TITELSTORY: SPERRGEPÄCK Mit Board beim Boarding · FUTURISTISCHES FLIEGEN ÜBERMORGEN ÜBER DEN...

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GEWINNEN SIE ZWEI FLÜGE MIT AIRBALTIC Seite 25 01/2019 Stuttgarter Flughafenmagazin Mit Board beim Boarding TITELSTORY: SPERRGEPÄCK

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GEWINNEN SIE

ZWEI FLÜGE MIT

AIRBALTIC

Seite 25

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019

Stuttgarter Flughafenmagazin

Mit Boardbeim Boarding

TIT ELSTORY: SPER RGEPÄCK

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Flugblatt

Mit Board beim Boarding 04

Übermorgen über den Wolken 08

Im Spotlight: Lichter am Airport 10

Zeit zum Zuhören 12

Reinigung mit Riesenfilter 14

Finde den Fehler 17

Groß im Bild 18

Landungen 20

Schon gewusst … / Events  21

Impressum 21

Reise: Korsika mit Kids 22

Airline: Airbaltic 24

Reise: Turin 26

Ziele in der Region: Stadtbibliothek 26

Öffis: Früher, günstiger und schneller 27

Frag mal Frank 27

Unternehmensporträt:

Quadrate zum Anbeißen 28

Shops & More STR

Shops 30

Food 32

Service 33

Terminal-Plan 34

INHALT

STEP BY STEP

04

ravel

tories

egion

S

T

R

Mehr Ziele und mehr Passagiere als je zuvor: So sieht der derzeitige Winterflugplan des Stutt-garter Airports aus. Das ist gut für die Region, für die wir damit auch in den verkehrsschwächeren Wintermonaten eine bestmögliche Anbindung an die Welt schaffen. Für die vielen neuen Jobs, die dadurch entstehen, suchen der Flughafen, die Air-lines und andere Partner am Standort neue quali-fizierte Mitarbeiter. Zugleich stellt Wachstum im Luftverkehr immer eine große Herausforde-rung für den Klimaschutz dar. Alles, was wir direkt beeinflussen können, um einen klimaneutralen Flughafenbetrieb bis 2050 zu erreichen, tun wir. Die größte Aufgabe liegt aber in der Luft: Kluge Pioniere erforschen deshalb ganz konkret, wie der Flugverkehr in Zukunft umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Wie das Übermorgen

am Himmel aussehen könnte, und wie der Flug-hafen Stuttgart diese Entwicklung unterstützt, lesen Sie auf den Seiten 8 und 9. Dass solche Erfolge nicht als Revolution, sondern meist in kleinen Schritten daherkommen, zeigen die Air-lines: Airbaltic etwa setzt aktuell den hochmo-dernen, leisen und sparsamen Airbus A220 ein. Ab dem kommenden Frühjahr fliegt dieser täg-lich von Stuttgart in Lettlands Hauptstadt Riga – mehr dazu in diesem Heft.

JOH A N N ES SCH U MM Leiter Unternehmenskommunikation

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Flugblatt

MIT BOARDBEIM BOARDING

Wenn sie in den Aktivurlaub aufbrechen, haben Passagiere oft eine besondere Ausrüstung im Gepäck. So wie Surfer Ary Heim, der regelmäßig zum Wellenreiten fliegt. Bevor es abhebt, landet sein Brett am Sperrgepäckschalter in Terminal 3.

„Sobald ich Urlaub habe, gehe ich surfen“, sagt Ary Heim. Die Wellen reitet der Stuttgarter am liebsten auf seinem eigenen Board. „Das macht am meisten Spaß. Außerdem ist es oft teurer, ein Brett auszulei-hen, als selbst eines mitzubringen“, so der 30-Jäh-rige. Weil er viel unterwegs ist, hat Ary Heim reich-lich Routine in Sachen Reiseplanung: „Schon bei der Buchung können besondere Gepäckstücke angemeldet werden, das kostet je nach Airline und Strecke meist um die fünfzig Euro“, sagt er. „Beim Packen polstere ich das Brett dann gut, damit ihm

nichts passiert. Natürlich habe ich auch eine spezi-elle Tasche.“Am Reisetag achtet Heim darauf, dass er rechtzei-tig am Check-in-Schalter ist, wo sein Board-Bag ein Etikett mit Destinationskürzel und Strichcode bekommt. Danach gibt er das Equipment am Sperr-gepäckschalter in Terminal 3 ab und geht über die Sicherheitskontrolle direkt zum Gate. Um sein Surf-board kümmert sich jetzt das Team rund um Man-fred Grempels, der am STR als Betriebsleiter für alle Gepäck- und Transportdienste zuständig ist.

„AM LIEBSTEN SURFE ICH AUF MEINEM EIGENEN BOARD.”

Temporäre

Trennung:

Am Sperrgepäck-

schalter in Terminal 3

gibt Ary Heim sein

Surfbrett ab. Von

hier aus kommen der

Sportler und sein

Gerät auf unter-

schiedlichen Wegen

zum Flugzeug.

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Flugblatt Flugblatt

Eine Bildergalerie zur Reportage gibt es im Online-Magazin unter flugblatt-magazin.de.

DER FILM ZUR GESCHICHTE

Groß und sperrig: Sondergepäck geht am Airport einen besonderen Weg. Welche Stationen das Surfbrett von Ary Heim absolviert, bis es im Flugzeug ist, zeigt der Film unter: stuttgart-airport.com, Reisende und Be-sucher/Faszination Flughafen/Videos und bei Youtube im Kanal StuttgartAirport.

ABHEBEN MIT BESONDER EM GEPÄCK –

DAR AUF KOMMT ES AN:

Gut vorbereiten: Bevor Passagiere einen Flug buchen, sollten sie in Erfah-rung bringen, welche Gepäckbestimmungen gelten. Wenn nicht klar ist, ob bestimmte Gegenstände mitfliegen dürfen, sollten Reisende frühzeitig Kontakt mit der Airline aufnehmen.

Größe und Gewicht: Welche Maße erlaubt sind, hängt von der jeweiligen Airline ab. Jedes einzelne Gepäckstück darf aber nicht schwerer als 32 Kilo-gramm sein. Von dieser Regel sind Rollstühle ausgenommen.

Achtung bei Batterien: Besondere Recherche ist bei Akkus gefragt. E-Bikes, Hoverboards und andere elektrisch betriebene Geräte mit beson-ders leistungsstarkem Akku werden von den meisten Fluggesellschaften beispielsweise nicht mitgenommen. Bei Rollstühlen müssen die Batterien abgeklemmt werden.

Kosten: Bei einigen Flügen ist spezielles Sondergepäck schon im Preis inkludiert. Auch Kinderwagen und Rollstühle können meist ohne zusätzliche Bezahlung transportiert werden. Ansonsten berechnen die meisten Airlines für Sport gepäck pro Strecke rund fünfzig Euro.

Nachdem es im Sicherheitsscanner überprüft wurde, bringt Mitarbeiter Marco Brandhueber das Sportgerät in die Katakomben des Airports. Dort befindet sich der Gepäckverteiler, in dem sämtliche Koffer und Taschen den jeweiligen Flügen zugeord-net werden. Für besonders große oder lange Gepäckstücke wie Heims Board geht es auf speziellen Vehikeln weiter: Auf einem über drei Meter langen Anhänger wird es direkt zur Maschine transportiert und gelangt schließlich über ein Gepäckband in den Bauch des Airbus.

Von Flachbild-TV bis Kloschüssel

Insgesamt starten und landen am Stuttgarter Airport täglich rund 15.000 Gepäck-stücke. Rund 300 davon sind besonders sperrig und können nicht durch die normale

Förderanlage in den Verteiler eingeschleust werden. „Am häufigs-ten haben wir Trekkingrucksäcke und Kinderwagen“, sagt Grem-pels. Bei seinem Team landen oft auch ausgefallene Stücke: „Von Kloschüsseln über Stabhochsprung stangen und Flachbild-Fernse-her bis zu Weihnachtsbäumen – Fluggäste nehmen die skurrilsten Gegenstände mit auf die Reise“, sagt Grempels. „Manchmal fragen wir nach, wozu ein Urlauber auf Teneriffa eine Mikrowelle braucht“, berichtet Grempels. „Die Antwort ist meist, dass es die in Deutsch-land gerade besonders günstig gab und in der Ferienwohnung noch eine fehlte.“ Aber auch, wenn die Mitarbeiter vom Sperrgepäckschalter über manche Gegenstände schmunzeln müssen: Am wichtigsten ist für sie die Verpackung. „Fluggäste sollten ihre sperrigen Gepäck-stücke sorgfältig sichern, dann fällt uns die Arbeit leichter“, sagt Grempels. „Für Fahrräder gibt es beispielsweise extra Transportbo-xen, und auch Kinderwagen reisen am besten, wenn sie in speziellen Taschen abgegeben werden.“ So wie das Surfbrett von Ary Heim. Während er mit leich-tem Handgepäck durch die Sicherheitskontrolle schlendert und sich am Gate noch einen Kaffee gönnt, ist sein Brett schon auf dem Weg ins Flugzeug. Fast gleichzeitig kommen Surfer und Board am Jet an, der sie zu den besten Wellen bringt. 

… der mit dem Board an Bord

Richtung Flugzeug fährt.

Wagen statt Welle: Im Gepäck-

verteiler lädt Mitarbeiter Marco

Brandhueber das Brett auf einen

besonders langen Anhänger …

Manfred Grempels kümmert

sich als Betriebsleiter der

Stuttgart Airport Ground

Handling GmbH (SAG) um

alle Gepäck- und Transport-

dienste am Airport.

Erster! Noch

bevor Besitzer

Ary Heim

im Flugzeug

ist, surft das

Board auf dem

Gepäckband in

den Bauch der

Maschine.

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Flugblatt Flugblatt

FUTURISTISCHES FLIEGEN

ÜBERMORGEN ÜBER DEN WOLKEN

Zuverlässig und sicher ist das Fliegen heute schon. Dennoch tüfteln Luftfahrt-Forscher weiter an Innovationen. Jets sollen noch effizienter

und leiser werden. Außerdem entlasten Air-Taxis in Metropolen der Zukunft die Straßen und Schienen.

Auf fliegenden Motorrädern cruisten Jedi-Ritter im Film Star Wars schon vor 35 Jahren in der Luft über Citys hinweg. Luke Skywalker und Co. sind dabei schnell, flexibel und stehen nie im Stau. Was 1983 noch Science-Fiction war, ist heute technisch möglich. Besonders für den Verkehr in großen Metropolen arbeiten Städteplaner und Ingenieure an Mobilitätslösungen in der dritten Dimension – natür-lich möglichst umweltfreundlich und leise. Das baden-württember-gische Start-up e-volo entwickelte beispielsweise den elektrisch angetriebenen Volocopter. Ab Mitte 2019 wird der Senkrechtstar-ter im innerstädtischen Verkehr Singapurs getestet. Zwei Personen können damit aktuell knapp dreißig Kilometer weit fliegen.

Weltpremiere am Landesairport

Wesentlich weitere Distanzen legt das Brennstoffzellenflugzeug HY4 zurück. Es schafft bis zu 2.000 Kilometer am Stück. In 15 Jahren sollen etwa vierzig Passagiere damit emissionsarm und leise durch Europa jetten. Schon 2016 feierte das innovative Modell am Stutt-garter Flughafen Weltpremiere. 2019 folgen weitere Tests, die zur Marktreife führen sollen. Entwickelt wurde die HY4 vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit der Universi-tät Ulm und weiteren Projektpartnern wie dem Stuttgarter Airport.

