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Inhalt INHALT.................................................................................................................................. 1 SKETCHE: ............................................................................................................................ 2 BEIM FUßBALLSPIEL .............................................................................................................. 2 DER KURGAST...................................................................................................................... 6 FERNSEHABEND ................................................................................................................... 8 KNOLL UND KNÖLLCHEN ...................................................................................................... 10 MATTA UND ELSE ............................................................................................................... 14 NACKTPUTZER.................................................................................................................... 18 VIERZEHN KINDER .............................................................................................................. 21 PETER & PAUL ................................................................................................................... 23 LUSTIGES VON ONKEL KLÖNEMANN! ..................................................................................... 26 ICH TREFFE EINEN JÄGER! ................................................................................................... 28 MANN WELCHER NICHT MEHR AUFRECHT GEHEH KANN, BEIM DR.. ........................................... 30 Personen: Mann, krumm gehen; seine schimpfende Frau; Doktor ........................... 30 DIE SCHWERHÖRIGE ........................................................................................................... 32 Frau Schulz (die Schwerhörige) - Frau oder Herr Meier ) ............................................. 32 LIEDERPOTPOURRI VOR GERICHT ......................................................................................... 34

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Inhalt INHALT.................................................................................................................................. 1

SKETCHE: ............................................................................................................................ 2

BEIM FUßBALLSPIEL .............................................................................................................. 2 DER KURGAST...................................................................................................................... 6 FERNSEHABEND ................................................................................................................... 8 KNOLL UND KNÖLLCHEN...................................................................................................... 10 MATTA UND ELSE ............................................................................................................... 14 NACKTPUTZER.................................................................................................................... 18 VIERZEHN KINDER .............................................................................................................. 21 PETER & PAUL ................................................................................................................... 23 LUSTIGES VON ONKEL KLÖNEMANN!..................................................................................... 26 ICH TREFFE EINEN JÄGER! ................................................................................................... 28 MANN WELCHER NICHT MEHR AUFRECHT GEHEH KANN, BEIM DR.. ........................................... 30

Personen: Mann, krumm gehen; seine schimpfende Frau; Doktor........................... 30 DIE SCHWERHÖRIGE........................................................................................................... 32

Frau Schulz (die Schwerhörige) - Frau oder Herr Meier )............................................. 32 LIEDERPOTPOURRI VOR GERICHT......................................................................................... 34

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Theo’s gesammelte Sketsche

Sketche: Beim Fußballspiel (Auf der Bühne stehen eine Bank oder zwei Stühle. Von der Seite betreten ein Mann und eine Frau die Bühne. Er zieht sie hinter sich her. Die Frau trägt normale Straßenkleidung, während er in den Vereinsfarben eines am Orte bekannten Fußballklubs auftritt)

Er Nun bee i l d ich doch mal , H i lde! Wi r kommen noch zu spät auf den Fußbal lp la tz !

S ie Na und, dann b le iben wi r am Schluss e twas länger .

Er Los komm, das is t e in w icht iges Punktsp ie l heute !

S ie Punktsp ie l? Ich dachte , d ie sp ie len Fußbal l .

Er Natür l ich sp ie len d ie Fußbal l ! Aber für jeden S ieg g ib t es Punkte .

S ie Was machen d ie denn mi t den Punkten? Gib t es für zehn Punkte e inen Bal l?

Er Ach komm, bee i l d ich , ich erk läre d i r das be im Spie l . ( S i e s e t z e n s i c h . E r k l a t s c h t )

S ie Warum k la tschst du, is t d i r ka l t?

Er Auch, Quatsch! Da, s ieh doch, da kommen d ie Unseren auf den P la tz .

S ie Die Unseren? Spie l t de ine Fami l ie denn auch mi t?

Er Nein , ich meine, unsere Mannschaf t , d ie in den weißen Tr iko ts . Da, der mi t der Mütze, das is t Ka l le , unser Torwar t .

S ie Torwar t? Was is t das denn?

Er Na, der s teht im Tor .

S ie Was für e in Tor? Ich sehe ke in Tor !

Er Aber , H i lde, du s iehst doch dah in ten ( z e i g t d a r a u f ) d ie be iden senkrechten und den waagerechten weißen Balken mi t dem Netz dah in ter . Das is t das Tor . Ich wi l l d i r ja a l les gerne erk lären. Denn vom Fußbal l we iß ich a l les . Da kannst du f ragen, was du wi l ls t .

S ie Ja, w i rk l ich? Na, gut ! Wie v ie le Löcher hat das Tornetz?

Er Ach! ( w i n k t a b )

S ie ( k l a t s c h t )

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Theo’s gesammelte Sketsche

Er Warum k la tscht du?

Sie Na, da kommen doch welche auf den P la tz .

Er Aber da k la tscht man doch n icht ! Das s ind doch d ie anderen. Pass l ieber auf ! G le ich geht es los . Der Ka l le s teht schon in se inem Tor .

S ie Warum denn das?

Er Na, er muss doch aufpassen, dass der Ba l l n ich t ins Tor kommt.

S ie Dar f der Ba l l denn n icht ins Tor !

Er Natür l ich dar f der Ba l l n ich t ins Tor !

S ie So! und was machen d ie anderen in der Ze i t , wo der Ka l le aufpasst?

Er Na, d ie müssen versuchen, den Bal l ins Tor zu kr iegen.

S ie Aber da s teht doch der Ka l le !

Er Ja s icher s teht er da. Er passt ja auch auf , das der Ba l l n ich t ins Tor kommt!

S ie Ja, aber warum versuchen denn d ie anderen dann überhaupt , den Bal l in das Tor zu kr iegen?

Er Pass l ieber auf ! G le ich kommt der Anpf i f f .

S ie Wer kr iegt e inen Anpf i f f? Hat s ich denn e iner sch lecht benommen?

Er Nein ! Der Sch iedsr ich ter p fe i f t das Sp ie l an.

S ie Warum das denn?

Er Na, dami t der Ba l l f re igegeben wi rd .

S ie Wie, war er gefangen?

Er Nein ! Dami t d ie Sp ie ler den Bal l end l ich t re ten dür fen!

S ie Warum wol len d ie den Bal l t re ten? Was hat der ihnen denn getan!

Er Gar n ichts ! Aber der Ba l l muss doch sch l ieß l ich ro l len, dami t w i r gewinnen können.

S ie Was gewinnen wi r denn?

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Theo’s gesammelte Sketsche

Er Ach, w i r doch n icht ! Unsere Mannschaf t - d ie mi t den weißen Tr iko ts - gewinnt . D ie müssen je tz t nur ordent l ich Tore sch ießen.

S ie ( e n t s e t z t ) Was? Geschossen wi rd h ier auch? Das is t ja ganz gefähr l ich !

Er Ach, was! Der Ba l l muss ins Tor geschossen werden!

Sie Aber das geht doch gar n icht . Da s teht doch der Ka l le

Er Aber doch n icht in das Tor , in das andere da drüben. ( ze i g t h i n ü b e r )

S ie Da s teht doch aber auch e in Herr dr in .

Er Na, wei l d ie anderen a l le F laschen s ind. ( s p r i n g t a u f ) Da, da! Ja Bomber , Bomber sch ieß! ! Ach! ( E r f a s s t s i c h a n d i e S t i r n u n d s e t z t s i c h w i e d e r . )

S ie Da, je tz t hat d ie F lasche den Bal l gefangen. Dar f der das denn?

Er Se i s t i l l ! ( s p r i n g t w i e d e r a u f ) To l l , Hannes! Ja , Sp i tze , Sp i tze - das war e in Pass! Hast du das gesehen?

S ie Was für e in Pass? - Is t h ier auch Zo l lkont ro l le?

Er Ja , los , vor - los , Bomber , sch ieß, ja , ja , Tor , Tor ! ( k l a t s c h t b e g e i s t e r t ) Tor ! Tor ! Tor !

S ie Warum k la tschst du? Br ingen d ie noch e in Tor?

