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12 | V ISIER.de April 2017

TEST & TECHNIK | Zwei STI-Europe-Pistolen

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Made in Germany

Zwei Longslider von STI Europe in .45 ACP:

Großkaliber-Pistolen mit sechs Zoll langen Läufen gehören zu den beliebtesten Modellen im

statischen Präzisionsschießen. STI Europe bietet mehrere dieser sogenannten Longslide-

Ausführungen an. VISIER ließ sich die TM-Series als Vertreterin der klassischen Single-Stack-1911er

und eine Igel-Pistole mit 2011-Hybrid-

Großraumgriffstück zukommen.

Nein, auch wenn die drei Buchstaben „STI“ es vermuten lassen – diese beiden .45er Sportpistolen stam-

men nicht aus dem US-Bundesstaat Te-xas, sondern aus Bayern. Hintergrund: Nach langer vertrauensvoller Zusammen-arbeit kam es infolge von Lieferengpäs-sen zum Zwist zwischen STI Internatio-nal, Inc. und der für den Europa-Import zuständigen Büchsenmacherei von Karl Prommersberger. Als Ergebnis fertigt und vertreibt Prommersbeger seit 2015 unter dem Markennamen „STI Europe“ selbst 1911-/2011-Pistolen. Mit eigener Büch-senmacherei und reichlich Erfahrung als

ein, auch wenn die drei Buchstaben es vermuten lassen – diese

beiden .45er Sportpistolen stam-men nicht aus dem US-Bundesstaat Te-xas, sondern aus Bayern. Hintergrund: Nach langer vertrauensvoller Zusammen-arbeit kam es infolge von Lieferengpäs-sen zum Zwist zwischen STI Internatio-nal, Inc. und der für den Europa-Import zuständigen Büchsenmacherei von Karl Prommersberger. Als Ergebnis fertigt und Prommersberger. Als Ergebnis fertigt und vertreibt Prommersbeger seit 2015 unter

selbst 1911-/2011-Pistolen. Mit eigener Büch-senmacherei und reichlich Erfahrung als

leitender Tuning-Spezialist im Smith & Wesson Club 30 entstehen die neuen Pis-tolen unter Prommersbergers bestens be-kannter Federführung. Über 60 Prozent der Baugruppen kommen bereits aus Deutschland. Hierzu zählen auch die Kleinteile, wie sämtliche Federn, Gestän-ge, die Abzüge und selbst das Beavertail und das Schlagfedergehäuse.

Die Modellpalette von STI Europe zeigt sich bereits erstaunlich breit gefächert. Neben einreihigen 1911ern wie Sparta, Sentry, Perfekt Classic und den Target-Master- und Range-Master-Serien bietet

Smith & entstehen die neuen Pis-

tolen unter Prommersbergers bestens be-kannter Federführung. Über 60 Prozent der Baugruppen kommen bereits aus Deutschland. Hierzu zählen auch die Kleinteile, wie sämtliche Federn, Gestän-

Beavertail

Die Modellpalette von STI Europe zeigt sich bereits erstaunlich breit gefächert. Neben einreihigen 1911ern wie Sparta, Neben einreihigen 1911ern wie Sparta, Sentry, Perfekt Classic und den Target-Master- und Range-Master-Serien bietet

Prommersberger auch viele 2011-High-Capacity-Modelle an. Den Einstieg in die STI-Europe-Welt bildet die Sparta 5.0: eine Fullsize Government mit Bullbarrel und voll einstellbarer Visierung. Dabei muss der Einstieg gar nicht so teuer sein. Denn die Sparta 5.0 liegt bei unter 1000 Euro. Die Sentry 5.0 bietet bereits eine gehobene Ausstattung, wie einen KKM-Precision-Lauf und sportliche Baugrup-pen namhafter Zulieferer – hier beginnt die Reise bei 2150 Euro. Die 2011er Model-le kosten noch etwas mehr und warten mit einer völlig auf ihren sportlichen Einsatz-zweck hin optimierten Ausstattung auf.

