Theresia Friesinger - Vorurteilsbewusste Seminare2 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia...

16
Vorurteilsbewusste Seminare Ihre Fortbildung in guten Händen

Transcript of Theresia Friesinger - Vorurteilsbewusste Seminare2 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia...

  • Vorurteilsbewusste Seminare

    Ihre Fortbildung in guten Händen

  • 2 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Wählen Sie aus 10 Fortbildungsdesigns aus

    Inklusion S. 4 1.

    Konzeptionsentwicklung S. 5 2.

    Vorurteilsbewusste Bildung S. 6 3.

    Hirnforschung S. 7 4.

    Teamentwicklung S. 8 5.

    Die Inklusive Kommunikation S. 9 6.

    Raumgestaltung S. 10 7.

    Aktive Bildungspartnerschaft S. 12 8.

    Bildungs- und Lerngeschichten S. 13 9.

    Reflexion der Wahrnehmungsgesetze S. 14 10.

  • 3 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Grundlage jedes Designs ist,

    Die Vision einer inklusiven Gesellschaft als natürlicher Prozess,

    der weit mehr inkludiert, als nur Kinder mit Assistenzbedarf.

    Als Prozessbegleiterin gehören für mich folgende zehn Aspekte

    angelehnt an die aktuellen drei Indexe immanent dazu:

    Der Index für Inklusion für Kindertagesstätten

    Der Index für Inklusion für Schulen

    Der kommunale Index für Inklusion (2011)

    10 inklusive Aspekte inkludiert in 10 Fortbildungsdesigns

  • 4 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Fortbildungsdesign 1 - Inklusion

    Die Normalität der Vielfalt

    Es ist normal, verschieden zu sein – auf dem Weg zur inklusiven Kita

    Zielgruppe: ErzieherInnen, KinderpflegerInnen, Inklusionsfachkräfte, Sozial-PädagogInnen

    Jeder gehört dazu. Keiner ist ausgegrenzt. Gemeinsames Spielen, Leben und Lernen von behinderten und nicht

    behinderten Kindern ist die aktuelle Herausforderung, der sich immer mehr Bildungseinrichtungen verpflichten

    wollen. Was unterscheidet Integration von Inklusion – ist es nicht dasselbe, nur neu verpackt?

    Integration als einen wichtigen Qualitätsschritt anzuerkennen, ist Inklusion. Gemeinsam machen wir uns mit

    kooperativen und individuellen Lernformen zwei Tage lang auf den Weg, um dieser Antwort gerecht zu werden.

    Wie kann die Vielfalt des Miteinanders gelingen? Welche Chancen ergeben sich dadurch für Kinder, Eltern,

    Sozialraum und letztlich auch für die Gesellschaft? Welche Voraussetzungen brauchen die Kinder, die

    Einrichtung und das Team? Auf welche humanistischen Grundsätze beruft sich das inklusive Menschenbild?

    Welche professionellen und systemischen Ansätze sind notwendig, damit Inklusion prozessorientiert gelingen

    kann? Das Seminar unterstützt, Möglichkeiten und Grenzen für die eigene Person und Institution

    herauszufinden. Integration und Inklusion passieren nicht zufällig und von selbst, sondern es bedarf einer

    grundsätzlichen inklusiven und reflexiven Haltung gegenüber der Selbstverständlichkeit, dass Heterogenität

    (Vielfalt) die Normalität ist. Wir alle profitieren von dieser Vielfalt.

    Begriffsklärung: Behinderung, Integration, Inklusion Best Practice: Jena-Film „Das Abenteuerland“

    ausgezeichnet mit dem Paul-Lechler-Preis 2009 und vielseitige Praxisbeispiele

    Wie können inklusive Konzepte entwickelt werden? –

    Input: Vorurteilsbewusste Bildung.

    Auseinandersetzung mit dem eigenen Menschenbild und der eigenen pädagogischen Haltung

    Die inklusive Sprache als Voraussetzung für gemeinsames Lernen.

    Kriterien einer inklusiven Kita nach dem Index für Inklusion

    Wie kann eine aktive Bildungspartnerschaft mit den Eltern und anderen Institutionen gelingen?

    Chancen und Grenzen inklusiver Bildung (Diskussionsforum)

    Aufgabenbeschreibung der Inklusionsfachkraft, Arbeitshilfen und Handlungsstrategien entwickeln

    Individuelles Lernen in heterogenen Gruppen

    Ziel: Mit diesem Seminar werden die ErzieherInnen unterstützt, ihre nächsten Schritte zu finden, um die positive Entwicklung und Teilhabe aller Kinder zu gewährleisten und das gemeinsame Spiel, Leben und Lernen von

    Kindern mit und ohne Behinderung bedürfnisgerecht zu begleiten. Sie lernen neue inklusive Konzepte kennen,

    die Sie in ihrem inklusiven Menschenbild bestärken werden. Dadurch erleben Sie Inklusion nicht als Druck von

    außen, sondern als natürlicher Prozess, der das Menschliche im Menschen offensichtlich werden lässt.