Er Quatsch! Der Ba l l i s t im Tor . 1 :0 für uns! D ie machen wi r fe r t ig heute ! Das Spie l gewinnen wi r ! D ie kr iegen ke ine Schni t te heute !

S ie Wie Schni t tchen g ib t es auch? ( s c h a u t s i c h u m ) Ich habe das ka l te Buf fe t ja noch gar n ich t gesehen.

Er Pfu i , p fu i !

S ie Warum sagst du „Pfu i “? Hat e iner e twas Sch l immes gesagt?

Er Fou l , Fou l !

S ie Wer is t fau l? Ach der , der da auf dem Rasen l ieg t . Ja , das f inde ich ja auch fau l von dem!

Er Nein , n ich t fau l ! Fou l mi t „ou“ , vers tehst du? Das is t eng l isch. Da hat e iner von den anderen den Kal le get re ten. Das is t e in Fou l ! Aufpassen da unten! Mensch, lass t den Mann doch n icht durch! Ja , gut so !

S ie Fou l , Fou l !

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Theo’s gesammelte Sketsche

Er Aber das war doch ke in Fou l !

S ie Aber da hat doch e iner von den Unseren e inen anderen get re ten!

Er Ach, was kann der Jupp denn dafür , dass d ieser Tro t te l ihm so b löd vor d ie Be ine spr ingt . Sch iedsr ich ter , Te le fon! Sch iedsr ich ter , Te le fon!

S ie Wer ru f t denn je tz t an?

Er Ach, der Sch iedsr ich ter is t e in Nachtwächter !

S ie Ach so, dann werden s ie wohl aus se inem Bet r ieb angerufen haben.

Er Ja , Jupp, gut so ! Vor ! Sch ieß! Oh, Aus!

S ie Wie, is t schon Sch luss?

Er Ach, Quatsch! Der hat über d ie Se i ten l in ie geschossen!

S ie Wie, dar f der das n icht?

Er Ooh, ne in , ne in , ne in ! ( H ä l t s i c h d i e A u g e n zu ) Ich kann gar n ich t h insehen!

S ie ( k l a t s c h t b e g e i s t e r t ) Tor , Tor , Tor !

Er Hör sofor t auf , das war doch für d ie anderen! Ja , ja , je tz t Bomber , sch ieß! Buh, E l fmeter ! E l fmeter - p fu i ! Der Sch iedsr ich ter is t e in E ierkopf !

Sie Wie? Is t e in neuer Sch iedsr ich ter gekommen? Das habe ich ja gar n ich t bemerk t !

Er Nein !

S ie Aber eben, hast du doch noch gesagt , er wäre e ine Nachtwächter .

Er Nein , ne in ! ( f a s s t s i c h a n d i e S t i r n ) Ne in , das dar f doch n icht wahr se in ! Das g ib t es doch gar n ich t !

S ie Da, schon wieder e in Tor ! Dar f ich je tz t k la tschen?

Er B loß n icht ! Sonst k la tsch ich d i r e ine! Was? ( s c h a u t a u f d i e U h r ) Schon Sch luss! Sch iebung, Sch iebung! Zwei Sekunden zu f rüh!

S ie Ich habe da noch e ine Frage: Wer hat denn nun d ie e igent l ich d ie Punkte gewonnen?

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Theo’s gesammelte Sketsche

Der Kurgast Kurgast Auch e in Ruhepäuschen?

Einhe imischer Ja

Kurgast Dar f ich mich zu Ihnen setzen?

E inhe imischer Ja

Kurgast S ie s ind s icher auch von den Anwendungen müde?

Einhe imischer Nein

Kurgast Dann genießen Sie d ie her r l iche Sonne

Einhe imischer Ja

Kurgast Und den schönen Kurpar?

E inhe imischer Ja

Kurgast Gefä l l t es Ihnen h ier im Kuror t?

E inhe imischer Ja

Kurgast S ind S ie schon länger h ier?

E inhe imischer Ja

Kurgast Ja, w issen S ie , ich b in h ier neu, zur Kur natür l ich . D ie Be ine, d ie Knochen, a l les wi l l n ich t mehr so gehen. Nun hof fe ich doch sehr , der wei t bekannte Masseur , d ie Bäder , das Naturmoor , das Bewegungsbad – das a l les wi rd es wohl br ingen.

E inhe imischer Ja

Kurgast S ie füh len s ich h ier wohl?

E inhe imischer Ja

Kurgast Geht es Ihnen schon besser h ier?

E inhe imischer Ja

Kurgast Was hat Ihnen denn gefeh l t , a ls S ie nach h ier kamen?

Einhe imischer Ja, a ls ich nach h ier kam konnte ich n icht laufen.

Kurgast Nein !

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Theo’s gesammelte Sketsche

Einheimischer Doch, n icht e inmal s tehen oder s i tzen konnte ich .

Kurgast Nein !

E inhe imischer Und essen konnte ich auch n ichts , ich musste gefü t ter t werden – ich hat te aber auch n icht e inen Zahn.

Kurgast Nein !

E inhe imischer Na, und sprechen konnte ich auch n icht , ke in e inz iges Wor t .

Kurgast Nein !

E inhe imischer Und Haare hat te ich auch n icht .

Kurgast Ja sagen S ie mal , w ie kann es das se in . So wie S ie je tz t dran s ind! Dann müssen S ie schon lange h ier se in .

E inhe imischer Ich b in h ier geboren!

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Theo’s gesammelte Sketsche

Fernsehabend Ein Ehepaar sitzt vor dem Fernsehgerät Obwohl die Bildröhre aus gefallen ist und Mattscheibe dunkel bleibt, starrt das Ehepaar zur gewohnten Stunde in die gewohnte Richtung. S ie : Wieso geht der Fernsehen denn grad heute kaput t !

Er : D ie bauen d ie Geräte abs icht l i ch so, dass s ie schnel l kaput tgehen. . . . (PAUSE)

S ie : Ich muss n icht unbedingt fe rnsehen. . . . .

Er : Ich auch n icht . . . i ch meine sowieso. . . i ch sehe sowieso n icht gern Fernsehen. . .

S ie : Es is t ja auch wi rk l ich n ichts im Fernsehen was man gern sehen möchte . . . . (PAUSE)

Er : Heute brauchen wi r Got t se i Dank überhaupt n ich t ers t in den b löden Kasten gucken. . .

S ie : Nee (PAUSE). . . .Es s ieht aber so aus, a ls ob du h inguckst . . .

Er : Ich?

S ie : Ja . . .

Er : Ne in . . . i ch sehe nur a l lgemein in d iese Richtung. . . .aber du guckst h in . . .du guckst da immer h in !

S ie : Ich? Ich gucke da h in? Wie kommst du den darauf?

Er : Es s ieht so aus. . .

S ie : Das kann gar n icht so aussehen. . . i ch gucke näml ich vorbe i . . . i ch gucke abs icht l i ch vorbe i . . . und wenn du e in b isschen mehr auf mich achten würdest , hät tes t du bemerken können, dass ich abs icht l i ch vorbe i gucke, aber du in teress iers t d ich ja überhaupt n ich t fü r mich. . . .

Er : (FÄLLT IHR INS WORT) Jaa. . . . jaa . . . jaa . . . ja . .

S ie : Wi r können doch e in fach mal ganz woanders h ingucken. . .

Er : Woanders? Wohin denn?

Sie : Zur Se i te . . .oder nach h in ten. . .

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Theo’s gesammelte Sketsche

Er: Nach h in ten? Ich so l l nach h in ten sehen? Nur wei l der Fernseher kaput t is t , so l l i ch nach h in ten sehen?

Ich lass mi r doch von e inem Fernsehgerät n ich t vorschre iben, wo ich h insehen so l l ! (PAUSE)

S ie : Was wäre denn heut für e in Programm gewesen?

Er : E ine Unterha l tungssendung. . . .

S ie : Ach. . .

