuerungsverordnung zu beachten. Darüber hinaus gelten die landesspezifischen Vorschriften, Normen und Arbeitsblätter, die Unfallverhü-tungsvorschriften und die allgemein anerkannten Regeln der Technik.

Für die Gasinstallation stehen zur Verfügung:• Metallfittings aus Messing oder Rotguss/Siliziumbronze• Verbundrohre mit PE-Xc-Inliner in gelber Farbe• messingfarbende Druckhülsen• Gassicherheitsarmaturen (TAE und GSK)

Alle für die Gasinstallation geeigneten TECEflex Bestand-teile sind mit W/G 100 gekennzeichnet.

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Verarbeitungshinweise

Schritt 1 – Rohr ablängen:

Das Installationsrohr mit den TECE-Rohrschneidezangen (Best.-Nr.: 8760002 oder 720093) rechtwinklig abschnei-den. Ab der Dimension 32 ist der Kunststoffrohrschneider (Best.-Nr.: 80042) zu verwenden.

Schritt 2 – Druckhülse aufschieben:

Die TECEflex Druckhülse über das Rohrende schieben. Dabei muss die glatte Seite der Druckhülse (ohne Außen-ring) zum Fitting zeigen.

Schritt 3 – Rohr aufweiten:

Den Aufweitkopf der Rohrdimension entsprechend wählen und auf die Aufweitzange (Best.-Nr.: 720056) schrauben.

VerarbeitungshinweiseDas TECEflex System darf nur mit den dazugehörigen Systemwerkzeugen verarbeitet werden. Eine Verbindung von TECEflex Komponenten mit fremden Rohren oder Fittings ist verboten. Ein Gewährleistungsanspruch besteht nur für die in der Systembeschreibung dargestellten Ein-satzmöglichkeiten. Lesen Sie vor der Nutzung der Werkzeuge unbedingt die Bedinungsanleitungen. Sollten die Bedinungsanleitungen nicht mehr zur Verfügung stehen, sprechen Sie Ihren TECE Anspechpartner an oder laden Sie sie unter www.tece.de herunter.

TECEflex Rohre dürfen nur mit Schneidwerkzeugen in einwandfreiem Zustand bearbeitet werden. Insbesondere die Schneide muss scharf und ohne Grat sein, da es sonst beim Aufweiten zur Beschadigung des Installationsrohres kommen kann.Beschädigte oder eingeschränkt nutzbare Werkzeuge sind nicht mehr zu verwenden. Es besteht die Gefahr von Per-sonen- und oder Sachschäden. Wenden Sie sich an Ihren TECE Ansprechpartner

Verbindung mit TECEflex Handwerkzeugen

Mit den TECEflex Handwerkzeugen lassen sich TECEflex Verbindungen bis zur Dimension 32 verarbeiten.

TECEflex Handwerkzeuge: Aufweitzange mit Aufweitkopf, Rohrschneidezange, Handpresszange mit Gabelköpfen (von links)

Folgende Arbeitsschritte sind für eine korrekte Verbindung durchzuführen:

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Verarbeitungshinweise

Das Rohrende bis zum Anschlag auf den Aufweitkopf auf-schieben und aufweiten. Die TECEflex Verbundrohre dürfen nur ein Mal aufgeweitet werden!

Schritt 4 – Rohr aufschieben:

Das TECEflex Installationsrohr bis zum letzten Säge-zahn auf den Fitting schieben. Ein Aufschieben bis zum Anschlag ist nicht erforderlich, die entsprechende Tiefe wird bereits durch das Aufweiten vorgegeben. Ein Anzeichnen der Einstecktiefe ist nicht nötig.

Schritt 5 – Verbindung herstellen:

Die mit der Angabe der Rohrdimension gekennzeichneten Gabelköpfe auswählen und mit den Bolzen auf der Hand-presszange (Best.-Nr.: 720050) befestigen. Die Druckhülse mit der Hand soweit wie möglich zum Rohrende schieben, Fitting und Hülse in die Gabelköpfe einlegen. Die Druck-hülse durch mehrmaliges Betätigen der Handpress zange bis zum Fitting aufpressen. Ein verbleibender Spalt von ca. 0,5 mm zwischen Fitting und Hülse ist herstellungsspe-zifisch und unbedeutend. Die Verbindung ist selbst dann einwandfrei, wenn das Rohr nicht bis an den Presskragen des Fittings geschoben wurde.

Hinweis: Achten Sie bei der Verpressung auf die korrekte Position des Presswerkzeugs. Der Fitting muss vollständig und rechtwinklig im Presswerkzeug liegen.

Verpressung: Richtige Position (links) – Falsche Position (rechts)

Verbindung mit RazFaz-Akkuwerkzeug

Hydraulische Akku-Presswerkzeuge für die Herstellung von TECEflex Verbindungen bis 32 mm.

TECEflex RazFaz-Akkuwerkzeuge: Aufweitwerkzeug mit Aufweitköpfen und Presswerkzeug mit Pressgabeln

Die für eine korrekte Verbindung erforderlichen Arbeits-schritte entsprechen dem Vorgehen bei der „Verbindung mit TECEflex Handwerkzeugen“ (siehe vorangehender Abschnitt). Lediglich das Aufweiten (Schritt 3) und Verpres-sen (Schritt 5) erfolgt hier mit den RazFaz-Werkzeugen.

Schritt 3 – Rohr aufweiten:

Den zur Rohrdimension passenden Aufweitkopf wählen und auf das RazFaz-Aufweitwerkzeug schrauben. Nun den Aufweitkopf bis zum Anschlag in das Rohrende schieben und den Aufweitvorgang am Presswerkzeug auslösen.

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Verarbeitungshinweise

Das Werkzeug muss gerade vor dem Rohrende gehalten werden.

Das Werkzeug verfügt über eine Endkontrolle, das heißt, dass der Aufweitvorgang so lange durchgeführt werden muss, bis der Aufweitkopf automatisch wieder in die Aus-gangsposition zurückfährt.

Schritt 4 – Verbindung herstellen:

Die passenden Pressgabeln auf das Presswerkzeug schie-ben und mit den Sicherungsbolzen arretieren. Die Gabeln sind für jeweils zwei Dimensionen (14/16–20 und 25–32) ausgelegt und stufenlos um 360 ° drehbar.

Die Druckhülse so weit wie möglich zum Rohrende schie-ben und die Pressgabeln gerade auf dem Fitting positio-nieren.

Durch Betätigen des Presswerkzeugs die Druckhülse bis zum Fitting schieben.

Das Presswerkzeug verfügt über eine Endkontrolle, der Pressvorgang muss so lange durchgeführt werden, bis die Pressgabeln automatisch wieder in die Ausgangsposition zurückfahren.

360 ϒ

Bei der Verpressung von PPSU Fittings ist besondere Sorgfalt geboten. Die Pressgabeln müssen immer korrekt anliegen. Ein schräges Ansetzten des Werkzeuges ist nicht zulässig.

Bei den RazFaz-Werkzeugen handelt es sich um qualitativ hochwertige und technisch anspruchsvolle Hydraulikag-gregate. Es empfiehlt es sich, die Geräte regelmäßig zur Materialerhaltung warten zu lassen. Eine Serviceadresse erhalten Sie unter:

Novopress GmbH & Co. KG Scharnhorststraße 1 D-41460 Neuss

[email protected]

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Verarbeitungshinweise

Das Rohr wird mit einem Rohrschneider (Best.-Nr. 80042) getrennt. Der Rohrschneider ist mit einem speziellen Kunststoffrohr-Schneidrad ausgerüstet.

Die TECEflex Druckhülse wird im zweiten Schritt über das Rohrende geschoben. Dabei muss die glatte Seite der Druckhülse (ohne Außenring) zum Fitting zeigen.

Hinweis: Alle Werkzeugwechsel nur an einer stromlosen Pressmaschine durchführen!

Das Aufweitwerkzeug der entsprechenden Dimension wählen, in die Pressmaschine einführen und mit dem Sicherungsbolzen arretieren. Das Rohrende bis zum Anschlag auf den Aufweitkopf aufschieben und den Auf-weitvorgang an der Pressmaschine auslösen. Das Werk-zeug muss gerade und ruhig vor dem Rohrende gehalten werden.

Das Rohr bis zum letzten Sägezahn auf den Fitting schie-ben. Ein Aufschieben bis zum Anschlag ist nicht erfor-derlich, die entsprechende Tiefe wird bereits durch das Aufweiten vorgegeben.

Verbindung mit Presswerkzeug PMA

Die TECEflex Werkzeuge zur Verarbeitung der Dimensio-nen 40–63 benötigen als Antrieb eine handelsübliche Pressmaschine mit mindestens 32 kN Presskraft, die Press kraft darf 34 kN nicht überschreiten. Bei höheren Presskräften können Beschädigungen des Werkzeugs nicht ausgeschlossen werden.

TECE empfiehlt folgende Pressmaschinen (alphabetische Reihenfolge der Hersteller):

Hersteller (Systemanbieter) Maschinentyp

Geberit ACO203plus, ACO203XLplus, ECO203

Klauke UAP332, UAP432

Novopress ACO/ECO203, EFP203, ACO203XL

REMS Akku-Press/Akku-Press ACC, Power-Press/Power-Press ACC

RIDGID RP 340-B, RP 340-C

Rothenberger Romax 3000/ 4000/ Ac ECO

Vetec SPM 32

Viega Pressgun 5

Für den Fall, dass eine Pressmaschine nicht in der vorste-henden Liste aufgeführt ist, ist eine Freigabe von TECE einzuholen.

Hinweis: Eine Verbindung ist dann korrekt verpresst, wenn die Druckhülse bis zum Fitting geschoben ist. Die Gewähr-leistung für die Pressverbindung ist somit nicht vom Zustand des Presswerkzeuges abhängig – nur die Position der Druckhülse ist ausschlaggebend.Vor dem Gebrauch sind die Sicherheitshinweise des Press-maschinenherstellers und die der TECEflex Werkzeuge zu lesen und bei deren Gebrauch unbedingt einzuhalten.

Presswerkzeug PMA 40 63 TECEflex

Die zu einer Verbindung erforderlichen Arbeitsschritte sind – unter Verwendung des Werkzeugsets – analog zu denen bei Nutzung der Handpresswerkzeuge.

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Verarbeitungshinweise

Im nächsten Schritt wird die Verbindung hergestellt: Den Pressmaschinenaufsatz PMA – mit den der Rohrdimen-sion entsprechenden Pressgabeln – in die Aufnahme der Pressmaschine einführen und mit dem Sicherungsbolzen arretieren.

Die Druckhülse mit der Hand so weit wie möglich zum Rohr ende schieben, Fitting und Druckhülse gerade zwischen die Pressgabeln legen. Der Grundkörper der Schiebebacke muss dabei parallel zum Rohr zeigen. Die Druckhülse durch Betätigen der Pressmaschine bis zum Fitting aufpressen. Ein verbleibender Spalt von ca. 0,5 mm zwischen Fitting und Hülse ist herstellungsspezifisch und unbedeutend.

Wiederverwendung verpresster Fittings

Bereits verpresste TECEflex Fittings können wieder ver-wendet werden. Die Fittings lassen sich einfach aus dem Rohr entfernen, indem die Verbindung mit einem Heißluft-fön auf ca. 180 °C erwärmt wird.

Bitte beachten Sie dabei Folgendes:• Die Wiederverwendung ist ausschließlich mit den metal-

lischen Form- und Verbindungsteilen möglich (nicht bei PPSU-Fittings).

• Der Fitting, der wieder verwendet werden soll, muss vollständig vom Leitungssystem getrennt sein, damit die bestehende Installation keinen Temperaturen über 110 °C ausgesetzt wird. Bei Fittings mit mehreren Abgängen (z. B. T-Stücke oder Bögen) müssen alle Anschlüsse entfernt werden.

• Die Druckhülsen dürfen nicht wieder verwendet werden.• Den Fitting genügend abkühlen lassen.• Die Erwärmung darf niemals mit offener Flamme erfol-

gen!• Das erwärmte Rohrende niemals mit der bloßen Hand,

sondern immer mit einer Zange vom Stutzen abziehen!

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Installationsrichtlinien

Installationsrichtlinien

Allgemeine Hinweise

Bei der Verwendung von TECEflex Rohren sind die nach-stehend aufgeführten Hinweise zu beachten.

Alle Komponenten des TECEflex Systems sind vor der Ver-arbeitung auf Verschmutzungen oder Beschädigungen zu überprüfen. Alle Komponenten müssen bei der Montage und im Betrieb frei von Spannungen sein. Es ist für eine ausreichende Bewegungsfreiheit der Rohre, ausgelöst zum Beispiel durch thermische Längenausdeh-nung, zu sorgen. Dieses kann beispielsweise durch Biege-schenkel erfolgen. Es ist darauf zu achten, dass die Fittings durch die Verar-beitung nicht verformt werden. Ursache dafür kann unter anderem die Verwendung von Rohrzangen oder ein zu starkes Spannen in einem Schraubstock sein. TECE emp-fiehlt die Verwendung von Schraubenschlüsseln.

Gewindeverbindungen

Nur Gewinde nach ISO 7-1, DIN EN 10226-1 bzw. ISO 228 einsetzen (Rp = zylindrisches Innengewinde, R = konisches Aussengewinde). Bei der Kombinaton von ISO 7-1 bzw. DIN EN 10226-1 mit Gewinden nach ISO 228 ist die Tole-ranzlage durch vorheriges Zusammendrehen auf Leicht-gängigkeit zu prüfen.

Für die Trinkwasserinstallation nur zugelassene Dichtmit-tel verwenden (z. B. DVGW zertifizierte Dichtmittel). TECE empfiehlt für Gewindeverbindungen die Verwendung von Hanf, kombiniert mit einer dafür zugelassenen Dicht-paste. Durch die Verwendung von zu viel Hanf kann es zu Beschädigung des Innen- bzw Außengewindeteiles kommen. Nach dem Einhanfen müssen die Gewindespit-zen noch erkennbar sein. Es ist darauf zu achten, dass keine Hanfreste im Rohrsystem verbleiben. Werden andere Gewindedichtmittel verwendet, muss die Gewährleitung vom Hersteller des Dichtmittels übernommen werden. Übermäßiges Anziehen der Gewindeverbindung kann zu Schädigungen der Bauteile führen.

Flachdichtende Verschraubungen

Für die TECEflex flachdichtenden Verschraubungen nur Gegenstücke mit dem passenden G-Gewinde verarbeiten. Es ist für die Anwendung passende Dichtung zu verwen-den. Bei einem Lösen der Verschraubung müssen bei einem erneutem Verbinden die Dichtflächen geprüft und die Dichtung gegebenenfalls ersetzt werden.

Verarbeitungstemperaturen

Das TECEflex System kann in einem Temperaturbereich von - 10 °C bis zu maximal + 50 °C verarbeitet werden. Bei

niedrigen Temperaturen sind die Rohrenden „handwarm“ aufzuwärmen. Dazu darf keine offene Flamme verwendet werden!

Ummantelung von Fittings

Fittings und Druckhülsen sind generell vor dem Kontakt mit Mauerwerk, Zement, Gips, Estrich, aggressiven Medien und sonstigen korrosionsauslösenden Materialien und Stoffen zu schützen. Die Bauteile sind vollständig dampf- und wasserdicht abzukleben.

Verwenden Sie ausschließlich Dichtstoffe, Dämmung, Schutz und Klebebänder, Gewindedichtkleber und Fluss-mittel für die Installation, die vom jeweiligen Hersteller für den Werkstoff PPSU freigegeben sind. Der Kontakt zwischen Montageschäumen und Komponenten des TECEflex Systems ist zu vermeiden. Sollten Bauschäume in der Nähe der Installation eingesetzt werden, sind die PPSU-Fittings mit einem Schutzband luft- und dampfdicht zu umwickeln.

Die Komponenten des TECEflex Systems sind vor Schmutz, Bohrstaub, Mörtel, Ölen, Fetten und Kleber zu schützen. Der Kontakt mit wasser- und nicht wasserlöslichen Farben sowie Lösungsmitteln jeglicher Art ist verboten.

Knickstellen und Deformierungen

Sollte in einem TECEflex Rohr ein Knick oder eine Defor-mierung durch unsachgemäße Verarbeitung oder ungün-stige Baustellensituationen entstehen, so muss diese Stelle repariert werden, ggfs. ist bei engen Radien ein Winkel- oder Bogenfitting zu verwenden.

Schutz vor UV-Strahlungen

UV-Strahlung über einen längeren Zeitraum hinweg schädigt die TECEflex Rohre. Die Verpackungen der Rohre bieten einen ausreichenden Schutz vor UV-Strahlung, sind aber nicht witterungsbeständig. Die Rohre sollten daher nicht im Freien gelagert werden. Auf der Baustelle sollten die Rohre nicht unnötig lange dem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Sie sind gegebenenfalls gegen UV-Licht zu schützen. Im Freien verlegte TECEflex Rohre sind in einem schwar-zen Wellrohr gegen Sonneneinstrahlung zu schützen.

Verlegungen von TECEflex Leitungen im Erdreich

Leitungen aus TECEflex dürfen unter folgenden Bedingun-gen im Erdreich verlegt werden:• Gasleitungen dürfen nur im Rahmen der TRGI im Erd-

reich verlegt weden.• Die Rohrleitungen müssen im Sandbett verlegt werden.• Die Rohrleitungen müssen mit feinkörnigem Sand soweit

überdeckt werden, dass für das Rohr keine Verletzungs-gefahr durch die Einbringung des späteren Verfüllmateri-als besteht.

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Installationsrichtlinien

• Auf im Erdreich verlegte Rohrleitungen dürfen keine Verkehrslasten einwirken.

• Die Fittings und die Presshülsen müssen mit einem Schutzband vor dem direkten Kontakt zum Erdreich geschützt werden.

• Wanddurchführungen ins Erdreich müssen für Kunststoff-rohr geeignet sein und das Rohr gegen Herausziehen gesichert. Sie sind nach den geltenden technischen Regeln und Vorschriften auszuführen.

Verlegung auf Bitumenbahnen

Vor dem Verlegen von TECEflex Rohren auf lösungsmittel-haltigen Bitumenbahnen oder -anstrichen müssen diese vollständig abgetrocknet sein. Es sind die Abbindezeiten des Herstellers zu beachten. Die Fittings sind mit einem Schutzband dampf- und wasserdicht zu umwickeln.

Anordnung von Rohrleitungen

Wenn Kalt- und Warmwasserleitungen übereinander ver-legt werden, müssen die Warmwasser führenden Rohre über der Kaltwasserleitung verlegt werden.

Potenzialausgleich

Die TECEflex Verbundrohre dürfen nicht als Erdungslei-ter für elektrische Anlagen gem. VDE 0100 verwendet werden. Daher muss beim teilweisen Austausch von metallenen Rohrinstallationen gegen ein Rohr aus dem TECEflex Sorti-ment (z. B. im Sanierungsfall) die richtige Erdung überprüft werden.

Verlegung in frostgefährdeten Bereichen

Ein Einfrieren der Leitungen ist unbedingt zu vermeiden. In frostgefährdeten Bereichen reicht eine Dämmung alleine als Frostschutz nicht aus. Die Leitungen sind zum Beispiel mit einer Begleitheizung auszustatten. Leitungen, die kein Trinkwasser enthalten, können mit geeigneten Frostschutz-mitteln geschützt werden. Inhibitoren, Frostschutzmittel oder sonstigen Zusätze können die TECEflex Rohrleitungen beschädigen. Eine Freigabe durch den jeweiligen Hersteller des Zusatzes ist erforderlich.

Allgemein gelten für Frostschutzmittel folgende Konzentra-tionen:• Ethylglykol (Antifrogen N): Darf bis zu einer Konzentra-

tion von maximal 50 % eingesetzt werden. TECE emp-fiehlt, die Konzentration auf 35 % zu beschränken. Eine Konzentration von 50 % Antifrogen N entspricht einer Frostsicherheit bis zu einer Temperatur von -38 °C. Eine Konzentration von 35 % Antifrogen N entspricht einem Frostschutz bis -22 °C. Wird Antifrogen N über 50 % dosiert, kehrt sich der Effekt des Frostschutzes um. Bei Temperaturen unter -25 °C bildet sich Eisbrei.

• Propylenglykol: Darf bis zu einer Konzentration von maximal 25 % verwendet werden. Propylenglykol wird hauptsächlich in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Eine Konzentration von 25 % entspricht einer Frostsicher-heit bis -10 °C.

Begleitheizungen

Begleitheizungen sowie selbstregulierende Heizbänder, die von den Herstellern für Kunststoffrohrsysteme zuge-lassen sind, können für TECEflex verwendet werden. Zur Sicherung einer optimalen Wärmeübertragung werden die Heizbänder auf dem TECEflex Installationsrohr mit breitem Aluklebeband vollflächig befestigt. Die Herstellerangaben sind zu beachten.

Biegeradien

Die TECEflex Verbundrohre können mit einem minimalen Biegeradius – der fünffachen Rohrdimension entspre-chend – gebogen werden.

Minimaler Biegeradius der TECEflex Verbundrohre

TECEflex Rohr Dimension

minimaler Biegeradius in mm

14 70

16 80

20 100 (80)*

25 125

32 160

40 200

50 250

63 315Biegeradien der TECEflex Verbundrohre

* Die Rohre der Dimension 20 können auch mit dem 4-fachen der Dimen-sion gebogen werden.

Dim

.

5 × Dim

.

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Installationsrichtlinien

Im Bereich der Biegung darf keine Verpressung durchge-führt werden. Des Weiteren muss eine Biegung, die direkt am Fitting liegen soll, vor der Verpressung durchgeführt werden.

Bis zur Dimension 20 können die TECEflex Verbundrohre von Hand gebogen werden. Die Rohre der Dimensionen größer 20 mm sind mit den TECE-Biegewerkzeugen zu biegen:• Dim. 16 - 32 mm: Best. Nr.: 720222• Dim. 40 - 63 mm: Best. Nr.: 720223

Thermische Längenänderungen

Stoffe dehnen sich bei Erwärmung aus und ziehen sich während des Abkühlens wieder zusammen. In der Warm-wasser- und Heizungsinstallation müssen durch die systembedingten großen Temperaturunterscheide die Lei-tungen so befestigt werden, dass die Längenausdehnung in Bögen oder speziellen Ausgleichsbögen aufgefangen wird.

Ermittlung der thermischen Längenänderung

Die thermische Längenänderung wird mit folgender Glei-chung ermittelt:

Δl = α · l · Δt

Δl thermische Längenänderung des Rohres in mmα Ausdehnungskoeffizient der TECEflex Rohrel Ausgangslänge des Rohres in m; das ist die Differenz

zwischen Verlegetemperatur und der maximal mögli-chen Betriebstemperatur. Hier ist unter anderem die thermische Desinfektion zu beachten.

Δt Temperaturdifferenz in K*; das ist die Differenz zwi-schen Verlegetemperatur und der maximal möglichen Betriebstemperatur. Hier ist unter anderem die thermi-sche Desinfektion zu beachten.

* K = Kelvin ist die SI-Basiseinheit der Temperatur und bezieht sich auf den absoluten Nullpunkt. (0 °C = 273,16 K)

Ausdehnungskoeffizient der TECEflex Rohre:Verbundrohre α = 0,026 mm/(mK) PE-Xc Rohre α = 0,2 mm/(mK) Beispiel: Eine 12 Meter lange TECEflex Gasleitung aus Verbundrohr wird im Winter bei 5 °C montiert. Unter Betriebsbedingungen können 35 °C entstehen.

l 12 m Δt 35 K - 5 K = 30 K α 0,026 mm/(mK)Δl = 0,026 mm/(mK) · 12 m · 30 K = 9,36 mm

Ergebnis: Das Rohr wird sich um ca. 10 mm ausdehnen. Die Ausdehnung muss durch bauliche Gegebenheiten abgefangen werden. Alternativ kann die thermische Längenausdehnung aus den folgenden Diagrammen entnommen werden.

Thermische Längenausdehnung für TECEflex Verbundrohre

Thermische Längenausdehnung für TECEflex PE-Xc oder PE-MD-Xc-Rohre

Bestimmung der Biegeschenkellänge

Die Biegeschenkellänge (b) kann aus folgendem Dia-gramm entnommen werden:

Biegeschenkellänge für TECEflex Rohre

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Temperaturdifferenz [K]

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Rohr

läng

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Dim. 14 16 20 26 32 40 50 63

0 200 400 600 800 1000 1200 1400

302520

15

10

5

Läng

enau

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nung

[mm

]

Biegeschenkellänge b [mm]

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1-21

Installationsrichtlinien

Durch Fest- und Gleitschellen kann die zu betrachtende Rohrlänge eingegrenzt werden. Die Längenausdehnung in Druckluft- und Gasinstallationen kann in der Regel durch Rohrführung mit Richtungsänderungen aufgefangen werden.

Abfangen der thermischen Längenausdehnung in einer Richtungsänderung

Es kann vorkommen, dass die geplante Rohrführung nicht genügend Bewegungsraum für die Aufnahme der ther-mischen Längenausdehnung bietet. In diesem Fall sind Ausgleichsbögen einzuplanen, die die Biegeschenkellän-gen berücksichtigen.

Abfangen der thermischen Längenausdehnung in einer Dehnungsschlaufe

Beispiel:Die im vorherigen Beispiel ermittelte Längenausdehnung des Rohres beträgt ca. 10 mm. Aus dem vorstehenden Diagramm kann die Biegeschenkellänge b entnommen werden. Für ein TECEflex Rohr der Dimension 20 ergibt sich ein Wert von 470 mm. Ist eine Gleitschelle mindestens 470 mm vor einem Bogen montiert, wird kein zusätzlicher Ausgleichsbogen benötigt.

Besondere Installationshinweise zur Längenausdehnung

• Für Sockelleistensysteme ist ausschließlich das TECEflex Verbundrohr zugelassen.

• Festpunkte können an T-Stücken, Winkeln oder Kupplun-gen angesetzt werden. Dazu wird direkt vor jede Druck-hülse am Fittting eine Rohrschelle gesetzt.

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b Biegeschenkellänge I Rohrlänge F Festschelle G Gleitschelle

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b Biegeschenkellänge I Rohrlänge F Festschelle G Gleitschelle

• Sorgen Sie beim Anschluss von Heizkörpern aus dem Boden oder der Wand für genügend „Spielraum” zur Aufnahme der Längenausdehnung.

• Der Anschluss sollte immer bogenförmig zu den Heizkör-pern geführt werden.

• PPSU Fittings sind spannungsfrei zu verlegen. Gegebe-nenfalls sind geeignete Befestigungen anzuordnen um die PPSU Fittings von dem Einfluss der Längenausdeh-nung zu entkoppeln. Werden PPSU Fittings mit Vollkunst-stoffrohren verwendet, ist an jedem Abgang eine Rohr-schelle direkt vor der Schiebehülse zu installieren.

Verlegebeispiel unter Berücksichtigung der Längenausdehnung

Leitungsbefestigung

TECEflex Rohrleitungen sind ausschließlich mit für den Anwendungszweck zugelassenen Rohrschellen zu befe-stigen. Zur Schellenbefestigung können handelsübliche Dübel verwendet werden, sofern sie an Bauteilen mit ausreichender mechanischer Festigkeit eingesetzt werden. Die TECEflex Rohrleitungen dürfen nicht an anderen Lei-tungen befestigt werden.

Rohrschellen

Zur Befestigung der TECEflex Rohre sind Rohrschellen mit folgenden Eigenschaften zu verwenden:• geeignet für Kunststoffrohre• angepasst an die Größe der TECEflex Rohre • gratfei, um ein Beschädigen der Rohre zu verhindern

Befestigen von Gasleitungen

Für TECEflex Gasleitungen ist die Verwendung von Rohr-halterungen aus brennbaren Stoffen zugelassen. Zur Schellenbefestigung können handelsübliche Dübel ver-wendet werden, sofern sie an Bauteilen mit ausreichender mechanischer Festigkeit eingesetzt werden. Die TECEflex Gasleitungen dürfen nicht an anderen Leitungen befestigt werden. Ebenso dürfen keine anderen Leitungen an Gas-leitungen befestigt werden.

Heizkörper

Verteiler

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1-22

Installationsrichtlinien

Leitungsführung von TECEflex Leitungen

Die Leitungsführung von TECEflex Installationsleitungen hat den anerkannten Regeln der Technik zu entsprechen.

Trinkwasserleitungen

Die Qualität des Trinkwassers darf durch die Leitungsfüh-rung nicht beeinträchtigt werden. Um eine Vermehrung von Mikroorganismen zu vermeiden, ist die Leitungsfüh-rung und Dämmung so zu wählen, dass sich das Trinkwas-ser nicht erwärmt. Insbesondere in Schächten und Vorwän-den ist zu prüfen, ob zur Aufrechterhaltung der Hygiene die kaltgehenden Trinkwasserleitungen einen erhöhten Dämmaufwand benötigen. In Hohlräumen wie Vorwänden empfiehlt TECE, kalt gehende Leitungen nach unten und warm gehende Leitungen nach oben zu verlegen.

Leitungen auf Putz

Art und Abstände der Befestigung sind abhängig von den baulichen Gegebenheiten vor Ort. Die Fixierung der Rohrleitungen ist nach statischen Gesichtspunkten unter Berücksichtigung der gefüllten und gedämmten Rohre nach den anerkannten Regeln der Technik auszuführen.

Rohrdimension Befestigungsabstand in m

14 1

16 1

20 1,15

25 1,3

32 1,5

40 1,8

50 2

63 2Befestigungsabstände für auf Putz verlegte TECEflex Leitungen.

Rohrdimension Rohrgewicht gefüllt in kg/m

14 0,19

16 0,24

20 0,37

25 0,55

32 0,85

40 1,33

50 2,12

63 3,33Rohrmassen TECEflex

Die Rohre sind so zu führen, dass Feuchtigkeit sowie Tropf- oder Schwitzwasser anderer Einbauten nicht auf sie einwirken können.

Leitungen unter Putz

Je nach Wandaufbau oder Mauerbeschaffenheit kann die thermische Längenausdehnung eines unter Putz verlegten TECEflex Verbundrohres Schäden an der Wand hervorru-fen. TECE empfiehlt daher, alle unter Putz verlegten TECE-flex Verbundrohre mit einer Rohrdämmung zu versehen. Hierzu bieten sich die vorgedämmten TECEflex Rohre an. Wenn keine Wärmedämmung gefordert ist, können die Verbundrohre alternativ in Wellschutzrohren verlegt werden. Diese Rohre sind ebenfalls Bestandteil des TECE-flex Programms.TECEflex Fittings sind grundsätzlich vor dem Kontakt mit Mauerwerk, Gips, Zement, Estrich, Schnellbindern oder Ähnlichem durch geeignete Ummantelungen zu schüt-zen. Die Ummantelung muss sicherstellen, dass keine Baufeuchtigkeit an den Fitting gelangen kann. Der direkte Kontakt mit dem Baukörper ist auch auf Grund der Schall-schutzanforderungen gem. DIN 4109 und VDI 4100 unbe-dingt zu vermeiden.

Leitungen in Beton oder Estrich

Die Rohre werden vom Beton oder Estrich fest umschlos-sen, sodass die Längenausdehnung des Rohrmaterials nach innen erfolgt. Besondere Maßnahmen zur Aufnahme der thermischen Längenausdehnung sind in diesem Fall nicht nötig. Werden die Rohre allerdings in der Isolier-schicht zwischen Beton und Estrich verlegt, sollten sie so angeordnet werden, dass die zu erwartende Längenaus-dehnung durch die Dämmung oder durch eine im Bogen gelegte Rohrführung aufgefangen wird.Die Anforderungen an Wärmeschutz und Trittschall müssen unbedingt beachtet werden. Die entsprechenden Normen und Richtlinien sind einzuhalten. Es ist ratsam, die TECEflex Rohre in einer geeigneten Ausgleichsschicht zu verlegen. Die zusätzliche Aufbauhöhe ist während der Planung mit zu berücksichtigen. Für TECEflex Rohre, die auf dem Rohfußboden oder in der Betondecke verlegt werden, gilt ein Befestigungsab-stand von maximal einem Meter. Es sind Vorgaben der DIN 18 560 Estriche im Bauwesen zu berücksichtigen. Es ist sicherzustellen, dass die auf dem Rohfußboden verleg-ten TECEflex Rohre nach dem Verlegen nicht durch Lei-tern, Gerüste, Schiebkarren, ständiges Betreten oder Ähn-liches beschädigt werden. Die Rohrleitungen sind unmittel-bar vor der Einbringung des Estrichs zu überprüfen.

Durch Bewegungsfugen geführte Leitungen

Werden Rohrleitungen durch Bewegungsfugen von Gebäuden geführt, sind diese im Wellschutzrohr zu verle-gen. Das Wellschutzrohr muss mindestens 25 cm an jeder Seite der Bewegungsfuge überstehen. Eine Wärmedäm-mung von mindestens 6 mm Wandstärke kann alternativ zum Wellschutzrohr verwendet werden.

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1-23

Installationsrichtlinien

Trassenführung im Fußbodenaufbau

Das Estrichlegerhandwerk hat für die Planung und Aus-führung von Rohrleitungen im Fußbodenaufbau in der Richtlinie „Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken“ beschrieben, wie eine Trassenführung auszuführen ist: „Rohrleitungen im Fußbodenaufbau sind kreuzungsfrei, möglichst geradlinig, sowie achs- und wandparallel zu ver-legen. Schon während der Planung sollten Heizungs- und Trinkwasserleitungen Priorität vor elektrischen Leitungen und Leerrohren eingeräumt werden.“ • Die Rohrleitungen in einer Trasse sind so eng wie mög-

lich nebeneinander anzuordnen. Achtung: Die Verlegung ist so auszuführen, dass Kalt-wasserleitungen nicht über 25 °C erwärmt werden, wenn warmgehende Leitungen direkt neben kalten Trinkwas-serleitungen verlegt sind.

• Die Trassenbreite von parallelgeführten Leitungen ein-schließlich Rohrdämmung darf maximal 30 cm betragen.

• Zwischen den einzelnen Trassen ist ein Mindestabstand von 20 cm einzuhalten. Der Mindestabstand einer Trasse zu einer Wand beträgt 20 cm.

• Vor Verteilerschränken sollten die oben genannten Maße so weit wie möglich eingehalten werden.

• Im Türbereich soll der Abstand zur Türlaibung minde-stens 10 cm betragen.

Unterschiedlich dicke Rohre oder sonstige Einbauten innerhalb einer Trasse müssen so ausgeglichen werden, dass eine ebene Auflage für die Trittschalldämmung ent-steht.

Schallschutz

Das Geräuschverhalten einer Trinkwasser- und Heizungs-installationen in Verbindung mit dem Bauwerk ist bei der Planung und Ausführung zu berücksichtigen.

Für die Anforderungen des Schallschutzes gelten die Normen der Reihe DIN 4109. Dort sind die Werte für diezulässigen Schalldruckpegel in fremden schutzbedürfti-gen Räumen sowie die Anforderungen an Armaturen und Geräte der Wasserinstallation festgelegt. Angaben über Planung, Ausführung und Betrieb der Anlagen sowie über den Nachweis des Schallschutzes gelten ebenfalls die Normen der Reihe DIN 4109 (siehe auch ZVSHK-Merkblatt und Fachinformation „Schallschutz“). Der Nachweis der Güte der Ausführung ist im Bedarfsfall durch Schallmes-sungen auf der Grundlage von DIN EN ISO 10052 und DIN EN ISO 16032 zu erbringen.

Schallschutzgerechte Installation des TECEflex Systems

Bei einer wasserführenden Rohrleitung gilt das Hauptau-genmerk dem Körperschall. Die Installation muss daher vom Bauwerk entkoppelt montiert werden:• Verwendung von Körperschall dämmenden Rohrbefesti-

gungen.• Rohre, die durch Estrich oder in Mauern geführt werden,

sind mit einer Dämmung von mindestens 9 mm zu versehen. Das TECEflex Sortiment bietet entsprechend vorgedämmte Rohre an. Wellschutzrohre als Umhüllung bieten keinen ausreichenden Schallschutz.

• Trockenbau-Vorwandinstallationen, wie zum Beispiel TECEprofil, bieten gegenüber direkt an die Wand mon-tierten Sanitärgegenständen einen besseren Schall-schutz, da sie vom Bauwerk entkoppelt sind.

• Armaturen der Gruppe 1 – mit einem nach DIN 52218 definierten Geräuschpegel von Lap ≤ 20 db(A) – sind Armaturen aus der Gruppe 2 vorzuziehen.

• Trinkwasser- und Heizungsinstallationen nur auf entspre-chend schweren Wänden mit einem Gewicht von minde-stens 220 kg/m² installieren.

• Ein Ruhedruck von 5 bar sollte nicht überschritten werden.

• Der zulässige Durchfluss von Armaturen sollte eingehal-ten werden.

• Wasserführende Rohre – wenn möglich – nicht an Wänden zu schutzbedürftigen Räumen installieren.

Abdichtung von Armaturenanschlüssen nach DIN 18534 bei gleichzeitiger Schallentkopplung der Anschlüsse vom Bauwerk

Mit der im Sommer 2017 erschienenen DIN 18534 zur Abdichtung von Innenräumen werden auch die Anfor-derungen an Wanddurchführungen über der Wanne und in der Dusche genau definiert. TECE empfiehlt für die Montage von Armaturenanschlüssen den Einsatz der Seal System Dichthülse in Kombination mit der TECE-Schall-dämmbox. Die Schalldämbox ist mit einer speziellen Auf-nahme für die Dichthülse ausgestattet und gewährleistet eine sichere Entkopplung des Bauwerkes mit der Wand-durchführung. Das TECElogo Sortiment bietet vormontierte Montageeinheiten mit unterschiedlichen Wandscheiben und passenden Schalldämmboxen. Eine mechanisch sichere Montage bei gleichzeitiger Erfüllung der Vorgaben der DIN 18534 ist damit gewährleistet.

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1-24

Installationsrichtlinien

Die Montage erfolgt in folgenden Arbeitsschritten:Die Dichthülse wird beim Einschrauben des Baustopfens auf die Wandscheibe geschoben und dichtet nach außen ab.

Die Dichthülse fügt sich in die Aufnahme der Schalldämm-box sicher ein.

Die Dichtmanschette wird über den Stopfen gezogen und liegt direkt an der Dichthülse an.

Als nächstes wird die Dichtmanschette in die Abdichtungs-ebene eingebettet und die Wand fertiggestellt.

Vor der Montage der Armatur wird die Dichthülse wand-bündig gekürzt und der wiederverwendbare Baustopfen herausgeschraubt.

10

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1-25

Installationsrichtlinien

Anschließend wird die Hahnverlängerung eingedreht. Brandschutz

Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR)

Die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie beschreibt im Wesentlichen die Anforderungen, die an Leitungsanlagen in Flucht- und Rettungswegen, bei der Durchführung durch Wände und Decken gestellt werden, sowie den Funktions-erhalt von elektrischen Leitungen.

Führung von Leitungen durch raumabschließende Bau-teile (Wände und Decken) gemäß Abschnitt 4 - MLAR

Die Musterbauordnung (MBO) dürfen Leitungen durch raumabschließende Bauteile, für die eine Feuerwider-standsfähigkeit vorgeschrieben ist, nur hindurch geführt werden, wenn eine Brandausbreitung ausreichend lang nicht zu befürchten ist oder Vorkehrungen hiergegen getroffen sind.Diese Voraussetzungen sind erfüllt, wenn die Leitungs-durchführungen den Anforderungen der MLAR entspre-chen.

Die Leitungen müssena) durch Abschottungen geführt werden, die mindestens die gleiche Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen wie die raumabschließenden Bauteile oderb) innerhalb von Installationsschächten oder -kanälen geführt werden, die – einschließlich der Abschlüsse von Öffnungen – mindestens die gleiche Feuerwiderstandsfä-higkeit aufweisen wie die durchdrungenenraumabschließenden Bauteile und aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen.

TECE empfiehlt Brandschutzlösungen namhafter Hersteller mit zertifizierten Verwendbarkeitsnachweisen. Folgende Abschottungsmöglichkeiten sind u.a. in Verbindung mit TECE-Mehrschichtverbundrohre einsetzbar.• Rockwoll Conlit 150 U (abP-Nr. P-3726/4140-MPA BS)• Armaflex Protect R 90 (abP-Nr. P-MPA-E_07-009)• Isover Protect BSR 90 (abP-Nr. P-MPA-E-06-008)• Doyma Curaflam-Manschette XS (abZ-Nr. P-Z-19.17-

1386)

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1-26

Installationsrichtlinien

Verlegetechnik von TECEflex Gasleitungen

Die TECEflex Gasinstallationen sind nach DVGW-Arbeits-blatt G 600 (TRGI 2018) für Erdgas bzw. DVFG-TRF 2012 für Flüssiggas auszuführen.Für den Einsatz von TECEflex Gasinnenleitungen gilt die Forderung nach Explosionssicherheit der Gasinstallation. Die TECEflex Aluminiumverbundrohre stellen von sich aus keine HTB Qualität dar. Zur Erfüllung der geforderten Explosionssicherheit sind Sicherheitseinrichtungen in Ver-bindung mit spezifischen Bruchverhaltensanforderungen an das TECEflex System sowie eine darauf abgestimmte spezielle Leitungsführung zu den einzelnen Gasgeräten erforderlich. Diese Einrichtungen erfüllen auch den Schutz gegenüber Eingriffen Unbefugter.

Absichern der TECEflex Gasinstallation

Die TECEflex Gasinstallationen werden durch Vorschalten eines der Belastung angepassten Gasströmungswächters (GS) abgesichert.Der Anschluss von mehreren Gasgeräten kann in T-Stück-installation oder durch den Einsatz eines Gassicherheits-verteilers erfolgen.

Auswahl des Gasströmungswächters

Die Auswahl des Gasströmungswächters richtet sich je nach Einbaufall belastungsbezogen nach dem in dem Kapitel: „Planung der Gasinstallation“ beschriebenen Verfahren. Es dürfen ausschließlich Gasströmungswächter vom Typ K verwendet werden. Der Gasströmungswäch-ter ist durch eine direkt mit ihm verbundene thermische Absperreinrichtung (TAE) zusätzlich abzusichern. Die Einbauanleitungen der Hersteller der Gasströmungs-wächter und der thermischen Absperreinrichtung sind unbedingt einzuhalten.

TECEflex Gassicherheitsarmatur

Die TECEflex Gassicherheitsarmatur vereinigt einen Gas-strömungswächter Typ K mit einer thermischen Absper-reinrichtung in einem Bauteil. Das TECEflex Rohr lässt sich direkt an die Gassicherheitsarmatur pressen, sodass Gewindeverbindungen vermieden werden. Die TECEflex Gassicherheitsarmatur kann waagerecht oder nach oben führend eingebaut werden. Ein Einbau nach unten ist nicht zulässig.

Leitungsführung von TECEflex Gasleitungen

Die Leitungen sind freiliegend, unter Putz ohne Hohlraum oder in Schächten bzw. in Kanälen zu verlegen. Die Leitun-gen sind so zu befestigen, dass der statische Halt für den Betriebsfall gegeben ist. Soweit nicht Brandabschnitte und/oder Brandbekämp-fungsabschnitte überschritten werden, können TECEflex Gasleitungen ohne weitere Verbindungen bis auf den Geräteanschluss oder die Gassteckdose in Schächten oder Kanälen und in Hohlräumen, wie zum Beispiel abge-hängten Decken, Ständerwänden oder in Vorwandin-stallationen ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen verlegt werden.

TECEflex Gasleitungen dürfen nicht in Aufzugsschächten, Lüftungsleitungen und Müllabwurfanlagen verlegt, durch Schornsteine geführt oder in Schornsteinwangen einge-lassen werden. Dies gilt nicht, wenn solche Anlagen auf Dauer stillgelegt sind und erkennbar als Leitungsschacht benutzt werden.Bei Leitungsführungen durch Bewegungsfugen, die zwei Gebäudeteile voneinander trennen, ist dafür zu sorgen, dass sich Relativbewegungen nicht schädlich auf die Leitungen auswirken können, z. B. durch Montage eines stabilen Mantelrohres aus Stahl. Bei Anforderungen an die Feuerwiderstandsfähigkeit (F30 bis F90) siehe Abschnitt „Durchführungen von TECEflex Gasleitungen durch Wände oder Decken von Gebäuden (...)“.

TECEflex Gasleitungen dürfen nicht im Estrich verlegt werden. Sie dürfen jedoch unter Estrich in Aussparungen innerhalb der Rohdecke oder innerhalb einer Ausgleichs-schicht unter der Trittschalldämmung auf der Rohdecke verlaufen. Die Anforderungen an Wärmeschutz und Tritt-schall müssen unbedingt beachtet werden.Für TECEflex Gasrohre, die auf dem Rohfußboden verlegt werden, gilt ein Befestigungsabstand von mindestens einem Meter.

TECEflex Rohrdimension Befestigungsabstand in m

14 1

16 1

20 1,15

25 1,3

32 1,5

40 1,8

50 2

63 2Befestigungsabstände für auf Putz verlegte TECEflex Gasleitungen.

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Installationsrichtlinien

Es ist sicherzustellen, dass die auf dem Rohfußboden ver-legten Gasrohre nach dem Verlegen nicht durch Leitern, Gerüste, Schiebkarren, ständiges Betreten öder Ähnliches beschädigt werden. Die Rohrleitungen sind unmittelbar vor der Einbringung des Estrichs zu überprüfen.

Verlegung im Außenbereich

TECEflex Gasrohre dürfen laut der TRGI 2018/TRF 2012 nicht im Außenbereich verlegt werden. Es gibt nur eine Ausnahme: Eine zum Anschluss von Gasgeräten zur Ver-wendung im Freien verwendete erdverlegte Gasleitung ist laut TRGI 2018 zulässig.Solche erdverlegten Außenleitungen müssen bezüglich Verlegetiefe, Ausführung, usw. gemäß der TRGI 20108 verlegt werden. Folgende Punkte müssen dabei unbedingt beachtet werden:• Rohrleitungen sind vor Beschädigungen zu schützen.• Eine Reparatur oder Erweiterung einer erdverlegten

Gasleitung ist nach der Inbetriebnahme verboten. In einem solchen Fall muss die Gasleitung komplett ersetzt werden.

• Der Leitungsabschnitt zwischen der erdverlegten Leitung und dem Gasgeräteanschluss darf nicht als freiverlegte Außenleitung ausgeführt werden.

Unzulässige Erwärmung von TECEflex Gasleitungen

Sollte ein TECEflex Gasrohr einer Temperatur über 100°C ausgesetzt worden sein, wie zum Beispiel durch das Ver-kleben von Bitumenbahnen, sind die betroffenen Leitungs-teile zu erneuern.

Durchführungen von TECEflex Gasleitungen durch Wände oder Decken von Gebäuden der Klassen 1 + 2

Bei Rohrdurchführungen durch Wände oder Decken ist darauf zu achten, dass Rohrbeschädigungen ausgeschlos-sen sind. Dieses gilt auch innerhalb von Nutzungseinheiten wie Wohnungen und Wohngebäude der Klassen 3–5.

Durchführungen von TECEflex Gasleitungen durch Wände oder Decken von Gebäuden der Klassen 3–5

TECEflex Gasleitungen, die Wände und Decken durchdrin-gen, an die Anforderungen an Feuerwiderstandsfähigkeit (F 30–F 90) gestellt werden, müssen entweder• durch Abschottungen mit einer Allgemeinen Bauauf-

sichtlichen Zulassung (ABZ) geführt werden, die eine Feuerwiderstandsfähigkeit von 30–90 Minuten haben (Rohrleitungen Feuerwiderstandsklasse R 30–R 90 nach DIN 4102-11 Ausgabe Dezember 1985); der Abstand der Abschottungen ergibt sich aus den jeweiligen ABZ; fehlen entsprechende Festlegungen ist ein Mindestab-stand von 50 mm erforderlich, oder

• innerhalb von Installationsschächten und -kanälen geführt werden, die – einschließlich der Abschlüsse von Öffnungen – eine Feuerwiderstandsfähigkeit von 30–90 Minuten haben und aus nicht brennbaren Stoffen beste-hen.

Achtung: Es ist möglich, dass sich die Brandschutzlösun-gen für die Gasinstallation von denen für wasserführende Rohre unterscheiden. Ein Beispiel hierfür sind die Rock-wool Conlit-Lösungen.

TECEflex Gasleitungen in Flucht und Rettungswegen

Frei oder verdeckt verlegte TECEflex Gasleitungen sind in Rettungswegen, notwendigen Treppenräumen und in Räumen zwischen notwendigen Treppenräumen und Ausgängen ins Freie sowie notwendigen Fluren noch nicht zulässig.

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Planung und Auslegung

Nr. Einbausituation Dämmschichstärke bei λ = 0,040 W/(mK)*

1 Rohrleitungen frei verlegt in nicht beheizten Räumen, Umgebungstemperatur ≤ 20 °C (nur Tauwasserschutz) 9 mm

2 Rohrleitungen verlegt in Rohrschächten, Bodenkanälen und abgehängten Decken, Umgebungstemperatur ≤ 25 °C 13 mm

3 Rohrleitungen verlegt, z. B. in Technikkanälen und Schächten mit Wärmelasten und Umgebungstemperatur ≥ 25 °C

Dämmung wie Warmwasserleitungen Tabelle 9, Einbausituationen 1 bis 5

4 Stockwerksleitungen und Einzelzuleitungen in Vorwandinstallationen Rohr-in-Rohr oder 4 mm

5 Stockwerksleitungen und Einzelzuleitungen im Fußbodenaufbau (auch neben nicht-zirkulierenden Trinkwasserleitungen warm)** Rohr-in-Rohr oder 4 mm

6 Stockwerksleitungen und Einzelzuleitungen im Fußbodenaufbau neben warmgehen-den zirkulierenden Rohrleitungen** 13 mm

* Für andere Wärmeleitfähigkeiten sind die Dämmschichtdicken entsprechend umzurechnen; Referenztemperatur für die angegebene Wärmeleitfähigkeit: 10 °C.** In Verbindung mit Fußbodenheizungen sind die Rohrleitungen für Trinkwasser kalt so zu verlegen, dass die Anforderungen nach 3.6 eingehalten werden.

Mindestdämmschichtdicken zur Wärmedämmung von Rohrleitungen für Trinkwasser kalt (Tabelle 8 DIN 1988-200)

Planung und AuslegungDas TECEflex System kann für die Trinkwasser- und Hei-zungsinstallation verwendet werden. Seit Inkrafttreten der TRGI 2008 kann auch die Gasinstallation im Innenbereich bis 100 mbar mit TECEflex installiert werden. Jede Anwen-dung stellt spezielle Anforderungen an das Installationssy-stem. Dies ist bei der Planung besonders zu beachten.

Dämmung von Trinkwasser- und Heizungsrohr leitungen

Trinkwasserrohre sind so zu dämmen, dass maximal 30 s nach dem vollen Öffnen einer Entnahmestelle die Kaltwas-sertemperatur 25 °C nicht übersteigt und die Warmwas-sertemperatur mindestens 55 °C erreicht. Eine Dämmung von Rohrleitungen, Armaturen und Apparaten muss unter anderem Anforderungen hinsichtlich Wärmeabgabe, Wärmeaufnahme, akustischer Entkopplung, Korrosions-schutz, Brandschutz und gegebenenfalls der Aufnahme der thermischen Längenausdehnung erfüllen. Die Auswahl der Dämmung muss entsprechend dem jeweiligen Anwen-dungszweck erfolgen. Es dürfen keine Dämmstoffe verwendet werden, die eine chemische Korrosion oder eine Kontaktkorrosion an Arma-turen, Fittings oder Rohrleitungen auslösen können. TECE empfiehlt die Verwendung der vorgedämmten TECEflex Rohre

Dämmung gegen Frosteinwirkung

Werden wasserführende Rohrleitungen durch frostgefähr-dete Bereiche geführt, sind sie mindestens nach EnEV zu dämmen. Kommt es zu längeren Stagnationen, können die Leitungen trotz der Dämmung einfrieren. Hier sind gege-benenfalls Begleitheizungen einzusetzen.

Dämmung gegen Erwärmung

Kaltwasser führende Trinkwasseranlagen sind nach DIN 1988-200 gegen Erwärmung zu schützen. Bei üblichen Betriebsbedingungen und Rohrleitungsführungen im Wohnungsbau gelten die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Werte für die Mindestdämmschichtdicken als Richtwerte. Bei längeren Stagnationszeiten kann auch eine Dämmung keinen dauerhaften Schutz vor Erwärmung bieten. Die baulichen Gegebenheiten sind zu prüfen und gegebenenfalls müssen die Dämmstärken erhöht werden.

Beispiel: Schächte oder Vorwände können sich durch Hei-zungsleitungen stark erwärmen. Hier muss das Trinkwas-ser besonders geschützt werden. Eventuell ist es sinnvoll einen Schacht baulich zu teilen, um die Trinkwasserlei-tungen räumlich von den warmgehenden Leitungen zu trennen. Heiß gehenden Leitungen sollten in Vorwänden oder Schächten so weit wie möglich oben verlegt werden Die Kaltwasserleitung wird unten in der Vorwand geführt. Durch diese Anordnung entsteht eine stabile Temperatur-schichtung innerhalb der Vorwand und ein Wärmetrans-port über Konvektion wird vermieden. Bei einer Gefahr der Durchfeuchtung der Dämmstoffe, wie zum Beispiel bei Kaltwasserleitungen durch Tauwasser, sind diffusions-dichte Dämmungen zu verwenden. Die Trinkwasserleitun-gen sind in einem ausreichenden Abstand zu warmge-henden Rohrleitungen zu verlegen. Eine Installation auf warmen Bauteilen, wie zum Beispiel einem Kamin oder in einer beheizten Wand, ist zu vermeiden. Das TECEflex Programm bietet vorgedämmte Rohre mit 9 und 13 mm Dämmstärke an. Kaltwasserleitungen sind vor Tauwasserbildung zu schützen. Auf Tauwasserschutz kann verzichtet werden, wenn keine Beeinträchtigungen auf den Baukörper oder Einrichtungen zu erwarten sind. Rohr-leitungen sind in Abhängigkeit von der Temperatur und dem Feuchtegehalt der Umgebungsluft so zu dämmen, dass eine Tauwasserbildung vermieden wird.

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Planung und Auslegung

Rohrleitungen mit Kontakt zum Baukörper (z. B. unter Putz, in Estrichkonstruktionen oder innerhalb von Vorwandtech-nik verlegt) sind mindestens die TECEflex Rohre im Well-rohr zu verwenden. Ein zusätzlicher Schutz vor Tauwasser-bildung durch Dämmung ist hier nicht erforderlich. Die Angaben in vorstehender Tabelle können auch unter der Annahme einer Trinkwassertemperatur von 10 °C für den Schutz gegen Tauwasserbildung auf der äußeren Dämmstoffoberfläche verwendet werden.

Dämmung von Warmwasser- und Wärmeverteilungs-leitungen

Warmwasser führende Leitungen müssen gegen Wär-meabgabe geschützt werden. Die Anforderungen an die Dämmung werden in der EnEV Anlage 5 definiert.

Auszug aus der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) Anlage 5:

„1. Die Wärmeabgabe von Wärmeverteilungs- und Warm-wasserleitungen sowie Armaturen ist durch Wärmedäm-mung nach Maßgabe der Tabelle 1 zu begrenzen.“

Soweit sich Leitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis 4 in beheizten Räumen oder in Bauteilen zwi-schen beheizten Räumen eines Nutzers befinden und ihre Wärmeabgabe durch frei liegende Absperreinrichtungen beeinflusst werden kann, werden keine Anforderungen an die Mindestdicke der Dämmschicht gestellt. Dies gilt auch für TECEflex Warmwasserleitungen in Wohnungen bis zur Dimension 25 mm, die weder in den Zirkulationskreislauf einbezogen noch mit elektrischer Begleitheizung ausge-stattet sind.“

„3. Bei Materialen mit anderen Wärmeleitfähigkeiten als 0,035 W/(m.K) sind die Mindestdicken der Dämmschich-ten entsprechend umzurechnen.“Die vorgedämmten TECEflex Rohre mit 9 bzw. 13 mm Dämmstärke entsprechen der in Zeile 7, die Rohre mit einer Dämmstärke von 26 mm der in Zeile 1 geforderten Dämmung.“

Zeile Art der Leitungen/Armaturen Mindestdicke der Dämmschicht, bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/(m.K)

1 Innendurchmesser bis 22 mm 20 mm

2 Innendurchmesser über 22 mm bis 35 mm 30 mm

3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm gleich Innendurchmesser

4 Innendurchmesser über 100 mm 100 mm

5 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 in Wand- und Decken-durchbrüchen, im Kreuzungsbereich von Leitungen, an Leitungsverbin-dungsstellen, bei zentralen Leitungsnetzverteilern

½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4

6 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4, die nach Inkrafttreten dieser Verordnung in Bauteilen zwischen beheizten Räumen verschiedener Nutzer verlegt werden

½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4

7 Leitungen nach Zeile 6 im Fußbodenaufbau 6 mm

8 Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen sowie Armaturen von Raumluft-technik- und Klimakältesystemen

6 mm

EnEV 2009 Anlage 5, Tabelle 1: Wärmedämmung von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen, Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen sowie Armaturen

Nr. Einbausituation Dämmschichstärke

bei λ = 0,035 W/(mK)*

1 Innendurchmesser bis 22 mm 20 mm

2 Innendurchmesser über 22 mm bis 35 mm 30 mm

3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm gleich Innendurchmesser

4 Innendurchmesser über 100 mm 100 mm

5 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 in Wand- und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich von Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen, bei zentralen Leitungsnetzverteilern

½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4

6 Trinkwasserleitungen warm, die weder in den Zirkulationskreislauf einbezogen noch mit einem Temperaturhalteband ausgestattet sind, z. B. Stockwerks- oder Einzelzulei-tungen mt einem Wasserinhalt ≤ 3 l.

Keine Dämmanforderungen gegen Wärmeabgabe**

* Für andere Wärmeleitfähigkeiten sind die Dämmschichtdicken entsprechend umzurechnen; Referenztemperatur für die angegebene Wärmeleitfähigkeit: 40 °C.** Bei Unterputzverlegung ist eine Dämmungerforderlich (z. B. Rphr-in-Rohr-System oder 4 mm als mechanischer Schutz oder Korrosionsschutz..

Mindestdämmschichtdicken zur Wärmedämmung von Rohrleitungen für Trinkwasser warm (Tabelle 9 DIN 1988-200)

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1-30

Planung und Auslegung

der Trinkwasserinstallation. Sie ist für Neuanlagen, aber auch für Änderungen an bestehenden Anlagen zu erstel-len. Liegen für mögliche Sanierungsmaßnahmen keine Unterlagen vor, ist eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Die Dokumentation soll die Installationsbestandspläne, die Anlagenbeschreibung, die Anlagendaten und die War-tungs- und Bedienungsanleitung beinhalten. Sie ist dem Anlagenbetreiber bei Inbetriebnahme der Trinkwasserin-stallation zu übergeben.

