Tirol vorreiter e tourismus

191
1 © Copyright 2008 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Tirol: Vorreiter im Tourismus durch zukunftsweisenden eTourismus Univ.-Prof. Dr. Dieter Fensel Universität Innsbruck

Transcript of Tirol vorreiter e tourismus

1© Copyright 2008 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at

Tirol: Vorreiter im Tourismus

durch zukunftsweisenden

eTourismus

Univ.-Prof. Dr. Dieter Fensel

Universität Innsbruck

2

Inhalt

1. Motivation

2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art

2.1. Kommunikations-Kanäle

2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister

2.3. Zusammenfassung

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer

4. Automatisierte Onlinekommunikation

5. Perspektiven

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus

3

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

4

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

5

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

1. Motivation

6

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

- Email

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

7

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

- Email

- Fax

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

8

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

- Email

- Fax

- Hotel Website

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

9

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

- Email

- Fax

- Hotel Website

- Bewertungsportale

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

10

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

- Email

- Fax

- Hotel Website

- Bewertungsportale

- Buchungsseiten

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

11

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

- Email

- Fax

- Hotel Website

- Bewertungsportale

- Buchungsseiten

- Soziale-Netzwerk-Seiten

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

12

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

- Email

- Fax

- Hotel Website

- Bewertungsportale

- Buchungsseiten

- Soziale-Netzwerk-Seiten

- Blogs

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

13

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

- Email

- Fax

- Hotel Website

- Bewertungsportale

- Buchungsseiten

- Soziale-Netzwerk-Seiten

- Blogs

- Foren & Regionsseiten

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

14

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

- Email

- Fax

- Hotel Website

- Bewertungsportale

- Buchungsseiten

- Soziale-Netzwerk-Seiten

- Blogs

- Foren & Regionsseiten

- Chat

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

15

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

- Laufkundschaft

- Telefon

- Email

- Fax

- Hotel Website

- Bewertungsportale

- Buchungsseiten

- Soziale-Netzwerk-Seiten

- Blogs

- Foren & Regionsseiten

- Chat

- Seiten zum Teilen von

Videos & Fotos

Der Hotelier der heutigen Zeit wird mit vielen verschiedenen Kommunikationskanälen konfrontiert:

16

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

Der Hotelier muss nicht

nur mit einer über-

wältigenden Anzahl an

Kommunikationskanälen

fertig werden, sondern

zudem noch bis zu 15%

Kommissionsgebühren

an die Buchungsseiten

bezahlen!

17

1. Motivation

HOTEL REZEPTION

Der Hotelier muss nicht

nur mit einer über-

wältigenden Anzahl an

Kommunikationskanälen

fertig werden, sondern

zudem noch bis zu 15%

Kommissionsgebühren

an die Buchungsseiten

bezahlen!

18

1. Motivation

Die Bedeutung des Tourismus

19

1. Motivation

Die Herausforderungen

• Online Buchung

• Kommissionszahlungen

• Soziale Medien & Bewertungsportale

• Mobile Buchungen

20

1. Motivation

Online Buchung

• Traditionelle Buchungskanäle (Telefon, Brief, Fax) sind rückläufig.

Rückgang dieser Kanäle in den letzten 10 Jahren über 30%.

• In 2011 wurde ich der DACH Region bereits jede 4. Buchung in

Echtzeit über Online-Kanäle generiert.

• Weltweit wird bereits jede dritte Hotelbuchung online getätigt

• 59% der Internetnutzer buchen online

• Deutsche – für Österreichs Tourismus die wichtigste Zielgruppe –

werden künftig zu 80% online buchen

• Online Buchungskanäle generierten 2011 in der Hotellerie in Österreich

1,3 Mrd. Euro Umsatz.

21

1. Motivation

Kommissionszahlungen

• Die von den Hotels insgesamt geleisteten Kommissionszahlungen an

Reisemittler belaufen sich in der DACH Region auf fast 1.3 Mrd. Euro,

etwa 251 Mio. Euro kommen aus Österreich.

• 800 Millionen davon werden für Online Kanäle aufgewendet (Anteil

Österreich 134 Mio. Euro)

• Die Betreiber von Online-Buchungsportalen wie HRS, Expedia,

oder booking.com verlangen eine Provision von 10 bis 15% pro

Buchung, wenn das Hotel einen bevorzugten Platz in der

Trefferliste bekommen möchte, steigt die Kommissionszahlung auf

bis zu 35%.

• Überall sinken die Buchungskommissionen, außer in der Hotellerie.

• Neben den hohen Kommissionszahlungen werden Hotels bei Nutzung

von Buchungsportalen oft vertraglich dazu verpflichtet dem

Buchungsportal den jeweils niedrigsten Zimmerpreis, die

höchstmögliche Zimmerverfügbarkeit und die günstigsten Buchungs-

und Stornierungskonditionen zu garantieren.

22

1. Motivation

Soziale Medien & Bewertungsplattformen

23

1. Motivation

• Einfluss von Sozialen Median auf die Reiseplanung:

24

1. Motivation

Mobile Buchungen

• Die Zahl der Smartphones wächst um 30 bis 40% pro Jahr.

• In 2013 gab es mehr mobile Internet User als Desktop User

• 50% der User die mobil Informationen zu Ihrer Reise suchen, buchen

diese auch am Handy.

• Googles Marktanteil bei mobile Suchanfragen liegt bei 97% -> Wer über

Google nicht gefunden wird, ist faktisch kaum auffindbar.

• 50% der Reisenden downloaden Reise-Apps vor Reiseantritt z.B.

Reiseführer, Karten oder Wetter-Apps.

• Knapp ein Drittel der Betriebe unterstützt mobile Vertriebsformen, wobei

hier selten in Form einer spezifischen App, sondern meistens in Form

einer fürs mobile Internet angepassten Website.

25

1. Motivation

26

1. Motivation

27

Inhalt

1. Motivation

2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art

2.1. Kommunikations-Kanäle

2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister

2.3. Zusammenfassung

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer

4. Automatisierte Onlinekommunikation

5. Perspektiven

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus

28

Klassifizierung von Kommunikations-Kanälen

• Statisches Broadcasting

• Dynamisches Broadcasting

• Austausch (sharing)

• Zusammenarbeit (collaboration)

• Soziale Netzwerke

• Internet Foren und Diskussionsplattformen

• Online-Diskussionsgruppen

• Semantisch-basierte Informationsverbreitung

28

Image taken from: http://www.williamsclass.com/SixthScienceWork/Classification/ClassificationNotes/images/classify%20file%20cabinets.jpg

2.1. Kommunikations-Kanäle

29

2.1. Kommunikations-Kanäle

Statisches Broadcasting: Website

29

Beispiel Homepage

Beispiel statische Website

Dasselbe Hotel in Innsbrucks Wikitravel Eintrag

30

2.1. Kommunikations-Kanäle

30

Beispiel statische Website

Eintrag in Wikipedia fürHotel Goldener Adler

31

2.1. Kommunikations-Kanäle

32

2.1. Kommunikations-Kanäle

Dynamisches Broadcasting

• Kleine Informationsbrocken, welche von Bedingungen wie Zeit und Ort abhängig sind

• Die Web 2.0 Technologien erlaubt das Veröffentlichen und die Interaktion mit von

Nutzern generierten Inhalten.

• Beispiele:

– News Feeds

– Newsletters

– Email / Email Listen

– Microblogs

– Blogs

– Chat und Instant-messaging Anwendungen

32

Image taken from: http://www.rgbstock.com

33

2.1. Kommunikations-Kanäle

News Feeds

• RSS (Rich Site Summary) Feeds:

– Web-Feed Formate, welche dazu verwendet werden regelmäßig, wechselnde Web Inhalte zu

liefern

– Viele Webseiten und Blogs bieten dem Nutzer die Möglichkeit, sich für deren RSS-Feed

anzumelden

– Die Inhalte werden automatisch syndiziert – der Nutzer muss nicht jede Website manuell

besuchen

33

Image taken from: http://www.softicons.com

34

2.1. Kommunikations-Kanäle

News Feeds

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?>

<rss version="2.0">

<channel>

<title>RSS Title</title>

<description>This is an example of an RSS feed</description>

<link>http://www.someexamplerssdomain.com/main.html</link>

<lastBuildDate>Mon, 06 Sep 2010 00:01:00 +0000 </lastBuildDate>

<pubDate>Mon, 06 Sep 2009 16:45:00 +0000 </pubDate>

<ttl>1800</ttl>

<item>

<title>Example entry</title>

<description>Here is some text containing an interesting description.</description>

<link>http://www.wikipedia.org/</link>

<guid>unique string per item</guid>

<pubDate>Mon, 06 Sep 2009 16:45:00 +0000 </pubDate>

</item>

</channel>

</rss>

34

35

2.1. Kommunikations-Kanäle

Newsletters

• Der Newsletter ist ein Mittel um Mitglieder einer Gemeinschaft regelmäßig zu

Informieren

• Er ist eine wichtige Möglichkeit um Ergebnisse - resultierend aus Netzwerkaktivität -

zu sammeln und zu verbreiten

• Die Hauptziele des Newsletters sind:– über die geförderten und durchgeführten Hauptaktivitäten zu berichten

– Informationen über veröffentlichte Arbeiten der Forscher eines Netzwerks zu verbreiten