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Zwei STI-Europe-Pistolen | TEST & TECHNIK

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Igel 6.0 LWD:Bei der Namensgebung des Modells ist Humor gefragt. Aus der Eagle-Serie von STI macht man im bayerischen Kühbach kurzerhand die Igel 6.0 – so viel dazu. Der Longslider bringt einen sechs Zoll langen Bull-Barrel und ein 2011-Hybrid-Griffstück mit. Beim Lauf handelt es

sich um einen 152 Millimeter langen Ko-nuslauf mit Rampenzuführung und ei-nem schwingenden Kettenglied. Er wird vom namhaften Laufspezialisten KKM Precision aus Carson City in Nevada zu-geliefert. Der materialstarke Stahlver-schluss bietet vorne und am Heck schrä-ge Repetierrillen. Als Ober� ächenschutz

dient eine Plasma-Nitrierung. Im Schwalbenschwanz sitzt eine in Höhe und Seite verstellbare Match-Kimme von dem bekannten Visier-Spezialisten Kensight. An der Front steht ein einfa-ches Matchkorn. Das 2011-Hybrid-Griffstück besteht aus einem langen Stahloberteil, das den Schlitten führt,

Modell Igel 6.0 LWD

Preis: € 2800,-

Kaliber: .45 ACP

Kapazität: 16 + 1 Patronen

Lau� änge: 152 mm

Maße (L x B x H): 246 x 38 x 152 mm

Abzugsgewicht: 1600 g

Gewicht: 1328 g(mit leerem Magazin)

Ausstattung: 2011-Hi-Cap-Pistole, Hybridgriffstück mit Stahl-Oberteil und Leichtmetall-Unterbau, Sechs-Zoll-KKM-Bull-Lauf, Handballensicherung, beidseitige Daumensicherung, Mikrometerkimme.

Die Baugruppen der Igel 6.0 von oben: Schlitten, Führungsbuchse, Bull-Lauf, erster Teil der Führungsstange, Schließfeder mit zweitem Teil der Federführungs-stange, Griffstück, Schlittenfanghebel.



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und einem Leichtmetall-Griff. Griff und Oberteil sind am oberen Abzugsbügel und zwischen der Abzugsgruppe und der Daumensicherung miteinander ver-schraubt. Das mündungslange Dust Co-ver drückt trotzdem kräftig auf die Waf-fenfront und schiebt das Gesamtgewicht spürbar nach oben. Der Hi-Cap-Griff bie-tet anders als eine reguläre M 1911 Government nun Platz für zweireihige Magazine. Dadurch wächst der Griffum-fang jedoch recht stark. Immerhin kann die Igel somit 16 + 1 Patronen im Kaliber .45 ACP aufnehmen. Wer sich für die 9-mm-Version der Igel entscheidet, darf sich sogar über eine Kapazität von 20 + 1 Patronen freuen. Winkel und Ausstat-tung des 2011-Griffstücks orientieren sich an einem 1911er Rahmen. Aufgrund des gewachsenen Griffumfangs sollte der Schütze von Haus aus lange Finger oder besser insgesamt größere Hände mitbringen. Auch Griffschalen sind für dieses Modell keine Option, da es Skate-bord Tape nutzt. Verschiedene Gummi-überzüge oder dickere Klebeband-Sorten

Das unterschiedliche Fassungsvermögen wird hier deutlich: links die Igel mit ihrem zweireihigen 16-Schuss-Magazin, rechts die TM-Series als klassische Single Stack.



