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Thiersheimer Kirchenbote April 2018 Ostern: Das Fest der Auferstehung

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Thiersheimer

Kirchenbote

April 2018

Ostern: Das Fest der Auferstehung

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In dieser Ausgabe

Liebe Leserin, Lieber Leser Seite 3

Zweifel: Wenn der Glaube unsicher wird Seite 4

Kinderseite Seite 6

Kurze Geschichte des Kirchenvorstands Seite 7

Jubelkonfirmation Seite 8

Weltgebetstag 2018 Seite 10

10 Jahre Dienst im Kindergarten Seite 11

Seniorenkreis – Vögel, Tiere und Pflanzen im Garten Seite 12

Fastenessen am Sonntag Judika Seite 13

Die Gemeinde lädt ein Seite 14

Urlaub Seite 14

Aus dem Leben der Gemeinde Seite 15

Unsere Gottesdienste Seite 16

So erreichen Sie uns Seite 16

Impressum: Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Thiersheim; Herausgeber: Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Thiersheim; Marktplatz 6; 95707 Thiersheim; Telefon: 09233/1692; Fax: 09233/4970; eMail: [email protected]; Verantwortlich: Pfarrerin Katja Schütz; Layout: Stefan Hendel; Auflage: 650 Exemplare; gedruckt bei Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen. Sie finden uns auch unter www.thiersheim-evangelisch.de.

Der Umwelt zuliebe verwenden wir ausschließlich chlorfrei gebleichtes Papier. Wenn ihr „Kirchenbote“ ausge-dient hat, geben sie ihn bitte zum Altpapier und nicht in den Restmüll. Danke.

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So viele Dinge können uns Angst machen. Ganz große, wie die jetzige Weltlage, persönliche, ein Arzttermin, eine Operation mit ungewisser Aus-sicht, auch kleine, für manche unscheinbare wie eine Spinne oder eine Maus.

Ich erlebe an mir sel-ber immer wieder, dass mir manches Angst macht, vielleicht ein unangenehmes Gespräch, das bevor-steht oder der Besuch eines Seminars, wo ich niemanden kenne. Jeder und jede hat ihre ganz eigenen Ängste und Befürch-tungen. Ich glaube auch, dass sie zum Leben dazugehören. Schwierig wird es, wenn wir vor lauter Angst das Leben ver-lieren, weil wir nicht mehr vor die Tür gehen, weil wir Menschen vermeiden. Es gibt so schlimme Schulangst, dass Kinder nicht mehr zur Schule gehen können zum Beispiel. Auch die Jünger Jesu hatten eine riesige Angst nach Jesu Tod. Sie hatten sich verbarrikadiert, weil sie wahrscheinlich fürchteten auch ver-haftet und getötet zu werden. Genau dahin in diese riesige Angst tritt Je-sus und sagt: „Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch!“ (Johannes 20,21) Jesus tritt mitten unter die Jünger, obwohl die Türen verschlossen wa-

ren. Sogar zweimal sagt er zu ihnen: Friede sei mit euch! Genau das brau-chen ihre aufgewühlten Seelen: Frie-den.

Wie gut, wenn auch in unserem Le-ben, jemand durch die Mauern unse-rer Angst tritt und uns Frieden wünscht. Wie gut, wenn jemand uns mitten in unserer Angst losschickt, hinaus in die Welt, so wie Jesus die Jünger. Unglaubliches haben diese ängstlichen Menschen am Ende be-wirkt, so dass sogar wir heute 2000 Jahre später an Jesus Christus glau-ben.

Viele friedliche Momente und Mut machende Erfahrungen gegen die Angst, wie immer sie aussehen mag, wünscht Ihnen

Ihre Pfarrerin Katja Schütz

Liebe Leserin, lieber Leser!

