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IKKUNA SchAUfeNSter der Deutsch-finnischen Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. 4 · 2010 DFG

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Liebe Mitglieder, liebe Leser!

Alles hat seine Zeit, nur die alten Weiber nicht, sagt ein altes Sprichwort. Somit ist es auch für mich die höchste Zeit, das Ikkuna in andere Hände abzugeben. Seit 21 Jahren habe ich das Heft gemacht: die Texte bearbeitet und mit Bildern die Lay-Out-Vorlagen gestaltet. Als totaler Laie fing ich – damals mit einer alten Schreibmaschine – an und heute, in der Zeit von modernen Techniken und den Mög-lichkeiten mit Computerprogrammen, höre ich jetzt auf.Unser Vereinsmagazin wird in der Zukunft wahrschein-

lich anders aussehen. Jedenfalls wird mein Furie-Bild nicht mehr zu sehen sein. Dem/der neuen Redakteur/in wünsche ich viel Spaß und gute Nerven bei dieser vielseitigen und interessanten Arbeit.Für unsere Landesverein-Webseite war ich mit den Terminen auch zuständig. Diese Tätigkeit ist aber schon vorbei, da die Seiten seit Sommer 2010 entfernt sind und über andere Wege gemacht werden. Mir hat das Ikkuna-Machen sehr viel Freude bereitet. Und mit das Beste war, dass ich so viele nette Leute kennen lernen konnte – auch über die Grenzen unseres Landesvereins hinaus.Allen wünsche ich nun einen schönen Herbst, eine gute Adventszeit, fröhliche Weihnachten so wie alles alles Gute für das Jahr 2011 – und auch danach.Und wie von mir gewohnt: In diesem Sinne Ihre - Eure

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Liebe Mitglieder,liebe Finnlandfreunde,gerade noch erschienen Nachrichten und Zahlen zum vergangenen (finni-schen) Rekordsommer – da ist der Advent schon nicht mehr weit und das Jahresende in Sicht. Die Zeit rast!Das wird auch der DFG-Bundesvorstand be-stätigen. Denn bald ist es drei Jahre her, seit Marjaana Staack, Richard Hänle und Hubert Kleine in Pforzheim zum Bundesvorstand ge-wählt wurden. Und schon steht die nächste DFG-Bundeshauptversammlung an: „Auf nach Wuppertal“ heißt es 2011! Die Zeit rast. Das wird aber insbesondere un-sere langjährige Redakteurin Leena Wieland bestätigen. Ganze 21 Jahre lang hat sie dafür gesorgt, dass unsere Mitglieder regelmäßig un-ser lesenswertes, liebenswertes und anerkann-tes Magazin IKKUNA erhalten. Dafür, Leena, ein herzliches Dankeschön! Mit dieser Ausgabe aber verabschiedet sie sich bei Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern. Vo-raussichtlich liegt die Redaktion künftig in den Händen eines Teams. Es ist auf jeden Fall schon dafür gesorgt, dass Sie auch im neuen Jahr IKKUNA in Ihrem Briefkasten vorfinden werden.Apropos Briefkasten: Just diesem Thema wid-met die finnische Post fünf Marken, die Ende Januar 2011 erscheinen werden. Wer kennt es nicht, dieses reizvolle Fotomotiv am finni-schen Wegesrand? Wer aber weiß, wie lange sie noch stehen werden? Trägt doch jeder sei-nen mobilen elektronischen multifunktiona-len Briefkasten mit sich herum ... Und mit ihm nimmt das Lebenstempo ungemein zu: Hier noch eine Mail abrufen und beantworten, dort eine Information aus dem Netz holen, da einen Schnappschuss machen und an Freunde schi-cken ... darüber rast die Zeit und will für nichts mehr reichen. Ein Gedicht von Mascha Kaléko kommt mir aber in den Sinn: „Die Zeit steht still“. Denn sind in Wirklichkeit nicht wir es, die rasen?

„Die Zeit steht still. Wir sind es, die vergehen.Und doch, wenn wir im Zug vorüberwehen,scheint Haus und Feld und Herden, die da gra-sen,Wie ein Phantom an uns vorbeizurasen.Da winkt uns wer und schwindet wie im Traummit Haus und Feld und Briefkasten* und Baum.[...]Die Zeit steht still. Wir sind es, die enteilen.“

Etwas weniger Eile, dafür mehr geruhsame schöne Stunden – zum Beispiel mit DFG’lern beim Pikkujoulu – und alles Gute für 2011

wünscht Ihnen

* Zugegeben: Im Original steht „Laternen-pfahl“ – aber die Briefkästen passen doch auch wunderbar ...

Die fünf Marken, entwor-fen von Päivi Vainionperä, erscheinen am 24.1.2011. Die Briefkästen, Teil der Landschaft und des fin-nischen Alltags, wecken Gefühle und Erinne-rungen. Abbildung: itella.

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„Wir fliegen in die Sonne …“ wurde den un-gläubigen Haller Schülern von ihrem Lehrer mitgeteilt, als sie sich am 13. Mai bei Regen und Kälte auf den Weg zum Flughafen in Frankfurt machten. Was in Lappeenranta folgte, war eine Woche wie am Mittelmeer, Sonne satt und Tem-peraturen, die im Schnitt 10 Grad über denen im Haller Land lagen und immer wieder som-merliche 25 C erreichten.

Als erster, sozusagen „halb-offizieller“ Haller Besuch – noch vor der offiziellen Delegation der Stadt Anfang Juni – kam eine buntgemisch-te Gruppe von 17 Schülern aus 5 Klassen des Gymnasiums bei St. Michael Mitte Mai zu ei-nem einwöchigen Schüleraustausch nach Lap-peenranta. Anlass war nur in zweiter Linie das Jubiläum der Städtepartnerschaft, denn das Gymnasium bei St. Michael pflegt seit vielen Jahren einen kleinen, aber feinen Austausch mit der südkarelischen Perle am Saimaasee. Normalerweise wurde in den vergangenen Jahren individuell, d.h. zwischen einzelnen interessierten Schülern aus beiden Städten vermittelt, aber diesmal bot sich Gelegenheit, einer größeren Gruppe die Möglichkeit zu ge-ben Land und Leute im jeweiligen Gastgeber-land kennen zu lernen. Als im Frühjahr 2009 Frau Irene Pulkkinen einen Besuch der Stadt Hall plante und anfragte, ob ihre Schüler auch in Familien untergebracht werden könnten, konnte Dr. Reichensperger, der den Austausch betreuende Lehrer am Gymnasium bei St. Mi-chael, in seiner neunten Klasse spontan Gast-geber für die finnischen Besucher gewinnen.

So kam es auch, dass bald der Gegenbesuch für 2010 geplant wurde, und unsere Schüler in den Genuss eines außergewöhnlichen finnischen Frühlings kamen. Es war eine besondere Er-fahrung nicht nur finnischer Gastfreundlich-keit, sondern auch einer Begegnung zwischen den Partnerstädten, die auf der Ebene jungen Menschen offenbar besonders spontan, aufge-schlossen und lebendig wirkte.

Besuch bei Freunden – 17 Schüler/innen aus Hall auf Austauschbesuch in Lappeenranta (13.-20. Mai 2010)

Vom Besuch des finnischen Schulunterrichts bis zum Besuch einer richtigen finnischen Sauna eröffnete sich den jungen Menschen

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aus Schwäbisch Hall die finnische Lebenswelt, die ebenso aufgeschlossen ist gegenüber der modernen Welt, wie sie selbstbewusst an tra-ditionellen Annehmlichkeiten des Lebens fest-hält. Das Geheimnis des finnischen Erfolges bei PISA erschloss sich uns zwar nicht auf den ersten Blick, was aber gleich auffiel, war die kleine Klassengröße und dadurch angenehme Lernatmosphäre sowie die gute Ausstattung der Unterrichtsräume.

Eine praktische Einführung in Pesäpallo, das finnische Baseball, stand ebenso auf dem Pro-gramm wie ein Besuch der technischen Uni-versität Lappeenranta, die durch ihre moderne Einrichtung und ihre hellen, lichtdurchflute-ten Räume glänzte. Wer sich für den Studien-bereich Energietechnik oder Marketing inte-ressiert, findet hier hervorragende und güns-tige Lernvoraussetzungen: Finnland verlangt nämlich noch keine Studiengebühren! Saunabesuch mit Baden im noch sehr kalten Saimaasee, eine Ruderboot-Fahrt mit den tradi-tionellen Kirchbooten, Grillen auf der Bären-Insel, der Besuch der Granitsteinbrüche und die Suche nach dem berühmten Spektrolith von Ylämaa rundeten das offizielle Programm ab. Daneben unternahm jede Familie mit ih-rem Gastschüler weitere Aktivitäten am Wo-chenende … In der Freizeit traf man sich in der Fußgängerzone, genoss den Blick oben auf der alten Festung oder setzte sich unten in den Hafen mit Park, dem frühsommerlichen „Wohnzimmer“ der Stadt, auf einen Bootssteg am Wasser oder in eines der offenen Restau-rantboote.

Wie schon beim Besuch der finnischen Schü-ler in Hall ein Jahr zuvor flossen auch dies-mal wieder beim Abschied viele Tränen, und es war auch überhaupt kein Trost, dass wir wieder ins verregnete Hall zurückfliegen mussten. Was wir aber alle mitnahmen, war ein Beispiel herzlicher Gastfreundschaft, eine Begegnung mit Freunden und ein Stück finni-scher Lebensfreude, das unvergessliche Licht weißer Nächte und vieles mehr.

„Das ist eine Forschungsreise“In Herrenberg hat Mitte September wieder für vier finnische Schülerinnen und einen Schü-ler ein besonderer Lebensabschnitt begonnen: Die nächsten neun Monate verbringen sie in Baden-Württemberg, leben bei Gasteltern und besuchen an ihrem jeweiligen Wohnort das Gymnasium. Den Auftakt bildete ein Startse-minar, das unter Leitung von Riitta Bennetz, Schüleraustauschreferentin der DFG Baden-Württemberg, und Pirjo Luoto, Geschäftsfüh-rerin von SSYL (Verband der Finnisch-deut-schen Vereine Helsinki) von Freitagabend bis Sonntagmittag in Herrenberg stattfand.Bereits zum 22. Mal findet dieser Austausch nun schon statt, berichtete Oberstufenrätin Renate Bagel, die den Austausch von Seiten des Regierungspräsidiums Stuttgart betreut. Vereinbart wurde er 1988 zwischen dem da-maligen Oberschulamt Stuttgart und dem Zen-tralamt für Unterrichtswesen in Helsinki und hat sich in all den Jahren fast ausnahmslos für alle Beteiligten bewährt. Dabei koordiniert

Erstes Kennenlernen mit den neuen „Eltern“ und „Geschwistern“

das Regierungspräsidium Stuttgart die schuli-sche Betreuung, und für die Unterbringung in den Gastfamilien sorgt die DFG. Bisher war es üblich, dass die finnischen Ju-gendlichen eine 11. Klasse besuchen. Aller-dings ist das Schuljahr 2010/11 ein Ausnahme-jahr: Im Zuge der Umstellung auf G8 (8-jähri-ges Gymnasium) umfasst die 11. Jahrgangsstu-fe nun die ersten G8’ler und diejenigen Schüle-rinnen und Schüler, die nach bisherigem Sys-tem jetzt in der 12. Jahrgangsstufe wären. Das bedeutet große Kursgruppen und überhaupt

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eine besondere Herausforderung für die Schu-len. Darum wurde für dieses Jahr die Regelung getroffen, dass die finnischen Austauschschü-ler die 10. Klasse besuchen. Doch haben sie die Möglichkeit, auch Kurse der Oberstufe zu besuchen – wie sie überhaupt recht viel Freiraum haben, den Stundenplan individuell nach ihren Vorkenntnissen und Interessen zu gestalten. Bewährt hat sich in der Vergangen-heit auch, dass sie den Deutschunterricht in niedrigeren Klassenstufen besuchen, da sie hier besser als in den höheren Klassen ihre Deutschkenntnisse vertiefen können.

programm im Vergleich zu dem kommerziel-ler Anbieter bedeutend günstiger. Neben der Verbesserung der Sprachkenntnisse wollen die jungen Leute auch selbstständiger werden und Erfahrungen in einer anderen Kultur sam-meln. Dass sie dabei aus dem PISA-Erfolgsland in ein Land wechseln, dessen Schüler in inter-nationalen Vergleichsstudien nur mittelmäßig abschneiden, stört sie nicht. „Auch in Finnland gibt es gute und weniger gute Schulen“, meint Jutta aus Turku, die nach Freiburg gehen wird.Und Venni aus Tampere, dessen neues Zuhau-se im badischen Bühl ist, bringt es treffend auf den Punkt: „Tämä on tutkimusmatka“, und übersetzt auch gleich selbst: „Das ist eine For-schungsreise.“ (sib)

Was heißt wohl „Fachwerk“ auf Finnisch, überlegen Sofia, Jutta, Iiris, Erika und Venni, (v.r.n.l.) auf dem Herrenberger Marktplatz zusammen mit Pirjo Luotu (SSYL) und Riitta Bennetz, DFG (v.l.n.r.).

