theaterfuehrer 10

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3 AUGUS-THEATER NEU-ULM 2 AUGUS-THEATER NEU-ULM Professionelle Privat-Bühne Mitglied im Deutschen Bühnenverein Gefördert von der Stadt Neu-Ulm, vom Landkreis Neu-Ulm und vom Freistaat Bayern Motto: Sie werden lachen: immer tolles Theater Vorstellungsbeginn: 20 Uhr Neu-Ulm hat, was die meisten Städte dieser Größe nicht haben: ein professi- onelles Theater. Seit einem guten Dut- zend Jahren lockt die Bühne im Herzen der Stadt, an der Silcherstraße 2, Pu- blikum von nah und fern. Die Theater- macher Claudia Riese und Heinz Koch bieten in ihrem AuGuSTheater Neu-Ulm Theater von heute auf erstaunlichem künstlerischen Niveau, bei gleichzeitig erstaunlich solidem wirtschaftlichem Gebaren. „Das Publikum sagt ziemlich klar, was uns ausmacht“ , sagt Intendantin Claudia Riese und zitiert zwei Einträge aus dem Gästebuch: -„Dieses Theater bietet eine familiäre Atmosphäre und tolle Schauspieler“ und: -„Wir werden wiederkommen! Solange Ihr so erfrischend anders seid und wei- terhin so tolle Stücke spielt!" Nochmals Claudia Riese, selbst eine Top-Schauspielerin: „Ja! Wir wollen tol- le Stücke zeigen, tolle Schauspiel-Profis engagieren, unser sehr eigenes Profil zeigen und dabei insgesamt vom Ambi- ente und von unserem Service her eine warme Atmosphäre bieten.“ Als Neu-Ulm noch gar nicht Neu-Ulm hieß, vor 200 und mehr Jahren, war das Gebiet auf der anderen Seite der Donau „eine Insel der Erholung für den Bür- gersmann in der noch mittelalterlich ge- prägten Enge seiner Stadt“ . Schreibt die Neu-Ulmer Chronik. Schattige Alleen, gepflegte Gärten, ein kleines Paradies im Grünen luden die Ulmer ein zum Spazierengehen und Einkehren. Dann schenkte Napoleon Ulm den Württem- bergern, machte die Donau zum Grenz- fluss und schnitt damit die Ulmer von ihrem Naherholungsgebiet ab. Passkon- trollen und eine Zollschranken mussten überwunden werden. Da ging „man“ nicht mehr nach Neu-Ulm. In den Köpfen hat sich diese Grenze lan- ge gehalten. Praktisch erst in den letzten zwei Jahrzehnten „entdecken“ die Ul- mer auch Neu-Ulm wieder. Einen Anteil daran hat das AuGuSTheater Neu-Ulm. Es hat einen Ruf, der ganz schön viel Leute aus der engeren, aber tatsächlich auch aus der weiteren Region (etwa der Kreis Stuttgart, Aalen, Augsburg, All- gäu) lockt, sogar aus der Schweiz und aus Österreich (Dreiländereck) reisen die Menschen an, die das Spielplan- Angebot der Profi-Bühne sehr wohl zu schätzen wissen. Und seit das „Café Häberle“ (Frau Eck und ihr bewährtesTeam) vom Petrusplatz in die Silcherstraße 2 „umgezogen“ ist, können die Theaterbesucher(innen) im „Konzertsaal – Restaurant, Café, Bar“ ein gastronomisches Angebot nutzen, AuGuSTheater Neu-Ulm welches kaum einen Wunsch offen lässt. Einschließlich der Konditorei und Confi- serie im einmaligen Häberle-Qualitäts- Level. Dabei müssen Sie