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' Cr.llse , Wolf: großartig empfand ich, daß so viele Frauen, delegiert von Millionen', eine SaChe vertra'ten ; zum 'anderen; wie in den 44 Disku'ssionsbei- trägen das' Bild der Frau der 7. iger Jahre vermittelt wurde, wie die Frauen selbstbewußt ' und mit großer Sa'chkenntnis wesentliche Probleme be- handelten, Besonders die Frauen aus den Betrieben und LPG verstanden es ousgezeichnet, ihre ' Probleme und ' Fra- 'in den Rahmen der Gesamtauf- gaben, besonders der einzuordnen, ' .' Welche .' inhaltlichen ' Fl'agendes Kong1'esses wÜ1'den Sie hel 'v orheben? Cr,lIse Wolf: In' ihrem Diskussions- b,e i.trag gab . Lotte Ulb ,richt eine ausge- zeichnete Charakteristik der ' sozialisti- schen Frauenpersönlichkeit. Sie stellte z. : B, fest, daß ein Hochschulabschluß allein noch keine sozialistische f>ersön- Ii'chkeit ausmacht, tlo,ß. dazu auch der Einsatz für die p.olitischen und schaftlichen Ziele unseres so zi alisti- !i'chen' Staates gehört, wie es 'die d§!m , 'l' lm ' Schlußwort faßte Inge . tange . Meinung . v,ieler Diskussionsrednerinnen l usammen, daß es nach der verwirk· lichten Gleichberechtigung ' darauf an- kommt, die Mitverantwortung der Frauen in aller gesellschaftlichen Be- re ichen zu entwickeln, Dazu gehört die aktive Einbeziehung der Frauen in die Gestalt,ung des ökonomischen Systems samt der gründlichen Information Liber alle Fragen, die engere Verbindung zur Technik, die weitere Qualifizierung (ler Frauen sowie die entsprechende Nutzung ihrer Fachkenntnisse, Ver- ständnis , für die Probleme der Frauen heiße' aber, diesen ,Auf, gab en gemäße Arbeits- und Lebensbedingungen zu schaffen, Was müßte in einer Auswertung . des Kongl'esses für die Unive /'sWit ' im, Vorde1'g'/'und stehen? Cr, IIse Wolf: Wir bral.!chen vor allem einen genauen Persp ektivpldn mit den Anforderungen" die eine moderne sozialistische Universit ät er· füllen muß, um zielgerichtet di e ' hohe Qualifizieru'ngsbereitschaft unse- rer Frauen lenken zu können, Zum zweiten so llten die auf dem 1(0ngreß oft genannten Arbeits· un'd Lebens, bedingungen der -Frauen auch bei Uf]S noch mehr bea ch tet und ' verbessert werden : " , , - " _1 _______ ...- " " ,-:'" " Deutsche Stude ) tten- -neister der DDR '[" LLl'- d.en ,von der Ka.rl 'Ma!':!:- Uni versität: Koch ( illa.. thematik)/li'1'iedel'hlg (PsYfhologie) im F1'(w cll' D,oppel?, weie1', H. Ht er (Journa l istik ) mit Kum- meT. (DHfK) im ''' VizemeL ster wurden: (M edizin )IBockwitz ' (Phq1'1nazie) im F ra1Le 'lt · bopjJ el zwe ier; Koch! 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Es gehe um eine Verstärkung des wis- sensclJ.aftlichen Potentials der Philosophie, nicht um eine Verzettelung der · Kräft e, In der Diskussion wies Genosse Dr, Klemm in diesem Zusammenhang auf die Notwen - digkeit hin, die / Tendenz zu immer stärke- rer Spezialisierung mit einer ständigen ,Ar- beit am Fundament des Maqi:ismus-Len i- nismus, an seinen etrundkategorien gemäß dem jeweils aktuellen Entwicklungsstand der Gesellschaft zu verbinden. Genosse Jochen Ho;ffmann leite'te die ho- hen Anforderungen an die Entwicklung der Philosophie und des Wissenschaftlichen Sozialismus, a,us den der rrationalEl11 w1d in- ternati onalen Entwiptlung ab, Er wies nach, daß die Entfaltung der sozialistischen Menschengemeinschaft - längst nicht mehr nur Programm, sondern höchst realer ge- sellschaftlicher Prozeß , - einen großen Theoriebedarf, ein immenses Bedürfnis nach Philosophie hervorgebracht habe. , Hinzu komme, daß die DDR sich wie Viet- nam, Kuba und Korea in der kompli zier- ten Lage befinde, dem Imperialismus mittelbar gegenüberzustehen (vgl. Leonid Breshnews Rede auf der Weltkonferenz), wobei sich der Gegner gerade an unserer Front in hohem Maße auf den ideologi- schen Kampf ,konzentriere, Wir hab en dem Gegner Niederlagen zugefügt, erkl ärte 'Ge- nosse goffmann weiter; das habe ihn ge- zwungen, .seine Waffen zu v erbessern, seine Kräfte zu formieren - um . weiter in . der Offensive zu bleiben, gelte es, auch unser Arsenal, unsere Taktik zu prüfen. Die Aktivtagung machte die gewaltige Kraft deutlich, die die Sektion Philosophiel WS der Karl-Mm'x-Universität in diesem Kampf unserer Partei und unseres Volkes dars,tell t, und schuf so wichtige Vorausset- zungen zur Lqsung auch einiger anderer Probleme, die auf dieser Tagung nicht im Vorder.grund standen , so des Verhältnisses zwischen Lehrkräft en und Studenten, der Verbesserung der klassen mäßigen Er zie- hung im Zusammenhang mit dei' Entwick- lun g eines umf assenden wissenschaftlich- produktiven Studiums , Ms. :, t, " t , .. ... f' ürbeide Partne 'r , \ ' . . 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Dr. Mi-lhrwald ' ga1Y einen Überblick ' über jettige ' und Prdd,tiktion des. .. steiFte, den Leistun- gen den. Weltstand : gegenüber und legte deIj beiden offen' die , Pr qbleme : da'r . zeigte · er, . welche ' .A'ufgatieri' 'die ' Universität 1 bei ;; einh' . auf l lJeidepseiti'g höchsten ' 'Nut zen ., \ .'. \' /) •. ' ! . " gerichteten Gemeinschaftsarbeit übe rneh - men könnte. Er betonte, daß es nicht da r- um gi nge, der Universität Zulieferarbeiten zu übertragen , sond er n die zahlre ich en ecllten Anknüpfun gsp unkte schnell zu nu t- . zen. Der Kombina tsdirektor entwickelte Vor- stellungen für die Zusammenarbeit mit einzelnen· Sektionen , Anderers eits half di e Beratung einigen Leitern der Universität, die Dimensionen der anz ustrebenden Ko- operation gen auer zu erfa ssen. So ist es völlig unzureichend, etwa - wie bisher oft noch - eine Reihe Studenten mi t kleinen Forsch un gsaufb"ägen nach Böhlen zu schicken. Um von We1 tniv eau erzielen zu können, ist es notwendig, große Kollektive von Studenten , Wissenschaft- 1el'n und Kombil1atsangehörigen auf ent- scheidende Aufgaben zu konzentrieren. Dann könne auch das beiderseits unbe- friedigende P raktikum mit entspre chend hohem Niveau durchgeführt werden. Folgende> gemeinsame Festlegungen wur- den zum Abschluß der Beratung , fen; bis zum 10. ' Juli sind alle Verträge Seite 2, Spalte 5)

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u'Z sprach mit Cr. IIse , Wo I f, . Celeg.ierte . ~er : 'Karl-Marx-Universität • zum 2, Frauenkongreß. AußerdelTl nah­men Cr. ' Hildegar'd , M ,ü II e rund ' -wie wir. lei.der erst , später erfuhren -elie . Bezirksdelegierten des CFC ' und der Nation'alen ,.1 Front, Prof. " 'Lykke' . Are 5 i n und Cr. · Renate C r 'u c k,e r am ,Kongreß teil.

Wie man aus der Tages'in'esse ent­nelimen' k onnte, herrschte wühre1icl des gesamten Kongresses eine · iJrop-.. a?'tige Atmosphä1'e, Was hat Sie be-sondel'S . beeindl'uckt? . '

Cr.llse , Wolf: , 'AI ~ großartig empfand ich, daß so vie le Frauen, delegiert von Millionen', eine SaChe vertra'ten ; zum 'anderen; wie in den 44 Disku'ssionsbei­trägen das' Bild der Frau der si~b-7.iger Jahre vermittelt wurde, wie die Frauen selbstbewußt ' und mit großer Sa'chkenntnis wesentliche Probleme be­handelten, Besonders die Frauen aus den Betrieben und LPG verstanden es ousgezeichnet, ihre ' Probleme und ' Fra­Q~n 'in den Rahmen der Gesamtauf­gaben, besonders der ökonomis~hen, einzuordnen, ' .'

Welche .' inhaltlichen ' Fl'agendes Kong1'esses wÜ1'den Sie hel'vorheben?

Cr,lIse Wolf: In' ihrem Diskussions­b,ei.trag gab . Lotte Ulb,richt eine ausge­zeichnete Charakteristik der ' sozialisti ­schen Frauenpersönlichkeit. Sie stellte z.: B, fest, daß ein Hochschulabschluß allein noch keine sozialistische f>ersön­Ii'chkeit ausmacht, tlo,ß. dazu auch der Einsatz für die p.olitischen und ges~lI­schaftlichen Ziele unseres sozialisti­!i'chen ' Staates gehört, wie es 'die ,m~le­~ierten, e.~.t d§!m ~ongreß 'inlY)ü~i~ d:emom~trierterr.~ , 'l' lm ' Schlußwort faßte Inge . tange . 9:i~ Meinung . v,ieler Diskussionsrednerinnen l usammen, daß es nach der verwirk· lichten Gleichberechtigung ' darauf an ­kommt, die Mitverantwortung der Frauen in aller gesellschaftl ichen Be­re ichen zu entwickeln, Dazu gehört die aktive Einbeziehung der Frauen in die Gestalt,ung des ökonomischen Systems samt der gründlichen Information Liber alle Fragen, die engere Verbindung zur Technik, die weitere Qualifizierung (ler Frauen sowie die entsprechende Nutzung ihrer Fachkenntnisse, Ver­ständnis ,für die Probleme der Frauen heiße' aber, diesen ,Auf,gaben gemäße Arbeits- und Lebensbedingungen zu schaffen,

Was müßte in einer Auswertung . des Kongl'esses für die Unive /'sWit 'im, Vorde1'g'/'und stehen?

Cr, IIse Wolf: Wir bral.!chen vor allem einen genauen Perspektivpldn mit den Anforderungen" die eine moderne sozialistische Universi tät er· füllen muß, um zielgerichtet die ' hohe Qualifizieru'ngsbereitschaft unse­rer Frauen lenken zu können , Zum zweiten sollten die auf dem 1(0ngreß oft genannten Arbeits· un'd Lebens, bedingungen der -Frauen auch bei Uf]S

noch mehr beach tet und ' verbessert werden :

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LEICHTATHLETIK Studentenmeiste1'titel

für die K arl-Marx -Uni­versität erkämpften Ka­rin mgen (Erwachsene;n;.,. bildner) mit sehr gu­ten 58,25 1n im ' Dis!ws ­werfen" und Regjne 'Klei­nau (VeterinärmediZin) in 2:07,4 übe?' 800 m ,

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19. 6. 1969 13. JAHRGANG

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, P~rtei~l(tivisten '. der ' Sektion Philosophie/WS sehen Verstärkung des , wj'ssens~h/qftlich~n , P~tentials als wesentliche Aufgabe an

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sionsbeitrag des Genossen Hoffmann tru­gen wesentlich dazu bei, Zweifel an der Kraft der Sektion in bezug auf die auß-cl'­ordentlich großen Aufgaben zu beseitigen, die Genossen der Sektion mit dem nötigen Kampfgeist, r dem erf.orderlichen Optimis­mus zu erfüllen, den Blick aller Pal'tei­kräfte konsequent nach vom zu ricllten.

Genosse Dr . Seidel kennzeichnete als Ziel der auf dem 10, Plenum begonnenen ka­meradschaftlichen und prinzipiellen Aus­einandersetzung die Erarbeitung einheitli­cher Positionen aller Philosophen der DDR, um so die vorhandenen Kräfte zu potenzie­ren. Es gehe um eine Verstärkung des wis­sensclJ.aftlichen Potentials der Philosophie, nicht um eine Verzettelung der· Kräfte, In der Diskussion wies Genosse Dr, Klemm in diesem Zusammenhang auf die Notwen­digkeit hin, die /Tendenz zu immer stärke­rer Spezialisierung mit einer ständigen ,Ar­beit am Fundament des Maqi:ismus-Leni­nismus, an seinen etrundkategorien gemäß dem jeweils aktuellen Entwicklungsstand der Gesellschaft zu verbinden.

Genosse Jochen Ho;ffmann leite'te die ho­hen Anforderungen an die Entwicklung der marxistisctl-le~inistischen Philosophie und des Wissenschaftlichen Sozialismus , a,us den Erforderniss~ der rrationalEl11 w1d in­ternationalen Entwiptlung ab, Er wies nach, daß die Entfaltung der sozialistischen Menschengemeinschaft - längst nicht mehr nur Programm, sondern höchst realer ge­sellschaftlicher Prozeß , - einen großen Theoriebedarf, ein immenses Bedürfnis nach Philosophie hervorgebracht habe.

, Hinzu komme, daß die DDR sich wie Viet­nam, Kuba und Korea in der komplizier­ten Lage befinde, dem Imperialismus un~ mittelbar gegenüberzustehen (vgl. Leonid Breshnews Rede auf der Weltkonferenz), wobei sich der Gegner gerade an unserer Front in hohem Maße auf den ideologi­schen Kampf ,konzentriere, Wir haben dem Gegner Niederlagen zugefügt, erklärte 'Ge­nosse goffmann weiter; das habe ihn ge­zwungen, .seine Waffen zu verbessern, seine Kräfte zu formieren - um .weiter in . der Offensive zu bleiben, gelte es, auch unser Arsenal, unsere Taktik zu prüfen.

Die Aktivtagung machte die gewaltige Kraft deutlich, die die Sektion Philosophiel WS der Karl-Mm'x-Universität in diesem Kampf unserer Partei und unseres Volkes dars,tellt, und schuf so wichtige Vorausset­zungen zur Lqsung auch einiger anderer Probleme, die auf dieser Tagung nicht im Vorder.grund standen, so des Verhältnisses zwischen Lehrkräften und Studenten, der Verbesserung der klassen mäßigen Erzie­hung im Zusammenhang mit dei' Entwick­lung eines umfassenden wissenschaftlich­produktiven Studiums, Ms.

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Zu einer ' gemeinsamen Arbeitstlagung ' aü:fi !i.öc!isterEbeiie·' trafen siCh am 10, Juni im '"ENK '':' .. O.tto'' Grotewol11" i Böhlen unter

, Uütung1\roh ' Kbil'tbinatsdil'ektor Dr. ' Mahr­\';ald 'dfe 7Dlrektol~e'n aller Bereiche des , Kornbin:a-ts , und :uriter LeitUng ':von Rektor

Professär Werrier 'alle Prorektoren und n lrelctoi'en der Universität sowie die Direk­tor'en dei.· ··Sel{tion'en! Chemie" Rechentech-

, riik; Mä'rxis~us-Ceninismu,s, 'ugd Vertreter der, künftigen Seldion ." Marxistiscll-Ienini­stische !' Organisationswisllenschaften/Poli­tiscl1e 'Qlmnolnie" Zi'el ' der 'Beratung war eine aU'sführliche Information der ' verant­"vortliclien . Leiter , von Universität lind Kombinat 'über Bedingungen und Voraus­

,setzungen "einer effektiven Zusammen­arb'eit und die entsprechende Absprache geII:1einsamer Festlegungen.

Dr. Mi-lhrwald ' ga1Y einen Überblick ' über ' die ~ jettige' und l~ünftige ' Prdd,tiktion des .

.. Ko~1öin:ats, steiFte, den 4er?:eiti~n Leistun­gen den. Weltstand : gegenüber und legte deIj beiden "r.;eituij:gs~r~mien ~'ehr, offen' die ,

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Der Kombinatsdirektor entwickelte Vor­stellungen für die Zusammenarbeit mit einzelnen· Sektionen, Andererseits half di e Beratung einigen Leitern der Universität, die Dimensionen der anzustrebenden Ko­operation genauer zu erfassen. So ist es völlig unzureichend, etwa - wie bisher oft noch - eine Reihe Studenten mit kleinen Forschungsaufb"ägen nach Böhlen zu schicken. Um Leistung~n von We1 tniveau erzielen zu können, ist es notwendig, große Kollektive von Studenten, Wissenschaft-1el'n und Kombil1atsangehörigen auf ent­scheidende Aufgaben zu konzentrieren. Dann könne auch das beiderseits unbe­friedigende Praktikum mit entsprechend hohem Niveau durchgeführt werden.