Vorbereitung auf Schule und Leben in einer Gastfamilie

Ankunft am Flughafen Stuttgart am 17.9.2010

Diese Besonderheit beim diesjährigen Aus-tausch sowie das Schulsystem im Allgemeinen in Baden-Württemberg und Grundzüge der Bil-dungsreform erläuterte am Samstagvormittag Renate Bagel, die im Referat „Qualitätssiche-rung und -entwicklung/Bildungsberatung“. am Regierungspräsidium Stuttgart tätig ist. Begriffe wie „G8“ oder „Fächerverbünde“ sind nun keine Fremdwörter mehr für die Gast-schüler. Des Weiteren wurden sie mit den Ge-pflogenheiten im Alltag in deutschen Familien vertraut gemacht. Aber auch für einen Bummel durch die Herrenberger Altstadt und für einen Ausflug ins nahegelegene Tübingen reichte die Zeit. Zunehmend wuchs im Laufe des Wochenen-des die Spannung, wurden doch für Sonntag-mittag die Gasteltern erwartet. Mit ihnen wa-ren die Gastschüler bisher nur aus der Ferne in Kontakt gewesen, jetzt sollten sie sich zum ersten Mal persönlich kennen lernen. Was bei Kaffee und Kuchen dann auch prima klappte.Aus unterschiedlichen Motiven haben sich die Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren für ein Schuljahr in Baden-Württemberg ent-schieden – nicht zuletzt ist dieses Austausch-

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Im Mai trafen sich in Helsinki zum sechsten Mal in einer zweitägigen Sitzung insgesamt 235 Vertreter von 182 Vereine aus 23 Ländern, um die eingereichten 67 Anträge in mehreren Ausschüssen zu bearbeiten und dann über diese in der Hauptversammlung abzustim-men. Aktuelle Themen waren u.a. Briefwahl vom Ausland, Passangelegenheiten, Finnische

Auslandsfinnen tagten in Helsinki – 24.-25.05.2010

Abstimmung bei der Hauptversammlung. Foto: Tiina Laitinen/Suomen Silta

Gruppenbild mit den Teilnehmern aus Mittel-Europa nach der Tagung. Foto: Kirsti Gibbs

Präsidentin Tarja Halonen mit Pertti Paasio

Sprachschulen. Die Beschlüsse werden nun über die Ministerpräsidentin zu den jeweilig zuständigen Ministerien und anderen Instan-zen weitergeleitet.In dem Festsaal der Universität Helsinki wurde der langjährige Vorsitzende Pertti Paasio mit großem Dank verabschiedet und Ville Itälä als sein Nachfolger mit Applaus begrüßt.Präsidentin Tarja Halonen und der Außen-minister Alexander Stubb haben Grußworte

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Alexander Stubb beim Betreten des Festsaales der Universität Helsinki. Foto: Kirsti Gibbs

Ville Itälä und Parlamentssekräterin Tina NordquistFoto: Kirsti Gibbs

DFG:ler beim Stadtempfang: v.l.n.r. Dr. Otso Haahtela, Leena Wieland, Markku Nurminen, Marja Gülch, Esko Laaksonen

MEP Ville Itälä (2. v. l.) neben Tarja Halonen

gesprochen und damit die Wichtigkeit des Aus-landsfinnenparlaments gewürdigt.Mehr über die Sitzung so wie alle Anträge, Be-schlüsse und Reden sind zu lesen unter: www.usp.fi (finnisch, schwedisch, englisch).-lew-

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St. Georgen/Vesilahti. Im Buch der gut funk-tionierenden Städtepartnerschaft zwischen St. Georgen und der südfinnischen Gemein-de Vesilahti wurde ein neues Kapitel aufge-schlagen. Erstmals nach seiner Wahl vor zwei Jahren war Bürgermeister Michael Rieger zu Besuch in Vesilahti. Begleitet wurde er von seiner Ehefrau Sandra sowie Mitarbeitern der Verwaltung und Mitgliedern des Partner-schaftsbeirats. Wie schon die Besucher in der Vergangenheit waren auch dieses mal die Gä-ste aus der Bergstadt tief beeindruckt von der Programmvielfalt und der Gastfreundschaft der finnischen Freunde. Angefangen vom Empfang durch Rektor Tapani Pietilä und Satu Karvinen als sach- und sprachkundige Tourist -Führerin am Flughafen Helsinki bis zum ge-meinschaftlichen Abschiedsabend wurden die Gäste fast rund um die Uhr unterhalten und bestens versorgt. Trotz der Kürze des Aufent-haltes wurde ihnen eine Fülle an Informatio-

Neues Kapitel der Städtepartnerschaft zwischen St. Georgen und Vesilahti – Bürgermeister Michael Rieger erstmals von 2.-6. 2010 in der finnischen Partnergemeinde

nen über die Strukturen und Einrichtungen der Partnerstadt vermittelt. Ergänzt wurde das Angebot durch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. Außerdem wurde bei den häufigen Begegnungen mit Gemeindedirektor Erkki Paloniemi sowie Mauri Penttilä, Vorsit-zender des Gemeinderates, und Esko Halme, Vorsitzender der Gemeinderegierung, sowie einigen der insgesamt 27 Gemeinderäten kon-kret die weitere Vorgehensweise innerhalb der Partnerschaft besprochen. Michael Rieger und die Personen, welche bis-her noch nicht in Vesilahti weilten, waren über-rascht von den Ausmaßen der Partnergemein-de. Sie besitzt eine Fläche von 354 Quadratkilo-

meter. Davon sind alleine 52 mit Seen bedeckt. Also fast soviel wie die Gesamt-Fläche von St. Georgen (knapp 60 Quadrat-Km) ausmacht. Im Ortsteil Koskenkylä besuchten die Gäste aus dem Schwarzwald eine Kindertagesstät-te. Sie wurden dort nicht nur von der Leiterin ausführlich informiert, sondern auch von den Kindern freudig begrüßt. Viel Gefallen fanden die Bergstädter am Sommer-Freizeittheater im Ortsteil Rämsöö. Mit sichtlichem Stolz präsen-tierte Rektor Tapani Pietilä die Neuerungen in den teils um- teils neu errichteten Schulge-bäuden. Sehr beeindruckt waren die Besucher zudem von der Ausstattung sowie den vielfäl-tigen Möglichkeiten im Gesundheitszentrum, das gleichzeitig auch Pflege- und Altenheim ist. Auch ein Besuch des Heimatmuseums mit der riesigen Tanzhalle und einem neu errichte-ten Kaffee durfte selbstverständlich nicht feh-

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len. Auf dem Gelände wird vom 8. bis 11. Juli während des alle fünf Jahre durchgeführten Narva–Marktes einiges los sein. Fast einen ganzen Tag verbrachte die Delegati-on in der benachbarten, mit etwa 210 000 Ein-wohnern drittgrößten finnischen Stadt Tam-pere. Die Teilnehmer genossen eine überaus lebendig gestaltete Führung mit der Besichti-gung von verschiedenen Sehenswürdigkeiten der schönen Stadt wie beispielsweise dem wunderschönen Dom oder dem Aussichtsturm Näsinneula. Für eine besondere Überraschung hatte der pfiffige Gemeindedirektor Erkki Pa-loniemi gesorgt. Keiner der Teilnehmer hatte damit gerechnet, persönlich von Oberbürger-meister Timo P. Nieminen empfangen zu wer-den. In gutem Deutsch hieß dieser die Gäste aus dem Schwarzwald herzlich willkommen. Er drückte seine Freude darüber aus, dass die Partnerschaft zwischen St. Georgen und Ve-silahti gut funktioniere. Mit Vesilahti koope-riere die Stadt Tampere übrigens in vielen Be-reichen. Dies trifft auch auf den Nachbarort Lempäälä zu. Hier genossen die Besucher aus dem Schwarz-wald am Samstag einen Ausflug in der herrli-chen Natur. Auch hier bewies Erkki Paloniemi,

dass er gut zuhören und entsprechend reagie-ren kann. Bei einem ersten Gespräch vor zwei Jahren hatte Bürgermeister Rieger erwähnt, dass er passionierter Fliegenfischer ist. Die-se Gelegenheit bekam er nun in Lempäälä. Im Anschluss stand den Gästen ein Saunaboot zur Verfügung. Wer dies nicht nutzte, konnte im Motorschlauchboot an einer rasanten Fahrt auf dem Pyhäjärvi teilnehmen, der von Tam-pere bis in die Gemarkung von Vesilahti reicht.Der Ausflugstag nach Tampere wurde mit ei-ner Besichtigung des Idea-Parkes , dem größ-ten Einkaufszentrums in Skandinavien ab-geschlossen. Abends traf man sich im schön gelegenen Waldrestaurant „Hukianhovi“. Vor dem Essen wurden die Gäste an den Pyjäjär-

vi in die Rauchsauna eingeladen. Nach dem gemeinsamen Essen mit zahlreichen Mitglie-dern des Gemeinderates aus Vesilahti spielte in gewohnt souveräner Manier die inzwischen auch in St. Georgen bestens bekannte Kult-Band Ali-Baba auf. Nicht nur die gegenseiti-ge Überreichung von Präsenten brachte zum Ausdruck, dass auch nach dem Wechsel im Amt des Bürgermeisters die stets gut funktio-nierende Partnerschaft entsprechend weiter gedeihen werde. Hier sind sich Gemeinde-direktor Erkki Paloniemi und Bürgermeister Rieger absolut einig. Rieger betonte ausdrück-lich, dass ihm die Partnerschaft mit Vesilah-ti außerordentlich am Herzen liege. Er habe sich mit seiner Frau Sandra sowie den alten und neuen Gesichtern im Partnerschaftsbeirat sehr wohl und bestens betreut gefühlt. Dass die Partnerschaft auch im kommenden Jahr mit Leben erfüllt wird, zeigt der für Juli ge-plante Gegenbesuch der Narva-Blaskapelle bei den Musikfreunden der Trachtenmusikkapelle Langenschiltach. Auch für das 10-jährige Jubi-läum der Partnerschaft im Jahr 2012 wurden bereits erste Pläne geschmiedet. Harald Mittelstaedt

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Während des 17 Tage andauernden Volksfes-tes fanden ca. 3,8 Mio. Besucher den Weg zum 35 ha großen Festgelände. Vor allem junge Leute nutzten die vielseitigen Attraktionen bei den Fahrgeschäften, wie Doppellooping-Achterbahn, Freifallturm, Riesenrad und die unterschiedlichsten Hightech-Bahnen, die nur etwas für jemanden mit starken Nerven waren.In den Festzelten war bereits am frühen Nach-mittag eine Riesenstimmung; professionelle Musikbands brachten das Publikum in wahre Feierlaune und wie man später den Medien entnehmen konnte, zeigten sich sämtliche Wirte und Schausteller mit dem Festverlauf absolut zufrieden.Präsenz zeigte auch die DFGUnter dem Motto „Was tun, wenn im Septem-ber die Mökkis in Finnland verlassen werden?“ hatte die DFG- Baden-Württemberg unter Fe-derführung von Valérie Eberhardt zum Stutt-garter Volksfest auf den Cannstatter Wasen geladen. Am Samstag, dem 09. Oktober, fanden sich dann bei blauem Himmel und Sonnenschein 23 DFGler, zum überwiegenden Teil aus Ba-den-Württemberg, aber auch aus NRW und Bayern kommend, ein. Dazu war man mit eige-

Hoch ging es her beim 165. Cannstatter Volksfest!

nem Pkw oder per Bahn in Tracht, mit „Suomi“ -bedruckten T-Shirts oder sonst leger geklei-det, angereist. Auch unsere Bundesvorsitzende Marjaana Staack ließ es sich nicht nehmen, ihre Aufwartung zu machen und von Baden-Württemberg war nahezu der gesamte Vor-stand komplett. Vermisst wurden lediglich die sonst üblicherweise bei den unterschiedlichs-ten Anlässen eingesetzten finnischen Fahnen; diese allerdings wären bei all dem Trubel in den Festzelten wohl eher hinderlich gewesen.

Organisation unseres TreffensAuf unser Treffen hatte Valérie schon vor Mo-naten in Ikkuna aufmerksam gemacht und vor-sorglich ein Kontingent von 40 Sitzplätzen im Mittelschiff des Festzeltes Klauss und Klauss

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über die Organisation „Festival Pass“ reser-viert. Gut ausgestattet mit Eintrittsarmband, Ver-zehr- und Getränkebons trafen dann die ein-zelnen Teilnehmer unserer Gruppe pünktlich um 16.00 h im Festzelt ein. Dank der ausge-zeichneten Organisation hatten wir Teilneh-mer Direktzutritt in das mit etwa 5.000 Besu-chern belegte Festzelt, ohne uns in die langen Warteschlangen einreihen zu müssen, was für jeden von uns natürlich angenehm war.

Stimmung im FestzeltSchon beim Betreten des Festzelts war die Stimmung voll im Gange. Außer unseren re-servierten Plätzen waren kaum noch freie Sitz-plätze zu finden. Das Publikum war in ausge-lassener Laune; dazu trug insbesondere die ös-terreichische Band „Die Bachler“ mit breitem Repertoire an Evergreens, Trinkliedern und Songs bei, wie: It’s my life… , Verdammt ich lieb’dich… Zehn kleine Jägermeister… Echte

Fründe…. Ich war noch niemals in New York… Immer wieder wurde geschunkelt, mitgesun-gen, auf den Bänken ge-tanzt und dazwischen angestoßen – Lang-weile kam also gar nie auf; insbesondere auch deshalb nicht, weil „Die Bachler“ – sie waren absolute Profis - nahezu ununterbrochen spiel-ten und dem Publikum

mit fetzigen Songs einheizte. In dieser Atmosphäre mundete natürlich auch das Bier, das uns mehr und mehr in Stimmung brachte. Denn jeder von uns hatte im Rahmen

des Eintrittspreises von 31 € pro Person Ge-tränkebons für 3 l Bier (diese waren Wertbons, also auch für andere Dinge als Bier, einsetzbar) und ein Verzehrbon für ½ Hähnchen erhalten.Die Bedienungen waren im Volleinsatz. Men-gen von Bier, anderen Getränken, aber auch appetitlich aussehende Speisen, wie reichhal-tig garnierte Schinkenplatten und die eher rus-tikalen Hähnchen wurden an die jeweiligen Tische befördert. Immer wieder ließ die Band zwischen ihren Liedern und Songs „Ein Prosit, ein Prosit…der Gemütlichkeit“ erklingen – es wurde angesto-ßen, auf den Bänken getanzt und gefeiert. Als dann gegen Abend auch noch die Band ihren österreichischen Landsleuten aus dem Burgen-land zuprostete, ließen es sich unsere beiden Trachtenmädchen Valérie Eberhardt und Ka­rin Pusch nicht nehmen, auf der erhöhten Fest-

zeltbühne aufzutreten. Mit einer Ansage und einem Tusch der Band wurden die beiden mit „Finnland – Suomi“ – Rufen frenetisch gefei-ert. Dabei konnte man hautnah die Sympathien und den Respekt des Publikums für Finnland spüren.

AusklangTrotz anfänglicher Skepsis, dass wir uns DFG-ler bei einem derartigen Zusammentreffen die-ser Menschenmassen gänzlich verlieren könn-ten, überwog bei allen dann doch das Gefühl der Zufriedenheit. Einhellig wurde die Auffas-sung vertreten, das dieses Fest in Zukunft zu einer neuen DFG-Tradition werden könnte… schön wäre es! Vielleicht bekommen wir dann im nächsten Jahr unsere 40 Platzreservierun-gen voll?Valérie, die mit viel Mühe dieses Event organi-siert hat, gilt unser besonderer Dank!