Er : Es is t schon e in Un-ver -schämthe i t , was e inem so Abend für Abend im Fernsehen geboten wi rd ! Ich weiß gar n icht , warum man s ich das überhaupt noch ans ieht ! . . . Lesen könnte man s ta t t dessen, Kar tensp ie len oder ins K ino gehen. . . oder ins Theater . . . s ta t t dessen s i tz t man da und g lo tz t auf d ieses b löde Fernsehprogramm!

S ie : Heute is t der Apparat ja nun kaput t . . .

Er : Got t se i Dank!

S ie : Ja . . .

Er : Da kann man s ich wenigs tens mal unterha l ten. . .

S ie : Oder f rüh ins Bet t gehen. . .

Er : Ich gehe nach den Spätnachr ich ten der Tagesschau ins Bet t . . .

S ie : Aber der Fernseher is t doch kaput t !

Er : (ENERGISCH) Ich lasse mi r von e inem kaput ten Fernseher n icht vorschre iben, wann ich ins Bet t zugehen habe!

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Knoll und Knöllchen Zwiegespräch von Bernd Peffermann

und Claus Jürgen Hoffheinz

Knöl lchen: Mensch, Knol l , w ie war e t d i r denn mögl ich , von zu Hause for tzukommen?

Knol l : Genau, w ie du mi r gera ten hast !

Zuers t hab ich mi t der Faust auf den T isch gehauen, geschr ieen wie e in St ier und zum Schluss hab ich den Schrank umgek ippt !

Knöl lchen: To l l , Kno l l ! Aber wat hat de ine Frau dazu gesagt?

Knol l : N ichts !

Knöl lchen: N ichts?

Knol l : Enä d ie kommt näml ich ers t morgen wieder noch Hause !

Knöl lchen: Wo is t d ie denn?

Knol l : Be i meiner Schwiegermut ter .

Knöl lchen: Wie haste dat denn geschaf f t , da t d ie zu ih rer Mut ter gefahren is t?

Knol l Ich hab ihr gesagt , s ie so l l s ich zum Teufe l scheren. Und je tz t b in ich mi t den K indern a l le in .

Knöl lchen: Wirs te denn mi t denen fer t ig?

Knol l : E t geht so. Gestern s tand ich unter der Brause, da kamen s ie an und f ragten: „Papa, dür fen wi r heut mal Schweinchen Dick sehen?“ - Ich sagte : „Na schön, kommt re in . Aber wo habt ih r den b löden Ausdruck her?“

Knöl lchen: Haste denn noch n i t daran gedacht , d ich von de iner Frau zu t rennen?

Knol l : Doch. Ich hab s ie Dash ' genannt und mich mi t ih r vor den Konsum geste l l t .

Knö l lchen: Und wat so l l te dat?

Knol l : Ich dachte , v ie l le ich t kommt der Schönherr und tauscht s ie mi r gegen zwei andere um.

Knöl lchen: Von Scheidung hä l ts te wohl n i t v ie l?

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Theo’s gesammelte Sketsche

Knol l : Hör mi r auf mi t Sche idung!

Knöl lchen: Wieso?

Knol l : V ie l zu teuer ! Ich war be i so nem Scheidungsmeis ter . Der wol l te 3000 Mark !

Knöl lchen: E in Happen Geld !

Knol l : Hab ich auch gesagt . „Mann! “ sagte ich , s ind S ie to l l? Da gehe ich doch l ieber zu e inem Förs ter , der ersch ießt s ie mi r fü r 50 Mark ! "

Wenn meine Frau so wei ter macht , dann pass ier t dat aber w i rk l ich .

Knöl lchen: Wat hat se denn wieder angeste l l t?

Knol l : D ie hat doch le tz te Woche ihren Nerzmante l ras ier t .

Knö l lchen: Wozu so l l dat denn gut se in?

Knol l : S ie sagte , s ie wi l l end l ich mal nen anständ igen Ledermante l haben.

Knöl lchen: Und wat hast du da getan?

Knol l : Ich b in vor Wut noch I ta l ien gefahren.

Knöl lchen: I ta l ien? Knol l , best immt wegen Amore?

Knol l : Hör mi r auf mi t Amore! E in e inz iges Mal hab ich e ine Seniora geküsst und prompt b in ich von e inem Ger ich t verur te i l t worden.

Knöl lchen: Wohl wegen Vers toß gegen d ie S i t t l i chke i t?

Knol l : Ja , dat wo l l te der R ichter zuers t . Aber a ls der d ie Zeugin gesehen hat te , brummte er mi r 5000 L i ra wegen Vol l t runkenhei t au f !

Knöl lchen: Is t ja n i t v ie l , wo d ie L i ra so wenig wer t s ind.

Kno l l : Du sagst es . Dass d ie L i ra n ichts wer t s ind, merkste drüben sogar auf den To i le t ten.

Knöl lchen: Wieso?

Knol l : Genau da fangen d ie näml ich mi t dem Sparen an. Da hängen Luf tsch langen s ta t t K lopap ier ! - Mein l ieber Mann, da musste v ie l le icht ne ruh ige Hand haben!

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Theo’s gesammelte Sketsche

Knöl lchen: Erzäh l mi r doch mal , wo du übera l l gewesen b is t in I ta l ien .

Knol l : Zuers t hab ich Venedig besucht . Da hab ich mi r mal den großen Hundezwinger angesehen.

Knöl lchen: Knol l , i ch g laube, du sp innst . In Venedig g ib t es doch ke inen Hundezwinger .

Kno l l : Na k lar , g ib t e t den! Steht doch groß dran: - Doggenpalas t .

Knöl lchen: Knol l - Dogenpalast ! - Aber sonst is t Venedig doch e ine wunderbare Stadt , d iese her r l i chen Kanäle !

Kno l l : Hab ich ke ine gesehen. D ie ganze Stadt war übersät mi t U-Bahn-Bauste l len. Und d ie s tanden a l le unter Wasser !

V ie l schöner war es aber in Mai land.

Knöl lchen: Da haste d i r doch s icher e ine Oper in der berühmten Mai länder Sca la angesehen?

Knol l : Ja , d ie sp ie l ten grade d ie Oper von den Chemiefasern, La Trev iera .

Knöl lchen: D ie Oper he ißt doch La Trav ia ta !

Kno l l : Is t mi r auch ega l !

Knöl lchen: Wars te denn auch be im Barb ier von Sev i l la?

Knol l : Nä, ich ras iere mich doch e lek t r isch!

Aber v ie l schöner a ls in der Oper war e t In der Hote lbar . D ie hat ten e inen P ian is ten, der sp ie l te auf Zuruf jede Melod ie . Und auf dem Klav ier hat te der e inen k le inen Af fen s i tzen, der hat ihm mal he iml ich in e t B ier gep inke l t !

Knö l lchen: Dat hät ts te dem Mann aber doch sagen müssen.

Knol l : Hab ich auch. Ich r ie f : „Der Af fe hat ins B ier gep inke l t ! " - da sagte der auf deutsch: „D ie Melod ie kann ich n icht , p fe i fen S ie mal e in paar Takte ! “

Knöl lchen: B is te denn auch in Rom gewesen?

Knol l : Aber ja ! A l les gesehen. Forum Romanum, Ko losseum, P iaza, Vat ikan, a l les gesehen. Ich war doch v ier Stunden da!

Knöl lchen: Wie gef ie l d i r denn d ie S ix t in ische Kapel le?

Knol l : Ehr l ich gesagt , mi r is t d ie Eger länder B lasmusik l ieber !

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Theo’s gesammelte Sketsche

Knöl lchen: St immt e t , dat in Rom d ie Verkehrspo l iz is ten so s t reng s ind?

Knol l : Dat kann ich d i r sagen! Da b in ich mal be i ROT über d ie St raße gegangen, kam e in Carab in ier i und sagte : „Wenn Sie das noch e inmal machen, nehmen wi r Ihnen d ie Schuhe ab! "

Knöl lchen: Ich muss sagen, Knol l , du hast in v ie l gesehen in I ta l ien .

Kno l l : Dat is t noch n i t a l les . Ich war auch in Neapel .

