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Plancal nova Trainingshandbuch Sanitär 1/50 01.09.2012 Impressum Plancal haftet nicht für drucktechnische Fehler und Mängel dieses Trainingshandbuches und übernimmt keine Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt auf Lieferung, Leistung und Nutzung dieses Materials zurückzuführen sind. Diese Unterlage enthält eigentumsrechtlich geschützte Informationen, die dem Urheberrecht unterliegen. Alle Rechte sind geschützt. Ohne vorherige Genehmigung der Plancal Lizenz AG darf diese Unterlage weder vollständig noch in Auszügen kopiert oder anderweitig vervielfältigt werden. Auch das Einstellen dieser Unterlage ins Internet bedarf der Zustimmung der Plancal Lizenz AG. Die in dieser Unterlage beschriebene Software unterliegt dem Lizenzvertrag. Nutzung und Vervielfältigung sind nur im Rahmen eines Vertrages gestattet. Copyright © Plancal Lizenz AG, Zürich, den 01.09.2012

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Trainingshandbuch Sanitär 1/50 01.09.2012

Impressum Plancal haftet nicht für drucktechnische Fehler und Mängel dieses Trainingshandbuches und übernimmt keine Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt auf Lieferung, Leistung und Nutzung dieses Materials zurückzuführen sind. Diese Unterlage enthält eigentumsrechtlich geschützte Informationen, die dem Urheberrecht unterliegen. Alle Rechte sind geschützt. Ohne vorherige Genehmigung der Plancal Lizenz AG darf diese Unterlage weder vollständig noch in Auszügen kopiert oder anderweitig vervielfältigt werden. Auch das Einstellen dieser Unterlage ins Internet bedarf der Zustimmung der Plancal Lizenz AG. Die in dieser Unterlage beschriebene Software unterliegt dem Lizenzvertrag. Nutzung und Vervielfältigung sind nur im Rahmen eines Vertrages gestattet. Copyright © Plancal Lizenz AG, Zürich, den 01.09.2012

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Trainingshandbuch Sanitär 2/50 01.09.2012

Trainingshandbuch

Einleitung Dieses Trainingshandbuch stellt eine ergänzende Unterlage dar, die Ihnen im Nachgang zu einer Schulung bei der Plancal die Möglichkeit bieten soll, ein gesamtes Modul zu erarbeiten. Wir bitten zu beachten, dass dieses Trainingshandbuch im Wesentlichen die zeichnerische Erfassung für die technischen Berechnungen behandelt. Es werden grundsätzlich nicht alle Wege und Leistungsumfänge der Plancal nova aufgezeigt, sondern nur eine Teilübersicht gegeben. Für die Nutzung der Trainingshandbücher Heizung, Sanitär und Raumlufttechnik ist die Kenntnis der im Trainingshandbuch Basis beschriebenen Funktionalitäten zwingend Voraussetzung. In den Trainingshandbüchern ist nicht ausdrücklich darauf hingewiesen worden, welche Module Sie für die einzelnen Abschnitte zur Verfügung haben müssen. Bitte beachten Sie darüber hinaus, dass die in den Schulungen vermittelten Umfänge und Abläufe von denen in den Trainingshandbüchern abweichen können. Weitere Informationen zu den Funktionalitäten der Plancal nova entnehmen Sie bitte den Handbüchern. Die in diesen Trainingshandbüchern dargestellten Dialoge und Funktionsaufrufe können durch Fortschreibung der Software abweichen. Wir wünschen Ihnen mit diesen Unterlagen viel Erfolg bei der Einarbeitung in die Plancal nova. Dominik Rüedi Plancal Lizenz AG

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Trainingshandbuch Sanitär 3/50 01.09.2012

Sanitärtechnik Plancal nova Inhaltsverzeichnis 1.1 Start der Plancal nova 1.2 Oberfläche der Plancal nova 2.1 Projekte mit Struktur anlegen 2.2 Architektenzeichnungen einlesen 2.3 Architektenzeichnungen bearbeiten 2.4 Gebäude anlegen 2.5 Vorbereitung zum Zeichnen (Referenzen) 3.1 Vorbereiten der Zeichnung 4.1 Sanitärobjekte einfügen 4.2 Sanitärobjekte bearbeiten 4.3 Sanitärleitungen zeichnen 5.1 Netze für die Berechnung vorbereiten 6.1 Eingaben zur Trinkwasserberechnung 6.2 Vorgaben zur Trinkwasserberechnung 6.3 Gesamtnetz berechnen 6.4 Trinkwassernetz drucken ANHANG 1: System einstellen ANHANG 2: Vorgehensweise

Trinkwassernetzberechnung ANHANG 3: Allgemeine Hinweise zum Projektaufbau ANHANG 4: Fehler- / Hinweismeldung beim

Netzimport in die Berechnung

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Trainingshandbuch Sanitär 4/50 01.09.2012

1.1 Start der Plancal nova Durch einen Doppelklick auf das Icon „nova“ auf dem Desktop oder über "Start – Programme – Plancal nova – Plancal nova " kann das Programm aufgerufen werden. Den Startbildschirm mit „keine Aktion" schließen. 1.2 Oberfläche der Plancal nova Der Bildschirm der Plancal nova stellt sich wie folgt dar:

Menu

Symbolleiste

Statusleiste

Projektfenster

Eigenschaftsfenster

Zeichenfläche

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Trainingshandbuch Sanitär 5/50 01.09.2012

2.1 Projekte mit Struktur anlegen Hinweis: Bitte beachten Sie die "Allgemeine Hinweise zum Projektaufbau" im Anhang zu diesem Trainingshandbuch.

Projekte anlegen Legen Sie über das Menü „Datei – Projekt anlegen“ im Dialog „Neues Projekt anlegen“ das Schulungsprojekt „Schulung nova" an.

Im Feld „Nr.“ müssen Sie immer einen Eintrag vornehmen. Dieser kann Buchstaben und Zahlen beinhalten. Somit können Sie hier Ihre internen Projektnummern und/oder Projektnamen abbilden. Der im Feld „Nr.“ getätigte Eintrag wird auch für den Namen des Verzeichnisses genutzt, in dem die Projektzeichnungen abgelegt werden. Tragen Sie für das Schulungsprojekt „0123“ in das Feld „Nr.“ ein. Im Feld „Bezeichnung“ sollten Sie eine ergänzende Beschreibung eintragen, welche dann im Strukturbaum in (Klammern) sichtbar wird. Tragen Sie hier für das Schulungsprojekt „Schulung nova“ ein. Der Speicherort des Schulungsprojektes sollte auf „C:\Schulung nova“ liegen. Um auf die Struktur des Windows- Explorer zu kommen, wählen Sie die Schaltfläche „Durchsuchen“ und bestätigen mit „OK“. Schließen Sie den Dialog „Neues Projekt anlegen“ mit „OK“. Hinweis: Bei Nutzung eines SQL-Servers ist der Speicherort vorgegeben.

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Trainingshandbuch Sanitär 6/50 01.09.2012

Strukturen innerhalb des Projektes anlegen

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Projektbezeichnung im Fenster „Dokumente“. In dem sich öffnenden Kontextmenü können Sie über „Neu“ Ordner zur Ablage Ihrer Zeichnungen anlegen. Bitte legen Sie hier folgende Ordner an: - Architektur - HLS Hinweis: Um einen Ordner umzubenennen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner und wählen Sie „Umbenennen" aus.

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Trainingshandbuch Sanitär 7/50 01.09.2012

2.2 Architektenzeichnungen einlesen

Einlesen von Architektenzeichnungen

Öffnen Sie über das Dateimenü „Datei“ – „Zeichnung öffnen“ folgendes Verzeichnis: C:\Schulung nova\ bzw. von der Installations-CD (ZIP-Datei). Bitte wählen Sie hieraus die Datei „EG.dwg“ aus dem jeweiligen Unterverzeichnis aus. Hinweis: Die Zeichnungen zu den Trainingshandbüchern finden Sie zusätzlich auf der Plancal Homepage (www.plancal.de) im Kundenbereich unter dem Punkt Handbücher. Nachdem die Architekturzeichnung geöffnet ist, fragt Plancal nova nach der Skalierung der Zeichnung. Zoomen Sie sich die obere rechte Ecke der Zeichnung hoch. (Mittleres Mausrad nach vorne drehen) Mit gedrückter STRG-Taste die Vermassungspunkte des Fensters abgreifen. Im Dialog „Blattformat einstellen" wird der abgegriffene Wert im Feld „Soll Distanz" eingetragen. Die Soll-Distanz stellt das abgegriffene Maß in wahrer Länge (mm Welt) dar. Das Fenster ist 2000 mm breit. Den angezeigten Wert von 2000000 (daran ist zu sehen, dass die Zeichnung um den Faktor 1000 zu groß ist) mit „2000“ überschreiben. Tragen Sie unter Maßstab „1:50“ ein. Die Umrandung der Zeichnung wird grün dargestellt. Dies ist eine Orientierungshilfe beim Skalieren von DWG/DXF-Zeichnungen. Die Farbkennzeichnung des Lineals gibt bei rot an, dass die Diagonale des Blattes beim Ausdruck unter 100 mm bzw. über 5000 mm liegt und aller Wahrscheinlichkeit nach nicht richtig ist. Bestätigen sie die Skalierung mit einem Klick auf den Button „OK". Hinweis: Sollte beim Öffnen der Zeichnung der Layoutbereich aktiv sein, so ist die Zeichnung in diesem Bereich im Fremdsystem abgespeichert worden. Wechseln Sie dann bitte in den Modellbereich und rufen die DXF/DWG-Skalierung erneut aus dem Menüpunkt „Format“ aus.

