Teuerung - Aufgabenset BM GYM...In unten stehender Grafik fehlt in jedem Feld ein Wort. Füllen Sie...

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Teuerung Arbeitsauftrag Version Dezember 2020 1 | 10 Die beiden Begriffe «Teuerung» und «Inflation» bedeuten dasselbe. Sie werden sowohl innerhalb dieses Arbeitsauftrages als auch im Rahmen des dazugehörigen Video-Themenblocks «Teuerung» als Synonyme verwendet. Auftrag 1 – Wasist Teuerung? a. Was ist eigentlich Inflation? Erklären Sie den Begriff in eigenen Worten. Recherchieren Sie, falls nötig! Inflation (oder Teuerung) bezeichnet eine allgemeine Erhöhung des Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen. Der Wert des Geldes nimmt mit zunehmender Inflation ab. b. Kennen Sie Produkte, die in den letzten Jahren teurer geworden sind? Zählen Sie solche Produkte auf. Tickets des öffentlichen Verkehrs, Zigaretten, Mieten, Krankenkassenprämien usw. c. Die unten stehende Grafik beschreibt die Entwicklung der Inflation in der Schweiz von 1970 bis 2019. Was können Sie aus der Grafik herauslesen? Beschreiben Sie, wie sich die durchschnittliche Inflationsrate und die Schwankungen der Inflationsrate über die Zeit entwickelt haben. www.iconomix.ch

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  • Teuerung Arbeitsauftrag

    Version Dezember 2020 1 | 10

    Die beiden Begriffe «Teuerung» und «Inflation» bedeuten dasselbe. Sie werden sowohl innerhalb dieses Arbeitsauftrages als auch im Rahmen des dazugehörigen Video-Themenblocks «Teuerung» als Synonyme verwendet.

    Auftrag 1 – Was ist Teuerung? a. Was ist eigentlich Inflation? Erklären Sie den Begriff in eigenen Worten. Recherchieren Sie, falls nötig!

    Inflation (oder Teuerung) bezeichnet eine allgemeine Erhöhung des Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen. Der Wert des Geldes nimmt mit zunehmender Inflation ab.

    b. Kennen Sie Produkte, die in den letzten Jahren teurer geworden sind? Zählen Sie solche Produkte auf.

    Tickets des öffentlichen Verkehrs, Zigaretten, Mieten, Krankenkassenprämien usw.

    c. Die unten stehende Grafik beschreibt die Entwicklung der Inflation in der Schweiz von 1970 bis 2019.Was können Sie aus der Grafik herauslesen? Beschreiben Sie, wie sich die durchschnittliche Inflationsrate und dieSchwankungen der Inflationsrate über die Zeit entwickelt haben.

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  • Teuerung – Arbeitsauftrag Lösungshinweise

    Version Dezember 2020 2 | 10

    Auftrag 2 – Wie misst man die Teuerung?

    a. Der folgende Text fasst zusammen, wie die Teuerung gemessen wird. Lesen Sie ihn aufmerksam durch.

    Die Veränderung der Teuerung wird mit der Inflationsrate ausgedrückt. Die Inflationsrate sagt aus, wie stark das

    allgemeine Preisniveau in einem bestimmten Zeitraum gestiegen oder gesunken ist.Das Preisniveau wird in der Schweiz aufgrund eines Warenkorbs berechnet, der den regelmässigen Konsum einestypischen Haushalts abbildet. Um die Entwicklung der Teuerung zu messen, wird zuerst der aktuelle Preis für denWarenkorb mit dem Preis für denselben Warenkorb zu einem vordefinierten Basiszeitpunkt verglichen. Daraus ergibt

    sich der sogenannte Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) oder Konsumentenpreisindex.Die Inflationsrate entspricht dann der prozentualen Veränderung des LIK in einem bestimmten Zeitraum. Zum Beispielgibt die jährliche Inflationsrate die Veränderung des LIK gegenüber seinem Wert von vor einem Jahr wieder.

