Theaterstück in den Peiner Festsälen bescherte himmlische...

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In Kürze Peine. „Wie viel Gefahr droht Europa von rechts?“ An die Be- antwortung dieser Frage machte sich der Journalist und Autor Andreas Speit im Peiner Lokal Georg´s Insel. Geladen zu dem Vortrag hatte Frank Raabe-Lin- demann vom Deutschen Ge- werkschaſtsbund (DGB). Im Hinblick auf die bevorste- hende Europawahl sei dies ein sehr wichtiges ema, denn es strebten unterschiedliche Par- teien vom rechten Rand an, in das Europaparlament einzuzie- hen. „Wir können mit rund 130 Abgeordneten dieser Berei- che rechnen“, erklärte Speit im Gespräch mit der PAZ. Obwohl sich die Parteien und Bewegungen zwischen Rechts- populismus und Rechtsextre- mismus gegen die Europäische Union aussprächen, sei dies für sie nicht gleichzeitig auch ein „Nein“ zur Europawahl. In einem anschaulichen Vor- trag erklärte der Journalist, wel- che Gefahren von Rechts aus- gingen. Er zeigte die wichtigsten Parteien, Bewegungen und Sub- kulturen der radikalen Rechten auf. Erschreckend waren die Be- richte zu Veranstaltungen und Demonstrationen, an denen Speit undercover, also als Rech- ter „getarnt“, teilgenommen hat- te. Diese Erlebnisse hat er zu- sammen mit Martin Langebach im Buch „Europas radikale Rechte“ zu- sammenge- fasst. Das Buch liest sich fast wie ein Reisebericht durch die rechtsorien- tierten Bewe- gungen und Parteien in Europa. Auf die Frage, warum die Sze- ne einen solch starken Zulauf bekommen habe, erklärte Speit: „Es gibt ganz unterschiedliche Gründe. Nicht selten ist der fa- miliäre Hintergrund bereits in der Szene integriert. Nicht zu unterschätzen ist die Perspektiv- losigkeit der jungen Menschen, die nach der Schule auf der Stra- ße sitzen. In den oberen Riegen sind aber auch hochintelligente, studierte Menschen zu finden, die sich mit der Einstellung der Parteien und Bewegungen iden- tifizieren.“ Abschließend hatte Speit ei- nen Tipp für Eltern parat, deren Kinder in die rechte Szene abzu- rutschen drohten. „Wer sich sorgt, sollte sich an ein Eltern- Beratungsnetzwerk wenden. Empfehlenswert für die Region Peine ist die „ARUG – Arbeits- stelle Rechtsextremismus und Gewalt“ in Braunschweig. Hier ist auch eine anonyme Beratung möglich.“ bol Journalist Speit referierte über „Europas radikale Rechte“ Veranstaltung des DGB in Peiner Lokal Georg´s Insel war sehr gut besucht Vortrag in Georg‘s Insel: „Europas radikale Rechte“ war Thema am Marktplatz. bol Andreas Speit „Wie im Himmel“: Das Stück beflügelte. im Peine. Das ist ein wahrlich himmlischer Moment, von dem man sich wünscht, er würde nie enden: Sich im selbstverantwor- teten Tun geborgen und getra- gen zu wissen von einer schüt- zenden und im gleichen Sinne agierenden Gemeinschaſt. Das Publikum in den Festsälen konnte beim Stück „Wie im Himmel“ diesen Moment mit- erleben und mitfühlen. Gabriella, die geschundene Ehefrau, ra allen Mut zusam- men, um am Bühnenrand al- lein zu singen: ganz zaghaſt zu- nächst und als sie ihren Chor hinter sich spürt, aus tiefstem Herzen. Dies war eine der vielen be- wegenden und aufrüttelnden Szenen, die Regisseur Jörg Gade in seiner Bühnenadaption von Kay Pollacks Erfolgsfilm „Wie im Himmel“ für das eater für Niedersachsen inszeniert hatte. Es geht um gemeinsamen Ge- sang, das Ergründen des eige- nen Grundtones, der jenem, der sich darauf einlässt, gleichsam als Weckruf gilt, das vom Alltag verschüttete „wahre Ich“ zu ent- tarnen, um künſtig unverstellt und ohne Maske zu leben. Und es sind die Geschichten, die so kleinkariert, so gemein, so gleichgültig aber auch so pla- kativ und kitschig sind, wie der graue Alltag: Gewalt, Mobbing, Scheinheiligkeit, Betrug. Hier zusammengehalten von einem schlichten Rahmen: Star-Diri- gent Daniel Darèus kehrt nach einem Zusammenbruch uner- kannt in sein Heimatdorf zu- rück und sucht dort nur eines: Ruhe. Die Bewohner knacken seine Abwehrhaltung und wäh- len ihn zum Chorleiter. Seine höchst erstaunliche Art der Musikerziehung verändert die Menschen, löst Fesseln, lässt Fassaden zerfallen und den Mut zur Veränderung wachsen. Gade hatte das Stück in di- verse Szenen aufgeteilt, die er wie dramaturgische Ausrufe- oder Fragezeichen in plötzli- chem Dunkel enden lässt – um damit das Kopino des Publi- kums zu bedienen. Und als hät- ten die zwölf Darsteller das Di- rigentenmotto „Musik ist Liebe oder das Flehen nach Liebe“ zu ihrem eigenen Leitwort erho- ben, kommt die Handlung ins Parkett: