The Cleveland Orchestra Franz Wel ser-Möst … · So umreißt der Opernforscher Robert Maschka die...
Transcript of The Cleveland Orchestra Franz Wel ser-Möst … · So umreißt der Opernforscher Robert Maschka die...
The Cleveland Orchestra
Franz Welser-Möst Musikdirektor
Sonntag 30. Oktober 2011 16:00
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The Cleveland Orchestra
Franz Welser-Möst Musikdirektor
Sonntag 30. Oktober 2011 16:00
Pause gegen 16:40
Ende gegen 17:50
Das Konzert im Radio:
Dienstag 01. 11. 2011, Deutschlandradio Kultur, 20:05
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PROGRAMM
Carl Maria von Weber 1786 – 1826
Ouvertüre
aus: Euryanthe op. 81 JV 291 (1822/23)
Große romantische Oper in drei Akten
John Adams *1947
Doctor Atomic Symphony (2007)
für Orchester
The Laboratory
Panic
Trinity
Pause
Peter Iljitsch Tschaikowsky 1840 – 1893
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 (1876/77)
Andante sostenuto – Moderato con anima, in movimento di valse
Andante in modo di canzona
Scherzo (Pizzicato ostinato). Allegro
Finale. Allegro con fuoco
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ZU DEN WERKEN DES HEUTIGEN KONZERTS
Carl Maria von Weber: Ouvertüre aus Euryanthe op. 81
»Euryanthe, die Titelheldin von Carl Maria von Webers gleichna-
miger großer heroisch-romantischer Oper, wird als Opfer einer
machohaften Männerwette zum Inbegriff der verfolgten Unschuld
und beinahe von ihrem heißblütigen Gatten Adolar ermordet.
Adolar hat nämlich dem Grafen Lysiart seine sämtlichen Besitz-
tümer in Aussicht gestellt, falls es ihm gelänge, die tugendsame
Euryanthe zu verführen.«
So umreißt der Opernforscher Robert Maschka die dramaturgi-
sche Konstellation in Webers 1822/23 entstandenem Musikthea-
terwerk. Neid, Verrat und Rachegelüste kommen hinzu, und das
Verhängnis scheint seinen Lauf zu nehmen, bis die Sache, wie
durch ein Wunder, am Ende doch gut ausgeht. Die inhaltlichen
Verwicklungen und vor allem deren Auflösung muten nicht immer
schlüssig an, die Musik heizt jedoch die Stimmung an und hält die
Spannung bis zum letzten Moment hoch.
Heute steht Euryanthe indes selten auf dem Spielplan. Dass Weber
aber – wie Hans Pfitzner 1926 in einer Rede zu dessen 100. Todes-
tag verlauten ließ – nur auf die Welt gekommen sei, um seine
berühmte Oper Der Freischütz zu schreiben, zeugt von einer stark
verengten Sicht. Viel näher dran an Webers wirklicher Bedeu-
tung war Claude Debussy mit seiner Feststellung, er erforsche
»die Seele der einzelnen Instrumente« und lege sie mit behut-
samer Hand bloß. Mit diesen Worten zielte Debussy besonders
auf die Kammermusik, Weber tauchte aber auch in seinen Opern
in bis dato ungeahnte Klanggefilde ein, ja, in Analogie zu seiner
Kammermusik lotete er die »seelischen Regungen« seiner Prot-
agonisten auf neue Weise aus – was nicht zuletzt an Euryanthe
abzulesen ist.
Zwar wurde der Komponist bei der Uraufführung am 25. Okto-
ber 1823 im Wiener Kärtnertortheater, das auch Auftraggeber des
Werks war, enthusiastisch gefeiert; dennoch blieb Euryanthe im
Weiteren klar im Schatten des Freischütz. Die Gründe dafür sind
zumal in den offenkundigen dramaturgischen Schwächen des
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Textbuches zu suchen, das Wilhelmine Christiane von Chézy nach
einer französischen Erzählung aus dem 13. Jahrhundert schuf.
Die Qualitäten der Musik mit neuartigem Deklamationsstil der
Singstimmen, die Selbstständigkeit des Orchesters und quasi leit-
motivischer Behandlung der Themen, Harmonien und Rhythmen
sind dagegen vielfach hervorgehoben worden; so auch von dem
scharfzüngigen Wiener Kritikerpapst Eduard Hanslick, der auf die
Verwandtschaft zwischen Euryanthe und Richard Wagners Lohen-
grin hinwies und betonte, dass Weber mit Euryanthe die Oper in
eine Richtung gelenkt habe, an die Wagner bloß noch anzuknüp-
fen brauchte.
