The Cleveland Orchestra Franz Wel ser-Möst … · So umreißt der Opernforscher Robert Maschka die...

23
The Cleveland Orchestra Franz Welser-Möst Musikdirektor Sonntag 30. Oktober 2011 16:00

Transcript of The Cleveland Orchestra Franz Wel ser-Möst … · So umreißt der Opernforscher Robert Maschka die...

The Cleveland Orchestra

Franz Welser-Möst Musikdirektor

Sonntag 30. Oktober 2011 16:00

11626_KM_30-10-11_d.indd U111626_KM_30-10-11_d.indd U1 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

Bitte beachten Sie:

Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben

Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stoff taschen tücher des Hauses

Franz Sauer aus.

Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte

schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen

Gründen nicht gestattet sind.

Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis,

dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie

möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens

in der Pause einnehmen.

Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen wir Ihnen

gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal störungsfrei (auch

für andere Konzertbesucher) und ohne Verzögerung verlassen können.

11626_KM_30-10-11_d.indd U211626_KM_30-10-11_d.indd U2 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

The Cleveland Orchestra

Franz Welser-Möst Musikdirektor

Sonntag 30. Oktober 2011 16:00

Pause gegen 16:40

Ende gegen 17:50

Das Konzert im Radio:

Dienstag 01. 11. 2011, Deutschlandradio Kultur, 20:05

11626_KM_30-10-11_d.indd 111626_KM_30-10-11_d.indd 1 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

2

PROGRAMM

Carl Maria von Weber 1786 – 1826

Ouvertüre

aus: Euryanthe op. 81 JV 291 (1822/23)

Große romantische Oper in drei Akten

John Adams *1947

Doctor Atomic Symphony (2007)

für Orchester

The Laboratory

Panic

Trinity

Pause

Peter Iljitsch Tschaikowsky 1840 – 1893

Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 (1876/77)

Andante sostenuto – Moderato con anima, in movimento di valse

Andante in modo di canzona

Scherzo (Pizzicato ostinato). Allegro

Finale. Allegro con fuoco

11626_KM_30-10-11_d.indd 211626_KM_30-10-11_d.indd 2 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

3

ZU DEN WERKEN DES HEUTIGEN KONZERTS

Carl Maria von Weber: Ouvertüre aus Euryanthe op. 81

»Euryanthe, die Titelheldin von Carl Maria von Webers gleichna-

miger großer heroisch-romantischer Oper, wird als Opfer einer

machohaften Männerwette zum Inbegriff der verfolgten Unschuld

und beinahe von ihrem heißblütigen Gatten Adolar ermordet.

Adolar hat nämlich dem Grafen Lysiart seine sämtlichen Besitz-

tümer in Aussicht gestellt, falls es ihm gelänge, die tugendsame

Euryanthe zu verführen.«

So umreißt der Opernforscher Robert Maschka die dramaturgi-

sche Konstellation in Webers 1822/23 entstandenem Musikthea-

terwerk. Neid, Verrat und Rachegelüste kommen hinzu, und das

Verhängnis scheint seinen Lauf zu nehmen, bis die Sache, wie

durch ein Wunder, am Ende doch gut ausgeht. Die inhaltlichen

Verwicklungen und vor allem deren Auflösung muten nicht immer

schlüssig an, die Musik heizt jedoch die Stimmung an und hält die

Spannung bis zum letzten Moment hoch.

Heute steht Euryanthe indes selten auf dem Spielplan. Dass Weber

aber – wie Hans Pfitzner 1926 in einer Rede zu dessen 100. Todes-

tag verlauten ließ – nur auf die Welt gekommen sei, um seine

berühmte Oper Der Freischütz zu schreiben, zeugt von einer stark

verengten Sicht. Viel näher dran an Webers wirklicher Bedeu-

tung war Claude Debussy mit seiner Feststellung, er erforsche

»die Seele der einzelnen Instrumente« und lege sie mit behut-

samer Hand bloß. Mit diesen Worten zielte Debussy besonders

auf die Kammermusik, Weber tauchte aber auch in seinen Opern

in bis dato ungeahnte Klanggefilde ein, ja, in Analogie zu seiner

Kammermusik lotete er die »seelischen Regungen« seiner Prot-

agonisten auf neue Weise aus – was nicht zuletzt an Euryanthe

abzulesen ist.

Zwar wurde der Komponist bei der Uraufführung am 25. Okto-

ber 1823 im Wiener Kärtnertortheater, das auch Auftraggeber des

Werks war, enthusiastisch gefeiert; dennoch blieb Euryanthe im

Weiteren klar im Schatten des Freischütz. Die Gründe dafür sind

zumal in den offenkundigen dramaturgischen Schwächen des

11626_KM_30-10-11_d.indd 311626_KM_30-10-11_d.indd 3 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

4

Textbuches zu suchen, das Wilhelmine Christiane von Chézy nach

einer französischen Erzählung aus dem 13. Jahrhundert schuf.

