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Theologie an der TU Dresden WS 2008/09 Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für das Studium der Evangelischen und Katholischen Theologie

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Theologie an derTU Dresden

WS 2008/09

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnisfür das Studium der Evangelischen und Katholischen Theologie

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Anschriften und Telefonnummern

Technische Universität DresdenPhilosophische FakultätInstitut für Evangelische Theologie01062 Dresden

Technische Universität DresdenPhilosophische FakultätInstitut für Katholische Theologie01062 Dresden

Pakete: Helmholtzstr. 10, 01069 DresdenBesucher: Weberplatz 5 (Eingang Teplitzer Str.)

Internet: http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultae - ten/philosophische_fakultaet/iet

Geschäftsführender Direktor ab WS 08/09: Prof. Dr. Matthias Klinghardt

Geschäftszimmer: Zi. 9b Tel.: (0351) 463-35831Frau Eva-Maria Buck Fax (0351) 463-37239e-mail: [email protected]. Dr. Christian SchwarkeLehrstuhl für Systematische TheologieZi. 9c Tel. (0351) 463-35830e-mail: [email protected](Sprechstunde: Di. 10:00 – 11:00 u. n. V.)

Prof. Dr. Matthias Klinghardt Tel. (0351) 463-34919Professur für Biblische TheologieZi. 11a e-mail: [email protected](Sprechstunde: Di. 11:30 u. n. V.)

Prof. Dr. Roland BiewaldProfessur für ReligionspädagogikZi. 11c Tel. (0351) 463-35832e-mail: [email protected](Sprechstunde: Di. 13:00 – 14:30 u. n. V.)

Dr. Jens BeckmannWiss. Mitarbeiter / System. TheologieZi. 9a Tel. (0351) 463-34934e-mail: [email protected](Sprechstunde: Mtw. 13:30 – 14:30 u. n. V.)

N. N.Wiss. Hilfskraft / Biblische TheologieZi. 11b Tel. (0351) 463-36190 (Sprechstunde: n. V.)

Judith Wegener Zi. 2, Tel.: (0351) 463-35906 Wiss. Hilfskraft / Religionspädagogike-mail: [email protected](Sprechstunde: Do. 10:00 – 11:30 u. n. V.)

PD Dr. Gerhard LindemannLehrbeauftragter Kirchengeschichtee-mail: [email protected](Sprechstunde: n. V.)

PD Dr. theol. habil. Hans-Peter HasseLehrbeauftragter Kirchengeschichtee-mail: [email protected](Sprechstunde: n. V.) Tel. (0351) 2034556

Maximilian Jacobs (voraussichtlich)Lehrbeauftragter Systematische Theologiee-mail: [email protected]:Evang. Theologie: Jens Beckmann (M.A./BA EvTheol)Evang. Relig.: Prof. Dr. R. Biewald (LA u. LA-BA)

Internet: http://www.tu-dresden.de/phfikt Geschäftsführende Direktorin: Prof. Dr. Maria Häusl

Geschäftszimmer: Zi. 10Gisela Blümel Tel.(0351) 463-34100

Fax (0351) 463-37252e-mail: [email protected]

Prof. Dr. Albert FranzLehrstuhl für Systematische Theologie Zi. 12a Tel. (0351) 463-33935 od. -34100e-mail: [email protected] (Sprechstunde: Mo. 12:45 - 13:30 u. n. V.)

Prof. Dr. Maria HäuslProfessur für Biblische TheologieZi. 12b Tel. (0351) 463-33785 od. -34100e-mail: [email protected] (Sprechstunde: Do. 15:00 – 16:00 u. n. V.)

Dr. Angela Kaupp, voraussichtl. Vertretung der Professur für ReligionspädagogikZi. 25a Tel. (0351) 463-33300 od. -34100(Sprechstunde: Mo 15:30 – 16:30 in den LV-Wochen)

Dr. Wolfgang BaumWiss. Assistent / Syst. TheologieZi. 8b Tel. (0351) 463-34704 od. –34100e-mail: [email protected](Sprechstunde n. V.)

Dr. Thomas KlibengajtisWiss. Assistent /Syst. TheologieZi. 8b Tel. (0351) 463-34704 od. -34100e-mail: [email protected] (Sprechstunde n. V.)

Johanna RautenbergWiss. Hilfskraft / Biblische TheologieZi. 4b Tel. (0351) 463-33328 od. -34100e-mail: [email protected] (Sprechstunde n. V.)

Christine HoffmannWiss. Hilfskraft / Biblische TheologieZi. 4b Tel. (0351) 463-33328 od. –34100e-mail: [email protected] (Sprechstunde: Do 10:00 – 11:00 u. n. V.)

Holfeld, AgnesWiss. Hilfskraft / ReligionspädagogikZi. 12c Tel. (0351) 463-36028 od. –34100(Sprechstunde n. V.)

PD Dr. Hildegard KönigLehrbeauftragte Kirchengeschichtee-mail: [email protected] (Sprechstunde: vor den Veranstaltungen)

Studienfachberater für Magister, Lehramt, Bachelor:Prof. Dr. A. Franz, Prof. Dr. M. Häusl, Dr. W. Baum, Dr. Th. Klibengajtis

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Inhalt

Katholische Theologie................................................................................................................10Bachelorstudiengänge: Pflicht f. 1.-4. SemesterPrüfungsleistung: Das Seminar ist Voraussetzung für die Klausur in BM 1...............................21MagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSLeistungsnachweis: möglich..................................................................................................................................................21

Katholische Studentengemeinde..........................................................................................30Partnerschaft des Instituts für Katholische Theologie der TU Dresden und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz..............................................30

Christian März............................................................................................................................31Das Kathedralforum Dresden ist eines der örtlichen Foren für die Bildungsarbeit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. Das Forum ist für die Region Dresden eine thematisch und gesprächsorientierte Bildungsplattform über religiöse, konfessionelle und parteipolitische Schranken hinaus. Dafür dienen besonders die vielfältigen Kooperationen mit Institutionen und Einzelpersönlichkeiten verschiedenster Couleur. Lernen ist ein interaktiver Prozess zwischen Lernenden und Lehrenden –. Alle Veranstaltungen im Forum sollen ein Freiraum für die Teilnehmenden sein, in welchem an den Themen selbstgesteuertes und selbstbestimmtes Lernen praktiziert wird. Hier sollen Kenntnissen erworben und Fähigkeiten gefördert werden, die solch ein selbstorganisiertes Lernen ermöglichen. Mit dem dabei als lebenslang verstandenem Lernen ergreift das Forum eine existentielle Zukunftsaufgabe. Ziele sind das langfristige und nachhaltige Ausprägen und Fördern von Lebenswissen, von sozialer Kompetenz, sowie von Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, um kompetent das eigene Leben ebenso wie eine humane Lebenswelt gestalten zu können. ..........................................32Prüfungsamt..............................................................................................................................35

Termine im Wintersemester 2008/2009

Lehrveranstaltungen: 13.10.2008 – 20.12.2008 und 05.01.2009 – 07.02.2009

Vorlesungsfreie Zeiten: Reformationstag 31.10.2008Buß- und Bettag 19.11.2008Jahreswechsel 22.12.2008 – 04.01.2009

Einführungsveranstaltungen für Studienanfänger

Evangelische Theologie: Dienstag, 7.10.2008 9:20 – 10:50 Uhr August-Bebel-Str. 20, HS 02

Katholische Theologie: Dienstag, 7.10.2008 9:20 – 10:50 Uhr Weberplatz 5, Raum 22

Examenskandidaten (kath.) Frühjahr/Sommer 2009 bitte in der erstenSemesterwoche im Sekretariat melden

Ökumenische Andacht zu Semesterbeginn

Montag, 13.10.2008 13 Uhr

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Weberplatz 5, WEB Klem

Informationsveranstaltung für Examenskandidaten (evang.)

Dienstag, 28.10.2008, 13:00 Uhr Weberplatz 5, Raum 4a

Das Zitat zum Semester

"Niemand ist weiter von der wahren Religion entfernt, als wer sich selbst für sehr religiös hält.“

Erasmus von Rotterdam

Redaktion: Prof. Dr. A. Franz, G. Blümel, Prof. Dr. R. Biewald, E.-M. Buck

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Theologie an der TU Dresden

Im Rahmen des Ausbaus der TU Dresden zur Volluniversität wurden an der neugegrün-deten Philosophischen Fakultät auch die beiden Institute für Evangelische bzw. Katholi-sche Theologie errichtet. Die beiden Institute sind mit je einem Lehrstuhl für Systemati-sche Theologie sowie zwei Professuren für Biblische Theologie und Religionspädagogik ausgestattet.

Mit der Errichtung der beiden Institute knüpft die Technische Universität insofern an ihre eigene Tradition an, als schon einmal, in den zwanziger und dreißiger Jahren des let-zen Jahrhunderts, an dieser Universität Theologen tätig waren. Zunächst wirkte hier der evangelische Theologe und Religionsphilosoph Paul Tillich. Sein Nachfolger Friedrich Delekat wurde dann von den Nationalsozialisten aus dem Amt entfernt. Wenn jetzt an der Universität der Landeshauptstadt des Stammlandes der Reformation die wissen-schaftlichen Traditionen der beiden großen christlichen Kirchen erneut bzw. neu ein Heimatrecht bekommen haben, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass konfessiona-listisches Gegeneinander der Vergangenheit angehört. Ökumenisches Miteinander ohne Verleugnung des je eigenständigen Profils evangelischer und katholischer Theolo-gie prägt die Arbeit beider Institute.