Knöl lchen: Ja, da b in ich euch mal gewesen. Sag emal , war der Vesuv wieder ausgebrochen?

Knol l : Der Vesuv ausgebrochen? Ich wusste gar n i t , dat d ie den e inge locht hat ten.

Knöl lchen: Jetz t sag mi r mal , Kno l l , wovon kannste d i r so ne Reise le is ten?

Knol l : Weißte , ich hänge d ick im Expor tgeschäf t .

Knö l lchen: Und wat expor t ie rs t du?

Knol l : Ast löcher in echt E iche. Nach Amer ika.

Knöl lchen: Ja, wat machen denn d ie Amer ikaner mi t den Ast löchern?

Knol l : Arsch löcher für Schauke lp ferde!

Helau

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Theo’s gesammelte Sketsche

Matta und Else E lse: Mat ta ! Mat ta , wo b isse. . . .?

Mat ta : Schre i doch n icht so . H ier s ind nur fe ine Leute !

E lse: Wo? Hier? Wieso?

Mat ta : Das s iehst du doch!

E lse: Nee. D ie sehen doch genauso aus wie wi r . Aber ich , ich wer ’ je tz t ’ n fe in Leut !

Mat ta : Du. . . .?

E lse: Ja , ich . Ich hab dat arbe i ten n icht mehr nöt ig . Ich war näml ich be im Chrono logen, der hat mi r mein Mikroskop geste l l t .

Mat ta : Das he ißt n ich t Mikroskop, sondern Horoskop!

E lse: Is doch ega l . A lso, der Horoskopologe hat gesagt . . . .

Mat ta Du meinst Ast ro loge. Der ers te l l t näml ich e in Horoskop.

E lse: Tr ink d i r mal ers t e inen, Mat ta . Dami t du k lar s iehst . A lso, e in Ast ro loge, das is t e in Handschr i f tendeuter .

Mat ta : Ne in , E lse. E in Handschr i f tendeuter is t e in Graphologe.

E lse: Aber ne in , Mat ta , das weiß ich ganz genau. E in Graphologe is t e in Lehrer in der Schule .

Mat ta : Du verwechse ls t das, E lse. E in Lehrer is t e in Pädagoge.

E lse: E in Pä-Pä-Pädagoge hat was mi t der Or tskrankenkasse zu tun. D ie haben mich mal wegen meiner P la t t füße zum Pädagogen gesch ick t .

Mat ta : P la t t füße. . . .? Da wars t du v ie l le ich t be im Or thopäden.

E lse: Das ich n icht lache! Du b is t ja doof , w ie du lang b is t ! E in Or thopäde hat doch was mi t Rechtschre ibung zu tun.

Mat ta : Je tz t hör end l ich auf , zu t r inken. Du schmeißt ja a l les durche inander ! Mi t Rechtschre ibung hat e in Or thograph zu tun.

E lse: Hör mich auf mi t Or thographen, d ie Brüder hab ich gef ressen. Da wol l te doch mal e iner meine Fami l ie vergrößern

Mat ta : E in Or thograph wol l te de ine Fami l ie vergrößern. . . .?

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Else: Ja. Der wol l te mi t e iner - e iner Ba la la ika kn ipsen.

Mat ta : Ich vers tehe. Der wol l te de in Fami l ie mi t e iner Le ica fo togra f ie ren. Wie kommst du auf Ba la la ika . . . .?

E lse: Wei l du Ba l la -Ba l la - b is t . Ich wol l te d i r das le ich ter vers tänd l ich machen.

Mat ta : Is t ja gut . Aber das war ke in Or thograph, sondern e in Fotogra f .

E lse: A lso, is t das mögl ich? E in Fotograf is t doch e in P la t tensp ie ler !

Mat ta : Das is t e in Phonograph. Heute sagt man Pla t tensp ie ler , oder Grammophon.

E lse: Wie kann man nur so b löd se in . E in Grammophon is t doch e in sprachwissenschaf t l i ch Gelehr ter !

Mat ta : O weh, je tz t muss i c h ers t mal e inen t r inken. Du b is t ja unmögl ich , Mensch! E in Sprachwissenschaf t le r is t e in Grammat iker !

E lse: Oh, Mat ta mi t g raut vor d i r . Pass mal auf . E in Grammat iker , das müsstest du a ls Bühnenmensch aber w issen, der schre ib t so schaur ige Stücke wie „Othe l lo , der Mord war n ich t nöt ig ! “

Mat ta : Du meins t „Othe l lo , der Mohr von Venedig“ und n icht „Der Mord war n icht nöt ig . “ Das s ind Dramat iker , d ie so was schre iben.

E lse: Ne in , das s t immt n icht . Dramat iker , d ie k r iegen ke ine Luf t , wenn s ie d ie Treppe raufgehen!

Mat ta : E lse, ich b i t t d ich , das s ind doch Astmath iker !

E lse: Mach ke ine fau len Wi tze. Astmath iker , das s ind ganz arme Leute , d ie haben immer so e in Reißen in a l len Gl iedern und Gelenken be i feuchten Wet ter .

Mat ta : Das s ind doch Rheumat iker .

E lse: Mat ta , in Krankhei ten kenne ich mich aus. Rheumat iker , d ie zucken immer so zusammen, weißt du, so . . . . !

Mat ta : Je tz t aber Sch luss mi t so e inem Blöds inn. D ie le ider zusammenzucken, das s ind Neurot iker !

E lse: Neurot iker , das is t mein Bruder . Der is t S teuermann be i der Hamburg-Amer ika-L in ie .

Mat ta : Na schön. Dann is t de in Bruder Naut iker und ke in Neurot iker .

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Else: Du kannst f roh se in , dass der d ich n icht hör t . Der würde d ich g la t t zum Duet t fo rdern .

Mat ta : Duet t . . .? Ich kann doch gar n ich t s ingen!

E lse: Ha! Von wegen s ingen! Der würde d ich ersch ießen oder mi t dem Säbel den Kopf spa l ten oder so was!

Mat ta : Ach so, du meinst , zum Duel l fo rdern. Wenn s ich zwei gegenüber s tehen und s ich bekämpfen, dann nennt man das e in Duel l .

E lse: Zwei s tehen s ich n ie a l le in gegenüber , da s ind immer noch zwei dabei . Dann s ind es v ier oder e in Quar ta l .

Mat ta : E in Quar te t t !

E lse: Quar te t t? Das ich n icht lache! Quar te t t i s t doch e in Fußboden, der so kreuz und quer ge legt w i rd !

Mat ta : Aber E lse, das is t doch e in Parket tboden.

E lse: Ich wi l l d i r mal was sagen, Mat ta . Wenn du mal in e ine bessere Gesel lschaf t kommst , so wie h ier , da mach de in Maul l ieber n icht auf . Du b lamiers t d ich b los . Pass mal auf , i ch wi l l d i r mal erk lären, was e in Parket t i s t . Wenn du so e ine Gesel lschaf t be i gutem Essen und Tr inken be isammen s i tz t , dann is t das e in Parket t .

Mat ta : Ne in , E lse, das is t e in Banket t . E in Festbanket t !

E lse: Banket t? Das l ieg t doch im Namen, das Wor t ! Banket t i s t e in K inop la tz ! Ers tes , zwei tes , dr i t tes Banket t !

Mat ta : B is t du ver rückt oder ich? K inop la tz is t e in Parket t , e rs tes , zwei tes , dr i t tes Parket t . . . !

E lse: Du sch lägst d ich doch mi t de inen e igenen Wor ten. Eben hast du noch gesagt , Parket t wäre e in Fußboden!

Mat ta : Das s t immt doch auch!

E lse: Du wi l ls t doch n icht behaupten, dass d ie Leute im Kino auf dem Fußboden s i tzen?

Mat ta : D ie Leute s i tzen im Kino n icht auf , sondern im Parket t . Und nun hör end l ich auf . Du br ingst mich noch to ta l aus dem Konzept .

E lse: Dann las d i r doch vom Arz t e in neues Verschre iben!

