ThinkTank-PR Newsletter Dezember 2013

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1 Newsletter sind so Neunziger! ThinkTank-PR macht Platz für faktzweinull.de Nach sechs Jahren ThinkTank-PR Newsletter schicken wir Ihnen heute die letzte E-Mail aus der ThinkTank-PR-Redaktion. Denn ab sofort bloggen wir zusammen mit Roland Heintze auf www.faktzweinull.de, dem Expertenblog zum Thema Social Media-Kommunikation und digitalen Dialog. Seit 2008 berichtete der ThinkTank-PR (ehemals PR-Professional) regelmäßig über Neuigkeiten aus der PR-Branche. Nach 132 Newslettern und mehr als 600 Artikeln ist es Zeit für ein moderneres Format. Auf www.faktzweinull.de bloggt Roland Heintze wöchentlich über Zahlen, Fakten und Praxistipps aus dem Web 2.0. Diskutieren Sie mir und bleiben Sie über ein Blog-Abonnement oder den RSS-Feed auf dem Laufenden. Wir bedanken uns bei unseren treuen ThinkTank-PR-Lesern und freuen uns, Sie ab jetzt bei faktzweinull begrüßen zu dürfen. Ihre ThinkTank-PR-Redaktion P.S: In der November-Ausgabe unseres Newsletters haben wir gemeinsam mit Ihnen einen Namen für unseren neuen Social Media-Blog gesucht. Gewonnen hat die Einreichung „Faktzweinull“. Herzlichen Glückwunsch an den Gewinner des iPhone 5. So surft Deutschland im Web 2.0: Hochburgen, Silver Surfer und die beliebtesten Sozialen Medien Soziale Medien werden in Deutschland immer beliebter: Im Bundesdurchschnitt nutzen drei Viertel aller Internet-User Social-Media-Angebote wie Facebook, Twitter, Xing & Co. Damit stieg der Anteil der Web-2.0-Nutzer in Deutschland um fünf Prozentpunkte gegenüber 2012. Von Bundesland zu Bundesland fällt die Social-Media-Nutzung dabei durchaus unterschiedlich aus. Insgesamt konnten die Sozialen Medien in allen Altersgruppen zulegen: Selbst unter den über 60-jährigen Onlinern finden sich zum ersten Mal mehr Social-Media-Nutzer als Verweigerer. Das zeigt der online- repräsentative „Social Media-Atlas 2013“ des Faktenkontors. Die Verbreitung der Sozialen Medien stieg in fast allen Bundesländern. Lediglich in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt gaben dieses Jahr weniger Befragte an, Web-2.0-Dienste zu nutzen: In Rheinland-Pfalz sank der Anteil knapp von 72 auf 71 Prozent, in Sachsen-Anhalt deutlich von 73 auf 68 Prozent. Der stärkste Zuwachs findet sich in Thüringen: Hier stieg der Anteil der Onliner, die Soziale Medien nutzen, um elf Prozentpunkte auf 73 Prozent. Ebenfalls zweistellig legte Baden- Württemberg zu, wo der Anteil um zehn Prozentpunkte auf 75 Prozent kletterte. Im Ländervergleich zeigt sich der Nordosten der Republik als Heimat der Social-Media-Muffel: Mecklenburg-Vorpommern hat mit 67 Prozent den geringsten Anteil an Web-2.0-Fans, dicht gefolgt von Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit je 68 Prozent.

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Die letzte ThinkTank-PR Ausgabe ist da. Viel Spaß beim Lesen!

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Newsletter sind so Neunziger! ThinkTank-PR macht Platz für faktzweinull.de

Nach sechs Jahren ThinkTank-PR Newsletter schicken wir Ihnen heute die letzte E-Mail aus der

ThinkTank-PR-Redaktion. Denn ab sofort bloggen wir zusammen mit Roland Heintze auf

www.faktzweinull.de, dem Expertenblog zum Thema Social Media-Kommunikation und digitalen

Dialog.