Die Institute machen es sich zur Aufgabe, die Inhalte christlichen Glaubens kritisch zu reflektieren und als Bildungskräfte unserer Kultur in die innerwissenschaftliche Diskussi-on sowie den weiteren Kontext der Gesellschaft einzubringen. Gerade vor dem Hinter-grund der gezielten Verdrängung der christlichen Traditionen in der Vergangenheit und angesichts der vielfältigen radikalen Umbrüche in der Gegenwart stellt es eine beson-dere Herausforderung dar, den Sinn dieser Traditionen und ihre Orientierungskraft er-neut plausibel zu machen. Seine praktische Konkretion findet diese Aufgabe darin, Leh-rer und Lehrerinnen auszubilden, die an verschiedenen Schultypen des Freistaates Sachsen bzw. in anderen Bundesländern Religionsunterricht erteilen können. Zugleich besteht die Möglichkeit, die akademischen Grade des Mag. phil., Dr. phil. und Dr. phil. habil. mit einer theologischen Arbeit zu erwerben.

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

BibliothekDie Bücherbestände für Evangelische und Katholische Theologie sind untergebracht in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB) am Zelleschen Weg 18. Die speziell für Theologie-Studierende relevante Literatur finden Sie unter der Signatur B in der Ebene -2.Ein Teil der Bücher ist nicht im Freihandbereich zugänglich und kann im Magazin bestellt wer-den. Die Literatur für einzelne Lehrveranstaltungen wird zu Semesterbeginn in so genannten Semesterapparaten untergebracht. Diese werden in der Ebene 0 aufgestellt.

Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis für das Studium der Evangelischen bzw. Katholi-schen Theologie ist im Internet zu erreichen unter den Adressen:

http://www.tu-dresden.de/phfiet http://www.tu-dresden.de/phfikt

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KATHOLISCHE

THEOLOGIE

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Katholische TheologieProf. Dr. Albert Franz (Systematische Theologie)Am mit nur drei Professuren ausgestatteten Institut für Katholische Theologie hat der ”Lehrstuhl für Systematische Theologie” in der Lehre zunächst abzudecken, was an einer theologischen Fakultät im klassischen Sinne auf je eigene Lehrstühle für Fundamentaltheologie und Dogmatik verteilt ist. Bei aller damit gegebenen Problematik bedeutet dies aber keineswegs, dass die Systematische Theologie in Dresden nur im quantitativ reduzierten Sinne präsent wäre. Die Umschreibung des Lehrstuhls zwingt nämlich nicht nur dazu, einzelne Sachgebiete der ”Syste-matischen Theologie” exemplarisch zur Sprache zu bringen, sondern grundlegender dazu, ein Konzept von Theologie zu entwickeln, das einerseits deren innerer Differenzierung gerecht wird, andererseits aber das grundlegend Wichtige und Unverzichtbare um so deutlicher zu un-terscheiden und hervorzuheben weiß. Dies ist zum einen wichtig für die Lehre, insofern die Stu-dierenden nicht mit einer unbewältigbaren Fülle von Inhalten erschlagen werden dürfen, zum anderen und darüber hinaus aber geht es hier um die Frage nach Sinn und Zweck, nach der grundlegenden Identität der Theologie als spezifischer Wissenschaft heute. In diesem Sinn ist die Theologie hier, im Kontext einer philosophischen Fakultät sowie einer stark technisch orien-tierten Universität, in besonderer Weise der Frage nach ihrer Begründung und ihrer Anschluss-fähigkeit im interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs ausgesetzt. Dies bedeutet, dass sie ihr Proprium zeitgerecht, aber auch mit dem Mut zur kritischen Unzeitgemäßheit, zur Sprache bringen muss.An den gegenwärtigen, auch die Theologie betreffenden Diskussionen um die Reform des Stu-diums und die Entwicklung neuer Studiengänge, insbesondere auch für das Lehramt, ist der Lehrstuhlinhaber u.a. dadurch unmittelbar beteiligt, dass er auf der Ebene des Katholisch-Theo-logischen Fakultätentages die spezifischen Erfahrungen und Herausforderungen theologischer Lehre im Kontext eines solchen Institutes, und zwar insbesondere für Lehramtsstudiengänge, einbringt und an der Entwicklung entsprechender Lehrpläne und Studiengänge mitarbeitet. Län-gerfristig geplant ist dabei die Erstellung eines den heutigen Anforderungen des theologischen Lehramtsstudiums entsprechenden theologischen Arbeitsbuches, das in Kooperation mit Ver-treterinnen und Vertretern unterschiedlicher theologischer Disziplinen erarbeitet werden soll.

Dem damit umrissenen Kontext entsprechen durchaus auch die Schwerpunkte der theologi-schen Forschung. Einer der Hauptschwerpunkte ist nach wie vor die theologische Auseinander-setzung mit dem Deutschen Idealismus (u.a. Hegel und v.a. Schelling), der seinerseits ja von der grundlegenden Frage geradezu lebt, was denn (christliche) Religion und Philosophie und schließlich, was denn Wissenschaft überhaupt sei. Dabei geht es nicht um geschichtliches Spe-zialwissen, sondern um die vom Idealismus auf seine und heute auf vielleicht andere, aber durchaus vergleichbare Weise gestellte Frage nach der Identität theologischer Wissenschaft. Von daher ergibt sich von selbst, dass neben dem Idealismus auch auf wichtige Topoi der philo-sophischen und theologischen Tradition zurückgegriffen werden muss (Platon, Aristoteles, Au-gustinus, Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, Nikolaus von Kues, sowie die Gnosis und die Mystik). Ohne Rückgriff auf diese Tradition können nämlich nicht nur Hegel und Schel-ling ihrerseits nicht adäquat begriffen werden. Es dürfte vielmehr kaum gelingen, die drängen-den Probleme der Gegenwart, man denke nur an den interreligiösen Dialog oder die Herausfor-derungen der Gentechnologie, wirklich zu begreifen, geschweige denn zu lösen, wenn die uns tragende Geschichte mehr und mehr zum blinden Fleck eines aktualistischen und allzu einseitig technisch orientierten Zeitgeistes degradiert wird. Insofern ist die hiesige Forschungsarbeit be-reit, in kritischer Gegenläufigkeit zu einem mehr oder weniger bloß historisierenden Umgang mit der Geschichte, ja zu einem zunehmend nur noch quantifizierenden Grundverständnis von wis-senschaftlicher Erkenntnis überhaupt, die eigene Sache zu vertreten und sie dem kritischen Diskurs auszusetzen bzw. anzubieten. Abgesehen davon soll durch diese Arbeit zur gegenwär-tigen fundamentaltheologischen Diskussion um die Möglichkeit bzw. Notwendigkeit einer ver-nünftigen Begründung von theologischer Wissenschaft beigetragen werden. Dabei geht es dar-um, ob Theologie sich damit begnügen kann, praxisorientierte Glaubenshermeneutik zu sein, oder ob sie darüber hinaus einen kritische Vernunft herausfordernden Wahrheitsanspruch er-

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hebt. Im Horizont dieser Fragestellung sind einige wissenschaftliche Projekte in Arbeit und ent-sprechend Interessierte herzlich willkommen.

Prof. Dr. Maria Häusl (Biblische Theologie)

Gegenstand der Biblischen Theologie ist die Bibel. Zentrale Aufgabe der Bibelwissenschaft ist die Interpretation der biblischen Texte, die Erforschung ihrer literarischen und historischen Ent-stehungszusammenhänge und ihrer primären Verwendung und Bedeutung. Die Ansätze der Bi-belwissenschaft hierfür haben sich in den letzten Jahrzehnten stark ausdifferenziert. Ansätze der Literaturwissenschaften, etwa der Narratologie, der Sprechaktanalyse oder der Intertextuali-tät werden kritisch für die Textdeutung rezipiert. Als historische Wissenschaft partizipiert die Biblische Theologie an der Erforschung des Alten Orients und der griechisch-römischen Welt der Klassischen Antike und erschließt etwa für die Sozial- und Religionsgeschichte auch ar-chäologisches, inschriftliches und ikonographisches Quellenmaterial. Als theologische Wissen-schaft reflektiert die Biblische Theologie in einem kritisch hermeneutischen Prozess die vielfälti-gen theologischen Entwürfe in der Bibel mit ihren jeweiligen Chancen und Grenzen (auch für heute) und stellt sie in die Diskussion mit anderen theologischen Disziplinen. Biblische Theolo-gie, die nicht aufgespalten ist in alttestamentliche und neutestamentliche Exegese, hat dabei die besondere Chance, die geschichtlichen Entwicklungslinien und die verbindenden Linien zwi-schen AT und NT deutlich zu machen.

Dr. Angela Kaupp (voraussichtliche Vertretung der Professur für Reli-gionspädagogik)Als praktisch-theologische Disziplin ist Religionspädagogik Vermittlungswissenschaft, die für den Lehr-Lernprozess des Glaubens in der jüdisch-christlichen Tradition zuständig ist. Gegen-stand der Religionspädagogik sind Theorie und Praxis von Glaubenslernprozessen in verschie-denen Handlungsfeldern. So werden erste Brückenschläge zwischen dem Studium und den späteren Arbeitsfeldern von Theologinnen und Theologen möglich. Die Religionspädagogik ver-mittelt und fördert praxisorientierte theologische Kompetenzen, die außer in Schulen, in Ge-meinden und in der Erwachsenenbildung, heute auch verstärkt im Medienbereich, in der Wirt-schaft und in der Politik relevant sind.Das Arbeiten im religionspädagogischen Praxis-Theorie-Praxis-Zirkel ist ein wechselseitig-kriti-scher Prozess: Von der Praxis her werden Desiderate analytisch erhoben und theoretische Konzeptionen bestätigt oder kritisiert, um die konkrete Praxis auf Zukunft hin zu verbessern. So verstanden ist Religionspädagogik eine Wissenschaft von der Praxis für die Praxis und nicht einfach die ”Verpackungsabteilung” der Theologie. Aus der Erforschung der Lehr-Lernprozesse des Glaubens bringt die Religionspädagogik eigene Kategorien, Kriterien und Methoden in die theologische Reflexion ein und ist zugleich auf das Gespräch mit anderen theologischen Diszi-plinen und den Humanwissenschaften angewiesen.Der Hochschulort Dresden verpflichtet dazu, die spezifischen Erfahrungen von Kindern, Ju-gendlichen und Erwachsenen, die heute im Osten Deutschlands leben, wahrzunehmen und nach ihren Zugängen zu religiösen Themen zu fragen. Wenn dies gelingt, können Theologinnen und Theologen im Religionsunterricht, in der Erwachsenenbildung und in anderen Berufsfeldern wichtige Beiträge zur kulturellen Diakonie liefern.