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Mat ta : Was ich mi r vom Arz t verschre iben lassen könnte is t e in Rezept und ke in Konzept .

E lse: Je tz t hast du end l ich mal das r ich t ige Wor t gesagt . Weißt du, was e in Rezept is t? Wenn wi r be ide je tz t mi t dem Quatsch aufhören und gemeinsam noch e inen t r inken. Das wäre e in Rezept für gute Laune!

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Nacktputzer Krapf Tach, Frau Krommelbe in

Krömmelbe in Tach.

Krapf Na?

Krömmelbe in (schweig t )

Krapf Wol len S ie heute gar n icht w issen, w ie es mi r geht?

Krömmelbe in Nein .

Krapf B i t te?

Krömmelbe in Ich wi l l gar n ix mehr wissen. Von n iemand n ix . Wat ich n ich weiß, macht mich n ich he iß.

Krapf Was is t den mi t Ihen los?

Krömmelbe in Ich sach Ihnen Frau Krapf , Sachen g ibbet , d ie g ibbet gar n ich .

Krapf Ja, was denn?

Krömmelbe in Ich hab 'ne neue Putz f rau.

Krapf Ja und ?

Krömmelbe in Dat Te le fon hat n ich s t i l lgestanden, den ganzen Morgen n ich.

Krapf Ja , is doch besser . Oder?

Krömmelbe in Die Leute machen e inem Angebote , dat g laubt man n ich.

Krapf Wieso?

Krömmelbe in Zum Beisp ie l nack ich putzen.

Krapf B i t te?

Krömmelbe in Es g ib t we lche, d ie putzen nackt . Nackt , wohlgemerk t . Putzen.

Krapf (schweig t )

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Krömmelbe in Sehen Se, da sagen se lbs t S ie n ix mehr drauf , ne? Frau Krapf , dat müssen S ie s ich mal vors te l len, ich geh an dat Te le fon und hab e inen dran, der mi r e inen Nacktputzserv isce anb ie te t . Ich dachte , ich hät te mich verhör t oder der hät te 'nen Akzent . Nachtputzserv ice , denk ich , ne? Aber der mein te nackt . Nackt putzen. A ls wär dat dat normals te von 'ne Wel t . Ich sach. . . . . , a lso ers t mal hab ich gar n ix gesacht , ich war näml ich sprach los .

Krapf Is t ja auch eher se l ten, ne?

Krömmelbe in Entschu ld igung, sach ich , aber ich such jemanden, der putz t . Ja , sacht er , macht er .

Krapf Aber nackt , oder was?

Krömmelbe in Ja. Er könnte a l le in , aber auch zu zwei t , mi t e iner Par tner in .

Krapf Und d ie dann auch nackt .

Krömmelbe in Jaa. Frau Krapf , d ie kommen, legen ihre K lamot ten ab und putzen d ie Wohnung! Und da kann man zugucken. Und wenn man wi l l , s ich dabei . . . . a lso amüsieren. Anfassen is n ich . Ke in GV, sacht er . Nur gucken. Dafür zah le ln Leute teuer Geld . Für nack ich putzen.

Krapf Ja, da hat man doch zwei F l iegen mi t e iner K lappe gesch lagen. D ie Wohnung is sauber , und man hat noch e in b isschen Spaß dabei .

Krömmelbe in Na, ich weiß n ich.

Krapf Und haben Sie ihn engagier t?

Krömmelbe in A lso Frau Krapf ! ! !

Krapf Ja, wär doch auch mal schön. Da s i tzen S ie und Ihr Konrad gemüt l ich auf der Couch, schön e in Gläschen Rheinhessen dazu. . .

Krömmelbe in Jou, dat s te l l i ch mi r unwahrsche in l ich auf regend vor . Da s teht e iner pude lnackt in meinem Wohnz immer und s taubt meine E ichenschrankwand ab. Und dat haut mich quas i vom Hocker . Schon be im Gedanken daran b in ich ja kurz vorm Orgasmus. Nä Frau Krapf nä!

Krapf Jetz t regen S ie s ich doch n icht g le ich wieder so auf . . .

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Krömmelbe in Ja, f inden S ie dat normal , nack ich für andere Leute putzen?

Krapf Na ja , aber jedenfa l ls c lever . Da hat jemand sche inbar 'ne Mark t lücke aufgetan.

Krömmelbe in A lso, wenn dat 'ne Mark t lücke is , dann verkauf ich nächste Woche unsere K loschüsse ln und Sei fenschalen persön l ich in Latex oder Leder und b ie te obendre in Natursekt an!

Krapf Da l iegen S ie aber ganz vorn, Frau Krömmelbe in .

Krömmelbe in So, und gezz muss ich zum Arz t re in . Ich hof fe , dar der wenigsten noch ganz normal angezogen prakt iz ier t . B iss i Tage.

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Vierzehn Kinder Mar iechen: Ihr w iss t ja , dass wi r 14 K inder haben. Aber w ie wi r dazu

gekommen s ind, w i l l i ch Euch erzäh len.

A ls w i r das 1 . K ind hat ten, sagte mein Johannes nach e in iger Ze i t zu mi r . - -

Johannes: Frau auf e inem Bein kann man n icht s tehen.

Mar iechen: Wenn Du meinst Johannes! Da haben wi r das 2 . K ind beste l l t .

Kaum war das e in paar Monate a l t , da sagte mein Johannes.

Johannes: 2 das is t der Mühe n icht wer t , d ie Zah l 3 is t göt t l i ch .

Mar iechen: Wenn du meinst Johannes. Kaum war das aus dem Dreck, da mein te er - - - -

Johannes: Was hä l ts t du von v ier Evangel is ten?

Mar iechen: Wenn du meinst Johannes. A ls w i r nun d ie 4 Evangel is ten zusammen hat ten, über legten wi r , 5 F inger an jeder Hand.

Nun gut , wenn du meinst Johannes. Aber mein Mann denkt an a l les und sagt :

Johannes: 6 s ind gerade e in ha lbes Dutzend Unterhosen, 6 K inder müssen es schon se in .

Mar iechen: Wenn du meinst Johannes. Und a ls das 6 . genau wie se ine Brüder w ieder e in Junge war .

Johannes: Nun müssen es d ie s ieben Brüder se in- - -

Mar iechen: Und r ich t ig , das 7 . K ind war auch e in Junge.

Das g ing e in ha lbes Jahr gut , da schubste mich mein L iebster an und mein te :

Johannes: Frau meinst du n icht auch, dass 8 e ine schöne Zahl is t?

Ers tens, b in ich am 8. geboren und 8 is t doch auch unsere Hausnummer.

Mar iechen: Wenn du meinst Johannes.

Das 8 . war nun end l ich e in go ld iges Mädchen und vor lauter Freude sagte mein Mann.

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Johannes: Ich war e inguter Fußbal lsp ie ler und 9 war meine Regimentsnummer.

Mar iechen: Wenn du meinst Johannes.

A ls w i r es nun zu 9 K indern bebracht hat ten, über legten wi r und mein Mann mein te- - -

Johannes: Hör zu l iebe Frau, was hä l ts t du von den 10 Geboten?

Mar iechen: Wenn du meinst Johannes- - -

Mein Johannes war immer e in großer Fastnachtsgeck, darum kam ihm d ie Idee und er sagte :

Johannes: D ie e inz ige r ich t ige Zah l is t 11. - - -

Mar iechen: Wenn du meinst Johannes, w i r hat ten den E l fer ra t be isammen, da habe ich e in Wor t r isk ier t und gesagt , d iese ewige Fastnacht b in ich le id , nun wi l l i ch e in Dutzende vo l l haben und dann so l l Sch luss se in !

Johannes: Wenn du meinst Mar iechen.

Mar iechen: Aber da hat te ich Pech, ansta t t des 12. K indes bekam ich Zwi l l inge und somi t hat ten wi r 13.