Zirkulationsleitungen

Zirkulationsleitungen sind nach DIN 1988-300 auszufüh-ren.

TECEflex Dim.

Wasserinhalt pro Meter in Liter

Leitungslänge mit 3 Litern Inhalt in m

16 0,11 27,27

20 0,16 18,75

25 0,25 12,00

32 0,45 6,67

40 0,80 3,75

50 1,32 2,27

63 2,04 1,47

Wasserinhalt von TECEflex Installationsrohren

Zirkulationsleitungen sind bis unmittelbar vor Durchgangs-mischarmaturen zu führen.Zum Schutz der Erwärmung des Kaltwassers wird zur Anbindung von Armaturen der Einsatz der TECE-Hygiene-box empfohlen.

Zirkulationssysteme und selbstregelnde Begleitheizun-gen sind so zu betreiben, dass die Wassertemperatur im System um nicht mehr als 5 K gegenüber der Warm-wasseraustrittstemperatur des Trinkwassererwärmers unterschritten wird. Aus hygienischen Gründen ist eine Wasseraustrittstemperatur am Warmwasserbereiter von mindestens 60 °C einzuhalten. TECE empfiehlt einen dau-erhaften Betrieb der Zirkulationspumpe, damit die Tem-peraturen im Zirkulationssystem immer im hygienischen Bereich betrieben werden. Schwerkraftzirkulationen sind aus hygienischer Sicht nicht zu empfehlen.

Achtung! Die Warmwasserzirkulation darf nicht in die Ringleitung mit eingebunden werden. Durch eine ständige Zirkulation von heißem Wasser durch die Doppelwand-scheiben werden diese so weit aufgeheizt, so dass sie das kalte Trinkwasser in der Nachbarwandscheibe unzulässig aufwärmen. Zudem werden die Armaturen sehr stark auf-geheizt. Sollte eine Warmwasserzirkulationsleitung bis an die Zapfstelle geführt werden empfiehlt TECE die Anbin-dung mit der Hygienebox.

Dämmung von Rohrleitungen im Fußbodenaufbau

Die DIN 18560-2 schreibt vor, dass die Trittschalldämmung vollflächig und ohne Unterbrechungen verlegt sein muss. Sollten Installationsrohre auf der Rohbetondecke verlegt werden, ist eine geeignete Ausgleichsschicht bis zur Höhe der Rohroberkante einschließlich der Rohrdämmung einzubringen. Auf diese kann dann die Trittschalldämmung verlegt werden.

Verlegebeispiel für eine TECEflex Rohrleitung im Fußboden

Die Dämmplatten werden bis an die Rohrleitungen verlegt. Die Zwischenräume sind mit einer geeigneten Schüttung zu verfüllen. Auf diese Konstruktion kann die Trittschall-dämmung verlegt werden. Es eignet sich zum Beispiel eine EPS Dämmung vom Typ DR 30-2. Es ist darauf zu achten, dass nur eine Trittschallschicht eingesetzt wird. Um Wär-mebrücken zu minimieren, sind die Dämmstoffe fugendicht zu verarbeiten.

Dimensionierung von Trinkwasseranlagen

Für Planung und Errichtung von Trinkwasseranlagen gelten die Technischen Regeln die in der TRWI zusammenge-fasst sind. Die relevantesten Regeln sind die DIN 1988 Reihe, die DIN EN 806, die DIN EN 1717 sowie die DVGW Arbeitsblätter W551 und W553 sowie die VDI 6023.

Hygienische Anforderungen

Eine Trinkwasserinstallation muss bei bestimmungsgemä-ßem Gebrauch gewährleisten, dass das Wasser an der Zapfstelle den Anforderungen der Trinkwasserverordnung entspricht. Für alle für den Trinkwassereinsatz gedachten TECEflex Metallfittings werden nur Werkstoffe der Metall-Bewertungsgrundlage des UBA (Stand 21.11.2019) oder der 4MS-Werkstoffliste (Stand 5.3.2019) verwendet.Die biologische und chemische Eignung des TECEflex Systems ist durch die DVGW- und weitere europäische Zertifizierungen belegt. Die technischen Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums sowie die Pla-nung, der Betrieb und die Sanierung von Trinkwasseranla-gen sind in dem DVGW-Arbeitsblatt W 551 beschrieben. Folgende Punkte sind unter anderem für die Planung zu beachten:

Dokumentation

Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 fordert eine Dokumentation

EstrichAbdeckungTrittschallAusgleichsschichtSchüttungBetondecke

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1-31

Planung und Auslegung

Schutz des Kaltwasser- Armaturenanschlusses vor Erwär-mung durch zirkulierendes Heißwasser PWHC

bei dem Armaturenanschluss mit zirkulierendem Heißwas-ser ist darauf zu achten, dass der Anschluss des Kalt-wassers nicht unzulässig erwärmt wird. Der Heißwasser Armaturenanschluss kann über eine Stichleitung von oben mit der Heißwasserzirkulationsleitung hergestellt werden um den Wärmefluss zum Kaltwasseranschluss zu reduzie-ren. Es ist aber zu beachten, dass die Stichleitung bei nicht bestimmungsgemäßer Nutzung potentiell die Gefahr der Stagnation birgt. Eine sichere thermische Entkopplung des Armaturenanschluss mit der Heißwasserzirkulation bietet die TECE-Hygienebox. Sie entkoppelt thermisch die PWHC Leitung (Heißwasserzirkulation) vom Armaturenanschluss und verhindert so zuverlässig den Wärmetransport über den Armaturenkörper zum Kaltwasseranschluss. Als indu-striell vorgefertigte Komponente schützt sie das Kaltwasser vor unzulässiger Erwärmung über 25 °C.

Bei der TECE-Hygienebox verläuft die Zirkulation in enem fest definierten Abstand oberhalb der Armatur. Die Versor-gung mit Warmwasser erfolgt über eine kurze, senkrechte Stichleitung. Diese ist so dimensioniert, dass sich nach der Wasserentnahme eine stabile Schichtung einstellt. Eine Wärmeübertragung an die Armatur findet so nicht mehr statt.

TECE-Hygienebox

Anschluss an Trinkwassererwärmer und Durchlauferhitzer

Ungeregelte oder hydraulisch gesteuerte Durchlauferhit-zer können das angeschlossene TECEflex Rohr durch zu hohen Druck und Übertemperaturen schädigen. TECEflex darf nur direkt an elektronisch geregelte Geräte

angeschlossen werden. Bei ungeregelten Geräten ist ein Metallrohr mit einer Mindestlänge von einem Meter vorzu-schalten. Die Herstellerangaben zu den Durchlauferhitzern sind zu beachten.

Bei über Solaranlage oder Feststoffkessel beheizten Warmwasserspeichern können Temperaturen von über 100 °C auftreten! In diesen Fällen ist eine temperaturbe-grenzende Sicherheitsarmatur dem TECEflex Netz vorzu-schalten.

Gemäß DIN EN 806-5 dürfen Kunststoffrohrleitungen nicht direkt an Trinkwassererwärmer und Durchlauferhitzer angeschlossen werden, wenn die Sicherheitseinrichtun-gen kurzfristig (10 s) Höchsttemperaturen über 95 °C und einen Wasserdruck über dem höchsten Systembetriebs-druck zulassen.

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Planung und Auslegung

Verlustbeiwerte von TECEflex Fittings

Fitting Ausführung Zetawert Äquivalente Rohrlänge (m)

Übergangsverbinder 14 mm x ½“ 0,8 0,2Kupplung 14 mm 1 0,3Winkel 14 mm 4 1,1T-Stück DG 14 mm 0,8 0,2T-Stück AG 14 mm 4 1,1

Übergangsverbinder 16 mm x ½“ 1 0,3Kupplung 16 mm 0,5 0,2Winkel 16 mm 3,2 1,3Bogen 16 mm 1,1 1,3T-Stück DG 16 mm 0,8 0,3T-Stück AG 16 mm 3,6 1,5

Übergangsverbinder 20 mm x ¾“ 1,7 0,6Kupplung 20 mm 0,9 0,5Winkel 20 mm 4,3 2,4Bogen 20 mm 1,9 2,4T-Stück DG 20 mm 1,1 0,6T-Stück AG 20 mm 4,7 2,6

Übergangsverbinder 25 mm x ¾“ 0,8 0,4Kupplung 25 mm 0,3 0,2Winkel 25 mm 2,3 1,7Bogen 25 mm 1,1 1,7T-Stück DG 25 mm 0,6 0,4T-Stück AG 25 mm 2,6 1,9

Übergangsverbinder 32 mm x 1“ 0,5 0,3Kupplung 32 mm 0,2 0,2Winkel 32 mm 2,4 2,5Bogen 32 mm 0,6 2,5T-Stück DG 32 mm 0,3 0,3T-Stück AG 32 mm 2,5 2,6

Übergangsverbinder 40 mm x 1¼“ 0,4 0,4Kupplung 40 mm 0,2 0,2Winkel 40 mm 2,1 2Bogen 40 mm 0,6 2T-Stück DG 40 mm 0,3 0,3T-Stück AG 40 mm 2,2 2,2

Übergangsverbinder 50 mm x 1½“ 0,4 0,5Kupplung 50 mm 0,1 0,2Winkel 50 mm 1,8 2,3Bogen 50 mm 0,5 2,3T-Stück DG 50 mm 0,2 2,3T-Stück AG 50 mm 1,9 2,5

Übergangsverbinder 63 mm x 2“ 0,3 0,6Kupplung 63 mm 0,1 0,2Winkel 63 mm 2,2 3,7Bogen 63 mm 0,6 3,7T-Stück DG 63 mm 0,5 0,8T-Stück AG 63 mm 2,2 3,7

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Planung und Auslegung

Druckverlusttabellen in der Trinkwasserinstallation – Dimensionen 14/16/20/25 mm

TECEflex Verbundrohre – Druckverluste durch Rohrreibung für Trinkwasserleitungen

Wasser- geschw.

Dim. 14 Dim. 16 Dim. 20 Dim. 25V m R V m R V m R V m R

hPa/m hPa/m hPa/m hPa/mm/s l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m

0,1 0,008 28,3 0,4 0,011 38,0 0,3 0,016 58,6 0,2 0,025 91,6 0,10,2 0,012 42,4 0,6 0,016 57,1 0,5 0,024 87,9 0,3 0,038 137,4 0,20,2 0,016 56,5 0,8 0,021 76,1 0,6 0,033 117,3 0,4 0,051 183,2 0,50,3 0,020 70,7 1,0 0,026 95,1 0,8 0,041 146,6 1,0 0,064 229,0 0,70,3 0,024 84,8 1,3 0,032 114,1 1,8 0,049 175,9 1,3 0,076 274,8 1,00,4 0,027 99,0 2,8 0,037 133,2 2,3 0,057 205,2 1,7 0,089 320,6 1,30,4 0,031 113,1 3,5 0,042 152,2 2,9 0,065 234,5 2,2 0,102 366,4 1,60,5 0,035 127,2 4,3 0,048 171,2 3,5 0,073 263,8 2,7 0,115 412,2 2,00,5 0,039 141,4 5,1 0,053 190,2 4,2 0,081 293,1 3,2 0,127 458,0 2,40,6 0,043 155,5 6,1 0,058 209,3 5,0 0,090 322,5 3,8 0,140 503,8 2,80,6 0,047 169,6 7,0 0,063 228,3 5,8 0,098 351,8 4,4 0,153 549,7 3,30,7 0,051 183,8 8,1 0,069 247,3 6,7 0,106 381,1 5,1 0,165 595,5 3,80,7 0,055 197,9 9,2 0,074 266,3 7,6 0,114 410,4 5,7 0,178 641,3 4,30,8 0,059 212,1 10,3 0,079 285,3 8,5 0,122 439,7 6,5 0,191 687,1 4,90,8 0,063 226,2 11,6 0,085 304,4 9,6 0,130 469,0 7,3 0,204 732,9 5,50,9 0,067 240,3 12,9 0,090 323,4 10,6 0,138 498,4 8,1 0,216 778,7 6,10,9 0,071 254,5 14,2 0,095 342,4 11,7 0,147 527,7 8,9 0,229 824,5 6,71,0 0,075 268,6 15,6 0,100 361,4 12,9 0,155 557,0 9,8 0,242 870,3 7,41,0 0,079 282,7 17,1 0,106 380,5 14,1 0,163 586,3 10,7 0,254 916,1 8,11,1 0,082 296,9 18,6 0,111 399,5 15,4 0,171 615,6 11,7 0,267 961,9 8,81,2 0,094 339,3 23,5 0,127 456,6 19,4 0,195 703,6 14,8 0,305 1099,3 11,21,3 0,102 367,6 27,0 0,137 494,6 22,4 0,212 762,2 17,0 0,331 1190,9 12,91,4 0,113 405,3 32,1 0,151 545,3 26,6 0,233 840,4 20,2 0,365 1313,1 15,31,5 0,118 424,1 34,8 0,159 570,7 28,8 0,244 879,4 21,9 0,382 1374,1 16,61,6 0,126 452,4 39,0 0,169 608,7 32,3 0,261 938,1 24,6 0,407 1465,7 18,61,7 0,134 480,7 43,4 0,180 646,8 36,0 0,277 996,7 27,4 0,433 1557,4 20,71,8 0,141 508,9 48,0 0,190 684,8 39,8 0,293 1055,3 30,3 0,458 1649,0 23,01,9 0,149 537,2 52,9 0,201 722,9 43,8 0,309 1114,0 33,4 0,483 1740,6 25,32,0 0,157 565,5 57,9 0,211 760,9 48,0 0,326 1172,6 36,6 0,509 1832,2 27,72,1 0,165 593,8 63,2 0,222 799,0 52,4 0,342 1231,2 40,0 0,534 1923,8 30,32,2 0,173 622,0 68,6 0,233 837,0 56,9 0,358 1289,9 43,4 0,560 2015,4 32,92,3 0,181 650,3 74,3 0,243 875,1 61,7 0,375 1348,5 47,0 0,585 2107,0 35,62,4 0,188 678,6 80,2 0,254 913,1 66,5 0,391 1407,1 50,8 0,611 2198,6 38,52,5 0,196 706,9 86,3 0,264 951,1 71,6 0,407 1465,7 54,6 0,636 2290,2 41,42,6 0,204 735,1 0,275 989,2 0,423 1524,4 0,662 2381,8 44,42,7 0,212 763,4 0,285 1027,2 0,440 1583,0 0,687 2473,4 47,52,8 0,220 791,7 0,296 1065,3 0,456 1641,6 0,713 2565,0 50,82,9 0,228 820,0 0,306 1103,3 0,472 1700,3 0,738 2656,7 54,13,0 0,236 848,2 0,317 1141,4 0,489 1758,9 0,763 2748,3 57,53,6 0,283 1017,9 0,380 1369,7 0,586 2110,7 0,916 3297,9 80,14,0 0,314 1131,0 0,423 1521,8 0,651 2345,2 1,018 3664,4 97,14,6 0,361 1300,6 0,486 1750,1 0,749 2697,0 1,171 4214,0 125,35,0 0,393 1413,7 0,528 1902,3 0,814 2931,5 1,272 4580,4 146,0

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Planung und Auslegung

Druckverlusttabellen in der Trinkwasserinstallation – Dimensionen 32/40/50/63 mm

TECEflex Verbundrohre – Druckverluste durch Rohrreibung für Trinkwasserleitungen

Wasser- geschw.

Dim. 32 Dim. 40 Dim. 50 Dim. 63V m R V m R V m R V m R

hPa/m hPa/m hPa/m hPa/mm/s l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m

0,1 0,045 162,9 0,1 0,080 289,5 0,1 0,132 475,3 0,1 0,204 735,4 0,00,2 0,068 244,3 0,2 0,121 434,3 0,1 0,198 712,9 0,1 0,306 1103,1 0,10,2 0,090 325,7 0,3 0,161 579,1 0,2 0,264 950,6 0,2 0,409 1470,8 0,10,3 0,113 407,2 0,5 0,201 723,8 0,3 0,330 1188,2 0,3 0,511 1838,5 0,20,3 0,136 488,6 0,7 0,241 868,6 0,5 0,396 1425,9 0,3 0,613 2206,2 0,30,4 0,158 570,0 0,9 0,281 1013,4 0,6 0,462 1663,5 0,5 0,715 2574,0 0,30,4 0,181 651,4 1,1 0,322 1158,1 0,8 0,528 1901,2 0,6 0,817 2941,7 0,40,5 0,204 732,9 1,4 0,362 1302,9 1,0 0,594 2138,8 0,7 0,919 3309,4 0,50,5 0,226 814,3 1,7 0,402 1447,6 1,2 0,660 2376,5 0,8 1,021 3677,1 0,60,6 0,249 895,7 2,0 0,442 1592,4 1,4 0,726 2614,1 1,0 1,124 4044,8 0,80,6 0,271 977,2 2,3 0,483 1737,2 1,6 0,792 2851,7 1,2 1,226 4412,5 0,90,7 0,294 1058,6 2,6 0,523 1881,9 1,8 0,858 3089,4 1,3 1,328 4780,2 1,00,7 0,317 1140,0 3,0 0,563 2026,7 2,1 0,924 3327,0 1,5 1,430 5147,9 1,20,8 0,339 1221,5 3,4 0,603 2171,5 2,4 0,990 3564,7 1,7 1,532 5515,6 1,30,8 0,362 1302,9 3,8 0,643 2316,2 2,6 1,056 3802,3 1,9 1,634 5883,3 1,50,9 0,385 1384,3 4,2 0,684 2461,0 2,9 1,122 4040,0 2,2 1,736 6251,0 1,70,9 0,407 1465,7 4,7 0,724 2605,8 3,3 1,188 4277,6 2,4 1,839 6618,7 1,81,0 0,430 1547,2 5,1 0,764 2750,5 3,6 1,254 4515,3 2,6 1,941 6986,4 2,01,0 0,452 1628,6 5,6 0,804 2895,3 3,9 1,320 4752,9 2,9 2,043 7354,2 2,21,1 0,475 1710,0 6,1 0,844 3040,1 4,3 1,386 4990,6 3,2 2,145 7721,9 2,41,2 0,543 1954,3 7,8 0,965 3474,4 5,4 1,584 5703,5 4,0 2,451 8825,0 3,11,3 0,588 2117,2 9,0 1,046 3763,9 6,3 1,716 6178,8 4,6 2,656 9560,4 3,51,4 0,648 2334,3 10,7 1,153 4149,9 7,5 1,892 6812,5 5,5 2,928 10541,0 4,21,5 0,679 2442,9 11,6 1,206 4342,9 8,1 1,980 7129,4 6,0 3,064 11031,2 4,61,6 0,724 2605,8 13,0 1,287 4632,5 9,1 2,112 7604,7 6,7 3,269 11766,6 5,11,7 0,769 2768,6 14,5 1,367 4922,0 10,1 2,244 8080,0 7,5 3,473 12502,1 5,71,8 0,814 2931,5 16,0 1,448 5211,5 11,2 2,376 8555,2 8,3 3,677 13237,5 6,31,9 0,860 3094,3 17,7 1,528 5501,1 12,4 2,508 9030,5 9,1 3,881 13972,9 7,02,0 0,905 3257,2 19,4 1,608 5790,6 13,6 2,641 9505,8 10,0 4,086 14708,3 7,72,1 0,950 3420,1 21,2 1,689 6080,1 14,8 2,773 9981,1 11,0 4,290 15443,7 8,42,2 0,995 3582,9 23,0 1,769 6369,6 16,1 2,905 10456,4 11,9 4,494 16179,1 9,12,3 1,040 3745,8 24,9 1,850 6659,2 17,5 3,037 10931,7 12,9 4,698 16914,6 9,92,4 1,086 3908,6 26,9 1,930 6948,7 18,9 3,169 11407,0 13,9 4,903 17650,0 10,72,5 1,131 4071,5 29,0 2,011 7238,2 20,3 3,301 11882,3 15,0 5,107 18385,4 11,52,6 1,176 4234,4 31,1 2,091 7527,8 21,8 3,433 12357,6 16,1 5,311 19120,8 12,42,7 1,221 4397,2 33,3 2,171 7817,3 23,4 3,565 12832,9 17,3 5,516 19856,2 13,22,8 1,267 4560,1 35,6 2,252 8106,8 25,0 3,697 13308,2 18,5 5,720 20591,6 14,22,9 1,312 4722,9 37,9 2,332 8396,3 26,6 3,829 13783,5 19,7 5,924 21327,0 15,13,0 1,357 4885,8 40,3 2,413 8685,9 28,3 3,961 14258,7 20,9 6,128 22062,5 16,03,6 1,629 5863,0 56,2 2,895 10423,1 39,5 4,753 17110,5 29,2 7,354 26475,0 22,44,0 1,810 6514,4 68,1 3,217 11581,2 47,9 5,281 19011,7 35,4 8,171 29416,6 27,24,6 2,081 7491,6 88,0 3,700 13318,3 61,9 6,073 21863,4 45,8 9,397 33829,1 35,25,0 2,262 8143,0 102,6 4,021 14476,5 72,2 6,601 23764,6 53,4 10,214 36770,8 41,0

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1-35

Planung und Auslegung

Druckverlusttabellen für die Heizungsinstallation – Dimensionen 14/16/20/25 mm

Druckverlust durch Rohrreibung in der Heizungsinstallation

Anschlussleistung (W) Massen- strom

Dim. 14 Dim. 16 Dim. 20 Dim. 25v R v R v R v R

Spreizung (K) hPa/m hPa/m hPa/m hPa/m20 K 15 K 10 K 5 K kg/h m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m

200 150 100 50 8,60 0,03 0,13 0,02 0,07300 225 150 75 12,90 0,05 0,19 0,03 0,11400 300 200 100 17,20 0,06 0,25 0,05 0,14600 450 300 150 25,80 0,09 0,38 0,07 0,21800 600 400 200 34,39 0,12 0,51 0,09 0,28

1000 750 500 250 42,99 0,15 0,64 0,11 0,351200 900 600 300 51,59 0,18 0,76 0,14 0,421400 1050 700 350 60,19 0,21 0,89 0,16 0,491600 1200 800 400 68,79 0,24 1,02 0,18 0,561800 1350 900 450 77,39 0,27 1,15 0,20 0,632000 1500 1000 500 85,98 0,30 2,21 0,23 0,70 0,15 0,302300 1725 1150 575 98,88 0,35 2,80 0,26 0,81 0,17 0,342800 2100 1400 700 120,38 0,43 3,91 0,32 1,94 0,21 0,423000 2250 1500 750 128,98 0,46 4,40 0,34 2,18 0,22 0,793500 2625 1750 875 150,47 0,53 5,73 0,40 2,84 0,26 1,024000 3000 2000 1000 171,97 0,61 7,21 0,45 3,57 0,29 1,29 0,19 0,454500 3375 2250 1125 193,47 0,68 8,83 0,51 4,37 0,33 1,57 0,21 0,555000 3750 2500 1250 214,96 0,76 10,60 0,57 5,24 0,37 1,88 0,23 0,665500 4125 2750 1375 236,46 0,84 12,50 0,62 6,17 0,40 2,22 0,26 0,776000 4500 3000 1500 257,95 0,91 14,55 0,68 7,18 0,44 2,57 0,28 0,906500 4875 3250 1625 279,45 0,99 16,73 0,73 8,25 0,48 2,95 0,31 1,037000 5250 3500 1750 300,95 1,06 19,04 0,79 9,38 0,51 3,36 0,33 1,177500 5625 3750 1875 322,44 0,85 10,58 0,55 3,78 0,35 1,318000 6000 4000 2000 343,94 0,90 11,84 0,59 4,23 0,38 1,478500 6375 4250 2125 365,43 0,96 13,16 0,62 4,70 0,40 1,639000 6750 4500 2250 386,93 1,02 14,55 0,66 5,19 0,42 1,809500 7125 4750 2375 408,43 1,07 16,00 0,70 5,70 0,45 1,98

10000 7500 5000 2500 429,92 0,73 6,23 0,47 2,1610500 7875 5250 2625 451,42 0,77 6,79 0,49 2,3511000 8250 5500 2750 472,91 0,81 7,36 0,52 2,5511500 8625 5750 2875 494,41 0,84 7,96 0,54 2,7512500 9375 6250 3125 537,40 0,92 9,21 0,59 3,1813000 9750 6500 3250 558,90 0,95 9,86 0,61 3,4014000 10500 7000 3500 601,89 1,03 11,23 0,66 3,8715000 11250 7500 3750 644,88 0,70 4,3716000 12000 8000 4000 687,88 0,75 4,8917000 12750 8500 4250 730,87 0,80 5,4418000 13500 9000 4500 773,86 0,85 6,0119000 14250 9500 4750 816,85 0,89 6,6120000 15000 10000 5000 859,85 0,94 7,2422000 16500 11000 5500 945,83 1,03 8,56

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1-36

Planung und Auslegung

Druckverlusttabellen für die Heizungsinstallation – Dimensionen 32/40/50/63 mm (Teil 1)

Druckverlust durch Rohrreibung in der Heizungsinstallation

Anschlussleistung (W) Massen- strom

Dim. 32 Dim. 40 Dim. 50 Dim. 63v R v R v R v R

Spreizung (K) hPa/m hPa/m hPa/m hPa/m20 K 15 K 10 K 5 K kg/h m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m

7000 5250 3500 1750 300,95 0,18 0,307500 5625 3750 1875 322,44 0,20 0,348000 6000 4000 2000 343,94 0,21 0,388500 6375 4250 2125 365,43 0,22 0,429000 6750 4500 2250 386,93 0,24 0,469500 7125 4750 2375 408,43 0,25 0,51

10000 7500 5000 2500 429,92 0,26 0,5510500 7875 5250 2625 451,42 0,28 0,6011000 8250 5500 2750 472,91 0,29 0,65 0,16 0,1711500 8625 5750 2875 494,41 0,30 0,70 0,17 0,1812500 9375 6250 3125 537,40 0,33 0,81 0,19 0,2113000 9750 6500 3250 558,90 0,34 0,87 0,19 0,2214000 10500 7000 3500 601,89 0,37 0,99 0,21 0,2515000 11250 7500 3750 644,88 0,40 1,11 0,22 0,2816000 12000 8000 4000 687,88 0,42 1,24 0,24 0,3217000 12750 8500 4250 730,87 0,45 1,38 0,25 0,3518000 13500 9000 4500 773,86 0,48 1,53 0,27 0,3919000 14250 9500 4750 816,85 0,50 1,68 0,28 0,4320000 15000 10000 5000 859,85 0,53 1,84 0,30 0,4722000 16500 11000 5500 945,83 0,58 2,17 0,33 0,5524000 18000 12000 6000 1031,81 0,63 2,52 0,36 0,6426000 19500 13000 6500 1117,80 0,69 2,90 0,39 0,7428000 21000 14000 7000 1203,78 0,74 3,31 0,42 0,8430000 22500 15000 7500 1289,77 0,79 3,73 0,45 0,95 0,27 0,2932000 24000 16000 8000 1375,75 0,85 4,19 0,48 1,06 0,29 0,3334000 25500 17000 8500 1461,74 0,90 4,66 0,51 1,18 0,31 0,3636000 27000 18000 9000 1547,72 0,95 5,15 0,53 1,30 0,33 0,4038000 28500 19000 9500 1633,71 1,00 5,67 0,56 1,43 0,34 0,4440000 30000 20000 10000 1719,69 0,59 1,57 0,36 0,4842000 31500 21000 10500 1805,67 0,62 1,71 0,38 0,5244000 33000 22000 11000 1891,66 0,65 1,85 0,40 0,5746000 34500 23000 11500 1977,64 0,68 2,01 0,42 0,6248000 36000 24000 12000 2063,63 0,71 2,16 0,43 0,66 0,28 0,2350000 37500 25000 12500 2149,61 0,74 2,32 0,45 0,71 0,29 0,2552000 39000 26000 13000 2235,60 0,77 2,49 0,47 0,76 0,30 0,2754000 40500 27000 13500 2321,58 0,80 2,66 0,49 0,81 0,32 0,2956000 42000 28000 14000 2407,57 0,83 2,84 0,51 0,87 0,33 0,3158000 43500 29000 14500 2493,55 0,86 3,02 0,52 0,92 0,34 0,3360000 45000 30000 15000 2579,54 0,89 3,21 0,54 0,98 0,35 0,3562000 46500 31000 15500 2665,52 0,92 3,40 0,56 1,04 0,36 0,3764000 48000 32000 16000 2751,50 0,95 3,60 0,58 1,10 0,37 0,3966000 49500 33000 16500 2837,49 0,98 3,80 0,60 1,16 0,39 0,4168000 51000 34000 17000 2923,47 1,01 4,00 0,62 1,22 0,40 0,4370000 52500 35000 17500 3009,46 1,04 4,22 0,63 1,29 0,41 0,4572000 54000 36000 18000 3095,44 1,07 4,43 0,65 1,35 0,42 0,48

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1-37

Planung und Auslegung

Druckverlusttabellen für die Heizungsinstallation – Dimensionen 32/40/50/63 mm (Teil 2)

Druckverlust durch Rohrreibung in der Heizungsinstallation

Anschlussleistung (W) Massen- strom

Dim. 32 Dim. 40 Dim. 50 Dim. 63v R v R v R v R

Spreizung (K) hPa/m hPa/m hPa/m hPa/m20 K 15 K 10 K 5 K kg/h m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m76000 57000 38000 19000 3267,41 0,69 1,49 0,44 0,5280000 60000 40000 20000 3439,38 0,72 1,63 0,47 0,5784000 63000 42000 21000 3611,35 0,76 1,78 0,49 0,6388000 66000 44000 22000 3783,32 0,80 1,93 0,51 0,6892000 69000 46000 23000 3955,29 0,83 2,09 0,54 0,7396000 72000 48000 24000 4127,26 0,87 2,25 0,56 0,79

100000 75000 50000 25000 4299,23 0,90 2,42 0,58 0,85104000 78000 52000 26000 4471,20 0,94 2,59 0,61 0,91108000 81000 54000 27000 4643,16 0,98 2,77 0,63 0,98112000 84000 56000 28000 4815,13 1,01 2,96 0,65 1,04116000 87000 58000 29000 4987,10 1,05 3,15 0,68 1,11120000 90000 60000 30000 5159,07 1,09 3,35 0,70 1,18124000 93000 62000 31000 5331,04 0,73 1,25128000 96000 64000 32000 5503,01 0,75 1,32132000 99000 66000 33000 5674,98 0,77 1,39136000 102000 68000 34000 5846,95 0,80 1,47140000 105000 70000 35000 6018,92 0,82 1,55144000 108000 72000 36000 6190,89 0,84 1,63148000 111000 74000 37000 6362,85 0,87 1,71152000 114000 76000 38000 6534,82 0,89 1,79156000 117000 78000 39000 6706,79 0,91 1,87160000 120000 80000 40000 6878,76 0,94 1,96164000 123000 82000 41000 7050,73 0,96 2,05168000 126000 84000 42000 7222,70 0,98 2,14172000 129000 86000 43000 7394,67 1,01 2,23176000 132000 88000 44000 7566,64 1,03 2,33180000 135000 90000 45000 7738,61 1,05 2,42184000 138000 92000 46000 7910,58 1,08 2,52188000 141000 94000 47000 8082,55 1,10 2,62192000 144000 96000 48000 8254,51 1,12 2,72196000 147000 98000 49000 8426,48 1,15 2,82200000 150000 100000 50000 8598,45 1,17 2,92

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1-38

Planung und Auslegung

Richtwerte und Montagezeiten

In der folgenden Tabelle sind die Richtwerte für die Mon-tage der Rohre und Druckhülsenverbinder in laufenden Metern, fertig verlegt, einschließlich der Befestigung für die Schlitz- und Vorwandinstallation in Ein- und Mehrfamili-enhäusern, in Gruppenminuten dargestellt.

TECEflex Ø in mm

Montagezeit für lfd. M. fertig verlegt, inkl. Befestigung in Gruppenminuten

14 5–9

16 5–9

20 6–10

25 7–11

32 8–12

40 14–16

50 16–18

63 18–20

Hinweis: Mehrleistungen gem. VOB bzw. zusätzlicher Zeitaufwand – z. B. für Schlitzen, Einrichten der Baustelle, 100 % Dämmung und Druckprobe – sind nicht enthalten. Die angegebenen Gruppenminuten verstehen sich für Monteure mit Systemerfahrung.

Spülen von Trinkwasseranlagen

In der DIN 1988 Teil 200 wird ein aufwendiges Spülen mit einem Luft-Wasser-Gemisch beschrieben. Dieses Spülver-fahren ist für metallische Rohrsysteme vorgeschrieben, da sich in einer Metallinstallation durch die Verarbeitung noch Späne, Rost oder Flussmittel befinden können. Diese Stoffe können in metallischen Rohrleitungen zu hygienischen Beieinträchtigungen oder zu Korrosion der Rohre führen. Sofern während der Montage sichergestellt wird, dass keine Verunreinigungen in die Rohinstallation eingebracht werden, reicht ein gründliches Spülen der TECElogo Rohrleitungen aus, entsprechend dem ZVSHK-Merkblatt „Spülen, Desinfizieren und Inbetriebnahme von Trinkwasserinstallationen“.

Druckprüfung von Trinkwasseranlagen

Die erfolgreiche Durchführung und Dokumentation einer Druckprüfung ist Voraussetzung für eventuelle Ansprüche im Rahmen der TECE-Gewährleistung. Für Trinkwasserin-stallationen ist eine Druckprüfung nach DIN EN 806-4 durchzuführen. Die Anforderungen an die Druckprüfung aus der DIN EN 806-4 werden durch die VDI/DVGW 6023 und durch den ZVSHK Merkblatt „Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druckprüfungen mit Druck-luft, Inertgas oder Wasser“ ergänzt. Vor der Druckprüfung muss sichergestellt sein, dass alle Kompo nenten der Installation frei zugäng lich und sichtbar sind, um beispiels-

weise fehlerhaft montierte Fittings lokalisieren zu können. Soll nach einer Druckprüfung das Rohrlei tungssystem im unbefüllten Zustand verbleiben (z. B. weil ein regelmäßi-ger Wasseraustausch nach spätestens 72 Stunden nicht gewährleistet werden kann), so empfiehlt sich die Durch-führung einer Druckprüfung mit Druckluft bzw. inerten Gasen.Unabhängig vom Prüfmedium können Aussagen über die Dichtheit der Anlage nicht alleine anhand des Prüfdruck-verlaufs abgeleitet werden. Zusätzlich muss die Dichtheit der Anlage durch eine Sichtkontrolle an unverdeckten Leitungen überprüft werden. Dazu sollte zur Ortung von Feinstleckagen eine Sichtkontrolle, gegebenenfalls unter-stützt durch Lecksuchmittel, durchgeführt werden.

Dichtheitsprüfung mit ölfreier Druckluft oder Inertgas

Vor der Dichtheitsprüfung muss eine Sichtprobe der Rohr-verbindungen durchgeführt werden. Bauteile in der Lei-tungsanlage müssen für die Prüfdrücke geeignet sein oder vor der Leitungsprüfung ausgebaut, durch ein geeignetes Rohrstück ersetzt oder an den Rohrenden in Leitungsab-schnitte getrennt geprüft werden. Nach Aufbringen des Prüfdrucks von 150 mbar (150 hPa) muss die Prüfzeit bis 100 Liter Leitungsvolumen minde-stens 120 Minuten betragen. Je weitere 100 Liter Lei-tungsvolumen muss die Prüfzeit um 20 Minuten erhöht werden.

Die Prüfung beginnt nach Erreichen des Prüfdrucks unter Berücksichtigung einer entsprechenen Wartezeit zur Stabilisierung von Medien und Umgebungstemperatur. Die Dichtheit wird durch Übereinstimmung von Anfangs- und Endprüfdrücken – bis auf die normalen Schwankungen durch die Medientemperatur und des Druckes am Mano-meter – festgestellt.

Das verwendete Manometer muss für die zu messenden Drücke eine entsprechende Genauigkeit von 1 mbar (1 hPa) im Anzeigebereich haben. Hierzu können die von der TRGI-Prüfung bekannten U-Rohr-Manometer bzw. die Standrohre angewendet werden.

Belastungsprüfung

Der Zweck dieser Prüfung ist es, Fehler zu finden, die zu einem Bruch oder Auseinandergleiten einer Verbindung der genannten Leitungsanlage unter normalen Betriebs-bedingungen führen könnten. Die Festigkeitsprüfung wird kombiniert mit einer Sichtprüfung aller Rohrverbindungen durchgeführt. Die Püfung besteht darin, die zu prüfende Leitungsanlage mit einem Medium unter Druck (maximal 3 bar) zu befüllen.

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1-39

Planung und Auslegung

Die Belastungsprüfung mit erhöhtem Druck soll bei • Nennweiten bis DN 50 maximal 3 bar und bei • Nennweiten über DN 50 (bis DN 100) maximal 1 bar betragen.Nach Aufbringen des Prüfdrucks beträgt die Prüfzeit min. 10 Minuten.

Aufgrund der Rohrwerkstoffeigenschaften (z. B. Rohr-dehnung bei zunehmender Druckbeaufschlagung) kann wahrend der Belastungsprüfung eine Druckschwankung entstehen. Während der Prüfzeit muss der Manometer-stand konstant bleiben. Vor Beginn der Prüfzeit ist der Beharrungszustand abzuwarten. Zusätzlich ist die erforder-liche Temperaturkonstanz im Leitungssystem vor Beginn der Prüfung zu erreichen. Das verwendete Manometer muss eine Genauigkeit von 100 mbar (100 hPa) im Anzei-gebereich haben.

Verwendung von Lecksuchmitteln

Nur Lecksuchmittel (z. B. schaumbildende Mittel) mit aktu-eller DVGW-Zertifizierung verwenden, die zusatzlich vom jeweiligen Hersteller fur den Werkstoff PPSU freigegen sind.

Vorbereitung der Dichtheitsprü fung mit Wasser

Vor der Dichtheitsprüfung mit Was ser ist die Sichtprobe aller Rohrver bindungen vorzunehmen. Das Druckmessge-rät ist am tiefsten Punkt der zu prüfenden Installation anzu-schließen. Es dürfen nur Messgeräte eingesetzt werden, die eine maximale Messunsicherheit von 0,1 bar (100 hPa) garantieren. Die Installation ist mit gefiltertem Trinkwas-ser (Partikelgröße ≤ 150 μm) aufzufüllen, zu entlüften und vor Einfrieren zu schützen. Absper rorgane vor und hinter Wärmeer zeugern und Speicher sind zu schließen, damit der Prüfdruck von der übrigen Anlage ferngehalten wird. Wenn zwischen Umgebungs- und Wassertemperatur erhebliche Diffe renzen (>10 K) bestehen, muss nachdem der Systemprüfdruck auf gebracht wurde 30 min gewartet werden um einen Temperaturaus gleich zu ermöglichen. Der Druck muss mindestens für 10 min auf rechterhalten werden. Es dürfen weder ein Druckabfall noch ein sichtba-rer Hinweis auf eine Undichtheit auftreten.

Durchführung der Dichtheits prüfung

Das Rohrleitungssystem wird zunächst mit einem Prüf-druck, der das 1,1-fache des Betriebsdrucks betragen muss (bezogen auf den tiefsten Punkt der Anlage), beauf-schlagt. Der Betriebsdruck nach DIN EN 806-2 beträgt 10 bar (1 MPa). Demnach ist ein Prüfdruck von 11 bar (1,1 MPa) erforderlich. Danach ist eine Inspektion des geprüf-

ten Rohrleitungsabschnittes durchzuführen um eventuelle Undichtigkeiten feststellen zu kön nen. Nach 30 Minuten Prüfzeit ist der Druck durch Ablassen von Wasser auf 5,5 bar (0,55 MPa), was dem 0,5-fachen Anfangsprüfdruck ent spricht, zu reduzieren. Die Prüfzeit bei diesem Druck beträgt 120 Minuten. Während dieser Prüfzeit darf keine Undicht erkennbar sein. Der Prüfdruck am Manometer muss konstant bleiben (∆p = 0). Falls wäh-rend der Prüfzeit ein Druckab fall auftritt liegt eine Undich-tigkeit im System vor. Der Druck ist auf recht zu erhalten und die undichte Stelle festzustellen. Der Mangel ist zu beheben und anschließend ist die Dichtheitsprüfung zu wiederho len.

Bitte beachten:

Aus hygienischen Gründen empfiehlt TECE, dass eine Dichtheitsprüfung mit ölfreier Druckluft bzw. Inertgas einer Dichtheitsprüfung mit Trinkwasser vorzuzuiehen ist.

Heizungsanlagen

Eine Heizungsinstallation muss vor der Inbetriebnahme gründlich gespült werden, um metallische Reste oder Flussmittel zu entfernen. Die Dichtheitsprüfung erfolgt analog zur Dichtheitsprüfung der Trinkwasserinstallatio-nen. Der Prüfdruck beträgt allerdings das 1,3 fache des Betriebsdruckes.

Dokumentation

Die ATV DIN 18381 (VOB Teil C: Allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen) sieht die Ausfer-tigung und Übergabe eines Protokolls über die durchge-führte Dichtheitsprüfung an den Auftraggeber als notwen-digen Nachweis an.

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Planung und Auslegung

Druckprüfprotokoll für Trinkwasserinstallationen – nach DIN EN 806-4, ergänzt durch VDI/DVGW 6023 und ZVSHK Merkblatt (Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installation mit Druckluft, Inertgas und Wasser) – mit dem Prüfme-dium ölfreier Druckluft oder Inertgas

Bauvorhaben: _________________________________________________________________________________

Auftraggeber: _________________________________________________________________________________

Auftragnehmer/Installateur: _______________________________________________________________________

Werkstoff des Rohrleitungssystems: ______________________________________________________________

Verbindungsart: ______________________________________________________________

Anlagendruck: _____________________ bar

Umgebungstemperatur _____________________ °C Temperatur Prüfmedium _________________________ °C

Prüfmedium: ❐ ölfreie Druckluft ❐ Stickstoff ❐ Kohlendioxid ❐ ________________________

Die Trinkwasseranlage wurde geprüft als: ❐ Gesamtanlage ❐ in ________ Teilabschnitten

Dichtheitsprüfung

Prüfdruck: 150 mbar

Prüfzeit bis 100 Liter Leitungsvolumen: mind. 120 Minuten (je weitere 100 Liter ist die Prüfzeit um 20 Minuten zu erhöhen)

Leitungsvolumen: ________ Liter

Prüfzeit: ________ Minuten

Temperaturabgleich und Beharrungszustand wird abgewartet, erst danach beginnt die Prüfzeit.

❐ Während der Prüfzeit wurde kein Druckabfall festgestellt.

Festigkeitsprüfung mit erhöhtem Druck

Prüfdruck bis einschließlich DN 50: 3 bar Prüfdruck über DN 50 bis DN 100: 1 bar

Prüfzeit bis 100 Liter Leitungsvolumen: mind. 10 Minuten

Prüfzeit: ________ Minuten

Temperaturabgleich und Beharrungszustand wird abgewartet, erst danach beginnt die Prüfzeit.

❐ Während der Prüfzeit wurde kein Druckabfall festgestellt.

❐ Das Rohrleitungssystem ist dicht.

______________________________________________ ____________________________________________ Ort Datum

_____________________________________________ ____________________________________________ Autraggeber Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Stempel/Unterschrift)

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Planung und Auslegung

Druckprüfprotokoll für Trinkwasserinstallationen – nach DIN EN 806-4, ergänzt durch VDI/DVGW 6023 und ZVSHK Merkblatt (Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installation mit Druckluft, Inertgas und Wasser) – mit dem Prüfme-dium Trinkwasser

Bauvorhaben: _________________________________________________________________________________

Auftraggeber: _________________________________________________________________________________

Installateur: _________________________________________________________________________________

Dimensionsbereich von ______ mm bis ______ mm Leitungslänge ca. ___________ m

Wassertemperatur: _____ °C Umgebungstemperatur: _____ °C

Die Temperaturdifferenz zwischen Wassertemperatur und Umgebungstemperatur darf nicht größer als 10 K betragen!

Dichtheitsprüfung, Teil 1

Prüfdauer: 30 Minuten Prüfdruck: 11 bar (1,1 facher Betriebsdruck)

Druck nach 30 Minuten _____ bar

Ergebnis ______________________________

Dichtheitsprüfung, Teil 2

Prüfdauer: 120 Minuten Prüfdruck: 5,5 bar (0,5 facher Prüfdruck, Teil 1)

Druck nach 120 Minuten _____ bar

Ergebnis: ______________________________

______________________________________________ ____________________________________________ Beginn der Prüfung (Datum, Uhrzeit) Ende der Prüfung Prüfung (Datum, Uhrzeit)

Die VDI/DVGW 6023 schreibt vor, dass die Anlage nach der Dichtheitsprüfung mit Wasser innerhalb der nächsten 72 Stunden in Betrieb gehen muss.

______________________________________________ Inbetriebnahme der Anlage (Datum, Uhrzeit)

______________________________________________ ____________________________________________ Ort Datum

______________________________________________ ____________________________________________ Autraggeber Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Stempel/Unterschrift)

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Planung und Auslegung

Druckprüfprotokoll für Heizungsanlagen – nach DIN 18380 (VOB)

Bauvorhaben: _________________________________________________________________________________

Auftraggeber: _________________________________________________________________________________

Auftragnehmer/Installateur: ______________________________________________________________________

Dimensionsbereich von ______ mm bis ______ mm Leitungslänge ca. ___________ m

Wassertemperatur: _____ °C Umgebungstemperatur: _____ °C

Vorprüfung

Prüfdauer: 60 Minuten Prüfdruck: 1,3 × Betriebsdruck in bar

Druck nach 30 Minuten _____ bar

Druck nach 60 Minuten _____ bar

Druckverlust der letzten 30 Minuten _____ bar (maximal 0,6 bar)

Ergebnis der Vorprüfung ______________________________

Hauptprüfung Prüfdruck der Vorprüfung übernehmen

Prüfdauer: 120 Minuten max. erlaubter Druckabfall: 0,2 bar

Druck zu Prüfbeginn _____ bar

Druck nach 120 Minuten _____ bar

Druckabfall während der Prüfdauer _____ bar (maximal 0,2 mbar)

Ergebnis der Hauptprüfung: ______________________________

______________________________________________ ____________________________________________ Beginn der Prüfung Ende der Prüfung

______________________________________________ ____________________________________________ Ort Datum

______________________________________________ ____________________________________________ Auftraggeber/Vertreter Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Stempel/Unterschrift)

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Planung und Auslegung

Inbetriebnahme- und Einweisungsprotokoll für die Trinkwasseranlage (Seite 1 von 2)

Bauvorhaben: _________________________________________________________________________________

Auftraggeber/Vertreter: ________________________________________________________________________

Auftragnehmer/Vertreter: ________________________________________________________________________

In Anwesenheit der oben erwähnten Personen wurde diese in den Gebrauch der folgenden Anlagenteile eingewiesen und diese in Betrieb genommen:

Nr. Anlagenteil, Apparat Abnahme vorgenommen Bemerkung n. v.

1 Hausanschluss r r2 Hauptabsperrarmatur r r3 Rückflussverhinderer r r4 Rohrtrenner r r5 Filter r r6 Druckminderanlage r r7 Verteilerleitungen r r8 Steigleitungen/Absperrarmaturen r r9 Stockwerksleitungen/Absperrarmaturen r r

10 Steigleitungs-Rohrbelüfter/Tropfwasserleitung r r11 Sammelsicherungen/Tropfwasserleitung r r12 Entnahmestellen mit Einzelsicherung r r13 Warmwasserbereitung/Trinkwassererwärmer r r14 Sicherheitsventile/Abblaseleitungen r r15 Zirkulationsleitung/Zirkulationspumpe r r16 Dosieranlage r r17 Enthärtungsanlage r r18 Druckerhöhungsanlage r r19 Feuerlösch- und Brandschutzanlagen r r20 Schwimmbadeinlauf r r21 Entnahmearmaturen r r22 Verbrauchseinrichtungen r r23 Trinkwasserbehälter r r24 r r25 r r26 r r27 r r

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Planung und Auslegung

Inbetriebnahme- und Einweisungsprotokoll für die Trinkwasseranlage (Seite 2 von 2)

Ergänzende Bemerkungen des Auftraggebers:

Ergänzende Bemerkungen des Auftragnehmers:

Die Einweisung für den Betrieb der Anlage und Apparate ist erfolgt, die erforderlichen Betriebsunterlagen und vorhan-denen Bedienungs- und Wartungsunterlagen gemäß vorab genannter Aufstellung wurden ausgehändigt. Es wurde darauf hingewiesen, dass trotz sorgfältiger Planung und Ausführung der Installation nur dann Trinkwasser von einwand-freier Beschaffenheit an allen Entnahmestellen vorliegen kann, wenn regelmäßig ein vollständiger Wasseraustausch in allen Bereichen der Installation gewährleistet ist.

Betreiberpflichten: Maßnahmen bei längerer Abwesenheit

Abwesenheit Maßnahmen vor der Abwesenheit Maßnahmen bei der Rückkehr

> 3 Tage

Wohnungen: Schließen der Stockwerksabsperrarmaturen

Einfamilienhäuser: Schließen der Absperrarmatur hinter dem Wasserzähler

Nach Öffnen der Absperrarmatur abge-standenes Wasser an allen Entnahmestel-len 5 min abfließen lassen (voll geöffnet)

> 4 Wochen

Wohnungen: Schließen der Stockwerksabsperrarmaturen

Einfamilienhäuser: Schließen der Absperrarmatur hinter dem Wasserzähler

Es wird empfohlen, eine Spülung der Hau-sinstallation zu veranlassen

> 6 Monate Schließung der Hauptabsperrarmatur (Hausanschluss) veranlassen. Leitungen vollständig entleeren

Spülen der Hausinstallation veranlassen

> 1 Jahr Trennen der Anschlussleitung von der Versorgungslei-tung

Wiederanschluss durch Wasserversor-gungsunternehmen oder Fachinstallateur

______________________________________________ ____________________________________________ Ort Datum

______________________________________________ ____________________________________________ Auftraggeber/Vertreter Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Unterschrift)

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Heizkörperanbindung

HeizkörperanbindungDas TECEflex System bietet ein umfangreiches Fittingsorti-ment zur rationellen Heizkörperanbindung für die gängig-sten Baustellensituationen an.

Kreuzungsfitting

Der Kreuzungsfitting ermöglicht den Abzweig von Vor- und Rücklaufleitung von zwei parallel laufenden Hauptleitun-gen. Die Aufbauhöhe des Fittings mit Isolierbox beträgt lediglich 35 mm.

Heizkörperanschluss mit Kreuzungsfitting

Durch den Einsatz eines Kreuzungsfittings wird nicht nur Montagezeit gespart, sondern auch das Risiko der Beschä-digung von gekreuzten Rohren durch Schiebkarren, Platt-treten oder Ähnliches vermieden.

Kreuzungsfitting Schutzbox (Best.-Nr. 718501/ ...02/...03) (Best.-Nr. 718020)

Anschluss aus dem Boden

Heizkörper können mit dem TECEflex Verbundrohr direkt aus dem Estrich angeschlossen werden. Um „Knackge-räusche“ zu vermeiden, muss die Längenausdehnung des Rohres kompensiert werden. Daher sind die Rohre mit einem mindestens 6 mm starken Dämmschlauch zu versehen.

Außerdem wird empfohlen, eine Schutzmanschette um den sichtbaren Teil des Rohres anzubringen. Verletzungen der Rohre, zum Beispiel durch Staubsaugen, werden so vermieden.

Heizkörperanbindung mit Montage-T-Stücken/-winkeln

Für gehobenere Ansprüche bietet das TECEflex Sortiment Montage-T-Stücke aus vernickeltem Kupfer an. Durch ihre gekröpfte Form kann die Anbindung eines Heizkörpers aus parallel laufenden Vor- und Rücklaufleitungen erstellt werden.

Heizkörperanschluss mit HK-Montage-T-Stück

Die vernickelten Kupferrohre werden mittels Quetsch-verschraubung an den Hahnblock des Heizkörpers ange-bunden.

Wenn die Vor- und Rücklaufleitungen nicht unter dem Heizkörper entlanglaufen, können alternativ die HK-Monta-gewinkel aus vernickeltem Kupfer verwendet werden.

Heizkörperanschluss mit HK-Montagewinkel

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Heizkörperanbindung

Anschluss aus der Wand

Die besonderen Biegeeigenschaften des TECEflex Ver-bundrohres ermöglichen den Heizkörperanschluss direkt aus der Wand. Der Mauerschlitz ist so auszuführen, dass die minimalen Biegeradien des TECEflex Rohres eingehal-ten werden können.

Heizkörperanschluss aus der Wand

Heizkörperanbindung mit der HK-Montagegarnitur für Kompaktheizkörper aus der Wand

Die HK-Montagegarnitur ist mit stabilen Befestigungs-laschen zur sicheren Fixierung im Mauerschlitz ausge-rüstet. Die TECEflex Verbindungstechnik erlaubt es, die Rohre direkt im Mauerschlitz anzubinden.

Heizkörperanschluss mit HK-Montagegarnitur – bereit zum Abdrücken

Heizkörperanschluss mit HK-Montagegarnitur – an den Hahnblock angeschlossen

Durch die Verbindung zwischen Vor- und Rücklauf kann die Heizungsanlage ohne Baustopfen abgedrückt werden. Zur Montage des Heizkörpers wird das U-Rohr passend abgelängt und mittels Quetschverschraubung an den Hahnblock angeschossen.Alternativ steht eine HK-Montagegarnitur aus dem Fußbo-den zur Verfügung. Sie ist ebenfalls mit einem U-Rohr aus-gestattet und ermöglicht ein baustopfenfreies Abdrücken.TECEflex HK-Montagegarnitur Dim. 16 × 15 mm CU

Anschluss aus der Wand mit Montagemodul

Für die optimale Anbindung aus der Wand kann das Heizkörper-Montagemodul mit vorgedämmten Rohren eingesetzt werden. Eine weitere Besonderheit sind die besonders engen Radien des TECEflex Rohres.

Heizkörperanschluss mit Montagemodul – an den Hahnblock angeschlossen

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Heizkörperanbindung

Heizkörperanschluss aus einer Sockelleiste

Das TECEflex Sortiment bietet für den Anschluss aus einer Sockelleiste eine Sockelleisten-Anschlussgarnitur mit Anschlussbögen oder Winkelabsperrungen an. Im Sanie-rungsfall können somit Heizkörper ohne Stemmaufwand angeschlossen werden. Für Sockelleisten-Systeme dürfen nur TECEflex Verbund-rohre in Verbindung mit Messingfittings eingesetzt werden. TECE empfiehlt den Einsatz von Sockelleisten der Firma HZ.

Heizkörperanschluss aus der Sockelleiste

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Druckluftinstallation

Festigkeitsprüfung

Wurde die Dichtheitsprobe mit Erfolg durchgeführt, kann direkt im Anschluss die Festigkeitsprüfung erfolgen. Hierzu wird der Prüfdruck auf das 1,1 fache des zulässigen Betriebsdruckes der Anlage erhöht. In den ersten 30 Minuten nach Aufbringen des Prüfdruk-kes kann er zweimal wiederhergestellt werden. Danach muss er 30 Minuten lang gehalten werden. Der Druckabfall in dieser Zeit darf 0,1 mbar nicht überschreiten.

Planung einer Druckluftinstallation

Druckluftleitungen sollten immer möglichst geradlinig ver-legt werden. Um so weniger Fittings verwendet werden, um so geringer sind auch die Druckverluste. Bei der Rohr-verlegung sind daher lange, von Hand gebogene Umlen-kungen den Winkelkupplungen vorzuziehen.

Größere Druckluftnetze sollten möglichst in mehrere Abschnitte unterteilt werden. Die einzelnen Abschnitte sollten jeweils mit einem eigenen Absperrventil ausge-rüstet sein. Dadurch besteht jederzeit die Möglichkeit, einzelne Abschnitte des Leitungsnetzes außer Betrieb zu nehmen, um Reparatur- oder Erweiterungsarbeiten durch-führen zu können.

Bei größeren Druckluftnetzen kann es durchaus sinn-voll sein, eine zweite Kompressorstation zu integrieren. Dadurch kann das Rohrnetz von einer zweiten Stelle aus mitversorgt werden. Demzufolge hat die Druckluft kürzere Strecken zurückzulegen und der Druckverlust verringert sich.

Rohrleitungsnetz ohne Drucklufttrocknung

Wenn in Druckluftanlagen auf eine Trocknung verzichtet wird, fällt Kondensat in Form von Wassertröpfchen aus. Um Schäden an den Druckluftverbrauchern zu vermeiden, sind in diesem Fall verschiedene Punkte zu beachten:• Vermeidung von Abkühlungen.

Die Rohrführung ist so zu wählen, dass die Druckluft auf den Weg zum Verbraucher nicht abgekühlt wird. Im Idealfall sollte sich die Druckluft im Rohrnetz allmählich erwärmen. Dadurch sinkt die relative Feuchte der Luft und ein Kondensatausfall wird vermieden.

• Die Druckluftleitungen müssen mit einem Gefälle von ca. 1,5 % bis 2 % in Strömungsrichtung verlegt werden, damit sich das Kondensat an den tiefsten Stellen des Rohrnetzes sammeln kann.

• Hauptleitungen, die direkt vom Druckbehälter abgehen, sollten senkrecht nach oben ansteigen. Das anfallende Kondensat läuft dann in den Druckbehälter zurück.

Druckluftinstallation

Auslegungsgrößen für den Druckverlust Δp

Druckluftinstallationen, die einen Höchstdruck pmax von 8 bar oder mehr haben, sollten einen Gesamtdruckverlust durch das Rohrnetz bis zum Verbraucher von ΔP = 0,1 bar nicht überschreiten. TECE empfiehlt für einzelne Rohrlei-tungstypen folgende Werte:• Hauptleitung Δp ≤ 0,04 bar• Verteilleitung Δp ≤ 0,04 bar• Anschlussleitung Δp ≤ 0,03 bar

Für Rohrleitungsnetze mit Höchstdrücken ≤ 8 bar gilt:Druckverlust Rohrleitungsnetz Δp ≤ 1,5 bar von pmax.

Öle

Je nach Verdichtertyp befindet sich Öl in der Druckluft. Die Druckluft wird nach dem maximal zulässigen Ölgehalt klas-sifiziert. Der Ölgehalt kann je nach Klasse von 0,01 bis25 mg/m³ Druckluft schwanken. Das TECEflex System ist für jede Verdichterölqualität geeignet.

Druckprüfung

TECE empfiehlt, vor der Inbetriebnahme eines Druckluft-netzes eine Druckprüfung in Anlehnung an die techni-schen Regeln zur Druckbehälterverordnung (TRB 522) vorzunehmen. Die Prüfung ist in zwei Teile unterteilt: Dichtheitsprobe und Festigkeitsprüfung. Vorkehrungen zum Schutz der Arbeitsbeteiligten sind zu treffen. Während der Prüfung soll nur das dafür notwen-dige Arbeitspersonal vor Ort sein.