Einstellen der DWG/DXF - Zeichnung

Wie Sie sehen können, ist die Zeichnung mit einer Vielzahl von Farben angelegt worden. Eine Umstellung dieser Farbgebung ist direkt bei der Referenzierung möglich, die im weiteren Ablauf dieses Trainings-Handbuchs beschrieben wird.

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Trainingshandbuch Sanitär 8/50 01.09.2012

2.3 Architektenzeichnungen bearbeiten

Zeichnung dem Projekt hinzufügen

Rufen Sie in einem freien Bereich der Zeichnung über einen Klick mit der rechten Maustaste das Kontextmenü „Einfügen in Projekt" auf. Dort wird das angelegte Projekt „Schulung nova“ angezeigt. Wählen Sie dieses über einen Klick mit der linken Maustaste aus. Es wird Ihnen ein Dialog „Projektzeichnung erstellen“ angeboten. Geben Sie unter „Name" die gewünschte Dateibezeichnung ein (z. B. „EG“). Da die Architektenzeichnung nicht mit in die Auswertung aufgenommen werden soll wählen Sie „Einfügen als – Papierzeichnung“ an und klicken auf den Ordner „Architektur“. Durch Bestätigung mit „OK“ wird die Zeichnung direkt in diesem Ordner abgelegt. Hinweis: Falls Sie diesen Befehl nicht mehr sehen, ist diese Zeichnung schon einem Projekt zugeteilt. Welchem Projekt eine Zeichnung zugeordnet ist, kann man in der oberen Windowsleiste sehen. In diesem Beispiel lautet der Eintrag „Schulung nova:DWG\EG.n4d"

Referenzpunkt setzen

Um eine spätere korrekte Ermittlung der Daten zur Heizlastberechnung aus den Zeichnungen zu gewährleisten, müssen die einzelnen Zeichnungen bei mehreren Geschossen genau übereinander liegen. Dieser Referenzpunkt muss in allen Zeichnungen / Geschossen vergeben werden! Rufen Sie unter dem Menüleiste „Format“ den Bereich „Weltkoordinatensystem“ auf. In dem nun dargestellten Dialog klicken Sie bitte auf den Button „Punkteingabe". Dann wählen Sie mit der linken Maustaste und gedrückter STRG-Taste in der Zeichnung den Referenzpunkt aus.

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Trainingshandbuch Sanitär 9/50 01.09.2012

Dieser Koordinatenpunkt wird anhand eines Achsenkreuzes sichtbar! Den ausgewählten Punkt bestätigen Sie dann mit der Schaltfläche „OK“. Falls Sie diesen Koordinatenpunkt ändern möchten, klicken Sie wieder mit der rechten Maustaste in eine freie Stelle auf der Zeichnung und rufen aus dem Kontextmenü erneut die Funktion „Weltkoordinatensystem“ auf. Schließen Sie bitte die Zeichnung über Menüleiste „Datei – Zeichnung schließen“. Die Abfrage, ob die Zeichnung gespeichert werden soll, bestätigen Sie bitte mit „JA".

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2.4 Gebäude anlegen

Gebäude und Geschosse anlegen

Damit die eingefügten Zeichnungen für die später durchzuführenden integrierten Berechnungen richtig erkannt werden können, müssen diese mit einem Gebäude und den einzelnen Geschossen verknüpft werden. Klicken Sie im Projektfenster bitte mit der linken Maustaste auf die Titelleiste „Gebäude". Um ein Gebäude anzulegen, klicken Sie bitte mit der rechten Maustaste auf das Projekt „Schulung nova“ und wählen aus dem sich öffnenden Kontextmenü unter „Neu – Gebäude – Leeres Gebäude“ an. Um ein Geschoss anzulegen, klicken Sie bitte mit der rechten Maustaste auf das zuvor angelegte Gebäude und wählen aus dem sich öffnenden Kontextmenü unter „Neu - Geschoss" an. Es wird das „Erdgeschoss“ angelegt. Legen Sie ein weiteres Geschoss wie beschrieben an. Es wird das 1.Obergeschoss angelegt. Legen Sie ein weiteres Geschoss wie beschrieben an. Es wird das 2.Obergeschoss angelegt. Da das Gebäude ein 1.UG, EG und 1.OG beinhaltet, muss das 2.Obergeschoss umgestellt werden. Klicken Sie hierfür mit der linken Maustaste auf das 2.Obergeschoss und überschreiben Sie im Eigenschaftsfenster die Ebene mit „-1“. Das Geschoss wird direkt in „1.Untergeschoss“ umbenannt. Hinweis: Für die berechnungstechnische Auswertung bezieht sich Plancal nova immer auf die Ebene. Die Beschreibung und Kurzbezeichnung sind nur beschreibende Informationen.

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2.5 Vorbereitung zum Zeichnen (Referenzen)

Neue Zeichnung anlegen

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner „HLS“ im Dokumentenfenster und wählen dann den Menüpunkt „Neu“ und „Modellzeichnung“ an. Nehmen Sie in dem Dialog „Neue Zeichnung erstellen" folgende Einstellungen vor: Maßstab: 1:50 Einheit: m Format: A2 Ausrichtung: Querformat Kontrollieren Sie die Einstellungen im Fenster Zeichnungsformat und bestätigen Sie diese mit der Schaltfläche „OK". In dem folgenden Dialog „Modellzeichnung" wählen Sie unter „Einfügen als" „Grundriss“ aus und klicken das gewünschte Geschoss an, dem diese Zeichnung zugeordnet werden soll. Wählen Sie hier das „Erdgeschoss“ aus. Die Zeichnung wird im Ordner „HLS“ angelegt. Der Fokus für die Eingabe springt auf die neu angelegte Zeichnung im Projektbaum. Geben Sie als Namen „Erdgeschoss“ ein und bestätigen die Eingabe mit „Return“ Wie unter „Referenzpunkt setzen“ beschrieben, fügen Sie einen Referenzpunkt in die neue, leere Zeichnung ein. Der Punkt sollte etwas von der unteren linken Ecke des Zeichnungsblattes gesetzt werden. Hinweis: Sollte kein Referenzpunkt gewählt werden, so ist immer die untere linke Ecke der gewählten Zeichnungsfläche Referenzpunkt.

DWG-Zeichnung als Referenz laden

Rufen Sie unter der Menüleiste „Elemente“ die Funktion „Referenzen“ auf. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Button „+-Projekt". Im folgenden Dialog „Referenzzeichnungen auswählen", wählen Sie dann im Strukturbaum die Zeichnung „EG" aus. Da die Zeichnung bereits in das Projekt eingefügt wurde, ist sie in dem Strukturbaum auswählbar. Bestätigen Sie die Auswahl über den Button „OK“. Die Zeichnung „EG“ wird als geladene Referenz angezeigt. Schließen Sie den Dialog über den Button „OK". Die Zeichnung „EG“ wird in der Zeichnung als Referenzzeichnung dargestellt.

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Hinweis: Im Dialog „Referenzen" kann man auch einer farblich nicht eingestellten Zeichnung über die Einstellung „Farbe fixieren“ eine direkte Farbzuweisung geben. Die Farbe lässt sich im Feld „Farbe (RGB)" einstellen. Diese Farbvorgabe übersteuert alle Farbeinstellungen der Referenzzeichnung und gilt sowohl für die Bildschirm- als auch für die Druckausgabe.

Name einer Zeichnung im Projekt ändern Markieren Sie mit der linken Maustaste im Fenster „Dokumente“ die Zeichnung „Erdgeschoss“, welche unter dem Ordner „HLS“ liegt. Die Eigenschaften der Zeichnung werden im Eigenschaftsfenster angezeigt. Ändern Sie die Bezeichnung „Erdgeschoss" unter dem Feld „Dateiname“ in „EG-nova“ um. Die Änderung wird sofort im Projektfenster dargestellt.

Zeichnungsformat abgleichen Rufen Sie unter der Menuleiste „Ansicht" die Funktion „Alle Elemente" auf. Es werden nun alle Elemente auf der Zeichnung angezeigt. Rufen Sie nun unter der Menüleiste „Format“ die Funktion „Zeichnungsformat“ auf. Im folgenden Dialog den Button „wie Ausschnitt“ anklicken. Es wird jetzt die Zeichnungsfläche auf den aktuellen Ausschnitt angepasst.

Speichern einer Zeichnung im Projekt

Rufen Sie unter der Menüleiste „Datei“ die Funktion „Zeichnung speichern" auf. Die Zeichnung wird ohne weitere Abfrage gespeichert.