Folgende> gemeinsame Festlegungen wur­den zum Abschluß der Beratung , getrof~ fen; bis zum 10. 'Juli sind alle Verträge

', (F01'ts~tzung Seite 2, Spalte 5)

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Vor demStudentensommer 69 GO "Edwln Hoernle" fUr den Studentensommer gut gerüstet

Marxistische. Kolloquium Abschlußyercnstaltung des Studien-jahres 1968169 Genosse Jochen Hoffmann. Sekretär der SED-Bezirksleitung Leipzig, spricQt zum Thema :

Zu einigen politisch-theoretischen und geistig-kulturellen Aspekten d.s 10, PI.­num. des ZK der SEO

Montag. 23. Juni, 17.00 Uhr, . Hörsaal des Physiologischen Instituts, 701 , Lle­bigstraBe 27. '

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, ,

Höhe d~s Uni -

versitötshocf1h(;lUses, . ,18:' . hiH,:"c 6:~ Uhr:

46,30 Meter;

mit war das ,

da-11 ,

Stockwerk erreicht!

Ausbildung/Erziehung

Wissenschaftliche Studenten­konf~renI der Germanisten

Mlt dem Thema "Zur ästhetische~ Ge­staltung des jungen . Menschen in der Kunst und Literatur der DDR seit 1964" veranstaltete die FDJ-Grundorganisation Germamsten am 4.15. Juni eine · wissen­schaftliche Studentenkonferenz, konzeptio­nell und thematisch von einer Arbeit,-

I

Zu ' einem Höhepunkt in der bisherigen vormilitä rischen I Ausbildung an der Sektion Geschichte gestaltete sich am vergangenen Sonnabend ein großangeJegtes Geländespiel, das ,on den GST- und DRK·Funktionören c{er Sektion in wochenlanger A,be\t vorbereitet worden war. Daß die staatlidle leitung", der Sektion gewillt ist, die Wehr erziehung nach besten KräHen zu fördern, bewies Sektionsdirektor DOlent Cr. Hans Piazza, der es sich nicht n~hmen ließ, an den Ubungen teilzunehmen. Die angreifenden Verbande hatten den weit· aus schwierigsten Teil der Aufgaben zu bewöltigen, galt es doch, eine über zehn Kilo­meter lange Wegstrecke Yon Schkeuditz bis zum "Wilden Mannu durch zum Teil unweg­sames , Geiende zurückzulegen. Der brennenden Sonne, Myriaden von Mücken und den Verlockungen des Wald bades von Söhlitz.Ehrenberg mußte mit der gleichen Standhaftigkeit begegnet werden wie den zahlreichen Angriffen der. gegnerischen Verbände. Die Fähig­keit der Orientierung nach der Karte (siehe SUd unten) war genauso gefragt wie Kraft und Geschicklichkeit beim Hangeln über die Alte Luppe (Bild ' links). Beyor die .feindlichen" Verbande aufeinanderstießen, erforderte ein ,Gasangriff den Einsatl der letzten Kräfte. Den Kampf entschieden die Angreifer zu ihren Gunsten, 1~Ot05: Katsch

,pm im Oktober 1969 in Bedin beim "Treffen Jungt:>r Sozialisten" mit g.uten Ergebnissen aus dem FDJ-Studen .. tensommel' aufzuwarten, kommt es darauf an, den vollen Erfolg durch eine sehr grundliche Vorbereitung zu sichern.

An der Sektion Tlerproduktion/Vetennärmedizin wer­den etwa 720 Studenten am FDJ-SLudentensommer te1l­nehm en. Jugendfreunde wlrken nicht nur aln zentralen Vorhaben, dem Autobahnbau Leipzig-Dresden, lnit, son­de.rn haben eigenverantwortlich folgende Projekte über­nommen: Eierkombinat Taucha, Broilerkombmat Mock­l'ehna, MeUoralionsbau 1m BereIch TOl'gau, Baustoff­ltombinat Taucha,

übel: den Stand der Vorbereitungen. dle seit den V/ah­len der GO laufen , wurde bereits ein ZWlsmenbel.'icht abgegeben und vor eIniger Zelt e in Fuhrungsplan auf­gestellt, Die Brigadeleitungen stehen fest und haben in den entsprechenden Betrieben Besichtigungen dul'ch­gefuhrt. wobeI SIe Fragen hinsichtlich Unterbringung, Aufgaben, Bezahlung usw klarten . Fernel' erarbeiten die Studenten 111 Funktionsplänen PflIch ten und Rechte des Brigadeleltel's, des Arbeltsorgani..satOl's, des Arbeitsgrup-­pen lelters. des Stellvertreters fur mas,s.enpolitische Arbelt und des Parteiorgamsators

gruppe von Studenten des 2, bis 5. Stu­dienjahres vorbereitet. Die Vorbereitun­gen zu dieser dem 20, J ahrestag der DDR gewidmeten Konferenz laufen bereIts selt Dezember 1966, Vorbereitung und DUl'ch­fuhrung dieser Konferenz stellt eine Form des wissenschaftlich-produktiven Studiums der Germanisten dar. Zur Unterstützung des Vorhabens wurden emige der zu be­handelnden Werke vorher in den Semi­na rplan zur Gegenw8rtslitel':J.tul' aufge­nommen.

Das Hauptreferat beschaftigte sich mit dem Jugendbild im 20, Jahr unserer Re­pubhk (unter Abgrenzung von den Pro­blemen der linksgerichteten Jugend in Westdeutschland) Welterhm versuchte es, neue Kntenen ~für sozlahstische Litera­turkl'ltik zu fixieren, z. B. d1e besonders fur dle Lyrik relevante Frage •. Ist Ver­ständlichkeit der Kunst ein ästnetlsches Kritenum?" In der DIskUSSIOn um d1e einzelnen Werke (von Kant "Die Aula" bis \Veber ;ISprung ins Riesenrad" und Vol­ker Bmun "Lagebericht") wurde bereits der Versuch unternommen, mit dem Hauptreferat zu arbeiten.

Inzwischen wurden die Gesamtmateria­lien de r Konferenz einschIießhch des Diskussionsprotokolls zur zentralen Lei­stungsschau nach Rosiock geschickt. Diese Form der Erarbeitung von Leistungs­schaubeitragen entspricht nach Meinu ng der Autoren noch mehr den Erforderms­sen Wissenschaftlich-produktiven Studiums als die gesonderte Einzelerarbeitung.

Journalistik-Studenten verteidigten Diplomarbeit

Zehn Dlplomanden des Direkt- und F'ernstudiums der Sektion J ournalistik verteidigten ..in einer wissenschaftlichen Studentenkonferenz vor Chefredakteuren. stellverlt'etenden Chefredakteur en der Be- · 7.irkspl'esse de1' SED und der .,Aktuellen Kamel'au des Deutschen Fernsebfunks so­wie vor lhren Kommilitonen ihre Diplom­arbeiten zu Problemen der Leitungs­tatigkeit in Redaktionen. Gegenstand der

emzelnen Arbeiten waren die effektive Organisation des journalistischen Arbeits­prozesses, eme Analyse der Funktion und der Tähgkelt von Chefredakteuren und Probleme der Massenarbeit in Presse, Funk. und Fernsehen, Da jedes Thema in verschiedenen Redaktionen untersucht worden w.ar, k onn ten auf der Konferenz vergleichende Analysen vorgelegt werden.

Die Studentenkonferenz bildete ' den H6hepunkt der ArbeIt eines DIplomanden­seminars, in dem SIch Direkt- und Fern­studenten seIt Beginn des letzten Stu­dienjahres gemeinsam die Grundlagen und eme einheitliche Methodik fur ihre A rbei­ten erarbeitet hatten.

, . '

Veranstaltungen , "~ .

Donnerstag. 26, Juni, 19.30 Uh~ im Filmsaal des Grassl-Museums, J ohannis­platz. Eingang Taubchenweg 2 d. Dr. Klaus J U n~ zum Thema':' "Isotope in der bio­logisChen " Forschung. ' über ' Mofdichltelten cer Anwendung stabiler-' 'radloaktive r Ikor

_

tape - dabei Klärung vori 'BegLiff und Wesen der Isotope - In biologischen Sy­stemen,

Verteidigungen

Habilitation 11, Juni. Herr Dr, r er, l nat. Helmut Pi -

s ehe L Thema: Alkylantlen, Sektion Bio­wissenschaften.

Promotionen 11. Juni. Frau Barbara K 0 wal z i k,

Thema: Untersuchungen im Zusammen~ hang von Kunst und Religion - unter besonderer Bel'ücksichtigung der sozial isti­schen Kulturentwicklung in der DDR,

Sektion KulturwissenschaftenJGermanlstlk, 11. Juni. Herr Lothar Ha m m er. Thema: Die Steigerung des geistig-sc11ÖI)­rcrischen Niveaus der Schtiler du~Ch die Belahigung zur Auseinandersetzung mit

"

Die mhalthche Vorbereitung des FDJ-Studentensom­mers findet ihren Niederschlag in den Konzeptionen der 14 Studentenbrigaden. Als Schwerpunkte gelten:

- weitere DiskussIon über dle Durchführung der 3. Hochschull'eform mit den Hochschu.llehrern, die zu solchen Gesprächsabenden bzw. -nachrruttagen eingeladen wer .. den;

- Herstellung von Verbindungen zwischen Studenten und Arbeiterklasse ; .

- Durchführung von geistig-kulturellen und sportlichen Veranstaltungen;

- DiskUSSIOn um die Durchführung des Wettbewerbes um den Tltel "SoZIalistisches Studentenkollektiva,

Dle meisten der aufgestellten Programme wurden be ... reits aUf den zwei stattgefundenen Funktionärsberatun .. gen verteJdlgt und auch im Erzieherkollektiv beraten. so daß der Besuch der Hochschullehrer langfristig vorbereitet werden kann.

Die Unterstutzung seitens der staatlichen Leitung wird als gut eingeschätzt, B,s zum Begtnn der Pr'üfungen sollen alle VorbereItungen abgeschlossen sein,

bildnerischen l~roblemen im Unterricht (les Arbeitsbel'eiches Bildgestalt.ung (Untersu­chungen In den Klassen 7-9). Sektion

'KultUl'wissenschaften/Germanistik, Fl'eitag. 20, Juni, 15,00 Uhr. 703 Guslav­

Frey)ag-Str. 42. ZL 72173, Sektion Pad­agog1k/Psychologie, Hell' Erich Ti s ehe n­d 0 l' f Thema, Die F unktion des Schrei­bens für die Entwicklung der Sprech­fähigkeit hn Russiscltl1nterricllt der An­fangsstufe.

formationsmittel und das Speichersystem del' Journalistikdokumentaristen aus. Ihr Besuch bei ADN diente der ErfiJllung der Qualifizierungsverpflichtungen in ihrem Wettbewerb 1m Kampf um den Ehrentitel "Kollektiv der soziahstischen Arbeit".

Publikationen

Montag, 23. Juni, 13.30 Uhr, 703, Gustav- Hansjörg K 6 t z s c h k e' Leitfaden der Freylag-Stl'. 42, ZL 72173, Hen' Volkmal' Paraduntologie. J. A. Barth-Verlag, Erstes Mit s c h k e Thema. Untersuchungen deutsd1es Lehrbuch, das dieses ,für die Sto .. uber die Verwendung von Lochkarien für matologle bedeutende- Fachgebiet in kom­das Lösen mathematischer Aufgaben in plexer Weise darstellt. neunten und zehnten Kla.ssen der zehn- Heft XII der HOchscllulpädagogischen k lassigcn polytechnischen Oberschule. Schrirtcnreihe 1st erschienen. Es beinhaltet

Mittwoch, 25 Juni, 1500 Uhr, Franz- Arlikel zur Planung der erzieherischen Ar-Mehl'ing-Institut, Raum 4, 701, N1kolal- belt an der Hochschule, zur Analyse des kirchhof 4 a. Herr LothaI' Gar t ne r. Erziehungsprozesses als eine Voraussetzung Thema: Mögliche Meßvcrfahren zur Er- zur Plan!lng und 1.eitung des Studiums, zu mIitlung der polit1sch-lacOl~giscben \Virk- Problemen des sozialistischen Gemein ... samkelt im Fach StaatSbürgerkunde - sehaftslebens im Wohnheim und zum dargestel~~ an ~n!crsqd1~~,en" ~~s~~~i- , SeJ.9S~~~(""" .fil1,s~, "'fj~1j.~en Faktor im fischer Fuhrungsll!iil~l • ~ .~ , ~ "~ A'''''l _ h cfp"ungsprozeß in de. • 11'1" ~ 1' __ ' .. • ~ ~_~~,.. 'J ... I ' ~, ~ ..- ' /0. .,

Aus den Sektionen

Mitarbeite,r der Sektion Journalistik besuchten den ADN

Ihre redaktIonellen Kenntnisse el'\'Iei­tel'n die MitarbeIter der Abteilung Dolm­mentation, Sektion Journalistik. kürzlich durch einen Besuch beim Allgememen Deutschen Nachrichtendienst 10 Berlin. Durch einen Vortrag von ADN-Chefredak­teur Olivier erhielten sie ein lebendiges BIld von der Arbeit dieser international bedeutsamen DDR-Agen tur, Bei der BesIchtigung der Redaktidnsräume zeigten Sie slch beemdruckt von der verantwor­tungsvollen Tättgkeit der Nachricht.n­Journalisten. Großes Interesse außel'ten dle Gaste aus Le1pz1g für den neu aufgenom­menen Arabisch ~Dlenst und die Neubau­plane des ADN, Chefredakteur Olivier sprach si'cl1 U a, anerk'annend über die 1n-

Grunds~d,iumphase.

. Sport

HSG·Handballer Turnierlweiter Zur Vorbereitung auf internationale

Vergleiche (22, 6 .• 16 Uhr, 23. 6, 12 Uhr, jew. Sporthalle Leplaystraße) gegen AZS Politechnika Warschau nahm die HSG­Handballmannschaft der Männer am Klemfeld-Turmel' der TH Merseburg teil. Nach 8:3- und 14:5-Siegen gegen die Uni­versitat Jena und HS Bernburg, einer 4.7-Nlederlage gegen dle TH Merseburg und einem 3:1 . in'l überkreuzsptel gegen dle PH Potsdam unterlag die HSG im Endspiel der DH1K-Studentenauswahl mit 610.

Volleyball-Frauen Pokaldritter Im Finalturmel' der vier besten Mann­

schaften um den FDGB-Pokal der Frauen im Volleyball erreich le die HSG nach Nle­derlagen gegen Dynamo Meißen (0 :3) und Wissenschan Ka,lshorst (l :3) und elllem Sieg gegen Lok Magdeburg (3 '1) den drit­ten . Platz hinter Meißen und Kal'lshorst.

Hermann 'Kant las an der Sektion Chemie

Zum 20. Geburtstag der Republik

Wissenschaftliche Konferenzen der Karl-Marx-Universität

Effektiver für . . . (Fortsetzung von Seite 1) zWlschen Sektionen und dem Kombinat .ur Abstlhifnling der Untversitäls- bzw, Ko~nbillatslei tung vorzulegen; bls zum gleIchen Termm erfolgt ew e Absprache zwischen Kombinat und der Sektion MLO uber dle Modelliel'ung des Kombinats; die Universität untei'bFelt~t Vorstlllälje, WIe das Kombinat bei tier Erfüllung des Son­derprogramms in d~ll Sd, lv@I'\'lllnklfllcl\. richtungen mttwirken kann; dIe Umver­sitat glbt HinweIse, welche Ausbildungs­programme im Kombinat diskutiert wer­den sollen; unter Leitung des Prorektors für Gesellschaftswissenschaften ist eine Koordinierung des Einsatzes der ML-Leh­l'el'studenten zu betaten; in allen Sektio­nen smd gememsam mit dem Kombi nat Konzeptionen der Praktika 1970 vorzu­bereIten

Interessante Diskussion des bekannten Autors mit FDJ·Studenten

über Fragen der Kunst und Literatur

Eine Veranstaltung mIt dem Schriftsteller Hermann K ant fand am 10, Juni an der, Sektion, Chemie statt. Genosse Kant. Mitglied der Deutsdlen . Akademie der IKünste und Vizepräsident des Deutschen Schl'iftstellerverbandes, war elO'Zl'

Einladung der FDJ-Grundorganisa­tion gefolgt. Die zahlreich erschle­.nenen Studenten und Angeh()l'igen der Sektion hÖl'ten zuerst zwel bis­her unveröffentlichte Ausschmtte aus dem Manuskript des neuen Romans "Das Impressum", Die . gehorten Teile ermögllchten noch keinen Ge-

' samtei,ndruck vom Buch, lassen aber die Buchausgabe, die im Herbst

. er'scheinen soll, mit Spannung er­warten.