Seit 2008 berichtete der ThinkTank-PR (ehemals PR-Professional) regelmäßig über Neuigkeiten aus

der PR-Branche. Nach 132 Newslettern und mehr als 600 Artikeln ist es Zeit für ein moderneres

Format. Auf www.faktzweinull.de bloggt Roland Heintze wöchentlich über Zahlen, Fakten und

Praxistipps aus dem Web 2.0. Diskutieren Sie mir und bleiben Sie über ein Blog-Abonnement oder

den RSS-Feed auf dem Laufenden.

Wir bedanken uns bei unseren treuen ThinkTank-PR-Lesern und freuen uns, Sie ab jetzt bei

faktzweinull begrüßen zu dürfen.

Ihre ThinkTank-PR-Redaktion

P.S: In der November-Ausgabe unseres Newsletters haben wir gemeinsam mit Ihnen einen Namen für

unseren neuen Social Media-Blog gesucht. Gewonnen hat die Einreichung „Faktzweinull“. Herzlichen

Glückwunsch an den Gewinner des iPhone 5.

So surft Deutschland im Web 2.0: Hochburgen, Silver Surfer und die beliebtesten Sozialen Medien

Soziale Medien werden in Deutschland immer beliebter: Im Bundesdurchschnitt nutzen drei Viertel

aller Internet-User Social-Media-Angebote wie Facebook, Twitter, Xing & Co. Damit stieg der Anteil

der Web-2.0-Nutzer in Deutschland um fünf Prozentpunkte gegenüber 2012. Von Bundesland zu

Bundesland fällt die Social-Media-Nutzung dabei durchaus unterschiedlich aus. Insgesamt konnten

die Sozialen Medien in allen Altersgruppen zulegen: Selbst unter den über 60-jährigen Onlinern

finden sich zum ersten Mal mehr Social-Media-Nutzer als Verweigerer. Das zeigt der online-

repräsentative „Social Media-Atlas 2013“ des Faktenkontors.

Die Verbreitung der Sozialen Medien stieg in fast allen Bundesländern. Lediglich in Rheinland-Pfalz

und Sachsen-Anhalt gaben dieses Jahr weniger Befragte an, Web-2.0-Dienste zu nutzen: In

Rheinland-Pfalz sank der Anteil knapp von 72 auf 71 Prozent, in Sachsen-Anhalt deutlich von 73 auf

68 Prozent. Der stärkste Zuwachs findet sich in Thüringen: Hier stieg der Anteil der Onliner, die

Soziale Medien nutzen, um elf Prozentpunkte auf 73 Prozent. Ebenfalls zweistellig legte Baden-

Württemberg zu, wo der Anteil um zehn Prozentpunkte auf 75 Prozent kletterte.

Im Ländervergleich zeigt sich der Nordosten der Republik als Heimat der Social-Media-Muffel:

Mecklenburg-Vorpommern hat mit 67 Prozent den geringsten Anteil an Web-2.0-Fans, dicht gefolgt

von Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit je 68 Prozent.

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Die Hochburgen der Social-Media-Nutzung in Deutschland sind Bremen und Hessen: In der

Hansestadt geben 82 Prozent der Internet-Nutzer an, Web-2.0-Dienste zu verwenden, im Land des

bunten Löwen 78 Prozent.

Bremen und Hessen liegen bei der Nutzung Sozialer Medien vorn.

Bundesweit betrachtet stieg die Nutzung Sozialer Medien in allen Altersgruppen. Facebook, Twitter,

Xing & Co sind zwar weiterhin unter jungen Leuten am weitesten verbreitet: Im Alter zwischen 14

und 19 Jahren geben 92 Prozent der Internet-Nutzer an, auch im Web 2.0 unterwegs zu sein, unter

den 20 bis 29-Jährigen 91 Prozent. Das sind in beiden Altersgruppen zwei Prozentpunkte mehr als in

2012. Aber auch die „Silver Surfer“ holen auf: Dieses Jahr finden sich zum ersten Mal auch unter den

über 60-jährigen Onlinern mit 54 Prozent mehr Social-Media-Nutzer als Verweigerer. Die Nutzung in

Auch unter den über 60-jährigen Onlinern finden sich zum ersten Mal mehr

Social-Media-Nutzer als -Verweigerer.

