The Little People of Swabedoo - Die kleinen Leute von Swabedu

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    bspVERSCHENKTEXT FR SIE!

    2012

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    A N I R I S H F O L K T A L E - E I N I R I S C H E S V O L S M R C H E N

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    A long , long time ago, little people lived onthe earth. Most of them lived in the villageof Swabedoo and they called themselvesSwabedoohahs.They were very happy: they walked aroundsmiling from ear to ear and said hello toeverybody.

    Vor langer, langer Zeit lebten kleine Leuteauf der Erde. Die meisten von ihnenwohnten im Dorf Swabedu und sie nanntensich Swabeduraner.Sie waren sehr glcklich: liefen herum miteinem Lcheln bis hinter die Ohren undgrten jederman.

    What the Swabedoodahs liked most was togive each other warm soft fleeces as apresent. Every-one of them carried a pouchover his or her shoulder and this pouchwas filled with soft fleeces.

    Was die Swabeduraner am liebstenmachten, war, einander warme, weichePelzchen zu schenken. Jeder von ihnen trugber seiner Schulter einen Beutel, der mitweichen Pelzchen angefllt war.

    When the Swabedoohas met each other,they one gave a fleece to the each other. Itsvery nice to give someone else a soft fleece.It tells the other person he or she is special;its a way to say: I like you!

    Jedes Mal, wenn sich Swabeduraner trafen,gab der eine dem anderen ein warmes,weiches Pelzchen. Es ist sehr schn, einemanderen ein warmes, weiches Pelzchen zuschenken. Es sagt dem anderen: Du, ich

    mag dich!

    And its just as nice to get such a fleecefrom someone else. You feel how warm andfluffy it feels to your face and its a

    wonderful feeling when you put it softlyand lightly with the others in the pouch.

    Und ebenso schn ist es, von einemanderen ein solches Pelzchen zubekommen. Man sprt, wie warm undflaumig es sich am Gesicht anfhlt, und esist ein wunderbares Gefhl, wenn man essanft und leicht zu den anderen den Beutellegt.

    You feel recognised and loved whensomeone gives you a fleece and you want todo something good, something nice rightaway.

    Man fhlt sich anerkannt und geliebt, wennman ein Pelzchen geschenkt bekommt undmchte auch gleich wieder etwas Gutes undSchnes tun.

    The little people of Swabedoo liked to giveand receive warm, soft fleeces and their lifetogether was always happy and cheerful.

    Die kleinen Leute von Swabedu gaben undbekamen gern weiche, warme Pelzchen,und ihr gemeinsames Leben war immerglcklich und frhlich.

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    Outside the village in a cold, dark cave liveda big, green kobold. He didntreally want tolive there, outside, all alone and, at times hefelt very lonely. He had already stood at therim of the village, more than once, andwished he could live between the cheerfulSwabedooohas, but he had nothing to offer and, besides, to him, the exchange ofwarm, soft fleeces was a big nonsense.

    Auerhalb des Dorfes, in einer kalten,dunklen Hhle, wohnte ein groer, grnerKobold. Eigentlich wollte er gar nichtalleine dort drauen hausen, undmanchmal war er auch sehr einsam. Erhatte schon einige Male am Rand desDorfes gestanden und sich gewnscht, erknnte dort mitten unter den frhlichenSwabedurianern sein, aber er hatte janichts anzubieten und das Austauschenwarmer, weicher Pelzchen hielt er ohnehinfr einen Unsinn.

    If he met one of the little people at the edgeof the woods, he would grumble somethingunintelligible and quickly walk back to hishumid and dark cave.

    Traf er einmal am Waldrand einen derkleinen Leute, dann kurrte er nurUnverstndliches und lief schnell wiederzurck in seine feuchte, dunkle Hhle.

    One evening, when the big, green koboldstood at the edge of the woods again, hefound a friendly, little Swabedoodah.Isnt it a wonderful day, today?, the littleone asked, smiling.

    Eines Abends, als der groe, grne Koboldwieder einmal am Waldrand stand,begegnete ihm ein freundlicher kleinerSwabedurianer. Ist das heute nicht einschner Tag?, fragte der Kleine lchelnd.