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3.1 Vorbereitungen für die Berechnungen aus der CAD

Weitere Zeichnungen dem Projekt hinzufügen Das Projekt soll für die weitere technische Berechnungen der Heizung mit zwei weiteren Geschossen versehen werden. Öffnen Sie über das Dateimenü „Datei – Zeichnung öffnen" das Verzeichnis in dem die „Zeichnungen zum Trainingshandbuch" liegen. Bitte wählen Sie hieraus die Datei „OG.n4d" aus.

Zeichnung Obergeschoss dem Projekt hinzufügen Rufen Sie in einem freien Bereich der Zeichnung über einen Klick mit der rechten Maustaste das Kontextmenü „Einfügen in Projekt" auf. Dort wird das angelegte Projekt „Schulung nova“ angezeigt. Wählen Sie dieses über einen Klick mit der linken Maustaste aus. Es wird Ihnen ein Dialog „Projektzeichnung erstellen“ angeboten. Geben Sie unter „Name" die gewünschte Dateibezeichnung ein (z. B. „OG-nova“). Da die Zeichnung in den Berechnungen ausgewertet werden soll, wählen Sie „Einfügen als – Modellzeichnung“ an und klicken auf den Ordner „HLS“. Durch Bestätigung mit „OK“ wird die Zeichnung direkt in diesem Ordner abgelegt und der Dialog geschlossen. Es wird von Plancal nova der Dialog „Modellzeichnung“ aufgerufen. Klicken Sie hier das „1. Obergeschoss" an. Plancal nova ordnet dann die Zeichnung dem 1. OG für die späteren Berechnungen zu. Klicken Sie jetzt auf „OK“. Die Zeichnung wird im Projektfenster angezeigt. Hinweis: Falls Sie im Kontextmenu der Zeichnung den Befehl „Einfügen in Projekt" nicht mehr sehen, ist diese Zeichnung schon einem Projekt zugeteilt. Welchem Projekt eine Zeichnung zugeordnet ist, kann man in der oberen Windowsleiste sehen. In diesem Beispiel lautet der Eintrag "Schulung nova:HLS\OG-nova.n4m"

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Trainingshandbuch Sanitär 14/50 01.09.2012

Weitere Zeichnungen dem Projekt hinzufügen Öffnen Sie über das Dateimenü „Datei – Zeichnung öffnen" das Verzeichnis, in dem die „Zeichnungen zum Trainingshandbuch" liegen. Bitte wählen Sie hieraus die Datei „KG.n4d" aus. Fügen Sie wie beim OG beschrieben die Zeichnung dem Projekt zu. Schließen Sie die Zeichnung „OG-nova“ und „KG-nova“.

Zuweisung der Zeichnung Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Projektnamen im rojektfenster. Rufen Sie im Kontextmenü den Eintrag „Zeichnungen zuordnen" auf. Im folgenden Dialog klicken Sie auf das Trinkwassersymbol (DIN 1988). Wählen Sie alle Zeichnung aus, um diese für die Trinkwasserberechnung aktiv zu schalten.

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4.1 Sanitärobjekte einfügen

Sanitärobjekte mittig auf eine Wand setzen Öffnen Sie bitte die Zeichnung „OG-nova“. Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Ausstattung Grundriss“ und dort den „Waschtisch“ aus. Der Waschtisch hängt nun am Cursor. In der Statuszeile steht der jeweilig aktuelle Platziermodus (Standard beim Waschtisch: „an Wand“). Setzen Sie den Waschtisch mit einem Klick der linken Maustaste an der Wand zur Tür im Raum WC-OG ab. Der jetzt erscheinende Pfeil gibt die Strecke vom nächstgelegenen Punkt (Schnittpunkt, Endpunkt etc.) zum Bauteil hin an. Geben Sie auf der Tastatur „M“ für „einmitten“ ein. Der Waschtisch wird nun mittig auf der Wand dargestellt. Zum endgültigen Platzieren auf der Zeichnung bestätigen Sie mit „Return“.

Sanitärobjekte in eine Ecke absetzen Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Ausstattung Grundriss“ und dort die „Badewanne“ aus. Drücken Sie die Taste <F9>, um den automatischen Fangmodus zu aktivieren. Die Badewanne setzen Sie mit einem Klick der linken Maustaste in der linken Ecke der unteren, waagerechten Wand im Raum WC-OG ab. Zum endgültigen Platzieren auf der Zeichnung bestätigen Sie mit „Return“.

Sanitärobjekte mit Abstand zur Wandecke Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Ausstattung Grundriss“ und dort das „Urinal“ aus. Das Urinal hängt nun am Cursor. In der Statuszeile steht der jeweilig aktuelle Platziermodus (hier: „an Wand“). Setzen Sie das Urinal mit einem Klick der linken Maustaste an der Wand zum Nebenraum ab. Der jetzt erscheinende Pfeil gibt die Strecke vom nächstgelegenen Punkt (Schnittpunkt, Endpunkt etc.) zum Bauteil hin an. Geben Sie nun über die Tastatur „0,3“ als Maß (Abstand zur Wand) ein und bestätigen Sie diese Eingabe mit „Return“. Zum endgültigen Platzieren auf der Zeichnung bestätigen Sie nochmals mit „Return“.

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Trainingshandbuch Sanitär 16/50 01.09.2012

Sanitärobjekte mittig zwischen 2 Objekten

Das WC, welches Sie jetzt einzeichnen sollen, soll mittig zwischen der Badewanne und dem Urinal platziert werden. Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Ausstattung Grundriss“ und dort das „WC“ aus. Setzen Sie das WC mit der linken Maustaste an der Wand zwischen Urinal und Badewanne ab. Geben Sie auf der Tastatur „M“ für „einmitten“ ein. Sie haben nun die Möglichkeit, zwei Punkte zu wählen, zwischen denen gemittelt wird. Wählen Sie als ersten den Punkt am Urinal und den zweiten an der Badewanne. Bestätigen Sie die Eingabe mit „Return“. Nun ist das WC genau mittig zwischen Urinal und Badewanne platziert. Das Ergebnis sollte nun so aussehen:

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Trainingshandbuch Sanitär 17/50 01.09.2012

4.2 Sanitärobjekte bearbeiten

Sanitärobjekte bearbeiten Klicken Sie bitte mit der linken Maustaste den Waschtisch auf der geöffneten Zeichnung an. Im nun geöffneten Eigenschaftsfenster gibt es zwei Reiterkarten zu dem Objekt. Reiterkarte 1: Hier werden Größen des Objektes und Vorgaben für die Trinkwasserberechnung angezeigt. Reiterkarte 2: Hier werden Parameter zur Darstellung des Bauteiles in der Zeichnung angezeigt. 1 2

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Trainingshandbuch Sanitär 18/50 01.09.2012

Sanitärobjekte ergänzen

Öffnen Sie bitte die Zeichnung „EG-nova“ und setzen Sie die Bauteile wie in der Referenzzeichnung angegeben. Hierzu rufen Sie, wie schon vorher beschrieben, die Ausstattungsgegenstände auf. Nach Aufruf des jeweiligen Gegenstandes z.B. „Urinal“, geben Sie auf der Tastatur mit Drücken der Taste „F“ die freie Platzierung des Bauteiles vor. Das Bauteil hängt nun am Cursor. Der Nullpunkt des Bauteiles kann durch Drücken der Leertaste gewechselt werden. Mit der Tabulatortaste kann das Bauteil um jeweils 45° gedreht werden. Durch die Funktionstaste <F9> kann der automatische Fang eingestellt werden. Wählen Sie im Feld Armatur in den Eigenschaften des WCs „Spülkasten UP“ aus.

Das Ergebnis sollte nun so aussehen:

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Trinkwassererwärmer

Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Trinkwassererwärmer“ aus. Der Trinkwasserwärmer hängt nun am Cursor. In der Statuszeile steht der jeweilig aktuelle Platziermodus (hier: „frei“). Setzen Sie den Trinkwassererwärmer mit einem Klick der linken Maustaste im Raum Technik ab. Damit das Leitungsnetz in die Trinkwasserberechnung importiert und berechnet werden kann, wird ein Bauteil „Anlage“ benötigt. Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Anlage Sanitär“ aus. Das Bauteil hängt nun am Cursor, setzen Sie dieses, mit einem Klick der linken Maustaste, in der oberen waagerechten Außenwand des Raumes Technik ab. Die Einstellungen in den Eigenschaften des Bauteiles müssen nicht geändert werden. Um das Bauteil in der Berechnung besser zu zuordnen, vergeben Sie einen Anlagennamen z.B. „Netz 1“.

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4.3 Sanitärleitungen zeichnen

Multileitungen zeichnen Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Multileitung Sanitär“ aus. Die Multileitung ist eine Funktion, um Trassen (gleichzeitig mehrere Leitungen) zeichnen zu können. Im Fenster „Eigenschaften“ ändern Sie bitte folgende Werte: Randabstand (der Abstand von der Wand zur ersten Leitung) : „100mm“ Standardabstand (der Abstand zwischen zwei Leitungen) : „50mm“ Anzahl der Leitungen: „3“ (Zirkulation) Schalten Sie mit <F9> auf der Tastatur den Objektfang ein und beginnen in der oberen linken Ecke des Raumes „Technik“. Schalten Sie über die Leertaste die Justierung der Multileitung um, so dass alle Leitungen im Raum verlaufen. Führen Sie nun den weiteren Verlauf wie im Bild unten fort und schließen die Eingabe mit „Return“ ab. Die roten Markierungen an den Leitungs enden geben Ihnen den Hinweis, dass dort offene Enden bestehen.