    Methodik: Die Seminarinhalte werden gemeinsam in angenehmer Workshop-Atmosphäre erarbeitet. Die theorie-

    basierten Vorträge werden durch praxisorientierte Impulse und konkrete Beispiele aus dem pädagogischen Alltag

    aufgelockert. Durch Gruppenarbeit und Rollenspiele (kooperative Lernformen) wird sicher-gestellt, dass der Praxisbezug

    für die TeilnehmerInnen durchweg erkennbar ist, sodass ihr neu erworbenes inklusives Fachwissen sofort im täglichen

    Handeln Anwendung findet. Auf die Erfahrungen, Erlebnisse und Fallvorstellungen aus den Einrichtungen der

    SeminarteilnehmerInnen wird großen Wert gelegt. Dies schafft die Möglichkeit, während des Seminares auf

    teilnehmerspezifische Fragen konkretisierend einzugehen, um gezielte Handlungskompetenzen zu vermitteln, mit denen

    die ErzieherInnen auf selbstverständliche Weise inklusive Bildung in ihrem Alltag einbinden können.

    Dauer der Fortbildung: 2 Tage – Weitere Infos in der PPT: „Es ist normal, verschieden zu sein“

    und der „Index für Inklusion“

    http://www.friesinger-theresia.de/fortbildungskonzepte/praesentationen/inklusion/

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

  • 5 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Fortbildungsdesign 2 -

    Konzeptionsentwicklung

    Qualität durch Vielfalt Zielgruppe: Leitungen, ErzieherInnen, KinderpflegerInnen und Sozial-PädagogInnen

    Von der Idee über das Konzept zur Konzeption. Diese Fortbildung baut auf vier Themensäulen auf: 1. Auf der Grundlage der vorurteilsbewussten Bildung nach Louis Derman Sparks;

    2. Auf der Grundlage des Dokumentationskonzeptes: Bildungs- und Lerngeschichten nach M. Carr; 3. Auf der Basis einer Inklusiven Kommunikation sowie

    4. Auf der Methode des individuellen Lernens in heterogenen Gruppen.

    Mit diesen Grundlagen erarbeite ich mit Ihnen prozessorientiert Ihre ganz individuelle Konzeption.

    Unabhängig an welcher Stelle Sie in Ihrem Team stehen, ich entwickle mit Ihnen prozessorientiert

    ein passendes Forschungs- und Konzeptionsraster. Sie werden mit bestechenden Strategien

    (Einführung eines wertschätzenden Konzeptionsbuddys) binnen kürzester Zeit Ihre Konzeption in den Händen halten. Der Konzeptionsbeginn startet mit der höchsten Motivation des nächsten ersten

    Schrittes. Es werden die Fragen eingehend analysiert: Was braucht jeder einzelne und was brauchen Sie als Team, um von Ihrer Konzeption begeistert zu sein und zu bleiben?

    Positionierung. Was bedeutet für mich die Konzeption? Gemeinsame Gruppenzieldefinierung

    Leitbild der Konzeption Situation- und Bedarfsanalyse erstellen

    Relevante Inhalte einer Konzeption Zuständigkeiten für die Themen im Themenspeicher

    Schreibwerkstatt gründen Konzeptionsplan mit Feedback entwickeln

    Strategien des Dranbleibens und der Wertschätzung entwickeln

    Ziel: Impulse für die Überarbeitung einer schon bestehenden oder noch zu entwickelnden Konzeption

    setzen. Mit Organisationserfahrung und Ideenvielfalt im Rhythmus des Teams die Konzeption beginnen und begleiten.

    Methodik: Aktionskartenspiel, Kreatives Schreiben in der Gruppe, Konzeptionsstrategien, Individuelle

    Stärkenarbeit, Gruppendynamische Themenforschung und -selektierung, Gruppengefühlsbarometer, Kompetenzliste, Lernzonenmodell, Placemate-Gruppenarbeit, …

    Dauer der Fortbildung: 2 Tage

    Für Prozessbegleitung insgesamt 8 Tage.

    Weitere Infos in der PPT: Konzeptionsentwicklung – Prozess- und Produktentwicklung = Neue Qualitätsentwicklung unter www.friesinger-theresia.de/fortbildungskonzepte/konzeptionsentwicklung/

    Au

    ssch

    reib

    un

    g Erst denken und schreiben, dann zeigen – Aktionskartenspiel

  • 6 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Fortbildungsdesign 3 – Vorurteilsbewusste Bildung

    Wie leite ich eine Kita vorurteilsbewusst

    Ausblick einer vorurteilsbewussten inklusiven Bildung Zielgruppe: Leitungen, stellvertretende Leitungen, interessierte ErzieherInnen, LehrerInnen und Sozial-

    PädagogInnen

    Vorurteilsbewusste Bildung – was bedeutet dies konkret? Das Anti-Bias-Konzept geht davon aus,

    dass jeder Vorurteile hat. Die Reflexion der Vorurteile und der übernommenen

    Kindheitsüberzeugungen und Haltungen zeigt sich im Besondern im konkreten Vorteil im Umgang mit dem Team, Kindern, Eltern und den Kooperationspartnern. In diesem Seminar werden die Fragen

    beantwortet: 1. Was bedeutet es konkret, eine Kita vorurteilsbewusst zu leiten?