Die Qualitäten der Musik mit neuartigem Deklamationsstil der

Singstimmen, die Selbstständigkeit des Orchesters und quasi leit-

motivischer Behandlung der Themen, Harmonien und Rhythmen

sind dagegen vielfach hervorgehoben worden; so auch von dem

scharfzüngigen Wiener Kritikerpapst Eduard Hanslick, der auf die

Verwandtschaft zwischen Euryanthe und Richard Wagners Lohen-

grin hinwies und betonte, dass Weber mit Euryanthe die Oper in

eine Richtung gelenkt habe, an die Wagner bloß noch anzuknüp-

fen brauchte.

Spürbar ist dies bereits in der Ouvertüre, die Weber erst während

der Bühnenproben in Wien komponierte und am 19. Oktober 1823,

sechs Tage vor der Uraufführung, vollendete. In markanter orches-

traler Verdichtung und mit gleißendem Schwung zieht sie in die

»romantisch« verklärte Sphäre einer mittelalterlichen Ritter- und

Geisterwelt hinein. Zentrale Motive der Oper wie die Arie des Adolar

»Ich bau’ auf Gott und meine Euryanth’« sind eingeflossen, und dem

strahlenden Glanz der Schlussreprise steht ein intermezzoartiger

Mittelteil gegenüber, der in ungewöhnlicher Instrumentierung mit

nur acht Violinen ins Fantastische und Spukhafte eintaucht.

John Adams: Doctor Atomic Symphony

Auch John Adams’ Orchesterwerk Doctor Atomic Symphony (2007)

ist direkt auf eine Oper bezogen, und zwar auf Doctor Atomic von

2004/2005. Aus einer Musik für die Bühne eine orchestrale Essenz

zu bilden, dafür gibt es in der Musikgeschichte viele prominente

Beispiele, etwa die Drei Bruchstücke für Gesang mit Orchester aus

der Oper »Wozzeck« op. 7 von Alban Berg, der durch die Verar-

beitung wesentlicher Elemente seiner Oper nicht nur ein eigen-

ständiges Orchesterwerk schuf, sondern Wozzeck selbst verstärkt

ins Bewusstsein rückte. Diese Aspekte spielten auch für Adams

eine Rolle, war es ihm doch ein wichtiges Anliegen, das brisante

Thema von Doctor Atomic, die Vorgeschichte des ersten erfolgrei-

chen Atombombentests, auch jenseits einer aufwändigen Opern-

produktion im Konzertsaal »ansprechen« zu können.

11626_KM_30-10-11_d.indd 411626_KM_30-10-11_d.indd 4 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

5

In stilistischer Hinsicht strebt(e) Adams, der heute zu den bekann-

testen Tonkünstlern zählt, gerade nicht nach einem europäisch

geprägten Avantgarde-Denken. Vielmehr gehört er neben Steve

Reich und Philip Glass zu den bedeutendsten Vertretern der »Mini-

mal Music« – einer Strömung, die ab den 1970er-Jahren, nach

der New York School um John Cage und Morton Feldman, einen

weiteren spezifisch (US-) amerikanischen Beitrag zur zeitgenössi-

schen Musik mit großer Ausstrahlung und Einfluss (auch auf viele

europäische Komponisten) darstellte. Im Sinne schöpferischen

Weiterdenkens und Weiterforschens schätzt sich Adams seit den

1990er-Jahren aber eher als »Postminimalisten« ein, der charakte-

ristische Eigenschaften der »Minimal Music« wie die Organisation

des Tonsatzes mittels sich wiederholender rhythmischer und har-

monischer Muster nun in breiter gefächerten musikalischen Kon-

zepten aufgehen lässt. Auch im Hinblick auf seine Sujets zeigt er

sich als »zeitgenössisch« par excellence. So widmet sich Adams in

seinen Musiktheaterwerken aktuellen zeitgeschichtlichen Ereig-

nissen wie dem Besuch des amerikanischen Präsidenten Richard

Nixon in China (Nixon in China, 1985 – 87) und dem Überfall auf das

Kreuzfahrtschiff Achille Lauro, bei dem palästinensische Terro-

risten den Amerikaner Leon Klinghoffer ermordeten (The Death of

Klinghoffer, 1990 – 91).

Aktuell ist auch Doctor Atomic, denn obwohl der erste Atom-

bombentest (am 16. Juli 1945) zum Zeitpunkt der Komposition

bereits 60 Jahre zurücklag, sind die Folgen der Entwicklung

von Atomwaffen noch lange nicht überwunden – ihre drohende

Verbreitung in jüngster Zeit unterstreicht dies eindrucksvoll. Die

Geister, die seinerzeit mit dem so genannten »Manhattan-Projekt«

gerufen wurden, wird man nicht mehr los, und so erscheint es nur

konsequent, dass sich Adams in der Oper nicht zuletzt auf die

Zweifel und moralischen Konflikte des federführenden Atomphy-

sikers J. Robert Oppenheimer konzentriert.