    b. Setzen Sie das soeben Gelesene in einen Zusammenhang, indem Sie das unten stehende Schema ausfüllen.Verwenden Sie dafür die folgenden Begriffe:

    Konsumentenpreisindex, Inflationsrate, Warenkorb, Preisniveau im Jahr 1

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  • Teuerung – Arbeitsauftrag Lösungshinweise

    Version Dezember 2020 3 | 10

    Auftrag 3 – Berechnung der Inflationsrate

    Für diesen Auftrag sind die beiden Formeln zur Berechnung des Preisindex und zur Berechnung der Inflationsrate wichtig. Diese lauten:

    In der folgenden Tabelle 1 ist für verschiedene Jahre eine Auswahl der durchschnittlichen monatlichen Ausgaben einer Person unter 34 Jahren abgebildet. Stellen Sie sich einfachheitshalber vor, es handle sich dabei um alle Konsumausgaben einer Person. Unter dieser Annahme entspricht ein daraus berechneter Preisindex dem Landesindex der Konsumenten-

    preise (LIK).

    Tabelle 1: Beispielwarenkorb mit monatlichen Ausgaben einer Person unter 34 Jahren (ausgewählte Produktsparten)

    2007 2010 2013 2016

    Take-aways und Kantinen 108 122.46 112.89 116.93

    Bekleidung und Schuhe 230.35 240.93 207.5 196.57

    Sport und Freizeit 166.72 171.92 165.77 170.35

    Handy und Abo 100.42 105.71 101.66 113.01

    Elektronische Geräte und Inhalte 104.45 99.82 69.84 46.63

    Bier und Zigaretten 48.96 51.57 46.22 48.89

    Brillen und Kontaktlinsen 20.11 17.68 20.39 13.05

    ÖV 157.49 157.62 175.45 184.83

    Coiffeur und Körperpflege 34.89 36.78 32.4 32.29

    Gesamtausgaben 971.39 1004.49 932.12 922.55

    Quelle: BFS. Detaillierte Haushaltsausgaben nach Altersklasse der Referenzperson (19.11.2019)

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    https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/wirtschaftliche-soziale-situation-bevoelkerung/einkommen-verbrauch-vermoegen.assetdetail.10867305.html

  • Teuerung – Arbeitsauftrag Lösungshinweise

    Version Dezember 2020 4 | 10

    a. Tragen Sie die Gesamtausgaben für jedes abgebildete Jahr in die entsprechenden Felder in Tabelle 2 ein.

    b. Berechnen Sie für die Jahre 2010, 2013 und 2016 den Preisindex (LIK) und die Inflationsrate. Verwenden Sie dazu dieFormeln zur Berechnung des Preisindex und der Inflationsrate sowie die Informationen zum Preisniveau (= Gesamt-

    ausgaben) aus Tabelle 1. Nehmen Sie als Basiszeitpunkt das Jahr 2007. Zeitpunkt 0 ist ebenfalls 2007, Zeitpunkt 1sind jeweils die anderen drei Jahre.Tragen Sie die Resultate in die Tabelle 2 ein.

    Tabelle 2: Berechnung des Preisindex für die Jahre 2007, 2010, 2013 und 2016

    2007 2010 2013 2016

    Gesamtausgaben, in CHF

    Preisindex (LIK), in Punkten 100

    Inflationsrate, in Prozent –

    Preisindex (siehe Formel): Preisindex 2010 = (1004.49 / 971.39) × 100 = 103,41; Preisindex 2013 = (932.12 / 971.39) × 100 = 95,96; Preisindex 2016 = (922.55 / 971.39) × 100 = 94,97 Inflationsrate (siehe Formel): LIK Zeitpunkt 0 = 100; LIK Zeitpunkt 1 = 103.41 (2010) resp. 95.96 (2013) resp. 94.97 (2016)

    c. Was sagen die von Ihnen in Auftrag b. berechneten Inflationsraten aus? Vervollständigen Sie die nachfolgenden Sätze:

    «Die Inflationsraten in Tabelle 2 sagen aus, dass man 2016 für den Beispielwarenkorb ausgeben musste als

    neun Jahre zuvor.»