    The green kobold just made a drab face anddidnt answer. Here, take a warm, soft

    fleece, said the little one, this onesespecially beautiful. Its surely meant for you,

    otherwise I had given it away already.

    Der grne Kobold zog nu rein grmlichesGesicht und gab keine Antwort.Hier, nimmein warmes, weiches Pelzchen, sagte derKleine,das ist ein besonders schnes. Sicherist es fr dich bestimmt, sonst htte ich es

    schon lange verschenkt.But the kobold didnt take the fleece. First,

    he looked around to all sides, to be sure no-one was watching or listening. Then, hebent over to the little one and whispered inhis ear: Listen, dont be so generous withthose fleeces of yours! Dont you know that,

    one day, you wont have any fleeces left, if

    you justgive away everything?

    Aber der grne Kobold nahm das Pelzchennicht an. Er sah sich erst nach allen Seitenum, um sich zu vergewissern, dass ihnenauch keiner zusah oder zuhrte, dannbeugte er sich zu dem Kleinen hinunter undflsterte ihm ins Ohr:Du, hr mal,geh nurnicht zu grozgig mit deinen Pelzchen um.

    Weisst du denn nicht, dass du eines Tages

    kein einziges Pelzchen mehr haben wirst,

    wenn du sie einfach an jeden, der dir ber

    den Weg luft, verschenkst?

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    Surprised and a little helpless, the littleSwabedoodah looked up to the kobold,who had, in the mean time, taken the pouchof the little ones shoulder and opened it.

    Erstaunt und ein wenig hilflos blickte derkleine Swabedurianer zu dem Kobold hoch.Der hatte in der Zwischenzeit den Beutelvon der Schulter des Kleinen genommenund geffnet.

    He sounded very satisfied, when he said:Didnt I tell you? Just hardly 217 fleeces

    youve got in your pouch so, if I were you,

    Id be careful giving them away!

    Er klang richtig befriedigt, als er sagte:Hab ich es dir nicht gesagt! Kaum mehr als

    217 Pelzchen hast du noch in deinem Beutel.

    Also, wenn ich du wre, wrde ich mit dem

    Verschenken vorsichtig sein!And with that, the kobold went off, on hisbig green feet, and left behind a confusedand unhappy Swabedoodah at the edge ofthe woods. He was so confused, sounhappy, that he didnt realise that what

    the kobold had said was totally impossible.

    Damit tappte der Kobold auf seinen groen,grnen Fen davon und lie einenverwirrten und unglcklichen Swabedu-rianer am Waldrand zurck. Er war soverwirrt, so unglcklich, dass er gar nicht

    darber nachdachte, dass das, was derKobold da erzhlte, berhaupt keinen Sinnergab.

    For every Swabedoodah had aninexhaustible supply of fleeces. If he gaveaway a fleece, he would get one in returnfrom someone else, right away, and thiswould happen time and again, a whole lifelong. So, how could they run out of fleeces?

    Denn jeder Swabedurianerbesa ja einenunerschpflichen Vorrat an Pelzchen.Schenkte er ein Pelzchen, so bekam ersofort von einem anderen ein neues unddies geschah immer wieder, ein ganzesLeben lang. Wie sollten dabei die Pelzchenausgehen knnen?

    The kobold also knew this but he trustedthe credulousness of the little people. Andsomething else he trusted; something hehad discovered within himself and of whichhe wanted to know if it was inside the littleSwabedoodahs, as well. So, he consciouslylied to the little Swabedoodah, sat down atthe entrance of his cave and waited.

    Auch der Kobold wusste das, doch erverlie sich auf die Gutglubigkeit derkleinen Leute. Und auf noch etwas verlieer sich, auf etwas, das er an sich selbstentdeckt hatte und von dem er wissenwollte, ob es auch in den kleinenSwabedurianern steckte. Deshalb hatte erden kleinen Swabedurianer ganz bewusstbelogen. Nun setzte er sich an den Eingangseiner Hhe und wartete.