Spürbar ist dies bereits in der Ouvertüre, die Weber erst während
der Bühnenproben in Wien komponierte und am 19. Oktober 1823,
sechs Tage vor der Uraufführung, vollendete. In markanter orches-
traler Verdichtung und mit gleißendem Schwung zieht sie in die
»romantisch« verklärte Sphäre einer mittelalterlichen Ritter- und
Geisterwelt hinein. Zentrale Motive der Oper wie die Arie des Adolar
»Ich bau’ auf Gott und meine Euryanth’« sind eingeflossen, und dem
strahlenden Glanz der Schlussreprise steht ein intermezzoartiger
Mittelteil gegenüber, der in ungewöhnlicher Instrumentierung mit
nur acht Violinen ins Fantastische und Spukhafte eintaucht.
John Adams: Doctor Atomic Symphony
Auch John Adams’ Orchesterwerk Doctor Atomic Symphony (2007)
ist direkt auf eine Oper bezogen, und zwar auf Doctor Atomic von
2004/2005. Aus einer Musik für die Bühne eine orchestrale Essenz
zu bilden, dafür gibt es in der Musikgeschichte viele prominente
Beispiele, etwa die Drei Bruchstücke für Gesang mit Orchester aus
der Oper »Wozzeck« op. 7 von Alban Berg, der durch die Verar-
beitung wesentlicher Elemente seiner Oper nicht nur ein eigen-
ständiges Orchesterwerk schuf, sondern Wozzeck selbst verstärkt
ins Bewusstsein rückte. Diese Aspekte spielten auch für Adams
eine Rolle, war es ihm doch ein wichtiges Anliegen, das brisante
Thema von Doctor Atomic, die Vorgeschichte des ersten erfolgrei-
chen Atombombentests, auch jenseits einer aufwändigen Opern-
produktion im Konzertsaal »ansprechen« zu können.
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In stilistischer Hinsicht strebt(e) Adams, der heute zu den bekann-
testen Tonkünstlern zählt, gerade nicht nach einem europäisch
geprägten Avantgarde-Denken. Vielmehr gehört er neben Steve
Reich und Philip Glass zu den bedeutendsten Vertretern der »Mini-
mal Music« – einer Strömung, die ab den 1970er-Jahren, nach
der New York School um John Cage und Morton Feldman, einen
weiteren spezifisch (US-) amerikanischen Beitrag zur zeitgenössi-
schen Musik mit großer Ausstrahlung und Einfluss (auch auf viele
europäische Komponisten) darstellte. Im Sinne schöpferischen
Weiterdenkens und Weiterforschens schätzt sich Adams seit den
1990er-Jahren aber eher als »Postminimalisten« ein, der charakte-
ristische Eigenschaften der »Minimal Music« wie die Organisation
des Tonsatzes mittels sich wiederholender rhythmischer und har-
monischer Muster nun in breiter gefächerten musikalischen Kon-
zepten aufgehen lässt. Auch im Hinblick auf seine Sujets zeigt er
sich als »zeitgenössisch« par excellence. So widmet sich Adams in
seinen Musiktheaterwerken aktuellen zeitgeschichtlichen Ereig-
nissen wie dem Besuch des amerikanischen Präsidenten Richard
Nixon in China (Nixon in China, 1985 – 87) und dem Überfall auf das
Kreuzfahrtschiff Achille Lauro, bei dem palästinensische Terro-
risten den Amerikaner Leon Klinghoffer ermordeten (The Death of
Klinghoffer, 1990 – 91).
Aktuell ist auch Doctor Atomic, denn obwohl der erste Atom-
bombentest (am 16. Juli 1945) zum Zeitpunkt der Komposition
bereits 60 Jahre zurücklag, sind die Folgen der Entwicklung
von Atomwaffen noch lange nicht überwunden – ihre drohende
Verbreitung in jüngster Zeit unterstreicht dies eindrucksvoll. Die
Geister, die seinerzeit mit dem so genannten »Manhattan-Projekt«
gerufen wurden, wird man nicht mehr los, und so erscheint es nur
konsequent, dass sich Adams in der Oper nicht zuletzt auf die
Zweifel und moralischen Konflikte des federführenden Atomphy-
sikers J. Robert Oppenheimer konzentriert.
