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Schwergew Marktübersicht Selbstlader September 2016 12 | VISIER. de TEST & TECHNIK | Markübersicht Selbstlader in .308 Winchester

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Schwergew ichtsklasseSchwergew ichtsklasseSchwergew ichtsklasseSchwergew ichtsklasseMarktübersicht Selbstlader im Kaliber .308 Winchester:

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TEST & TECHNIK | Markübersicht Selbstlader in .308 Winchester

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Nachdem heute viele kleine und nahezu jeder größere Waffenhersteller Halbautomaten in .223 Remington im Programm hat, nicht nur auf Basis des AR-15, geht der Trend seit einiger Zeit in Richtung zum Kaliber .308 Winchester. VISIER stellt Ihnen die wichtigsten hierzulande erhältlichen Modellreihen im Überblick vor.

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Markübersicht Selbstlader in .308 Winchester | TEST & TECHNIK

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In den vergange-nen Jahren hat sich auf dem Sek-

tor der ausgewachse-nen Selbstladebüch-sen im Kaliber 7,62 x 51 mm / .308 Winchester einiges getan, obwohl es sich bei den Waffen im Militärbereich eher um Nischenprodukte in Form der Designa-ted Marksman Ri� es handelt. Aktuell geht der Trend klar in den Bereich AR-10. Die Zahl der auch in Deutschland erhältli-chen Modelle wächst langsam, aber ste-tig. Nicht ganz so gut ist es um die Zivil-versionen der klassischen „Battle Ri� es“ bestellt: Die Zahl der Anbieter von G3-Klonen hat sich verringert. Und halbau-tomatische Ableger des FAL werden zur Zeit gar nicht angeboten. Aus Platzgrün-den können hier nur Baureihen vorge-stellt werden, die auf einem militäri-schen Grundmodell basieren, das nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt wur-de, also keine reinen Jagdbüchsen oder Halbautomaten wie der M1 Garand.

AR-10-Ableger:Das AR-10 teilt viele der Vorzüge der kleinkalibrigen AR-15. Etwa das Baukas-tenprinzip, bei dem Teile problemlos ausgetauscht werden können, den in Re-lation zum Waffengewicht leichten

Rückstoßimpuls und die feine Basisprä-zision. Der Einfachheit halber bezeich-nen die meisten Schützen international alle „großen“ Selbstladegewehre mit ei-nem dem AR-15 verwandten Design in Kalibern von der .243 Winchester auf-wärts als AR-10. Wenn man es genau nimmt, gibt es aber echte AR-10 nur von einem einzigen Hersteller. Und das ist das Original von Armalite. Doch selbst Armalite führt aktuell zwei unterschied-liche Baureihen im Sortiment, bei denen nicht alle Teile untereinander aus-tauschbar sind. Und ähnlich sieht es auch bei allen anderen Herstellern aus. Bei den AR-10 gibt es anders als beim AR-15 kein in Stein gemeißeltes techni-sches Grundkonzept mit Teilemaßen, an die sich alle Firmen halten. Jedermann verfolgt hier seine eigene Design-Philo-sophie. Manchmal gibt es Überschnei-

dungen auch bei wesentlichen Teilen wie Gehäusen und Verschlüssen. Aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. So existieren international mindestens vier verschiedene Magazine für AR-10 Klone. Glücklicherweise ist das in Deutschland lange nicht so kompliziert: Das MR 308 von Heckler & Koch hat sein eigenes Magazin, alle anderen regulär erhältlichen Hersteller setzen aber auf den Knights-/DPMS-Standard. Der um-fasst auch die Magazine von Herstellern wie Oberland Arms und Magpul.

Das AR-10 existiert zwar bereits seit Jahrzehnten. Den kommerziellen Durch-bruch schaffte das Konzept jedoch in den letzten Jahren in seinem Heimat-land durch die Firma DPMS/Panther Arms. DPMS gilt als einer der preisgüns-tigeren Hersteller von AR-15 und der

AR-10 (mit Kurzhub-Gaskolbensystem)Hersteller Modell Preis

In EuroLau� änge in mm

Länge in mm Schaft/Handschutz Visier

Waffen Burk BR-10 Serie 2 3350 ab 318 mm 903 – 998 mm (16,6“-Lauf) Burk-Schubschaft, Quadrail

ohne

Heckler & Koch MR 308 16,5“ 2899 419 905 – 985 Schubschaft, Quadrail Trommelvisier

Heckler & Koch MR 308 20“ 2999 508 929 – 1072 HK-Schubschaft, Quadrail

Trommelvisier

Heckler & Koch MR 308 13“(16,5“) 2899 330 (421) 815 – 895 HK-Schubschaft, HK-Slim

