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Teilchendetektoren
Energiemessung mit Kalorimetern
Sommersemester 2012
Christian W. Fabjan, TU Wien und ÖAW
Themen
• Was ist ein Kalorimeter ? • Elektromagnetische Kalorimeter für Elektronen, Positronen
und Photonen • Hadronische Kalorimeter • Instrumentierung von Kalorimetern • Kryogenische Kalorimeter • Kalorimeter für die Astrophysik • Beispiele für Kalorimeter-Systeme
ENERGIE MESSUNG MIT KALORIMETERN
PRINZIP DER KALORIMETER - MESSUNG : • Totale Absorption des Teilchens im Kalorimeter – Material WECHSELWIRKUNG (im Allgemeinen) • Elektromagnetisch : elektromagnetische Kalorimeter • Hadronisch : hadronische Kalorimeter ABSORPTIONSPROZESS • Teilchen gibt Energie in einer Folge von Kollisionen ab; • Bildung eines ‚‘Schauers‘ von Sekundär-, Tertiär-,... Teilchen; solange, bis Energie der Schauerteilchen
unter Schwelle für Teilchenproduktion fällt. • Letztlich : Energie in molekulare Vibrationen ⇒ Wärme ⇒ • ‘Kalorimeter’
ENERGIEBEREICH FÜR KALORIMETRIE
0.1 eV - 10 eV : ‘Niedertemperatur’ – Kalorimeter für WIMPs (Weakly Interacting Massive
Paticles…Dunkle Materie Kandidaten), Röntgenspektroskopie
⇒innovative Entwicklungen 1 keV - 100 MeV: Kernphysikalische Anwendungen 100 MeV - einige TeV: Anwendungen bei Beschleuniger-
Experimenten ⇒ Entwicklung der ‚klassischen‘ Kalorimetrie
100 GeV - >100 EeV: Astro-Teilchenphysik; UHE (Ultra High Energy) Kosmische
Strahlung ⇒Innovative Entwicklungen
CHARAKTERISTISCHE EIGENSCHAFTEN von KALORIMETERN
• Zahl N der Teilchen in Kaskade N ~ E • Fluktuationen von N (Annahme von unkorrelierter Produktion) ~ • Energieauflösung : ~ ~ ~1/ ~ • Energieauflösung wird mit höherer Energie besser ! • (im Gegensatz zu Impulsmessung Δp/p ~ p) • Länge des Absorbers L ~ Schauermax ~ ln E • Kalorimetrische Messung ist ladungsunabhängig • Einzige Methode, stabile neutrale Teilchen zu messen • Eigenschaften der Absorption hängen von Teilchenart ab • ⇒ Möglichkeit von Teilchenidentifikation (Photon, Elektron, geladene / neutrale Hadronen, Myonen,
Neutrinos) • Relativ schnelle Detektoren ⇒ ‘Trigger’ (Ereignis – Auswahl) • Bei geeigneter Instrumentierung ⇒ Ortsmessung mit mm bis cm
Genauigkeit
NE / E ∆ N/N∆ E / 1/NN
BEAUTY IN THE EYE OF THE BEHOLDER
Photographie eines 50 GeV/c Elektron – Schauers in L (70% Ne/30%H2) – gefüllter Blasenkammer (BEBC); B=3T ρ = 3.3 p/B δ= 1.2g/cm3 Radiation length X0 = 30 cm Frage: wie gross ist die Summe der Spuernlänge aller Spuren (in cm)? Wie
vergleicht sich diese Zahl mit dE/dx für Ionisation (Bethe-Bloch)? Bei welcher Energie der Teilchen endet Teilchenproduktion?