Georg Föhrenbacher

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Schon von weitem ist der finnische Stand mit den vielen blau-weißen Fahnen zu erkennen: diesmal wird auch für solche, die Finnland und seine Nationalfarben noch mit denen von Griechenland verwechseln, alles klar gestellt: in großen Lettern prangt der Schriftzug FINN-LAND und FINNISCHE SPEZIALITÄTEN über den repräsentativen Zelten.In wochenlangen Vorbereitungen und nun schon zum dritten Mal in Folge wurde von den

Rosolli und Piirakka treffen auf Döner und Tapas Internationales Straßenfest in Heidenheim

DFG-Mitgliedern Irina und Jochen Meinel, Katja Benz und deren Familien sowie vielen anderen fleißigen Helfern und Finnland-Fans am 25. und 26. Juni 2010 das Land der Mitter-nachtssonne vorgestellt. Tische und Bänke lu-den zum Verweilen und zum Genießen der Le-ckereien ein, die von kundiger Hand zuberei-tet waren. Wie schon in den Jahren davor gab es Korvapuusti und Karjalanpiirakka. Davon gingen an beiden Tagen 200 bzw. 400 Stück über den Tresen. Ein besonderer Renner war auch der Rosollisalat, der mehrfach nachpro-duziert werden musste. Großen Gefallen fan-den die Ostälbler auch am Bier vom Polarkreis. Der gesamte Bestand von 140 Flaschen „Lapin Kulta“ rann an diesen heißen Tagen schnell die Kehlen hinunter. Aber es gab ja auch noch selbst gebrauten Sima und andere interessante und für die meisten Besucher bis dahin unbe-kannte Gaumenkitzler: Finlandia Wodka, Sal-miakki Koskenkorva und Lakkalikööri, wobei die Letztgenannten zum Publikumsliebling wurden.Viele Besucher haben sich auch ausführlich über Land und Leute bei der kompetenten Standbesatzung informiert. Von der DFG wa-ren wieder zahlreiche Finnland-Publikationen ausgelegt, die gern zum weiteren Studium mit nach Hause genommen wurden.Auf der fast einen Kilometer langen Feststraße in der Heidenheimer Fußgängerzone wettei-ferten wieder viele Nationen mit ihren lan-destypischen lukullischen Angeboten. Der Sü-den war mit Döner und Tapas reichlich vertre-ten – dagegen haben sich Rosolli und Piirakka aus dem Norden sehr gut behauptet! (Günter Agthe)

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Mit ihren Neuausga-ben greift die finni-sche Post viele Ge-denktage im kom-menden Jahr auf. 100 Jahre alt wird die finnische Nati-onaloper – diesem Jubiläum ist ein Block gewidmet, der bei der ersten Markenausgabe am 24. Januar erscheint und dessen vier Marken erleuchtete Szenen aus beliebten Opern zeigen. Den Block hat Tarja Salonen entworfen.

Die zweite Markenausgabe am 1. April enthält u.a. einen Block mit fünf Marken, die finni-sches Design von Kaj Franck präsentieren. An-lass ist dessen runder Geburtstag im Jahr 2011. Mit ihrem Entwurf für den Gedenkblock hat Sanna Taskinen beim Designwettbewerb „Kaj Franck 100 Jahre“ gewonnen.

Auf 100 Jahre Bestehen blickt der Zentralver-band der Frauenvereine zurück. Die Briefmar-ken von Tiina Paju und Sari Luhtanen sollen

Neues von der finnischen Post im ersten Halbjahr 2011die vielseitigen Rollen der Frauen im Alltag sowie die Emanzipation im täglichen Leben zum Ausdruck brin-gen.

Sein 200-jähriges Bestehen begeht das staatliche Bau-wesen, das als erste Zentralbehörde in

der Zeit der finnischen Autonomie gegründet wurde. Sechs bekannte und für ihre Ära je-weils typische Gebäude, die von dem staatli-chen Unternehmen Senaattikiinteistö verwal-tet werden, stellt das von Pekka Piippo entwor-fene Heft vor.

(sib, Quelle: Pressemitteilung)

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Es ist schon zu einer Tradition geworden, dass die Deutsch-Finnische Gesellschaft e.V. auf ih-rer Weihnachtskonzerttournee Kantelemusik präsentiert. Der Klang des stimmungsvollen, zitherähnlichen finnischen Nationalinst-ruments passt besonders gut zur Weihnachts-zeit und erfreut sich in Deutschland wachsen-der Beliebtheit. Mit 17 (!) Auftritten von Greifs-wald bis München ist die Weihnachtstournee mit Abstand die längste DFG-Konzertreise des Jahres. Dennoch ist auf dem Konzert der jungen finnischen Kantelespielerinnen Maija Kauhanen (Jg. 1986) und Essi Olkanen (Jg. 1987) nicht nur Weihnachtliches zu erwarten. Die Kantele stammt aus den tiefen Wäldern Kareliens und begleitete einst die von Ort zu Ort ziehenden Runensänger, die ein umfang-reiches Repertoire an Liedsängen (finn. runo) beherrschten. Gesungen wurde zu allen Anläs-sen, zur Hochzeit, wenn die Braut das Eltern-haus verlässt, nach erfolgreicher Bärenjagd oder bei der Feldarbeit. Neben diesen traditi-onellen lyrischen, mythischen und magischen Runen umfasst die moderne Kantelemusik heute Musik fast aller Stilrichtungen.Einen Einblick in die traditionelle, lyrische Form der Kantelemusik geben die beiden Kan-telespielerinnen und –sängerinnen auf ihrer Konzerttournee in Deutschland. Beide stu-dieren seit 2006 traditionelles und modernes Kantele-Spiel an der Volksmusikabteilung der renommierten Sibelius-Akademie in Helsinki und gewannen bereits mehrere Preise bei Mu-sikwettbewerben. Maija Kauhanen hat zudem Kurse in Pop-Ge-sang, freiem Komponieren am Klavier, Volks-gesang, Musiktheorie und Volkstanz besucht und tritt als Solistin mit verschiedenen Chören und Ensembles auf. Neben verschiedenen Kan-teles spielt sie Saxofon, volkstümliche Blasin-strumente und Geige. Ihre Konzerttourneen führten sie unter anderem nach Mexiko, Ar-gentinien, Japan und Deutschland. Außerdem liegen mehrere CD-Einspielungen von ihr vor.

Kantele und Gesang – Maija Kauhanen und Essi OlkanenKonzerttournee der Deutsch-Finnischen Gesellschaft e.V. vom 23. 11.-12.12.2010

Die aus Porvoo stammende Essi Olkanen spiel-te zunächst Geige, bevor sie zur Kantele wech-selte und Unterricht an der Musikschule von Ala-Könni in Kokkola und später an der Sibe-lius Akademie in Helsinki erhielt. Sie gewann wiederholt Preise bei Kantele-Wettbewerben und ist bisher auch in den USA, Schweden und Deutschland aufgetreten.

Konzerttermine in Baden-Württemberg:

Mittwoch, 1.12., 20 Uhr Bad Waldsee, Kurklinik Maximilianbad, Maximilianstr. 13

Freitag, 3.12. in Ulm, Waldorfschule

Sonnabend, 4.12., 20 Uhr Ravensburg, Figurentheater, Marktstr. 15

Sonntag, 5.12., 17 Uhr Fellbach – Lindle, Johannes-Brenz Kirche

Programm: Zum Repertoire gehören eigene Kompositio-nen, traditionelle finnische Folkmelodien, So-lostücke sowie deutsche und finnische Weih-nachtslieder.

Das Kulturreferat der Deutsch-Finni-schen Gesellschaft e.V. (DFG) stellt Finn-lands vielfältige und hochkarätige Kulturszene in Deutschland einem breiten Publikum vor und organisiert jährlich ca. 100 Veranstal-tungen mit knapp einem Dutzend finnischer Künstler oder Künstlergruppen. Schwerpunk-te sind klassische und Folk- sowie Jazzkonzerte sowie Lesungen mit finnischen, ins Deutsche übersetzten, Autoren. Dabei wird Wert darauf gelegt, insbesondere jungen finnischen Musi-kern der renommierten Sibelius-Akademie in Helsinki eine Möglichkeit zu geben, ihr Kön-nen am Anfang ihrer Karriere in Deutschland unter Beweis zu stellen.

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Treffen im finnischen Weihnachtsdorf in Stuttgart am 11. Dezember 2010Was vor drei Jahren als spontane Idee begann, soll auch in diesem Jahr fortgesetzt werden! Daher wollen wir uns wieder in ungezwun-gener und lockerer Stimmung in der Kota des finnischen Weihnachtsdorfs treffen. Eine schöne Gelegenheit Freunde wieder zu tref-fen oder erste Bande zu knüpfen und dabei finnische Köstlichkeiten zu genießen. Markku, der Flammlachs-Spezialist aus Finnland, wird wieder dort sein, außerdem wird es leckeren Glögi geben.Ein ganz besonderes „Tervetuloa“ an alle, die neu zu uns stoßen! Dies ist keine Ver-anstaltung nur für „Alt eingesessene“, son-dern ein Treffen für alle, die vom Finn-land-Virus infiziert sind!Wann: Samstag, 11. Dezember 2010, ab 14 UhrWo: Im hinteren Teil der Kota des finnischen Weihnachtsdorfes auf dem Karlsplatz in Stutt-gart.Wer: Alle DFGler, Finnen, Nichtfinnen, Flammlachs-Liebhaber und solche, die es wer-den wollen.Wie: Es empfiehlt sich, Fahrgemeinschaften per Bahn oder PKW zu bilden. Informationen dazu haben die jeweiligen Bezirksgruppenvor-sitzenden oder schaue unter www.dfg-portal.de nach, dort gibt es einen Eintrag zum Tref-fen.Außerdem: Es gibt keine reservierten Plätze! Es hat sich daher bewährt, dass wir uns im hin-teren Teil des Zeltes etwas „ausbreiten“, damit alle auch ein Plätzchen finden.

Valérie Eberhardt

An alle DFG-Mitglieder und Finnland-Freunde – egal ob jung oder altEinladung zum Pikkujouluwochen ende vom 26.- 28. November 2010 in Sankt Andre asberg (Oderbrück) / Harz

Ort: Gaußschulheim Oderbrück, Oderbrück Süd Nr. 8, 37444 Sankt AndreasbergDie Kosten liegen bei 47,- EUR (für DFG Mit-glieder 42,-EUR) für 2 Übernachtungen inkl. Verpflegung. Anmeldungen bitte an [email protected]. Die Anmeldung wird erst mit Zahlungseingang gültig, da es nur eine be-grenzte Anzahl an Betten gibt und somit der Eingang der Überweisungen zählt. Bitte gebt Namen, Adresse und Geburtsdatum an!! Über-weisungen bitte an:Deutsch-Finnische Gesellschaft e.V. Bankhaus Ellwanger Stuttgart, BLZ: 600 302 00, Konto 25199 005, Verwendungszweck: Pikkujoulu 2010 + NameAnmeldeschluss: 22. November 2010Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. www.dfg-portal.de/news.php?readmore=01858

Die Anreise ist am Freitag den 26.11.10 ab 18 Uhr möglich, Abreise ist Sonntagmittag gegen 12 Uhr.Anreise wie folgt: Der Parkplatz, auf dem die Autos abgestellt werden können, liegt direkt an der B4. Dieser liegt von Bad Harzburg kom-mend hinter dem Torfhaus links, aus Richtung Braunlage kommend auf der rechten Seite. Di-rekt am Parkplatz ist auch das Hotel Restaurant „Oderbrück“. Von der Mitte des Parkplatzes aus führt ein Schotterweg direkt zu den Häusern, das Gaußschulheim ist das dritte Haus auf der linken Seite mit der Feuertreppe an der rech-ten Seite und mit der finnischen Fahne verse-hen, kaum zu übersehen!

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Suomikoulut - Finnische Sprachschulen

Karlsruhe Liisa Heinze, Tel./Fax 07203 - 60 64 [email protected]

Rhein-Neckar Marianneli Sorvakko-Spratte, Tel. 0 63 52-70 28 18 [email protected]

StuttgartArja Eisenblätter,Tel. 07141 - 974 91 60 [email protected]

UlmPäivi Sachs, Tel. 07346-92 1102 [email protected]

Unter den Mitgliedern einer Gesellschaft wie der DFG findet sich so manches Talent – manchmal zunächst im Verborgenen. So war der Landesvorsitzende Siegfried Breiter überrascht, als er von Pekka Peltonen hörte. Der seit 1985 Jahren in Böblingen lebende Bauernsohn und Absolvent der Uni Stutt-gart-Hohenheim hat einen Roman geschrie-ben, der in seiner Heimat Ost-Häme spielt. Erzählt wird die Chronik einer Familie im ländlichen Finnland vom Kriegsende bis zum Ende des 20. Jahrhunderts (siehe auch Besprechung in der Deutsch-Finnischen Rundschau Nr. 144).Über die Entstehungsgeschichte, die ein-zelnen Schichten des Romans und autobio-grafische Aspekte unterhielt sich Siegfried Breiter mit dem Autor im Juni in einem Auto-rengespräch, das in Kooperation mit Beate Ehnis, Inhaberin der Buchhandlung Laden-treff, in Calw-Heumaden im Juni stattfand. Bemerkenswerk an diesem Roman ist auch die Tatsache, dass der Autor ihn als Parallel-ausgabe in deutscher und finnischer Spra-che veröffentlicht hat.Etwa 35 Zuhörerinnen und Zuhörer kamen zu diesem Abend, die zum Teil auch eine

Die Sehnsucht aber bleibt ... Autorengespräch mit Pekka Peltonen

weite Anreise nicht scheuten. Nach dem of-fiziellen Teil verweilten sie noch lange bei einem Umtrunk und führten das Autorenge-spräch fort. Allen Mitwirkenden ein herzli-ches Dankeschön für die bereitwillige und spontane Zusammenarbeit, die den Bücher-freunden viel Vergnügen bereitet hat. (sib)

Pekka Peltonen: Die Sehnsucht aber bleibt, 352 S. ISBN 978-3-8391-2219-8 / Mutta kaipaus py-syy, 328 S., ISBN 978-952-498-249-8, 19,90 e.

Pertumaa, die Heimat des Autors Pekka Peltonen (li.), ist Schauplatz des Romans, der psychologische, historische und ethnografische Aspekte umfasst.

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Machen auch Sie Werbung für die DFG und erzählen Sie Finnlandfreunden von den Vorteilen, die mit der DFG-Mitglied-schaft verbunden sind. Gern schickt die Bundesgeschäftsstelle Informationsun-terlagen an Interessierte zu, wenn Sie uns Adressen nennen. Kiitoksia paljon!

Finnische Fußballer im LändleSeit Juli 2010 steht der finnische Mittelfeld-spieler Pekka Lagerblom bei der zweiten Mannschaft vom VfB Stuttgart unter Vertrag. Pekka Lagerblom kommt ursprünglich vom FC Lahti. Er hat eine ansehnliche Bundesliga-Karriere hinter sich und ist ein Vollprofi. In der Winterpause der Saison 2003/2004 wech-selte er vom FC Lahti zu Werder Bremen und absolvierte für die Bremer 13 Bundesligaspie-le. In der Rückrunde der Saison 2004/2005 spielte er für den 1. FC Nürnberg. Zur Saison 2006/2007 unterschrieb Lagerblom einen Ver-trag beim 1. FC Köln, danach Jahre wechselte er von den Geißböcken zur Alemannia Aachen. 2009 spielte Lagerblom beim Zweitligisten FSV Frankfurt.Die Verantwortlichen von VfB bezeichnen den Transfer von Lagerblom von Frankfurt nach Stuttgart als die wichtigste Spielerergänzung für den VfB II in dieser Saison.

TSG 1899 Hoffenheim hat den finnischen Verteidiger Jukka Raitala unter Vertrag. Der 20-jährige U21-Nationalspieler, 2009 bester Nachwuchsspieler Finnlands, hat mit Hoffen-heim einen Vierjahresvertrag, ist allerdings bis Ende der laufenden Saison an den SC Pa-derborn ausgeliehen, um dort Erfahrungen zu sammeln. .