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Wir feiern Ostern, den Triumph des Glaubens. Jesus Christus bleibt nicht im Tod, son-dern wird von Gott auferweckt. „Wie gut, dass Thomas dabei ist!“, schreibt Hans Gerhard Behringer aber in seinem Kapitel über Os-tern. Thomas, der Jünger Jesu, der sagte: „Ich kann´s nicht glau-ben.“ (Johannes 20, 25) und dann erst durch eine Erscheinung Jesu, einer Berührung des Auferstande-nen wirklich zum Glauben über die Auferstehung kom-men konnte. Mancher und man-che, der oder die sich auch mit Zweifeln und Unsi-cherheiten in ihrem Glauben abmühen, mögen sich auch wünschen, wenn ich doch nur so wie Thomas eine Erscheinung hätte und alles wäre klar im Leben und im Glauben. Ja, wer kennt das nicht, dass einem der Glaube an Gott so durch die Fin-ger gleiten kann, dass die Seele kei-nen Halt mehr hat im Vertrauen auf Gott. Einem gläubigen Menschen

kann das regelrecht die Füße unter dem Boden wegziehen. Alles wird unsicher. Aus irgendeinem Grund ging es mir bei meiner Israelreise 2012 so. Viele werden ja durch einen Besuch im Heiligen Land in ihrem Glauben ge-stärkt, fühlen sich Jesus näher als vorher. Mir ging es genau anders herum. Je mehr Stätten wir besuch-

Zweifel: Wenn der Glaube unsicher wird

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ten, mit je mehr (in meinem Erleben auch überdrehten) Gläubigen vor Ort wir in Kontakt kamen, umso mehr stieg der Zweifel in mir auf. Mir sag-ten diese ganzen Orte und Kirchen-gebäude nichts und oft fand ich den Kommerz, die Hysterie mancher an-derer Gläubiger nur – milde ausge-drückt- befremdlich. Thomas, der Jünger Jesu war aber mutiger als ich. Er drückte es ganz klar aus, fand die Worte auch gegen-über den anderen, begeisterten Jün-gern: Ich glaube nicht. Ich glaube erst dann, wenn Jesus mich berührt, wenn ich für mich einen echten Kon-takt zur Auferstehung, zum Aufer-standenen habe. Allgemein ist er deshalb als der „ungläubige Thomas“ bekannt. Der Jünger Thomas durfte seinen Zweifel überwinden. Jesus ist ihm erschienen, hat ihn aufgefordert, sei-ne Kreuzigungswunden zu berühren und Thomas fand zum Glauben zu-rück. In der kirchlichen Tradition wird dann berichtet, dass er als Missionar bis nach Indien ging und dort Men-schen das Evangelium brachte. „Wie gut, dass Thomas dabei ist!“ Von diesem Apostel kann man ler-nen. Er drückt seinen Zweifel aus mitten in der allgemeinen Begeiste-rung der anderen Jünger. Er steht dazu. Er sagt, was er braucht, um über den Zweifel hinweg zu kommen. Er schiebt dieses ungute Gefühl nicht weg oder überspielt es. Mir macht der „ungläubige Thomas“ Mut zu meinen Zweifeln zu stehen, ihnen auch nachzuspüren und auf den

Grund zu gehen, was dahintersteckt, was ich brauche, um im Glauben weitergehen zu können. Vielleicht muss es auch so deutlich formuliert werden, wie bei Thomas, wo uns der Schuh drückt in unseren Glaubens-fragen. Der Zweifel am Glauben darf und soll nicht unterdrückt, nicht mit einfachen Lösungen weggewischt werden, er gehört zu uns als Menschen, als Glaubende dazu. Das Judentum kannte sogar eine Pflicht zu zweifeln, was für ein Trost. Und der große Theologe Paul Tillich hielt den Zwei-fel sehr hoch, weil für ihn auf dem Grund eines jeden ernsten Glau-benszweifels der Glaube an die Wahrheit verborgen liegt. Denn nur wer glaubt, kann überhaupt zweifeln!