In Doctor Atomic Symphony sind die Geschehnisse nun jenseits des
Wortes allein in Klang abstrahiert, und die drei Sätze erschließen
immer wieder neue Ausdrucksebenen. Der kurze vorspielartige
erste Satz (The Laboratory) beginnt mit grellen, beinahe brüllenden,
an Schrecken und Verderben gemahnenden Blechbläsereinsät-
zen und martialischen Paukenschlägen. Allmählich weicht diese
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Drohkulisse einer geheimnisvollen Leere, die die düsteren Vor-
ahnungen und seelischen Beklemmungen der im Laboratorium
tätigen Wissenschaftler versinnbildlichen mag. Der zweite Satz ist
mit Panic überschrieben, was in der Musik zunächst eindringlich
nachvollziehbar ist: mit an- und abschwellenden Figurationen,
komplexen rhythmischen Prozessen und insistierenden Einwür-
fen. Doch das Eindimensionale ist Adams’ Sache nicht. Mehr und
mehr mischen sich lyrische Passagen in die bedrängende Szenerie;
kühle Wissenschaft und schwankende Gefühle durchdringen sich,
zusammengehalten von einem brillanten orchestralen Satz, worin
sich Adams auch »in Panik« als ein Meister der Instrumentierung
erweist. Ebenfalls alles andere als plakativ mutet der dritte Satz an,
dessen Titel Trinity den ersten Atombombentest, den »Trinity-Test«,
unmittelbar benennt. Adams wird der Vielschichtigkeit der damit
verbundenen Ängste, Visionen und Emotionen gerecht, indem
er unaufhaltsamen motorischen Vorwärtsdrang mit poetischem
Innehalten und schneidende maschinelle Präzision mit wehmü-
tigem instrumentalem Klagegesang konfrontiert. Der von ihm als
zutiefst inhuman angesehenen Erfindung der Atombombe stellte
er in der Doctor Atomic Symphony die »humane« schöpferische
Kraft der (Ton-) Kunst gegenüber.
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
»Unsere Sinfonie hat ein Programm. Ihnen, nur Ihnen allein kann
und möchte ich die Bedeutung des ganzen Werkes und der einzel-
nen Sätze erklären, selbstverständlich nur in allgemeinen Zügen.
Die Einleitung ist das Samenkorn der ganzen Sinfonie und zwei-
fellos ihr Hauptgedanke. Das ist das Fatum, die verhängnisvolle
Macht, die unser Streben nach Glück verhindert und eifersüchtig
darüber wacht, dass Glück und Frieden nie vollkommen und wol-
kenlos werden, eine Macht, die wie ein Damoklesschwert über
unserem Haupte schwebt und unsere Seele unentwegt vergif-
tet. Sie ist unbesiegbar, nie wird man sie überwältigen. Es bleibt
nichts (anderes übrig), als sich damit abzufinden und erfolglos zu
klagen […]«.
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Vielsagende Worte über seine vierte Sinfonie f-Moll op. 36 schrieb
der russische Komponist Peter Iljitsch Tschaikowsky an seine
Gönnerin Nadeshda von Meck. Diese hatte ihm just im Entste-
hungsjahr des Werks 1877, obwohl Tschaikowsky erst 38 Jahre alt
war, eine Jahresrente von 6000 Rubeln zugesprochen. Vor diesem
Hintergrund erhält die Charakterisierung als »unsere Sinfonie«
einen tieferen Sinn, und auch die dem Werk beigefügte Widmung
»Meinem besten Freund« ist auf niemand anders als auf Nadeshda
von Meck gemünzt.
Auch dieser überraschende finanzielle Segen veränderte Tschai-
kowskys von Niedergeschlagenheit geprägten Gemütszustand
zunächst nicht grundlegend. Wie es indes ohne diese großzügige
Förderung, geplagt von ständigen Geldsorgen, mit ihm weiter-
gegangen wäre, darüber kann nur spekuliert werden. So bildete
das sichere Gefühl, sich von nun an mit Muße und ohne äußeren
Druck dem Komponieren hingeben zu können, immerhin einen
Gegenpol zu seiner längst chronisch gewordenen Schwermut:
»[…] das Fehlen eines lieben Wesens empfinde ich bei Anfällen
von Hypochondrie sehr schmerzlich. Den ganzen Winter hindurch
war ich unausgesetzt traurig gestimmt, was mich oft an den Rand
der Verzweiflung brachte und den Tod wünschen ließ«, konsta-
tierte er bereits im März 1874. Ein Jahr später sollte der Tod des
Geigers Ferdinand Laub, eines Vertrauten, der sich nachdrücklich
für Tschaikowskys Kammermusik eingesetzt hatte, seine extreme
Gefühlslage noch zuspitzen. Und als er im Sommer 1877 schließ-
lich ein »liebes Wesen« geheiratet hatte, musste er kurz darauf
feststellen, mit seiner jungen Frau nicht zusammenleben zu kön-
nen. Er lief nach wenigen Wochen einfach davon, doch die quä-
lenden Erinnerungen an sie ließen ihn wiederum an Selbstmord
denken.