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diesem Alterssegment stieg im Vergleich zu 2012 um sechs Prozentpunkte. Weitere elf Prozent in

dieser Altersgruppe planen, in Zukunft Web 2.0-Dienste in Anspruch zu nehmen. Bei den 50 bis 59-

jährigen Onlinern stieg die Nutzung Sozialer Medien um zwei Prozentpunkte auf 61 Prozent.

Der stärkste Zuwachs findet sich unter den 40 bis 49-Jährigen: 71 Prozent der Onliner nutzen hier

inzwischen das Web 2.0 – ein Sprung von 9 Prozentpunkten im Vergleich zum vergangenen Jahr.

Ebenfalls stark zulegen konnten die Sozialen Medien unter den 30 bis 39-Jährigen. Bei Ihnen stieg die

Nutzung um acht Prozentpunkte auf 83 Prozent.

Der Social Media-Atlas erhebt nicht nur, welche Web 2.0-Angebote von wem genutzt werden –

sondern auch, wie gut die Dienste bei Ihren Nutzern ankommen. Im Rahmen der Studie vergaben

Onliner aus Deutschland Schulnoten für die Web 2.0-Dienste, die sie selbst nutzen.

So hat im Web 2.0 zwar niemand mehr Nutzer als Facebook – aber das in den Augen seiner User

beste Social Media-Angebot kommt aus dem Hause des größten Konkurrenten: Youtube. 76 Prozent

seiner Nutzer bewerten den Video-Sharing-Dienst von Google mit „sehr gut“ oder „gut“. 28 Prozent

der Youtube-User bewerteten Youtube dabei mit einer Eins, 48 Prozent mit einer Zwei. Das ist jeweils

mehr als bei jeder anderen Plattform, was Youtube zum Klassenbesten macht.

Facebook landet hingegen mit 24 Prozent „sehr gut“ und 42 Prozent „gut“ nur auf dem dritten Platz

und muss sich neben der persönlichen virtuellen Bildröhre auch dem Cloud-Anbieter Dropbox

geschlagen geben. Dropbox bekommt von jedem vierten seiner Nutzer eine Eins und von 42 Prozent

eine Zwei.

Schlusslicht der 16 verglichenen Plattformen ist das musikorientierte Netzwerk MySpace. Nur acht

Prozent der MySpace-Nutzer finden den einstigen Überflieger noch „sehr gut“, 32 Prozent „gut“.

Obwohl weit abgeschlagen, entkommt MySpace trotzdem einem „Versetzung gefährdet“ im Zeugnis:

„Mangelhaft“ oder „ungenügend“ vergaben zusammen nur sieben Prozent seiner User.

Youtube ist in den Augen seiner Nutzer das beste Soziale Medium.

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Die Studie „Social Media-Atlas 2013“ (Hamburg, November 2013) wurde im Auftrag der

Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna in Kooperation mit dem IMWF –

Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt. 3.426 nach Alter, Geschlecht und

Bundesland onlinerepräsentative Internetnutzer ab 14 Jahren wurden in Form eines Online-Panels zu

ihrer Social-Media-Nutzung befragt. Erhebungszeitraum war der 19. August bis 8. September 2013.

Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann

unter www.faktenkontor.de bestellt werden.

New Corporate Publishing: Software vertreibt Druckerschwärze

Digitale Unternehmensmedien spielen zunehmend eine wichtigere Rolle als ihre gedruckten

Pendants. Beim Corporate Publishing kommt es zukünftig darauf an Inhalte multimedial zu

verzahnen und die Potenziale der digitalen Kanäle optimal zu nutzen. Eine solche

medienübergreifende Kommunikationsstrategie ist essentieller Bestandteil moderner Corporate

Communication.