35

36

2.1. Kommunikations-Kanäle

Email/Email Liste

• Email: Mittel zum Austausch von digitalen Nachrichten zwischen einem Sender und

einem oder mehreren Empfängern

• Email Liste: Sammlung von Namen und Email Adressen, um Nachrichten

gleichzeitig an mehrere Empfänger zu senden

36

37

2.1. Kommunikations-Kanäle

Microblogging

• Broadcast Medium ähnlich Blogs

• Der Unterschied zwischen Microblog und Blog ist die Größe des Inhalts in beiden

- den tatsächlichen und den aggregierten - Daten

• Die Meldungen werden als Microposts bezeichnet

• Teilnahme ist mit geringem Aufwand verbunden

37

38

2.1. Kommunikations-Kanäle

Blogs

• Werden auch als Web Logs oder Weblogs bezeichnet

• Manchmal handelt es sich dabei um eine Art Online Tagebuch des Autors

• Das Aktualisierung eines Blog wird "Blogging" genannt und jemand, der ein Blog hält

ist ein "Blogger„

• Die Artikel werden in regelmäßigen Abständen veröffentlicht und in umgekehrt-

chronologischer Reihenfolge angezeigt

• Einzelne Artikel eines Blogs werden als “Blog-Posts” oder “Posts” bezeichnet

38

*http://blogs.law.harvard.edu/whatmakesaweblogaweblog.html

Images taken from: http://www.softicons.com

39

2.1. Kommunikations-Kanäle

39

40

2.1. Kommunikations-Kanäle

Chat Anwendungen

• Eins-zu-eins Basis

• Unmittelbare Kommunikations-Methode

• Text-basierter Chat, Video-Chat, Ein Sender vs. Viele Empfänger, web-basiert usw.

• Kann innerhalb einer kleinen Gruppe angewendet werden (skaliert nicht innerhalb

einer großen Gruppe, wenn mehrere Mitglieder gleichzeitig schreiben)

40

41

2.1. Kommunikations-Kanäle

41

42

2.1. Kommunikations-Kanäle

Austausch

• Es gibt eine große Anzahl von Web-2.0-Seiten, die den Austausch von Informationen

wie beispielsweise: Lesezeichen, Bilder, Slides und Videos, etc. unterstützen

• Bereitgestellt durch Hosting-Dienste (Bilder, Slides, etc. werden auf einem Server

gespeichert)

42

43

2.1. Kommunikations-Kanäle

• Beispiele:

– Flickr, Instagram, Picasa, Pinterest – Organisation und Austausch von Fotos; erlaub das

Kommentieren durch andere Nutzer;

– Slideshare – Kanal zur Speicherung und zum Austausch von Präsentationen;

– YouTube, Vimeo, Instagram und VideoLectures – Austausch von Videos, erlaub das

Kommentieren durch andere Nutzer;

– Soziale Bookmark Seiten: z.B. delicious, digg, StumbleUpon

– Soziale Nachrichten Seiten: z.B. reddit

43

44

2.1. Kommunikations-Kanäle

Zusammenarbeit:

Wiki

• “Wiki” = hawaiianisches Wort für "schnell"

• Wird vom Entwickler der ersten Wiki Software, Ward Cunningham, als “the simplest

online database that could possibly work”* beschrieben

• Webseiten, deren Nutzer über einen Web-Browser, durch Verwendung einer einfache

Markup-Sprache oder eines Rich-Text Editors, Inhalte hinzufügen, ändern oder

löschen können

Google Docs

• Ist eine kostenlose, web-basierte Office-Suite und ein Daten-Speicher-Service

• Es ermöglicht Benutzern, Dokumente online zu erstellen und zu bearbeiten, während

der Zusammenarbeit mit anderen Benutzern in Echtzeit

*http://www.wiki.org/wiki.cgi?WhatIsWiki

44

45

2.1. Kommunikations-Kanäle

Soziale Netzwerke

• Sie formen z.B. eine Gemeinschaft die Informationen auf multi-direktionalem Weg

teilt

• Übliche Merkmale (unabhängig von der Plattform):

– Erstellen eines öffentlichen/halböffentlichen Nutzerprofils;

– Artikulierte Liste von anderen Nutzern, mit welchen es eine Verbindung gibt;

– Liste der Verbindungen innerhalb eines Systems;

• Einige Seiten erlauben Ihren Nutzern Bilder oder Multimedia-Inhalte hinzuzufügen

oder das Aussehen und Verhalten des Profils zu ändern

• Soziale Netzwerke bieten in der Regel mehr als einen Kanal zur

Informationsverbreitung (so werden sie zu Plattformen, mit vielen verfügbaren

Verbreitungs-Kanälen):

– Facebook: Pages, Gruppen, Austausch-Optionen

– LinkedIn und Xing sind auf den professionellen Einsatz ausgerichtet

45

46

2.1. Kommunikations-Kanäle

• Marktanteil im Dezember 2011 (basierend auf ComScore):

46

http://techcrunch.com/2011/12/22/googlesplus/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Techcrunch+%28TechCrunch%29

Weltweit Unique Visitors Prozent

Facebook.com 792,999,000 55.1 %

Twitter.com 167,903,000 11.7 %

LinkedIn.com 94,823,000 6.6 %

Google+ 66,756,000 4.6 %

MySpace 61,037,000 4.2 %

Others 255,539,000 17.8 %

Total 1,438,877,000 100 %

47

2.1. Kommunikations-Kanäle

Internet Foren und Diskussionsplattformen

• Web-Anwendungen die von Nutzern generierte Inhalte verwalten

• Frühe Foren können als Web-Version einer E-Mail-Liste oder Newsgroup

beschrieben werden

• Werden durch einer Sammlung von Regeln und Vorschriften gesteuert

• Die Nutzer haben eine bestimmte, bezeichnende Rolle, z. B. Moderator,

Administrator

• Die Kommunikationseinheit ist der „Post“

47

48

2.1. Kommunikations-Kanäle

48

49

2.1. Kommunikations-Kanäle

Online-Diskussionsgruppen

• Werden üblicherweise zu einem bestimmten Thema erstellt

• Haben unterschiedliche Zugriffsebenen

• Besser geeignet um Informationen innerhalb einer Gruppe mit gemeinsamen

Interessen zu verbreiten, da es der Zweck der Dienstleistung ist die Zusammenarbeit,

den Wissens- und Informationsaustausch und eine offenen Diskussion zu

ermöglichen

• Beispiele: Google Groups, Facebook Groups, Yahoo! Groups, LinkedIn Groups, Xing

Groups.

• Ähnlich wie Internet Foren und Diskussionsplattformen

49

50

2.1. Kommunikations-Kanäle

Semantisch-basierte Verbreitung

Was ist das Semantische Web: Eine Erweiterung des Webs, in welcher

Informationen maschinen-verstehbar werden, so dass eine bessere

Zusammenarbeit von Mensch und Maschine ermöglicht wird.

50

51

2.1. Kommunikations-Kanäle

Warum soll man semantische Technologien verwenden?

• Probleme mit Suchmaschinen:

– Resultate hängen vom Wortschatz ab

– Resultate sind einzelne Webseiten

– Menschliche Beteiligung zur Interpretation der Ergebnisse notwendig

– Resultate von Web-Suchen sind nicht von anderen Software Anwendungen lesbar

51

52

2.1. Kommunikations-Kanäle

Implementierung – Rich Snippets

• Snippets -die wenigen Textzeilen, die unter jedem Suchergebnis angezeigt werden-

entwickelt, um Benutzern zu zeigen, was auf der Seite zu finden ist und warum es

relevant für ihre Abfrage ist.

• Wenn Google die Inhalte Ihrer Webseite versteht, wird es Rich Snippets kreieren,

also detaillierte Information, die dazu dient den Anwendern bei Ihren Abfragen zu

helfen.

52

53

2.1. Kommunikations-Kanäle

Übersicht

53

Format

z.B. RDFa

Vokabular

z.B. foaf

• Ein Vokabular ist eine Ontologie

– Semantische Vokabulare: FOAF, Dublin Core, Good Relations, etc.

• Format ist eine Syntax und Semantik zum Erfassen von Inhalt

– Bekannte Beispiele hierfür sind RDF und OWL

54

2.1. Kommunikations-Kanäle

Übersicht

54

Format

z.B. RDFa

Vokabular

z.B. foaf

55

2.1. Kommunikations-Kanäle

Format

• Explizite Reihe von Anforderungen, welche von einem Material, Produkt oder einer

Dienstleistung erfüllt werden.

• Ein kodiertes Format zum Konvertieren eines bestimmten Typs von Daten, in

darstellbare Information

55

56

2.1. Kommunikations-Kanäle

Formate für die Beschreibung von Web-Inhalten:

56

HTML Meta Elemente

1999

RDFs1998

RDF

2004

RDFa

2005

Microformats

2007

OWL

2008

SPARQL

2009

OWL 2

2010

RIF

2011

Microdata

57

2.1. Kommunikations-Kanäle

Format – HTML Meta Elemente

• HTML oder XHTML Elemente, die Metadaten über eine Webseite zur Verfügung

stellen

• Dargestellt durch das Element <meta...>

• Kann zur Beschreibung von Seiten, Stichwörtern und anderen Metadaten, die nicht

durch zusätzliche Kopf-Elemente und Attribute beschrieben sind, benutzt werden.