(Katja Schütz)

Zum Weiterlesen: Hans Gerhard Behringer, Die Heilkraft der Feste, München 2007, S. 197- 221 Wilfried Joest, Dogmatik Band 2, Göttin-gen 1993 Heinz Zahrnt, Die Sache mit Gott, Mün-chen 1988 S. 378ff

Zweifel: Wenn der Glaube unsicher wird

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Anfänge des "Presbyteriums" in der Urgemeinde Schon in der Frühzeit des Christentums wurde die Gemeinde durch ein gewähltes Gremium geleitet (Apostelgeschichte 6,5; 15,6; 21,18). Diese Gruppe von Män-nern, die man die "Ältesten", griechisch "Presbyter", nannte, gab der Gemeinde-leitung ihren griechischen Namen "Presbyterium". So heißt der Kirchenvorstand in manchen Landeskirchen noch heute. Die Ältesten hatten das Recht, Prediger zu berufen (1. Timotheusbrief 4,14) und genossen höchste Autorität (1. Petrus-brief 5, 1-5). Allerdings verlor sich die Form der Gemeindeleitung durch ein "Presbyterium" im Laufe der Kirchengeschichte. Unter dem Einfluss des Apostels Paulus wurden die Ältesten schon im 1. Jahrhundert nicht mehr gewählt, sondern berufen. Und bald gab es für eine Gemeinde nur noch einen "Hirten" - aus dem Presbyterium wurde der Priester.

Das "Priestertum aller Gläubigen" - Wiederentdeckt in der Reformationszeit Erst in der Reformationszeit im 16. Jahrhundert wurde das "Priestertum aller Gläubigen" wieder entdeckt. Martin Luther widersprach der "Pfaffenkirche", so etwa in seiner Schrift "Dass eine christliche Versammlung oder Gemeinde Recht und Macht habe, alle Lehre zu urteilen und Lehrer zu berufen, ein- und abzuset-zen, Grund und Ursache in der Hl. Schrift" von 1523. Doch blieb dies zunächst ohne Folgen für die Verfassung der lutherischen Kirchengemeinden. Zwar gab es in bestimmten reformatorischen Gemeinden bald Kirchenvorstände, etwa in der Kurpfalz, wo seit 1571 "Älteste" den Gemeinden vorstanden. Meistens setzte sich aber eine obrigkeitliche Kirchenverfassung durch: Der politische Machthaber war Oberhaupt der Kirche. Mit Hilfe des "Konsistoriums", eines Ra-tes, der ihm unterstand, redete er bei allen Angelegenheiten der Gemeinden mit, bestimmte die Pfarrer und regelte ihre finanzielle Ausstattung.

Der "Kirchenvorstand": Gemeindeleitung seit dem späten 19. Jahrhundert Erst mit den politischen Reformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen auch im Luthertum vermehrt "Presbyterien" und "Synoden" auf. 1815 wurde die Rhein-pfalz mit ihren - von Kirchenvorständen geleiteten - Gemeinden zu Bayern hinzu-gerechnet. Nach ihrem Vorbild wurden in allen evangelischen Gemeinden Bay-erns Kirchenvorstände eingeführt. Dabei wurden die Kirchenvorsteher von der Obrigkeit ausgewählt - oder die Familienoberhäupter einer Gemeinde wählten. Ende des 19. Jahrhunderts hatten fast alle evangelischen Gemeinden in Bayern einen Kirchenvorstand. Seine Aufgabe war vor allem die Vermögensverwaltung für die Gemeinden. Nach der Trennung von Kirche und Staat nach dem Ersten Weltkrieg 1918 und in den Auseinandersetzungen mit den "Deutschen Christen" im Dritten Reich be-gannen viele Kirchenvorstände, das Gemeindeleben in allen Belangen selbstbe-wusst zu gestalten - ähnlich den Ältesten der Urgemeinde. Das ist bis heute so geblieben.

(zitiert aus: www.kirchenvorstand-bayern.de)

Kurze Geschichte des Kirchenvorstands

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An folgende Silbernen Konfirmandinnen und Konfirmanden haben wir Einladungen verschickt: (Konfirmationsjahrgang: 1993) Steffen Bayreuther, Thiersheim; Stefan Bräuer, Thiersheim; Robby Göthel, Marktredwitz; Marco Schneider, Marktredwitz; Katja Zitzmann (geb. Kloß), Pfeffenhausen OT Holzhausen; Kirstin Pietruschka (geb. Purucker), Wiesau; Katja Wühr (geb. Schmidt), Oberkotzau, Silke Franz (geb. Schricker); Schirnding; Melanie Wagner, Thiersheim