. Die anschließende .freimütige Dis­kussiön ' führte ausgehend von spe­ziellen Fragen, z, B. zu den Drama­tlSierungsversuchen der "Aula" bald zu allgemeinen Problemen der Ge­staltung des Menschenbildes in un­s.erer Litera,tur, Auf eine Frage nach dem vorw'ärtsweisenden Charakter unserer sozlalistischen Gegenwarts­literatur antwortete Hermann Kant, dp.ß es Welliger · darauf ankäme, künftige k?nkt'ete Zustande etwa im

Sinne des utopiscl1en Romans zu he­sdu'elben, als vielmehr Leitmotive fu l' das 'Hand,ün des Menschen ' zu entwickeln und vorbIldliche Verhal­tensweisen von morgen in der Lite­ratur von heute zu zeigen. Es sei falsch I den ' Begt'iff Gegenwart nur auf die letzten ein oder zwei Jahre unsel'et' Zeit anzuwenden. Gegen­W81't sei fu l' ihn, was hier und heute das Tun und Handeln del' Menschen bestimm~ und das ::leien vor allem die zwanzig Jahre des Be­stehens der DDR.

Ew wich tiges Anhegen der Kunst u nd Literatur sei es, auch Vergnü­gen zu bereiten. Das schließe ei n, daß der Leser bereit sei, e twas von der Muhe des Autors, dIe die­sel' Sich beIm Schl'eiben gemacht habe, nachzuvollziehen. Weiterhin sprach Hermann Kant über seine Aussprache mit Jungen Arbeitern und Studenten in Westdeutschland und die politische Situation in der außerparlamentarischen Opposition. Das klare parteiliche Auft .. ten Her­mann Kants hinterließ einen nach­haltigen Eindruck, bei den Anwe­senden,. die ihn mit herzlichem Bai­rall verabschledeten.

:

Zentrale Veranstalt.ungen ~. Juli 1969 Al'beitsberatung zur

Erhöhung des Niveau. und der Ef­fektlvitlit dei' marxistisch-leninisti­schen Bildung und Propaganda. Verantwortlich: Direktor dei' Sektion Marxismus-L.eninis,?us

Juli '1969: VEranstaltung zUr Pro­gnose mit Minlster Prey, Vel'antwortlich: Wissenschafthcher Rat

September , 1969: KolloquiW11 ubeL' die komplexe forschungsbezogene Lehre. das wissenschaftlich-produk­tive StudlUm und d,e klassenmäßige Erziehung. \'erantwortlidt: Dll'eklor fur Ausbil­dung und ,El'ziehung, Dozent . D1' . Porl.

Oktober 1909: Gemeinsame Veran­staltung des Gesellschaftlichen Rates und des Wissenschaftlichen Rates: ErreIchte E l'gebnisse in der Hoch­schuh'eform.

Verantwortlich: Prorektor . ful' Prognose und Wissenschaftsentwick­lung,

Dezember 1969: Internationaler Er­fahrungsaustausch mlt Freund­schaftsuniversitäten iJber die 'Dtirch-

fiJhrimg der Hochschulreform an der Kall-Marx-Universität, Verantwortlich : Direktor für inter­natlonal.a Beziehungen.

Franz-Mehring-I nstitut September 1969: Stellung des Be­

wußtseins der ArbeIterklasse im entwickelten System des Soziabsmus.

Arbeitstagung mit den Teilneli­mern der Focschungsgl'uppe "Sozia­lIsmus" und Vertretern des mar­

, xistisch-lemnistischen Grundlagen­studiums der Institllte fur M/L ver­schiedener Universitäten, Hoch- und Fachschulen.

S!lktion Marxismus·Leninismus 4. und 5. 9. 1969: Zur Erforschung

der Entwick1 ungsrtchtungen und Gesetzmäßigkelten der sozialisti­schen Bewußtseinsbildun g im mar­xistisch-Ienimstischen Gl'undlagen­studium, (Probleme der wissenschaft­lichen Leitung des Studiums der Grundlagen des Marxismus-Leninis­mus),

22, 10. 1969: Gemeinsame Konfe­renz mit der FDJ-Kreisleitung: Die wachsende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer manns'bsch-leninistischen Partei im entwickelten gesellschaft­lichen System des .... Sozialismus. '

(Wird fortgesetzt)

.

Dl'. Mahrwald zeigte außerdem seinen Gästen in einem ausfü!!).rlichen Rundgang das Kombinat. Die nächste gemeinsame SItzung der Direktoren wurde fur den 22. J uli ver einbart.

DAS REDAKTJONSKHLLEGIUM: Roll Möblus (versntwortllcller Redakteu r) : GOnter Vogel (Redak teur,): Prolo Dr. 1ur, habil Hähnt!!rt, Or. paed. Han,,·Oleter Huster. Gerhard Matho"" l<srl8 PoersCllke. Dr, rer. pol Kart·Re ln" Röhr, 01:' , Phll, WoltQanf,; Welle r. Or. phll. G Onter KAt~C'"h ILelter der FDt · Rpdskt!onl veröffentJlcht unter Ltzenz· Nr. 63 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscllell'lt w(5Cll entllch. - Anschri ft der Redaktion: 701 LeIpzig. PSF 920, Rltlerstraße 26. Fernrul 2 05626<1. Bankkonto: 5622-32- 550000 bel der Stad'sparkasse Leipzig. Druck: t,VZ-DruckereJ Hermann Duncker" III 18 130, .. • VertrJeb erfolgt 1m ' Abonnement. Neubestel ­lungen von UnJversltätsang~hörlgen n ehmen die Leitungen der SED~Grundorganisat1on b zw. der APO entgegen. ~

UZ 26/69. Seite 2

\

D~legiert zum Treffen Junger Sozialisten

FDJ.Gruppe l '

V/10 Medizin

Gunter Ploltner, Gudrun Diestel, Dietmar Flebig, Ine Frenkel, Morl ies Fuchs, Angeli ka George, Hans~Wer~

ner Gela, Jurgen Hensel, Re if Leichsenring, Horst Lemmatzsch, Heid run Moblus, Jen Nkana , Dirk Oehlel.t Frank Posseit, Chnstiane Pro lei , Harlmut Pro tel, Jutta Reln­wordt, Irma Retcmal, Gisela Rich­ter, Andreas Sachse

Fur Arbeiten, die dlleld der Verwll'kJichung des, Staatsratsbe&chlusses uber die \V~ltel'führ.ung der Hochschull'€form dlenenl verheh der Rektor auf der diesJah rigen Leistungsschau dre1 Sonderp.re1se: Elllen davon erhielt die SeminargruPPe 10 ' des 5. StudienJahres der Mediziner fÜr die Kollektivmbeit "Modell fur ln tegnel' te gesellschartswissensd1attlHhe AusbIldung im Medizinstudlum". Dle Arbeit' ist auch fur die Rostockel' Leistungsscha u zum 20, Jahresta'g vorgesehen - also In zWClerlel Hinsicht Geburts-

tagsgeschenk, und eins, von dem man ohne Beden­ken sagen kann, daß es 'mIt LlCbe ausgewah lt is t. -Es geht dai'um, den l\fec1izl11studenten während der ganzen StudIenzeit de n Marxlsmy.s-Leninismus nahe_ zubl'i ngel1, und das mcht nu r m den vler Grlt'Od­fachern, sondern auch 'im mediz inischen Fach stu: dium - "integnel' te geseHscharts~vissensCha,Etlidie Ausblldungu . Ansonsten: Beste Gruppe -des StudI en­Jahres, vorbildliche DUl'C:h fllh l'ung des Famulatur-

auftrages, n"mIJcb Orga:1ISlerung und Führung der D1skuss ion zum Staatslatsbeschtuß In den Ein­l'lchtun'gen des Gesundheltsw~sens~ sieben Freunde als 'pl'opagandisten etngesetzt." In den Prurungen und 1m Sommer ~?ll das G~päck noch erweitert Wer­den. - Unser ~oto; Rege Diskussion uber das Mo­dell der Mf!dlzmcr an ihrem Ausstellungsstand aur der Leistungssch~u.

, ,

Hocheffektive Fqrs~hung , ~,''''''. 'fbl~</t ... '

i~n ~großep1 Kollektiv . ) ,

Wissenschaftliche Gemeinschaftsarbeit an der Sektion Pädagogik/Psychologie zu Ehren des 20. Jahrestages

I Ein großel'es KollekLtv von Jungen W1S­senschaftlein, Studenten der padagogischen Psychologie und Pcidag(lg tl~ sowie padago­g,lscher Neuerer arbeitet gegenwartig an einem gemel11samen Forsch ungsvol'haben. 11) F01'm einer bl"elt angelegten Pilot-Studie wird die Entwic1dung VOn Bereitschaften und Fahl gkeIien zum selßstandigen, schöp­ferischen und verantwortungs bewußten po­hUschen Handeln in der Schule und in der PlOn ler- und FDJ-Organisation unter­:::bcht Sle soll theoretische und methodolo ~ glsche Grundlagen fl1r eine ab 1970 begin­nende 2 Un tel's uchungsetappe schaffen. Gleichzeitig wird damit eine unmittelbare Unters tuL;w ng der pCJdagog1srnen PraXIS oet der EntWIcklung von BereItSchaften 4nd Fäh igkeiten 7.U selbsWndigem, scho pferl­sthem und verantwortungsbewußtem Han· dein bel unseren Schulern erreicht. Außel'-

, dem konnen Erfahrungen m der konzen­tnerten Zusammenarbeit von \Vissenschaft­lern, Studenten und pädagogischen Prakti­kern gesammelt werden

Die Thematik Wird in ach t Forschungs· gruppen nBt lelat lv selbstandiger Pl'oblem-

M

stellung bearbeitet. EU)lge Fragenstellun-gen smd 'dabeI' . - ,Theorettsche Grundlagen der EI1tW1ck­lung von Fahigkeiten zu selbs ttindigeml schopfenschem und verantwo.rtungsbewuß­tem politischen Handeln 1t1 der Schule und in der Kirider_ und Jugendorganisation. - Enhv:icklung von Methoden zur Bestim­mung des Ausprägul\gsgrades der genann- , ten Eigenschaften. ' !,' . - Di e Entwicklung vortlBereitsChaften und Fahigkeiten zu selbständiger und verant­wortungsbewL1ßter Realisierung des Pio­mel'auftrages ber del' Ver)jessel'ung des' dis- , ziphmerten Lernens .' - Befähigung der PD.'J-MJ.tgileder m der Schu le ZUII' - selbstiindlgen, schopferischen imd verantwortungsbewußten Planung und Durchf ührung des FDJ-Lehrjahres. - -Die Rolle der sozial psychologischen, er:­ziehel'ischen und 'personalen Bedingunger-. - Die Erfahrungen erfolgreicher S~hulen bei der EntwicllJung dieser Eigenschaften.

Diese Form gemeinschaftlicher Arbelt ,ist hocheffektiv. da es einzelnen Wissensdul1t-, lern ni c11t rnoglich ware. ein derartiges

=

, Thema in· einer solchen Breite und relativ k.~lrze r Zelt zu becubelte)l, ,Das. Heran~ehcn ents-pl· ' dlC deshalb cine).: ·' Gl'l1l'ldf(n~i::Ie'rdllg del 3. Hochsc1wlJ:efonTI und bat SIch schnell a ls eine gunstlge lYlöglich keit fur wissen­schat't1lch-pl'oduktives Studium erwiesen.

Fur dIe Studenten rier padagoglschen Psyrnologl€ wird dIeses ' Forschllngsvol'.ha­ben Im "Rahmen Ihres erzlehet'psychologi­schen Pniktikums realisierf. Ihre Einbezie­hung i,n dd;:~ wissenschaftliche Forschungs­arbeit erweist Sich als sehr fo rderlich für zukünftiges selbständiges Al'bei ten. Es zeigt sich bei alle n eine sehr hohe Bereit­schaft und Initiatwe sowie das Streben nach ei nem m6g1ichst hohen ' persön!lchen 'leltl'ag, Gleichzeitig gibt os durch die ge-1l1einschafthche Arbeit .positive Auswirkun­gen a uf die KollektiventwIcklung unter den Studenten und auf ,d ie BeZiehungen zwi­schen Wissenschaftle['n und Studenten •

Die EntScheidung für eine zentrale The­matik deI\. el'ziehi..mgspsychologischen E'or­schung . beweist, daU die Wissenschaftler

.. und Studenten ihren Auftrag. zur allseiti­gen Stärkung unserer Repubbk mit wissen ­schaftlichen Hochstleistungen beizuhagen l

Ilfch tig vel'stan~en ,' lhaben, D1e gewählte Th~matjk en tspricht einer wlchtigen gesell- I

schaftlichen Forderung. Sowohl die Schule, als auch die Ki ndel'- und Jugendorganisa- ' tion tragen eine immer größer ' werdende Verantwortung bei "der 'Erziehung soziali­stischer Personhchkelten. Die Untersuchun'g wH'd zkeifellos! 'ein'en '. wertVollen' Beitrag

. leisten, den Pl1äktJsch tätigen Erziebern ih­re Aufgabe zu " er~ei,chteL'n und sie zu bet:ä'~ .

." ' ~

Dr, W. Jahn. Leiter der Abteilung Lehre rbildung im Direktorat für Erziehung und Ausbildung ,

Er'olgre~ches Lehrerstudium : Produkt mehrerer Fcdttoren Der in UZ 20121 abgedl'ud;.te Artikel

"KombI11atlO n durdl AddItion", der offen­ba'r elO l'edaldJOnelles An hegen ist l for­der t zur Polem ik heraus, und z\var O1cht nur, weil er Fragen enth~ltl sondern weil die Fragen auf emseitige Auffassungen vom Wesen des wissenschaftli ch -produk­tiven Studiums und vom Charakter der Lehrerausbildung h inweIsen. die unbe­dlOgt der Di skussion bedürfen

Im Siaaisratsbesdlluß iSl feslgelegt. daß an allen UlllverS llaten und Hochschulen ein spezifischer Stud ieIlgang fur das I.;eh­l'el'studium zu gestalten ist. über d1ese Frage Ist nicht mehr zu diskutieren. son~ dern es Sind geso ndel'te Lehrveranstal­tungen für Lehl'el's tudenlen auszuaI·bel ~ ten und dUl'ch zufuh ren. DIese Bestim~ mung des Staatsl'atsbesch lusses wi rd noch Dicht immer richtig interpretiert. So herrschte in der Sel.tion Physd\: bis vor kurzem noch die Mell1u ng vor, daß geson­derte Lehl'vel'anstaltungen, d1e bereits seit längerer Zeit dU l'chgeftihrt werden, nur eine unnobge Belastung bedeuten. In Ver­bindung ffi1t der jetzt zu lösenden Auf­gabe, auf der Grundl age des Rahmenstu­dienprogra mms e lO en neuen Studi enplan fue Lehrerstudenten auszuarbeiten, hat SIch aber die Erkenntnis Bahn gebrochen,

"

daß , eg ,dat"auf · anh':ommt, dle A'1.tsq1ldung der Lehrerstuden len inhaltlich anders zu gest~lten, so daß zwa ngsI'äufig spezüische V~ranstaltungen eeforderllch sind, Die noch bestehenden UnJ<;larhelten mussen ' In

all-en' SeKtionen schnellstens überwunden werden.., damit die Studtenplane fur das Gl'undstuc!ium, die im September d Ieses J a hres wirksam werden müssen .. den ge­sellschaftlichen Anforderungen gerech t werden.