57

58

2.1. Kommunikations-Kanäle

Format – RDFa

• Ist eine W3C Empfehlung, die XHTML mit Attribut-Level-Erweiterungen ergänzt, die

Metadaten in Webdokumenten verankert

• Ergänzt XHTLM mit Attribut-Level-Erweiterungen, die RDF Triplets verankern

• Lässt sich am besten integrieren, wenn der W3C-Meta-Daten-Stack auf RDF aufbaut

• Vorteile [Wikipedia RDFa, n.d.]:– Veröffentlichung ist unabhängig: jede Webseite benutzt ihre eigenen Standards;

– Daten können wiederverwendet werden: Daten werden nicht dupliziert - separate

XML/HTML Abschnitte für den gleichen Inhalt sind nicht erforderlich;

– Selbsterhalt: HTML and RDF sind separat;

– Schema Modularität: Attribute sind wiederverwendbar;

– Weiterentwickelbarkeit: zusätzliche Felder können hinzugefügt werden, XML-

Transformationen können die semantische Bedeutung der Daten aus einer XHTML-Datei

extrahieren;

– Zugänglichkeit: mehr Informationen stehen für Unterstützungstechnologien zur Verfügung

58

59

2.1. Kommunikations-Kanäle

Format – OWL

• Familie von Wissensrepräsentationssprachen für

das Erstellen von Ontologien

• OWL auf den früheren Sprachen OIL and

DAML+OIL basierend

• Durch das World Wide Web Consortium (W3C)

unterstützt

Source: McGuinness, COGNA October 3, 2003

59

60

2.1. Kommunikations-Kanäle

OWL Untersprachen

• Die W3C-unterstützte OWL Spezifikation beinhaltet die Definition von drei OWL

Varianten, mit jeweils verschiedenen Graden an Aussagekraft (geordnet nach

aufsteigender Aussagekraft):

Jede dieser

Untersprachen

ist eine syntaktische

Erweiterung

seiner einfacheren

Vorgänger..

Source: McGuinness, COGNA October 3, 2003

60

OWL Lite – ursprünglich zur Unterstützung jener

Benutzer gedacht, die eine

Klassifikationshierarchie und wenige/einfache

Einschränkungen benötigten

OWL DL – entwickelt, um maximale Aussagekraft unter

Beibehaltung von Komplexität, Entscheidbarkeit und

praktischen Algorithmen zu bieten

OWL Full – wurde entwickelt, um die Kompatibilität mit

dem RDF Schema beizubehalten

61

Format – OWL 2

• Erweiterung von OWL 1

• Beinhaltet alle OWL 1 Sprachfunktionen

• Verändert weder Aussagekraft, noch Semantik oder Komplexität

• Bietet eine effizientere Verarbeitung in Implementierungen

• OWL 2 erlaubt es denselben Identifiers (URIs), Individuen, Klassen und

Eigenschaften zu beschreiben

• OWL 2 Profile

– OWL 2 EL ist besonders nützlich in Anwendungen, die Ontologien mit sehr viele

Eigenschaften und Klassen benutzen,

– OWL 2 QL wird in Anwendungen genutzt, die sehr grosse Datenmengen benutzen und bei

denen die Beantwortung von Suchanfragen die wichtigste Aufgabe ist

– OWL 2 RL wird in Anwendungen genutzt, die auf skalierbarem Reasoning beruhen, ohne

dabei zuviel Aussagekraft zu verlieren

– OWL 2 Profile sind durch Einschränkungen der OWL 2 Ontologiestrukturen

gekennzeichnet

2.1. Kommunikations-Kanäle

Source: McGuinness, COGNA October 3, 2003

61

62

Format – RIF

• Eine Sammlung von Subsprachen (streng

definierte Regelsprachen)

• Soll den Austausch von Regeln

begünstigen

• Das RIF Framework ist eine Reihe von

strengen Richtlinien für den Bau von RIF

Dialekte in einer konsistenten Art und

Weise

• Das RIF Framework umfasst mehrere

Aspekte:

– Syntaktisches Framework

– Semantisches Framework

– XML Framework

• RIF kann zum Abbilden von Sprachen

aufeinander benutzt werden (eines der

vorgeschlagenen Anwendungsfälle)

2.1. Kommunikations-Kanäle

Source: Michael Kifer State University of New York at Stony Brook

62

63

Format – RIF

• Die Standard RIF Dialekte sind:

– Core – die grundlegende RIF Sprache. Sie wurde als gemeinsame Teilmenge der meisten

Rule Engines entwickelt. (Sie stellt “sichere" positive Datalogs mit build-ins zur Verfügung.)

– BLD (Basic Logic Dialect) – fügt einige Dinge, die in Core fehlen, hinzu: logische

Funktionen, Gleichheit in den then-Teilen und benannte Argumente. (Das ist eine positive

Horn Logik, mit Gleichheit und build-ins.)

– PRD (Production Rules Dialect) – fügt ein Konzept der forward-chaining Regeln hinzu, z.B.

wenn eine Regel aktiviert wird und folgend eine Aktion ausführt (Hinzufügen oder

Zurückziehen von Informationen).

• Obwohl RIF Dialekte vordergründig für den Austausch entwickelt wurden, ist doch

jeder dialect eine standartisierte Regelsprache und kann benutzt werden, wenn

Mobilität und Austausch nicht gefordert sind.

2.1. Kommunikations-Kanäle

Source: http://www.w3.org/2005/rules/wiki/RIF_FAQ#What_is_RIF-BLD.3F__.28and_RIF-Core.2C_PRD.2C_FLD.29

63

64

2.1. Kommunikations-Kanäle

Format – Microformats

• Verwenden Metatags direkt aus XHTML um semantische Informationen in Web-

Dokumente einzubetten

• Microformats wurden als konkurrierender Ansatz entwickelt, welcher einige

vorhandene HTML Tags verwendet um Meta Data in HTML Dokumente zu

inkludieren

• Seit 2010, ermöglichen Microformats die Enkodierung und Extraktion von

Veranstaltungen, Kontaktinformationen, sozialen Beziehungen usw.

• Vorteile:

– Man kann eine einzelne, für Menschen lesbare Version von Informationen in HTML

publizieren und diese dann mit der Zugabe von ein paar Standard-Klassenamen

maschinenlesbar machen

– Keine Notwendigkeit eine andere Sprache zu lernen

– Einfach hinzuzufügen

• Aber: Sie überladen den Klassen-Tag, was Probleme für einige Parser verursacht, da

es die Unterscheidung zwischen semantischen Informationen und Styling-Markup

erschwert

64

65

2.1. Kommunikations-Kanäle

Format – Microdata

• Verwenden HTML5 Elemente um semantische Beschreibungen in Web Dokumente

zu inkludieren, mit dem Ziel RDFa und Microformate zu ersetzen

• Führen neue Tag-Attribute ein um semantische Daten in HTML zu inkludieren

• Beispiel:

– Google verwenden Microdata in seinen Ergebnis-Seiten:

65

66

2.1. Kommunikations-Kanäle

Format – RDF

• Die Resource Description Framework (RDF) ist eine Sprache zur Darstellung vonRessourcen im World Wide Web

• RDF bietet einen gemeinsamen Rahmen um Informationen auszudrücken, so dassdiese zwischen Anwendungen ohne Sinnverlust ausgetauscht werden können

• Sie basiert auf der Idee, Dinge mithilfe von Web-IDs (werden als Uniform ResourceIdentifier oder URIs bezeichnet) zu identifizieren und Ressourcen in Form voneinfachen Eigenschaften und Werten zu beschreiben.

• So kann RDF eine einfache Aussage zu Ressourcen als Graph von „Knoten“ und„Kanten“ darstellen, welche die Ressourcen und deren Eigenschaften und Werteveranschaulichen

• Sie unterstützt insbesondere die Entwicklung von Schemas im Laufe der Zeit, ohnedass es notwendig ist, dass alle Daten-Konsumenten verändert werden

66

Source: http://www.iis.sinica.edu.tw/~trc/public/courses/Fall2008/week15/slide-w15.html#%287%29

67

2.1. Kommunikations-Kanäle

Format – RDF

• Ein RDF-Graph ist eine umfassende Menge von RDF-Triples.

• Die Menge von nodes eines RDF-Graphs ist eine Menge von Subjekten und

Objekten eines Triples in dem Graph.