Allerdings offenbart der Brief an Nadeshda von Meck über
seelische Nöte hinaus auch etwas über die Musik selbst. Zwar
brachte Tschaikowsky den »Hauptgedanken« seiner vierten Sin-
fonie unmittelbar mit jener »verhängnisvollen Macht« in Zusam-
menhang. Mit der Apostrophierung der Einleitung als »Samen-
korn« verweist er aber auf ein strukturelles Phänomen, denn das
eröffnende »Schicksalsthema« geriet eben nicht nur program-
matisch zur Keimzelle des Werks. Aus ihm gehen im Kopfsatz
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beide widerstreitenden Ausdruckssphären, Hoffnung und Melan-
cholie, klanglich hervor. Im »Schicksalsthema« manifestiert sich
solcherart »das ganze Leben«, das, wie Tschaikowsky in seiner
Programmskizze ausführte, »ein unentwegter Wechsel von har-
ter Wirklichkeit und flüchtigen Träumen von Glück« ist. Und das
dramatische Potenzial des Satzes umschrieb er mit folgenden
Worten: »kein Hafen winkt mir … Schwimme über dieses Meer, bis
es dich verschlingt und in die Tiefe reißt.«
Dagegen steht der langsame zweite Satz ganz im Zeichen der
Erinnerung, des traurigen Gedenkens an glückliche Stunden;
»schmerzlich und süß« sei es, so Tschaikowsky, »sich in die Ver-
gangenheit zu versenken«. Zwar muten diese Bemerkungen aus
dem Munde eines 38-Jährigen ungewöhnlich an, doch dürfen sie
getrost auch als Verbalisierung künstlerischer Inspiration gewertet
werden. Schließlich spiegelt sich im Kunstwerk nicht das innere
oder äußere Erleben selbst wider, sondern dessen ästhetisch auf-
bereiteter Widerschein. Im nachfolgenden Scherzo werden die
Erinnerungen denn auch von einem Sturm der Fantasie hinweg-
gefegt, der »weder heiter noch traurig […] seltsame Bilder entwirft«.
Im Finale wandte sich Tschaikowsky dann dem Volkston zu, wobei
er das russische Lied »Auf dem Feld eine Birke stand« zum Aus-
gangspunkt eines Variationensatzes machte. Ungetrübt bleibt das
»feurige« Allegro aber nicht, da sich das »unerbittliche Schick-
sal von neuem« zu Wort meldet. Mit dem Einbruch des »Schick-
salsthemas« vom Anfang schließt sich der Kreis auch nach kons-
truktiven Kriterien; trotz inhaltlicher Durchdringung besticht die
vierte Sinfonie mit innermusikalischer Logik und Assoziationskraft
aus sich selbst heraus. In diesem Sinne ist auch der versöhnliche
Schluss zu begreifen, denn indem Tschaikowsky sein Leiden an
der Welt und an sich selbst in Klang transformierte, tat er einen
wesentlichen Schritt zu dessen innerer Überwindung, wie auch
seiner Programmskizze zu entnehmen ist: »Erkenne, dass in der
Welt nicht alles Traurigkeit ist. Es gibt einfache, aber starke Freu-
den […] Das Leben kann erträglich werden.«
Egbert Hiller
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BIOGRAPHIEN
The Cleveland Orchestra
Unter der Leitung von Musikdirektor Franz Welser-Möst hat sich
das Cleveland Orchestra zu einem der gefragtesten Ensembles der
Welt entwickelt. Ob bei Konzerten in seinem winterlichen Quartier
– der Severance Hall –, dem allsommerlichen Blossom Festival,
unterschiedlichen Gastspielen von Miami bis Wien oder bei welt-
weiten Tourneen – stets setzt das Orchester höchste Standards an
künstlerischer Qualität, kreativer Programmgestaltung und gesell-
schaftlichem Engagement.
Die Zusammenarbeit mit Franz Welser-Möst, inzwischen bereits
in der zehnten Saison, erbrachte dem Cleveland Orchestra zahl-
reiche internationale Tourneen und auch Gastspiele in Luzern,
Miami und Wien – erstmalig in dieser Art für ein amerikanisches
Orchester. Im Sommer 2011 war das Orchester zu Gast beim Lin-
coln Center Festival in New York. Im Herbst 2010 gab es eine Asien-
tournee mit einem Gastspiel in Tokios berühmter Suntory Hall.
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Im Rahmen der US-Tourneen unter der Leitung von Franz Welser-
Möst konzertiert das Orchester regelmäßig in der Carnegie Hall.
Seit Januar 2007 spielt das Orchester jährlich in Miami, Florida, wo
es sich neben den Konzerten langfristig auch gesellschaftlich und
pädagogisch engagiert, ein Projekt ohnegleichen.
Seit der Gründung im Jahr 1918 durch eine kleine Gruppe orts-
ansässiger Bürger wurde das Orchester von sieben Dirigenten
geleitet: Nikolai Sokoloff (1918 – 1933), Artur Rodzinski (1933 – 1943),
Erich Leinsdorf (1943 – 1946), George Szell (1946 – 1970), Lorin Maa-
zel (1972 – 1982), Christoph von Dohnányi (1984 – 2002) und Franz
Welser-Möst (seit 2002).