Em w'esen thches PrinZIi) der 3 Hoch­schu,lreform ist dIe Bel'ufs- bz\v. Praxis­bezogenlleit der Allsbildung, Das gilt audl fti'r das LehrerstudlUIn, in dem L ehrer für zwei Unterrichtsfächer ausgebildet wer­den, , Das Leh'rerstudium muß sogar 1m hbheren Maße als andere Ausblldungs­p.inrichtungen dazu befähigen, sofort nach Abschluß der Ailsbi ldung voll wirksam zu

wel'den, weil in der 'Scl1ule keine Emar­be1tungszeit gewahrt werden kann, son­dern Jeder Lehrer vom ersten Tage an von ve ra ntwortl Ich ist fur die ErzlellUng \.md · Btldu"ng"emer ~grolien Zahl von Schu- • lern ,

t Das Lehrl2!rstudium stellt 10 mehrfacher

Hin·sicht höhere Anforderungen 'an die StudIerenden als d1e ubrigen S.tudlenrich­tungen. Die Schulpraxis erfordert. daß die Lehrer n'lcht ' nur in einem, sondern 10 zwei Fächern ausgebi ldet smd. Der ' an­gehende Lehrer und Erzieher benötigt aber meht, nur e~akte Kenntnisse, Fähig­keiten und Fertigkeiten in seinen beiden I:.ehrHl.chern, 'sondern ~ vor allem auch auf dem Gebi,ete des ~iJarxismus/Leninismus und in den Erziehungswrssenschaften, Nur wenn sich' beim Lehrerstudenten die In-

' halte dieser, viel' gtundlegenden Bereiche

.F'oto: Synoatschkr

/,

1 11g~n, den EI'ziehungspl'ozeß w1ss~nschaft­heh begl'undeter f,uhlen zu konnen.

Die Arbeiten werden lIn Juli Ihren Ab­s.chluß finden, so daß bls zum 20. Jahrestag unserer Repubhk 'dle Ergebnisse' a ls Manu­skript vorliegen Die P ublikation ' der Ar­b'cit. ist vertraglich gebunQen. DUl'dl den Verlag w urde eine kurzfn stige Veröffentli~ chung zuges1ch ert, so daß die Erkenntnisse und Schlußfolgerungen fur die p13.dagogi.! sche P raxis schnell nutzba t' gemacht wer .. den können. '

seiner Ausbildung so durchdringen, daß sie zu einer untrennbaren Einheit ver­schmelzen, kann der Absolvent die hoheh Anforderungen des Lehrel'berufes voll er­follen Deshalb ist es nöltg, dall die Leh: leL'studenten auf allen Gebiete!"V mtensi~ al bel ten, Eme wetlgehende Spezlalis1e­r ung rnit einem absolu ten Schwerpunkt 11)

em'er Diszlplin 1st ausgesch lossen. Dles~ speziellen Anforderungen wel'deti

zum Leidwesen der Studenten von den Lehrkraften 10 den einzelnen Fächern oft nicht rid1tig eingeschatzt, so daß ubero! höhte Anforderungen gestell t werden, die es den Lehr:erstudenten unmbglich machen, auf den anderen GebIeten in ausreichen­dem Maße zu arbe1Len. Ausblldungs"" inhalte, Um [ang und Niveau der Anfor­derungen mussen entsprechend dem Be­l'UfSZ1el ' noch excll-... ter begrenzt und besse.r miteinander a bgestimmt werder}

Es ist daher gar keine Frage, 'daß die konkrete Ausbildungs- und Erzlehungs­arbelt eInheitljch in den Fachlwmbmatio~ nen geplant werden muß, Die verbind­Uchen Grundlagen dafür sind die vom Mmistel'ium [fur , Volksbildung und vom Minis.terium ür Hocll- und Fachschulwe­sen gemeinsam herausgegebenen Ausbil­dungsdoRumente, 1. d1e Konzeption zur perspektivischen Entwicklung der Ausbildung von Fach­lehrern der allgemembi ldenden polytech­mschen l Oberschule in der DDR fur den 'Zeitraum 1968-1980.

500 Deleoierte 'werden dte Karl· Marx-Univcrsitdt beim.. Tref­

fen. junger SOZialisten. im Oktober in Be1'Un vert1'eten. Wie :sie das tun, han.gt in. hohem Maße davon ab, was fur GebuTt~tagsgeschenke zum 20. Jahrestag . dei' I;JDR Wtr aUe ihnen mitgeben,

", S.chenke mit Liebe, hetßt es - dazu. gehort auch, sich nicht eTst am letzten Tag kopflOs darum zu 'bemühen" DI.E' FDJ -Gruppen, die stch erst im Sep­tember kümmern. we1'den l~ein e g~'" te Figur machen . Spätestens jetzt " ist

, es ' Zett, dle , Verpfi~chtungen in Eh~ Tenpqssen und Pragramme~t für den Titelkampf zu kontrollieren, um nicht unliebsame Vberraschungen zu erleben. '

Je; ~ i eniseh~id~ ci,e (;,·uPPen. Qb ste hochste , PrüJ;ungsergeb"1'isse - ' Z.

B. die fur den T,telkampf geforder­te'tt 2,0 Gruppendu-rchsch1litt . ... kei'1~e Vuren oder .Fünfen - · er-re~chen. Die FDJ-Gruppe II/1 Phllosophie verglich

Höchste ' Zeit .' .fÜr ·die

.Geb~l:tstqgs~ ' !

gescn~l1ke , I

" .

in de1' oz:ct'gangenen Woche d1.,e von den W tssensChaf1;le-rn genan.nten Vor­emschatzungen ?nit , den G-ruppenzie­len~ empfahl einzelnen Freunden. Konsultationen, legte dafüT ' Paten­schaften fest, IIprach -einl.gen. Ins Ge.· wissen.

J·e t z t ist es Zeit, Projekte wis­senschaftlich-produktiver Tdtigkeit zu überprüfen, ob sie dem· selbst ge­setzten Niveau, den objektiven An· fot'derungen genugen. Je tzt 1cönnen 'noch ' Maßnahmen eingeleitet wer­den, wenn . sich. . herausstellt, daß ein Freu.nd mit seinetn- Teilauftrag nicht fertig wird. I m 2. Studienjahr P liilo­sophie kennen d ie Studenten für ih­?'e Jah?'esarbeiten zum Lenin-PTo­jekt keine Abschlußtermine (w arum eigentlich nicht?) - sie wurden sich .'\elbst einig, daß unabhängi g von staatlichen Termtnen.der Studien;ah .. resbeginn. als ?trichster Kontrollte,'-

• mim, :zu r spät 'lst..-Die Arbeiten solfen bis dahin, also bis zum . debu:rtstag, abgeschlossen sein.. - Gleiches sollte in anderen G1'uppen fU1' die Fertig­steliung oder Einfiihl'Ung, ande-rer Teilaufgaben oder Pläne furs wissen­schaft l tch-produkt1.ve Studiu1n gelten

, - .und fur. die A1' beit an den. nötigen, Konsequenzen in de-r Haltung , ;ede$ einzelnen Studenten,

Jet z t ~ird auen.' en.tsch'ieden, ob die Leistun.gen beim Autobahnbau. oder an all deren Objekten Geburts-

'\ tagsgeschenke werden. Höchster Ein­satz beim Bau selbst kann zu wenig sein, wenn nteht , jeL'i. so vorbereitet w ird. daß die Brigaden absolut voll­zählig antreten, daß 'l:'om. ersten 'l'q.g an jede1' weiß, 'Was von '/.hm und von allen erwartet wi rd,

f

All da. sind potentiell wel'tvolle Geschenke, desgleichen dt~ gründli­che Vorbereztung der marxistisch-1e· ninistischen Schulung ~m nächsten StudienjahT und manches andeTe. Die Vielzahl der Aufgaben w i1'd übersehba1', ist zu bewältigen. wenn wir sie unte1' diesem Ztel Z"U8ammen~

I fassen: Mit hochsten Leistungen zum Treffen ,unger SOziCllistcn nach Ber~ !in! ' ' rom

2. die Studien programme für die Jin zel­nen Fächer

Auf der Grundlage dieser Dol\Umente müssen konkl'ete Sludien pläne für die ein­zel nen Fachkombinationen ausgearbeitet­werden. Dabei soll ten aUe Moglicllkei ten dei Konzentration der Ausblidu ngsinhalte s~wie der KombmatlOn und Integration des Erst - und Zweitfaches oder der Me thoi::lik der Facher genutzt we.rden,

Die Ausarbei tung der konkreten Stu­dienpläne 10 den Sektionen ist eine wich. h ge Phase der VerWIrkl ichung der Hoch~ schulreform im Bere1ch der Lehrerbildtmg weil dI e bisher erschIenenen Ausbildungs~ doku mente nur den a llgeme1l1en Rahm en absteCken konn en , o hne die verschieden­artigen Fachverbindungen zu berucl'i:sich­tigen. Fu r dIe Bewaltigung der schwieri­&en Aufgabe de1 einheitlichen Planung sl11d bel den Immatrikuli erenden Sektio­nen Kommiss1onen gebildet worden. denen Vertreter aller an Ider AUSbildung bete1ligten Dlszipli nen angehOl en Diese Kommissionen kön nen für die einzelnen Ausbildungsabschnitte Schwerpunkte für tlie wissenschaft llch -produ!tüve Tcihgkeit der Studenten mit wechselnden Proportio­nen für die einzelnen Gebiete festlegen. ~.ber auch qabei o:üssen die Belange der fur al1e Fach komblOati onen verbi ndlid1en Ausblldungsdiszi plinen Uvfal'xismus-Lelli­nlsmus, Erzlehungsw!ssensdlaften) ent­sprechend berückSichllgt werden

(wird fortgesetzt)

Page 3: tF.ür ,;dte~~j;se~SChC1ft~ 11 di~I1t1 - · PDF filesche Intei'pl'etation der Sp'r ecite?'gl'Uppe 'Z1L-' ... .seine Waffen zu verbessern ... gelte es, auch unser Arsenal, unsere Taktik

••••••••••••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••••••••••••• e ••••••••••• e.e •••••• ~ ••••••••••••• • • • • •••••• •••••• ~ · : • schatzte der KombmatsJustitlar Dr -

:_ D~~kt~~~a~~~e;~~,~~~;,sc'l,~ft ~~t: ~~~ J u rS.sten bewe.·sen ~;e~o~~~n~~'r~~a~~~e:~'~;un~~~~~ : m Erdolveralbeltungskombmat ] ehe Schltßfolgerungen fur eme wirk •

• Bohlen tatJgen Juusten hat sdlon Tra samet e Anwendung des Rechts auf dIe :

::. dltlon S e entw cl elte Sich bere ts 1m neu e Q u 0 I.S toS • t der sem GebIet BreIten Raum WIdmete er -Rahmen des tl uheren P odukt 0 S m semen Ausfuhrun gen vor a llem der • mst tuts und vollzog s ch damals n de Vorbereitung und Durchfuhrung der :

• Olgamsatoflschen Fa m emer ArbeIts sbukturbestlmmenden InvestitlOnen _ • gruppe der JUstlt ale aus Bohlen und h und er gmg auch auf Fragen des At -:: andelen Betrieben der VVB Mneralole Prox •. sbez.-e u ngen beltsrechts em dIe SIch aus der Umpro .. : und den WIssenschaftlern der damal gen filterung des Kombmats ergeben _

Jur stenfakl ltät Besondere Hohe : • pu nl te m dieser Etappe waren Diskus Plof Dr Such beschäftigte Sich , n sel- • : SlOnen uber neue KodlflkatIonen wl\e nem anschheßenden Vortrag tiefgrun... _ • z B uber das Gesetzbuch der Arbe b d g und vorwärtsweisend m it P roblemen • : das Vertragsgesetz und das neue Straf EVK Boh le n und S e ktion Re chtSWIsse nschaft ega nne n der Kombmatsb Idung u nd der Rechts : • gesetzbuch komplexe sozlahstuche Gememschaftsa rb e lt stellung von Kombmaten wobei er • • neueste w lssenschaftlIche Erkenntmsse : : Im Verlaufe der DIS1 uss on ubet d e darlegte und 1m emzelnen auf dIe recht • • Z eIe der 3 Hochschulreform wurde de 1 I ehe Gestaltung der Elgenverantwor • • Partnern klar daß ihre zukunft ge ge werden In HalbJahlesplanen konkrete BetnebsJuslttIars zu Rechtsfragen der tung der Kombmatsbetriebe und d ie • : meinsame Arbeit eine neue Qual tat und AUfgaben formulIert Schadenslegubelung A1s Abschluß dIe Rechtsstellung des FOlschungszenhums : • daher aum neue Formen erfordert Be seI Veranstaltung eIlauteite dIe Burget als Kombmatsbetneb emglllg Daruber _

" So enthalt der Plan fur das 1 Halb t d St dt B hlen den Stand • • stmunende Grundlage Ihrer uberlegun f I d Maßnahmen InelS enn er a 0 d hinaus befaßte er stch In semen Aus • : gen in dieser Richtung war neben dem Jal r 1969 0 gen e punkt des ortlIchen Staatsorgans zu en fuhrungen mit Ftagen der Wlrtschafts- • _ Beschlußentwurf des Staatsrats ubel _ Exl{urSlOn der Studenten des behandelten Fragen aus deI Stcht der verbande deI Wirtschaftsgememschaf _ • die Welterführung der 3 Hochschul 2 StudienJahres Im Rahmen der übung betroffenen Burgergememschaft ten und der Rolle des Wlltschaftsver • •• refOlm dIe Rahmenverembarung ubet Staatsrecht zum Thema Dle staats trags SOWIe den mnerbetnebhchen VeI'" -.

all t ch G f d tl ch n Die Bedeutung d eser ExkurSIOn be • die langfrIstige SOZI s IS e emem rechtl ehen Be ugmsse er or 1 e ß elnbarungen • • schaftsarbelt" ZWischen dem Erdolvel Staatsorgane zur ElOhaltung von Sau steht fur die Studenten darm da sie • • albeltungskombmat und der KalI bel kelt und Hygiene 1m Tern torlUm In Vorbereitung der Staatsexamenspru DIe anschh eßcnde DlskusSIOn bl achte • •• Marx Umversltat die u a. dIe neue fung em komplexes anschauliches BIld e nen fruchtbaren Memungsaustausch :

- Teilnahme von 10 WlSsenschaftlern b ddr Vorlesung vermittelten t d P d • hohere Qualitat der Praxlsbez ehungen u er en In e ZWIschen den Ver tre ern er ra XlS un • • In emer die prognostischen Entwlck lind Studenten der SektIOn an der Wirt Stoff verschafft den WISsenschaftlern so daß P rof Pät • - ch schaftsrechtskonferenz des Erdolver chi ß d f t t 11 konnte -_ lungstendenzen der Partner berucksl ti zold abs le en es seen • • genden komplexen SOZIalIstischen Ge I'ubertungskombmats E n wetteIer Hohepunkt In der saua daß d e Konferenz Ausdr uck emer • • memschaftsarbelt sleht _ Wellerblidungsveranstaltung zum listIschen Gememschllftsarbelt wal die neuen Stufe der Zusammenarbeit 1st -: Thema "Probleme des neuen Straf am 28 Mal 1m Klubhaus Clara Zetkm Die Bedeutung d ieser Konferenz die von : • Wenn Sich unsere Zusammenalbe t gesetzbuches 1m volkseigenen GIOßbe des Kombmats durchgefuhrte Konferenz dei VVB Justitlarm als Schnttmachel • • I trieb uber die Anwendung des sozialistischen beitrag gewurdlgt w urde kam mcht zu • •• blshe! nur emseltig auf die Welterbl WlItschaftsrechts Im VEB Erdolveral letzt auch 10 der Teilnahme des Dlfek : • dung der Rechtspraktiker konzentnerte D e ExkurSion fand am 20 Mal statt beltung~kombmat, die von 130 Mltarbel tms des Bezlrksvertragsgenchts LeipZig • • so verlangt Jetzt die Gestaltung des ent und hat Sich als eine Wirksame Form tern des Kombinats und Vertretern d~r Dr Jur Schubert zum Ausdruck • • Wickelten gesellschaftlichen Systems des des WIssenschaftlich pr6dukttven Stu gesellschaftlichen Orgamsatlonen be • : SOZIalIsmus unter den BedIngungen der "d ums erwIesen Die Studen ten '\Vulden sucht wUlde An dJesef Konferenz nah FUl das 2 HalbJalu steht besondeJ S : • wIssenschaftlich techmschen RevalutlOn von Fachleuten des Kombmats zunachst men neben dem Dllektol der Sektion d e Untel stutzung de I FOlschungsaul • • e ne noch Wirksamere Nutzung des For ,lurch Einführungsvortrage rrut den tech RechtSWIssenschaft Plof Dr Patzold gaben del Sektion durch d e Im Komb -: schungspotenttals der Partner fur dIe TI lschen und oltonorruschen Problemen die PIofessoren NPT Dr Such Dr Gm nat taltgen Junsten und Ökonomen Im : • SChaffung des notwendigen Wlssen bel der Remhaltung der Luft und des nel (WIrtschaftsrecht) und Dl Bonmn Vordergrund der 4usammenarbelt _ •• schaftlichen Vorlaufs Von dieSel Ziel Wassers Im cherruschen Großbetneb ver ger (Staatsrecht) sowie Dozenten ••

t II d ch die ZWischen der B 1 Dr A Els.rl Komblnatsju. hllal • s e ung Wir au traut gemacht Danach erfolgte eme e ASSIStenten und Studenten tel • • RechtsabteIlung des Kombmats und del slchtlgung der großten EmissIonsquellen im EVK Bohlen I DIPlomjurist _ _ SektIOns RechtsWIssenschaft abgeschlos des Betriebes In semem Referat Aufgaben und G Boccanus Bereich Staals" • • sene VerelDbarung uber eIne lang Sta 1d der Anwendung des sozlaltstl redttot der Sektion RechtswLssen 11 •• f~stige SOZialistische GemeInschafts BesondeLs Interessiel t zelgten Sich d e K b t sma.ft ._

.. d A f h des sehen \ ,1J Irtsehaftslechts 1m om ma • arbeit getragen Zu dieser VerelDbarung Studenten an en \lS u rungen :

: . • ••••••••• • ••• • •••• ••••• •••••••••••••••• •• • • B •• ~ ............................................. , .. ............. ....... .