• Alter der Person (:age) und liebste Freunde (:fav)

67

Eigenschaften als XML entities kodiert:

<rdf:RDFxmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/

22-rdf-syntax-ns#" xmlns:example="http://fake.host.edu/e

xample-schema#">

<example:Person>

<example:name>Smith</example:name> <example:age>21</example:age><example:fav>Jones</example>

</example:Person>

</rdf:RDF>

68

2.1. Kommunikations-Kanäle

Format – SPARQL

• Ein rekrusives Akronym für das “SPARQL Protokoll” und die “RDF Query Language”

• Am 15. Jänner 2008 wurde SPARQL 1.0 eine offizielle W3C Empfehlung

• “Query language” basierend auf “RDQL”

• Dient zum Abrufen und Bearbeiten von gespeicherten Daten im RDF Format

• Verwendet eine “SQL-like” Syntax

68

69

2.1. Kommunikations-Kanäle

Format – SPARQL

• Beispiel SPARQL Query:

– “Liefern Sie die vollständigen Namen aller Personen in der Grafik”

– Ergebnisse:

fullName

=================

"John Smith"

"Mary Smith"

69

PREFIX vCard: <http://www.w3.org/2001/vcard-rdf/3.0#>SELECT ?fullNameWHERE {?x vCard:FN ?fullName}

@prefix ex: <http://example.org/#> .@prefix vcard: <http://www.w3.org/2001/vcard-rdf/3.0#> .ex:johnvcard:FN "John Smith" ;vcard:N [vcard:Given "John" ;vcard:Family "Smith" ] ;ex:hasAge 32 ;ex:marriedTo :mary .ex:maryvcard:FN "Mary Smith" ;vcard:N [vcard:Given "Mary" ;vcard:Family "Smith" ] ;ex:hasAge 29 .

70

2.1. Kommunikations-Kanäle

Übersicht

70

Format

z.Bsp.

RDFa

Vokabular

z.Bsp. foaf

71

2.1. Kommunikations-Kanäle

71

Linked Data Cloud

Vokabular – Linked Data

72

2.1. Kommunikations-Kanäle

Vokablar – Linked Data

• Wikipedia definiert Linked Data als “einen Begriff, der verwendet wird, um eine

empfohlene und bewährte Methode zur Freilegung, gemeinsamen Nutzung und zur

Verbindung von Daten und Informationen sowie dem Wissen im Semantischen Web mit

URIs und RDF zu beschreiben“

• Kombination von Offenheit mit Daten und offenen Standards

• Linked Data im Wesentlichen:

– RDF, SPARQL

– Verlinkt Daten

72

73

2.1. Kommunikations-Kanäle

Vokabular – schema.org

73

74

2.1. Kommunikations-Kanäle

Vokabular – schema.org

• Beispiel*:

– Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Seite über den Film “Avatar” – eine Seite mit einem Link

zu einem Filmtrailer, Informationen über den Regisseur usw. Ihr HTML Code könnte wie folgt

aussehen:

74

<div> <h1>Avatar</h1> <span>Director: James Cameron (born August 16, 1954)</span><span>Science fiction</span> <a href="../movies/avatar-theatrical-trailer.html">Trailer</a>

</div>

* http://schema.org/docs/gs.html

75

2.1. Kommunikations-Kanäle

Vokabular – schema.org

• Beispiel mit microdata*:

75

<div itemscope itemtype ="http://schema.org/Movie"> <h1 itemprop="name"&g;Avatar</h1> <div itemprop="director" itemscope itemtype="http://schema.org/Person">

Director: <span itemprop="name">James Cameron</span> (born <span itemprop="birthDate">August 16, 1954)</span>

</div> <span itemprop="genre">Science fiction</span> <a href="../movies/avatar-theatrical-trailer.html" itemprop="trailer">Trailer</a>

</div>

* http://schema.org/docs/gs.html

76

2.1. Kommunikations-Kanäle

Vokabular – FOAF

• “Friend of a friend” - Freund eines Freundes.

• Verwendet RDF, um die Beziehung von Menschen zu anderen Menschen zu

beschreiben.

• FOAF ermöglicht intelligenten Agenten, die tausenden Beziehungen, die Menschen

miteinander haben, ihre Arbeitsplätze und die Dinge, die in deren Leben wichtig sind,

maschinell zu verarbeiten.

76

Beispiel

Welche besagt “dass es eine Person mit Namen Dan Brickley gibt, die eine Email

Adresse hat, deren sha1 hash ist..."

<foaf:Person> <foaf:name>Dan Brickley</foaf:name> <foaf:mbox_sha1sum>

748934f32135cfcf6f8c06e253c53442721e15e7</foaf:mbox_sha1sum>

</foaf:Person>

77

2.1. Kommunikations-Kanäle

Vokabular – GoodRelations

• Eine Ontologie, um Angebote und andere Aspekte des elektronischen Handels im

Web zu kommentieren.

• Die einzige OWL DL Ontologie, die offiziell von Google und Yahoo unterstützt wird.

• Es bietet ein Standardvokabular zum Ausdruck von Dingen wie

– dass eine bestimmte Website ein Angebot zum Verkauf von Handys einer bestimmter Marke

und eines bestimmten Modells zu einem bestimmten Preis beschreibt,

– dass ein Klaviergeschäft die Wartung für Klaviere anbietet, die weniger als 150 kg wiegen,

– oder dass eine Mietwagenfirma im ganzen Land Autos einer bestimmten Marke und eines

bestimmten Modells in bestimmten Zweigstellen vermietet.

• Außerdem können die meisten, wenn nicht alle kommerziellen und funktionellen

Details von Szenarien des elektronischen Handels angegeben werden, z. Bsp.

förderfähige Länder, Zahlungs- und Liefermöglichkeiten, Öffnungszeiten etc.

77

http://semanticweb.org/wiki/GoodRelations

78

2.1. Kommunikations-Kanäle

Vokabular – DublinCore

• Die Begriffe können verwendet werden, um eine umfassende Palette von

Webressourcen zu beschreiben: Video, Bilder, Webseiten etc. and physische

Ressourcen wie Bücher und Objekte (Kunstwerke).

• Der DublinCore-Standard beinhaltet zwei Stufen:

– Einfacher DublinCore besteht aus 15 Elementen;

– Qualifizierter DublinCore enthält drei zusätzliche Elemente;— Zielgruppe, Herkunft und

Inhaberrechte;— sowie eine Gruppe von Unterbegriffen, die die Semantik der Elemente genau

definieren.

78

Source: http://dublincore.org (tutorials)

79

2.1. Kommunikations-Kanäle

… und es gibt noch 198 weitere Vokabulare

79

Source: http://dublincore.org (tutorials)

80

2.1. Kommunikations-Kanäle

Überblick der Kanäle:

80

81

Inhalt

1. Motivation

2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art

2.1. Kommunikations-Kanäle

2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister

2.3. Zusammenfassung

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer

4. Automatisierte Onlinekommunikation

5. Perspektiven

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus

82

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

Untersuchungsbereich

Die Vertreter der touristischen Dienstleister in Österreich:

1. Hotels,

über 2500 (exakt: 2512) Hotels aus Österreich (Achtung Bias!)

2. Hotelketten,

58 Hotelketten, aus Österreich

3. Tourismusverbände,

34 touristische Verbände in Tirol

4. Bewertungskanäle,

5 Online-Bewertungskanäle

5. Buchungskanäle,

4 Online-Buchungskanäle

82

83

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

Kriterien

1. Web 1.0 (Web),

die wichtigste Technologie, die es einem Unternehmen ermöglicht,

sich im Web zu präsentieren

2. Web 2.0 (Social Media),

die Technologie, die es Nutzern ermöglicht, mit anderen Nutzern

online zu interagieren, kommunizieren, zusammenzuarbeiten und

Informationen zu streuen

3. Web 3.0 (Semantic Web),

die Technologie, die Webseiten in maschinell verständliche Formate

(z.Bsp. Für Suchmaschinen) gliedert

4. Web 4.0 (Mobile Plattformen),

die Technologie, die Webinhalte an mobile Geräte mit beschränkten

Ressourcen liefert und Standortdaten benutzt

5. E-Commerce,

die Technologie, die Buchungsanfragen verarbeitet

83

84

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

84

No. Criteria HotelHotel

Chains

Destina-

tion Sites

Review

Channels

Booking

Channels

1.1 Google Sitelinks appear at the

search results for the website

81 % 71 % 94 % 100 % 100 %

1.2 Website includes a Sitemap for

machines (XML)

0 % 2 % 0 % 75 % 80 %

• Die meisten Websiten (mehr als 80%) haben Google Sitelinks

• Eine Sitemap in XML Format wird allgemein nicht verwendet, nur von 2% der

Hotelketten und nicht von Hotel- und Tourismusverbandseiten

• Nur 40% der Hotelwebseiten sind auf CMS basiert

Ergebnisse Web 1.0:

85

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

No. Criteria HotelHotel

Chains

Destina-

tion Sites

Review

Channels

Booking

Channels

2.1.0 Interactive Web Sites2.1.1 Website uses Javascript or

vbScript to dynamically adapt its

content

85 % 93 % 100 % 100 % 100 %

2.1.2 Website uses Flash, Silverlight or

Java technologies to interactively

display content

14 % 12 % 13 % 100 % 100 %

2.1.3 Website uses most recent HTML

version (most popular)

43 % 43 % 61 % 75 % 60 %

2.2.0 News Feeds2.2.1 Website includes an Atom or RSS

feed

9 % 12 % 13 % 75 % 60 %

2.3.0 Widgets2.3.1 Website integrates Google Maps 1 % 14 % 3 % 100 % 100 %

85

Ergebnisse Web 2.0:

86

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

No. Criteria HotelsHotel

Chains

Destina-

tion Sites

Review

Channels

Booking

Channels

2.4.0 Blog2.4.1 Blog is supported as a

dissemination channel

7 % 14 % 19 % 100 % 80 %

2.4.2 Regularity of postings (during last

month) (average)