ELEKTROMAGNETISCHE KALORIMETER ENERGIEVERLUST : ELEKTRONEN; PHOTONEN
a) b)
Bei hohen Energien: 1/E dE/dx ~ konst. dE/dx = - E / X0; E = E0 exp ( - x / X0 ) ; X0 (LR )…charakteristische Länge , ‘ Strahlungslänge’ Bei einer gewissen Energie ε (kritische Energie) ist Energieverlust durch ionisation und Bremsstrahkung gleich; im Falle von Blei: ε ~ 8 MeV
Feynman diagrams for Bremsstrahlung and Pair production
Feynman Diagram for Bremsstrahlung in the field of nucleus with atomic number Z
Feynman Diagram for Pair production in the field of nucleus with atomic number Z
ENERGIEVERLUST DURCH BREMSSTRAHLUNG
lungBremsstraheinE
An
BST|
dxdE
σ⋅⋅=
3/1/2Material
Zmcein
E α>>Für einfallende Energie Eein :
[ ]18/1183ln(4 3/10 += −
MATZlungBremsstrah σσ
Unabhängig von Energie des einfallenden Teilchens
dxlungBremsstrahA
nE
dE⋅σ⋅−=
,
]1[
]2][3[ −
−
Lange
cmcm (-) Verlust an Energie
TeilchensdesMasseLadungmzmc
ezZmit MAT ,...,;4
12
2
22
0
20
⋅=
πεασ
STRAHLUNGSLÄNGE LR ( X0 )
) 183( 4 3/1A0
1 −− ≈ MatR ZnnL σ
PositronenElektronenfuerZcmgZALR //1] [/180 22 ≈≈ −
UNABHÄNGIG VON ELEKTRONEN (POSITRONEN) ENERGIE
RL/x
0R eEEL/EdxdE −
=→−=
STRAHLUNGSLÄNGE LR (od.X0): DISTANZ, IN DER ELEKTRONEN ENERGIE AUF E-1 REDUZIERT WIRD (DURCH STRAHLUNGSVERLUSTE)
5801140|/| 2
EinMATe
EinMATKOLLISIONBST
EZ
cm
EZ
dxdE
dxdER
⋅=
⋅≈=
‘KRITISCHE’ ENERGIE ε’ : R=1, d.h Strahlungsverluste = Kollisionsverluste ε ≈ 580 / ZMAT (MeV)
nA = [NA(Atome/Mol)ρ(gcm-3)]/A(g/Mol)
ABSORPTION von PHOTONEN
Als Funktion der Energie des Photons : Photoeffekt; Compton Streuung κnuc : Paarproduktion im Coulomb-Feld des Kerns
ASYMPTOTISCH, Eγ> > EC
−= −
541) 183( ln
974 3/1
0 MATPaar ZσσBSTPaar
97 σ≈σ
STRAHL VON PHOTONEN WIRD IM HOMOGENEN MATERIAL EXPONENTIELL ABGESCHWÄCHT
)x( expI)x(I0
µ−=
]g/cm[ / 2)Dichte(
"NTSKOEFFIZIEABSORPTIONMASSEN" −=ρµ
)(A
NA
NPaarComptonPhoto
ATotal
A σ+σ+σ≈σ=ρµ
Bremsstrahlung und Paarproduktion haben sehr ähnliche QED Graphen
HEITLER – ROSSI MODELL : einfaches Modell der Entwicklung eines elektromagnetischen Schauers
• Modell: WW nach einer freien Weglänge (~ X0) • Zahl d. Teilchen nach t X0 : N (t) = 2t, E (t) = E0/2t
• Schauerbildung bis E < ε : tmax = ln (E0/ ε) /ln2 Nmax = E0/ε • Konsequenz : Nmax proportional ~ E0 Länge für totale Absorption ~ tmax ~ ln E0
Cloud chamber photo of electromagnetic shower developing in spaced lead plates
Vereinfachte Beschreibung eines elektromagnetischen Schauers
• Bei hohen Energien ( > 100 MeV): • Emissionswinkel von γ, e+ , e- , sehr klein; longitudinale und
transversale Entwicklung können getrennt behandelt werden • Charakteristische longitudinale Distanz: X0
• Charakterisiert die Physik der Schauerentwicklung • Schauerentwicklung mit stetig größer werdender Zahl von
Elektronen und Positronen, und stetig kleiner werdender Energie • Bei kritischer Energie ε wird Strahlungsenergieverlust =
Kollisionsenergieverlust • Schauerentwicklung unterhalb ε höhrt auf → Maximalanzahl der
Sekundärteilchen erreicht→Schauermaximum • Danach : Absorption durch Kollisionsverluste
SKALIEREN als FUNKTION der CHARAKTERISTISCHEN LÄNGE : Xo
• ABSORPTION (Longitudinale Verteilung) wird durch Strahlungslänge beschrieben : skaleninvariant, wenn Material durch Strahlungslänge X0 charakterisiert wird
Transversale Ausdehnung: bestimmnt durch Vielfachstreuung niederenergetischer Elektronen (‘Moliere’ Radius) RM(gcm-2) ≈ 21MeV. X0 / ε (MeV)
ε ≈ 580MeV / Z
Absorption von 6 GeV/c Elektronen
Beispiel
• 10 GeV Elektronen in Blei: • Wie gross ist die kritische Energie? • Wie hoch ist die Zahl der Teilchen aller Generationen bis zur kritischen
Energie? • Nach wie viel Strahlungslängen wird das Maximum des Schauers
errreicht?