Zu Besuch im Mal- und Zeichenzirkel

Fur den Ortsunkundigen mcht ganz ernfach Zu f10den 1St der kIeme Raum In der 2 Etage der Paul L ist Straße 9 Portrats Scherenschmtte und ahnliche Arbeiten an den Wanden kunden da von wer bier sem Dom" .. l h at der Mal und ZeH:henzlrkel des MediZlm schen Bereiches der Karl Man< Unlver .,tät

Jeden Dienstag ab 18 Uhr trilIt man 10 dIesem Raum Junge Menschen Pa letten u nd Pmsel werden ausgepackt Ble1Stifte gespitzt Stative aufge&tellt und Zeichenkarton gespannt Der Zlr kelleller der Maler und Grafiker Bernd Herte!, stellt die Aufgabe Heute ISt eme StudIe anzufertigen Kubische Korper sollen sO geZeichnet und gemalt '\Va den daß em Raumewdruck ent steht Es muß ahnhch aussehen wJe e ne alte Stadt wo we Hauser ltl'-:o.m ander geschachtelt smd EIß Slillleben von PICasSO Ziur weIteren Veranschau lichung

Bernd Hertel erlautert, komgiert ffilt Worten und nln1mt selbst Bleistift und PInsel lU dIe Hand Denn dIe zeIchnen den und malenden Zlrkelnutgl1eder die Sich mit d .. ser übung auf großel e Arbeiten vorbereiten kommen noch mcht lange hierher Seit November 1968 zahlt der Zirkel fOne ständige Mit p,;heder - eme Ärztm elDe mediZinisch 1echmsdle Asslstentlll zweI Wei bemon teure em Maw €I

Walum SIe Jeden DIenstag zum Zu kelabend kommen? - Es macht Spaß hlel das 1st e ne smnvolle Fre zeitge staltung VI elle eht kann ch das spater f'lOmal 1m Be[uf gebrjluchen Bernd Heltel bestatlgt daß al1e mt Viel E ter und Begelstel ung bel der Sache smd

Und nicht nur das Denn die Zirkel latlgltel t erschop!t Sich mcht In der dllekten kunstIerIschen :Acb .. t Die Mitglied .. diskUhelen mit gleich I1ro ßem Interess~ aktuelle poli tische Fra gen und alltagliche Probleme und unternehmen klem e geIstige Exkurse Hl die Kultur und Kunstgeschichte

Sollten mcht W ssenschaftler Studen ten Albelt€I und Angestellte unsereI Unlversltat diese Moglichltelt kunstle r sehel Selbstbetatlgung stalkel nutzen Zumal der Zn kelleller klagt Wir ,

Wer den Schaden hat, braucht für den Sport nicht zu sorgen

:E 0 0 Schwarzer

h aben noch etwas zu wemg MltglIedel Der Mal und Zeu.chenzlrkel kann auch - dem mteleSSler tert Lesel wild das bekannt sem" - als Konsultat ons punkt 1m volkskUnstlenschen Wettbe werb der Karl Malx Umversltät zum 20 Jahrestag der DDR genutzt werden D e Jungen Lalenkunstler werden fur dIesen Wettbewerb lhle besten Arael teo e llreIchen In den nachsten Wochen sollen als Kollektlvalbelten besondels PortI atze chnungen soz alisttschel Pet sonhchl{elten entstehen 1'1 FOI ~ter.

Die Veranstaltung der Gewerkschaftsgruppe auf ungewöhnliche Ar1

E ne Gewe kschaftsfahrt neuer Art unte rnahm d e Gewerkschaftsg ruppe der Sekt on Ma rx smus Len n sm us d e fu r d e Sekt anen Theorel sche und a n gewandte Sprachw ssenschoft und Kul tu w ssenschaften/Germon st k vera nt wortllch st Im Wettbewe bsprog ramm der Gruppe st vorgesehen \I else l ge Fo men des ge st g kul ture llen l ebens zu entw ekel n Mt h e r Gewerkschafts fa hrt om 8 JUnt - n c.ht n altherge brachter We se uber da s Re seburo 0

gan s e rt - sche nt das gelungen zu se n

D • Kollegen der Gewerkschafts gru ppe fe erten gerne nsam mt hren K nd ern nachtrag I eh den nternot ona len K nde rtag m t e ner Fahrt n d e Dubener He de Bere ts n die Vorbe e tung wurden olle Kollegen mit e n

bezogen und olle K nder mußten Ihre Te Inohme mit e ner e genen Ze chnung a n kund gen

Be Sport und Sp el verlebten d e Ko ll egen m t hren Fam I en e ne n seho ne n Tag So ma nches Talent wurde da be neu entdeckt Kollege D eter Egelma nn m Z vI IIeben e n guter l ei er m Fach Gesch chte der deutsch en A be terbewegung offenbarte se n Ta lent ols Spo tl ehrer Im Nu halte e r n cht nur m t den K nde rn e n ge sport I che Wettkampfe organ slert on denen selbst de s e bz gJohr ge Sekretar n Frau T etz te Inohm Aus de r Not der n cht vorhandenen Gcststotte wurde e ne Tuge nd ge mocht auf offenem Feuer gebratene Würste Kaffee und Getronke hatte man selbstverstondi eh m tgebracht E nmut g brachten alle Kollegen hre F eude uber e ne solche Fa m gerne nsamer Er~o l u ng zum Aus druck G Mathow

D te Annahme daß d,. BauabteUung der Unver"~tat steh nur 1mt Problemen be

faßt dte man aus Ihrer Bezetchnung a blet. ten konnte 1.st Offemachthch. sehr elnsetttg Sezt geraumer Ze,t Wlrkt s~ch auch.. tntensl'O an der NeujoT'muhe1 ung gut beleannter ge fi:ugeLter Worte 'fntt Besonders ubcTzeu gend 1St thr da~ bt.sher mlt dem oben an gefuhrten geZult.oen Sett dem Sommer 1967 hat namhch die Turnhalle 1m ehemah gen Dolmetscher lnstttut t11. der Lumu7nba straße Cll.en Schaden den zu erhalten der Ba:uabtetlung blsheT großarttg gelungen tst

EIne bemahe unbegreIfliche , aber wahre GeschIchte

rege Sportbet1 teb der Lektoren u.nd Doten ten eutgeschLa,.!en 1St oder ntc1tt nachdem man dte KaUegen l.mmer Wtede1 '1.11. ande e TUTnhallen sch~ckte w o ste ~ Tauf dte Gnade des dtensthabenden Hausme1.sters ode1 auf etnen zufaUto fre~en Term1.n ZWl .sehen Studenteng1"Uppen tn den oltuehtn ube., lasteten HaHen angewtesen waren Auf diese Welse laßt sich auch 1n1.t ztemlich!!!r Genau1gkett voraussagen wte dte Er/ttl tung des Wettbewerbspun1Gtes der SekLwn

Theorettsche u'nd angewandte Sprachwls senschaft UbC1 dte Wetterfuh1ung des

1 l "go. lul.e

2 Kn,,,bougon l:n ~o 'Sok ," • • R • •

J umplb.ug.n

reparieren - Pause - dwerse Kletnarbet ten - Pause - Fußboden legen - Pause -TU1 ngerate übe holen - pa.use - (dteses Stadium ist naeh 24 Monaten be., etts er

Sportes aU81:1ehen Wt1 d

Daß es vor allem be, Bauvorhaben ab und zu TermtnscFtwtertgkelten mbt loSt durchaus 'fl,tchts Neues Daß aber dte Repa 1 atur euter dnngend benotzgten Turnhalle uher zwe1. Jahre verschleppt wtrd lost woht setbst be1. md Verstandms tUT Schwtertg ketten p-es Unguten. ethebhch zu vzel

Fur dl' Spor twIllIgen d • • Sektion TAS (Dr W Schade)

4 Hobon In don 5 tz "

5 Hobon n d 0 80udilog,,' •

..

Physiker haben engeVerbindung zur Sowjetunion

D ie SektIOn PhYSik hat schon It Jahren sehl gute und v Ielfaltige BezleRungen zu Un vers taten U ld Forschungs nsbtuten der SO\\Jetumo'\ Ausdluck dessen smd nIch t nUl gegenseitIge Besuche und GastvOl lesungen sondel n auch eme aktive wissen schafthche Zusammenarbeit dle Ihlen NIedei schlag n w lssenschaftl ehen Pubh 1 at onen langeren QualiflZleIUngsaufent halten E nladungen zu Fachtagungen t nd Fachvo tragen U 1d n cht zuletzt un mehl fachen Studentenaustausch fand

Besonders e nge fteundschaftl ehe Kon tak le entw ekelten s eh Im Rahmen des Freundschaftsvertrages m t der Shdanow ... U uvel'S tat 11 Len nglad Bele ts 19;,9 stattetc Prof Pfe fel dem Phys kabschen Institut deI Lemnglader Umver sltat eInen Besuch ab In den folgenden J ah ren konn ten neben den ProfessOIen Lasche und Holzmüller auch eme ReIhe Ass stellten U 1d OberaSsIstenten dl(~ pyhsikalischen La bors und Ausblldungsmethoden studielen E oe enge Zusammen arbe t entWIckelte s eh mit der Arbeitsgruppe RadlOspektroslwP e von Dr BOlodln auf dem GebIet der Kern~ resonanzspektroskopu~ sowie mIt den Labo 1 atm e 1 fut Polymerenforschung von Prof Swetkow und fur Feldemm S5 on von Fral Prof SoMlska]a Se t dem Jahl 196. fa 1 den Iegelmaß g mehl vochlge Studenten austausche statt

D e ersten Kontakte mIt der Sche\\ tschenko Umvelslta,t Klew als zweItem engen Partner unser e r Umvelsltat knl pfte Prof Losche mit eme 11 Besuch 1963 In 1965 bzw 1967 herausgegebenen Sammel banden wlssenschaftllcher Albelten be der U n versltaten smd auch die Phys 1 er vel treten 1968 unteLnahme 1 Studenten e l le Exkur SIon fUl 1969 1st etn Austausch Vel e nburt worde 1

Eme Reihe Müal belter d.es Fachbele chs PhYSik haben mehlJahllge Quallfiz elungs au.fe 1thalte an deL Umvel sitat Lemngtad m1t der D plompl ufung bzw de't Promo tlO 1 abgeschlossen WeItere weltvolle Er fahrungen sammelten LelpzlgcI Phys ker autil n mehrmonatigen Studlenaufenthal ten a1 deI Moskauer Lomonossow Um versltat

Eme Relhe at ch Jungerel Mitarbeiter \, ulde zu Vortragen auf Fachtagungen n d e SowJetumon emgeladen z m Beisp el .zu Tagungen uber Theoretische Physlk Ober!lachenphyslk HalbleitelphysIk und P hYSIk freter RadIkale andeIe konnten zu den großen mtet natlOnalen Kongressen uber Halble telphys k Knstalloglafie bzw ubet Katalyse nach Moskau delegIert wel den DJe dabei geknupften Kontakte haben Sich sehr fluchtbai auf dl~ FOl schungs arbeI t Im Fachbere eh ausgewJlkt

E nen besondelen Platz nehmen d e Be z ehungen zum Vere mgten Ket ,fOl sch ungs;na.tl lut 1 1 Dubna e n Se t v elen Jahre.n SIn d tänCijg Ver tl elel der heo let ischen Phys II 10 la 1ge1en Aufentl alte 1 m Dubna anwesend und arbe ten dOl t -wie zum BeJsp el Plot Uhlma 111 - auf dem Gebiet der Rochenerglephys k In z v schen ko u1ten auch auf a ,dele'n Ge bleten Arbei ten aufgenommen werden

Außer zu den genannten InstItutIOnen bestehen we tere zahhe ehe Kontakte zu InstItuten deI sOWJetIschen Akadem e der W ssenschaften u a zu den Insbtute 1

von Prof Altschulel und Piof KOSYlew 1

Kasan wo dIe modeIne Untersu,.chungs nethode der Elektlonenspmresonanz ent deckt w urde

NEU BEI DIETZ LEONIO I BRESHNEW Fur die Festigung

des Zusammenschlu51es der Kommunisten fUr emen neuen Aufschwung des anti mperlol 5tl sehen Kampies

WALlER ULBRICHl Fest gen w r die Ein he t der Internat onalen kommuntstischen und Arbeiterbewegung sta rke n w r den Interna bonahsmusl

Malenal on der nte not ona len Be otung der kommun st schen und A be te po rte en n Moskau 1969

IM STAATSVERLAG

• •

0,. W .. lerluhrung der 3 Hochschulrelorm und die EntWicklung des Hoc.hsc.hulwesens biS 1975

Moter 01 en der 16 Staotsrotss tzu ng der DD R om 3 Apr I 1969 155 Se len Brosch e t 090 M

.. Den Schaden hat nun meht nUT d1.e Turn

halle sondern vor allem auch ~ene Stu denten und KoUegen dte tn volltger Ver kennung von. StaatsratSbeschl.ussen und an deren Dor umenten über dte Forde1 ung von. Korperkultur und Sport aUen Ernstes dte AbSteht hatten das elll,tmats btuhende SporUeben In d ... er Hatte moghchst batd wetterzu!uhren Daraus 1St bl.S heute ntchts geworden und da! tst nicht ver'wundeT lt.ch wenn man einen BlJ. Ck tn den. netz werkailnlichen ReparatuTablaufp lan wtrft der folgendes Aussehen hat Parketttuß boden entfernen - Pause - Federboden

1 e~eht) TU'Yngerate embauen - Pause -Ha lle stretdten - Pause - FUßboden ver "egeln - Pause - Vbel gabefe.~rl!chketten 1 ut Pra1menvertetlu1tg für zu.gige termt1t gereChte E füllung cl.. Plane usw -Pause - welt steh dann viellelcht heraus stellt daß tnzwtschen cl,. Duschanlaj)e ub .. holt werden mußte V be, dte Wieder aufnahme des Spor tbetTlebes wird dann e11l gesondeJ ter operativer Plan erstellt

Etgentlteh erubngt stch dte Frage ob unter dtesen VerhaltntsSen der 11'uher so

UZ erwartet auch Im Namen der Autoren d eses Beitrages von der Bauverwaltung der Kar1 Marx Un versltat eine Antwort auf die Im Artikel angesprochenen Fragen I

o e ersten Karten zum Fernweukampf smd eingesandt worden 111"1 Welt bewerb der Studenten s nd die ersten Maßstabe gesetzt (keine schlechten wie aul unserer Karle zu sehen 1St) Hier nochmals die Anschrlfl Sportkomm,ss on der Karl Ma .. Unl.erslt"~ 7031, Sllelilltutraße '0

UZ 26/69, SeIte 4

• s nd dIe Wiege der eigentlichen m le Jahre zwlsch@n dom VI und dem VII ParteJtag der SED