Dichtheitsprobe

Es ist darauf zu achten, dass vor Durchführung der Dicht-heitsprobe alle offenen Leitungsstellen mit Stopfen, Kappen oder ähnlichem verschlossen sind. Die Dichtheits-probe soll das Leitungsnetz prüfen. Armaturen, Werkzeuge und Druckbehälter sind vom Netz zu trennen.

Anforderungen:

• Prüfdruck 110 mbar • Prüfzeit bis 100 l Leitungsvolumen mindestens 30 Minu-

ten• Je weitere 100 l Leitungsvolumen ist die Prüfzeit um 10

Minuten zu erhöhen. Um temperaturbedingte Druck-schwankungen auszugleichen, beginnt die Prüfzeit ca. 15 Minuten nach Aufbringen des Prüfdrucks. Die Dicht-heitsprobe gilt als bestanden, wenn nach Ablauf der Prüfzeit Anfangs- und Enddruck übereinstimmen.

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1-49

Druckluftinstallation

Verteilleitung als Ringleitung

Verteilleitungen sollten nach Möglichkeit immer als Ring-leitung ausgeführt sein. Die Wirtschaftlichkeit des Systems wird dadurch wesentlich erhöht. Eine Ringleitung bildet einen geschlossenen Verteilungsring. Dadurch ist es möglich, einzelne Abschnitte des Netzes abzusperren, ohne dabei die Druckluftversorgung der anderen Bereiche zu unterbrechen. Gegenüber Stichverteilleitungen muss die Druckluft hierbei einen kürzeren Weg zurücklegen. Bei der Dimensionierung der Ringleitung kann daher mit der halben strömungstechnischen Rohrlänge und dem halben Volumenstrom gerechnet werden.

Die Verteilleitung als Stichleitung

Die Stichleitungen verbinden die Hauptleitung mit den Anschlussleitungen. Stichleitungen werden oft verwendet, um weiter abseits stehende Verbraucher zu versorgen. Oft werden Stichleitungen realisiert, um weniger Rohrmaterial zu verarbeiten. Meist wird dieser Vorteil aber wieder auf-gebraucht, da sie größer dimensioniert werden müssen als bei einer Ringleitung. Der Druckverlust von Stichleitungen darf 0,3 mbar nicht überschreiten.

• An den tiefsten Punkten des Rohrnetzes müssen Kon-densatableiter installiert werden.

• Anschlussleitungen müssen nach oben in Strömungs-richtung abzweigen.

• Es sollte immer eine Wartungseinheit mit Filter, Wasser-abscheider und Druckminderer installiert werden. Je nach Anwendungsfall ist noch ein Druckluftöler nötig.

Rohrleitungsnetz mit trockener Druckluft

Ist in einem Druckluftnetz ein Drucklufttrockener instal-liert, kann auf einen Großteil der Maßnahmen verzichtet werden, die sich mit der Kondensatbehandlung beschäfti-gen. Rohrleitungen dürfen dann auch ohne Gefälle verlegt werden.

Kondensatleiter sind nur noch an dem Filter im Druckluft-behälter und dem Drucklufttrockner nötig. Anschlussleitun-gen können senkrecht nach unten angeschlossen werden. Eine Installation eines Rohrnetzes für trockene Druckluft ist wesentlich preiswerter. In der Regel rechnet sich schon bei kleineren Anlagen die Anschaffung eines Drucklufttrock-ners.

Druckluftleitungen

Eine Druckluftleitung wird in der Regel in drei Leitungsty-pen aufgeteilt:• Hauptleitung• Verteilleitung• Anschlussleitung

Die Hauptleitung

Die Hauptleitung verbindet die Verdichter mit den Verteil-leitungen. In der Regel werden die Druckluftaufbereitung und der Druckluftbehälter an die Hauptleitung angebun-den. Diese transportiert die gesamte Liefermenge des Kompressors. Der Druckabfall in der Hauptleitung sollte 0,04 bar nicht überschreiten.

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Druckluftinstallation

Anschlussleitungen

Anschlussleitungen verbinden die Verbraucher mit der Versorgungsleitung. In der Regel werden die Druckluftver-braucher mit unterschiedlichen Drücken betrieben. Daher wird meist am Ende einer Anschlussleitung ein Druckregler installiert. Anschlussleitungen werden an die Verteillei-tung immer von oben angebunden und dann nach unten geführt, da sich sonst größere Mengen Kondenswasser oder Verdichteröl in der Anschlussleitung sammeln. TECE empfiehlt für den industriellen Bereich, Anschlussleitungen immer in der Dimension 32 auszuführen. Diese Dimen-sion hat gegenüber kleineren Abmessungen nur geringe Mehrkosten und gewährleistet in der Regel immer eine sichere Druckluftversorgung. Bei einer Anschlusslänge bis 10 Meter können Verbraucher mit einem Druckluftbedarf von bis zu 1.800 Liter pro Minute sicher angeschlossen werden. Der Druckabfall in einer Anschlussleitung sollte 0,3 mbar nicht überschreiten.

Sammelleitung

Wenn mehrere Verdichter an einer Leitung angeschlos-sen sind, wird von einer Sammelleitung gesprochen. Bei diesen Leitungen sind folgende Punkte zu beachten:• Sammelleitung mit Gefälle:

Die Sammelleitung muss mit ca. 1,5 % bis 2 % Gefälle in Strömungsrichtung verlegt werden. Die Anschlussleitung muss von oben an die Sammelleitung angeschlossen werden.

• Bei längeren Steigleitungen zur Sammelleitung ist ein Wasserabscheider mit automatischer Entwässerung dem Kompressor nachzuschalten, um das zurücklaufende Kondensat aufzufangen.

Berechnungsgrundlagen für Druckluftinstalla-tionen

Die korrekte Dimensionierung und Auslegung einer Druckluftinstallation liegt im wirtschaftlichen Interesse eines jeden Betreibers. Zu klein dimensionierte Rohrleitun-gen verursachen hohe Druckverluste im Rohrnetz. Diese müssen durch eine höhere Verdichtung der Luft wieder ausgeglichen werden, um die benötigte Leistung bei den Verbrauchern gewährleisten zu können. Dieses würde allerdings zu unverhältnismäßig hohen Kosten für den Betreiber der Anlage führen.

Folgende Parameter beeinflussen den Rohrinnendurch-messer di:

Nennlänge (in m)

Die Rohrlänge ist in jedem Fall genau zu messen. Für Armaturen und Formstücke ist die äquivalente Rohrlänge einzusetzen – es kann dieselbe äquivalente Rohrlänge wie bei der Gasinstallation verwendet werden – und zu der gemessenen Rohrlänge zu addieren. Überschlägig kann die gemessene Rohrlänge auch mit 1,6 (+ 60 %) multipliziert werden. Das Ergebnis ergibt die zur Berechnung des Innendurchmessers anzunehmende Gesamtrohrlänge:

Lgesamt = Lgerade ⋅ 1,6

Dieser Multiplikator ist der überschlägige Anteil an Einzel-widerständen von Rohrkrümmern, Fittings und Armaturen.

Volumenstrom (V. in l/s)

Bei der Ermittlung des Rohrinnendurchmessers di sollte vom größtmöglichen Luftdurchsatz ausgegangen werden, da sich bei maximalem Druckluftbedarf ein erhöhter Druck-abfall besonders stark auswirkt.

Betriebs- bzw. Überdruck (in bar)

Für die Ermittlung des Rohrinnendurchmessers di ist vom Kompressorausschaltdruck pmax auszugehen, da beim höchsten Druck auch der Druckabfall Δp am höchsten ist.

Dimensionierung

Für die Ermittlung des benötigten Rohrinnendurchmessers gibt es verschiedene Ansätze. Eine relativ einfache Mög-lichkeit ist die Berechnung mit Hilfe der folgenden Nähe-rungsformel.

di = Innendurchmesser der Rohrleitung [m]V. = Gesamtvolumenstrom [m³/s]L = Strömungstechnische Rohrlänge [m]Δp = angestrebter Druckabfall [bar]pmax = Kompressorausschaltdruck [barabs]

Beispiel 1

Der Rohrinnendurchmesser di einer Druckluftinstallation in einer Werkstatt soll anhand der oben angegebenen Nähe-rungsformel berechnet werden. Die Verteilungsleitung ist als Stichleitung ausgeführt. Der angestrebte Gesamtdruck-verlust liegt bei einem Δp von 0,08 bar. Der maximale Betriebsdruck (Kompressorausschaltdruck) liegt bei 8 barabs. Die gemessene Rohrlänge beträgt 75 Meter, die Anzahl der Fittings und Formstücke ist unbekannt. Durch diese Rohrleitung fließt ein Volumenstrom von 90 m³/h.

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Druckluftinstallation

Als Erstes wird nun die strömungstechnische Gesamtrohr-länge wie folgt berechnet:Lgesamt = 75 m ⋅ 1,6 = 120 m

geg: L =120 Meter V. = 90 m³/h => 0,025 m³/s Δp = 0,08 bar pmax = 8 bar

=> di = 0,032 m = 32 mm

Gewählte Rohrdimension: TECEflex Verbundrohr Dim. 40 (40 x 4 mm)

Beispiel 2

Für diese Beispielrechnung nehmen wir dieselbe Werkstatt wie im ersten Beispiel. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass die Verteilungsleitung als Ringleitung ausge-führt wird. Bei einer Ringleitung sind kleinere Rohrdurch-messer möglich, die Berechnung kann in diesem Fall nach folgender angepassten Näherungsformel ausgeführt werden:

Die Konstante 7,21 berücksichtigt die halbe strömungs-technische Rohrlänge und den halben Volumenstrom.

Daraus folgt dann:

=> di = 0,021 m = 21 mm

Gewählte Rohrdimension: TECEflex Verbundrohr Dim. 32 (32 x 4 mm)

Die Berechnung zeigt, dass durch die Verwendung einer Ringleitung als Verteilungsleitung die Rohrdimension in den meisten Fällen um mindestens eine Dimension verrin-gert werden kann.

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Gasinstallation

GasinstallationFür die Planung und Auslegung der TECEflex Gasinstalla-tion sind die Vorgaben der TRGI 2008 zu beachten.

Zertifizierung

TECEflex ist für die Gasinneninstallation zertifiziert: DVGW DG8505BP0418. Das Zertifikat kann unter www.tece.de heruntergeladen werden.

Einsatzgrenzen

Der Einsatzbereich des TECEflex Systems ist für Erdgas auf eine Eingangsbelastung ≤ 138 kW bzw. ≤ 110 kW bei Anschluss nur eines Gasgerätes begrenzt.

Schutz gegen Eingriffe Unbefugter

Um die Folgen von Eingriffen Unbefugter in die Gasinstal-lation von Gebäuden mit häuslicher und vergleichbarer Nutzung (Hausinstallation) zu minimieren bzw. Eingriffe Unbefugter zu erschweren, sind grundsätzlich aktive und ggf. passive Maßnahmen erforderlich.

Aktive Maßnahmen

Das Schutzziel aktiver Maßnahmen ist die Unterbrechung der Gaszufuhr bei nicht bestimmungsgemäßem Gasaustritt durch:• Öffnen des freien Rohrquerschnittes an jeder beliebigen

Stelle des Rohrnetzes nach dem GS Typ K• Öffnen der Ausgangsverschraubung der Gerätearmatur

Für TECEflex Gasleitungen werden alle Anforderungen an aktive Maßnahmen bereits durch den als Sicherheitsele-ment geforderten GS Typ K erfüllt.

Der GS Typ K ist leistungsangepasst auszulegen und grundsätzlich mit einer thermischen Absperreinrichtung (TAE) metallisch leitend zu verbinden (z. B. direkt ver-schraubt). Das Rohrnetz ist so zu dimensionieren, dass am Verbraucher genügend Versorgungsdruck zur Verfügung steht und dass bei an der ungünstigsten Stelle voll geöff-netem Rohrquerschnitt noch genügend Gas austritt, damit der GS Typ K sicher schließt. Leitungsenden bzw. Leitungs-auslässe sind möglichst zu vermeiden.

Prüföffnungen vor der Gas-Druckregelung sind auszu-schließen. Prüföffnungen hinter der Gas-Druckregelung müssen durch konstruktive Maßnahmen einen Bohrungs-durchmesser von ≤ 1 mm haben. Sollten aus betriebsbe-dingten Notwendigkeiten Prüföffnungen mit größerem

Öffnungsdurchmesser vorgesehen sein, so müssen diese in „allgemein zugänglichen Räumen“ passiv gesichert sein.

Das erste Bauteil einer aktiven Maßnahme ist unmittelbar nach der Hauptabsperreinrichtung (HAE) bzw. dem Gas-Druckregelgerät, wenn dieses direkt nach der HAE ange-ordnet ist, zu installieren (Ausnahme: Mehrfamilienhaus mit Etagengasanwendung bei Niederdruck-Gasverteilung ≤ 25 mbar).

Bei Verbrauchs- oder Abzweigleitungen mit Streckenbelas-tungen ≤ 138 kW ist ein GS zu installieren. Dieser GS ist unmittelbar nach dem Abzweig von der Verteilungsleitung bzw. nach dem Austritt aus Wand/Schacht/Kanal einzu-bauen.

Bei TECEflex Gasleitungen ist das Schutzziel gegen Ein-griffe Unbefugter bereits durch das geforderte Sicherheits-element GS Typ K erfüllt. Passive Maßnahmen sind daher nicht zwingend erforderlich, können aber ggf. eingesetzt werden.

Passive Maßnahmen sind:

• Vermeidung von Leitungsenden bzw. Leitungsauslässen.• Anordnung der Gasinstallation in nicht „allgemein

zugänglichen Räumen“.• Verwendung von Sicherheitsverschlüssen nach DVGW-

Prüfungsgrundlage VP 634. Hinweis: Verschlüsse mit Verdrehsicherung unter Zuhilfenahme von „Gewinde-Dichtklebstoffen“ nach DVGW-Prüfgrundlage VP 405 gelten als Sicherheitsverschlüsse.

• Verwendung von Einrichtungen als konstruktive Schutz-maßnahmen für lösbare Verbindungen. Dies sind geeig-nete Kapselungen verdrehbarer Teile wie z. B. den Über-wurfmuttern von Verschraubungen oder den Schrauben von Flanschen.

• Verdrehsicherungen von Überwurfmuttern unter Zuhil-fenahme von „Gewinde-Klebstoffen“ nach DVGW-Prüfgrundlage VP 405 gelten ebenfalls als geeignete Zugriffssicherungen.

In „allgemein zugänglichen Räumen“ sind o. g. Sicherheits-verschlüsse und konstruktive Schutzmaßnahmen bzw. Zugriffssicherungen in Leitungsabschnitten erforderlich, die vor aktiven Maßnahmen liegen.

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Gasinstallation

Bemessungsverfahren

Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist das Bemessungsverfahren der TRGI an folgenden Zielen aus-gerichtet:• Sicherstellung des Gasgeräteanschlussdruckes von

20 mbar hinter der Gasgeräteanschlussverschraubung.• Sicherstellung der Funktion des Gasströmungswächters,

wenn der Rohrquerschnitt an einer beliebigen Stelle bzw. die Gasgeräteanschlussverschraubung geöffnet wird. Schutzziel: Manipulationssicherheit

• Sicherstellung der Funktion des Gasströmungswächters, wenn es beim Brand zu einem Ausfall der TECEflex Lei-tungsanlage durch thermische Belastung kommt. Schutzziel: Brand- und Explosionssicherheit

Die Rahmenbedingungen für das Bemessungsverfahren sind: • Gasinstallationen bis 100 mbar • Bezug auf Erdgas L mit 8,6 kWh/m³• Ausgangsdruck am Gas-Druckregelgerät 23 mbar• Umstellung der Druckverluste von mbar auf die Einheit

Pascal (Pa)• zulässiger Gesamtdruckverlust zwischen Aus-

gang des Gas-Druckregelgeräts und Ausgang der Geräteanschluss armatur nicht mehr als 300 Pa

• belastungsabhängige Bestimmung der Druckverluste der einzelnen Bauteile einschließlich des Gaszählers

• Form- und Verbindungsstücke werden als äquivalente Rohrlängenzuschläge berücksichtigt

• Anpassung der Gleichzeitigkeit an heutige Gerätearten und Betriebsbedingungen

• Auswahl und Abgleich des GS als integraler Bestandteil des Bemessungsverfahrens

• Einführung eines Diagramm- und Tabellenverfahrens

Diagrammverfahren

Das Diagrammverfahren ist ein vereinfachtes Verfahren für Einzelzuleitung und Verteilerinstallation. Aus einem Diagramm für vorgegebene Bauteilkombinationen wird die maximal zulässige Leitungslänge ermittelt. Die Auswahl der Bauteile (GS, Gaszähler und Geräteanschlussarmatur)ist in Abhängigkeit von der Nenn- bzw. Streckenbelastung vorgegeben. Der Druckverlust dieser Bauteile und der Gesamtdruckverlust von 300 Pa sind vorgegeben.

Anwendung des DiagrammverfahrensDas Diagrammverfahren kann bei einer Einzelzuleitung oder Verteilerinstallation genutzt werden. Es führt wesent-lich schneller zum Ziel, setzt aber voraus, dass neben dem ermittelten Rohrdurchmesser auch die im Diagramm der Belastung zugeordneten Größen von GS, Gaszähler und Geräteanschlussarmatur wie angegeben eingesetzt

werden. Der Gesamtdruckverlust von 300 Pa ist vorge-geben. Die Geräteanschlussarmatur kann auch größer gewählt werden, jedoch kann der dadurch eingesparte Druckverlust bei dem Diagrammverfahren nicht zu einer evtl. Minderung des Rohrdurchmessers genutzt werden. Dies ist nur mit dem Tabellenverfahren möglich. Ein vom Netzbetreiber bzw. Messstellenbetreiber bereitge-stellter größerer Gaszähler kann auch gewählt werden; er kann jedoch nicht zur Minderung des Rohrdurchmessers bzw. der Vergrößerung der Rohrlänge genutzt werden. Die Diagramme geben die maximale Länge von Leitungen bei gegebener Streckenbelastung an.

In dem Diagramm sind für jede TECEflex Rohrdimen-sion Kennlinien eingezeichnet. Die Kennlinien stellen die maximalen Rohlängen dar – bei Verwendung einer Durchgangsanschlussarmatur. Für die Dimension 20 mm (20 x 2,8) gilt die Kennlinie für eine Anschlussarmatur DN 15 (1/2 “). Diese ist mit „15D“ gekennzeichnet, das „D“ steht für „Durchgang“. Wird eine Geräteanschlussarmatur in Eckform verwendet, wird der Druckverlust über zusätz-liche Winkel berücksichtigt. Die Anzahl der zusätzlichen Winkel stehen an der jeweiligen Kennlinie. Beispiel: „E + 1“ bedeutet Eckform mit einem zusätzlichen Winkel.Die im Diagramm fett gezeichneten Kennlinien sind die Kennlinien ohne zusätzliche Fittings. Die darunter liegen-den Kurven geben die maximale Rohrlänge mit der jeweili-gen Anzahl zusätzlicher Winkel bzw. Fittingkennzahl an (2, 4, 6 usw.). Für weitere Fittings müssen folgende Fitting-kennzahlen dazuaddiert werden:

Fitting KennzahlWinkelkupplung 1,0

Kupplung 0,5

alternativ zum geraden Gewindeübergangsver-binder:Wandscheibe oder Win-kelübergangsverbinder

1,5

Fittingkennzahlen beim Diagrammverfahren

Der Druckgewinn durch Höhe wird nicht berücksichtigt. Die Auswahl des GS Typ K und des Gaszählers erfolgt in der Zeile unter den Diagrammen. Eine Auswahl eines größeren GS ist nicht zulässig! Der GS-Abgleich ist in den Diagrammen bereits enthalten.

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Gasinstallation

Diagramm 3 – Bemessung von Einzelzuleitungen TECEflex

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Gasinstallation

3. Ermittlung der maximal möglichen Rohrlänge

In der Installation sollen fünf Winkelkupplungen und eine Durchgangskupplung verbaut werden. In dem Diagramm befinden sich Kurvenscharen für jede Rohrdimension. Die fett gezeichneten Kurven stehen für die maximale Rohrlänge ohne zusätzliche Fittings. Unter diesen Kurven finden sich die Kurvenscharen für Fittingkennzahlen.

Merke:Eine Winkelkupplung hat die Fittingkennzahl 1. Alle weite-ren relevanten Fittingkennzahlen sind der Tabelle „Fitting-kennzahlen beim Diagrammverfahren“ (s. o.) zu entneh-men. Für dieses Beispiel wird die Fittingkennzahl wie folgt ermittelt:

Winkelkupplung: 5 x 1 = 5Kupplung: 1 x 0,5 = 0,5Summe Fittingkennzahl: 5 + 0,5 = 5,5Gewählt = Kennlinie „6“

Wird bei 22 kW eine senkrechte Linie nach oben durch das Diagramm gezogen, schneidet diese Gerade die Kenn-linie der Dimension 25 mit der Fittingkennzahl 6 (siehe Ⓒ) bei ca. 10,50 m Rohrlänge (siehe Ⓓ). In der Aufgabenstel-lung ist aber eine Leitungslänge von 18,50 m vorgege-ben. In diesem Fall reicht eine Rohrleitung der Dimension 25 also nicht aus. Wäre die Gasleitung fittinglos verlegt worden, würde diese Dimension 25 ausreichen: Die senk-rechte Linie schneidet die Kennlinie der Dimension 25 mit 0 Fittings bei ca. 20 m. Da aber 5 Winkel und 1 Kupplung nötig sind, muss auf die Dimension 32 gesetzt werden: Der Schnittpunkt der senkrechten Linie mit der Kennlinie der Dimension 32 mm liegt außerhalb des Diagramms bei ca. 75 m (siehe Ⓔ und Ⓕ).

Ergebnis:Wird ein Gasgerät mit einer Nennbelastung von 22 kW an einer Gasleitung mit 18,50 m Länge mit fünf Winkeln und einer Kupplung betrieben, ist eine Leitungsdimension von 32 mm zu wählen. Mit dieser Auslegung ist der Versor-gungsdruck des Gasgerätes gegeben und die Funktion des Gasströmungswächters sichergestellt. Ein nachträgli-cher Abgleich der Berechnung ist nicht nötig.

Beispielrechnung mit dem Diagrammverfahren

Hinweis: Die Tabellen und Diagramme sind analog der Diagramme in der TRGI 2008 nummeriert.

Beispiel:

Beispiel Einzelzuleitung

Als Beispiel wird der Einzelanschluss eines Heizgerätes mit einer Nennbelastung von 22 kW durchgerechnet. Das Gerät benötigt eine Anschlussleitung von 18,50 m. Zusätz-lich werden fünf Winkelkupplungen und eine Standard-kupplung geradeaus benötigt. Der Geräteanschlusshahn ist 1/2 “ in Durchgangsform (DN 15 D). Der Gasströmungs-wächter Typ K wird nach dem Druckregler montiert.

1. Ermittlung des Gaszählers

An der waagerechten Achse des Diagramms – siehe näch-ste Seite – kann die Nennbelastung abgelesen werden. Bei dem Wert 22 kW wird eine gerade Linie nach unten gezogen. Unter dem Diagramm findet sich eine zweizeilige Tabelle. In der unteren Zeile kann der für die Nennbela-stung passende Gaszähler abgelesen werden (siehe Ⓐ), in diesem Beispiel der Gaszählertyp G 2,5. Es ist ohne Weiteres möglich, einen größeren Gaszähler, wie z. B. den Gaszählertyp G 4, zu wählen. Die Auswahl eines kleineren Gaszählers ist nicht zulässig.

2. Auswahl des Gasströmungswächters

In der oberen Zeile der Tabelle sind die zu einzusetzenden Gasströmungswächter abzulesen (siehe Ⓑ). Für 22 kW Nennbelastung wird ein Gasströmungswächter GSK Typ 4 benötigt, es darf auch nur dieser eingesetzt werden.

KWH22 kW15 D18,5 m5 Winkel1 Kupplung

1,3

1,71,8

G2,5

6,5

4,2

2,30,

7

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Gasinstallation

Diagramm 3 – Beispiel zur Bemessung von Einzelzuleitungen TECEflex

ABCD

EF

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Gasinstallation

Berücksichtigung der Druckdifferenz durch den geodäti-schen Höhenunterschied

Durch den Dichteunterschied zwischen Erdgas und Luft entsteht in Steigleitungen ein Druckgewinn. Es werden nicht die einzelnen Teilstücke, sondern die Installation als Ganzes betrachtet. Die Höhe „H“ ergibt sich aus der Höhendifferenz zwischen Hausanschluss und Gasgerät.

ΔpH = -4 x H

H in (m)ΔpH in (Pa)

Ermittlung der Berechnungslänge

Die Berechnungslänge setzt sich aus der Rohrlänge und der Summe der äquivalenten Längen der verwendeten Fittings zusammen. (Tabelle 23)

Abgleich GS Typ K

Um das Schutzziel Brand und Explosionssicherheit zu erfüllen, ist ein GS-Abgleich nach Tabelle 21 zwingend erforderlich.

Beispielrechnung mit dem Tabellenverfahren

Grundlage einer Berechnung ist das (skizzierte) Leitungs-schema der geplanten Gasinstallation, nachfolgend die Darstellung gemäß TRGI und schematisch:

Einzelzuleitung, schematische Darstellung mit Kurzzeichen

Tabellenverfahren

Das Tabellenverfahren bietet den Vorteil, dass unter-schiedliche Rohrmaterialien in einer Anlage berücksich-tigt werden können. Zudem können Druckgewinne aus geodätischer Höhe oder überdimensionierten Gaszählern berücksichtigt werden. Es lassen sich mit dem Tabellenver-fahren auch komplexere Anlagen berechnen.

Das Tabellenverfahren wird in vier Schritten angewendet.

1. Schritt: Über die Nennbelastung können• der Druckverlust der GS (Tabelle 19.1 und 19.2)• der Druckverlust der Zählergruppe (Tabelle 14.2)• das Druckgefälle der Rohrleitungen (Tabelle 20.1 und

20.2)• der Druckverlust der Geräteanschlussarmatur

(Tabelle 17)ermittelt werden

2. Schritt: Ermittlung der Druckverluste der Rohrleitungen der einzelnen Teilstrecken

3. Schritt: Berücksichtigung des Druckgewinnes aus geo-dätischer Höhe (ΔpH = -4 x H)

4. Schritt: GS-Abgleich (Tabelle 21)

Leitungsschema

Es ist ratsam, die Anlage als Leitungsschema in einer isometrischen Darstellung zu skizzieren. Die TRGI bietet im Anhang einige Berechnungsbeispiele.

Ermittlung der Nennbelastung

Die Nennbelastung für die Berechnungen ist auf ganze Zahlen zu runden.

• Die Nennbelastung ist der Beschreibung oder dem Typenschild des Gasgerätes zu entnehmen.

• Für Gasherde mit maximal 4 Flammen gilt eine Nennwär-mebelastung von 9 kW.

• Für Gasherde mit mehr als 4 Flammen gilt das 0,6-fache der Summe aller Brennstellen.

• Sofern die Nennbelastung des angeschlossenen Gerä-tes bekannt ist, wird dieser Wert herangezogen. Sonst gilt für Gassteckdosen je nach Installationsort eine Nenn-wärmebelastung von 9 kW bzw. 13 kW. (Siehe TRGI 2008 Tabelle 28 in Abschnitt 8.1.3.5.3)

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Gasinstallation

2. Ermittlung des Druckverlustetes der Zählergruppe

Mit dem vorgegebenen Gaszähler G 2,5 und der Nennbe-latung von 18 kW ergibt sich – aus Tab. 14.1 – ein Druck-verlust von 60 Pa. • Druckverlust der Zählergruppe: 60 Pa

3. Ermittlung des Druckverlustes der Rohrleitung

Falls vor dem Gaszähler ein anderes Rohrmaterial als TECEflex eingesetzt wird, kann der entsprechende Druck-verlust im unteren Teil des Formblattes eingetragen werden (Rohr vor dem Zähler). Besteht die Leitungsanlage komplett aus TECEflex, wird der Druckverlust im oberen Teil eingetragen (Rohrdruckverlust R).Die Berechnungslänge ergibt sich aus der Summe der Rohrlänge sowie der äquivalenten Rohrlängen der Fittings.

Da die Rohrlänge mit 18,5 m relativ hoch ist, sollte der spezifische Druckverlust nicht so hoch werden. Bei einer TECEflex Leitung der Dimension 25 mm ergibt sich aus Tab. 20.1 – bei gegebener Nennleistung von 18 (19) kW – ein spezifischer Druckverlust der Rohrleitung von 6 Pa/m.• Rohrdimension: 25• R nach Tabelle: 6 Pa/m

Die Rohrlänge ergibt sich aus der Summe der Teilstrecken: 1,3 m + 1,7 m + 1,8 m + 5,9 m + 1,2 m + 3,6 m + 2,3 m + 0,7 m = 18,5 m• Rohrlänge: 18,5 m

Für die sechs Winkel ergibt sich aus Tab. 23 eine äqui-valente Rohrlänge von jeweils 1,7 m, für die vier Über-gangsverbinder von 0,4 m. Daraus ergibt sich folgender Formteilzuschlag:6 x 1,7 m = 10,2 m4 x 0,4 m = 1,6 m10,2 m + 1,6 m = 11,8 m• Formteilzuschlag: 11,8 m

Aus der Rohrlänge und dem Formteilzuschlag ergibt sich die Berechnungslänge:11,8 m + 18,5 m = 30,3 m• Berechnungslänge: 30,3 m

Der Druckverlust ist das Produkt aus spezifischen Druck-verlust und Berechnungslänge: 30,3 m x 6 Pa/m = 181,6 Pa• Rohrdruckverlust: 181,6 Pa, gerundet 182

Einzelzuleitung, Darstellung gemäß TRGI

Beispiel: Als Beispiel wird der Einzelanschluss eines Heizgerätes mit einer Nennbelastung von 18 kW durchgerechnet. Das Gerät benötigt eine Anschlussleitung von 18,5 m Länge sowie sechs Winkelkupplungen und vier Übergangsverbin-der. Der Geräteanschluss hahn ist 1/2 “ in Durchgangsform (DN 15 D). Der Gaszähler vom Typ 2,5 ist vom Versorger vorgegeben.

Zunächst werden die Vorgaben des Beispiels in das „Berechnungsformblatt für Einzelzuleitungen“ (siehe aus-gefülltes Formblatt weiter unten) übertragen:• Benennung des Gasgerätes: Kombiwasserheizer (KWH) • Nennbelastung: 18 kW• Geräteanschlussarmatur: 15 D• Gaszähler: G 2,5

1. Bemessung des GS

Bei der gegebenen Nennbelastung von 18 kW muss ein GS K 4 eingesetzt werden, der entsprechende Druckver-lust beträgt – laut Tab. 19.1 – 15 Pa. Wichtig: Der GS darf nicht größer als hier ermittelt gewählt werden.• GS: K 4 • Druckverlust des GS: 15 Pa

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Gasinstallation

4. Berücksichtigung des Druckgewinns aus geodätischer Höhe

Der Höhenunterschied (H) zwischen Gasduckregler und Geräteanschlussarmatur beträgt in diesem Beispiel: H = 5,6 m (1,3 m + 3,6 m + 0,7 m) Δ pH = -4 x H -4 x 5,6 = -22,4 Pa• Höhe Gerät über Leitungsanfang: 5,6 m• Druckgewinn durch Höhe: -22 Pa (gerundet)

5. Berücksichtigung des Druckverlustes der Gerätean-schlussarmatur

Es wird eine Geräteanschlussarmatur 15 D mit 1/2 “ Durch-gang eingesetzt. Über die Bezeichnung 15 D und der Nennbelastung (18 kW) wird aus der Tab. 17b der entspre-chende Druckverlust abgelesen:• Druckverlust Geräteanschlussarmatur: 20 Pa

6. Druckverlust bis zum Gasgerät

Anschließend werden alle Druckverluste/-gewinne (Anga-ben in den rechteckigen Kästen) summiert:20 - 22 + 182 + 60 + 15 = 255• Gesamtdruckverlust bis zum Gerät: 255 PaDer errechnete Druckverlust von 255 Pa liegt unterhalb des zulässigen Gesamtdruckverlustes nach TRGI 2008 von 300 Pa, daher ist der Versorgungsdruck sichergestellt.

7. Abgleich des GS

Zuletzt erfolgt der Abgleich des Gasströmungswächters mit Hilfe der Tab. 21: Die berechnete Röhrlänge von 30,3 m ist kleiner als die maximale Rohrlänge des eingesetzten GS K 4 (31 m).Damit ist auch die Bedingung der Betriebssicherheit des GS erfüllt.

8. Berechnung von Gasinstallationen mit zwei oder mehr Geräten

Bei der Berechnung von Installationen mit zwei oder mehr Gasgeräten müssen für die Verteilerleitungen andere Tabellen verwendet werden als bei den Anschlussleitun-gen. Die Druckverlusttabellen der Verteilungsleitungen enthalten Gleichzeitigkeitsfaktoren, wie sie bei üblicher Nutzung der Gasgeräte zu erwarten sind, bei den Tabel-len für Anschlussleitungen wird die Gleichzeitigkeit nicht berücksichtigt. Die Tabellen sind daher unterteilt und ent-sprechend beschriftet.

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1-60

Gasinstallation

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Berechnung nach dem Tabellenverfahren: Beispiel Einzelzuleitung

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1-61

Gasinstallation

Berechnungstabellen

ΔpZG G 2,5 G 4 G 6 G 10 G 16

Pa Q. NB [kW]

30 5 8 12 20 2535 8 14 21 35 4440 11 18 27 45 5745 13 21 32 53 6850 15 24 36 61 7755 16 27 40 67 8560 18 29 44 73 9265 19 31 47 78 9970 21 33 50 84 10675 22 35 53 88 11280 23 37 56 93 11885 24 39 58 97 12390 25 40 61 101 12895 26 42 63 105 134

100 27 43 65 109 (138)105 28 45 68 113110 29 46 70 117115 30 48 72 120120 31 49 74 124125 50 76 127130 32 52 78 130

Tab. 14.1 Druckverlust Zählergruppe (Balgengaszähler) – Einzelzuleitung

ΔpZG G 25 G 40 G 65 G 100

Pa Q. NB [kW]

30 43 69 112 (173)35 75 121 (196)40 97 (156)45 11550 13155 (145)

Tab. 14.3 Druckverlust Balgengaszähler* G 25 bis G 100) (*Für Drehkolben- und Turbinenradzähler sind die Druckverlustangaben des Herstel-lers zu verwenden.)

ΔpZG GSD* DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50

Pa Q. NB [kW]

5 7 12 21 37 58 7510 5 10 16 27 48 75 9715 6 11 19 32 57 89 11520 13 21 36 65 101 13025 7 14 24 40 72 112 (144)30 8 15 26 44 78 12135 16 28 47 84 13040 9 17 29 50 89 (139)45 18 31 53 9450 10 19 33 55 9955 20 34 58 10460 21 36 60 10865 11 22 37 63 11270 23 38 65 11675 12 40 67 12080 24 41 69 12485 25 42 71 12890 13 26 43 73 131

*Gassteckdose gerechnet mit GS 1,6 K

Tab. 17a Druckverlust Geräteanschlussarmatur mit integrierter TAE – Eckform

ΔpZG G 2,5 G 4 G 6 G 10 G 16

Pa Q. NB [kW]

30 5 8 13 22 2835 9 15 23 39 5140 12 20 30 53 8345 14 23 35 74 11050 16 27 40 92 13355 18 30 45 108 (153)60 20 32 50 12365 21 35 58 (137)70 23 37 6675 24 39 7380 25 41 8085 27 43 8690 28 4595 29 47

100 30 49105 31 53110 32115 33120 34

Tab. 14.2 Druckverlust Zählergruppe (Balgengaszähler) – Verbrauchsleitung

ΔpZG DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50

Pa Q. NB [kW]

5 10 21 33 56 83 (135)10 13 27 43 73 10815 16 32 51 86 12720 18 36 58 97 (144)25 20 40 64 10830 21 44 69 11735 23 47 74 12640 25 50 79 13445 26 53 84 (142)50 27 55 8855 29 58 9260 30 60 9665 31 63 10070 32 65 10375 33 67 10780 34 69 11085 35 71 11490 36 73 117

Tab. 17b Druckverlust Geräteanschlussarmatur mit integrierter TAE – Durch-gangsform (gilt auch für einzelne TAE)

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1-62

Gasinstallation

ΔpGS+TAE

PaGS K 1,6

GS K 2,5

GS K 4 GS K 6 GS K 10

GS K 16

10 615 7 12 18 28 42 6920 8 13 20 30 51 8125 9 14 23 34 57 9130 10 16 25 37 62 9935 11 17 27 41 68 11045 12*50 13*

* nur bei Verwendung einer GSD

Tab. 19.1 Druckverlust Gasströmumgswächter GS K in Kombination mit TAE – Einzelzuleitung und Abzweigleitung

R Pa/m20

Dim. 16

Dim. 20

Dim. 25

Dim. 32

Dim. 40

Dim. 50

Dim. 63

0,4 8 20 40 740,6 4 11 26 51 940,8 5 13 30 61 1101,0 6 15 35 701,2 3 7 16 38 771,4 8 18 42 831,6 4 19 45 901,8 9 21 48 962,0 5 10 23 52 1042,5 6 11 26 60 1103,0 3 12 29 663,5 7 14 31 724,0 4 8 15 34 795 5 9 17 39 906 10 19 43 997 6 11 21 47 107

8 22 51 110 Grenze Erstaus-wahl

9 7 12 24 5410 13 26 5912 8 15 29 6514 9 16 31 7116 10 17 34 7618 19 36 8120 11 20 38 86

Tab. 20.1 Rohrdruckgefälle TECEflex – Einzelzuleitung und Abzweigleitung

GS K Rohrda

lGSmaxm

1,6 1620

2258

2,5162025

102679

4162025

41031

6202532

51663

10253240

624

100

16 3240

1042

Tab. 21 Maximale Rohrlänge lGSmax des GS K

ΔpGS+TAE

PaGS K 1,6

GS K 2,5

GS K 4 GS K 6 GS K 10

GS K 16

10 7 8715 8 52 11620 9 14 23 35 67 13825 10 16 25 38 8230 11 17 28 41 8635 12 19 30 4540 13 20 32 5145 21 3450 22

Tab. 19.2 Druckverlust Gasströmumgswächter GS K in Kombination mit TAE – Verbrauchs- und Verteilungsleitung (Gilt nur für Teilstrecken, über die ausschließlich Gasgeräte mit Nennbelastungen ≤ 40 kW angeschlossen sind.)

R Pa/m20

Dim. 20 Dim. 25 Dim. 32 Dim. 40 Dim. 50 Dim. 63

0,4 9 22 45 1250,6 12 28 69 1380,8 6 14 34 931,0 7 17 39 1101,2 8 18 431,4 9 20 461,6 22 531,8 10 23 612,0 11 25 722,5 6 12 29 903,0 7 14 32 1053,5 8 15 35 120 Grenze Erstaus-

wahlVerteilungsleitung

4,0 9 17 38 1385 10 19 446 11 21 497 12 23 59 Grenze Erstaus-

wahlVerbrauchsleitung

8 13 25 689 14 27 76

10 15 29 8812 16 32 10314 18 35 11716 19 38 13118 21 40 13820 22 43

Tab. 20.2 Rohrdruckgefälle TECEflex – Verbrauchs- und Verteilungsleitung

Kupfer da 15 18 22 28 35 42 54

Stahl* DN 10 15 20 25 32 40 50

PE-X da (äq) 16 20 25 32 40 50 63* mittel und schwer

Tab. 21.1 Äquivalente Nennweiten bei Mischinstallation

Q. NB [kW] 5 6 7 8 9 10 11 12 13

ΔpGA [Pa] 7 10 13 17 22 28 32 38 45

Tab. 22 Gassteckdose nach VP 635-1 ohne GS

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1-63

Gasinstallation

Fitting Ausführung Äquivalente Rohrlänge (m)

Übergangsverbinder 16 mm x ½“ 0,3Kupplung 16 mm 0,2Winkel 16 mm 1T-Stück DG 16 mm 0,2T-Stück AG 16 mm 1,1

Übergangsverbinder 20 mm x ¾“ 0,6Kupplung 20 mm 0,4Winkel 20 mm 1,7T-Stück DG 20 mm 0,5T-Stück AG 20 mm 1,9

Übergangsverbinder 25 mm x ¾“ 0,4Kupplung 25 mm 0,2Winkel 25 mm 1,7T-Stück DG 25 mm 0,3T-Stück AG 25 mm 1,6

Übergangsverbinder 32 mm x 1“ 0,3Kupplung 32 mm 0,2Winkel 32 mm 1,6T-Stück DG 32 mm 0,2T-Stück AG 32 mm 1,6

Übergangsverbinder 40 mm x 1¼“ 0,4Kupplung 40 mm 0,2Winkel 40 mm 2T-Stück DG 40 mm 0,3T-Stück AG 40 mm 2,2

Übergangsverbinder 50 mm x 1½“ 0,5Kupplung 50 mm 0,2Winkel 50 mm 2,3T-Stück DG 50 mm 2,3T-Stück AG 50 mm 2,5

Übergangsverbinder 63 mm x 2“ 0,6Kupplung 63 mm 0,2Winkel 63 mm 3,7T-Stück DG 63 mm 0,8T-Stück AG 63 mm 3,7

Tab. 23 Äquivalente Rohrlängen (Zuschläge) für TECEflex Fittings

ΔpAE DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50

Pa Q. NB [kW]

5 10 18 29 53 82 10610 13 23 38 68 106 (137)15 16 27 45 81 12620 18 31 51 92 (143)25 20 34 56 10130 21 37 61 11035 23 39 66 11840 25 42 70 12645 26 44 74 13350 27 47 78 (140)

Tab. 24.1a Druckverlust Absperreinrichtung – Einzelzuleitung und Abzweiglei-tung – Eckform (Druckverluste für Absperreinrichtungen in Eckform gelten auch für Magnetventile)

ΔpAE DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50

Pa Q. NB [kW]

5 15 29 47 79 118 (191)10 19 38 61 103 (152)15 22 45 72 12120 25 51 82 (138)25 28 56 9030 31 61 9835 33 66 10540 35 70 11245 37 74 11950 39 78 125

Tab. 24.1b Druckverlust Absperreinrichtung – Einzelzuleitung und Abzweiglei-tung – Durchgangsform

ΔpAE DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50

Pa Q. NB [kW]

5 11 20 33 72 (146) (205)10 15 25 42 11115 17 30 52 (142)20 20 34 6725 22 38 8130 24 41 9335 26 44 10540 27 47 11545 29 51 12550 30 57 (135)

Tab. 24.2a Druckverlust Absperreinrichtung – Verbrauchs- und Verteilungslei-tung – Eckform

ΔpAE DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50

Pa Q. NB [kW]

5 16 33 58 (138) (234) (418)10 21 42 9215 25 52 12020 28 67 (144)25 31 8130 34 9335 37 10540 39 11545 41 12550 43 (135)

Tab. 24.2b Druckverlust Absperreinrichtung – Verbrauchs- und Verteilungslei-tung – Durchgangsform

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1-64

Gasinstallation

Prüfvorschriften für TECEflex Gasleitungen

Die Prüfung für TECEflex Gasleitungen innerhalb von Gebäuden bis 100 mbar setzt sich aus einer Vor- und Hauptprüfung zusammen. Die Prüfungen sind durchzufüh-ren bevor die Leitungen verdeckt oder verputzt sind. Die Prüfungen sind zu dokumentieren.

Vorprüfung

Neu verlegte TECEflex Gasleitungen müssen einer Bela-stungsprüfung unterzogen werden. Sofern die Anlagen-komponenten eine entsprechende Druckstufe aufweisen, können diese in die Vorprüfung mit einbezogen werden. Während der Vorprüfung darf keine Verbindung zu einem gasführenden Anlagenteil bestehen. Für die Dauer der Prüfungen müssen alle Leitungsöffnungen mit Stopfen, Kappen, Steckscheiben oder Blindflanschen aus metalle-nen Werkstoffen dicht verschlossen werden.Die Vorprüfung ist mit Luft oder Stickstoff durchzuführen. Sauerstoff als Prüfmedium ist unzulässig. Der Prüfdruck beträgt 1 bar und darf über eine Stunde nicht abfallen.

Hauptprüfung

Die Hauptprüfung ist eine Dichtheitsprüfung und erstreckt sich auf die Leitungen einschließlich der Armaturen, jedoch ohne Gasgeräte und zugehörige Regel- und Sicher-heitseinrichtungen. Der Gaszähler kann in die Hauptprü-fung mit einbezogen werden.Die Hauptprüfung ist mit Luft oder inertem Gas (zum Beispiel Stickstoff oder CO2), jedoch nicht mit Sauerstoff durchzuführen. Der Prüfdruck beträgt 150 mbar. Nach dem Temperaturausgleich darf der Prüfdruck während der anschließenden Prüfdauer von mindestens 10 Minuten nicht fallen. Das Messgerät muss so genau anzeigen, dass bereits ein Druckabfall von 0,1 mbar erkennbar ist.

Inbetriebnahme

Für die Inbetriebnahme einer Gasinstallation gelten die Vorschriften der TRGI 2008. Vor dem Befüllen der Anlage mit Gas ist sicherzustellen, dass die unter „Prüfvorschriften für TECEflex Gasleitun-gen“ beschriebenen Prüfungen erfolgreich durchgeführt wurden.Vor der Einleitung des Gases ist außerdem sicherzustel-len, dass alle Leitungsöffnungen verschlossen sind. Dies kann auch durch die direkt vorausgegangenen Prüfungen sichergestellt werden.Außerdem ist eine Besichtigung jedes Anlagenteiles vorzunehmen, um sicherzustellen, dass jede Öffnung mit metallischen Elementen, wie zum Beispiel Stopfen oder Dichtflanschen, verschlossen sind. Geschlossene Absperr-

einrichtungen gelten hierfür nicht als ausreichend. Sie sind ebenfalls mit metallischen Stopfen, Steckscheiben, Kappen oder Blindflanschen zu verschließen. Die Leitungsanlagen sind mit Gas solange auszublasen, bis sich keine Luft oder inertes Gas mehr in der Anlage befindet. Das Gas ist gefahrlos mit einem Schlauch ins Freie abzuleiten. Es ist für eine gute Durchlüftung des Raumes zu sorgen.Unmittelbar nach dem Einlassen des Gases sind die durch die Hauptprüfung bzw. die kombinierte Belastungsprobe und Dichtheitsprüfung nicht erfassten Verbindungsstellen zu prüfen.

Software für TECEflex Gasinstallation

TECEflex SCGas

Zur Berechnung der Dimensionierung von Gasinstal-lationen mit dem TECEflex Rohrsystem steht Ihnen die TECEflex Gas-Software zur Verfügung. Dieses tabellarisch aufgebaute Programm ist schnell erlernbar und einfach zu bedienen. Sie können es kostenlos – zusammen mit der Bedienungsanleitung – von der Internetseite (www.tece.de) herunterladen.

TECEdendrit

Für die TECEdendrit Haustechnik-Software können Sie eine erweiterte Lizenz erwerben, mit der Sie auch Gasin-neninstallationen berechnen können (Preis auf Anfrage).

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1-65

Gasinstallation

Protokoll über Belastungs- und Dichtheitsprüfung für die TECEflex Gasinstallation

– Bitte beachten Sie die Hinweise und Erläuterungen in der aktuellen Technischen Dokumentation TECEflex! –

Bauvorhaben: ___________________________________________________________________________________________

Auftraggeber/Vertreter: _________________________________________________________________________

Auftragnehmer/Installateur: _________________________________________________________________________

Max. Betriebsdruck in mbar (≤ 100 mbar): ________________________________________________________

Die Gasleitung wurde r als Gesamtleitung r in _______ Teilabschnitten geprüft

Prüfmedium r (ölfreie) Luft r Stickstoff r ___________________________

Alle Gasleitungen sind mit metallenen Stopfen, Kappen, Steckscheiben oder Blindflanschen verschlossen.

Gasinstallation ≤ 100 mbar (Niederdruck)

1. Belastungsprüfung

1.1 Armaturen

r ausgebaut

r eingebaut (Nenndruck ≥ Prüfdruck)

1.2 r Prüfdruck 1 bar

1.3 r Prüfzeit 10 Minuten

1.4 r Prüfdruck während der Prüfzeit nicht gefallen

2. Dichtheitsprüfung

2.1 r Die Armaturen sind eingebaut.

2.2 r Prüfdruck 150 mbar

2.3 r Prüfzeit nach Tabelle (rechts)

2.4 r Prüfdruck während der Prüfzeit nicht gefalle

2.5 r Die Anlage ist dicht.

_____________________________________________ ____________________________________________ Ort Datum

_____________________________________________ ____________________________________________ Auftraggeber/Vertreter Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Stempel/Unterschrift)

Kopiervorlage

Dimension TECEflex

Rohrlänge in m

Leitungsvolu-men in l/m

Ergebnis in l

16 x 2,7 x 0,11 =20 x 3,3 x 0,16 =25 x 4,0 x 0,25 = 32 x 4,0 x 0,45 =40 x 4,0 x 0,80 =50 x 4,5 x 1,32 =63 x 6,0 x 2,04 =

∑ = _____________________________⎢

Leitungsvolumen Anpassungszeit Prüfdauer < 100 l 10 min 10 min ≥ 100 l < 200 l 30 min 20 min ≥ 200 l < 300 l 60 min 30 min

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1-66

Gasinstallation

Inbetriebnahme- und Einweisungsprotokoll für die TECEflex Gasinstallation

– Bitte beachten Sie die Hinweise und Erläuterungen in der aktuellen Technischen Dokumentation TECEflex! –

Bauvorhaben: ___________________________________________________________________________________________

Auftraggeber/Vertreter: ________________________________________________________________________

Auftragnehmer/Installateur: _________________________________________________________________________

Folgende Anlagenteile wurden in Betrieb genommen:

Nr. Anlagenteil, Apparat * Bemerkungen1 Anlagen des Netzbetreibers2 Rohrleitungen einschließlich der Verbindungen3 Absperreinrichtungen4 Gasgeräte (Wärmerzeuger und Trinkwassererwärmer)5 Gasherd, Gaswäschetrockner u. a. Gas-Haushaltskleingeräte6 Abgasabführung (Anschlüsse und Verbindungen)7 Verbrennungsluftversorgung8 Kondenswasserableitung9 Sonstige

* Nichtzutreffendes bitte streichen, Fehlendes ist zu ergänzen.

Ergänzende Bemerkungen des Auftraggebers/Betreibers:

Ergänzende Bemerkungen des Auftragnehmers/Vertragsinstallationsunternehmens:

rDie Einweisung über den Betrieb der Anlage ist erfolgt, die erforderlichen Betriebsunterlagen, Bedienungs- anleitungen und Hinweise für Instandhaltungsmaßnahmen wurden vollständig ausgehändigt.

_____________________________________________ ____________________________________________ Ort Datum

_____________________________________________ ____________________________________________ Auftraggeber/Vertreter Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Stempel/Unterschrift)

Kopiervorlage

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1-67

Flüssiggasinstallation mit TECEFlex

Flüssiggasinstallation mit TECEFlexDas TECEflex System ist für die Installation von Flüssiggas-leitungen innerhalb von Gebäuden nach den Technischen Regeln Flüssiggas 2012 in Deutschland zertifiziert.

TECEflex darf für die Flüssiggasinstallation nur innerhalb von Gebäuden verlegt werden. Für die nstallation können die TECEflex Metallfittings und die gelben Aluminiumver-bundrohre verwendet werden. Die Fittings aus Kunststoff, die Vollkunststoffrohre sowie die weißen Aluminiumver-bundrohre sind nicht zugelassen.

Die Bemessung der Flüssiggasinstallation hat nach der DVGW-TRF 2012 zu erfolgen. Zur Bemessung des TECE-flex Systems sind auf den folgenden Seiten abgebildete Tabellen und Diagramme zu verwenden:

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1-68

Flüssiggasinstallation mit TECEFlex

Bemessungsdiagramme

Diagramm 2.1 Flüssiggas, Verbundrohr TECEflex, Einzelzuleitung ohne Gaszähler

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1-69

Flüssiggasinstallation mit TECEFlex

Diagramm 2.2 Flüssiggas, Verbundrohr TECEflex, Einzelzuleitung mit Gaszähler

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1-70

Flüssiggasinstallation mit TECEFlex

Beispielrechnung mit dem Digrammverfahren

Nennbelastung 65 kWBerechnungslänge = 25,7 m

Ergebnis:

Gasströmungswächter GS-T 6KRohr: TECEflex 26 x 4

HK 65 kW18,5 m4 Winkelkupplungen (4 x 1,7 m)

2,1

1,8

3,2 11,0

0,8

DN 20

HK 65 kW

T

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1-71

Flüssiggasinstallation mit TECEFlex

Bemessungstabellen

R IF Dim. 16

Dim. 20

Dim. 25

Dim. 32

Dim. 40

Pa/m m QNB [kW]

0,6 - 2,9 5,6 11 25 560,8 - 3,9 6,6 13 29 661,0 350 4,2 7,6 15 33 751,2 291 4,7 8,4 16 37 831,4 250 5,1 9,1 18 40 901,6 218 5,5 9,9 19 43 971,8 194 5,9 11 20 45 1032,0 175 6,4 12 22 50 1122,5 140 7,3 13 25 56 1273,0 116 8,1 15 28 62 1403,5 100 8,8 16 30 67 1524,0 87 9,5 17 33 73 1604,5 77 10 18 35 775 70 11 20 38 846 58 12 22 42 937 50 13 24 45 1008 43 14 25 48 1089 38 15 27 52 115

10 35 17 30 56 12512 29 18 33 62 13714 25 20 35 67 14916 21 22 38 72 16018 19 23 40 7720 17 25 44 8425 14 28 50 9530 11 31 55 10535 10 34 60 11340 8 37 65 12450 7 42 74 141

Tab. 1.1 Rohrdruckgefälle TECEflex – 1 bis 3 Gasgeräte, fG = 1

GS K Rohrda

lGSmax m

ohne Gaszähler mit Gaszähler

1,6 1620

66177

65173

2,5162025

3082

250

2978

240

4162025

1336

110

1232

100

6

16202532

61754

218

51443

175

10

1620253240

37

2288

300

25

1770

290

Tab. 2 Maximale TECEflex Rohrlänge lGSmax

R IF Dim. 16

Dim. 20

Dim. 25

Dim. 32

Dim. 40

Pa/m m QNB [kW]

0,6 - 3,3 6,2 12 27 800,8 - 4,4 7,4 14 32 1051,0 350 4,7 8,4 16 37 1281,2 291 5,2 9,3 18 41 1471,4 250 5,7 10 20 44 1601,6 218 6,1 11 21 471,8 194 6,5 12 23 542,0 175 7,2 13 25 642,5 140 8,2 15 28 813,0 116 9,0 16 31 953,5 100 9,8 18 34 1094,0 87 11 19 36 1214,5 77 11 20 38 1335 70 12 22 42 1506 58 14 24 46 1607 50 15 26 538 43 16 28 619 38 17 30 69

10 35 19 33 8112 29 21 36 9514 25 22 39 10816 21 24 42 12118 19 26 45 13320 17 28 50 15025 14 32 65 16030 11 35 7835 10 38 8940 8 41 10450 7 47 126

Tab. 1.2 Rohrdruckgefälle TECEflex – ab 4 Gasgeräte, fG < 1

TECEflexRohr

Kupferrohr Edelstahlrohr

Stahlrohr mittelschwer

PESDR11

16 15 DN 10 1620 18 DN 15 2025 22 DN 20 2532 28 DN 25 3240 35 DN 32 40

Tab. 3 Gleichwertige Rohre (Mischinstallation)

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Flüssiggasinstallation mit TECEFlex

ΔpGS GS-T 1,6 GS-T 2,5 GS-T 4 GS-T 6 GS-T 10

Pa QNB [kW]5 9 14 23 34 57

10 11 18 29 44 7415 14 22 35 52 8820 15 24 39 59 9925 17 27 44 66 11030 19 30 48 72 12035 20 32 51 77 12840 21 34 54 82 13745 23 36 58 87 14550 24 38 61 91 15255 25 40 64 96 160

Tab. 4.1 Gasströmumgswächter mit TAE – 1 bis 3 Gasgeräte, fG = 1

ΔpGS GS-T 1,6 GS-T 2,5 GS-T 4 GS-T 6 GS-T 10

Pa QNB [kW]5 10 16 25 38 84

10 13 20 33 51 12615 15 24 39 72 16020 17 27 44 8925 19 30 50 9630 21 33 6035 22 35 6440 24 3845 25 40

Tab. 4.2 Gasströmumgswächter mit TAE – ab 4 Gasgeräte, fG < 1

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1-73

Anhang

Anhang

Verwendete Symbole und Kurzzeichen (TRGI)

Nr. Benennung Grafisches Symbol Kurzzeichen Bemerkung

1 Leitung

2 Kreuzende Leitung keine Verbindung zwischen den Rohrleitungen

3 Abzweig

4 Nennweitenübergang hier: bei Stahlrohren in DN bei Kupfer, Edelstahl und Kunststoff in da

5 Übergang Systembetriebs-druck

6 Werkstoffübergang

hier: von Stahl auf Kupfer weitere Rohrwerkstoffe: NRS = nichtrostender Stahl MKV = Metall-Kunststoff-Verbundrohr PE-X = PE-X-Kunststoffrohr* ersetzen durchBR = HartlötverbindungCP = KlemmverbindungSC = GewindeverbindungWE = SchweißverbindungCR = PressfittingverbindungFL = FlanschverbindungVorstehende Verbindungen können auch durch eigene Symbole dargestellt werden.