SIGNAL- UND ENERGIE- AUF LÖSUNG IN HOMOGENEN E.M. KALORIMETERN
• HOMOGEN : Signal von gesamten Absorbervolumen erhalten (z.B. Szintillationslicht im Kristall)
• SIGNAL : im ‘Rossi’- Modell eines e.m. Schauers durch die Spurlängen der Elektronen und Positronen bestimmt (durch Ionisation, dE/dx)
• SIGNALABSCHÄTZUNG: Signal (Elektron, Photon) ≈ ≈ Signal (Myon mit selbem
Energieverlust in Absorber) ⇒ Abschätzung richtig zu ≤ 20 % ! • SIGNALFLUKTUATION = >ENERGIEAUFLÖSUNG Abweichung von diesem einfachen, ‘linearen’ Modell; z. B : etwas Energie (1bis 2 %) wird aus Eintrittsebene zurückreflektiert Fluktuationen in der Zahl der niederenergtischen Teilchen ⇒
Saturation, Signal-Nichtlinearitäten,… • INTRINSISCHE ENERGIE AUFLÖSUNG : ; E in GeV E / 0.01 E/ ≈σ
EIGENSCHAFTEN von KRISTALLEN für EM KALORIMETER
BGO in LEP im L3 Expt. PbWO4 bei LHC im CMS und Alice Experiment
HETEROGENE (‘SAMPLING’) KALORIMETER
• HETEROGENE K.: zusammengesetzt aus abwechselnd ‘passiven’ Absorberplatten (Fe, Pb,…) und ‘aktiven’ Signalebenen (Szintillator, MWPC,… • VORTEILE : optimale Wahl der Absorbers (z.B : e/π Diskrimination) optimale Wahl der Signalauslese • NACHTEIL : nur ein Bruchteil (~1-10%) der Enerieabgabe gemessen ⇒ Fluktuationen im messbaren Anteil der Energie ⇒ ‘Partialfluktuationen’ (‘Sampling’ fluctuations)
• ‘SAMPLING’ AUFLÖSUNG
• ΔE (MeV)….dE/dx (min.I.) in einer Zelle (Zelle = 1 Absorberplatte + Signalebene
1/2 (GeV)] E / (MeV) E [ 0.05 E / E)( ∆≈σ
ABSCHÄTZUNG DER ‘PARTIAL‘ FLUKTUATIONEN
SIGNAL: GEGEBEN DURCH e+ e - PAARE, DIE DIE SIGNALEBENEN (ABSTAND d cm) KREUZEN ZAHL DER KREUZUNGEN : N
)( )(
ABSTANDdGESPURENLAENSN S=
=∆
==σ
=σ
EE
NN
N)N(
E)E(
‘PRAKTISCHE EINHEITEN’ = ; jedoch: Paare sind korrieliert; zusätzlicher Faktor √2 )(
)(032.0GeVEMeVE∆
~ E / Δ E , Δ E… Energieverlust in Detektorzelle,d.h. passive (1)+aktive(2) Lagen
Beispiel: Detektorzelle bestehend aus 5mm Fe + 3mm Szintillator ΔE = .5* 8*1.4 + .3* 1* 1.4 MeV ~ 6 MeV Für E = 1 GeV σ(E)/E ~ 0.032 *√2* (6/1)1/2 ~ 0.11 ; σ(E) = 110 MeV
Von LEP (BGO für L3) zu LHC (PbW04 für CMS,ALICE ): ein NEUER KRISTALL IST ‘GEBOREN’
• Neue Anforderungen :
• wesentlich schnellere Signale ( ~10 ns anstelle von 300ns )
• wesentliche höhere Strahlenbelastbarkeit
• wesentlich höhere Produktionskapazität für Kristalle
Die Erfolgsstory von PbWO4 (CMS, Alice)
• Historical background • Lead Tungstate (PbWO4) first time introduced as material for HEP in
92 at CRYSTAL 2000 Chamonix Conference by Nagornaya (Kharkhov) and Katchanov (IHEP)
• R&D in Crystal Clear collaboration at CERN since 1992 • First growth technology developed by INP Minsk and transferred to
Bogoroditsk at the end of 92 • PbWO4 chosen as ECAL baseline by CMS und Alice in 1995
• Challenging problem: How to
• Develop technically the crystal production • Install production infrastructure • Mass produce 80’000 crystals (11 m3, 90 tons)
• In less than 10 years • at an affordable price for European tax payers
CMS Electromagnetic Calorimeter
CERN-ISTC collaboration for PbWO4 Development
• R&D phase • Project #354 from July 96 to July 98 • Demonstrate that PbWO4 crystals could reach the level of performance
imposed by the very challenging requirements of the experiment
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
300 350 400 450 500 550 600 650 700
Transmis
sion (%)
Wavelength (nm)
Theoretical transmission from Fresnel losses
95 crystal98 crystal
CERN-ISTC collaboration
• Implementation of a new technology for large ingots • Allows endcap crystals (larger) to be grown • Allows higher productivity for barrel and endcaps • CERN-ETHZ contract for 26’000 barrel crystals • Additional contract for 16’000 endcap crystals
The PET (Positron-Emission Tomography) principle
Detect 511 keV photons from e+ e- annihilation
Scintillator requirements for Tomography • High density (Z and ρ)
• High stopping power (ρ ) for 511 keV photons • Good photoelectric conversion efficiency (Z)
• Larger field of view • Better image contrast • Larger sensitivity • Better spatial resolution • Reduced dose to patient
• High Light yield