PD Dr. Hildegard König (Kirchengeschichte)Kirchengeschichte: Theologie oder Geschichte? So lautet der Titel eines Aufsatzes des bekann-ten Kirchenhistorikers Hubert Jedin. Die Antwort auf die gestellte Frage lautet: Kirchengeschich-te ist Theologie und Geschichte. Sie unterliegt der historischen Methode, deutet den Weg der Kirche aber im heilsgeschichtlichen Horizont der Reich-Gottes-Verkündigung.Herauszuarbeiten ist, wie die Kirche den Anspruch Jesu gelebt hat, ob sie ihn erfüllt oder ver-fehlt hat. Durch die Kirchengeschichte wird das Werden kirchlicher Wirklichkeit auf der Ebene der Welt- und Ortskirche erschlossen. Dies ist eine Voraussetzung für das Verständnis der Kir-che in der Gegenwart. Nur so kann ein eigener begründeter Standort entwickelt werden.Die Kirchengeschichte umfasst die Gebiete der frühen Zeit, der alten Kirche mit der Patrologie, des Mittelalters, der Neuzeit und neuesten Zeit.

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

KATHOLISCHE THEOLOGIE

Zur Anschaffung empfohlene Studienliteratur

Systematische Theologie

FRANZ, ALBERT / BAUM, WOLFGANG/KREUTZER, KARSTEN (Hgg.), Lexikon philosophischer Grundbegriffe der Theologie, Freiburg/Brsg. 2003.

GIBELLINI, ROSINO, Handbuch der Theologie im 20. Jahrhundert, Regensburg 1995.RAFFELT, ALBERT, Proseminar Theologie. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und in die

theologische Bücherkunde, Neuaufl. Freiburg 51992.RAHNER, KARL, Grundkurs des Glaubens. Einführung in den Begriff des Christentums,

Freiburg 121982.RAHNER, KARL / VORGRIMLER, HERBERT, Kleines Konzilskompendium. Sämtliche Texte des

Zweiten Vatikanums mit Einführungen und ausführlichem Sachregister, Freiburg 29 2002.

SCHNEIDER, THEODOR (Hg.), Handbuch der Dogmatik, 2 Bde., Düsseldorf 21995.WAGNER, HARALD, Dogmatik, Stuttgart 2003, (Kohlhammer Studienbücher Theologie Bd. 18).WOHLMUTH, JOSEF (Hg.), Katholische Theologie heute. Eine Einführung in das Studium,

Würzburg 21995.

Biblische Theologie

B i b e lDie Heilige Schrift. EinheitsübersetzungEine zweite Bibelübersetzung: z.B. Elberfelder Bibel

B i b e l k u n d e nPREUSS, HORST DIETRICH / BERGER, KLAUS, Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments,

Erster Teil: Altes Testament UTB 887, Zweiter Teil: Neues Testament, UTB 972, Stuttgart 72003.

RÖSEL, MARTIN, Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und die apokryphen Schriften, 42004.

BULL, KLAUS-MICHAEL, Bibelkunde des Neuen Testaments. Die kanonischen Schriften und die Apostolischen Väter, Darmstadt 22002.

RÖSEL, MARTIN / BULL, KLAUS-MICHAEL, Elektronische Bibelkunde Altes und Neues Testament, Stutt-gart 2001.

H e r m e n e u t i k + M e t h o d e n d e r B i b e l a u s l e g u n gDOHMEN, CHRISTOPH, Die Bibel und ihre Auslegung, (Beck‘sche Reihe 2099), München 1999.FISCHER, GEORG, Wege in die Bibel, Leitfaden zur Auslegung, Stuttgart 2000.EBNER, MARTIN / HEININGER, BERNHARD, Exegese des Neuen Testaments, UTB 2677,

Paderborn 2005.

E i n l e i t u n g A T u n d N T STAUBLI, THOMAS, Begleiter durch das Erste Testament, Düsseldorf 32003.ZENGER, ERICH u.a., Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart u.a. 52004.SCHREIBER, STEFAN, Begleiter durch das Neue Testament, Düsseldorf 2006.EBNER, MARTIN / SCHREIBER, STEFAN (Hg.), Einleitung in das Neue Testament, Stuttgart 2008. SCHNELLE, UDO, Einleitung in das Neue Testament, Göttingen 52005.NIEBUHR, K.-W. (Hg.), Grundinformationen Neues Testament, 2. Göttingen ²2003.

Z e i t - u n d R e l i g i o n s g e s c h i c h t e KINET, DIRK, Geschichte Israels (NEB Erg. Bd. 2), Würzburg 2001.

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

GERTZ, JAN CHRISTIAN (Hg.), Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Reli-gion und Geschichte des Alten Testaments, UTB 2745, Göttingen 2006.

MAIER, JOHANN, Zwischen den Testamenten. Geschichte und Religion in der Zeit des zweiten Tempels (NEB Erg. Bd. 3), Würzburg 1990.

KOLLMANN, BERND, Einführung in die Neutestamentliche Zeitgeschichte; Darmstadt 2006.FRANKEMÖLLE, HUBERT, Frühjudentum und Urchristentum. Vorgeschichte – Verlauf – Auswirkungen

(4. Jh. v.Cr. bis 4. Jh. n.Chr.), (Studienbücher Theologie 5) Stuttgart 2006.STEGEMANN, EKKEHARD W. / STEGEMANN, WOLFGANG, Urchristliche Sozialgeschichte. Die Anfänge im

Judentum und die Christusgemeinden in der mediterranen Welt, Stuttgart ²1997.KLAUCK, HANS-JOSEF, Die religiöse Umwelt des Urchristentums 2 Bde. (Studienbücher

Theologie 9), Stuttgart 1995,1996.

T h e m a t i s c h e Ü b e r b l i c k eDOHMEN, CHRISTOPH / SÖDING, THOMAS (Hg.), Die Neue Echter-Bibel Themen, Würzburg ab 1999

(geplant 13 Bd.).bisher erschienen:KOENEN, KLAUS / KÜHSCHELM, ROMAN, Zeitenwende, Bd. 2, 1999.SCHREINER, JOSEF / KAMPLING, RAINER, Der Nächste, der Fremde, der Feind, Bd. 3, 2000.VANONI, GOTTFRIED / HEININGER, BERNHARD, Das Reich Gottes, Bd. 4, 2002.FABRY, HEINZ-JOSEF / SCHOLTISSEK, KLAUS, Der Messias, Bd. 5, 2002.FISCHER, GEORG / BACKHAUS, KNUD, Sühne und Versöhnung Bd. 7, 2000.MÜLLNER, ILSE / DSCHULNIGG, PETER, Jüdische und christliche Feste, Bd. 9, 2002.FREVEL, CHRISTIAN / WISCHMEYER, ODA, Menschsein, Bd. 11, 2003.

W i c h t i g e I n t e r n e t a d r e s s e n :http://www.wibilex.de (Das wiss. Bibellexikon im Internet)http://www.uibk.ac.at/bildi (Bibelwissenschaftliche Literaturdokumentation Innsbruck)

Religionspädagogik

BITTER, GOTTFRIED u.a. (Hg.), Neues Handbuch religionspädagogischer Grundbegriffe, München 2002.

EMEIS, DIETER, Didaktische Analyse von Themen und Texten. Schritte der Vorbereitung auf Kate-chese und Religionsunterricht, Bildungsarbeit und Predigt, München: DKV 1997.

HASLINGER, HERBERT u.a. (Hg.), Handbuch Praktische Theologie, 2 Bde., Mainz 1999.HILGER, GEORG u.a., Religionsdidaktik. Ein Leitfaden für Studium, Ausbildung und Beruf,

München 2001.METTE, NORBERT / RICKERS, FOLKERT (Hg.), Lexikon der Religionspädagogik, 2 Bde.,

Neukirchen-Vluyn 2001.WEIDMANN, FRITZ (Hg.): Didaktik des Religionsunterrichts. Ein Leitfaden, Donauwörth 71997.ZIEBERTZ, HANS–GEORG / SIMON, WERNER (Hg.), Bilanz der Religionspädagogik, Düsseldorf 1995.

Kirchengeschichte

DÖPP, SIEGMAR / GEERLINGS, WILHELM (Hg.), Lexikon der antiken, christlichen Literatur, Freiburg, Ba-sel, Wien 32002.

FRANK, KARL SUSO, Lehrbuch der Geschichte der Alten Kirche, Paderborn, 32002.

ALBERIGO, GIUSEPPE (Hg.), Geschichte der Konzilien. Vom Nicaenum bis zum Vaticanum II, Düs-seldorf 1993.

DENZLER, GEORG / ANDRESEN, CARL, Wörterbuch Kirchengeschichte. Kirchengeschichte nachschla-gen. Auf CD-Rom, Directmedia Publishing Berlin; WBG Darmstadt.