1.2 1 0.7 5 7

2.5.0 Microblogs2.5.1 A link to the associated Twitter is

embed in their websites

8 % 45 % 42 % 50 % 100 %

2.5.2 Twitter share button is embed in

their websites

1 % 3 % 3 % 50 % 60 %

2.5.3 Twitter follow button is embed in

their websites

0.2 % 2 % 0 % 25 % 40 %

2.5.4 Number of Twitter followers 3 15 k 315 293 k 54 k

86

Ergebnisse Web 2.0:

87

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

No. Criteria HotelsHotel

Chains

Destina-

tion Sites

Review

Channels

Booking

Channels

2.6.0 Social Networks2.6.1 A link to the associated Facebook

is embed in their websites

34 % 74 % 94 % 75 % 100 %

2.6.2 Facebook like button is embed in

their websites

16 % 36 % 29 % 75 % 40 %

2.6.3 Number of Facebook page likes 22 134 k 11 k 237 k 1,18 m2.6.4 A link to the associated Google+ is

embed in their websites

8 % 33 % 35 % 0 % 100 %

2.6.6 Number of Google +1 0.1 7 k 313 - 952 k

87

Ergebnisse Web 2.0:

88

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

Ergebnisse Web 2.0:

• RSS/Atom, Google Maps und Blog sind nicht so populär unter den

Hotels, Hotelketten undTourismusverbänden

• Facebook und Twitter sind die beliebtesten Social Media Kanäle,

während Youtube die beliebteste Sharingsite ist

• Nur etwa 20% der Hotels haben auf ihrer Website einen Link auf

HolidayCheck und/oder TripAdvisor

88

89

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

No. Criteria HotelsHotel

Chains

Destina-

tion Sites

Review

Channels

Booking

Channels

3.1.0 Formats3.1.1 Use of metatags 98 % 100 % 100 % 100 % 100 %3.1.2 Use of microformats version 1 3 % 0 % 0 % 100 % 80 %3.1.3 Use of microdata 3 % 10 % 3 % 100 % 60 %3.1.4 Use of RDFa 1 % 2 % 0 % 100 % 60 %3.2.0 Vocabularies3.2.1 Use of Schema.org 2 % 10 % 3 % 100 % 60 %3.2.2 Use of Open Graph protocol 6 % 21 % 19 % 100 % 60 %

89

Ergebnisse Web 3.0:

90

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

Ergebnisse Web 3.0:

• Metatags sind üblich, und werden von 99% der Websiten verwendet

• Microdata ist das am meisten verwendete Format, aber nur von etwa

10% der Hotelketten, 3% der Hotel- und Tourismusverbandsseiten, weit

weniger als dessen Nutzung auf den Bewertungskanälen (100% und

60%)

• Während Open Graph protocol und Schema.org die am häufigsten

verwendeten Vokabeln sind, ist deren Nutzung von Hotels, Hotelketten

und Tourismusverbandsseiten immer noch sehr gering, höchstens etwa

21% und 10%

90

91

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

No. Criteria HotelsHotel

Chains

Destina-

tion Sites

Review

Channels

Booking

Channels

4.1 The quality of mobile friendliness

based on the W3C mobileOK

Checker (average)

5 14 3 0 23

4.2 The visibility on geolocation map

(using Foursquare):

Is a venue visible in the searching

results for a nearby location?

31 % 69 % 13 % - -

4.3 The visibility on geolocation map

(using Foursquare):

Is a venue visible in the "top"

rated or recommended venues?

23 % 21 % 13 % - -

91

Ergebnisse Mobiel Plattformen:

92

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

Ergebnisse Mobile Plattformen:

• Mobile Freundlichkeit: es wurden nur etwa 25% der Buchungskanäle,

9% der Hotelketten, 2% der Hotels als sehr freundlich eingestuft und

keiner von ihnen wurde für mobile Endgeräte als völlig freundlich

kategorisiert

• Sichtbarkeit auf einer Geolocationkarte (Foursquare): es sind fast 70%

der Hotelketten bereits sichtbar. Die Hotel- und Tourismusverband-

seiten sind wenig sichtbar, nur etwa 30% bzw. 13%

• Nur etwa 20% der Hotels wurden als Veranstaltungsorte top bewertet

92

93

2.2. Analyse der Technologienutzung durch

touristische Dienstleister

No. Criteria HotelsHotel

Chains

Destina-

tion Sites

Review

Channels

Booking

Channels

5.1 Bookability feature is available on

their website

40 % 98 % 97 % 100 % 100 %

93

• Über 98% der Hotelketten und 97% der Tourismusverbandseiten haben

Buchungsfunktionen auf ihrer Website, aber nur etwa 40% der Hotels

haben diese Funktion

• Nur etwa 4% der Hotels und etwa 64% der Hotelketten haben auf ihrer

Website eine direkte Buchbarkeit

Ergebnisse E-Commerce:

94

Inhalt

1. Motivation

2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art

2.1. Kommunikations-Kanäle

2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister

2.3. Zusammenfassung

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer

4. Automatisierte Onlinekommunikation

5. Perspektiven

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus

95

2.3. Zusammenfassung

95

• Das Internet wurde vor 50 Jahren erfunden, um die verteilte

Kommunikation zwischen Computern zu ermöglichen.

• Mit email, Web, Social Media und mobilen Endgeräten wurde eine

neue Kommunikationsplatform für Menschen geschaffen, die uns mehr

und mehr über alle zeitlichen und räumlichen Grenzen hinweg

verbindet.

• In der wissenschaftlichen Literatur zum eTourismus in den 90er Jahren

wurde erwartet, daß die neue Plattform die Kundenbeziehung im

Tourismus revolutionieren würde.

• Statt daß der Kunde bei Vermittlern bucht, kann einfach eine

Direktbeziehung zum Kunden aufgebaut werden und so der immense

Gebührenbetrag der sosnt beim Vermittler verbleibt, für eine

qualitative Verbesserung des touristischen Angebotes investiert

werden.

96

2.3. Zusammenfassung

96

• Ja, die Verhältnisse wurden verändert.

• Kaum ein Kunde geht noch ins Reisebüro und schaut sich dort einen

gedruckten Katalog an.

• Nein, die Zwischenhändler sind nicht verschwunden, sondern haben

sich nur virtualisiert. Der Kunde ruft jetzt die Webseite eines

Buchungskanals auf und bucht dort.

• U. U. könnte dies daran liegen, dass den touristischen

Serviceprovidern die Kompetenz fehlt, dieses neue

Kommunikationsmedium angemessen zu nutzen.

• So etwas ist ja auch erst einmal nicht ihre Kernkompetenz.

97

2.3. Zusammenfassung

97

• Diese These wird eindrucksvoll in unserer Studie bestättigt.

• Abhilfe könnte also u. U. dadurch erreicht werden, das erfolgreiche

touristische Unternehmen und kompetente Forschungsinstitute enger

zusammen arbeiten, um so sicher zustellen, daß die im Tourismus

generierte Wertschöpfung dort bleibt, wo sie eigentlich hingehört.

98

2.3. Zusammenfassung

98

• Diese These wird eindrucksvoll in unserer Studie bestättigt.

• Abhilfe könnte also u. U. dadurch erreicht werden, das erfolgreiche

touristische Unternehmen und kompetente Forschungsinstitute enger

zusammen arbeiten, um so sicher zustellen, daß die im Tourismus

generierte Wertschöpfung dort bleibt, wo sie eigentlich hingehört.

• (… und nicht schon vor Ankunft des Gastes in eine andere

Weltregion verschwunden ist.)

99

Inhalt

1. Motivation

2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art

2.1. Kommunikations-Kanäle

2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister

2.3. Zusammenfassung

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer

4. Automatisierte Onlinekommunikation

5. Perspektiven

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus

100

Ziele:

blog.innsbruck.info

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

101

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

Ziele des TVB Innsbruck:

• Sichtbarkeit der Region

• Verbreitung von Inhalt in viele Kanälen

• Erhöhung der Buchungszahlen für touristische Dienstleister

102

Ziele der Kooperation mit STI Innsbruck:

• Einfache, möglichst automatische Verbreitung bestehender Inhalte

• Automatische, durch Regeln definierte Selektion von online Kanälen

• Zentrale Überwachung von Feedback

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

Anita M. Kaier

Renate Leitner

103

Website

Blog

Facebook

Google+

Pinterest

Twitter

Youtube

Instagram

Problem: Effiziente Informationsverbreitung

Multi-Kanal-Kommunikation – TVB Kanäle Aktuell:

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

104

Channels PriorityLanguage

D/AT/CH IT NL/BL PL/CZ RUS CH ENGBlog hoch (eigener Blog wird von uns aktiv 2014 redaktioniert d/e) x

Booking.com hoch x x x x x x x

Delicious niedrig x x x x x

Facebook hoch bereits jetzt redaktionell bearbeitet x

Foursquare hoch x x x x x

google Hotelfinder hoch x x x x x

google Map hoch x x x x x

google+ hoch (wird von uns aktiv 2014 redaktioniert d/e/it) x

Holidaycheck hoch x x x x x x

Instagram hoch x x x x x

LinkedIn hoch x x x x x

Lonelyplanet hoch x x x x x

mySpace niedrig x x x x x

Picasa niedrig x x x x x

Pinterest hoch ? ? ? ? ? ? ?

squidoo niedrig x x x x x

Tripadvisor hoch x x x x x x x

Tripwolf hoch x x x x x

Twitter hoch x x x x x

vimeo hoch x x x x x

Wikipedia hoch Bezahltverlink x x x x

Wikitravel hoch x x x x x

Yelp niedrig x x x x x

YouTube hoch bereits jetzt eigener Channel, Vermarktung happert aber! x

Multi-Kanal-Kommunikation – TVB Innsbruck Wunschliste:

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

105

• 500px

• App.net

• bitly

• blink(1)

• Blog

• Blogger

• Booking.com

• Box

• Boxcar

• Boxoh Package Tracking

• Buffer

• BuzzFeed

• Campfire

• Craigslist

• Date&Time

• Delicious

• Dilgo

• Dropbox

• Email

• ESPN

• Etsy

• Evernote

• Facebook

• Facebook Pages

• Feed

• Feedly

• ffffound!