• Better energy resolution and Compton rejection • Increase sensitivity, position and time resolution
• Short decay time
• Reduce dead time and increase count rate • Better coincidence timing resolution and scatter rejection • Better sensitivity • Better image contrast • Reduced dose to patient
• Very good timing resolution
• Allows tighter reconstruction of origin of annihilation
• Affordable price • Challenging topic for Ph. D. work
New developments Spin-off for Medical Imaging
• PET Tomographs provide functional imaging for • Fundamental research
• Cognitive science • Psychiatry • Transgenesis
• Clinical applications • Oncology and monitoring of cancer therapy • Heart diseases diagnosis
• Pharmacokinetics studies
• New developments: combination with other imaging techniques (e.g.: NMR, Ultrasound) • Precision Timing measurement ( <100 ps) to reduce acidental
coincidences • Miniaturized signal processing for LHC experiments likely to be applied
to the next generation of medical Imaging Technology
New Scintillators for Nuclear Medicine
Scintillator Density
ρ (g/cm3)
Light Yield
Ph/MeV
Peak emission
λ (nm)
Decay Time
τ (ns)
Hygroscopic
YAlO3 :Ce(YAP) 5.55 16 000 350 30 No
Gd2SiO5 :Ce(GdSO) 6.7 8 000/1 000 440 60 / 600 No
Lu2SiO5 :Ce(LSO) 7.4 27 000 420 40 No
LuPO4 :Ce(LPO) 6.2 13 000 360 24 No
Lu3AL5O12 :Ce(LuAG :Ce) 6.67 3 000/11 000 300 / 500 100 No
Lu3AL5O12 :Sc(LuAG :Sc) 6.67 22 400 275 610 No
LuAlO3 :Ce(LuAP) 8.34 9600 380 11/28 No
HADRONISCHE ENERGIEMESSUNG
• KONZEPT : wie für elektromagnetische Kalorimetrie, anstelle e.m WW ⇒ starke WW • PRAXIS : Komplexe Kern – und Teilchenphysik beeinflussen in
entscheidender Weise die Qualität der Messung • KOLLISION an ABSORBER – KERNEN : typische Beschreibung ~ 50% der Energie in ‘schnelle’ Sekundär- Hadronen ~ geladene und neutrale Pionen ⇒ diese schnellen Hadronen treiben die
hadronische Kaskade weiter ⇒ N. B : neutrale Pionen ⇒ Photonen ⇒ e.m
Kaskade ~ 50% der Energie in niederenergetische Kernprozesse :
Kernanregung, Evaporation, Spallation,.. ⇒ 1 ≈ 20 MeV Protonen, Neutronen, Photonen ⇒ BINDUNGSENERGIE-VERLUSTE bedeutet nicht-messbare Energie !
Hadronische Wechselwirkung
Streamer Chamber photograph of 300 GeV pion hadronic interaction, showing large number of secondaries with relatively small transverse momentum
Vereinfachtes Bild der Entwicklung einer hadronischen Kaskade
Geladenes Hadron Neutrales Hadron (n, π0 → γγ)
Vielteilchenproduktion an Kernen in einem
hadronischenKalorimeter
N.B. π0 Production transferiert Energie von der hadronischen Kaskade in die e.m. Kaskade: funktioniert wie eine Diode
EIGENSCHAFTEN der HADRONISCHEN KASKADE
CHARAKTERISTISCHE EIGENSCHAFTEN HADRONISCHER KASKADEN
ABSORPTION VON HADRONEN
2/.
0
cmAtomedZahl
aABS dxnII ⋅−=∆ σ
= Wechselwirkungsquerschnitt für Absorption ABS
σ
)Mol/g(A)Mol/Atome(N
n La
ρ⋅=
NL …LOSCHMIDTSCH ZAHL = 6.022 X 1023 Mol-1
TOTALER WECHSELWIRKUNGSQUERSCHNITT
ABSORPTIONS W.W. QUERSCHNITT
WW QUERSCHNITT FÜR ELASTISCHE STREUUNG
....tσ
...ABS
σ
...ELσ
ELTOTABS σσσ −=
)n ( expII axABS0σ−=
1aABSABS)n ( −σ=λ “Absorptionslänge”
1a
TOTKOLL)n( −σ=λ “Kollisionslänge”
CHARAKTERISTISCHE EIGENSCHAFTEN HADRONISCHER KASKADEN
Das Konzept der Absorptionslänge/ Kollisionslänge ist analog zum dem Konzept der ‘Strahlungslänge’; hadronische WW ersetzt die elektromagn. Wechselwirkung
SKALIEREN DER HADRONISCHEN KASKADE
• ABSORPTION
dXN N N AABS O σ=∆
1AABSABS )N.( −= σλ
)(-x / expN N ABS O λ=
Charakteristische Länge: ‘Absorptionslänge’ Breite der Schauer : <pT> ~0.4 GeV/c Streuung von Neutronen
TEILCHENSPEKTRA IN EINER HADRONISCHEN KASKADE
-100GeV Protonen in Pb -Integral jeder Verteilung gibt relative Fluenz
Energieauflösung von Hadronkalorimetern • in hadronischen Kaskaden wird ein bedeutender Teil der
Energie des einfallenden Teilchens in 'nicht sichtbare' (d.h. nicht messbare Energie) umgewandelt • a) Emission yon Nukleonen, verbraucht Bindungsenergie;
dies kann ein sehr hohe (≤ 30%) Bruchteil der Gesamtenergie sein;
• b) in der Kaskade werden durch Teilchenzerfall (z.B. π → μv) Myonen und Neutrinos erzeugt, welche nicht im Kalorimeter absorbiert werden und zur 'nichtsichtbaren' Energie beitragen.