An folgende Goldenen Konfirmandinnen und Konfirmanden haben wir Einladungen verschickt: (Konfirmationsjahrgang: 1968) Manfred Hofmann, Thierstein; Reinhold Limmer, Selb; Dieter Loch, Thiers-heim; Georg Regnet, Thiersheim; Reinhard Reihl, Stemmas; Bernd Riedel-bauch, Thiersheim; Karlheinz Schöffel, Burgthann-Unterferrieden; Thomas Sefranek, Norwegen; Erika König, geb. Geyer, Thiersheim; Inge Wunderlich, geb. Köhler, Thiersheim; Christine Schack, geb. Seifert, München; Marita Wamberg, München; Gudrun Rank, geb. Wohlrab, Obertraubling; Inge Legat, geb. Wunderlich, Thiersheim

An folgende Diamantene Konfirmandinnen und Konfirmanden haben wir Einladungen verschickt: (Konfirmationsjahrgang: 1958) Hermann Dilsch, Wehrheim; Klaus Heinrich, Marktredwitz; Günther Hofmann, Thiersheim; Horst Peter, Münchberg; Erna Rasp, geb. Fuhrmann, Thiers-heim; Erna Schoberth, geb. Reihl, Höchstädt; Elke Skotnik, geb. Storek, Thiersheim; Ursula Steinel, geb. Flügel, Wunsiedel; Ursula Steiner, geb. Kie-fer, Herten-Westerholt; Dagmar Winter, geb. Frohmader, Bayreuth Seit der Goldenen Konfirmation verstorben: Reinhold Bauer, Dieter Fraas An folgende Eiserne Konfirmandinnen und Konfirmanden haben wir Einladungen verschickt: (Konfirmationsjahrgang: 1953) Herbert Bothur, Marktredwitz; Peter Döberlein, Thiersheim; Wilfried Goßler, Thiersheim; Gerhard Haas, Schwarzenbach/Saale; Herbert Knoblich, Japan; Dieter Ott, München; Karl Pointl, Thiersheim; Hermann Reihl, Neuenreuth; Ludwig Reul, Stemmas; Ottmar Seifert, Thiersheim; Horst Vollerthun, Idstein-Ehrenbach; Siegfried Wegmann, Thiersheim; Johanna Reihl, geb. Barthel, Arzberg; Renate Wagner, geb. Groß, Höchstädt; Liesbeth Kauper, geb. Häusler, Selb; Ursula Petschky, geb. Heinrich, Arzberg; Rosemarie Kleiner, geb. Herrmann, Gattendorf; Karin Löffler, geb. Kalusche, München; Helga Vater, geb. Kretschmer, Voerde; Helga Chondros , geb. Küspert, Selb; Ger-trud Krämer, geb. Marth, Nabburg; Lotte Händel, geb. Pöhlmann, Grafen-wöhr; Lisbeth Neuhaus, geb. Ruckdäschel, USA; Lydia Stöhr, geb. Schöffel, Hildenbach; Gisela Tröger, geb. Sommerer, Arzberg; Irmingard Scharrer, geb. Thoma, Höchstädt; Roswitha Baumgärtel, geb. Thoma, Höchstädt; Christa Duda, geb. Wameser, Wunsiedel; Renate Hanft, geb. Wolfrum, Selb Seit der Diamantenen Konfirmation verstorben: Dieter Jentsch, Brigitte Kaiser