Welche Herausforderungen und Chancen das New Corporate Publishing mit sich bringt, wird Ende

Januar auf der Fachkonferenz „Mobile, Social, Print – Content Marketing und Kundenkommunikation

2020“ diskutiert. In Zusammenarbeit mit der Akademie des deutschen Buchhandels referieren am

29. Januar 2014 neun Experten aus der Verlags- und Kommunikationsbranche zur Zukunft des

Corporate Publishing. Mehr Informationen gibt es hier: http://www.buchakademie.de/

Auch der neue Expertenblog http://new-corporate-publishing.de/ widmet sich der Zukunft des

Corporate Publishing. Matthias Steffen von der digitalen Werbeagentur FUSE und Jörg Forthmann

von der Kommunikationsberatung Faktenkontor, teilen Praxistipps und Insiderwissen aus der Welt

der App-Magazine und Corporate Blogs. Wir laden Sie herzlich ein an den Diskussionen

teilzunehmen. Wir freuen uns auf Sie!

Wofür PR nicht taugt: Reich werden

Schöne Nachrichten schreiben und lesen sich eigentlich, na ja, schöner. Schlechte Nachrichten

vorenthalten wollen wir aber auch nicht, deshalb erlauben Sie uns zum Abschluß, Ihre Stimmung

ein paar Stufen herabzusetzen: Bei allen schönen Seiten, die Public Relations bieten – in

finanzieller Hinsicht gehört PR zu den fünf Branchen mit den miesesten Gehältern, hat die Online-

Jobbörse stepstone herausgefunden. Oder kann man selbst diese Meldung irgendwie positiv

sehen? Zeit für ein letztes virtuelles Streitgespräch zwischen Optimist und Pessimist.

Der Pessimist: Ich hab’s schon immer geahnt, jetzt habe ich es schwarz auf weiß: Ich hab den

falschen Job. Der aktuelle StepStone Gehaltsreport 2013 zeigt: PR ist mit einem durchschnittlichen

Bruttojahreslohn von 38.762,- Euro die Branche mit dem fünft-schlechtesten Gehaltsniveau. Read

and weep: Hier ist die Grafik dazu. Das kannst auch Du nicht mehr ins Positive biegen; am Ende

dieser Unterhaltung sind wir zwei Pessimisten.

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Der Optimist: Herausforderung angenommen.

Der Pessimist: Das war keine-

Der Optimist: Ja, ohne Frage, auf den ersten Blick zieht das runter. Aber schau genau hin: Auf Platz

fünf ist nicht einfach „PR“ sondern: Agentur, Werbung, Marketing und PR. „Agentur“ kann vieles

heißen, und gerade im Marketing gibt es neben den komplizierten auch sehr viele einfache

Tätigkeiten. Ich weiß nicht, wie viel die jungen (männlichen und weiblichen) Schönheiten bekommen

haben, die damals in den Studentenkneipen Zigaretten verschenkt haben – aber viel wird’s nicht

sein, und auch das ist irgendwie Marketing. Ich glaube, wir sind da einfach mit den falschen anderen

Branchen zusammengefasst worden.

Der Pessimist: So einfach geht das nicht. Denn das Argument gilt für jede Branche – auch in

Krankenhäusern gibt es mehr Reinigungskräfte als Chefärzte, und Erstere haben ein deutlich

niedrigeres Gehalt als Letztere.

Der Optimist: Doch, doch, die Zusammenfassung spielt eine deutliche Rolle – und ich kann es

belegen: Schau Dir mal diesen Gehaltsvergleich des statistischen Bundesamtes nach

Wirtschaftsbereichen an. PR ist nicht einzeln aufgeführt – dafür gibt es „Information und

Kommunikation“. Und dieser Bereich, zu dem ich mich als PRler zweifelsfrei zugehörig fühle, ist mit

einem Monatsbruttoverdienst von 4.485,- Euro auf Platz Drei der Rangliste. Von oben. Also: Uns

geht’s vielleicht nicht Gold, aber Bronze.