• soz alisbschen Gesellschaft auf deutschem Boden In dIeser Ze t bIldete SIch das anatomIsche Gel ust des Soz allsmus 111 Ul1

seI er Republik heraus das auf den EI gebn ssen Erkenntmssen und Eu ungen schaften der antifaschistisch demokratl schen und der SOZIalIstIschen RevolutIon aufbaut und beruht DIese Emschatzung ellaubt zugle eh letrospekhv auch neue wIssenschaft! ehe FI agen an den Prozeß des übergangs vom Kapltah smus zum Soz al smus In der DDR zu stellen

Eme der histOrISch wertvollsten LeI stungen der SED besteht gerade dalln den Weg des Übergangs vom Kapltahs mus zum SOZIalIsmus entsprechend der kompllzierten deutschen Bedmgungen ge funden und I onsequent besehr tten zu haben MIt gle.ICher Konsequenz for mu I erte SIe auf Ihrem VI ParteItag 1m Partei programm die Aufgabe vollstän d ger u d umfassender Aufbau des So zIalIsmus EntscheIdend fur dIe BestIm mung des neuen strateg schen ZIels und der weitelen Ausarbeitung der taktIschen Schntte auf dem Wege dorthIn dUlch die SED war d e Beantwortung der Frage ob deI SozIaltsmus eme kurzfnstIge Übel gangsphase 10 der EntWicklung der Ge seIlschaft odel: e oe 1 elativ elgenstandlge GesellschaftsfOl matton 1st Der Mal XIS mus Len msmus hat uns d urch den Be gliit dei okonomlsd1en Gesellschaftsfor matten eIll unersetzbales Instr ument der Erkenntnis des Wechsels und des Ablaufs dOi geselischaft11dJen Ordnungen 10 die Rand gegeben

J ede gesellschafthche Oldnung entw k­kelt SIch nachdem dIe PerIOde lluer Hel ausblldung Im wesenthchen abgeschlossen 1St, als orgamsches System Karl Marx hat den gesellschaftlichen Systembegnff 10 se nen Vorarbeiten zum Kapital wie folgt defimert :rhes orgamsche System selbst als Totalttat hat seme Voraussetzungen und seme EntWicklung zur Totalllat be steht eben (dal1n) alle Elemente der Ge sellschaft SIch unterzuordnen oder dIe Ihr noch fehlenden Organe aus Ihr her aus zu schaffen Es WIrd so hIstorISch zur Tetalltat Das WeIden zu dIeser Totahtat bIldet e n Moment seInes Prozesses seI ner EntWIcklung

DIe soz ahshsche Gesellschaft In der DDR hatte nach dem Sieg der soz a11s\1 sehen Piodukbonsverhaltmsse und der Inangnffnahme deI ersten Aufgaben des umfassenden Aufbaus des SozwlIsmus Schlltt fur Schutt solch emen Entwlck lu Igsstand ellelcht daß Sie SIch In Reh tung auf d,e von Marx genannte Totalllat oder - WIe es Lenm beze chnet - auf den vollstandlgen SIeg des SozIallsmus entw drelt Alle Elemente Ihres Gesell schaftssystems begann sie nach Ihrem eIgenen Charakter zu pragen gestaltete die Ihr noch fehlenden Elemente neu und entWIckelte SIch selbst schrIttweise In RIchtung emes orgamschen Gesellschafts :systems

So bIldet Sich 1m Ergebn s des revolu tonaren Kampfes deI Arbeitelklasse der klugen und wissenschaftlichen Pohtlk Ihrer malx lshsch lemn st sehen PaItel und der be: vußten Ausnutzung dei gesell schaft! chen IEntwJckluhgsgesetze "durcll s e d e theOIetisch und plaktisch fundrl.erte Er kenntms von der relat v selbständ gen sozialokonoffilschen FOlmat on des SOZIa lIsmus In der Epoche des übergangs vom KapItalIsmus zum Kommumsmus un Weltmaßstab heraus' Aufbauend auf die Erkenntmsse des MarXIsmus Lemmsmu:s anknupfend an den großen Erfahrungs schatz der sozlahshschen SowJetunlon und den eigenen EntwIcklungsstand genau analYSIerend praz Slerte dIe SED mIt der Theone vom entWIckelten gesellschafth chen System des Soz13ltsmus

Dr. Dietmar Keller:

Ein harmonisches sozialistisches

Gesellschaftssystem 20 Jahre DDR - Triumph des Sozialismus auf deutschem Boden,---

thre eigenen Vorstellungen von der wette ren Gestaltun g und Vollendung des So Z ahsmus 1m el sten AI beIter und Bauern Staat deutscher Geschichte

m le Ge.~l1schaft 50 betont Marx In semeI PolemIk gegen btilgerlIche Vorstellungen be t steht mcht aus IndIViduen son­dern dr uckt die Summe der Be z ehungen Velhaltmsse aus worm diese IndIVIduen zuem~

a lder stehen 4. DIese BeZIehwIgen und Velhaltnlsse Leahs eren SIch auf aUen Ebe nen u ld In allen Spharen de.i gesell schaftlichen Lebens ZWIschen den vel schledenen Selten TeIlSystemen und Bezle hungen emel Gesellsd,.ft besteht deshalb e ne otgamsche WechselwlIkung Das Ist besonders charaktenstisch fut Jene ent WIckelte SQZ ale System~ wo Jedes okono mische Verhaltms das andere VOIaus setzt 5 HIeI 1 egt em entscheidender Glund daful daß das okonomlsche System des Soz altsmus auch das Ketnstuck des ent wld<elten gesollschaftllchen Systems des SOZialIsmus 1st dessen Herausbildung Sich aber sowohl auf der OkOnalnlSchen BaSIS als auch und VOI allem In WechselWIr lwng mit ausschließlich a llen Spharen des gesellschaftlichen Lebens Sich vollZieht Deshalb kommt de! kontmu etlichen und harmon sdien EntWicklung des Systems deI soz allshschen DemokratJe der Wissen schaft und Blidung der Id@olog e und Kul tUJ der Atbelts und Lebensl>°dingungen des Systems deI Klassen und Klassenbeue hungen große Bedeutung zu

Zwel Ere'lgmsse der jungsten Zelt haben emen anschaullchen Eindruck davon ver .. nuttelt wie Part~1 und StaatsfuhlUng d e seI kompl Z er ten u ld komplexen Aufgabe gel echt weiden die 10 Tagung des Zen tralkomltees der S~D und die 17 Tagung des Staatsl ate's der DDR Die Gestaltung des entWickelten gesellschaftlichen S) sterns des SOZIalIsmus elfoldert dIe zunehmende ge shge Wappnung unserer Menschen In dem Maße WIe s e BeSitz er.gte fen von der marxishsch len rustIschen Weltanschauung neue 1 Elkenntnlssen der modernE:n Ws senschaften und der TechnIk so\Vp. von den Schatzen der sozIaltstiSchen deutschen Na tIonalkultuI erschlleßen Sleh lhnen neue gelstige DImenSIOnen erweItein srch Ihre sdlOpfen.rnen Fahlgkelten Im gleichen rvlaße abel WIe SIe diese FähIgkeIten vor a llem 1m Bele ch dei matenellen Produk

lIon voll entfalten wird der Wunsch nach gOlstlllei Konsumtion und ProduktIOn Immer gr oßer und In neuen BeZiehungen geweckt Es te fen Ems cl1 t überzeugung Kraft und Bewußtsem der SOZIalistischen Personhchke>ten die mallen Spha\(m des gesellschaftlichen Lerens Ilrren NIeder sx:hlag finden dJe die Prognose der Zukunft schnttweJ.se In die Wnklichkelt deI elgenen p oduktiven Tätlgkelt und danut d e Venvnklichung des entWIckelten gesell schaft1Jchen Systems wnsetzen

Die 17 Tagung des Staatslates hat die Frage WIe und wo SIch dIese EntWIcklung vollz eht elllul"ucksvoll und umfassend be antwortet DIe slch herausbIldende SOZla ] sttschen Menschengememschaft 1St der Mutterboden auf dem alle neuen ges~ll schaftlIchen BeZIehungen und Vel:haltn sse gedeIhen DabeI 1st dIe EntWicklung von sozIahstischen Personhchkelten In allen Bevolkelungssch,chten und die allmahllche Annaherung aller Klassen und ScliIchten an dIe Arbetterklasse auf der BaSIS der soz a ltst1schen ProdukttOnsverhaltmsse eme Grundbedmgu 19 fur die schnttweise Her ausbildung emel SOZIalIst sehen Menschen gememschaft In den AIbelts und FOI" schungskollekbve'n In den Hausgemem schaften durch die sOZlahstiscl1e Gemell1" schaftsarbe t In allen FOLmen u 1d auf allen Ebenen leInen Werktattge Kunstler und WIssenschaftler vonemander el gan zen SIch tauschen Erfahrungen Erkennt .. msse und Memungen aus HIer entsteht Vela ntwortung fur das Ganze Wissens dl ang wer den neue Ideen gebOl en Das Wesen d eses Ptozesses besteht 10 de'r zu nehmenden "bewußten und 01 gamslerten Gestaltung nes gesellschafthchen Lebens durch Immel breitere Klelse unseies Vol kes Hiel vollzleht SIeh Was Marx kuhn vOlaussagte EI st In der Gememschaft ex st elen fur Jedes IndiViduum die Mittel se ne Anlagen nach allen Se ten h n aus zUDllden ~ers .In der Gememschaft WIrd also d e persobh che Freihel t moghch G

DIe Entwlck: lung aIlse tiger sozlahstl­scher Pe~sönhchkeIten 10 emer sozlalIsh sehen Menschengememschaft - das 1st der eigentl ehe Zweck dessen was WIr entwlk keltes gesellschafthches System des Sozla ltsmus nennen Gerst und Macht smd In unsel er Republik keIne nebenemander ex stIel ende\} Isohel ten Großen SIe haben meht nur zue nander gefunden sondern Ihre dIalekt sehe Emheit Ist eme elemen tale Voraussetzung fur das planmaßlge FOl tschle ten unserer Gesellschaft

Dm Verlauf des letzten Jahr­zehnts hat die En tWicklung der wIssenschaftlIch techn schen Re volutIon auch lU emet Re he Imper ahstische\ Lander den Kap tallsmus als Gesellschafts system VOI elfle ReIhe bIsher

unbekannter Probleme gestellt. Zunachst reichte die große Akkumulatlonskraft die seI Lander noch a us um auf den WIchtig .. sten Gebieten der FQI schung der W,ssen­schaftsentwIcklung und des okonomlschen Wachstumstempos 10 lelativ kUl zer Zelt e ne Vielzahl von techmschen und okono mISch orgamsatonsmen Fl agen zu losen Die Sich zuerst verschamt herausbIldende spatel als Ste n der Welsen deklamIerte staatsmonopohstische Regul erung konnte aber dIe gesellschafth chen Probleme dIe mit der Entwicklung der wissenschaftlich techmschen Revolution 10 den eIgenen Landern und der Weltwukung des SOZla hsttschen Systems lmmer starker In den VOldergLund traten mcht losen Dle staatsmonopohstische RegulIerung war mit dem Abbau der SOWIeso schon kummerh ehen Reste der butgerllchen Demoklat e mIt der Vetschalfung der WIdeIspruche 1m BIldungssystem mit fortschieltender soz a ler Entlechtung und Unsldlerhelt des werktatlgen Volkes velbunden Die wach sende Lablhtat der lmpenahstischen Wut~ schaft Wahl ungs und Fmanzknsen 10-

Hat omstIscl1e Tendenzen und dIe wach sende Stotianfalligke t des poltt schen Systems In Vielen Impeuallstischen Landern walen Ausdruck und Konsequenz dIeser Tatsachen

Deshalb entWickelte die antlhumamsti­sehe ImpeJ:lahsttsche SClence flchon Llte ratul nachahmenswelte LeItbIlder vom verSIerten Technokraten weltgewandten Managern wissenschaftlich gebildeten

FachldlOten und eines bIS zur Hals Ja,\a,u§e uberfressenen ,Konsu,S!'nten"j Mrt} (fen1 Versucli die Proauzen'fen das "' l~ das welktahge Volk als bewußt denkende und orgaruslert handelnde IndIVIduen aus den kapl taltstlschen Systemzusammenhan gen hmatlszumampul eren und als for mierte Willenvollsttecker rn das System zu mtegneren das Sich schemhellig als

offene glOße konzer4er te Gesellschaft beze chnet beWies der Imperialismus seme permanente Unfahtgkelt die heranwach senden gesellschafthchen Probleme Im Interesse des werktatigen Volkes zu losen

Das enhVlckelte gesellschaftl che System des Sozlallsmus ist em großes halmom ,

sche. Ganzes 7 heißt es im Gegensatz da­zu In den Thesen zum 20 Jahrestag der GlUndung der DDR Das Wesentliche ISt "daß alle Selten des gesellschaftlichen Pro zesses 10 Ihrer gegenseitigen Abhanglgkelt V erflech tung und Emhet verstanden und plakhsch angewandt '9. erden B Das SOZIa .. hstische Gesellschaft~system ISt kem Sy­stem ohne oder uber den Menschen Sein FunktlOnsmechamsmus kann mcht dekre bert ode! durch Mampulation m Gang ge­halten werden es 1st auch nicht von den Technokraten oder der Part .. elite dem

werktatigen Volk zum Geschenk gemacht worden Es Ist das Resultat der kollektiven bewußten schopferlschen TattgkeIt deI ubef\Vlegenden Mehrhelt unseres Volkes unter Fuhrung der Arbeiterklasse und Ihrer mru:xlsttsch lerurustischen ParteI Gerade weil es fur und m It den Men schen geschaffen wurde Ist es allen Im­perlalistischen Regulierungsbestrebungen welt uberlegen

Die langfrishge und kontinUierliche Orientierung der Partei- und Staatsfuh-1 ung auf die Herausblldung a llseitig ge blldeter sozlalistlscher Personhchk .. ten ist eme. der hervorstechendsten und waluhaft geschichtemachenden Merkmale unseer nunmehr zwanz gJahrlgen Ent wlddung Vieles Gewaltige lebt und mcht. 1St gewaltiger als dei Mensch san­gen schon d ie Dichter d., Antike und verghchen des Menschen schopfensche Umversalltat rrut d .. klugen Kuhnheij; des Titanensohnes Prometheus

Wir sagen heute Nlcl1ts Ist gewaltiger al. die verernte Kraft und das Schopfel turn der von der SED gefulrrten allseitigen SOZiaListischen Personlichkelten dle be­wußt und organiSIert em harmorusches SOZialistisches Gesellschaftssystem gestal ten

Anmerkungen 1 Vgl Merx Karl7EngelS Friednch Werk~ Bd 15-

13 5 9 -""Encn'aa Ba "24 S 41- 43 - Len n W I Werke Bd 1 S 1"7 f'f u 427 ff

2 Marx Karl Grundrisse der Kritik der pali tischen ökonomie BerUn 1!b3 S 189

:3 VgJ Ulbr Cht Walter Die Bedeutung des We kes Das Kapital von Kar! Marx für d e Schaffung des entwickelten gesellSChaftlichen Systems des So~alismus In der DDR und den Kampt gegen das staatsmonopol1stls ~Q H l"Tr schaftssystem in WestdeutsChland Dietz Ver lag Berltn 10&7 S 37 ff

4 Man;: Karl Grundrisse der Kritik der poil tisChen ökononue A a 0 S 176

5 Ebends S 189 6 Marx Karl/Engels Fnednch Werke Bd 3,

S 74 7 Neues Deutschland v 16 1 1969 S S 8 Ebe lda

Zu aktuellen Fragen unserer ideologischen Arbeit . DIe gegenwartige PraXIS mIt ihre! vorrangigen

Behandlung des westdeutschen Kapltahsmus zleht obJektIv du[chaus Vorstellungen nach SIch die als Fragen Ideolog scher ArbeIt erschemen Etwa Die westdeutsche Wlrtschaftskr se 1966/67 ISt eme EIn zeleIsche:1l1ung Im heutigen Kapitalismus odel D e Kl"1se der kapitahstischen Leltwahrungen 1st BeweiS fur d e Stablhtät dei westdeutschen Wah rung - Man konnte solche Auffassungen SIe Sll1d hler selbstverstandllch der Deutlichkeit halbe! auf emen Nenner gebracht wOlden ln gloßerel Anzahl fortfuhl en