• in hadronischen Kaskaden werden neben geladenen Pionen auch neutrale Pionen erzeugt, welche jedoch nach sehr kurzer Zeit (~10-15 bis 10-14 Sek) in zwei Photonen zerfallen: πo → γ γ. In jeder hadronischen Kaskade wird also auch eine EM Kaskade entstehen.
• Diese Komponenten sind energieabhängig, wie Modellrechnungen zeigen (und folgen natürlich auch aus der Physik der Kaskade : je höher die Energie, umso höher die Anzahl der Kollisisonen, umso höher die Zahl der erzeugten neutralen Pionen )
CHARAKTERISITISCHE KOMPONENTEN : ENERGIE-ABHÄNGIGKEIT
• geladenes Hadron ⇒ ⇒ neutrales Pion: hadronische Energie in elektromagnetische Energie transferiert; ist ein ‘Ein-Weg-Prozess’, wie in einer ‘Diode’
• e.m Komponente steigt mit zunehmender Energie an
HADRONISCHE ENERGIE AUFLÖSUNG
AUFLÖSUNG: dominient durch Fluktuationen in der Produktion neutraler
Pionen ⇒ e.m Kaskade SIGNALVERHALTEN: bestimmt durch niederenergetische Neutronen und
Photonen, die i.A sehr verschiedene Signale relativ zu schnellen geladenen Teilchen verursachen ⇒
Anteil der hadronischen Kaskade kann abgeschätzt werden mit ‘e / h’ – Verhältnis : i.A. nicht ~ 1, sondern ~ 1.4
2 4 6 8 10 12
10 GeV π+(-)
10 GeV electron
Contributiondue to e.m.component
Signal (in energy units) obtained for a 10 GeV energy deposit[GeV]
‘e/h’ : INDIKATOR für das VERHALTEN der HADRONISCHEN KASKADE
• ‘e/h’ = 1 Kalorimeter linear als Funktion der Energie
Energieauflösung (intrinsisch)
• ‘e/h’ ≈ 1.4 [typisch] - nicht linear
• Sampling Fluktuationen
GeV][ E 0.2 E/ -1/2≈σ
-1/2 E 0.45 E/ ≈σ
1/2MeV (GeV)] E/e[ 0.09 E/ ∆≈σ
CDHS 1981 (Fe/scintillator)
HELIOS 1987 (U/scint.)CDHS (after off-line weighting)
WA 78 1987 (U/scint.)
CDHS 1981 (Fe/scint.)
HELIOS ( 238U/scintillator)CDHS (after off-line weighting)
WA 78 (238U/scintillator)
ENERGY RESOLUTION
SIGNAL LINEARITY FOR π- DETECTION
a)
b)
1.0
1.1
0.9
0.8
0.7
0.6
0.5
0.4
0.3
0.2
0.1
0.8
0.9
1.0
1.1
1.2
1.3
1.4
0 20
10 10050 200
40 60 80 100 120 140 160 180 200 220E (GeV)
Eπ (GeV)
Abstimmung von e/h : Optimierung der Auflösung
Neutronen sind Mass für den hadronischen Anteil in der Kaskade; der Signalanteil kann durch die Dicke des Neutronen-empfindlichen Szintillators beeinflusst werden:Neutronen werden in einem Bruchteil eines Millimeters Des Szintillators absorbiert;bei grösseren Dicken bleibt der Anteils des Neutronen- Signals unverändert, der der geladenen Teilchen wächst mit der Dicke linear an Der Einfluss der Fluktuatian der neutralen Pionen wird kompensiert und Energieauflösung verbessert:
-1/2 E 0.2 E/ ≈σ
TEILCHENIDENTIFIKATION mit KALORIMETERN
KALORIMETERAUSLESE : KRITERIEN UND METHODEN
AUSLESEKRITERIEN • Linearität; Rauschen; Uniformität Zeitverhalten; räumliche Granularität; Kalibrationsmöglichkeit; Stabilität;… ⇒ Messgenauigkeit für LHC Experimente: ≤ 0.5% bei hohen
Energien es gibt keine ‘beste’ Auslesemethode; nur eine dem
Messproblem optimal angepasste Methode AUSLESEMETHODEN • Optische: Szintillation (Kristal, Szint./Metall) Cherenkov (Pb – Glas; Quartz – Fiber/ Metall) • Ladung: Gas-Detektoren (MWPC; ‘Streamer’ Röhren..) Ionizationsdetektoren Flüssig Ar, Kr, Xe Si – Detektoren (für NLC studiert)