HK-Klappvisier

Heckler & Koch MR 308 20“ 2999 508 929 – 1072 Schubschaft, HKey Slim HK-Klappvisier

Heckler & Koch MR 308 G28Teile 3190 421 926 – 993 Schaft, Handschutz HK-Klappvisier

Heckler & Koch MR 308 G28Teile 3375 508 929 – 1072 Schaft, Handschutz HK-Klappvisier

SIG-Sauer 716 Patrol 2999 420 871 – 950 Schubschaft, Quadrail

Klappvisier

SIG-Sauer 716 DMR 3999 460 972 Magpul PRS, Quadrail Klappvisier

Magazinkapazität AR-10: 2, 10, 20 und 25 Patronen. Magazinkapazität HK MR 308: 2, 5, 10 und 20 Patronen. Alle MR 308 sind auch im Farbton RAL 8000 erhältlich. SIG-Sauer bietet das 716 Patrol auch im Farbton Flat Dark Earth an (FDE).

Oberland Arms produziert das OA-10 auch als Designated Marksman Rifl e in mehreren Versionen, hier mit einem PRS-Schaft von Magpul. Die Musterwaffe kam mit einer 1,5 bis 6x vergrößernden Specter-Optik von Elcan.

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übersichtliche Preis seiner 308er AR-10 hat dafür gesorgt, dass viele davon ihren Weg in die Waffenschränke von Schützen fanden. DPMS ist neben Oberland Arms auch einer der zwei Hersteller von in Deutschland regulär im Handel zu � ndenden AR-10, die eine direkte Gasübertragung auf die Verschlussträger (Di-rect Impingement) aufweisen. Die Waffen von Oberland Arms orientieren sich technisch al-lerdings eher an den Konstruktionen von Ar-malite. DPMS bietet gleich zwei Baureihen an, wobei sich die neuere Gen 2 in Technik und Maßen von den älteren Modellen unterschei-det und in vielen Bereichen nicht kompatibel ist. Insgesamt sind die DPMS der Gen 2 deut-lich leichter und schlanker gehalten als die ältere Generation 1. Aktuell listet der Impor-teur insgesamt sieben unterschiedliche 308er Selbstlader von DPMS. Von leichten Karabi-nervarianten mit Teleskopschaft und Kunst-stoffhandschutz bis hin zum G2 SASS mit Voll-ausstattung, vom Magpul-PRS-Hinterschaft über den Freischwinger-Quadrail-Handschutz bis zum kannelierten Stainless-Matchlauf

sollte für jeden Einsatzbereich etwas Passen-des zu � nden sein. Anders als bei den meis-ten DPMS-Modellen und der AR-10-Konkur-renz mit Kurzhub-Pistonsystem kommt das OA-10 von Oberland Arms zwar mit seitlichem Hülsenabweiser, aber ohne manuelle Schließhilfe für den Verschluss. Nicht alle Hersteller halten die Schließhilfe bei Militär-waffen im AR-10-Stil für erforderlich. Lewis Machine & Tool (LMT) und Knights Armament liefern ihre Dienstmodelle ebenfalls ohne Schließhilfe aus. Oberland Arms fertigt fünf Basisversionen des OA-10 mit Lau� ängen von 16,75“ (425 mm) bis hin zu 26 Zoll (660 mm). Das Sortiment umfasst Bull-Barrel-Matchmo-delle mit rundem Freischwinger-Handschutz aus Alu, diverse Varianten für Behörden, Jagd und Sport mit Handschutz aus Plastik oder ei-nem freischwingenden Quadrail-Vorderschaft aus Dural in mehreren Längen sowie die DMR-Versionen mit Vollausstattung inklusive jus-tierbarer Gasabnahme. Die meisten OA-10-Varianten werden ab Werk mit dem hauseigenen Teleskopschaft ausgeliefert,

Heckler & Koch offeriert das MR 308 A3 in zwei Farben, drei Laufl ängen und diversen Schaftoptionen ab Werk. Abgebildet ist eine Variante mit Trommelvisier, 20“-Rohr und Quadrail-Handschutz in der Farbe RAL 8000. 

Das SIG 716 Patrol gibt es alternativ auch im Farbton Flat Dark Earth sowie in einer DMR-Variante mit verlängertem Lauf und Handschutz.

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aber bei Details wie Abzügen, Griffen, Schäften und mehr kann man seine Wunschwaffe aus dem Zubehörprogramm von Oberland Arms zusammenstellen.