    2. Was sind die Vorteile einer vorurteilsbewussten inklusiven Haltung in einer Kita? 3. Wie können wir Kinder, das Team und die Eltern stark machen, um Verantwortung bei erkennbaren

    Diskriminierungen zu übernehmen? 4. Hinterfragen von noch "selbstverständlichen" Konzepten wie z. B. das Konzept der "Förderung"!

    Sprachbildung versus Sprachförderung. Gegenseitige Anerkennung versus Toleranz (Dulden), Adultismusverhalten versus Wertschätzungsverhalten ...

    5. Wie können Wertschätzungsziele und Strategien zum "Dranbleiben" entwickeln werden?

    Konzeptvorstellung: Eine wertschätzende vorurteilsbewusste Kita

    Das inklusive transkulturelle Menschenbild

    Die Botschaft der Sprache als relevantes Privileg

    Diskussionspunkt über eine Adultismusvereinbarung in der Kita:

    Was ist ein Vor-UR-teil? – Was ist Macht? – Was ist Toleranz?

    Die Kraftblume – Eigene Diskriminierungsbiographie reflektieren

    und Handlungsoptionen wahrnehmen

    Handlungsmethoden entwickeln für eine vorurteilsbewusste

    Umgebung und Materialien

    Individuelles Lernen in heterogenen Gruppe in Bezug auf die Ziele des Projektes „Kinderwelten“

    Ziel: Reflektieren der Identität als Leitung und ihr Verhältnis zu Macht und Verantwortung. Erweiterung der

    Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. Einseitigkeiten und Diskriminierung thematisieren. Initiierung und

    Unterstützung eines Dialogs über Fragen von Ungerechtigkeit und Diskriminierung in der Einrichtung.

    Sensibilisierung für das Thema Vorurteile und Machtverhältnisse. Aktiv gegen Diskrimierung und Einseitigkeiten

    vorgehen und Methoden kennenleren, wie Kinder und ihre Bezugsgruppen gegen Ausgrenzung stark gemacht

    werden. Für vorurteilsbewusste Räumlichkeiten und Materialien sensibilisieren: „Haben wir nur helle Puppen in

    der Puppenecke?, Sind unsere Bilderbücher alle diskriminierungsfrei?, …“

    Methodik: Wahrnehmungsspiele, Talking Wheel, Impulsvortrag, Expertenhearing, Die Kraftblume,

    Reframingübungen zur Sprache, Ausgrenzungsgruppenbarometer, …

    Dauer der Fortbildung: 1-2 Tage / Auch als Inhouse-Seminar geeignet.

    Weitere Infos in der PPT: „Die vorurteilsbewusste inklusive Bildung“ und „Der Anti-Bias-Ansatz“ unter

    www.friesinger-theresia.de/fortbildungskonzepte/Bildung/

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

  • 7 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Fortbildungsdesign 4 – Hirnforschung

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

    Was passiert hinter der Stirn?

    Einblicke in Gehirnentwicklung und Lernen

    Zielgruppe: ErzieherInnen, KinderpflegerInnen, Sozial-PädagogInnen

    In den letzten Jahren hat die Hirnforschung viele Erkenntnisse gewonnen. Dies gilt vor allem für den Bereich kindlicher Gehirnentwicklung und damit für die Grundlagen des Lernens.

    Gleichzeitig üben PISA-Studien und Bildungspläne auf Eltern, ErzieherInnen und Kinder in Sachen „Lernen“ einen enormen Leistungsdruck aus. Wie aber Lernen Kinder am besten? Was brauchen

    Kinder, um sich optimal entwickeln zu können? Und was heißt das für den Alltag in den Einrichtungen?

    Mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse wollen wir uns mit diesen und weiteren Fragen

    beschäftigen: Was passiert beim Lernen im Gehirn? Was sind die emotionalen Sicherheiten und die idealsten Bindungsformen, die Kinder brauchen?

    Wir gehen davon aus, dass ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist für eine gesunde (Lern-) Entwicklung notwendig ist. Anhand von kinesiologischen Übungen erfahren Sie, wie dieses

    Gleichgewicht gezielt gefördert werden kann.

    Neurologische Grundlagen: Funktionsweise und Entwicklung des Gehirns

    Aktuelle Erkenntnisse in der Hirnforschung und ihre Bedeutung für das Lernen Die sieben Sicherheiten aus der Evolutionspädagogik nach Koneberg und Gramer-Rottler

    Die Bindungstheorie nach J. Bowlby Wie lernen Kinder?

    Kinder in ihren Lernprozessen unterstützen Voraussetzungen für gelingendes Lernen

    Praktische kinesiologische Übungen für Körper und Geist Individuelles Lernen in heterogenen Gruppen (World-Café, Expertenhearing ..)