7 Rohrleitung in Grundriss- darstellung

8 Elektrische TrennungIsolierstück

9 PotentialausgleichErdung

10 Lösbare Verbindung z. B. Verschraubung oder Flansch

11 Wand- oder Deckendurch- führung mit Schutzrohr

12Wand- oder Deckendurch-führung mit Schutzrohr und Abdichtung (Mantelrohr)

13Wand- oder Deckendurch-führung mit Schutzrohr und Brandschutzmanschette

* = R 60, R 90, R 120

14 Leitungsabschluss

15 Rohrverbindung

16 Gas-Druckregelgerät GR

17 Gaszähler (Einstutzen)

18 Gaszähler (Zweistutzen)

19 Druckmessgerät

20 Sicherheits-Gassteckdose GSDauch 13 kW möglich* ersetzen durch: AP = Aufputzsteckdose UP = Unterputzsteckdose

21 Sicherheits-Gasschlauchleitung

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1-74

Anhang

Nr. Benennung Grafisches Symbol Kurzzeichen Bemerkung

22 Absperreinrichtung AE Durchgangsform

23 Absperreinrichtung AE Eckform

24 Magnetventil

25 Anbohrschelle

26 Thermische Absperreinrichtung (TAE) TAE

27 Absperreinrichtung mit kombi-nierter TAE Durchgangsform

28 Absperreinrichtung mit kombi-nierter TAE Eckform

29 Gas-Strömumgswächter (GS) GS Beispiel: GS 6 M 6 = GS-Nennwert / M oder K = GS-Typ

30 Absperreinrichtung mit kombi-niertem GS Durchgangsform

31 Absperreinrichtung mit kombi-niertem GS Eckform

32 Gas-Druckregelgerät mit kom-biniertem GS

33 Gas-Strömumgswächter GS Typ K mit TAE kombiniert GS-T K = GS-Typ

34 Gassicherheitsverteiler GS Typ K mit TAE kombiniert

Der GS am Verteilerabgang kann entfallen, wenn der vorgeschaltete GS am Leitungsanfang (nach HAE / GR) die gleiche Leistungsstufe hat

35 Gas-Durchlaufwasserheizer DWH

36 Gas-Vorratswasserheizer VWH

37 Gas-Kombiwasserheizer KWH

38 Gas-Heizkessel HK

39 Gas-Heizstrahler HS

40 Gas-Raumheizer RH

41 Gas-Warmlufterzeuger WLE

42 Gasherd H

43 Gas-Heizherd HH

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1-75

Anhang

Nr. Benennung Grafisches Symbol Kurzzeichen Bemerkung

44 Gas-Kühlschrank KS

45 Gas-Wärmepumpe WP

46 Gas-Saunaofen SO

47 Gas-Wäschetrockner WT

48 Gas-Grill G

49 Gas-Terassenstrahler TS

50 Gas-Blockheizkraftwerk BHKW

51 Erdgas-Kleintankstelle ETS

52 Brennstoffzellenheizgerät BZ

53 Gaslaterne (Gasleuchte oder -fackel) L

54 Dekorative Gasfeuer für offene Kamine DF

55 Gas-Klimagerät KG

Tab. A 1 Verwendete Symbole und Kurzzeichen

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1-76

Anhang

Verwendete Einheiten (TRGI)

Druck N/m2 0 Pa bar mbar = hPa mm WS MPa

1 N/m2 = 1 Pa = 1 10-5

0,00001 10-2 0,01 0,102 10-6

0,000001

1 bar = 105 100 000 1 103

10001,02 x 104

10 20010-10,1

1 mbar = 1 hPa =

102 100

10-3 0,001 1 10,20 10-4

0,0001

1 mm WS = 9,81 9,81 x 10-5 0,0000981

9,81 x 10-2 0,0981 1 1,02 x 10-5

0,0000102

1 MPa = 106 1 000 000 10 104

10 0001,02 x 105 102 000 1

Mit ausreichender Geanuigkeit kann gerechnet werden: 1 mmbar = 10 mm WS

Tab. A 2.1 Verwendete Einheiten des Druckes

Wärmemenge kWh MJ J = Ws kcal BTU

1 kWh = 1 3,6 3,6 x 106 3 600 000

8,6 x 102 860

3,4121 x 103 3412,1

1 MJ = 0,2778 1 106 1 000 000

2,388 x 102 238,8 947,8

1J= Ws =

2,778 x 10-7 0,0000002778

10-60,000001 1 2,388 x 10-4

0,000238947,8 x 10-4

0,0009478

1 kcal = 1,163 x 10-3 0,001163

4,1868 x 10-60,0000041868

4,1868 x 103

4186,8 1 3,9683

BTU = 2,931 x 10-4 0,0002931

1,0551 x 10-50,000010551 1,0551 0,2520 1

Tab. A 2.2 Verwendete Einheiten der Wärmemenge (Arbeit, Energie)

Wärmeleistung kW J/s = W Mj/h kcal/min kcal/h

1 kW = 1 103 1000 3,6 14,33 8,6 x 102

8601J/s

= W = 10-3

0,001 1 3,6 x 10-3 0,0036

1,433 x 10-2

0,014330,860

1 MJ/h = 0,2778 2,778 x 102277,8 1 3,98 2,388 x 102

238,8

1 kcal/min = 6,9768 x 10-2

0,069768 69,768 0,2512 1 60

1 kcal/h = 1,163 x 10-30,001163 1,163 4,1868 x 10-3

0,00418681,667 x 10-2

0,01667 1

Tab. A 2.3 Verwendete Einheiten der Wärmeleistung (Leistung, Energiestrom, Wärmestrom)

Formblätter zum Tabellenverfahren

(siehe folgende Seiten)

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1-77

Anhang

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Anhang

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1-79

Anhang

Beständigkeitsliste PPSU

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

Kühlschmierstoffe

Castrol nonol Kühlschmierstoff 100 % Castrol verboten

Rocol RTD 100 % verboten

Kühlschmierstoff M200 Nr. 1 Juni 2009 100 % verboten

Desinfektionsmittel

FINKTEC FT-99 CIP 6 % Finktec GmbH verboten

Mikro Quat 100 % Ecolab verboten

Mikrobac forte 1 %, 23 °C Bode Chemie erlaubt

Wasserstoffperoxid 35 %, 23 °C erlaubt

Kaliumpermanganat KMnO4 15 mg/l, 23 °C erlaubt

Natriumhypochlorit NaOCI > 6 %, 23 °C erlaubt

Calciumhypochlorit Ca(ClO)2 50 mg/l, 23 °C erlaubt

Chlorodioxid CIO2 6 mg/l, 23 °C erlaubt

Aniosteril D2M Juni 2009 5 % Laboratoires Anios erlaubt

Aniosteril Contact Juni 2009 1 % Laboratoires Anios erlaubt

Witty W4 2 %, 23 °C, 4 h erlaubt

Entkalker

DS-40 4 % verboten

Kessellärmschutz 0,20 % erlaubt

Calcolith DP 10 %, 40 °C, 24 h

erlaubt

Calcolith TIN-BE 5 %, 80 °C, 24 h erlaubt

Haushaltsentkalker (Schnellentkalker) 20 % erlaubt

LS1 0,60 % erlaubt

MB1 4 % erlaubt

Super Concentrate 0,20 % erlaubt

Superfloc 2 % erlaubt

Reinigungsmittel

Arkopal 110 5 % Hoescht verboten

ANTIKAL 100 % P & G verboten

BREF - Bad 100 % Henkel erlaubt

BREF - Frische Dusche 100 % Henkel erlaubt

CAROLIN - Glanzreiniger 1,80 % Boltom Belgium erlaubt

CAROLIN - aktiv frisch 1,90 % Boltom Belgium erlaubt

CAROLIN - mit Leinsamenöl 1,90 % Boltom Belgium erlaubt

CAROLIN - Marseille Seife 1,80 % Boltom Belgium erlaubt

Meister Proper - Zitrone 3,40 % P & G verboten

Meister Proper - Extra Hygiene 3,50 % P & G erlaubt

Meister Proper - empfindliche Oberflächen 2,40 % P & G verboten

Meister Proper - Orangenschale 3,40 % P & G verboten

Meister Proper - Winterfrisch 3,40 % P & G verboten

TERRA - Steinböden 12 % Henkel erlaubt

TERRA - Parkett 3,20 % Henkel erlaubt

TERRA - Hochglanzböden Juni 2009 100 % Henkel erlaubt

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Anhang

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

Dichtungen

Cimberio Loxeal 58 11 PTFE Gewindedichtung 100 % verboten

Dreibond 5331 100 %, 23 °C Dreibond verboten

EPDM Gummi O-Ring 100 % Join de France erlaubt

Easyfit (Griffon) Juni 2009 100 % Bison International verboten

Everseal Rohrgewindedichtung 100 %, 82 °C Federal Process Corp. verboten

FACOT PTFE SEAL (PTFE Dichtung) 100 % verboten

Filjoint Juni 2009 100 % GEB verboten

FILETPLAST EAU POTABLE Juni 2009 100 % GEB erlaubt

GEBATOUT 2 Juni 2009 100 % GEB erlaubt

GEBETANCHE 82 (EX-GEB) Juni 2009 100 % GEB verboten

Griffon Montagekit 100 % Verhagen-Herlitzius BV.

erlaubt

Kolmat jointpaste (- 30 bis + 135 °C) 100 % Denso erlaubt

Locher Paste Spezial 100 % Locher & Co AG erlaubt

Loctite 5061 100 % Loctite erlaubt

Loctite 518 Dichtungseliminator 100 %, 82 °C Loctite verboten

Loctite 5331 Juni 2009 100 % Loctite erlaubt

Loctite 5366 silicomet AS-310 100 % Loctite erlaubt

Loctite 542 100 %, 23 °C Loctite verboten

Loctite 55 Juni 2009 100 % Loctite verboten

Loctite 572 Gewindedichtung Juni 2009 100 %, 60 °C Loctite verboten

Loctite 577 100 %, 23 °C Loctite verboten

Loctite Dryseal Sep. 2008 100 % Loctite erlaubt

Manta Tape 100 % erlaubt

Multipak 100 % erlaubt

Neo-Fermit 100 % Nissen & Volk erlaubt

Neo-Fermit Universal 2000 100 % Nissen & Volk erlaubt

Plastic Fermit - Dichtung 100 % Nissen & Volk erlaubt

Precote 4 100 % Omnifit verboten

Precote 80 100 % Omnifit verboten

RectorSeal # 5 100 %, 82 °C RectorSeal Corp. verboten

Red Silicone Sealant (- 65 bis + 315 °C) Silikon-Dichtungsmittel

100 % Loctite erlaubt

Rite-Lok 100 % Chemence verboten

Scotch-Grip Kautschuk & Dichtungskleber # 1300 100 %, 82 °C 3M verboten

Scotch-Grip Kautschuk & Dichtungskleber # 2141 100 %, 82 °C 3M verboten

Scotch-Grip Kautschuk & Dichtungskleber # 847 100 %, 82 °C 3M verboten

Selet Unyte 100 %, 82 °C Whitman verboten

Tangit metalock Apr. 2007 100 % Henkel verboten

Tangit Racoretanche Juni 2009 100 % Loctite erlaubt

Tangit Unilock Juni 2009 100 % Henkel verboten

TWINEFLO (PTFE band) + Verarbeitungsmittel 100 % Resitape / Ulith erlaubt

Twineflon März 2009 100 % Unith erlaubt

Unipack Mai 2006 100 % verboten

Unipack Packsalve 100 % erlaubt

Viscotex Locher Paste 2000 100 % erlaubt

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1-81

Anhang

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

Kleber

Atmosfix Juli 2009 100 % Atmos verboten

ARMAFLEX 520 KLEBER ADHESIVE Dez. 2008 100 %, 50 °C verboten

ARMAFLEX HT 625 Dez. 2009 100 %, 50 °C verboten

BISON SILIKONENKIT SANITAIR 100 % erlaubt

Bison-Tix Kontaktkleber 100 %, 23 °C Perfecta International verboten

CFS SILICONE SEALANT S-200 Silikon Dichtungsmittel) 100 % erlaubt

Colle Mastic hautes Performances Juni 2009 100 % Orapi erlaubt

Epoxy ST100 Juli 2007 100 % verboten

GENKEM CONTACT ADHESIVE (KONTAKTKLEBER) 100 % verboten

GOLD CIRCLE SILICONEKIT BOUW TRANSPARENT 100 % erlaubt

Knauf Sanitär-Silikonkit 100 % erlaubt

Knauf Siliconkit für Acryl Juli 2009 100 % Henkel erlaubt

Pattex colle rigide PVC 100 % verboten

PEKAY GB480 (Vidoglue) Kleber 100 % verboten

PEKAY GB685 (Insulglue) Kleber 100 % erlaubt

Repa R 200 100 % erlaubt

RUBSON SILIKON SANITÄR TRANSPARENT SET 100 % Rubson erlaubt

RUBSON SILIKON SANITÄR TRANSPARENT SET 100 % Rubson erlaubt

Wasserabweisender Holzleim 100 % erlaubt

Schäume

BISON PUR SCHAUM März 2009 100 % verboten

Boxer Montageschaum Feb. 2007 100 % verboten

Gunfoam - Winter - Den Braven East sp. z o.o. Feb. 2007 100 % verboten

Gunfoam Proby Feb. 2007 100 % verboten

Hercusal Feb. 2007 100 % verboten

MODIPUR HS 539 Juli 2009 100 % Wickes verboten

MODIPUR US 24 TEIL 2 Juli 2009 100 % verboten

MODIPUR HS 539 / US 24 TEIL 2 ( 1/1) Juli 2009 100 % verboten

PUR Schaum (enthält Diphenylmethan-4,4-Diisocyanat) 100 % verboten

O.K. - 1 K PUR 100 % verboten

Omega Faum - Schaum Feb. 2007 100 % verboten

Proby Montageschaum Feb. 2007 100 % verboten

PURATEC - 1 K PUR 100 % verboten

PURATEC - 2 K PUR 100 % verboten

Ramsauer PU-Schaum Juli 2009 100 % verboten

Schacht- und Brunnenschaum Klima plus 100 % verboten

Soudal Montageschaum für tiefe Temperaturen Feb. 2007 100 % verboten

SOUDAL Pistolenschaum Soudalfoam -10 Feb. 2007 100 % verboten

SOUDAL PU-Schaum Juli 2009 100 % verboten

Türmontageschaum 2-K Klima plus 100 % erlaubt

TYTAN Professional Pistolenschaum Winter Feb. 2007 100 % verboten

TYTAN Professional für PCV Pistolenschaum Feb. 2007 100 % verboten

TYTAN Professional Lexy 60 Niederdruck Feb. 2007 100 % verboten

TYTAN Euro-Line Montageschaum Feb. 2007 100 % verboten

TYTAN Professional für PCV Montageschaum Feb. 2007 100 % verboten

ZIMOWA SUPER PLUS - (Montageschaum) Feb. 2007 100 % verboten

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1-82

Anhang

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

Schmierfette

BAYSILONE ÖL M 1000 100 % erlaubt

BECHEM BERUSOFT 30 100 % bechem erlaubt

Bechem Berulube Sihaf 2 Mai 2008 100 % bechem erlaubt

Dansoll Silec Blue Silicone Spray (Silikon-Spray) 100 % dansoll erlaubt

Dansoll Super Silec Sanitär-Montagepaste 100 % dansoll erlaubt

Huile de chenevis 100 % erlaubt

Kluber Proba 270 100 % Kluber erlaubt

Kluber Paralig GTE 703 100 %, 80 °C, 96 h

Kluber erlaubt

Kluber Syntheso glep1 100 %, 135 °C, 120 h

Kluber verboten

KLÜBERSYNTH VR 69-252 100 % Kluber erlaubt

Kluber Unislikikone L641 100 % Kluber erlaubt

Kluber Unislikikone TKM 1012 100 %, 80 °C, 96 h

Kluber erlaubt

OKS 462 / 0956409 100 % Kluber erlaubt

OKS 477 HAHNFETT 100 % Kluber erlaubt

Laureat Zloty Installator 100 % erlaubt

Luga Srpay (Leif Koch) 100 % Leif Koch erlaubt

Rhodorsil 47 V 1000 100 %, 80 °C, 96 h

erlaubt

SiliKon Spray (Motip) 100 % Motip erlaubt

silicona lubricante SDP ref S-255 100 % erlaubt

Silkonöl M 10 - M 100000 100 % erlaubt

Silikonöl M 5 100 % erlaubt

Turmisilon GL 320 1-2 100 % erlaubt

UNISILIKON L250L Juni 2008 100 % erlaubt

Wacker Silikon 50 %, 95 °C, 96 h

Wacker verboten

Metalle

Kupferionen (Cu 2+) 50 ppm erlaubt

Lötflussmittel S 39 Juni 2009 100 % erlaubt

Lötflussmittel S 65 Juli 2009 100 % verboten

YORKSHIRE FLUX 100 % verboten

Degussa Degufit 3000 100 % Degussa erlaubt

Aluminiumionen (Al 3+) 50 ppm erlaubt

Atmosflux Juli 2008 100 % erlaubt

Lacke

Sigma Superprimer TI 100 % Sigma Coatings erlaubt

Sigma Amarol 100 % Sigma Coatings erlaubt

Decalux 100 % De Keyn Paint erlaubt

Permaline 100 % ITI-Trimetal erlaubt

Silvatane 100 % ITI-Trimetal erlaubt

DULUX wasserbasierender Hochglanz-Lack 100 % ICI verboten

DULUX wasserbasierender Seidenglanz-Lack, Satin 100 % ICI verboten

DULUX für mikroporöses Holz, Seidenglanz 100 % ICI erlaubt

DULUX Bodenfarbe, sehr widerstandsfähig, Seidengl. 100 % ICI erlaubt

DULUX Metallfarbe, antikorrosion, Hochglanz 100 % ICI erlaubt

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1-83

Anhang

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

Hammerite weiß, Seidenglanz 100 % ICI erlaubt

Hammerrite weiß, Hochglanz, basierend auf Xyleen 100 % ICI verboten

Hammerite silbergrau Hochglanz, basierend auf Xyleen 100 % ICI erlaubt

Boss Satin 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Hydrosatin Interior 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Carat 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Bolatex 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Optiprim 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Elastoprim 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Plastiprop 100 % BOSSPAINTS verboten

Formule MC 100 % BOSSPAINTS verboten

MAPEGRUNT 100 % Mapei erlaubt

DULUX PRIMER 100 % ICI erlaubt

UNI-GRUNT 100 % Atlas erlaubt

Wandspachtel und Bauprodukte

Bituperl (isolierender Füllstoff mit Bitumen) 100 % erlaubt

Isolieranstrich mit Bitumen 100 % erlaubt

Kaltkleber für Bitumenpapier 100 % erlaubt

Climacoll Kleber für Rohrisolierungsschaum 100 % verboten

Compactuna 6 % erlaubt

FERROCLEAN 9390 Feb 2008 100 % erlaubt

FT-extra 100 % erlaubt

Giso Grundprimer 100 % verboten

KNAUF STUC PRIMER Juli 2009 100 % erlaubt

Mellerud Schimmelvernichter 100 % erlaubt

Mineralwollsiolierung mit Sperrschicht gegen Metall-dampf

Juli 2007 100 % verboten

Nivoperl (isolierender Füllstoff) 100 % erlaubt

PCI LASTOGUM Feb 2008 100 % erlaubt

PCI Seccoral 1K Feb 2008 100 % erlaubt

Perfax Rebouche tout Juli 2009 100 % erlaubt

PE Rohr Isolierungsschaum 100 % erlaubt

Polyfilla Innenwand-Füllstoff 100 % Polyfilla erlaubt

Porion Sofortspachtel 100 % Henkel erlaubt

Porion Mörtel für Reparaturen 100 % Henkel verboten

Portland Cement - Zement 100 % CBR erlaubt

RIKOMBI KONTAKT (RIGIPS) 100 % erlaubt

Selbstklebende Isolierung PE-Schaum (Wickelband) 100 % verboten

SOPRO FDH 525 (Flüssigfolie) Sep. 2008 100 % erlaubt

Stucal Putz 100 % Gyproc erlaubt

TANGIT REINIGER Juli 2007 100 % verboten

TANGIT Spezialreiniger Juli 2007 100 % erlaubt

Fliesenkleber 100 % erlaubt

Universalgrundierung 100 % erlaubt

Holz-Beton Multiplex Bruynzeel (Dämpfe von ...) 100 % verboten

Holz Kiefernholz (Dämpfe von ...) 100 % verboten

Holz MDF mitteldichte Faserplatte (Dämpfe von ...) 100 % verboten

Holz Multiplex wasserdicht geklebt (Dämpfe von ...) 100 % verboten

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1-84

Anhang

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

Anti-Termite

Aripyreth Oil Solution 100 %, 23 °C erlaubt

Baktop MC 100 %, 23 °C erlaubt

Ecolofen CW 100 %, 23 °C erlaubt

Ecolofen Emulsificable Concentrate - Emulgierbares Konzentrat

100 %, 23 °C erlaubt

Ecolofen Oil Solution - Öllösung 100 %, 23 °C erlaubt

Grenade MC 100 %, 23 °C erlaubt

Hachikusan 20WE/AC 100 %, 23 °C erlaubt

Hachikusan FL 100 %, 23 °C erlaubt

Kareit Oil Solution - Öllösung 100 % erlaubt

Rarap MC 100 %, 23 °C erlaubt

Korrosionsinhibitoren

BAYROFILM T 185 0,30 % erlaubt

Copal Korrosionsinhibitor April 2007 100 % erlaubt

KAN-THERM Sep. 2008 100 % erlaubt

INIBAL PLUS Sep. 2008 100 % erlaubt

NALCO VARIDOS 1PLUS1 Jan. 2009 2 %, 23 & 95 °C

erlaubt

Gaslecksprays

LIQUI MOLY Lecksuchspray 100 %, 23 °C erlaubt

Multitek Gasleckspray 100 % verboten

Sherlock Gasleckmelder 100 % erlaubt

Ulith Leckdetektorspray Sep. 2008 100 % erlaubt

LECK-SUCH-SPRAY 400ML (ART. 3350) Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

LECK-SUCH-SPRAY 400ML (ART. 1809) Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

LECKSUCHER PLUS (ART. 890-27) Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

LECKSUCHER 400 ML (ART. 890-20) Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

LECKSUCHERSPRAY ROTEST Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

GUPOFLEX LEAK-SEEKER (ART 301) Lecksucher Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

LECKSUCHER 5 L (ART 4120) Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

GUEPO LEAK-SEEKER ETL (ART 121) Lecksucher Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

GUEPO LEAK-SEEKER SOAPLESS (ART 131) Lecksucher ohne Seife

Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

GASLEAK DETECTOR (GRIFFON) Juni 2009 100 %, 60 °C erlaubt

GASLEAK DETECTOR KZ Gasleckdetektor Juni 2009 100 %, 60 °C erlaubt

Die Angaben in dieser Tabelle sind nach bestem Gewissen erstellt worden und dienen der allgemeinen Informationen. Die Ergebnisse der Tabelle zeigen typische Durchschnittswerte aus einer repräsentativen Anzahl einzelner Messergebnisse. Die Werte sind in keinem Fall als Spezifikationen anzusehen.TECE übernimmt darüber hinaus auch keine Gewähr bei Anwendung von Produkten, die nicht in dieser Liste aufgeführt sind.

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1-85

Aufmaßblatt

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1-86

Anhang

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TECElogo

Rohrsysteme

TECHNISCHE INFORMATIONEN

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2-2

Alle Angaben in den Technischen Informationen sind mit großer Sorgfalt zusammengestellt worden. Eine Gewähr für die Richtigkeit der dargestellten Informationen kann daraus jedoch nicht abgelei-tet werden. TECE übernimmt keine Haftung für Schäden, die aus der Verwendung dieser Angaben resultieren. Texte und Abbildungen unterliegen dem Urheberschutzrecht.Stand: Dezember 2019

© Copyright 2019, TECE GmbH, Hollefeldstraße 57, D-48282 Emsdetten

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2-3

Systembeschreibung 2-4

TECElogo Aluminiumverbundrohr 2-4

Fittings 2-4

Einsatzgrenzen 2-5

Einsatzgebiete 2-7

Trinkwasserinstallation 2-7

Desinfektion von Trinkwasserinstallationen 2-8

Anschluss an Warmwasserbereiter 2-9

Heizungsinstallation 2-9

Verbindungstechnik 2-10

Verarbeitung 2-10

Verbindung herstellen 2-10

Verbindung lösen und wieder herstellen 2-12

Installationsrichtlinien 2-14

Allgemeine Hinweise 2-14

Biegeradien 2-15

Thermische Längenänderungen 2-16

Leitungsbefestigung 2-17

Leitungsführung von TECElogo Leitungen 2-18

Schallschutz 2-19

Brandschutz 2-21

Planung und Auslegung 2-22

Dämmung von Trinkwasser- und Heizungsrohr leitungen 2-22

Dimensionierung von Trinkwasseranlagen 2-24

Spülen von Trinkwasseranlagen 2-32

Druckprüfung von Trinkwasseranlagen 2-32

Heizkörperanbindung 2-39

Anhang 2-42

Beständigkeitsliste PPSU 2-42

Inhalt

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2-4

SystembeschreibungTECElogo ist ein universelles Installationssystem für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation. Dafür stehen Ver-bundrohre in den Dimensionen 16 bis 63 zur Verfügung. Die Verbindungstechnik kommt ohne Presswerkzeuge aus. Zur Verarbeitung werden lediglich Rohrschneider und Kalibrierer benötigt. Das damit vorbereitete Rohr wird einfach in den TECElogo Verbinder gesteckt, fertig ist die Verbindung.

TECElogo bietet:• Verbindung ohne Presswerkzeuge• hohe Druck- und Temperaturbeständigkeit• hygienisch einwandfrei• Unterputzmontage möglich• formstabile, biegefeste Verbundrohre• demontierbare, wieder verwendbare Fittings

Rohrtypen

Die TECElogo Verbundrohre gibt es in zwei Ausführungen:• PE-Xc-Verbundrohr• PE-RT-Verbundrohr

Vorteile der TECElogo Verbundrohre:• Universalrohr für Trinkwasser- und Heizungsinstallation• Längenausdehnung ähnlich der eines Metallrohres• optisch ansprechende weiße Deckschicht• leichte Verlegbarkeit, da biegefest und formbeständig• korrosionsbeständig• beständig gegen Heizungsinhibitoren• Fremd- und Eigenüberwachung• DVGW zertifiziert• möglicher Betriebsdruck 10 bar

TECElogo Verbundrohre können eingesetzt werden:• in der Stockwerks- oder Wohnungsverteilung• im Keller-, Steigleitungs- und Aufputzbereich• im Unterputzbereich in der Dämmung• im Heizkörperanschlussbereich• für Fußboden- und Wandheizung etc.

TECElogo Aluminiumverbundrohr

Bei dem TECElogo Aluminiumverbundrohr handelt es sich um ein Rohr mit stumpfverschweißter Aluminiumschicht und trinkwassergerechtem Innenrohr aus thermisch stabi-lisiertem Polyethylen. Die Materialkombination verringert die thermische Längen änderung und macht das Rohr gleichzeitig formbeständig und biegefest.

Aufbau des TECElogo Aluminiumverbundrohres

Lieferformen:• Dimensionen 16–63 (16/20/25/32/40/50/63)• Rollenware (bis Dim. 25) oder Stangenware• im schwarzen Wellschutzrohr (16/20/25) oder• als vorgedämmte Varianten (16/20/25)

Fittings

Für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation stehen Fittings aus Rotguss oder Siliziumbronze, Polyphenylsulfon (PPSU) sowie Standardmessing für die Heizungsinstallation zur Verfügung.

Metallfittings

Als international arbeitender Systemanbieter stellt TECE Produkte aus Rotguss auf den international einheitlich verwendbaren Werkstoff Siliziumbronze um. Die Verar-beitungs- und Materialeigenschaften sind gleichwertig,

Haftvermittler

TECElogo PE-Innenrohr

Aluminiumschicht

Systembeschreibung

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2-5

Siliziumbronze ist im direkten Vergleich etwas heller als Rotguss. Mischinstallationen aus Rotguss und Silizium-bronze sind uneingeschränkt möglich. Beide Werkstoffe sind auf der Bewertungsgrundlage fur metallene Werk-stoffe im Kontakt mit Trinkwasser gelistet (UBA Positivliste). Sie erfüllen somit die Anforderungen nach § 17 Absatz 3 der Trinkwasserverordnung. Die Artikelnummern bleiben unverändert. Alternativ stehen für die Heizungsinstallation Fittings aus Standardmessing zur Verfügung. Die Fittings aus Standardmessing sind von TECE nicht für die Trinkwas-serinstallation freigeben.

Kunststofffittings aus PPSU

Der Fitting aus dem Hochleistungswerkstoff PPSU ist korrosionsfrei und schlagfest. Er ist gleichermaßen für die Trinkwasserinstallation nach DIN 1988/DIN EN 806 wie auch für die Heizungsinstallation geeignet.

Reiniger, Farben und Schäume o. ä. können Stoffe bein-halten, die einen PPSU-Fitting schädigen können. Daher dürfen die PPSU-Fittings nicht beklebt oder gestrichen werden. PPSU-Fittings dürfen keinen Kontakt mit PUR-Schäumen haben. In der näheren Umgebung von PPSU Fittings sollte kein PUR-Schaum angewendet werden. Gegebenenfalls kann die Eignung von PPSU zu Bau- oder Putzprodukten in der Beständigkeitsliste PPSU geprüft werden – siehe Anhang „Beständigkeitsliste PPSU“.

TECElogo Verbindung

Eine TECElogo Verbindung ist sehr kompakt und besteht aus nur wenigen Bauteilen:

1. Grundkörper – Material wahlweise aus: a) universell einsetzbarem Rotguss b) Hochleistungskunststoff PPSU c) entzinkungsbeständigem Sondermessing

2. Schraubhülse – aus faserverstärktem Polyamid

3. Klemmring aus PPSU – hält das Rohr sicher auf dem Grundkörper

4. O-Ringe – sorgen für eine dauerhaft dichte Verbindung

Einsatzgrenzen

Das TECElogo System ist nach Art der Anwendung klas-sifiziert. Geeignet für Trinkwasserinstallation nach Anwen-dungsklasse 2 und für Heizungsinstallation nach Anwen-dungsklasse 5. Siehe auch Tabelle „Klassifizierung der Betriebsbedingungen ISO 10508“.

Es besitzt eine Lebensdauer von mehr als 50 Jahren. Die Bewertung erfolgt anhand eines genormten Temperatur-kollektivs, das sich an reale Betriebstemperaturen anlehnt. Die Rohre sind gemeinsam mit den TECElogo Steckver-bindern geprüft und DVGW zertifiziert. Sie erfüllen die Anforderungen für die Klasse 2 (Trinkwarmwasser) und die Klasse 5 (Heizung) nach ISO 10508.

Für TECElogo Verbundrohre gilt:• kein Einsatz in Solaranlagen• Ungereglete Warmwasserbereiter dürfen nicht direkt

angeschlossen werden. Es sind mindestens 1 m Metall-rohr zwischen TECElogo und dem Warmwasserbereiter zu installieren.

• Bei Feststoffkesseln ist durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass die zulässigen Temperaturen nach ISO 10508 nicht überschritten werden.

• kein Kontakt zu offenen Flammen

2

1

3

4

Systembeschreibung

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2-6

TECElogo Systemrohre PE-RT- Mehrschichtverbundrohre

PE-Xc- Mehrschichtverbundrohre

PE-RT- Vollkunststoffrohre

Rohrbezeichnung PE-RT/Al/PE-RT PE-Xc/Al/PE-RT PE-RT

Dimension 16 20 25 32 16 20 25 32 40 50 63 16 20 25

Lieferlängen Rolle in m 100 100 50 25 100 100 50 -- -- -- -- 100 100 50

Stangenware in m (5 m/Stange) 100 70 45 30 100 70 45 30 15 15 5 -- -- --

Einsatzbereich* TWA, HKA, FBH* TWA, HKA, FBH* TWA, HKA, FBH*

Anwendungsklasse/ Betriebsdruck

2 / 10 bar; 5 / 10 bar

2 / 10 bar; 5 / 10 bar

2 / 10 bar; 5 / 10 bar

2 / 6 barTrinkwasser kalt 10 bar;

5 / 10 bar

Farbe weiß weiß silber

Außendurchmesser in mm 16 20 25 32 16 20 25 32 40 50 63 16 20 25

Wanddicke in mm 2 2,25 2,5 3 2 2,25 2,5 3 4 4,5 6 2 2,25 2,5

Innendurchmesser in mm 12 15,5 20 26 12 15,5 20 26 32 41 51 12 15,5 20

Fitting-Einstecktiefe in mm 27 32 35 46 27 32 35 46 48 48 55 27 32 35

Lieferbar im Wellschutzrohr ja -- ja -- --

Lieferbar mit Dämmung- 6 mm- 9 mm- 13 mmλ = 0,040 W/(m . K)

jajaja

------

jajaja

------

------

Rohrgewicht leer in kg/m 0,10 0,14 0,20 0,26 0,10 0,14 0,21 0,33 0,53 0,79 1,22 0,08 0,12 0,17

Innenvolumen in dm³/m 0,11 0,19 0,31 0,53 0,11 0,19 0,31 0,53 0,80 1,32 2,04 0,11 0,19 0,31

Rohrrauigkeit in mm 0,007 0,007 0,007

Wärmeleitfähigkeit ungedämmt in W/(m²K) 0,41 0,43 0,35

Wärmeausdehnungskoeffizient in mm/(mK) 0,026 0,026 0,2

Minimaler Biegeradius in mm - ohne Biegefeder- mit Biegefeder

8064

10080

125100

160--

8064

10080

125100

160--

200--

250--

315--

80--

100--

125--

* TWA - Trinkwasseranlagen; HKA - Heizkörperanbindung; FBH - Fußbodenheizung

Technische Daten der TECElogo Aluminiumverbundrohre

Anwendungs- klasse

Berechnungs- temperatur TD

°C

Betriebs- dauerb bei TD

Jahre a

Tmax

°C

Betriebs- dauer bei Tmax

Jahre

Tmal

°C

Betriebs- dauer bei Tmal

StundenTypischer Anwendungsbereich

1 a 60 49 80 1 95 100 Warmwasserversorgung (60 °C)2 a 70 49 80 1 95 100 Warmwasserversorgung (70 °C)

3 c

20 0,550 4,5 65 100 Niedertemperatur-Fußbodenheizung30 20

40 25

4 b

20 2,570 2,5 100 100 Fußbodenheizung und

Niedertemperatur-Radiatorenanbindung40 2060 25

5 b

20 1490 1 100 100 Hochtemperatur-Radiatorenanbindung60 25

80 10

TD = Temperatur, für die das Rohrsystem ausgelegt ist. Tmax = Maximale Temperatur, die für kurze Zeit auftreten darf Tmal = Höcht mögliche Temperatur, die im Störfall „mal“ auftreten darf (maximal 100 Stunden in 50 Jahren)

a Ein Staat kann entsprechend seiner nationalen Vorschriften entweder KLasse 1 oder Klasse 2 auswählen.b Ergibt sich für eine Anwendungsklasse mehr als eine Berechnungstemperatur für die Betriebsdauer und die damit verbundene Temperatur,

sollten die zugehörigen Zeiten der Betriebsdauer addiert werden. „Plus kumulativ“ in der Tabelle impliziert ein Temperaturkollektiv der genannten Temperatur für eine Betriebsdauer (z. B. setzt sich das Temperaturkollektiv für eine Dauer von 50 Jahren für Klasse 5 wie folgt zusammen: 20 °C über 14 Jahre, gefolgt von 60 °C über 25 Jahre, gefolgt von 80 °C über 10 Jahre, gefolgt von 90 °C über 1 Jahr, gefolgt von 100 °C über 100 h).

c Nur erlaubt, wenn die Störfalltemperatur nicht über 65 °C ansteigen kann.

Klassifizierung der Betriebsbedingungen (nach ISO 10508)

Systembeschreibung

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2-7

Einsatzgebiete

Trinkwasserinstallation

Trinkwasser stellt besondere Anforderungen an ein Instal-lationssystem. Es ist ein Lebensmittel und darf durch die Materialien des Installationssystems nicht beeinträch-tigt werden. Die Planung und Ausführung sowie der Betrieb der Trinkwasserinstallation hat nach DIN 1988, DIN EN 806, DIN EN 1717/A1 und VDI 6023 zu erfolgen. Der Installateur hat sich davon zu überzeugen, dass er ein Rohr system einbaut, das den gültigen anerkannten techni-schen Regeln entspricht. Das TECElogo System ist DVGW zertifiziert und nachweislich geeignet für die Trinkwas-serinstallation. Zu der DVGW Zertifizierung gehören unter anderem:• technische Prüfung der Komponenten• KTW Prüfung• Zertifizierung gemäß Arbeitsblatt DVGW W270

Einsatzbereich

Das TECElogo System ist für alle Trinkwasserqualitäten gemäß DIN 50930 Teil 6 geeignet, welche der aktuellen Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2011), der DIN 2000 und der EU Richtlinie 98/83/EG des Rates vom 3. November 1998 über die Qualitat von Wasser fur den menschlichen Gebrauch entsprechen. Sämtliche Werkstoffe für die Trink-wasserinstallation sind vom DVGW empfohlen und europa-weit anerkannt. Alle metallischen Trinkwasser berührenden Bestandteile des TECElogo Systems entsprechen der Metall-Bewertungsgrundlage des UBA (Stand 21.11.2018) sowie der 4MS-Werkstoffliste (Stand 5.1.2017).

Materialauswahl

Der Ausführende hat seiner Sorgfaltspflicht genüge getan, wenn er• die Trinkwasseranalyse nach DIN 50930-6 für das

Versorgungsgebiet des zu erstellenden Bauvorhabens vorliegen hat und die Eignung des TECElogo Systems geprüft hat,

• sich den Erfahrungen des Versorgers versichert hat,• gegebenenfalls von TECE eine Freigabe für TECElogo

erhalten hat.

Maßnahmen zur Legionellenprophylaxe

Trinkwasserinstallationen sind mit besonderer Sorgfalt nach DIN EN 806 und DIN 1988 zu planen, auszuführen und zu betreiben, zudem gelten die VDI 6023 und das DVGW Arbeitsblatt W551. Es kann Gebäude geben, die erhöhte hygienische Anforderungen an eine Trinkwasserin-stallation stellen, in denen zeitweise der bestimmungs-gemäße Betrieb nicht sichergestellt werden kann. Dieses können zum Beispiel Krankenhäuser, Schulen oder Hotels sein. In diesen Fällen sind spezielle Maßnahmen zur Erhal-

tung der Trinkwasserhygiene erforderlich. Hier sollte ein Hygienekonzept vorliegen.

Durch die Einhaltung einiger einfacher Regeln lässt sich das Risiko der Legionellenbelastung minimieren:• Es ist der bestimmungsgemäße Betrieb der Trinkwas-

serinstallation sicherzustellen. Der Nutzer der Anlage ist zu informieren, welcher bestimmungsgemäße Betrieb in der Planung der Installation zu Grunde liegt. Um einen regelmäßigen Wasseraustausch zu gewährleisten, emp-fiehlt TECE den Einsatz von TECEprofil WC-Modulen mit Uni-Spülkasten und integrierter Hygienespülfunktion.

• In keinem Abschnitt der Trinkwasser-Zirkulationsanlage darf die Temperatur kleiner 55 °C sein.

• Das Kaltwasser ist gegen Erwärmung zu schützen. TECE empfiehlt Kaltwasserleitungen ausreichend stark zu dämmen. In Vorwänden sollten Kaltwasserleitungen unten und warm gehende Leitungen oben montiert werden. Gegebenfalls ist es sinnvoll, die Hohlräume mit Dämmstoff zu verfüllen.

• Um eine Erwärmung des Kaltwasser Armaturenanschlus-ses zu vermeiden, empfiehlt sich der Einsatz der TECE-Hygienebox

• Nicht benötigte und tote Rohrabschnitte, in denen Wasser stagnieren kann, sind unmittelbar am Abgang abzutrennen.

• Während der Installation ist darauf zu achten, dass kein Schmutz in das Rohrsystem eingebracht wird

• Die Speicherwassermenge ist so klein wie möglich aus-zulegen.

• Die Rohrdimensionen sind nach dem differenzierten Berechnungsverfahren der DIN 1988 zu ermitteln.

• Zirkulationsleitungen sind hydraulisch abzugleichen.• Die Temperatur des Warmwasserbereiters muss minde-

stens 60 °C betragen.• Die Anlage sollte bei Inbetriebnahme besonders gut

gespült werden.• Es dürfen keine organischen Materialen wie z. B. Hanf in

der Trinkwasserinstallation verbleiben.• Die korrekte Funktion und Wartung von Wasseraufberei-

tungsanlagen und Filtern ist sicherzustellen.• Sind Entnahmestellen weit entfernt oder werden sehr

selten benutzt, ist eine dezentrale Warmwasserversor-gung vorzuziehen.

• Aus hygienischen Gründen sind Druckprüfungen nicht mit Wasser, sondern mit ölfreier Druckluft oder inertem Gas durchzuführen.

• Für das Spülen und für die Druckprobe ist ausschließlich hygienisch einwandfreies Trinkwasser zu verwenden.

• Bei zeitweiser Nichtnutzung bzw. Unterbrechung des Anlagenbetriebes muss die VDI 6023 beachtete werden. Dieses gilt auch für dauerhafte Änderungen der Anlage.

Einsatzgebiete

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2-8

Desinfektion von Trinkwasserinstallationen

Die Trinkwassereignung des TECElogo Systems ist durch die DVGW Zertifizierung belegt. Die Komponenten des TECElogo Systems sind aus europaweit anerkannten und bewährten Werkstoffen gefertigt. Eine nach DIN 1988, DIN EN 806, DIN EN 1717/A1 und VDI 6023 geplante, ausgeführte und betriebene Trinkwasserinstallation ist hygienisch einwandfrei und benötigt im Prinzip keine Desinfektionsmaßnahmen. Die Desinfektion ist nur in Aus-nahmefällen nötig und nur dann einzusetzen, wenn eine zwingende Notwendigkeit (Kontaminationsfall) besteht.

Sie ist als sofortige Notfallmaßnahme anzusehen, um die Trinkwasserinstallation wieder in einen gebrauchsfähi-gen Zustand zurückzuführen. Der Grund der mikrobiellen Kontamination (Verkeimung) – z. B. bautechnische Mängel oder eine falsche Betriebsweise – ist zu eliminieren. Eine vorbeugende dauerhafte oder regelmäßige Desinfek-tion einer Trinkwasseranlage ist nicht erlaubt. Dauerhaft zugegebene Desinfektionsmittel können einen deutlichen Einfluss auf die Lebensdauer der Trinkwasserinstallation haben. Aufgrund möglicher Materialbeeinträchtigungen kann für diese Fälle keine Gewährleistung übernommen werden.

Eine wiederkehrende oder dauerhafte Verkeimung des Wassers ist ursächlich häufig in der Installationsweise bzw. in der Betriebsweise zu finden (Totleitungen, Stagnations-zeiten, Erwärmung des Kaltwassers bzw. Abkühlung des Heißwassers etc.). In solchen Fällen gehen Sanierungen oder ein Sicherstellen des bestimmungsgemäßen Betrie-bes vor Desinfektionsmaßnahmen.

Grundsätzlich zu unterscheiden sind Maßnahmen außer-halb des laufenden Betriebes (chemische Desinfektion) und Maßnahmen im laufenden Betrieb (thermische Desin-fektion und kontinuierliche chemische Desinfektion).

Thermische Desinfektion

Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 schreibt eine dreiminütige Durchspülung jeder Entnahmestelle mit mindestens 70 °C heißem Wasser vor. Es hat sich in der Praxis bewährt, den Warmwasserspeicher auf 80 °C aufzuheizen, um die Tem-peraturverluste zu den Entnahmestellen zu kompensieren. Vor dem Spülen der Entnahmestellen muss eine eventuell vorhandene Zirkulation so lange eingeschaltet sein, bis die Zirkulationsrückleitung eine Temperatur von mindestens 70 °C erreicht hat. Es ist darauf zu achten, dass sich wäh-rend der thermischen Desinfektion keine Nutzer verbrühen können. Alle Trinkwasserinstallationsrohre aus dem TECE-logo System können bedenkenlos mit dieser Methode desinfiziert werden.

Bei häufigen thermischen Desinfektionen kann eine Ein-schränkung der Lebensdauer von TECElogo Rohren nicht ausgeschlossen werden und es sollte über eine Sanierung der Trinkwasserinstallation nachgedacht werden.

Chemische Desinfektion

Chemische Desinfektionsmaßnahmen sind nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 291 durchzuführen. Es ist darauf zu achten, dass die dort aufgeführten Wirksubstanzen, Konzentrationen, Anwendungsdauer und maximalen Temperaturen eingehalten werden. Eine Kombination von thermischer und chemischer Desinfektion ist verboten. Die Wassertemperatur währen einer chemischen Desinfektion darf 25 °C nicht überschreiten.

Das TECElogo System kann nach mit den im DVGW-Arbeitsblatt W 551 beschriebenen Desinfektionsmitteln desinfiziert werden. Es ist darauf zu achten, dass die Dosierungen nicht überschritten werden. Es ist sicherzu-stellen, dass niemand während der Desinfektion Trink-wasser entnimmt. Nach einer chemischen Desinfektion ist unbedingt darauf zu achten, dass alle Rückstände des Desinfektionsmittels aus dem Rohrnetz in ausreichendem Maße herausgespült werden. Das Wasser mit dem Desin-fektionsmittel darf nicht dem Abwasser zugeführt werden.

Vor einer Desinfektionsmaßnahme mit chemischen Wirk-stoffen muss sichergestellt werden, dass alle Bestandteile der Trinkwasserinstallation gegen den Wirkstoff beständig sind. Besonderes Augenmerk ist auf Bauteile aus Edelstahl zu legen. Es sind die Vorgaben des DVGW-Arbeitsblatt W 551 zu beachten. Die Eignung des Desinfektionsmittels in Verbindung mit PE-Xc Rohren und Rotguss ist vom dem Hersteller des Desinfektionsmittels freizugeben. Die Vor-gaben des Herstellers sind zu beachten.

Die desinfizierende Wirkung chemischer Desinfektionsmit-tel resultiert in der Regel aus der oxidierende Wirkung der Inhaltsstoffe. Bei häufigen Desinfektionen werden auch die Werkstoffe der Trinkwasserinstallation angegriffen. Häufig wiederkehrende chemische Desinfektionen haben einen deutlich negativen Einfluss auf die Lebensdauer des TECElogo Systems. Daher sollte die Gesamtzahl auf fünf Desinfektionszyklen, bezogen auf die Gesamtlebensdauer der Rohre, beschränkt werden. Wiederkehrende Desinfek-tionsmaßnahmen entsprechen nicht dem Stand der Tech-nik. Eine Desinfektionsmaßnahme ist nur legitim, um eine Trinkwasserinstallation nach einer Kontamination wieder in einen gebrauchsfähigen Zustand zu versetzen.

Einsatzgebiete

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Wirkstoff Lieferform Lagerung Allgemeine Sicher-heitshinweise *

Maximale Konzentration ** Wirkdauer Maximal zulässige

Temperatur

Wasserstoffper-oxid H2O2

Wässrige Lösung in verschiedenen Kon-zentrationen

Lichtgeschützt, kühl, Verschmutzung unbe-dingt vermeiden

Bei Lösungen >5 %, Schutzausrüstung erforderlich

150 mg/l H2O2 Max. 24 h Tmax ≤ 25 °C

Natriumhypochlo-rit NaOCl

Wässrige Lösung mit maximal 150 g/l Chlor

Lichtgeschützt, kühl, verschlossen und in einer Auffangwanne

Alkalisch, ätzend, giftig, Schutzausrü-stung erforderlich

50 mg/l Chlor Max. 12 h Tmax ≤ 25 °C

Chlordioxid ClO2 Zwei Komponenten Natriumchlorit, Natri-umperoxodisulfat

Lichtgeschützt, kühl und verschlossen

Wirkt oxidierend, Chlordioxidgas nicht einatmen, Schutzaus-rüstung erforderlich

6 mg/l ClO2 Max. 12 h Tmax ≤ 25 °C

* Die entsprechenden Hinweise in den Sicherheitsdatenblättern des Herstellers sind zu beachten. ** Dieser Wert darf über die gesamte Anwendungsdauer an keiner Stelle der Installation überschritten werden.

Chemische Desinfektionen, Wirkstoffe und Konzentrationen gemäß z. B. DVGW W 557

Solare Warmwassererwärmung

TECElogo kann für den Anschluss einer Solaranlage an eine Warmwasserbereitung eingesetzt werden, wenn durch technische Maßnahmen sichergestellt ist, dass die Medientemperatur auf 70 °C begrenzt ist. Die Einsatzgren-zen des TECElogo Systems sind zwingend einzuhalten.

Heizungsinstallation

Das TECElogo System ist für die Betriebsbedingungen der Hochtemperatur-Radiatoranbindung der Klasse 5 nach ISO 10508 geeignet. Die Anwendungsklasse 5 spiegelt die Betriebsbedingungen eines gleitenden Heizbetriebes über 50 Jahre wieder. Siehe dazu auch „Betriebsparame-ter“

Konstanter Heizbetrieb.

Wird eine Heizungsinstallation konstant mit einer Vorlauf-temperatur unabhängig von der Außentemperatur betrie-ben, darf die Vorlauftemperatur 70 °C nicht überschreiten. Höhere Vorlauftemperaturen haben einen Einfluss auf die Lebensdauer des Systems.

Sockelleistensysteme

Für die Verlegung von Sockelleistensysteme sind aus-schließlich TECElogo Metallfittings und die PE-Xc/Al/PE-RT Aluminiumverbundrohre zugelassen. Die Vorlauftempera-tur ist auf maximal 70 °C begrenzt.

Anschluss an Warmwasserbereiter

Warmwasserbereiter, die in diesem Dokument nicht für den Einsatz mit TECElogo freigeben sind, sind durch den jeweiligen Hersteller für den Anschluss mit TECElogo freizugeben. Dabei sind die Einsatzgrenzen des TECElogo Systems auch für den Störfall zu beachten.

Gas-Durchlauferhitzer

Einige Gas-Durchlauferhitzer können im Falle eines Stör-falles unzulässig hohe Drücke bzw. Temperaturen erzeu-gen. Sie sind nicht für den Anschluss mit Kunststoffrohren geeignet. Für den Anschluss von Gas-Durchlauferhitzern mit TECElogo ist eine Freigabe des Geräteherstellers nötig. Beachten Sie unbedingt die Angaben des Geräte-herstellers.

Elektrodurchlauferhitzer

Die in der Tabelle aufgeführten elektrischen Durchlaufer-hitzern sind für den Anschluss mit TECElogo freigegeben:

Hersteller Bezeichnung Leistung in kW Steuerung/Regelung

AEG DDLE xx* 18 21 24 27 elektronischCLAGE DBX 18 21 24 27 elektronisch

BCX 18 21 24 -- elektronischDEX 18 21 24 27 elektronischDSX 18 21 24 27 elektronisch

Junkers ED xx*-2 S 18 21 24 -- hydraulischSiemens Typ DE xx* 415 18 21 24 27 elektronisch

Typ DE xx* 515 18 21 24 27 elektronischTyp DE xx* 555 18 21 24 27 elektronisch

Stiebel Eltron

DEL xx* SL 18 21 24 27 elektronischDHE xx* SL 18 21 24 27 elektronisch

Vaillant e VED 18 21 24 27 elektronische VED plus 18 21 24 27 elektronische VED exclusive 18 21 24 27 elektronisch

xx* Leistung (in kW) in der Produktbezeichnung

Einsatzgebiete

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TECE stellt zwei Werkzeugsätze zur Verfügung. Mit diesen Systemwerkzeugen lassen sich TECElogo Verbindungen für die Dimension 16 bis 25 und 32 bis 63 herstellen bzw. auch wieder lösen.

Werkzeug für Dim. 16–25:• TECElogo Rohrschneideschere (bis Dim. 25)• TECElogo Kalibrier- und Anfaswerkzeuge• TECElogo Demontagewerkzeuge

Werkzeug für Dim. 32–63:• TECE-Rohrabschneider (Dim. 16–63)• TECElogo Kalibrier- und Anfaswerkzeuge• TECElogo Demontagewerkzeuge

Verbindung herstellen

Folgende Arbeitsschritte sind für eine korrekte TECElogo Verbindung erforderlich:

Rohr ablängen

Für das Ablängen eines TECElogo Rohrs verwenden Sie bei den kleineren Dimensionen (bis 25) die TECE-Rohr-schneideschere (Best.-Nr. 8760002), für die größeren bis 63 den TECE-Rohrabschneider (Best.-Nr. 8760008)Schneiden Sie die Rohre rechtwinklig ab. Verwenden Sie auf keinen Fall eine Säge o.ä. Werkeuge!

Hinweis: TECElogo Rohre dürfen nur mit den TECE-Systemwerkzeugen in einwandfreiem Zustand bearbeitet werden. Insbesondere muss die Schneide bzw. das Räd-chen scharf und ohne Grat sein, bei Bedarf kann diese(s) ausgetauscht werden.

VerbindungstechnikTECElogo ist ein sicheres und schnelles Steckverbinder-system für Verbundrohr, die Herstellung einer Verbindung ist damit sehr einfach: 1. Rohr ablängen,2. kalibrieren und anfasen,3. einstecken – fertig.

Die Abdichtung der Verbindung erfolgt über zwei robuste O-Ringe. Die Haltekralle erleichtert durch ihre konische Form das Einschieben des Rohres und verhindert ein Lösen der Verbindung. Sie hält das Rohr sicher fest – ohne es zu verletzen.Das geschlossene Sichtfenster dient zur Kontrolle der Einstecktiefe und gibt dem Monteur die Gewissheit einer sicheren Verbindung.

Verarbeitung

Wichtiger Hinweis: Das TECElogo System darf nur mit den dazugehörigen Systemwerkzeugen verarbeitet werden. Der Einsatz systemfremder Werkzeuge ist verboten!

Eine Verbindung von TECElogo Komponenten mit fremden Rohren oder Fittings ist verboten. Ein Gewährleistungs-anspruch besteht nur für die in der Systembeschreibung dargestellten Einsatzmöglichkeiten.

Werkzeugkoffer mit Rohrschneideschere, Kalibrier- und Anfaswerkzeug sowie Demontagewerkzeuge

Verbindungstechnik

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Kalibrierer säubern

Der TECElogo Kalibrierer muss frei von Schmutz sein. Nach jedem Kalibriervorgang das Kalibrier- und Anfas-werkzeug säubern („freipusten“). Zurückgebliebene Späne könnten sonst in die Dichtzone des Verbinders eingetra-gen werden.

Rohr kalibrieren und anfasen

Das zur Rohrdimension passende Kalibrier- und Anfas-werkzeug (Best.-Nr. 87600xx) auf das Rohrende eines TECElogo Rohres stecken und mehrfach im Uhrzeigersinn drehen.

Das Rohrende muss danach – außen und innen – eine gleichmäßige Fase aufweisen und frei von Grat sein. Es dürfen keine Späne an der Fase zurückbleiben, was nach dem Kalibrieren optisch kontrolliert werden muss (siehe auch nachstehende Fotos) Bei Beschädigung (z. B. Riefen) muss das schadhafte Ende abgelängt und das Rohr neu kalibriert werden.

✓✓Richtig kalibriertes Rohr

✗✗Falsch kalibriertes Rohr

Das Rohr kann auch mit einem Akkuschrauber kalibriert werden. Die Drehzahl darf dabei aber 500 Umdrehungen pro Minute (500 rpm) nicht überschreiten (= der Stufe 1).

Rohr einstecken und Sichtkontrolle

Den Fitting auf Verschmutzung prüfen, ggf. säubern oder austauschen. Entfernen Sie die Hygienekappen des Fittings erst unmittelbar vor dem Steckvorgang, um eine Verschmutzung zu vermeiden. Das TECElogo Rohr einfach bis zum Anschlag in den Fitting schieben. Die Verbindung ist erst dann korrekt abgeschlossen, wenn das Rohr in einem der Sichtfenster zu sehen ist.

Verbindungstechnik

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Ist eine Sichtkontrolle über das Sichtfenster nicht möglich (z. B. bei schlechter Beleuchtung), markieren Sie die Ein-stecktiefe auf dem Rohr. Das Rohr muss dann bis zu dieser Markierung in den Fitting gesteckt werden. Die Abstände der Markierung zum Rohrende sind von der Rohrdimension anhängig:

Dimension Abstand der Markierung in mm

16 27

20 32

25 35

32 46

40 48

50 48

63 55Markierungsabstand vom Rohrende

Kontrollieren Sie die fertige TECElogo Steckverbindung mit einem Auszugversuch: Das Rohr darf sich nicht mehr aus dem Fitting ziehen lassen.

Verbindung lösen und wieder herstellen

Die Verbindungen des TECElogo Systems lassen sich bei Bedarf wieder lösen. Bei Neuinstallationen können alle gelösten Teile wieder verwendet werden. Bei Verbindun-gen, die erst nach der Inbetriebnahme einer TECElogo Installation gelöst werden, müssen benutzte Rohrenden und O-Ringe ersetzt, die Fittinggrundkörper, Schraubhül-sen und Klemmringe dagegen können wiederverwendet werden. Dazu sind nur Original TECElogo O-Ringe zu verwenden, die als Ersatzteile erhältlich sind.

Hinweis: Für das Lösen und Wiederherstellen darf grund-sätzlich nur das Demontagewerkzeug des TECElogo Systems eingesetzt werden.

Folgende Arbeitsschritte sind erforderlich, um eine Verbin-dung zu lösen und wiederherzustellen:

Schraubhülse markieren und lösen

TECElogo

TECElogo

Bringen Sie vor dem Lösen eine durchgehende Markie-rung auf der Schraubhülse und dem Gewindeclip auf. Fixieren Sie den Fitting mit dem Demontagegabelschlüs-sel und schrauben Sie mit dem Demontageschlüssel die Schraubhülse ab.

Fitting vom Rohr abziehen und wieder montieren

Schieben Sie nun die Schraubhülse und den Klemmring zurück und ziehen das Rohr vom Fittinggrundkörper, dann Klemmring und Schraubhülse vom Rohr.Prüfen Sie den Grundkörper vor dem Zusammenbau des Fittings und entfernen Sie ggfs. Schmutz und Späne. Bei Beschädigung des O-Rings muss dieser ausgetauscht werden.

Verbindungstechnik

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A. Bei Neuinstallation: Klemmring mit der konischen Seite zum Rohr auf den Stutzen setzen und mit der Schraubhülse handfest anzie-hen. Anschließend mit den Demontagewerkzeugen die Schraubhülse so weit festziehen, dass die Schraubhülse in der Endposition spürbar „einrastet“ (siehe folgende Abbil-dung) und die Markierung wieder übereinstimmt.

B. Nach Inbetriebnahme: Neue O-Ringe auf Fitting schieben. Klemmring mit der konischen Seite zum Rohr auf den Stutzen setzen und mit der Schraubhülse handfest anziehen. Anschließend mit den Demontagewerkzeugen die Schraubhülse so weit festziehen, dass die Schraubhülse in der Endposition spür-bar „einrastet“ und die Markierung wieder übereinstimmt.

Die weiteren Schritte – Rohr abschneiden, kalibrieren und anfasen, einstecken und Sichtkontrolle – erfolgen wie im vorherigen Abschnitt „Verbindung herstellen“ bereits beschrieben.

Verbindungstechnik

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Installationsrichtlinien

Allgemeine Hinweise

Bei der Verwendung von TECElogo Rohren sind die nach-stehend aufgeführten Hinweise zu beachten.

Alle Komponenten des TECElogo Systems sind vor der Verarbeitung auf Verschmutzungen oder Beschädigungen zu überprüfen. Alle Komponenten müssen bei der Mon-tage und im Betrieb frei von Spannungen sein. Es ist für eine ausreichende Bewegungsfreiheit der Rohre, ausgelöst zum Beispiel durch thermische Längenausdeh-nung, zu sorgen. Dieses kann beispielsweise durch Biege-schenkel erfolgen. Es ist darauf zu achten, dass die Fittings durch die Verar-beitung nicht verformt werden. Ursache dafür kann unter anderem die Verwendung von Rohrzangen oder ein zu starkes Spannen in einem Schraubstock sein. TECE emp-fiehlt die Verwendung von Schraubenschlüsseln.