Der hochgeschätzte Katalog von mehr als 600 Aufnahmen wurde
kürzlich um neue DVD- und CD-Einspielungen unter der Leitung
von Franz Welser-Möst erweitert, womit die lange und bemerkens-
werte Tradition von Aufnahmen und Übertragungen des Orches-
ters fortgesetzt wird. Jede Saison sind Konzerte des Cleveland
Orchestra auf Radiosendern in ganz Nordamerika und Europa zu
hören, was zu einer breiten und loyalen Anhängerschaft auf der
ganzen Welt führt.
Das Cleveland Orchestra bedankt sich für die großzügige Unter-
stützung bei den Gastspielen in Wien und der Europa-Tournee bei
folgenden Unternehmen und Privatpersonen: Frau Ginger Warner,
Dr. Herbert G. Kloiber, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Herr
und Frau Dr. Wolfgang C. Berndt, Tele München Gruppe, Herr und
Frau Harro Bodmer, Herr und Frau Alfred Umdasch, LNE Group
/ Lee Weingart, Miba AG, SEMAG Holding sowie Elisabeth und
Karlheinz Muhr.
In der Kölner Philharmonie war das Cleveland Orchestra zuletzt im
Oktober 2007 zu Gast.
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Die Mitglieder des Cleveland Orchestra
Franz Welser-Möst MusikdirektorKelvin Smith Family Chair
Violine IWilliam Preucil 1. Konzertmeister
Blossom-Lee ChairYoko Moore 1. Konzertmeisterin
Clara G. and George P. Bickford ChairPeter Otto Stellvertretender
KonzertmeisterJung-Min Amy Lee Stellvertretende
KonzertmeisterinGretchen D. and Ward Smith Chair
Lev Polyakin Stellvertretender Konzertmeister
Dr. Jeanette Grasselli Brownand Dr. Glenn R. Brown Chair
Takako Masame Paul and Lucille Jones ChairWei-Fang Gu Drs. Paul M. and Renate H.
Duchesneau ChairKim Gomez Elizabeth and Leslie Kondorossy ChairChul-In Park Harriet T. and David L. Simon ChairMiho Hashizume Theodore Rautenberg ChairJeanne Preucil Rose Dr. Larry J. B. and Barbara S. Robinson
ChairAlicia Koelz Oswald and Phyllis Lerner Gilroy ChairYu Yuan Patty and John Collinson ChairIsabel Trautwein Trevor and Jennie Jones ChairMark Dumm Gladys B. Goetz ChairAlexandra Preucil DolanKatherine BormannYing Fu
Violine IIStephen Rose Stimmführer Alfred M. and Clara T. Rankin ChairEmilio Llinas Stellvertretender
Stimmführer James and Donna Reid ChairEli Matthews Stellvertretender
Stimmführer Patricia M. Kozerefski and Richard J.
Bogomolny ChairElayna DuitmanIoana MissitsCarolyn Gadiel WarnerStephen WarnerSae ShiragamiVladimir DeninzonSonja Braaten MolloyScott WeberKathleen CollinsBeth WoodsideEmma ShookJeffrey Zehngut
ViolaRobert Vernon Solo-Bratscher Chaillé H. and Richard B. Tullis ChairLynne Ramsey Stellvertretende Solo-
Bratscherin Charles M. and Janet G. Kimball ChairStanley Konopka Stellvertretender
Solo-BratscherMark Jackobs Jean Wall Bennett ChairArthur KlimaRichard WaughLisa BoykoLembi VeskimetsEliesha NelsonJoanna Patterson ZakanyPatrick Connolly
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VioloncelloMark Kosower Solo-Cellist Louis D. Beaumont ChairRichard Weiss Stellvertretender
Solo-Cellist The GAR Foundation ChairCharles Bernard Stellvertretender
Solo-Cellist Helen Weil Ross ChairBryan Dumm Muriel and Noah Butkin ChairTanya EllRalph CurryBrian ThorntonDavid Alan HarrellPaul KushiousMartha BaldwinThomas Mansbacher
KontrabassMaximilian Dimoff Solo-Kontrabassist Clarence T. Reinberger ChairKevin Switalski Stellvertretender
Solo-KontrabassistScott Haigh Stellvertretender
Solo-Kontrabassist Mary E. and F. Joseph Callahan ChairMark AthertonThomas SperlHenry Peyrebrune
Charles Barr Memorial ChairCharles CarletonScott Dixon
HarfeTrina Struble Solo-Harfenistin
Alice Chalifoux Chair
FlöteJoshua Smith Solo-Flötist Elizabeth M. and William C. Treuhaft
ChairSaeran St. Christopher Stellvertretende
Solo-FlötistinMarisela Sager Stellvertretende