Viele Hersteller setzen bei den hauseige-nen AR-10-Derivaten nicht auf ein klassi-sches System mit direkter Gasübertra-gung, sondern auf ein Kurz-hub-Gaskolbensystem – sowohl große Unternehmen wie Heckler & Koch oder SIG-Sauer als auch kleine Custom-Waf-fenschmieden wie Waffen Burk aus Heil-bronn. Am bekanntesten dürfte hierzu-lande wohl das MR 308 sein, das in ähnlicher Form auch bei der Bundeswehr als G 28 geführt wird. Als Faustregel für das MR 308 gilt: Teile von Fremdherstel-lern passen nicht für das Gewehr von Heckler & Koch, so sie sich nicht über eine Picatinny-Schnittstelle mit der Waffe kombinieren lassen oder auf das metri-sche 15 x 1-Mündungsgewinde passen. Und Obacht: Das Hkey-Befestigungssys-tem funktioniert zwar nach dem gleichen Prinzip wie die Keymod-Aufnahmeboh-rungen, benutzt aber andere Maße. Im-

merhin, passende Matchabzüge für das MR 308 gibt es sowohl von Uhl als auch Geissele. Und der Burk-Teleskopschaft aus Polymer passt ebenfalls. Zum Glück hat die Oberndorfer Waffenschmiede im Bereich MR 308 selbst einiges an Auswahl und Teilen in petto. Es gibt zwei Lau� än-gen, mehrere mechanische Visierlösun-gen, diverse Schäfte und Griffe und ne-ben Schwarz ist alles wahlweise auch im Farbton RAL 8000 zu haben.

Bei SIG-Sauer hört das hauseigene AR-10 auf die Bezeichnung 716 und kommt in der Variante Patrol ab Werk mit Piston-System, Quadrail-Handschutz aus Dural und einer klappbaren Metallvisierung. Viele Teile zum An- oder Umbau von Gas-system und Vorderschaft gibt es leider nicht. Doch offeriert die US-Firma Lan-cer einen leichten Handschutz, der zum großen Teil aus Kohlefaser gefertigt wird. Das Kurzhub-Gasgestänge bietet Verstellmöglichkeiten für vier Positio-nen, so dass sich die abgezapfte Gas-menge an den verwendeten Munitions-typ, Verschmutzungsgrad oder für einen

Betrieb mit Schalldämpfer anpassen lässt. Durch den 16,6“-Lauf und den kur-

zen Handschutz bleibt das 716 Pa-trol relativ leicht und handlich. SIG-Sauer führt die 716 Patrol so-wohl in Schwarz als auch im Farb-ton Flat Dark Earth FDE. Zusätz-lich wird hierzulande auch das

Modell 716 DMR gelistet. Das DMR kommt mit längerem 18“-Rohr und entsprechend verlängertem Hand-

schutz sowie dem mehrfach verstell-baren Matchschaft PRS von Magpul.

Michael Burk setzt bei seinen BR-10 ähnlich wie Oberland Arms auf Läufe von Lothar Walther, die in diversen Län-gen ab 12,5 Zoll zu haben sind. Eine Schlagbolzensicherung gehört zur Grundausstattung. Und ähnlich wie bei HK lässt sich die BR-10 auch in ent-spanntem Zustand sichern und ist ne-ben Schwarz auch mit einer Eloxierung in RAL 8000 zu haben – andere Farben gibt es als Cerakote-Beschichtung ge-gen Aufpreis. Der Burk-Abzug mit Trig-gerstop löst besonders leichtgängig aus und kann von Michael Burk auch in an-dere AR-10/AR-15 eingebaut werden. Der Quadrail-Handschutz wird in drei Längen gefertigt, wahlweise mit durch-gehenden Schienen oder unten und seitlich hinten abge� acht, um den Vor-derschaft handlicher zu halten. Ein Zweikammerkompensator ist im Preis inbegriffen, größere Mündungsbremsen gibt es gegen Aufpreis. Das BR-10 zeich-net sich durch eine besonders gute Ver-arbeitung aus. Zukünftig wird das BR-10 der zweiten Fertigungsserie – anders als die abgebildete Waffe der ersten Fertigungsreihe – mit beidseitigen Be-dienhebeln ausgestattet werden.

DPMS Panther Arms produziert weiterhin 308er Modelle der ersten Generation. Die meisten neueren Importmodelle basieren jedoch auf der neuen Gen 2, die mit mehreren technischen Verbesserungen aufwartet und insgesamt leichter und schlanker ausfällt als die erste Generation.

Waffen Burk bietet das BR-10 in diversen Ausführungen ganz nach Kundenwunsch an. Zukünftig stattet Michael Burk seine 308er Selbstlader mit beidseitigen Bedienelementen aus.