Bezirksgruppe KarlsruheSarah und Christian Frommeyer

Bezirksgruppe Stuttgart/Mittlerer NeckarThomas SchindlerMarlies KrügerKlaus und Monika SchindlerChristina-Aliki Komitakis

Bezirksgruppe SüdbadenErnst-Friedrich KraußLeena und Kaarlo Castren

Wir sagen tervetuloa seuraan und heißen folgende neue Mit-glieder bei unseren Veranstal-tungen herzlich willkommen!

Ausstellungshinweis:

14.01.–13.02.2011Frische Kunst aus Finnland in StuttgartJanne Räisänen & Samppa TörmälehtoVernissage: Fr 14.01., 19 – 22 UhrFinissage: So 13.02. 11 – 16 UhrGeöffnet: Eröffnungswochenende, 15./16., 11–16 Uhr. Anschließend Di–Fr 13–19 UhrGalerie Z Im Kulturpark BergTeckstraße 66, 70190 Stuttgart

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Nordschwarzwald

Mölkky-Turnier Wegen der widrigen Wetterlage wurde unser erstes Mölkky-Turnier mehrfach verlegt und fand dann endlich am ersten Samstag im Juni im privaten Garten von Familie Menzel statt! Es war ein schöner Erfolg: Zehn Erwachsene und unsere ‚Nachwuchsfinnen‘ verbrachten einen fröhlichen und sonnigen Nachmittag im Wettkampf mit den fliegenden Holzschei-ten! Souverän auf den ersten Platz kam Gün­ter Agthe, dicht gefolgt vom Vorstand Klaus Menzel auf dem zweiten Platz. Dritte wurde Maili Huippula, die dritt jüngste an diesem Tag! Bei selbst gemachten Salaten und lecker Gegrilltem wurde eine Revanche im nächsten Sommer geplant! (NH) Lesung Ganz überraschend hatten wir die Möglich-keit am 18. Juni 2010 in Calw einer Lesung

von Pekka Peltonens ‚Die Sehnsucht aber bleibt‘/‘Mutta kaipaus pysyy‘ zu lauschen. Gemeinsam mit Siegfried Breiter trug der Autor Passagen aus seinem Buch vor,

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er auf Finnisch, Siegfried auf Deutsch. Das zahlreich erschienene Publikum erfuhr in dem sich anschließenden Gespräch viel von der Entstehung der beiden Bücher, die ja unabhängig voneinander geschrieben, das heißt, nicht in die jeweils andere Spra-che ‚übersetzt‘ worden sind. Auch erzähl-te Herr Peltonen anschaulich von seinen Erfahrungen als Finne in Deutschland zu leben und zu arbeiten und immer wieder nach Finnland zu gehen, wo ihm, ganz wört-lich, ein Stück Heimat erhalten geblieben ist. Es war ein sehr gelungener und entspann-ter Abend, vielen Dank Allen, die die Lesung ermöglicht haben! (NH)

Juhannus Am folgenden Samstag feierten wir in etwas kleinerer Runde unser Juhannusfest auf dem schönen Grillplatz in Sprollenhaus. Es war wie-der alles bestens vorbereitet worden von Fa-milie Welt vor Ort! Nur der Wettergott meinte es nicht sonderlich gut mit uns, was wir dann, in wärmere Jacken gehüllt, am Buffet und am Grill mit gutem Essen und Getränken kompen-sierten! Der Höhepunkt war die Verteilung der Siegesehrungen vom ersten Mölkkyturnier, von unserem Vorstand liebevoll ausgearbeitet und mit echt finnischen Birkenholzmedaillen belohnt!Die Kinder ließen sich vom Nieselregen nicht beeindrucken und spielten Fußball und tobten sich auf der großen Wiese aus.Zum Ausklang wurden sie mit schönen Bas-teleien von Kirsi und Suvi Welt beschäftigt.Auch hier unser Dank an alle Helfer und Helfe-rinnen, speziell der ganzen Familie Welt! (NH)

Sommerpause Die Sommerpause wurde von einem etwas wirren Biergartenbesuch im Juli eingeleitet!Da der anvisierte Freitagabend außerge-wöhnlich warm und sonnig war, gab es im vereinbarten Biergarten keine freien Plätze mehr...an eine Reservierung hatte die Verantwortliche (!) nicht gedacht und so zogen die Anwesenden weiter Rich-tung Jazzlokal. Ausgerechnet an diesem Abend hatte dort das Personal ‚verpennt‘ und

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‚dazwischen‘! Dort wurden mehrere Tische für uns frei gemacht, die Kinder hatten sogar ei-nen eigenen! Das Essen war gut und der Abend dann doch noch gerettet! (NH)

Herbstwanderung Am 2. Oktober trafen sich zehn große und drei kleine fröhliche Wandersleut‘ in Baiersbronn. Nach Kaffee, Pulla und Pi-parkakku bei unseren Gastgebern Fami-lie Schmieder, zeigte sich mehr und mehr die Sonne , so dass wir mittags aufbrachen um den Baiersbronner Hausberg, den Stöckerkopf, zu erklimmen. Die antiquierte Sesselbahn links liegen lassend, wanderten wir durch das Sankenbachtal,aus 550m Höhe, vorbei am Wild-gehege mit zwei prachtvollen Rothirschen und einigen Rehen, den Weg immer steiler hinauf, bis wir schließlich am Ziel, der Glasmännlehüt-te (Missehütte) auf dem Stöckerkopf in 779m Höhe ankamen. Dort konnten wir bei kühlen Getränken den wunderbaren Ausblick genie-ßen und ein wenig verschnaufen. Allerdings lockte im Tal der angeheizte Holz-ofen der Schmieders, so dass wir bald den Rückweg antraten. Dort gab es dann Flammku-chen satt, vor allem von den Kinder individuell belegt. Herzlichen Dank an Rolf und Elfriede für Eure Gastfreundlichkeit in Eurem schönen Haus in Baiersbronn!(GM)

Leider bekamen wir zwei Tage später von Hart-mut Dick die traurige Nachricht, dass seine Frau, unsere liebe Tabitha, am 3. Oktober ih-ren kurzen, aber schweren Kampf gegen einen heimtückischen Krebs verloren hatte. Sie wur-de viel zu früh, mit nur 68 Jahren, aus unserer Mitte gerissen. Wir verlieren mit Tabitha eines unser lang jährigsten Mitglieder - 37 Jahre, über die Hälfte ihres Lebens, engagierte sie sich mit ihrer fröhlichen und hilfsbereiten Art für die DFG und unsere Gemeinschaft. Wir trauern mit Hartmut, sie wird auch uns sehr fehlen. (GM)

Termine:

Stammtisch am 19. November ab 20.00 Uhr Pforzheim, im Benckiser Hof

Kantelekonzert am 30. November ab 19.30 Uhr in Schömberg, KurhausPikkujoulu am 4. Dezember ab 18.00 Uhr in PF-Dillweißenstein Matinee finnische Literatur am 5. Dezem-ber ab 11.00 Uhr in Pforzheim, Stadtbibliothek

14.01., 20 Uhr Stammtisch 11.02., 20 Uhr Stammtisch 11.03., 20 Uhr Stammtisch

Ort wird jeweils im dfg-portal bekannt gege-ben, wir möchten ganz gerne neue Lokalitäten ausprobieren! Kontakt: [email protected](NH-Nora Hahn; GM-Gudrun Menzel)Fotos von Fam. Menzel und Michael Dietrich

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KarlsruheOberschwaben

Rückblick auf das Konzert Aino Ojakoski und Kimmo Mattila Ein wunderschönes Konzert durften rund 40 Zuhörer in Ravensburg am 28.10. im Figuren-theater erleben. Etwas langsamer verlief die erste Hälfte des Konzertes mit den beiden sympathischen Künstlern, um dann nach der Pause richtig in Schwung zu kommen. Inter-essant war es zu erfahren, dass auch argenti-nischer Tango so richtig schwer und finnisch sein kann! Das Konzert wurde veranstaltet im Rahmen der „Wochen der Internationalen Nachbar-schaft“ Ravensburg. Erfreulich war, dass so viele „Nicht-Mitglieder“ zu dem Konzert ka-men, und dass gesagt wurde, dass das Herbst-folkkonzert schon so etwas wie „Tradition“ in Ravensburg habe.

Vorschau

Kantele-Konzerte Auf vielfachen Wunsch in diesem Jahr gleich zwei Kantele-Konzerte mit dem Kantele-Duo Maija Kauhanen und Essi Olkanen. Zum Pro-gramm gehören Weihnachtslieder, finnische Folkmusik und eigene Kompositionen.

Bad Waldsee: 01.12., 20.00 Uhr Kurklinik Ma-ximilianbad, Maximilianstrasse 13, 88339 Bad WaldseeRavensburg: 04.12., 20:00 Uhr im Figuren-theater Ravensburg, Marktstraße 15, 88212 Ravensburg

Wir freuen uns auf zwei vorweihnachtliche Konzerte und hoffen auf zahlreiche Besucher.

Mitgliederversammlung am 28.02.2011 um 14.30 Uhr.Bitte diesen Termin vormerken, es finden tur-nusmäßig Wahlen statt.

Anfang Mai fanden im Rahmen der Europa-woche drei Veranstaltungen der Bezirksgrup-pe statt: Das erste musikalische Highlight war das Konzert des Väinö Jalkanen. Unbeein-druckt von den nahezu leeren Stuhlreihen hat der talentierte Nachwuchspianist ein exzellen-tes Konzert gegeben und die wenigen Zuhörer durch sein virtuoses Spiel den ganzen Abend über in seinen Bann gezogen. In der gleichen Woche startete die Kooperati-on der DFG mit dem Landesmedienzentrum im Rahmen der Europäischen Filmtage – Filme in Originalsprache. Die Filmauswahl kam beim Publikum gut an: „Populärmusik aus Vittula“ war gut besucht und nach der Film-vorführung fanden Gespräche nicht nur über den Film, sondern auch über die Arbeit der DFG statt. Wie jedes Jahr waren wir mit einem Infostand auf dem Marktplatz in Karlsruhe beim Eu-ropatag vertreten. Im Juni fand das nächste musikalische High-light statt. Die finnische Band „Desert Planet“ spielte im Rahmen ihrer Tour in Karlsruhe. „Abgefahren“ – das ist wohl der treffende Begriff für die Performance der Band in der „Stadtmitte“. Das Experiment ist gelungen: trotz des Termins unter der Woche und spät abends (wir mussten den Auftritt wegen der Fußballweltmeisterschaft verschieben) war die Veranstaltung gut besucht und das Trio kam sehr gut beim Publikum an. Bei schönem Wetter feierten wir im Juni wie-der gemeinsam Juhannus in Leopoldshafen. Es wurde gegrillt, gespielt, sich gut unterhal-ten und viel gelacht. Wie jedes Jahr fand im September die Kanu-tour in den Rheinauen statt; dieses Jahr pad-delten wir in dem Gebiet Kehl-Auenheim. Zu einer neuen Tradition könnte sich der Be-such des Cannstatter Wasen entwickeln. Auch Karlsruher DFGler reisten Anfang Okto-ber gut gelaunt nach Stuttgart, um sich mit DFG-lern aus ganz Deutschland im Festzelt „Klauss & Klauss“ zum gemeinsamen Feiern zu treffen.

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Am 16. Oktober feierte die finnische Gemein-de „30 Jahre finnische kirchliche Arbeit in Baden“ im Gemeindezentrum der Lukaskir-che. Die DFG beglückwünschte die Gemeinde zu ihrer erfolgreichen Arbeit und wünschte gutes Gelingen für die bevorstehenden Her-ausforderungen. Auch in Zukunft werden Ge-meinde und DFG gemeinsam Veranstaltungen durchführen.

Termine:

18. 12., ab 15 Uhr feiern DFG und Finnische Gemeinde in der Lukaskirche und im Gemein-dezentrum Weihnachten in Form eines ge-meinsamen Gottesdienstes und einer gemütli-chen Feier im Anschluss. Das Skiwochenende 2011 findet vom 19.-20.Februar statt (Anmeldeschluss Ende Januar).

Kurpfalz

VappuralliDie Vappuralli der DFG Kurpfalz fand in die-sem Jahr bei frühlingshaftem Wetter in Ne-ckargemünd statt. Der erste Teil der Aufgaben führte die fünf Zweier-Teams an den Neckar, wo sie ihre Kenntnisse der heimischen Tier-welt und gleichzeitig ihre Finnischkenntnisse

unter Beweis stellen konnten. Nicht alle – auch nicht alle Finnen – wussten, wie z.B. der Eisvo-gel auf Finnisch heißt. Nach Fragen zur Region um Neckargemünd und einem Abstecher vor-bei an Mervi Olberts Haus, die die diesjährige Ausgabe der Vappuralli zusammen mit Hart­mut Streitberger organisiert hatte, führte der Parcours der Ralli in den Wald.Im Wald waren weitere Kenntnisse der Region sowie ihrer Geschichte gefragt. Zum Beispiel wer der Namensgeber des Melac-Passes gewe-sen war: Kein geringerer als derjenige französi-sche General unter Ludwig dem XIV, der in der Region sein Unwesen trieb und das Heidelber-ger Schloss sprengen ließ. Wer mit aufmerksa-men Augen unterwegs war, konnte schon viele Fragen beantworten. Aber richtig viele Punkte bekam nur, wer auch die finnischen Namen verschiedener Baumarten kannte. Nach getaner Arbeit trafen sich die Teams und weitere DFG-Mitglieder zum Mittagessen im Restaurant Schützenhaus. Als Gewinner der Vappuralli 2010 haben Bettina und Fred Wall­brecht nun die Ehre, die traditionsreiche Ver-anstaltung im Jahr 2011 zu organisieren.

Feuer und Eis„Feuer und Eis“ war der Titel einer gemeinsa-men Ausstellung finnischer Keramikkunst im Keramikmuseum Westerwald und der Galerie Marianne Heller in Heidelberg. Die Bezirks-guppe Kurpfalz besuchte die Ausstellung in Heidelberg. Die Galeristin Marianne Heller führte durch die Ausstellung der der Helsinki-Gruppe, einem losen Zusammenschluss finni-scher Keramikkünstler, 9 Künstlerinnen und einem Künstler, die zum Teil in der Kunstab-teilung der Porzellanfabrik Arabia in Helsin-ki arbeiten. Ein Blickfang ist sicherlich „Der Weisse Hase“ von Kim Simonsson, ein kaum zu übersehender großer weißer Porzellan-hase mit Blick aus der Galerie in den Heidel-berger Stadtgarten. Die anderen 9 Künstlerin-nen zeigten stilistisch sehr unterschiedliche Skulpturen und Wandobjekte, mit Einflüssen des Jugendstils, der Ornamentik, Exotik oder Modernismus, mal monumental, mal zerbrech-lich. Dabei werden unterschiedliche Materiali-en wie Steinzeug, handgebrannter Ton, Kera-

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mik und Glas verwendet. Einige Objekte sahen aus wie Holz, andere wie Metall aufgrund der verwendeten Farbtöne. Die finnisch Keramik-kunst verbindet eine klare und reduzierte For-mensprache ganz natürlich mit dem Modernis-mus Finnlands.