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Systematische Theologie

Veranstaltungstitel Theologie in Kirche und Gesellschaft Teil 1AM2

Veranstalter Prof. Dr. Albert Franz

Veranstaltungstyp Vorlesung 2 SWS

In dieser Vorlesung, die Bestandteil des Aufbaumoduls Systematische Theologie (AM2) ist, geht es um die Kirche als Ort des Glaubens und damit um die Rückbin-dung von theologischer Wissenschaft an die Kirche. Insofern ist die Ekklesiologie der inhaltliche Schwerpunkt dieser Veranstaltung. Die Kirchlichkeit derTheologie ist dann zu vermitteln mit deren Charakter und Verpflichtung, als Universi-tätswissenschaft dem Anspruch von Freiheit in Forschung und Lehre zu entspre-chen. Dies macht die Theologie zum kritischen Moment gegenüber fundamentalisti-schen Selbstmissverständnissen christlichen Glaubens, aber auch gegenüber oft nur scheinbar kritischen antikirchlichen Positionen und gesellschaftlichen Strömungen.

LiteraturFRANZ, ALBERT (Hg.), Bindung an die Kirche oder Autonomie? Theologie im gesell-

schaftlichen Diskurs, Freiburg/Br. 1999.Weitere Literatur wird angegeben.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht für 5.-6. Semester, Wahlpfl.für 3.-4. SemesterPrüfungsleistung: wird später festgelegtMagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSLeistungsnachweis: nicht möglich

Tag/Zeit:Mo 3. DS

Beginn:13.10.08

Raum:ABS 01

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Systematische Theologie

Veranstaltungstitel Christlicher Glaube und Gnosis

Veranstalter Prof. Dr. Albert Franz

Veranstaltungstyp Vorlesung 2 SWS

„Die Gnosis“, ein religiöses Phänomen, das in der Spätantike, in der Zeit der Institutionalisie-rung und Identitätsfindung des „Christentums“ dieses massiv herausgefordert und existentiell bedroht hat, aber auch in späteren Epochen, namentlich in Krisenzeiten, immer wieder aus seiner unterschwelligen Existenz an die Oberfläche drängte, stellt nach wie vor eine wesent-liche Herausforderung für die Theologie dar. Was ist überhaupt „Gnosis“? Was steckt dahin-ter, woher kommt die Faszination durch Gnosis im Kontext der „Postmoderne“? Dies dürfte damit zusammenhängen, dass die Theologie heute kaum weniger als in der Spät-antike vor der Frage nach der Identität des Christentums in einer von weltanschaulichem Pluralismus und tiefsitzender Skepsis gegenüber Großinstitutionen geprägten Umwelt steht. Ziel der Vor-lesung ist es, auf der Basis einer kritischen Sichtung des gegenwärtigen Forschungsstandes zum Phänomen Gnosis und einschlägiger Originalquellen Ansätze einer spezifisch theologi-schen Analyse wichtiger religiöser Phänomene der Gegenwart zu ent-wickeln.

LiteraturSLOTERDIJK, PETER / MACHO, THOMAS H. (Hg.), Weltrevolution der Seele. Ein Lese- und

Arbeitsbuch der Gnosis von der Spätantike bis zur Gegenwart, Zwei Bände, Gütersloh 1991.

BRUMLIK, MICHA, Die Gnostiker. Der Traum von der Selbsterlösung des Menschen, Frankfurt/M. 1992.

WALKER, BENJAMIN, Gnosis. Vom Wissen göttlicher Geheimnisse, übers. aus dem Englischen von Clemens Wilhelm, München 1992 (engl. Originalausgabe unter dem Titel: Gnosti-cism. Its history and influence, 1983).

KOSLOWSKI, PETER (Hg.), Gnosis und Mystik in der Geschichte der Philosophie, Zürich und München 1988.

LACARRIÈRE, JAQUES, Les Gnostiques. Nouvelle édition revue et modifiée.Èditions A.-M.Métailié, Paris 1991.

KOSLOWSKI, PETER (Hg.), Philosophische Religion. Gnosis zwischen Philosophie und Theolo-gie, München 2006.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge

MagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSErziehungswissenschaftlicher Bereich, Studium generale, AQUALeistungsnachweis: nach Absprache möglich (für Nichttheologen)

Tag/Zeit:Di 3. DS

Beginn: 14.10.08

Raum:WEB 119

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Systematische Theologie

Veranstaltungstitel Theologische Anthropologie

Veranstalter Prof. Dr. Albert Franz

Veranstaltungstyp Oberseminar/Hauptseminar 2 SWS

Die im Sommersemester 2008 behandelte Thematik der Freiheit im Kontext gegen-wärtiger Debatten um das Verhältnis von Hirn und Geist wird in diesem Semester weiter geführt und vertieft. Ziel ist es, Möglichkeiten der Überwindung der eklatanten Sprachlosigkeit zwischen Natur- und Geisteswissenschaftlern in diesem Bereich zu ermitteln. Dazu soll auf das Potential zurückgegriffen werden, das in der Geschichte der (theologischen) Anthropologie vorhanden ist, um dieses mit heutigen Fragestel-lungen zu vermitteln.Persönliche Anmeldung erforderlich. Dazu seien v. a. alle die ermuntert, die aus ernstem Sachinteresse zu aktiver Mitarbeit bereit sind.

Literatur

PRÖPPER, THOMAS, Evangelium und freie Vernunft. Konturen einer theologischen Her-meneutik, Freiburg i.B. 2001.

KRÜGER, MALTE DOMINIK, Göttliche Freiheit. Die Trinitätslehre in Schellings Spät-philo-sophie, Tübingen 2008.

Angeboten für: Examenskandidaten und Doktoranden sowie interessierte Studierende nach vorheriger Ab-sprache mit dem Dozenten

Leistungsnachweis: möglich

Tag/Zeit:Fr 2. und 3.DS bzw. nach Absprache14täglich

Beginn: Raum:WEB 8a

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Systematische Theologie

Veranstaltungstitel Das liturgische Leben der Kirche AM2

Veranstalter Prof. Dr. Albert Franz / Dr. Thomas Klibengajtis

Veranstaltungstyp Seminar 2 SWS

Die „Liturgia“, die gottesdienstliche Feier, gehört zusammen mit der „Martyria“, dem Glaubenszeugnis, und der „Diaconia“, dem Dienst am Nächsten, zu den Grundvoll-zügen der Kirche. Im Kontext einer allgemeinen, für „die Postmoderne“ offenbar typischen Ästhetisierung findet gerade auch die kirchliche Liturgie neues, freilich nicht unproblematisches Interesse. Im Seminar geht es darum, ausgehend von den je eigenen Voraussetzungen sich einen Zugang zur Liturgie zu erschließen, sich kri-tisch mit gegenwärtigen Tendenzen auseinander zu setzen und durch den Rückgriff auf die Geschichte der Liturgie und den Reichtum der kirchlichen Symbolwelt eine der Sache angemessene Sensibilität und nicht zuletzt praktische Kompetenz zu ent-wickeln.Alle benötigten Lernmaterialien können von der Webpage des Instituts geladen wer-den.

LiteraturADAM, A., Grundriss der Liturgie, Freiburg 1985.BIERITZ, K.-H., Liturgik, Berlin 2004.GERHARDS, A. / KRANEMANN, B., Einführung in die Liturgiewissenschaft, Darmstadt 2006.WEGMAN, H. A. J., Liturgie in der Geschichte des Christentums, Regensburg 1994.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht für 5.-6. Semester Wahlpflicht für 3.-4. SemesterPrüfungsleistung: Seminararbeit

MagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSLeistungsnachweis: Klausur

Tag/Zeit:Mo 5. DS

Beginn:13.10.08

Raum: ABS 213

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Systematische Theologie

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Veranstaltungstitel Repetitorium zur Prüfungsvorbereitung in Systematischer TheologieAM2

Veranstalter Dr. Wolfgang Baum

Veranstaltungstyp Übung 1 SWS

Das Repetitorium richtet sich an jene Studenten, die sich auf eine Prüfung in Syste-matischer Theologie vorbereiten. Anderen Studierenden bietet es die willkommene Gelegenheit, das bisher erworbene Wissen zu überprüfen und gegebenenfalls „up-zudaten“. Die Inhalte beziehen sich sowohl auf die in den Vorlesungen und Semina-ren behandelten Themen als auch auf grundsätzliche Fragen der Systematischen Theologie generell. Mitzubringen sind die persönlichen Aufzeichnungen aus den Lehrveranstaltungen und ein klein wenig Mut, sich auf Simulationen von Prüfungs-si-tuationen einzulassen.

Literaturwird in den jeweiligen Sitzungen bekannt gegeben.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht für 5.-6. Semester, Wahlpfl. 3.-4. SemesterPrüfungsleistung: Seminararbeit

MagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBS

Tag/Zeit: Mi 4. DS14täglich gerade Woche

Beginn:15.10.08

Raum:WEB 30

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Veranstaltungstitel Theologischer Grundkurs PM1

Veranstalter Agnes Holfeld, Dipl.-Theol. Johanna Rautenberg,Dr. Wolfgang Baum

Veranstaltungstyp Theologischer Grundkurs (dazu Tutorium 1 SWS)

2 SWS

Der theologische Grundkurs richtet sich an Theologie-Studierende im ersten und zweiten Semester. Er führt in die Fragestellungen und Methoden der vier Fächer innerhalb der uni-versitären Wissenschaft Theologie ein: Die Biblische und Systematische Theologie, die Kir-chengeschichte und die Praktische Theologie. Anhand eines ausgewählten Themas werden wir uns in einem ersten Zugang die Einheit und Vielfalt der Theologie erschließen.