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Der Pessimist: Moment, muss kurz nachrechnen… 4.485,- mal 12 Monate ist gleich 53.820,- Euro im

Jahr. OK, deutlich mehr – aber in der Aufteilung nach Stepstone würden wir es damit noch nicht mal

in die Top Ten schaffen. Schau hier:

Quelle: StepStone Gehaltsreport 2013 / Grafik: StepStone Deutschland GmbH

Also: Auch wenn ich Deinen Blickwinkel wähle, sieht es für mich weiterhin mies aus. Es gilt, was der

Kommentator S. Behnke im PR-Report geschrieben hat: „Leute, macht eine solide Ausbildung und

führt ein vernünftges Leben, das man dann auch mit über Vierzig noch durchhalten kann. Aber

wiederholt nicht die Fehler der Generation "irgendwas mit Medien"“. Recht hat er, schön auf den

Punkt gebracht hat er es. Unser Gehaltsniveau ist sch-

Der Optmist: - keine Kraftausdrücke, bitte –

Der Pessimist: -wach. Da kommst Du einfach nicht drumherum. Ganz egal, wo Du uns eingruppierst.

Der Optimist: Komm ich doch. Denn selbst wenn die Stepstone-Gruppierung die sachdienlichere sein

sollte, selbst wenn unser durchschnittliches Gehaltsniveau bei 38.762,- Euro liegt – das ist immer

noch eine gute Nachricht. Denn: Das Durchschnittseinkommen über alle Branchen hinweg, egal wie

definiert, lag 2012 bei 28.950,- Euro im Jahr. Das heißt: Egal, an welcher Stelle wir in einem Ranking

stehen – deutlich über dem Durchschnitt sind wir allemal.

Der Pessimist: Äh, Moment, lass mich nochmal auf die Liste schauen… das hieße ja, dass alle

Branchen überdurchschnittlich gut bezahlen?!?

Der Optimist: Na, und wenn das keine gute Nachricht ist, was dann?

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Buchverlosung: Konflikte führen

Konflikte lassen sich selten vermeiden – aber stets schnell

entschärfen. Um aus einem emotionalen Schlagabtausch ein

konstruktives Gespräch zu entwickeln, benötigt man das richtige

rhetorische Handwerkszeug. ThinkTank-PR verlost drei Exemplare

des Praxisratgebers „Konflikte führen“.

Eines haben alle Konflikte gemeinsam – sie verlassen schnell die

sachliche Ebene und lassen so die Situation eskalieren. Damit es nicht

soweit kommt, hat Diplom-Psychologin und Konfliktmanagerin Linda

Schroeter eine 5-Punkte-Methode für konstruktive

Konfliktkommunikation erstellt. In Ihrem Buch „Konflikte führen“ aus

dem BusinessVillage Verlag zeigt die Autorin, wie Sie

Konfliktgespräche vorbereiten und durchführen können. Auf den

knapp 200 Seiten gibt Schroeter viele Tipps aus der täglichen Konfliktmanagementpraxis.

An der Verlosung teilnehmen:

Wenn Sie eines der drei Exemplare des Buches "Konflikte führen" gewinnen wollen, schicken Sie

einfach eine E-Mail mit dem Betreff "Konflikt" und Ihren Kontaktdaten an [email protected]

Einsendeschluss ist der 20. Januar 2014. Viel Glück!