Ausstellungsbesucher mit der Galeristin Marianne Heller (3.v.l.)

großen Popsong, elektronischer Trash-Disko und unüberhörbaren Einflüssen aus den gu-ten alten Amiga/Commodore-Chiptunes“ wie sie im Booklet des Karlstorbahnhof angekün-digt wurden. Leider war das Konzert schlecht besucht. Das mag am ersten Fußball-WM- und ersten schönen Sommer-Wochenende gelegen haben.

Aino Ojakoski und Kimmo Mattila

Im September traten Kimmo Mattila (Akkorde-on) und Aino Ojakoski (Bratsche) in Geh rings Kommode auf und begeisterten die knapp 40 Gäste mit ihrem Programm Satumaa (Mär-chenland). Neben finnischen Tango spielten sie finnische Schlager- und Filmmusik und Spielmannsmusik sowie internationale Melo-dien, häufig selbst bearbeitet für Akkordeon und Bratsche.

Konzerte Desert Planet/ Mattila & OjakoskiIn diesem Jahr gab es gleich zwei Konzerte aus dem Kulturkalender in der Bezirksgruppe Kur-pfalz zu hören und zu sehen, die unterschiedli-cher kaum sein können. Zuerst trat im Juni die Band Desert Planet aus Lappland im Klub_k im Karlstorbahnhof in Heidelberg auf. Ein Live-Spektakel mit zwei Aliens in Raumanzügen, grünem Helm und Sonnenbrillen, die auf der Bühne rumzappeln und tanzen, während das dritte Bandmitglied für die Videoprojektionen verantwortlich ist – ein multimediales Gesamtkunstwerk. Musi-kalisch bieten Desert Planet orginellen Elek-tropop, einen „gelungenen Spagat zwischen

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Mittl. Schwarzwald

Termine: Stammtisch Kurpfalz jeden ersten Sams-tag des Monats um 20 Uhr im Badischen Hof, Vogesenstr. 101, Mannheim-Friedrichs-feld-Süd, direkt am Bahnhof (mit S-Bahn-Anschluss). Wir freuen uns auf alte und neue Gesichter. Nächste Termine: 06.11.2010, 15.01.2011, 05.03.2011 – kein Stammtisch im Dezember (Pikkujoulu, Itsenäisyyspäivä) und Februar (Mitgliederversammlung)27.11., 19.30 Uhr Pikkujoulu / Weihnachts-feier im Badischen Hof, Vogesenstr. 101, Mannheim-Friedrichsfeld-Süd. Anmeldungen bitte bis 5. November beim Vorstand!Weitere Informationen im Rundschreiben06.12., 19 Uhr Itsenäisyyspäiväjuhla, Feier zum Finnischen Unabhängigkeitstag zusam-men mit der Finnischen Gemeinde Rhein-Ne-ckar im Gemeindezentrum der Thomas-Kir-che, Johannes Hoffart Str. 1, 68163 Mannheim-Neuhermsheim11.12., 14 Uhr Besuch des finnischen Dor-fes auf dem Stuttgarter WeihnachtsmarktFahrt nach Stuttgart mit dem Baden-Württem-berg-Ticket.Um Fahrgemeinschaften zu bilden, bitte beim Vorstand bis zum 6.12. melden.

05.02., 20 Uhr Mitgliederversammlung mit Wahlen, Badischer Hof, Vogesenstr. 101, MA-Friedrichsfeld – weitere Informationen im Rundschreiben23.03., 20 Uhr, Konzert Trio Selma, Tango, finnischer Schlager, EvergreensSenni Eskelinen (elektr. Kantel), Netta Madeto­ja (Saxophon), Kaisa Leskinen (Gesang)Gehrings Kommode (www.gehrings-kommo-de.de) in Mannheim-Neckarau, Schulstr. 82ca. 200 m von der Haltestelle Neckarau, Volta-straße (Straßenbahnlinie 1) entfernt.

Rhein-Neckarin suomalainen seurakunta Finnische Gemeinde Rhein-NeckarThomas-Kirche, Gemeindezentrum, Johannes Hoffart Str. 1, 68163 Mannheim-Neuherms-heim06.12. klo 19.00 DFG:n ja seurakunnan yht-einen itsenäisyyspäiväjuhla / Feier zum Fin-

nischen Unabhängigkeitstag, Thomas-Kirche, Tervetuloa!12.12. klo 11.00 Ekumeeninen joulujumalan-palvelus / Ökumenischer Weihnachtsgottes-dienst mit Thomas-Gemeinde und Pfarrerin Egenlauf-Linner, mit St. Pius Gemeinde und Pfarrer Rutkowski, mit Finnischer Gemeinde Rhein-Neckar und Pfarrer Kai HenttonenLapsille pyhäkoulu / Kindergottesdienst, Jou-lujuhla / WeihnachtsfestRuokatarjoilu, kahvit ja kakkuja / Mittagessen, Kaffee und Kuchen

13.02., 15.00 Uhr Jahresvollversammlung der Gemeinde 15.05., 15.00 Uhr Messu / Messe mit Pfarrer Kai Henttonen

Kuoro: Armi Korja-Mayer, puh. 0621-746939Äiti-lapsi-piiri: Hanna Meyer-Schraml, puh. 0621-7244928Suomikoulu: Marianneli Sorvakko-Spratte, puh. 06352-702818

Liebe Finnlandfreunde, nun ist für fast alle der Urlaub zu Ende gegangen, nur unsere Freunde Erna und Hein­rich bereisen weiter Nordamerika! Eine der letzten Nachrichten kam vom Lake Powell. Insgesamt haben die beiden bereits rund 36 Tsd. Kilometer mit ihrem Wohnmobil zurück-gelegt und sie sind noch nicht am Ende ihrer Reise angekommen. Vom Start in Baltimore Mitte Februar, wo das Wohnmobil per Schiff anlandete, ging ihre Reise Richtung Florida, am Golf von Mexiko entlang nach Texas. Dort an die mexikanische Grenze und weiter bis San Diego. Von dort stets nordwärts über Los Angeles und San Francisco durch die Rockies Richtung Vancouver und dann nach Kanada und weiter bis Alaska. In Fairbanks war der

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nördlichste Punkt erreicht und die Reise ging wieder südlicher nach Kanada zurück durch British Columbien zur amerikanischen Gren-ze und hinüber nach Montana. Zu Besuch im Yellowstone Nationalpark, wo der erste Schnee sie überraschte. Weiter führte die Fahrt Richtung Idaho, wo sie am 9. September in Montpellier landeten. Weiter ging es nach Salt Lake City, die Mormonenstadt, wo der Tempel, die Stadt und die Austragungsorte der Olympischen Winterspiele angesehen wur-den. Über diverse andere Orte führte die Tour zum Brice Canyon und zum Lake Powell. Ir-gendwann geht auch diese lange Reise zu Ende und wir erwarten unsere Freunde gegen Ende November zurück in Villingen. Dann wird es natürlich sehr viel zu erzählen geben!Die Bezirksgruppe hat natürlich auch ein paar Aktivitäten zu vermelden. Neben den Stammti-schen und Treffen der Damen zu „Tyttöjen Ilta“ fand die Hauptversammlung der DFG Baden-Württemberg in Lörrach statt. Am 8. Mai war der Maiausflug geplant. Normalerweise haben wir fast immer Glück mit dem Wetter, an die-sem Tag war uns Petrus nicht gut gesonnen. Es regnete und Nebel zog durch die Wälder, als unsere Wanderführerin Ingrid mit neun Unentwegten die Wanderung am Kurhaus in Schonach startete. Schonach ist bekannt, durch die Sprungschanze und den Langlauf. Die fin-nischen Sportler haben hier seit vielen Jahren Siege eingefahren und sich dort immer wohl gefühlt. Nach einer kurzen Einführung führte der Weg vom Turmtal über den Wolfsbauern-hof zum Blindensee. Lustige Episoden und Geschichten wusste unsere sehr engagierte Führerin zu berichten. Über die neu gezim-merten Holzstege ging die Gruppe über das Hochmoor zum Blindensee, der geheimnisvoll im Waldesdunkel liegt. Hier gibt es eine einzi-gartige Flora und Fauna zu bewundern. Nun war man bei der erstaunlichen Temperatur von 5 Grad Celsius reichlich durchgefroren. Da kramte Ingrid zu unserer Freude Gläser und Flaschen mit Likör und Schnaps hervor! Das wärmte und brachte die Lebensgeister wieder zurück. Danach ging es wieder flott zum Aus-gangspunkt der Wanderung zurück und mit dem Auto zum Bergwaldhof, wo zum Mittages-

sen pausiert wurde. Hier saß man dann gemüt-lich in der urigen Stube bis gegen 14 Uhr. Trotz des misslichen Wetters war man sich einig, es war ein gelungener und lehrreicher Tag.Eine weitere Wanderung unternahmen 10 muntere Mitglieder am 26. Juni zu Juhannus. Rolf hatte vorgeschlagen, den Neckartalweg bis Deißlingen zu wandern. Treffpunkt war der Parkplatz am Deutenberg Gymnasium in Schwenningen. Wer weiß schon, daß der Neckar in Schwenningen entspringt und bis nach Heidelberg fließt, wo er vielfach besun-gen wird. In Schwenningen ist er natürlich nur ein Bächle. Lange Jahre war er denn auch ins Unterirdische verbannt worden, bis er vor ein paar Jahren mit viel Geld wieder offengelegt wurde. Nach verlassen des besiedelten Stadt-bereiches ging es am Flugplatz vorbei durch

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Wiesen, Felder und durch Wald in Richtung Deißlingen dem nächsten Ort am Neckar. Die-ser hat sich vor vielen Jahren ein tiefes Bett in das Gestein gegraben, sodaß eine Canyonarti-ge Schlucht mit recht steilen Ufern entstanden ist, an deren oberen Rand der schmale Weg durch dichten Wald führt. Hier war die auf-gekommene Hitze des Tages nicht spürbar. Dann wurde das Tal wieder breiter und flacher und führte zu den Keck Quellen, die Teil der Wasserversorgung vom Wasser Zweckverband sind. Vorbei an einem Wehr mit anschließen-dem Kanal ging es nach Deißlingen bis zum Gasthaus „De Bäre“. Dort war die Mittagsrast vorgesehen. Durch die Tageshitze fast aus-gedörrt zischte das erste Radler durch die Kehle. Inzwischen waren unser Wanderführer sowie Hanna und Gerhard zu uns gestoßen. Rolf hatte wegen Problem mit seinem Bein nicht mitwandern können. Nun saß man ge-mütlich in der kühlen Stube, denn draußen im Garten war es einafch zu heiß. Kräftige und urige Gerichte oder leichte Kleinigkeiten, je

nach Appetit, sowie weitere Getränke labten die hungrigen und durstigen Wanderer. Da-nach gab es noch Kaffee und leckeren, selbst-gebackenen Kuchen, bevor wir den kurzen Weg zum Bahnhof durch den Ort gingen, um mit der Hohenzollerschen Landesbahn Rich-tung Schwenningen zurückzufahren. Dort be-dankten wir uns bei Rolf für den schönen Tag und die Interessante Tour, die er ausgearbeitet hatte. Es wurde sich herzlich verabschiedet und ein guter Urlaub gewünscht, der ja Ende Juli beginnen sollte und auf Wiedersehen ge-sagt bis zum Treffen Im September.

Am 6. September war Treffen der Damen bei Tyttöjen Ilta mit Besuch der Landesgartensch-au in Schwenningen, am 18. September Stamm-tisch in Mönchweiler mit 10 Besuchern, einige sind noch im Urlaub, oder waren verhindert. Weil am 6.12. „Tyttöjen Ilta“ am gleichen Tag ist wie „Nikolaus“ und der „Finnischen Natio-nalfeiertag“, wurde beschlossen, eine kleine

Feier mit einem besonderen Abendessen zu veranstalten. Näheres soll eine Kommission erarbeiten.

Weitere Termine für 2010

20.11., 19:30 Uhr: „Treffen der Finnland-freunde“ im Adler Mönchweiler, Herdstraße 50. Ev. werden „Bilder von einer Familienreise nach Finnland“ gezeigt!05.12., 19:30 Uhr: wegen Tyttöjen Ilta, Ni-kolaus und dem finnischen Nationalfei-ertag wollen wir gemeinsam feiern mit einem netten Abendessen! (Näheres später im Portal und in der Info)

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Ulm

Vorläufige Termine für 2011Änderungen sind möglich, sie werden Portal bekannt gegeben!03.01., 19:30 Uhr: „Tyttöjen Ilta“22.01., 19:30 Uhr: „Treffen der Finnland-freunde“07.02., 19:30 Uhr: „Tyttöjen Ilta“19.02., 19:30 Uhr: „Treffen der Finnland-freunde“ 07.03., 19:30 Uhr: „Tyttöjen Ilta“, Wegen Ro-senmontag ev. nicht oder verschoben!19.03., 19:30 Uhr: Mitgliederversammlung im Adler Mönchweiler, Herdstraße 50. Es stehen keine Wahlen an! Feste Adressen: Tyttöjen Ilta: „Post & Pöstle“ (Poststube), es wird nur Finnisch gesprochen!78054 VS-Schwenningen, Friedrich-Ebert-Straße 16; Tel.: 07720 811582Treffen der Finnlandfreunde: Landgasthof Adler, Herdstraße 50, 78087MönchweilerInformationen, Berichte und Bilder von Veran-staltungen werden stets in IKKUNA und dem DFG- Portal veröffentlicht! Bei der Anmeldung im Portal bitte die Mitgliedsnummer eingeben, dann hat man zu allen Seiten Zugang!