Solo-Flötistin Austin B. and Ellen W. Chinn ChairMary Kay Fink
PiccoloMary Kay Fink Anne M. and M. Roger Clapp Chair
OboeFrank Rosenwein Solo-Oboist Edith S. Taplin ChairJeffrey Rathbun Stellvertetender
Solo-Oboist Everett D. and Eugenia S. McCurdy
ChairRobert Walters
EnglischhornRobert Walters Samuel C. and Bernette K. Jaffe Chair
KlarinetteFranklin Cohen Solo-Klarinettist Robert Marcellus ChairRobert WoolfreyDaniel McKelway Stellvertretender
Solo-Klarinettist Robert R. and Vilma L. Kohn ChairLinnea Nereim
Es-KlarinetteDaniel McKelway Stanley L. and Eloise M. Morgan Chair
BassklarinetteLinnea Nereim
FagottJohn Clouser Solo-Fagottist Louise Harkness Ingalls ChairBarrick Stees Stellvertretender
Solo-Fagottist Sandra L. Haslinger ChairJonathan Sherwin
KontrafagottJonathan Sherwin
HornRichard King Solo-Hornist George Szell Memorial ChairMichael Mayhew Stellvertretender
Solo-Hornist Knight Foundation ChairJesse McCormickHans ClebschRichard SolisAlan DeMattia
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TrompeteMichael Sachs Solo-Trompeter Robert and Eunice Podis Weiskopf
ChairLyle Steelman Stellvertretender
Solo-Trompeter James P. and Dolores D. Storer ChairJack SutteMichael Miller
KornettMichael Sachs Solo-Kornett Mary Elizabeth and G. Robert Klein
ChairMichael Miller
PosauneMassimo La Rosa Solo-Posaunist Gilbert W. and Louise I. Humphrey
ChairShachar Israel Stellvertretender
Solo-PosaunistRichard Stout Alexander and Marianna C. McAfee
Chair
BassposauneThomas Klaber
Euphonium und BasstrompeteRichard Stout
TubaYasuhito Sugiyama Solo-Basstubist Nathalie C. Spence and Nathalie S.
Boswell Chair
PaukePaul Yancich Solo-Pauker Otto G. and Corinne T. Voss ChairTom Freer Stellvertretender Solo-
Pauker
SchlagzeugJacob Nissly Solo-Schlagzeuger Margaret Allen Ireland ChairDonald MillerTom FreerMarc Damoulakis
TasteninstrumenteJoela Jones Solo-Pianistin
Rudolf Serkin ChairCarolyn Gadiel Warner Marjory and Marc L. Swartzbaugh
Chair
BibliothekareRobert O’BrienDonald Miller
Orchester-PersonalCarol Lee Iott DirektorinRebecca Vineyard Manager
Momentan unbesetzte, gestiftete Stühle:
Stellvertretende Solo-HarfeSunshine Chair
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Franz Welser-Möst
Diese Saison ist für Franz Welser-Möst
das zehnte Jahr als Musikdirektor des
Cleveland Orchestra, der Vertrag wurde
bis zum einhundertjährigen Jubiläum
des Orchesters im Jahr 2018 verlän-
gert. Neben seiner Position in Cleveland
hat er zudem den Posten des General-
musikdirektors der Wiener Staatsoper
inne.
Die Partnerschaft zwischen Franz Wel-
ser-Möst und dem Cleveland Orchestra führte zu zahlreichen
internationalen Tourneen und Gastspielen einschließlich regel-
mäßiger Auftritte im Wiener Musikverein, in Miami, beim Lucerne
Festival sowie beim Lincoln Center Festival in New York. Franz
Welser-Möst und das Orchester treten jedes Jahr in der Carnegie
Hall auf. Sie waren in der Suntory Hall in Tokyo zu Gast und außer-
dem auf Tournee in Japan und Südkorea. Franz Welser-Möst hat
den Ruf des Orchesters als Opern-Ensemble wiederhergestellt,
mit Aufführungen wie Dvořáks Rusalka bei den Salzburger Fest-
spielen und inszenierten Produktionen von Mozarts Da-Ponte-
Opern in Cleveland.
Franz Welser-Möst hat mit dem Orchester mehrere DVDs und CDs
eingespielt, welche von den Kritikern gelobt wurden. Aufführun-
gen von Bruckners Sinfonien Nr. 5, 7, 8 und 9 wurden in der Abtei
von St. Florian in Österreich, im Wiener Musikverein sowie in der
Severance Hall, dem Zuhause des Orchesters in Cleveland, aufge-
zeichnet. Franz Welser-Möst hat außerdem die Werke von Ludwig
van Beethoven und Richard Wagner für die Deutsche Grammo-
phon neu eingespielt.