In Doctor Atomic Symphony sind die Geschehnisse nun jenseits des

Wortes allein in Klang abstrahiert, und die drei Sätze erschließen

immer wieder neue Ausdrucksebenen. Der kurze vorspielartige

erste Satz (The Laboratory) beginnt mit grellen, beinahe brüllenden,

an Schrecken und Verderben gemahnenden Blechbläsereinsät-

zen und martialischen Paukenschlägen. Allmählich weicht diese

11626_KM_30-10-11_d.indd 511626_KM_30-10-11_d.indd 5 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

6

Drohkulisse einer geheimnisvollen Leere, die die düsteren Vor-

ahnungen und seelischen Beklemmungen der im Laboratorium

tätigen Wissenschaftler versinnbildlichen mag. Der zweite Satz ist

mit Panic überschrieben, was in der Musik zunächst eindringlich

nachvollziehbar ist: mit an- und abschwellenden Figurationen,

komplexen rhythmischen Prozessen und insistierenden Einwür-

fen. Doch das Eindimensionale ist Adams’ Sache nicht. Mehr und

mehr mischen sich lyrische Passagen in die bedrängende Szenerie;

kühle Wissenschaft und schwankende Gefühle durchdringen sich,

zusammengehalten von einem brillanten orchestralen Satz, worin

sich Adams auch »in Panik« als ein Meister der Instrumentierung

erweist. Ebenfalls alles andere als plakativ mutet der dritte Satz an,

dessen Titel Trinity den ersten Atombombentest, den »Trinity-Test«,

unmittelbar benennt. Adams wird der Vielschichtigkeit der damit

verbundenen Ängste, Visionen und Emotionen gerecht, indem

er unaufhaltsamen motorischen Vorwärtsdrang mit poetischem

Innehalten und schneidende maschinelle Präzision mit wehmü-

tigem instrumentalem Klagegesang konfrontiert. Der von ihm als

zutiefst inhuman angesehenen Erfindung der Atombombe stellte

er in der Doctor Atomic Symphony die »humane« schöpferische

Kraft der (Ton-) Kunst gegenüber.

Peter Iljitsch Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

»Unsere Sinfonie hat ein Programm. Ihnen, nur Ihnen allein kann

und möchte ich die Bedeutung des ganzen Werkes und der einzel-

nen Sätze erklären, selbstverständlich nur in allgemeinen Zügen.

Die Einleitung ist das Samenkorn der ganzen Sinfonie und zwei-

fellos ihr Hauptgedanke. Das ist das Fatum, die verhängnisvolle

Macht, die unser Streben nach Glück verhindert und eifersüchtig

darüber wacht, dass Glück und Frieden nie vollkommen und wol-

kenlos werden, eine Macht, die wie ein Damoklesschwert über

unserem Haupte schwebt und unsere Seele unentwegt vergif-

tet. Sie ist unbesiegbar, nie wird man sie überwältigen. Es bleibt

nichts (anderes übrig), als sich damit abzufinden und erfolglos zu

klagen […]«.

11626_KM_30-10-11_d.indd 611626_KM_30-10-11_d.indd 6 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

7

Vielsagende Worte über seine vierte Sinfonie f-Moll op. 36 schrieb

der russische Komponist Peter Iljitsch Tschaikowsky an seine

Gönnerin Nadeshda von Meck. Diese hatte ihm just im Entste-

hungsjahr des Werks 1877, obwohl Tschaikowsky erst 38 Jahre alt

war, eine Jahresrente von 6000 Rubeln zugesprochen. Vor diesem

Hintergrund erhält die Charakterisierung als »unsere Sinfonie«

einen tieferen Sinn, und auch die dem Werk beigefügte Widmung

»Meinem besten Freund« ist auf niemand anders als auf Nadeshda

von Meck gemünzt.

Auch dieser überraschende finanzielle Segen veränderte Tschai-

kowskys von Niedergeschlagenheit geprägten Gemütszustand

zunächst nicht grundlegend. Wie es indes ohne diese großzügige

Förderung, geplagt von ständigen Geldsorgen, mit ihm weiter-

gegangen wäre, darüber kann nur spekuliert werden. So bildete

das sichere Gefühl, sich von nun an mit Muße und ohne äußeren

Druck dem Komponieren hingeben zu können, immerhin einen

Gegenpol zu seiner längst chronisch gewordenen Schwermut:

»[…] das Fehlen eines lieben Wesens empfinde ich bei Anfällen

von Hypochondrie sehr schmerzlich. Den ganzen Winter hindurch

war ich unausgesetzt traurig gestimmt, was mich oft an den Rand

der Verzweiflung brachte und den Tod wünschen ließ«, konsta-

tierte er bereits im März 1874. Ein Jahr später sollte der Tod des

Geigers Ferdinand Laub, eines Vertrauten, der sich nachdrücklich

für Tschaikowskys Kammermusik eingesetzt hatte, seine extreme

Gefühlslage noch zuspitzen. Und als er im Sommer 1877 schließ-

lich ein »liebes Wesen« geheiratet hatte, musste er kurz darauf

feststellen, mit seiner jungen Frau nicht zusammenleben zu kön-

nen. Er lief nach wenigen Wochen einfach davon, doch die quä-

lenden Erinnerungen an sie ließen ihn wiederum an Selbstmord

denken.