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G3 Klone:Bei den zivilen Derivaten des von Heck-ler & Koch entwickelten G3 sortiert sich der Markt regelmäßig neu. Aktuell scheint in Deutschland nur die Baureihe SAR M 41 des Rottweiler Unternehmens Schwaben Arms angeboten zu werden. Das wird sich aber wohl sehr bald ändern: Waffen Schumacher übernimmt den Ver-trieb einiger Zivilmodelle des türkischen Rüstungskonzerns MKE, darunter auch die zivile G3-Kopie T-41. Die MKE-Waffen waren in den vergangenen Jahren nur sporadisch erhältlich. Technisch nehmen die G3-Ableger als Rückstoßlader mit Rollenverschluss eine Sonderstellung ein; praktisch die gesamte Konkurrenz setzt auf Gasdrucklader. Ein wesentli-cher Vorteil der G3-Klone gegenüber an-deren Konstruktionen ist die Verfügbar-keit von teilweise sehr preiswerten Ersatzteilen inklusive der Magazine und Schäfte aus ehemaligen Bundeswehrbe-ständen. Die meisten Teile passen übli-cherweise ohne jede Nacharbeit prob-lemlos auch für die zivilen Modelle – aber

natürlich nicht alle. Denn die Halbauto-maten für Jagd und Sport entsprechen nicht eins zu eins den wahlweise auch vollautomatisch feuernden Militärge-wehren. Zudem bietet das G3 ab Werk eine auf dem Schießstand schon recht brauch-bare mechanische Visierung. Der Zube-hörmarkt ist natürlich bei weitem nicht so groß wie für gängigere AR-10-Konst-ruktionen, aber auch für das G3 existie-ren diverse Montagesysteme, Dural-Vor-derschäfte und unterschiedliche Hinter-schäfte, das geht bis hin zum mehrfach verstellbaren PRS-20 von Magpul. Bei der Montage von Optiken bleibt zu be-achten, dass die Standardschäftung für das recht niedrige mechanische Visier ausgelegt wurde – je nach Größe des Zielfernrohres ist eine Schaftbackener-höhung häu� g erforderlich. Zugleich muss man bei den Abmessungen eines Zielfernrohrs und der Montagehöhe et-was darauf achten, dass das Okular noch sicher über die Kimme passt und vorn am Objektiv für die Finger am Durchladerohr noch genügend Platz bleibt.

Zu den Nachteilen der Konstruktion ge-hört der rabiate Umgang des G3 mit dem Hülsenmaterial. Zwar lassen sich Hül-senabweiser leicht und kostengünstig am Gehäuse montieren, was gegen Knicks in den ausgeworfenen Hülsen hilft. Aber gegen die zusätzliche Belas-tung des Messings durch die Entlas-tungsrillen im Patronenlager ist kein Kraut gewachsen. Außerdem besitzen die meisten G3 ab Werk einen militä-risch-harten Druckpunktabzug, der zu-dem nicht bei jeder Waffe trocken aus-löst. Die Uhl GmbH fertigt eine feine Match-Abzugsgruppe für das G3. Der ver-stellbare Uhl-Abzug ist aber nicht ganz billig. Schwaben Arms bietet mehrere Versionen des SAR M41 an, wobei das G3KT so etwas wie die Basisversion dar-stellt und sich in der Ausstattung am mi-litärischen Original orientiert. Zusätzlich werden in Rottweil aber auch Match-Vari-anten mit längeren Rohren und in Form von Versionen wie dem SAR M41 Nachsu-che oder Of� zier und auch Modelle mit extrakurzen Läufen produziert.

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Molot Vepr:Molot offeriert seit Jahren Selbstlader der Vepr-Baureihe in .308 Winchester. Bislang wurden die meisten Modelle mit einer Holzschäftung angeboten, wahl-weise mit freiliegendem Systemgehäuse, wie beim Modell Standard, oder jagdlich geschäftet, wie etwa die Hunter-Varian-te. Dazu gesellte sich noch die Vepr Super mit Daumenloch-Nussbaumschaft, bulli-gerem Lauf, Druckknopfsicherung und für die Jagd ausgelegter mechanischer Visierung – die Hunter und Standard tra-gen ein für russische Militärwaffen übli-ches Tangentenvisier. Technisch erin-nert die Grundkonstruktion ein wenig an ein vergrößertes Kalaschnikow-System, aber Teile lassen sich mit einem AK oder AKM nicht austauschen. Der Zubehör-markt ist sehr überschaubar, es gibt im-merhin passende Zielfernrohrmontagen für alle Modelle. Die Preise starten bei knapp über 1200 Euro. Damit gehören die Vepr mit zu den günstigsten Selbst-