Der erstmalig durchgeführte „Kulturfrüh-ling Ulm“ mit Thema „Finnland“ ist zu Ende gegangen. Die beteiligten Kulturträger zeigten sich sehr zufrieden, wenngleich natürlich bei diesem umfangreichen Angebot nicht immer

Traumbesucherzahlen zu erwarten waren. Das angestrebte Ziel wurde erreicht, nicht nur et-was von einem Land zu erfahren, sondern ein Land in seiner facettenreichen Vielfalt insge-samt kennen zu lernen. Kommentare von Be-suchern bestätigten, dass für sie, abseits aller Klischees, Finnland und seine Menschen zu einem fundiert ausgefüllten Begriff gewor-den sind. Vielen Dank an die Botschaft von Finnland und das Finnland-Institut, die viele der Veranstaltungen und Ausstellungen unter-stützt oder bereitgestellt hatten.Die erfolgreiche Durchführung des Kultur-frühlings und die positive Resonanz des Pu-blikums haben die Kulturschaffenden darin bestärkt, diese Veranstaltungsreihe unter wechselnden Themen als festen kulturellen Bestandteil in Ulm zu etablieren. Unter der Vielzahl der interessanten Angebo-te seien die erwähnt, an denen die DFG Ulm direkt oder indirekt beteiligt war. Einer der Höhepunkte war das Klavier-Konzert mit Väi­nö Jalkanen, der erst 20 Jahre alt, ein tech-nisch anspruchsvolles Programm so reif und gekonnt darbot, dass die Kritikerin über das „außergewöhnliche Talent“ ins Schwärmen geriet.Die Ausstellung “Finnland - kleine Großmacht der Musik“, die zum Auftakt des Kulturfrüh-lings eröffnet wurde, zeigte finnische Kom-ponisten und veranschaulichte die Zusam-menhänge und Auswirkung ihrer Arbeit über die Grenzen des Landes hinaus. Der schon besprochenen Ausstellung “Mauri Kunnas - Kinderbücher“, folgte die Plakatausstellung “Auf nach Finnland“. Ein Augenschmaus sind die kunstvoll gestalteten Plakate, mit denen

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versucht wurde Touristen mit “Dampfern“ und “Fliegern“ nach Finnland zu locken. Der Chor “Vox humana“ zum ersten Mal mit finnischen Liedern stimmte auf die Einführung von Re-gine Elsässer ein. Die Ausstellung im Museum über „Alvar Aaltos nicht realisierte Entwürfe“ und auffallend starkem Besuch von Fachpub-likum, realisiert mit Unterstützung der Tech-nischen Hochschule Wien, wurde ergänzt von einem Vortrag Egbert Martins über Aaltos rea-le Architektur. Im Stadthaus versuchte Janne Lehtinen mit “Sacred Bird“ in großformatigen

ki angereist war, mit welcher Einstellung sich ein erfolgreiches Schulsystem realisieren lässt, das die Lehrer- wie die Schülerseite zufrieden stellt und weltweit vorbildlich ist. Man fragt sich unwillkürlich, warum ist bei uns so etwas nicht möglich?Erstmals in der Geschichte des populären Lo-kalsenders Radio Free FM war das Konzert mit “Desert Planets“ elektronischer Musik nicht nur zu hören, sondern durch Video-Stream auch live zu sehen. Die Radio-Webseite zeigte dann auch viele positive Reaktionen weit über das Sendegebiet hinaus.

Nach diesen vielen “Erstmaligen” folgte dann das Traditionelle ...Matsch, matsch, platsch … der Kleinste ist in die Pfütze gefallen. Das ficht ihn aber nicht an, fröhlich grinsend steht er mit Hilfe auf – ist das Wasser in die Stiefel gedrungen? Er will weitermachen, obwohl er noch nicht richtig zu wissen scheint, was man mit einer Schau-fel anfängt. Juhannisfeier 2010 DFG-Ulm. Wir wollen nicht klagen. Wann hat der Regen

Fotos und skurrilen Darstellungen mit karger, unverkennbar finnischer Hintergrundland-schaft dem Menschheitstraum vom Fliegen ein Bild zu geben. Insgesamt berichteten die Ausstellungsorganisatoren, wie auch bei einer weiteren Fotoausstellung von Tuomo Manni­nen, dass der Publikumskreis erfreulich erwei-tert gewesen wäre. Maila von Haussen sprach über finnische Mu-sikkultur und Musikerziehung. Es zeigt sich, wie auch in den zwei Vorträgen von Rainer Domisch, der dankenswerterweise aus Helsin-

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schon mal so pünktlich zum Ende der Feier aufgehört? Ein Dach über dem Kopf im Freien hatten wir sogar für die Grills, aber ein biss-chen wärmer hätte es schon sein können. Das kommt davon, wenn man Johannis eine Woche zu früh feiert, aber wegen des schrägen finni-schen Mundharmonika-Quartetts “Sväng“, im Ulmer Zelt zum Abschluss des ersten “Kultur-frühlings Ulm“, passte der Zeitpunkt so schön, dass sich sogar Mitglieder aus Stuttgart und Karlsruhe zu uns gesellten. Ja, ja, die (Landes)hauptstädter, die können ja bekanntlich alles außer Hochdeutsch. Bei uns in Ulm können manche sogar das, und eben Johannis feiern bei jedem Wetter! An die dreißig, vierzig Leu-te (Kinder mitgezählt) hatten wieder den Weg gefunden zu der traditionellen Feier, die bedingt durch den Konzertbeginn um 20:00 Uhr – und vielleicht auch etwas wegen des Wetters – ausnahmsweise ohne Johannisfeuer ihren Lauf nahm und schon gegen 20:00 Uhr beendet war.

Ein Teil der Juhannusfeierer aus Ulm, Karlsru-he und Stuttgart nahmen im Anschluss dann auch das Angebot war, zu reduzierten Preisen das Mundharmonika-Quartet „Sväng“ im aus-verkauften und mit begeisterten Zuhörern ge-füllten Zelt zu genießen - zum Abschluss des Kulturfrühlings, zugleich auch Abschluss un-serer Juhannusfeier.

Herbst haben wir schon, weihnachtlich wird es auch allzu schnell. Dazu passt das Kantele-Konzert am 03.12.2010 um 19:30 Uhr. Mai­ja Kauhanen und Essi Olkanen spielen in der feierlichen Galerie Sebastianskapelle.

So eingestimmt treffen wir uns zu Pikkujoulu gleich am folgenden Samstag den 04.12. ab 16 Uhr wie immer im Elterninitiativ-Kindergar-ten in der Friedrichsau.

Der Stammtisch jeden letzten Freitag im Monat ab 20 Uhr in der Gaststätte „Stifter-stuben“ in Mähringer Weg 57 in Ulm lädt wei-terhin zum Plausch ein und jeden zweiten Mittwoch im Monat findet wie gewohnt im Cafe Kornhauskeller in Ulm ab ca. 16 Uhr ein fröhlicher Kaffeeklatsch statt.

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Reutlingen-Tübingen

Besseres Wetter konnte man sich kaum wün-schen, das sich zur Juhannusfeier unserer Bezirksgruppe auf dem Grillplatz der Füssles-hütte bei Dettingen am Albtrauf einstellte. Schon seit mehreren Jahren begehen wir die Sonnenwende hier im Wald und es muss wohl an dem kühlen Bächlein liegen, das für Jung und Alt einen Anziehungsgrund liefert: Für die Kinder einen Aktivitätenspielplatz zum Dämme bauen und für die Älteren einen Kühl-schrank zum Getränke kühlen. Erst bei völli-ger Dunkelheit fand die Feier ein Ende.

Am 3. September hat unser Vorstand, Hermann Buck, angeregt, neue Ideen zur Gestaltung der monatlichen Stammtischabende aufzuneh-men. Als Bereicherung – neben der unterhalt-samen Geselligkeit – sollen allgemeinbildende Themenkreise aus dem finnisch-deutschen Kultur- und Wirtschaftsleben angesprochen werden. Nicht zuletzt hoffen wir, hierdurch das Interesse für die Abende sowie neue Zuhö-rerkreise und Mitgliederwerbung zu wecken. Geplant sind Bild-Vorträge aus Finnlandrei-sen, aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklungen Finnlands, finnische Tänze und Lieder, die zum Mitmachen animieren. DVD-Filme aus dem lappländischen Winter sind bereits schon von Dr. Herbert Kratzer gezeigt worden und es sollen noch weitere folgen. Zum November-Stammtisch wird un-ser Neu-Mitglied Herr Martin Silzer aus seiner Magister-Arbeit einen Vortrag über die aktu-ellen Entwicklungen der finnischen Russland-

politik halten mit dem sich daraus ergebenden Einfluss auf die Europäische Union.

Kultur-Referent Egbert Martins wird am 17. November einen bilderreichen Vortrag über den landestypischen finnischen Jugendstil – auch finnische Nationalromantik genannt – in der VHS-Tübingen halten. Seine Foto-Ausstel-lung letzten Juni/Juli war auf reges Interesse gestoßen, wie die zahlreichen begeisterten Eintragungen ins Gästebuch zeigen. Egbert teilt in diesem Zusammenhang mit, dass er die-se Bilder – finnische Opferstöcke in mensch-licher Gestalt – auch gerne anderen Bezirks-gruppen leihweise zur Verfügung stellt, um sie in Volkshochschulen oder Kirchengemeinden einem größeren Kreis zugänglich zu machen. Zusammenfassender Tenor dieser Ausstellung: Beeindruckendes und einzigartiges Kulturgut aus dem nordöstlichen Europa, das hier wenig bekannt ist.

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Termine:

Stammtisch ab 19:00 Uhr an jedem 1. Freitag im Monat im Restaurant „Le Quartier“ im Fran-zösischen Viertel in Tübingen.Pikkujoulu-Feier am 04. Dezember ab 16:00 Uhr im Gästehaus des Paul-Lechler-Krankenhauses Tübingen. Wegen der nahen Weihnachtsfeier fällt in diesem Dezember der Stammtisch aus.Finn.-Tango-Konzert am 5. Dezember 20:00 Uhr im Gasthaus Boulanger, Hafengasse, Tü-bingen.

Stuttgart

Regelmäßig informiert der Landesvorstand mit einem Newsletter über aktuelle Themen und Veranstaltungen. Wir werden nunmehr auch unsere Bezirksmitglieder auf elektroni-schem Weg Neues und Änderungen bei vor-gesehenen Veranstaltungen mitteilen. Unser Mitglied Conny Haas wird unsere Informa-tionen an alle Mitglieder versenden, die ihre E-Mailadresse bei der Bundesgeschäftsstelle hinterlegt haben. Wer unseren Newsletter er-halten möchte und noch nicht bei der Bundes-geschäftsstelle registriert ist, sollte dies bitte gleich nachholen.

Termine:

DIE FINNIN trifft sich wieder!Seit Oktober letzten Jahres treffen sich wie-der regelmäßig die Finninnen. Frauen in al-len Altersklassen sind herzlich willkommen. Die Treffen finden am ersten Mittwoch eines Monats um 19 Uhr statt (z. Z. Rathauskeller Stuttgart, Ratsstüble). Interessierte Teilneh-merinnen können sich bei Marja Gülch (Tel. 07161/9867778, [email protected]) informie-ren.

24.11. bis 21.12. FINNISCHES WEIH-NACHTSDORF zu Gast in StuttgartDer Stuttgarter Karlsplatz (hinter dem Alten Schloss) verwandelt sich nunmehr zum siebten Mal in ein stimmungsvolles Weihnachtsdorf mit roten Holzhütten, Kota und Lagerfeuer und duftenden Tannenbäumen. Weihnachtst-raditionen aus dem hohen Norden, kulinari-sche Köstlichkeiten und Kunsthandwerk aus Holz,und Stein sowie Pelze, Filze, Heimtexti-lien und Modedesign zeigen die jahrhunderte-alte Kunst finnischer Handwerker. Leckereien wie Flammlachs, Rentier, Liköre, finnisches Bier und Glögi laden zum Schlemmen und Ver-weilen ein. Pfannkuchen gefüllt mit herzhaf-tem Elchfleisch oder Wildbeerenmarmeladen gehören auch dazu. Weitere Überraschungen sind in Planung. Marktleiterin Elvi Schaller heißt die DFG willkommen!

Eröffnung des Stuttgarter Weihnachts-marktes am 24.11., 18 Uhr, im Innenhof des Alten Schlosses. Im Anschluss um 19 Uhr fei-erliche Eröffnung des finnischen Weihnachts-dorfes mit den Tiernapojat aus Oulu und dem Finnchor.05.12., 17.00 Uhr Kantelekonzert mit Mai-ja Kauhanen und Essi Olkanen in der Johannes-Brenz-Kirche, Fellbach-Lindle, Auf der Höhe 21 (SSB Haltestelle U1 Beskiden-str. Fußweg 10 Minuten).Es ist schon zu einer Tradition geworden, dass die DFG zur Weihnachtszeit Kantelemusik prä-sentiert. Dennoch ist von den jungen Spielerin-nen Maija Kauhanen und Essi Olkanen nicht nur Weihnachtliches zu erwarten. Sie geben ei-nen Einblick in die traditionelle, lyrische Form der Kantelemusik. Beide studieren seit 2006 traditionelles und modernes Kantelespiel an der Volksmusikabteilung der renommierten Sibelius-Akademie in Helsinki und gewannen bereits mehrere Preise bei Musikwettbewer-ben. Zum Repertoire gehören eigene Kompo-sitionen, traditionelle finnische Folkmelodi-en, Solostücke sowie deutsche und finnische Weihnachtslieder. Beide werden uns auch mit ihren Stimmen am Vorabend des Unabhängig-keitstages, auf den wir mit einem Glas Sekt anstoßen möchten, bezaubern.

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12.12., 15 Uhr Kauneimmat Joululaulut - Die schönsten Weihnachtslieder Die finnische Gemeinde lädt zum Gottesdienst und Singen der schönsten Weihnachtslieder in die Johannes-Brenz-Kirche, Fellbach-Lindle, ein. Anschließend Adventskaffee mit finnischen Spezialitäten und Tombola.

Chronik:

Am 13. Juni feierte die finnische Sprach-schule Stuttgart ihr 30jähriges Jubiläum. Der Vorstand beglückwünschte die zahlreich feiernden Kinder und Eltern beim Festbrunch im Waldheim Stuttgart-Möhringen.

Trotz Dauerregens fiel der Mittsommeraus-flug der BG am 19. Juni nicht gänzlich ins Wasser. Drei wasserfeste DFGlerInnen aus Stuttgart und Karlsruhe fuhren mit der Bahn nach Ulm. Zuerst galt der Besuch der im Rah-men des Ulmer Kulturfrühlings der Alvar Aal-to gewidmeten Architekturausstellung „Alvar Aalto. In Sand gezeichnet“. In der Ausstellung wurde eine Auswahl seiner Entwürfe anhand von Zeichnungen Modellen gezeigt. Die Hälf-te seiner rund 500 Projekte wurde jedoch nie gebaut. Anschließend führte eine kleine Wanderung durch das historische Fischer/Ger-berviertel und entlang der über das Ufer ge-tretenen Donau zum Festgelände der BG Ulm. Bei Kaffee, Kuchen und Gegrilltem ließ es sich gut sitzen bis zum musikalischen Highlight des Abends im Ulmer Zelt: dem Auftritt des Mund-harmonikaquartetts Sväng. Die vier finnischen Musiker begeisterten mit virtuosem Spiel und Witz ihr Publikum u.a. mit nordischem Folk, Blues, Balkanrhythmen. Man muss live erle-ben, wie Mundharmonikas bei vier Ausnahme-musikern klingen können. Die drei AusflüglerInnen bedanken sich bei ihren Ulmer Gastgebern für die herzliche Auf-nahme und den Fahrservice zum Bahnhof. So konnten wir mit dem Zug um Mitternacht in Stuttgart sein.C.R.