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    In front of his home in Swabedoo the little,confused Swabedoodah sat, brooding. Itdidnt take long before an acquaintancepassed by with whom he had alreadyexchanged many warm, soft fleeces.

    Vor seinem Haus in Swabedu sa derkleine, verwirrte Swabedurianer undgrbelte vor sich hin. Es dauerte nichtlange, bis ein Bekannter vorbei kam, mitdem er schon viele warme, weichePelzchen getauscht hatte.

    What a beautiful day! his friendexclaimed, reached inside his pouch andgave the other one a fleece. Who, however,didnt accept it joyfully, but warded it offwith his hands. No, no! Youd rather keepit, the little one exclaimed, who knowshow quickly your supply will decrease. One

    day youll be without fleeces, just like that!

    Was fr ein herrlicher Tag! rief derFreund, griff in seinen Beutel und gab demanderen ein Pelzchen. Doch dieser nahm esnicht freudig entgegen, sondern wehrte mitden Hnden ab. Nein, nein! Behalte eslieber!, rief der Kleine, wer wei, wieschnell dein Vorrat sonst abnimmt. Eines

    Tages stehst du dann ohne Pelzchen da!The friend didnt get it, just shrugged, put

    the fleece back into his pouch and walkedaway, saying good-bye softly. But he took

    confused thoughts with him and on thesame night, in the village, one could hearthree more times how one Swabedoodahsaid to another: Im sorry, but I dont have awarm soft fleece for you: I have to be careful

    not to run out of them.

    Der Freund verstand ihn nicht, zuckte nurmit den Schultern, packte das Pelzchenwieder zurck in seinen Beutel und ging

    mit einem leisen Gru davon. Aber er nahmverwirrte Gedanken mit und am gleichenAbend konnte man noch dreimal im Dorfhren, wie ein Swabedurianer zum anderensagte: Es tut mir leid, aber ich habe keinwarmes, weiches Pelzchen fr dich. Ich muss

    aufpassen, dass sie mir nichtausgehen.

    The next day, all this had spread throughthe whole village. Everybody started savinghis or her fleeces. They did give one awayonce in a while, but only after long andcareful deliberation and very, verycautious. And they werent usually theespecially beautiful fleeces but those withlittle stains and already a bit worn-out

    Am kommenden Tag hatte sich dies alles imganzen Dorf ausgebreitet. Jedermannbegann, seine Pelzchen aufzuheben. Manverschenkte zwar immer noch ab und zueines, aber man tat dies erst nach langer,grndlicher berlegung und sehr, sehrzurckhaltend. Und dann waren es meistnicht die ganz besonders schnen Pelzchen,sondern die mit kleinen Flecken und dieschon etwas abgenutzten.

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    The little Swabedoodahs becamesuspicious. They started observing eachother distrustfully; they started consideringwhether the other person was truly worthyof a fleece or not.Some went as far as hiding their fleecesunderneath their beds, at night. Argumentsarose from the question, how many fleecessomeone owned. And eventually, peoplestarted exchanging warm, soft fleeces forthings, instead of just giving them away.

    Die kleinen Swabedurianer wurdenmisstrauisch. Man begann, sichargwhnisch zu beobachten, man dachtedarber nach, ob der andere auch wirklichein Pelzchen wert war. Manche trieben essoweit, dass sie ihre Pelzbeutel nachtsunter den Betten versteckten.Streitigkeiten brachen darber aus, wieviele Pelzchen dieser oder jener besa. Undschlielich fingen die Leute an, warme,weiche Pelzchen gegen Sacheneinzutauschen, statt sie einfach zuverschenken.

    The mayor of Swabedoo had even tracedhow many fleeces there were in total and,then, announced that the number waslimited and declared the fleeces to be

    currency.

    Der Brgermeister von Swabedu fhrtesogar eine Erhebung durch, umfestzustellen, wie viele Pelzchen vorhandenseien und rief die Pelzchen als Tauschmittel

    aus.Soon, the little people were arguing abouthow many fleeces spending a night orhaving a mean in someone elses house wasworth.

    Bald stritten die Leute darber, wie vielePelzchen eine bernachtung oder eineMahlzeit im Hause eines anderes wert seinmsste.