    «Die Inflationsrate für 2010 drückt aus, dass man in dem Jahr für den Beispielwarenkorb drei ausgeben musste als drei Jahre zuvor.»

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    Version Dezember 2020 5 | 10

    Auftrag 4 – Folgen von starker Inflation oder Deflation

    Eine geringe und konstant bleibende Inflationsrate zwischen 0 und 2% ist normal und hat kaum negative Auswirkungen. Aber was könnten negative Folgen der Teuerung sein, wenn diese hoch oder unberechenbar ist?

    a. Lesen Sie Auftrag b. aufmerksam durch. Schauen Sie sich anschliessend das Video «Venezuela: Inflationund kein Ende» an.

    b. Nennen Sie mindestens drei Folgen von starker Inflation, die im Video gezeigt werden.

    c. Das Gegenteil von Inflation ist die sogenannte Deflation. Füllen Sie die einzelnen Lücken mit jeweils einem derfolgenden Begriffe aus.

    Finanz- und Wirtschaftskrise, Güter- und Dienstleistungspreisen, heikel, kurze, längere Zeit, negativer Inflation, tieferen

    «Kurze Phasen von negativer Inflation sind für eine Wirtschaft unproblematisch. Heikel ist hingegen «Deflation». Dieser Ausdruck bezeichnet eine über längere Zeit anhaltende, von entsprechenden Erwartungen getragene Tendenz zu stets tieferen und noch tieferen Güter- und Dienstleistungspreisen. Gefährlich ist eine Deflation besonders dann, wenn sie zusammen mit einer schweren Finanz- und Wirtschaftskrise wie im Fall der Weltwirtschaftskrise der 1930er-Jahre auftritt.»

    Video ansehen

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    https://www.nanoo.tv/link/n/roVTMxkahttps://www.nanoo.tv/link/n/roVTMxkahttps://www.nanoo.tv/link/n/roVTMxka

  • Teuerung – Arbeitsauftrag Lösungshinweise

    Version Dezember 2020 6 | 10

    Auftrag 5 – Historische Entwicklung des LIK a. Klicken Sie auf folgenden Link und legen Sie als Startdatum das Jahr 1914 und als Enddatum das Jahr 2019 fest.

    Das Startdatum dient automatisch als Basiszeitpunkt. Auf der rechten Bildschirmseite erscheint ein Liniendiagramm.Dieses beschreibt die historische Entwicklung des Landesindex der Konsumentenpreise (Jahresdurchschnitt) von

    1914 bis 2019. Schauen Sie sich das Diagramm aufmerksam an.

    b. Halten Sie in einem Satz fest, wie sich der LIK von 1914 bis 2019 verändert hat. Verwenden Sie die BegriffePreisniveau und Warenkorb.

    c. Klicken Sie oben rechts auf den Button «Balkendiagramm». Dieses zeigt die Entwicklung der jährlichen Inflationsrate,

    sprich die Veränderung des LIK gegenüber seinem Wert von vor einem Jahr.

    d. Kreuzen Sie bei den folgenden Aussagen diejenigen an, die korrekt sind. Korrigieren Sie die falschen Aussagen ineinem Satz.

    Die Inflationsrate betrug 1915 rund 13% und stieg bis zum Ende des Ersten Weltkriegs (1918) auf 20% an.

    Während der grossen Depression in den 1930er-Jahren kam es zu einer längeren Periode mit deutlich negativer

    Teuerung, also einer Inflationsphase.

    Die Ausschläge der Inflationsraten fielen im 21. Jahrhundert stärker aus als im 20. Jahrhundert.

    Je weniger hoch die Ausschläge der Inflationsraten sind, desto eher ist die Preisstabilität im Sinne der SNB

    gewährt.