Jubelkonfirmation am Sonntag, 13. Mai 2018

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An folgende Eiserne Konfirmandinnen und Konfirmanden haben wir Einladungen verschickt: (Konfirmationsjahrgang: 1948) Günter Bardehle, Mainz; Manfred Geyer, Thiersheim; Günther Hering, Oberasbach; Heinrich Prell, Kronach; Ernst Sauerbrey, Bernstein; Herbert Schmiedel, Mering; Oswald Stock, Kirchenlamitz; Walter Surek, Bernstein; Erna Kempe, geb. Adam, Braunschweig; Eva-Maria Seiler, geb. Hanft, Schirnding; Sigrid Glimpel, geb. Kalusche, Selb; Waltraud Köhler, geb. Land-graf, Neuenreuth; Martha Wunderlich, geb. Purucker, Bernstein; Ella Eleono-re Pöhlmann, geb. Rahn, München; Erika Wätzold, geb. Rogler, München; Gerda Ebert, geb. Wohlrab, Thiersheim Seit der Diamantenen Konfirmation verstorben: Ernst Bothur, Günter Haas, Willi Loch Einige Jubelkonfirmandinnen bzw. –konfirmanden wollten nicht veröf-fentlicht werden. Die Anmeldungen laufen jetzt. Die Teilnehmenden, die keinen Einwand gegen eine Veröffentlichung haben, werden wir ca. eine Woche vor der Jubelkonfirmation in der Presse bekanntgeben. Wenn Sie ebenfalls von 25, 50, 60, 65 oder 70 Jahren konfirmiert haben und in der Heimatgemeinde ihre Jubelkonfirmation nicht wahrnehmen können, sind Sie herzlich eingeladen, hier in Thiersheim mitzufeiern. Sagen Sie einfach im Pfarramt Bescheid.

Jubelkonfirmation am Sonntag, 13. Mai 2018

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Eine große Vielfalt an Flo-ra und Fauna, mehrere Volksgruppen (Ethnien), Bo-denschätze, ein schönes Leben. Das ist Surinam. Doch der Schein trügt. Gerade der Goldabbau mit Quecksil-ber verursacht große Umwelt-schäden. Flüs-se, Fische und der Mensch werden vergif-tet. Das Paradies droht zerstört zu werden. Ein Grund für die Suriname-rinnen – sie bezeichnen sich selbst

als Moksi (Mischmasch) – mit der Schöpfungsgeschichte aus dem ers-ten Buch Mose die Menschen zum

Nachdenken zu bewegen. Sieben Frauen erzählten von ihrem Leben in dem kleinsten Land Südameri-kas, bis 1975 niederländische Kolonie. Ihre Vorfahren wa-ren Arawak – die Urbevölke-rung -, versklav-te Afrikaner und billige Arbeits-kräfte aus ande-ren Kolonien. Die Kinder be-suchen weiter-

Weltgebetstag 2018

Surinam - Gottes Schöpfung ist sehr gut

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10 Jahre Dienst im Kindergarten: Simone Gläßel

Seit 10 Jahren ist Simone Gläßel nun in unserem Kindergarten tätig. Dazu gratu-lierten die erste Vorsitzende des Gemeindediako-nie-vereins Pfar-rerin Katja Schütz zusam-men mit der zweiten Vorsit-zenden Sybille Sauerbrey von Herzen mit einem schönen Frühlingsstrauß. Daneben darf sich die „Jubilarin“ laut Tarifvertrag auch über einen zusätzlichen freien Tag in diesem Jahr freu-en. (Katja Schütz)

Weltgebetstag 2018

Surinam - Gottes Schöpfung ist sehr gut

führende Schulen und arbeiten in der Hauptstadt Paramaribo. Wie die Ab-stammung der Menschen in Surinam, so ist auch der Glaube vielfältig. Lu-theraner, römisch-katholisch, Musli-me, Hindus usw. Es besteht eine gro-ße Naturverbundenheit. Dazu haben unsere Präparandinnen (Ein Dank an die Mädels.) die Schöp-fungsgeschichte aus der Bibel, mit musikalischer Unterstützung des Gospelchores, vorgelesen. Was Gott in sechs Tagen geschaffen hat, ist sehr gut! Denn: Die Erde ist ein Gewebe ohne Nähte. Das Leben soll geschätzt, be-schützt und geliebt werden. Nichts ist

nur Rohstoff. Alles ist euch zu treuen Händen gegeben. Ihr seit berufen zu einem Leben der Versöhnung – Aus-züge aus der „Hustavel“ von der 12. Vollversammlung in Trondheim 2003. Nach so viel Aufmerksamkeit konnten am Weltgebetsabend noch landbezo-gene Köstlichkeiten probiert werden. Dankeschön an das ev. und kath. WGT-Team, alle Köchinnen, dem Gospelchor, den Präparandinnen und unseren Besuchern. 2019 wird es europäisch, der Weltge-betstag kommt aus Slowenien.