    There were even some cases of fleecerobbery!

    Es gab sogar einige Flle von Pelzchenraub!

    In the twilight, they didnt feel safe

    anymore, while, before, the Swabedoodahsliked to walk in the park or on the streets,in the twilight, to meet each other and giveeach other warm, soft fleeces.

    An dmmerigen Abenden fhlte man sichdrauen nicht mehr sicher; an Abenden, andenen die Swabedurianer frher gerne imPark oder auf den Straen spazierengegangen waren, um einander zu grenund um sich gegenseitig mit warmen,weichen Pelzchen zu beschenken.

    At the edge of the woods sat the big, greenkobold, observing everything and beingvery satisfied.

    Oben am Waldrand sa der groe, grneKobold und beobachtete mit Genugtuungalles.

    The worst of everything happened sometime later. Something started changingregarding the health of the little people.Many complained about pain in their

    shoulders and backs and, in time, moreand more Swabedoodahs were taken bysurprise by this illness called spiralweakening.

    Das Schlimmste aber geschah einige Zeitspter. An der Gesundheit der kleinenLeute begann sich etwas zu verndern.Viele beklagten sich ber Schmerzen in den

    Schultern und im Rcken und mit der Zeitbefiel immer mehr Swabedurianer eineKrankheit, die Rckgraterweichung ge-nannt wurde.

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    The little people walked around bent inserious cases even bent to the ground. Thefleece pouches were dragged on. Manystarted to believe that the cause of theirdisease was the weight of the pouches andit was better to leave them at home and putthem away, there. It didnt take long before

    one could hardly find a Swabedoodah witha fleece pouch on his or her back.

    Die kleinen Leute liefen gebckt und inschweren Fllen sogar bis zum Bodengeneigt umher. Die Pelzbeutelchenschleiften auf der Erde. Viele fingen an zuglauben, dass die Ursache ihrer Krankheitdas Gewicht der Beutel sei und dass esbesser wre, diese im Hause zu lassen undeinzuschlieen. Es dauerte nicht lange undman konnte kaum noch einenSwabedurianer mit einem Pelzbeutel aufdem Rcken antreffen.

    The big, green kobold was very satisfiedwith the result of his lie. He wanted to findout whether the little people would act andfeel like him, when he, as was the case mostof the time, had selfish thoughts and theyhad acted like him.

    Der groe, grne Kobold war mit demErgebnis seiner Lge sehr zufrieden. Erhatte herausfinden wollen, ob die kleinenLeute auch so handeln und fhlen wrdenwie er selbst, wenn er, wie das fast immerder Fall war, selbstschtigtige Gedanken

    hegte. Sie hatten sich so verhalten!The big kobold felt very successful. Hecame to the village of the little people moreoften now. But nobody said hello to himwith a smile, nobody offered him a fleece.Instead, he was stared at distrustfully, justas the little people stared at each other. Thekobold liked this: to him, this behavior wasthe real world!

    Der groe Kobold fhlte sich sehrerfolgreich. Er kam jetzt hufiger ins Dorfder kleinen Leute. Aber niemand grte ihnmit einem Lcheln, niemand bot ihm einPelzchen an. Stattdessen wurde ermisstrauisch beugt, genauso, wie sich diekleinen Leute untereinander anstarrten.Dem Kobold gefiel das gut. Fr ihn wardieses Verhalten die Realitt.

    In time, even worse things startedhappening in Swabedoo. Maybe, because ofthe spinal weakening; maybe, because no-one gave them a warm, soft fleece, anymore who knows?Some people died in Swabedoo. Now, allhappiness had disappeared from thevillage. The grief was immense.

    In Swabedu ereigneten sich mit der Zeitimmer schlimmere Dinge. Vielleicht wegender Rckgraterweichung, vielleicht auch,weil niemand mehr ein warmes, weichesPelzchen hergab wer wei das schon sogenau?Einige Leute starben in Swabedu. Nun waralles Glck aus dem Dorf verschwunden.Die Trauer war sehr gro.

    When the big, green kobold heard about it,he was very shocked. I didnt want this, he

    said to himself. I surely didnt want this. Ionly wanted to show them what the world is

    really like I really didnt want them to die!