nicht mal das Haus verlassen (bei Regen und Schnee seeehr angenehm!) und brauchen auch keinen neuen Parkplatz zu suchen. Das Theater Neu-Ulm spielt, was aktuell ist. Für eine Privatbühne, die dringend auf die Kasseneinnahmen angewiesen ist, stehen erstaunlich viele Urauffüh- rungen auf dem Programmzettel, das heißt: Stücke, von denen man gar nicht weiß, ob und wie gut sie beim Publi- kum „ankommen“ . Andererseits haben die Neu-Ulmer so manches Stück auf- geführt, was sich dann später in der ganzen Republik als Publikumsrenner entpuppte. Und: Die Theatermacher haben auch viele Stücke selbst geschrieben, da- runter zum Beispiel (um mal eines zu nennen) „Liebe & andere Katastrophen“ , dessen Titel später für eine Fernsehse- rie und für einen Kinofilm „geklaut“ wor- den ist. Wie der Untertitel „Jaaa, passen Männer und Frauen denn üüüberhaupt zusammen?“ ahnen lässt, hat das Theatermacher-Duo Riese & Ko damit trendsetterisch ein Thema auf die Bret- ter gebracht, welches kurze Zeit später in x Produktionen aufgegriffen wurde – von „Herrenabend“ bis „Caveman“ . Die Neu-Ulmer haben „Loriot“ ge- spielt und einen Heinz-Erhardt-Abend realisiert, als beide noch für eher nicht spielbar gehalten wurden. (Inzwischen gehört Loriot bundesweit zu den zehn meistgespielten Autoren.) Aber neben großer Theaterliteratur wie Goethes „Faust“ und Schillers „Die Räuber“ oder auch Dostojewskis „Aufzeich- nungen aus dem Kellerloch“ waren es auch immer wieder tolle Stoffe lebender Autoren, mit denen das Publikum be- geistert wurde, mit Esther Vilars „Eifer- Sucht“ oder Conor McPhersons „Salz- wasser“ , mit „Marlene“ von Pam Gems (schon legendär die schauspielerische Leistung der Riese als die Dietrich), „Klamms Krieg“ von Kai Hensel oder „Novecento – Die Legende vom Ozean- pianisten“ von Alessandro Barrico. Beim breiten Publikum mehr festgesetzt haben sich aber die Stücke, die auch den Neu-Ulmer Theatermachern die liebsten sind: Stücke, in denen sie ihre erzkomö- diantische Ader zeigen und ihr Publikum gut unterhalten können. „Die Leute sol- len einfach viel zu lachen haben, sollen sich in Neu-Ulm unbeschwert vergnü- gen dürfen, sich intelligent unterhalten lassen!“ Dem Neu-Ulmer Duo Riese / Koch ist sehr bewusst, dass man heutzutage als freies Theater sehr viel Engagement aufbringen, eine Wahnsinnsenergie mo- bilisieren und auch jede Menge Können aufweisen muss, um immer wieder Pu- blikum zu haben und letztlich als künst- lerischer Betrieb überleben zu können. „Dabei vermuten wir mal, dass vielen Menschen in der Region einfach der Ver- gleich fehlt und sie gar nicht richtig ein- schätzen können, was das Theater Neu- Ulm leistet“ , sagt Heinz Koch. Die beiden Verantwortlichen sehen sich regelmäßig in den Theater-Metropolen bei kleinen und großen Bühnen um, „weil wir up to date sein müssen“ . Es gibt ja nicht so viele Tandems, die über so einen langen