    Über die letzten 20 Jahren (Stand 2019) waren die Inflationsraten sehr tief oder negativ.

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    https://lik-app.bfs.admin.ch/de/lik/reihen

  • Teuerung – Arbeitsauftrag Lösungshinweise

    Version Dezember 2020 7 | 10

    e. Wie aus dem Balkendiagramm hervorgeht, traten in der Schweiz in den letzten 100 Jahren mehrfach inflationäre und

    deflationäre Phasen auf. Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen geschichtlichen Krisen und Inflationsphasen?

    Besprechen Sie mit einer Kollegin Ihre Überlegungen und ordnen Sie drei Inflations- oder Deflationsphasen den ent-

    sprechenden geschichtlichen Ereignissen zu.

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    Version Dezember 2020 8 | 10

    Auftrag 6 – Kaufkraft des Einkommens

    Der Auftrag 5 zeigt: Das allgemeine Preisniveau in der Schweiz ist über die letzten 100 Jahre merklich gestiegen. Dieser Preisanstieg führt dazu, dass das Geld an Wert verliert. Früher konnte man sich mit 100 Franken bedeutend mehr kaufen als heute. Das heisst aber nicht, dass es uns heute schlechter geht als vor 100 Jahren. Weil die durchschnittlichen Ein-

    kommen stärker gestiegen sind als das allgemeine Preisniveau, können sich die Menschen von ihrem Einkommen heute mehr Güter und Dienstleistungen kaufen als vor 100 Jahren. Mit anderen Worten: Die Kaufkraft ist über die Zeit gestiegen.

    a. Um die Veränderung der Kaufkraft zu beschreiben, müssen die Preisentwicklung (Preisindex) einerseits und dieEinkommensentwicklung anderseits berücksichtigt werden.In unten stehender Grafik fehlt in jedem Feld ein Wort. Füllen Sie die Lücken!

    b. Lesen Sie die Hinweisbox sowie das unten stehende Beispiel aufmerksam durch.

    Beispiel 1 Im Jahr 2018 verdiente Johannes B. 5000 Franken pro Monat. Ende des Jahres erhält er eine Lohnerhöhung von 500 Franken. 2019 verdient er also 5500 Franken pro Monat. Im gleichen Jahr steigen die Preise im Durchschnitt

    um 1%. Sein Einkommen stieg somit um 10%, während die Preise nur um 1% stiegen.

    Daraus folgt:

    Nominallohn: +10% Inflationsrate: +1% Reallohn: +9% Seine Kaufkraft ist um 9% gestiegen.

    c. Berechnen Sie die fehlenden Zahlen in den folgenden Beispielen.

    Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Nominallohn: +1% Nominallohn: Nominallohn: +4%

    Inflationsrate: +2% Inflationsrate: +1% Inflationsrate:

    Reallohn: Reallohn: +2% Reallohn: +5%

    Die Kaufkraft ist um 1% gesunken. Die Kaufkraft ist um 2% gestiegen Die Kaufkraft ist um 5% gestiegen.

    Nominallohn = reiner Geldbetrag des Einkommens Reallohn = um die Inflation bereinigter Nominallohn

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  • Teuerung – Arbeitsauftrag Lösungshinweise

    Version Dezember 2020 9 | 10

    Auftrag 7 – Internationaler Vergleich der Kaufkraft

    a. Vergleichen Sie anhand der unten stehenden Grafik, wie viele Minuten man im Jahre 1914 und 100 Jahre später für diegezeigten Produkte arbeiten musste.

    b. Stellen Sie eine Vermutung an: Wie viele Minuten oder Stunden muss man heute durchschnittlich in Zürich arbeiten, um sich

    folgende Produkte leisten zu können?