    Ziel: Durch das Wissen, wie gelingendes Lernen funktioniert, können wir Kinder und uns selbst besser

    verstehen, warum Verhalten nicht von jetzt auf nachher korrigierbar ist. Dennoch gibt uns das Wissen über die Plastizität des Gehirns die Gewissheit, dass Veränderung durch neue Lernerfahrungen

    möglich ist. Ziel des Seminares ist es, diese Möglichkeiten aufzuzeigen und die Bedeutung von Spiegelneuronen (Empathiezellen) zu vermitteln.

    Methodik: Impulsreferat, Brainstorming, Effektübungen, Murmelrunden, nach Interesse

    Gruppenarbeit mit den sieben Sicherheiten, One-Stay-Three-Goes-Präsentation, Placemate-Gruppenarbeit, …, Rollenspiele und Ideenspielsammlung, wie die sieben Sicherheiten gefördert

    werden können.

    Weitere Infos in der PPT: „Was passiert hinter der Stirn“ unter www.friesinger-theresia.de/fortbildungskonzepte/praesentationen/bildung/

    Ein funktionsfähiges halbes Gehirn

  • 8 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Fortbildungsdesign 5 – Teamentwicklung

    Empathie versus Sympathie –

    Echtheit vor Nettigkeit

    Zielgruppe: Leitungen, stellvertretende Leitungen und angehende Leitungen von Kitas

    Besonders wenn es schwierig wird, ist die souveräne Leitung gefragt. Wenn es der Leitung im Team gut geht,

    dann geht es auch dem Team mit der Leitung gut. In dieser Fortbildung erleben Sie, wie Teamressourcen

    optimal genutzt werden können, so dass der notwendige Wohlfühleffekt im Team steigt.

    Von diesen Ressourcen profitieren die Kinder, Eltern und alle Bezugsgruppen und Institutionen,

    die mit der Kita kooperieren. In diesem Seminar werden überwiegend Ihre aktuellen Fragen beantwortet z. B.

    in der Form: Wie kann ich als Leitung empathisch reagieren, auch wenn ich bestimmte Verhaltensweisen nicht

    akzeptiere? Was sind No-goes? Was sind die Komponenten einer systemischen Grundhaltung und einer

    inklusiven Sprache? Bin ich mir meiner Werte und Handlungskompetenzen bewusst?

    Wie finde ich meinen Platz im Team, wenn ich mich als Leitung vielleicht noch außerhalb sehe?

    Eine Leitung, die leidet, kann nicht leiten. Das ideale Team ist nicht unbedingt das harmonische Vorzeigeteam. Nur ein kongruentes, stimmig-authentisches Team, das Schwierigkeiten als Herausforderungen betrachtet,

    Diskussionspunkte auf den Punkt bringt, lösungsorientiert arbeitet und bereit ist, Teamblockaden aufzulösen,

    ist ein erfolgreiches Team.

    Teamaufbau und -rollen

    Teamentwicklung als Prozess

    Bewusster Umgang mit den eigenen Ressourcen und mit den Ressourcen des Teams

    Blinder Fleck und Gruppendynamik (Johari-Fenster)

    Wertschätzendes Feedback geben

    Unvergessliche Wertschätzungs- und Teamspiele

    Vorurteilsbewusst eine Kita leiten

    Integrative/Inklusive Gesprächsführung (Zusammenführung mehrerer Kommunikationskonzepte – Satir,

    Schulz von Thun, Watzlawick, Rosenberg, Berne, Rogers, …)

    Konzept der Stimmigkeit nach Schulz von Thun

    Wie steige ich souverän aus Konflikten aus, um in Ruhe Selbstempathie und Empathie zu generieren?

    Handlungskonzept für Teamprozesse entwickeln – Zielfindung.

    Was möchte ich als nächstes umsetzen? Wo sehe ich mich mit meinem Team in einem Jahr?

    Ziel: Mit diesem Seminar werden die Leitungen in ihrer Selbstempathie (Selbstmitgefühl) unterstützt, um sicherer und selbstbewusster ihre Aufgaben bewältigen zu können. Eine Leitung kann nur dann empathisch auf

    das Team reagieren, wenn sie ausreichend Selbstempathie, besonders in herausfordernden Momenten

    erzeugen kann.

    Methodik: Gruppenzieldefinierung mit den Leitungen. Die Methoden und die Inputs werden je nach

    Gruppenziel und Interessen gewählt (Gruppenpuzzle). Körpererfahrung – Könnensvermittlung anstatt

    Wissensvermittlung. Seilübungen. Stärken-Schwächen-Inklusionsmethoden (Kraftblume, Stärkenstern u. a.).

    Eigene Leitungserfahrungen werden mit den Erfahrungen der Leitungen praxisgerecht verbunden.

    Individuelle und kooperative Lernformen – Talking Wheel, Expertenhearing, One-Stay-Three-Goes u. a.