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können natürlich Abhilfe schaffen, je-doch nicht bei zu kleinen Händen. Schlittenfanghebel, Magazintaste und Beavertail liegen an klassischen 1911er Positionen. Die Sicherungs� ügel der Daumensicherung sind ergonomisch verlängert und � nden sich an beiden

Waffenseiten. Das Schlagfedergehäuse ist � ach gehalten und trägt ein eigenes Checkering. Zusammen mit dem Skate-board Tape entwickelt die Igel sehr hohe Grip-Reserven. Abzug und Hammer las-sen auch eine sportliche Gangart zu. Der Alu-Drücker mit Triggerstop bricht be-

reits nach 1600 Gramm und kommt mit einer ordentlichen Charakteristik ab Werk. Im Vorzug � el ein geringes Krie-chen auf. Im Heck sorgt ein skelettierter Hammer vom Typ „Doug Koenig“ für schnellste Schlagzeiten. Der Sportham-mer setzt auf minimalste Masse und er-reicht daher schneller den Schlagbol-zen. Bei der Technik entfernt sich diese moderne 2011er Pistole von Brownings Ur-Konstruktion. Zwar verriegelt auch sie noch über zwei Kämme im Schlitten, der Bull-Lauf kommt jedoch ohne das übliche Bushing aus und auf eine Rampe setzte Browning ebenfalls nicht. Die Fe-derführungsstange besteht aus zwei miteinander verschraubten Stücken und ist mündungslang ausgebildet. Im vor-deren Bereich der Pistole wird sie durch eine Buchse gestützt.

TM-Series 6.0:Bei dem Modell TM-Series (Target Master) handelt es sich um eine sportliche Long-slide-Government-Variante. Die Pistole

Modell STI TM-Series 6.0

Preis: € 2270,-

Kaliber: .45 ACP

Kapazität: 8 + 1 Patronen

Lau� änge: 152 mm

Maße (L x B x H): 241 x 36 x 150 mm

Abzugsgewicht: 1000 g

Gewicht: 1433 g (mit leerem Magazin)

Ausstattung: Sechszölliger Government-Nachbau, Single-Action-Abzug, Bull Barrel, Aristocrat drei-Positionen-Visier, beidseitige Sicherungshebel, Beavertail, Handballen-sicherung, Magazintrichter.

Die Baugruppen unter-scheiden sich zur Igel 6.0 nicht wesentlich: Auch die TM-Series vertraut auf einen Bull-Lauf mit Rampe und zweiteiliger Federführungsstange.



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bringt ein massives, eckiges Schließfe-dergehäuse (Dust Cover) und viele sport-liche Baugruppen mit. Das 6.0 in der Mo-dellbezeichnung steht für die Lau�änge in Zoll. Denn im Inneren sitzt ein sechs Zoll (152 Millimeter) Bull Barrel/Ko-nuslauf der US-Firma KKM Precision mit einem Mündungsdurchmesser von 18 Millimetern. Der Lauf kommt somit ohne Führungsbuchse aus. Gemeinsam mit dem langen Schlitten, dem massiven Rah-men und dem materialstarken Bull-Lauf wird das Waffenge-wicht ordentlich nach oben getrieben. Mit leerem Ma-gazin kommt die TM-Series auf ein Gewicht von statt-lichen 1430 Gramm. Dar-über hinaus zeigt sich bei der Gewichtsvertei-lung eine ordentliche Mündungslastigkeit. Hierzu trägt natürlich auch der Bull-Lauf samt langem Schlitten bei. Der lange Schlitten kommt unklassisch mit einer abge�achten Oberseite und beid-seitigen, schrägen Griffrillen sowohl an der Frontpartie der Waffe als auch am Heck. Auf der Schlittenoberseite resi-diert eine voll einstellbare Matchkimme des US-Visier-Spezialisten Aristocrat. Die Kimme bietet die Möglichkeit, drei vorwählbare Haltepunkte für Distanzen/ Treffpunktlagen einzustellen, und eig-

net sich daher besonders für die unter-schiedlichen PPC-Distanzen. Die Höhen-verstellung erfolgt mittels Inbus- schraube für jede Stellung separat. An der Front �ndet sich ein hohes Target-

Korn, das wunderbar zur Kimme der Mar-ke Aristocrat passt. Als Ausstattungsop-tion bietet STI Europe ein Dawson- Fiberglas-Korn an. Unter dem Schlitten sitzt der massive Rahmen, der noch ein

Durch ihre Griffstücke sind die beiden STI-Pistolen von Grund auf verschieden. Doch beim Lauf setzen beide Pistolen auf einen KKM Precision-Bull Barrel aus den USA.