Energiedienstleiter im Web 2.0: Größe bringt Masse, Öko Klasse

Unter Energiedienstleistern werden die Energieriesen E.on, RWE, Vattenfall und EnBW besonders

häufig in deutschsprachigen Sozialen Medien und Online-News erwähnt. Doch wenn es darum

geht, einen guten Eindruck zu hinterlassen, liegen Ökostrom-Anbieter vorn: Sie werden 14,5 mal

häufiger in positiver als in negativer Stimmung genannt. Die vier Stromriesen schaffen hingegen

gerade mal 1,3 positive pro negativer Erwähnung. Insgesamt werden Energiediensleister am

häufigsten in Blogs diskutiert – und das auch positiver als in allen anderen Bereichen des Social

Web. Das zeigt die Social-Media-Benchmarkstudie „Die besten 25 Energiedienstleister im Web“ des

Faktenkontors.

Die Studie untersucht sowohl, wie häufig und auf welchen Kanälen die Energiedienstleister genannt

werden, als auch, ob diese Nennungen in positiver oder negativer Tonalität erfolgen.

In puncto Masse sind die vier Riesen E.on, RWE, Vattenfall und EnBW unschlagbar – kein anderer

untersuchter Energiedienstleister wird auf Facebook, bei Twitter, in Foren, Blogs und Online-

Nachrichten häufiger genannt. Auf E.on allein entfallen schon 21,1 Prozent aller Nennungen der

untersuchten Marken. Es folgen RWE mit 16,4 Prozent, Vattenfall mit 15,2 Prozent und EnBW mit 9,2

Prozent aller Erwähnungen. Die großen Vier sind so für fast zwei Drittel aller Nennungen der 25

untersuchten Energiedienstleister verantwortlich. Die sechs Ökostrom-Anbieter Naturstrom AG, EWS

Elektrizitätswerke Schönau, Entega, Hitstrom, Lichtblick und Greenpeace Energy kommen zusammen

hingegen gerade mal auf 12 Prozent der Erwähnungen.

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Den Ökostrom-Anbietern fehlt es also an Masse – dafür bringen sie Klasse: Unter den sieben

Energiedienstleistern mit dem besten Verhältnis von Nennungen in positiver zu Nennungen in

negativer Stimmung sind fünf Ökostrom-Anbieter. Führend ist Naturstrom mit herausragenden 33,4

positiven pro negativer Nennung. Als einziger Atomstromanbieter erreicht Yello Strom hier die

Führungsgruppe mit einem Verhältnis von 7,6:1. Ebenfalls sehr beliebt: Das Vergleichsportal Verivox

mit 11,2 positiven pro negativer Nennung.

„Das zeigt: Die Energieriesen müssen herausfinden, wie es zu den im Verhältnis vielen negativen und

wenig positiven Erwähnungen kommt, und dem gezielt Entgegenwirken. Die Ökostrom-Anbieter

hingegen müssen ihre allgemeine Präsenz verstärken“, so Jörg Forthmann vom Faktenkontor. Das

Web 2.0 nicht zu ignorieren empfiehlt sich für Energiedienstleister, weil sie einen besonders großen

Kreis an Stakeholdern haben, denn Energie braucht letztlich jeder. „Entsprechend groß ist der Markt,

so dass zusätzlich zu den Kunden auch besonders viele tatsächliche und potenzielle Geschäftspartner

und Investoren hinzukommen“, erläutert Jörg Forthmann, „und auch die Folgen der

Energieproduktion betreffen uns alle, seien es hohe Preise durch teure Produktionsmethoden oder

Umweltschäden durch besonders dreckige. Und selbst wenn sich eine Firma nicht selbst in den

Sozialen Medien engagiert, findet die (welt-)öffentliche Diskussion dort trotzdem statt – dann nur

eben nicht zwischen dem Unternehmen und seiner Zielgruppe, sondern innerhalb der Zielgruppe

über das Unternehmen. Ohne eigenes Engagement der Unternehmen kann das schnell zu einer sehr

negativen, geschäftsschädigenden Resonanz führen.“

Um wirklich erfolgreich in den Sozialen Medien zu agieren, hilft es aber nicht, einfach auf die schnelle

ein Twitter- oder Facebook-Konto einzurichten. Für die Entwicklung einer fundierten Social-Media-

Stratgie gilt es, zunächst einmal herauszufinden, wo im Web 2.0 sich die Zielgruppen überhaupt

bewegen, wo und wie über Energiedienstleister diskutiert wird. Gerade die berühmten Plattformen

Facebook und Twitter sind in diesem Markt eher von nachrangiger Bedeutung.