AUSLESEMETHODEN : SCHEMATISCH
Moderne Aspekte: Unkonventionelle Auslesegeometrien um experimentelle Anforderungen und/ oder Kosten zu optimieren
AUSLESE VON SZINTILLATOR SANDWICH MIT “WELLENLÄNGENSCHIEBERN”
- SZINTILLATORLICHT – DURCH INTERNE REFLEKTION – AN RAND DER SZINTILLATORPLATTEN GELEITET - ÜBER LUFTSPALT (OHNE OPTISCHEN KONTAKT!) TRITT LICHT IN DEN WELLENLÄNGEN-SCHIEBER - LICHT WIRD MIT HOHEM WIRKUNGSGRAD ABSORBIERT UND BEI LÄNGEREN WELLENLÄNGEN λ RE-EMITTIERT - ca.16% DES LICHTES DURCH WELLENLÄNGEN-SCHIEBER IN PHOTOMULTIPLIER
Emission im Szintillator (PBD), Absorption und Emission im Wellen- Längenschieber (BBQ) als Funktion der Wellenlänge
Das weltbeste hadronische Kalorimeter: Zeus bei HERA/DESY
Physikprogramm: Präzisions- Messung der tief-inelastischen Streuung: Struktur des Protons: Präzisions-Messung von Quarks, i.e. Jets Szintillator/Uran-Platten Mit ‘Wellenlängen-Schieber Auslese; 3-fach longitudinal unterteilt Zur Elektron/Hadron Diskriminierung Auflösung : σ / E ~ 0.35 /√ E (GeV)
BEISPIEL für KALORIMETER OPTIMIERUNG
EM Kalorimeter: Flüssig Argon: Hohe Granularität Hohe Strahlenhärte Hadaron-Kalorimeter Fe-Szintillator : Kleinere Granularität Kleinere Strahlenhärte
DIE AKKORDEON-GEOMETRIE: TRICKS mit ELEKTRODEN..
DETAILS der AKKORDEON GEOMETRIE
ATLAS AKKORDEON: TRANSVERSALE und LONGITUDINALE GRANULARITÄT
Strips : für Lokalisier- ung von Schauern;z.B Photonen von Higgs → γγ 2-fache long. Segmen- tation für em/Hadron- Schauer Diskrimination
The ATLAS Electromagnetic LAr Calorimeter
The first half EM Barrel Calorimeter Cylinder during insertion into cryostat
• Was extensively tested and and commissioned using Cosmics n
Mass resolution (mH=100 GeV, high Luminosity):
ATLAS : 1.3 GeV CMS : 0.7 GeV (crystals)
mσ1 ~
BS
Acceptance ( ): ≈ 25% larger in ATLAS
CMS: -- B= 4T : 30% of γ → e+e- lost, some others in the tails of mass spectrum -- no longitudinal segmentation of ECAL → vertex measured from tracks in barrel Note : σZ ~ 5.3 cm at LHC
CMS, full simulation high Luminosity Photons from H → γγ
ATLAS, full simulation Vertex resolution using EM calo longitudinal segmentation
Photons from H → γγ
(ATLAS) B
S 1.1 ~ (CMS) B
S
binmass εεγ ×
UNKONVENTIONELLE GEOMETRIEN : ATLAS TILE CAL
• MESSAUFGABE : • Messung der hadronischen Energie hinter Akkordeon Kalorimeter Auslese des Szintillator-Plättchen mit
‘Wavelength Shifter’ Fibern (WLS) • Energieauflösung: dE/E ~ 0.5 /√E ; ok • Interessante Ereignisse haben hohe (≥ 200 GeV) Energien; Energieauflösung ausreichend gut •Wichtig war ökonomische Konstruktion ⇒Szintillator / Metall aber unkonventionell
Sandwich in Teilchenrichtung.
Atlas Tile calorimeter: Einsetzten der WLS Fibern
ATLAS Tile Calorimeter pre-assembly
LAr hadronic end-cap calorimeters during assembly The LAr hadronic end-cap series production finished, all 134 modules (including spares) have been completed.