Kontinuierlicher Fortschritt

Alternative Antriebe und neue Formen wie der Blended Wing Body (Bild rechts) stehen bei Luftfahrtforschern aktuell weltweit im Fokus. Denn die Effizienzgrenzen der Strahltriebwerk-Technologie – im Ein-satz bei den heutigen Passagiermaschinen – sind laut Experten mitt-lerweile fast erreicht. Verbesserungen finden nur noch in kleinen Schritten statt. Das übliche Design und die grundlegende Funktions-weise von Passagierflugzeugen gehen im Kern auf die Boeing 707 zurück, die 1957 ihren Erstflug hatte. In den letzten fünfzig Jahren

Professor Dr. Josef Kallo gehört zu den führenden Forschern für alternative Antriebe bei Flugzeugen. Gemeinsam mit seinem Team entwickelte er die HY4 (Seite 8 oben). Im Interview erklärt der Wis-senschaftler, wie er die Zukunft am Himmel sieht.

Flugblatt: Herr Kallo, wie stellen Sie sich die Mobilität von morgen vor?Josef Kallo: Ich denke, das Kernthema ist die Intermodalität – also das Zusammenführen von verschiedenen Verkehrsmitteln. Wir müs-sen es schaffen, Schienen-, Straßen- und Luftverkehr klimafreund-lich und komfortabel zu verbinden. Vor zehn Jahren hätte ich nicht gedacht, dass wir dabei heute schon so weit sein werden.

Welche Rolle spielt dabei das Fliegen? Die Nachfrage steigt. Immer mehr Menschen sind in der Luft unter-wegs. Umso wichtiger ist es, dass emissionsarme und leise Maschi-nen alltagsfähig werden.

Viele Global Player und zahlreiche Start-ups arbeiten an neuen Antrieben für Flugzeuge. Gibt es ein Wettrennen um die beste Technologie?Wir tauschen uns in der gesamten Branche ständig aus. Letzt-lich geht es darum, dass wir zukunftsfähige Lösungen finden, um emissionsfrei und leise abzuheben. Und dafür werden wir sämt-liche Technologien benötigen, die dem Markt zur Verfügung ste-hen: Hybridlösungen, alternative Öko-Kraftstoffe und natürlich die Brennstoffzelle.

wurde die Technologie dann ständig optimiert. Neue Materialien und Triebwerke sorg-ten dafür, dass die CO2-Emissionen von Flugzeugen seitdem um rund siebzig Prozent sanken. Außerdem sind moderne Maschinen rund 75 Prozent leiser als 1957. Ein konkreter Weg, von dem sich Forscher noch eine Optimierung der Öko-Bi-lanz versprechen, sind alternative Kraftstoffe als Kerosinersatz. Bei Hybridflugzeugen sorgen außerdem Elektromotoren für Vortrieb. Geladen werden die Batterien zwar durch Generatoren mit Verbrenner-Antrieb. Im Vergleich zur aktuellen Technik verbrauchen sie aber wesentlich weniger Treibstoff, weil sie dauerhaft mit dem bestmöglichen Wir-kungsgrad arbeiten. Die Motoren und Batterien werden dabei oft anders platziert als bei aktuellen Airlinern. Deshalb wirken Flugzeuge wie die HY4 oder die Aurora D8 sehr futu-

Die Aurora D8 trägt zwei Triebwerke im Heck.

Die Doppelrumpf-Hülle soll mehr Auftrieb gene-

rieren als aktuelle Airliner. Außerdem bietet sie

im Innenraum viel Platz. Laut Hersteller Aurora

Flight Science – einer Boeing-Tochter – soll 2027

der Regelbetrieb möglich sein. Die Entwickler

erhoffen sich Treibstoffeinsparungen von siebzig

Prozent.

Airport unterstützt Forschung für klimafreundliches Fliegen: Winfried

Hermann, Minister für Verkehr in Baden-Württemberg (Mitte), und

Walter Schoefer, Sprecher der Flughafen-Geschäftsführung (rechts),

überreichten einen symbolischen Scheck an Professor Josef Kallo.

Die Volocopter sehen einem Helikopter ähnlich und basieren auf Drohnen-

technologie. Mit elektrischem Antrieb sollen sie den städtischen Verkehr in

Metropolen klimafreundlich entlasten.

Weltpremiere am STR: Angetrieben wird die HY4 von zwei Wasserbrennstoff-

zellen, im Mittelteil sitzt hinter dem Propeller eine Hochleistungs-Lithium-

batterie. Gemeinsam mit Sauerstoff entsteht während des Fluges als einziger

Abfall sauberes Wasser.

ristisch und erinnern nicht sel-ten an Luftschiffe aus Science- Fiction-Filmen wie Star Wars. 

Wie sieht das Flugzeug der Zukunft aus? Eine mögliche Variante ist ein sogenannter Blended

Wing Body (BWB), also eine Maschine, deren Rumpf fließend in den Flügel übergeht. Sie soll

mehr Platz für Passagiere bieten, leichter sein und weniger Treibstoff verbrauchen.

Das komplette Interview mit Professor Dr. Josef Kallo sowie ein Video vom Erstflug der HY4 gibt‘s im Online- Magazin: Webcode 9119.

Wie lange dauert es noch, bis Fluggäste täglich mit der HY4 abheben?Ich gehe davon aus, dass unsere HY4 und ihre Nachfolger in etwa sie-ben Jahren den Betrieb mit bis zu acht Passagieren an Bord aufneh-men können. In 15 Jahren werden dann vierzig Personen rund 2.000 Kilometer weit fliegen können – das entspricht der Strecke von Stuttgart bis nach Lissabon.

2019 wird die neueste Version der HY4 am Flughafen Stuttgart abheben. Was ändert sich zum Vorgängermodell?Das neue Modell hat eine größere Reichweite. Die Doppelrumpf-struktur bleibt erhalten, mit dieser werden wir voraussichtlich bis 2022 weiterarbeiten. Der Unterschied wird für den Betrachter also nicht zu sehen sein. Man kann ihn aber hören: Die neueste Version ist nämlich noch leiser.

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Flugblatt

LogolichtAn der Heckflosse sind bei vielen Airlines Lich-ter angebracht, die das Emblem auch nachts zum

Strahlen bringen. Nicht alle Maschinen haben diese Lampen. Anders ist es bei der Flügelbeleuchtung:

Alle Verkehrsflugzeuge haben sogenannte Wing Scan Lights an der Tragflächenvorderkante. So können Piloten einfacher erkennen, ob sich auf den Flügeln Eis bildet.

BUNTE FARBPALETTE Sie sorgen für Orientierung und weisen Piloten und Mitarbeitern den Weg: die Lampen am Landesair-

port. Jede einzelne hat dabei ihren eigenen Zweck.„Blau markiert den Rand der Rollwege, während auf

der Mittellinie, der sogenannten Centerline, grüne Lichter sind“, erklärt Uwe Schwantzer, der sich am STR um die sogenannten Befeuerungsanlagen kümmert. Auf der Start- und Landebahn gibt es weiße, grüne und rote Leuchten. Die Signalfarbe markiert das Ende der Piste, Grün den Anfang und Weiß liegt dazwischen.

IM SPOTLIGHT – LIC HTER AM AIRPORTRot, grün, gelb oder blau blinken und leuchten über 5.000 Lampen am Stuttgarter Airport. Auch an Flugzeugen sind Scheinwerfer angebracht – sehen und gesehen werden, ist die Devise.

LICHTER AM FLUGZEUGJe nach Ausstattung und Typ haben Passagiermaschinen bis zu vierzig Außenlichter. Am Rumpf eines Airbus A320, der Stuttgart am häufigs-ten anfliegt, sind standardmäßig 23 Leuchten befestigt.

AUF DER L ANDEBAHN LEUCHTEN LED

Alleine auf der Runway am Stuttgarter Airport gibt es über 1.500 Leuchten. 2017 wur-den sie allesamt auf Licht emittierende Dioden (LED) umgestellt. Diese sind langlebiger, weniger wartungsintensiv und robuster als Halogenscheinwerfer oder Glühlampen. Das

hat viele Vorteile: Sie verbrauchen circa sechzig Prozent weniger Energie, und das Risiko eines Ausfalls ist geringer. Dadurch reduziert sich auch der Wartungsaufwand.

Wie die LED auf der Runway installiert wurden, ist im Video „Nachts am Airport“ zu sehen. Es steht unter stuttgart-airport.com, Reisende und Besucher/Faszination Flughafen/Videos und bei Youtube im Kanal StuttgartAirport.

SCHON GEW USST, DASS …?

… die Lichter auf Runway und Rollwegen aus historischen Gründen Feuer heißen? In der Schifffahrt wurden früher Leuchtfeuer eingesetzt, die Seeleuten die Einfahrten zum Hafen anzeigten. Der Name „Befeuerung“ hat sich gehalten – auch wenn heute vor allem LEDs im Einsatz sind. Wie stark die Start- und Landebahn illuminiert wird, steuern die Tower-lotsen. Sie stehen im engen Austausch mit den Piloten.

Landescheinwerfer und RollbeleuchtungPiloten knipsen ab einer Höhe von circa 10.000 Fuß die Landescheinwerfer an, damit die vor ihnen liegende Strecke sichtbar ist. Sie befinden sich an den Flügeln, nahe am Rumpf, oder direkt am Bugrad. Am vor-deren Fahrwerk ist auch das Taxilicht. Es erhellt die Bahn, wenn das Flugzeug am Boden unterwegs ist.

NavigationsbeleuchtungAn der rechten Flügelspitze befindet sich eine grüne Lampe, eine rote an der linken und eine weiße am Heck. Sie leuchten Tag und Nacht, damit andere Piloten wissen, in welche Richtung diese Maschine fliegt. Direkt hinter den farbigen Lampen sind weiße, stro-boskopische Lichter angebracht. Sie blinken während des gesamten Fluges und sorgen so dafür, dass Jets gut zu sehen sind.

KollisionswarnlichterDie roten Leuchten sind jeweils an der Ober- und Unterseite des Rumpfs angebracht und blin-

ken Tag und Nacht, am Boden und in der Luft. Kurz bevor die Turbinen starten, werden sie eingeschaltet

und gehen erst dann aus, wenn die Triebwerke wieder stillstehen.

PAPI„Beim Anflug ist vor allem die Präzisions-Anflugwinkel-Befeuerung (PAPI) wichtig“, sagt Uwe Schwantzer. Wenn Piloten auf Sicht landen, orientieren sie sich an der Farbe der Scheinwerfer neben der Bahn: Je nachdem, aus welcher Höhe die Cockpit-Crew auf die vier Lampen

schaut, erscheinen sie mithilfe von Prismen, Spiegeln und Filtern Rot oder Weiß. Sind drei Lichter rot, fliegt die Maschine zu tief, sind drei weiß, käme der Touchdown zu spät. Zwei in jeder Farbe bedeutet:

Das Flugzeug landet dort, wo es soll.

UnterflurfeuerLichter auf der Centerline müssen große Lasten aushalten, weil Flugzeuge regelmäßig darüber-

rollen. Deshalb sind sie extra so konstruiert, dass keine Schäden am Reifengummi entstehen.