    He thought about what he could do, now and, indeed, something came up.

    Als der groe, grne Kobold davon hrte,war er richtiggehend erschrocken. Das

    wollte ich doch nicht!, sagte er zu sichselbst. Ich wollte ihnen doch blo zeigen,wie die Welt wirklich ist. Aber den Tod habe

    ich ihnen nicht gewnscht.

    Er berlegte, was man nun machen knne und es fiel ihm tatschlich etwas ein.

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    Deep inside his cave, the kobold haddiscovered a mine with cold, prickly stones.He had spent many years digging theprickly stones out of the mountain andstoring them in a quarry. He loved thesestones because they were so beautifullycold and they pricked so pleasantly whenhe touched them.But not only that: he also loved thesestones because they were all his and,every time he looked at them, theimpression of possessing great wealth gavethe kobold a satisfying feeling.

    Tief in seiner Hhle hatte der Kobold eineMine mit kaltem, stacheligem Gesteinentdeckt. Er hatte viele Jahre damitverbracht, die stacheligen Steine aus demBerg auszugraben und sie in einer Grubeeinzulagern. Er war vernarrt in diesesGestein, weil es so schn kalt war und soangenehm prickelte, wenn er es anfasste.Aber nicht nur das: Er liebte diese Steineauch deshalb, weil sie alle ihm gehrten.Und immer, wenn er davor sa und sieansah, war das Bewusstsein, einen groenReichtum zu besitzen, fr den Kobold einschnes, befriedigendes Gefhl

    But now that he saw the misery of the little

    Swabedoohahs, he decided to share hisstone wealth with them. He filled numerouslittle bags with cold, prickly stones, putthem on a big barrow and went toSwabedoo with it.

    Doch jetzt, als er das Elend der kleinen

    Swabedurianer sah, beschloss er, seinenSteinreichtum mit ihnen zu teilen. Er fllteunzhlige Sckchen mit kalten, stacheligenSteinchen, packte die Sckchen auf einengroen Handkarren und zog damit nachSwabedu.

    How happy were the little people, whenthey saw the cold, prickly stones!They took them gratefully. Now, they hadsomething to give to each oterh, again.However, if they gave someone else a cold,prickly stone to tell him or her that theyliked this person, a cold, unpleasant feelingcame into their own hand and also in thehand of the person who received the stone.

    Wie froh waren die kleinen Leute, als siedie stacheligen, kalten Steine sahen! Sienahmen sie dankbar an. Nun hatten siewieder etwas, das sie sich schenkenkonnten.Nur: Wenn sie einem anderen einen kalten,stacheligen Stein gaben, um ihm damit zusagen, dass sie ihn mochten, dann war inihrer Hand, und auch in der Hand desBeschenkten, ein unangenehmes, kaltesGefhl.

    It was not as nice to give away cold, pricklystones as to give away warm, soft fleeces.

    Es machte nicht so viel Spa, kalte,stachelige Steine zu verschenken wiewarme, weiche Pelzchen.

    Every time, one would feel a strangetugging at the heart, if one received a

    prickly stone. One also wasnt quite sure

    what the giver really meant. The receiveroften stayed behind confused and withstinging fingers.

    Immer hatte man ein eigenartiges Ziehenim Herzen, wenn man einen stacheligenStein bekam. Man war sich nicht sicher,

    was der Schenkende damit eigentlichmeinte. Der Beschenkte bliebt oft verwirrtund mit zerstochenen Fingern zurck.

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    So, slowly but surely, it happened moreoften that a little Swabedoodah crawledunderneath his or her bed, took the pouchwith warm, soft fleeces, ventilated them alittle bit in the sunlight and, if someone givehim a stone, he or she would give a warm,soft fleece in return.

    So geschah es, nach und nach, immerhufiger, dass ein kleiner Swabedurianeroder eine kleine Swabedurianerin unterdas Bett kroch, den Beutel mit den warmen,weichen Pelzchen hervorzog, sie an derSonne ein wenig auslftete und, wenn eroder sie einen Stein geschenkt bekam,dafr ein warmes, weiches Pelzchenzurckgab.