Zum Grundkurs gehört ein gemeinsames Wochenende im Jugendgästehaus Pirna/Liebethal. Es findet vom 7.-9.11.08 statt. An diesem Wochenende soll Zeit zum Gespräch sein, zu Stil-le und Bewegung in der Natur, zu Kreativität und Andacht (Kosten ca. 45 Euro).

Ein weiterer Bestandteil des Grundkurses ist ein Tutorium, in welchem die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt werden. Hier ist aber auch ein Ort, an welchem Pro-bleme der Studienorganisation, nachbereitende Fragen zu besuchten Veranstaltungen u. ä. zur Sprache kommen können. Das Tutorium findet am Donnerstag in der 3. DS statt.

Sowohl das Grundkurs-Wochenende als auch das Tutorium sind verpflichtender Be-standteil des Grundkurses.

LiteraturRAFFELT, A., Proseminar Theologie. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und in die

theologische Bücherkunde, Neuaufl. Freiburg 1992.KASPER, W., Einführung in den Glauben, Mainz (1972) 61980.WOHLMUTH, J., (Hg.), Katholische Theologie heute. Eine Einführung in das Studium,

Würzburg 21995.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht für 1. Semester Prüfungsleistungen: - Referat od. Seminararbeit - Lektürebezogene Aufgabe

Tag/Zeit:Mi 3. DS

Beginn: 15.10.08

Raum: ABS 214

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Biblische Theologie

Veranstaltungstitel Die Schriften des Neuen Testaments – Einleitung in das Neue TestamentBM1, Master AK2

Veranstalter Prof. Dr. Maria Häusl

Veranstaltungstyp Vorlesung 2 SWS

Die Vorlesung will einen Überblick über die Schriften des Neuen Testaments und ihrer Theologien verschaffen. Sie behandelt den Aufbau des zweiten Teiles der christlichen Bibel, fragt nach der Entstehung des Kanons und stellt die wichtigsten Schriften in ihrem literarischen Werden, ihren historischen Kontexten und ihren theo-logischen Kernaussagen vor.

LiteraturEBNER, MARTIN / SCHREIBER, STEFAN (Hg.), Einleitung in das Neue Testament,

Stuttgart 2008.

Vorlesungsunterlagen finden sich unter: http://opal.sachsen.de

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht 1.-4. Semester,Prüfungsleistung: Klausur 90 Min.

Masterstudiengänge: Master Antike Kulturen AK2Prüfungsleistung: Klausur 90 Min.

MagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSErziehungswissenschaftlicher Bereich Studium generaleLeistungsnachweis: möglich für Studium generale

Tag/Zeit:Fr 2. DS

Beginn:17.10.08

Raum:WEB 243

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Biblische Theologie

Veranstaltungstitel Die atl. und ntl. Rede vom Messias und von ChristusAM1 (auch evangel. AM1)

Veranstalter Prof. Dr. Maria Häusl

Veranstaltungstyp Seminar/Hauptseminar 2 SWS

Im Seminar werden anhand von ausgewählten Texten und Themen die ntl., frühjüdi-schen und atl. Konzeptionen des Messias vorgestellt und diskutiert. Welche Perso-nen gelten im AT als „Gesalbte“? Welche atl. Texte erwarten einen Messias? Welche Bedeutung hat die Messiasgestalt in eschatologischen Entwürfen? Wie drängend war die Messiaserwartung zur Zeit Jesu? Wie deuten die verschiedenen christlichen Theologien Jesus als Messias? Welche Rolle spielen dabei der Tod Jesu und Os-tern?

LiteraturFABRY, HEINZ-JOSEF / SCHOLTISSEK, KLAUS, Der Messias, Bd. 5, 2002.STEGEMANN, EKKEHARD, Messiasvorstellungen bei Juden und Christen,

Stuttgart 1993.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht f. 5.-6. Semester Wahlpfl. f. 3.-4. Semester, auch evang. AM1Prüfungsleistungen: - Referat - Seminararbeit

MagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSLeistungsnachweis: möglich

Teilnehmerzahl begrenzt auf: 30Einschreibung ab 22.09.2008, 10:00 Uhr: http://opal.sachsen.deReferatsvergabe ab 22.09.2008 über OPAL.

Tag/Zeit:Do 6. u. 7. DS1. Hälfte des Semesters

Beginn:16.10.08, 6. DS

Raum:WEB 222

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Biblische Theologie

Veranstaltungstitel Persönliche und familiäre Frömmigkeit in AltisraelMaster AK4

Veranstalter Prof. Dr. Maria Häusl

Veranstaltungstyp Seminar/Hauptseminar 2 SWS

Das Seminar wird sich mit familienreligiösen Vorstellungen und Praktiken im atl. Is-rael beschäftigen. Wir fragen nach der "Familie" als Trägergruppe, nach dem Glau-benshorizont und den kultischen Praktiken dieser kleinen Gruppen und nach ihren Gottesvorstellungen. Wie wird vom Gott Israels im "täglichen Leben" gesprochen? Von einem differenzierten religionsgeschichtlichen Modell ausgehend, kann anhand von atl. Texten sowie an archäologischem Material die Vielfältigkeit der damaligen religiösen Vorstellungen vor Augen geführt werden.

LiteraturALBERTZ, RAINER, Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit. 2 Bde. 2. Aufl.

Göttingen 1996, 1997 (= Grundrisse zum Alten Testament 8).ALBERTZ RAINER, Persönliche Frömmigkeit und offizielle Religion, Stuttgart 1978.GERSTENBERGER ERHARD, Theologien im Alten Testament. Pluralität und Synkretismus

atl. Gottesglaubens, Stuttgart 2001.

Angeboten für:Masterstudiengänge: Master Antike Kulturen AK4Prüfungsleistung: Seminararbeit

MagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBS

Teilnehmerzahl begrenzt auf: 30Einschreibung ab 22.09.2008, 10:00 Uhr: http://opal.sachsen.deReferatsvergabe ab 22.09.2008 über OPAL.

Tag/Zeit:Do 6. u. 7. DS2. Hälfte des Semesters

Beginn:16.10.08, 7. DS Vorbesprechung

Raum:WEB 222

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Biblische Theologie

Veranstaltungstitel Bibelkunde Altes Testament 1. TeilBM1

Veranstalter Prof. Dr. Maria Häusl

Veranstaltungstyp Proseminar 2 SWS

Das Seminar dient dem Kennenlernen der atl. Schriften (Pentateuch und Propheti-sche Schriften). Hierzu wird die Bereitschaft vorausgesetzt, die atl. Texte zu lesen (vgl. Seminarplan). Zur Orientierung im AT und zur Festigung der Textkenntnisse wird das Seminar auch Informationen zur Entstehung der einzelnen Schriften geben.

LiteraturSTAUBLI, THOMAS, Begleiter durch das Erste Testament, 3. Aufl. Düsseldorf 2003.PREUSS HORST DIETRICH / BERGER KLAUS, Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments,

Erster Teil: Altes Testament UTB 887, 7. Aufl. Stuttgart 2003.ZENGER, ERICH u.a., Einleitung in das Alte Testament. 5. überarb. Aufl. Stuttgart u.a.

2004. GERTZ, JAN CHRISTIAN (Hg.), Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Li-

teratur, Religion und Geschichte des Alten Testaments, UTB 2745, Göttingen 2006.

Unterlagen zum Seminar finden sich unter: http://opal.sachsen.de

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht f. 1.-4. SemesterPrüfungsleistung: Das Seminar ist Voraussetzung für die Klausur in BM 1

MagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSLeistungsnachweis: möglich

Tag/Zeit: Fr 3. DS

Beginn: 17.10.08

Raum:WEB 243

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Biblische Theologie

Veranstaltungstitel Seminar zum Berufspraktikum Teil 1 AQUA2

Veranstalter Prof. Dr. Maria Häusl

Veranstaltungstyp Seminar 1 SWS

Das Seminar dient der Vorbereitung der Berufspraktika, die im Anschluss an das Se-mester in den Semesterferien gemacht werden. Die Praktika dienen dem Kennenler-nen der unterschiedlichen Berufsfelder für Theologie. Die Studierenden sollen prakti-sche Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsbereichen in Kirche und Gesellschaft sammeln und dabei sowohl ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen als auch die Tä-tigkeiten kritisch reflektieren.

Vorherige Anmeldung bei Prof. M. Häusl erbeten.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht für BA KB 3.-4. Semester

Prüfungsleistungen: - Praxisbericht - Defensio (mdl.)

Tag/Zeit:Fr 09.01.09 und 23.01.09 13.00 – 16.00 Uhr

Beginn: Raum: 8a

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Biblische Theologie

Veranstaltungstitel Neutestamentliche WundergeschichtenAM1

Veranstalter Christine Hoffmann

Veranstaltungstyp Seminar 2 SWS

„Wunder geschehn, ich hab’s gesehn.“ singt Nena. „Wunder gibt es immer wieder, du musst dran glauben.“ lautet die mancherorts veränderte Fassung von Katja Ebstein. Wie ist das denn nun, muss man dabei gewesen sein oder „genügt“ der Glaube? Im Seminar „Neutestamentliche Wundergeschichten“ soll es weniger um die Interpretation ge-nannter Schlager, als vielmehr um das Kennenlernen und sprachliche Beschreiben biblischer Wundergeschichten gehen. Und man wird feststellen, dass auch hier die Frage nach der His-torizität bzw. nach dem Glauben eine Rolle spielt.Folgende Fragen sollen uns im Verlauf des Seminars beschäftigen: Was ist eigentlich ein Wunder? Sind die Wunder historisch? Wer tut Wunder und wer erfährt sie? Gibt es Bedingun-gen für Wunder? Sprachlich werden wir uns die Frage nach der Textsorte und Textfunktion stellen: Welches ist die Kommunikationssituation, in der Wunder erzählt werden? Soziolo-gisch interessiert uns das Umfeld, in dem Wunder passieren.Und nicht zuletzt: Wie geht man im Religionsunterricht mit Wundern um? Schließlich sieht der Lehrplan die Behandlung von Wundergeschichten vor.