Runway Guard LightsSie stehen an allen zwölf Rollbahnen und weisen die Cockpit-Crew darauf hin, dass die Sicher-heitszone der Start- und Landebahn beginnt. Die beiden Stromkreise mit jeweils zwölf LED-Lichtern blinken im Wechsel, jedes davon mit einer Leistung von 36 Watt.

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Flugblatt Flugblatt

ZWANZIG JAHR E SEELSORGE AM STR

Zwei hauptberufliche Mitarbeiter und mehr als dreißig ehrenamtlich tätige Frauen und Männer kümmern sich am Stuttgarter Flughafen um die Sorgen und Nöte der Passagie-re, Mitarbeiter und Abholer. Das Angebot gibt es bereits seit 1998. Wer Ruhe braucht oder vor dem Abflug noch ein Gebet sprechen möchte, findet auf der Ankunftsebene in Terminal 3 seinen Platz. Im Raum der Stille sind alle Menschen Tag und Nacht willkommen – egal, welche Konfession oder Religion sie haben. Die Innengestaltung ist so ausgeführt, dass sich alle Religionen eingeladen fühlen. So gibt es neben Kreuzen und einem Altar auch Gebetsteppiche und einen Pfeil, der in Richtung Mekka zeigt. Montags bis freitags findet in dem Raum um zwölf Uhr eine viertelstündige Andacht statt. Bei besonderen Anlässen werden außerdem themenbezogene Gottesdienste gefeiert.

Mehr Infos gibt’s unter elk-wue.de/Helfen/Beratung und Seelsorge/Flughafen und Messeseelsorge.

Zweirad-Kluft statt Ordenskleid: Auf den ersten Blick

ist Marjon Sprengel nicht als Seelsorgerin zu erkennen.

Ihre Laufbahn begann in einem Kloster, seit vier Jahren

ist sie am Stuttgarter Flughafen. Zu ihrem Arbeitsplatz

kommt sie meistens mit dem Motorroller.

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ZEIT ZUM ZUHÖREN

Am STR tummeln sich täglich bis zu 50.000 Menschen und mit ihnen allerlei Gefühle: Fernweh und Vorfreude – aber auch Abschiedsschmerz und

Alltagssorgen. Passagiere und Mitarbeiter, die etwas auf dem Herzen haben, wenden sich oft an das Team der Flughafen-Seelsorge.

„Der Flughafen ist ein ganz besonderer Ort“, sagt Marjon Sprengel. „Hier gibt es die unterschiedlichsten Menschen aus allen Nationen. Viele freuen sich auf den Urlaub. Und für die meisten ist das Flie-gen etwas ganz Besonderes – schließlich kommt man dem Himmel sonst selten so nahe“, so Sprengel mit einem Schmunzeln. Sie strahlt etwas sehr Positives aus, obwohl sie häufig mit traurigen Themen zu tun hat. Wenn ein Passagier etwa kurz nach der Landung von einem Todesfall erfährt, ist Sprengels Team von der Airport-Seelsorge gefragt. Und das ist nur ein Beispiel. „Wir werden von der Termi-nalaufsicht oder den Beamten der Polizei immer informiert, wenn jemand Hilfe benötigt“, erklärt Sprengel. „Menschen in schwierigen Situationen bringt es enorm viel, wenn sie einen Ansprechpartner

haben, der sich um sie kümmert.“ Zunächst ist Zuhören wichtig, oft bleibt es aber nicht dabei. Sprengel vermittelt ihre Klienten dann an die richtigen Stellen oder gibt wertvolle Tipps. „Außerdem bekom-men bei uns alle etwas zu essen, die Hunger haben. Egal, welchen Hintergrund sie oder er hat“, sagt die Seelsorgerin.

Gezielte Entschleunigung

In Sprengels Job gilt es aber nicht nur, negative Themen zu bewäl-tigen. Durch besondere Aktionen versucht sie, Passagiere und Mit-arbeiter aus dem Alltagsstrudel zu ziehen und aktiv zu einer Pause aufzufordern. „Gerade am Airport, wo es häufig hektisch ist, Passa-giere ihren Flug erwischen müssen oder Business-Reisende schnell zum nächsten Meeting hetzen, tut es immer wieder auch gut, inne-zuhalten“, sagt Sprengel. „Wir versuchen, Distanz zur Hektik des All-tags aufzubauen. Gerade in Zeiten, in denen Burn-outs häufiger wer-den, können kleine Pausen helfen“, so die 62-Jährige. Dafür versucht das Team der Flughafen-Seelsorge, Impulse zu geben und Passagiere zu überraschen. So sorgte Sprengel bei-spielsweise dafür, dass im Abflugbereich ein sogenannter Gebeto-mat aufgestellt wurde. Künstler Oliver Sturm entwarf das Gerät, das optisch an einen Passbild-Automaten erinnert. 300 Gebete in 65 Sprachen spielt es ab. „Wir wollten die Leute neugierig machen. Viele haben sich hineingesetzt und sich mit der Vielfalt der Religio-nen beschäftigt“, sagt Sprengel. Ob Menschen an Gott glauben oder welche Konfession sie haben, spielt für sie keine große Rolle. „Wir müssen Gott nicht zu den Menschen bringen, denn das Göttliche ist in den Begegnungen zwischen Personen zu finden“, sagt die Seel-sorgerin. 

Interesse geweckt, Ziel

erreicht: Die Bet-Box

lockte viele Reisende ins

Innere und sorgte somit

für einen Impuls zur

Besinnung.

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Flugblatt

Wenn draußen Minusgrade herrschen, greifen Autofahrer zum Eiskratzer. Bei Flugzeugen läuft das anders ab: Vor ihrem Start werden sie mit einem Heißwasser-Glykol-Gemisch besprüht. Es sorgt dafür, dass Eis, Frost oder Schnee entfernt werden. Anschließend tragen die Mitarbeiter der Flughafen-Tochter Stuttgart Airport Ground Handling GmbH (SAG) oder der Lufthansa Technik AG eine spezielle Schutzschicht auf. Sie verhin-dert, dass sich selbst bei Niederschlag neues Eis bildet.„Wir setzen dabei unsere sogenannten Eisbären ein“, erklärt Peter Nowak von der SAG. „So nen-nen wir die Lastkraftwagen, die mit einer Sprüh-vorrichtung ausgestattet sind.“ Die Spezialfahr-zeuge werden mit modernster Technologie aus der Kabine heraus manövriert. Die Entscheidung,

SELBST AUF R EKOR D-R EGEN VOR BER EITET

Weil in Zeiten des Klimawandels die Zahl der Frost- und Eistage sinkt, und stattdessen starke Regenfälle zunehmen, hat sich der STR für Rekordnieder-schläge gewappnet. Den Prognosen nach benötigt der Airport ein Rückhalte-volumen von 55.000 Kubikmetern, verfügt aber bereits heute über mehr als 100.000. Damit alle Anlagen immer auf dem neusten Stand sind, investiert die Flug hafen Stuttgart GmbH jährlich rund zwei Millionen Euro in Betrieb, Instand haltung und Weiterentwicklung.

In einigen befinden sich Armaturen, Sensoren und Messgeräte. „So können wir dafür sorgen, dass die unterschiedlichen Abwässer sich nicht vermi-schen“, sagt Cornel Ritter. Er ist Gewässerschutz-beauftragter bei der Flughafengesellschaft und kennt die unterirdischen Wege wie seine Wes-tentasche. „Wenn ein Abwasser aus der Flugzeu-genteisung stärker konzentriert ist, wird es mit Lkw zu den benachbarten Kläranlagen gebracht“, sagt der Fachmann. Mehr als fünfzig Höhenmeter beträgt der Unterschied von den Terminals bis zum Kom-bispeicher auf der Südseite. „Hier ist der tiefste Punkt des Airports“, so Ritter. „Über 100.000 Kubikmeter Rückhaltevolumen haben die unter-irdischen Becken. Das entspricht etwa dem doppelten Inhalt der Stuttgarter Hanns-Mar-tin-Schleyer-Halle.“ Das Enteisungsmittel ist bio-logisch bestens abbaubar, hat aber einen hohen Kohlenstoffanteil. Deswegen darf es nur in gerin-gem Umfang in die umliegenden Gewässer gelei-tet werden. Der große Rest wird am Flughafen vorgereinigt und kommt anschließend in die Klär-anlage von Stuttgart-Plieningen.

Lockenwickler machen sauber

Das geschieht im Schwebebettreaktor. In die-sem 800 Kubikmeter großen Filter aus Edelstahl schwimmen 300 Kubikmeter sogenannte Locken-

wickler. Das sind kleine Plastikteile, die ihren Namensgebern optisch stark ähneln. Auf ihnen sitzen Bakterien, die den Kohlenstoff fressen und in CO2 umwandeln. „Die Bakterien müssen wir zusätzlich noch füt-tern“, erklärt Cornel Ritter. „Neben Kohlenstoff bekommen sie von uns noch etwas Stickstoff und Phosphor. So haben sie genug Nah-rung, um gut arbeiten zu können.“ Nachdem die Reste des Ent-eisungsmittels den Reaktor passiert haben, kommen sie in eine sogenannte Flotationsanlage, die den Kohlenstoffgehalt noch weiter reduziert: Wenn Bio-Schlamm aus dem Schwebebettreaktor im Abwasser mitschwimmt, wird er zu größeren Flocken zusammen-gefasst. Diese lassen sich anschließend leichter entfernen. Das übrige Wasser gelangt anschließend in die Kläranlage, die den noch verbliebenen Kohlenstoff entfernt. „Nach dem Filtern bleiben nur wenige Rückstände“, so Ritter. „Das liegt daran, dass die SAG und die Lufthansa Technik AG immer weni-ger kohlenstoffhaltige und damit umweltverträgli-chere Enteisungsmittel verwenden.“ 

In der kalten Jahreszeit bekommen Flugzeuge vor dem Start eine heiße Dusche. Die Überreste der Enteisungsflüssigkeit gelangen auf unterirdischen Wegen in

große Speicherbecken.

REINIGUNG MIT RIESENFILTER

ob eine Maschine enteist werden soll, treffen die jeweiligen Piloten – und zwar spätestens zwanzig Minuten vor Abflug. Sie stehen in Funkkontakt mit den Mitarbeitern, die die Eisbären steuern.

Abwasser in der Unterwelt

Die mobilen Duschen warten auf dem Weg zur Startbahn. Dort stehen extra Flächen zur Ver-fügung, auf denen die Flugzeuge vom Eis befreit werden können. Was nach dem Sprühen übrig bleibt, fließt über die Gullys in spezielle Tanks oder in unterirdische Kanäle. Unsichtbar für die Passagiere verlaufen unter dem Airport-Gelände rund 3.900 Schächte. Manche von ihnen sind über zehn Meter tief. Insgesamt hat das Kanalsystem eine Länge von 250 Kilometern.

Er kennt alle Kanäle am Airport:

Cornel Ritter ist Gewässerschutzbeauftragter

bei der Stuttgarter Flughafengesellschaft.

Weg mit Frost und

Schnee: Die Eis-

bären sorgen dafür,

dass alle Trag-

flächen frei sind.

Mehr Bilder aus der Unterwelt gibt es im Online-Magazin: Webcode 15119.

Im Schwebebettreaktor des

Airports schwimmen insgesamt

6,5 Millionen dieser kleinen Plastikteile,

die aussehen wie Lockenwickler. Auf einer

Fläche, die so groß ist wie zwölf Fußball-

felder, beheimaten sie Mikroorganismen,

die für gute Wasserwerte sorgen.