Rohrleitungen zeichnen Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Rohrleitung zeichnen“ aus. Bewegen Sie den Cursor auf der Zeichnung in die Nähe des linken Urinals im Bad und klicken einmal mit der linken Maustaste, wenn dort ein Kreuz erscheint. Betätigen Sie einmal die Funktionstaste <F9> um den Objektfang auszuschalten, falls er noch eingeschaltet war. Das Urinal ist jetzt an die Kaltwasserleitung angeschlossen und Sie können den weiteren Verlauf der Leitung durch Mausklicks in der Zeichnung fortführen. Klicken Sie einmal mit der linken Maustaste wenn Sie mit der Leitung senkrecht in Richtung zur Tür stehen und geben über die Tastatur den Wert „0,3“ ein. Sie haben nun eine Leitung von 0,3m Länge gezeichnet. Für den weiteren Verlauf bewegen Sie sich in waagerechter Richtung rechts zu den drei gezeichneten Leitungen und geben auf der Tastatur „P“ ein. Diese Funktion führt eine Projektion auf eine bestehende Leitung aus. Sobald Sie in die Nähe der Kaltwasserleitung kommen, erscheint ein Kreuz auf dieser Leitung und mit einem Klick der linken Maustaste wird dort angebunden.

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Trainingshandbuch Sanitär 21/50 01.09.2012

Binden Sie auf die gleiche Art das rechte Urinal und die beiden WCs an, in dem Sie die Leitung vom jeweiligen Bauteil aus an die bestehende Leitung anschließen. Das Zwischenergebnis sollte so aussehen:

Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Netz“ den Eintrag „Autoanschluss“ aus. Es sind jetzt alle Bauteile angeschlossen. Um das Zirkulations-T-Stück zu setzen, klicken Sie einmal doppelt mit der linken Maustaste auf die Zirkulationsleitung vor dem letzten Waschtisch. Es werden Ihnen nun Editierpunkte (Quadrate jeweils an den Enden der Leitung und ein Dreieck in der Mitte der Leitung) angeboten, die blau markiert werden, sobald Sie mit dem Cursor in die Nähe dieser Punkte kommen. Bitte bewegen Sie den Cursor an das linke Ende der Zirkulationsleitung und klicken einmal mit der linken Maustaste, wenn das Quadrat am Ende der Leitung blau markiert dargestellt wird. Der Punkt hängt nun am Cursor und kann durch Bewegen der Maus verändert werden. Drücken Sie dann die Taste „P“ auf der Tastatur, um die Zirkulationsleitung an die Warmwasserleitung anbinden zu können. Bitte bewegen Sie die Maus nach links in Richtung der Warmwasserleitung am linken Waschtisch. Sind Sie in der Nähe der Warmwasserleitung wird ein Kreuz auf dieser angezeigt. Klicken Sie nun einmal mit der linken Maustaste und die Zirkulationsleitung wird an die Warmwasserleitung angebunden. Aktualisieren Sie nun einmal die Leitungen, indem Sie die Tastenkombination <Strg>+<L> auf der Tastatur betätigen. Bitte wählen Sie über die Menüleiste „Netz“ im Pulldownmenü den Eintrag „Offene Enden entfernen“ aus.

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Trainingshandbuch Sanitär 22/50 01.09.2012

Steigleitungen zeichnen Um eine Verbindung ins Obergeschoss zu erzeugen, wählen Sie bitte über das Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Steigleitung mehrfach“ aus. Im Eigenschaftsfenster stellen Sie bitte den Checkbutton "mit Zirkulationsanschluß" auf aktiv und gehen Sie über den oberen Button in den Dialog „Verknüpfung editieren". Über den Button „Typ ändern“ können Sie die Steigleitungsart auswählen. Für diesen Anwendungsfall ist der Typ „zum Netz steigend“ auszuwählen. Setzen Sie das Bauteil „Steigleitung“ in die untere linke Ecke des Technikraumes ab. Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Sanitär“ den Eintrag „Multileitung Sanitär“ aus. Geben Sie im Eigenschaftsfenster folgendes ein:

o Randabstand: „200 mm“ o Anzahl Leitungen: „3“

Geben Sie den ersten Punkt der Multileitung unten links im Raum „Technik“ an und zeichnen Sie die Leitung nach rechts zu den anderen senkrechten Leitungen. Setzen Sie die Multileitung durch einen Klick mit der linken Maustaste vor den anderen Leitungen ab. Drücken Sie die Taste „H“ und wenn ein Pfeil in Richtung der senkrechten Leitungen erscheint, bestätigen Sie die Eingabe mit „Return“. Damit sind alle Leitungen verbunden. Abschließend wählen Sie bitte über das Pulldownmenü „Netz“ den Eintrag „Autoanschluss“ und danach den Eintrag „Offene Enden entfernen“ aus. Um im Obergeschoss die genaue Position der Anschlusspunkte aus dem Erdgeschoss zu erhalten, markieren Sie bitte die gerade angebundenen Steigeleitungen, in dem Sie mit Multiselect alle auswählen. Sind diese markiert, wählen Sie bitte über das Pulldownmenü „Netz“ den Eintrag „Steigleitungen generieren“ aus. Es öffnet sich ein neues Fenster. Wählen Sie unter Geschoss das „1. Obergeschoss“ aus . Mit der Bestätigung über den Button „OK“, werden diese Symbole in die Zeichnung „OG-nova“ an die gleiche Stelle, wie im EG kopiert und Plancal nova weiß im Hintergrund, dass diese beiden Netze verbunden sind. Bitte binden Sie nun die Bauteile in der Zeichnung „OG-nova“ auf die gleiche Art und Weise an, wie in diesem Kapitel beschrieben.

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Trainingshandbuch Sanitär 23/50 01.09.2012

5.1 Netz für die Berechnung vorbereiten

Die Netze im Erdgeschoss und Obergeschoss sind damit abgeschlossen und können in das Berechnungsmodul „Trinkwasserberechnung“ importiert werden.

Netz aktualisieren Vor dem Import eines Netzes in das jeweilige Berechnungsmodul, sollte die Funktion „Leitung aktualisieren“ in der Zeichnung ausgeführt werden. Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Netz“ den Eintrag „Leitungen aktualisieren“ aus oder geben Sie auf der Tastatur die Kombination <Strg>+<L> ein. Alle Netze werden dann in der aktiven Zeichnung einmal neu abgeglichen.

Netz prüfen Klicken Sie mit der rechten Maustaste einen beliebigen Leitungsabschnitt des Netzes in der Zeichnung an und wählen aus dem sich öffnenden Kontextmenü den Eintrag „Netz prüfen“ aus.

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Trainingshandbuch Sanitär 24/50 01.09.2012

6.1 Eingaben zur Trinkwasserberechnung

Berechnungsmodul Wählen Sie bitte in unserem Projekt „Schulung nova“ im Projektfenster unter der Titelleiste „Anwendungen“ das Berechnungsmodul „Trinkwasserberechnung“ aus.

Importieren der Netze Um die Netze berechnen zu können, müssen sie aus den Zeichnungen in das jeweilige Berechnungsmodul importiert werden. Dazu rufen Sie aus dem Pulldownmenü „Funktionen“ den Punkt „aus Zeichnung importieren“ auf.

Wählen Sie „komplett“ aus, um alle Netze aus allen, dem Gewerk Trinkwasserberechnung zugeordneten, Zeichnungen zu importieren. Ist noch keine Zuordnung der Zeichnungen zum ausgewählten Gewerk durchgeführt worden, so kann dies durch einen Klick auf „Zeichnung zuordnen“ nachgeholt werden. Ein Klick auf „OK“, importiert die jeweils ausgewählten Netze Im geöffneten Fenster der Trinkwasserberechnung sehen Sie nun im oberen rechten Fenster die importierten und bereits miteinander verknüpften Netze („Netz 1“ (Netz vom EG) und „1. OG <OG-nova>“ (Netz vom OG). Klicken Sie bitte das Netz „Netz 1“ mit der linken Maustaste doppelt an und es wird im oberen linken Fenster dargestellt. Zum Öffnen des gesamten Netzes klicken Sie bitte mit der rechten Maustaste auf das Netz und wählen aus dem sich öffnenden Kontextmenü den Eintrag „Öffnen“ aus.

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Trainingshandbuch Sanitär 25/50 01.09.2012

6.2 Vorgaben zur Trinkwasserberechnung

Vorgaben zur Berechnung Klicken Sie mit der linken Maustaste auf „Anlage Sanitär“ im Netz „Netz 1“. Es öffnet sich unten rechts das Eigenschaftsfenster zu dieser Anlage, in dem Sie Vorgaben für die Berechnung eingeben können.

Rohrmaterial auswählen Klicken Sie im Feld „Rohr-Profil“ mit der Maus in die rechte Spalte. Es öffnet sich ein Pulldownmenü mit verschiedenen Rohrmaterialien. Wählen Sie hier „Kupfer“. Der Inhalt des Pulldownmenüs hängt davon ab, welche Rohr-Profile in dem für die Berechnung zu verwendenden System vorhanden sind.