Hohenlohe-Franken

Termine:

04.12-2010, 18:00 Uhr Pikkujoulu im Lem-berghaus mit finnischem Weihnachtsessen. Übernachtungen sind möglich.Bitte anmelden, damit wir planen können.Wegbeschreibung: Mit dem Auto fährt man stadtauswärts auf der B 14 in Richtung Stutt-gart. An der Ampel bei der Shell-Tankstelle biegt man nach rechts in Richtung Rinnen zum „Naturfreundehaus Lemberg“ ab.Anmeldungen bei Renate Väisänen unter [email protected] oder mobil: 0173-4678912.

10.01.2011, 20:00 Uhr Finntreff, Stamm-tisch im Gasthaus Hirsch, Schwäbisch Hall-Hessental, Sulzdorfer Straße 14. 07.02.2011, 20:00 Uhr Finntreff, Stamm-tisch im Gasthaus Hirsch, Schwäbisch Hall-Hessental 14.03.2011, 20:00 Uhr Mitgliederver-sammlung der Bezirksgruppe im Gasthaus Hirsch, Schwäbisch Hall-Hessental.Tagesordnung: Eröffnung und Begrüßung, Jahresrückblick der Vorsitzenden, Kassenbe-richt, Bericht der Revisoren, Entlastung des Vorstands, Sonstiges.04.04.2011, 20:00 Uhr, Finntreff, Stamm-tisch im Gasthaus Hirsch.01.05.2011, 10:00 Uhr Maiwanderung in Öhringen. Treffpunkt: Baumstück der Familie Väisänen.06.06.2011, 20:00 Uhr, Finntreff Stamm-tisch im Gasthaus Hirsch.

ChronikMaiwanderungAm ersten Mai trafen sich – wie auch in den vergangenen Jahren- unsere wanderwütigen Finnlandfreunde im Obstgarten der Familie Väisänen. Nach der traditionellen Wanderung durften sich alle mit Köstlichkeiten vom Grill und mit Salaten wieder restaurieren. Bei Kaf-fee und Kuchen zeigte Richard Hänle Bilder vom DFG-Lappland Urlaub und es gab genü-

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gend Zeit die eine oder andere Neuigkeit aus-zutauschen.Der Familie Väisänen danken wir für die Gast-freundschaft!

Ausstellung Robert Lucander Am 16. April fand im Kunstverein Schwäbisch Hall die Ausstellungseröffnung des in Berlin le-benden finnischen Künstlers Robert Lucander statt. Er gilt als einer der zur Zeit gefragtesten finnischen Künstler. Die Ausstellung kam im Rahmen des 25-jährigen Bestehens der Städte-partnerschaft Lappeenranta-Schwäbisch Hall zustande. Es sprachen:Wolfgang Schwarzkopf, Vorsitzender des Kunstvereins, Schwäbisch Halls Oberbürger-meister Herrmann­Josef Pelgrim, und als Ver-treter der Republik Finnland der Gesandte der finnischen Botschaft Jarmo Syrjälä. Die Ein-führung gab die Kuratorin Ritva Röminger­Czako. Die Ausstellung stieß auf reges Interes-se und wer wollte hatte Gelegenheit, sich mit dem Künstler persönlich auszutauschen.

Glasstimmen-LasinäänetZur Lesung der Dichterin Doro­thea Grünzweig mit Begleitmu-siker Antti Lei­nonen am 10. Juni fanden sich zahlreiche Zu-hörer in der Ga-lerie am Markt,

Schwäbisch Hall, ein. Grünzweig las u.a. aus ihrem Gedichtband „Glasstimmen“ vor, in denen sie ihre Eindrücke mit der finni-schen Sprache und der finni-schen Natur dich-terisch verarbei-

tet hat. Den musikalischen Rahmen gestaltete Akkordeonist Antti Leinonen, der sowohl fin-nische Volksweisen als auch zeitgenössische finnische Kompositionen der sogenannten E-Musik eindrucksvoll interpretierte. Danach hatten die Besucher die Gelegenheit, bei dem einen oder anderen finnischen Häppchen sich noch einmal die Bilder Robert Lucanders anzu-sehen.

JuhannusZur Juhannusfei-er der Bezirks-gruppe fanden sich die Finn-landfreunde am 26. Juni im Gar-tennest in Gschlach ten- bretzingen ein. Nach Kaffee und Kuchen ging man zum traditi-onellen Wettbe-werb im Kirsch-k e r n w e i t s p u -cken über und danach zum Mölkky. Nach einer herzhaften Mahlzeit hat-ten die Gäste Gelegenheit, dank Richard Hän-les Installation, nach finnischen Rhythmen das Tanzbein zu schwingen. Mit dem Abfa-ckeln des Kokko klang unser Mittsommer-nachtsfest aus. Ein herzliches Dankeschön geht an Brigitte und Adolf und an alle anderen fleißigen Helfer!

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Städtepartnerschaft Lappeenranta – Schwäbisch Hall

Am 16. September lud unsere Gruppe die fin-nischen Freunde aus Lappeenranta, die anläss-lich der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Part-nerschaftsjubiläum angereist waren, zum ge-mütlichen Beisammensein ins Gartennest ein. Helmut Lange, der Vorsitzende des Finnisch-Deutschen Vereins Lappeenranta, war mit sie-ben Damen seines Vereins gekommen. Eben-

falls eine Delegation von Gemeinderäten der Stadt Lappeenranta, sowie Peter Wunderlich und Gisela Wandel aus dem Partnerschafts-büro der Stadt Schwäbisch Hall. Bei schwäbi-

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schem Kartoffelsalat, gebratenen Maultaschen, Zwetschgenblootz, Wein und Bier ließ man es sich gut gehen. Johann Hahn, die schwäbische Stimme, sorgte für den musikalischen Rah-men und auch die Gäste gaben – je später der Abend...- Lieder zum Besten. Richard Hänle, einer der Initiatoren der Partnerschaft, hielt eine bewegende Rede über die Anfänge der Freundschaft mit Lappeenranta. In Anschluss daran wurden Gastgeschenke ausgetauscht. Wir können auf einen ausgesprochen gelunge-nen Abend zurückblicken. Danke an die Stadt Schwäbisch Hall, die freundlicherweise die Be-wirtung übernommen hat und an die fleißigen Helferinnen und Helfer unserer Gruppe.

Empfang anlässlich des JubiläumsAm 18. September waren unsere aktiven Mit-glieder zum Empfang anlässlich des 25-jähri-gen Jubiläums mit Lappeenranta in das Rat-haus Schwäbisch Hall eingeladen. In ihren Festreden hoben die Oberhäupter beider Städte die Bedeutung der Städtepartnerschaft hervor. Nachdem in Schwäbisch Hall ein Steg nach der Stadt Lappeenranta benannt wurde, versprach der Stadtdirektor von Lappeenranta, Seppo Miettinen, einen Park nach Schwäbisch

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Hall zu benennen. Zudem hat die Stadt Lap-peenranta als Gastgeschenk eine Tischtennis-platte gestiftet. Botschafter Harri Helenius war eigens aus Berlin anlässlich des Festaktes angereist. In seiner Rede betonte er die Wichtigkeit der Städtepartnerschaften in einer globalisierten Welt. Nach dem Festakt im Rathaus schritt man zur Taufe des „Lappeenrantastegs“ und weihte auch gleich noch die neue Tischtennisplatte mit einem Spiel ein, das leider zu Ungunsten der Stifter ausging. Das Stadtorchester Lappeenranta begeisterte am Abend mit ihrer Musik die Zuhörer auf dem Schwäbisch Haller Marktplatz. Die künstleri-sche Leitung hatte Dirigent Tibor Boganyi.

Unseren Inserenten im Jahr 2010 ein herzliches Dankeschön!

Autohaus Citroen Höhl

Cannstatter Volksfest Stuttgart

Finnair

Fokus Sprachen und Seminare

Hummel Reiseideen

Icepeak

Itella (Post)

Kalevalaspirit

Loma Reiseagentur

Sanalux

Tuja-Reisen

Viking Line

Übersetzerin (M.A.) Lotta Ehramaa

Dipl. Übersetzerin Merja Stenberg-Glaser

Beglaubigte Übersetzerin Liisa Heinze

Vereidigter Übersetzer Markku Lanki

Unser Dank gilt auch der Suomi-Seura für den Medien-Zuschuss

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Landeshauptversammlung 2011

Gemäß §§ 7 und 8 der Satzung lädt der Landes-vorstand zur Landeshauptversammlung 2011 nach Karlsruhe ein.

Termin: Sonntag, 10. April 2011, Beginn: 11.30 Uhr(im Anschluss an eine Matinee)Veranstaltungsort: VHS Karlsruhe, Kaiserallee 12E

Tagesordnung:

1. Begrüßung durch Karin Merz, Vorsitzende

. der Bezirksgruppe Karlsruhe

2. Wahl des Versammlungsleiters

3. Feststellung der Stimmberechtigten

4. Berichte der Vorstandsmitglieder

5. Berichte der Revisoren

6. Aussprache und Entlastung

7. Bericht der IKKUNA-Redaktion

8. Ehrungen

9. Wahl des Wahlleiters

10. Wahl des Vorstands und der Revisoren

11. Wahl des Ortes der nächsten

. Landeshauptversammlung

12. Bundeshauptversammlung 2011 –

. Bestätigung bzw. ggfs. Neuwahl der

. Delegierten

13. Sonstiges

Die bisherigen Träger der Vorstandsämter sind zur erneuten Kandidatur bereit. Etwaige Vorschläge für andere Kandidaten richten Sie bitte bis 8.1.2011 an den Landesvorsitzenden.

Der Landesvorstand und die Bezirksgruppe Karlsruhe als Gastgeber würden sich freuen, wenn viele Mitglieder an der Landeshauptver-sammlung teilnehmen. Die Versammlung ist öffentlich – Gäste sind herzlich willkommen. Tervetuloa!

FINNAIR-EMISSIONSRECHNER IST DER GENAUESTEFinnair hat eine neue Version ihres Online-Emissionsrechners eingeführt. Dieser stellt als einziger weltweit die tatsächlichen Ver-brauchswerte im Fracht- und Passagierverkehr bereit anstelle der üblichen Durchschnitts-werte oder Schätzungen. Die Berechnun-gen werden von PriceWaterhouseCoopers geprüft und pro Quartal anhand von tat-sächlichen Verbrauchszahlen aktualisiert. Mit ihrem neuen Rechner will Finnair für mehr Transparenz sorgen und ein exaktes Berech-nungsmodell bieten, das unstrittige Zahlen lie-fern kann. Finnair hat sich vorgenommen, ihre Emissionen bis 2017 um 24 Prozent zu redu-zieren. Dieses Ziel wird unterstützt durch den Einsatz einer der jüngsten Flotten der Welt.Probieren Sie den Emissionsrechner aus unter www.finnair.com/emissionscalculator

GEMEINSCHAFTSFLÜGE MIT AIR BERLINAir Berlin, die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands und fünftgrößte in Europa, hat kürzlich ihren Beitritt zur weltweiten Airline-Allianz oneworld angekündigt, der auch Fin-nair angehört. Die Vollmitgliedschaft von Air Berlin bei oneworld wird für Anfang 2012 erwartet.Im Hinblick auf die bevorstehende oneworld-Mitgliedschaft haben Finnair und Air Berlin bereits im kommenden Winterflug-plan 2010/2011 Flüge unter gemeinsamer Flug-nummer geplant. Die Gemeinschaftsflüge wer-den ab November 2010 zwischen Deutschland und Finnland angeboten und zu einem späte-ren Zeitpunkt auch via Helsinki nach Asien. Mit diesem bilateralen Abkommen erhalten Passagiere der Air Berlin einen erstklassigen Zugang über die schnelle Drehscheibe Helsin-ki nach Asien sowie die Prämien und Privilegi-en der gesamten oneworld-Allianz.

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Sauna-Hopping - leicht gemachtHat vor Ihnen an der Saunakasse auch schon mal jemand nicht eine Eintrittskarte gekauft, sondern stattdessen ein orangefarbenes Buch gezückt? Aus dem die Dame oder der Herr an der Kasse einen Gutschein heraus getrennt hat?Die Reihe „Der Saunaführer“ aus der Edition 1.6. lädt seit vier Jahren zum Sauna-Hopping ein. Pro Ausgabe werden zwischen 30 und 40 Saunaanlagen – besser gesagt Wellness-Oasen – ausführlich in Text und Bild vorgestellt. Der Clou dabei: Jeder Band beinhaltet Gutscheine, die zum freien oder mindestens reduzierten Eintritt berechtigen. Gültig sind diese zwei Jahre nach Erscheinen des Buches. Der Wert dieser Gutscheine ist beträchtlich – das freut jeden und erst recht den sparsamen Schwaben: Ihn bringt die 3. Auflage dreier Saunaführer ab 1.11. richtig ins Schwitzen bringt, gilt es doch viele Saunen zu entdecken: Allein 31 in der Re-gion West- und Rheinpfalz/Neckar-Odenwald/Heilbronn/Franken. Für die Region Neckar-Alb/Donau-Iller/Bodensee-Oberschwaben/Schwarzwald-Baar-Heuberg/Nordschweiz und Bregenz hat Autor Peter Hufer 39 Saunen ausgewählt, und im Westen des Ländles – Mitt-lerer Oberrhein/Rheinebene/Nordschwarz-wald samt Nordschweiz und angrenzenden Regionen – lohnen nochmals 31 Saunen einen Besuch.

Darüber hinaus erscheinen in der Reihe am 1.11. neue Saunaführer auch für Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen, Rheinland Pfalz und das Saarland.

IKKUNA-Leserinnen und Leser aufge-passt: Wir verlosen drei Saunaführer der neu erschienenen 3. Auflage für baden-württem-bergische Regionen – aber zuerst bitte über der Quizfrage brüten!

Schwitzkasten-Quizfrage:Natürlich haben nicht wenige DFG’ler ihre ei-gene Sauna im Haus und schwören auf deren Herzstück, nämlich den ... ja, aber wie heißt er eigentlich auf Finnisch, der gute Saunaofen? kiusaus kiuas siunaus suihkausBitte schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte und schicken Sie diese an:Siegfried Breiter, IKKUNA-Quiz, Salachtern-weg 16, 72218 Wildberg.Einsendeschluss: 11. Dezember 2010

Unter den richtigen Einsendungen werden drei Gewinner per Los ermittelt, die den pas-senden Saunaführer entsprechend ihrer Post-leitzahl erhalten.