heiter und tieſtraurig zugleich. Wenn also beispielsweise die furchteinflößende Conny auf die zarte Gabriella losgeht, Lena den ernsten Chorleiter um- wirbt, die leidenschaſtliche Pas- torengattin ihren schleimig-jo- vialen Mann alles vergibt und ihn dennoch verlässt oder der Chor sich letztlich sogar für den behinderten Tore öffnet, lässt dies niemanden unbe- rührt. uj Theaterstück in den Peiner Festsälen bescherte himmlische Momente „Wie im Himmel“ bot bewegende und aufrüttelnde Szenen Peine. Der Serviceclub Round Table (RT) verkauſt seit gestern in der Peiner Fußgängerzone vor der St. Jakobi-Kirche wieder Blumen zum Muttertag, und der Ladies Circle bietet Sommerka- lender an. Heute geht der Verkauf von 10 bis 16 Uhr weiter. „Bisher läuſt es gut, aber erfahrungsgemäß samstags besser“, erklärte Cars- ten Baumgarten vom RT, „Blu- men gibt es überall, doch uns ist vor allem der gute Zweck wich- tig.“ Mit dem Erlös soll für die Jugendinitiative Edemissen, bei der behinderte und nicht behin- derte Jugendliche gemeinsam die Freizeit verbringen, ein Som- merfest ausgerichtet werden. Außerdem steht ein Filmtier- park-Besuch mit Behinderten an, die Kosten werden ebenfalls vom Erlös gedeckt. „Der Spaß ist bei uns inklusive, die Leute sollen gute Laune haben, wenn sie bei uns Blumen kaufen“, er- gänzte Baumgarten. „Es werden überwiegend Rosen gekauſt. Dabei wollen Männer oſt Schlei- erkraut, Frauen finden das meis- tens furchtbar“, sagte Manuela Schneider, die neben dem Ka- lenderverkauf auch Blumen bin- det, und lacht. Für die Peiner lohne es sich, auch heute vorbei zu schauen, „denn es werden sehr schöne Blumen angeboten“, meint Baumgarten. nw/rjs Round Table: Blumenverkauf zum Muttertag Serviceclub öffnet Stand vor St. Jakobi-Kirche auch heute von 10 bis 16 Uhr Round Table: Mit viel Engagement werden die Blumen verkauft. rjs Peine. Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) des Paritätischen in Peine bietet am Dienstag, 13. Mai, von 9 bis 16 Uhr einen Workshop zum Thema „Gesundheit und Krankheit in verschiedenen Kulturen“ an. Stattfinden wird dieser Teil des Projektes Selbsthilfe und Integration in Niedersachsen im Forum Peine, Winkel 30. Unter anderem werden die kulturel- len Besonderheiten in der Bewertung von Krankheit und Gesundheit sowie die kulturel- len Prägungen im Hinblick auf das Krankheitsverständnis thematisiert. ! Anmeldung bei KISS unter Tel. 05171/9409560. rjs Workshop zum Thema Kultur und Gesundheit Peine. Am heutigen Sonn- abend von 14 bis 17 Uhr gibt es eine Neuauflage des kleinen Festes „Südstadtflair“ mit Flohmarkt rund um die Jugendfreizeiteinrichtung Nummer 10 an der Pfingststra- ße 10 in Peine. Mit dabei ist ein Straßen-Zauberer. Bastelange- bote und Spiele, Glitzertattoos und eine Hüpfburg runden das Angebot ab. pif „Südstadtflair“ beginnt um 14 Uhr Kreis Peine. Die Feuerwehr weist darauf hin, dass die beiden verurteilten Brandstif- ter (21 und 19 Jahre) des Großfeuers im Sägewerk Broistedt nicht der Freiwilligen Feuerwehr Groß Ilsede, sondern einer Feuerwehr in der Gemeinde Ilsede angehört haben. Die beiden Haupttäter müssen jetzt für drei Jahre und sechs Monate in Haft. Der dritte Täter (20), der die beiden angestiftet haben soll, kam mit einem vierwöchigen Arrest und einer zweijährigen Haftstrafe auf Bewährung davon. rd Neue Informationen zur Brandstiftung Rosenthal. Der Ortsrat Rosenthal sucht einen neuen Schiedsmann. Das verkündete Ortsbürgermeister Dietmar Meyer (SPD) bei der jüngsten Sitzung. Die Amtsperiode von Bernhard Michels läuft aus und er wird sich nicht erneut zur Wahl aufstellen lassen. „Interessierte sollten sich bitte kurzfristig melden, entweder direkt bei der Stadt Peine oder bei mir“, so Meyer. Bei einer Ortsbegehung waren zudem überwiegend im westlichen Ortsteil Schadstellen an Gehwegen notiert und der Verwaltung zur Ausbesserung gemeldet worden. „Von den etwa zehn Stellen hat eine Kolonne der Stadt bereits einige Schäden behoben“, berichtete Meyer. Da die für die Dorferneuerung benötigten Richtlinien und Rahmenbedingungen bei der Ortsratssitzung noch nicht vorlagen, ist ein Ersatztermin gelegt worden: der 12. Juli. Abschließend wurde Ortsrats- geld vergeben: Insgesamt 250 Euro bekommen die Schützenkönige. Die Jugend- spielgemeinschaft erhält für ihre Pfingstfahrt 150 Euro. Und da der „Falketag“ vom SV Falke Rosenthal am 2. August eine öffentliche Veranstaltung ist, werden 100 Euro zugeschos- sen. ck Rosenthal sucht neuen Schiedsmann Dietmar Meyer