• Flickr

• Foursquare

• Gmail

• Google Calendar

• Google Drive

• google Hotelfinder

• google Map

• Google Talk

• google+

• Holidaycheck

• HootSuite

• IFTTT

• instagram

• Instapaper

• IOS Contacts

• IOS Photos

• IOS Reminders

• JetSetMe

• Last.fm

• LinkedIn

• Lonleyplanet

• Moped

• MySpace

• Phlips hue

• Phone Call

• Picasa

• Pinboard

• Pocket

• Pushover

• Readability

• Salesforce Chatter

• SkyDrive

• SmartThings

• SMS

• SoundCloud

• squidoo

• Stocks

• Storify

• Surfline

• Svpply

• The New York Times

• Tripadvisor

• Tripwolf

• tumblr

• Twitter

• UP by Jawbone

• vimeo

• Weather

• WeMo Light Switch

• WeMo Motion

• WeMo Switch

• Wikipedia

• Wikitravel

• Withings

• WordPress

• Yahoo!Fantasy Sports

• Yammar

• Yelp

• youtube

• Zootool

Multi-Kanal-Kommunikation – Weitere Kanäle:

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

106

Lösung

• Abstraktion von Inhalt und Online-Kanälen

• Strukturierter Inhalt durch schema.org

• Entwicklung des “Weavers”

− Semantisches Service, welches strukturierten Inhalt einliest und durch Regeln via

dacodi verteilt

• Verwendung von “dacodi” zum Schreiben und Lesen in multiplen

Kanälen

− Intelligente Anpassung des Inhalts an Online-Kanäle

− Zentrale Feedback-Sammlung

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

107

Warum schema.org?

• Inhalte im Web für (Such-)Maschinen interpretierbar

• Suchmaschinen liefern angereicherte Suchergebnisse

• Hilft Menschen relevante Informationen im Web zu finden

• Erlaubt Aggregation und Wiederverwendung von Daten und Content

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

108

Ein gemeinsames Bestreben, das Web –unterstützt von den großen Suchmaschinen -

durch die Schaffung eines strukturierten Daten-Markup-Schemas zu verbessern, um die

maschinell verwertbaren Inhalte aus dem Web herauszuholen.

Was? Ontologien – Schema.org

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

109

Hotels, Apartments, Camping

• Name

• Email

• URL

• Map

• PostalAddress

o streetAddress

o addressCountry

o postalCode

o addressLocality

o telephone

o faxNumber

Restaurant, Cafes, Bars & Pubs, Sightseeing

• Name

• Map

• PostalAddress

o streetAddress

o addressCountry

o postalCode

o addressLocality

o telephone

o faxNumber

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

Schema.org für

110

110

Object type: http://schema.org/RestaurantName: Café-Restaurant Villa BlankaAddress:

Object type: http://schema.org/PostalAddressStreet address: Weiherburggasse 8Address country: ATPostal code: 6020Address locality: InnsbruckTelephone: +43 512 27 60 70

Beispiel: Café-Restaurant Villa Blanka

Fera

telc

on

ten

t

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

111

111

Implementierung der automatischen Annotierung (Feratel -> Typo3)

• Ad hoc Lösung

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

112

112

Implementierung der automatischen Annotierung (Feratel -> Typo3)

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

113

113

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

114

Ergebnisse

• Website ist mit schema.org annotiert basierend auf der adhoc Lösung.

− Eine verbesserte Annotierung ist geplant

• Dacodi: Unterstützt 5* Online-Plattformen, bestehend aus mehreren

Kanälen− Facebook (text, image, link, video)

− Twitter (text, image, link)

− LinkedIn (text, link)

− Flickr (image, video)

− YouTube (video)

• Unterstützung weiterer Plattformen ist in Entwicklung

• Geforderte Plattformen die derzeit nicht unterstützt werden können:

− Instagram, Pinterest, Google+ (keine offen zugängliche Schnittstelle)

• Gegenwärtig werden die Publikationsregeln definiert

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine

Feriendörfer

115

Inhalt

1. Motivation

2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art

2.1. Kommunikations-Kanäle

2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister

2.3. Zusammenfassung

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer

4. Automatisierte Onlinekommunikation

5. Perspektiven

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus

116

4. Automatisierte Onlinekommunikation

Konversation in Sozialen Medien

117

Management der Multi-Channel-Kommunikation

4. Automatisierte Onlinekommunikation

• Skalierbarkeit

– Die überwältigende Anzahl der verfügbaren Kommunikationskanäle kann oft nur

unzureichend durch Content-Publisher verwaltet werden

• Kosten

– Social Media Experten werden gebraucht, um Kommunikationskanäle zu bearbeiten

– Für SMEs kaum leistbar

• Domainpersonalisierung

– Adaptation, Anpassung und Definition der Inhalte für verschiedene Kanäle

– Generische und automatische Lösungen können an jede Domain angepasst werden

• Bilaterale Kommunikation

– Feedback und Engagement

– Reputations - Management

118

Effiziente und effektive online Kommunikation

4. Automatisierte Onlinekommunikation

Es besteht ein Bedarf an einer skalierbaren,

leistbaren und effektiven Online-Verbreitungs-

Lösung.

119

Channelmodell

InformationsmodellBranchenspezifische Konzepte

Sammeln von

Feedback

+

Statistiken

Web 3.0/Mobile/OtherWeb/Blog

Verteilen von Inhalten

Social Web

Weaver/dacodi

Lösung - Architektur

4. Automatisierte Onlinekommunikation

120

4. Automatisierte Onlinekommunikation

Bewusste semantische Architektur

• Die Elemente der Architektur sind semantisch modelliert unter

Verwendung von Vokabularien und Ontologien– Informationsmodell

– Channelmodell

• Speziell sind Informationsquellen annotiert - unter Verwendung von

schema.org – Es bietet eine Sammlung von gemeinsam genutzten Vokabularien, die Webmaster verwenden können, um

ihre Webseiten für große Suchmaschinen verständlich zu machen

– Verschiedene Domains (Orte, Produkte, Organisationen, Beherbungsunternehmen, Veranstaltungen,

Restaurants, touristische Sehenswürdigkeiten…

– Beispiel: (http://schema.org/Event)

Property Erwarteter Type Beschreibung

Beschreibung Text Eine kurze Beschreibung des Elements.

Bild URL URL eines Bildes der Sache.

Name Text Der Name der Sache.

Ort Ort oder Adresse Der Ort der Veranstaltung, Organisation oder Aktion .

Beginn Datum Das Anfangsdatum und die Zeit der Veranstaltung/Sache (im ISO 8601 Datumsformat).

Teilnehmer Organisation oder Person Eine Person oder Organisation, die an der Veranstaltung teilnimmt.

Sache

Event

121

4. Automatisierte Onlinekommunikation

Weaver

• Regelbasierte Weitergabe an Social Media Kanälen

• Unterstützt schema.org kommentierten Inhalt

• Verwendet als Wissensbasis den von dacodi abgerufenen Inhalt und

Feedback

Wennes einen neuen Event gibt ev

dannVeröffentlichen ev im Facebook Channel

122

4. Automatisierte Onlinekommunikation

Ein einfacher Anwendungsfall

• Automatische Verbreitung von Veranstaltungsankündigungen

• Ausmaße des Problems

– Wo ist zu verbreiten?

• Website

• Facebook, twitter, andere Social Media Kanäle

• Mailinglisten

• …

– Wann ist zu verbreiten?