    Dauer der Fortbildung: 1-2 Tage.

    Art der Fortbildung: Besondres als Inhouse-Seminar geeignet.

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

    Der rote Faden

  • 9 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Fortbildungsdesign 6:

    Die Inklusive Kommunikation

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

    Sponsoringmethode nach Robert Dilts – Stärken und

    Schwächen anerkennen

    Fühlen was wir brauchen

    Zielgruppe: ErzieherInnen, KinderpflegerInnen,

    Inklusionsfachkräfte, Sozial-PädagogInnen, Interessierte

    „Ohne Gefühl geht gar nichts.“

    sagt der Hirnforscher Gerald Hüther.

    Im Kitaalltag geraten wir leicht in vielen herausfordernden Momenten an unsere persönlichen Grenzen und

    plötzlich fühlen wir uns unwohl, ohne genau zu wissen warum. In diesem Kurs werden Sie einfühlsam mehr

    Gefühls- und Wertebewusstsein erlernen und anschließend die Fähigkeit haben, für diese Werte

    wertschätzend und inklusiv (nicht-ausgrenzend) einzutreten. Ohne Selbstempathie gibt es auch keine

    Empathie. Wer schnell resigniert, wütend ist oder noch tagelang nach einem Konflikt leidet, hat nicht

    ausreichend für sich gesorgt. Durch die Methode der Autonomieleiter werden Sie Ihre Werte und Bedürfnisse

    neu regulieren, die fünf Reframingfragen (in einen neuen Kontext bringen) kennenlernen und dadurch mit

    Leichtigkeit Ihre innere Unsicherheit oder sogar Ohnmacht überwinden, so dass sich wieder ein

    ausgleichendes Wohlfühlgefühl einstellen kann. Wer die Selbstverantwortung des Gefühls fühlen lernt,

    der lernt auch, dass es ein VORTEIL ist, ohne VORurTEIL zu leben. Lassen Sie sich diesen Vorteil nicht

    entgehen! Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in diesem sehr praktisch angelegten Bildungskurs, der

    sich weit mehr als nur in Ihrem beruflichen Kontext auswirken wird.

    Ein Bewusstsein schaffen, über die Botschaft der Sprache in

    Bezug auf uns selbst und in Bezug auf andere

    Vermittlung der Inklusiven Kommunikation nach Schulz von

    Thun, Rosenberg, Rogers, Grossarth-Maticek, Friesinger (Die

    Autonomieleiter – Das Acht-Räume-Modell) u. a.

    Effektive NLP-Ansätze mit Wohlfühlcharakter Körperliche Selbstempathie und Empathieübungen unter

    Berücksichtigung der neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung

    (Spiegelneuronen - Grundlage J. Bauer die Bücher

    „Schmerzgrenze“ und „Ich fühle was Du fühlst“ sowie G. Hüther:

    „Ohne Gefühl geht gar nichts“ oder „Was Kinder brauchen“).

    Ziel: Mit diesem Seminar werden die TeilnehmerInnen darin unterstützt, ein Bewusstsein über ihre Gefühle und

    Werte zu entwickeln, um sie in Selbstverantwortung inklusiv kommunizieren zu können. Wer stimmig-authentisch

    sagt, was er denkt, fühlt und braucht wird empathisch anerkannt. Sie lernen neue inklusive Konzepte kennen, die

    sie in ihrem inklusiven Menschenbild bestärken, damit sie freier in herausfordernden Momenten reagieren

    können. Inklusion auch auf die eigene Person und Perspektive bezogen, als natürlichen Prozess zu verstehen, der

    das Menschliche im Menschen offensichtlich werden lässt, ist ein Mehrwert an Menschlichkeit und inneres Glück.

    Methodik: Die Seminarinhalte werden gemeinsam in angenehmer Workshop-Atmosphäre erarbeitet.

    Die theoriebasierten Vorträge und Präsentationen werden durch prozess- und praxisorientierte Impulse und

    konkrete Beispiele aus dem pädagogischen Alltag aufgelockert. Neu erworbenes inklusives Fachwissen wird

    durch Gruppen- und Wertearbeit sofort im Handeln Anwendung finden.

    Auf die Erfahrungen, Erlebnisse und Fallvorstellungen aus den Einrichtungen der SeminarteilnehmerInnen

    wird großen Wert gelegt. Dies schafft die Möglichkeit, während des Seminares auf teilnehmerspezifische

    Fragen konkretisierend einzugehen, um gezielte Handlungskompetenzen zu vermitteln, mit denen

    die TeilnehmerInnen auf selbstverständliche Weise inklusive Bildung in ihrem Alltag einbinden können.

    Dauer der Fortbildung: 2 Tage / Weitere Infos in der PPT: Das Prinzip Menschlichkeit –

    Die Inklusive Kommunikation unter www.friesinger-theresia.de/Kommunikation/inklusive-Kommunikation/

    Wie wir etwas formulieren

    (die Wirkung der Botschaft),

    ist uns oft nicht bewusst.