System einstellen Damit Plancal nova ein Trinkwassernetz berechnen kann, müssen in einem so genannten System, Vorgaben für die zu verwendenden Rohr-Profile, Fliessgeschwindigkeiten, etc. hinterlegt sein. Um einem Projekt ein System zuzuordnen, rufen Sie im Pulldownmenü „Funktionen“ den Punkt „System einstellen“ auf.

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Trainingshandbuch Sanitär 26/50 01.09.2012

Bei den allgemeinen Vorgaben können Sie entsprechende Werte eintragen. Ebenso können Sie die Werte für die min. und max. Fliessgeschwindigkeit in den einzelnen Leitungen, sowie die minimale Nennweite von Rohrleitungen angeben. Plancal nova ordnet in der Berechnung Teilstrecken automatisch Leitungstypen zu. Dabei werden den vier aufgeführten Möglichkeiten die links stehenden Leitungstypen zugeordnet. An dieser Stelle soll nicht näher auf die Erstellung eines Systems eingegangen werden. Näheres hierzu siehe im Anhang1 „System erstellen“. Für das Schulungsprojekt wird das standardmäßig voreingestellte System verwendet. Beenden Sie den Dialog mit einem Klick auf „Schließen“.

Leitungen initialisieren

Damit die Zuordnungen von Leitungstypen durchgeführt werden kann, müssen die Leitungen nach dem ersten Import zunächst initialisiert werden. Klicken Sie hierfür mit der rechten Maustaste in den Hintergrund des Berechnungsbaums und wählen aus dem Kontextmenü „Leitungstypen initialisieren“ aus. Den erscheinenden Dialog schließen Sie mit einem Klick auf „OK“ und Plancal nova beginnt mit der Initialisierung der Leitungen. Nach diesen Vorbereitungen kann das Netz nun berechnet werden.

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6.3 Gesamtnetz berechnen

Netz berechnen Da Sie nun alle nötigen Berechnungsdaten eingegeben haben, kann das Netz nun berechnet werden. Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Funktionen“ den Eintrag „Trinkwasseranlage berechnen“ aus. Das Trinkwassernetz wird nun berechnet und es erscheint ein Fenster, in dem eventuelle Fehler des Netzes angezeigt werden.

Da in dem Netz ein Trinkwassererwärmer mit einer Zirkulationsleitung vorhanden ist, berechnet Plancal nova automatisch den Temperaturverlust mit. Schließen Sie das Fenster durch einen Mausklick auf die Schaltfläche „Schließen“. Durch einen Klick mit der linken Maustaste auf eine beliebige Teilstrecke im geöffneten Teilnetz werden im Eigenschaftsfenster unten rechts die Berechnungsergebnisse dargestellt.

Netz nummerieren Bitte wählen Sie über das Pulldownmenü „Funktionen“ den Eintrag „Neunummerieren TS-Nr." aus.

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Trainingshandbuch Sanitär 28/50 01.09.2012

Die Art der Nummerierung lässt sich in dem erscheinenden Dialog einstellen. Die Startposition ist wählbar, entweder vom „Verbraucher“ aus oder von der „Anlage“ aus. Ebenfalls kann der Startwert und die Schrittweite für eine Nummerierung eingegeben werden. Im Feld „Präfix Ts.Nr.“ kann der Vortext und die führende Null über % eingegeben werden. Hierzu einige Beispiele: Präfix %%% Ergibt: 001, 002, …010, 011,… Präfix VOR-%%% Ergibt: VOR-001, VOR-002, … Präfix VOR- Ergibt: VOR-1, VOR-2, Präfix VOR-%x.5 Ergibt: VOR-xxxx1, VOR-xxxx2,… Bitte beachten Sie, dass bereits vergebene Nummern bei einer Neunummerierung überschrieben werden, auch wenn sie z.B. in der Zeichnung direkt vergeben wurden. Mit einem Klick auf „OK“ wird die Nummerierung durchgeführt und der Dialog geschlossen. Bitte führen Sie die gleichen Schritte für die Positions-Nummerierung durch.

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Trainingshandbuch Sanitär 29/50 01.09.2012

6.4 Trinkwassernetz drucken

Drucken der Trinkwasserberechnung Wählen Sie bitte über das Pulldownmenü „Funktionen“ den Eintrag „Bericht erzeugen“ und dort „Netz“ aus. Es öffnet sich ein Dialog, in dem Plancal nova fragt, ob Sie „dieses Netz“ oder „diese Anlage“ drucken möchten. Bestätigen Sie diese Einstellungen mit „OK“. Es wird der Dialog „Reportassistent“ geöffnet. Hier können Sie Einstellungen für den Druck vornehmen.

Über die Checkboxen kann der Umfang des Ausdrucks beeinflusst werden. Nach dem Sie den zu druckenden Umfang eingestellt haben, wählen Sie die Schaltfläche „Fertigstellen". Es erscheint eine Druckvorschau, in der Sie den jeweiligen Drucker und die zu druckenden Seiten auswählen können. (Siehe hierzu auch das Handbuch.) Bitte schließen Sie das Modul „Trinkwasserberechnung“.

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ANHANG 1: System einstellen Den jeweiligen Projekten wird für die Berechnung ein System mitgegeben, welches grundlegende Voreinstellungen für die Netzberechung, wie z.B. die maximale Geschwindigkeit, die Standardrohrlänge, das verwendete Rohrprofil, die Isolierung, etc., enthält. Mithilfe der Vorlagenverwaltung ist es möglich, ein Standard-System in der Plancal nova festzulegen, welches auf die Bedürfnisse des jeweiligen Planungsbüros zugeschnitten ist. Plancal nova bietet zunächst nur ein Default-System an, welches nur als Vorschlag anzusehen ist und welches nicht immer für das gerade bearbeitete Projekt sinnvoll vorbelegt sein muss! Der Anwender kann beliebig viele eigene Systeme definieren. Der Aufruf erfolgt im jeweiligen Gewerk unter dem Pulldownmenü „Funktionen – System einstellen“.

Im Nachfolgenden sollen die einzelnen Einstellmöglichkeiten, an Hand der Trinkwasserberechnung beschrieben werden. Diese sind aber für andere Netzberechnungen weitestgehend identisch. Allgemeine Vorgaben: In diesem Abschnitt werden allgemeine Vorgaben zu dem zu berechnenden Netz gemacht. Es können eingestellt werden:

• maximales Rohrreibungsdruckgefälle • Zuschlag Druckverlust/Teilstrecke • Standard-Rohrlänge • Umgebungstemperatur (Zirkulationsstrecke)

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Vorgaben Leitungsarten: Hier werden zunächst Standardvorgaben für die minimale und maximale Geschwindigkeit, sowie für die minimale Nennweite gemacht. Diese Vorgaben beziehen sich zunächst auf alle Leitungsarten, d.h. Kaltwasser, Warmwasser und Zirkulation, in diesem Projekt. Diese Standard-Vorgaben können aber bei den einzelnen Leitungsarten übersteuert werden. Wie im obigen Beispiel angegeben, ist die maximale Geschwindigkeit bei der Zirkulation auf 1m/s zurückgesetzt. Zuordnung Leitungstypen: Plancal nova erkennt die folgenden Leitungstypen automatisch:

• von Anlage zu Verzweigung: erste Teilstrecke nach Anlage • Steigleitung: Steigleitung • von Verbraucher zu Verzweigung: Anschluss zum Verbraucher • sonstige Leitungen: alle weiteren Situationen

Der Anwender kann aus den im System definierten Leitungstypen den gewünschten Typ zuordnen. Hinweis: Die im Default-System definierten Leitungstypen stellen nur einen Vorschlag dar! Bearbeiten: In diesem Abschnitt des Dialoges werden die Inhalte des für die Berechnung zu verwendenden Systems definiert. Mit einem Klick auf das jeweilige Icon, kann der entsprechende Systembestandteil bearbeitet werden.

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Leitungstypen

Standard-Vorgaben sind die Leitungstypen Anschlussleitung, Steigleitung, Einzelzuleitung und Stockwerksleitung. Der Benutzer hat die Möglichkeit, sich beliebig viele eigene Leitungstypen zu definieren und den Plancal nova – internen Leitungstypen zuzuordnen. Mit einem Klick auf das Icon „Neu“ in der Iconleiste des Dialoges,

kann ein neuer Leitungstyp angelegt werden. Es erscheint folgender Dialog:

Im Feld „Bezeichnung" muss ein Name eingetragen werden, unter dem dieser Leitungstyp dann auch im Pulldownmenü bei der Zuordnung der Leitungstypen aufgerufen werden kann. Im Feld „Nennweite" wird die minimale Nennweite für diesen Leitungstyp ausgewählt. Im Bereich „Geschwindigkeit" werden die min. und max. Geschwindigkeiten für die im Gewerk möglichen Leitungsarten zugeordnet. Die allgemeinen Vorgaben für den bearbeiteten Leitungstyp werden dadurch überschrieben.