    And how did the eyes of the receiver shine! Wie leuchteten dann die Augen des oderder Beschenkten!

    Some walked home quickly and dug uptheir pouch to give a soft fleece, instead of aprickly stone, too.

    Ja, mancher lief sogleich nach Hause,kramte seinen Pelzbeutel hervor, um auchan Stelle des stacheligen Steines einPelzchen zu schenken.

    However, they didnt throw the stones

    away. Moreover, not all Swabedoodahs

    fetched their pouches, again. The cold andprickly stony thoughts were embedded toodeeply in the heads of the little people. Onecould gather it from the remarks:

    - Soft fleeces? Whats the intention,really?

    - How can I find out whether myfleece is really wanted or not?

    - I gave a warm, soft fleece and whatdid I get in return? A cold, prickly

    stone! I wont let that happen again.- You never know where youre

    standing: fleeces, today; stones,

    tomorrow.

    Man warf die Steine jedoch nicht weg. Esholten auch nicht alle Swabedurianer ihre

    Pelzbeutelchen wieder hervor. Die kalten,stacheligen Steingedanken hatten sich allzufest in den Kpfen der kleinen Leutefestgesetzt. Man konnte es aus denBemerkungen heraushren:

    - Weiche Pelzchen? Was da wohlwirklich dahinter steckt?

    - Wie kann ich denn wissen, ob meinePelzchen wirklich erwnscht sind?

    - Von mir gabs ein warmes, weichesPelzchen und was bekam ich dafr?

    Einen kalten, stacheligen Stein! Ein

    zweites Mal wird mir das nicht

    passieren!- Man wei ja nie, woran man ist.

    Heute Pelzchen; morgen Steine

    Probably, all little people of Swabedoowould have gladly returned to the thingsthat were only natural to theirgrandparents.

    Wahrscheinlich wren wohl alle kleinen

    Swabedurianer zu dem zurckgekehrt, was

    bei ihren Groeltern noch ganz natrlich

    war.

    A single one looked at the bags in thecorner of his room, filled with cold, pricklystones, so heavy that they were hard to

    bring along. Therefore, often, one didnteven have a stone with one to give to afriend.

    Mancher blickte auf die Sckchen in einer

    Ecke seines Zimmers, angefllt mit kalten,

    stacheligen Steinen, sah diese Sckchen, die

    ganz eckig waren und so schwer, dass mansie nicht mitnehmen konnte. Hufig hatte

    man nicht einmal einen Stein zum

    Verschenken bei sich, wenn man einem

    Freund begegnete.

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    Also, the little Swabedoodahs secretly,without saying it out loud, wished forsomeone coming to give them warm, softfleeces. In their dreams they imagined howthey all would walk around on the streetswith cheerful, smiling faces and give eachother fleeces like in good, old times.

    Dann wnschte sich der kleineSwabedurianer insgeheim und ohne es jelaut zu sagen, dass jemand kommen mge,um ihm warme, weiche Pelzchen zuschenken. In seinen Trumen stellte er sichvor, wie sie alle auf der Strae mit einemfrhlichen, lachenden Gesicht herumgingenund sich untereinander Pelzchenschenkten, wie in den guten alten Tagen.

    When they woke up, however, there wasalways something that kept them fromreally doing it that way.

    Wenn er dann aufwachte, hielt ihn aberimmer etwas davor zurck, es auchwirklich zu tun.

    Usually, they went outside and, then, sawwhat the world was really like.

    Gewhnlich war es das, dass er hinausgingund dann sah, wie die Welt wirklich war.

    This is the reason that giving warm, soft

    fleeces hardly ever happens anymore usually not in public.

    Das ist der Grund, warum das Verschenken

    von warmen, weichen Pelzchen nur nochselten geschieht und normalerweise tut esniemand in der ffentlichkeit.

    But it does happen. Here and there, timeand again.

    Aber es kommt vor. Hie und da, immerwieder.

    And who knows ... one day...? Und wer wei eines Tages vielleicht ?

    Please pass it on .... Bitte weiterverschenken ...