  • 10 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Fortbildungsdesign 7 – Raumgestaltung

    Räume bilden bildet

    Wie können Räume

    bildungsgerecht gestaltet werden? Zielgruppe: ErzieherInnen, KinderpflegerInnen,

    Inklusionsfachkräfte, Sozial-PädagogInnen, Interessierte

    Wie sieht die Kindertagesstätte der Zukunft aus?

    Was für Bildungsräume brauchen wir, dass Kinder in

    ihren Themen und Interessen baden können?

    Was ist eine tatsächliche Zumutung und wie soll die Zumutung der Themen gestaltet werden, damit Kinder ihre

    Antworten finden können. Partizipation ist das Schlagwort für diese wunderbare Herausforderung. Die

    partizipative Kindertagesstätte macht nichts ohne Kinder und ohne Eltern.

    Sie ist nicht nur eine limitierte Lernwerkstatt, sondern die ganze Kindertagesstätte ist die Lernwerkstatt, die im

    Prozess mit den Kindern, Team und Eltern gestaltet wird. Druck rausnehmen und keine Perfektion zu erwarten,

    bringt erst die notwendige Begeisterung für dieses bestechend schöne Thema. Kreativität versus Effektivität.

    Inklusion bei den Räumen heißt, Entschleunigung.

    Nicht alles auf einmal und nicht alleine. Warum nicht die Kinder und die Eltern fragen, was sie brauchen? Sie

    haben so viele kreative Ideen, die manchmal bestechend einfach umzusetzen sind. In diesem Seminar erhalten

    Sie viele Praxisbeispiele, wie die Gestaltung der Räume Spaß, Freude und Bildung bringt.

    Praxisbeispiel anhand eines Farb- und Raumkonzeptes

    Kriterien der Raumgestaltung in Theorie und Praxis mit dem Grundsatz,

    weil weniger mehr ist!

    Räume gestalten unter der Berücksichtigung der acht (nicht sieben)

    Intelligenzen nach Gardner

    Raumanalyse: In der Kniebeuge durch die Kindertagesstätte.

    Die Gestaltung soll das unterstützen, was in den Räumen stattfindet.

    Die ganze Kita ist eine Lernwerkstatt – Kriterien dazu sammeln

    Wie könnte ein konkreter Umsetzungsplan unter dem Motto der Weg

    ist das Ziel aussehen?

    Wertschätzung für die Helferengel initiieren

    Ziel: „Raum aus dritter Erzieher“ umsetzen. Eigene Kriterien der

    Raumgestaltung finden.

    Mit allen Ressourcen entspannt planen lenren.

    Methodik: Murmelrunde: Klärung, was bedeutet

    für mich eine immanente Ordnung?, KAWA-Methode,

    Lernwerkstatt eröffnen, individuelle Lernformen

    in kooperativen Gruppen (Gruppenpuzzle, …)

    Dauer der Fortbildung: 2-3 Tage

    Weitere Infos in der PPT: „Kriterien eines Farb- und Raumkonzept“,

    „Kindertagesstätte der Zukunft“ unter

    www.friesinger-theresia.de/fortbildungskonzept/

    Lernwerkstatt

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

    Raumanalyse: Hängen die Uhren zu hoch?

    Immanente Ordnung im Malbereich �

  • 11 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Im Team

    Kriterien für

    Bildungsräume aufstellen.

    Nichts ohne Eltern!

    Pinnwände

    harmonieren farblich

    mit dem Hintergrund

    und warum nicht, die

    Pinnwand auch mal

    hochkant anbringen?

    Ein Kind streicht ganz selbstständig und hingebungsvoll

    mehrmals eine magnetische Wandtafel im Bauzimmer an.

    Vorher!

    Nachher

    Durch eine Kopfteilbestellung kann auch im

    Bauzimmer entspannt werden.

    Bild- und Textbeschriftungen führen zu einer

    immanenten Ordnung.

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

  • 12 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Fortbildungsdesign 8 –

    Aktive Bildungspartnerschaft

    Nichts ohne Eltern,

    weil sie die Experten sind

    Aktive

    Bildungspartnerschaft leben Zielgruppe: ErzieherInnen, KinderpflegerInnen, Inklusionsfachkräfte, Sozial-PädagogInnen, Interessierte

    Fachkräfte haben gemeinsam mit den Eltern die Verantwortung für die vorurteilsbewusste Bildung

    der Kinder. Das Attribut „aktiv“ bedeutet, dass wir als Fachkräfte aktiv auf die Eltern zugehen und

    nicht warten, bis die Eltern auf uns zukommen. Sind die Kitatüren und Herzen gegenüber Eltern geöffnet, dann brauchen Fachkräfte keine Angst zu haben, vor ihrer Mitwirkung und Präsenz.