Für Energiedienstleister sind im Social Web vielmehr Blogs die wichtigste Plattform: 31,7 Prozent

aller Erwähnungen der 25 untersuchten Energiedienstleister entfallen auf die Internet-Tagebücher.

Auf keinem anderen Web-2.0-Kanal werden Unternehmen der Energiebranche häufiger diskutiert.

Und Energiedienstleister sind in Blogs nicht nur besonders häufig ein Thema – hier machen sie auch

den besten Eindruck. Im Schnitt werden die Energie-Unternehmen in Weblogs vier Mal häufiger

positiv als negativ erwähnt.

Facebook spielt für Energiedienstleister hingegen kaum eine Rolle. Nur 5,1 Prozent aller Nennungen

entfielen auf das Freunde-Netzwerk. Energieunternehmen werden hier am wenigsten diskutiert –

doch wenn, dann stark polarisierend: Sowohl der Anteil der positiven als auch der negativen

Erwähnungen liegt hier höher als auf allen anderen Kanälen. Gegeneinander aufgewogen kommen so

auf eine schlechte Nennung nur 2,3 gute.

In Online-Foren ist das Verhältnis positiver zu negativer Nennungen mit 1,9 zu 1 noch schlechter.

Gleichzeitig werden Energiedienstleister hier mit 22,2 Prozent aller Nennungen mehr als vier Mal so

häufig diskutiert wie auf Facebook. „Entscheidender Teil einer erfolgreichen Social-Media-Strategie

für Energiedienstleister sollte deshalb sein, sich aktiv in Online-Foren zu engagieren, um den Dialog

mit den Kritikern zu suchen und positive Akzente zu setzen“, empfiehlt Kommunikationsexperte

Forthmann.

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Auf Online-News entfallen 29,7 Prozent aller Nennungen mit einem Verhältnis von 3,4 positiven auf

eine negative Erwähnung. Twitter-Tweets machen 11,3 Prozent der Nennungen aus. Auf ein

negatives Zwitschern kommen im Schnitt 2,7 positive.

Die Social Media Benchmarkstudie „Die besten 25 Energiedienstleister im Web“ (Faktenkontor, Juni

2013) wertet die Kommunikation über 25 Energiedienstleister im deutschsprachigen Internet aus.

Betrachtet wurden namhafte Stromanbieter und deren Marken sowie das Stromvergleichsportal

Verivox. Zehntausende Online-Nachrichten und über eine Million Social-Media-Quellen inklusive

Twitter, Facebook, Foren und Blogs wurden semantisch analysiert und nach den vier Schlüsselwerten

Aufmerksamkeit, Ansehen, Akzeptanz und Präferenz bewertet. Analysiert wurde der Zeitraum vom 1.

September 2012 bis 31. März 2013. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann unter

www.faktenkontor.de bestellt werden.

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ThinkTank-PR Faktenkontor GmbH Jörg Forthmann Ludwig-Erhard-Straße 37 D-20459 Hamburg Tel: +49[0]40/253185-111 Fax: +49[0]40/253185-311 Mail: [email protected] www.thinktank-pr.de

V.i.s.d.P: Jörg Forthmann © Herausgeber: Faktenkontor GmbH Ludwig-Erhard-Straße 37 D-20459 Hamburg Geschäftsführung: Jörg Forthmann, Roland Heintze Gesellschaftssitz: Hamburg – HR B 85499 Amtsgericht Hamburg Umsatzsteueridentifikationsnummer: 71/845/03578