Gewindeverbindungen

Nur Gewinde nach ISO 7-1, DIN EN 10226-1 bzw. ISO 228 einsetzen (Rp = zylindrisches Innengewinde, R = konisches Aussengewinde). Bei der Kombinaton von ISO 7-1 bzw. DIN EN 10226-1 mit Gewinden nach ISO 228 ist die Tole-ranzlage durch vorheriges Zusammendrehen auf Leicht-gängigkeit zu prüfen.

Für die Trinkwasserinstallation nur zugelassene Dichtmit-tel verwenden (z. B. DVGW-zertifizierte Dichtmittel). TECE empfiehlt für Gewindeverbindungen die Verwendung von Hanf, kombiniert mit einer dafür zugelassenen Dicht-paste. Durch die Verwendung von zu viel Hanf kann es zu Beschädigung des Innen- bzw Außengewindeteiles kommen. Nach dem Einhanfen müssen die Gewindespit-zen noch erkennbar sein. Es ist darauf zu achten, dass keine Hanfreste im Rohrsystem verbleiben. Werden andere Gewindedichtmittel verwendet, muss die Gewährleitung vom Hersteller des Dichtmittels übernommen werden. Übermäßiges Anziehen der Gewindeverbindung kann zu Schädigungen der Bauteile führen.

Flachdichtende Verschraubungen

Für die TECElogo flachdichtenden Verschraubungen nur Gegenstücke mit dem passenden G-Gewinde verarbeiten. Es ist eine für die Anwendung passende Dichtung zu ver-wenden. Bei einem Lösen der Verschraubung müssen bei einem erneutem Verbinden die Dichtflächen geprüft und die Dichtung gegebenenfalls ersetzt werden.

Verarbeitungstemperaturen

Das TECElogo System kann in einem Temperaturbereich von - 10 °C bis zu maximal + 50 °C verarbeitet werden. Bei

niedrigen Temperaturen sind die Rohrenden „handwarm“ aufzuwärmen. Dazu darf keine offene Flamme verwendet werden!

Ummantelung von Fittings

Fittings und Druckhülsen sind generell vor dem Kontakt mit Mauerwerk, Zement, Gips, Estrich, aggressiven Medien und sonstigen korrosionsauslösenden Materialien und Stoffen zu schützen. Die Bauteile sind vollständig wasser- und dampfdicht abzukleben.

Verwenden Sie ausschließlich Dichtstoffe, Dämmung, Schutz und Klebebänder, Gewindedichtkleber und Fluss-mittel für die Installation die vom jeweiligen Hersteller für den Werkstoff PPSU freigegeben sind. Der Kontakt zwi-schen Montageschäumen und Komponenten des TECE-logo Systems ist zu vermeiden. Sollten Bauschäume in der Nähe der Installation eingesetzt werden sind die PPSU Fittings mit einem Schutzband luft- und dampfdicht zu umwickeln.

Die Komponenten des TECElogo Systems sind vor Schmutz, Bohrstaub, Mörtel, Ölen, Fetten und Kleber zu schützen. Der Kontakt mit wasser- und nicht wasserlösli-chen Farben sowie Lösungsmitteln jeglicher Art ist verbo-ten.

Knickstellen und Deformierungen

Sollte in einem TECElogo Rohr ein Knick oder eine Defor-mierung durch unsachgemäße Verarbeitung oder ungün-stige Baustellensituationen entstehen, so muss diese Stelle repariert werden, ggfs. ist bei engen Radien ein Winkel- oder Bogenfitting zu verwenden.

Schutz vor UV-Strahlungen

UV-Strahlung über einen längeren Zeitraum hinweg schä-digt die TECElogo Rohre. Die Verpackungen der Rohre bieten einen ausreichenden Schutz vor UV-Strahlung, sind aber nicht witterungsbeständig. Die Rohre sollten daher nicht im Freien gelagert werden. Auf der Baustelle sollten die Rohre nicht unnötig lange dem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Sie sind gegebenenfalls gegen UV-Licht zu schützen. Im Freien verlegte TECElogo Rohre sind in einem schwar-zen Wellrohr gegen Sonneneinstrahlung zu schützen.

Verlegungen von TECElogo Leitungen im Erdreich

Leitungen aus TECElogo dürfen unter folgenden Bedin-gungen im Erdreich verlegt werden:• Gasleitungen dürfen nur im Rahmen der TRGI im Erd-

reich verlegt weden.• Die Rohrleitungen müssen im Sandbett verlegt werden.• Die Rohrleitungen müssen mit feinkörnigem Sand soweit

überdeckt werden, dass für das Rohr keine Verletzungs-gefahr durch die Einbringung des späteren Verfüllmateri-

Installationsrichtlinien

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als besteht.• Auf im Erdreich verlegte Rohrleitungen dürfen keine

Verkehrslasten einwirken.• Die Fittings und die Presshülsen müssen mit einem

Schutzband vor dem direkten Kontakt zum Erdreich geschützt werden.

• Wanddurchführungen ins Erdreich müssen für Kunst-stoffrohr geeignet sein und das Rohr gegen Herauszie-hen sichern. Sie sind nach den geltenden technischen Regeln und Vorschriften auszuführen.

Verlegung auf Bitumenbahnen

Vor dem Verlegen von TECElogo Rohren auf lösungsmit-telhaltigen Bitumenbahnen oder -anstrichen müssen diese vollständig abgetrocknet sein. Es sind die Abbindezeiten des Herstellers zu beachten. Die Fittings sind mit einem Schutzband wasser- und dampfdicht zu umwickeln.

Anordnung von Rohrleitungen

Wenn Kalt- und Warmwasserleitungen übereinander ver-legt werden, müssen die Warmwasser führenden Rohre über der Kaltwasserleitung verlegt werden.

Potenzialausgleich

Die TECElogo Verbundrohre dürfen nicht als Erdungslei-ter für elektrische Anlagen gem. VDE 0100 verwendet werden. Daher muss beim teilweisen Austausch von metallenen Rohrinstallationen gegen ein Rohr aus dem TECElogo Sortiment (z. B. im Sanierungsfall) die richtige Erdung über-prüft werden.

Verlegung in frostgefährdeten Bereichen

Ein Einfrieren der Leitungen ist unbedingt zu vermeiden. In frostgefährdeten Bereichen reicht eine Dämmung alleine als Frostschutz nicht aus. Die Leitungen sind zum Beispiel mit einer Begleitheizung auszustatten. Leitungen, die kein Trinkwasser enthalten, können mit geeigneten Frostschutz-mitteln geschützt werden. Inhibitoren, Frostschutzmittel oder sonstigen Zusätze können die TECElogo Rohrleitungen beschädigen. Eine Freigabe durch den jeweiligen Hersteller des Zusatzes ist erforderlich.

Allgemein gelten für Frostschutzmittel folgende Konzentra-tionen:• Ethylglykol (Antifrogen N): Darf bis zu einer Konzentra-

tion von maximal 50 % eingesetzt werden. TECE emp-fiehlt, die Konzentration auf 35 % zu beschränken. Eine Konzentration von 50 % Antifrogen N entspricht einer Frostsicherheit bis zu einer Temperatur von -38 °C. Eine Konzentration von 35 % Antifrogen N entspricht einem Frostschutz bis -22 °C. Wird Antifrogen N über 50 %

dosiert, kehrt sich der Effekt des Frostschutzes um. Bei Temperaturen unter -25 °C bildet sich Eisbrei.

• Propylenglykol: Darf bis zu einer Konzentration von maximal 25 % verwendet werden. Propylenglykol wird hauptsächlich in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Eine Konzentration von 25 % entspricht einer Frostsicher-heit bis -10 °C.

Begleitheizungen

Begleitheizungen sowie selbst regulierende Heizbänder, die von den Herstellern für Kunststoffrohrsysteme im Sani-tärbereich zugelassen sind, können für TECElogo verwen-det werden. Zur Sicherung einer optimalen Wärmeübertra-gung werden die Heizbänder auf dem TECElogo Installati-onsrohr mit breitem Aluklebeband vollflächig befestigt. Die Herstellerangaben sind zu beachten.

Biegeradien

Bis zur Dimension 25 können die TECElogo Verbundrohre von Hand gebogen werden, ab der Dimension 32 kommen handelsübliche Biegewerkzeuge zum Einsatz.Die Rohre können mit einem minimalen Biegeradius – grundsätzlich der fünffachen Rohrdimension entsprechend – in der neutralen Phase gebogen werden, um Stau-chungen und Knickungen zu vermeiden. Werden bei der Montage von TECElogo Rohren (bis Dim. 25) Biegefedern eingesetzt, darf der minimale Biegeradius – auf das Vierfa-che der Rohrdimension – verringert werden:

* ohne Biegefeder, mit Biegefeder 5 x Dim.

Minimaler Biegeradius der TECElogo Verbundrohre

Dimension minimaler Biegeradius in mm ohne Biegefeder mit Biegefeder

16 80 64

20 100 80

25 125 100

32 160 --

40 200 --

50 250 --

63 315 --Biegeradien der TECElogo Rohre

Dim

.

5 × Dim

.*

Installationsrichtlinien

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Alternativ können Rohre der Dimensionen größer 20 mm mit den TECE-Biegewerkzeugen gebogen werden:• Dim. 16 - 32 mm Best. Nr.: 720222• Dim. 40 - 63 mm Best. Nr.: 720223

Biegeradien ohne Einsatz von Biegefedern (links) und mit (rechts)

Bereits gestecke Rohre sollten nicht mehr gebogen werden. Sollte dieses trotzdem notwendig sein, müssen Sie darauf achten, dass das Rohr gerade und spannungs-frei im Fitting steckt. Spannungen können zu Undichtigkei-ten führen.

Thermische Längenänderungen

Stoffe dehnen sich bei Erwärmung aus und ziehen sich während des Abkühlens wieder zusammen. In der Warm-wasser- und Heizungsinstallation müssen – durch die systembedingten großen Temperaturunterscheide – die Leitungen so befestigt werden, dass die Längenausdeh-nung in Bögen oder speziellen Ausgleichsbögen aufgefan-gen wird.

Ermittlung der thermischen Längenänderung

Die thermische Längenänderung wird mit folgender Glei-chung ermittelt:

Δl = α · l · Δt

Δl thermische Längenänderung des Rohres in mmα Ausdehnungskoeffizient der TECElogo Rohrel Ausgangslänge des Rohres in m; das ist die Differenz

zwischen Verlegetemperatur und der maximal mögli-chen Betriebstemperatur. Hier ist unter anderem die thermische Desinfektion zu beachten.

Δt Temperaturdifferenz in K*; das ist die Differenz zwi-schen Verlegetemperatur und der maximal möglichen Betriebstemperatur. Hier ist unter anderem die thermi-sche Desinfektion zu beachten.

* K = Kelvin ist die SI-Basiseinheit der Temperatur und bezieht sich auf den absoluten Nullpunkt. (0 °C = 273,16 K)

Ausdehnungskoeffizient der TECElogo Rohre:Verbundrohre α = 0,026 mm/(mK)

Beispiel: Eine 12 Meter lange TECElogo Heizungsleitung aus Verbundrohr wird im Winter bei 5 °C montiert. Unter Betriebsbedingungen können 70 °C entstehen.

l 12 m Δt 70 K - 5 K = 65 K α 0,026 mm/mKΔl = 0,026 mm/mK · 12 m · 65 K = 20,28 mm

Ergebnis: Das Rohr wird sich um ca. 20 mm ausdehnen. Die Ausdehnung muss durch bauliche Gegebenheiten abgefangen werden.Alternativ kann die thermische Längenausdehnung aus dem folgenden Diagramm entnommen werden.

Thermische Längenausdehnung für TECElogo Verbundrohre

Bestimmung der Biegeschenkellänge

Die Biegeschenkellänge (b) kann aus folgendem Dia-gramm entnommen werden:

Biegeschenkellänge für TECElogo Rohre

�� �� �� �� �� �� �� ��

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�� �� �� �� �� �� �� ��

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Temperaturdifferenz [K]

Läng

enän

deru

ng [m

m]

Rohr

läng

e [m

]

Dim. 14 16 20 26 32 40 50 63

0 200 400 600 800 1000 1200 1400

302520

15

10

5

Läng

enau

sdeh

nung

[mm

]

Biegeschenkellänge b [mm]

Installationsrichtlinien

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Durch Fest- und Gleitschellen kann die zu betrachtende Rohrlänge eingegrenzt werden.

Abfangen der thermischen Längenausdehnung in einer Richtungsänderung

Es kann vorkommen, dass die geplante Rohrführung nicht genügend Bewegungsraum für die Aufnahme der ther-mischen Längenausdehnung bietet. In diesem Fall sind Ausgleichsbögen einzuplanen, die die Biegeschenkellän-gen berücksichtigen.

Abfangen der thermischen Längenausdehnung in einer Dehnungsschlaufe

Beispiel: Die im vorherigen Beispiel ermittelte Längenaus-dehnung des Rohres beträgt ca. 20 mm. Aus dem vorste-henden Diagramm kann die Biegeschenkellänge b ent-nommen werden. Für ein TECElogo Rohr der Dimension 20 mm ergibt sich ein Wert von 670 mm. Ist eine Gleit-schelle mindestens 670 mm vor einem Bogen montiert, wird kein zusätzlicher Ausgleichsbogen benötigt.

Besondere Installationshinweise zur Längenausdehnung

• Sorgen Sie beim Anschluss von Heizkörpern aus dem Boden oder der Wand für genügend „Spielraum” zur Aufnahme der Längenausdehnung.

• Der Anschluss sollte immer bogenförmig zu den Heizkör-pern geführt werden.

• TECElogo Fittings sind spannungsfrei zu verlegen. Gege-benenfalls sind geeignete Befestigungen anzuordnen um die Fittings von dem Einfluss der Längenausdehnung zu entkoppeln.

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b Biegeschenkellänge I Rohrlänge F Festschelle G Gleitschelle

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b Biegeschenkellänge I Rohrlänge F Festschelle G Gleitschelle

Verlegebeispiel unter Berücksichtigung der Längenausdehnung

Leitungsbefestigung

TECElogo Rohrleitungen sind ausschließlich mit für den jeweiligen Anwendungszweck zugelassenen Rohrschellen zu befestigen. Zur Schellenbefestigung können handels-übliche Dübel verwendet werden, sofern sie an Bauteilen mit ausreichender mechanischer Festigkeit eingesetzt werden. Die TECElogo Rohrleitungen dürfen nicht an anderen Leitungen befestigt werden.

Rohrschellen

Zur Befestigung der TECElogo Rohre sind Rohrschellen mit folgenden Eingenschaften zu verwenden:• geeignet für Kunststoffrohre,• angepasst an die Größe der TECElogo Rohre,• gratfei, um eine Beschädigung der Rohre zu verhindern.

Heizkörper

Verteiler

Installationsrichtlinien

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Leitungsführung von TECElogo Leitungen

Die Leitungsführung von TECElogo Installationsleitungen hat den anerkannten Regeln der Technik zu entsprechen. Die Qualität des Trinkwassers darf durch die Leitungsfüh-rung nicht beeinträchtigt werden.

TECElogo Leitungen auf Putz

Art und Abstände der Befestigung sind abhängig von den baulichen Gegebenheiten vor Ort. Die Fixierung der Rohrleitungen ist nach statischen Gesichtspunkten unter Berücksichtigung der gefüllten und gedämmten Rohre nach den anerkannten Regeln der Technik auszuführen.

TECElogo Dim. Befestigungsabstand in m

16 1

20 1,15

25 1,3

32 1,5

40 1,8

50 2,0

63 2,0Befestigungsabstände für auf Putz verlegte TECElogo Leitungen

TECElogo Dim. Rohrgewicht gefüllt in kg/m

16 0,21

20 0,34

25 0,52

32 0,86

40 1,33

50 2,09

63 3,26Rohrmassen TECElogo

Die Rohre sind so zu führen, dass Feuchtigkeit sowie Tropf- oder Schwitzwasser anderer Einbauten nicht auf sie einwirken können.

TECElogo Leitungen unter Putz

Je nach Wandaufbau oder Mauerbeschaffenheit kann die thermische Längenausdehnung eines unter Putz verlegten TECElogo Verbundrohres Schäden an der Wand hervorru-fen. TECE empfiehlt daher, alle unter Putz verlegten TECE-logo Verbundrohre mit einer Rohrdämmung zu versehen. Hierzu bieten sich die vorgedämmten TECElogo Rohre an. Wenn keine Wärmedämmung gefordert ist, können die Verbundrohre alternativ in Wellschutzrohren verlegt werden. Diese Rohre sind ebenfalls Bestandteil des TECE-logo Programms.TECElogo Fittings sind grundsätzlich vor dem Kontakt mit Mauerwerk, Gips, Zement, Estrich, Schnellbindern oder Ähnlichem durch geeignete Ummantelungen zu schüt-

zen. Die Ummantelung muss sicherstellen, dass keine Baufeuchtigkeit an den Fitting gelangen kann. Der direkte Kontakt mit dem Baukörper ist auch auf Grund der Schall-schutzanforderungen gem. DIN 4109 und VDI 4100 unbe-dingt zu vermeiden.

TECElogo Leitungen in Beton oder Estrich

Die Rohre werden vom Beton oder Estrich fest umschlos-sen, sodass die Längenausdehnung des Rohrmaterials nach innen erfolgt. Besondere Maßnahmen zur Aufnahme der thermischen Längenausdehnung sind in diesem Fall nicht nötig. Werden die Rohre allerdings in der Isolier-schicht zwischen Beton und Estrich verlegt, sollten sie so angeordnet werden, dass die zu erwartende Längenaus-dehnung durch die Dämmung oder durch eine im Bogen gelegte Rohrführung aufgefangen wird.Die Anforderungen an Wärmeschutz und Trittschall müssen unbedingt beachtet werden. Die entsprechen-den Normen und Richtlinien sind einzuhalten. Daher ist es ratsam, die TECElogo Rohre in einer geeigneten Aus-gleichsschicht zu verlegen. Die zusätzliche Aufbauhöhe ist während der Planung mit zu berücksichtigen. Die Fittings sind gegen Korrosion zu schützen. Für TECElogo Rohre, die auf dem Rohfußboden oder in der Betondecke verlegt werden, gilt ein Befestigungsabstand von maximal einem Meter. Es ist sicherzustellen, dass die auf dem Rohfußboden verlegten TECElogo Rohre nach dem Verlegen nicht durch Leitern, Gerüste, Schiebkarren, ständiges Betreten oder Ähnliches beschädigt werden. Die Rohrleitungen sind unmittelbar vor der Einbringung des Estrichs zu überprüfen.

Durch Bewegungsfugen geführte TECElogo Leitungen

Werden Rohrleitungen durch Bewegungsfugen von Gebäuden geführt, sind diese im Wellschutzrohr zu verle-gen. Das Wellschutzrohr muss mindestens 25 cm an jeder Seite der Bewegungsfuge überstehen. Eine Wärmedäm-mung von mindestens 6 mm Wandstärke kann alternativ zum Wellrohr verwendet werden.

Trassenführung im Fußbodenaufbau

Das Estrichlegerhandwerk hat für die Planung und Aus-führung von Rohrleitungen im Fußbodenaufbau in der Richtlinie „Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken“ beschrieben, wie eine Trassenführung auszuführen ist: „Rohrleitungen im Fußbodenaufbau sind kreuzungsfrei, möglichst geradlinig sowie achs- und wandparallel zu ver-legen. Schon während der Planung sollten Heizungs- und Trinkwasserleitungen Priorität vor elektrischen Leitungen und Leerrohren eingeräumt werden.“ • Die Rohrleitungen in einer Trasse sind so eng wie mög-

lich nebeneinander anzuordnen.

Installationsrichtlinien

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• Trassenbreite von parallelgeführten Leitungen ein-schließlich Rohrdämmung darf maximal 30 cm betragen.

• Zwischen den einzelnen Trassen ist ein Mindestabstand von 20 cm einzuhalten. Der Mindestabstand einer Trasse zu einer Wand beträgt 20 cm.

• Vor Verteilerschränken sollten die oben genannten Maße soweit wie möglich eingehalten werden.

• Im Türbereich soll der Abstand zur Türlaibung minde-stens 10 cm betragen.

Unterschiedlich dicke Rohre oder sonstige Einbauten innerhalb einer Trasse müssen so ausgeglichen werden, dass eine ebene Auflage für die Trittschalldämmung ent-steht.

Schallschutz

Das Geräuschverhalten einer Trinkwasser- und Heizungs-installationen in Verbindung mit dem Bauwerk ist bei der Planung und Ausführung zu berücksichtigen.

Für die Anforderungen des Schallschutzes gelten die Normen der Reihe DIN 4109. Dort sind die Werte für diezulässigen Schalldruckpegel in fremden schutzbedürfti-gen Räumen sowie die Anforderungen an Armaturen und Geräte der Wasserinstallation festgelegt. Angaben über Planung, Ausführung und Betrieb der Anlagen sowie über den Nachweis des Schallschutzes gelten ebenfalls die Normen der Reihe DIN 4109 (siehe auch ZVSHK-Merkblatt und Fachinformation „Schallschutz“). Der Nachweis der Güte der Ausführung ist im Bedarfsfall durch Schallmes-sungen auf der Grundlage von DIN EN ISO 10052 und DIN EN ISO 16032 zu erbringen.

Schallschutzgerechte Installation des TECElogo Systems

Bei einer wasserführenden Rohrleitung gilt das Hauptau-genmerk dem Körperschall. Die Installation muss daher vom Bauwerk entkoppelt montiert werden:• Verwendung von Körperschall dämmenden Rohrbefesti-

gungen.• Rohre, die durch Estrich oder in Mauern geführt werden,

sind mit einer Dämmung von mindestens 9 mm zu versehen. Das TECElogo Sortiment bietet entsprechend vorgedämmte Rohre an. Wellschutzrohre als Umhüllung bieten keinen ausreichenden Schallschutz.

• Trockenbau-Vorwandinstallationen, wie zum Beispiel TECEprofil, bieten gegenüber direkt an die Wand mon-tierten Sanitärgegenständen einen besseren Schall-schutz, da sie vom Bauwerk entkoppelt sind.

• Armaturen der Gruppe 1 – mit einem nach DIN 52218 definierten Geräuschpegel von Lap ≤ 20 db(A) – sind Armaturen aus der Gruppe 2 vorzuziehen.

• Trinkwasser- und Heizungsinstallationen nur auf entspre-chend schweren Wänden mit einem Gewicht von minde-stens 220 kg/m² installieren.

• Ein Ruhedruck von 5 bar sollte nicht überschritten werden.

• Der zulässige Durchfluss von Armaturen sollte eingehal-ten werden.

• Wasserführende Rohre – wenn möglich – nicht an Wänden zu schutzbedürftigen Räumen installieren.

Abdichtung von Armaturenanschlüssen nach DIN 18534 bei gleichzeitiger Schallentkopplung der Anschlüsse vom Bauwerk

Mit der im Sommer 2017 erschienenen DIN 18534 zur Abdichtung von Innenräumen werden auch die Anfor-derungen an Wanddurchführungen über der Wanne und in der Dusche genau definiert. TECE empfiehlt für die

Installationsrichtlinien

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Montage von Armaturenanschlüssen den Einsatz der Seal System Dichthülse in Kombination mit der TECE-Schall-dämmbox. Die Schalldämbox ist mit einer speziellen Auf-nahme für die Dichthülse ausgestattet und gewährleistet eine sichere Entkopplung des Bauwerkes mit der Wand-durchführung. Das TECElogo Sortiment bietet vormontierte Montageeinheiten mit unterschiedlichen Wandscheiben und passenden Schalldämmboxen. Eine mechanisch sichere Montage bei gleichzeitiger Erfüllung der Vorgaben der DIN 18534 ist damit gewährleistet.

Die Montage erfolgt in folgenden Arbeitsschritten:Die Dichthülse wird beim Einschrauben des Baustopfens auf die Wandscheibe geschoben und dichtet nach außen ab.

Die Dichthülse fügt sich in die Aufnahme der Schalldämm-box sicher ein.

Die Dichtmanschette wird über den Stopfen gezogen und liegt direkt an der Dichthülse an.

Als nächstes wird die Dichtmanschette in die Abdichtungs-ebene eingebettet und die Wand fertiggestellt.

Vor der Montage der Armatur wird die Dichthülse wand-bündig gekürzt und der wiederverwendbare Baustopfen herausgeschraubt.

Installationsrichtlinien

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10

Anschließend wird die Hahnverlängerung eingedreht.

Brandschutz

Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR)

Die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie beschreibt im Wesentlichen die Anforderungen, die an Leitungsanlagen in Flucht- und Rettungswegen, bei der Durchführung durch Wände und Decken gestellt werden, sowie den Funktions-erhalt von elektrischen Leitungen.

Führung von Leitungen durch raumabschließende Bau-teile (Wände und Decken) gemäß Abschnitt 4 - MLAR

Die Musterbauordnung (MBO) dürfen Leitungen durch raumabschließende Bauteile, für die eine Feuerwider-standsfähigkeit vorgeschrieben ist, nur hindurch geführt werden, wenn eine Brandausbreitung ausreichend lang nicht zu befürchten ist oder Vorkehrungen hiergegen getroffen sind.Diese Voraussetzungen sind erfüllt, wenn die Leitungs-durchführungen den Anforderungen der MLAR entspre-chen.

Die Leitungen müssen entwedera) durch Abschottungen geführt werden, die mindestens

die gleiche Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen wie die raumabschließenden Bauteile oder

b) innerhalb von Installationsschächten oder -kanälen geführt werden, die – einschließlich der Abschlüsse von Öffnungen – mindestens die gleiche Feuerwider-standsfähigkeit aufweisen wie die durchdrungenen raumabschließenden Bauteile und aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen.

TECE empfiehlt Brandschutzlösungen namhafter Hersteller mit zertifizierten Verwendbarkeitsnachweisen. Folgende Abschottungsmöglichkeiten sind u.a. in Verbindung mit TECE-Mehrschichtverbundrohre einsetzbar.• Rockwoll Conlit 150 U (abP-Nr. P-3726/4140-MPA BS)• Armaflex Protect R 90 (abP-Nr. P-MPA-E_07-009)• Isover Protect BSR 90 (abP-Nr. P-MPA-E-06-008)• Doyma Curaflam-Manschette XS (abZ-Nr. P-Z-19.17-

1386)

Installationsrichtlinien

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nicht übersteigt .Bei üblichen Betriebsbedingungen und Rohrleitungsführungen im Wohnungsbau gelten die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Werte für die Mindest-dämmschichtdicken als Richtwerte. Bei längeren Stagnati-onszeiten kann auch eine Dämmung keinen dauerhaften Garantie vor Erwärmung bieten. Die baulichen Gegeben-heiten sind zu prüfen und gegebenenfalls müssen die Dämmstärken erhöht werden.

Beispiel: Schächte oder Vorwände können sich durch Hei-zungsleitungen stark erwärmen. Hier muss das Trinkwas-ser besonders geschützt werden. Eventuell ist es sinnvoll einen Schacht baulich zu teilen, um die Trinkwasserlei-tungen räumlich von den warmgehenden Leitungen zu trennen. Heiß gehenden Leitungen sollten in Vorwänden oder Schächten so weit wie möglich oben verlegt werden Die Kaltwasserleitung wird unten in der Vorwand geführt. Durch diese Anordnung entsteht eine stabile Temperatur-schichtung innerhalb der Vorwand und ein Wärmetrans-port über Konvektion wird vermieden. Bei einer Gefahr der Durchfeuchtung der Dämmstoffe, wie zum Beispiel bei Kaltwasserleitungen durch Tauwasser, sind diffusions-dichte Dämmungen zu verwenden. Die Trinkwasserleitun-gen sind in einem ausreichenden Abstand zu warmge-henden Rohrleitungen zu verlegen. Eine Installation auf warmen Bauteilen, wie zum Beispiel einem Kamin oder in einer beheizten Wand, ist zu vermeiden. Das TECElogo Programm bietet vorgedämmte Rohre mit 9 und 13 mm Dämmstärke an. Kaltwasserleitungen sind vor Tauwasserbildung zu schützen. Auf Tauwasserschutz kann verzichtet werden, wenn keine Beeinträchtigungen auf den Baukörper oder Einrichtungen zu erwarten sind. Rohr-leitungen sind in Abhängigkeit von der Temperatur und dem Feuchtegehalt der Umgebungsluft so zu dämmen, dass eine Tauwasserbildung vermieden wird.

Planung und AuslegungDas TECElogo System kann für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation verwendet werden. Jede Anwendung stellt spezielle Anforderungen an das Installationssystem. Dies ist bei der Planung besonders zu beachten.

Dämmung von Trinkwasser- und Heizungsrohr leitungen

Trinkwasserrohre sind so zu dämmen, dass maximal 30 s nach dem vollen Öffnen einer Entnahmestelle die Kaltwas-sertemperatur 25 °C nicht übersteigt und die Warmwas-sertemperatur mindestens 55 °C erreicht. Eine Dämmung von Rohrleitungen, Armaturen und Apparaten muss unter anderem Anforderungen hinsichtlich Wärmeabgabe, Wärmeaufnahme, akustischer Entkopplung, Korrosions-schutz, Brandschutz und gegebenenfalls der Aufnahme der thermischen Längenausdehnung erfüllen. Die Auswahl der Dämmung muss entsprechend dem jeweiligen Anwen-dungszweck erfolgen. Es dürfen keine Dämmstoffe verwendet werden, die eine chemische Korrosion oder eine Kontaktkorrosion an Arma-turen, Fittings oder Rohrleitungen auslösen können.

Dämmung gegen Frosteinwirkung

Werden wasserführende Rohrleitungen durch frostgefähr-dete Bereiche geführt, sind sie mindestens nach EnEV zu dämmen. Kommt es zu längeren Stagnationen, können die Leitungen trotz der Dämmung einfrieren. Hier sind gege-benenfalls Begleitheizungen einzusetzen.

Dämmung von Kaltwasserleitungen

Kaltwasser führende Trinkwasseranlagen sind nach DIN 1988-200 gegen Erwärmung zu schützen. Sie sind so zu dämmen, dass maximal 30 s nach dem vollen Öffnen einer Entnahmestelle die Kaltwassertemperatur 25 °C

Nr. Einbausituation Dämmschichstärke bei λ = 0,040 W/(mK)*

1 Rohrleitungen frei verlegt in nicht beheizten Räumen, Umgebungstemperatur ≤ 20 °C (nur Tauwasserschutz)

9 mm

2 Rohrleitungen verlegt in Rohrschächten, Bodenkanälen und abgehängten Decken, Umgebungstemperatur ≤ 25 °C

13 mm

3 Rohrleitungen verlegt, z. B. in Technikkanälen und Schächten mit Wärmelasten und Umgebungstemperatur ≥ 25 °C

Dämmung wie Warmwasserleitun-gen Tabelle 8, Einbausituationen 1

bis 54 Stockwerksleitungen und Einzelzuleitungen in Vorwandinstallationen Rohr-in-Rohr oder 4 mm5 Stockwerksleitungen und Einzelzuleitungen im Fußbodenaufbau (auch neben nichtzir-

kulierenden Trinkwasserleitungen warm)**Rohr-in-Rohr oder 4 mm

6 Stockwerksleitungen und Einzelzuleitungen im Fußbodenaufbau neben warmgehen-den zirkulierenden Rohrleitungen**

13 mm

* Für andere Wärmeleitfähigkeiten sind die Dämmschichtdicken entsprechend umzurechnen; Referenztemperatur für die angegebene Wärmeleitfähigkeit: 10 °C.** In Verbindung mit Fußbodenheizungen sind die Rohrleitungen für Trinkwasser kalt so zu verlegen, dass die Anforderungen nach 3.6 eingehalten werden.

Mindestdämmschichtdicken zur Wärmedämmung von Rohrleitungen für Trinkwasser kalt (Tabelle 8 DIN 1988-200)

Planung und Auslegung

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Rohrleitungen mit Kontakt zum Baukörper (z. B. unter Putz, in Estrichkonstruktionen oder innerhalb von Vorwand-technik verlegt) sind mindestens die TECElogo Rohre im Wellrohr zu verwenden. Ein zusätzlicher Schutz vor Tau-wasserbildung durch Dämmung ist hier nicht erforderlich. Die Angaben in vorstehender Tabelle können auch unter der Annahme einer Trinkwassertemperatur von 10 °C für den Schutz gegen Tauwasserbildung auf der äußeren Dämmstoffoberfläche verwendet werden.

Dämmung von Warmwasser- und Wärmeverteilungs-leitungen

Warmwasser führende Leitungen müssen gegen Wär-meabgabe geschützt werden. Die Anforderungen an die Dämmung werden in der EnEV Anlage 5 bzw. in der DIN 1988-200 Tabelle 9 definiert.

Auszug aus der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) Anlage 5:

„1. Die Wärmeabgabe von Wärmeverteilungs- und Warm-wasserleitungen sowie Armaturen ist durch Wärmedäm-

mung nach Maßgabe der Tabelle 1 zu begrenzen.“Soweit sich Leitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis 4 in beheizten Räumen oder in Bauteilen zwi-schen beheizten Räumen eines Nutzers befinden und ihre Wärmeabgabe durch frei liegende Absperreinrichtungen beeinflusst werden kann, werden keine Anforderungen an die Mindestdicke der Dämmschicht gestellt. Dies gilt auch für TECElogo Warmwasserleitungen in Wohnungen bis zur Dimension 25 mm, die weder in den Zirkulationskreislauf einbezogen noch mit elektrischer Begleitheizung ausge-stattet sind.“

„3. Bei Materialen mit anderen Wärmeleitfähigkeiten als 0,035 W/(m.K) sind die Mindestdicken der Dämmschich-ten entsprechend umzurechnen.“Die vorgedämmten TECElogo Rohre mit 9 bzw. 13 mm Dämmstärke entsprechen der in Zeile 7, die Rohre mit einer Dämmstärke von 26 mm der in Zeile 1 geforderten Dämmung.“

Zeile Art der Leitungen/Armaturen Mindestdicke der Dämmschicht, bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/(m.K)

1 Innendurchmesser bis 22 mm 20 mm2 Innendurchmesser über 22 mm bis 35 mm 30 mm3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm gleich Innendurchmesser4 Innendurchmesser über 100 mm 100 mm5 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 in Wand- und Decken-

durchbrüchen, im Kreuzungsbereich von Leitungen, an Leitungsverbin-dungsstellen, bei zentralen Leitungsnetzverteilern

½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4

6 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4, die nach Inkrafttreten dieser Verordnung in Bauteilen zwischen beheizten Räumen verschiedener Nutzer verlegt werden

½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4

7 Leitungen nach Zeile 6 im Fußbodenaufbau 6 mm8 Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen sowie Armaturen von Raumluft-

technik- und Klimakältesystemen6 mm

EnEV 2009 Anlage 5, Tabelle 1: Wärmedämmung von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen, Kälteverteilungs- und Kaltwasserleitungen sowie Armaturen

Nr. Einbausituation Dämmschichstärke bei λ = 0,035 W/(mK)*

1 Innendurchmesser bis 22 mm 20 mm

2 Innendurchmesser über 22 mm bis 35 mm 30 mm

3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm gleich Innendurchmesser

4 Innendurchmesser über 100 mm 100 mm

5 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 in Wand- und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich von Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen, bei zentralen Leitungsnetzverteilern

½ der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4

6 Trinkwasserleitungen warm, die weder in den Zirkulationskreislauf einbezogen noch mit einem Temperaturhalteband ausgestattet sind, z. B. Stockwerks- oder Einzelzulei-tungen mt einem Wasserinhalt ≤ 3 l.

Keine Dämmanforderungen gegen Wärmeabgabe**

* Für andere Wärmeleitfähigkeiten sind die Dämmschichtdicken entsprechend umzurechnen; Referenztemperatur für die angegebene Wärmeleitfähigkeit: 40 °C.** Bei Unterputzverlegung ist eine Dämmungerforderlich (z. B. Rphr-in-Rohr-System oder 4 mm als mechanischer Schutz oder Korrosionsschutz..

Mindestdämmschichtdicken zur Wärmedämmung von Rohrleitungen für Trinkwasser warm (Tabelle 9 DIN 1988-200)

Planung und Auslegung

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Dokumentation

Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 fordert eine Dokumentation der Trinkwasserinstallation. Sie ist für Neuanlagen, aber auch für Änderungen an bestehenden Anlagen zu erstel-len. Liegen für mögliche Sanierungsmaßnahmen keine Unterlagen vor, ist eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Die Dokumentation soll die Installationsbestandspläne, die Anlagenbeschreibung, die Anlagendaten und die War-tungs- und Bedienungsanleitung beinhalten. Sie ist dem Anlagenbetreiber bei Inbetriebnahme der Trinkwasserin-stallation zu übergeben.

Zirkulationsleitungen

Zirkulationsleitungen sind nach DIN 1988-300 auszufüh-ren.

TECElogo Ø in mm

Wasserinhalt pro Meter in Liter

Leitungslänge mit 3 Litern Inhalt in m

16 0,11 27,27

20 0,19 15,79

25 0,31 9,68

32 0,53 5,66

40 0,80 3,75

50 1,31 2,29

63 2,04 1,47

Wasserinhalt von TECElogo Installationsrohren

Zirkulationsleitungen sind bis unmittelbar vor Durchgangs-mischarmaturen zu führen. Zum Schutz der Erwärmung des Kaltwassers wird zur Anbindung von Armaturen der Einsatz der TECE-Hygienebox empfohlen.

Zirkulationssysteme und selbstregelnde Begleitheizun-gen sind so zu betreiben, dass die Wassertemperatur im System um nicht mehr als 5 K gegenüber der Warm-wasseraustrittstemperatur des Trinkwassererwärmers unterschritten wird. Aus hygienischen Gründen ist eine Wasseraustrittstemperatur am Warmwasserbereiter von mindestens 60 °C einzuhalten. TECE empfiehlt einen dau-erhaften Betrieb der Zirkulationspumpe, damit die Tem-peraturen im Zirkulationssystem immer im hygienischen Bereich betrieben werden. Schwerkraftzirkulationen sind aus hygienischer Sicht nicht zu empfehlen.

Achtung! Die Warmwasserzirkulation darf nicht in die Ringleitung mit eingebunden werden. Durch eine ständige Zirkulation von heißem Wasser durch die Doppelwand-scheiben werden diese so weit aufgeheizt, so dass sie das kalte Trinkwasser in der Nachbarwandscheibe unzulässig aufwärmen. Zudem werden die Armaturen sehr stark auf-geheizt. Sollte eine Warmwasserzirkulationsleitung bis an die Zapfstelle geführt werden empfiehlt TECE die Anbin-dung mit der Hygienebox.

Dämmung von Rohrleitungen im Fußbodenaufbau

Die DIN 18560-2 schreibt vor, dass die Trittschalldämmung vollflächig und ohne Unterbrechungen verlegt sein muss. Sollten Installationsrohre auf der Rohbetondecke verlegt werden, ist eine geeignete Ausgleichsschicht bis zur Höhe der Rohroberkante einschließlich Rohrdämmung einzubrin-gen. Auf diese kann dann die Trittschalldämmung verlegt werden.

EstrichAbdeckungTrittschallAusgleichsschichtSchüttungBetondecke

Verlegungsbeispiel für eine TECElogo Rohrleitung im Fußboden

Die Dämmplatten werden bis an die Rohrleitungen verlegt. Die Zwischenräume sind mit einer geeigneten Schüttung zu verfüllen. Auf diese Konstruktion kann die Trittschall-dämmung verlegt werden. Es eignet sich zum Beispiel eine EPS Dämmung vom Typ DR 30-2. Es ist darauf zu achten, dass nur eine Trittschallschicht eingesetzt wird. Um Wär-mebrücken zu minimieren, sind die Dämmstoffe fugendicht zu verarbeiten.

Dimensionierung von Trinkwasseranlagen

Für Planung und Errichtung von Trinkwasseranlagen gelten die Technischen Regeln die in der TRWI zusammenge-fasst sind. Die relevantesten Regeln sind die DIN 1988 Reihe, die DIN EN 806, die DIN EN 1717 sowie die DVGW Arbeitsblätter W551 und W553 sowie die VDI 6023.

Hygienische Anforderungen

Eine Trinkwasserinstallation muss bei bestimmungsgemä-ßem Gebrauch gewährleisten, dass das Wasser an der Zapfstelle den Anforderungen der Trinkwasserverordnung entspricht. Für alle für den Trinkwassereinsatz gedachten TECElogo Metallfittings werden nur Werkstoffe der Metall-Bewertungsgrundlage des UBA (Stand 21.11.2019) oder der 4MS-Werkstoffliste (Stand 5.3.2019) verwendet.Die biologische und chemische Eignung des TECElogo Systems ist durch die DVGW- und weitere europäische Zertifizierungen belegt. Die technischen Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums sowie die Pla-nung, der Betrieb und die Sanierung von Trinkwasseranla-gen sind in dem DVGW-Arbeitsblatt W 551 beschrieben. Folgende Punkte sind unter anderem für die Planung zu beachten:

Planung und Auslegung

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Schutz des Kaltwasser- Armaturenanschlusses vor Erwär-mung durch zirkulierendes Heißwasser PWHC

bei dem Armaturenanschluss mit zirkulierendem Heißwas-ser ist darauf zu achten, dass der Anschluss des Kalt-wassers nicht unzulässig erwärmt wird. Der Heißwasser Armaturenanschluss kann über eine Stichleitung von oben mit der Heißwasserzirkulationsleitung hergestellt werden um den Wärmefluss zum Kaltwasseranschluss zu reduzie-ren. Es ist aber zu beachten, dass die Stichleitung bei nicht bestimmungsgemäßer Nutzung potentiell die Gefahr der Stagnation birgt. Eine sichere thermische Entkopplung des Armaturenanschluss mit der Heißwasserzirkulation bietet die TECE-Hygienebox. Sie entkoppelt thermisch die PWHC Leitung (Heißwasserzirkulation) vom Armaturenanschluss und verhindert so zuverlässig den Wärmetransport über den Armaturenkörper zum Kaltwasseranschluss. Als indu-striell vorgefertigte Komponente schützt sie das Kaltwasser vor unzulässiger Erwärmung über 25 °C.

Bei der TECE-Hygienebox verläuft die Zirkulation in enem fest definierten Abstand oberhalb der Armatur. Die Versor-gung mit Warmwasser erfolgt über eine kurze, senkrechte Stichleitung. Diese ist so dimensioniert, dass sich nach der Wasserentnahme eine stabile Schichtung einstellt. Eine Wärmeübertragung an die Armatur findet so nicht mehr statt.

TECE-Hygienebox

Anschluss an Trinkwassererwärmer und Durchlauferhitzer

Ungeregelte oder hydraulisch gesteuerte Durchlauferhit-zer können das angeschlossene TECElogo Rohr durch zu hohen Druck und Übertemperaturen schädigen.

TECElogo darf nur direkt an elektronisch geregelte Geräte angeschlossen werden. Bei ungeregelten Geräten ist ein Metallrohr mit einer Mindestlänge von einem Meter vorzu-schalten. Die Herstellerangaben zu den Durchlauferhitzern sind zu beachten.

Bei über Solaranlage oder Feststoffkessel beheizten Warmwasserspeichern können Temperaturen von über 100 °C auftreten! In diesen Fällen ist eine temperaturbe-grenzende Sicherheitsarmatur dem TECElogo Netz vorzu-schalten.

Gemäß DIN EN 806-5 dürfen Kunststoffrohrleitungen nicht direkt an Trinkwassererwärmer und Durchlauferhitzer angeschlossen werden, wenn die Sicherheitseinrichtun-gen kurzfristig (10 s) Höchsttemperaturen über 95 °C und einen Wasserdruck über dem höchsten Systembetriebs-druck zulassen.

Planung und Auslegung

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Pos. FormteilDimension

16 20 25 32 40 50 631 Rohr 2,3 1,6 1,3 0,9 0,7 0,7 0,62 Kupplung 3,9 3,6 1,2 3,4 2,0 0,9 0,83 reduz. Kupplung (1 Dimension) – 3,9 3,7 1,7 3,6 2,0 1,84 Winkel 90 °C 22,8 14,6 7,0 13,7 7,9 5,5 5,65 T-Stück egal – Durchgang 4,4 4,5 1,5 4,0 2,2 1,1 1,06 T-Stück egal – Abgang 13,9 14,7 6,9 13,4 7,9 5,3 5,87 T-Stück egal – Verteiler 15,2 15,1 7,6 14,1 8,2 6,0 5,9

Zeta-Werte [ ] für TECElogo Formteile (bei v=2 m/s)

Pos. FormteilDimension

16 20 25 32 40 50 631 Rohr 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,32 Kupplung 1,7 2,3 0,9 3,8 2,9 1,3 1,73 reduz. Kupplung (1 Dimension) – 2,4 2,8 1,9 5,1 2,9 3,94 Winkel 90 °C 9,9 9,1 5,4 15,2 11,3 7,9 12,25 T-Stück egal – Durchgang 1,9 2,8 1,2 4,4 3,1 1,6 2,26 T-Stück egal – Abgang 6,0 9,2 5,3 14,9 11,3 7,6 12,67 T-Stück egal – Verteiler 6,6 9,4 5,8 15,7 11,7 8,6 12,8

Äquivalente Rohrlängen [m] für TECElogo Formteile (bei v=2 m/s)

Planung und Auslegung

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2-27

Druckverlusttabellen in der Trinkwasserinstallation – Dimensionen 16/20/25 mm

TECElogo Verbundrohre – Druckverluste durch Rohrreibung für Trinkwasserleitungen

Wasser-geschw.

Dim. 16 Dim. 20 Dim. 25V m R V m R V m R

hPa/m hPa/m hPa/mm/s l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m

0,10 0,011 40,7 0,3 0,019 67,9 0,2 0,031 113,1 0,10,20 0,023 81,4 0,6 0,038 135,9 0,6 0,063 226,2 0,40,30 0,034 122,1 1,7 0,057 203,8 1,2 0,094 339,3 0,90,40 0,045 162,9 2,8 0,075 271,7 2,0 0,126 452,4 1,40,50 0,057 203,6 4,1 0,094 339,6 2,9 0,157 565,5 2,10,60 0,068 244,3 5,6 0,113 407,6 4,0 0,188 678,6 2,90,70 0,079 285,0 7,3 0,132 475,5 5,2 0,220 791,7 3,80,80 0,090 325,7 9,2 0,151 543,4 6,6 0,251 904,8 4,80,90 0,102 366,4 11,2 0,170 611,4 8,1 0,283 1017,9 5,91,00 0,113 407,2 13,5 0,189 679,3 9,8 0,314 1131,0 7,11,10 0,124 447,9 16,0 0,208 747,2 11,6 0,346 1244,1 8,41,20 0,136 488,6 18,6 0,226 815,1 13,5 0,377 1357,2 9,81,30 0,147 529,3 21,4 0,245 883,1 15,5 0,408 1470,3 11,31,40 0,158 570,0 24,4 0,264 951,0 17,7 0,440 1583,4 12,91,50 0,170 610,7 27,6 0,283 1018,9 20,0 0,471 1696,5 14,51,60 0,181 651,4 31,0 0,302 1086,9 22,4 0,503 1809,6 16,31,70 0,192 692,2 34,5 0,321 1154,8 25,0 0,534 1922,7 18,21,80 0,204 732,9 38,2 0,340 1222,7 27,7 0,565 2035,8 20,11,90 0,215 773,6 42,0 0,359 1290,7 30,5 0,597 2148,8 22,22,00 0,226 814,3 46,0 0,377 1358,6 33,4 0,628 2261,9 24,32,10 0,238 855,0 50,2 0,396 1426,5 36,4 0,660 2375,0 26,52,20 0,249 895,7 54,6 0,415 1494,4 39,6 0,691 2488,1 28,82,30 0,260 936,4 59,1 0,434 1562,4 42,9 0,723 2601,2 31,22,40 0,271 977,2 63,8 0,453 1630,3 46,3 0,754 2714,3 33,72,50 0,283 1017,9 68,6 0,472 1698,2 49,8 0,785 2827,4 36,32,60 0,294 1058,6 73,6 0,491 1766,2 53,5 0,817 2940,5 39,02,70 0,305 1099,3 78,8 0,509 1834,1 57,2 0,848 3053,6 41,72,80 0,317 1140,0 84,1 0,528 1902,0 61,1 0,880 3166,7 44,62,90 0,328 1180,7 89,6 0,547 1969,9 65,1 0,911 3279,8 47,53,00 0,339 1221,5 95,3 0,566 2037,9 69,2 0,942 3392,9 50,53,10 0,351 1262,2 101,1 0,585 2105,8 73,5 0,974 3506,0 53,63,20 0,362 1302,9 107,0 0,604 2173,7 77,8 1,005 3619,1 56,83,30 0,373 1343,6 113,1 0,623 2241,7 82,3 1,037 3732,2 60,03,40 0,385 1384,3 119,4 0,642 2309,6 86,9 1,068 3845,3 63,43,50 0,396 1425,0 125,9 0,660 2377,5 91,6 1,100 3958,4 66,83,60 0,407 1465,7 132,5 0,679 2445,4 96,4 1,131 4071,5 70,33,70 0,418 1506,5 139,2 0,698 2513,4 101,3 1,162 4184,6 73,93,80 0,430 1547,2 146,1 0,717 2581,3 106,3 1,194 4297,7 77,63,90 0,441 1587,9 153,2 0,736 2649,2 111,5 1,225 4410,8 81,44,00 0,452 1628,6 160,4 0,755 2717,2 116,7 1,257 4523,9 85,24,10 0,464 1669,3 167,8 0,774 2785,1 122,1 1,288 4637,0 89,14,20 0,475 1710,0 175,3 0,793 2853,0 127,6 1,319 4750,1 93,24,30 0,486 1750,7 183,0 0,811 2921,0 133,2 1,351 4863,2 97,34,40 0,498 1791,5 190,8 0,830 2988,9 138,9 1,382 4976,3 101,44,50 0,509 1832,2 198,8 0,849 3056,8 144,7 1,414 5089,4 105,74,60 0,520 1872,9 206,9 0,868 3124,7 150,7 1,445 5202,5 110,04,70 0,532 1913,6 215,2 0,887 3192,7 156,7 1,477 5315,6 114,54,80 0,543 1954,3 223,7 0,906 3260,6 162,9 1,508 5428,7 119,04,90 0,554 1995,0 232,3 0,925 3328,5 169,2 1,539 5541,8 123,65,00 0,565 2035,8 241,0 0,943 3396,5 175,5 1,571 5654,9 128,2

Planung und Auslegung

Page 118: TECHNISCHE INFORMATIONEN Rohrsysteme · 2020. 3. 27. · 1-7 Systembeschreibung TECEflex Systemrohre Mehrschichtverbundrohre MP-M nach DIN EN ISO 21003 Rohrbezeichnung PE-Xc/AL/PE-RT

2-28

Druckverlusttabellen in der Trinkwasserinstallation – Dimensionen 32/40/50/63 mm

TECElogo Verbundrohre – Druckverluste durch Rohrreibung für Trinkwasserleitungen

Wasser-geschw.