    Die Kita ist ein Einladungsort. Sie nehmen nicht nur ein Kind in Ihrer Einrichtung auf, sondern eine ganze Familie und deren Bezugsgruppen. Wenn jede Familie in ihrer Einmaligkeit, Sprache und Kultur

    in Form von wertschätzender Dokumentation und vorurteilsbewusstes Spielmaterial sich in der Kindertagesstätte wiederfindet, werden sie die Kindertagesstätte als ein öffentliches Wohnzimmer

    wahrnehmen und so auch darin umgehen. Hospitationen zu jeder Zeit sind ein Mittel, um Missverständnisse und Ängste abzubauen, vorausgesetzt die Fachkräfte sind für Zugeständnisse und

    Kooperationen offen. Wer die Ressourcen der Eltern in der Kita zu nutzen weiß, steigert die Kitaqualität um ein Vielfaches.

    Begriffsklärung: Elternarbeit, Zusammenarbeit mit Eltern, Erziehungspartnerschaft und

    aktive Bildungspartnerschaft Die vorurteilsbewusste transkulturelle Haltung gegenüber allen Eltern

    „Schwierige Elterngespräche“ souverän und vorurteilsbewusst meistern Wie kann die Partizipation gelingen – Praxisbeispiel einer Kita mit einem Innovationspreis

    Pen-Green-Loop (EEC) – Beobachtungsrückkopplungsschleife – Fachkräfte – Eltern Gestaltung von partizipativen Elterncafés, -treffs, Elternfeedbacks, Sommerfeste, Straßenfeste …

    Durch eine inklusive Gesprächsführung Angst vor Eltern abbauen Besonderheiten: Bei Pädagogischen Tagen oder Implementierungen immer die Eltern

    mit dazu einladen. Die Eltern, die kommen sind die Multiplikatoren der besprochenen Inhalte. Erste Schritte für die Gestaltung eines partizipativen Elternabends

    Wertschätzung der Eltern (Praxisbeispiele)

    Ziel: Die aktive Bildungspartnerschaft als Selbstverständlichkeit erleben, Die vielfältigen Ressourcen der Eltern zum Vorteile aller nutzen.

    Methodik: Rollenspiele, Individuelles Lernen in heterogenen Gruppen – Placemate (Tischdecken-Gruppenarbeit), …

    Dauer der Fortbildung: 2 Tage / Weitere Infos in der PPT:

    Praxisbeispiel „Aktive Bildungspartnerschaft“

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

    Wir sitzen alle in einem Boot.

  • 13 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Fortbildungsdesign 9 –

    Bildungs- und Lerngeschichten

    Das wertschätzende Portfolio Zielgruppe: ErzieherInnen, KinderpflegerInnen,

    Inklusionsfachkräfte, Sozial-PädagogInnen, Interessierte

    Mit den Bildungs- und Lerngeschichten wurde das von M. Carr in Neuseeland entwickelte

    Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren der "learning stories" an die Bedingungen der Kindertagesbetreuung in Deutschland angepasst. Das Konzept eröffnet eine Sicht auf die Kinder und

    ihr Lernen, die an den Stärken und Kompetenzen des einzelnen Kindes ansetzt. Damit haben

    pädagogische Fachkräfte die Möglichkeit, Lernwege und Lernzugänge eines jeden einzelnen Kindes zu erkennen und (unter Berücksichtigung seiner Interessen, Themen und Fähigkeiten) Lern- und

    Entwicklungsprozesse anzuregen und diese Arbeit ressourcenorientiert zu dokumentieren.

    Lösung der Frage: Gibt es eine vorurteilsfreie Beobachtung? Was genau ist alles Beobachtung? Wie fühle ich mich selbst,

    wenn ich beobachtet werde? Vorstellen des anspruchsvollen Verfahrens der Bildungs- und

    Lerngeschichten Die Schritte von der gezielten Beobachtung zur Lerngeschichte:

    Beobachtung, Auswertung mit Lerndispositionen, kollegialer Austausch, Planung nächster Schritte

    Auswirkungen der Bildungs- und Lerngeschichten auf die pädagogische Praxis Was sind die Komponenten eines gelungenen Dialogs und einer gelungenen Dokumentation?

    Eigenen Lernfragen und-strategien auf den Grund gehen Lerngeschichten „nebenher“ auch noch schreiben?

    Praxisbeispiele – bestechend einfache Dokumentationen

    Ziel: Kinder durch Dokumentation wertzuschätzen und Sensibilität für Vielfalt entwickeln. Beobachtung als Selbstverständnsi betrachten.

    Methodik: Referat über das Beobachtungs-und Dokumentationsverfahren,

    Selbsterfahrung, die zwei Lernseiten kennenlernen, Sternspitzen-Brainstormingmethode über den Dialog,

    Murmelrunde – Austausch zu dritt: „Wann und wie kann ich konkret den Austausch mit Kindern

    unterstützen?“, eigene Lerngeschichte schreiben, Tipps und Tricks zum effektiven Beobachten.