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Trainingshandbuch Sanitär 33/50 01.09.2012

Reihenfolge der Zuordnung Die Eigenschaften max. bzw. min Geschwindigkeit und min. Nennweite werden dabei in der folgenden Reihenfolge zugeordnet: 1) Zuerst werden die bei der Vorgabe der Leitungsarten eingetragenen

Werte übernommen. 2) Danach werden die beim jeweiligen Leitungstyp zugeordneten Werte

übernommen. 3) Zum Schluss wird der an der Teilstrecke selber vorgegebene Wert

übernommen. Hinweis: Bei einem System MUSS mindestens ein Leitungstyp definiert sein! Da die Zuweisung der einzelnen Rohrreihen über die Zuordnung der Leitungstypen im System erfolgt, kann Plancal nova ohne die Zuordnung der Leitungstypen nicht erkennen, welches Rohrmaterial jeweils genutzt werden soll und bricht die Berechnung des Netzes mit Fehlermeldungen "Rohrmaterial nicht definiert" ab! Da im Weiteren die Iconleiste in den Dialogen immer identische Inhalte aufweist, sollen diese hier kurz beschrieben werden:

Fährt man mit dem Mauscursor über das jeweilige Icon wird ein Text angezeigt, der die Funktion erläutert. Neu: Es kann ein neuer Eintrag vorgenommen werden. Kopieren: Der markierte Eintrag wird in die Zwischenablage kopiert. Einfügen: Ein vorher in die Zwischenablage kopierter Eintrag kann

eingefügt werden. Löschen: Ein markierter Eintrag wird nach einer Sicherheitsabfrage

gelöscht. Eigenschaften: Die Eigenschaften eines markierten Eintrags werden

angezeigt. Alternativ kann auch ein Doppelklick auf den Eintrag selbst erfolgen.

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Trainingshandbuch Sanitär 34/50 01.09.2012

Rohrprofile

Dem System zur Rohrnetzberechnung müssen Materialdaten der zu verwendenden Rohrleitungen mitgegeben werden. Diese Daten werden im Rohrprofil angegeben.

Es werden mehrere Rohr-Profile im Default-System angegeben. Ein Rohrprofil enthält dabei die im Netz zu verwendenden Rohrmaterialien, und die Zuordnung, welcher Leitungstyp mit welchem Material ausgelegt werden soll. Dabei kann ein Rohrprofil mehrere Rohrmaterialien enthalten (siehe Bild oben) Das Profil „Materialkombination" enthält sowohl Kupfer- als auch PE-X-Rohre.

Rohrprofil bearbeiten Mit einem Klick auf das Icon „Neu" in der Iconleiste des Dialoges,

kann ein neues Rohrprofil angelegt werden. Es erscheint der folgende Dialog:

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Trainingshandbuch Sanitär 35/50 01.09.2012

Bei „Bezeichnung“ ist der Name für das verwendete Rohrprofil einzutragen. Es empfiehlt sich hier, einen möglichst sprechenden Namen auszuwählen, wie etwa „Rohrkombination Ausschreibung". Im Bereich „Rohrreihen" werden die, diesem Profil zugeordneten, Rohrreihen angezeigt. Eine Rohrreihe beschreibt die Zusammenfassung der für die Auslegung eines Netzes zu verwendenden Rohre und Rohrmaterialien. Ein Rohrprofil kann mehrere Rohrreihen enthalten. Im Bereich „Rohrreihenzuordnung" werden die im Rohrprofil enthaltenen Rohrreihen den von Plancal nova automatisch erkennbaren Leitungstypen zugeordnet. Über diese Zuordnung wird Plancal nova angewiesen, welche Leitungstypen mit welchem Material ausgelegt werden sollen. Im oben gezeigten Beispiel wurden Kupferrohre und PE-X-Rohre angelegt; für die Steigeleitung und Anschlussleitung sollen Kupferrohre genutzt werden; für die Einzelzuleitung und Stockwerksleitung die PE-X-Rohre. Mit einem Klick auf das Icon „Neu" in der Iconleiste des Dialoges,

kann eine neue Rohrreihe angelegt werden. Es erscheint der folgende Dialog:

Rohrreihen bearbeiten

Eine Rohrreihe kann sich aus Rohren verschiedener Datensätze (also verschiedener Materialien) zusammensetzen. Es ist möglich über einen Eintrag im Feld „bis DN" die Auswahl zu begrenzen, d.h. nur Rohre bis zum eingetragenen DN werden für die Auslegung berücksichtigt.

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Trainingshandbuch Sanitär 36/50 01.09.2012

Im oben gezeigten Bild wurde eine Rohrreihe angelegt, die zwei verschiedene Rohrmaterialien enthält, gestaffelt nach dem DN. An Hand der Informationen dieser Rohrreihe würde Plancal nova Leitungen bis zu einer Nennweite einschließlich DN15 als PE-X-Rohr, und ab einer Nennweite von DN15 als Kupferrohr auslegen.

Eintrag in Rohrtabelle hinzufügen Mit einem Klick auf das Icon „Neu" in der Iconleiste des Dialoges,

kann ein neuer Eintrag in der Rohrtabelle angelegt werden. Es erscheint der folgende Dialog:

Über das Pulldownmenü „Katalog" wird der gewünschte Stammdatenkatalog ausgewählt. Der Katalog „Rohre für Heizung und Trinkwasser" enthält bereits eine große Auswahl von herstellerneutralen Rohrmaterialien. Sollte der gewünschte Katalog nicht vorhanden sein, so kann über den Button „Katalogverwaltung“ entsprechendes Rohrmaterial ausgewählt werden. Im Pulldownmenü „Tabelle" wird aus den im gewählten Katalog vorhandenen Rohrmaterialien das gewünschte Material ausgewählt. In das Feld „bis DN" kann ein Wert eingetragen werden, bis zu dem Plancal nova Rohre dieser Tabelle zur Auslegung heranzieht. Mit einem Klick auf „OK“ wird die getroffene Auswahl übernommen und der Dialog geschlossen.

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Trainingshandbuch Sanitär 37/50 01.09.2012

Rohre auswählen

Über die Schaltfläche „Rohre auswählen…“ können in dem nachfolgenden Dialog gezielt einzelne Rohrnennweiten aktiviert oder deaktiviert werden. D.h. die deaktivierten Rohrnennweiten stehen nicht für die Dimensionierung zur Verfügung. Fährt man mit dem Mauscursor über die Checkbox, so wird die dieser tatsächlichen Rohrdimension zugeordnete Nennweite angezeigt. Mit einem Klick auf „Schließen“ wird die Auswahl übernommen und der Dialog geschlossen

Im oben gezeigten Beispiel sollen Nennweiten erst ab der Größe DN10 berücksichtigt werden. Mit einem Klick auf „Schließen“ wird der Dialog geschlossen und der Eintrag in die Rohrtabelle fertig gestellt.

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Trainingshandbuch Sanitär 38/50 01.09.2012

Isolationsprofile

Mit Plancal nova kann auch die notwendige Isolierung an Teilstrecken ausgelegt werden. Hierfür müssen in einem System Isolationsprofile mit den entsprechenden Isolationsmaterialien hinterlegt sein. Das Eintragen der Isolationsprofile erfolgt analog der Eingabe der Rohrprofile.

Ein Isolationsprofil enthält die im Netz zu verwendenden Isolationsmaterialien und die Zuordnung, welcher Leitungstyp mit welchem Isolationsmaterial gedämmt werden soll. Dabei kann ein Isolationsprofil auch mehrere Isolations-Materialien enthalten. Als Vorschlag sind im Default-System von Plancal nova herstellerneutrale Materialien hinterlegt. Mit einem Klick auf das Icon „Neu" in der Iconleiste des Dialoges,

kann ein neues Isolationsprofil angelegt werden. Es erscheint der folgende Dialog:

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Trainingshandbuch Sanitär 39/50 01.09.2012

Bei „Bezeichnung“ ist der Name für das verwendete Isolationsprofil einzutragen. Es empfiehlt sich hier, einen möglichst sprechenden Namen auszuwählen wie etwa „Isolationen Ausschreibung". Im Bereich „Rohrisolationsreihen" werden die, diesem Profil zugeordneten, Rohrisolationsreihen angezeigt. Eine Rohrisolationsreihe beschreibt die Zusammenfassung der für die Auslegung eines Netzes zu verwendenden Isolationsmaterialien. Ein Rohrisolationsprofil kann mehrere Rohrisolationsreihen enthalten. Im Bereich „Rohrisolationszuordnung" werden die im Rohrisolationsprofil enthaltenen Rohrisolationsreihen den von Plancal nova automatisch erkennbaren Leitungstypen zugeordnet. Über diese Zuordnung wird Plancal nova angewiesen, welche Leitungstypen mit welchem Material ausgelegt werden sollen. Im oben gezeigten Beispiel wurden „Steinwolle 035 PVC ummantelt" „Steinwolle 040 Alu Grobkorn" und "Schaumstoff (Elastomer) 040" Isolationen angelegt; die Steige-, die Stockwerks- und Anschlussleitungen sollen mit „Steinwolle Grobkorn" isoliert werden, die Einzelzuleitung mit „Schaumstoff (Elastomer)" und eine benutzerdefinierte Leitung mit „Steinwolle PVC". Mit einem Klick auf das Icon „Neu" in der Iconleiste des Dialoges,

kann eine neue Isolationsreihe angelegt werden. Es erscheint der folgende Dialog:

Eine Rohrisolationsreihe kann sich aus Isolationen verschiedener Datensätze (also verschiedener Materialien) zusammensetzen. Es ist möglich über einen Eintrag im Feld „bis Außendurchmesser" die Auswahl zu begrenzen. D.h. nur Rohre bis zum eingetragenen Außendurchmesser werden für die Auslegung der Isolierung berücksichtigt.