Dim. 32 Dim. 40 Dim. 50 Dim. 63V m R V m R V m R V m R

hPa/m hPa/m hPa/m hPa/mm/s l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m l/s kg/h mbar/m

0,10 0,053 191,1 0,1 0,080 289,5 0,1 0,132 475,3 0,1 0,204 735,4 0,00,15 0,080 286,7 0,2 0,121 434,3 0,1 0,198 712,9 0,1 0,306 1103,1 0,10,20 0,106 382,3 0,3 0,161 579,1 0,2 0,264 950,6 0,2 0,409 1470,8 0,10,25 0,133 477,8 0,5 0,201 723,8 0,3 0,330 1188,2 0,3 0,511 1838,5 0,20,30 0,159 573,4 0,6 0,241 868,6 0,5 0,396 1425,9 0,3 0,613 2206,2 0,30,35 0,186 669,0 0,8 0,281 1013,4 0,6 0,462 1663,5 0,5 0,715 2574,0 0,30,40 0,212 764,5 1,0 0,322 1158,1 0,8 0,528 1901,2 0,6 0,817 2941,7 0,40,45 0,239 860,1 1,3 0,362 1302,9 1,0 0,594 2138,8 0,7 0,919 3309,4 0,50,50 0,265 955,7 1,5 0,402 1447,6 1,2 0,660 2376,5 0,8 1,021 3677,1 0,60,55 0,292 1051,2 1,8 0,442 1592,4 1,4 0,726 2614,1 1,0 1,124 4044,8 0,80,60 0,319 1146,8 2,1 0,483 1737,2 1,6 0,792 2851,7 1,2 1,226 4412,5 0,90,65 0,345 1242,4 2,4 0,523 1881,9 1,8 0,858 3089,4 1,3 1,328 4780,2 1,00,70 0,372 1337,9 2,7 0,563 2026,7 2,1 0,924 3327,0 1,5 1,430 5147,9 1,20,75 0,398 1433,5 3,1 0,603 2171,5 2,4 0,990 3564,7 1,7 1,532 5515,6 1,30,80 0,425 1529,1 3,4 0,643 2316,2 2,6 1,056 3802,3 1,9 1,634 5883,3 1,50,85 0,451 1624,6 3,8 0,684 2461,0 2,9 1,122 4040,0 2,2 1,736 6251,0 1,70,90 0,478 1720,2 4,2 0,724 2605,8 3,3 1,188 4277,6 2,4 1,839 6618,7 1,80,95 0,504 1815,8 4,7 0,764 2750,5 3,6 1,254 4515,3 2,6 1,941 6986,4 2,01,00 0,531 1911,3 5,1 0,804 2895,3 3,9 1,320 4752,9 2,9 2,043 7354,2 2,21,05 0,557 2006,9 5,6 0,844 3040,1 4,3 1,386 4990,6 3,2 2,145 7721,9 2,41,20 0,637 2293,6 7,0 0,965 3474,4 5,4 1,584 5703,5 4,0 2,451 8825,0 3,11,30 0,690 2484,7 8,1 1,046 3763,9 6,3 1,716 6178,8 4,6 2,656 9560,4 3,51,43 0,761 2739,6 9,7 1,153 4149,9 7,5 1,892 6812,5 5,5 2,928 10541,0 4,21,50 0,796 2867,0 10,5 1,206 4342,9 8,1 1,980 7129,4 6,0 3,064 11031,2 4,61,60 0,849 3058,2 11,8 1,287 4632,5 9,1 2,112 7604,7 6,7 3,269 11766,6 5,11,70 0,903 3249,3 13,1 1,367 4922,0 10,1 2,244 8080,0 7,5 3,473 12502,1 5,71,80 0,956 3440,4 14,5 1,448 5211,5 11,2 2,376 8555,2 8,3 3,677 13237,5 6,31,90 1,009 3631,6 16,0 1,528 5501,1 12,4 2,508 9030,5 9,1 3,881 13972,9 7,02,00 1,062 3822,7 17,6 1,608 5790,6 13,6 2,641 9505,8 10,0 4,086 14708,3 7,72,10 1,115 4013,8 19,2 1,689 6080,1 14,8 2,773 9981,1 11,0 4,290 15443,7 8,42,20 1,168 4205,0 20,8 1,769 6369,6 16,1 2,905 10456,4 11,9 4,494 16179,1 9,12,30 1,221 4396,1 22,6 1,850 6659,2 17,5 3,037 10931,7 12,9 4,698 16914,6 9,92,40 1,274 4587,2 24,4 1,930 6948,7 18,9 3,169 11407,0 13,9 4,903 17650,0 10,72,50 1,327 4778,4 26,3 2,011 7238,2 20,3 3,301 11882,3 15,0 5,107 18385,4 11,52,60 1,380 4969,5 28,2 2,091 7527,8 21,8 3,433 12357,6 16,1 5,311 19120,8 12,42,70 1,434 5160,6 30,2 2,171 7817,3 23,4 3,565 12832,9 17,3 5,516 19856,2 13,22,80 1,487 5351,8 32,2 2,252 8106,8 25,0 3,697 13308,2 18,5 5,720 20591,6 14,22,90 1,540 5542,9 34,4 2,332 8396,3 26,6 3,829 13783,5 19,7 5,924 21327,0 15,13,00 1,593 5734,0 36,5 2,413 8685,9 28,3 3,961 14258,7 20,9 6,128 22062,5 16,03,60 1,911 6880,8 50,9 2,895 10423,1 39,5 4,753 17110,5 29,2 7,354 26475,0 22,44,00 2,124 7645,4 61,7 3,217 11581,2 47,9 5,281 19011,7 35,4 8,171 29416,6 27,24,60 2,442 8792,2 79,8 3,700 13318,3 61,9 6,073 21863,4 45,8 9,397 33829,1 35,25,00 2,655 9556,7 93,0 4,021 14476,5 72,2 6,601 23764,6 53,4 10,214 36770,8 41,0

Planung und Auslegung

Page 119: TECHNISCHE INFORMATIONEN Rohrsysteme · 2020. 3. 27. · 1-7 Systembeschreibung TECEflex Systemrohre Mehrschichtverbundrohre MP-M nach DIN EN ISO 21003 Rohrbezeichnung PE-Xc/AL/PE-RT

2-29

Druckverlusttabellen für die Heizungsinstallation – Dimensionen 16/20/25 mm

TECElogo Verbundrohre – Druckverlust durch Rohrreibung in der Heizungsinstallation

Anschlussleistung (W) Massen- strom

Dim. 16 Dim. 20 Dim. 25v R v R v R

Spreizung (K) hPa/m hPa/m hPa/m20 K 15 K 10 K 5 K kg/h m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m

200 150 100 50 8,60 0,02 0,06300 225 150 75 12,90 0,03 0,09400 300 200 100 17,20 0,04 0,12600 450 300 150 25,80 0,06 0,18800 600 400 200 34,39 0,08 0,25

1000 750 500 250 42,99 0,11 0,311200 900 600 300 51,59 0,13 0,371400 1050 700 350 60,19 0,15 0,431600 1200 800 400 68,79 0,17 0,491800 1350 900 450 77,39 0,19 0,552000 1500 1000 500 85,98 0,21 0,61 0,13 0,222300 1725 1150 575 98,88 0,24 0,71 0,15 0,252800 2100 1400 700 120,38 0,30 1,65 0,18 0,313000 2250 1500 750 128,98 0,32 1,86 0,19 0,333500 2625 1750 875 150,47 0,37 2,42 0,22 0,724000 3000 2000 1000 171,97 0,42 3,04 0,25 0,91 0,15 0,274500 3375 2250 1125 193,47 0,48 3,72 0,28 1,11 0,17 0,335000 3750 2500 1250 214,96 0,53 4,46 0,32 1,33 0,19 0,405500 4125 2750 1375 236,46 0,58 5,26 0,35 1,56 0,21 0,476000 4500 3000 1500 257,95 0,63 6,11 0,38 1,82 0,23 0,556500 4875 3250 1625 279,45 0,69 7,02 0,41 2,08 0,25 0,637000 5250 3500 1750 300,95 0,74 7,98 0,44 2,37 0,27 0,717500 5625 3750 1875 322,44 0,79 9,00 0,47 2,67 0,29 0,808000 6000 4000 2000 343,94 0,85 10,07 0,51 2,98 0,30 0,898500 6375 4250 2125 365,43 0,90 11,20 0,54 3,31 0,32 0,999000 6750 4500 2250 386,93 0,95 12,37 0,57 3,66 0,34 1,099500 7125 4750 2375 408,43 1,00 13,60 0,60 4,02 0,36 1,20

10000 7500 5000 2500 429,92 0,63 4,39 0,38 1,3110500 7875 5250 2625 451,42 0,66 4,78 0,40 1,4211000 8250 5500 2750 472,91 0,70 5,18 0,42 1,5411500 8625 5750 2875 494,41 0,73 5,60 0,44 1,6712500 9375 6250 3125 537,40 0,79 6,48 0,48 1,9313000 9750 6500 3250 558,90 0,82 6,94 0,49 2,0614000 10500 7000 3500 601,89 0,89 7,90 0,53 2,3515000 11250 7500 3750 644,88 0,57 2,6516000 12000 8000 4000 687,88 0,61 2,9617000 12750 8500 4250 730,87 0,65 3,2918000 13500 9000 4500 773,86 0,68 3,6419000 14250 9500 4750 816,85 0,72 4,0020000 15000 10000 5000 859,85 0,76 4,3722000 16500 11000 5500 945,83 0,84 5,17

Planung und Auslegung

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2-30

Druckverlusttabellen für die Heizungsinstallation – Dimensionen 32/40/50/63 mm (Teil 1)

TECElogo Verbundrohre – Druckverlust durch Rohrreibung in der Heizungsinstallation

Anschlussleistung (W) Massen- strom

Dim. 32 Dim. 40 Dim. 50 Dim. 63v R v R v R v R

Spreizung (K) hPa/m hPa/m hPa/m hPa/m20 K 15 K 10 K 5 K kg/h m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m

7000 5250 3500 1750 300,95 0,18 0,307500 5625 3750 1875 322,44 0,20 0,348000 6000 4000 2000 343,94 0,21 0,388500 6375 4250 2125 365,43 0,22 0,429000 6750 4500 2250 386,93 0,24 0,469500 7125 4750 2375 408,43 0,25 0,51

10000 7500 5000 2500 429,92 0,26 0,5510500 7875 5250 2625 451,42 0,28 0,6011000 8250 5500 2750 472,91 0,29 0,65 0,16 0,1711500 8625 5750 2875 494,41 0,30 0,70 0,17 0,1812500 9375 6250 3125 537,40 0,33 0,81 0,19 0,2113000 9750 6500 3250 558,90 0,34 0,87 0,19 0,2214000 10500 7000 3500 601,89 0,37 0,99 0,21 0,2515000 11250 7500 3750 644,88 0,40 1,11 0,22 0,2816000 12000 8000 4000 687,88 0,42 1,24 0,24 0,3217000 12750 8500 4250 730,87 0,45 1,38 0,25 0,3518000 13500 9000 4500 773,86 0,48 1,53 0,27 0,3919000 14250 9500 4750 816,85 0,50 1,68 0,28 0,4320000 15000 10000 5000 859,85 0,53 1,84 0,30 0,4722000 16500 11000 5500 945,83 0,58 2,17 0,33 0,5524000 18000 12000 6000 1031,81 0,63 2,52 0,36 0,6426000 19500 13000 6500 1117,80 0,69 2,90 0,39 0,7428000 21000 14000 7000 1203,78 0,74 3,31 0,42 0,8430000 22500 15000 7500 1289,77 0,79 3,73 0,45 0,95 0,27 0,2932000 24000 16000 8000 1375,75 0,85 4,19 0,48 1,06 0,29 0,3334000 25500 17000 8500 1461,74 0,90 4,66 0,51 1,18 0,31 0,3636000 27000 18000 9000 1547,72 0,95 5,15 0,53 1,30 0,33 0,4038000 28500 19000 9500 1633,71 1,00 5,67 0,56 1,43 0,34 0,4440000 30000 20000 10000 1719,69 0,59 1,57 0,36 0,4842000 31500 21000 10500 1805,67 0,62 1,71 0,38 0,5244000 33000 22000 11000 1891,66 0,65 1,85 0,40 0,5746000 34500 23000 11500 1977,64 0,68 2,01 0,42 0,6248000 36000 24000 12000 2063,63 0,71 2,16 0,43 0,66 0,28 0,2350000 37500 25000 12500 2149,61 0,74 2,32 0,45 0,71 0,29 0,2552000 39000 26000 13000 2235,60 0,77 2,49 0,47 0,76 0,30 0,2754000 40500 27000 13500 2321,58 0,80 2,66 0,49 0,81 0,32 0,2956000 42000 28000 14000 2407,57 0,83 2,84 0,51 0,87 0,33 0,3158000 43500 29000 14500 2493,55 0,86 3,02 0,52 0,92 0,34 0,3360000 45000 30000 15000 2579,54 0,89 3,21 0,54 0,98 0,35 0,3562000 46500 31000 15500 2665,52 0,92 3,40 0,56 1,04 0,36 0,3764000 48000 32000 16000 2751,50 0,95 3,60 0,58 1,10 0,37 0,3966000 49500 33000 16500 2837,49 0,98 3,80 0,60 1,16 0,39 0,4168000 51000 34000 17000 2923,47 1,01 4,00 0,62 1,22 0,40 0,4370000 52500 35000 17500 3009,46 1,04 4,22 0,63 1,29 0,41 0,4572000 54000 36000 18000 3095,44 1,07 4,43 0,65 1,35 0,42 0,4876000 57000 38000 19000 3267,41 0,69 1,49 0,44 0,5280000 60000 40000 20000 3439,38 0,72 1,63 0,47 0,5784000 63000 42000 21000 3611,35 0,76 1,78 0,49 0,6388000 66000 44000 22000 3783,32 0,80 1,93 0,51 0,6892000 69000 46000 23000 3955,29 0,83 2,09 0,54 0,7396000 72000 48000 24000 4127,26 0,87 2,25 0,56 0,79

100000 75000 50000 25000 4299,23 0,90 2,42 0,58 0,85104000 78000 52000 26000 4471,20 0,94 2,59 0,61 0,91108000 81000 54000 27000 4643,16 0,98 2,77 0,63 0,98112000 84000 56000 28000 4815,13 1,01 2,96 0,65 1,04116000 87000 58000 29000 4987,10 1,05 3,15 0,68 1,11120000 90000 60000 30000 5159,07 1,09 3,35 0,70 1,18

Planung und Auslegung

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Druckverlusttabellen für die Heizungsinstallation – Dimensionen 32/40/50/63 mm (Teil 2)

TECElogo Verbundrohre – Druckverlust durch Rohrreibung in der Heizungsinstallation

Anschlussleistung (W) Massen- strom

Dim. 32 Dim. 40 Dim. 50 Dim. 63v R v R v R v R

Spreizung (K) hPa/m hPa/m hPa/m hPa/m20 K 15 K 10 K 5 K kg/h m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m

124000 93000 62000 31000 5331,04 0,73 1,25128000 96000 64000 32000 5503,01 0,75 1,32132000 99000 66000 33000 5674,98 0,77 1,39136000 102000 68000 34000 5846,95 0,80 1,47140000 105000 70000 35000 6018,92 0,82 1,55144000 108000 72000 36000 6190,89 0,84 1,63148000 111000 74000 37000 6362,85 0,87 1,71152000 114000 76000 38000 6534,82 0,89 1,79156000 117000 78000 39000 6706,79 0,91 1,87160000 120000 80000 40000 6878,76 0,94 1,96164000 123000 82000 41000 7050,73 0,96 2,05168000 126000 84000 42000 7222,70 0,98 2,14172000 129000 86000 43000 7394,67 1,01 2,23176000 132000 88000 44000 7566,64 1,03 2,33180000 135000 90000 45000 7738,61 1,05 2,42184000 138000 92000 46000 7910,58 1,08 2,52188000 141000 94000 47000 8082,55 1,10 2,62192000 144000 96000 48000 8254,51 1,12 2,72196000 147000 98000 49000 8426,48 1,15 2,82200000 150000 100000 50000 8598,45 1,17 2,92

Planung und Auslegung

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2-32

Spülen von Trinkwasseranlagen

In der DIN 1988 Teil 200 wird ein aufwendiges Spülen mit einem Luft-Wasser-Gemisch beschrieben. Dieses Spülver-fahren ist für metallische Rohrsysteme vorgeschrieben, da sich in einer Metallinstallation durch die Verarbeitung noch Späne, Rost oder Flussmittel befinden können. Diese Stoffe können in metallischen Rohrleitungen zu hygienischen Beieinträchtigungen oder zu Korrosion der Rohre führen. Sofern während der Montage sichergestellt wird, dass keine Verunreinigungen in die Rohinstallation eingebracht werden, reicht ein gründliches Spülen der TECElogo Rohrleitungen aus, entsprechend dem ZVSHK-Merkblatt „Spülen, Desinfizieren und Inbetriebnahme von Trinkwasserinstallationen“.

Druckprüfung von Trinkwasseranlagen

Die erfolgreiche Durchführung und Dokumentation einer Druckprüfung ist Voraussetzung für eventuelle Ansprüche im Rahmen der TECE Gewährleistung. Für Trinkwasserinstallationen ist eine Druckprüfung nach DIN EN 806-4 durchzuführen. Die Anforderungen an die Druckprüfung aus der DIN EN 806-4 werden durch die VDI/DVGW 6023 und durch den ZVSHK Merkblatt „Dicht-heitsprüfungen von Trinkwasser-Installationen mit Druck-prüfungen mit Druckluft, Inertgas oder Wasser“ ergänzt. Vor der Druckprüfung muss sichergestellt sein, dass alle Kompo nenten der Installation frei zugäng lich und sicht-bar sind, um beispiels weise fehlerhaft montierte Fittings lokalisieren zu können. Soll nach einer Druckprüfung das Rohrlei tungssystem im unbefüllten Zustand verbleiben (z. B. weil ein regelmäßiger Wasseraustausch nach spä-testens 72 Stunden nicht gewährleistet werden kann), so empfiehlt sich die Durchführung einer Druckprüfung mit Druckluft bzw. inerten Gasen.Unabhängig vom Prüfmedium können Aussagen über die Dichtheit der Anlage nicht alleine anhand des Prüfdruck-verlaufs abgeleitet werden. Zusätzlich muss die Dichtheit der Anlage durch eine Sichtkontrolle an unverdeckten Leitungen überprüft werden. Dazu sollte zur Ortung von Feinstleckagen eine Sichtkontrolle, gegebenenfalls unter-stützt durch Lecksuchmittel, durchgeführt werden.

Dichtheitsprüfung mit ölfreier Druckluft oder Inertgas

Vor der Dichtheitsprüfung muss eine Sichtprobe der Rohr-verbindungen durchgeführt werden. Bauteile in der Lei-tungsanlage müssen für die Prüfdrücke geeignet sein oder vor der Leitungsprüfung ausgebaut, durch ein geeignetes Rohrstück ersetzt oder an den Rohrenden in Leitungsab-schnitte getrennt geprüft werden. Nach Aufbringen des Prüfdrucks von 150 mbar (150 hPa) muss die Prüfzeit bis 100 Liter Leitungsvolumen minde-

stens 120 Minuten betragen. Je weitere 100 Liter Lei-tungsvolumen muss die Prüfzeit um 20 Minuten erhöht werden.Die Prüfung beginnt nach Erreichen des Prüfdrucks unter Berücksichtigung einer entsprechenen Wartezeit zur Stabilisierung von Medien und Umgebungstemperatur. Die Dichtheit wird durch Übereinstimmung von Anfangs- und Endprüfdrücken – bis auf die normalen Schwankungen durch die Medientemperatur und des Druckes am Mano-meter – festgestellt.Das verwendete Manometer muss für die zu messenden Drücke eine entsprechende Genauigkeit von 1 mbar (1 hPa) im Anzeigebereich haben. Hierzu können die von der TRGI-Prüfung bekannten U-Rohr-Manometer bzw. die Standrohre angewendet werden.

Belastungsprüfung

Der Zweck dieser Prüfung ist es, Fehler zu finden, die zu einem Bruch oder Auseinandergleiten einer Verbindung der genannten Leitungsanlage unter normalen Betriebs-bedingungen führen könnten. Die Festigkeitsprüfung wird kombiniert mit einer Sichtprüfung aller Rohrverbindungen durchgeführt. Die Püfung besteht darin, die zu prüfende Leitungsanlage mit einem Medium unter Druck (maximal 3 bar) zu befüllen. Die Belastungsprüfung mit erhöhtem Druck soll bei • Nennweiten bis DN 50 maximal 3 bar und bei • Nennweiten über DN 50 (bis DN 100) maximal 1 bar betragen.Nach Aufbringen des Prüfdrucks beträgt die Prüfzeit min. 10 Minuten.

Während der Prüfzeit muss der Manometerstand konstant bleiben. Bei TECElogo Installationen ist vor Beginn der Prüfzeit der Beharrungszustand abzuwarten. Bei ande-ren Werkstoffen ist die erforderliche Temperaturkonstanz im Leitungssystem vor Beginn der Prüfung zu erreichen. Das verwendete Manometer muss eine Genauigkeit von 100 mbar (100 hPa) im Anzeigebereich haben.

Verwendung von Lecksuchmitteln

Nur Lecksuchmittel (z. B. schaumbildende Mittel) mit aktu-eller DVGW-Zertifizierung verwenden, die zusatzlich vom jeweiligen Hersteller fur den Werkstoff PPSU, Polyamit und Polyketon freigegen sind.

Vorbereitung der Dichtheitsprü fung mit Wasser

Vor der Dichtheitsprüfung mit Was ser ist die Sichtprobe aller Rohrver bindungen vorzunehmen. Das Druckmessge-rät ist am tiefsten Punkt der zu prüfenden Installation anzu-schließen. Es dürfen nur Messgeräte eingesetzt werden, die eine maximale Messunsicherheit von 0,1 bar (100 hPa) garantieren. Die Installation ist mit gefiltertem Trinkwas-

Planung und Auslegung

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ser (Partikelgröße ≤ 150 μm) aufzufüllen, zu entlüften und vor Einfrieren zu schützen. Absper rorgane vor und hinter Wärmeer zeugern und Speicher sind zu schließen, damit der Prüfdruck von der übrigen Anlage ferngehalten wird. Wenn zwischen Umgebungs- und Wassertemperatur erhebliche Diffe renzen (> 10 K) bestehen, muss nachdem der Systemprüfdruck auf gebracht wurde 30 min gewartet werden um einen Temperaturaus gleich zu ermöglichen. Der Druck muss mindestens für 10 min auf rechterhalten werden. Es dürfen weder ein Druckabfall noch ein sichtba-rer Hinweis auf eine Undichtheit auftreten.

Durchführung der Dichtheits prüfung

Das Rohrleitungssystem wird zunächst mit einem Prüf-druck, der das 1,1-fache des Betriebsdrucks betragen muss (bezogen auf den tiefsten Punkt der Anlage), beauf-schlagt. Der Betriebsdruck nach DIN EN 806-2 beträgt 10 bar (1 MPa). Demnach ist ein Prüfdruck von 11 bar (1,1 MPa) erforderlich. Danach ist eine Inspektion des geprüften Rohrleitungsabschnittes durchzuführen um eventuelle Undichtigkeiten feststellen zu kön nen. Nach 30 Minuten Prüfzeit ist der Druck durch Ablassen von Wasser auf 5,5 bar (0,55 MPa), was dem 0,5-fachen Anfangsprüfdruck ent spricht, zu reduzieren. Die Prüfzeit bei diesem Druck beträgt 120 Minuten. Während dieser Prüfzeit darf keine Undicht erkennbar sein. Der Prüfdruck am Manometer muss konstant bleiben (∆p = 0). Falls wäh-rend der Prüfzeit ein Druckab fall auftritt liegt eine Undich-tigkeit im System vor. Der Druck ist auf recht zu erhalten und die undichte Stelle festzustellen. Der Mangel ist zu beheben und anschließend ist die Dichtheitsprüfung zu wiederho len.

Bitte beachten:

Aus hygienischen Gründen empfiehlt TECE, dass eine Dichtheitsprüfung mit ölfreier Druckluft bzw. Inertgas einer Dichtheitsprüfung mit Trinkwasser vorzuzuiehen ist.

Heizungsanlagen

Eine Heizungsinstallation muss vor der Inbetriebnahme gründlich gespült werden, um metallische Reste oder Flussmittel zu entfernen. Die Dichtheitsprüfung erfolgt analog zur Dichtheitsprüfung der Trinkwasserinstallatio-nen. Der Prüfdruck beträgt allerdings das 1,3 fache des Betriebsdruckes.

Dokumentation

Die ATV DIN 18381 (VOB Teil C: Allgemeine technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen) sieht die Ausfer-tigung und Übergabe eines Protokolls über die durchge-führte Dichtheitsprüfung an den Auftraggeber als notwen-digen Nachweis an.

Planung und Auslegung

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2-34

Inbetriebnahme- und Einweisungsprotokoll für die Trinkwasseranlage (Seite 1 von 2)

Bauvorhaben: _________________________________________________________________________________

Auftraggeber/Vertreter: ________________________________________________________________________

Auftragnehmer/Vertreter: ________________________________________________________________________

In Anwesenheit der oben erwähnten Personen wurde diese in den Gebrauch der folgenden Anlagenteile eingewiesen und diese in Betrieb genommen:

Nr. Anlagenteil, Apparat Abnahme vorgenommen Bemerkung n. v.

1 Hausanschluss ❐ ❐

2 Hauptabsperrarmatur ❐ ❐

3 Rückflussverhinderer ❐ ❐

4 Rohrtrenner ❐ ❐

5 Filter ❐ ❐

6 Druckminderanlage ❐ ❐

7 Verteilerleitungen ❐ ❐

8 Steigleitungen/Absperrarmaturen ❐ ❐

9 Stockwerksleitungen/Absperrarmaturen ❐ ❐

10 Steigleitungs-Rohrbelüfter/Tropfwasserleitung ❐ ❐

11 Sammelsicherungen/Tropfwasserleitung ❐ ❐

12 Entnahmestellen mit Einzelsicherung ❐ ❐

13 Warmwasserbereitung/Trinkwassererwärmer ❐ ❐

14 Sicherheitsventile/Abblaseleitungen ❐ ❐

15 Zirkulationsleitung/Zirkulationspumpe ❐ ❐

16 Dosieranlage ❐ ❐

17 Enthärtungsanlage ❐ ❐

18 Druckerhöhungsanlage ❐ ❐

19 Feuerlösch- und Brandschutzanlagen ❐ ❐

20 Schwimmbadeinlauf ❐ ❐

21 Entnahmearmaturen ❐ ❐

22 Verbrauchseinrichtungen ❐ ❐

23 Trinkwasserbehälter ❐ ❐

24 ❐ ❐

25 ❐ ❐

26 ❐ ❐

27 ❐ ❐

Planung und Auslegung

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2-35

Inbetriebnahme- und Einweisungsprotokoll für die Trinkwasseranlage (Seite 2 von 2)

Ergänzende Bemerkungen des Auftraggebers:

Ergänzende Bemerkungen des Auftragnehmers:

Die Einweisung für den Betrieb der Anlage und Apparate ist erfolgt, die erforderlichen Betriebsunterlagen und vorhan-denen Bedienungs- und Wartungsunterlagen gemäß vorab genannter Aufstellung wurden ausgehändigt. Es wurde darauf hingewiesen, dass trotz sorgfältiger Planung und Ausführung der Installation nur dann Trinkwasser von einwand-freier Beschaffenheit an allen Entnahmestellen vorliegen kann, wenn regelmäßig ein vollständiger Wasseraustausch in allen Bereichen der Installation gewährleistet ist.

Betreiberpflichten: Maßnahmen bei längerer Abwesenheit

Abwesenheit Maßnahmen vor der Abwesenheit Maßnahmen bei der Rückkehr

> 3 Tage

Wohnungen: Schließen der Stockwerksabsperrarmaturen

Einfamilienhäuser: Schließen der Absperrarmatur hinter dem Wasserzähler

Nach Öffnen der Absperrarmatur abge-standenes Wasser an allen Entnahmestel-len 5 min abfließen lassen (voll geöffnet)

> 4 Wochen

Wohnungen: Schließen der Stockwerksabsperrarmaturen

Einfamilienhäuser: Schließen der Absperrarmatur hinter dem Wasserzähler

Es wird empfohlen, eine Spülung der Hau-sinstallation zu veranlassen

> 6 Monate Schließung der Hauptabsperrarmatur (Hausanschluss) veranlassen. Leitungen vollständig entleeren

Spülen der Hausinstallation veranlassen

> 1 Jahr Trennen der Anschlussleitung von der Versorgungslei-tung

Wiederanschluss durch Wasserversor-gungsunternehmen oder Fachinstallateur

_____________________________________________ ____________________________________________ Ort Datum

_____________________________________________ ____________________________________________ Auftraggeber/Vertreter Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Unterschrift)

Planung und Auslegung

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2-36

Druckprüfprotokoll für Trinkwasserinstallationen – nach DIN EN 806-4, ergänzt durch VDI/DVGW 6023 und ZVSHK Merkblatt (Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installation mit Druckluft, Inertgas und Wasser) – mit dem Prüfme-dium ölfreier Druckluft oder Inertgas

Bauvorhaben: _________________________________________________________________________________

Auftraggeber: _________________________________________________________________________________

Auftragnehmer/Installateur: _______________________________________________________________________

Werkstoff des Rohrleitungssystems: ______________________________________________________________

Verbindungsart: ______________________________________________________________

Anlagendruck: _____________________ bar

Umgebungstemperatur _____________________ °C Temperatur Prüfmedium _________________________ °C

Prüfmedium: ❐ ölfreie Druckluft ❐ Stickstoff ❐ Kohlendioxid ❐ ________________________

Die Trinkwasseranlage wurde geprüft als: ❐ Gesamtanlage ❐ in ________ Teilabschnitten

Dichtheitsprüfung

Prüfdruck: 150 mbar

Prüfzeit bis 100 Liter Leitungsvolumen: mind. 120 Minuten (je weitere 100 Liter ist die Prüfzeit um 20 Minuten zu erhöhen)

Leitungsvolumen: ________ Liter

Prüfzeit: ________ Minuten

Temperaturabgleich und Beharrungszustand wird abgewartet, erst danach beginnt die Prüfzeit.

❐ Während der Prüfzeit wurde kein Druckabfall festgestellt.

Festigkeitsprüfung mit erhöhtem Druck

Prüfdruck bis einschließlich DN 50: 3 bar Prüfdruck über DN 50 bis DN 100: 1 bar

Prüfzeit bis 100 Liter Leitungsvolumen: mind. 10 Minuten

Prüfzeit: ________ Minuten

Temperaturabgleich und Beharrungszustand wird abgewartet, erst danach beginnt die Prüfzeit.

❐ Während der Prüfzeit wurde kein Druckabfall festgestellt.

❐ Das Rohrleitungssystem ist dicht.

_____________________________________________ ____________________________________________ Ort Datum

_____________________________________________ ____________________________________________ Autraggeber Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Stempel/Unterschrift)

Planung und Auslegung

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2-37

Druckprüfprotokoll für Trinkwasserinstallationen – nach DIN EN 806-4, ergänzt durch VDI/DVGW 6023 und ZVSHK Merkblatt (Dichtheitsprüfungen von Trinkwasser-Installation mit Druckluft, Inertgas und Wasser) – mit dem Prüfme-dium Trinkwasser

Bauvorhaben: _________________________________________________________________________________

Auftraggeber: _________________________________________________________________________________

Installateur: _________________________________________________________________________________

Dimensionsbereich von ______ mm bis ______ mm Leitungslänge ca. ___________ m

Wassertemperatur: _____ °C Umgebungstemperatur: _____ °C

Die Temperaturdifferenz zwischen Wassertemperatur und Umgebungstemperatur darf nicht größer als 10 K betragen!

Dichtheitsprüfung, Teil 1

Prüfdauer: 30 Minuten Prüfdruck: 11 bar (1,1 facher Betriebsdruck)

Druck nach 30 Minuten _____ bar

Ergebnis ______________________________

Dichtheitsprüfung, Teil 2

Prüfdauer: 120 Minuten Prüfdruck: 5,5 bar (0,5 facher Prüfdruck, Teil 1)

Druck nach 120 Minuten _____ bar

Ergebnis: ______________________________

_____________________________________________ ____________________________________________ Beginn der Prüfung (Datum, Uhrzeit) Ende der Prüfung Prüfung (Datum, Uhrzeit)

Die VDI/DVGW 6023 schreibt vor, dass die Anlage nach der Dichtheitsprüfung mit Wasser innerhalb der nächsten 72 Stunden in Betrieb gehen muss.

_____________________________________________ Inbetriebnahme der Anlage (Datum, Uhrzeit)

_____________________________________________ ____________________________________________ Ort Datum

_____________________________________________ ____________________________________________ Autraggeber Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Stempel/Unterschrift)

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2-38

Druckprüfprotokoll für Heizungsanlagen – nach DIN 18380 (VOB)

Bauvorhaben: _________________________________________________________________________________

Auftraggeber: _________________________________________________________________________________

Installateur: _________________________________________________________________________________

Dimensionsbereich von ______ mm bis ______ mm Leitungslänge ca. ___________ m

Wassertemperatur: _____ °C Umgebungstemperatur: _____ °C

Vorprüfung

Prüfdauer: 60 Minuten Prüfdruck: 1,3 × Betriebsdruck in bar

Druck nach 30 Minuten _____ bar

Druck nach 60 Minuten _____ bar

Druckverlust der letzten 30 Minuten _____ bar (maximal 0,6 bar)

Ergebnis der Vorprüfung ______________________________

Hauptprüfung Prüfdruck der Vorprüfung übernehmen

Prüfdauer: 120 Minuten max. erlaubter Druckabfall: 0,2 bar

Druck zu Prüfbeginn _____ bar

Druck nach 120 Minuten _____ bar

Druckabfall während der Prüfdauer _____ bar (maximal 0,2 mbar)

Ergebnis der Hauptprüfung: ______________________________

_____________________________________________ ____________________________________________ Beginn der Prüfung Ende der Prüfung

_____________________________________________ ____________________________________________ Ort Datum

_____________________________________________ ____________________________________________ Autraggeber Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Stempel/Unterschrift)

Planung und Auslegung

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2-39

HeizkörperanbindungDas TECElogo System bietet ein umfangreiches Fittingsor-timent zur rationellen Heizkörperanbindung für die gängig-sten Baustellensituationen an.

Kreuzungsfitting

Der Kreuzungsfitting ermöglicht den Abzweig von Vor- und Rücklaufleitung von zwei parallel laufenden Hauptleitun-gen. Die Aufbauhöhe des Fittings mit Isolierbox beträgt lediglich 35 mm.

Heizkörperanschluss mit Kreuzungsfitting

Durch den Einsatz eines Kreuzungsfittings wird nicht nur Montagezeit gespart, sondern auch das Risiko der Beschä-digung von gekreuzten Rohren durch Schubkarren, Platt-treten oder Ähnliches vermieden.

Kreuzungsfitting (Best.-Nr. 874 01 01/...02/...03)

Schutzbox (Best.-Nr. 874 01 00)

Anschluss aus dem Boden

Heizkörper können mit dem TECElogo Verbundrohr direkt aus dem Estrich angeschlossen werden. Um „Knackge-räusche“ zu vermeiden, muss die Längenausdehnung des Rohres kompensiert werden. Daher sind die Rohre mit einem mindestens 6 mm starken Dämmschlauch zu versehen.

Außerdem wird empfohlen, eine Schutzmanschette um den sichtbaren Teil des Rohres anzubringen. Verletzungen der Rohre, zum Beispiel durch Staubsaugen, werden so vermieden.TECElogo Verbundrohre müssen mit Hilfe eines Rohrein-führungsbogens aus dem Estrich geführt werden.

Heizkörperanbindung mit Montage-T-Stücken/-winkeln

Für gehobenere Ansprüche bietet das TECElogo Sortiment Montage-T-Stücke aus vernickeltem Kupfer an. Durch ihre gekröpfte Form kann die Anbindung eines Heizkörpers aus parallel laufenden Vor- und Rücklaufleitungen erstellt werden.

Heizkörperanschluss mit HK-Montage T-Stück

Die vernickelten Kupferrohre werden mittels Quetsch-verschraubung an den Hahnblock des Heizkörpers ange-bunden.

Wenn die Vor- und Rücklaufleitungen nicht unter dem Heizkörper entlanglaufen, können alternativ die HK-Monta-gewinkel aus vernickeltem Kupfer verwendet werden.

Heizkörperanschluss mit HK-Montagewinkel

Heizkörperanbindung

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Anschluss aus der Wand

Die besonderen Biegeeigenschaften des TECElogo Ver-bundrohres ermöglichen den Heizkörperanschluss direkt aus der Wand. Der Mauerschlitz ist so auszuführen, dass die minimalen Biegeradien des TECElogo Rohres eingehal-ten werden können.

Heizkörperanschluss aus der Wand

Anschluss aus der Wand mit Montagemodul

Für die optimale Anbindung aus der Wand kann das Heizkörper-Montagemodul mit vorgedämmten Rohren eingesetzt werden. Eine weitere Besonderheit sind die besonders engen Radien des TECElogo Rohres.

Heizkörperanschluss mit Montagemodul – bereit zum Abdrücken

Heizkörperanschluss mit Montagemodul – an den Hahnblock angeschlossen

Heizkörperanbindung mit der HK-Montagegarnitur für Kompaktheizkörper aus der Wand

Die HK-Montagegarnitur ist mit stabilen Befestigungs-laschen zur sicheren Fixierung im Mauerschlitz ausgerü-stet. Die TECElogo Verbindungstechnik erlaubt es, die Rohre direkt im Mauerschlitz anzubinden.

Heizkörperanschluss mit HK-Montagegarnitur, Wandmontage – bereit zum Abdrücken

Heizkörperanschluss mit HK-Montagegarnitur, Wandmontage – an den Hahnblock angeschlossen

Heizkörperanbindung

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2-41

Durch die Verbindung zwischen Vor- und Rücklauf kann die Heizungsanlage ohne Baustopfen abgedrückt werden. Zur Montage des Heizkörpers wird das U-Rohr passend abgelängt und mittels Quetschverschraubung an den Hahnblock angeschossen.

Alternativ steht eine HK-Montagegarnitur aus dem Fußbo-den zur Verfügung. Sie ist ebenfalls mit einem U-Rohr aus-gestattet und ermöglicht ein baustopfenfreies Abdrücken.

Heizkörperanschluss mit HK-Montagegarnitur, Bodenmontage – bereit zum Abdrücken

Heizkörperanschluss mit HK-Montagegarnitur, Bodenmontage – an den Hahnblock angeschlossen

Heizkörperanbindung

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2-42

Anhang

Beständigkeitsliste PPSU

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

Kühlschmierstoffe

Castrol nonol Kühlschmierstoff 100 % Castrol verboten

Rocol RTD 100 % verboten

Kühlschmierstoff M200 Nr. 1 Juni 2009 100 % verboten

Desinfektionsmittel

FINKTEC FT-99 CIP 6 % Finktec GmbH verboten

Mikro Quat 100 % Ecolab verboten

Mikrobac forte 1 %, 23 °C Bode Chemie erlaubt

Wasserstoffperoxid 35 %, 23 °C erlaubt

Kaliumpermanganat KMnO4 15 mg/l, 23 °C erlaubt

Natriumhypochlorit NaOCI > 6 %, 23 °C erlaubt

Calciumhypochlorit Ca(ClO)2 50 mg/l, 23 °C erlaubt

Chlorodioxid CIO2 6 mg/l, 23 °C erlaubt

Aniosteril D2M Juni 2009 5 % Laboratoires Anios erlaubt

Aniosteril Contact Juni 2009 1 % Laboratoires Anios erlaubt

Witty W4 2 %, 23 °C, 4 h erlaubt

Entkalker

DS-40 4 % verboten

Kessellärmschutz 0,20 % erlaubt

Calcolith DP 10 %, 40 °C, 24 h

erlaubt

Calcolith TIN-BE 5 %, 80 °C, 24 h erlaubt

Haushaltsentkalker (Schnellentkalker) 20 % erlaubt

LS1 0,60 % erlaubt

MB1 4 % erlaubt

Super Concentrate 0,20 % erlaubt

Superfloc 2 % erlaubt

Reinigungsmittel

Arkopal 110 5 % Hoescht verboten

ANTIKAL 100 % P & G verboten

BREF - Bad 100 % Henkel erlaubt

BREF - Frische Dusche 100 % Henkel erlaubt

CAROLIN - Glanzreiniger 1,80 % Boltom Belgium erlaubt

CAROLIN - aktiv frisch 1,90 % Boltom Belgium erlaubt

CAROLIN - mit Leinsamenöl 1,90 % Boltom Belgium erlaubt

CAROLIN - Marseille Seife 1,80 % Boltom Belgium erlaubt

Meister Proper - Zitrone 3,40 % P & G verboten

Meister Proper - Extra Hygiene 3,50 % P & G erlaubt

Meister Proper - empfindliche Oberflächen 2,40 % P & G verboten

Meister Proper - Orangenschale 3,40 % P & G verboten

Meister Proper - Winterfrisch 3,40 % P & G verboten

TERRA - Steinböden 12 % Henkel erlaubt

TERRA - Parkett 3,20 % Henkel erlaubt

TERRA - Hochglanzböden Juni 2009 100 % Henkel erlaubt

Dichtungen

Anhang

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2-43

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

Cimberio Loxeal 58 11 PTFE Gewindedichtung 100 % verboten

Dreibond 5331 100 %, 23 °C Dreibond verboten

EPDM Gummi O-Ring 100 % Join de France erlaubt

Easyfit (Griffon) Juni 2009 100 % Bison International verboten

Everseal Rohrgewindedichtung 100 %, 82 °C Federal Process Corp. verboten

FACOT PTFE SEAL (PTFE Dichtung) 100 % verboten

Filjoint Juni 2009 100 % GEB verboten

FILETPLAST EAU POTABLE Juni 2009 100 % GEB erlaubt

GEBATOUT 2 Juni 2009 100 % GEB erlaubt

GEBETANCHE 82 (EX-GEB) Juni 2009 100 % GEB verboten

Griffon Montagekit 100 % Verhagen-Herlitzius BV.

erlaubt

Kolmat jointpaste (- 30 bis + 135 °C) 100 % Denso erlaubt

Locher Paste Spezial 100 % Locher & Co AG erlaubt

Loctite 5061 100 % Loctite erlaubt

Loctite 518 Dichtungseliminator 100 %, 82 °C Loctite verboten

Loctite 5331 Juni 2009 100 % Loctite erlaubt

Loctite 5366 silicomet AS-310 100 % Loctite erlaubt

Loctite 542 100 %, 23 °C Loctite verboten

Loctite 55 Juni 2009 100 % Loctite verboten

Loctite 572 Gewindedichtung Juni 2009 100 %, 60 °C Loctite verboten

Loctite 577 100 %, 23 °C Loctite verboten

Loctite Dryseal Sep. 2008 100 % Loctite erlaubt

Manta Tape 100 % erlaubt

Multipak 100 % erlaubt

Neo-Fermit 100 % Nissen & Volk erlaubt

Neo-Fermit Universal 2000 100 % Nissen & Volk erlaubt

Plastic Fermit - Dichtung 100 % Nissen & Volk erlaubt

Precote 4 100 % Omnifit verboten

Precote 80 100 % Omnifit verboten

RectorSeal # 5 100 %, 82 °C RectorSeal Corp. verboten

Red Silicone Sealant (- 65 bis + 315 °C) Silikon-Dichtungsmittel

100 % Loctite erlaubt

Rite-Lok 100 % Chemence verboten

Scotch-Grip Kautschuk & Dichtungskleber # 1300 100 %, 82 °C 3M verboten

Scotch-Grip Kautschuk & Dichtungskleber # 2141 100 %, 82 °C 3M verboten

Scotch-Grip Kautschuk & Dichtungskleber # 847 100 %, 82 °C 3M verboten

Selet Unyte 100 %, 82 °C Whitman verboten

Tangit metalock Apr. 2007 100 % Henkel verboten

Tangit Racoretanche Juni 2009 100 % Loctite erlaubt

Tangit Unilock Juni 2009 100 % Henkel verboten

TWINEFLO (PTFE band) + Verarbeitungsmittel 100 % Resitape / Ulith erlaubt

Twineflon März 2009 100 % Unith erlaubt

Unipack Mai 2006 100 % verboten

Unipack Packsalve 100 % erlaubt

Viscotex Locher Paste 2000 100 % erlaubt

Kleber

Atmosfix Juli 2009 100 % Atmos verboten

Anhang

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2-44

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

ARMAFLEX 520 KLEBER ADHESIVE Dez. 2008 100 %, 50 °C verboten

ARMAFLEX HT 625 Dez. 2009 100 %, 50 °C verboten

BISON SILIKONENKIT SANITAIR 100 % erlaubt

Bison-Tix Kontaktkleber 100 %, 23 °C Perfecta International verboten

CFS SILICONE SEALANT S-200 Silikon Dichtungsmit-tel)

100 % erlaubt

Colle Mastic hautes Performances Juni 2009 100 % Orapi erlaubt

Epoxy ST100 Juli 2007 100 % verboten

GENKEM CONTACT ADHESIVE (KONTAKTKLEBER) 100 % verboten

GOLD CIRCLE SILICONEKIT BOUW TRANSPARENT 100 % erlaubt

Knauf Sanitär-Silikonkit 100 % erlaubt

Knauf Siliconkit für Acryl Juli 2009 100 % Henkel erlaubt

Pattex colle rigide PVC 100 % verboten

PEKAY GB480 (Vidoglue) Kleber 100 % verboten

PEKAY GB685 (Insulglue) Kleber 100 % erlaubt

Repa R 200 100 % erlaubt

RUBSON SILIKON SANITÄR TRANSPARENT SET 100 % Rubson erlaubt

RUBSON SILIKON SANITÄR TRANSPARENT SET 100 % Rubson erlaubt

Wasserabweisender Holzleim 100 % erlaubt

Schäume

BISON PUR SCHAUM März 2009 100 % verboten

Boxer Montageschaum Feb. 2007 100 % verboten

Gunfoam - Winter - Den Braven East sp. z o.o. Feb. 2007 100 % verboten

Gunfoam Proby Feb. 2007 100 % verboten

Hercusal Feb. 2007 100 % verboten

MODIPUR HS 539 Juli 2009 100 % Wickes verboten

MODIPUR US 24 TEIL 2 Juli 2009 100 % verboten

MODIPUR HS 539 / US 24 TEIL 2 ( 1/1) Juli 2009 100 % verboten

PUR Schaum (enthält Diphenylmethan-4,4-Diisocyanat) 100 % verboten

O.K. - 1 K PUR 100 % verboten

Omega Faum - Schaum Feb. 2007 100 % verboten

Proby Montageschaum Feb. 2007 100 % verboten

PURATEC - 1 K PUR 100 % verboten

PURATEC - 2 K PUR 100 % verboten

Ramsauer PU-Schaum Juli 2009 100 % verboten

Schacht- und Brunnenschaum Klima plus 100 % verboten

Soudal Montageschaum für tiefe Temperaturen Feb. 2007 100 % verboten

SOUDAL Pistolenschaum Soudalfoam -10 Feb. 2007 100 % verboten

SOUDAL PU-Schaum Juli 2009 100 % verboten

Türmontageschaum 2-K Klima plus 100 % erlaubt

TYTAN Professional Pistolenschaum Winter Feb. 2007 100 % verboten

TYTAN Professional für PCV Pistolenschaum Feb. 2007 100 % verboten

TYTAN Professional Lexy 60 Niederdruck Feb. 2007 100 % verboten

TYTAN Euro-Line Montageschaum Feb. 2007 100 % verboten

TYTAN Professional für PCV Montageschaum Feb. 2007 100 % verboten

ZIMOWA SUPER PLUS - (Montageschaum) Feb. 2007 100 % verboten

Schmierfette

Anhang

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2-45

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

BAYSILONE ÖL M 1000 100 % erlaubt

BECHEM BERUSOFT 30 100 % bechem erlaubt

Bechem Berulube Sihaf 2 Mai 2008 100 % bechem erlaubt

Dansoll Silec Blue Silicone Spray (Silikon-Spray) 100 % dansoll erlaubt

Dansoll Super Silec Sanitär-Montagepaste 100 % dansoll erlaubt

Huile de chenevis 100 % erlaubt

Kluber Proba 270 100 % Kluber erlaubt

Kluber Paralig GTE 703 100 %, 80 °C, 96 h

Kluber erlaubt

Kluber Syntheso glep1 100 %, 135 °C, 120 h

Kluber verboten

KLÜBERSYNTH VR 69-252 100 % Kluber erlaubt

Kluber Unislikikone L641 100 % Kluber erlaubt

Kluber Unislikikone TKM 1012 100 %, 80 °C, 96 h

Kluber erlaubt

OKS 462 / 0956409 100 % Kluber erlaubt

OKS 477 HAHNFETT 100 % Kluber erlaubt

Laureat Zloty Installator 100 % erlaubt

Luga Srpay (Leif Koch) 100 % Leif Koch erlaubt

Rhodorsil 47 V 1000 100 %, 80 °C, 96 h

erlaubt

SiliKon Spray (Motip) 100 % Motip erlaubt

silicona lubricante SDP ref S-255 100 % erlaubt

Silkonöl M 10 - M 100000 100 % erlaubt

Silikonöl M 5 100 % erlaubt

Turmisilon GL 320 1-2 100 % erlaubt

UNISILIKON L250L Juni 2008 100 % erlaubt

Wacker Silikon 50 %, 95 °C, 96 h

Wacker verboten

Metalle

Kupferionen (Cu 2+) 50 ppm erlaubt

Lötflussmittel S 39 Juni 2009 100 % erlaubt

Lötflussmittel S 65 Juli 2009 100 % verboten

YORKSHIRE FLUX 100 % verboten

Degussa Degufit 3000 100 % Degussa erlaubt

Aluminiumionen (Al 3+) 50 ppm erlaubt

Atmosflux Juli 2008 100 % erlaubt

Lacke

Sigma Superprimer TI 100 % Sigma Coatings erlaubt

Sigma Amarol 100 % Sigma Coatings erlaubt

Decalux 100 % De Keyn Paint erlaubt

Permaline 100 % ITI-Trimetal erlaubt

Silvatane 100 % ITI-Trimetal erlaubt

DULUX wasserbasierender Hochglanz-Lack 100 % ICI verboten

DULUX wasserbasierender Seidenglanz-Lack, Satin 100 % ICI verboten

DULUX für mikroporöses Holz, Seidenglanz 100 % ICI erlaubt

DULUX Bodenfarbe, sehr widerstandsfähig, Seidengl. 100 % ICI erlaubt

DULUX Metallfarbe, antikorrosion, Hochglanz 100 % ICI erlaubt

Anhang

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2-46

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

Hammerite weiß, Seidenglanz 100 % ICI erlaubt

Hammerrite weiß, Hochglanz, basierend auf Xyleen 100 % ICI verboten

Hammerite silbergrau Hochglanz, basierend auf Xyleen

100 % ICI erlaubt

Boss Satin 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Hydrosatin Interior 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Carat 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Bolatex 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Optiprim 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Elastoprim 100 % BOSSPAINTS erlaubt

Plastiprop 100 % BOSSPAINTS verboten

Formule MC 100 % BOSSPAINTS verboten

MAPEGRUNT 100 % Mapei erlaubt

DULUX PRIMER 100 % ICI erlaubt

UNI-GRUNT 100 % Atlas erlaubt

Wandspachtel und Bauprodukte

Bituperl (isolierender Füllstoff mit Bitumen) 100 % erlaubt

Isolieranstrich mit Bitumen 100 % erlaubt

Kaltkleber für Bitumenpapier 100 % erlaubt

Climacoll Kleber für Rohrisolierungsschaum 100 % verboten

Compactuna 6 % erlaubt

FERROCLEAN 9390 Feb 2008 100 % erlaubt

FT-extra 100 % erlaubt

Giso Grundprimer 100 % verboten

KNAUF STUC PRIMER Juli 2009 100 % erlaubt

Mellerud Schimmelvernichter 100 % erlaubt

Mineralwollsiolierung mit Sperrschicht gegen Metall-dampf

Juli 2007 100 % verboten

Nivoperl (isolierender Füllstoff) 100 % erlaubt

PCI LASTOGUM Feb 2008 100 % erlaubt

PCI Seccoral 1K Feb 2008 100 % erlaubt

Perfax Rebouche tout Juli 2009 100 % erlaubt

PE Rohr Isolierungsschaum 100 % erlaubt

Polyfilla Innenwand-Füllstoff 100 % Polyfilla erlaubt

Porion Sofortspachtel 100 % Henkel erlaubt

Porion Mörtel für Reparaturen 100 % Henkel verboten

Portland Cement - Zement 100 % CBR erlaubt

RIKOMBI KONTAKT (RIGIPS) 100 % erlaubt

Selbstklebende Isolierung PE-Schaum (Wickelband) 100 % verboten

SOPRO FDH 525 (Flüssigfolie) Sep. 2008 100 % erlaubt

Stucal Putz 100 % Gyproc erlaubt

TANGIT REINIGER Juli 2007 100 % verboten

TANGIT Spezialreiniger Juli 2007 100 % erlaubt

Fliesenkleber 100 % erlaubt

Universalgrundierung 100 % erlaubt

Holz-Beton Multiplex Bruynzeel (Dämpfe von ...) 100 % verboten

Holz Kiefernholz (Dämpfe von ...) 100 % verboten

Holz MDF mitteldichte Faserplatte (Dämpfe von ...) 100 % verboten

Anhang

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2-47

Markenname Datum Konzentration Hersteller Verwendung

Holz Multiplex wasserdicht geklebt (Dämpfe von ...) 100 % verboten

Anti-Termite

Aripyreth Oil Solution 100 %, 23 °C erlaubt

Baktop MC 100 %, 23 °C erlaubt

Ecolofen CW 100 %, 23 °C erlaubt

Ecolofen Emulsificable Concentrate - Emulgierbares Konzentrat

100 %, 23 °C erlaubt

Ecolofen Oil Solution - Öllösung 100 %, 23 °C erlaubt

Grenade MC 100 %, 23 °C erlaubt

Hachikusan 20WE/AC 100 %, 23 °C erlaubt

Hachikusan FL 100 %, 23 °C erlaubt

Kareit Oil Solution - Öllösung 100 % erlaubt

Rarap MC 100 %, 23 °C erlaubt

Korrosionsinhibitoren

BAYROFILM T 185 0,30 % erlaubt

Copal Korrosionsinhibitor April 2007 100 % erlaubt

KAN-THERM Sep. 2008 100 % erlaubt

INIBAL PLUS Sep. 2008 100 % erlaubt

NALCO VARIDOS 1PLUS1 Jan. 2009 2 %, 23 & 95 °C

erlaubt

Gaslecksprays

LIQUI MOLY Lecksuchspray 100 %, 23 °C erlaubt

Multitek Gasleckspray 100 % verboten

Sherlock Gasleckmelder 100 % erlaubt

Ulith Leckdetektorspray Sep. 2008 100 % erlaubt

LECK-SUCH-SPRAY 400ML (ART. 3350) Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

LECK-SUCH-SPRAY 400ML (ART. 1809) Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

LECKSUCHER PLUS (ART. 890-27) Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

LECKSUCHER 400 ML (ART. 890-20) Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

LECKSUCHERSPRAY ROTEST Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

GUPOFLEX LEAK-SEEKER (ART 301) Lecksucher Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

LECKSUCHER 5 L (ART 4120) Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

GUEPO LEAK-SEEKER ETL (ART 121) Lecksucher Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

GUEPO LEAK-SEEKER SOAPLESS (ART 131) Lecksucher ohne Seife

Jan. 2009 100 %, 23 °C & 95 °C

erlaubt

GASLEAK DETECTOR (GRIFFON) Juni 2009 100 %, 60 °C erlaubt

GASLEAK DETECTOR KZ Gasleckdetektor Juni 2009 100 %, 60 °C erlaubt

Die Angaben in dieser Tabelle sind nach bestem Gewissen erstellt worden und dienen der allgemeinen Informationen. Die Ergebnisse der Tabelle zeigen typische Durchschnittswerte aus einer repräsentativen Anzahl einzelner Messergebnisse. Die Werte sind in keinem Fall als Spezifikationen anzusehen.TECE übernimmt darüber hinaus auch keine Gewähr bei Anwendung von Produkten, die nicht in dieser Liste aufgeführt sind.

Anhang

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2-48

Anhang

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TECEfloor

Rohrsysteme

TECHNISCHE INFORMATIONEN

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3-2

Inhalt

Systembeschreibung 3-4

Das Komplettsystem TECEfloor 3-5

Planungshinweise 3-6

Normen und Richtlinien 3-6

Bauliche Voraussetzungen 3-6

Fußbodenkonstruktion Nassbauweise 3-7

Allgemeines 3-7

Bauwerksabdichtung 3-7

Wärme- und Trittschalldämmung 3-8

Anforderungen an Randdämmstreifen 3-8

Lastverteilschichten 3-9

Zement- und konventioneller Calciumsulfat estrich 3-9

Calciumsulfat-Fließestrich 3-9

Bewegungsfugen 3-9

Funktionsheizen 3-10

Bodenbeläge 3-10

Überprüfung der Belegreife 3-10

Flächenheizungsrohre und Verbinder 3-11

Rohre aus Polyethylen 3-11

TECEfloor SLQ PE-RT 5S Flächenheizungsrohr 3-12

TECEfloor SLQ PE-MDXc 5S Flächenheizungsrohr 3-12

TECEfloor SLQ PE-Xc Flächenheizungsrohr 3-13

TECEfloor SLQ PE-RT/Al Flächenheizungsrohr 3-13

TECEfloor Verbindungstechnik 3-14

Montagehinweise 3-15

Verlegesysteme Nassbau 3-17

Noppenplattensystem 3-17

Tackerplattensystem 3-18

TECEfloor Tackerplatte 10plus 3-19

Alle Angaben in den Technischen Informationen sind mit großer Sorgfalt zusammengestellt worden. Eine Gewähr für die Richtigkeit der dargestellten Informationen kann daraus jedoch nicht abgelei-tet werden. TECE übernimmt keine Haftung für Schäden, die aus der Verwendung dieser Angaben resultieren. Texte und Abbildungen unterliegen dem Urheberschutzrecht.Stand: Dezember 2019

© Copyright 2019, TECE GmbH, Hollefeldstraße 57, D-48282 Emsdetten

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3-3

Trockenbausysteme 3-23

TECEfloor Trockenbausystem TP 30/16 3-23

TECEfloor Universalpanel 16/12 3-24

Zubehör 3-24

TECEfloor Estrichzubehör 3-25

Heizkreisverteiler und Verteilerschränke 3-26

TECEfloor Edelstahl-Heizkreisverteiler mit Durchflussanzeige 3-26

TECEfloor Kunststoff-Heizkreisverteiler mit Durchflussanzeige 3-27

TECEfloor Wärmemengenzähler Einbauset 3-28

TECEfloor Regulierventil 3-28

TECEfloor Zonen-Regelventil 3-28

TECEfloor Eck-Kugelhahn-Set 3-28

TECEfloor Kugelhahn 3-28

TECEfloor Eurokonus Y-Stück 3-28

TECEfloor Verteilerschränke 3-30

Einzelraumregelung 3-32

TECEfloor Raumthermostat 3-32

TECEfloor Raumthermostat Analog 3-32

TECEfloor Raumthermostat LC-Display 3-33

TECEfloor Anschlusseinheit 3-34

TECEfloor Funk-Einzelraumregelung 3-35

TECEfloor Funk-Raumthermostate 3-35

TECEfloor Funk-Raumthermostat Analog 3-35

TECEfloor Funk-Raumthermostat mit LC-Display 3-36

TECEfloor Funk-Basiseinheit 3-36

TECEfloor Design RTL-Box 3-38

Funktion 3-38

Anwendungshinweise 3-38

Anhang 3-40

Heizleistungsdiagramm TECEfloor Noppensystem 3-40

Heizleistungsdiagramm TECEfloor Tackersystem 3-41

Druckverlustdiagramm SLQ Flächenheizungsrohre 3-42

Schnellauslegungstabelle TECEfloor Noppensystem 3-43

Schnellauslegungstabelle TECEfloor Tackersystem 3-44

Funktionsheizprotokoll für TECE-Flächenheizung 3-46

Druckprüfprotokoll für TECE-Flächenheizung 3-47

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3-4

Systembeschreibung

SystembeschreibungDie TECEfloor Fußbodenheizung dient als Niedertempera-tur-Wärmeverteilsystem zur Beheizung von Wohnräumen in Neubauten und bei Renovierungen. Die Wärme wird gleichmäßig über die gesamte Bodenkonstruktion abgege-ben und schafft so ein optimales Raumklima. Aufgrund des hohen Strahlungsanteils gegenüber statischen Heizsyste-men stellt sich bereits bei deutlich niedrigeren Raumtem-peraturen ein optimales Behaglichkeitsempfinden ein. Das ermöglicht eine Energieeinsparung von 6 % bis 12 %.

Wesentliche Vorteile• geringe Investitions- und Betriebskosten• hohe Behaglichkeit• freie Raumgestaltung• Niedertemperatursystem (effizienter Einsatz mit regene-

rativen Energien)

Die TECEfloor Fußbodenheizung sorgt gleichermaßen für Komfort, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit. Sie zeich-net sich durch hohe Flexibilität und einfache Montage aus. Die gleichbleibend hohen Qualitätsstandards der Einzel-komponenten sowie des Gesamtsystems entsprechen den jeweiligen Normanforderungen.

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3-5

Systembeschreibung

Das Komplettsystem TECEfloor

TECEfloor, das neue Fußbodenheizungssystem von TECE

In Sachen Fußbodenheizung ist TECE seit Langem Spezia-list: In den 80er-Jahren des vorigen Jahr hun derts brachte das Unternehmen die ersten diffusionsdichten Alumini-umverbundrohre auf den Markt. Jetzt meldet sich TECE mit dem TECEfloor Programm für die Fußboden heizung zurück.

TECEfloor ist ein Komplettsystem

Es besteht aus Heizungsrohren, Verlegezubehör, Vertei-lern und Regelungen.

TECEfloor setzt auf Qualität

Alle Komponenten sind sorgfältig ausgewählt und wurden auf hundert prozentige Kompatibilität getestet.

SLQ „Silver Line Quality“

Der hohe Qualitätsanspruch manifestiert sich im Label „Silver Line Quality“ (SLQ). Es steht für geprüfte Quali tät und die garantierte Kompatibilität aller Komponenten.

SLQ-Standard für Wasser führende und funktionsge-bende Teile

Die engen Fertigungstoleranzen der Heizungsrohre sind bei TECEfloor perfekt auf Stützkörper und Klemmring der Klemm verschraubung abgestimmt. Der O-Ring der Klemm-verschraubung dichtet maßgenau im Eurokonus des Ver-teilers. Beim Stellantrieb sind nicht nur die Über wurfmutter, sondern auch Hub- und Schließmaß an den Ventil einsatz des Verteilers angepasst.

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3-6

Planungshinweise

Planungshinweise

Normen und Richtlinien

Bei der Planung und Ausführung von TECEfloor Fußboden-heizungssytemen sind auszugsweise folgende Normen und Richtlinien zu beachten:• DIN EN 1264, Flächenheizsysteme• DIN 4108, Warmeschutz im Hochbau• Energieeinsparverordnung (EnEV)• DIN 18202, Toleranzen im Hochbau• DIN 18195, Bauwerksabdichtungen• DIN EN 13163-13171, Wärmedammstoffe für Gebäude• DIN 4109, Schallschutz im Hochbau• VDI 4100, Schallschutz von Wohnungen• DIN 18560, Estriche im Bauwesen• EN 15377, Heizsysteme in Gebäuden• DIN 1055-3, Eigen- und Nutzlasten für Hochbauten• DIN 4102, Brandschutz im Hochbau

Bauliche Voraussetzungen

Vor dem Einbau der TECEfloor Fußbodenheizung müssen folgende bauliche Voraussetzungen erfüllt sein:• die Raume sind überdacht, Fenster und Türen sind ein-

gebaut• Innenputzarbeiten sind abgeschlossen• Meterriss ist in allen Räumen markiert• Strom- und Wasseranschlüsse sind vorhanden• tragender Untergrund ausreichend fest und trocken• Ebenheitstoleranzen gemäß DIN 18202 werden einge-

halten• Aussparungen für Heizkreisverteiler und Heizrohre sind

vorhanden• evtl. erforderlicher Fugenplan liegt vor

Hinweis: Zur eindeutigen Aufgabenverteilung und zur Vermeidung von Gewerküberschneidungen bieten sich die Vorgaben an, die der Bundesverband Flächenheizungen in seiner Fachinformation „Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen“ definiert hat.

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3-7

Fußbodenkonstruktion Nassbauweise

Fußbodenkonstruktion Nassbauweise

Allgemeines

Der Einsatz der TECEfloor Fußbodenheizung ist für alle in DIN EN 1264 vorgegebenen Gebäudetypen – Wohn-, Büro- und Geschäftsgebäude, sowie sonstige Gebäude, deren Nutzung der von Wohngebäuden entspricht oder zumindest ähnlich ist, möglich.

1

2 45

6

78

9

10

3

1 Innenputz 6 Heizrohr2 Randdämmstreifen 7 Systemplatte3 Bodenbelag 8 Zusatzwärmedämmung4 Mörtelbett/Kleber 9 Bauwerksabdichtung (falls erforderlich)5 Estrich 10 Rohdecke (Bodenplatte)Allgemeiner Aufbau Fußbodenheizung in Nassbauweise

Kategorie Nutzung Beispiele qK kN/m2 Qk kN

A

A1 Spitzböden Für Wohnzwecke nicht geeigneter, aber zugänglicher Dachraum bis 1,80 m lichter Höhe 1,0 1,0

A2 Wohn- und Aufenthalts-räume

Räume mit ausreichender Querverteilung der Lasten. Räume und Flure in Wohngebäu-den, Bettenräume in Krankenhäusern, Hotelzimmer einschließlich zugehöriger Küchen und Bäder

1,5 -

A3 wie A2, aber ohne ausreichende Querverteilung der Lasten 2,0 1,0

B

B1

Büroflächen, Arbeitsflä-chen, Flure

Flure in Bürogebäuden, Büroflächen, Arztpraxen, Stationsräume, Aufenthaltsräume einschließlich der Flure, Kleinviehställe 2,0 2,0

B2 Flure in Krankenhäusern, Hotels, Altenheimen, Internaten usw.; Küchen u. Behand-lungsräume einschließlich Operationsräume ohne schweres Gerät 2,0 3,0

B3 wie B2, jedoch mit schwerem Gerät 5,0 4,0

C

C1Räume, Versammlungs-räume und Flächen, die der Ansammlung von Personen dienen können (mit Ausnahme von unter A, B, D und E festgelegten Katego-rien)

Flächen mit Tischen; z. B. Schulräume, Cafés, Restaurants, Speisesäle, Lesesäle, Empfangsräume 3,0 4,0

C2 Flächen mit fester Bestuhlung; z. B. Flächen in Kirchen, Theatern oder Kinos, Kongress-säle, Hörsäle, Versammlungsräume, Wartesäle 4,0 4,0

C3 Frei begehbare Flächen; z. B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw. und Ein-gangsbereiche in öffentlichen Gebäuden und Hotels, nicht befahrbare Hofkellerdecken 5,0 4,0

C4 Sport- und Spielflächen; z. B. Tanzsäle, Sporthallen, Gymnastikund raftsporträume, Bühnen 5,0 7,0

C5 Flächen für große Menschenansammlungen; z. B. in Gebäuden wie Konzertsäle, Ter-rassen und Eingangsbereiche sowie Tribünen mit fester Bestuhlung 5,0 4,0

Verkehrslasten - Auszug aus der DIN 1055-3 (10.02)

Bei der Planung sind neben den Wärme- und Schallschutz-anforderungen auch die statischen Anforderungen an den Fußbodenaufbau zu beachten. Je nach Art der Nutzung ist das geeignete TECEfloor System, die eventuell not-wendigen Zusatzdämmstoffe sowie die Estrichdicken- und qualitäten für die jeweilige Nutzungsart einzuplanen. Eine Übersicht üblicher Nutzlasten für unterschiedliche Nut-zungsarten zeigt die nachfolgende Tabelle.