Allerdings offenbart der Brief an Nadeshda von Meck über

seelische Nöte hinaus auch etwas über die Musik selbst. Zwar

brachte Tschaikowsky den »Hauptgedanken« seiner vierten Sin-

fonie unmittelbar mit jener »verhängnisvollen Macht« in Zusam-

menhang. Mit der Apostrophierung der Einleitung als »Samen-

korn« verweist er aber auf ein strukturelles Phänomen, denn das

eröffnende »Schicksalsthema« geriet eben nicht nur program-

matisch zur Keimzelle des Werks. Aus ihm gehen im Kopfsatz

11626_KM_30-10-11_d.indd 711626_KM_30-10-11_d.indd 7 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

8

beide widerstreitenden Ausdruckssphären, Hoffnung und Melan-

cholie, klanglich hervor. Im »Schicksalsthema« manifestiert sich

solcherart »das ganze Leben«, das, wie Tschaikowsky in seiner

Programmskizze ausführte, »ein unentwegter Wechsel von har-

ter Wirklichkeit und flüchtigen Träumen von Glück« ist. Und das

dramatische Potenzial des Satzes umschrieb er mit folgenden

Worten: »kein Hafen winkt mir … Schwimme über dieses Meer, bis

es dich verschlingt und in die Tiefe reißt.«

Dagegen steht der langsame zweite Satz ganz im Zeichen der

Erinnerung, des traurigen Gedenkens an glückliche Stunden;

»schmerzlich und süß« sei es, so Tschaikowsky, »sich in die Ver-

gangenheit zu versenken«. Zwar muten diese Bemerkungen aus

dem Munde eines 38-Jährigen ungewöhnlich an, doch dürfen sie

getrost auch als Verbalisierung künstlerischer Inspiration gewertet

werden. Schließlich spiegelt sich im Kunstwerk nicht das innere

oder äußere Erleben selbst wider, sondern dessen ästhetisch auf-

bereiteter Widerschein. Im nachfolgenden Scherzo werden die

Erinnerungen denn auch von einem Sturm der Fantasie hinweg-

gefegt, der »weder heiter noch traurig […] seltsame Bilder entwirft«.

Im Finale wandte sich Tschaikowsky dann dem Volkston zu, wobei

er das russische Lied »Auf dem Feld eine Birke stand« zum Aus-

gangspunkt eines Variationensatzes machte. Ungetrübt bleibt das

»feurige« Allegro aber nicht, da sich das »unerbittliche Schick-

sal von neuem« zu Wort meldet. Mit dem Einbruch des »Schick-

salsthemas« vom Anfang schließt sich der Kreis auch nach kons-

truktiven Kriterien; trotz inhaltlicher Durchdringung besticht die

vierte Sinfonie mit innermusikalischer Logik und Assoziationskraft

aus sich selbst heraus. In diesem Sinne ist auch der versöhnliche

Schluss zu begreifen, denn indem Tschaikowsky sein Leiden an

der Welt und an sich selbst in Klang transformierte, tat er einen

wesentlichen Schritt zu dessen innerer Überwindung, wie auch

seiner Programmskizze zu entnehmen ist: »Erkenne, dass in der

Welt nicht alles Traurigkeit ist. Es gibt einfache, aber starke Freu-

den […] Das Leben kann erträglich werden.«

Egbert Hiller

11626_KM_30-10-11_d.indd 811626_KM_30-10-11_d.indd 8 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

9

BIOGRAPHIEN

The Cleveland Orchestra

Unter der Leitung von Musikdirektor Franz Welser-Möst hat sich

das Cleveland Orchestra zu einem der gefragtesten Ensembles der

Welt entwickelt. Ob bei Konzerten in seinem winterlichen Quartier

– der Severance Hall –, dem allsommerlichen Blossom Festival,

unterschiedlichen Gastspielen von Miami bis Wien oder bei welt-

weiten Tourneen – stets setzt das Orchester höchste Standards an

künstlerischer Qualität, kreativer Programmgestaltung und gesell-

schaftlichem Engagement.

Die Zusammenarbeit mit Franz Welser-Möst, inzwischen bereits

in der zehnten Saison, erbrachte dem Cleveland Orchestra zahl-

reiche internationale Tourneen und auch Gastspiele in Luzern,

Miami und Wien – erstmalig in dieser Art für ein amerikanisches

Orchester. Im Sommer 2011 war das Orchester zu Gast beim Lin-

coln Center Festival in New York. Im Herbst 2010 gab es eine Asien-

tournee mit einem Gastspiel in Tokios berühmter Suntory Hall.

11626_KM_30-10-11_d.indd 911626_KM_30-10-11_d.indd 9 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

10

Im Rahmen der US-Tourneen unter der Leitung von Franz Welser-

Möst konzertiert das Orchester regelmäßig in der Carnegie Hall.

Seit Januar 2007 spielt das Orchester jährlich in Miami, Florida, wo

es sich neben den Konzerten langfristig auch gesellschaftlich und

pädagogisch engagiert, ein Projekt ohnegleichen.

Seit der Gründung im Jahr 1918 durch eine kleine Gruppe orts-

ansässiger Bürger wurde das Orchester von sieben Dirigenten

geleitet: Nikolai Sokoloff (1918 – 1933), Artur Rodzinski (1933 – 1943),

Erich Leinsdorf (1943 – 1946), George Szell (1946 – 1970), Lorin Maa-

zel (1972 – 1982), Christoph von Dohnányi (1984 – 2002) und Franz

Welser-Möst (seit 2002).