• Rechtzeitige wiederholte Ankündigungen

• Zusammenhang zwischen Zeit und Kanal

• Datenquelle: yelp.com

• Voraussetzung: Alle Veranstaltungen als semantisch annotierter

schema.org/Event

123

4. Automatisierte Onlinekommunikation

Anwendungsfall - Workflow

1. Domainexperte definiert Ontologien und Zuordnungen zum Inhalt

2. Domainexperte wählt die Plattform und Kanäle

3. Domainexperte definiert die Regeln für die Verbreitung

4. Editor führt die Multi-Channel Verbreitung aus

5. Editor bekommt Feedback

124

4. Automatisierte Onlinekommunikation

1. Domainexperte definiert Ontologien und Zuordnungen zum Inhalt

• Datenquelle: yelp.com (eine Bewertungssite über lokale Unternehmen)

• Bietet auch eine Liste von Veranstaltungen, die an bestimmten Orten

stattfinden

• Bereits von schema.org annotierter Inhalt

125

4. Automatisierte Onlinekommunikation

2. Domainexperte wählt die Plattform und Kanäle

126

4. Automatisierte Onlinekommunikation

127

4. Automatisierte Onlinekommunikation

128

4. Automatisierte Onlinekommunikation

129

4. Automatisierte Onlinekommunikation

3. Domainexperte definiert die Regeln für die Verbreitung

130

4. Editor führt die Multi-Channel Verbreitung aus

4. Automatisierte Onlinekommunikation

• In der Datenquelle zeigt sich ein neues Event immer an

– Relevante Regeln warden angewendet

– Empfohlene Publikationen werden erstellt

131

4. Automatisierte Onlinekommunikation

• In der Datenquelle zeigt sich ein neues Event immer an

– Relevante “Rules fire”

– Empfohlene Publikationen werden erstellt

132

4. Automatisierte Onlinekommunikation

• Ein Editor genehmigt die Publikation

133

4. Automatisierte Onlinekommunikation

• Ein Editor genehmigt die Publikation

Genehmigt und veröffentlicht

in der Facebook Wall

134

4. Automatisierte Onlinekommunikation

• Ein Editor genehmigt die Publikation

Genehmigt und veröffentlicht

in der Facebook Wall

135

4. Automatisierte Onlinekommunikation

• Wenn jemand kommentiert…

5. Editor bekommt Feedback

136

4. Automatisierte Onlinekommunikation

• … Feedback wird in dacodi visualisiert und analysiert

137

4. Automatisierte Onlinekommunikation

• … Feedback wird in dacodi visualisiert und analysiert

Details

138

4. Automatisierte Onlinekommunikation

139

4. Automatisierte Onlinekommunikation

140

4. Automatisierte Onlinekommunikation

Zusammenfassung

• Effiziente und effektive Multi-Channel Kommunikation

• Intelligente, regelbasierte Verbreitung von semantisch annotiertem

Inhalt

• Single Dashboard für eine Multi-Channel Verbreitung

• Sammlung von Feedback und Statistiken zur Verbesserung des

Engagements

141

Inhalt

1. Motivation

2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art

2.1. Kommunikations-Kanäle

2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister

2.3. Zusammenfassung

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer

4. Automatisierte Onlinekommunikation

5. Perspektiven

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus

142

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Die Herausforderung:

• Tourismus im 21. Jahrhundert geht online -> eTourismus

– Mehr als 55% aller Touristen in Mitteleuropa informieren sich vor der Buchung online

über bestimmte Destinationen, und mehr als 27% aller Touristen aus diesem Gebiet

verwenden internet-basierte Buchungskanäle, um ihre Tourismuspläne zu reservieren.

– Die Anzahl der Menschen, die ihre Reisen online planen und buchen, wächst gegen

100%.

• Professionelles online Marketing benötigt:

– Inhalt von hoher Qualität und Autendizität

– Sichtbar präsentiert auf einer Vielzahl von Platformen in verschiedensten Formaten

und Adaptionen

143

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

• Professioneller online Verkauf, um Kunden zu gewinnen, braucht eine

Online Buchbarkeit

– Mehrfache Buchungsmöglichkeiten (“fluid booking”)

– Starke Ausrichtung des Inhalts und der Buchungsmöglichkeiten (z. Bsp., Inhalt und

Buchungsdaten)

– Multi-channel Yield-Management und Ertragsoptimierung (Swarm Intelligence und Big

Data)

Online Buchungswebsites: Hohe Gebühren für Tourismusfachleute

144

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

• STI trägt zur Lösung bei:

– Zunehmende Visibilität des Inhalts -> TVB Innsbruck und seine Feriendörfer

– Semantische Annotationen

145

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

• STI trägt zur Lösung bei:

– Multi-channel Kommunikationsstrategie -> Dacodi: Inhalt in eine Vielzahl von

Platformen in verschiedenen Formaten und Adaptionen streuen.

Dacodi

146

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

• STI trägt zur Lösung bei:

– Innovation, Unternehmer im touristischen Bereich

• The Smarter Booking Solution

http://www.seekda.com

Marktführer in Österreich

• Onlim

http://www.onlim.com

Garagenfirma in Telfst

147

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

148

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

Exzellenz : Führendes

Semantic Technology

Institut

149

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Exzellenz: Führendes

Semantic Technology

Institut

150

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Forschung

Bildung

Innovation

Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

Exzellenz: Führendes

Semantic Technology

Institut

151

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Forschung

Bildung

Innovation

Online Communication Working Group

http://oc.sti2.at/: Analysis,

publications, projects

Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

Exzellenz: Führendes

Semantic Technology

Institut

152

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Forschung

Bildung

Innovation

Exzellenzzentrum eTourismus TirolBachelor in Tourismus in Landeck

Forschungszentren: Kooperations-

struktur mit Fakultäten in eTourismus

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

Exzellenz: Führendes

Semantic Technology

Institut

153

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Forschung

Bildung

InnovationSpin-offs (seekda, Onlim)

TVB Innsbruck pilot

Prototypen: dacodi, weaver

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

Exzellenz: Führendes

Semantic Technology

Institut

154

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Kooperation mit:• ICT Dienstleister

– Feratel

– seekda

– Tiscover

– …

• Touristische

Dienstleister– Hotels

– Skilifte

– …

• Wirschaftskammer

• Landesregierung– Standortagentur

– CAST

– …

• Tourismusverbände &

Tirolwerbung

• Universität & MCI

Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

Exzellenz: Führendes

Semantic Technology

Institut

155

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Exzellenzzentrum

eTourismus Tirol

Austrian Level

• Player– Österreich Werbung

– Österreichische

Hotelerie

Vereinigung

– …

• Finanzierung– FWF

– Dopplerlabor

– FFG

– AWS

– …

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

Exzellenz: Führendes

Semantic Technology

Institut

156

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Austrian

Level

European Center of

eTourism

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

Exzellenzzentrum

eTourismus Tirol

Rolle des Tourismus in

Europa:• Mehr als eines aus sieben

Unternehmen der

europäischen non-

financial, gewerblichen

Wirtschaft gehört zur

Tourismusindustrie.

• 2013 war Europa Gast-

geber von 563 Millionen

internationalen Besuchern

(29 Millionen mehr als

2012), das sind rund 50%

der weltweiten Touristen.

• Die Tourismusindustrie

beträgt etwa 11% des BIP

der EU.Exzellenz: Führendes

Semantic Technology

Institut

157

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

Austrian

Level

European Center of

eTourism

Impact: Führender Tourismus Sektor in Tirol

Exzellenz: Führendes

Semantic Technology

Institut

Exzellenzzentrum

eTourismus Tirol

• EU Finanzierung– Horizon2020

• Kooperation mit

anderen Regionen– Südtirol

– Bayern

– …

158

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

• Weltweite Sichtbarkeit:

159

Inhalt

1. Motivation

2. Empirische Studie Onlinekommunikation: State of the Art

2.1. Kommunikations-Kanäle

2.2. Analyse der Technologienutzung durch touristische Dienstleister

2.3. Zusammenfassung

3. Pilotprojekt: TVB Innsbruck und seine Feriendörfer

4. Automatisierte Onlinekommunikation

5. Perspektiven

5.1. Exzellenzzentrum eTourismus Tirol

5.2. Tirol als Modellregion des eTourimus

160

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

1. Der Tourist kontaktiert das

Reisebüro persönlich

2. Durchsucht Kataloge und wählt das

Angebot

3. Er füllt Formulare aus und zahlt

Buchung touristischer Dienst-

leistungen - VERGANGENHEIT

161

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

Buchung touristischer Dienst-

leistungen - GEGENWART

• Viel hat sich nicht geändert …

• Der Vorgang ist der gleiche, außer

dass der Tourist nicht zum Reisebüro

gehen muss, sondern die Buchung

an seinem Computer machen kann

• Trotzdem müssen immer noch

Formulare ausgefüllt werden

162

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

163

Siri:

• Persönlicher Assistent - mobile App für das

iPhone

– “Wie ein echter persönlicher Assistent versteht Siri,

was man sagt, erfüllt Aufgaben und passt sich über

die Zeit an die Präferenzen an. Heute kann Siri Ihnen

helfen, Dinge zu finden und zu planen.”