Bauwerksabdichtung

Fußböden, die an Erdreich grenzen, müssen je nach Belastungsfall gemäß DIN 18195 abgedichtet sein. Art und Anordnung von Bauwerksabdichtungen müssen vom Bauwerksplaner festgelegt werden. Die Ausführung erfolgt nach DIN 18336.Beim Einsatz von PVC und lösungsmittelhaltigen Abdich-tungen unter Polystyrol-Dämmstoffen muss zwischen diesen Bauschichten grundsätzlich eine Trennschicht (z. B. PE-Folie) angeordnet werden, um eine eventuelle Weichmacherwanderung zu verhindern, die zu einer Zer-störung der Polystyrol-Dämmstoffe führen kann.

Wird bauseits in Nassräumen (Bäder, Duschen etc.) eine Abdichtung gegen Oberflächenwasser vorgesehen, so ist die Abdichtung oberhalb der Lastverteilschicht durch-zuführen. Hierdurch wird automatisch auch der Estrich geschützt und die eindeutige Trennung der Gewerke ist gewährleistet.

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3-8

Fußbodenkonstruktion Nassbauweise

Wärme- und Trittschalldämmung

Anforderungen an die Wärmedämmung nach EnEV und DIN EN 1264

Die wärmetechnischen Anforderungen an die Gebäude-hülle werden durch die Energiesparverordnung (EnEV) festgelegt und in dem für das jeweilige Gebäude erstellten Energiebedarfsausweis ausgewiesen. Unabhängig von der im Energiebedarfsausweis dargestellten thermischen Gebäudehülle sind für den Einsatz von Flächenheizungen gegen Erdreich, darunter liegender Außenlufttempera-tur oder gegen unbeheizte Raume zusätzlich bestimmte Mindest-Wärmeleitwiderstände zu berücksichtigen (siehe nachfolgende Tabelle).

Anwendungsfall Mindest-Wärmeleitwiderstand

Darunter liegender beheizter Raum

R 0,75 (m²⋅K)/W

Unbeheizter oder in Abstän-den beheizter darunter liegen-der Raum oder direkt auf dem Erdreich (Grundwasser > 5 m)*

R 1,25 (m²⋅K)/W

Darunter liegende Außenluft (-5 °C > Td -15 °C)

R 2,00 (m²⋅K)/W

* Bei einem Grundwasserspiegel 5 m sollte ein höherer R-Wert angesetzt werden.

Nach Vorgabe des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) können bei einer Wärmedämmung mit einem Wärmedurchlasswiderstand von mindestens 2,0 m2K/W zwischen Heizfläche und dem außen liegenden konstruk-tiven Bauteil bzw. dem konstruktiven Bauteil gegen einen unbeheizten Raum die zusätzlichen spezifischen Transmis-sionswärmeverluste der Flächenheizung vernachlässigt werden und brauchen deshalb bei der Berechnung des Jahresenergiebedarfs (nach DIN V 4108-6) nicht berück-sichtigt zu werden.

Anforderungen an die Trittschalldämmung

Die Schalldämmung in einem Gebäude hat großen Einfluss auf die Wohnqualität. Es ist daher notwendig, Maßnahmen zur Trittschalldämmung einzuplanen und auszuführen. Die Mindestanforderungen an den Schallschutz legt die DIN 4109 fest. Vorschläge für den erhöhten Schallschutz sind dem Bei-blatt 2 der DIN 4109 zu entnehmen. Werden sie ange-wandt, so ist das ausdrücklich zwischen dem Bauherrn und dem Entwurfsverfasser zu vereinbaren.Ist der bereinigte, bewertete Norm-Trittschallpegel der Deckenkonstruktion der Anforderung nach DIN 4109 bzw. VDI 4100, so ist der Einsatz der ausgewählten Trittschall-dämmung ausreichend.

Für die Ermittlung bei einer vorgegebenen Deckenkon-struktion gilt:

Ln,w,R = Ln,w,eq,R - ΔLw,R + 2 dB

mitLn,w,R bereinigter, bewerteter Norm-TrittschallpegelLn,w,eq,R äquivalenter, bewerteter Norm-Trittschallpegel (der Rohdecke)ΔLw,R Trittschallverbesserungsmaß der Estrich-/ Dämmschicht2 dB Korrekturwert (Sicherheitszuschlag)

Weitere Hinweise zur Wärme- und Trittschalldämmung

• Es ist nicht zulässig, mehr als zwei Trittschalldämm-schichten in einen Fußbodenaufbau einzubringen.

• Die Zusammendrückbarkeit aller eingesetzter Dämm-schichten darf nicht mehr als 5 mm bei Flächenlasten 3 kN/m2 bzw. 3 mm bei Flächenlasten 5 kN/m2 betragen

• Leerrohre oder andere Rohrleitungen sind in der Aus-gleichsdämmschicht zu verlegen. Die Höhe der Aus-gleichsdämmschicht entspricht der Höhe der Leerrohre oder Rohrleitungen.

• Leerrohre oder andere Rohrleitungen dürfen die notwen-dige Trittschalldämmschicht nicht unterbrechen.

Anforderungen an Randdämmstreifen

Randdämmstreifen haben eine wichtige Funktion zwischen Estrich und angrenzenden Bauteilen. Neben der Aufnahme der Wärmeausdehnung der Lastverteilschicht wird bei ordnungsgemäßer Aufstellung des Randdämmstreifens eine Verbesserung der Trittschalldämmeigenschaften des schwimmenden Heizestrichs sowie eine Unterbindung der Kältebrücke/Wärmebrücke zu angrenzenden Bauteilen erreicht.Die DIN 18560 für Estrich fordert für Randdämmstreifen einen Bewegungsspielraum von 5 mm. Dafür reichen in der Regel Randdämmstreifen mit einer Stärke von 7 bis 8 mm aus.Merkblätter für Calciumsulfat-Fließestriche weisen darauf hin, dass bei Fließestrichkonstruktionen Randdämmstrei-fen mit einer Stärke von 10 mm einzusetzen sind.Randdämmstreifen müssen auf der letzten Zusatzdämm-schicht aufgestellt werden. Auf die lückenlose Anbringung entlang von Türzargen, Stufen oder Stützen sowie allen Einbauten (Säulen etc.) ist zu achten. Überstehende Reste des Randdämmstreifens dürfen erst nach Verlegung der Bodenbeläge entfernt werden.

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3-9

Fußbodenkonstruktion Nassbauweise

Lastverteilschichten

Estriche beheizter Fußbodenkonstruktionen unterscheiden sich in ihrer mörteltechnologischen Zusammensetzung in keiner Weise von nicht beheizten Estrichen im Wohnungs-bau. Der Estrich kann als Baustellenestrich auf Zement- oder Calciumsulfat-Basis mit den entsprechenden Festig-keitswerten gemäß DIN 18560 Teil 2, Tab. 1–4 erstellt werden. Die Estrichdicken sind ebenfalls der DIN 18560 zu entnehmen und zusätzlich um den Außendurchmesser der Rohre (d) zu erhöhen (siehe nachfolgende Tabelle).

Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN 18560-2

Flächenlast C CT F4 CT F5 CAF F4 CAF F5

2 kN/m² 5 mm 45 + d 40 + d 40 + d 35 + d

3 kN/m² 5 mm 65 + d 55 + d 50 + d 45 + d

4 kN/m² 3 mm 70 + d 60 + d 60 + d 50 + d

5 kN/m² 3 mm 75 + d 65 + d 65 + d 55 + dC = max. zulässige Zusammendrückbarkeit der Dämmschichten CT F4/CT F5 = Zementestrich CT der Biegezugfestigkeit F4/F5 CAF F4/CAF F5 = Calciumsulfat-Fließestrich der Biegezugfestigkeit F4/F5 d = Außendurchmesser Heizrohre bzw. Noppenhöhe

Daneben müssen Heizestriche eine gute Rohrumschlie-ßung (zur sicheren Wärmeübertragung) und eine Tempera-turbeständigkeit bis 55 °C aufweisen.

Zement- und konventioneller Calciumsulfat-estrich

Zementestriche und konventionelle Calciumsulfatestriche sollten in einer weichplastischen Konsistenz eingebracht werden, um eine gleichmäßige und vollflächige Umschlie-ßung des Heizrohres und somit eine optimale Wärmeüber-tragung zu gewährleisten. Die Plastizität der Estriche mit erdfeuchter Konsistenz kann durch geeignete Zusatzmittel verbessert werden.

Calciumsulfat-Fließestrich

Fließestriche werden im Wohnungsbau wie auch im Gewerbe eingesetzt. Sie sind aufgrund der hohen Fließ-fähigkeit schnell und einfach zu verarbeiten. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass aufgrund der dünnflüssigen Konsistenz eine sorgfältige Abdichtung des Randfugenbe-reiches sowie der Dämmplattenstöße gewährleistet ist. Calciumsulfat-Fließestriche müssen gemäß DIN 18560 hergestellt und nach Angaben der Hersteller eingebracht werden. Insbesondere für die Planung der Fugen-Feld-Größen, die Anwendung in Feucht- und Nassräumen sowie die Temperaturbeständigkeit sind die Verarbeitungs-richtlinien der Hersteller zu beachten. Bei Calciumsulfat-Fließestrich wird grundsätzlich kein Zusatzmittel beige-mischt.

Bewegungsfugen

Bewegungsfugen sind Fugen im Estrich, die ihn vollständig bis zur Dämmschicht trennen.Gemäß DIN 18560 und DIN EN 1264 ist vom Bauwerks-planer ein Fugenplan zu erstellen und dem Ausführenden als Bestandteil der Leistungsbeschreibung vorzulegen.Heizestriche sind neben der umlaufenden Trennung durch Randdämmstreifen zusätzlich an folgenden Stellen durch Fugen zu trennen:

• bei Estrichflächen > 40 m² oder• bei Seitenlängen > 8 m oder• bei Seitenverhältnissen a/b > 1/2• über Bewegungsfugen des Bauwerks• bei stark verspringenden Feldern• in Türlaibungen und Durchgängen

Bewegungsfugen müssen so ausgebildet sein, dass mindestens. 5 mm komprimierbarer Raum zwischen den Estrichfeldern vorhanden ist. Sie dürfen nicht von Beweh-rungsmatten oder Trägermassen überbrückt werden. Sie sind nach Fertigstellung elastisch zu verfüllen oder mit Fugenprofilen zu verschließen. Bei der Planung von Heize-strichen sind die Heizkreise und die Bewegungsfugen wie folgt aufeinander abzustimmen: • Die Rohrregister sind so zu planen und zu verlegen, dass

sie in keinem Fall durch Fugen verlaufen.• Nur Anschlussleitungen dürfen die Fugen kreuzen.• In diesen Bereichen sind die Heizrohre über die Fuge

hinaus beidseitig ca. 15 cm zu jeder Seite durch ein Schutzrohr vor einer etwaigen Scherbeanspruchung zu schützen.

Bewegungsfuge

Position der Bewegungsfugen und Lage der Schutzrohre

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3-10

Fußbodenkonstruktion Nassbauweise

Funktionsheizen

Zementestrich und Calciumsulfat-Fließestriche müssen gemäß EN 1264, Teil 4, vor dem Verlegen der Bodenbe-läge aufgeheizt werden. Zwischen Estricheinbringung und Funktionsheizen muss folgender zeitlicher Mindestabstand liegen:• bei Zementestrichen 21 Tage,• bei Calciumsulfat-Fließestrichen 7 Tage,• oder nach Angabe des Herstellers.

Bei Abschalten der Fußbodenheizung nach der Aufheiz-phase ist der Estrich vor Zugluft und zu schneller Abküh-lung zu schützen.

Bodenbeläge

Vor Beginn der Verlegung ist die Heizung abzuschalten oder die Vorlauftemperatur derart zu drosseln, dass die Estrichoberflächentemperatur nicht mehr als 15 bis 18 °C beträgt. Als Grundierungsstoffe, Spachtelmassen und Klebstoffe dürfen nur solche Materialien verwendet werden, die vom Hersteller als „für Fußbodenheizungen geeignet“ ausge-wiesen und wärmealterungsbeständig sind. Diese Mate-rialien müssen bei einer Dauertemperaturbelastung von 50 °C beständig sein.

Folgende Bodenbelagsarten können bei Einhaltung eines maximalen Wärmeleitwiderstandes von R

λ,B 0,15 (m²⋅K)/W und der Freigabe durch den Hersteller auf einem Heizestrich verlegt werden.

Stein, Klinker, Keramik

Stein, Klinker oder andere keramische Oberboden sind für Fußbodenheizungen am besten geeignet. Die im Flie-sen- und Plattenlegerhandwerk üblichen Einbauarbeiten der Verlegung können ohne Einschränkung angewendet werden:• Dünnbettverfahren auf erhärtetem Estrich• Dickbettverfahren auf erhärtetem Estrich• Mörtelbett auf Trennschicht

Parkett

Es ist angebracht, die für Fußbodenheizung geeigneten Holzparkett-Beläge zu verkleben. Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Holz- und Estrichfeuchtigkeit beim Verle-gen dem nach der Norm zulässigen Wert entspricht und dass der Kleber dauerhaft elastisch bleibt.

Kunststoffbeläge

Kunststoffbeläge eignen sich ebenfalls grundsätzlich für Fußbodenheizungen. Das Kleben von Kunststoffplatten oder Kunststoffbahnen wird empfohlen.

Textiler Bodenbelag

Teppichboden sollte generell verklebt werden, um einen besseren Wärmeübergang zu erreichen. Die Stärke des Teppichbodens soll 10 mm nicht überschreiten.

Bodenbelag Material

Dicke in mm

Wärmeleit-fähigkeit λ in W/mK

Wärmeleitwider-stand R

λ,B in (m²⋅K)/W

Keramische Fliesen 13 1,05 0,012

Natursteinplatten 12 1,20 0,010

Marmor 15 2,10 0,007

Teppichboden 0,070-0,170

Nadelvlies 6,5 0,54 0,120

Linoleum 2,5 0,17 0,015

PVC-Beläge 2,0 0,20 0,010

Mosaikparkett 8,0 0,20 0,040

Stabparkett 16,0 0,20 0,080

Laminat 9,0 0,17 0,053Planungsrichtwerte für vollflächig verklebte Bodenbeläge

Überprüfung der Belegreife

Der für die Belegreife erforderliche Restfeuchtegehalt des Estrichs muss von einer Oberbelag-Fachfirma mit geeigneten Messverfahren ermittelt werden. Ggf. muss vom Auftraggeber ein Belegreifheizen zur Erlangung der erforderlichen Restfeuchte beauftragt werden (Besondere Leistung nach VOB).

Für die Belegreife der Bodenbeläge maximal zulässige Feuchtegehalt des Estrichs in %, ermittelt mit dem CM-Gerät:

Oberboden Zementestrich Soll (%)

Calciumsulfate-strich Soll (%)

Textile Beläge und elastische Beläge 1,8 0,3

Parkett 1,8 0,3

Laminatboden 1,8 0,3

Keramische Fliesen bzw. Natur-/Beton-werksteine

2,0 0,3

Die Fachinformation „Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen“ gibt Auskunft über die vorbereitenden Maßnahmen zur Verlegung von Ober-bodenbelägen, die CM-Messung und das Belegreifheizen des Estrichs mit bestimmten Anforderungen an den max. Feuchtegehalt.

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Flächenheizungsrohre und Verbinder

Flächenheizungsrohre und Verbinder

Rohre aus Polyethylen

Der Werkstoff Polyethylen ist nicht ohne Grund aus dem Rohrleitungsbau nicht mehr wegzudenken. Die spezifi-schen Eigenschaften des Polyethylens weisen gegenüber andern Werkstoffen entscheidende Vorteile auf. PE-Rohre zeichnen sich im Allgemeinen durch ihre hohe Flexibilität und Beständigkeit aus. Mit ihrem geringen Gewicht, der Liefermöglichkeit als quasi Endlosrohr und den diversen Verbindungstechniken, können PE-Rohre einfach und wirt-schaftlich verlegt werden.

Chemische und physikalische Eigenschaften:• hohe chemische Beständigkeit• korrosionsbeständig• geringe Wärmeleitfähigkeit• geringes Materialgewicht

Mechanische Eigenschaften:• flexibel durch zäh-elastisches Verhalten• durch hohe Elastizität frostbeständig• einfache und wirtschaftliche Verlegung

Oberflächenbeschaffenheit:• niedriger Reibungskoeffizient und hohe Fließeigenschaf-

ten durch glatte Oberflächen• hohe Abriebfestigkeit

Die Qualität von Flächenheizsystemen hängt also im großen Maße von der Güte der verwendeten Heizrohre ab. Sie müssen resistent gegen Bildung von Spannungsris-sen, sauerstoffdicht und korrosionsfrei ein.Qualitätssicherung durch FremdüberwachungDurch permanente Qualitätskontrolle von unabhängigen Instituten (DIN CERTCO / KOMO) sowie interne Prüfungen in unserem hauseigenen Labor bietet TECE bei allen Heiz-rohren ein Höchstmaß an Sicherheit und damit die Gewähr, dass die Heizrohre auch nach vielen Betriebsjahren noch einwandfrei funktionieren.

®

Betriebsbedingungen

Die Betriebsbedingungen für Rohrleitungssysteme aus Vollkunststoff bzw. aus Mehrschicht-Aluminiumverbund- werden in den dazugehörigen Normen beschrieben und festgelegt. Die Einteilung der Rohrsysteme erfolgt in Anwendungsklassen. In diesen sind die maximalen Betriebstemperaturen über einen definierten Zeitraum (bezogen auf einen Lebenszyklus von 50 Jahren) angege-ben. Dieser spiegelt den Normalbetrieb einer Heizungsan-lage wieder (mit unterschiedlichen Betriebstemperaturen während der Heizperiode, z.B. Sommer/Winterbetrieb).

Anwendungsklasse 4 = Flächenheizung und Niedertem-peratur-Radiatorheizung

Betriebstemperatur 20 °C für 2,5 Jahre40 °C für 20 Jahre60 °C für 25 Jahre

Max. Betriebstemperatur 70 °C für 2,5 JahreSumme Betriebsdauer 50 JahreStörfalltemperatur 100 °C für 100 Stunden

Anwendungsklasse 5 = Hochtemperatur-Radiatorheizung

Betriebstemperatur 20 °C für 14 Jahre60 °C für 25 Jahre80 °C für 10 Jahre

Max. Betriebstemperatur 90 °C für 1 JahrSumme Betriebsdauer 50 JahreStörfalltemperatur 100 °C für 100 Stunden

Für den Einsatz in Flächenheizsystemen stehen vier Arten von Heizrohren zur Verfügung:• SLQ PE-RT 5-Schicht Vollkunststoffrohre• SLQ PE-MDXc 5-Schicht Vollkunststoffrohre• SLQ PE-RT/Al Mehrschichtverbundrohre• SLQ PE-Xc VollkunststoffrohreDiese vier Rohrarten zeichnen sich z. B. durch Langlebig-keit, Korrosions- und Inkrustationsfreiheit, Chemikalienbe-ständigkeit sowie Flexibilität aus und sind besonders leicht zu verlegen.

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Flächenheizungsrohre und Verbinder

TECEfloor SLQ PE-RT 5S Flächenheizungsrohr

Fünfschichtiges Vollkunststoffrohr nach DIN EN ISO 21003 aus hochdichtem Polyethylen mit erhöhter Temperatur-beständigkeit (PE-RT Typ 2). Sauerstoffdicht nach DIN 4726 mit koextrudierter EVOH-Beschichtung. Geeignet für besonders raue Verlegebedingungen durch die 5-Schicht-Technologie; SLQ güteüberwacht und kompatibilitätsge-prüft. DIN CERTCO 3V423 MVR (P)

Klassifizierung nach DIN EN ISO 22391-2, Anwendungs-klasse 4 und 5: 6 bar, Tmax 90 °C

Technische Daten SLQ PE-RT 5 S Rohr:Farbe silbergrauDichte 0,93 g/cm³Wärmeleitfähigkeit 0,4 W/mKLängenausdehnungskoeffizient 1,9 x 10-4 1/KSauerstoffdichtigkeit Ja nach DIN 4726Kleinster Biegeradius ≥ 5 x DAnwendungsklasse 4 und 5Max. Betriebstemperatur 90 °CMax. Betriebsdruck 6 barWasserinhalt l/m

12 x 1,5 mm16 x 2,0 mm17 x 2,0 mm20 x 2,2 mm25 x 2,5 mm

0,06 l/m0,11 l/m0,13 l/m0,20 l/m0,31 l/m

Ringbundabmessungen PE-RT 5S Flächenheizungsrohr:Dimension Liefereinheit A B C12 x 1,5 200 m 770 400-450 10016 x 2,0 300 m 790 400-450 300

600 m 790 400-450 50017 x 2,0 300 m 790 400-450 300

500 m 790 400-450 50020 x 2,2 300 m 790 400-450 400

600 m 1100 400-450 36025 x 2,5 400 m 1100 400-450 360

PE-RT

PE-RT

Haftvermittler

Haftvermittler

EVOH-Sauerstoff-sperrschicht

TECEfloor SLQ PE-MDXc 5S Flächenheizungs-rohr

Fünfschichtiges Vollkunststoffrohr nach DIN 16894/16895 aus hochflexiblem, vernetztem Polyethylen mittlerer Dichte (PE-MDXc). Sauerstoffdicht nach DIN 4726 mit koextru-dierter EVOH-Beschichtung. Geeignet für besonders raue Verlegebedingungen durch die 5-Schicht-Technologie SLQ güteüberwacht und kompatibilitätsgeprüft. DIN CERTCO 3V373 MVR (P).

Klassifizierung nach BRL 5603 bzw. BRL 5606: Anwen-dungsklasse 4 und 5: 6 bar, Tmax 90 °C

Technische Daten PE-MDXc 5S Rohr:Farbe perlmutDichte 0,93 g/cm³Wärmeleitfähigkeit 0,4 W/mKLängenausdehnungskoeffizient 1,5 x 10-4 1/KSauerstoffdichtigkeit Ja nach DIN 4726Kleinster Biegeradius ≥ 5 x DAnwendungsklasse 4 und 5Max. Betriebstemperatur 90 °CMax. Betriebsdruck 4 (6) barWasserinhalt l/m

16 x 2,0 mm 0,11 l/m

Ringbundabmessungen PE-MDXc 5S Flächenheizungs-rohr:Dimension Liefereinheit A B C16 x 2,0 120 m 790 400-450 115

300 m 790 400-450 300600 m 790 400-450 500

A

B C

PE-MDXc

PE-MDXc

Haftvermittler

Haftvermittler

EVOH-Sauerstoff-sperrschicht

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Flächenheizungsrohre und Verbinder

TECEfloor SLQ PE-Xc Flächenheizungsrohr

Vollkunststoffrohr nach DIN 16892/16893 aus vernetztem Polyethylen hoher Dichte. Sauerstoffdicht nach DIN 4726 mit koextrudierter EVOH-Beschichtung. SLQ güteüber-wacht und kompatibilitätsgeprüft. DIN CERTCO 3V355 PE-Xc.

Klassifizierung nach DIN EN ISO 15875-2: Anwendungs-klasse 4 und 5: 6 bar, Tmax 90 °C

Technische Daten SLQ PE-Xc Rohr:Farbe silbergrauDichte 0,94 g/cm³Wärmeleitfähigkeit 0,4 W/mKLängenausdehnungskoeffizient 1,5 x 10-4 1/KSauerstoffdichtigkeit Ja nach DIN 4726Kleinster Biegeradius ≥ 5 x DAnwendungsklasse 4 und 5Max. Betriebstemperatur 90 °CMax. Betriebsdruck 6 barWasserinhalt l/m

16 x 2,0 mm17 x 2,0 mm20 x 2,0 mm

0,11 l/m0,13 l/m0,20 l/m

Ringbundabmessungen PE-Xc Flächenheizungsrohr:Dimension Liefereinheit A B C16 x 2,0 120 m 790 400-450 115

300 m 790 400-450 300600 m 790 400-450 500

17 x 2,0 120 m 790 400-450 115300 m 790 400-450 300560 m 790 400-450 500

20 x 2,0 300 m 790 400-450 400600 m 1100 400-450 360

EVOH-Sauerstoff-sperrschicht

PE-Xc

Haftvermittler

TECEfloor SLQ PE-RT/Al Flächenheizungsrohr

Fünfschichtiges Aluminium-Verbundrohr aus hochdichtem Polyethylen mit erhöhter Temperaturbeständigkeit (PE-RT Typ 2), gefertigt nach DIN 16836. 100 % sauerstoffdiffu-sionsdicht durch stumpf geschweißten Aluminiummantel. Speziell für Flächenheizung mit weichem Aluminiumman-tel entwickelt. Dadurch besonders flexibel bei der Verle-gung und dennoch ausreichend formstabil. DIN CERTCO 3V377 MVR (M).

Klassifizierung nach DIN EN ISO 21003: Anwendungs-klasse 4: 6 bar, Tmax 70 °C

Technische Daten SLQ PE-RT/Al Rohr:Farbe silbergrauDichte 1,11 g/cm³Wärmeleitfähigkeit 0,4 W/mKLängenausdehnungskoeffizient 0,25 x 10-4 1/KSauerstoffdichtigkeit Ja nach DIN 4726Kleinster Biegeradius ≥ 5 x DAnwendungsklasse 4Max. Betriebstemperatur 70 °CMax. Betriebsdruck 6 barWasserinhalt l/m

16 x 2,0 mm 0,11 l/m

Ringbundabmessungen PE-RT/Al Flächenheizungsrohr:Dimension Liefereinheit A B C16x2,0 120 m 790 400-450 115

300 m 790 400-450 300600 m 790 400-450 500

A

B C

PE-RT

PE-RT

Haftvermittler

Haftvermittler

Aluminiumschicht

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Flächenheizungsrohre und Verbinder

TECEfloor Verbindungstechnik

Alle Fittings und Verschraubungen zum Anschluss und Verbinden der SLQ Fußbodenheizungsrohre sind sorg-fältig konstruiert, abgestimmt und vor Markteinführung umfassend nach allen gültigen Prüfanforderungen geprüft. Selbstverständlich werden Rohr und Verbindungstech-nik fortlaufend durch externe Institute güteüberwacht. Die dauerhafte und zuverlässige Funktionstüchtigkeit ist dadurch bestmöglich sichergestellt.Für die Verbindung der SLQ Rohre stehen folgende Ver-bindungstechnologien zur Verfügung:

• SLQ Eurokonus-Klemmringverschraubung, Dim. 12, 16, 17, 20

• SLQ Messing-Schiebehülsenkupplung, Dim. 16, 17, 20, 25

• SLQ PPSU-Schiebehülsenkupplung, Dim. 16

• TECElogo-Push Fittings, Dim. 16, 20, 25

In der folgenden Tabelle finden Sie für alle zur Verfügung stehenden SLQ-Flächenheizungsrohre die passende Verbin-dungstechnologie:

RohrbauartAnschlusstechnologie

SLQ PE-RT 5S 7711 xx xx

SLQ PE-Xc 7712 xx xx

SLQ MDXc 5S 7714 xx xx

SLQ Al/PE-RT 7715 xx xx

Eurokonus-Klemmringverschraubung Messing-Druckhülsenkupplung –PPSU- Druckhülsenkupplung – – – TECElogo-Push Fittings –

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Flächenheizungsrohre und Verbinder

Montagehinweise

Spezifische Montagehinweise

• Rohre rechtwinklig mit Rohrschneideschere trennen

• Rohrende bei O-Ring dichtendem Verbinder (Eurokonus-verschraubung und TECElogo Push) vor der Montage entgraten und kalibrieren

• Anschlussrohre müssen senkrecht bzw. waagerecht zum Verbinder stehen

• Rohrleitung ggf. ausrichten und fixieren• Weitere produktspezifische Montagehinweise sind zu

beachten

Allgemeine Montagehinweise

• Kupplungen dürfen nicht in Bögen oder Biegungen installiert werden

• Ggf. sind bei einer Undichtigkeit genau im Umlenkbogen zwei Kupplungen vorzusehen

• Werden Kupplungen innerhalb des Estrichs verbaut, so muss die Lage der Kupplung im Revisionsplan vermerkt werden.

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Flächenheizungsrohre und Verbinder

Verbindungen im Estrich

Nach DIN 18380:2010-04 (VOB, Teil C, 3.2.7) müssen lös-bare Verbindungen, die nicht dauerhaft dicht sind, zugäng-lich sein. Im Umkehrschluss können dauerhaft dichte Verbindungen im Baukörper verbaut werden. Alle o.g. Verbinder sind in Kombination mit den entspre-chenden TECEfloor Flächenheizungsrohren nach gültigen Norm geprüft uns als dauerhaft dicht anzusehen und sind somit uneingeschränkt im Estrich verbaubar.Im Rahmen der Qualitätssicherung werden die Ergebnisse durch regelmäßige Überwachungen unabhängiger Insti-tute (DIN Certco bzw. KOMO) bestätigt.

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Verlegesysteme Nassbau

Verlegesysteme Nassbau

Noppenplattensystem

Das TECEfloor Noppenplattensystem steht in drei Aus-führungsarten zur Verfügung. Die Noppenplatte 30-2 mit einer 30 mm starken unterseitigen Trittschalldämmung, die Noppenplatte 11 mit einer 11 mm starken unterseitigen Wärmedämmung und die Noppenfolie ohne unterseitige Dämmung. Alle drei Ausführungsformen bestehen aus einer oberseitigen Polystyrol-Multifunktions-Abdeckfolie, die für einen sehr guten Rohrhalt, sehr gute Begehbarkeit und eine sichere Abdichtung gegen Estrichanmachwasser und Feuchtigkeit sorgt. Die spezielle Noppenkontur ermöglicht Verlegeabstände von 6 cm und deren Vielfa-ches und kann Heizrohre in den Dimensionen 14, 16 und 17 mm aufnehmen. Der Einbau erfolgt in der Fußboden-konstruktion unterhalb der Lastverteilschicht aus Zement- oder Calciumsulfatestrich.

Noppenplatte 30-2

Die Noppenplatte 30-2 stellt ein hochwirksames Wärme- und Trittschallsystem dar. Sie erfüllt die Mindest-Dämman-forderungen der DIN EN 1264-4 für Trenndecken gegen beheizte Räume und erreicht ein Trittschallverbesserungs-maß von 28 dB. Höhere Dämmanforderungen gemäß EnEV bzw. höhere Schallschutzanforderungen sind zu überprüfen und bauseits zu erbringen. Die maximal zuläs-sige Verkehrslast der Noppenplatte 30-2 beträgt 5 kN/m².

Noppenplatte 11

Die Noppenplatte 11 findet Ihren Einsatz bei hohen Verkehrslasten bis zu 30 kN/m². Sie verfügt über eine 11 mm unterseitige Wärmedämmung ohne Trittschallei-genschaften. Der Wärmeleitwiderstand der Platte beträgt R = 0,31 m²K/W. Höhere Dämmanforderungen gemäß DIN 1264-4 bzw. EnEV sowie Schallschutzanforderungen nach DIN 4109 sind zu überprüfen und bauseits zu erbrin-gen.

NoppenfolieDie Noppenfolie ist konzipiert für die Verlegung auf einer bauseitigen Dämmung. Dämmanforderungen gemäß DIN 1264-4 bzw. EnEV sowie Schallschutzanforderungen nach DIN 4109 sind zu überprüfen und bauseits zu erbringen.

Technische Daten

Noppen-platte 30-2

Noppen-platte 11

Noppen-folie

Material Dämmung

EPS 040 DES sg

EPS 035 DEO -

Material Multi-funktionsfolie PS-Folie PS-Folie PS-Folie

Einbaumaß (Länge x Breite) 1440 x 840 1440 x 840 1440 x 840

Dammschicht-dicke unter Heizrohr

30 mm 11 mm -

Verlegeabstände 6 cm Raster 6 cm Raster 6 cm Raster

Wärmeleitwider-stand 0,75 m²K/W 0,31 m²K/W -

Trittschallverbes-serungsmaß** 28 dB - -

Baustoffklasse nach DIN 4102 B2 B2 B2

Flächenlast max. 5 kN/m² 30 kN/m² ** abhängig von der eingesetzten Dämmung** bei einer Massivdecke und einem auf die Trittschalldämmung aufge-brachten Estrich mit einer Masse ≥ 70 kg/m2

Zubehör

AusgleichselementMit dem Ausgleichselement werden Türübergänge und Est-rich-Bewegungsfugen sicher hergestellt. Im Bereich des Ausgleichselement wird unter-seitig je nach Anforderung ein Systemdämmstoff verlegt.

FixierhakenDie Fixierhaken sorgen für eine sichere Fixierung der Nop-penfolie auf der bauseitigen Dämmung.

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Verlegesysteme Nassbau

Tackerplattensystem

Das TECEfloor Tackerplattensystem steht in mehreren Ausführungen zur Verfügung: Als Rolldämmung die Tak-kerplatten 30-2 und 30-3 mit einer 30 mm starken Tritt-schalldämmung. Beide Ausführungsformen bestehen aus einer unterseitigen, in Abständen geschlitzten Dämmplatte und einer oberseitig aufkaschierten Verbundfolie. Die Tackerdeckschicht aus Bändchengewebe ist die Basis einer problemlosen, schnellen und sicheren Verlegung der Heizrohre. Auf der Folienoberseite ist ein Linienraster aufgedruckt und ermöglicht so Verlegeabstände von 5 cm und deren Vielfaches.

Rolldämmung 30-2Die Rolldämmung 30-2 stellt ein hochwirksames Wärme- und Trittschallsystem dar. Sie erfüllt die Mindest-Dämman-forderungen der DIN EN 1264-4 für Trenndecken gegen beheizte Räume und erreicht ein Trittschallverbesserungs-maß von 28 dB. Höhere Dämmanforderungen gemäß EnEV bzw. höhere Schallschutzanforderungen sind zu überprüfen und bauseits zu erbringen. Die maximal zuläs-sige Verkehrslast der Tackerplatte 30-2 beträgt 5 kN/m².

Rolldämmung 30-3

Die Rolldämmung 30-3 ist immer dort einsetzbar, wo ein erhöhter Trittschallschutz gewünscht oder gefordert wird. Das Trittschallverbesserungsmaß beträgt 29 dB. Mit einem Wärmeleitwiderstand von 0,67 m²K/W erfüllt diese Roll-dämmung allein nicht die Mindest-Dämm-anforderungen der DIN EN 1264, so dass eine Zusatzwärmedämmung vorzusehen ist. Die maximal zulässige Verkehrslast der Tackerplatte 30-3 beträgt 4 kN/m².

Technische Daten

Rolldämmung 30-2

Rolldämmung 30-3

Material Dämmung EPS 040 DES sg EPS 045 DES sm

Material Gewebefolie PE PE

Einbaumaß (Länge x Breite) 10 x 1 m 10 x 1 m

Dammschichtdicke unter Heizrohr 30 mm 30 mm

Verlegeabstände 5 cm Raster 5 cm Raster

Wärmeleitwiderstand 0,75 m²K/W 0,67 m²K/W

Trittschallverbesse-rungsmaß** 28 dB 29 dB

Baustoffklasse nach DIN 4102 B2 B2

Flächenlast max. 5,0 kN/m² 4,0 kN/m²* abhängig von der eingesetzten Dämmung** bei einer Massivdecke und einem auf die Trittschalldämmung aufgebrachten Estrich mit einer Masse ≥ 70 kg/m2

Zubehör

Tackerhaltenadeln

Mittels speziellen Tackerhaltenadeln können Heizrohre in den Dimensionen 14 x 2 mm, 16 x 2 mm und 17 x 2 mm verlegt werden. Der Einbau erfolgt in der Fußbodenkon-struktion unterhalb der Lastverteilschicht aus Zement- oder Calciumsulfatestrich. Die Nadeln sind mit einem max. Abstand von 50 cm zu setzten.

Zur Verfügung stehen Tackernadeln in unterschiedlicher Ausführung:

Tackernadel T8Extrabreite Tackernadel mit 8 mm zur optimalen Fixierung und Führung der Rohre, mit verbesserter Halte-kraft. Länge: 40 mm

Tackernadel T6Standard-Tackernadel in zwei unter-schiedlichen Längen, 40 mm und 55 mm. Verwendbar in vielen handels-üblichen Tackersetzgeräten.

Die Nadeln sind zu Magazinen mit je 20 bzw. 30 Nadeln thermisch verschweißt. Das bekannte Fixierband und eine mögliche Beeinträchtigung des Setzvorgangs durch Ver-klebung mit Resten des Fixierbandes entfallen.

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Verlegesysteme Nassbau

TECEfloor Tackersetzgeräte

Für die Montage der Tackernadeln stehen zwei hochwertige, präzise arbeitende Tackersetzgeräte zur Verfügung. Das Tackersetzgerät T8 extra zur Verarbeitung der T8 Tackernadel und das Tackersetz-gerät Standard für die Tackerna-deln T6.

TECEfloor Tackerplatte 10plus

Die 10 mm starke EPS Tackerfaltplatte ist konzipiert zur universellen Auflage auf bauseitigen Dämmungen wie z. B. geeignete Mineralwolle, EPS- und PUR-Dämmung oder in der Renovierung auf bestehenden Estrichen. Dämman-forderungen gemäß DIN 1264-4 bzw. EnEV sowie Schall-schutzanforderungen nach DIN 4109 sind zu überprüfen und bauseits zu erbringen.

• gefertigt aus expandiertem Polystyrol EPS, Nennwert der Wärmeleitfähigkeit 0,034 W/mK (DIN EN 13163; DIN EN 126667), R = 0,285 m² K/W

• Druckfestigkeit bei 10 % Stauchung 150 kPA CS(10/Y)• Kaschiert mit einer hochreißfesten, feinmaschigen, faser-

verstärkten Mehrschichtgewebeverbundfolie aus Poly-ethylen (DIN EN 1264-4), stark haftend, für sehr hohe Haltekräfte der TECEfloor 10plus Tackernadel.

• Einseitige, selbstklebende 30 mm breite Folienüberlap-pung, Rasteraufdruck 5 und 10 cm, EPS-Stärke: 10 mm,

• Maße: 1,60 x 1,20 m (1,92 m²), Lieferzustand gefaltet auf 0,80 x 1,20 m, optional: Unterseite selbstklebend beschichtet.

Vorteile:• Universell einsetzbar auf vielen Dämmungen• Sonderlösungen für Renovierungen• Einfache Handhabung bei Zuschnitt und Verlegung• Klare Gewerketrennung von Installateur und Estrichleger• Bis zu 200 m2 auf einer Europalette – das erleichtert

denTransport und spart Lagerfläche

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Verlegesysteme Nassbau

Anwendung mit Zement- oder Anhydritestrich

Die Tackerplatte 10plus ist sowohl in der Sanierung als auch für den Neubau in Kombination mit Zement oder Anhydritestrich nach DIN 18560 2 geeignet. Dabei kann es entweder direkt auf tragfähigen und rissfreien Untergrund oder auf bereits bauseits vorhandener Dämmung verlegt werden, die typischerweise Wärme und/oder Trittschall-dämmungen aus Polystyrol, Mineralfaser oder Polyurethan sind.

Anwendung mit Knauf Nivellierestrich 425 für dünn-schichtige Aufbauten

Die Tackerplatte 10plus ist vorzugsweise für die Sanie-rung in Kombination mit dem Knauf Nivellierestrich 425 für dünnschichtige Aufbauten mit einer kleinstmöglichen Aufbauhöhe von bis zu 42 bzw. 46 mm geeignet. Hierbei wird die Rohrhalteplatte direkt auf den tragfähigen und rissfreien Untergrund aufgelegt oder verklebt..

63 m

m

R=0,59m2 K/W

2

SU = 25 mm

16 x 2

1

3

1) TECEfloor Tackerplatte 10plus2) Knauf Mineralwolle TP-GP-12-13) Knauf Nivellierestrich 425

Einzellast bis 1 kN, Flächenlast bis 2 kN/m2

Gem. DIN 1991-1-1N/A Räume der Kategorie A2, A3 (Wohn- und Aufenthaltsräume).

Einzellast bis 3 kN, Flächenlast bis 3 kN/m2

Gem. DIN 1991-1-1N/A Räume der Kategorie A2, A3, B1, B2 und D1.

46 m

m

R=0,29m2 K/W

SU = 20 mm

16 x 2

1

3

Zubehör

Tackerhaltenadel 10plusMittels den speziellen Tackerhaltenadel 10plus können Heizrohre in den Dimensionen 12x1,5 mm und 16 x 2 mm verlegt werden. Die Rohrhaltenadeln sorgen mit ihren speziell ausgebildeten Haltespitzen für eine aufschwimm-sichere Fixierung der Rohre und durchstoßen dabei die Rohrhalteplatte nicht. Die Nadeln sind mit einem max. Abstand von 50 cm zu setzten.

Tackernadel 10plusDie Tackernadel 10plus gibt es in zwei unterschiedlichen Ausführun-gen: für Heizrohre Dim. 10-12 und für Heizrohre in Dim. 14-17 mm.

TackersetzgerätFür die Montage der Tacker-nadeln steht ein hochwertiges, präzise arbeitendes Tackersetz-geräte zur Verfügung. Das Tacker-setztgerät 10plus.

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Verlegesysteme Nassbau

Mindestdämmanforderung nach DIN EN 1264-4

Hinweis:

Unabhängig von den Mindestanforderungen der DIN 1264-4 sind für die Anwendungsfälle B, C, D und E die höheren Dämmanforderungen der EnEV zu berücksichti-gen.

Mindestestrichaufbauhöhen h2 nach DIN 18560-2

Flächenlast C CT F4 CT F5 CAF F4 CAF F5

≤ 2 kN/m² ≤ 5 mm 45 + d 40 + d 40 + d 35 + d

≤ 3 kN/m² ≤ 5 mm 65 + d 55 + d 50 + d 45 + d

≤ 4 kN/m² ≤ 3 mm 70 + d 60 + d 60 + d 50 + d

≤ 5 kN/m² ≤ 3 mm 75 + d 65 + d 65 + d 55 + dC = max. zulässige Zusammendrückbarkeit der Dämmschichten CT F4/CT F5 = Zementestrich CT der Biegezugfestigkeit F4/F5 CAF F4/CAF F5 = Calciumsulfat-Fließestrich der Biegezugfestigkeit F4/F5 d = Außendurchmesser Heizrohre bzw. Noppenhöhe

A

C D

EBWohnraummit Trenndecke gegen beheizte Räume

Wohnraummit Trenndecke gegen unbeheizte Räume

Wohnraummit Trenndecke gegen Erdreich

Wohnraummit Trenndecke gegen in Abständenbeheizte Räume

Wohnraummit Trenndecke gegen Außenluft

unbeheizter Keller

Außenluft

Rλ,D ≥ 1,25

Rλ,D ≥ 1,25Rλ,D ≥ 1,25

Rλ,D ≥ 0,75 Rλ,D ≥ 2,00

-5 °C > Td ≥ - 15 °C

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3-22

Verlegesysteme Nassbau

Mindestdämmstärke h1 (nach DIN 1264-4)

Anwendungsfall

System A B, C und D E

TECEfloor Noppenplatte 30-2 30 mm 30 mm 30 mm

Mindest Zusatzdämmung nach DIN EN 1264-2 (bauseits) - z. B. 20 mm EPS WLG 040

z. B. 50 mm EPS WLG 040

Wärmeleitwiderstand Rλ,D 0,75 m²K/W 1,25 m²K/W 2,00 m²K/W

Mindestdämmstärke h1 30 mm 50 mm 80 mm

TECEfloor Noppenplatte 11* 11 mm 11 mm 11 mm

Mindest Zusatzdämmung nach DIN EN 1264-2 (bauseits) z. B. 20 mm EPS WLG 040

z. B. 40 mm EPS WLG 040

z. B. 70 mm EPS WLG 040

Wärmeleitwiderstand Rλ,D 0,81 m²K/W 1,31 m²K/W 2,06 m²K/W

Mindestdämmstärke h1 31 mm 51 mm 81 mm

TECEfloor Noppenfolie* - - -

Mindest Zusatzdämmung nach DIN EN 1264-2 (bauseits) z. B. 30 mm EPS WLG 040

z. B. 50 mm EPS WLG 040

z. B. 80 mm EPS WLG 040

Wärmeleitwiderstand Rλ,D 0,75 m²K/W 1,25 m²K/W 2,00 m²K/W

Mindestdämmstärke h1 30 mm 50 mm 80 mm

TECEfloor Tackerplatte 30-2 30 mm 30 mm 30 mm

Mindest Zusatzdämmung nach DIN EN 1264-2 (bauseits) - z. B. 20 mm EPS WLG 040

z. B. 50 mm EPS WLG 040

Wärmeleitwiderstand Rλ,D 0,75 m²K/W 1,25 m²K/W 2,00 m²K/W

Mindestdämmstärke h1 30 mm 50 mm 80 mm

TECEfloor Tackerplatte 30-3 30 mm 30 mm 30 mm

Mindest Zusatzdämmung nach DIN EN 1264-2 (bauseits) z. B. 5 mm EPS WLG 040

z. B. 25 mm EPS WLG 040

z. B. 55 mm EPS WLG 040

Wärmeleitwiderstand Rλ,D 0,795 m²K/W 1,29 m²K/W 2,71 m²K/W

Mindestdämmstärke h1 35 mm 55 mm 85 mm

TECEfloor Tackerplatte 10plus 10 mm 10 mm 10 mm

Mindestzusatzdämmung nach DIN EN 1264-2 (bauseits) 20 mm EPS DES WLG 040

20 mm EPS DES WLG 040

+ 20 mm EPS DEO WLG 040

20 mm EPS DES WLG 035

+ 30 mm PUR WLG 025

Wärmeleitwiderstand 0,789 m²K/W 1,286 m²K/W 2,057 m²K/W

Mindestdämmstärke h1 30 mm 50 mm 60 mm

* kein Trittschall (bei Trittschallanforderung entsprechende Zusatzdäm-mung vorsehen)

Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG): Die Einteilung der Dämmstoffe nach Wärmeleitfähigkeitsgruppen (WLG) erfolgt nach dem Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit und dient der Vereinfachung bei Berechnung und Anwendung. Die Wärmeleitfähigkeitsgruppe ergibt sich direkt aus dem Bemessungswert λ(R): λ(R) mit 0,040 W/(m·K) = WLG 040.

Wärmeleitwiderstand Rλ der TECEfloor Systemplatten

TECEfloor Systemplatten Wärmeleitwiderstand Rλ

Noppenplatte 30-2 Rλ,SP = 0,75 W/m²K

Noppenplatte 11 Rλ,SP = 0,31 W/m²K

Noppenfolie Rλ,SP = 0,00 W/m²K

Tackerplatte 30-2 Rλ,SP = 0,75 W/m²K

Tackerplatte 30-3 Rλ,SP = 0,67 W/m²K

Tackerplatte 10plus Rλ,SP = 0,286 W/m²K

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3-23

Trockenbausysteme

TrockenbausystemeNeben den klassischen Nasssystemen wie Noppen- und Tackersystem (Rohrverlegung oberhalb der Dämmung im Estrich) gibt es die sogenannten Trockenbausysteme. Sie ermöglichen den Einbau einer Fußbodenheizung nach Bauart B (Rohrverlegung innerhalb der Dämmschicht unter dem Estrich).

Trockenbausysteme sind überall dort sinnvoll, wo aus stati-schen Gründen ein geringes Aufbaugewicht benötigt oder mit Trockenestrichelementen gearbeitet wird. Weiterhin sind Trockenbausysteme aufgrund der geringen Ausbau-höhe prädestiniert für den Einsatz in Renovierungsobjek-ten.

Bei TECE stehen mit dem TP 30/16 und dem UP 16/12 zwei Trockenbausysteme zur Verfügung.

TECEfloor Trockenbausystem TP 30/16

Das TP 30/16 ist das Standard-Trockenbausystem in Kombination mit Trockenestrichelementen (z.B. Fermacell, Knauf) oder mit dünnschichtigen Nassestrichen. Es besteht aus nur zwei Einzelkomonenten und erlaubt eine einfache Handhabung und Verarbeitung bei kurzer Bauzeit.

Die Trockenbauplatte TP 30/16 besteht aus einem 30 mm starken expandierten Polystyrol (EPS 035, ≥150 kPa) und erfüllt die Mindest-Dämmanforderungen der DIN EN 1264-4 für Trenndecken gegen beheizte Räume. Die dazu-gehörigen Wärmeleitprofile zur Aufnahme von 16x2,0 mm Heizrohre sind wahlweise in Aluminium oder Stahl erhält-lich. Sie verfügen über integrierten Sollbruchstellen welche eine werkzeuglosen Verarbeitung erlauben.

1 Teppich/Fliesen/Parkett/Laminat/Kunststoff

2 Trocken-Estrichelement (Fermacell) 25 mm

3 Trockenbauplatte TP 30/16 + Systemrohr 30 mm

4 Zusatzdämmung EPS 035 DEO, 200 kPa (optional)

5 Randdämmstreifen

6 ggf. Feuchtigkeitssperre

55 mm

1

2

3

4

5

6

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3-24

Trockenbausysteme

TECEfloor Universalpanel 16/12

Das Universalpanel UP 16/12 eignet sich besonders bei begrenzten Aufbauhöhen für die Integration im Boden, an der Wand und unter der Decke. Möglich wird dies durch die geringe Elementhöhe von nur 16 mm und die Verwen-dung eines 12 x 1,5 mm Heizrohres. Durch den extrem geringen Aufbau wird eine optimale Regelfähig-keit des Systems geboten.

Das Universalpanel UP 16/12 besteht aus einem 16 mm starken expandierten Polystyrol (EPS 035, 240 kPa). Durch die extrem hohe Druckfestigkeit ermöglicht es sehr flache Aufbauten. Die Aluminium-Wärmeleitprofile sind werkseitig vollflächig mit der Polystyrolplatte verklebt. Dies erlaubt eine sehr schnelle Verarbeitung.

1 Fliesen ≥ 10 mm | Naturstein ≥ 15 mm

2 Entkopplungsmatte UP + Fugenklebeband 5 mm

3 Kleber (MAPEI ECO FIX)

4 Universalpanel + Systemrohr 16 mm

5 Randholz (16 mm), zwingend erforderlich

6 Randdämmstreifen

7 ggf. Feuchtigkeitssperre (Verbund zum Untergrund)

21 mm

Hinweis:

Weitere ausführliche Informationen wie Produktdaten-blät-ter, Standard- und Sonderkonstruktionen, Leistungsdaten und Montagehinweise entnehmen Sie bitte unsere „Techni-sche Informationen – Universalpanel UP 16/12 – Trocken-bauplatte TP 30/16“.

1

2

45

6

7

3

3

Zubehör

Randdämmstreifen

Zur Schallentkopplung von Estrich und angrenzenden Bau-teilen und zur Kompensation der thermischen Ausdehnung der Estrichplatte nach DIN 18560. Der Randdämmstreifen aus geschlossenzelligem PE-Schaum mit Klebestreifen und spezieller Folienschürze garantiert höchste Klebekraft und eine schnelle Montage. Geeignet für Zement- und Fließestrich. Stärke: 10 mmHöhe: 150 mmLänge: 40 m Rolle

Bewegungsfugenprofil

Zur Ausbildung von dauerelastischen Estrichfugen und zur Begrenzung von Estrichfeldern. Geeignet für Zement- und Fleißestrich. Stärke: 10 mmHöhe: 100 mm

Zum Schutz der Fußbodenheizungsrohe ca. 30 cm lange Rohrhülsen aus Fugenschutzrohr schlitzen und im Bereich der Bewegungsfugen über die Anbindeleitungen streifen.

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3-25

Trockenbausysteme

TECEfloor Estrichzubehör

Zementestrich-Zusatzmittel CT-Norm

Plastifizierendes Zusatzmittel speziell zur Herstellung von Zement- und Calciumsulfat-gebundenen Heizestrichen (nicht geeignet für Fließestriche). Neben einer höheren Biegezug- und Druckfestigkeit wird durch die Zugabe des Estrichzusatzmittels zum Anmachwasser eine bedeutend bessere Verarbeitung des Mörtels und eine Reduzie-rung des Anmachwassers bei gleicher Mörtelkonsistenz erreicht. Bedarf: 0,03 kg/m² je cm EstrichdickeMindestrohrüberdeckung: 45 mmFarbe: hellgrün/klar

Zementestrich-Zusatzmittel CT-Spezial

Festigkeitssteigerndes, modifizierendes Zusatzmittel zur Herstellung dünnschichtiger Zementestriche.

Bedarf: 0,25-0,30 kg/m² je cm EstrichdickeMindstrohrüberdeckung 30 mmFarbe: hellrosa/milchig

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3-26

Heizkreisverteiler und Verteilerschränke

Heizkreisverteiler und Verteilerschränke

TECEfloor Edelstahl-Heizkreisverteiler mit Durchflussanzeige

Die TECEfloor Edelstahlheizkreisverteiler bieten eine hohe Werkstoffqualität für eine dauerhafte Korrosions-bestän-digkeit. Sie verfügen über ein großes Kammer-volumen, eine polierte Oberfläche, schalldämmende Kunststoffhal-ter mit Schnellmontagefunktion und 1“ Überwurfmuttern, flachdichtend. Die Montage der Verteilerbalken erfolgt wahlweise rechts- bzw. linksseitig. Durch den Ventilabstand von 50 mm sowie die seitlich gegeneinander versetzte Anordnung der Anschlüsse ist auch bei schwierigen Anschlusssituationen eine einfache Montage möglich. Jeder Verteiler, der das Werk verlässt, wird einer Druckprobe sowie einer Schließ-maßkontrolle der Ventile unterzogen. Durch die Chargen-kennzeichnung ist eine Rückverfolgbarkeit und eindeutige Identifikation des Verteilers auch nach vielen Betriebsjah-ren möglich (Zubehör und Ersatzteilversorgung).

Die Einregulierung der Wassermenge erfolgt über die absperrbaren Vorlaufregulierventile mit integriertem Durchflussmesser 0,5–4 l/min. Die Durchflussmesser verfügen über ein Sicherungsring gemäß DIN EN 1264-4, welcher einen unverlierbaren hydraulischen Abgleich ermöglicht. Die Schaugläser sind unter Systemdruck wech-selbar bzw. für Reinigungszwecke demontierbar.

Die integrierten Rücklaufventile sind werkseitig mit einer Handverschlusskappe ausgestattet und verfügen über ein 30 x 1,5 mm Anschlussgewinde zur Aufnahme der TECEfloor Stellantriebe. Das Schließmaß beträgt 11,5 mm. Weiterhin verfügen sie über ein kegelförmigen Ventilver-schluss. Dadurch lassen sich auch geringe Wassermengen, z. B. über ein Stetig-Stellantrieb, problemlos einstellen.

TECEfloor Edelstahl-Heizkreisverteiler mit Eurokonus-Anschlussverschraubung

Der Standardverteiler verfügt über Eurokonus-Anschlus-sverschraubungen ¾“ und ermöglicht die Installation der TECEfloor Heizrohre in den Dim. 12, 16, 17, 20 mittels entsprechender Eurokonus-Klemmringverschraubung.

TECEfloor Edelstahl-Heizkreisverteiler mit Eurokonus-Anschlussverschraubung und vormontierten Steckan-schluss Typ Logo

Der TECEfloor Heizkreisverteiler Typ Logo hat Abgänge mit vormontierten Steckfittings „Typ Logo“, zum schnellen und drallfreien Anschluss der TECEfloor Heizrohre SLQ Al/

PE-RT, SLQ MDXc 5S und SLQ PE-RT 5S in der Dim. 16. Die Steckverbinder mit Eurokonusanschluss sind unter Verwendung von Systemwerkzeug nachträglich einfach demontierbar.

TECEfloor Rohre und Eurokonusverschraubung bzw. Steckanschluss werden kontinuierlich im TECE-Werkstoffla-bor und von unabhängigen Instituten überwacht. Rohre und Verbinder sind DIN geprüft.

Technische Daten: kvs-Wert Vor-/Rücklaufventil 1,2 m³/hMax. Volumenstrom (12 Heizkreise) 2,88 m³Max. Betriebsdruck 6 barMax. Betriebstemperatur 60 °C (6 bar)

70 °C (5 bar)Max. Prüfdruck 10 bar (< 30 °C)Heizkreisabstand 50 mm

Abmessungen: ab

220

30

46

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3-27

Heizkreisverteiler und Verteilerschränke

Heizkreise a (in mm) b (in mm)2 198 1543 248 2044 298 2545 348 3046 398 3547 448 4048 498 4549 548 504

10 598 55411 648 60412 698 654

TECEfloor Kunststoff-Heizkreisverteiler mit Durchflussanzeige

Der TECEfloor Kunststoff-Heizkreisverteiler aus glasfaser-verstärktem Polyamid bietet durch das modulare Konzept variable Einsatzmöglichkeiten. Er besteht aus einem Basis-modul sowie aus einem oder mehreren 2-fach, 3-fach bzw. 4-fach Anschlussmodulen mit integrierter Ventiltechnik. Basismodul primärseitig flachdichtend mit Überwurfmutter G1, Vor- und Rücklaufthermometer, zwei drehbaren Füll-/Entleerungseinheiten sowie zwei Entlüftungsventilen zur manuellen Entlüftung. Inkl. Verteiler-Wandhalter mit Schall-dämmeinlage nach DIN 4109 und Befestigungssatz.

Die Einregulierung der Wassermenge erfolgt über die absperrbaren Vorlaufregulierventile mit integriertem Durchflussmesser 0–3,5 l/min. Die Durchflussmesser verfügen über ein Sicherungsring gemäß DIN EN 1264-4, welcher einen unverlierbaren hydraulischen Abgleich ermöglicht. Die Schaugläser sind unter Systemdruck wech-selbar bzw. für Reinigungszwecke demontierbar.