ladern im Kaliber .308. Zudem wirken die Waffen von Molot sehr ansprechend verarbeitet. Wer nicht so viel Wert auf eine jagdlich geschäftete 308er Vepr legt, der wird beim neuen Modell Vepr V1 TAC mit 59 Zentimeter langem Lauf fün-dig. Hier entspricht der Teleskophinter-schaft aus Polymer dem AR-15/AR-10-Konzept. Und anders als bei Letzteren lässt er sich auch seitlich umklappen und in beiden Positionen arretieren. Der massiv wirkende, ventilierte Duralhand-schutz bietet zwei durchgehende Pica-tinny-Schienen auf den Positionen 12 und 6 Uhr. Zusätzlich lassen sich wohl vorn rechts und links kurze Picatinny-Adapterschienen anschrauben. Norma-lerweise kommen 308er Molots ohne Mündungsgewinde. Anders die TAC, bei der eine kompakte Mündungsbremse den Rückstoß dämpft. Das mitgeliefer-te, höhenverstellbare Zweibein aus Stahl kann oberhalb des Laufes montiert werden. Über dem Gehäusedeckel sitzt

eine tiefe, fest mit dem Gehäuse verstif-tete Visierschiene, die in ihrer Höhe der Zwölf-Uhr-Schiene des Handschutzes entspricht. Die Magazinentriegelungs-tasten sind – wie für die 308er Vepr üb-lich – beidseitig leicht vergrößert und lassen sich bequem mit dem Zeige� nger auslösen. Auch der Sicherungshebel bie-tet hinten eine zusätzliche, vergrößerte Tast� äche, die von Rechtshändern mit dem Zeige� nger betätigt werden kann. Zusätzlich soll auch eine 308er Molot mit Klappschaft und 42-cm-Rohr ins Programm aufgenommen werden, wobei die endgültige Detailausstattung ab Werk noch nicht feststeht.

M14:Halbautomaten im Stil des ersten Sturmgewehrs der US-Streitkräfte wer-den hier von den Herstellern LuxDefTec und Spring� eld Armory angeboten. Zivi-le Selbstlader auf Basis des M14 gelten als sehr präzise, wobei auch hier die

AR-10 (Direct Impingement)Hersteller Modell Preis In

EuroLau� änge in mm

Länge in mm

Schaft/Handschutz Visier

DPMS AP4 Gen1 1449 410 870 – 995 Schubschaft,Duralröhre Carry Handle

DPMS AP4 Gen2 1999 410 870 – 995 Schubschaft, Polymer Carry Handle

DPMS Oracle Gen1 1349 410 825 – 927 Schubschaft, Polymer ohne

DPMS Hunter 20 (16) 2149 510 (410) 990 (980) Magpul MOE, Carbon-Röhre ohne

DPMS G2 Bull 1749 610 1100 A2-Polymerschaft, Duralröhre ohne

DPMS G2 SASS 2999 460 990 Magpul PRS, Quadrail Magpul MBUS

DPMS G2 Recon 2199 410 845 – 940 Magpul MOE, Quadrail Magpul MBUS

Oberland Arms OA-10Heavy Barrel 1950 508 1050 A2, Duralröhre ohne

Oberland Arms OA-10 Bull Barrel 1950/1990 533/660 1030/1160 A2, Duralröhre ohne

Oberland Arms OA-10 DMR 3050 508 1050 A2, Quadrail ARMS-Klappvisier

Oberland Arms OA-10 DMR-E 3850 457/508 980/930 OA-Schubschaft, Quadrail ARMS-Klappvisier

Oberland Arms OA-10 M6 2050 425 919 – 995 OA-Schubschaft, Polymer ohne

Oberland Arms OA-10 M6 2275 425 910 – 995 OA-Schubschaft, Quadrail ohne

Oberland Arms OA-10 M6 2300 425 910 – 995 OA-Schubschaft, 15,5“-Quadrail

ohne

Anmerkungen: Magazinkapazität AR-10: 2, 10, 20 und 25 Patronen. Die OA-Büchsen können bei Bestellung unterschiedlich kon� guriert werden, meist gegen Aufpreis. Das OA-10 DMR-E gibt es wahlweise in Schwarz oder der Farbe Flat Dark Earth (FDE).

Schwaben Arms in Rottweil gehört zu den wenigen verbliebenen Anbietern von Halbautomaten im Stil des G3-Gewehrs. Das Unternehmen fertigt die Serie SAR M-41 mit unterschiedlichen Laufl ängen und Ausführungen.