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Flugblatt Flugblatt

FOTOS VON FLUGGÄSTEN

Startende und landende Jets, staunende Kinder– der Airport liefert jeden Tag tolle Mo-mente für einen gelungenen Schnappschuss. Unter dem Hashtag #flySTR posten Reisende auf Instagram und Facebook regelmäßig ihre Lieblingsmomente, so wie Stephan Schmidt.

GEDEON BUR KHAR D

Ein Kriminalkommissar am Landesflughafen? Kürz-lich landete Gedeon Burkhard alias Alexander „Alex“ Brandtner in Stuttgart. Der deutsche Schauspieler ist unter anderem aus den Serien „Kommissar Rex“ und „Alarm für Cobra 11“ bekannt. Am STR ermittelte der 49-Jährige jedoch nicht, sondern war zu Gast auf einer Wohltätigkeitsveran-staltung.

LIAM PAYNE

Seit 2010 ist das Bandmit-glied von One Direction dank Hits

wie „What Makes You Beautiful“ eine internati-onale Berühmtheit. Wenn der britische Musiker um die Welt jettet, ist es also keine Besonder-heit, dass er nach Selfies gefragt wird. Am STR nahm er sich die Zeit und grinste gemeinsam mit Check-in-Mitarbeiter Salvatore Cumia in die Kamera. „Er war total cool drauf“, so Cumia. „Beim Boarding habe ich Payne erkannt und im Gangway dann nach einem Foto gefragt.“

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SCHNAPPSCHÜSSE FINDE DEN FEHLERLÄRDiesel war gestern – zwischen Terminal und Jets pendeln am Stuttgarter Flughafen jetzt 16 abgasfrei angetriebene Busse. Schon 2013 brachte der erste Stromer Pas-sagiere zu ihrer Maschine. Seitdem stellte der Landesairport sukzessive auf Elektro um. Die umweltfreundliche Busflotte ist auf beiden Fotos zu sehen, und auch wenn sie auf den ersten Blick identisch wirken, so sind beide Bilder doch nicht exakt gleich. Im unteren Motiv hat die Flugblatt-Redaktion ein paar Fehler versteckt. Gewiefte Rätsel-freunde finden sieben Unterschiede. Und wer nicht alle entdeckt, kann sich die Lösung im Online-Magazin ansehen: 17119.

Welche anderen Ab-fertigungsfahrzeuge am Stecker tanken, und wie viel Leistung sie haben, steht im Online-Magazin: 15118.

ORIGINAL

KOPIE

MATTHIAS STEINER

„Ich mag den Stuttgarter Flughafen sehr“, sagte der ehemalige Gewicht-

heber Matthias Steiner kürzlich am Landesairport. „Als ich noch in Heidelberg

gewohnt habe, bin ich immer lieber von hier als von Frankfurt gestartet.“ Seit dem Ende seiner sportlichen Karriere arbeitet der Olympiasieger von 2008 als Fitness-coach, schreibt Bücher und hält Vorträge – wie auch direkt nach seiner Ankunft am STR bei den „Healthy Living Awards 2018“ im benachbarten Mövenpick Hotel Stuttgart Airport.

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 19 18

Flugblatt Flugblatt

ABFERTIGUNG IM FOKUS

Täglich starten und landen am STR bis zu 400 Flugzeuge. Sobald die Maschinen ihre

Parkpositionen erreicht haben, beginnt das Ground-Handling: Dann kümmern sich Mitarbeiter und Fahrzeuge darum, dass die Jets wenig später

wieder startklar sind.

Circa 15.000 Koffer und Taschen laufen täglich über die Gepäckbänder des Landesflughafens.

Rund 1.400 Fahrzeuge bewegen sich insgesamt auf dem Stuttgarter Vorfeld.

260 Personen arbeiten am STR als Gepäcklader oder Fahrer von Lade-maschinen.

27.000 Tonnen Fracht wurden 2017 am STR verschickt. 6.600 davon als Beifracht im Bauch von Passagier-flugzeugen.

Bis zu 139.000 Liter Treibstoff passen insgesamt in diesen Air-bus A330. Die Tanks sind direkt im Flügel.

81 Mitarbeiter helfen Passa-gieren mit eingeschränkter Mobilität beim Boarding.

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 20 Stories

Flugblatt

SCHON GEW USST …LANDUNGEN

IN STUTTGART

VERANSTALTUNGEN

… dass es am STR die schnellsten E-Ladestationen der Region gibt?In kürzester Zeit für bis zu 300 Kilometer tanken – das ermöglichen seit Anfang 2018 drei extraflotte Ladesäulen für Elektrofahrzeuge am Stuttgarter Airport. Mit einer Leistung von 150 Kilowatt sind sie rund 14 Mal stärker als herkömmli-che Wandladestationen. Die öffentlichen Stromtankstellen für Passagiere und

Besucher bieten insgesamt sieben Ladepunkte mit verschiedenen Anschlüs-sen. Sie sind auf dem Parkplatz P7 und im „Kiss & Ride“-Bereich des Stuttgart Airport Busterminals zu finden. Wer sein Fahrzeug dort abstellt, kann es kos-tenfrei laden. Ein Drittel der Emissionen, die dem STR zugeschrieben werden,

stammen vom An- und Abreiseverkehr auf der Straße. Mit dem Ausbau der E-Tankstellen schafft der Flughafen Anreize, umweltschonend zu fahren.

Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen am Flughafen gibt es unter stuttgart-airport.com/Erlebnis-Flughafen/Veranstaltungen.

IMPR ESSU M

HER AUSGEBERFlughafen Stuttgart GmbH UnternehmenskommunikationPostfach 23 04 61 70624 Stuttgart

+49 711 948-37 53

[email protected]

R EDA K T IONJohannes Schumm (verantwortlich),Rebekka Knauß, Simon Kirchgeßner

R EDA K T ION SHOPS & MOR E ST RNina Gomolka

BEI T R ÄGE IN DIESEM HEF TChristine Dachs, Frank Dizinger, Simon Kirchgeßner, Rebekka Knauß, Nico Ruwe, Johannes Schumm

BIL DNACH W EISETitelmotiv und S. 3–7: Maks Richter; S. 8: Leif Piechowski, Volocopter; S. 9: Aurora Flight Science, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR); S. 9 unten bis S. 11: Maks Richter; S. 12–13: FSG; S. 14–15: Maks Richter, Peter Menner; S. 17: Maks Richter; S. 18–19: Bianca Renz; S. 20: Matthias Lindner; S. 21: Leif Piechowski; S. 22–23: Stefanie Holtkamp; S. 24–25: Airbaltic; S. 26: Turismo Torino e Provincia (Tony Spagone); S. 26: FSG; S. 27: Maks Richter; S. 28–29: Ritter Sport; S. 30–31: Hunkemöller, Shutterstock (Daniela Barreto, Lemonade Serenade), Seyther Kommunikation, Opus, someday, Marc Cain, VILA, adidas, Rich & Royal, Hallhuber, Buffalo, Picard; S. 32: Shutterstock (NotionPic),Seyther Kommunikation, Autogrill; S. 33: Shutterstock (Daniela Barreto), Flughafen Stuttgart GmbH.

GESTA LT U NGSKONZEP TKLAREKÖPFE GmbH – WerbeagenturRieckestraße 24, 70190 Stuttgart

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+49 711 93 78 93-0

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T EX T, L AYOU T SHOPS & MOR E ST RSeyther KommunikationGartenstraße 19, 71272 Renningen

+49 7159 408080

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DRUCKKonradin Druck GmbHKohlhammerstraße 1–15, 70771 Leinfelden-EchterdingenUmschlag gedruckt auf LumiglossInhalt gedruckt auf maxi offset

F LUGBL AT Tist titelschutz- und warenzeichenrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Zitate aus dem Inhalt sind bei Quellenan-gabe erwünscht, Belege erbeten. Herausgeber und Autoren übernehmen keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben in dieser Publikation. Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Alle Rechte vorbehalten.

ER SCHEIN T V IERT EL JÄ HR L ICH , Auflage 50.000 und dauerhaft online unter flugblatt-magazin.de

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Nr. Fluggesellschaft Typ Spannweite Länge Reichweite Startgewicht Sitzplätze

1 Honeywell Boeing 757-200 38,05 m 47,32 m 7.200 km max. 109 t 50

2 Turkish Airlines Airbus A330-300 60,30 m 63,65 m 11.300 km max. 235 t 289

3 Royal Thai Air Force Boeing 737BBJ2 35,92 m 39,47 m 10.400 km max. 80 t 150

4 Kalitta Air Boeing 747-400F 64,85 m 70,80 m 9.200 km max. 395 t 0

   Honeywell Boeing 757-200Seit 2008 ist die Maschine als fliegender Prüfstand

für Triebwerke unterwegs. An der vorderen rechten Rumpfseite befindet sich eine speziell dafür konzipierte Vorrichtung. Daran können neue Antriebsteile montiert werden, in der Luft werden

dann umfangreiche Checks durchgeführt.

   Royal Thai Air Force Boeing 737BBJ2Diese Maschine in der Lackierung der thailändischen

Luftwaffe war bereits auf diversen Flughäfen in Europa ein gern gesehener Gast. Sie wird häufig vom thailändischen

König Maha Vajiralongkorn genutzt, der auch über mehrere Wohnsitze in Deutschland verfügen soll.

  Turkish Airlines Airbus A330-300Seit mehreren Jahren nutzt Turkish Airlines den Rumpf der eigenen Maschinen für großflächige Werbung. Dieser Airbus A330-300 weist darauf hin, dass die türkische Regierung das Jahr 2018 zum Jubi-läumsjahr für die historische Stadt Troja auserkoren hat, die seit zwanzig Jahren zum Unesco-Weltkulturerbe gehört.

   Kalitta Air Boeing 747-400FKalitta Air gehört seit Anfang der 1990er-Jahre zu den führenden amerikanischen Frachtfluggesellschaften. Sie ist sowohl im Linien- als auch im Charterverkehr tätig. Die Flotte des Unternehmens besteht aus über zwanzig Boeing 747-400F, die für eine maximale Nutzlast von bis zu 120 Tonnen zugelassen sind. 

1

2

3

401. bis

24.12.2018

07.12.2018

Adventskalender in den TerminalsHinter 24 Türchen verstecken sich Angebote der Airport-Shops und -Restaurants. Terminal 1-3, Ankunft, Abflug und Galerie.

Adventsgottesdienst Ökumenischer Gottesdienst zur Einstimmung auf die Weih-nachtszeit. Terminal 1, Terrasse, 12 Uhr.

19.12.2018

04.03.2019

Weihnachtsgottesdienst Ökumenischer Gottesdienst, begleitet vom Flughafen-chor und dem Orchester der Bundespolizei München. Terminal 1, Terrasse, 12 Uhr.

Fasching am AirportTanzgarden und Musikanten der Filderer bringen Stim-mung in die Terminals.Terminal 3, Abflugebene, 16:30 Uhr.

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 23 22 Travel

Flugblatt

TIPPS DER R EDAKTION:

Reisezeit: • Baden von Mai bis Oktober • Wandern von Ostern bis Mitte Juni

und im September/OktoberEssen: • Fisch und Meeresfrüchte aller Art • Ziegen- und Schafskäse mit

Feigenmarmelade • Crèpes und Pizza für KinderHighlights: • Bootstour ab Bonifacio mit Fahrt in die

Drachenhöhle • Eintritt in alle staatlichen Museen für

Kinder freiWeitere Bilder aus Korsika gibt es im Online-Magazin.