Die integrierten, Rücklaufventile sind werkseitig mit einer Handverschlusskappe ausgestattet und verfügen über

ein 30x1,5 mm Anschlussgewinde zur Aufnahme der TECEfloor Stellantriebe. Das Schließmaß beträgt 12,3 mm. Weiterhin verfügen sie über ein kegelförmigen Ventilver-schluss. Dadurch lassen sich auch geringe Wassermengen, z.B. über ein Stetig-Stellantrieb, problemlos einstellen.

Der Kunststoff-Heizkreisverteiler verfügt über Eurokonus-Anschlussverschraubungen ¾“ und ermöglicht die Instal-lation der TECEfloor Heizrohre in den Dim. 12, 16, 17, 20 mittels entsprechender Eurokonus-Klemmringverschrau-bung.

Technische Daten:kvs-Wert Vor-/Rücklaufventil 0,75 m³/hMax. Volumenstrom (12 Heizkreise) 2,52 m³Max. Betriebsdruck 6 barMax. Betriebstemperatur 60 °C (6 bar)

70 °C (5 bar)Max. Prüfdruck 10 bar (< 30 °C)Heizkreisabstand 50 mm

Abmessungen:

Heizkreise a (in mm)2 2023 2524 3025 3526 4027 4528 5029 552

10 60211 65212 702

a

220

30

46

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Heizkreisverteiler und Verteilerschränke

TECEfloor Wärmemengenzähler Einbauset

Wärmemengenzähler-Eckeinbauset mit Fühleraufnahme nach DIN 1434-2, universell einsetzbar, Baulänge 110 mm oder 130 mm, Primäranschluss Rp 3/4", Verteiler-anschluss R 1", flachdichtend, Vor- und Rücklaufkugelhahn mit Fühler-anschluss M 10 x 1, Einbaumaß 127 mm, 70 mm Achsabstand.

TECEfloor Regulierventil

Regulierventil G 1"/Rp 1" zur Absper-rung des Verteilervorlaufs und zum hydraulischen Abgleich mit Anzeige der Voreinstellung inkl. Arretierung, Kvs-Wert: 5,0 m³/h, Einbaumaß 70 mm.

TECEfloor Zonen-Regelventil

Zonen-Regelventil G 1"/Rp 1" zur Absperrung des Verteilerrücklaufs sowie zur Aufnahme des TECEfloor SLQ Stellantrieb 230 V oder 24 V, Kvs-Wert: 4,6 m³/h, Einbaumaß 70 mm.

TECEfloor Eck-Kugelhahn-Set

Eck-Kugelhahn-Set bestehend aus Rücklauf- bzw. Vorlauf-kugelhahn mit Winkelanschluss. Verteileranschluss R 1", flachdichtend. Primäran-schluss Rp 3/4" oder Rp 1", inklusive Flachdich-tung. Einbaumaß 125 mm (3/4") bzw. 145 mm (1").

TECEfloor Kugelhahn

Kugelhahn mit 1" Anschluss, vernik-kelt, inklusive Flachdichtung, Ein-baumaß 70 mm.

Kugelhahn 1“ mit Thermometer, vernik-kelt mit Drehgriff, inklusive Clips in rot und blau zur Kennzeichnung von Vor- und Rücklauf.

TECEfloor Eurokonus Y-Stück

Eurokonus Y-Stück 3/4" zum Anschluss von zwei gleichen Heizkreisen mit einem maxima-len Durchfluss von jeweils 2 l/min an einem Heizkreisverteiler-abgang.

Festwertregelung 20–55 °CDie TECEfloor Festwertre-gelung als Verteilerstation regelt über einen Thermo-statkopf mit Vorlauffühler die Wassertemperatur im sekundären Fußbodenhei-zungsbereich. Diese liegt solange unter der primär-seitigen Wassertemperatur wie diese – in der Regel witterungsgeführte Wasser-temperatur – oberhalb des an der Festwertregelung eingestellten Wertes ist. Sinkt die primärseitige Wassertemperatur auf Grund der Heizkurveneinstellung unterhalb der eingestellten Fest-werttemperatur, so sinkt auch die sekundärseitige Vorlauf-temperatur im Fußbodenheizungskreis. Die Station ist je nach Druckverlust, Fördermenge und Spreizung auf eine Leistung von ca. 10 kW ausgelegt.

Um die angeschlossene Fußbodenheizung mit dem Rest der Heizungsinstallation hydraulisch abzugleichen, ist die TECEfloor Festwertregelung mit einem Regulierventil (1) im primären Rücklauf und einem Balanceventil (3) im Rücklauf des Fußbodenheizungskreises ausgestattet.

1 Rücklaufventil/return valve

2 Thermostatventil/thermostatic valve

3 Balanceventil/balance valve

4 Thermostat/thermostat

5 Pumpe/pump

12

3

5

4

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Heizkreisverteiler und Verteilerschränke

Technische Daten:

TemperaturPrimär 20―90 °CSekundär 20―55 °Cp max 6 bar

PumpeU 230 V, 50 HzQ 2,7 m3/hH 6 mWsP 8,4 ... 53 WGlykol max. 40 vol%

VentileRücklaufventil kvs 2,7 m3/hThermostatventil kvs 4,0 m3/h

B

245

349

70 G3/4G3/4

G1

G1

Temperatur TemperaturePrimär Primary 20-90° CSekundär Secondary 20-55° Cp max. p max. 6 bar

Pumpe PumpU U 230 V, 50 HzQ Q 2,7 m3/hH H 6 mWsP P 8,4 … 53 WGlykol Glycol max. 40 vol%

Ventile ValvesRücklaufventil Return valve kvs 2,7 m3/hThermostatventil Thermostic valve kvs 4,0 m3/h98

A

A B239 0235 17223 29206 33

Die vormontierte und elektronisch geregelte Umwälz-pumpe ES 15-60 ist mit einem Permanentmagnet-Syn-chronmotor ausgestattet, welcher über eine einfache Drehknopfeinstellung die diversen Betriebsarten einstell-bar sind.

P2

P1

CI

CII

max.

min.

Q [m3/h]0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.50.0

H [m]

6

5

4

3

2

1

0

H [ft]

20

15

10

5

0

Pumpe / Pump / Bomba / Насос / Pompe / Pompa di circolazione / Pompa

Programm LED Light

P1 / P2 = ∆p variabel green

C1 / C2 = ∆p constant orange

Min-Max blue

Error red

Air control white (flashing)

P2

P1

CI

CII

max.

min.

Q [m3/h]0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0 3.50.0

H [m]

6

5

4

3

2

1

0

H [ft]

20

15

10

5

0

Pumpe / Pump / Bomba / Насос / Pompe / Pompa di circolazione / Pompa

Programm LED Light

P1 / P2 = ∆p variabel green

C1 / C2 = ∆p constant orange

Min-Max blue

Error red

Air control white (flashing)

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3-30

Heizkreisverteiler und Verteilerschränke

TECEfloor Verteilerschränke

Die TECEfloor Verteilerschränke sind in unterschiedlichen Ausführungen und Abmessungen lieferbar und bieten dadurch nicht nur den Verteilern, sondern auch Zusatz-komponenten ausreichend Platz. Dadurch lassen sich z. B. die TECEfloor Festwertregelstation, Wärmemengenzähler und TECEfloor Anschlusseinheiten übersichtlich auf eng-stem Raum unterbringen.

Verteilerschrank UP 110 / UP 80

Unterputz-Verteilerschrank in zwei Schranktiefen (UP 110 und UP 80) aus verzinktem Stahlblech. Mit verstellbaren Montageschienen zur Aufnahme der TECEfloor Edelstahl-verteiler bzw. TECEfloor Kunststoffverteiler. Stecktür mit Drehriegel.Abnehmbares und verstellbares Estrichprallblech. Ver-stellbarer Blendrahmen. Tür, Blendrahmen und Estrich-prallblech pulverbeschichtet in RAL 9016 (verkehrsweiß). Mit seitlich vorgestanzten Rohrführungen für universellen Verteileranschluss. Abnehmbare Rohrumlenkschiene zur einfachen Montage der Fußbodenheizungsrohre.

Höhenverstellbar von 712–842 mm. Tiefenverstellbar von 110–150 mm (UP 110) Bzw. 80-120 mm (UP 80)Breite: siehe Maßtabelle

MaßtabelleTyp 400 600 750 900 1050 1200B 435 574 724 874 1024 1174C 401 540 690 840 990 1040F 459 598 748 898 1048 1198G 391 530 680 830 980 1130

Zuordnung Verteilerschrank - HeizkreisverteilerInnenbreite 400 540 690 840 990 1140Erforderl. Nischenbreite 445 585 735 885 1035 1185Anz. Heizkreise inkl. Kugelhahn* 2 3–5 6–8 9–11 12 –Anz. Heizkreise inkl. Eck-Kugelhahn* – 2–4 5–7 8–10 11–12 –Anz. Heizkreise inkl. Eck-WMZ-Set* – 2–3 4–6 7–9 10–12 –Anz. Heizkreise inkl. Festwertregelung* – 2 3–5 6–8 9–11 12* Empfohlene Schrankbreite = Einbauten + beidseitiger Montageabstand (2 x ≥ ca. 50 mm)

FG

478

546

721

80 –128110 –150

20

105

BC (± 0,5)

712

505

10

80 –1

20

OK Estrich

OK Rohfußboden

Drehriegel

Blendrahmen

Estrichprallblech

0 –13

0

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3-31

Heizkreisverteiler und Verteilerschränke

Verteilerschrank AP 125Aufputz-Verteilerschrank aus verzinktem Stahlblech. Mit verstellbaren Montageschienen zur Aufnahme der TECE-floor Edelstahlverteiler bzw. TECEfloor Kunststoffverteiler. Stecktür mit Drehriegel.Abnehmbares Estrichprallblech. Tür und Korpus pulverbe-schichtet in RAL 9016 (verkehrsweiß).Abnehmbare Rohrumlenkschiene zur einfachen Montage der Fußbodenheizungsrohre.

Bauhöhe: 620 mmHöhenverstellbar von 622–752 mm. Tiefe: 125 mmBreite: siehe Maßtabelle

MaßtabelleTyp 500 730 900 1000B 496 731 881 1031C 446 531 831 981

Zuordnung Verteilerschrank - HeizkreisverteilerInnenbreite 446 681 831 981Anz. Heizkreise inkl. Kugelhahn* 2–4 5–9 10–11 12Anz. Heizkreise inkl. Eck-Kugelhahn* 2–3 4–8 9–11 12Anz. Heizkreise inkl. Eck-WMZ-Set* 2 3–7 8–10 11–12Anz. Heizkreise inkl. Festwertregelung* – 2–6 7–9 10–12

0 –13

0

12520

BC (± 0,5)

61948

0

Drehriegel

Estrichprallblech

Tür

25

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3-32

Einzelraumregelung

EinzelraumregelungAchtung: Beachten Sie bitte die Hinweise in den beilie-genden Montageanleitungen. Vor allen Arbeiten ist die Verdrahtung spannungsfrei zu

schalten.

Systemkomponenten

• TECEfloor Raumthermostat Analog (24 V oder 230 V, Heizen oder Heizen/Kühlen)

• TECEfloor Raumthermostat LC-Display (24 V oder 230 V, Standard oder Control)

• TECEfloor Anschlusseinheit (24 V oder 230 V, Standard oder Standard Plus)

• TECEfloor Stellantrieb (24 V oder 230 V)

TECEfloor Raumthermostat

Die TECEfloor Raumthermostate sind hochwertige Raumtemperaturregler zur Erfassung und Regelung der gewünschten Raumtemperatur für maximales Nutzerkom-fortempfinden. Der Raumthermostat ist für die Betriebs-spannungen 24 V und 230 V erhältlich. Bereits mit direkt angeschlossenen Stellantrieben ist eine einfache Einzel-raumregelung möglich. In Verbindung mit der TECEfloor Anschlusseinheit ist ein perfekt abgestimmtes Gesamtsy-stem zur Flächentemperierung realisierbar.

TECEfloor Raumthermostat Analog

• Erhältlich in zwei Ausführungen: Heizen (RT-A) und Heizen/Kühlen (RT-A HK)

• wahlweise in 24 V und 230 V• flache Ausführung und geringe Maße (86 x 86 x 29 mm)• Standalone oder im System realisierbare Regelung • Absenkeingang zum Absenken der Raumtemperatur• Sollwertkalibrierung • Begrenzung des Einstellbereichs der Soll-Temperatur• Ventil- und Frostschutzfunktion• Change Over-Eingang (nur RT-A HK)• hochwertiges, modernes Design• hohe Funktionssicherheit

Technische Daten

Betriebsspannung: 24 V ± 20 %, 50 Hz 230 V ± 10 %, 50 Hz Absicherung: 24 V: T1A 230 V: T2AH Schaltglied: 24 V: Triac 230 V: Relais Schaltleistung: 24 V: 1 A ohmsche Last 230 V: 2 A ohmsche Last Temperartureinstellbereich: 10 °C - 28 °C Sollwertkalibrierung: ±2 K Absenktemperatur: 2 K Temperaturerfassung: 0 - 40 °C Messgenauigkeit: ±0,5 K Umgebungstemperatur: 0 - 50 °C CE-Konformität gemäß: EN 60730 Schutzklasse: 24 V: III 230 V: II Schutzgrad: IP 20 Gewicht: 90 g Abmessungen (B x H x T): 86 x 86 x 29 mm

Frostschutzfunktion: Ab + 6 °C im Modus Heizen, im Modus Kühlen nicht aktiv. Nur Regler mit Heizen Kühlen Funktion: Ventilschutzfunktion: Alle 14 Tage für 6 Minuten nach der letzten Ansteuerung

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Einzelraumregelung

Elektrischer Anschluss

Schaltplan RT-A Schaltplan RT-A HK

• Netzanschluss (Spannungsversorgung über TECEfloor Anschlusseinheit oder einer externe Spannungsquelle)

• Absenkeingang (Empfang eines externen Absenksignals zum zeitgesteuerten Absenken der Raumtemperatur eines TECEfloor Raumthermostat RT-D Control, oder einer externen Systemuhr)

• Change Over-Eingang (Umschalten zwischen Heizen und Kühlen über ein externen potentialfreien Kontakt)

• Anschluss für Stellantriebe (Integrierte Ventilschutzfunk-tion)

Hinweis: Bei 24 V Ausführung ist zusätzlich ein Transfor-mator 50 VA notwendig.

TECEfloor Raumthermostat LC-Display

• erhältlich in zwei Ausführungen: RT-D Standard und RT-D Control

• wahlweise in 24 V und 230 V• großes, übersichtliches LC-Display (mit Hinterleuchtung,

nur RT-D Control)• flache Ausführung und geringe Maße (86 x 86 x 31 mm)• Stand alone oder im System realisierbare Regelung• Ausstattung für Heiz- und Kühlsysteme• Smart Start / Smart Stopp-Funktion• auswählbare Betriebsarten• Komfortprogramme von Heiz- und Kühlbetrieb• einstellbare Absenktemperatur• Korrektur Ist-Temperaturerfassung • Begrenzung des Einstellbereichs der Soll-Temperatur• Ventil- und Frostschutzfunktion• Anschluss für einen externen Temperatursensor • Change Over-Eingang• hochwertiges, modernes Design• geeignet für NC und NO-Betrieb• hohe Funktionssicherheit

Technische Daten

Betriebsspannung: 24 V ± 20 % 50 Hz 230 V ± 10 % 50 Hz Absicherung: 24 V: T1A 230 V: T1AH Schaltglied: 24 V: Triac 230 V: Relais Schaltleistung: 1 A ohmsche Last Temperartureinstellbereich: 5 - 30 °C Anschlussklemmen: 0,22 mm² ... 1,5 mm² Absenkdifferenz: RT-D Standard: 2 K RT-D Control: einstellbar Temperaturerfassung: 0 - 40 °C Umgebungstemperatur: 0 - 50 °C CE-Konformität gemäß: EN 60730 Schutzklasse: 24 V: III 230 V: II Schutzgrad: IP 20 Gewicht: 105 g Abmessungen (B x H x T): 86 x 86 x 31 mm

Ventilschutzfunktion: Alle 14 Tage für 10 Minuten nach der letzten Ansteuerung.

Frostschutzfunktion: Ab +5 °C im Modus Heizen. Im Modus Kühlen nicht aktiv

Elektrischer Anschluss

Schaltplan RT-D Standard Schaltplan RT-D Control

• Netzanschluss (Spannungsversorgung über TECEfloor Anschlusseinheit oder eine separate Spannungsquelle)

• Absenkeingang (Ausführung RT-D Standard, Empfang eines externen Timer-Signals zum zeitgesteuerten Absenken der Raumtemperatur)

• Absenkausgang (Ausführung RT-D Control, Weiterleiten des internen Timer-Signals an andere Komponenten des TECEfloor Raumthermostat Sortimentes

• Change Over-Eingang (Ausführung RT-D Control, Umschalten zwischen Heizen und Kühlen über ein exter-nes Signal (potentialfreier Kontakt))

• Anschluss für Stellantriebe (Integrierte Ventilschutzfunk-tion bzw. Integrierte Frostschutzfunktion

• Anschluss externer Sensor (Überwachung der Raum- oder Fußbodentemperatur und der Mindestfußboden-temperierung

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Einzelraumregelung

TECEfloor Anschlusseinheit

Die TECEfloor Anschlusseinheit ist die zentrale Basis der TECEfloor Einzelraumregelung zur Flächentemperierung von Heiz- und Kühlsystemen. Mit minimalem Aufwand wird die Basis mit allen Systemkomponenten wie Regler und Stellantrieben verdrahtet. Die Versorgung der Systemkom-ponenten erfolgt direkt über die Spannungsversorgung der Einheit. Alle Schaltbefehle der Regler werden über die TECEfloor Anschlusseinheit unmittelbar an die angeschlos-senen Komponenten weitergeleitet. Diese hochwertige Anschlusseinheit ist mit 6 oder 10 Zonen in 24 V oder 230 V erhältlich. Um den gewünschten Installationsanfor-derung gerecht zu werden, stehen zwei Ausführungen zur Auswahl. In der Standard Variante für den Heizbetrieb incl. Absenkkanal oder in der erweiterten Ausstattung Standard Plus mit umfassende Funktionen für den energieeffizienten und systemschonenden Heiz-/Kühlbetrieb.

• rhältlich in zwei Ausführungen: Standard, Standard Plus, • Ausführung mit 6 oder 10 Zonen• wahlweise in 24 V oder 230 V• bis zu 18 Stellantriebe anschließbar• Ausstattung für Heiz- und/oder Kühlsysteme• einfache, intuitive Installation und Bedienung• bewährte Kabelführung und normenkonforme Zugentla-

stung• schraublose Klemmenanschlusstechnik• übersichtlich angeordnete Anschlussklemmen• Absenkkanal zum zeitgesteuerten Absenken der Raum-

temperatur• Pumpen- oder Kesselsteuerung• feste Nachlaufzeit für die Pumpen- und Kesselsteuerung• Anschluss für einen Temperaturbegrenzer bzw. Tau-

punktsensor• Wirksinn der anzuschließenden Stellantriebe: NC oder

NO (NC: Stromlos zu / NO: Stromlos auf)• hohe Funktionssicherheit• wartungsfrei

Technische Daten

Betriebsspannung: - Standard: 24 V ± 20 %, 50 Hz 230 V ± 10 %, 50 Hz - Standard Plus: 24 V ± 20 %, 50 Hz 230 V ± 10 %, 50 HzLeistungsaufnahme: 24 V: max. 30 VA 230 V: max. 50 VAAbsicherung: 24 V: T2A 230 V: T4AHAnzahl Heizzonen: 6 oder 10

Anschließbare Stellantriebe: - Typ NC oder NO 24 V bzw. 230 V - 6 Heizzonen: max. 15 à 2 W (230 V) max. 12 à 2 W (24 V) - 10 Heizzonen: max. 18 à 2 W (230 V) max. 12 à 2 W (24 V) - Nennlast aller Antriebe: max. 24 W (bei 24 V) max. 36 W (bei 230 V)Wirksinn: NC oder NO (Standard) NC (Standard Plus)Umgebungstemperatur: 0 bis +50 °CSchutzklasse: 24 V: III 230 V: IISchutzart: IP 20

Elektrischer Anschluss

TECEfloor Anschlusseinheit (Standard Plus)

1. Pumpensteuerung* (Pumpenschaltung über einen potentialfreien Kontakt)2. Schutzleiterzwischenanschluss* (Klemme zum Zwischenanschluss des

Schutzleiters eines elektrischen Verbrauchers wie Kessel oder Pumpe (nur 230 V-Version))

3. Spannungsversorgung / Netzdurchgangsklemme* (Netzanschluss der TECEfloor Anschlusseinheit , Netz-Durchgangsklemme zum Anschluss eines elektrischen Verbrauchers wie Pumpe oder Kessel (nur 230 V-Version), Netz-Durchgangsklemme zum Anschluss eines Taupunktsensors (nur 24 V-Version))

4. Temperaturbegrenzer / Taupunktsensor* 5. Absenkkanal – Anschluss für eine externe Systemuhr (Übertragung von bis zu

zwei Timer-Signalen zum zeitgesteuerten Absenken der Raumtemperatur an angeschlossene Regler über einen potentialfreien Kontakt. Alternativ können bis zu zwei TECEfloor Raumthermostat RT-D Control (Pos. 7) als Timer verwen-det werden.

6. Change Over Heizen/Kühlen* Umschaltung der gesamten Einzelraumregelung zwischen Heizen und Kühlen, Zuführung eines externen Signals über potential-freien Kontakt, Weiterleitung des Umschaltsignals an angeschlossene Regler

7. Anschluss für Regler (Spannungsversorgung für angeschlossene Regler)8. Kabelführung und Zugentlastung (integrierte Kabelführung und Zugentlastung

gemäß DIN EN 60730)9. Anschluss für Stellantriebe (Spannungsversorgung für angeschlossene Stel-

lantriebe)* nur Standard Plus

1 2 3 4 5 6 7

8 9

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Einzelraumregelung

TECEfloor Funk-Einzelraumregelung

Achtung: Beachten Sie bitte die Hinweise in den beilie-genden Montageanleitungen. Vor allen Arbeiten ist die Verdrahtung spannungsfrei zu

schalten.

Systemkomponenten

• TECEfloor Funk-Raumthermostat Analog (RTF-A)

• TECEfloor Funk-Raumthemostat LC-Display (RTF-D)

• TECEfloor Funk-Basiseinheit incl. Trafo, 24 V

• TECEfloor Stellantrieb (24 V oder 230 V)

TECEfloor Funk-Raumthermostate

Die TECEfloor Funk-Raumthermostate, Analog (RTF-A) und mit LC-Display (RTF-D), sind hochwertige Raumtemperatur-regler zur Erfassung und Regelung der gewünschten Raumtemperatur für maximales Nutzerkomfortempfinden. Beim RTF-A erfogt die Einstellung der gewünschten Raumtemperatur in der zugeordneten Heizzone bequem über einen Drehknopf mit feiner Rastung und die stets gut ablesbare Skala. Über Reiter unterhalb des Drehrads wird der mögliche Einstellbereich eingegrenzt und ein Sollwer-tabgleich vorgenommen.

Darüber hinaus gewährleistet der RTF-D den bidirektio-nalen Datenaustausch mit der Basisstation Funk für den Abruf zahlreicher Statusmeldungen sowie deren Anzeige auf dem großen, übersichtlichen Display. Die Bedienung erfolgt über einen Drehknopf mit Dreh-/Drückmechanik und feiner Rastung sowie die stets übersichtliche, sprach-neutrale Anzeige des hochwertigen Displays.

TECEfloor Funk-Raumthermostat Analog

• optimales Preis-/Leistungsverhältnis• patentierter Sollwertabgleich• Einstellbereich 10… 28 °C• sichere 868-MHz-Funktechnologie für optimale Positio-

nierung ohne Verkabelungsaufwand• flache Ausführung und geringe Maße (86 mm x 86 mm x

26 mm)• Drehknopf mit ¼-Grad-Softrastung• Wand- und UP-Dosen-Montage (DE & CH)• mit Begrenzung des Einstellbereichs der Raumtempera-

tur auf einen maximalen und/oder minimalen Wert

Technische Daten

Spannungsversorgung: 2 x LR03/AAA (Mirco) Alkaline BatterieBatterielebensdauer: > 2 JahreFunktechnologie: Funk, 868 MHz SRD-BandTemperartureinstellbereich: 10 °C - 28 °C Temperaturerfassung: 0 - 40 °C Messgenauigkeit: ±0,3 K Umgebungstemperatur: 0 - 50 °C Umgebungsfeuchte: 5 % bis 80 % nicht kon-densierendSchutzklasse: III Schutzgrad: IP 20 Gewicht: 90 g Abmessungen (B x H x T): 86 x 86 x 20 (26) mm Farbe: RAL9010 (Reinweiß)

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Einzelraumregelung

TECEfloor Funk-Raumthermostat mit LC-Dis-play

• flache Ausführung und geringe Maße (86 mm x 86 mm x 26,5 mm)

• selbsterklärende, sprachneutrale Bedienung und Benut-zerführung

• großes, übersichtliches LC-Display (60 mm x 40 mm)• Daueranzeige von Raumtemperatur, Systemzeit und

Betriebszustand• sichere 868 MHz-Funktechnologie für optimale Positio-

nierung ohne Verkabelungsaufwand• 3 Menüebenen (Lifestyle-Funktionen, Parameter und

Service) für mehr Sicherheit• Begrenzung des Einstellbereichs der Raumtemperatur• komfortable Bedienung über Drehknopf (Dreh-Drück-

Mechanik mit feiner, dynamischer Rastung)• Wand- und UP-Dosen-Montage (DE & CH)• Einstellbereich 5....30 °C• optional mit Fernfühler oder integriertem Infrarot-Sensor

zur Bodentemperaturüberwachung• hochwertige Designausführung mit Echtglasabdeckung

Technische Daten

Spannungsversorgung: 2 x LR03/AAA (Mirco) Alkaline BatterieBatterielebensdauer: > 2 JahreFunktechnologie: Funk, 868 MHz SRD-BandTemperartureinstellbereich: 5 °C - 30 °C Temperaturerfassung: 0 - 40 °C Messgenauigkeit: ±0,3 K Umgebungstemperatur: 0 - 50 °C Umgebungsfeuchte: 5 % bis 80 % nicht kon-densierendSchutzklasse: III Schutzgrad: IP 20 Gewicht: 115 g Abmessungen (B x H x T): 86 x 86 x 21,5 (26,5) mm Farbe: RAL9010 (Reinweiß)

TECEfloor Funk-Basiseinheit

Das TECEfloor System Funk ist die intelligente Einzelraum-regelung der Zukunft für maximalen Komfort und Energie-effizienz bei der Flächentemperierung.

Die TECEfloor Basiseinheiten Funk 24 V mit 4- und 8-Zonen sind die intelligenten Regel- und Anschlussein-heiten des Systems für die zentrale Informationsverarbei-tung und Kommunikation mit allen Systemkomponenten. Sie erfassen und verwerten zahlreiche Messdaten für die individuelle, energieeffiziente Temperaturregelung in jedem Raum und ein maximales Nutzerkomfortempfinden.

Die 868-MHz-Funktechnologie gewährleistet dabei eine sichere, bidirektionale Kommunikation der zugeordneten Raumbediengeräte, Basisstationen und angeschlossenen Antriebe bei gleichzeitig minimaler Funkbelastung. Bereits in der Standardausführung erfüllt die hochentwickelte Systemsoftware sämtliche Anforderungen aktueller und zukünftiger Systeme – Anpassungen und Aktualisierungen für eine sich technologisch wandelnde Umgebung erfol-gen bequem per MicroSD-Karten-Slot.

Als Ethernet-Ausführung wird das System nicht nur pro-blemlos ins Heimnetzwerk eingebunden und damit kom-fortabel per PC und/oder Smartphone sowie über das Internet gesteuert. Die XML-Schnittstelle erlaubt zusätzlich die Integration in übergeordnete Gebäudeleittechnik- und Hausautomationssysteme.

• hochwertiges, modernes Design• Ausführungen in 4- und 8-Zonen• All-in-One – Komplettausstattung für Heiz- und/oder

Kühlsysteme bereits in der Standardausführung• Kopplung von bis zu 7 Basisstationen per Funk und/oder

syBUS• automatische Konfiguration dank Plug&Play auch bei

zukünftigen Systemerweiterungen• einfache, intuitive Installation, Bedienung und Wartung• Anschluss für bis zu 12 2 W-Stellantriebe (1 bis 2 pro

Zone)• Ausgangszustand NC oder NO wählbar• bewährte Kabelführung und Zugentlastung• schraublose Steck-/KIemmanschlusstechnik• MicroSD-Karten-Slot für individuelle Anpassungen mit-

tels MicroSD-Karte über Online-Dienst• leichte Bedienung, Programmierung, Initialisierung• perfektes Zusammenspiel mehrerer Basisstationen über

Bus• integrierte Systemuhr• nur Ethernet-Variante: Smart Home ready und damit

einfach per XML in übergeordnete Hausautomationssy-steme integrierbar

• nur Ethernet-Variante: einfache Integration in das Heim-netzwerk

• nur Ethernet-Variante: webbasierte Applikationssoftware für komfortable Steuerung per PC, Smartphone sowie über das Internet

• Smart Start-Funktion für einen noch energieeffizienteren Betrieb

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3-37

TECEfloor Design RTL-Box

Technische Daten

Max. Anzahl Heizzonen: 4 bzw. 8 Betriebsspannung: 24 V / ± 20 % / 50 HzLeistungsaufnahme im 0,6 W bzw. 1,4 WLeerlauf/ mit Trafo : begrenzt)max. Leistungsaufnahme 50 W (durch Systemtrafo(ohne Pumpe): begrenzt)Absicherung: 5 x 20 mm, T2A Schutzklasse: IISchutzgrad: IP20Funktechnologie: Funk, 868 MHz SRD-BandMax. Anzahl Antriebe: 6 bzw. 12max. Nennlast aller Antriebe: 24 W (12 x 2 W) Regelverhalten: PI / 2-Punkt einstellbarRegelgenauigkeit: ±1 KRegelschwingen: ±0,2 KZul. Umgebungstemperatur: 0 bis 60 °CZul. Umgebungsfeuchte: 5 bis 80 % nicht kondensierendAusführung Netzanschluss: Systemtrafo mit Eurostecker

Erstinbetriebnahme (Paring der Komponenten)

Netzspannung einschalten (Die Basisstation initialisiert für 30 Minuten den Installationsmodus.)Ist die Basisstation für NC-Antriebe parametriert, werden alle Heizzonen für 10 Minutenangesteuert, um die First-Open Funktion von NC-Antrieben zu entriegeln.

Pairing-Funktion an der Basisstation für gewünschte Heiz-zone aktivieren.

Drehknopf (RTF-D) bzw. Paringtaste unter Sollwertverstel-ler (RTF-A) der Funk-Raumthermostats zur Aktivierung der Pairing-Funktion einige Sekunden drücken.Basis und Raumbediengerät werden miteinander verbun-den.

Ein Raumbediengerät kann mehreren Heizzonen zugeord-net werden. Die Zuordnung mehrerer Raumbediengeräte zu einer Zone ist nicht möglich.

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3-38

TECEfloor Design RTL-Box

TECEfloor Design RTL-BoxDie TECEfloor RTL-Box ist ein hochwertiger Raumtempe-raturregler mit Echtglasabdeckung und formschönem Alu-minium Thermostatkopf. Er eignet sich für die dezentrale Einzelraumregelung von Fußboden- und Wandheizungen in Kombination mit Radiatorheizungsanlagen. Über einen integrierten Rücklauftemperaturbegrenzer lassen sich die hohen Heizkörper-Wassertemperaturen auf ein geeignetes Temperaturniveau für die Fußbodenheizung begrenzen.Mit ihrer kompakten Bauweise ist sie nicht nur bis zu 60 % kleiner als herkömmliche RTL-Boxen, sondern gefällt durch ihre ausgeklügelte Tiefenverstellung mit einem immer gleichbleibenden Erscheinungsbild. Dadurch bietet sie als erste RTL-Box die Möglichkeit einer Montage in üblicher Schalterhöhe. Die Bedienung in Bodenhöhe gehört der Vergangenheit an.

TECEfloor Design RTL-Box

• Echtglasabdeckung in weiß oder schwarz• eloxierter Aluminium-Thermostatkopf• flache Ausführung und geringe Maße (124 x 104 x

7 mm)• Einzelraumregelung ohne Hilfsenergie • integrierter Rücklauftemperaturbegrenzer• integriertes Absperr- und Regulierventil• integrierte Entlüftung• 25 mm Tiefenverstellung • minimale Einbautiefe von nur 50 mm• geeignet für Trockenbau und Nassbaumontage

Funktion

Regeltechnisch betrachtet ist das integrierte Thermostat-ventil in der TECEfloor RTL-Box ein stetiger Proportional-regler (P-Regler) ohne Hilfsenergie. Es benötigt keinen elektrischen Anschluss oder sonstige Fremdenergie. Die Änderung der Raumlufttemperatur (Regelgröße) ist propor-tional zur Änderung des Ventilhubes (Stellgröße). Steigt die Raumlufttemperatur z. B. durch Sonneneinstrahlung an,

so dehnt sich die Flüssigkeit im Temperaturfühler aus und wirkt auf das Wellrohr. Dieses drosselt über die Ventilspin-del die Wasserzufuhr im Fußboden-Heizkreis. Bei sinken-der Raumlufttemperatur verläuft der Vorgang umgekehrt. Die TECEfloor RTL-Box ist zusätzlich mit einem Rücklauf-temperaturbegrenzer (RTL) ausgestattet, der ein Über-schreiten der eingestellten Rücklauftemperatur verhindert. Das Ventil öffnet, wenn der eingestellte Begrenzungswert unterschritten wird.

Anwendungshinweise

• Der Einbau der TECEfloor RTL-Box muss immer hinter dem Flächenheizkreis, d. h. in den Rücklauf erfolgen. Die Durchflussrichtung ist zu beachten

• Die TECEfloor Design RTL-Box bietet eine Einzelraum-temperaturregelung durch ein selbsttätig wirkenden Thermostat und gleichzeitig eine Temperaturbegrenzung der Heizfläche durch den Rücklauftemperaturbegrenzer.

• Der hydraulische Abgleich erfolgt an dem voreinstellba-ren Ventileinsatz. Die TECEfloor Design RTL-Box kann ohne zusätzlichen Heizkörper betrieben werden, wenn die Wärmeleistung der Flächenheizung ausreicht.

• Die TECEfloor Design RTL-Box ist, je nach Rohrleitungs-verlust, geeignet für Heizkreise bis ca. 20 m² bzw. bis ca. 120 m bei einem Innendurchmesser von 12 mm.

• In Kombination mit einer Radiatorheizung darf die Vor-lauftemperatur max. 70 °C betragen, damit die max.

• Estrichtemperatur in Höhe von 55 °C im Bereich der Rohre nicht überschritten wird.

• Der Thermostat der RTL-Box ist vor Fremderwärmung zu schützen. Installation nicht neben anderen Heizquellen, z.B. Zusatzheizkörper. Direkte Sonneneinstrahlung ver-meiden. Nicht im Bereich von Zugluft installieren.

• Der Anschluss der Fußbodenheizungsrohre erfolgt über geeignete Eurokonus Klemmringverschraubungen.

• Um einen geräuscharmen Betrieb der Anlage gewähr-

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TECEfloor Design RTL-Box

leisten zu können, sollte die Druckdifferenz über dem Ventil den Wert von 0,2 bar nicht überschreiten.

• Das Aufheizen von Zement- und Anhydritestrich muss entsprechend EN 1264-4 erfolgen.

Abmessungen

Maße Rohbauset

Maße Feinbauset

Einstellbereiche

Rücklauftemperaturbegrenzung: 1 – 4 bzw. 20 – 48 °C (werkseitige Voreinstellung: 2,5 = 40 °C)Raumtemperaturregler: 10 – 30 °C Regulierventil: 1 – 4 (werkseitige Voreinstellung: 4 = voll geöffnet)

102

358

73

6251

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Anhang

Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden, d.h., die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. 2,5 K über der Heizgrenztemperatur liegen.

Anhang

Heizleistungsdiagramm TECEfloor Noppensystem(45 mm Estrichüberdeckung)

200

180

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0

0,05

0,10

0,15

VA 30

VA 24

VA 18VA 12

10 K

15 K

20 K

25 K

30 K

35 K

40 K

Δθ=15 K

Δθ=9 K

VA 12VA 18

VA 24

VA 30

0

2

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10

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16

VA 12

Δθ H,m,Ü = θH,m − θ i = 5 K

Fuß

bod

enü

ber

tem

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atu

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Δθ

F,m

− θ

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Wär

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ista

nce

Rl,B

in (

m²K

/W

)

Dimension Heizungsrohr/dimension floor heating pipe

----- 16 x 2,0 mm

17 x 2,0 mm

------------------------------------------------------------- 14 x 2,0 mm

Wär

mes

trom

dic

hte

/ h

eat

flow

den

sity

q in

(W

/m

²)

Grenzkurven/limit curves

Grenzkurve/limit curve

mittlere Heizwasserübertemperatur/

medium heating water over temperature

Grenzkurven Δθ = 9 K gilt für Aufenthaltszonen• Innentemperatur θi = 20 °C mit max. Oberbodentempe-

ratur θF,max = 29 °C• Innentemperatur θi = 24 °C mit max. Oberbodentempe-

ratur θF,max = 33 °C

Grenzkurven Δθ = 15 K gilt für Randzonen• Innentemperatur θi = 20 °C mit max. Oberbodentempe-

ratur θF,max = 35 °C

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3-41

Anhang

Heizleistungsdiagramm TECEfloor Tackersystem(45 mm Estrichüberdeckung)

200

180

160

140

120

100

80

60

40

20

0

0,05

0,10

0,15

VA 30

VA 25 VA 20

VA 15VA 10

10 K

15 K

20 K

25 K

30 K

35 K

40 K

VA 10

VA 15VA 20

VA 25

VA 30

0

2

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6

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10

12

14

16

VA 10

Wär

mel

eitw

ider

stan

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ther

mal

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ista

nce

Rl,B

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m²K

/W

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W/

m²)

Fuß

bod

enü

ber

tem

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atu

r /

flo

or o

ver

tem

per

atu

re (

Δθ

F,m

− θ

i) in

(K

)

Δθ=15 KGrenzkurve/limit curve

Δθ=9 KGrenzkurven/limit curves

Δθ H,m,Ü = θH,m − θ i =

mittlere Heizwasserübertemperatur/

medium heating water over temperature 5 K

Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden, d.h., die Auslegungs-Vorlauftemperatur darf max. 2,5 K über der Heizgrenztemperatur liegen.

Grenzkurven Δθ = 9 K gilt für Aufenthaltszonen• Innentemperatur θi = 20 °C mit max. Oberbodentempe-

ratur θF,max = 29 °C• Innentemperatur θi = 24 °C mit max. Oberbodentempe-

ratur θF,max = 33 °C

Grenzkurven Δθ = 15 K gilt für Randzonen• Innentemperatur θi = 20 °C mit max. Oberbodentempe-

ratur θF,max = 35 °C

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3-42

Anhang

Druckverlustdiagramm SLQ Flächenheizungsrohre

1

10

100

1.000

10.000

000.100101

Dru

ckve

rlust

/ pr

essu

re lo

st R

in [P

a/m

]

Massenstrom / mass flow m in [kg/h]

14x2,0

16x2,017x2,0

20x2,0

0,1

0,2

0,3

0,40,5

0,60,7

0,80,9

1,0

v (m/s)

(100 Pa = 1 mbar)

18x2,0

12x1,5

20x2,25

25x2,5

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3-43

Anhang

Schnellauslegungstabelle TECEfloor Noppensystem(45 mm Estrichüberdeckung)

Vor-/Rücklauftemperatur 35/27 °C 40/30 °CWärme-

durchlass-widerstand

Raum-tempe-

ratur

Ver-lege-

abstand

Heiz-rohr-

bedarf

max. Wärme-

stromdichte

mittlere Oberflächen-temperatur

max. Heizkreis-

fläche

max. Heizkreis-

fläche

max. Wärme-

stromdichte

mittlere Oberflächen-temperatur

max. Heizkreis-

fläche

max. Heizkreis-

flächeRl,B ti VA L q to Dim. 14 Dim. 16 q to Dim. 14 Dim. 16

m²K/W °C (cm) (m) (W/m²) (°C) (m²) (m²) (W/m²) (°C) (m²) (m²)

0,01

20°C

12 8,3 60 25,7 10,4 14,9 82 27,5 9,7 13,818 5,6 50 24,8 13,5 19,3 69 26,4 12,4 17,624 4,2 43 24,2 16,3 23,3 59 25,6 15,1 21,630 3,3 37 23,7 19,5 27,9 50 24,9 18,3 26,1

24°C

12 8,3 38 27,7 14,6 20,5 60 29,7 12,2 17,318 5,6 32 27,2 18,9 26,5 50 28,8 15,8 22,324 4,2 28 26,8 22,6 31,9 43 28,2 19,2 27,430 3,3 23 26,4 27,9 39,6 37 27,7 23,1 32,7

0,05 20°C

12 8,3 48 24,7 12,4 17,4 65 26,1 11,5 16,318 5,6 41 24,0 15,7 22,1 56 25,3 14,6 20,724 4,2 36 23,6 18,7 26,6 49 24,7 17,5 24,730 3,3 31 23,1 22,2 31,8 43 24,2 20,4 29,1

0,10 20°C

12 8,3 38 23,7 14,6 20,5 52 25,0 13,7 19,218 5,6 34 23,4 18,0 25,4 46 24,4 16,9 23,824 4,2 30 23,0 21,6 30,5 41 24,0 19,9 28,330 3,3 27 22,7 24,9 35,1 37 23,7 23,1 32,7

0,15 20°C

12 8,3 32 23,2 16,6 23,3 44 24,2 15,4 21,618 5,6 29 22,9 20,2 28,4 40 23,9 18,7 26,324 4,2 26 22,6 24,0 33,6 36 23,6 22,1 31,030 3,3 23 22,4 27,9 39,6 32 23,2 25,5 36,3

Vor-/Rücklauftemperatur 45/35 °C 50/40 °CWärme-

durchlass-widerstand

Raum-tempe-

ratur

Ver-lege-

abstand

Heiz-rohr-

bedarf

max. Wärme-

stromdichte

mittlere Oberflächen-temperatur

max. Heizkreis-

fläche

max. Heizkreis-

fläche

max. Wärme-

stromdichte

mittlere Oberflächen-temperatur

max. Heizkreis-

fläche

max. Heizkreis-

flächeRl,B ti VA L q to Dim. 14 Dim. 16 q to Dim. 14 Dim. 16

m²K/W °C (cm) (m) (W/m²) (°C) (m²) (m²) (W/m²) (°C) (m²) (m²)

0,01

20°C

12 8,3 109 29,7 7,8 11,2 136 31,9 6,6 9,518 5,6 92 28,3 9,9 14,2 115 30,2 8,3 12,124 4,2 78 27,1 12,0 17,5 98 28,9 10,1 14,630 3,3 67 26,2 14,4 21,0 84 27,7 12,0 17,4

24°C

12 8,3 87 31,9 9,4 13,2 114 34,1 7,6 10,818 5,6 73 30,8 11,9 16,9 96 32,7 9,5 13,924 4,2 63 29,9 14,4 20,6 83 31,5 11,5 16,830 3,3 54 29,2 17,4 24,9 70 30,5 13,8 20,1

0,05 20°C

12 8,3 87 27,9 9,4 13,2 108 29,7 7,9 11,318 5,6 75 26,9 11,7 16,6 94 28,4 9,7 14,024 4,2 65 26,1 13,9 20,2 82 27,5 11,5 16,830 3,3 57 25,4 16,5 23,7 71 26,6 13,8 20,1

0,10 20°C

12 8,3 70 26,6 10,9 15,5 87 27,9 9,4 13,218 5,6 62 25,8 13,5 19,1 77 27,0 11,3 16,424 4,2 55 25,2 15,8 22,8 68 26,3 13,4 19,430 3,3 49 24,7 18,6 26,4 61 25,8 15,6 22,5

0,15 20°C

12 8,3 59 25,6 12,5 17,5 74 26,8 10,6 14,918 5,6 53 25,1 15,1 21,4 66 26,1 12,8 18,424 4,2 48 24,7 17,8 25,2 60 25,7 14,9 21,430 3,3 43 24,2 20,4 29,1 53 25,0 17,4 24,9

Aufenthaltzonen: 29 °C / Randzonen (max. 1 m): 35 °C / Bäder: 33 °CFolgende Daten sind in der Leistungstabelle berücksichtigt::- Estrichüberdeckung der Rohre: 45 mm- darunterliegender Raum gleichartig beheizt (Dämmung: R = 0,75 m²K/W)- max. Heizkreisfläche bei 200 mbar Druckverlust (inkl. 2 x 5 m Anbindeleitung)

Die TECEfloor Leistungstabelle ermöglicht die schnelle Ermittlung eines benötigten Verlegeabstandes und die max. Heizkreisgröße.Vorgehensweise:1. Festlegung der gewünschten Vor-und Rücklauftemperatur2. Festlegung des Wärmedurchlasswiderstandes des Oberbo-denlages und der Rauminnentemperatur3. Benötigte Heizleistung (z. B. aus Heizlastberechnung) mit max. Wärmestromdichte abgleichen4. Benötigter Verlegeabstand VA und max. Heizkreisfläche (Dim. 14 oder Dim. 16) ablesenBei der Auslegung sind die max. Oberflächentemperaturen zu beachten:

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3-44

Anhang

Schnellauslegungstabelle TECEfloor Tackersystem(45 mm Estrichüberdeckung)

Vor-/Rücklauftemperatur 35/27 °C 40/30 °CWärme-

durchlass-widerstand

Raum-tempe-

ratur

Ver-lege-

abstand

Heiz-rohr-

bedarf

max. Wärme-

stromdichte

mittlere Oberflächen-temperatur

max. Heizkreis-

fläche

max. Heizkreis-

fläche

max. Wärme-

stromdichte

mittlere Oberflächen-temperatur

max. Heizkreis-

fläche

max. Heizkreis-

flächeRl,B ti VA L q to Dim. 14 Dim. 16 q to Dim. 14 Dim. 16

m²K/W °C (cm) (m) (W/m²) (°C) (m²) (m²) (W/m²) (°C) (m²) (m²)

0,01

20°C

10 10,0 64 26,0 9,5 13,4 87 27,9 8,8 12,515 6,6 56 25,4 11,7 16,7 76 27,0 11,0 15,620 5,0 48 24,7 14,4 20,4 66 26,2 13,2 18,825 4,0 42 24,2 16,8 24,0 58 25,5 15,5 22,330 3,3 37 23,7 19,5 27,9 50 24,9 18,3 26,1

24°C

10 10,0 41 28,0 13,1 18,4 64 30,0 11,1 15,515 6,6 35 27,5 16,7 23,4 56 29,3 13,8 19,520 5,0 31 27,1 19,8 28,0 48 28,7 16,8 23,825 4,0 27 26,7 23,5 33,3 42 28,1 19,8 28,030 3,3 23 26,4 27,9 39,6 37 27,7 23,1 32,7

0,05 20°C

10 10,0 51 24,9 11,2 15,7 69 26,4 10,5 14,815 6,6 45 24,4 13,8 19,5 61 25,8 12,9 18,320 5,0 40 23,9 16,4 23,4 54 25,2 15,4 21,825 4,0 35 23,5 19,3 27,5 48 24,7 18,0 25,530 3,3 31 23,1 22,2 31,8 43 24,2 20,4 29,1

0,10 20°C

10 10,0 40 23,9 13,4 18,7 55 25,3 12,4 17,415 6,6 36 23,6 16,4 23,0 50 24,8 15,0 21,220 5,0 33 23,3 19,0 26,8 45 24,3 17,6 25,025 4,0 30 23,0 21,8 30,8 41 23,9 20,3 28,830 3,3 27 22,7 24,9 35,1 37 23,7 23,1 32,7

0,15 20°C

10 10,0 33 23,3 15,3 21,4 46 24,4 14,0 19,615 6,6 30 23,0 18,8 26,1 42 24,2 17,1 24,020 5,0 28 22,8 21,4 30,0 38 23,7 20,0 28,225 4,0 25 22,6 25,0 35,0 35 23,5 22,8 32,030 3,3 23 22,4 27,9 39,6 32 23,2 25,5 36,3

Vor-/Rücklauftemperatur 45/35 °C 50/40 °CWärme-

durchlass-widerstand

Raum-tempe-

ratur

Ver-lege-

abstand

Heiz-rohr-

bedarf

max. Wärme-

stromdichte

mittlere Oberflächen-temperatur

max. Heizkreis-

fläche

max. Heizkreis-

fläche

max. Wärme-

stromdichte

mittlere Oberflächen-temperatur

max. Heizkreis-

fläche

max. Heizkreis-

flächeRl,B ti VA L q to Dim. 14 Dim. 16 q to Dim. 14 Dim. 16

m²K/W °C (cm) (m) (W/m²) (°C) (m²) (m²) (W/m²) (°C) (m²) (m²)

0,01

20°C

10 10,0 117 30,3 7,1 10,1 145 32,7 6,0 8,615 6,6 101 29,2 8,9 12,6 127 31,2 7,4 10,720 5,0 88 28,0 10,6 15,2 110 29,8 8,8 12,825 4,0 77 27,1 12,3 18,0 96 28,7 10,3 15,030 3,3 67 26,3 14,4 21,0 84 27,7 12,0 17,4

24°C

10 10,0 93 32,4 8,4 11,9 122 34,8 6,8 9,715 6,6 81 31,5 10,5 14,9 107 33,6 8,4 12,020 5,0 70 30,6 12,6 18,0 93 32,4 10,0 14,625 4,0 62 29,8 14,8 21,0 81 31,4 11,8 17,330 3,3 53 29,1 17,4 24,9 70 30,5 13,8 20,1

0,05 20°C

10 10,0 92 28,3 8,5 12,0 115 30,2 7,2 10,215 6,6 81 27,5 10,5 14,9 102 29,1 8,7 12,620 5,0 72 26,7 12,4 17,6 90 28,1 10,4 15,025 4,0 64 26,0 14,3 20,5 80 27,3 12,0 17,330 3,3 57 25,4 16,5 23,7 71 26,6 13,8 20,1

0,10 20°C

10 10,0 73 26,8 10,1 14,2 92 28,3 8,5 12,015 6,6 66 26,2 12,2 17,3 83 27,6 10,2 14,720 5,0 60 25,7 14,2 20,2 75 26,9 12,0 17,225 4,0 54 25,2 16,3 23,5 67 26,3 13,8 20,030 3,3 49 24,7 18,6 26,4 61 25,8 15,6 22,5

0,15 20°C

10 10,0 61 25,8 11,5 16,1 76 27,0 9,8 13,715 6,6 56 25,3 13,8 19,5 69 26,5 11,9 16,820 5,0 51 24,9 16,0 22,8 63 26,0 13,6 19,625 4,0 47 24,5 18,3 26,0 58 25,5 15,5 22,330 3,3 43 24,2 20,4 29,1 53 25,1 17,4 24,9

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3-45

Anhang

Beispiel: TECEfloor Schnellauslegung

Bauvorhaben: MusterhausTECEfloor Verlegesystem: Tackerplatte 30-2Vor-/Rücklauftemperatur: 40/30 °CTECEfloor Rohr: PE-Xc 14 x 2,0 mm

1 Raumbezeichnung Büro Schlafen Küche Wohnen Bad WC Flur ∑

2 Raumnummer 1 3 4 5 6 7 84 Norm-Innentemperatur °C 20 20 20 20 24 20 205 Raumfläche m² 14,5 20,0 12,5 34,0 8,0 3,0 10,5 102,56 zu beheizende Fußbodenfäche m² 14,5 20,0 12,5 34,0 6,2 3,0 10,5 100,77 Heizlast (nach DIN 12831) W 754 960 700 1496 608 195 546 52598 Erfordl. Wärmestromdichte W/m² 50,0 48,0 56,0 44,0 98,0 65,0 52,09 Bodenbelagswiderstand m²K/W 0,1 0,1 0,01 0,1 0,01 0,01 0,05

10 Verlegeabstand cm 15 15 20 20 10 20 2011 max. Wärmestromdichte W/m² 50 50 66 45 64 66 5412 mittl. Oberflächentemperatur °C 24,8 24,8 26,2 24,3 30,0 26,2 25,213 max. Heizkreisfläche m² 15,0 15,0 13,2 17,6 11,1 13,2 15,414 Anzahl Fußbodenheizkreise m 1 2 1 2 1 1 1 9+115 Rohrlänge pro Heizkreis m 97 67 63 85 62 15 53 59216 Anbindeleitung pro Heizkreis m 10 16 6 12 12 8 2 9417 Wärmestrom pro HK (↑u.↓) W 880 655 844 939 521 329 623 638518 Massenstrom pro Heizkreis l/min 1,3 0,9 1,2 1,3 0,7 0,5 0,9 9,1

Hinweise:1. Flächen unterhalb der Badewanne und Duschtasse werden ausgespart.2. Im Bad ergibt sich eine Rest-Heizllast von ca. 211 W (64 W/m² x 6,2 m² = 397 W - 608 W = 211 W).3. Die Rest-Heizllast im Bad wird durch zusätzlichen Badheizkörper abgedeckt. Zusätzlichen Verteilerabgang vorsehen.4. Anbindeleitungen sind evtl. gegen zu hohe Wärmeabgabe zu dämmen.

Materialliste:

Menge Bestellmenge LiefereinheitenTECEfloor Tackerplatte 30-2 102,5 m² 110 m² 10 m²TECEfloor Tackernadeln 2058 St. 2200 St. 200 St.TECEfloor Klebeband 3 St. 3 St. 1 St.TECEfloor Rohr 14 x 2 686 m 900 m 300/600 mTECEfloor Edelstahlverteiler HKV10 1 St. 1 St. 1 St.TECEfloor Verteilerschrank UP 110-5 1 St. 1 St. 1 St.TECEfloor Klemmverschraubungen 14 x 2 20 St. 20 St. 10 St.TECEfloor Eck-Kugelhahn 1“ 1 Set 1 Set 1 SetTECEfloor Randdämmstreifen 120 m 200 m 100 mTECEfloor Bewegungsfugenprofil 15 m 18 m 18 mTECEfloor Fugenrohrschutz 10 m 12 m 12 mTECEfloor Rohrführungsbogen 20 St. 25 St. 25 St.TECEfloor Klemmleiste 2 St. 2 St. 1 St.TECEfloor Stellantrieb 9 St. 9 St. 1 St.TECEfloor Raumthermostat 7 St. 7 St. 1 St.TECEfloor Estrichzusatzmittel 18,5 kg 20 kg 10 kgSonstiges

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3-46

Anhang

Funktionsheizprotokoll für TECE-Flächenheizung

Nach DIN EN 1264 Teil 4 müssen Anhydrit- und Zementestriche vor der Verlegung von Bodenbelagen aufgeheizt werden. Bei Zementestrich soll damit frühestens 21 Tage, bei Anhydritestrich nach Angaben des Herstellers frühestens 7 Tage nach Ende der Estricharbeiten begonnen werden.

Hinweis: Verkürzung der oben genannten Trocknungszeiten und/oder Änderungen der unten beschriebenen Aufheiz-folge (Temperatur, Anzahl und Dauer der Heizschritte) bedürfen vor Beginn der Aufheizphase einer schriftlichen Frei-gabe durch den Estrichhersteller und/oder durch den Estrichleger.

Bauvorhaben: _________________________________________________________________________

Heizungsbaufirma: _________________________________________________________________________

Estrichlegerfirma: _________________________________________________________________________

TECE-Verlegesystem: _________________________________________________________________________

TECE-Rohr (Typ/Nennmaß/Verlegeabstand): _________________________________________________________

Estrichart: r Zementestrich _____ cm dick r Anhydritestrich _____ cm dick

Datum der Estricheinbringung: __________________________________

Außentemperatur vor Beginn des Funktionsheizens: __________________________________

Raumtemperatur vor Beginn des Funktionsheizens: __________________________________

1. Anfangsvorlauftemperatur von 20–25 °C eingestellt und 3 Tage konstant gehalten:

Begonnen am: _________________________ Beendet am: _________________________

2. Max. zulässige Auslegungstemperatur einstellen und mind. 4 Tage (ohne Nachtabsenkung) aufrechterhalten:

Begonnen am: _________________________ Beendet am: _________________________

Funktionsheizen mangelfrei durchgeführt: r Ja r Nein

Aufheizen abgebrochen am: _________________________

Festgestellte Mängel: ___________________________________________________________________________

______________________________________________ ____________________________________________ Ort, Datum Ort, Datum

_____________________________________________ ____________________________________________ Auftraggeber/Vertreter Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Stempel/Unterschrift)

Hinweis: Nach Beenden des Funktionsheizens ist nicht sichergestellt, dass der Estrich den für die Belegreife erforderli-chen Feuchtigkeitsgrad erreicht hat. Die Belegreife des Estrichs muss deshalb vom Bodenleger überprüft werden.

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3-47

Anhang

Druckprüfprotokoll für TECE-Flächenheizung

Bauvorhaben: _________________________________________________________________________

Heizungsbaufirma: _________________________________________________________________________

1. Anlagedaten

Art und Leistung des Wärmeerzeugers: ______________________________________________________________

Hersteller: _________________________________________________________________________

Aufstellungsort: _________________________________________________________________________

max. Betriebsdruck: _________________ max. Betriebstemperatur: ______________

2. Druckprüfung erledigt

a. Kugelhahn am Verteiler schließen r

b. Heizkreise einzeln nacheinander füllen und spülen r

c. Anlage entlüften r

d. Prüfdruck aufbringen: 2facher Betriebsdruck, jedoch mindestens 6 bar (nach DIN EN 1264 Teil 4) r

e. Druck nach 2 Stunden nochmals aufbringen, da Druckabfall durch die Dehnung der Rohre möglich ist r

f. Prüfzeit 12 Stunden r

g. Die Druckprobe ist bestanden, wenn an keiner Stelle der Rohrleitung Wasser austritt und r der Prüfdruck nicht mehr als 0,1 bar pro Stunde abgesunken ist.

Hinweis: Bei Einbringung des Estrichs muss der max. Betriebsdruck vorhanden sein, damit Undichtheiten sofort erkannt werden.

3. Bestätigung

Die Dichtheitsprüfung ist ordnungsgemäß durchgeführt worden. Dabei ist keine Undichtheit aufgetreten und an keinem Bauteil eine bleibende Formänderung vorgekommen.

______________________________________________ ____________________________________________ Ort, Datum Ort, Datum

_____________________________________________ ____________________________________________ Auftraggeber/Vertreter Auftragnehmer/Installateur (Unterschrift) (Stempel/Unterschrift)

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