Johannes: 13, ausgesch lossen, d ie Zah l ; 13- - - -

da muss noch e ins dabei , dann haben wi r d ie 14 Nothe l fer - -

Mar iechen: Wenn du meinst Johannes- - -

auf d iese Weise haben wi r d ie 14 Nothe l fer bekommen. Ich war das K inderkr iegen le id , und sprach mi t meinem Johannes, nun is t genug. Von je tz t an sch la fe ich in der Mansarde.

Johannes: Wenn du meinst Mar iechen, dass es h i l f t , dann z iehe ich mi t nach oben.

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Peter & Paul Peter: Ja Paul, was machst denn du so ein komisches Gesicht ?

Paul: Ach Peter, Ich habe eben ein Buch gelesen mit einem traurigen Schluss.

Peter: Was war das denn für ein Buch ?

Paul: Mein Sparbuch.

Peter: Ich kann nicht verstehen, dass du mit deinem Geld nicht auskommst.

Paul: Das hat mit meiner Frau zu tun, die hat nämlich drei Füße. Zwei Kleine auf denen sie geht und einen Großen auf dem sie lebt.

Peter: Warum hast du eigentlich deine Frau überredet statt Klavier Blockflöte zu lernen ?

Paul: Weil sie beim Blockflötenspielen nicht auch noch mitsingen kann.

Peter: Stell dir vor, ich fahre mit der U - Bahn und biete höflich einer Dame den Sitzplatz an. Da sagte die doch ganz schnippisch " Ich setze mich doch nicht auf einen angewärmten Platz."

Paul: Und was hast du dann gesagt ?

Peter: "Ich lauf doch ihretwegen nicht mit einem Eisbeutel in der Hose rum."

Paul: Ich war vorige Woche im Restaurant essen und bat den Kellner um eine Serviette. Da bringt der mir doch eine Rolle Toilettenpapier.

Ich sagte "Ich habe doch eine Serviette verlangt." Da Sagte der "Für die einen ist es Toilettenpapier und für die anderen ist es die längste Serviette der Welt."

Peter: Sag mal Paul, dein Sohn wollte doch immer- studieren.

Paul: Ja, im Moment ist er auf die Universität.

Peter: Und was hat er da jetzt belegt ?

Paul: Das Dach.

Peter: Sag mal Paul, weißt du überhaupt warum die Küken aus den Eiern kommen ?

Paul: Klar weiß ich das, weil die Angst haben, dass man sie mitkocht.

Peter: Weißt du auch warum die sibirischen Windhunde so schnell laufen ?

Paul: Nein, warum ?

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Peter: Weil in Sibirien die Bäume so weit auseinander stehen.

Paul: Sag mal Peter, warum hattest du vorige Woche deine Hand verbunden ?

Peter: Fußball !

Paul: Waaas, in deinem Alter spielste noch Fußball ?

Peter: Nein, ich habe mit der Faust in den Fernsehapparat geschlagen.

Paul: Du hattest doch damals 10 Rollen Tapeten für deinen Flur gekauft, die hab ich jetzt für meinen Flur auch gekauft, habe aber 7 Rollen übrig.

Peter: Ja, die hatte ich damals auch.

Paul: Meine Frau bekam im Urlaub ein Sandkorn ins Auge, musste zum Arzt, das hat mich doch tatsächlich 50.- Mark gekostet.

Peter: Paul, das geht noch. Meine Frau hat ein Kostüm im Auge, dafür muss ich bestimmt 500.- Mark hinblättern.

Paul: Peter, du kennst doch die Frau vom Alfred. Sie soll eine Schönheits-operation hinter sich haben.

Peter: Davon sieht man aber nicht viel.

Paul: Na ja, als die Rechnung vom Schönheitschirurgen kam, ist der ganze Kram wieder runtergerutscht.

Peter: Du Paul, es heißt doch immer, das blonde Frauen viel verträglicher sind als schwarze, - bist du auch der Meinung ?

Paul: Ich weiß nicht, meine Frau ist beides gewesen, aber einen Unterschied habe ich dabei nicht bemerkt.

Peter: Ich nenne meine Frau immer Zuckerstückchen.

Paul: Warum, ist sie denn so süß ?

Peter: Nein, das nicht, aber so raffiniert.

Paul: Du hast ja einen großzügigen Arzt Peter, der dir pro Tag fünf viertel Wein erlaubt.

Peter: Quatsch! Wer spricht denn von einen Arzt ? Ich bin bei 5 Ärzten in Behandlung.

Paul: Peter, du bist doch ein guter Weinkenner !

Peter: Ja...

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Paul: Möchtest du mal von meinem Eiswein probieren ?

Peter: Ja gerne, aber nur einen Würfel.

Paul: Ich esse jeden Tag 2 Zitronen, das reinigt den Körper.

Peter: Ach nein, da gehe ich doch lieber unter die Dusche.

Paul: Ich kam vorige Woche mit meinem Lastwagen an die Grenze, da fragt der Zollbeamte " Was haben sie geladen ?" Ich sagte " 10 Tonnen Austern. Da sagte der doch glatt " Bitte aufmachen.....!

Da habe ich den Beruf gewechselt.

Peter: Wo arbeitest du jetzt ?

Paul: In einer Autofabrik.

Peter: Arbeitest du am Band ?

Paul: Nein, wir dürfen frei herumlaufen.

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Lustiges von Onkel Klönemann! Onkel Klönemann ist bekanntlich jener bedauernswerte Herr, der zwar ein ausgezeichnetes Gehör hat, sich aber nicht ans Telephon gewöhnen kann und dort alles missversteht, was ihm aus der Hörmuschel entgegenschallt. Lotterieeinnehmer Nullenkopf ruft ihn durch Telephon an, um ihm mitzuteilen, dass auf sein Achtellos ein großer Gewinn gefallen ist. Weil schon manchmal Leute vor Freude über so viel Glück tot umgefallen sind, will Herr Nullenkopf dem Onkel Klönemann die Sache schonend und allmählich beibringen und es entwickelt sich das folgende Gespräch: Nullenkopf: Hallo!. - Hier Lotterieverwalter Nullenkopf!

Klönemann: Wer ist dort? Viehverwalter Bullenkopf? Diese Firma ist mir gänzlich unbekannt.

Nullenkopf: Neenee, Sie wissen doch, dass Sie in meiner Lotterie ein Achtel spielen. Ihr Achtel ist gezogen!

Klönemann: Ihre Wachtel ist weggeflogen? Warum haben denn den Käfig aufstehen lassen?

Nullenkopf: Sie spielen bei mir doch schon ein Los! Ihr Los ist gezogen! Ihr Achtel!

Klönemann: Verstehe ganz gut! Los ist sie geflogen – die Wachtel!

Nullenkopf: Nein! Ich meine: Ihre Nummer ist rausgekommen!

Klönemann: Kummer ist dabei rausgekommen? Nu ja! Mein herzliches Beileid! Man hängt manchmal gar sehr an solch einem hübschen Tierchen! Nu haben Sie keinen Vogel mehr!

Nullenkopf: Herr Klönemann, bitte verstehen Sie mich mal einen einzigen Augenblick nicht falsch! Sie haben einer: Doppelgewinn bekommenen - auf Ihr altes Achtel!

Klönemann: Ein Doppelkinn hat sie bekommen - die alte Schachtel! Ja das gibt's! Da helfen nur Entfettungspillen und Massage Von welcher alten Dame sprechen Sie überhaupt!

Nullenkopf: Herr Klönemann, Sie können den heutigen Tag feiern, feiern, feiern!

Klönemann: Aha, die Meiern, Meiern, Meiern! Die alte Meiern Aber das wundert mich! Die ist doch dürr wie 'n Spatz! Woher hat sie denn plötzlich das Doppelkinn!

Nullenkopf: (wütend) Herr Klönemann hören Sie doch endlich mal richtig drauf: Das Glück hat Sie beschenkt!

Klönemann: Das Genick hat sie sich verrenkt? Die alte Meiern" So ' n Pech! Das auch Noch? Das arme Wurm! Da muss sie mal zum Doktor gehen!