Planschen, klettern, sandeln: Für die jüngsten Touristen ist die „Ile de la Beauté“ einfach ein Riesenspielplatz. Ihre erwachsenen Begleiter sind meist

schockverliebt, wenn sie die ersten Badebuchten und Berge erblicken.

Die schlechte Nachricht vorneweg: Ein einziger Familienurlaub wird kaum ausreichen, um die drittgrößte Mittelmeerinsel komplett zu erkunden. „Korsika hat alles. Nur wenige Kilometer vom schönsten Strand entfernt, kann man in unberührter Natur wandern“, schreibt Stefanie Holtkamp in ihrem Reiseführer „Korsika mit Kindern“. Wer Zeit hat, bleibt ein paar Wochen. Die anderen kommen wieder.

Anreise

Die Fähren pendeln zwischen den italienischen Städten Genua oder Livorno und Korsika hin und her. Auch vom französischen Festland legen die Schiffe ab. Wem die Autofahrt mit dem Nachwuchs auf dem Rücksitz zu lange dauert, fliegt – ab Stuttgart direkt nach Bas-tia in einer Stunde und zwanzig Minuten. Auf der 8.680 Quadratki-lometer großen Insel angekommen, können die Urlauber zwischen über 170 Campingplätzen wählen, die meisten davon liegen direkt an oder nahe der Küste. Auch das Angebot an Ferienwohnungen ist umfangreich, das riesiger Hotelbunker dafür umso kleiner – ade, Massentourismus!

Wasserratten

Familien mit jüngerem Nachwuchs bevorzugen meist die Sandstrände in der Bucht von Calvi im Norden, bei Porto Vecchio im Süden oder an der Ostküste. Flach geht es hier ins türkisblaue Wasser, unter der Oberfläche lassen sich bunte Fischschwärme erschnorcheln. Die Küsten im Westen der Insel sind etwas rauer, die Brandung stär-ker. Zum Tag am Meer gibt es in Korsika auch zahlreiche Süßwasser-Alternativen. Wer beispielsweise im Solenzara-Tal den gleichnamigen Fluss entlangläuft, kann zwischen-durch in Badegumpen springen. Auch alle, die einmal Canyoning ausprobieren möch-ten, sind hier genau richtig.

Wanderlust

Fährt man von Solenzara in Richtung Zonza, erreicht man nach etwa einer Stunde einen großen Parkplatz in Höhe des Bavella-Passes. Eine etwa sechs Kilometer lange Tour von hier aus, die auch Grundschulkinder gut schaffen, führt über Stock und Stein zum „Trou de la Bombe“, einem riesigen Loch in einer Felswand. Der Aufstieg, auf den letzten Metern durchaus abenteuerlich, lohnt sich allein schon fürs Fotomotiv.

Auf Korsika gibt es natürlich noch mehr Gelegenheiten, sich auszu-toben – die Insel gilt als Outdoor-Paradies. In ihrem Buch empfiehlt Stefanie Holtkamp unter anderem eine Kletterpartie durch einen der zahlreichen Bäche, eine Wanderung mit Eseln und eine Kanufahrt.

Sightseeing

Historische Gebäude, Museen oder kulturelle Einrichtungen inter-essieren nicht alle Kinder auf Anhieb. Die schönsten Städtchen der Insel erzählen aber durchaus spannende Geschichten. Ob es wohl stimmt, dass der König von Aragon im Jahr 1420 in nur einer Nacht eine Treppe vom Meer hinauf nach Bonifacio in den Kalkfelsen hauen ließ, um den Ort zu erobern? Wie fühlt es sich an, die 187 Stufen selbst hochzugehen? Ist Napoleons Locke, die in seinem Geburts-haus in Ajaccio ausgestellt ist, tatsächlich echt? Was hat es mit der mächtigen Zitadelle in Cortes schmucker Altstadt auf sich?

Tiere streicheln

Bei Ajaccio gibt es einen Schildkrötenpark mit über 150 Arten aus aller Welt. Auch die typischen Bewohner eines korsischen Bauern-hofes können Kinder kennenlernen, etwa im Parc Naturel d’Olva zwi-schen Priopriano und Sartène. In dem weitläufigen Gelände treffen sie unter anderem auf schwarze Schweine, Esel und Schafe. Auf den Ponys können sie für fünf Euro reiten – wenn Mama oder Papa dazu bereit sind, die Rösser selbst durch den Park zu führen.

Ab dem Frühjahr geht es vom STR wieder direkt nach Bastia. In einer Stunde und zwanzig Minuten ist die Maschine da.

KIDS EROBERN KORSIKA

Auf dem Weg zum Bombenloch sind Kletterkünste gefragt –

oben wird meist geknipst, was das Zeug hält.

Im Laufschritt Richtung Meer: Badevergnügen und Naturerlebnis

lassen sich auf der französischen Insel prima verbinden.

Mit Anlauf ins

kühle Nass:

Gumpen-

springen ist

Trendsportart

auf Korsika.

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 25 24 Travel

Flugblatt

NOTIZEN IM ANSCHLUSS

Gewinnen Sie einen Flug für zwei Personen mit Airbaltic. Beantworten Sie folgende Frage:

Welche Zahlungsmethode führte Airbaltic 2014 ein?

GEWINN-

SPIEL

Schicken Sie uns eine Mail oder Postkarte mit der richtigen Antwort, Ihren Kontakt-daten und dem Stichwort „Airbaltic“ an [email protected] oder an Flughafen Stuttgart GmbH, Unternehmenskommunikation, Postfach 23 04 61, 70624 Stuttgart.

Einsendeschluss ist der 28.02.2019. Teilnahme ab 18 Jahren. Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt. Der Preis wird unter allen

Teilnehmern verlost, ausgeschlossen sind Mitarbeiter der Flughafen Stuttgart GmbH. Der Gewinner wird nach der Ziehung benachrichtigt

und in der nächsten Flugblatt-Ausgabe veröffentlicht. Der Gewinn ist nicht übertragbar oder in bar auszahlbar. Für die Durchführung

der Flüge ist alleine die Airline verantwortlich. Diese sind frei nach Verfügbarkeit. Ausschlusszeiten sind zu beachten. Der Rechtsweg ist

ausgeschlossen.

Datenschutzinformation:Verantwortliche: Flughafen Stuttgart GmbH, Flughafenstraße 32, 70629 Stuttgart; Datenschutzbeauftragter: Martin Stadelmaier, Flugha-

fen Stuttgart GmbH, Flughafenstraße 32, 70629 Stuttgart, [email protected]. Ihre personenbezogenen Daten (Name, Adresse

und/oder E-Mail-Adresse) werden ausschließlich zum Zweck der Durchführung des Gewinnspiels verarbeitet. Ihre personenbezogenen

Daten sind dazu erforderlich, Sie als möglichen Gewinner zu ermitteln und Sie über einen möglichen Gewinn zu informieren. Rechtsgrund-

lage für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten ist das Teilnahmeverhältnis an unserem Gewinnspiel (Art. 6 Abs. 1 lit. b DS-GVO).

Ihre personenbezogenen Daten werden nur so lange gespeichert, wie es für die Durchführung des Gewinnspiels erforderlich ist. Nach

Ablauf des Teilnahmezeitraums und Auslosung des Gewinners werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht. Wenn Sie bei unserem

Gewinnspiel gewinnen, erfolgt für die weitere Abwicklung des Gewinns eine Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten an die Fluggesell-

schaft. Sie haben das Recht auf Auskunft, Erhalt einer Kopie Ihrer personenbezogenen Daten, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der

Verarbeitung, Vervollständigung Ihrer personenbezogenen Daten, Widerspruch gegen die Verarbeitung und auf Datenübertragbarkeit. Sie

haben zudem ein Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde.

Trendziel im SüdenAls Urlaubsort ist Beirut nicht alltäglich. Ge-rade deshalb liegt die Metropole bei Reisen-den im Trend, die etwas Besonderes erleben wollen. Ab Mitte 2019 bringt Sunexpress alle Erlebnishungrigen zweimal pro Woche von Stuttgart in die Hauptstadt des Libanons.

Mehr Infos gibt’s unter sunexpress.com.

Level drei: Ziel erreichtDie Klimaschutz-Initiative Airport Carbon Accreditation hat den STR erneut mit der dritten von vier Zertifizierungsstufen ausge-zeichnet. Das bedeutet, dass am Stuttgarter Flughafen mehr CO2 eingespart wurde als im Vorjahr. Stück für Stück kommt der Landesflughafen somit seinem langfristigen Ziel näher: Bis 2050 soll ein klimaneutraler Flugbetrieb möglich sein.

Heathrow als Heimatairport„Wow, mega cool, ich freue mich riesig “, sagte Flugblatt-Leserin Kathrin Reeh. Die 35-Jähri-ge ergatterte zwei Flüge mit der englischen Airline, weil sie wusste, dass Heathrow der Heimatflughafen von British Airways ist. Aus über 1.000 Teilnehmern wurde ihre E-Mail beim letzten Flugblatt-Gewinnspiel ausge-lost.

Laudamotion plant Stuttgart-StationKopenhagen und Göteborg , Nizza und Mar-seille oder Mailand und Neapel: Ab März 2019 will Laudamotion insgesamt 18 neue Strecken ab Stuttgart anbieten. Dazu plant die Airline, drei Flugzeuge des Typs Airbus A320 samt Besatzung in Stuttgart zu stationieren.

Mehr Infos gibt’s unter stuttgart-airport.com.

Als Papst Franziskus im Herbst 2018 Vilnius, Riga und Tallinn besuchte, reiste er mit Airbaltic. Unterwegs war das Oberhaupt der katholischen Kirche im Airbus A220-300. Auf den derzeit moderns-ten Jet seiner Klasse setzt die lettische Staatsairline. Im Novem-ber 2016 war sie die weltweit erste, an die das Modell ausgeliefert wurde. Aktuell sind 13 Maschinen dieses Typs in der Flotte, bis 2022 sollen es insgesamt fünfzig sein – so der Plan. „Das Flugzeug trägt entscheidend dazu bei, unsere Betriebskosten auf einem niedrigen Niveau zu halten“, sagt Martin Gauss, Geschäftsführer von Airbaltic. „Heute profitieren wir von den effizientesten Einzelflugzeugen ihrer Art, mit Treibstoffeinsparung von mehr als 22 Prozent“, so der CEO.

MIT BITCOINS INS BALTIKUM

Ab März 2019 bringt Airbaltic Passagiere von Stuttgart nach Riga. Tickets bekommen Reisende nicht nur für Euros, sondern auch im Tausch gegen digitale

Zahlungsmittel. Bei den Flugzeugen setzt die Airline hauptsächlich auf einen Typ.

Breitere Sitze, größere Fenster und mehr Stauraum für Gepäck als bei Referenzmodellen seien Garanten dafür, dass aus Airbaltic-Pas-sagieren zufriedene Stammkunden werden, so die Fluggesellschaft. Was bei den Reisenden außerdem gut ankommt, ist die Verlässlich-keit: 2014, 2015 und 2017 war Airbaltic weltweit die pünktlichste Airline.