Der hochgeschätzte Katalog von mehr als 600 Aufnahmen wurde

kürzlich um neue DVD- und CD-Einspielungen unter der Leitung

von Franz Welser-Möst erweitert, womit die lange und bemerkens-

werte Tradition von Aufnahmen und Übertragungen des Orches-

ters fortgesetzt wird. Jede Saison sind Konzerte des Cleveland

Orchestra auf Radiosendern in ganz Nordamerika und Europa zu

hören, was zu einer breiten und loyalen Anhängerschaft auf der

ganzen Welt führt.

Das Cleveland Orchestra bedankt sich für die großzügige Unter-

stützung bei den Gastspielen in Wien und der Europa-Tournee bei

folgenden Unternehmen und Privatpersonen: Frau Ginger Warner,

Dr. Herbert G. Kloiber, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Herr

und Frau Dr. Wolfgang C. Berndt, Tele München Gruppe, Herr und

Frau Harro Bodmer, Herr und Frau Alfred Umdasch, LNE Group

/ Lee Weingart, Miba AG, SEMAG Holding sowie Elisabeth und

Karlheinz Muhr.

In der Kölner Philharmonie war das Cleveland Orchestra zuletzt im

Oktober 2007 zu Gast.

11626_KM_30-10-11_d.indd 1011626_KM_30-10-11_d.indd 10 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

11

Die Mitglieder des Cleveland Orchestra

Franz Welser-Möst MusikdirektorKelvin Smith Family Chair

Violine IWilliam Preucil 1. Konzertmeister

Blossom-Lee ChairYoko Moore 1. Konzertmeisterin

Clara G. and George P. Bickford ChairPeter Otto Stellvertretender

KonzertmeisterJung-Min Amy Lee Stellvertretende

KonzertmeisterinGretchen D. and Ward Smith Chair

Lev Polyakin Stellvertretender Konzertmeister

Dr. Jeanette Grasselli Brownand Dr. Glenn R. Brown Chair

Takako Masame Paul and Lucille Jones ChairWei-Fang Gu Drs. Paul M. and Renate H.

Duchesneau ChairKim Gomez Elizabeth and Leslie Kondorossy ChairChul-In Park Harriet T. and David L. Simon ChairMiho Hashizume Theodore Rautenberg ChairJeanne Preucil Rose Dr. Larry J. B. and Barbara S. Robinson

ChairAlicia Koelz Oswald and Phyllis Lerner Gilroy ChairYu Yuan Patty and John Collinson ChairIsabel Trautwein Trevor and Jennie Jones ChairMark Dumm Gladys B. Goetz ChairAlexandra Preucil DolanKatherine BormannYing Fu

Violine IIStephen Rose Stimmführer Alfred M. and Clara T. Rankin ChairEmilio Llinas Stellvertretender

Stimmführer James and Donna Reid ChairEli Matthews Stellvertretender

Stimmführer Patricia M. Kozerefski and Richard J.

Bogomolny ChairElayna DuitmanIoana MissitsCarolyn Gadiel WarnerStephen WarnerSae ShiragamiVladimir DeninzonSonja Braaten MolloyScott WeberKathleen CollinsBeth WoodsideEmma ShookJeffrey Zehngut

ViolaRobert Vernon Solo-Bratscher Chaillé H. and Richard B. Tullis ChairLynne Ramsey Stellvertretende Solo-

Bratscherin Charles M. and Janet G. Kimball ChairStanley Konopka Stellvertretender

Solo-BratscherMark Jackobs Jean Wall Bennett ChairArthur KlimaRichard WaughLisa BoykoLembi VeskimetsEliesha NelsonJoanna Patterson ZakanyPatrick Connolly

11626_KM_30-10-11_d.indd 1111626_KM_30-10-11_d.indd 11 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

12

VioloncelloMark Kosower Solo-Cellist Louis D. Beaumont ChairRichard Weiss Stellvertretender

Solo-Cellist The GAR Foundation ChairCharles Bernard Stellvertretender

Solo-Cellist Helen Weil Ross ChairBryan Dumm Muriel and Noah Butkin ChairTanya EllRalph CurryBrian ThorntonDavid Alan HarrellPaul KushiousMartha BaldwinThomas Mansbacher

KontrabassMaximilian Dimoff Solo-Kontrabassist Clarence T. Reinberger ChairKevin Switalski Stellvertretender

Solo-KontrabassistScott Haigh Stellvertretender

Solo-Kontrabassist Mary E. and F. Joseph Callahan ChairMark AthertonThomas SperlHenry Peyrebrune

Charles Barr Memorial ChairCharles CarletonScott Dixon

HarfeTrina Struble Solo-Harfenistin

Alice Chalifoux Chair

FlöteJoshua Smith Solo-Flötist Elizabeth M. and William C. Treuhaft

ChairSaeran St. Christopher Stellvertretende

Solo-FlötistinMarisela Sager Stellvertretende

Solo-Flötistin Austin B. and Ellen W. Chinn ChairMary Kay Fink

PiccoloMary Kay Fink Anne M. and M. Roger Clapp Chair

OboeFrank Rosenwein Solo-Oboist Edith S. Taplin ChairJeffrey Rathbun Stellvertetender