Nullenkopf: (verzweifelt) soll ich noch lauter brüllen? Das laß ich bleiben!

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Klönemann: Freilich, freilich lauter Pillen muss er ihr verschreiben.

Nullenkopf: Das ist ja alles Blödsinn! Um es kurz zu machen: Ich werde Ihnen fünftausend Mark zahlen!

Klönemann: Was? (steht empörend auf) 5000 Mark soll ich zahlen? Ich habe keine Schulden bei Ihnen! Unverschämtheit!

Nullenkopf: Dann werde ich Ihnen den Betrag senden lassen!

Klönemann: Unerhört! Sie wollen den Betrag einfach pfänden lassen? Wer sind Sie überhaupt?

Nullenkopf: Lotterieverwalter Nullenkopf!

Klönemann: Viehverwalter Bullenkopf! Ich hab' Ihnen schon einmal sagt: die Firma kenne ich nicht"

Nullenkopf: Sie verzichten also auf Ihren auf Ihren Doppelgewinn?

Klönemann: Jawohl, ich verzichte auf Ihr Doppelkinn!

Nullenkopf: Aber ich darf doch Ihr Geld nicht behalten! Und da Sie mich dauernd missverstehen, werde ich ' s Ihnen in Zukunft schreiben lassen!

Klönemann: Sie wollen ' s in Zukunft bleiben lassen! Das soll mich wirklich freue! Also – Schluss (legt den Hörer auf die Gabel)

Nullenkopf: Jawohl – Schluss. Und lassen Sie sich einen Lautsprecher ans Telphon anschließen, damit sie mich verstehn! – Schade er hat schon aufgelegt.

(haut den Hörer hin!)

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Ich treffe einen Jäger! Freund Auf der Straße traf Ich meinen Freund Kurt. Er Ist ein wilder Nimrod, und

als er mich sah, kam er freudestrahlend auf mich zu.

Jäger Denke Dir, gestern Abend habe Ich ein wundervolles Erlebnis gehabt.

Freund Wie heißt denn die Dame?

Jäger Dame Dummes Zeug. Also ich war auf der Jagd, sitze auf dem Anstand ---

Freund Und das nennst du Anstand, wo du drauf sitzt?

Ich würde das Unanstand nennen

Jäger Unterbrich mich nicht. Der Jäger nennt das Anstand.

Ich sitze also auf dem Anstand, warte und habe die Büchse gespannt ----

Freund Wieso die Büchse gespannt?

Ich dachte, du wärst gespannt gewesen?

Jäger Man gut, also beide gespannt, ich und die Büchse.

Plötzlich knackt es im Gebüsch, und da höre ich den Hirsch schreien.

Freund Da soll einer nicht schreien, wenn jemand mit dem geladenen Gewehr hinter ihm her ist.

Jäger Dummes Zeug, er schreit doch, weil er ein Stück Kahlwild sucht.

Freund Ein was?

Jäger Ein Stück Kahlwild. So nennt der Jäger die Frau vom Hirsch.

Freund Wieso ist die denn kahl?

Ich denke, nur die Männer haben Glatzen.

Jäger Der Jäger nennt das so, weil die Frau vom Hirsch kein Geweih auf dem Kopf trägt.

Freund Und da schreit er so, wenn er sich eine Frau sucht?

Stell dir vor, wir Männer würden dauernd schreien, wenn wir eine Frau suchen. Man könnte es ja vor lauter Krach in keinem Kaffee mehr aushalten.

Jäger Nun dafür sucht er sich ja nur einmal im Jahr eine Frau.

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Freund Das ist etwas anderes. Da würde ich auch schreien.

Jäger Also, ich sitze da auf meinen Anstand und höre den Hirsch schreien. Es knackt, es prasselt, er kommt Immer näher, und plötzlich tritt er aus.

Freund So ein Ferkel. Wenn wir früher austreten mussten, dann sind wir immer ins Gebüsch gegangen.

Jäger Du Schafskopf. Er trat doch aus dem Wald aus. Groß und mächtig stand er da. Ich nehme die Büchse, ziele aufs Blatt....

Freund Wieso aufs Blatt? Ich denke du wolltest den Hirsch treffen? Warum zielst du da noch auf ein Blatt?

Jäger Blatt nennt man beim Hirsch die Stelle, wo das Herz sitzt Ich ziele also auf das Blatt, lasse fahren.....

Freund Auch das noch. Und da soll ein Hirsch von sterben? Alle Achtung.

Jäger Ich lasse doch die Kugel fahren. So nennt man das auf der Jagd. Und meine Kugel wirft ihn auf die Decke.

Freund Wie kommt der Hirsch denn mitten im Wald an eine Decke?

Hattest du die dort hingelegt?

Jäger Meiner, das Fell vom Hirsch nennt man Decke. Du hast aber auch überhaupt keine Ahnung.

Freund Man wird doch schließlich noch einmal fragen dürfen.

Jäger Ich trete an ihn heran und breche ihn auf.....

Freund Wieso brichst du ihn auf? der Hirsch Ist doch kein Geldschrank?

Jäger Man nennt das so, wenn man die Eingeweide heraus nimmt. Jedenfalls will Ich dich dazu einladen, heute Abend den Hirsch tot zu trinken......

Freund Wie, was? Ohne mich, mein Lieber wenn der Hirsch noch nicht ganz tot ist, - weißt du, ich kann so etwas nicht mit ansehen. Siehe zu, wie du Ihn vollends tot kriegst, aber lass mich dabei aus dem Spiel. ( Kurt war verblüfft, als ich ihn stehen ließ. )

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Mann welcher nicht mehr aufrecht geheh kann, beim Dr.. Personen: Mann, krumm gehen; seine schimpfende Frau; Doktor

Mann und Frau: Tag Dr..

Dr. "Was fehlt Ihnen denn Sie gehen ja so krumm?"

Mann setzt sich: " ach Frau Dr.----

Frau dazwischen: " Ach wissen Sie Frau Dr. als mein Mann aufstand heute morgen hatte er das noch nicht ."

Mann beschwichtigend: Ja, ja da konnte ich noch aufrecht gehen." Ich weiß auch nicht, wie d a s gekommen ist."

Dr. abhorchen: horcht ab........... abhorchen überall.....

" Ja dann will ich Sie mal untersuchen. Atmen Sie mal ganz tief durch und halten die Luft an.- so und nun heben Sie mal den rechten Arm . und nun den linken Arm hoch.... Nun mal alle beide.

Frau: " Man kann die Stöhnerei ja nicht mehr mitanhören, dummer Kerl, was hasste bloß wieder angestellt?"

Dr. zur Frau: "Nun aber mal langsam und gehen S i e mal zur Seite, Sie sind mir im Wege. -"

Mann: stöhnend: "Ach Dr. helfen Sie mir doch, damit ich wieder grade gehen kann, sonst kann ich es mit meiner Alten nicht mehr aushalten."

Frau fuchtelt mit den Armen und droht.........

Dr. "Nun erzählen Sie mir mal ganz in Ruhe, was war, wodurch das entstanden ist."

Frau: dazwischen: "Ja der Kerl ....."

Dr. zur Frau: "Halten Sie doch endlich mal Ihren Mund.....

Mann: "Ja das war so , ich wollte zum Hüseken und mein Geschäfte hinter mich bringen. Man muss das ja jeden Tag machen.....

Dr. "Ja sehr richtig und das ist auch besonders wichtig..

Mann: ...... Ja und als ich dann fertig war, ja da war's dann passiert."

Frau : "Ich sag doch, der ist noch zu dumm auf em Hüseken was hinter sich zu bringen. -"

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Dr. zur Frau: " Meine Zeit, Sie sollen Ihren Mund halten, Ihr Mann kann doch selber reden.....

Mann: "Ach Dr. Sie glauben ja gar nicht, was d i e den ganzen Tag mit mir meckert.----

Frau droht ihm

Mann weiter: zur Frau .....Ja droh mir men, musst Du Diene Knie nit bim Schieten krumm maken, un warum hebste immer Dienen Achtesten hoch wann de äinen fahren lässt ?"