Seit September 2010 ist Franz Welser-Möst Generalmusikdirektor
der Wiener Staatsoper und führt somit eine enge Beziehung zu
diesem Opernhaus. Die Aufführungen von Wagners Tristan und
Isolde und eine Neuproduktion von Wagners Ring-Zyklus mit dem
Regisseur Sven-Eric Bechtolf wurden bereits gefeiert, auch die
von den Kritikern hoch gelobte Neuproduktionen von Hindemiths
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Cardillac und Janáčeks Katja Kabanova sowie eine Konzertauffüh-
rung von Beethovens Fidelio an der Scala in Italien. Während der
Spielzeit 2011/2012 setzt Franz Welser-Möst seine Erkundungs-
reise durch die Opern von Janáček mit einer Neuproduktion von
Aus einem Totenhaus fort, außerdem wird es eine Neuproduktion
von Verdis Don Carlo geben.
Franz Welser-Möst tritt häufig mit den Wiener Philharmonikern
auf. Kürzlich leitete er das Neujahrskonzert 2011 in Wien, das in 70
Ländern weltweit ausgestrahlt wurde. Während seiner zehnjähri-
gen Amtszeit am Opernhaus Zürich leitete er mehr als 40 Opern-
Neuproduktionen, von denen viele auf DVD veröffentlicht wurden.
Für sein Talent und Engagement wurde Franz Welser-Möst vom
Western Law Center for Disability Rights ausgezeichnet, zum
Ehrenmitglied des Wiener Singvereins sowie zum Akademiemit-
glied der European Academy of Yuste ernannt. Zudem wurde er
von der oberösterreichischen Regierung für seine Arbeit als Kul-
turbotschafter mit einer Goldmedaille geehrt. Von der Bruckner
Society of America bekam er die Kilenyi Medal of Honor verlie-
hen. Franz Welser-Möst ist Co-Autor von Kadenzen: Notizen und
Gespräche, das in einer deutschen Ausgabe im Jahr 2007 veröf-
fentlicht wurde.
In der Kölner Philharmonie dirigierte er zuletzt im Oktober 2007,
damals stand er ebenfalls am Pult des Cleveland Orchestra.
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16
November
DI0120:00
Allerheiligen
Fanfare CiocărliaBoban & Marko Markovic Orkestar
Balkan Brass Battle
Zum ersten Mal stehen sich die berühm-testen Gypsy Brass Bands Rumäniens und Serbiens auf der Bühne gegenüber. Wenn der musikalische Wettstreit um den Titel »König des Balkan Brass« beginnt, ist Hochstimmung garantiert.
MI 0220:00
Malena Ernman Mezzosopran
Mahler Chamber OrchestraTeodor Currentzis Dirigent
Benjamin BrittenSinfonietta op. 1Fassung für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Streichquintett
Phaedra op. 93
Dmitrij Schostakowitsch / Rudolf BarschaiKammersinfonie c-Moll op. 110aBearbeitung für Streichorchester nach dem Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
Sergej ProkofjewQuintett für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass g-Moll op. 39
Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25»Symphonie classique«
Förderer der MCO Residenz NRW: KUNSTSTIFTUNG NRW · MINISTERIUM FÜR FAMILIE, KINDER, JUGEND, KULTUR UND SPORT DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN
Klassiker! 1
DO 0312:30
PhilharmonieLunch
Gürzenich-Orchester KölnMarkus Stenz Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
DO 0320:00
Sunhae Im SopranMarie-Claude Chappuis MezzosopranLawrence Zazzo CountertenorMagnus Staveland TenorMichael Nagy Bass
RIAS KammerchorConcerto KölnRené Jacobs Dirigent
Johann Sebastian BachMesse h-Moll BWV 232
Baroque … Classique 2
SA 0520:00
Zakir Hussain Tabla
Masters of Percussion:Rakesh Chaurasia BansuriGanesh Rajagopalan SitarSridar Parthasarathy MridangamNavin Sharma DholakT.H.V. Umashankar Ghatam
Zakir Hussain gilt weltweit als Meister der indischen Tabla. Im Dialog mit den Masters of Percussion lässt das Rhyth-mus-Phänomen das pulsierende Leben des indischen Subkontinents spürbar werden – Stillsitzen ausgeschlossen.