Solo-Oboist Everett D. and Eugenia S. McCurdy

ChairRobert Walters

EnglischhornRobert Walters Samuel C. and Bernette K. Jaffe Chair

KlarinetteFranklin Cohen Solo-Klarinettist Robert Marcellus ChairRobert WoolfreyDaniel McKelway Stellvertretender

Solo-Klarinettist Robert R. and Vilma L. Kohn ChairLinnea Nereim

Es-KlarinetteDaniel McKelway Stanley L. and Eloise M. Morgan Chair

BassklarinetteLinnea Nereim

FagottJohn Clouser Solo-Fagottist Louise Harkness Ingalls ChairBarrick Stees Stellvertretender

Solo-Fagottist Sandra L. Haslinger ChairJonathan Sherwin

KontrafagottJonathan Sherwin

HornRichard King Solo-Hornist George Szell Memorial ChairMichael Mayhew Stellvertretender

Solo-Hornist Knight Foundation ChairJesse McCormickHans ClebschRichard SolisAlan DeMattia

11626_KM_30-10-11_d.indd 1211626_KM_30-10-11_d.indd 12 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

13

TrompeteMichael Sachs Solo-Trompeter Robert and Eunice Podis Weiskopf

ChairLyle Steelman Stellvertretender

Solo-Trompeter James P. and Dolores D. Storer ChairJack SutteMichael Miller

KornettMichael Sachs Solo-Kornett Mary Elizabeth and G. Robert Klein

ChairMichael Miller

PosauneMassimo La Rosa Solo-Posaunist Gilbert W. and Louise I. Humphrey

ChairShachar Israel Stellvertretender

Solo-PosaunistRichard Stout Alexander and Marianna C. McAfee

Chair

BassposauneThomas Klaber

Euphonium und BasstrompeteRichard Stout

TubaYasuhito Sugiyama Solo-Basstubist Nathalie C. Spence and Nathalie S.

Boswell Chair

PaukePaul Yancich Solo-Pauker Otto G. and Corinne T. Voss ChairTom Freer Stellvertretender Solo-

Pauker

SchlagzeugJacob Nissly Solo-Schlagzeuger Margaret Allen Ireland ChairDonald MillerTom FreerMarc Damoulakis

TasteninstrumenteJoela Jones Solo-Pianistin

Rudolf Serkin ChairCarolyn Gadiel Warner Marjory and Marc L. Swartzbaugh

Chair

BibliothekareRobert O’BrienDonald Miller

Orchester-PersonalCarol Lee Iott DirektorinRebecca Vineyard Manager

Momentan unbesetzte, gestiftete Stühle:

Stellvertretende Solo-HarfeSunshine Chair

11626_KM_30-10-11_d.indd 1311626_KM_30-10-11_d.indd 13 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

14

Franz Welser-Möst

Diese Saison ist für Franz Welser-Möst

das zehnte Jahr als Musikdirektor des

Cleveland Orchestra, der Vertrag wurde

bis zum einhundertjährigen Jubiläum

des Orchesters im Jahr 2018 verlän-

gert. Neben seiner Position in Cleveland

hat er zudem den Posten des General-

musikdirektors der Wiener Staatsoper

inne.

Die Partnerschaft zwischen Franz Wel-

ser-Möst und dem Cleveland Orchestra führte zu zahlreichen

internationalen Tourneen und Gastspielen einschließlich regel-

mäßiger Auftritte im Wiener Musikverein, in Miami, beim Lucerne

Festival sowie beim Lincoln Center Festival in New York. Franz

Welser-Möst und das Orchester treten jedes Jahr in der Carnegie

Hall auf. Sie waren in der Suntory Hall in Tokyo zu Gast und außer-

dem auf Tournee in Japan und Südkorea. Franz Welser-Möst hat

den Ruf des Orchesters als Opern-Ensemble wiederhergestellt,

mit Aufführungen wie Dvořáks Rusalka bei den Salzburger Fest-

spielen und inszenierten Produktionen von Mozarts Da-Ponte-

Opern in Cleveland.

Franz Welser-Möst hat mit dem Orchester mehrere DVDs und CDs

eingespielt, welche von den Kritikern gelobt wurden. Aufführun-

gen von Bruckners Sinfonien Nr. 5, 7, 8 und 9 wurden in der Abtei

von St. Florian in Österreich, im Wiener Musikverein sowie in der

Severance Hall, dem Zuhause des Orchesters in Cleveland, aufge-

zeichnet. Franz Welser-Möst hat außerdem die Werke von Ludwig

van Beethoven und Richard Wagner für die Deutsche Grammo-

phon neu eingespielt.

Seit September 2010 ist Franz Welser-Möst Generalmusikdirektor

der Wiener Staatsoper und führt somit eine enge Beziehung zu

diesem Opernhaus. Die Aufführungen von Wagners Tristan und

Isolde und eine Neuproduktion von Wagners Ring-Zyklus mit dem

Regisseur Sven-Eric Bechtolf wurden bereits gefeiert, auch die

von den Kritikern hoch gelobte Neuproduktionen von Hindemiths

11626_KM_30-10-11_d.indd 1411626_KM_30-10-11_d.indd 14 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

15

Cardillac und Janáčeks Katja Kabanova sowie eine Konzertauffüh-

rung von Beethovens Fidelio an der Scala in Italien. Während der

Spielzeit 2011/2012 setzt Franz Welser-Möst seine Erkundungs-

reise durch die Opern von Janáček mit einer Neuproduktion von

Aus einem Totenhaus fort, außerdem wird es eine Neuproduktion

von Verdis Don Carlo geben.