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Neu-Ulm hat, was die meisten Städte dieser Größe nicht haben: ein professi- onelles Theater. Seit einem guten Dut- zend Jahren lockt die Bühne im Herzen der Stadt, an der Silcherstraße 2, Pu- blikum von nah und fern. Die Theater- macher Claudia Riese und Heinz Koch bieten in ihrem AuGuSTheater Neu-Ulm Theater von heute auf erstaunlichem künstlerischen Niveau, bei gleichzeitig erstaunlich solidem wirtschaftlichem Gebaren. 2 3

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AuGus-TheATer Neu-ulm

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AuGus-TheATer Neu-ulm

Professionelle Privat-Bühne Mitglied im Deutschen BühnenvereinGefördert von der Stadt Neu-Ulm, vom Landkreis Neu-Ulm und vom Freistaat Bayern

Motto: Sie werden lachen: immer tolles TheaterVorstellungsbeginn: 20 Uhr

Neu-Ulm hat, was die meisten Städte dieser Größe nicht haben: ein professi-onelles Theater. Seit einem guten Dut-zend Jahren lockt die Bühne im Herzen der Stadt, an der Silcherstraße 2, Pu-blikum von nah und fern. Die Theater-macher Claudia Riese und Heinz Koch bieten in ihrem AuGuSTheater Neu-Ulm Theater von heute auf erstaunlichem künstlerischen Niveau, bei gleichzeitig erstaunlich solidem wirtschaftlichem Gebaren. „Das Publikum sagt ziemlich klar, was uns ausmacht“, sagt Intendantin Claudia Riese und zitiert zwei Einträge aus dem Gästebuch: -„Dieses Theater bietet eine familiäre Atmosphäre und tolle Schauspieler“ und: -„Wir werden wiederkommen! Solange Ihr so erfrischend anders seid und wei-terhin so tolle Stücke spielt!"

Nochmals Claudia Riese, selbst eine Top-Schauspielerin: „Ja! Wir wollen tol-le Stücke zeigen, tolle Schauspiel-Profis engagieren, unser sehr eigenes Profil zeigen und dabei insgesamt vom Ambi-ente und von unserem Service her eine warme Atmosphäre bieten.“

Als Neu-Ulm noch gar nicht Neu-Ulm hieß, vor 200 und mehr Jahren, war das Gebiet auf der anderen Seite der Donau „eine Insel der Erholung für den Bür-gersmann in der noch mittelalterlich ge-prägten Enge seiner Stadt“. Schreibt die Neu-Ulmer Chronik. Schattige Alleen, gepflegte Gärten, ein kleines Paradies im Grünen luden die Ulmer ein zum Spazierengehen und Einkehren. Dann schenkte Napoleon Ulm den Württem-bergern, machte die Donau zum Grenz-fluss und schnitt damit die Ulmer von ihrem Naherholungsgebiet ab. Passkon-trollen und eine Zollschranken mussten überwunden werden. Da ging „man“ nicht mehr nach Neu-Ulm.

In den Köpfen hat sich diese Grenze lan-ge gehalten. Praktisch erst in den letzten zwei Jahrzehnten „entdecken“ die Ul-mer auch Neu-Ulm wieder. Einen Anteil daran hat das AuGuSTheater Neu-Ulm. Es hat einen Ruf, der ganz schön viel Leute aus der engeren, aber tatsächlich auch aus der weiteren Region (etwa der Kreis Stuttgart, Aalen, Augsburg, All-gäu) lockt, sogar aus der Schweiz und aus Österreich (Dreiländereck) reisen die Menschen an, die das Spielplan-Angebot der Profi-Bühne sehr wohl zu schätzen wissen.

Und seit das „Café Häberle“ (Frau Eck und ihr bewährtes Team) vom Petrusplatz in die Silcherstraße 2 „umgezogen“ ist, können die Theaterbesucher(innen) im „Konzertsaal – Restaurant, Café, Bar“ ein gastronomisches Angebot nutzen,

AuGuSTheater Neu-Ulm welches kaum einen Wunsch offen lässt. Einschließlich der Konditorei und Confi-serie im einmaligen Häberle-Qualitäts-Level. Dabei müssen Sie nicht mal das Haus verlassen (bei Regen und Schnee seeehr angenehm!) und brauchen auch keinen neuen Parkplatz zu suchen.

Das Theater Neu-Ulm spielt, was aktuell ist. Für eine Privatbühne, die dringend auf die Kasseneinnahmen angewiesen ist, stehen erstaunlich viele Urauffüh-rungen auf dem Programmzettel, das heißt: Stücke, von denen man gar nicht weiß, ob und wie gut sie beim Publi-kum „ankommen“. Andererseits haben die Neu-Ulmer so manches Stück auf-geführt, was sich dann später in der ganzen Republik als Publikumsrenner entpuppte.