Mobile TelefonieOhne Handy nach Finnland? Lieber nicht – öffentliche Telefonzellen sind rar geworden. Wer sich vorübergehend in Finnland aufhält und einige Telefonate innerhalb des Landes führen wird, ist mit einer Prepaid-Karte gut bedient. Am einfachsten in den nächsten R-kioski gehen und nach prepaid-liittymä fragen. Erhältlich sind dort die Startpakete von Tele Finland Helppo, Sonera Easy, DNA Super Pre-paid, Saunalahti Prepaid und GoMobile.Der Preis des Starterpakets variiert von Anbie-ter zu Anbieter (zwischen 7,90 und 17,90 €, wobei alle ein Startguthaben enthalten), eben-

so wie die anfallenden Gesprächsgebühren. Nachfragen lohnt sich! Manchmal gibt es auch Sonderangebote.Allen gemeinsam ist, dass die Telefonnummer und ein mögliches Restguthaben nach einer bestimmten Frist verfällt, wenn das Gesprächs-guthaben nicht nachgefüllt wird. Zum Nachla-den geht man ebenfalls zu R-kioski.Mit einer Prepaid-Karte kann man innerhalb Finnlands und von Finnland ins Ausland te-lefonieren. Die Karte funktioniert aber nicht außerhalb Finnlands. (sib)

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Motorschlitten und Huskys DFG-Reise mit fintouring 2.- 9.1.2011Zum Jahresbeginn nach Taivalkoski an der Südgrenze Lapplands in herrlicher Winter-landschaft. Unterbringung im Hotel Herkko. Dort lässt es sich im großzügigen Sauna- und Poolbereich nach Motorschlitten- und Schlit-tenhundetouren, Schneeschuhwanderung, Snowboarden, Langlauf und Alpinskilaufen wunderbar entspannen.Der Inklusivpreis von € 1.198 pro Person bein-haltet folgende Leistungen:Charterflug Düsseldorf - Kuusamo - Düsseldorf (hin: Düsseldorf - Kuusamo 15:15 - 19:30 Uhr, zurück: Kuusamo - Brüssel - Düsseldorf 10:00 - 14:15 Uhr; Änderungen vorbehalten); kosten-loser Parkplatz am Flughafen inkl. Shuttle-Ser-vice zum Terminal, Flughafentransfer in Ku-usamo, 7 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Du/WC und VP.Mit dabei ist Richard Hänle, stellv. DFG-Bun-desvorsitzender, als Reisebegleiter.Detaillierte Info unter www.fintouring.de/DFG

Radtouren rund um Hämeenlinna Wer sein Finnland mit den stillen Wäldern, kla-ren Seen, weiten Landschaften und interessan-ten Sehenswürdigkeiten seinen Freunden per Fahrrad näher bringen will, kann dies um die mittelalterliche Burg und Stadt Hämeenlinna ausprobieren. Vom Feriendorf und Caravanplatz Aulanko aus, als festem Standort, gibt es fünf Tagestour-Vorschläge zwischen 40 bis 60 km auf ruhigen Waldwegen und Nebenstraßen, an klaren Seen vorbei zu interessanten Zielen. Natürlich kann man Ruhetage einlegen. Und es empfiehlt sich, auch die Städte Helsinki, Turku und Tampere oder Lappland zu besuchen. Von Mitte April bis Ende September ist in Finnland gute Rad-fahrerzeit, natürlich ohne Schönwettergaran-tie. Fahrräder können vor Ort ausgeliehen wer-den. Eine Infomappe mit Landkarte, konkreten Tourenbeschreibungen, wichtigen Adressen, Kostenkalkulation usw. können gegen einen Unkostenbeitrag von 10 EUR bestellt werden. Von 23. bis 29. April (Osterferien) ist eine ge-führte Gruppenfahrt geplant. Kontakt: Dieter Hemminger,Turnstr.13, 75228 Ispringen, Tel. 07231-89408E-Mail: [email protected]

HELSINKI AUF DER STUTTGART-ROUTE AB 249 EUROFinnair steuert seit kurzem auch wieder Stutt-gart an. Die Schwabenmetropole ist das sechste Finnairziel in Deutschland nach Berlin, Ham-burg, Düsseldorf, Frankfurt und München. Ge-flogen wird zehnmal wöchentlich mit neuen Embraer-Jets vom Typ 170 mit 76 Sitzplätzen. Für die neue Route bietet Finnair jetzt einen at-traktiven Herbsttarif an. Die Tickets für den Hin- und Rückflug sind schon ab 249 Euro zu haben. Durch die neue Nonstop-Verbindung mit Fin-nair verkürzt sich die Reisezeit von Stuttgart

nach Helsinki auf 2:40 Stunden. Der Flugplan ist bestens abgestimmt auf die innerfinni-schen Anschlüsse und die Finnair-Asiendiens-te via Helsinki. Weitere Informationen und Buchungen unter www.finnair.com.

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An dieDeutsch-Finnische Gesellschaft e.V. Bundesgeschäftsstelle Fellbacher Str. 52, 70736 Fellbach

Fax 0711-5181750

Einzugsermächtigung

Ja, ich möchte die Vorteile des Bankeinzugs nutzen und € 2,00 weniger Mitgliedsbeitrag zahlen! Ich ermächtige hiermit die Deutsch-Finnische Gesellschaft e.V. bis auf Widerruf, den Mitgliedsbeitrag jährlich im Januar von meinem nachstehenden Girokonto einzuziehen:

Name, Vorname ..............................................................................................................

Mitglieds-Nummer ...........................................................................................................

Kontonummer und Bankleitzahl .....................................................................................

Name der Bank ...............................................................................................................

Kontoinhaber ..................................................................................................................

Diese Erklärung hat solange Gültigkeit, bis sie von mir der DFG e.V. gegenüber schriftlich widerrufen wird. Sollten sich Änderungen an meinen/unseren Bankdaten ergeben, werde/n ich/wir die DFG e.V. informieren. Die durch Unterlassung der Information eventuell entstehenden Kosten gehen zu meinen/unseren Lasten.

Ort, Datum ...................................................................................................................... .

Unterschrift des Kontoinhabers ......................................................................................

IKKUNA 4·2010      43 

Adressen in FinnlandBotschaft der Bundesrepublik DeutschlandKrogiuksentie 4, 00340 HelsinkiTel. 00358 - 9 - 458 580Fax: 00358 - 9 - 458 58 [email protected] www.helsinki.diplo.de

Suomi-Saksa Yhdistysten Liitto ry Verband der Finnisch-Deutschen Vereine Pohjoinen Makasiininkatu 7, FIN 00130 Helsinki, Tel. +358 9 6227 0200, Fax: 9 6227 [email protected], www.ssyl.fi

Deutsch-Finnische HandelskammerAnnankatu 25, Postfach 83, 00101 HelsinkiTel. 00358 - 9 - 612 212 - 0Fax: 00358 - 9 - 64 28 [email protected], www.dfhk.fi

Deutsche BibliothekPohj. Makasiinikatu 7, 00130 HelsinkiTel. 00358 - 9 - 66 93 63Fax: 00358 - 9 - 65 40 [email protected]/deutsche.bibliothek/ dbadr.htm

Goethe-Institut HelsinkiMannerheimintie 20 A, 00100 HelsinkiTel. 00358 - 9 - 680 35 50Fax: 00358 - 9 - 60 43 77 [email protected]/ne/hel

Deutsches Kulturzentrum TampereSuvantokatu 13, 33100 [email protected]/business/ kultur zentrum

Suomi Seura r. y.Mariankatu 8, 00170 HelsinkiTel. 00358 - 9 - 684 121 0 Fax: 00358 - 9 - 684 121 [email protected]

IKKUNA - SCHAUFENSTERerscheint viermal im Jahr / Auflage: 1800Herausgeber: Deutsch-Finnische Gesellschaft Baden-Württemberg e.V.Redaktionsadresse, verantwortlich für Inhalt, Gestaltung und Versand:Leena Wieland Paul-Lincke-Straße 8, 67346 Speyer Tel. 0 6232/3 6194 [email protected]:Valérie Eberhardt M. A. [email protected]:Jakob Text&Bild Susanne-Pfisterer-Straße 8, 69124 Heidelberg Tel.: 0 62 21 / 78 25 55, Fax: 0 62 21 / 78 14 15 [email protected] nur mit der Genehmigung der Redaktion. Einsender von Manuskripten, Briefen u.ä. erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden. Alle Angaben ohne Gewähr. Für unverlangte Einsendungen keine Haftung. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.Umschlagfoto: Bei Raatteentie/Suomussalmi von Timo WielandRedaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30. Januar 2011

DFG-MitgliedsbeiträgeAufnahmegebühr R 15 (entfällt bei Kindern und Jugendli-chen bis 25 Jahren sowie bei Studenten und Auszubilden-den mit Studien-/Ausbildungsnachweis).Jahresbeitrag für Einzelpersonen R 46,00, für Familien R 53,00, für Studenten und Auszubildende (Einzelperso-nen) R 26,00, für Studentenpaare (wenn beide studieren) R 29,00, für Einzelrentner R 31,00 , für Rentnerpaare (wenn beide Rentner sind) R 36,00, für Firmen und Kommunen nach Vereinbarung. Die genannten Beträge gelten bei Zahlung per Bankeinzug; bei Zahlung per Rechnung erhöhen sich die Beiträge jeweils um R 2 in allen Beitragsklassen. Studenten und Auszubildende müssen jährlich bis 20.10. zur Festlegung eines ermäßigten Beitrags einen Studien- /Ausbildungsnachweis bis 20.10. für das Folgejahr an die Bundesgeschäftsstelle schicken.Die Deutsch-Finnische Gesellschaft e.V. ist wegen Förde-rung (Angabe des begünstigten Zwecks) der Völkerverstän-digung (Förderung der Beziehungen zwischen Deutschland und Finnland) nach dem letzten uns zugegangenen Frei-stellungsbescheid des Finanzamtes Fürstenfeldbruck vom 07.08.2009, StNr. 117/107/60804, nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Ge-werbesteuer befreit. Mitglieder erhalten mit dem Mitglieds-ausweis eine entsprechende Zuwendungs bestätigung, die mit dem Zahlungsbeleg als Spenden quittung gegenüber dem Finanzamt gilt.

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DFG Baden-Württemberg e.V.

Hohenlohe-FrankenRenate Väisänen

mobil: 0173 - 467 89 12 [email protected]

KarlsruheKarin Merz

[email protected]

KurpfalzDr. Matthias Horn

Waldstraße 24, 69207 SandhausenTel. 06224 – 92 23 05, Fax 03212 -100 58 98

[email protected]

Mittl. Neckar - StuttgartClaus Rickert

Sperberweg 12, 71334 Waiblingenmobil 0170 - 747 17 79

Mittlerer SchwarzwaldHans-Joachim Müller

An der Hammerhalde 2478050 VS-VillingenTel. 07721 - 5 60 79

[email protected]

NordschwarzwaldKlaus Menzel

Tiefenbronner Str. 21/1 75233 Tiefenbronn Tel. 0 72 34-94 93 41

[email protected]

OberschwabenSini Dorka-Napp

Mendelssohnstraße 11/2 88250 Weingarten Tel. 0751 - 79 38 64

[email protected]

Reutlingen-TübingenHermann Buck

Moselstr. 26, 72768 ReutlingenTel. 0 71 21 – 6 84 55

[email protected]

UlmPeter Staudacher

Resi-Weglein-Gasse 9, 89077 UlmTel. 0731 - 3 12 79

[email protected]

Finnische BotschaftRauchstraße 1, 10787 Berlin

Tel. 030 - 50 50 30 Fax 030 - 50 50 33 33

[email protected] www.finnland.de

WeITeRe AdReSSeN

dFG-BundesgeschäftsstelleMaria Bürkle

Fellbacher Str. 52, 70736 FellbachTel. 0711 - 5 18 11 65 · Fax 0711 - 5 18 17 50

dfg@deutsch-finnische-gesellschaft.dewww.deutsch-finnische-gesellschaft.de

Honorarkonsularische Vertretung von Finnland

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Ernst & Young

Mittlerer Pfad 15, 70499 StuttgartTel. 0711 - 98 81 151 30

[email protected]

Finnland Institut in deutschlandGeorgenstr. 24 (1.OG), 10117 Berlin

Tel.: +49-30-520 02 60 10 Fax: +49-30-520 02 60 29

[email protected]

Zentrum der finnischen kirchlichen Arbeit e.V.Herrenhäuser Str. 12

30419 Hannover Tel. 05 11-2796-472, Fax 0511-2796-183

[email protected]

BeZIRKSGRUppeNLANdeSVORSTANd

1. Vorsitzender Siegfried Breiter

Salachternweg 16, 72218 WildbergTel. 0 70 54--9 41 46 Fax 0 70 54-93 17 67

[email protected]

KulturMathilde Berger

Laurastr. 27, 88250 WeingartenTel. + Fax: 07 51 – 55 24 26

[email protected]

SchatzmeisterMarkus Kasberger

Dürerstr. 5, 71083 Herrenberg-GültsteinTel. 0 70 32-20 97 46

[email protected]

SchüleraustauschRiitta Bennetz

Fichtenstr. 26 · 78086 Brigachtal Tel. 0 77 21-41 30 · Fax 0 77 21-41 43

[email protected]

SchriftführerinValérie Eberhardt M. A.

[email protected]

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FinnischunterrichtDolmetscherdienste

Beglaubigte Übersetzungen

fil. maist. Liisa Heinze

Leonorenweg 11, 75045 Walzbachtal Tel. 07203-6064, Fax: 0721-151 48 26 42

e-Mail: [email protected]

Finnchor StuttgartTule laulamaan! Sing mit! Finnische und deutsche Sängerinnen und Sänger zu Verstärkung bei allen Stimmen gesucht. Kontakt: Gabriele Bäuerle, Tel. 0711 584 051 oder Mauri Kosonen, Tel. 07176 450 151.

Im finnischen Weihnachtsdorf in Stuttgart wird Glögi vom Kloster Valamo serviert Im Laufe des Herbstes werden insgesamt 50.000 Liter Glögi vom Kloster Valamo nach Deutschland geliefert. Der Klosterbetrieb Valamon Viiniherman Oy stellt Beeren-weine her. Die Produktion – in normalen Jahren ca. 50.000 Flaschen im Jahr – ist für das Kloster eine wichtige Einnahmequelle. Valamon Viiniherman Oy setzt auf ökologi-sche Herstellung, auf Reinheit und Natür-lichkeit der Rohstoffe und hofft nun, durch die Präsenz in den finnischen Weihnachts-dörfern in Deutschland einen Fuß nach Mit-teleuropa zu bekommen.

NeuwagenGebrauchtwagenLeasing und FinanzierungErsatzteilverkaufReparaturenGasumrüstung

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Itella Corporation, Philatelic CentrePostfach 2, 00011 ITELLA, FinnlandE-Mail: [email protected] | www.posti.fi /goshopping

Suomi – Finland

Weihnachtsdorf

aus Finnland

Hannover / Ballhof 24.11. – 22.12.2010

Leipzig / Augustusplatz 23.11. – 22.12.2010

Stuttgart / Karlsplatz 24.11. – 21.12.2010

Linz (AUT)/Alter Markt 26.11.- 22.12.2010

Facebook: Kalevala Spirit

www.kalevalaspirit.fi DFG BaWü, Paul-Lincke-Str. 8, 67346 Speyer / Entgelt bezahlt PVSt E47309 DPAG