• Gestartet Februar 2010

• Siri wurde von Apple im April 2010 gekauft

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

164

Buchung touristischer Dienstleistungen

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

165

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

166

• Er braucht einen

Tisch für vier

Personen (er und

seine drei Kollegen)

• Er ist in Innsbruck

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

167

• Er braucht einen Tisch

für vier Personen (er

und seine drei

Kollegen)

• Er ist in Innsbruck

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

168

• Er braucht einen Tisch

für vier Personen (er

und seine drei

Kollegen)

• Er ist in Innsbruck

• Viele seiner Freunde

mögen das Sun Rise

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

169

• Er braucht einen Tisch

für vier Personen (er

und seine drei

Kollegen)

• Er ist in Innsbruck

• Viele seiner Freunde

mögen das Sun Rise

• Er möchte ein

Weizenbier trinken

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

170

• Er braucht einen Tisch

für vier Personen (er

und seine drei

Kollegen)

• Er ist in Innsbruck

• Viele seiner Freunde

mögen das Sun Rise

• Er möchte ein

Weizenbier trinken

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

171

• Er braucht einen Tisch

für vier Personen (er

und seine drei

Kollegen)

• Er ist in Innsbruck

• Viele seiner Freunde

mögen das Sun Rise

• Er möchte ein

Weizenbier trinken

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

172

• Er braucht einen Tisch

für vier Personen (er

und seine drei

Kollegen)

• Er ist in Innsbruck

• Viele seiner Freunde

mögen das Sun Rise

• Er möchte ein

Weizenbier trinken

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

173

• Er braucht einen Tisch

für vier Personen (er

und seine drei

Kollegen)

• Er ist in Innsbruck

• Viele seiner Freunde

mögen das Sun Rise

• Er möchte ein

Weizenbier trinken

• Das Konzert ist um

20:00 fertig. Ich

werde einen Tisch

für 20:30 reservieren

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

174

• Er braucht einen Tisch

für vier Personen (er

und seine drei

Kollegen)

• Er ist in Innsbruck

• Viele seiner Freunde

mögen das Sun Rise

• Er möchte ein

Weizenbier trinken

• Das Konzert ist um

20:00 fertig. Ich werde

einen Tisch für 20:30

reservieren

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

175

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

Wie macht es Siri?

• Siri beinhaltet die Fähigkeiten des Verständnis der natürlichen Sprache

• Siri hat die Fähigkeit, auf das zu erreichende Ziel zu schließen

• Siri integriert Dienstleistungen, die via APIs freigelegt werden

176

Warum funktioniert Siri in der Bay Area, US, aber nicht in

Tirol?

• Ein Buchungsstelle wie Siri könnte nur funktionieren,

wenn touristischen Dienstleistungen als APIs exponiert

werden.

• In der Bay Area, US, haben viele touristische

Dienstleistungen eine API implementiert.

• Siri integriert manuell diese amerikanischen, touristischen

Dienstleistungen über ihre APIs.

• Siri funktioniert nicht in Tirol oder Sizilien (in unter-

entwickelten Regionen).

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

177

1 2

Ziel

Argumentation

3

Automatisches

Buchen von

touristischen

Dienstleistungen

…Buchung touristischer Dienstleistungen - ZUKUNFT

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

178

1. Verständnis der natürlichen Sprache

• Verwenden von Techniken zum Verständnis der natürlichen

Sprache

• Computer können die natürliche Sprache interpretieren und

automatisch verstehen, was der Benutzer fragt

• Viele verschiedene Aufgaben sind involviert:

– Spracherkennung,

– Maschinelle Übersetzung,

– Erzeugung natürlicher Sprache,

– Namenserkennung,

– Stimmungserkennung,

– etc.

• Forschung in den 60er - 70er des letzten Jahrhunderts

• In der Zwischenzeit: ausgereifte Technologie

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

179

2. Zielerkennung - Schlussfolgerung

• Heuristische Klassifikation

− Generisches Schlussmuster beschreibt die Problemlösung auf dem

Wissensstand eines allgemeinen Weges.

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

180

• Schlussfolgerung über den Kontext (Ort, Zeit, etc.)

• Schlussfolgerung über Benutzerprofil und sozialem Profil

• Schlussfolgerung über verfügbare Angebote

• Forschung in den 80er und 90er des letzten Jahrhundert (siehe

meiner Doktorarbeit 1993 und meine Habilitation 1998)

• In der Zwischenzeit: ausgereifte Technologie

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

181

• Großes FP 7 Projekt geleitet von der

Universität Innsbruck (7 Mio. Euro)

• Eine Plattform für massiv verteiltes

approximatives Reasoning auf dem

Datenweb

• Eine plug-in basierten Architektur

• Ermöglicht es Forschern und Anwendern, mit

verschiedenen Formen des parallelen und

annäherenden Reasoning zu

experimentieren

LarKC – The Large Knowledge Collider

http://www.larkc.eu/

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

182

3. Automatisches Buchen von touristischen Dienstleistungen

Voraussetzungen:

• Datenschema definiert durch eine Ontologie z.B.

schema.org

• Dateninstanzen konsumiert und produziert von

Services, die DBpedia URIs verwenden die in dem

Google Knowledge Graph verknüpft sind

• Touristische Dienstleistung, die via APIs zugänglich

sind. Deren APIs müssen einfache und klare

Operationen anbieten, z. B. für Restaurants: Menü

anzeigen, Tisch reservieren, Reservierung stornieren,

etc.

3.1

3.2

3.3

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

183

3.1 Datenschema

• Datenschema entsprechend einem Vokabular z. B. schema.org.

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

<div itemscope itemtype="http://schema.org/Hotel">

<span itemprop="name">Name of Hotel</span>

<div itemprop="aggregateRating" itemscope itemtype="http://schema.org/AggregateRating">

<span itemprop="ratingValue">4</span> stars -

based on <span itemprop="reviewCount">321</span> reviews

</div>

<div itemprop="address" itemscope itemtype="http://schema.org/PostalAddress">

<span itemprop="streetAddress">123 Fake Street</span>

<span itemprop="addressLocality">Seattle </span>,

<span itemprop="addressRegion">Washington </span>

<span itemprop="postalCode">98146 </span>

</div>

<span itemprop="telephone">(206) 123-4321</span>

<a href="http://mapsurl.com/23452345" itemprop="maps">URL of Map</a>

Price Range: <span itemprop="priceRange">$$</span>

</div>

184

3.2 Dateninstanzen

• Hotels

• Veranstaltungen

• Orte und Routen

• Fahrpläne für den öffentlichen

Verkehr

• Wanderstrecken

• Schipisten

• Sehenswürdigkeiten

184

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

185

• Verwendung von DBpedia identifiers

– DBpedia ist eine Crowdsourcing-Community, die den Aufwand betreibt, strukturierte

Informationen aus Wikipedia zu entnehmen und diese im Web verfügbar zu machen.

• Teil von Knowledge Graph

– Dateninstanzen über Objekte wie Personen, Orte und Dinge

– Dateninstanzen sind im Knowledge Graph miteinander verbunden

– Dateninstanzen haben strukturierte Informationen, die aus dem Web gewonnen

werden

185

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

186

3.3 APIs

• APIs können über das Web basierend auf Web-Prinzipien

(REST Prinzipien) publiziert warden.

• Services und Daten werden identifiziert und können mit Hilfe

von URIs genutzt warden.

• Einheitliche Schnittstellen zur Interaktion anhand vom HTTP

Protokoll: GET, PUT, DELETE, POST

• Dadurch, dass die Daten, mit schema.org annotiert werden,

sind die Services ebenfalls semantisch anotiert.

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

187

• Verständnis der

natürlichen Sprache

• Ziel -

Schlussfolgerung

• Automatisches

Buchen von

touristischen

Dienstleistungen

Touristischer Service Agent Tirol

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

188

Vorteile dieser Lösung:

• Touristische Angebote sind über eine Unzahl von Buchungskanäle

buchbar

• Touristische Dienstleister müssen ein API zur Verfügung stellen, aber

sie brauchen sich nicht um die Interaktion mit den Kunden und die

Benutzerschnittstelle kümmern (das ist sowieso nicht ihre Kernaufgabe)

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

189

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

• Etablieren WirTirol als eine

Modellregion für die Online-Interaktion

mit touristischen Dienstleistungen!

• Werden Wir das touristische Silicon

Valley der Alpen!

190

5.2. Tirol als Modellregion des eTourismus

191

Quellen

• Schegg, R., Fux, M. (2012). Die Macht der Buchungtsportale, Resultate einer Online-Umfrage zur

Vertriebssituation auf den Hotelmärkten Deutschland, Österreich und Schweiz für das Jahr 2011,

http://etourism-

monitor.ch/sites/default/files/downloads/distributionsumfrage_dach_scheggfux_2012_d.pdf

• Reisenzahn, T. (2012). Whitepaper E-Commerce, Analysen, Thesen, Aufgaben,

http://www.oehv.at/OEHV/files/51/51eed21c-93d3-4baf-abb6-fe82537c65c3.pdf

• http://infographicsmania.com/content-marketing-in-travel-industry/

• Reisenzahn, T.(Edt.) (2012). Whitepaper E-Commerce, Analysen, Thesen, Aufgaben,

http://www.oehv.at/OEHV/files/51/51eed21c-93d3-4baf-abb6-fe82537c65c3.pdf

• Reisenzahn, T. (Edt.) Mobile Medien. Trends und Fakten. Empfhelungen für die Hotellerie

• http://infographicsmania.com/online-travel-statistics-2012/

• http://eprints.bournemouth.ac.uk/19262/1/Fotis_et_al_2012_-

_Social_media_use_and_impact_during_the_holiday_travel_planning_process.pdf

• http://presse.tirol.at/de/daten-zahlen-zum-tourismus-in-tirol/pr335467

• http://www.kleinezeitung.at/allgemein/multimedia/3457598/problem-den-reise-

buchungsportalen.story

• http://blog.zdf.de/hyperland/2013/08/buchungsportale-der-preis-ist-heiss/

• http://www.fh-modul.at/tourismus-europa.html

• http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statistics_explained/index.php/Tourism_trends

• http://www.etc-corporate.org/images/reports%5CETC-Q4-2013_Trends_and_Prospects.pdf