(Christa Evert)

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Überall in den Medien hört und liest man: Es gibt immer wieder Singvögel, Insekten und auch die Pflan-zenvielfalt geht stark zurück. Dies bestätigte auch Walter Hollering bei seinem Besuch im Seniorenkreis im Feb-ruar und auch die Be-sucherinnen und Be-sucher (zu diesem Vortrag fanden sich sogar zwei Männer ein!) merkten an, dass viele Tier- und Pflan-zenarten nur noch selten zu entdecken sind. Mit einem interessanten Bilder-vortrag mit Fotos aus dem eigenen Garten stellte der Referent unsere ver-schiedenen Singvögel und Insekten vor und zeigte auch auf, wie wichtig die entsprechende Pflanzenauswahl und Gestaltung des eigenen Gartens für die Tierwelt ist. Da viele aus unserer Runde ebenfalls Garten- und Vogelfreunde sind, führte dies neben dem Vortrag zu einem interessanten Austausch und vielen Anregungen. Ein großes Anliegen war unserem Referenten Herrn Hol-lering auch, dass man Kinder und Jugendliche wieder mehr an die Natur und Vogelwelt heranführen muss.

(Katja Schütz)

Seniorenkreis – Vögel, Tiere und Pflanzen im Garten

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Fastenessen am Sonntag Judika

Die Frauen mittendrin wa-ren im März unermüdlich. Erst gestalteten sie Anfang März traditionell den Welt-gebetstag und starten dann Mitte März gleich wieder durch mit einem tollen Fas-tenessen. Wie immer gab es die traditionelle altbaye-rische Kartoffelsuppe, dies-mal jedoch auf allgemeinen Wunsch auch in einer kom-plett vegetarischen Form ohne Speck. Dazu einen mehr als leckeren Nach-tisch mit Pannacotta. So fühlte sich im Laufe des Sonntags sogar mehrfach mancher Tisch. Viele kamen bereits nach dem Gottesdienst in den Gemeindesaal und tranken noch eine Tasse Kaffee bis um elf Uhr die ersten Suppen gereicht wur-de.

Im Gottesdienst selbst gab es zwei besondere Aktionen. Christine Macht hatte zwei Christen aus dem Iran und aus Äthiopien aus der Gemein-schaftsunterkunft in Arzberg mitge-bracht. Während der junge Mann aus Äthiopien uns am Ende des Gottes-dienstes einen Ruf mit dem Schofar-

Horn zublies, gab es zum Beginn des Gottesdienstes ein schönes Stück mit Trommel und Flöte durch Christine Macht und den jungen iranischen Christen. Beiden Männern war es wichtig, uns als Glaubensgeschwister im Glauben zu bestärken und uns zur Wachsamkeit im Glauben zu ermun-tern.

Nachdem später auch noch unsere früheren syrisch-kurdischen Gäste aus dem Kirchenasyl zum Fastenes-sen dazukamen, war dies doch ein richtig internationaler Tag.

Herzlichen Dank an die Frauen mit-tendrin für ihr großes Engagement, einen Teil der Mannschaft konnte ich kurz in der Küche für ein Foto gewin-nen, während die anderen Helferin-nen im Gemeindesaal beschäftigt waren. Der Erlös des Fastenessens von 400 Euro stellen die Frauen dem Kindergarten zur Verfügung. Dort werden neue Möbel für die beiden Kindergartengruppen, der drei bis sechsjährigen Kinder benötigt.

(Katja Schütz)

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Die Gemeinde lädt ein

Krabbelgruppe: (keine Altersbegrenzung bei den Kindern) Jeden Mittwoch, von 09.30 Uhr bis 11.00 Uhr im Gemeindesaal Ansprechpartnerinnen: Karina Hendel, Tel. 0151 72625370 und Christine Wunderlich, Tel. 0151 10651092

Gospelchor „Songbridge“: Singproben: Donnerstags um 20.00 Uhr im Kantorat

Posaunenchor: Proben: Montags um 20.00 Uhr im Kantorat

Evangelische Landjugend Termine u. Infos bei den beiden Vorsitzenden: Moritz Rogler, 01512 6958965 und Patricia Schill, 01515 7224985