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Trainingshandbuch Sanitär 40/50 01.09.2012

Eintrag in Rohrisolationstabelle hinzufügen

Mit einem Klick auf das Icon „Neu" in der Iconleiste des Dialoges,

kann ein neuer Eintrag in der Rohrisolationstabelle angelegt werden. Es erscheint der folgende Dialog:

Über das Pulldownmenü „Katalog" wird der gewünschte Stammdatenkatalog ausgewählt. Über den Button „Katalogverwaltung“ kann ein Katalog mit entsprechendem Isolationsmaterial ausgewählt werden. Im Pulldownmenü „Tabelle" wird aus den im gewählten Katalog vorhandenen Isolationsmaterialien das gewünschte Material ausgewählt. In das Feld „bis Außendurchmesser" kann ein Wert eingetragen werden, bis zu dem Plancal nova Isolationen dieser Tabelle zur Auslegung heranzieht. Mit einem Klick auf „OK“ wird die getroffene Auswahl übernommen und der Dialog geschlossen.

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Trainingshandbuch Sanitär 41/50 01.09.2012

Rohr-Isolationen auswählen

Über die Schaltfläche „Rohrisolationen…“ können in dem nachfolgenden Dialog gezielt einzelne Dämmungsstärken aktiviert oder deaktiviert werden. D.h. die deaktivierten Dämmungsstärken stehen nicht für die Auslegung zur Verfügung.

Mit einem Klick auf „Schließen“ wird die Auswahl übernommen und der Dialog geschlossen. Mit einem Klick auf „Schließen“ wird der Isolations-Dialog geschlossen und der Eintrag in die Rohrisolationstabelle fertig gestellt.

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Trainingshandbuch Sanitär 42/50 01.09.2012

Ventilprofile

Im Bereich Trinkwasserberechnung können die folgenden Ventil-Typen nach VDI3805 Datensätzen ausgelegt werden. Entsprechende Ventilprofile können in das System eingetragen werden. Das Eintragen der Ventilprofile erfolgt analog der Eingabe der Rohrprofile.

Im Default-System wird ein Profil mit Oventrop-Ventilen angeboten. Ein Ventilprofil enthält dabei die im Netz zu verwendenden Ventile, und die Zuordnung, in welchem Leitungstyp welches Ventil ausgelegt werden soll. Dabei kann ein Ventilprofil mehrere Ventildatensätze von unterschiedlichen Herstellern enthalten.

Ventilprofil bearbeiten Mit einem Klick auf das Icon „Neu" in der Iconleiste des Dialoges,

kann ein neues Ventilprofil angelegt werden. Es erscheint der folgende Dialog:

Bei „Bezeichnung“ ist der Name für das verwendete Ventilprofil einzutragen. Es empfiehlt sich hier, einen möglichst sprechenden Namen auszuwählen wie etwa „Ventilkombination Ausschreibung". Im Bereich „Ventilreihen" werden die, diesem Profil zugeordneten Ventilreihen angezeigt. Eine Ventilreihe beschreibt die Zusammenfassung der für die Auslegung eines Netzes zu verwendenden Ventile. Ein Ventilprofil kann mehrere Ventilreihen enthalten.

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Trainingshandbuch Sanitär 43/50 01.09.2012

Im Bereich „Ventilzuordnung" werden die im Ventilprofil enthaltenen Ventilreihen den Leitungsarten (Kaltwasser, Warmwasser, Zirkulation) zugeordnet. Über diese Zuordnung wird festgelegt, mit welchem Datensatz ein Ventil ausgelegt werden soll, wenn ein entsprechendes Ventil in der Leitung vorhanden ist. Im oben gezeigten Beispiel wird in Kalt-, Warm- und Zirkulationsleitungen bei einer manuellen Drosselarmatur das „OV Aquastrom C Strangreg.-u. Probenahmeventil" zugeordnet, während bei den Festwiderständen je nach Leitungsart ein unterschiedliches Ventil ausgelegt werden soll. Mit einem Klick auf das Icon „Neu" in der Iconleiste des Dialoges,

kann eine neue Ventilreihe angelegt werden. Es erscheint zunächst ein Abfragedialog, in dem der Ventiltyp eingestellt werden muss. Mögliche Ventiltypen sind:

• Festwiderstand • Manuelle Drosselarmatur • Automatische Drosselarmatur

Mit einem Klick auf „OK“ wird der Typ festgelegt und der folgende Dialog erscheint:

Über das Pulldownmenü „Katalog" wird der gewünschte Stammdatenkatalog ausgewählt. Über den Button „Katalogverwaltung“ kann ein Katalog mit entsprechenden Ventilen ausgewählt werden. Im Pulldownmenü „Tabelle" wird aus den im gewählten Katalog vorhandenen Ventiltypen der gewünschte Ventiltyp ausgewählt. Im Bereich „Filter" können je nach verwendetem Datensatz unterschiedliche Werte erscheinen. Im oben stehenden Beispiel kann über

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Trainingshandbuch Sanitär 44/50 01.09.2012

den Eintrag „AnschlussArt" noch gewählt werden, ob die Maße des Innen- oder Außengewindes berücksichtigt werden sollen. Über die Einträge „DNmin" und „DNmax" kann noch der Bereich der Rohrnennweite festgelegt werden, innerhalb dessen Plancal nova Ventile auslegen soll. Mit einem Klick auf „OK“ wird die Auswahl übernommen und die Ventilreihe ausgewählt.

System als Vorlage speichern

Wurde ein sinnvolles System für die Berechnung von Trinkwassernetzen zusammengestellt, so kann dieses System als Vorlage abgelegt werden, so dass dieses System immer wieder eingestellt werden kann. Mit einem Klick auf „als Vorlage speichern“ kann das erstellte System als Vorlage gespeichert werden. Es öffnet sich eine Dialogbox in der Dateiname und der Ordner angegeben werden kann, unter dem die Vorlagendatei gespeichert werden soll. Es erscheint ein Dialog mit dem Titel „Speichern unter"

Als Standardspeicherort für Vorlagen wird das Verzeichnis C:\Dokumente und Einstellungen\User\Eigene Dateien\Plancal\nova50\Master\ vorgeschlagen. Dieser Standardspeicherpfad für benutzerdefinierte Vorlagen kann in den Optionseinstellungen angepasst werden. Dateiname Es wird angezeigt, unter welchem Dateinamen diese Vorlage abgespeichert wird. Über den Button […] kann ein neuer Dateiname ausgewählt werden.

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Angezeigter Name Hier wird der Name gezeigt, unter dem diese Vorlage in der Plancal nova in dem jeweiligen passenden Gewerk aufgerufen werden kann. Beschreibung Hier kann ein zusätzlicher Text eingetragen werden, der zusätzlich neben dem Icon in der Vorlagenverwaltung angezeigt wird und einer weiteren Erläuterung dienen kann. Info Hier kann zu administrativen Zwecken ein Kommentar eingetragen werden, der nicht in der Vorlagenverwaltung angezeigt wird.

System wechseln Soll für die Dimensionierung des Trinkwassernetzes ein anderes System genutzt werden, so kann das System gewechselt werden: Der Aufruf erfolgt unter dem Pulldownmenü „Funktionen – System wechseln“. Es erscheint die folgende Dialogbox:

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Über das Pulldownmenü „Vorlage" kann eine bestehende Vorlage direkt ausgewählt werden. Durch einen Klick auf das Icon „Vorlagenverwaltung" kann die Vorlagenverwaltung aufgerufen werden und das gewünschte System direkt aus der Vorlagenverwaltung aufgerufen werden. Mit einem Klick auf „OK“ übernimmt Plancal nova das neue System nach einer Sicherheitsabfrage, die darauf hinweist, dass durch das neue System alle Bezüge zum bestehenden System verloren gehen, so dass die Dimensionierungen nun mit dem System erfolgen und dementsprechend (je nach Einstellungen im System) andere Werte liefern können.

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ANHANG 2: Vorgehensweise Trinkwassernetzberechnung In diesem Abschnitt soll in einer Kurzzusammenfassung die Vorgehensweise zum Erfassen und Berechnen eines Trinkwassernetzes in der Plancal nova stichpunktartig aufgezeigt werden.