Franz Welser-Möst tritt häufig mit den Wiener Philharmonikern

auf. Kürzlich leitete er das Neujahrskonzert 2011 in Wien, das in 70

Ländern weltweit ausgestrahlt wurde. Während seiner zehnjähri-

gen Amtszeit am Opernhaus Zürich leitete er mehr als 40 Opern-

Neuproduktionen, von denen viele auf DVD veröffentlicht wurden.

Für sein Talent und Engagement wurde Franz Welser-Möst vom

Western Law Center for Disability Rights ausgezeichnet, zum

Ehrenmitglied des Wiener Singvereins sowie zum Akademiemit-

glied der European Academy of Yuste ernannt. Zudem wurde er

von der oberösterreichischen Regierung für seine Arbeit als Kul-

turbotschafter mit einer Goldmedaille geehrt. Von der Bruckner

Society of America bekam er die Kilenyi Medal of Honor verlie-

hen. Franz Welser-Möst ist Co-Autor von Kadenzen: Notizen und

Gespräche, das in einer deutschen Ausgabe im Jahr 2007 veröf-

fentlicht wurde.

In der Kölner Philharmonie dirigierte er zuletzt im Oktober 2007,

damals stand er ebenfalls am Pult des Cleveland Orchestra.

11626_KM_30-10-11_d.indd 1511626_KM_30-10-11_d.indd 15 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

16

November

DI0120:00

Allerheiligen

Fanfare CiocărliaBoban & Marko Markovic Orkestar

Balkan Brass Battle

Zum ersten Mal stehen sich die berühm-testen Gypsy Brass Bands Rumäniens und Serbiens auf der Bühne gegenüber. Wenn der musikalische Wettstreit um den Titel »König des Balkan Brass« beginnt, ist Hochstimmung garantiert.

MI 0220:00

Malena Ernman Mezzosopran

Mahler Chamber OrchestraTeodor Currentzis Dirigent

Benjamin BrittenSinfonietta op. 1Fassung für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Streichquintett

Phaedra op. 93

Dmitrij Schostakowitsch / Rudolf BarschaiKammersinfonie c-Moll op. 110aBearbeitung für Streichorchester nach dem Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110

Sergej ProkofjewQuintett für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass g-Moll op. 39

Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25»Symphonie classique«

Förderer der MCO Residenz NRW: KUNSTSTIFTUNG NRW · MINISTERIUM FÜR FAMILIE, KINDER, JUGEND, KULTUR UND SPORT DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN

Klassiker! 1

DO 0312:30

PhilharmonieLunch

Gürzenich-Orchester KölnMarkus Stenz Dirigent

KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln

Eintritt frei

DO 0320:00

Sunhae Im SopranMarie-Claude Chappuis MezzosopranLawrence Zazzo CountertenorMagnus Staveland TenorMichael Nagy Bass

RIAS KammerchorConcerto KölnRené Jacobs Dirigent

Johann Sebastian BachMesse h-Moll BWV 232

Baroque … Classique 2

SA 0520:00

Zakir Hussain Tabla

Masters of Percussion:Rakesh Chaurasia BansuriGanesh Rajagopalan SitarSridar Parthasarathy MridangamNavin Sharma DholakT.H.V. Umashankar Ghatam

Zakir Hussain gilt weltweit als Meister der indischen Tabla. Im Dialog mit den Masters of Percussion lässt das Rhyth-mus-Phänomen das pulsierende Leben des indischen Subkontinents spürbar werden – Stillsitzen ausgeschlossen.

KÖLNMUSIK-VORSCHAU

11626_KM_30-10-11_d.indd 1611626_KM_30-10-11_d.indd 16 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

17

SO 0616:00

Jakob Koranyi VioloncelloSimon Crawford-Phillips Klavier

Johannes BrahmsSonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 e-Moll op. 38

György LigetiSonate für Violoncello solo

Esa-Pekka Salonen»knock, breath, shine«für Violoncello solo

Dmitrij SchostakowitschSonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40

Nominiert für die Reihe der »Rising Stars« vom Konserthuset Stockholm

15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll

Rising Stars – die Stars von morgen 2

DO 1012:30

PhilharmonieLunch

WDR Sinfonieorchester Köln

Kristjan Järvi Dirigent

KölnMusik gemeinsam mit dem West-deutschen Rundfunk

Eintritt frei

SA 1220:00

Zarbang EnsembleBehnam Samani Tombak, Daf, Dam-mam, Zarbang-KuzehPejman Hadadi Tombak, Daf, RahmentrommelReza Samani Tombak, Daf, DudelsackMatthaios Tsahouridis griechische Lyra, GesangHakim Ludin Cajón, Pendariq, Per-cussionJavid Afsari Rad Santur, Naghareh

Zarbang, das ist die Kraft der persisch-afghanischen Perkussion. Das 1996 von Behnam Samani in Deutschland gegründete Ensemble verbindet Elemente der persischen Klassik und Folklore mit der Tradi tion der Sufi s zu mitreißenden Klang ereignissen. In der Philharmonie präsentieren die Musiker ihr neues Programm, in dem die kul-turellen Brücken zwischen dem persi-schen Großreich und Griechenland im Vordergrund stehen.