KÖLNMUSIK-VORSCHAU
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17
SO 0616:00
Jakob Koranyi VioloncelloSimon Crawford-Phillips Klavier
Johannes BrahmsSonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 e-Moll op. 38
György LigetiSonate für Violoncello solo
Esa-Pekka Salonen»knock, breath, shine«für Violoncello solo
Dmitrij SchostakowitschSonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40
Nominiert für die Reihe der »Rising Stars« vom Konserthuset Stockholm
15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll
Rising Stars – die Stars von morgen 2
DO 1012:30
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester Köln
Kristjan Järvi Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem West-deutschen Rundfunk
Eintritt frei
SA 1220:00
Zarbang EnsembleBehnam Samani Tombak, Daf, Dam-mam, Zarbang-KuzehPejman Hadadi Tombak, Daf, RahmentrommelReza Samani Tombak, Daf, DudelsackMatthaios Tsahouridis griechische Lyra, GesangHakim Ludin Cajón, Pendariq, Per-cussionJavid Afsari Rad Santur, Naghareh
Zarbang, das ist die Kraft der persisch-afghanischen Perkussion. Das 1996 von Behnam Samani in Deutschland gegründete Ensemble verbindet Elemente der persischen Klassik und Folklore mit der Tradi tion der Sufi s zu mitreißenden Klang ereignissen. In der Philharmonie präsentieren die Musiker ihr neues Programm, in dem die kul-turellen Brücken zwischen dem persi-schen Großreich und Griechenland im Vordergrund stehen.
Philharmonie für Einsteiger 2
SO 1320:00
Christian Tetzlaff Violine
Philharmonia OrchestraEsa-Pekka Salonen Dirigent
Claude DebussyPrélude à l’après-midi d’un faune
Béla BartókA fából faragott királyfi (Der holz-geschnitzte Prinz) Sz 68 op. 13Suite für Orchester aus dem gleichnamigen Tanzspiel
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Sz 112
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
Internationale Orchester 2
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18
DO 1712:30
PhilahrmonieLunch
Die Mitwirkenden werden noch bekanntgegeben.
Eintritt frei
DO 1720:00
Cuarteto Casals
Luigi BoccheriniStreichquartett g-Moll op. 32,5 G 205
Franz SchubertStreichquartett E-Dur op. 125,2 D 353
Bedřich SmetanaStreichquartett Nr. 1 e-Moll»Aus meinem Leben«
Quartetto 2
SO 2018:00
Lars Vogt Klavier
Mozarteumorchester SalzburgIvor Bolton Dirigent
Franz SchubertOuvertüre C-Dur op. 26 aus: Rosamunde, Fürstin von Zypern D 797
Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589
Wolfgang Amadeus MozartKonzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll KV 466
Thamos, König in Ägypten KV 345 (336a), Zwischenaktmusiken zu dem historischen Drama
Kölner Sonntagskonzerte 2
DO 2412:30
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester KölnHoward Griffi ths Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem Westdeutschen Rundfunk
Eintritt frei
FR 2520:00
Champian Fulton vocDenzal Sinclaire voc
WDR Big Band KölnDavid Berger ld, arr
Songs From The Thirties
Westdeutscher Rundfunk
Jazz-Abo Soli & Big Bands 3
SA 2620:00
Ainhoa Arteta SopranDominik Wortig TenorRainer Trost TenorKay Stiefermann Bariton
WDR Rundfunkorchester KölnFriedrich Haider Dirigent
Franz Tscherne Moderation
»Wo die Zitronen blühn« – Ein Abend mit Johann Strauß
Auszüge u. a. aus »Eine Nacht in Vene-dig« und »Karneval in Rom«
Westdeutscher Rundfunk
Operette und … 2
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Wie
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nik
er
Mi 11.01.2012 20:00
mit Valery Gergiev
Mi 25.04.2012 20:00
mit Antonio Pappano
Fr 05.10.2012 20:00
mit Daniele Gatti
Do 21.02.2013 20:00
mit Franz Welser-Möst
Alle
4 Konzerte
im Abo
ab € 272,–
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Informationen und Karten unter: koelner-philharmonie.de · Abo-Hotline 0221.204 08 204 · KölnMusik Ticket am Roncalliplatz · KölnMusik Event in der Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt
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Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: hauser lacour
kommunikationsgestaltung GmbH
Textnachweis: Der Text von Egbert Hiller
ist ein Original beitrag für dieses Heft.
Fotonachweis: Roger Mastroianni S. 9
und S. 14
Gesamtherstellung:
adHOC Printproduktion GmbH
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Philharmonie-Hotline 0221.280 280
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in der Kölner Philharmonie!
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie
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Postfach 102163, 50461 Köln
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Sonntag13.11.2011
20:00Neumarkt-Galerie50667 Köln(in der MayerschenBuchhandlung)
Roncalliplatz, 50667 Kölndirekt neben dem Kölner Dom(im Gebäude des Römisch-Germanischen Museums)
Philharmonie-Hotline0221 280 280
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Sonnta
Esa-Pekka Salonen
Dirigent
Christian Tetzlaff
Violine
Werke vonClaude Debussy und Béla Bartók
Philharmonia Orchestra
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
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