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Waffen oftmals von speziellem Matchtu-ning bei Läufen, dem Gasdrucksystem, Visierung und Abzug pro� tieren. Anders als bei fast allen Konkurrenzprodukten pro� tiert das M14 in puncto Präzision von einer Bettung des Systems im Schaft. Zu den Vorzügen der Konstrukti-on zählt der auch unüberarbeitet recht gute Abzug und die exzellente mechani-sche Visierung ab Werk, wobei es auch hier spezielle Wettkampfvarianten gibt. Zu den Nachteilen gehört das oben offe-ne Verschlussgehäuse, was je nach Mo-dell im Vergleich zu moderneren Konst-ruktionen die Montage eines Zielfern-rohres etwas erschwert. Der zivile Klas-siker der M14-Klone kommt seit Jahr-zehnten von Spring� eld Armory. Die amerikanische Waffenschmiede fertigt aktuell sieben unterschiedliche Baurei-hen des Gasdruckladers, von der kom-pakten SOCOM 16 CQB mit Schubschaft und 16,25“ kurzem Rohr bis hin zum M1A Super Match mit McMillan-Schaft und schwerem Douglas-Matchlauf aus rost-trägem Stahl. Die M1A von Spring� eld Armory sind leider seit Jahren hierzu-lande nicht in der Menge und Modellaus-wahl verfügbar, wie es sich der Impor-teur wünschen würde – mit Engpässen und Lieferzeiten ist zu rechen. Aktuell listet die Helmut Hofmann GmbH nur zwei M1A-Versionen im Importpro-gramm. Das M1A Loaded mit Nussbaum-schaft entspricht in Ausstattung und Optik größtenteils dem klassischen

M14. Das etwas teurere M1A National Match unterscheidet sich äußerlich kaum von der Loaded-Version. Die Son-derausstattung des Matchmodells um-fasst aber unter anderem eine Glasbet-tung des Schaftes und eine verbesserte

Wettkampfkimme mit kleinerer, abge-schatteter Lochkimme und feinerer Rast-verstellung. Der überarbeitete Druck-punktabzug soll laut Hersteller ab Werk bei rund zwei Kilogramm auslösen. Alternativ zu solchen US-Büchsen hält

Das neue Molot Vepr V1TAC bietet eine Komplettausstattung mit langem Bull Barrel samt Mündungsbremse, Duralhandschutz, abnehmbarem Zweibein und teilweise vergrößerten Bedienhebeln. Eine einfacher ausgestatte Version mit 42-cm-Lauf soll folgen.

Bei der abgebildeten Molot VEPR V1TAC (oben) lässt sich der für AR-Gewehre typische Hinterschaft nicht nur seitlich umklappen, sondern auch in Länge und Höhe verstellen.

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Waffen Schumacher zwei M14-Selbstla-der von LuxDefTec im Programm. Die Ba-sisvariante mit 56-cm-Rohr sowie Schaft und Handschutz aus Nussbaum erinnert an das militärische Vorbild. Die kürzere SOCOM-Version bietet dagegen einen auf 440 mm gekürzten Lauf, einen

schwarzen Plastikschaft sowie mehrere Picatinny-Schienen für die Montage von Optiken und Zubehör.

SIG 751 SAPR:Die in den Lau� ängen 358, 412 und 551 mm erhältliche 751 SAPR (Swiss

Arms Precision Ri� e) lehnt sich tech-nisch an das Schweizer Sturmgewehr 90 an. Die von der SAN Swiss Arms AG in Neuhausen gefertigten 308er Büchsen bieten ein in vier Positionen verstellba-res Gassystem und kaltgehämmerte Roh-re, die außen eine Phosphatierung über einer Nitrierung vor Korrosion schützt. Auf der im Blechprägeverfahren herge-stellten oberen Gehäusehälfte sitzt eine Montageschiene nach MilStd 1913. Die Schäftung besteht aus Kunststoff, wo-bei sich der Schaft nicht nur seitlich um-klappen, sondern auch in seiner Länge in zwei Positionen verstellen lässt. Das SIG 751 geht je nach Einstellung des Gassystems und ohne zusätzlichen Hül-senabweiser relativ rabiat mit dem Hül-senmaterial um. Wiederlader dürfte das stören. Bei dem kompakten Klappvisier des SAPR handelt es sich um ein reines Back-Up-Notvisier, für den Schießstand eignet sich die mechanische Visierung nur bedingt. Das SAPR wirkt sehr hoch-wertig verarbeitet, ist aber auch ver-gleichsweise teuer. Zur Zeit existiert nicht viel an speziellem Zubehör. Aber der Hersteller offeriert einige nützliche Kleinteile wie Nill-Griffe, eine aufsteck-bare Schaftbacke und einen Quadrail-Handschutz aus Dural. Für den Hinter-schaft wäre auch ein Adapter für AR-15-Schäfte im Programm.