Frauen „mittendrin“ Mittwoch, 25. April 19.30 Uhr im Gemeindesaal Teilnahme am Vortrag der Referentin von der Umweltstation: „Ökologische Bildungsstätte Burg Hohenberg“. (siehe Gemeindeveranstaltung-Vortrag)

Männerkreis: Treffen am Freitag, den 20. April, 20.00 Uhr im Gemeindesaal

Hauskreis: Auskunft bei Margit & Karl Fischer, Rosenweg 9, Tel. 4956

Seniorenkreis: Donnerstag, 12. April, 14.30 Uhr im Gemeindesaal Die Thiersheimer Ortsverbände AWO und VdK gestalten gemeinsam diesen Nachmittag für Senioren. Thema: Seniorengerechtes Wohnen und Leben - Hilfsmittel für den Alltag (Herr Kuhn von Orthopädie Fischer)

Ökumenischer Bibelkreis: - im April kein Treffen — erst wieder am

Donnerstag, den 17. Mai, 19.45 Uhr im Kath. Pfarrhaus

Halbe Stunde des Gebets: - im April ausnahmsweise wegen der Kunst-Nacht am 28.4. bereits am Samstag, den 21. April, 18.00 Uhr im Gemeindesaal

Urlaub

Pfarrerin Katja Schütz ist vom 2. - 6. April im Urlaub. Vertretung hat Pfarrer Steiner aus Arzberg (Tel. 09233 / 7167832).

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Aus dem Leben der Gemeinde

Gemeindeveranstaltung - Vortrag Die Umweltstation: „Ökologische Bildungsstätte Burg Hohenberg“ stellt sich vor. Naturpädagogin Susanne Bosch gibt anhand eines Referates mit dem Thema: „Leben ohne Plastik“ Einblick in eigens für die verschiede-nen Zielgruppen ausgearbeiteten Konzepte, die die Menschen der Natur nä-her bringen sollen.

Mittwoch, 25. April, 19.30 Uhr im Evang. Gemeindesaal Dieser Vortrag findet statt in Kooperation

mit dem Evang. Bildungswerk Selb/Wunsiedel

(um eine kleine Spende nach eigenem Ermessen wird gebeten)

Die Kasualien dürfen wir aus datenschutzrechtlichen Gründen hier nicht ver-öffentlichen. Sollten Sie dennoch Interesse daran haben, wenden Sie sich

bitte privat an die Kirchengemeinde oder besorgen Sie sich einen gedruckten Kirchenboten.

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Unsere Gottesdienste im April

So. 08. April Quasimodogeniti

9.30 Uhr Gottesdienst (Lektorin Stephanie Strobel)

So. 15. April Miserikordias Domini

9.00 Uhr

Gottesdienst (Dekan Peter Bauer, Posaunenchor)

So. 22. April Jubilate

9.00 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin Katja Schütz)

So. 29. April Kantate

9.00 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin Katja Schütz)

So. 06. Mai Rogate

9.00 Uhr Gottesdienst (Prädikanten Sabine Cziba und Alexander Lang)

So erreichen Sie uns:

Der nächste Kirchenbote erscheint voraussichtlich am 29. April

Anschrift: Evang.-Luth.-Pfarramt Thiersheim Marktplatz 6 95707 Thiersheim

Telefon: Pfarrerin Katja Schütz 09233 / 7759245 Sekretärin: Irene Loch 09233 / 1692

Telefax: 09233 / 4970

Internet: www.thiersheim-evangelisch.de

eMail: [email protected]

Unsere Bürozeiten: Dienstags und Donnerstags 9-12 Uhr Freitags 10-12 Uhr

Bankverbindungen:

Sparkasse Hochfranken BIC: BYLADEM1HOF Geschäfts– und Spendenkonto: IBAN: DE95 7805 0000 0620 2429 74 (Konto-Nr. 0620242974, BLZ: 78050000)

Bitte auch als Spendenkonto verwenden! Kirchgeldkonto: IBAN: DE44 7805 0000 0200 0552 18 (Konto-Nr. 0200055218, BLZ 78050000)

Ab 15. April beginnen die Gottesdienste bereits wieder um 9.00 Uhr!