Die Teilnehmerzahl des Seminars ist auf 30 beschränkt. Unter www.bildungsportal.sachsen.-de/opal können Sie sich ab 22.09.2008 einschreiben.

Voraussetzung zur Teilnahme ist die Anfertigung einer Bibliographie zu Wundern und Wun-dergeschichten im Neuen Testament (max. zwei A4-Seiten), die Sie bitte bis 09.10.2008 on-line unter www.bildungsportal.sachsen.de/opal einstellen. Die Vergabe von Referaten erfolgt ab 22.09.2008 ebenfalls online unter www.bildungsportal.sachsen.de/opal

LiteraturBerger, Klaus: Darf man an Wunder glauben? Gütersloh 1999.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht für 5.-6. Semester Wahlpflicht für 3.-4. SemesterPrüfungsleistungen: - Referat - SeminararbeitMagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSLeistungsnachweis: möglich (Referat und Hausarbeit)

Tag/Zeit:Do 4. DS

Beginn: 16.10.08

Raum: ABS 216

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Religionspädagogik

Veranstaltungstitel Lernorte des GlaubensBM3

Veranstalter Dr. Angela Kaupp (voraussichtlich)

Veranstaltungstyp Vorlesung 2 SWS

In Familien, Gemeinden und Schulen sind die Rahmenbedingungen für reli-giöse Lernprozesse unterschiedlich und sie ändern sich unter Bedingungen zunehmender gesellschaftlicher Pluralität. In der Vorlesung werden die Voraussetzungen verschiedener Orte religiöser Erziehung und Bildung analysiert. Es wird die Bedeutung der Familie für die Weitergabe des Glaubens sowie die Aufgaben katechetischer Elternbildung und religiöser Erwachsenenbildung reflektiert. Probleme und Konzepte der Gemeindekatechese werden skizziert und die religions-pädagogische Dimension kirchlicher Kinder- und Jugendarbeit wird erörtert. Vor diesem Hintergrund wird nach Chancen und Grenzen des schulischen Religionsunterrichts gefragt und nach möglichen Vernetzungen der Lernorte.

LiteraturEMEIS, DIETER, Grundriss der Gemeinde- und Sakramentenkatechese,

München: DKV 2001.POHL-PATALONG, UTA (HG.), Religiöse Bildung im Plural. Konzeptionen und

Perspektiven, EB-verlag Schenefeld 2003.SCHOMAKER, MARTIN FRIEDRICH, Die Bedeutung der Familie in katechetischen

Lernprozessen von Kindern, Lit Münster 2002.SCHWEITZER, FRIEDRICH / FAUST-SIEHL, GABRIELE, Religion in der Grundschule. Zur

pädagogischen Begründung und Gestaltung von Religionsunterricht, in: dies. (Hg.), Religion in der Grundschule, 34-47.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht für 1.-4.SemesterPrüfungsleistung: Klausur 120 Min.Magisterstudiengang: Lehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSLeistungsnachweis: nicht möglich

Tag/Zeit: Di 2. DS u. Mi 2. DS14-täglich, gerade Woche

Beginn:14.10.08

Raum:Di 2. DS.....WEB 243

Mi 2. DS.....ABS 02

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Religionspädagogik

Veranstaltungstitel Einführung in die ReligionspädagogikBM3

Veranstalter Dr. Angela Kaupp (voraussichtlich)

Veranstaltungstyp Proseminar (dazu Tutorium 1 SWS) 2 SWS

Glauben lernen – kann man das? Welche Möglichkeiten haben Religions-lehrer/innen, Eltern, Mitarbeiter/innen in Gemeinden oder in der Erwachsenenbildung, wenn sie religiöse Lernprozesse anstoßen und begleiten wollen? Welche Schwierigkeiten und Grenzen müssen berücksichtigt werden, wenn jemand sagt: „ich glaub nix – mir fehlt nix"?Im Proseminar geht es um die Klärung dieser Fragen. Es werden grundlegende Kategorien der Religionspädagogik erschlossen und durch Hospitationen in der Erwachsenenbildung oder im Religionsunterricht Einblicke in den religions-pädagogischen Praxis-Theorie-Praxis Zirkel eröffnet. Die Studierenden entwickeln erste eigene Vorstellungen von religionspädagogischem Handeln und gewinnen Einblick in das Zusammenspiel der Religionspädagogik mit anderen theologischen Fächern sowie der Pädagogik.Die für das Proseminar relevanten Texte werden in einem Seminarordner zur Verfügung gestellt.

Obligatorisch für die Teilnehmenden des Proseminars ist die Teilnahme an einem Tutorium, das die Planung, Durchführung und Reflexion der Hospitationen unterstützt.

Das Proseminar wird für zwei Gruppen angeboten mit je max. 30 Teiln., Einschreibung im Sekretariat.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht für 1.-4. SemesterPrüfungsleistung: HospitationsberichtMagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSLeistungsnachweis: möglich

1. GruppeTag/Zeit: Mo 7. DS u. Di 5. DS

Beginn: 13.10.0814-täglich, gerade Wo.

Raum: Mo 7. DS.....WEB 123Di 5. DS BZW A154

2. GruppeTag/Zeit: Di 6. DS u. Mi 4. DS

Beginn: 14.10.08,14-täglich, gerade Wo.

Raum: Di 6. DS.....BZW A154 Mi 4. DS WEB 119

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Religionspädagogik

Veranstaltungstitel Religion „zeigen“? Konzepte aktueller Religionspäd-agogikAM3

Veranstalter Dr. Angela Kaupp (voraussichtlich)

Veranstaltungstyp Seminar/Hauptseminar 2 SWS

Derzeit werden unter dem Begriff „performative Religionsdidaktik“ Konzepte diskutiert, die nicht nur mit Inhalten, sondern angesichts der Unkenntnis vieler Adressat(inn)en auch mit Ausdrucksformen des christlichen Glaubens vertraut machen wollen. Als konkretes Anwen-dungsbeispiel sollen Überlegungen der Kirchenraumpädagogik als ein Zugangsweg zu Aus-drucksformen christlichen Glaubens im Zentrum stehen. Kirchenräume sind einerseits ein außerschulischer Lernort, der Chancen zur Begegnung mit Religion bietet. Andererseits sind sie liturgische Orte, an denen der Glauben gefeiert wird. Im Seminar werden Chancen und Grenzen dieser Ansätze für verschiedene Lernorte diskutiert, wobei der Schwerpunkt auf schulisches Lernen gelegt wird.

Literatur (weitere Literatur zu Beginn des Semesters):

KLIE, THOMAS / LEONHARD, SILKE (Hg.), Schauplatz Religion. Grundzüge einer Performativen Re-ligionsdidaktik, Leipzig 2003.

DEGEN, ROLAND / HANSEN, INGE u.a. (Hg.), Lernort Kirchenraum. Erfahrungen – Einsichten – An-regungen, Münster 1998.

RUPP, HARTMUT (Hg.), Handbuch der Kirchenpädagogik. Kirchenräume wahrnehmen, deuten und erschließen, Stuttgart 2006.

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Wahlpflicht 5.-6. SemesterPrüfungsleistung BA KB: - Ref.od. mdl. Gr.-pr.30 Min - SeminararbeitPrüfungsleistung für BA-EB70 u. SLK: - Ref. od. mdl. Pr. 15 Min - SeminararbeitMagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSLeistungsnachweis: möglich durch Seminararbeit

Tag/Zeit: Mo 6. u. Mi. 3. DS14täglich, gerade Wo.

Beginn: 13.10.08,

Raum: Mo 6.DS.....WEB Klem

Mi 3.DS.....WEB 119

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIE

Religionspädagogik

Veranstaltungstitel Schulpraktische Übung

Veranstalter Agnes Holfeld

Veranstaltungstyp Übung / Praktikum 2 SWS

Die Schulpraktische Übung ermöglicht Lehramtsstudierenden Einblick in die Vorbe-reitung, Durchführung und Reflexion des Religionsunterrichts. Neben theologischen und pädagogischen Grundlagen der Fachdidaktik wird die Praxis des Faches Katho-lische Religion durch Hospitationen und eigene Unterrichtsversuche der Studieren-den erkundet.In der Praktikumsgruppe wird eine Unterrichtseinheit für den Religionsunterricht ge-plant, indem Lernziele, Teilthemen, Methoden und Medien zur Erarbeitung eines Themas aus dem Lehrplan besprochen und bis hin zur Durchführung der Unter-richtsstunden konkretisiert werden. Nach den Unterrichtsversuchen werden in der Gruppe Reflexionsgespräche geführt.LiteraturBRUDERER, MARKUS, RU kreativ. Konzeptionen, Materialien für einen erfolgreichen Reli-

gionsunterricht, München: DKV 1997.EMEIS, DIETER, Didaktische Analyse von Themen und Texten. Schritte der Vorberei-

tung auf Katechese und Religionsunterricht, Bildungsarbeit und Predigt, Mün-chen: DKV 1997.

SCHMID, HANS, Die Kunst des Unterrichtens. Ein praktischer Leitfaden für den Reli-gi-onsunterricht, München 1997.