    Produkt Benötigte Zeit

    Big Mac

    iPhone X

    Männlicher Haarschnitt

    Weiblicher Haarschnitt

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    c. Betrachten Sie die beiden unten stehenden Grafiken. Notieren Sie, auf welchem Rang die Kaufkraft der Schweiz imeuropäischen Vergleich liegt. Geben Sie ausserdem an, um wie viel mal höher die Kaufkraft der Schweiz im Vergleich zumeuropäischen Durchschnitt ist.

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    Version Dezember 2020 10 | 10 www.iconomix.ch

    Auftrag 8 – Aktuelle Inflationsraten

    Hören Sie unter folgendem Link den 3-minütigen Audiobeitrag. Nationalbank-Präsident Thomas Jordan spricht über

    die aktuelle Inflationssituation in der Schweiz. a. Halten Sie zwei Argumente fest, weshalb die Schweizerische Nationalbank negative Inflation (Deflation) bekämpft.

    b. Die Europäische Zentralbank verfolgt ein Inflationsziel von unter, aber nahe 2% pro Jahr. Die SNB definiert

    Preisstabilität als Inflationsrate zwischen 0 und 2%. Zentralbanken bevorzugen offenbar eine leicht positive Inflation

    gegenüber einer negativen Inflation (Deflation). Weshalb ist das Ziel nicht einfach gar keine Inflation?

    Der folgende Text beschreibt schematisch die Mechanismen einer Deflation und einer leichten

    Inflation. Füllen Sie die einzelnen Lücken mit jeweils einem der folgenden Begriffen aus:

    sinken / schlecht / steigende / fallende / angekurbelt / abgewürgt / warten

    Bei einer Deflation erwarten Kunden Preise. Wenn sie sich also überlegen, eine grössere Anschaffung zu tätigen, sie vielleicht lieber noch ab, da der Preis tendenziell wird. Dieses Verhalten ist

    für die Unternehmen, da sie ihre Waren nicht verkaufen können. Die Wirtschaft wird .Bei einer leicht positiven Inflation hingegen erwarten Kunden Preise. Eine grössere Anschaffung wird deshalb lieber heute als morgen getätigt. Dieses Verhalten ist gut für die Unternehmen, da sie ihre Waren verkaufen können. Die Wirtschaft wird .

    Audiobeitrag

    https://www.nanoo.tv/link/v/TqTUWYfd

    Auftrag 1 – Was ist Teuerung?b. Kennen Sie Produkte, die in den letzten Jahren teurer geworden sind? Zählen Sie solche Produkte auf.c. Die unten stehende Grafik beschreibt die Entwicklung der Inflation in der Schweiz von 1970 bis 2019. Was können Sie aus der Grafik herauslesen? Beschreiben Sie, wie sich die durchschnittliche Inflationsrate und die Schwankungen der Inflationsrate ...Die durchschnittliche Inflationsrate ist kontinuierlich gesunken. So lag sie 1970 bis 1979 noch bei rund 5%, seit 2010 liegt die durchschnittliche Inflation bei 0%. Die Schwankungen haben ebenfalls abgenommen. Dementsprechend ist die Preisstabilität ...

    Auftrag 2 – Wie misst man die Teuerung?a. Der folgende Text fasst zusammen, wie die Teuerung gemessen wird. Lesen Sie ihn aufmerksam durch.Die Veränderung der Teuerung wird mit der Inflationsrate ausgedrückt. Die Inflationsrate sagt aus, wie stark das allgemeine Preisniveau in einem bestimmten Zeitraum gestiegen oder gesunken ist.Das Preisniveau wird in der Schweiz aufgrund eines Warenkorbs berechnet, der den regelmässigen Konsum eines typischen Haushalts abbildet. Um die Entwicklung der Teuerung zu messen, wird zuerst der aktuelle Preis für den Warenkorb mit dem Preis für d...Die Inflationsrate entspricht dann der prozentualen Veränderung des LIK in einem bestimmten Zeitraum. Zum Beispiel gibt die jährliche Inflationsrate die Veränderung des LIK gegenüber seinem Wert von vor einem Jahr wieder.b. Setzen Sie das soeben Gelesene in einen Zusammenhang, indem Sie das unten stehende Schema ausfüllen. Verwenden Sie dafür die folgenden Begriffe:Konsumentenpreisindex, Inflationsrate, Warenkorb, Preisniveau im Jahr 1