, Echter Widerspruch ist nicht zu vertuschen Das Kapitalismusbild

N dll erst 5011 dem 10 Plenum Unserer P al tel machen SIch die verantwortt ngsbewußten Stl:ldenten und Wlssenschaftlel Gedanken uber die Ideolog sche Arbe t d e doch zu em~m Tell sehr eng mlt der W s&ensvermlltlung den Methoden des Stu dlUms verbunden Ist ~eachtet Vieler f,uchtbaler D1Skuss onen ubeI Fragen des Weges und der Methoden der FestIgung des Klassenstandpunktes lnd der matenahshschen Weltanschauung ll1 Vor bereitung deI Sektionen unserer Umversltat soll ten w r we tel daruber d skuhel en zumal d e Weltberatung deI kommumstlschen une! Arbe ter parte en n l\!Ioskau e mge Aspekte In d eser Hin lucht bereIts aufgeworfen hat

Man mt ß sagen daß dei Aufbau des SOZial stl sehen Gesellschafts:systems enger als blsher verbun den ISt m it der ncht gen selbstverstandltch LV I S

sen s c h a 11 I Ich e n E nschatzung des gegen waltIgen K apItalismus und seIner Ent\v lcJdt ngs tendenzen Doch Ir elTen Wlr hauftg nodt oberfiuch 1 ehe md e nseittge BetrachtungsweIsen 11 unse r em WI kungskrels an Insbesondel e daln wenn außerhalb del Velsam nlungen und Semmale wen gel S y s t e m a t I S c h und sehe nbat uber Rand sow e E lZeleIsche nungen des Kap tahsmus gesprochen wHd

Es Ist al fschluß e ch wenn man haufig kon statlelen muß daß der Begnf! staat8mo 10pol sl1 che r Kap taltsmus und er wnd oft geblaucht

e nengcnd Ja el11seitig velstanden W I d Nicht sei ten erhalt man den Endruck daß dei so emse i g velstandene staatsmonopohstische KapltalIsmus a Ißerhalb dei ,,::ozlalokonomJschen BaSIS außer halb cles antagoOlsllschen GlUndw der spruchs gefaßt \V rd

Ganz deutlich ze gt Sich das U1 der Ve\3bsolutle rung der Planung 10d Regulierung der Wirt schaft 1m gegenwaIt gen KapItal smus Wahrend e nerserts das Moment P lanen und Regulie ren Jm Monopolkap talismus sehr schnell als Erfordel nI S der Entw cklung der Produkttvkrafte erk annt wud so wa d doch andererseI ts n cllt Immer gesehen

UZ 26/.69, Se Ite 5

daß Sich h er die herr schende Klasse Im gegenwar t lgen Kapitalismus systemfremder Methoden zur Erhaltung der Prolltwlltschaft m der weltweite 1 Ausemandelsetzung mlt dem SOZIalIsmus als Gan "es und System bedIent

Em klaSSisches BeIspIel emer solchen unmarXl'" (StIschen Betlachtung finden WIr 10 der Emschat ~ung dei EWG etwa nut der Tendenz d ese sei nut d em erreIchten hohen Stand deI Arbe tstellung ~Is ElgebOls pIanmaß g gewachsener Wlltsd1/1ftS gemelrlschaftsbezlehungen zu betlach ten Im ~lel rhen Atemzug folgt manchmal noch der Hmwels auf die PlObleme und SchWlellgkelten (nIcht ehoa Jmmer auf d e Komphzlel thelt) der Entwldt!ung der al belts telhgen ZusammenarbeIt Im Rat fl r Gegense t ge W rtschaftshllfe

Wie dem at ch sei ob bewußt odel unbe\Vußt -uns hemmt die SO gekennzeichnete IdeOlogIsche HaI tung WIr mussen alles tun um unsere Arbeit so zu gestalten d aß es aber auch keme Ansatze dafUr gibt - Damit deute Ich beretls an daß es nach me nem Dafulhalten eben doch mehrele Ansatz punkte zur Kntik In unserer Forschungs und LehI a, belt gibt

1 So me ne ich daß gegenwar tlg die systemat sd e Behandlung des Kapitalismus lm Weltmaßstab zu eIne I WichtIgen Flage geworden Ist Versaumn sse m dieser Hmslcht smd mcht langer tragbar - Es sI offenSichtlich daß die Behandlung vorwJegend

des westdeutschen KapItalismus vom Wesen deI .Ülgememen Krise her gesehen (Ich betone dabei nod1 mcht das fortgeschrtttene Stadium derselben In Ihrel 3 Etappe) theoretisch mcht haltbar war noch ISt Es bedarf 10 der Forschung und Ausbll dung sowohl der starkeren Betrachtun g des Kapl tallsmus als Ganzes Wie auch des Wechselvel halt msses zwlschen dem hlstonsch uberlebten kaPitall stIsmen und dem lmmer bl elter WIrksam werden den sOZ alistlschen Gesellschafts s y s t e m Dabei muß vor allem entsprechend der Wirklichen Ent wlddung die zunehmende Verschalfung des Grund 'wldel spr uchs des KapItalIsmus und unserer Epoche emen gebuhrenden Raum e1Ol'lehmen •

Es ISt aud1 aufschlußreld1 daß obwohl wIr sehr vel vom Gesetz der ungle chmaßlgen politischen und okonomlschen EntWicklung der kapItalIstischen Landel spr echen zu wemg dJ ':> kompleXe Betrach tung des KapitalIsmus vOlnehmen Selbstverstand lieh wldersprechen WH n Pla.XI unseten auf Marx vor allem aber Lenm fußenden Elkenntmssen

Ich ham. In tt~11 blshe,rlgen Bemerkungen des ofteren das Wortchen System (Im Denken und In der plakbschen Al belt) hervorgehoben Damit 'er bmde Ich noch emen Gedanken namhch v el star ker als bisher unseie KlaSSIker In der LehrpIaxis auszuwerten DIe g l undsatzhchen tch mochte sagen EckbegnlTe e ner Svstemlelü:e auf die Gesellschaft bezogen haben Wll Ihnen zu verdanken Das Systemdenken MalX und Lemns war eme Ihrer eIfolgre chsten Waffen 10 der Ausemandersetzung mit dem Kapüahsmus

Heute bedient Sich die spatkapltallstlSche Apolo getlk ebenfalls zunehmend der Systembegnffe 10

• ihren antIsozIalistischen t nd prokap talistlschen Tl aktaten DIe KonvergenztheoI e des chtbar dIe westdeutschen Veroffenthchungen auf allen Geb e ten der GesellschaftsWissenschaften durchZieht Ist doch m ehts ande1es als em spezrflscher Ausdruck systembezogener wlssenschaftlichel Arbe tswelse (Ich verweise auf e n eklatantes Be spIelotto Sobek Geld und Kred t Im neuen LeItungssystem In der CSSR n Weltwlrtschafthches ArchiV Bd 101 1968 Heft 2 S 307 {f)

Ich melDe abschlIeßend ohne Immer umfassend auf dIe Problematlk emgegangen zu sem daß \\ H

alle genugend Grund haben unsere e gene Arbeit Im Lichte der Weltkonferenz und des 10 P lent ms auf Ihl en grundsatzl1ch marXIstisch lemmstischen Gehalt hm zu uberprilfen

Dr N Z,eg.nhagen Ber eich WIl tschaftswlssenschaften

\ Fachgruppe Wutschaftsgeschichte

") Siehe 11sbesondere die Bemerkungen L Bres ne vs 1m Abschmtt I seiner Rede auf deI' Weltkanfelenz in M:oskau (ND vom S Juni 1969)

Spatestens Anfang dfeses Monats ~st wteder etne Set/enblase der West berhner und westdeutschen Polt!tker geplatzt Jahrelang haben sze steh daruoer mokl,e t daß st.eh z B m den USA ntcht nur die Studenten sondern auch etn gut Tetl wenn ntcltt dte Mehrzahl der Professoren an den Protesten, gegen den Vletoomkrteg dte Unterdrückung der Neger und gegen d .. Hochschulpoh t,k bete.l,qt In Westdeutschland und Westberhn war es oelungen. recht tnelen beuten etnzureden daß dte Studenten vor allem.. gegen thre Professoren. au!beueh1'en Das hat vzelerle i Ursachen eine davon 1st stcher audl eUle flieht 'unmer nchhge Takhk der studenh..'ichen OPPOStttoT!

Mlt der bevorstehenden Verabschiedunq der Hochschulgesetze t.n \ WestbeThn und In e~ntge1l. Bundeslandern bncht dtese muhsam mantpul erte VorsteUung zusammen Dte Proteste aus Rochsch tl Ieh.reTkretsen gegen dl.e Regl.ementterung der U1t'tversdaten durch den Staat stnd allenfaLls '1.11. cer Form etwas senoser 1.nhattltch ntcht etnen Deut wentger schar! Dekane und Prodekane be1.deT Westbel hner Umversttaten lehnten ab wu.rden ., on 32 Professore1t der UntVerSitat Dahlem unterstutzt der MunchneT Rektor nannte das baYTtsche Gesetz ind1.skutabel W estbeTtmer Rektore t drohen Abwan derung von HochschuLlehrern \n dte Industne an Daß es dabet mcht nUT um besonders mlßclurkte Gesetzestexte geht sondern um dte Hochschulpoltttk der Regterentien uberhaupt bewetst etne andere Reaktion Der Akade nische Senat der" estbe1' lne?" Padagogtschen Hochsch1Lle 'P1 otestterte aufs schar!ste" gegen emen Verwets des Verwaltungs ger,chts für PH PTofessor Gottschalch der vor Stu denten poltt1.sche Ansichten ve'J"treten hatte dIe on der offiZiellen Pol!ttk des Schutz Senats erhebllch abwetchen

Es bewetst Inch erneut TYPtSch fur staats"11.ono pohsttsche Re(jte1'ungssysteme ob tn den US 4 "der tn WestdeutsBl..land oder Frankret.ch tst dle t1efe Kluft zwtSchefl. Macht und GelSt der M1ßbra'uch von Wlssenschaf t U11d Bddung sOW,e thren Etnrtrhhtn "en 1m Inter'sse der Herrschenden - auch wenn thnen besondete Umstande 1.tt etnem Land ze1t'lvet ltg oestatten t!tesen W ,derspruch zu verdecken

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...

Page 4: tF.ür ,;dte~~j;se~SChC1ft~ 11 di~I1t1 - · PDF filesche Intei'pl'etation der Sp'r ecite?'gl'Uppe 'Z1L-' ... .seine Waffen zu verbessern ... gelte es, auch unser Arsenal, unsere Taktik

I

Bezirks­kun$tau$stellung

Sowjetu-rtiO'n,'­für 'uns entdeckt

: Im Bereich der bildenden Kunst nimmt in der Bezirksausstellung die Auseinandersetzung mit dem Thema "Sowjetunion" einen he·rvor­ragenden Platz ein. Erfrischend und interessant ist . hierbei besonders die Vielfalt der gezeigten Lösungen. Für die repräsentative Behandlung des Themas ist ' Arno Rinks "Lied vom Oktoberh anzuführen. Daneben gibt es eine gl'oße Anzahl von Arbeiten, die Ergebnisse -von Reisen l!.eipziger Künstler. in ' die Sowjetunion sind : Holzschnitte "Bilderbogen . einer Reise" von Karl-Georg Hirsch, Land­schaftsd.arst~llungen vo'n Heinz Zan~

! der, Moskau - 7. November 1967 ' von Arno . Rink und ein kleines ' BiId Ulrich 'Hachullas "Erinnerungen an Pskow", Hier sollen · besonders . die Arbeiten des , jungen . Leipziger Kiln'stlers Rainer Herold hervorge­hoben werden; der rilit fünf : klein­förmigen Bildern in der Ausstellung vertreten ist: Sie tragen die Namen yon Städten . und sind im ' Katalog zur Ausstellung ' zusammenfass.end als "Erinnerungen aus' der RSFSR" bezeichnet.

Rainer, Herolds Bilder verbinden Anekdotisch-Heiteres mit Rbman-, tischem, fe-rn ' aller Idy.lle . . Mit Lasnr­technik. arbeitend, , beschränkt sich seine Farbskala auf den Dr eiklang Rot, Grün 'und' Blau, zwischen .die er vel'mittelhde Grautöne . setzt. Diese Farbigkeit verlelht seiner · Malerei · eine herbe Schönheit. In den BÜ­dern ist tr9tz, d,es kleinen .Formats nichts Kleinteiliges, sich im Detail verlier:endes, Menschen, Landschaft, Wolken, Denkmäler werden durch eine linear betonte. und ' plastis,ch modellieren~e , Formensprache zur Bildhanhonie vereint,

Herold' möchte den Betrachter in seine Bilqwelt einbeziehen. Er tut es, indem er ein Prinzip der romanti­schen Ma~erei' a'ufgreift und -die Per-

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sonen in seinen Bildern in Rücken­ansicht darstellt. Die Distanz zwi­schen dem Betrachter und · der Bild­welt des Malers ist so aufgehoben,

Bewußt wälllt der Künstler den ovalen Rahmen (einmalig in der Ausstellung) für die Darstellur:g einer kleinen heiteren Szene. Em Soldat eilt mit zwei Mädchen einem alten Bauwerke zu, das von ElekJ ri­zitätsmasten überragt wird. Das ovale Format gi bt dem Bilde etwas in 'sich ~eschlossenes, und betont den intimen, unbeschwerten Charakter des Motivs,

Das Prinzip, den Betrachter un­mittelbar in das Bildgeschehen em­

.zubeziehen verläßt Herold bei der Landschaft~dars tellung "Chiml,}.i~:' in der sich au.ch PhantasIe des 'Kunst­lers mit Wirklichkeit vel'eint,

Der gewählte Landschaftsans-sclinitt erscheint hier weiträumiger, Elektl'izitälsmasten, Stahllmnstruk­tionen stoßen mit ihren Spitzen in die Wolken hinein, die Menschen werden eins mit der Natur.

Rainer Herold hat die Sowjetunion, für sich entdedit mit seinen Bildern läßt er uns d~ran teilhaben. Sie spredlen Z1.! uns durch den Reiz der , gewählten Motive, der Schlicht)leit der Formen und Farben und sc):lließ­lich durch die überzeugende Gestal­tung seines Anliegens~ .:.

. . Hehnar Pennddrf

UZ 26/69 •. Seite 6

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Poetisches Theater I "louis .' Fürnberg" und Uri'i'versität"schor vertraten die ·Karl·Marx·Universi· . tät' bei den 11, Arbeiterfestspi.e : len im Bezirk · KarPMarx·Stadt. " ,über . Geschichte und .' Anliegen ,;.' des ·"F,ürnberg".Programms ,be· · richtet · der Beitrag '"Qnser ' neuer ·T(ig". '; übEir 'I das A\ift[eten des ,"

· Universitätsc~ores im' Festspiel· · bezirk " informiert ' d,er i"Beitrag '

rechts '. nebenstehend,' ,Die b.ei· d'en Gedichte aüf dieser Seite stammen, -von Studenten der

· Karl · Marx·Universität ' lind ge· hören' ' zum Bez"irksprogramm schreibender Werktätiger, das das Poetische Theater in , Karl·Marx-Stadt bestritt. ' I

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' .. ---.. ,Gold,medaille ,für ': , ~U'hive'~s'iiätschor,- '.'-~' /.

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: ' -lVIit . E;"iner G;ol~meda~lle ~er .. !'>l'gei- J'

t ter,festspiele . wurde -der. L~lpzlger . ·'\trniv-ersitätscllOr der, Kad:M'arx-Urü- :.

,v~rsität ', geehrt, Di~ 'Aus:z~ct;mü,n~}·ge-.; winnt an,-Wert, wenn i man. beru,ck- ;' sichtigt'j daß i9-s'geSa~t ' nur ~ ~'8 ;Me- i 'daillen vet;geben wurden, zweI dav:on:

". ' I'lnt~ie~en auf, den : Be~rrl(Leipz.ig, ' .. ·Weldles Programm .. wurde -am"be- .:

.. s ten, hn'serem BeKenntnis :zur Repl1-bUk:' ,Ausctrucl{ ver.lei~en,? , ~(lll~}tEm' :

'wir, ,ü.qerhal!p~ ;einen:~ü~'di,gt:;~elvA:n- , laB zur Uraufführung , unser.es ... Auf- i

" .traitswerl~es · "IY~s ','J~\lr ,z~ei.t~usei;J.d .. : ,na\1,t" ,fiqden'? In- eng~r Zu,s,aI11lIl:rP- "

. arbeit mit dem .Komponisten Sleg- ; '.fl:ied, M«tthus upd:dem:: Lri'i!{'e,r ':Pa';ll r

., Wiens entstand diel:jer ,ChOl;z:y:!,dus" .lp r ,dem Idie küllstleyische .umse~z';lng,. der I Ent"Yicklung unserer , Repu!?li.\{: ~nd i ihl:el' , sozialistisdlen Menschenge- !