BEISPIEL für AUSLESE mit PROPORTIONAL-KAMMERN ALEPH ELEKTROMAGNETISCHE KALORIMETER
Diese Auslesemethode wird häufig zur Instrumentierung sehr grosser Detektoren ( z.B. Neutrino-Detektoren) verwendet, da relativ billig
TIEF-TEMPERATUR – KALORIMETER
MOTIVATION • Genaue Meßung kleiner (0.1ev – 10keV) Energiebeträge für WIMPs (Weakly Interacting Massive Particles, Kandidaten für Teilchen,
welche Dunkle Materie sein könnten); energetische Photoenen (multi-eV -Bereich) in Astronomie
• LÖSUNG
• Detektoren, deren ‘fundamentale’ Anregung sehr niederenergetisch ist;
z. B -Phononen im Kristall (~ μeV) -Aufbrechen von Cooper – Paaren in Superleitern (≤ meV) • RESULTAT
Verbesserte Energieauflösung ⇒ Röntgenastronomie
BEISPIEL 1 : TIEF-TEMPERATUR - BOLOMETER
• Sehr aktive F & E; mehrere Methoden aktiv studiert • Beispiel : Tieftemperatur – Bolometer
• Meßprizip : Temperaturanstieg • Debye Gestz für Wärmekapaz. C C (Gitter) ~ T3 ⇒Betrieb im mKelvin – Bereich ⇒Energie auflösung beeinflußt von Phononenfluktuationen σ(E)~ 1eV für ~ 1 keV Deposit
C / (Wame) Q (emp) T =∆
Ð +R
I
V
C
g
TB
Absorber
Thermometer
BEISPIEL 2 : DETEKTOREN für DUNKLE MATERIE SUCHE (Weakly Interacting Massive Particles; ‘WIMP’)
• Direkter Nachweis möglich durch gleichzeitige Messung von zwei der drei folgenden Parameter (um Untergrund ausreichend zu unterdrücken): • Szintillation • Ladung • Erwärmung
•
BEISPIEL 3 SUPERCONDUCTING TUNNEL JUNCTIONS (STJ)
Meßprinzip : • Energiedeposit bricht Cooper – Paare (‘Excess Carriers’, N0):
•Lokale Unterbrechung der Supraleitfähigkeit
• Junction ist Absorber und Detektor • z. B : in Ta für Photonen mit λ = 1 nm
[~1 keV] : N0 ~ 106 • Prototypen installiert im William Herschel Telescope • Revolution in der Astronomie
Nb optical data100
10
1
0.1
0.1 1 10 100 1000
0.01
0.001
Tantalum UV/Optical/NIR data
Tantalum array X-ray data Niobium STJ
Tantalum STJ
Molybdenum STJ
Hafnium STJ
Photon wavelength (nm)
CITIUS, ALTIUS, FORTIUS
FÜR ASTROTEILCHEN-STUDIEN • Atmosphäre als Kalorimeter : ~ 28 Xo; 16,6 λ Messung von Fluorenszlicht : Fly’s Eye, HiRes Messung von Cherenkovlicht : Hegra, Magic, Hess,.. In Zukunft
möglicherweise CTA Instrumente an Erdoberfläche : CASA, AUGER,… • Meer (See) wasser als Kalorimeter Messung von Cherenkovlicht : Anlage im Baikal-See, Nestor, Antaras, KM3NeT • Eis (Antartik) Messung von Cherenkovlicht : Armanda
Complementary Techniques
• Atmospheric Cherenkov/ Fluorescence Telescopes:
• Small Field of View • Low duty cycle • High rejection • High resolution
φ 1
φ 2
φ3
φ 4
8 meters
e µ γ
80 meters
50 meters
Milagro Cross Section Schematic 4 r.l.
16r.l.
Sampling experiments (Water Cerenkov, Particle Arrays,…) Large Field of View High duty cycle Poor rejection Poor resolution
Long term survey instruments Detailed study of a few sources
STACEE MILAGRO
TIBET ARGO-YBJ
PACT
GRAPES
TACTIC
VERITAS
MAGIC
H.E.S.S. CANGAROO
TIBET MILAGRO STACEE
TACTIC
Very High Energy γ-ray World
• Complementarities between imagers and survey instruments
- 85°
+65°
Galactic Centre
~6° Significance of γ-ray excess
2004-07, 40 sources, scale saturated at 20 σ
HESS Galactic Plane Survey Vertical Scale : 0.3 deg RMS ~ Molecular Gas
Neueste Entwicklungen
• H.E.S.S.-II: one 28m telescope (early 2009)
• Lower threshold in single telescope (∼ 10 GeV) (new source classes)
• Improved sensitivity in hybrid mode (∼ 50 GeV)
• Magic II: stereoscopic system (operational since Mid 2008)
• Stereoscopy!
Longer term perspective (I)
• Large observatories (CTA, AGIS) • > 50 telescopes • Factor 10 in performances • Increased energy coverage
Not to scale !