Angeboten für:Lehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBS

Tag/Zeit:wird noch bekanntgege-ben

Beginn: Raum:

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Bereich KATHOLISCHE THEOLOGIEKirchengeschichte

Veranstaltungstitel Ketzerei und Rechtgläubigkeit in der frühen KircheBM4

Veranstalter PD Dr. Hildegard KönigVeranstaltungstyp Vorlesung/Seminar, (dazu Tutorium 1SWS) 2 SWS

„Ketzerei und Rechtgläubigkeit in der frühen Kirche“ ist das Thema des ersten Teiles des Basismo-duls Kirche im Werden. Im Mittelpunkt stehen die Anfänge der Theologie, die von Beginn an so vielfäl-tig sind wie die Menschen, die sich zu Christus bekennen und sich auf dieser Grundlage zu Gemein-den zusammenschließen. Von Beginn an lässt sich ein Ringen um den wahren Glauben und eine Konkurrenz der theologischen Entwürfe feststellen (vgl. 1Kor 1,10ff, 1Tim 6,2ff; 6,20; 2Tim 2,14ff). Was aber Orthodoxie und Orthopraxie ist, muss zunächst geklärt werden; dies geschieht durch münd-liche Verhandlungen (Man beschloss, Paulus und Barnabas sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem gehen“ - Apg 15,6) oder in schriftlicher Form.Seit dem 2. Jh. n. Chr. lassen sich Synoden ausmachen - man könnte von Delegierten-Versammlun-gen sprechen, die kirchliche Fragen zu klären und Konflikte zu lösen hatten. Euseb von Caesarea zi-tiert in seiner Kirchengeschichte (V 16,10) einen Text, der über die synodalen Aktivitäten der Gemein-den Kleinasiens berichtet, die durch das Auftreten einer christlichen Sonderlehre veranlasst waren: „So kamen die Gläubigen Asiens wiederholt zusammen, prüften die neue Lehre, erkannten ihre Ge-meinheit und verurteilten die Sekte, worauf diese Leute aus der Kirche hinausgeworfen und aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wurden“. Im dritten Jahrhundert wurden Synoden, Zusammenkünfte von Bischöfen einer oder mehrer Provinzen, zu einer wichtigen Kommunikationsbasis angesichts der gravierenden theologischen Differenzen, die beizulegen waren. Um Orthodoxie von Heterdoxie zu un-terscheiden, bedarf es einer eigenen, abzugrenzenden Position, geeigneter Kriterien (z.B. Schriftargu-ment, Väterargument), normierender Instanzen (z.B. Bischöfe, anerkannter theologischer Autoritäten, Synoden) und Sanktionen (Verurteilung, Kirchenausschluss). Der Wert von Aus-einandersetzungen über Rechtgläubigkeit und Ketzerei liegt im Entwicklungspotential, das Polemik gegen den fremden und Verteidigung des eigenen Standpunktes freisetzen können.Die Veranstaltung, Vorlesung und Seminar, befasst sich mit den wichtigsten häretischen Strömungen der frühchristlichen Zeit (Gnosis, Lehre des Markion, Montanismus, Manichäismus, und mit denjeni-gen trinitätstheologischen und christologischen Konzepten, die die Katholika als häretisch verworfen hat. Sie geht gleichzeitig der Ausgestaltung des Instrumentariums zur Bekämpfung der Heterdoxie und der Verteidigung der Orthodoxie nach.Die Veranstaltung findet als Blockveranstaltung statt. Vorgesehen ist eine Fortsetzung im SS 2009. Beide Veranstaltungen sind aber auch einzeln belegbar.Von allen Teilnehmenden wird eine aktive Mitarbeit erwartet (Vorbereitung der Quellentexte, Seminar-beitrag in Form eines Referats oder Protokolls).

Literatur zur VorbereitungWILLING, MEIKE, Eusebius von Cäsarea als Häreseograph, Berlin [u.a.] 2008.PIEPER, IRENE [Hrsg.], Häresien - religionshermeneutische Studien zur Konstruktion von Norm und Ab-

weichung, München 2003.LÜDEMANN, GERD, Ketzer - die andere Seite des frühen Christentums. 2., durchges. und verb. Aufl. Stutt-

gart 1996.Die LV wird für max. 40 Teiln. angeboten, Einschreibung im Sekretariat

Angeboten für:Bachelorstudiengänge: Pflicht 1.-4. SemesterPrüfungsleistung für WS u. SS: - Klausur 120 Min - Ref. od. mdl. Gr.-Pr.30 Min - SeminararbeitMagisterstudiengangLehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBSLeistungsnachweis: möglich

Termine: Freitag, 28.Nov. 08 13 - 16 Uhr;weiterhin 19./20. Dez. 08 u. 16./17. Jan. 09 freitags 13 – 18:15 Uhr, samstags 9 – 14 UhrUhrzeit kann sich freitags ggf. nach hinten verschieben wegen d. Räume

Raum:

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Studentenvertreter des

Instituts für Katholische Theologie:

Michael Bechter

[email protected]

Der Sprecherkreis

am Institut für Katholische Theologie

Der Sprecherkreis ist Ansprechpartner für alle Studierenden, um deren Interessen auf Institutsebene einzubringen. Unsere Aufgaben bestehen in der Teilnahme an Insti-tuts- und Studienkommissionssitzungen. Außerdem ist der Sprecherkreis mit dem Fachschaftsrat vernetzt. Bei der Institutssitzung treffen sich Professoren und Wissen-schaft-liche Mitarbeiter des Instituts für Katholische Theologie, um die Belange des Fachbereichs wie Stundenplanung, Evaluation, Studienordnungen etc. zu bespre-chen. Der Sprecherkreis ist Anlaufstelle bei Sorgen und Nöten rund ums Studium im Fach Katholische Theologie. Kritik und Vorschläge sind gern gehört; Mitmachen ist er-wünscht.

Derzeit gehören zum Sprecherkreis:

1. Sprecher: Michael Bechter

2. Sprecher: Maxim Asjoma

email: [email protected]

Mitte November 08 findet eine Neuwahl der Sprecher/innen statt.Nähere Informationen dazu findet Ihr an der Wandtafel.

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Katholische StudentengemeindeThomas von Aquin

Zentraler Anlaufpunkt für alle InteressiertenEisenstuckstraße 27, 01069 Dresden,

Telefon 0351 4719731

Semestereröffnungsgottesdienst 13.10.2008

Anschließend: Musikalisch-literarischer Abend im Gemeindesaal von St. Paulus

Mo. 20.10.08 Begrüßungsabend der ErstsemesterGemeindeabend (immer montags):

19:00 Uhr Gottesdienst, 20:00 Uhr VortragSt. Paulus, Bernhardstraße 42, 01069 Dresden

anschließend gemütliches Zusammensein in der KSG

www.ksg-dresden.deStudentenpfarrer: Norbert StryczekEisenstuckstraße 27, 01069 Dresden,Telefon: 0351 4717326(für jede(n) jederzeit zu sprechen, besser aber nach Vereinbarung)

Partnerschaft des Instituts für Katholische Theologie der TU Dresden und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz

Seit 1997 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Institut für Katholische Theologie an der TU Dresden und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Die Zielsetzung der Partnerschaft ist es, den Austausch der Studierenden zu fördern und über die Fragen der religiösen Gegenwartskultur aus der Per-spektive zweier sehr verschiedener Studienorte im Gespräch zu bleiben. Gemeinsam ist Graz und Dresden die Brückenfunktion zu den östlichen europäischen Nachbarn. Die sich aus den Gemeinsamkeiten, Unterschieden und der übergeordneten Zielsetzung ergebenden Problemstellungen beider theologischer Institutionen sind eine anregende Perspektive des internationalen Austausches. In regelmäßigen Abständen werden deswegen von bei-den Universitäten aus gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt. Im Mai 2000 wurde in einem Festakt in Graz ein offizieller Partnerschaftsvertrag abgeschlossen.

Seitdem sind schon einige wechselseitige Besuche erfolgt. Mehrere Dresdner Studierende haben bereits ein Se-mester erfolgreich in Graz studiert und dabei über den heimischen Horizont hinaus Theologie, Kirche und univer-sitäres Leben in andern Zusammenhängen erlebt. Die Förderung eines solchen Studienaufenthaltes in Graz über Stipendienmittel der EU ist ggf. möglich. In guter Erinnerung ist vielen älteren Semestern noch die Italien-Exkursi-on vom Sommer 2001, die über Graz ging und mit Grazern zusammen durchgeführt wurde. Im Sommersemester kann die religionspädagogische Fortbildung auf Schloss Seggau immer auch von Dresdner Studierenden besucht werden. Derzeit besteht über den Erasmus-Dozentenaustausch die Möglichkeit, Professoren der Grazer Fakultät hier in Dresden zu erleben. Prof. Franz hatte 2004 eine Gastprofessur in Graz. Dr. Baum hat im Sommersemester 2008 eine Gastvorlesung an der Karl-Franzens-Universität gehalten.

Wir laden alle Studierenden herzlich dazu ein, sich an der Partnerschaft zu beteiligen, damit diese lebendig und fruchtbar bleibt und sich weiter entwickelt.

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Mentorat

Die Studierenden für das Fach Religion sowie alle Theologen verbindet die kommende Aufgabe der Verkündigung des Glaubens. Das Mentorat ermöglicht Erfahrung von Gemeinschaft in die-ser Gruppe.

Das Ziel vieler Studierenden ist später die Erteilung der so genannten „Missio“, d.h. die Beauf-tragung der Kirche zur Verkündigung des Glaubens. Das kann nicht als „Job“ ausgeführt wer-den. Voraussetzung dafür ist ein persönlicher Glaube. Dafür will das Mentorat Impulse geben.

Es bietet einen geschützten Raum, in dem die Fragen besprochen werden können, die durch das Studium angestoßen werden. Fragen an die eigene Biografie oder den eigenen Glauben. Impulse von den Studierenden für die Gestaltung der Arbeit im Mentorat sind dabei sehr er-wünscht. Das Mentorat ist ein Angebot des Bistums Dresden – Meißen für Sie! Ihren Frage und Anliegen wird hier Raum gegeben.