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Branding von STI in George-town, Texas aufweist. Dieaktuellen Rahmen entstehen jedochauf eigenen CNC-Maschinen. Dust Coverund Abzugsbügel sind vom Design her eckig gehalten, Griffwinkel und Bedienelemente sind aber Government-typisch gestaltet. Die Magazintaste und der Schlittenfang-hebel sind recht klassisch gehalten, die Daumensicherung kommt hingegen mit ergonomisch verlängerten Flügeltasten und sie liegt beidseitig vor. Auch ein High Grip Beavertail fehlt nicht. Das Schlagfedergehäuse ist � ach gehalten und trägt ein Checkering von 30 lpi (lines per Inch), wie auch die grif� ge Struktur an der Grifffront. Die Seitenbeplankung übernehmen zwei scharf geschnittene G-10-Griffschalen, die mittels vier Torx-Schrauben befestigt sind. Jede Griff-schale weist zwei unterschiedliche Ober-� ächenstrukturen auf: Im vorderen Teil ertastet man eine aggressivere Rauten-struktur und im hinteren Teil schräge Querrillen. Im unterschnittenen Abzugs-bügel sitzt ein Single-Action-Alu-Abzug. Er ist skelettiert und bringt einen ein-stellbaren Triggerstop mit. Im Test brach der Abzug im Schnitt bei sehr sportlichen 1000 Gramm und einer recht sauberen Charakteristik. Auf dem Druckpunkt dürf-te der Abzug etwas trockener stehen. Auch liegt das Abzugsgewicht um Haares-breite auf der Disquali� kationslinie eini-ger Dachverbände – sonst ein Top Abzug. Am unteren Ende des Griffstücks � ndet sich noch ein sechs Millimeter hoher, ver-schraubter Stahl-Magazintrichter. Bei der internen Technik wartet die TM-Series mit einer Rampenzuführung und einem freischwingenden Kettenglied auf. Die Laufverriegelung erfolgt über zwei No-cken in der Oberseite des Schlittens. Die Federführungsstange ist zweiteilig und miteinander verschraubt. An der Front wird sie durch eine Stahlbuchse geführt.

Auf dem Schießstand:Beide Pistolen von STI Europe absolvier-ten den Präzisionstest mit der Geschoss-geschwindigkeitsmessung auf einer

25-Meter-Schießbahn. Die TM-Series feuerte dabei aus der Ransom-Rest-Schießmaschine und die Igel wurde mangels passender Spannbacken von einer Sandsackau� age aus der Hand ge-schossen. Ohne Abzug eines Ausreißers erreichten beide Pistolen einen engsten Streukreisdurchmesser von je 42 Milli-metern. Nach der Präzisionsermittlung schossen die Tester beide Waffen mit diversen Patronensorten aus der Hand. Hierbei kam es bei der TM-Series zu ei-ner Störung, die jedoch auf eine fehler-hafte Patrone zurückzuführen war und nicht an der Waffe lag. Die Pistole liegt satt in der Hand und lässt den Rück-schlag der .45 ACP marginal erscheinen. Das hohe Eigengewicht der Waffe – be-sonders auch an der Waffenfront – führt zu einem sehr sanften Schussverhalten. Die lange Visierlänge und der Top-Ab-zug laden geradezu für statisches 25-Meter-Schießen oder gar PPC-Schie-ßen ein, hier brilliert sie. Schnelle Schussserien liegen der TM-Series weni-