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In Kürze

Peine. „Wie viel Gefahr droht Europa von rechts?“ An die Be-antwortung dieser Frage machte sich der Journalist und Autor Andreas Speit im Peiner Lokal Georg´s Insel. Geladen zu dem

Vortrag hatte Frank Raabe-Lin-demann vom Deutschen Ge-werkschaftsbund (DGB).

Im Hinblick auf die bevorste-hende Europawahl sei dies ein sehr wichtiges Thema, denn es

strebten unterschiedliche Par-teien vom rechten Rand an, in das Europaparlament einzuzie-hen. „Wir können mit rund 130 Abgeordneten dieser Berei-che rechnen“, erklärte Speit im Gespräch mit der PAZ.

Obwohl sich die Parteien und Bewegungen zwischen Rechts-populismus und Rechtsextre-mismus gegen die Europäische Union aussprächen, sei dies für sie nicht gleichzeitig auch ein „Nein“ zur Europawahl.

In einem anschaulichen Vor-trag erklärte der Journalist, wel-che Gefahren von Rechts aus-gingen. Er zeigte die wichtigsten Parteien, Bewegungen und Sub-kulturen der radikalen Rechten auf. Erschreckend waren die Be-richte zu Veranstaltungen und Demonstrationen, an denen

Speit undercover, also als Rech-ter „getarnt“, teilgenommen hat-te.

Diese Erlebnisse hat er zu-sammen mit Martin Langebach im Buch „Europas radikale Rechte“ zu-sammenge-fasst. Das Buch liest sich fast wie ein Reisebericht durch die rechtsorien-tierten Bewe-gungen und Parteien in Europa.