Innovation im Fokus

Besonders in der Tech-Branche gilt die Region im Nordosten Europas als aufstrebendes Vorbild. Dazu passt, dass Airbaltic

welt weit die erste Flug gesellschaf t war, die 2014 Bitcoins als Zahlungsmit tel für ihre Tickets akzeptier te. „Unser Ansatz ist es, Kun-den und Ser vice in den Mit telpunkt zu stel-len“, sag t Gauss. Die Passagierzahlen stiegen in den vergangenen Jahren stetig. 2018 beför-der te der Carrier vier Millionen Reisende, so viele wie nie zuvor. Ab 2019 flieg t Airbaltic auch nach Stut tgar t. „Wir sind zuversichtlich, dass die neue Strecke nach Riga von Business- und Urlaubsreisenden gleichermaßen positiv angenommen wird “, sag t Gauss. Die Airline des deutschen CEO arbeitet mit einem hybriden Geschäf tsmodell. Das bedeutet, dass die Pas-sagiere einerseits die Möglichkeit haben, Eco-nomy-Class-Tickets zu kaufen, bei denen sie einzelne Ser viceleistungen wie Gepäckbeför-derung , Essen an Bord oder bestimmte Sitz-plätze separat dazubuchen können. Anderer-seits gibt es auch Business-Class-Tickets mit inkludier tem Komplet t-Ser vice. „ Innerhalb Deutschlands ist Stut tgar t mit sei-nem Einzugsgebiet ein immens wichtiges wir tschaf tliches Zentrum und damit prädestinier t für eine Direktanbindung “, so Gauss. „ Riga bildet die größte Metro-polregion des Baltikums mit einem vielfältigen kulturellen Angebot und hat sich inzwischen zu einem der Trend-Reiseziele der Deutschen ent wickelt.“

Airbaltic bringt Stuttgarter Passagiere ab März immer montags, mittwochs, frei-tags und sonntags in die lettische Hauptstadt Riga. Mehr Infos gibt’s unter airbaltic.com.

„Stuttgart ist die sechste

Direktverbindung von

Deutschland nach Riga“, sagt

Martin Gauss, Geschäftsfüh-

rer von Airbaltic.

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 27 26 RegionTravel

Flugblatt Flugblatt

VOM FLUGHAFEN ... … NACH NORDITALIEN

… IN DIE UMGEBUNG

Für Bücherwürmer und

Lesemuffel

1,5 Kilometer lange Regale gefüllt mit rund 500.000 Büchern, CDs und DVDs – wer die Stuttgarter Stadtbibliothek am Mailänder Platz besucht, sollte Zeit mitbringen. Auf einer Fläche von drei Fußballfeldern erstreckt sich ein wahres Erleb-niszentrum für Groß und Klein: Sie können Trickfilme ansehen, in einer Werkstatt Bücher herstellen oder in einem Klangstudio komponieren sowie Schallplatten digitalisieren. Im Herzen der Bibliothek befindet sich ein bis auf ein Wasserspiel gänzlich leerer Raum, der einen Ruhepol bieten soll. Ein echtes Highlight: Die Dachterrasse des Bücherwürfels ist frei zugänglich und bietet eine super Aussicht über Stuttgart.

Auch architektonisch beeindruckt das würfelförmige Gebäude. Der Ko-reaner Eun Young Yi hat 2011 einen monolithischen Kubus geschaffen, der sich nachts in eine überdimensi-onale Lichtskulptur verwandelt und Besucher sowie Fotografen aus aller Welt anlockt. Hochmodern geht es auch im Inneren weiter: Ganz in Weiß gehalten, stechen nur die vielen bunten Buchrücken und natürlich die Besucher hervor. Geöffnet ist die Stadtbibliothek von montags bis samstags jeweils zwölf Stunden am Tag. Rund um die Uhr hingegen können die Medien wieder zurückge-geben und ein wechselndes Angebot im Windfang des Osteingangs ausgeliehen werden – perfekt für Schlaflose.

Alles Wissenswerte rund um die Stadtbibliothek gibt es unter stuttgart.de/Stadtbibliothek.

Barockbauten, schicke Restaurants und moderne Kunst – in Turin können sich Besucher leicht die Stunden vertreiben. Das Schachbrettmuster der Innenstadt stammt aus der Gründungszeit als römisches Militärlager. Neben den rechtwink-lig angeordneten Straßen verleihen die Arkaden-gänge der City ihren besonderen Charme. Außer-dem sorgen sie mit ihren Dächern dafür, dass Besucher auch bei Regen trocken zwischen Bars und Boutiquen pendeln können. Insgesamt 18 Kilo-

Wer Turin hört, denkt an Fußball oder Fiat. Die viertgrößte Stadt Italiens hat aber mehr zu bieten als Ronaldo,

Juventus und Cinquecentos – ein Kurztrip lohnt sich zu jeder Jahreszeit.

meter kann man im Schutz der Bogengänge spa-zieren. Geschichts interessierte und Architek-turliebhaber freuen sich in Turin außerdem über 14 verschiedene Schlösser: Neben den Römern herrschten unter anderen auch Lagobarden und Franken über die Region. 1861 war Turin sogar kurz Hauptstadt Italiens, musste den Status allerdings nur vier Jahre später an Florenz weitergeben.

Lift mit Panoramablick

Wer zwischendurch eine Pause braucht, sollte sie in einem der traditionsreichen Cafés einlegen und eine ganz besondere Spezialität probieren: Gian-dujotti, kleine Pralinen aus Nugat. Turiner Zucker-bäcker gelten als Meister ihres Fachs. Bereits im 16. Jahrhundert kam die erste Kakaobohne in die Stadt und machte die subalpine Metropole zur Geburtsstätte der Schokolade. Besucher sollten sich auf jeden Fall auch auf den höchsten Punkt Turins shuttlen lassen: die Mole Antonelliana. Der Turm des Turiner Wahrzei-chens war mit 167,5 Metern Mitte des 19. Jahrhun-derts das zweithöchste begehbare Gebäude der Welt. Mit einem gläsernen Panorama-Aufzug kann man fast bis an die Spitze fahren. Oben angekom-men, bietet sich ein guter Blick auf die nahe gele-genen Alpen. Im unteren Teil des Turms befindet sich außerdem das Nationale Kinomuseum. Neben kulinarischen und kulturellen Rei-zen lockt ein Heiligtum regelmäßig Tausende Pil-ger in die Hauptstadt des Piemont: In der Seiten-kapelle des Turiner Doms ist die Sacra Sindone aufbewahrt. Sie soll angeblich das Grabtuch Christi sein und wird der Öffentlichkeit nur alle 25 Jahre präsentiert. Viele Gläubige kommen aber auch, wenn das Tuch nicht zu sehen ist.

Blueair bringt Touristen immer montags und mittwochs vom Landesairport nach Turin. Mehr Infos gibt’s unter blueairweb.com.

Frag mal FRANK Lieber Nico,

an einem einzigen Tag transportie-ren die Förderbänder am Flughafen Stuttgart rund 15.000 Koffer, Rucksäcke und Taschen durch die Katakomben der Terminals. Etwa die Hälfte der Gepäckstücke stammt von Passagieren, die ge-rade am STR gelandet sind und an der Ausgabe auf ihre Besitztümer warten. Dabei gilt, genau aufzupas-sen: Sehen sich zwei Koffer sehr ähnlich, kann es sonst vorkommen, dass sich ein eiliger Fluggast den falschen schnappt. Sollte das doch einmal passieren, sorgt das Team der Gepäckermittlung dafür, dass die vertauschten Gegenstände wieder zu ihren richtigen Besitzern zurückfinden. Um den Irrtum oder auch einen Verlust zu melden, führt der erste Weg an den gut ausge-schilderten Lost & Found-Schalter. Flugticket, Gepäckabschnitt und besondere Merkmale des guten

WIE WIRD SICHER- GESTELLT, DASS DIE PASSAGIERE NACH DER ANKUNFT NUR IHR EIGENES GEPÄCK VOM BAND NEHMEN? Nico Juny, 11 Jahre, aus Sonnenbühl

Stücks: Je mehr Hinweise man den Koffer-Detektiven gibt, desto schneller können sie es wieder aufspüren. Ich habe aber auch noch ein paar Tipps für dich: Versehe deine Reisetasche immer mit einem Adresse-tikett und kennzeichne sie mit einem auffälligen Band oder Aufkleber. Präge dir das Aussehen deines Koffers gut ein oder schieße ein Foto davon – das beschleunigt die Suche erheblich. Für den Fall der Fälle packe wichtige und wertvolle Gegenstände immer ins Handgepäck. Und: Keine Sorge! Innerhalb von nur einem Tag findet das meiste vermisste Gepäck den Weg zurück zu seinen Besitzern.

Dein Frank DizingerLeiter der Flughafenführungen

Wenn du auch eine Frage zum Flughafen hast, dann schreibe an: [email protected]. Wichtig ist, dass du Name, Alter und Wohnort an gibst und ein Bild von dir mitschickst. Diese Daten werden im Flugblatt verwendet.

ÖFFIS: FRÜHER, GÜNSTIGER UND SCHNELLER

Innen Museum, oben Ausblick und aus der Ferne ein

beliebtes Fotomotiv: Die Mole Antonelliana prägt

Turins Stadtbild und ist ein Touristen-Hotspot.

Grund zur Freude haben bald alle, die in Stuttgart und Umgebung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind: Das Tarif-zonen-System wird ab April 2019 von 52 auf fünf Zonen reduziert. Dadurch werden viele Fahrkarten günstiger. Eine weitere Optimierung ist schon Realität: Der erste Zug fährt jetzt eher als bisher zum Airport. „Mit der neuen S-Bahn-Frühanbindung können seit Anfang Dezember viele Geschäftsreisende den ersten Flieger erreichen“, sagt Dr. Nicola Schelling vom Verband Region Stuttgart. „Weiter schaffen wir damit ein attraktives Angebot für die vielen Beschäftigten hier vor Ort.“ Mit höchstens einem Umstieg kommen Fahrgäste aus Plochingen, Herrenberg, Schorndorf, Backnang, Marbach, Bietigheim-Bissingen und Weil der Stadt mit der S-Bahn um 4:57 Uhr am Flughafen an. „Wir sind schon heute der bestangebundene Standort in Baden-Württemberg. Trotzdem arbeiten wir weiter daran, dass die Erreichbarkeit des Airports ständig optimiert wird“, sagt Wal-ter Schoefer, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Stutt-gart GmbH. Neben dem S-Bahn-Anschluss wurde auch der Takt der Relex-Expressbuslinie zum Dezember verbessert. Die blauen Busse starten jetzt nachmittags jede halbe Stunde und damit fast doppelt so häufig wie bisher. Sie bringen Fahrgäste aus Leonberg und aus

Kirchheim unter Teck mit wenigen Zwischenhalten direkt an den Air-port. Für guten Service während der Reise ist dabei gesorgt: Es gibt extra Stauraum für Reisegepäck, Klapptische und WLAN an Bord.

Ein Interview mit der Regionaldirektorin des Verband Region Stuttgart, Dr. Nicola Schelling, gibt’s im Online-Magazin: 27119.