    Auftrag 3 – Berechnung der InflationsrateFür diesen Auftrag sind die beiden Formeln zur Berechnung des Preisindex und zur Berechnung der Inflationsrate wichtig. Diese lauten:In der folgenden Tabelle 1 ist für verschiedene Jahre eine Auswahl der durchschnittlichen monatlichen Ausgaben einer Person unter 34 Jahren abgebildet. Stellen Sie sich einfachheitshalber vor, es handle sich dabei um alle Konsumausgaben einer Person. ...Tabelle 1: Beispielwarenkorb mit monatlichen Ausgaben einer Person unter 34 Jahren (ausgewählte Produktsparten)Quelle: BFS. Detaillierte Haushaltsausgaben nach Altersklasse der Referenzperson (19.11.2019)a. Tragen Sie die Gesamtausgaben für jedes abgebildete Jahr in die entsprechenden Felder in Tabelle 2 ein.c. Was sagen die von Ihnen in Auftrag b. berechneten Inflationsraten aus? Vervollständigen Sie die nachfolgenden Sätze:«Die Inflationsraten in Tabelle 2 sagen aus, dass man 2016 für den Beispielwarenkorb weniger ausgeben musste als neun Jahre zuvor.»«Die Inflationsrate für 2010 drückt aus, dass man in dem Jahr für den Beispielwarenkorb mehr ausgeben musste als drei Jahre zuvor.»

    2016201320102007Gesamtausgaben, in CHF100Preisindex (LIK), in Punkten–Inflationsrate, in Prozent Auftrag 4 – Folgen von starker Inflation oder DeflationEine geringe und konstant bleibende Inflationsrate zwischen 0 und 2% ist normal und hat kaum negative Auswirkungen. Aber was könnten negative Folgen der Teuerung sein, wenn diese hoch oder unberechenbar ist?a. Lesen Sie Auftrag b. aufmerksam durch. Schauen Sie sich anschliessend das Video «Venezuela: Inflation und kein Ende» an.Finanz- und Wirtschaftskrise, Güter- und Dienstleistungspreisen, heikel, kurze, längere Zeit, negativer Inflation, tieferen«Kurze Phasen von negativer Inflation sind für eine Wirtschaft unproblematisch. Heikel ist hingegen «Deflation». Dieser Ausdruck bezeichnet eine über längere Zeit anhaltende, von entsprechenden Erwartungen getragene Tendenz zu stets tieferen und noc...

    Auftrag 5 – Historische Entwicklung des LIKAuftrag 6 – Kaufkraft des EinkommensDer Auftrag 5 zeigt: Das allgemeine Preisniveau in der Schweiz ist über die letzten 100 Jahre merklich gestiegen. Dieser Preisanstieg führt dazu, dass das Geld an Wert verliert. Früher konnte man sich mit 100 Franken bedeutend mehr kaufen als heute. D...

    Auftrag 7 – Internationaler Vergleich der KaufkraftAuftrag 8 – Aktuelle InflationsratenHören Sie unter folgendem Link den 3-minütigen Audiobeitrag. Nationalbank-Präsident Thomas Jordan spricht über die aktuelle Inflationssituation in der Schweiz.

    Vorname Name: Vorname Name1: 2: 0: 1:

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    7: 0: 0: 1:

    6: 9: 0: 1: 0:

    1: 0: 1:

    2: 0: 1:

    3: 0:

    8: Check Box1: 0: Off1: Off3: Off4: Off2: Off

    10: 1: 2: 4: 3: 0:

    12: 0: 1: 0:

    1: 0: 1: 0: 1: 2:

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