ger. Sie braucht gefühlt etwas länger, ehe sie nach dem Schuss wieder ruhig im Ziel liegt. Mit ihrem Leergewicht von deutlich über 1400 Gramm ist die TM-Series bereits zu schwer für das BDS-Kurzwaffenprogramm auf 25 Metern. Das DSB- Limit liegt immerhin bei 1500 Gramm Maximalgewicht, hier dürfte die TM-Series noch starten. Auch die Igel bringt ein stattliches Leerge-wicht von immerhin über 1320 Gramm mit. Ihr Rückschlag zeigt sich bei glei-cher Laborierung etwas stärker ausge-prägt als bei der TM-Series. Er ist aber immer noch vergleichsweise sanft. Auch die Igel kommt mit einem 152-Millime-ter-Lauf und einer entsprechend langen Visierlänge. Trotzdem lässt sich die Pis-tole etwas dynamischer bewegen. In ra-schen Schussserien bringt sie Kimme

Auch das 2011er Griffstück der Igel (r.) setzt auf ein Beavertail und ein fl aches Schlagfedergehäuse.




und Korn gemeinsam wieder schneller ins Ziel und gefühlt macht sie den dynamischeren Eindruck der beiden Pistolen.

Fazit:Die beiden STI-Europe-Pistolen glänzen mit einer hochwerti-gen Verarbeitung und einer praxisbezogenen Ausstattung. Die Passungen der Waffen geben, ebenso wie deren Ober�ä-chen�nish, keinen Grund zur Beanstandung. Die TM-Series ist besonders für Schützen interessant, die eine 1911 Single Stack für reine Präzisionsdisziplinen suchen. Die Igel richtet sich vor allem an Schützen, die einen großen Patronenbehäl-ter benötigen. Präzise und umfangreich ausgestattet sind indes beide Sportpistolen.

Text: Alexander Orel

Beide Testwaffen lieferte der Hersteller STI Europe (www.gunmaker.de) an die Redaktion. Dafür ein Dankeschön.

Schießtest: STI Europe Igel 6.0 LWD und STI Europe TM-Series 6.0, beide im Kaliber .45 ACPNr. Fabrikpatronen Igel 6.0 LWD TM-Series 6.0

SK (mm) v1 (m/s) E1 (J) SK (mm) v1 (m/s) E1 (J)

1 230 grs CCI Blazer Brass FMJ 42 (20) 252 473 72 (39) 252 473

2 230 grs GECO JHP 48 257 492 54 258 496

3 230 grs PPU FMJ 63 247 455 42 (26) 259 500

4 230 grs Remington MC 59 244 444 J 45 250 466

5 230 grs TopShot FMJ 88 252 473 77 (43) 253 477

Anmerkungen/Abkürzungen: SK (mm) = Streukreisangaben in Millimetern, Schussentfernung 25 Meter. Die TM-Series wurde für den Schießtest aus der Ransom-Rest Schießmaschine geschossen; die Igel 6.0 schossen die Tester vom Sandsack. Bei den Angaben handelt es sich um Fünf-Schuss-Trefferbilder, die Werte in Klammern sind Angaben nach Abzug eines Ausreißers. v1 (m/s) = Geschossgeschwindigkeit, zwei Meter vor der Mündung ermittelt. Messgerät: LabRadar Dopplerradar. E1 (J) = anhand von v1 und Geschossgewicht errechneter Geschossenergiewert in Joule. Auf der Website www.helgepeters.de lässt sich dieser Wert online ermitteln. Geschoss-Abkürzungen: FMJ = Full Metal Jacket (Vollmantel). JHP = Jacketed Hollow Point (Hohlspitz). MC = Metal Case (Vollmantel).

Die TM-Series auf dem Schießstand: Das hohe Eigengewicht lässt den Rückschlag durch die .45 ACP minimal ausfallen.

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