Regelmäßige Angebote:

• jeden Dienstag 13:30 - 14:30 Sprechzeit in der 8a

• jeden Dienstag 20:15 Geistlicher Abend in der Eisenstuckstr. 27 (KSG) – Themen bitte dem Aushang entnehmen

Termine nach Vereinbarung:

• Gesprächsangebot nach Absprache mit dem Mentor

Mentor:

Christian MärzBorsbergstr. 1301309 DresdenTel.: 0351/4494826

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen

Wir machen aufmerksam auf die Veranstaltungen des Kathedralforums im

Haus der KathedraleSchloßstrasse 24, 01067 Dresden

Tel.: 0351-4844-742www.kathedralforum.de

Bitte besonders beachten:Ringvorlesung

Energie im Brennpunkt

vom 14. Oktober 2008 bis 27. Januar 2009, dienstags 20 Uhr

Programmheft (s. Auslage und Wandtafel)

Das Kathedralforum Dresden ist eines der örtlichen Foren für die Bildungsar-beit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen. Das Forum ist für die Region Dresden eine thematisch und gesprächsorientierte Bildungsplattform über religiöse, konfessionelle und parteipolitische Schranken hinaus. Dafür dienen besonders die vielfältigen Kooperationen mit Institutionen und Einzelpersönlich-keiten verschiedenster Couleur. Lernen ist ein interaktiver Prozess zwischen Ler-nenden und Lehrenden –. Alle Veranstaltungen im Forum sollen ein Freiraum für die Teilnehmenden sein, in welchem an den Themen selbstgesteuertes und selbstbestimmtes Lernen praktiziert wird. Hier sollen Kenntnissen erworben und Fähigkeiten gefördert werden, die solch ein selbstorganisiertes Lernen ermögli-chen. Mit dem dabei als lebenslang verstandenem Lernen ergreift das Forum eine existentielle Zukunftsaufgabe. Ziele sind das langfristige und nachhaltige Ausprä-gen und Fördern von Lebenswissen, von sozialer Kompetenz, sowie von Kommu-nikations- und Kooperationsfähigkeit, um kompetent das eigene Leben ebenso wie eine humane Lebenswelt gestalten zu können. Die Arbeit des Kathedralforums erfolgt in inhaltlichen Foren, in thematisch be-stimmten Reihen und in einzelnen, zum Gesamtanliegen passenden Veranstaltun-gen wie z.B. den Ringvorlesungen – in Kooperation mit der TU Dresden, dem Öku-menischen Forum Kirchenmusik, dem Zeitfenster - in den Gemäldegalerien „Alte Meister“ und „Neue Meister“, Kulturabenden – in Zusammenarbeit mit dem Aka-demischen Auslandsamt der TU-Dresden .Weitere Themenschwerpunkte sind Poli-tik und Gesellschaft, Theologie und Religion, Philosophie, Sächsische Geschichte, Naturwissenschaft und Technik, Persönlichkeitsbildung, familien- und generatio-nenorientierte Weiterbildung.

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

DeutscherKatecheten-Verein e.V.

Bistum Dresden-Meißen

dkv

Auch weiter Lust auf Theologie? Liebe Absolventen und solche, die Ihr es bald werden möchtet!

Euer Studium nähert sich dem Ende. Da fragt sich der eine oder andere: Soll´s das jetzt gewesen sein? Wie geht es jetzt weiter? Genau vor dieser Frage standen vor einiger Zeit auch die ersten Absolventen des Instituts für Katholische Theologie. Als wir die Uni verließen, war es uns ein Bedürfnis, auch im Berufsalltag weiterhin für neue Kontakte und Impulse offen zu sein, theolo-gische Fragestellungen zu reflektieren und im Erfahrungsaustausch zu bleiben. Dies schien uns angesichts der Diasporasituation in unserer Diözese besonders dringend.

Die Professoren unterstützten uns in unserem Anliegen und verwiesen uns auf den seit über 100 Jahren existierenden DKV– den Deutschen Katechetenverein. Der Name klingt freilich etwas an-tiquiert, das Ziel, „eine zeitgemäße und lebensnahe Verkündigung des christlichen Glaubens“ voranzutreiben, ist dagegen aktueller den je. Dies geschieht durch die unbefangene Auseinander-setzung mit aktuellen Problemen in Theologie, Kirche und Gesellschaft. Pädagogen unterstützt er zusätzlich durch ein umfangreiches Materialangebot für die Praxis.

Die vielleicht viel interessantere Arbeit geschieht in den einzelnen Diözesanverbänden. Einige Dresdner Mitglieder, zumeist Absolventen des Institutes, treffen sich einmal im Monat zu ei-nem Abend, an dem vor allem theologische Themen aber auch Literatur und Zeitgeschichte eine Rolle spielen. Dabei kommt der gemütliche Teil nicht zu kurz. Auf Bistumsebene sind uns zwei Termine im Jahr besonders wichtig geworden: Ein Fortbildungstag am Buß- und Bettag – und ein Fortbildungswochenende im Frühsommer im Benediktinerkloster Wechselburg. Themen wa-ren bislang unter anderem:

• „Heute von Gott sprechen in einer atheistischen Umwelt“ - Bernd Knüfer, Leipzig • „Judas Iskariot eine Chance geben“ - Dr. Christian Cebulj, damals Dresden• „Maria Magdalena – Heilige oder Hure?“ - Dr. Sonja Strube, Münster • „Spiritualität im Alltag“ ein Besinnungstag mit der Theologin Gabriele Dick, Dresden• „Religiöse Kommunikation im säkularen Umfeld“ - Prof. H.-F. Angel, Graz• „Theologie nach Auschwitz“ - Dr. Wolfgang Baum, Dresden• „Alttestamentliche Frauengestalten“ - Prof. Dr. Maria Häusl, Dresden• Einführung in das Bibliodrama - Dr. Wedding, Münster• TZI (Themenzentrierte Interaktion) macht Schule – PD Dr. Hildegard König.

Nun: Lust bekommen, mal vorbeizuschauen? Dann sind Sie / bist Du herzlich eingeladen und willkommen! Wir freuen uns über jedes neue Gesicht. Unser nächster großer Termin das Fortbil-dungswochenende in Wechselburg vom 12. bis 15. Juni 2008 mit Frau PD Dr. Hildegard König üben wir uns in der Themenzentrierten Interaktion (TZI) am Beispiel frühchristlicher Persönlich-keiten und derer Zeugnisse.

Weitere Informationen und aktuelle Termine gibt es bei:Andrea Wenzel, Wittenberger Str. 110c, 01277 Dresden, Tel. 0351-8049474([email protected]), Markus Wiegel ([email protected]), Franziska Mellentin ([email protected]) und Agnes Holfeld ([email protected]).Vielleicht ja bis bald. Wir würden uns jedenfalls freuen!

Andrea Wenzel

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

Sprachkurse Latein / Griechisch

Sprachkurse in Latein, Neutestamentlichem und Klassischem Griechisch werden von der TUDIAS / LSK angeboten.

Auf die Staatliche Ergänzungsprüfung Latein („Latinum“) bereiten Kurse in drei Semestern mit je 4 SWS vor. Je nach Prüfungsordnung werden auch Leistungsscheine nach 4 oder 8 SWS vergeben.

Der Kurs Neutestamentliches Griechisch (AGR-NT) erstreckt sich über zwei Semester mit je 4 SWS (AGR-NT-1 und AGR-NT-2). Maßgeblich für den Umfang der geforderten Griechischkenntnisse und die Art des Ab-schlusses sind die Studienordnungen.

Zur Vorbereitung auf die staatliche Ergänzungsprüfung Griechisch („Grae-cum“) werden zwei Niveaustufen Klassisches Griechisch (AGR-KL-1 und AGR-KL-2) mit je 4 SWS sowie 2 SWS Intensivphase (AGR-KL-3) in der vorlesungsfreien Zeit angeboten. Prüfungsthemen sind Texte Platons. Es ist möglich, nach dem Kurs „Neutestamentliches Griechisch“ AGR-KL-2 und AGR-KL-3 anzuschließen (bei entsprechenden Kenntnissen auch nur AGR-KL-3) und dann das Graecum abzulegen.

Alle Niveaustufen der Latein- und Griechischkurse werden zurzeit in jedem Semester angeboten. Bitte informieren Sie sich vor Semesterbeginn über den Termin für die not-wendige Online-Einschreibung zu den Kursen.

Informationen zu den Sprachkursen und Kontaktmöglichkeit:

http://www.sprachausbildung.tu-dresden.de

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Theologie

ACHTUNG! WICHTIG!Prüfungsanmeldung

BA- / MA-Studierendemüssen sich für alle Leistungen, die zu einer Modul-prü-fung gehören, in dem vom Prüfungsamt vorgegebenen Zeitraum online anmelden.

Beachten Sie unbedingt die Vorgaben auf den Internet-seiten des Prüfungsamtes und die Aushänge am Institut.

Falsche Anmeldungen können nach Anmeldeschluss nicht mehr geändert werden und führen zu einem Nichtbe-stehen der Prüfung. Informieren Sie sich in Ihrer Studienordnung und achten Sie auf die genaue Modulbezeichnung!

Gemeinsames Akademisches

Prüfungsamtder Philosophischen Fakultät und der Fakultätfür Sprach- und LiteraturwissenschaftenBürohaus Zellescher Weg 17, Zi. 11(Glasanbau, Sockelgeschoss)

Mo, Di, Do 9:00 – 12:00 Uhr,Di 13:00 – 16:00 Uhr geöffnetMi und Fr geschlossen

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/fak/pa/index_html

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