SVD Dragunow:Das Anfang der 1960er Jahre bei den rus-sischen Streitkräften eingeführte SVD (Dragunow) funktioniert nach heutigen Maßstäben ganz modern als „Designated

Molot, Dragunow, CugirHersteller Modell Preis In

EuroLau� änge in mm

Länge in mm Schaft/Handschutz Visier

Cugir SSG97 1575 620 1156 Holz, zweiteilig Tangentenvisier

Izmash Tigr 03 2459 655 1110 Holz, Jagdschaft Tangentenvisier

Izmash Tigr 05 2599 655 1110 Holzlaminat, zweiteilig Tangentenvisier

Izmash Tigr 308 2599 655 1110/840 Klappschaft, Polymer Tangentenvisier

Molot Vepr Standard 1209 520 1010 Daumenloch, zweiteilig Tangentenvisier

Molot Vepr Super 1449 520 1010 Daumenloch, einteilig Jagdvisier

Molot Vepr 1V Tac 1595 590 1015 – 1180 klappbarer Schubschaft, Dural mit zwei Schienen

ohne

Molot Vepr Tac 1395 420 - Klappschaft, Polymer Tangentenvisier

Das Cugir SSG 97 sowie die Izmash Tigr 03 und 05 gibt es momentan nur im Kaliber 7,62 x 54 mm R. Bei den neuen TAC-Versionen von Molot steht die endgültige Ausstattung noch nicht fest und kann sich von aktuellen Abbildungen noch unterscheiden. Magazinkapazität des SSG97, Tigr, Molot Vepr: 2,5, 10 Patronen.

LuxDefTec erweitert das M14-Angebot durch das handliche SOCOM-Modell, das sich von der Basisversion mit Nußbaumschaft hauptsächlich durch den gekürzten Lauf unterscheidet.

Die Zivilversionen des Dragunow SVD von Izmash hören auf die Modellbezeichnung Tigr. Die abgebildete Variante in .308 Winchester bietet einen ummantelten Stahl-Klappschaft mit Wangenaufl age und einen Handschutz aus Kunststoff.

20 | V ISIER.de September 2016

TEST & TECHNIK | Markübersicht Selbstlader in .308 Winchester

Client: FK BrnoPublication: VisierDate: 7/8/16PAGE 1Bleed: 220 mm x 290 mmTrim: 210 mm x 280 mmLive: 202 mm x 272 mmContact Info: Joe Massaro 917-498-1974 [email protected]

KALIBER 7.5 FK:

6,5 g

610 m/s

1200 J

15 cm LAUF

fkbrno.com

Visier2.indd 1 7/6/16 5:13 PMV_09_012-023_Selbstlader_308_Win.indd 20 16.08.16 09:10

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G3, M 14, SIG 751 SAPRHersteller Modell Preis In

EuroLau� änge in mm

Länge in mm Schaft/Handschutz Visier

MKE T-41 1995 450 1030 Polymer, Polymer G3-Trommelvisier

Schwaben Arms M-41 MF3 GKT 1998 450 1035 Holz oder Polymer G3-Trommelvisier

Schwaben Arms M-41 Of� zier 2968 265 810/625 Stahl-Schubschaft, Polymer

G3-Trommelvisier

Schwaben Arms M-41 Nachsuche 2756 320 896 Holz, zweiteilig G3-Trommelvisier

LuxDefTec M14 1999 560 1113 Holz Dioptervisier

LuxDefTec M14 SOCOM 2590 440 993 Polymer mit Picatinnyschienen

Dioptervisier

Spring� eld Armory M1A Loaded 2149 560 1113 Holz Dioptervisier

Spring� eld Armory M1A National Match 2699 560 1113 Holz Match-Dioptervisier

SAN Swiss Arms SIG SAPR 751 Short 5299 358 897/644 Polymer-Klappschaft, Polymer

SIG-Notvisier

SAN Swiss Arms SIG SAPR 751 Long 5299 421 960/707 Polymer,Klappschaft, Polymer

SIG-Notvisier

SAN Swiss Arms SIG SAPR 751 Marks-man

5299 511 1050/797 Polymer-Klappschaft, Polymer

SIG-Notvisier

Magazinkapazität G3-Klone: 2, 10 und 20 Patronen. Magazinkapazität M14-Klone: 2, 5, 10 und 20 Patronen, Magazinkapazität SAPR 751: 2, 10 und 20 Patronen.

Marksman Ri� e“: Es kombiniert eine starke Gewehrpatrone mit einem Gas-druck-Ladesystem mit Kurzhub-Gasge-stänge und Drehkopfverschluss. Aktuel-le westliche Konstruktionen bieten mehr Anbauschienen für Zubehör und üblicherweise eine Magazinkapazität von 20 statt 10 Patronen, aber das Grundprinzip bleibt gleich. Der Herstel-ler Izmash fertigt mehrere Zivilvarian-ten des Dragunow unter dem Namen Tigr in den drei Kalibern .308 Winchester, 7,62 x 54 mm R und 9,3 x 64 mm. Die mo-derneren Versionen bieten einen venti-lierten Handschutz aus Plastik und ei-nen mit Kunststoff überzogenen Metall-Klappschaft. Es gibt aber auch Versionen mit Laminat- und Holzschäf-ten sowie mit Polymer-Schaft ohne