Erfassung zeichnerisch

• Die Zeichnungen dem Gewerk Trinkwasser zuordnen • Als erstes die Anlage zeichnen: Anlage Sanitär, anschließend

Trinkwassererwärmer • Die Anlage benennen; unter diesem Namen wird das Netz in der

Berechnung angezeigt • Steigleitungen im gleichen Geschoss wie die Anlage einzeichnen • Steigleitungen benennen (unter den vergebenen Namen werden die

Steigleitungen in der Dialogbox zum Generieren und auch im Netzbaum angezeigt)

• Steigleitungen in die gewünschten Geschosse generieren • Die Verbraucher in der Zeichnung platzieren • Die platzierten Verbraucher, die Anlage und Steigleitungen mit

Leitungen verbinden. • Ventile in die Leitungen platzieren. Bei Ventilen, die nicht auf einen

Datensatz zurückgreifen, einen kv-Wert eintragen! • Im Kontextmenü einer Leitung „Netz – Prüfen“ aufrufen und

ausführen lassen. Erscheint keine Fehlermeldung, so ist das Netz in diesem Geschoss fertig gezeichnet.

• In den weiteren Geschossen die Verbraucher platzieren und mit den Steigleitungen verbinden, dann auch in diesen Zeichnungen das Netz auf Fehler prüfen.

Berechnung

• Importieren des Netzes aus der Zeichnung • Prüfen, ob im Strukturbaum die Netze korrekt miteinander verknüpft

sind; falls nicht, so ist in den Zeichnungen der Verlauf der Steigleitungen zu prüfen. Z.B. Ist die Richtung (Anschlussrichtung immer „VON Anlage ZUM Netz") der Steigleitungen korrekt? Wurde die Gegenläufigkeit – falls notwendig – korrekt eingetragen und ggf. korrigiert. Musste etwas in der Zeichnung korrigiert werden, so ist ein Neuimport notwendig.

• Für dieses Projekt ein System erstellen, oder ein bereits bestehendes System aus den Vorlagen zuordnen.

• Leitungen initialisieren. • „Netz prüfen“; sollten hier Fehler gemeldet werden, so ist das Netz

ggf. in der Zeichnung zu prüfen; nach einer evtl. Korrektur Neuimport und erneutes „Netz prüfen“

• An der Anlage im Netz die Vorgabewerte überprüfen und ggf. ändern, sofern dies nicht im System möglich ist.

• Das Netz berechnen lassen Trinkwasseranlage berechnen • Teilstrecken- bzw. Positionsnummern vergeben • Gewünschte Berichte erzeugen • Ggf. zeichnerische Nacharbeitung: Beschriftung

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ANHANG 3: Allgemeine Hinweise zum Projektaufbau Empfehlungen zum allgemeinen Projektaufbau:

Verwendung von Architekturzeichnungen: Architektenzeichnungen, welche als DWG oder DXF vorliegen, sollten eingelesen werden und als nova-Zeichnung im Projekt gespeichert werden. Dies gewährleistet einen schnelleren Zugriff.

Keine Modellzeichnungen mit Projektbezug kopieren: In der Projektverwaltung dürfen globale Objekte (wie z.B. Raumstempel oder Heizkörper) nur jeweils einmal mit ihrer globalen Nummer auftauchen. Daher dürfen keine Modellzeichnungen mit Projektbezug innerhalb eines Projektes dupliziert werden! Haben Sie bereits einen Plan erfasst und z.B. in die Heizlast geführt und damit die Raumstempel globalisiert, und wollen den Plan dennoch kopieren, so müssen Sie ihn zuerst aus dem Projekt exportieren und diese neu erstellte Zeichnung wieder als Modellzeichnung in das Projekt einfügen! Wird der neue Plan dann z.B. in die Heizlast geführt, so werden die globalen Nummern der Objekte neu generiert.

Datenhaltung der Projekte / Kopieren der Projekte: Projekte werden innerhalb der Plancal nova erst beim Schließen der Plancal nova vollständig gespeichert. Insbesondere wenn Projekte kopiert werden sollen, müssen alle Anwender, die mit dem Projekt gearbeitet haben, die nova verlassen.-

Sichern von Projektständen: Wenn Sie einen Projektstand sichern wollen (z.B. Übergang von Entwurfs- zu Ausführungsplanung), so sollten Sie das vollständige Projekt duplizieren und nicht die einzelnen Zeichnungen!

Versionssprung: Das Datenbank- und Zeichnungsformat der Plancal nova ist bei Updates und Patches in der Regel nicht abwärts kompatibel. Ein einmal in die höhere Version konvertiertes Projekte oder Zeichnungen lassen sich nicht mehr in der niedrigeren Version öffnen bzw. bearbeiten! Vor dem Aufspielen der der jeweils höheren Version empfehlen wir eine Datensicherung aller nova Projekte und Zeichnungen anzufertigen!

Sicherung von Projekten: Die Daten der nova-Projekte sollten immer zeitgleich eine Sicherung der Projektdatenbank und der Zeichnungen beinhalten.

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ANHANG 4: Fehler- und Hinweismeldungen beim Netzimport in die Berechnung Bevor Sie eine Zeichnung in die Netzberechnung importieren, sollten Sie die folgendenPunkte beachten:

• Wurde nur eine Anlage verwendet? • Sind in der Zeichnung offene Enden erkennbar? • Sind alle Steigleitungen angeschlossen? • Sind alle Verbraucher angeschlossen? • Werden bei der Funktion „Netz – markieren“ (Kontextmenu einer

Leitung) alle Netzinhalte angezeigt? • Vor dem Import sollte immer die Funktion „Leitungen aktualisieren“

(Strg+L) durchgeführt werden. • Netz auf der Zeichnung über die Funktion „Netz – prüfen“

(Kontextmenu einer Leitung) vor dem Import überprüfen und gemeldete Fehler beseitigen. Hinweis:Nova prüft hier nur auf Geschossebene!

• Zeichnung vor dem Import zwischenspeichern! Die Berechnung wird durchgeführt, es erscheint aber die Meldung offener Anschluss! Mit einem Doppelklick auf die Fehlermeldung wird die betroffene Stelle Netz angezeigt. Fehlerbehebung:

• Gehen Sie zurück in die Zeichnung • Rechte Maustaste auf das Netz – prüfen (dieses Prüfen ist ggfs. je

Medium (z. B. 1xVorlauf und 1xRücklauf) durchzuführen) • Im Dialog wird ein offenes Ende angegeben • Doppelklick auf den Eintrag – der Zeichnungsbereich wird herauf

gezoomt • Fehler korrigieren.

Die Zeichnung wird in die Berechnung importiert, es erscheinen aber die Meldungen mehrere Anlagen im Netz und Netzstruktur suspekt:

• Gehen Sie zurück in die Zeichnung • Rechte Maustaste auf das Netz – prüfen (dieses Prüfen ist ggfs. je

Medium (z. B. 1xVorlauf und 1xRücklauf) durchzuführen) • Im Dialog werden mehrere Anlagen angezeigt • Doppelklick auf den Eintrag – der Zeichnungsbereich wird herauf

gezoomt • Fehler korrigieren.

Hinweis: Es kann auch vorkommen, dass sich an T-Stücken oder an übereinanderliegenden Anschlusspunkten (z. B. Abwasser / Trinkwasser) eine Verbindung zwischen unterschiedlichen Anlagen ergeben hat. Diese ist zu entfernen. Bei Zirkulationsleitungen sollte man auf die Farbe des T-Stücks an der

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Einbindung an die Warmwasserleitung achten – sie muss der Farbe der Zirkulationsleitung entsprechen. Die Zeichnung wird in die Berechnung importiert, es erscheinen aber die Meldungen Netzstruktur suspekt und Masche im Netz:

• Gehen Sie zurück in die Zeichnung � Rechte Maustaste auf das Netz – prüfen (dieses Prüfen ist ggfs. je

Medium (z. B. 1xVorlauf und 1xRücklauf) durchzuführen)

� Es erfolgt die Meldung „Zentralbauteil nicht eindeutig“

o Prüfen Sie hier, ob eine direkte Verbindung zwischen den unterschiedlichen Medien besteht (z. B. Vorlauf direkt mit Rücklauf verbunden)

o visuelle Kontrolle

� Es erfolgt die Meldung „Masche im Baum“

o Doppelklick auf den Eintrag – der Zeichnungsbereich wird herauf gezoomt

o Fehler korrigieren

Hinweis: In manchen Fällen kann auch eine Leitung von T-Stück zu T-Stück doppelt gezeichnet worden sein. Diese „Masche“ ist nicht sichtbar. Hier kann es helfen, auf der Zeichnung alle T-Stücke zu löschen und die Funktion „Leitungen aktualisieren“ (Strg+L) auszuführen. Die Anzeige der offenen Leitungsenden kann dann zu doppelt gezeichneten Leitungen hinweisen.

� Es erfolgt bei der Prüfung in der Zeichnung keine Meldung.

o Prüfen Sie hier, ob eine Leitung an einen falschen

Medienanschluß angeschlossen wurde. (z.B. Vorlaufanschluß Heizkörper mit Rücklaufleitung angeschlossen).

o Prüfen Sie, ob sich in der Zeichnung ein nicht angeschlossenes Zentralbauteil / Anlagenbauteil / Geschossübergang befindet.

Hinweis: Es kann auch vorkommen, dass sich an T-Stücken oder an übereinanderliegenden Anschlusspunkten (z. B. Abwasser / Trinkwasser) eine Verbindung zwischen unterschiedlichen Anlagen ergeben hat. Diese ist zu entfernen.