HIRES – the Air Shower Fluorescence Detector
• View of HIRES 2 site
• 2 sites, 12.5 km apart
• Stereo observation of showers
• Dugway proving grounds, Utah, USA
• 120o W, 40o N • Vertical
atmospheric depth 856 g/cm2
The Calorimeter With Air As Active Medium and Active Volume of More Than 1013 m3
The Active Volume of the Calorimeter • Detector is sensitive to UV-light produced by air showers • N2 fluorescence dominates up to 20 km altitude • Threshold energy for stereo observation is ~ 5x1017 eV • Showers with energy over 1019 eV trigger detector from up to 50 km • Aerosols in the air monitored by UV-laser shots (visible up to 50 km)
Air over desert of Utah
One of 21 Buildings at Hires 2 Site
• 2 telescopes with photomultiplier cameras in front of the mirrors are visible (total 42 telescopes at HIRES 2, 22 at HIRES 1)
The PM Cluster of the Telescope With UV-filter Open
• Similar telescope optics at both sites • ~ 1o solid angle per PM • HIRES 2 - FADC electronics samples
shower development every 100 ns (~ 30 m) • HIRES 1 – sample&hold electronics; 1
sample/deg • Photometric scale defined by calibrated light
source and cross-checked by the field fired UV-laser shots
• Stability of photometric scale monitored by UV-laser pulses distributed by fibers
High Energy Shower (~5.3x1019 eV)
• Next slides show examples of the well measured distant shower • Shower is viewed by both detector sites • Stereo reconstruction of the shower geometry • Errors: in distance of shower < 1%, in direction of shower axis < 1o • Longitudinal profile fit - Geisser-Hillas parameterization • The lower part on slides C, D, E shows the total measured signal and
deconvoluted contributions from the following light sources : scint - air fluorescence light generated by charged particles cerenk - Cerenkov light directly visible by telescope rayl - Cerenkov light scattered towards telescope by air
molecules aero - Cerenkov light scattered towards telescope by aerosols • The upper part shows the reconstructed longitudinal shower profile
(consistent with the above light sources)
High Energy Shower (~5.3x1019 eV)
• Results of the fit to the HIRES 1 measurement
• Upper part : reconstructed number of charged particles in the shower versus depth of the shower
• Lower part : measured number of photoelectrons versus depth of the shower
High Energy Shower (~5.3x1019 eV)
• Results of the simultaneous fit to the measurement by both HIRES 1 & HIRES 2 sites
• Two independent fits and simultaneous fit to measurement at both sites yield a consistent estimate of the shower parameters
Auger • Hybrid detector
• 1600 tanks over 1000 km2
• 4 fluorescence detectors with 6 telescopes each
1600 Water Č-Detectors
4 Fluorescence Sites
Ultra High Energy Cosmic Rays (UHECR)
• Energy spectrum • Composition • Direction
sola
r mod
ulat
ion
∝E−2.7, mostly protons
∝E−3.1,
> 10 orders of magnitude
30 o
rder
s of
mag
nitu
de
sola
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ion
∝E−2.7, mostly protons
∝E−3.1
> 10 orders of magnitude
30 o
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de
Structures in the CR spectrum • Somewhat inconclusive picture • Different experiments/techniques • Many things to understand!
Knee 2nd knee? Dip/Ankle GZK?
The Greisen- Zatsepin- Kuzmin Cutoff
• Interaction of ultraenergetic cosmic rays (protons) with photons of the Cosmic Microwave Background, CMB) • For protons above production threshold (5* 1019 eV) • γCMB + proton → Δ + anything → proton (or neutron) + π
• Energy cutoff @ 1019.7 eV : extragalactic protons above threshold
traveling more than 160 Mly (million light years) should not reach the earth
GZK Cutoff ? • Energy cutoff @ 1019.7 eV • At the same energy, appearance of anisotropies (Anisotropy
signal maximum where flux divided by two) • Naturally leads to GZK interpretation
Auger results (February 2010): GZK Cutoff ?
Teilchenkomposition und Schauer-Maximum
Energie-Abhängigkeit des Schauer – Maximums
• Lmax = ln E (particle) • Schauer Maximum kann in den Fluoreszenz (oder Cherenkov)
Teleskopen gemessen werden
• Wenn Teilchen ein Kern mit Energie E aus N Nukleonen besteht
• Kern nach einigen wenigen Kollisionen in Nukleonen aufgebrochen • Lmax annähernd mit ln E/N
• Analyse des Schauer-Maximums gibt Hinweis auf Teilchenkomposition
der Höhenstrahlung
Auger results (February 2010): change in composition ?
Primary Energy (eV)
Indication of change of shower maximun location vs energy;could imply change in composition (from protons to iron; evidence is NOT conclusive!)
Perspectives (I) • Larger network for investigating the highest energies: Auger North +
JEM-EUSO Telescope on ISS (2013?) • Upgrade of existing networks (HEAT, AMIGA…) • Low energy extensions toward the knee (Tel. Array) • A lot of R&D in other detection techniques (Shower-initiated Radiowave-
Emission!)
Vertical Mode
Die vielen Facetten unseres Universums
Radio (atomic hydrogen)
Radio (molecular hydrogen)
Infrared
Optical
Hard X-rays (Integra
Gamma (GeV)
Gamma (TeV)
Softs X-rays
UHECR ??
Zusammenfassend • Viele verschiedene experimentelle Aktivitäten • Entwicklung von Konzepten, welche Verständnis der Quellen der kosmischen
Strahlung und Teilchenphysik jenseits der LHC Energien erlauben • Öffnung neuer Fenster ins Universum
71
2010 2000
ENERGIEMESSUNG : Zusammenfassung
Anwendung von Kalorimetern Auf Grund der Messeigenschaften Messung von neutralen und geladenen Teilchen Messgenauigkeit verbessert mit 1/ √ E sind Kalorimeter wichtige Bausteine für Teilchenphysik-Experimente Verständnis von Kalorimetern Physik der kalorimetrischen Energiemessung ist gut verstanden Erlaubt Optimierung der Messvorgänge ( Energie, Ort, Winkel) Entwicklung von Kalorimetern Vielfältige Entwicklungsarbeiten für den experimentellen Gegebenheiten
entsprechend optimale Instrumentierung Optimum : jeweils den Experimentierbedingungen angepasst Innovative neue Entwicklungen Tieftemperatur-Kalorimeter Mega-Kalorimeter für Kosmische Strahlungsforschung