Klappfunktion. Aktuell lieferbar ist al-lerdings nur die abgebildete Variante mit Klappschaft in .308 Winchester. Da-bei soll laut Importeur gegen Jahresen-de neuer Nachschub aus Russland kom-men, unter anderem auch wieder die Tigr-05 mit Schichtholzschaft in 7,62 x 54 mm R. Die 7,62er Tigr ist zudem auch als Variante 03 mit einem jagdli-chen Holzschaft erhältlich. Zu den Nachteilen des SVD zählt das mechani-sche Tangenten-Visier, was nach heuti-gen Maßstäben weder als Kampfvisier noch für den Schießstand die beste Lö-sung darstellt. Zielfernrohre werden über eine Seitenmontage am Gehäuse befestigt. Die Verarbeitung wirkt Iz-mash-typisch funktional, aber im Ver-gleich zur westlichen Konkurrenz auch

eher rustikal. Zu den Vorzügen zählen Robustheit und Zuverlässigkeit; die Tigr basiert auf einer seit Jahrzehnten aus-gereiften Konstruktion und kommt vom gleichen Hersteller wie die Militärversi-on. Als preiswerte Alternative zur Dra-gunow liefert Waffen Schumacher auch die rumänische Cugir SSG 97 im Kaliber 7,62 x 39. Die SSG 97 erinnert äußerlich stark an ein klassisches Dragunow mit Holzschäftung. Technisch handelt es sich aber nicht um ein SVD, sondern eher um eine vergrößerte Kalaschnikow.

Text: Hamza Malalla und Alexander Orel

Vielen Dank an alle Hersteller, Impor-teure und Händler für die zur Verfügung gestellten Waffen! Burk BR-10: www.waffen-burk.de, Heilbronn; DPMS Pan-ther Arms und Spring� eld Armory: Hel-mut Hofmann GmbH, www.helmuthof mann.de, Mellrichstadt; OA-10: Ober-land Arms, www.oberlandarms.com, Hugl� ng; HK MR 308: Waimex GmbH, www.waimex.com, Fürth; Molot, Iz-mash, LuxDefTec: Waffen Schumacher Gmbh, Krefeld, www.waffenschuma cher.com; SAR M41: Schwaben Arms GmbH, www.schwabenarmsgmbh.de, Rottweil; SAN Swiss Arms AG SIG 751 SAPR: Delmenhorster Waffen- und Muni-tionshandel, www.waffen-del.de; SIG-Sauer 716: SIG Sauer GmbH, www.sig-sauer.de, Eckernförde.

Das SIG 751 SAPR wird von SIG-Sauer vertrieben. Der in drei Laufl ängen erhältliche Gasdrucklader erinnert technisch an das eidgenössische Sturmgewehr. 

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Markübersicht Selbstlader in .308 Winchester | TEST & TECHNIK

Client: FK BrnoPublication: VisierDate: 7/8/16PAGE 2Bleed: 220 mm x 290 mmTrim: 210 mm x 280 mmLive: 202 mm x 272 mmContact Info: Joe Massaro 917-498-1974 [email protected]

Die innovative Pistole “7.5 FK Field Pistol” ist eine komplette Neuentwicklung von FK Brno. Sie verfügt über ein speziellesRückstoßminderungssystem, das den Rückstoß und dasMündungsklettern deutlich verringert. Die Pistole ist für dasrevolutionäre neue Kaliber 7.5 FK eingerichtet. Sie verschießtein 6,5 g schweres Geschoss aus einem 15-cm-Lauf mit einerv0 von 610 m/s, was einer Mündungsenergie von fast 1200 Jentspricht! Diese Pistole liefert auf 100 m (!) garantiert Streukreisemit weniger als 100 mm Durchmesser. Dabei steht die StoppingPower der einer kräftigen .44er-Laborierung in nichts nach– und das ohne deren Rückstoß. Stellen Sie sich vor, welche herausragende Leistung Ihnendiese Pistole mit ihrer Präzision, ihren außen-und zielballistischenKenndaten und der Magazinkapaziät von 14+1 bietet – beimLongrange-Schießen, beim Silhouettenschießen, beim dienstlichenEinsatz, in Combat-Situationen und bei der Jagd. Wir defi nieren die Pistole neu.Besuchen sie fkbrno.com.

.45 GEWICHT

.40 RÜCKSTOß

.44 ENERGIE

= 7.5 FK SYSTEM

Visier2.indd 2 7/6/16 5:14 PMV_09_012-023_Selbstlader_308_Win.indd 23 16.08.16 09:10