Auf die Frage, warum die Sze-ne einen solch starken Zulauf bekommen habe, erklärte Speit: „Es gibt ganz unterschiedliche Gründe. Nicht selten ist der fa-

miliäre Hintergrund bereits in der Szene integriert. Nicht zu unterschätzen ist die Perspektiv-losigkeit der jungen Menschen, die nach der Schule auf der Stra-ße sitzen. In den oberen Riegen sind aber auch hochintelligente, studierte Menschen zu finden, die sich mit der Einstellung der Parteien und Bewegungen iden-tifizieren.“

Abschließend hatte Speit ei-nen Tipp für Eltern parat, deren Kinder in die rechte Szene abzu-rutschen drohten. „Wer sich sorgt, sollte sich an ein Eltern-Beratungsnetzwerk wenden. Empfehlenswert für die Region Peine ist die „ARUG – Arbeits-stelle Rechtsextremismus und Gewalt“ in Braunschweig. Hier ist auch eine anonyme Beratung möglich.“ bol

Journalist Speit referierte über „Europas radikale Rechte“Veranstaltung des DGB in Peiner Lokal Georg´s Insel war sehr gut besucht

Vortrag in Georg‘s Insel: „Europas radikale Rechte“ war Thema am Marktplatz. bol

Andreas Speit

„Wie im Himmel“: Das Stück beflügelte. im

Peine. Das ist ein wahrlich himmlischer Moment, von dem man sich wünscht, er würde nie enden: Sich im selbstverantwor-teten Tun geborgen und getra-gen zu wissen von einer schüt-zenden und im gleichen Sinne agierenden Gemeinschaft. Das Publikum in den Festsälen konnte beim Stück „Wie im Himmel“ diesen Moment mit-erleben und mitfühlen.

Gabriella, die geschundene Ehefrau, rafft allen Mut zusam-men, um am Bühnenrand al-lein zu singen: ganz zaghaft zu-

nächst und als sie ihren Chor hinter sich spürt, aus tiefstem Herzen.

Dies war eine der vielen be-wegenden und aufrüttelnden Szenen, die Regisseur Jörg Gade in seiner Bühnenadaption von Kay Pollacks Erfolgsfilm „Wie im Himmel“ für das Theater für Niedersachsen inszeniert hatte.Es geht um gemeinsamen Ge-sang, das Ergründen des eige-nen Grundtones, der jenem, der sich darauf einlässt, gleichsam als Weckruf gilt, das vom Alltag verschüttete „wahre Ich“ zu ent-

tarnen, um künftig unverstellt und ohne Maske zu leben.

Und es sind die Geschichten, die so kleinkariert, so gemein, so gleichgültig aber auch so pla-kativ und kitschig sind, wie der graue Alltag: Gewalt, Mobbing, Scheinheiligkeit, Betrug. Hier zusammengehalten von einem schlichten Rahmen: Star-Diri-gent Daniel Darèus kehrt nach einem Zusammenbruch uner-kannt in sein Heimatdorf zu-rück und sucht dort nur eines: Ruhe. Die Bewohner knacken seine Abwehrhaltung und wäh-

len ihn zum Chorleiter. Seine höchst erstaunliche Art der Musikerziehung verändert die Menschen, löst Fesseln, lässt Fassaden zerfallen und den Mut zur Veränderung wachsen.

Gade hatte das Stück in di-verse Szenen aufgeteilt, die er wie dramaturgische Ausrufe- oder Fragezeichen in plötzli-chem Dunkel enden lässt – um damit das Kopfkino des Publi-kums zu bedienen. Und als hät-ten die zwölf Darsteller das Di-rigentenmotto „Musik ist Liebe oder das Flehen nach Liebe“ zu

ihrem eigenen Leitwort erho-ben, kommt die Handlung ins Parkett: heiter und tieftraurig zugleich.

Wenn also beispielsweise die furchteinflößende Conny auf die zarte Gabriella losgeht, Lena den ernsten Chorleiter um-wirbt, die leidenschaftliche Pas-torengattin ihren schleimig-jo-vialen Mann alles vergibt und ihn dennoch verlässt oder der Chor sich letztlich sogar für den behinderten Tore öffnet, lässt dies niemanden unbe-rührt. uj

Theaterstück in den Peiner Festsälen bescherte himmlische Momente

„Wie im Himmel“ bot bewegende und aufrüttelnde Szenen

Peine. Der Serviceclub Round Table (RT) verkauft seit gestern in der Peiner Fußgängerzone vor der St. Jakobi-Kirche wieder Blumen zum Muttertag, und der Ladies Circle bietet Sommerka-lender an.

Heute geht der Verkauf von 10 bis 16 Uhr weiter. „Bisher läuft es gut, aber erfahrungsgemäß samstags besser“, erklärte Cars-ten Baumgarten vom RT, „Blu-men gibt es überall, doch uns ist

vor allem der gute Zweck wich-tig.“ Mit dem Erlös soll für die Jugendinitiative Edemissen, bei der behinderte und nicht behin-derte Jugendliche gemeinsam die Freizeit verbringen, ein Som-merfest ausgerichtet werden.