    Dauer der Fortbildung: 2 Tage – eigene Beobachtungsmaterialien und wer möchte,

    eigene Dokumentationen mit Einverständnis der Kinder mitbringen

    Weitere Infos in den PPTs: „Die Bildungs- und

    Lerngeschichten“, „Weiterführung BuLG“, „12 Qualitätsschlüssel zur Verankerung in der Praxis“

    unter www.friesinger-theresia.de/ fortbildungskonzepte/praesentationen/

    bildungsgeschichten/

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

  • 14 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Erst nachdem alle KollegInnen sich

    gegenseitig eine Lerngeschichte

    geschrieben hatten, sagten sie, dass

    sie erst jetzt wissen, warum es so

    wichtig ist, die Inhalte mit den Kindern

    vorher zu besprechen.

    „Da es ein Missverständnis in der

    Interpretation gab, konnte ich es

    nochmals richtigstellen. Das war gut.“

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

    Kreativer Aufschrieb

    einer Erzieherin

  • 15 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Fortbildungsdesign 10 –

    Reflexion der Wahrnehmungsgesetze

    Au

    ssch

    reib

    un

    g

    Der Fussel ist nicht auf der Leinwand!

    Er ist auf der Linse. Wir projizieren

    ständig, anstatt bei uns selbst zu suchen!

    Ich sehe nicht was Du siehst Zielgruppe: ErzieherInnen, KinderpflegerInnen,

    Inklusionsfachkräfte, Sozial-PädagogInnen, Interessierte

    „Die Prophezeiung des Ereignisses führt zum Ereignis der Prophezeiung.“

    Inneres Glück ist die Integration der Gegensätze in uns. Einer der bekanntesten Systemiker, Niklas Luhmann,

    sagt über den Blinden Fleck: „Man kann nicht sehen, dass man nicht sieht, was man nicht sieht!“ Durch die

    Reflexion des eigenen Blinden Fleckes, können wir doch das eine oder andere sehen, wenn wir es sehen

    wollen. Durch die Vorstellung des Johari-Fensters erhalten Sie eine wertschätzende Feedbackmethode, wie

    Sie Ihren Blinden Fleck erkennen können, wenn Sie es wollen.

    Kenntnisse über Wahrnehmungs- und Gestaltgesetze, die unsere Wahrnehmung verzerren, unterstützen

    gleichzeitig die unterschiedlichen Wirklichkeiten besser zu verstehen. Wir verstehen den anderen besser,

    wenn wir uns selbst verstehen, warum wir manches so und nicht anders sehen können. Verzerrungen helfen

    uns, neue Dinge zu gestalten und zu planen und sie basieren auf die Verwirklichung unserer Wünsche,

    Vorstellungen und Phantasien. Elemente unserer Erfahrung werden so umgestaltet, dass diese zu unseren

    Vorstellungen passen. „Weil Du mich enttäuscht hast, bin ich nun unglücklich!“

    Nicht nur, dass wir die Verantwortung für unsere Gefühle abgeben, das Gesetz sorgt

    konsequent dafür, dass Verzerrungen aufrecht erhalten bleiben.

    Wir widersetzen uns unserem Veränderungspotenzial. „Resistant to change!“

    Wir richten unser Leben nach unseren inneren Widerständen aus.

    Die selbstkonstruierten Verzerrungen zu entdecken, ist innere Befreiung.

    Relevante Wahrnehmungs- und Gestaltgesetze kennenlernen

    (Rosenthaleffekt, Hofeffekt, Figur-Hintergrundgesetz,

    Das Gesetz der Nähe, Kontinuität …)

    Der Ursache-Wirkung-Verzerrung auf der Spur

    Reflexion des eigenen Verhaltens. Wann und wie unterliege ich den Wahrnehmungsfehlern?

    Das Werteentwicklungsquadrat von Schulz von Thun

    Was können wir tun, um Wahrnehmungsfehler zu vermeiden?

    Ziel: Fehler der Wahrnehmungs- und Gestaltgesetze durchschauen sowie Konfliktreduzierung.

    Mehr Wertebewusstheit, Förderung der Reflexions- und Reframingsfähigkeit.

    Methodik: Wahrnehmungsspiele (Postkartenspiel: Wie sieht die Postkarte aus?),

    Impulsreferat, Gesetze durch spezielle Übungen selbst entdecken,

    Sponsoring-Methode nach Robert Dilts, Übung zum

    Blinden Fleck, um innere „Schatten“ zu erkennen,

    aufzulösen oder um sie integrieren zu lernen.

    Dauer der Fortbildung: 1-2 Tage

    Weitere Infos in der PPT:

    „Ich sehe nicht, was Du siehst“ unter

    www.friesinger-theresia/de/Wahrnehmung

    Überraschung nach der

    Übung:

    „Die Karte habe ich mir ganz

    anders vorgestellt!“

    Was ist das?

    Interpretationen und Reaktionen

  • 16 Ihre Fortbildung in guten Händen – Theresia Friesinger – Qualitätsentwicklung und Prozessbegleitung

    Ihre

    Fo

    rtb

    ild

    un

    g m

    it S

    yst

    em

    Ohne

    Selbstempathie

    keine

    Empathie