Philharmonie für Einsteiger 2

SO 1320:00

Christian Tetzlaff Violine

Philharmonia OrchestraEsa-Pekka Salonen Dirigent

Claude DebussyPrélude à l’après-midi d’un faune

Béla BartókA fából faragott királyfi (Der holz-geschnitzte Prinz) Sz 68 op. 13Suite für Orchester aus dem gleichnamigen Tanzspiel

Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Sz 112

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.

Internationale Orchester 2

11626_KM_30-10-11_d.indd 1711626_KM_30-10-11_d.indd 17 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

18

DO 1712:30

PhilahrmonieLunch

Die Mitwirkenden werden noch bekanntgegeben.

Eintritt frei

DO 1720:00

Cuarteto Casals

Luigi BoccheriniStreichquartett g-Moll op. 32,5 G 205

Franz SchubertStreichquartett E-Dur op. 125,2 D 353

Bedřich SmetanaStreichquartett Nr. 1 e-Moll»Aus meinem Leben«

Quartetto 2

SO 2018:00

Lars Vogt Klavier

Mozarteumorchester SalzburgIvor Bolton Dirigent

Franz SchubertOuvertüre C-Dur op. 26 aus: Rosamunde, Fürstin von Zypern D 797

Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589

Wolfgang Amadeus MozartKonzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll KV 466

Thamos, König in Ägypten KV 345 (336a), Zwischenaktmusiken zu dem historischen Drama

Kölner Sonntagskonzerte 2

DO 2412:30

PhilharmonieLunch

WDR Sinfonieorchester KölnHoward Griffi ths Dirigent

KölnMusik gemeinsam mit dem Westdeutschen Rundfunk

Eintritt frei

FR 2520:00

Champian Fulton vocDenzal Sinclaire voc

WDR Big Band KölnDavid Berger ld, arr

Songs From The Thirties

Westdeutscher Rundfunk

Jazz-Abo Soli & Big Bands 3

SA 2620:00

Ainhoa Arteta SopranDominik Wortig TenorRainer Trost TenorKay Stiefermann Bariton

WDR Rundfunkorchester KölnFriedrich Haider Dirigent

Franz Tscherne Moderation

»Wo die Zitronen blühn« – Ein Abend mit Johann Strauß

Auszüge u. a. aus »Eine Nacht in Vene-dig« und »Karneval in Rom«

Westdeutscher Rundfunk

Operette und … 2

11626_KM_30-10-11_d.indd 1811626_KM_30-10-11_d.indd 18 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

Wie

ne

r P

hil

ha

rmo

nik

er

Mi 11.01.2012 20:00

mit Valery Gergiev

Mi 25.04.2012 20:00

mit Antonio Pappano

Fr 05.10.2012 20:00

mit Daniele Gatti

Do 21.02.2013 20:00

mit Franz Welser-Möst

Alle

4 Konzerte

im Abo

ab € 272,–

Fo

to: L

au

ra L

usta

rin

en

Informationen und Karten unter: koelner-philharmonie.de · Abo-Hotline 0221.204 08 204 · KölnMusik Ticket am Roncalliplatz · KölnMusik Event in der Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt

11626_KM_30-10-11_d.indd 1911626_KM_30-10-11_d.indd 19 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

Redaktion: Sebastian Loelgen

Corporate Design: hauser lacour

kommunikationsgestaltung GmbH

Textnachweis: Der Text von Egbert Hiller

ist ein Original beitrag für dieses Heft.

Fotonachweis: Roger Mastroianni S. 9

und S. 14

Gesamtherstellung:

adHOC Printproduktion GmbH

Kulturpartner der Kölner Philharmonie

Philharmonie-Hotline 0221.280 280

koelner- philharmonie.de

Informationen & Tickets zu allen Konzerten

in der Kölner Philharmonie!

Herausgeber: KölnMusik GmbH

Louwrens Langevoort

Intendant der Kölner Philharmonie

und Geschäftsführer der

KölnMusik GmbH

Postfach 102163, 50461 Köln

koelner- philharmonie.de

11626_KM_30-10-11_d.indd 2011626_KM_30-10-11_d.indd 20 26.10.11 14:3426.10.11 14:34

Fo

to: S

on

ja W

ern

er

Sonntag13.11.2011

20:00Neumarkt-Galerie50667 Köln(in der MayerschenBuchhandlung)

Roncalliplatz, 50667 Kölndirekt neben dem Kölner Dom(im Gebäude des Römisch-Germanischen Museums)

Philharmonie-Hotline0221 280 280

koelner-philharmonie.de

Sonnta

Esa-Pekka Salonen

Dirigent

Christian Tetzlaff

Violine

Werke vonClaude Debussy und Béla Bartók

Philharmonia Orchestra

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.

11626_KM_30-10-11_d.indd U411626_KM_30-10-11_d.indd U4 26.10.11 14:3426.10.11 14:34