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 29 28 Region

Flugblatt Flugblatt

Waldenbuch hat keine 9.000 Einwohner und ist trotzdem ein Welt-marken-Standort. Kaum weht in der kleinen Stadt ein Lüftchen, liegt auch schon der verführerische Duft von Kakao in der Luft – mal fruchtiger, mal würziger und mal etwas karamelliger. 88 Jahre sind vergangen, seitdem sich die Alfred Ritter GmbH & Co. KG hier nie-derließ und eine Erfolgsgeschichte ihren Lauf nahm. Heute kennen Klein und Groß die farbenfrohen Quadrate, die in über hundert Län-der exportiert werden. Auch die Mitarbeiter der Schokoladenfabrik reisen um den Globus, um Zutaten zu testen sowie Kunden und Lie-feranten zu treffen. Sie profitieren von der Nähe zum Stuttgarter Flughafen.

Regional und international

Milch aus dem Schwarzwald, Nüsse aus der Türkei und Kakao aus Nicaragua: Die Rohstoffe stammen aus der ganzen Welt. Seit 2012 besitzt Ritter Sport eine eigene, 2.500 Hektar große Plan-tage. Auch aus anderen Ländern, etwa Peru und Ghana, bezieht der

QUADR ATE ZUM ANBEISSEN

Sie passen in jede kleine Tasche und fliegen daher oft als Souvenir von Stuttgart in die Welt: die süßen Tafeln von Ritter Sport. Die Zentrale des bekannten

Schokoladenherstellers liegt nur zehn Kilometer vom STR entfernt.

Schokoladenhersteller zertifiziert nachhaltigen Kakao. Es dauert lange, bis geerntet werden kann: Nach sechs Jahren trägt ein Baum die ersten Früchte. Nach sechs Monaten können erneut bis zu fünf-zig gepflückt werden. In einer Frucht schlummern wiederum rund fünfzig mandelförmige Bohnen. Diese Menge reicht genau für eine Tafel Schokolade. Zuvor hat der Kakao aber noch einen langen Weg vor sich. Die Bohnen werden zunächst gereinigt, heiß geröstet und dann gemahlen. Zusammen mit Kakaobutter, Milchpulver und Zucker kom-men sie in einen 2.500 Kilogramm fassenden Mischbehälter, in dem kräftig geknetet wird. Der Geschmack des Gemischs ähnelt bereits der fertigen Schokolade, die Konsistenz ist aber noch zu grobkör-nig. Deshalb zaubern Feinwalzen aus der Masse trockenes Pulver. Eine weitere Portion Kakaobutter sowie der Naturstoff Lecithin las-sen die Substanz in der Conchiermaschine wieder cremiger werden. Erst jetzt wird die 45 Grad warme Flüssigkeit in Kunststoffformen gegossen und etwa zwanzig Minuten lang gekühlt. Zu guter Letzt kommt die bunte Verpackung – und fertig ist die Leckerei.

Schokolade für alle Geschmäcker

In Waldenbuch laufen drei Millionen Tafeln über das Band – und zwar täglich. Das entspricht übereinandergestapelt einem Gebilde, das 150 Mal so hoch wie der Stuttgarter Fernsehturm wäre. Einhun-dert-Gramm-Quadrate sind das Markenzeichen des Hauses. Von Macadamia über Knusperkeks bis Kokos: 28 verschiedene Sorten hat Ritter Sport aktuell im Angebot. Hinzu kommen vegane, laktose-freie sowie saisonale Produkte. Die Klassiker Alpenmilch, Nugat und Marzipan sind in Deutschland besonders beliebt. Den größten Hype rief allerdings 2016 eine Schokolade in pinkfarbener Glitzerhülle hervor: die limitierte Edition Einhorn. Vor den Ritter-Sport-Läden in Berlin und Waldenbuch bildeten sich lange Schlangen, der Server des Schokoladen-Webshops brach innerhalb von Minuten zusammen. Sämtliche 75.000 Tafeln waren noch am 1. November, dem International Unicorn Day, vergriffen. Es folgte

Andreas Ronken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Ritter GmbH & Co. KG

„UNSERE ZUTATEN STAMMEN AUS ALLER

WELT. AUCH UNSERE KOLLEGINNEN UND

KOLLEGEN SIND VIEL UNTERWEGS – UND

REISEN DAFÜR ÜBER DEN AIRPORT STUTTGART.“

eine Neuauflage von weiteren 150.000 Stück. Dann war Schluss. Der Grund: Die extravagan-ten Schichten in dreierlei Regenbogenfarben aus dunkler Johannisbeere, rosa Himbeere und wei-ßem Joghurt mit kleinen Fruchtstückchen erfor-derten eine spezielle Anlage, die nur 2.000 Tafeln pro Stunde herstellen kann. Jasmin Krause, Mar-ken-Managerin bei Ritter Sport, meint zudem: „Der besondere Reiz ist eben, dass es die Limited Editions nur für einen kurzen Zeitraum gibt.“ Von Käsespätzle über Döner-Kebap bis hin zu Toast Hawaii: Krause lacht oft über skur-rile Fake-Sorten, die Fans regelmäßig auf den Social-Media-Kanälen von Ritter Sport teilen. Schokoladenmasse auswählen, Zutaten hinzu-geben, Namen und Design festlegen: Wer eine Idee für eine neue Sorte hat, kann auf dem Blog unter der Rubrik Sortenkreation selbst aktiv werden. Und manchmal findet ein Vorschlag tatsächlich den Weg in die Scho-ko-Produktion – wie etwa im Jahr 2014 die Äffle-und-Pferdle-Edition mit Hafer-Knuspermüsli und Bana-nen-Crisp.

MEILENSTEINE DER

FIR MENGESCHICHTE

1912

1930

1932

1974

1991

2014

2015

2018

Alfred und Clara Ritter gründen in Bad Cannstatt eine Schokoladenfabrik.

Umzug nach Waldenbuch

Ritterschokolade wird quadratisch.

Jede Sorte erhält eine charakteristische Farbe.

Ritter Sport stellt auf vollrecy-clingfähige Verpackungen um.

Die beliebtesten Sorten gibt es jetzt auch laktose- und gluten-frei.

Andreas Ronken übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung.

Umstellung auf 100% zertifiziert nachhaltigen Kakaobezug.

Ein Nachhaltigkeitsprojekt trägt

Früchte: Eine Millionen Kakao-

bäume gibt es bereits auf der

Plantage El Cacao in Nicaragua.

Quadratisch, prak-

tisch, magisch: Die

limitierte Schokolade

von Ritter Sport

verzauberte im

Jahr 2016 nicht nur

Einhorn-Fans. Schon

nach kurzer Zeit war

die Sonderedition

ausverkauft.

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Shops STR 30    31

Ganz gleich, ob Sie einen elegant-femininen Stil bevorzugen oder eher der sportlich-legere Typ

sind: In den Stores am Flughafen Stuttgart werden Sie garantiert fündig und können sich von Kopf bis Fuß für

die neue Wintersaison einkleiden. Im angesagten Hallhuber-Sortiment gibt es beispielsweise einen Daunenparka zu entdecken, der sich wenden

und so direkt in zwei verschiedenen Farben tragen lässt.

einen heißen

Die kalten Tage können kommen! Unsere Fashion-Stores am Airport sind bestens vorbereitet und präsentieren Ihnen die aktuellen Must-haves und Modetrends für die Wintersaison. Freuen Sie sich auf Shopping-Touren, die das Herz erwärmen!

Startklar für

Fashion-Winter!

Hunkemöller

 30

Liebe Leserinnen und Leser,die kalte Jahreszeit ist da und lässt uns so schnell nicht wieder los. Umso besser, dass der Flughafen mit seinen zahlreichen Shops die perfekte Möglichkeit bietet, sich dafür von Kopf bis Fuß einzukleiden. Ob warme Boots, kuschelige Pullover oder trendige Acces-soires – kaum ein Wunsch bleibt uner-füllt. Doch der Airport hat noch mehr zu bieten: Von technischem Equipment über Kosmetikartikel bis hin zum neuen Styling sind Sie bei uns bes-tens versorgt und können in Ruhe den Shopping-Freuden nachgehen.

Viel Spaß dabei wünscht

Ihr Team vom Centermanagement

33SERVICE

32FOOD

34TERMINAL-PLAN

30SHOPS

Inhalt

ERLEBEN SIE DIE GANZE VIELFALT RUND UM SHOPS, FOOD UND SERVICE AM STUTTGART AIRPORT UND IN DER REGION.

Shops & More STR

181122_STR4.indd 30 22.11.18 16:01

Shops

DRESSCODE

Terminal 3 , Abflug,

Sicherheitsbereich

Mo.–So. 5 .00–2 3 .00 Uhr

JET SETTER TREND

Terminal 3 , Abflug,

öffentlicher Bereich

Mo.–So. 8.00–20 .00 Uhr

JET SETTER WOMAN

Terminal 2 , Abflug,

öffentlicher Bereich

Mo.–So. 8.00–20 .00 Uhr

HUNKEMÖLLER

Terminal 1 , Abflug,

öffentlicher Bereich

Mo.–So. 8.00–20 .00 Uhr

PICARD

Terminal 1 , Abflug,

öffentlicher Bereich

Mo.–So. 7.00–20 .00 Uhr

Jet Setter WomanMarc Cain

Hallhuber

Hallhuber

natürlich Boots in allen Variationen, von rockig bis elegant. Unsere Multilabel-Fashionboutique Jet Setter Trend hat beispielsweise auffällige Buffalo-Boots in glänzendem schwarzen Lackleder in der Winterkollek-tion, mit denen Sie überall zum Hingucker werden.

Jacke wie Hose? Immer im Trend am AirportJet Setter Woman überzeugt wie gewohnt durch exklu-sive Markenvielfalt für moderne und stilbewusste Frauen. Ob der kuschelige Pullover des Labels someday. oder die trendige Jeans von Marc Cain – beste Qualität ist Ihnen sicher. Besonders begehrt bei Markenfans sind außerdem die neuen gefütterten Jacken im klassi-schen schwarz-weißen adidas Style, die es jetzt in unserem Dresscode-Shop zu entdecken gibt. Daneben gehören natürlich auch weitere Topmarken wie Opus, Rich & Royal und VILA zum Sortiment der Shops am Stuttgart Airport.

Lassen Sie sich inspirieren und starten Sie mit uns bestens gekleidet in den Winter!  

Accessoires mit besonderem TouchEs sind meist die kleinen Details, die einem Outfit den letzten Schliff erleihen. Das zeigt sich auch bei den edlen Lederhandschuhen von Hallhuber, die sogar Touchscreen-tauglich sind. Eine dazu passende Handtasche darf natürlich auch nicht fehlen. Bei Picard erhalten Sie extravagante wie schlichte Exemplare

in allen Lederarten und Farben. Als praktische und äußerst tragbare Alternative liegen aktuell auch die formschönen Lederrucksäcke

absolut im Trend.

Top gestiefelt und gesporntEin Dauerthema in jedem Winter sind kalte Füße. Doch das muss nicht sein: Bei Hunkemöller können Sie sich mit warmen Hausschu-hen und flauschigen Socken für die kalte Jahreszeit

rüsten. Auch für draußen bieten die Shops am Flughafen schickes Schuh-

werk für ihre modebewussten

Kundinnen.Nach wie vor ein

Dauerbrenner sind

Jet Setter Womansomeday.