Und: Die Theatermacher haben auch viele Stücke selbst geschrieben, da-runter zum Beispiel (um mal eines zu nennen) „Liebe & andere Katastrophen“, dessen Titel später für eine Fernsehse-rie und für einen Kinofilm „geklaut“ wor-den ist. Wie der Untertitel „Jaaa, passen Männer und Frauen denn üüüberhaupt zusammen?“ ahnen lässt, hat das Theatermacher-Duo Riese & Ko damit trendsetterisch ein Thema auf die Bret-ter gebracht, welches kurze Zeit später in x Produktionen aufgegriffen wurde – von „Herrenabend“ bis „Caveman“.

Die Neu-Ulmer haben „Loriot“ ge-spielt und einen Heinz-Erhardt-Abend realisiert, als beide noch für eher nicht spielbar gehalten wurden. (Inzwischen gehört Loriot bundesweit zu den zehn meistgespielten Autoren.) Aber neben großer Theaterliteratur wie Goethes „Faust“ und Schillers „Die Räuber“ oder auch Dostojewskis „Aufzeich-nungen aus dem Kellerloch“ waren es auch immer wieder tolle Stoffe lebender Autoren, mit denen das Publikum be-geistert wurde, mit Esther Vilars „Eifer-Sucht“ oder Conor McPhersons „Salz-wasser“, mit „Marlene“ von Pam Gems (schon legendär die schauspielerische Leistung der Riese als die Dietrich),

„Klamms Krieg“ von Kai Hensel oder „Novecento – Die Legende vom Ozean-pianisten“ von Alessandro Barrico.

Beim breiten Publikum mehr festgesetzt haben sich aber die Stücke, die auch den Neu-Ulmer Theatermachern die liebsten sind: Stücke, in denen sie ihre erzkomö-diantische Ader zeigen und ihr Publikum gut unterhalten können. „Die Leute sol-len einfach viel zu lachen haben, sollen sich in Neu-Ulm unbeschwert vergnü-gen dürfen, sich intelligent unterhalten lassen!“

Dem Neu-Ulmer Duo Riese / Koch ist sehr bewusst, dass man heutzutage als freies Theater sehr viel Engagement aufbringen, eine Wahnsinnsenergie mo-bilisieren und auch jede Menge Können aufweisen muss, um immer wieder Pu-blikum zu haben und letztlich als künst-lerischer Betrieb überleben zu können. „Dabei vermuten wir mal, dass vielen Menschen in der Region einfach der Ver-gleich fehlt und sie gar nicht richtig ein-schätzen können, was das Theater Neu-Ulm leistet“, sagt Heinz Koch. Die beiden Verantwortlichen sehen sich regelmäßig in den Theater-Metropolen bei kleinen und großen Bühnen um, „weil wir up to date sein müssen“. Es gibt ja nicht so viele Tandems, die über so einen langen

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Zeitraum zusammenarbeiten. „In dieser Hinsicht finden wir in Deutschland kein Vorbild“, behauptet Koch. „Und wenn es in manchen Ohren auch vermessen klingt: Wir orientieren uns an der Ar-beit des herausragenden italienischen Theatermacher-Paars Franca Rame und

Dario Fo. Nicht dass wir uns vergleichen wollten, aber was die beiden zum The-ma Theatermachen sagen, finden wir für uns maßgeblich.“

Alles Weitere im Internet unter www.theater-neu-ulm.de

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AuGus-TheATer Neu-ulm

AuGuSTheater Neu-Ulm

Leitung:Claudia Riese, Heinz Koch

Spielstätte: Silcherstraße 2 89231 Neu-Ulm

Kleines Haus 76 PlätzeGroßes Haus 140 Plätze

Büro: Friedenstraße 1489231 Neu-UlmTelefon und Fax0731-553412 [email protected] www.theater-neu-ulm.de

Abendkasse (an Spieltagen ab 18.30 Uhr)0731-55 34 12