Außerdem steht ein Filmtier-park-Besuch mit Behinderten an, die Kosten werden ebenfalls vom Erlös gedeckt. „Der Spaß ist bei uns inklusive, die Leute sollen gute Laune haben, wenn

sie bei uns Blumen kaufen“, er-gänzte Baumgarten. „Es werden überwiegend Rosen gekauft. Dabei wollen Männer oft Schlei-erkraut, Frauen finden das meis-tens furchtbar“, sagte Manuela Schneider, die neben dem Ka-lenderverkauf auch Blumen bin-det, und lacht. Für die Peiner lohne es sich, auch heute vorbei zu schauen, „denn es werden sehr schöne Blumen angeboten“, meint Baumgarten. nw/rjs

Round Table: Blumenverkauf zum MuttertagServiceclub öffnet Stand vor St. Jakobi-Kirche auch heute von 10 bis 16 Uhr

Round Table: Mit viel Engagement werden die Blumen verkauft. rjs

Peine. Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) des Paritätischen in Peine bietet am Dienstag, 13. Mai, von 9 bis 16 Uhr einen Workshop zum Thema „Gesundheit und Krankheit in verschiedenen Kulturen“ an. Stattfinden wird dieser Teil des Projektes Selbsthilfe und Integration in Niedersachsen im Forum Peine, Winkel 30. Unter anderem werden die kulturel-len Besonderheiten in der Bewertung von Krankheit und Gesundheit sowie die kulturel-len Prägungen im Hinblick auf das Krankheitsverständnis thematisiert. ! Anmeldung bei KISS unter Tel. 05171/9409560. rjs

Workshop zum Thema Kultur und Gesundheit

Peine. Am heutigen Sonn-abend von 14 bis 17 Uhr gibt es eine Neuauflage des kleinen Festes „Südstadtflair“ mit Flohmarkt rund um die Jugendfreizeiteinrichtung Nummer 10 an der Pfingststra-ße 10 in Peine. Mit dabei ist ein Straßen-Zauberer. Bastelange-bote und Spiele, Glitzertattoos und eine Hüpfburg runden das Angebot ab. pif

„Südstadtflair“ beginnt um 14 Uhr

Kreis Peine. Die Feuerwehr weist darauf hin, dass die beiden verurteilten Brandstif-ter (21 und 19 Jahre) des Großfeuers im Sägewerk Broistedt nicht der Freiwilligen Feuerwehr Groß Ilsede, sondern einer Feuerwehr in der Gemeinde Ilsede angehört haben. Die beiden Haupttäter müssen jetzt für drei Jahre und sechs Monate in Haft. Der dritte Täter (20), der die beiden angestiftet haben soll, kam mit einem vierwöchigen Arrest und einer zweijährigen Haftstrafe auf Bewährung davon. rd

Neue Informationen zur Brandstiftung

Rosenthal. Der Ortsrat Rosenthal sucht einen neuen Schiedsmann. Das verkündete Ortsbürgermeister Dietmar Meyer (SPD) bei der jüngsten Sitzung. Die Amtsperiode von Bernhard Michels läuft aus und er wird sich nicht erneut zur Wahl aufstellen lassen. „Interessierte sollten sich bitte kurzfristig melden, entweder direkt bei der Stadt Peine oder

bei mir“, so Meyer. Bei einer Ortsbegehung waren zudem überwiegend im westlichen Ortsteil Schadstellen an Gehwegen notiert und der Verwaltung zur

Ausbesserung gemeldet worden. „Von den etwa zehn Stellen hat eine Kolonne der Stadt bereits einige Schäden behoben“, berichtete Meyer. Da die für die Dorferneuerung benötigten Richtlinien und Rahmenbedingungen bei der Ortsratssitzung noch nicht vorlagen, ist ein Ersatztermin gelegt worden: der 12. Juli. Abschließend wurde Ortsrats-geld vergeben: Insgesamt 250 Euro bekommen die Schützenkönige. Die Jugend-spielgemeinschaft erhält für ihre Pfingstfahrt 150 Euro. Und da der „Falketag“ vom SV Falke Rosenthal am 2. August eine öffentliche Veranstaltung ist, werden 100 Euro zugeschos-sen. ck

Rosenthal sucht neuen Schiedsmann

Dietmar Meyer