Jet Setter TrendOpus

Jet Setter TrendVILA

HALLHUBER

Terminal 3 , Abflug,

öffentlicher Bereich

Mo.–Sa. 8.00–20 .00 Uhr

So. 1 0.00–2 0.00 Uhr

Dresscodeadidas

DresscodeRich & Royal

Hallhuber

Jet Setter TrendBuff lo

HallhuberPicard

SHOPS & MOR E STR    31

181122_STR4.indd 31 22.11.18 16:01

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Shops STR 32    33

Food

Sicher: Reisende soll man nicht aufhalten, aber hin und wieder brauchen sie auf ihrem Weg doch zumindest mal eine kleine Stärkung oder einen schnellen Koffein-Kick. Dann empfiehlt sich der Gang zur Coffee Corner II in Terminal 3 am Flughafen Stuttgart. Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es die Snack-Ecke nun schon in doppelter Ausführung am Airport. Nach einer Umbauphase im Sommer heißt die Coffee Corner II im Sicherheitsbereich ihre Gäste nun in modernem Ambiente willkommen.

Erweitertes To-Go-Sortiment Speziell auf die Bedürfnisse von eiligen Urlaubern abge-stimmt, bietet die Coffee Corner nun ein erweitertes Sorti-ment an To-Go-Leckereien. Dazu zählen zum Beispiel ver-schiedenste frische Salate, wahlweise mit Hähn- chen oder in griechischer oder italienischer Variante. Auch Obstsalate sind für die schnelle Vitaminaufnahme zwischendurch zu haben. Wer lieber etwas Warmes wünscht, kann

sich zum Beispiel über Frikadellen im Brötchen oder auch fleischlose Genüsse wie vegane Wraps oder Panini mit gegrilltem Gemüse freuen. Selbstverständlich stehen aber auch für Naschkatzen jede Menge Snacks parat. Ob ein leckerer Muffin oder weitere süße Backwaren wie Croissaints und Schneckennudeln – für jeden Geschmack findet sich genau das Richtige.

Kaffee in allen VariationenWas in der Coffee Corner natürlich nicht fehlen darf, sind die zahlreichen Kaffeespezialitäten. Vom doppelten Es- presso für den prompten Hallo-wach-Effekt über Milch-kaffee bis hin zu Chai Latte und sonstigen Tee- und Kaf-

feespezialitäten sind alle Varianten geboten. Natürlich gibt es auch eine Auswahl an alkoholischen Getränken sowie kühle Softdrinks für eine erfri-schende Pause.

Gönnen Sie sich eine Auszeit und statten Sie uns einfach mal einen Besuch ab. 

Belegte Panini oder einen Kaffee mit einem Schuss Karamell für einen kleinen Moment Ruhe inmitten des Reisetrubels: Die Coffee Corner II ist die perfekte Raststation und kommt mit allerlei Leckereien „ums Eck“ …

COFFEE CORNER II

Terminal 3 , Gates 3 2 0 bis 3 2 5 ,

Sicherheitsbereich

Geöffnet je nach Flugbetrieb

willkommen Coffee Corner II:

S C H O N G E W U S ST ?

73 % der deutschen Singles trinken

beim ersten Dateeine Tasse Kaffee

zusammen.

zu Kaffee und Co.

ANGEBOT

Einlösbar bis 10. 03. 2019 in der

Coffee Corner II und im News Café

im Sicherheitsbereich.5,20 €zzgl. 0,25  € Pfand

EINE KAFFEESPEZIALITÄT

IHRER WAHL

+ still, medium oder spritzig (0,5l)

EINE FLASCHE

VIO MINERALWASSER

 32

181122_STR4.indd 32 22.11.18 16:01

Service

Die einen brechen zu einer lange geplanten Reise auf, die an- deren zu einem spontan gebuchten Wochenend-Trip, und wie- der andere sind geschäftlich unterwegs. Eines kann dabei immer vorkommen: Man hat etwas Wichtiges vergessen ein- zupacken. Für unsere vielfältige Servicelandschaft st das jedoch kein Problem – denn hier können Sie an 365 Tagen im Jahr besorgen, was zu Ihrem Reiseglück noch fehlt.

Von A wie Aspirin bis Z wie ZeitungBlasenpflaster, Insektenschutz oder wichtige Medikamente für die Reiseapotheke: Das Team aus der Aeroatoll Apotheke steht Ihnen bei allen Fragen rund um Medikamente, Kosme-tik und Drogerieartikel zur Seite. Für kleinere und größere Notfälle gibt es zudem das Airport Medical Center, das ärzt- liche Versorgung leistet und Ihnen in Gesundheitsfragen ger- ne weiterhilft. Wen am Flughafen die Leselust packt oder wer noch etwas Unterhaltung für den Flug benötigt, der ist bei Bon Voyage an der richtigen Adresse. Die größte Pressever-kaufsstelle am Airport führt neben deutschen und internatio- nalen Tageszeitungen auch Zeitschriften und Bücher sowie ein großes Angebot an Reiseführern. So können Sie direkt am Flughafen mit der Planung Ihres Urlaubs beginnen.

Für alle Fälle ausgestattet Ein weiterer Pluspunkt unserer Servicelandschaft st der Multimedia Store. Hier erhalten Sie von Kamerazubehör über Kopfhörer und Ladekabel bis hin zu Rasierapparaten elek- tronisches Equipment aller Art. Selbstverständlich können Sie am Stuttgart Airport auch kurzfristig an einem unserer Automaten Ihre Reisekasse auffüllen oder an den Schaltern der ReiseBank Ihr Bargeld direkt in sämtliche Währungen umtauschen. Wer sich dagegen nach etwas Wellness und einer topgepflegten Erschei-nung sehnt, sollte beim Team der Styling Lounge vorbeischauen. Hier können Sie sich nicht nur einen neuen Haarschnitt oder ein Make-up gönnen, sondern auch eine Maniküre und Massageanwen-dungen genießen.

Sie sehen: Am Airport gibt es selbst ohne Flugticket einiges zu erleben. Kommen Sie bald auf eine kleine Entdeckungsreise vorbei! 

Ob Sie noch Zahnpasta benötigen, ein Ladekabel oder einen neuen Haarschnitt: Am Stuttgart Airport stehen Ihnen zahlreiche Servicemöglichkeiten zur Verfügung. Ganz besonders praktisch, wenn Sie kurz vor dem Abflug feststellen, dass Sie wichtige Urlaubsutensilien zu Hause vergessen haben …

Top-Service garantiert –

rundum versorgt.von A bis Z MULTIMEDIA STORE

Terminal 3 , Abflug,

öffentlicher Bereich

Mo.–So. 8.00–20 .00 Uhr

Terminal 1 , Abflug,

Sicherheitsbereich

Mo.–So. 6.3 0–2 1 .00 Uhr

AEROATOLL APOTHEKE

Terminal 2 , Abflug,

öffentlicher Bereich

Mo.–Fr. 8.00–1 9.00 Uhr

Sa.–So. 8.00–1 6.00 Uhr

BON VOYAGE Terminal 2 , Abflug,

öffentlicher Bereich

Mo.–So. 5 .00–2 1 .00 Uhr

Terminal 3 , Abflug,

Sicherheitsbereich

Mo.–So. 5 .00–2 3 .00 Uhr

STYLING LOUNGE

Terminal 1 , Ankunft,

öffentlicher Bereich

Mo.–So. 8.00–20 .00 Uhr

SHOPS & MOR E STR   33

181122_STR4.indd 33 22.11.18 16:01

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TerminalübersichtTerminal overview

TERMINAL 4

EBENE 5 Terrasse

LEVEL 5View

EBENE 4Galerie

LEVEL 4Gallery

EBENE 3Abflug

LEVEL 3Departures

EBENE 2

LEVEL 2Arrivals

EBENE 1Zug

LEVEL 1Train

TERMINAL 3 TERMINAL 1

TERMINAL 4 TERMINAL 3 TERMINAL 2 TERMINAL 1

TERMINAL 3 TERMINAL 2 TERMINAL 1

TERMINAL 3 TERMINAL 1

TerminalübersichtTerminal overview

TERMINAL 4

EBENE 5 Terrasse

LEVEL 5View

EBENE 4Galerie

LEVEL 4Gallery

EBENE 3Abflug

LEVEL 3Departures

EBENE 2

LEVEL 2Arrivals

EBENE 1Zug

LEVEL 1Train

TERMINAL 3 TERMINAL 1

TERMINAL 4 TERMINAL 3 TERMINAL 2 TERMINAL 1

TERMINAL 3 TERMINAL 2 TERMINAL 1

TERMINAL 3 TERMINAL 1

TerminalübersichtTerminal overview

Check-in SchalterCheck-in counter

SicherheitsbereichSecurity area

KontrolleCheck

TERMINAL 4

EBENE 5 Terrasse

LEVEL 5View

EBENE 4Galerie

LEVEL 4Gallery

EBENE 3Abflug

LEVEL 3Departures

EBENE 2

LEVEL 2Arrivals

EBENE 1Zug

LEVEL 1Train

TERMINAL 3 TERMINAL 1

TERMINAL 4 TERMINAL 3 TERMINAL 2 TERMINAL 1

TERMINAL 3 TERMINAL 2 TERMINAL 1

TERMINAL 3 TERMINAL 1

LEGENDEMAP LEGEND

TerminalübersichtTerminal overview

TERMINAL 4

EBENE 5 Terrasse

LEVEL 5View

EBENE 4Galerie

LEVEL 4Gallery

EBENE 3Abflug

LEVEL 3Departures

EBENE 2

LEVEL 2Arrivals

EBENE 1Zug

TERMINAL 3 TERMINAL 1

TERMINAL 4 TERMINAL 3 TERMINAL 2 TERMINAL 1

TERMINAL 3 TERMINAL 2 TERMINAL 1

TERMINAL 3 TERMINAL 1

FOOD

SERVICE

SHOPS

Terminal 4 Terminal 3 Terminal 1

Kiddieland

Bäckerei Treiber, Beate Uhse, EDEKA

Puro Gusto

Fair Play Casino, Kiddieland, Service-Center, Tourist-Information

Modern Asia, san francisco coffee company

ReiseBank, Styling Lounge

FOOD

SERVICE

SHOPS

Terminal 4 Terminal 3 Terminal 2 Terminal 1

Fair Play Casino

Hallhuber,

Multimedia Store, Ravensburger

Bon Voyage,

Joe Nimble, Leysieffer Confiserie, ObeyYourBody

FELIX W., Hunkemöller,Juwelier Capri, Picard, SØR

&

&&

Biergarten Leysieffer Café, McDonald's > Flughafenstr.

ReiseBank AeroAtoll Apotheke, APCOA, Foto-fix, You fly – we clean > Flughafenstr.

City Air Terminal (CAT), Wrap & Fly

FOOD

SERVICE

SHOPS

Terminal 3 Terminal 1

McDonald's Burger King, Red Baron Restaurant, top air Restaurant

SERVICE

Terminal 3

Besucherterrasse, Kiddieland

Terminal-Plan

Ankun�

earth bar, Piccolino III

Travel Value &Duty Free

Duty Free

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Jetzt mal richtig Süden!

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Stuttgart Sonne

SunExpress Güneş Ekspres Havacılık A.Ş., Yenigöl Mah. Nergiz Sok. No: 84 PK, TR-07230 Muratpaşa, Antalya SunExpress Deutschland GmbH, Gateway Gardens, De-Saint-Exupéry-Straße 10, D-60549 Frankfurt am Mainwww.sunexpress.com | 01806 - 95 95 90 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt.)* Oneway-Flüge, inkl. Steuern und Gebühren

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