Dr.: tastet ihn ab und hebt das Hemd hoch und sieht, das der H o s e n k n o p f am Kragenknopf geknöpft ist und macht den los - und sagt zum Mann.....

"Ruhig , ruhig bitte... So, da haben wir den Übeltäter, Sie haben die Hosen - mit dem Kragenknopf vertauscht. Nun können Sie wieder aufrecht gehen.

Frau: Du dummer Kerl , Du kannst einem bloß blamieren.

Mann : " Danke, Danke Frau Dr. kann ich noch hier bleiben? Meine Olske verschwart mich jetzt zu Hause !"

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Die Schwerhörige Frau Schulz (die Schwerhörige) - Frau oder Herr Meier )

Meier: "Ach sieh da, Frau Schulz. Wir haben uns lange nicht gesehen, schöner Morgen heute woll? ---- Sind Sie gut durch den Winter gekommen ?"

Schulz: "Wie? Kinder bekommen? Na so was, ich denke Sie sind doch gar nicht verheiratet !"

Meier: "Ach Frau Schulz wer spricht denn von Kindern ? Ich meine doch das Wetter"

Schulz: "Ach sooo, Ihr Vetter, na dann ... aber der hat doch schon 6!"

Meier: "F r ü h l i. n g Frau Schulz F r ü h l i n g, ich meine, es ist schön, dass wir wieder im Frühling sind."

Schulz: "Ja, j , ich verstehe ja, das es Zwillinge sind, na ja, dann sind es ja wohl schon a c h t.

Da gratuliere ich ganz besonders."

Meier: "Nun lassen Sie doch die Kinder mal laufen. Sie reden ja lauter Unsinn!"

Schulz: "Kindertaufen ist Unsinn. Na erlauben Sie mal. Wir sind doch alle getauft.

Uns hat man doch früher auch getauft."

Meier: "Ach du liebe Zeit. Ich kann doch nicht noch lauter schreien."

Schulz: "Ach lassen Sie die Kinder doch ruhig schreien!" Das ist doch gesund für die Lunge. Sie werden doch wohl auch geschrieen haben als Sie klein waren."

Meier: "Ich gebe auf Frau Schulz. Wir verstehen uns ja sowieso nicht."

Schulz: "Gehen tun sie noch nicht? Ja das kann man von so kleinen Würmchen auch noch nicht verlangen."

Meier: "Man ruiniert sich dabei doch den ganzen Schädel."

(Hält sich den Kopf)

Schulz: "Es sind Mädel? Ja, ja Mädel kann man immer gut gebrauchen."

Meier: "Frau Schulz Sie sind aber heute nicht zu genießen!"

Schulz: "Danke, Danke, grüßen Sie sie wieder!"

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Meier: "Ach Frau Schulz bald hätte ich es noch ganz vergessen, haben Sie schon gehört bei Müllers hat man eingebrochen."

Schulz: "Bein gebrochen? Ach der arme Kerl tut mir aber leid. Ist er denn auf der Straße gefallen."

Meier: " E i n g e b r o c h e n, Frau Schulz ... eingebrochen! Abends ganz spät noch."

Schulz: "Alle beide, oh Schreck, wie ist das denn gekommen?"

Meier: schreiend

"Es sind Diebe, liebe Zeit D I E B E, Diebe sind gekommen."

Schulz: "W a s Hiebe hat er auch noch bekommen? Ne auch das noch, wie ist das denn bloß möglich, es sind doch sonst ganz ehrliche Leute!"

Meier: "Durch das Fenster sind sie reingekommen. Sie sind eingestiegen und haben Anzüge aus dem Schrank gestohlen!"

Schulz: "Unglaublich ... eine Ziege aus dem Schrank, wie ist die denn bloß darreingekommen?"

Meier: "Und noch Schirme mit Elfenbein?"

Schulz: "W a s eine Ziege mit 11 Beinen ?"

Meier: "Und noch goldene Knöpfe!"

Schulz: "Und goldene Köpfe - nun hören Sie aber auf, Sie wollen mich doch wohl nicht trügen ?"

Meier: davonlaufend

"Und S i e, Sie können mir mal den Buckel runterrutschen.!"

Schulz: nachlaufend

"Ach Sie gleichfalls aber fallen Sie nicht, denn es glitscht heute sehr!"

Schulz: kopfschüttelnd

... "eine Ziege mit 11 Beinen, ne, ne, man hört immer was "Neues"!"

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Liederpotpourri vor Gericht Richter: Wie heißen Sie?

Angeklagter: Hänschen Klein..

Richter: Wie alt sind Sie?

Angeklagter: Siebzehn Jahr, blondes Haar...

Richter: Wann sind Sie geboren?

Angeklagter: Am Rosenmontag bin ich geboren....

Richter: Wo sind Sie geboren?

Angeklagter: Die kleine Kneipe in unserer Straße.....

Richter: Wo wohnen Sie?

Angeklagter: Im grünen Wald, dort wo....

Richter: Was sind Sie von Beruf?

Angeklagter: Ein Jäger aus Kurpfalz...

Richter: Warum haben Sie die Tat begangen?

Angeklagter: Das Lieben bringt groß Freud...

Richter: Wo haben Sie das Mädchen kennegelernt?

Angeklagter: Im Wald und auf der Heide....

Richter: Wann war das?

Angeklagter: Im Frühtau zu Berge...

Richter: Was sagten Sie zu ihr?

Angeklagter: Schöne Maid......

Richter: Wie haben Sie sie an sich gelockt?

Angeklagter: Madel ruck, ruck, ruck an meine......

Richter: Wie lautete die Antwort?

Angeklagter: Tanze mit mir in den Morgen....

Richter: Wie heißt das Mädchen?

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Angeklagter: Anneliese, ach Anneliese....

Richter: In welchem Zustand befanden Sie sich während der Tat?

Angeklagter: Kornblumenblau....

Richter: Können Sie irgendeinen Zeugen aufweisen?

Angeklagter: Amsel, Drossel, Fink und Star.....

Richter: Waren das die einzigen Zeugen?

Angeklagter: Ein Männlein steht im Walde....

Richter: Um welche Zeit war es?

Angeklagter: Es dunkelte schon in der Heide....

Richter: Was sagten Sie sonst noch zu ihr?

Angeklagter: Du, Du liegst mir im Herzen....

Richter: Machten Sei ihr Versprechungen?

Angeklagter: Du darfst mich lieben....

Richter: So, sagen Sie, in welchem Verhältnis stehen Sie zu ihr?

Angeklagter: Wir gehören zusammen wie der Wind und das Meer....

Richter: Welche Gedanken hatten Sie im Augenblick der Tat?

Angeklagter: Wir sind alle kleine Sünderlein....

Richter: Wann haben Sie vor das Mädchen zu heirate?

Angeklagter: Wenn der weiße Flieder wieder blüht...

Richter: Was sagte das Mädchen nach der Tat?

Angeklagter: Junge, komm bald wieder...

Richter: Und was noch?

Angeklagter: Wir machen durch bis morgen früh....

Richter: Wie denken Sie darüber, wenn Sie ins Gefängnis müssen?

Angeklagter: Es geht alles vorüber...

Richter: Ist Ihnen bekannt, welche Folgen Ihre Tat hat?

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Angeklagter: Ihr Kinderlein kommet....

Richter: Wenn Sie in Haft genommen werden, wer kommt für den Unterhalt auf?

Angeklagter: Deutschland, Deutschland über alles....

Richter: Machen Sie sich den gar keine Vorwürfe?

Angeklagter: Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern...

Richter: Wie wollen Sie das wieder gutmachen?

Angeklagter: Ich schenke der Alt eine paar Blümchen?

Richter: Und dann?

Angeklagter: Und dann geht * s humba, humba....

Richter: Mit Ihnen ist nicht anzufangen! Sie sind entlassen.

Angeklagter: Auf Wiedersehen, auf Wiedersehen...