., . 'n;\eitfschaft, angestre,l?t· wird. : " . I

~JUN.sER NEUER TAG f.

, So. man;ches pp..fe,r ~~ßten ~dIe ' lVl;tF- , glieder , der Prob.enarbeit, des Chores , britlgen, äber: sie taten es 'ge!-'p,' ur1 .• ein "'hohes ' künstlerisches,' Niveau zu ' e.\'langen . . Und :: untel~ ~er,,' t~.hwe~',ll:- : mentvoHen Leitl,lng t des , D~rigenten ) .~ans ,·J oachi;,m ,Rotzllch , rei~<1(e.,. a.ie .I11- , terpretatiQm gei> :"~Äq~·~~rkes" b.i,s '~4J:, '

'g!anzvon~p ~ UI'a,ufflj,hr,\:p,1g I im l ~qn~ ; zert,. der:' ll: ArbeHerf~stspie.1e' am '7, . ,J,ul1i ' il~ Mitweiqa. Ein' zahlreich er­schienenes, aufgeschlossenes , Publi- ' kum· und ein ideales Klubhaus schu-

Bezirksprogramm für ,die Arbeiterfestspiele, .Poeti'sches Theater "Louis Fürnberg!' der Karl-Marx-Universität . " fen .eine festliche ,Atmosphä,re: ·Der . reizvolle .Wechsel . zwischen" große.m Doppe.1cl]or, ,kleinem vierstil"l\l.'I1~gEin Männe,rchor mit Sopran- uI:1d TeIlor­sciiQ (von Chormi~gliedern g~sungen) .

'und ,Fürnbergs "Kalendergedichte" , , I

I .

r . " I

. Das PQetiscl}e Theater '"Louis ·pürnberg" ,hat in 'den letzten ' Jahren eine ganze Reihe se)1r . erfoJgreich,er . liter:arisch-musikali­scher : P.rogramme . zur AuffQhr.ung ge­!bracht. . ~s . gastierte damit ' nic)1t nur in .vielen Städten der DDR, sondern: auch im sozialis.tischen Ausland und ' mehrfach in Westdeutschland . . Auf ' der lJeip.ziger Be­zirkslaientheaterkonfe~'enz, die · kürzlich stattfa.nd, wurde.tl diese BemühuIJgen lo­bend. hervorgehoben, denn eine Forderung der II. Zentra1en Volkskunstkonferenz '.ln­serer Republik bestand ' ja gerade darin, diese kleine ' Form . der darstellenden Kunst · in ,Zukunft stärker zu : entwickeln, Di~ Ursachen ·filir diese Hlnwendung sind

meineL Ansicht nach in den vielfältigen und den Arbeiterstöot' und den Bauernstaot Einsatzmöglichkeiten . solcher Programme, hÖFhstens ium Melken nötig!,. ' .. ' ; ihrer . politisch-agitatodscht!ll Wirksamkeit Die ihm Futter, geben, das sind die ,Wild~n, und in ' den besonders zum Experimentie- Dos schreibt u"nd verkündet {sein Unoehogell " 'ren anregenden Gestaitungsarten zu su- und ~Iähl: sich mit Benn und Kaf~~ und 'Proust chen. ' tll1d fordert und konspiriert und ' schmust.

Das Poetische Theatel' "Louis Fiirnberg" Und ist longweilig, ~pum zu ertragen, hat vor · etwa einem Jahr durch die . gedankenorm, ohne l:iigenen Ton, Gründung des "Studios ' Poesie'~ - einer und schreit,' wenn mon1s ni 'c h t druckt: Gl~uppe von Sprechern und Sängern ' unter ,:Inquisition!" Leitung Kurt Demmiers - ein solches Expe- Und ist anspruchsvoll und ' produziert Ersatz riment versucht, Singebewegung und szeni- ' und sinniert sich eins ins Säuseln des Wind's sche Interpretation der Lyrik, zu yerbin- ' und ist für die I$atz und schreit)t für die Kotz. den. ' Dieses Experiment ist allel~dings nur Provinz, Provinz und nochmals Provinz! teilweise g'eglüdü, entstanden sind aber Mon wirft uns vor, wir schrieben Kolender-bei dieser, Arbeit, sehr vie~e schöne Lieder, gedichte,

, fesselte die Zul1örer, Einfiih)?ende . Worte unQ. TextrezitatiQn~n ,förderten , "d;;l'S Verständnis für , dieses , in man­I ,ch~n , modernen , KlaJ;lgbilq.ern· 'an-

spruch,svolle Werk. ' :. .. Ghortanzlieder des: 16:117. \ JahrhUl~­

dei'ts und heitere 'Chorsätze ' der· Ge­genw<!-rt (darunt(!r wieder eine Ur­aufführung) zeigten iQ1 , zw~iten Tl':il des ,programms eine erfrli!ulidl~ , Eih­heU ' von 'Kunst urid Unterhalt).lng: der 'Kammerchol"bot sie den überaus begeistert mitgehenden ' ._Z~hörern

, .' , fr~sdl' und präzis; Elie . Ansage 'ver­band .Hans JoacJüm Rotzsch ' in'.lqcke­+er Form , mit musikwisscns'cl)aft)i­dlen< ErläuterUl1gen un,d .sch\lfdamit et)1en eilgen Klf)ntakt, zum ·Pu:bli)<i:J.in. Folklmistisc)1-virtuose. Sätze in russ.i­scher, uHgarischer . und polnisd1Elr Sprache bi~deten den Absd1-luß' ,des Ko.nzer;tes, das, audl 'bei ~eine~' ·zy,rei-

l

<

Weißbrüstige I'

Tauben I- I

\ 'Von ' Kristian recli Weiß.b~·üstige- Tauben die wir gebä1:en an Dl'ehmaschinen, Maschinengewehren, IvIittagstiscTj.en, Staffeleien, fliegen

" , ..

< in die Wappen de,' S!äcUe, umkl'eis,en Drohtiere .

in dej'Haut 'des ;Tige'I's, in d.el' Haut des · Löwen,

d.ie . Blicke gerichtet . auf deren Platz. ' c,

We'ißbrüstige Tauben ,/ fliegen . hin zu Raumschiffhäfen zu Raketenköpfen .

steigen .sie auf, . ,

den Kurs, . Federtie1'e, die wir gebären, die schneller sein l1!'üssen I '.

einen Flügelsc~lag, I

befehlen

• täglich

die Kurt Demmler gemeinsam mit der Worum denn nicht? Kolen'der sind gut, . Jnstrumentalgruppe musikalisch arrangiert und Dichter sind Menschen ous · Fleisch ,und hat 'und die tatsächlich neue Seitefl un- . Blut, . " serer Singebewegung hervorbracht.en . und wos wir erleben; ist Weltgeschichte.

. ten Aufführung , <im . 8 . . Juni. in Mee- ' Wichtig ':'181', für UflS dabei, daß ' ,wir die . Wer ' die \ LYeikdisku~sion der , letzten Singebewegung , niemals als einen "allge- Wodlen und Monafe in unserer Republik meinen Singsang" verstanden haben, verfolgt hat, dem wird auffallen, wie ak-sondern jmmer von den politisch-ästheti- . schen Möglidlkeiten dieser Bewegung aus- tue~l Fürnbergs Gedich.t heut~ i~t. (Aktuell

,m;le viel Beifall fanel, Ricltt~r

gingen, dabei vielleid1t manchmal ellis ubrfgens au.m, was dle Scha~'fe d~r ~o- . einfache Volkslied vergaßen, aber nicht lemik b:tnfft, es gIbt da ell1lge, die Sl,cQ : . :. . . ' ',' . '.,'., unsere politische Zielsetzung! besch'Yeret.I :: .) . ... '" dl~ses "Programm zu, gestalten . . Texte von .

Louis Fürnberg, desseri Namen .unser, . LOlus FU[~berg :va re dIeses J ;J.hr ,60. ~e~. mehr als ~5, jur~gen A~tore~l ße~ Bez~.l"1~es, Ensemble trägt, hat in den zwanziger und . worde.n . . Fm unser ~nse~lble \~ar ,dleser. darunter .zahirelche. Ul11vers~tatsangeho~l.g~, lu11an.g, der dreißiger JaO"l\e- semr häufig ' G:ebultstag Anlaß, , Ihn . zu : :ehr, ~).1,I' , .f.1;>~l • • W<,1!.~Jll ji:6!Ue.~~sam ', ml,t ~ledern unseres· mit Agit~rop-Gtuppeii zusammengearbeF~ -- Cl.l~S~ ,~_h.r:'!:~~ s;c;.I-!t~;p}.~~~12,-2l~, ~l~e,"-i~,,;::,::~,~g~l:Il~~~. ~9,~ 'qeJ;7-' J:Fl,S:"fr~me!"r:ta~&t1.i15P'e 1:eü" el' wal' u a, Leiter met' @rup~e . Echo te[a.tls~e, SIe sol1:t~ 'Je:we!ß,en, . 9~ . W,l;): fi.1f' dIe Arbel~erfestsplele zu~ammengestel1t

, L· 'k" N' ·t .. l'ch 1 I "h ' lt LOUIS. Furnbergs Vermachtms lebendig be- worden. Obwohl es nach ' dem 3. Juni 'für von 111 s. a ur I mnn .man n a e h ·s I chli Bl'ch ' F'. . , ,.... , d F d' G b . . ht wa ren. 0 mm seI eme elel- uns eine ganze Menge zu t(m gab um dem u.n f. ~r~~en. lleser ~ppen . lfl~~nf~r~~c- stunde zustande, die für die Entwicklung Programm den letzte;l ' SchJlff. ;u ·-geb,en, ~n Ja"I":U, ell1de.lmen·z ,I te bgeds~ si

a l~ en unseres Kollektivs denkwürdig bleibt. In fand der Inhalt und die Forin die Aner-Ä er ~ '~lsse'tt Ifs~: lel t e mg e; .~n ~l~e Anwesenheit von Genossin 'Lotte Fü'l'n- kennung unseres Patenlcollektivs aus dem k

us lU {sbnrb

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lwn- berg gestalteten am 27. Mai drei Leipziger . Fel:nmelde\verl2 ' da-s zu'~d~\ '@ast'i)rr !"'d~r ungs os d el Aenb 'Yt

udr . en. Genno {an I n Kollektive, die deh Namen I<'ürnbergs ·tra- Vor'auffl"\hl-ung 'gello·.[.te ' " man von er I' el leser ruppen se 11.: .. . ...... . . .' . ,: '. ;

. I 1 • 11 d' 11 l"r d gen, ell1e Feler besonderer Art. 1)11 Rest- . Am Anfang 'dieses Programms, das "pn-Vle ernen, vo~ a em le~. a,re po 1 ~s l e saal des LKG gestaltete das Poetische ser . neu'er Tag" heißt stehen ebenfalls Aussage: .das Zlel, den Zuho.rer unmtttel= Theater auf Anre~ung d~r Brigade ' "Li:i~iS Auszüge aus Fürhbe.r'g~ "E;alendergedi~-: b.ar poht~sch anzusprechen, Ihn zur p:us Fürnberg" des LKG lTIlt großem Erfolg t" ci. • übe 'le<1ung 'war WIr emandersetzung ~,erauszufordern -: d)es~ ein musikalisch-lHerarisches . Programm. . ,: \~6il~~ :~ u:h~~[~ieserr:· P~Ogral:Ill1t ! 'einen-Kunst be\mnn~e ~Ich klar und . de~thch ZUl Anschließend ·unterzeichneten · unser' 1j}1{-' " Beitrad 'zur Diskussion uber di~ scizialfsti-'

,Sache ?es SozIallsmuS', so. da~ dlese~ R.e- semble und der zWeif~dle Ehrentitelträg)"!F, . sche d~genwarts-Literatui.' geben, und.: 'di~-Jd(enntm~d von Freund und Femd verstan- die Abteilung "Louis "Fürnberg" .d,es V'EB seI' Beitrag kann im zwanzigsten Jalw ' ilr/-

en WU! e F ld I L " . F ' - d .' . . , d '" Louis FUrnberg hat 1957. 'im Jahr seines ~'l~~le ,~~Ter \: U JlPZlg . ell~~~ dreun - , s~rel' Republik . !,u~' ein klares . un,dn~~nr (')~~- '

Todes .ein , Gedid1t untel' dem Titel s a psve[ [Iagl'l 1_ I: dunseV·le Bi rFeun e ladlls tiges Bekenntl1ls ~u unserem SOZla IS 1,- ,

K 1 '..J • d' ht " ch ' bEb dem aten {Q e ,tJv es E ernme .e- sehen V;aterJand sem. . ". 13. en" .elJ?:e I~ e, :es ne en. s e- werkes ha tten den "Kalenderdicht.er" Louis Fi.irnberg Sdlließt .sein "K;J.lend~l'-gM

Hll1t ~11t den ort:. h ' b Kid Lo'uis Fürn berg sicher ' sehT genau ver- -geClicht" mit den Strophen: .. / an WIrft uns vor, ' Wir sc ne E'n 0 en er- standen (das Gedicht stand zu Be<1inn un- , .

gedichte . . seres Programms), wenn sie U~lS vor7 Mit Trommel;c;hlägen schlögt do < Herz . . und. klebten emen rote~ Schwo~z . ' schlugen, ki.inftig rege.lrnäß,ig , gemeinsame Wir schlagen Takt zum Morsch, der M'!ssen. on Jeden Vers und an Jede Geschichte. , kulturelle Aufgaben zu lösen. Das große Wer will mit den~ Gespens~ern blossen~

und zitiert dann ein ganzes Arsen'al dum- ,Interesse die tiefe Aufgesdl10ssenheit ' der : Es geht vor.an! _ nicht gräberwärts! '. " mer Vorwürfe gegen, den sozialistischen Arbeiter/nnen und Arbeiter gegenüber dem Es schlägt: d~s, Herz mit, starkem 'Schlag;

Realismus, um schließlich mit· den Vorwür- Werk Louis Fürnbergs upd unserem . Pro- lebt Kdntinente Meere, länder.! . / fen und ihren ,,~prachröhren" ins Gericht gramm waren für uns, ein großes Lob, 'Es ' schreib'en , Dichter den 1<q,len'der, . zu gehen: Seitdem sind erst wenige Tage vergap- , ' damit' der Mensch die Welt ' veränder!! " ; Was plustert sich auf? Was ist Pfau und gen, aber unser Freundsc;haftsvertrag IHM ur~er li.ed an jedem ,Tag! , '

schlägt Rad? wurde bereits ein weiteres Mal erprobt. . Wer rezeptiert eine i,eueste ' Ästhetik Arn '3. Juni el~lebte das Bezirks-progl:amm :und hat dofür ouch die Ethik porat? schreibendel' Werktätiger ' Leipzigs im Dos dreht sich um hundertachtzig Grad. I<"lubhaus des VEB-Fernmeldewerkes 'seine und hot, wenn's drauf ankommt, 'das Vorauffi.ih:rung. D~r . Be~i.rksvorstand des

Proleta riat FDGB hatte unser Ensemble beauftragt,

Wir geh'n den' Frü~ling suchen

I'.

Diesem Zi 'el , fühler wir uns verpflichtet.

'. Eil.c Siufmhöfel,

' Leiter des 'Poetischen Tl~eaters "Louis 'Fü,rnberg'" i. . '. , .

') , .

Von Kur{ Demmler ..':' • I

W,i1: g.ehn· drm F'/'ühling suchen, · Wo . hat , el' sich ve1'steckt? Vielleicht dm .'Rosinen"ku'chen? .. -Vielleicht unte1' jenen Buchen? . Vie'ZZei cht' wird el" bald entdeckt?

Sein S.teckqriet:ist gegeben: er ist unsagbar' jung. Er ist 'das neue .Leben, Er' zieht die, Wassel'graben

. aus der El'innel'ung,

Sag, Fl'ühli.ng, . wen beschiltzt du? Sag, F1'ühling, ttris, wem nützt du? Wem spendest du dei.n Licht?

Den~n, die das ,Eh ve1·trieben, denen, die die .Blumen lieb·en.

. Keinem andern' nicht,

Wi1' :g~hn den Fl'ühling suchen. Wo hat er sich verste'ckt? Indem .wir nttr· stolz ve1'b'uchen, daß; mi'/' den F'/'ühling suchen, haben wilr. ihn, fast ·~ entdeckt,

I . 1 , "