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ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 77 Juli / August 2012 1 HILDERS. Fast 10.000 Besucher kamen zum 3. Rhöner Wandertag rund um die hessische Rhöngemeinde Hilders. Alle Rhönfans und Besucher konnten die Marktgemeinde Hilders und die Rhön im wahrsten Sinne des Wortes schmack‐ haft erleben. Neben ausgesuchten Wanderrouten rund um Hilders gab es einen Rhöner Erlebnismarkt mit über 100 Ständen. Der Ortskern von Hilders war in Themengassen aufgeteilt, die jede Menge Rhönerlebnisse beinhalte‐ ten. Von der Handwerkergasse, Schlemmergasse, Umweltgasse bis zur Gruselgasse reichte das Angebot. Feierlich eröffnet wurde der 3. Rhöner Wandertag durch Bürgermeister Hubert Blum. Als Ehrengäste konnte er die Ver‐ treter der Regionalen Arbeitsgemein‐ schaft Rhön, den Regierungsprä‐ sidenten des Regierungsbezirks Kassel, Dr. Walter Lübke; Landrat Bernd Woide, den Rhönklub‐Präsidenten Ewald Klüber; den Leiter der hessischen Ver‐ waltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, Torsten Raab sowie zahlreiche Bürgermeister aus den Nachbargemein‐ den in Bayern, Hessen und Thüringen begrüßen. Mit dabei war auch die Hilderser Wandertagsfamilie Ortmann, die im Vorfeld den 3. Rhöner Wandertag vielfältig bewarb. In den Grußworten waren sich alle einig, dass mit dem Rhöner Wandertag die Rhön weiter be‐ kannt und der Tourismus unterstützt wird. Nach der Begrüßung und den Grußwor‐ ten der Ehrengäste übergab Martin Henkel, Bürgermeister der Stadt Geisa (Ausrichtungsort des 2. Rhöner Wander‐ tags 2011 in Thüringen) Bürgermeister Blum den Wanderstab. Blum lud dann alle Ehrengäste zur gemeinsamen Wan‐ derung zur Burgruine Auersburg. An beiden Tagen boten die Veranstalter dann 29 geführte Touren, für Wanderer, Radfahrer und Familien. Ebenfalls gab es fünf Sondertouren. Fachvorträge zum Thema Gesundheit und alles was die Rhön bewegt wurden ebenfalls angebo‐ ten. Trotz anfänglichen Wetterproble‐ men wurden die Aktivangebote sehr gut angenommen. Nicht nur die Wanderer konnten im Anschluss die Vielfalt des Rhöner Erlebnismarktes und der Kultur‐ angebote nutzen. Neben einer Vielzahl von Qualitätsprodukten der Dachmarke Rhön gab es auch echte Hilderser Lau‐ genstücke. Die Kulturangebote reichten von Rhöner Blasmusik, über die Rhöner Säuwänzt bis zu Musicalmelodien als Vorgeschmack auf das Open‐Air‐Event „Rhönpaulus – das Musical“, das vom 17. bis 26. August in Dermbach aufge‐ führt wird. Fortsetzung Seite 2! Ausgabe 77 INFODIENST Juli / August 2012 der Regionale Arbeitsgemeinschaft Rhön (ARGE Rhön) zur nachhaltigen Regionalentwicklung in den Land kreisen SchmalkaldenMeiningen, Wartburgkreis, Fulda, RhönGrabfeld, Bad Kissingen 3. Rhöner Wandertag – voller Erfolg für die Organisatoren‐ 29 Touren und Erlebnismarkt TOP‐Thema Themen in der Ausgabe 77 sind u. a. Neue Schutzhütte für den „HOCHRHÖNER“ S. 3 Aktionswochen der Dachmarkenbetriebe S. 3 Gradierbrände in Bad Salzungen und Bad Königshofen S. 4 Rhönforum e. V. – neue Geschäftsführung S. 5 Ortskerne mit Leben erfüllen S. 6 Tagung „Die Zukunft unserer Dörfer“ S. 8 Junior‐Ranger‐Programm ausgezeichnet S. 9 Gutes Licht für Sternenpark Rhön S. 10 Neue Apfelausstellung der Rhöner Apfelinitiative S. 11 Zeitreise ins 18. Jahrhundert S. 12 Neue Rhönliteratur: Krimi und Fantasy S. 13 Ausstellung Naturschönheiten S. 13 sowie weitere Artikel! Nach der Wanderstabsübergabe auf der Bühne: v. l. n. r.: Martin Henkel, Bürgermeister Stadt Geisa; Hubert Blum, Bürgermeister Ge‐ meinde Hilders und die Wandertagsfamilie Sven, Yvonne und Lolle Ortmann. Foto: Anja Schuchert

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012  1 

HILDERS.  Fast  10.000  Besucher  kamen zum 3. Rhöner Wandertag rund um die hessische  Rhöngemeinde  Hilders. Alle Rhönfans und Besucher konnten die Marktgemeinde Hilders und die Rhön im wahrsten  Sinne  des  Wortes  schmack‐ haft  erleben.  Neben  ausgesuchten Wanderrouten  rund  um  Hilders  gab  es einen  Rhöner  Erlebnismarkt  mit  über 100  Ständen.  Der  Ortskern  von  Hilders war  in  Themengassen  aufgeteilt,  die jede  Menge  Rhönerlebnisse  beinhalte‐ ten.  Von  der  Handwerkergasse, Schlemmergasse,  Umweltgasse  bis  zur Gruselgasse reichte das Angebot. Feierlich  eröffnet  wurde  der  3.  Rhöner Wandertag durch Bürgermeister Hubert Blum. Als Ehrengäste konnte er die Ver‐ treter  der  Regionalen  Arbeitsgemein‐ schaft  Rhön,  den  Regierungsprä‐ sidenten des Regierungsbezirks Kassel, Dr. Walter Lübke; Landrat Bernd Woide, 

den  Rhönklub‐Präsidenten  Ewald Klüber;  den  Leiter  der  hessischen  Ver‐ waltungsstelle  des  Biosphärenreservats Rhön,  Torsten  Raab  sowie  zahlreiche Bürgermeister aus den Nachbargemein‐ den  in  Bayern,  Hessen  und  Thüringen begrüßen.  Mit  dabei  war  auch  die Hilderser  Wandertagsfamilie  Ortmann, die im Vorfeld den 3. Rhöner Wandertag vielfältig  bewarb.  In  den  Grußworten waren  sich  alle  einig,  dass  mit  dem Rhöner Wandertag die Rhön weiter be‐ kannt  und  der  Tourismus  unterstützt wird. Nach der Begrüßung und den Grußwor‐ ten  der  Ehrengäste  übergab  Martin Henkel,  Bürgermeister  der  Stadt  Geisa (Ausrichtungsort des 2. Rhöner Wander‐ tags  2011  in  Thüringen)  Bürgermeister Blum  den  Wanderstab.  Blum  lud  dann alle Ehrengäste zur gemeinsamen Wan‐ derung zur Burgruine Auersburg. 

An beiden Tagen boten die Veranstalter dann 29 geführte Touren, für Wanderer, Radfahrer und Familien. Ebenfalls gab es fünf  Sondertouren.  Fachvorträge  zum Thema  Gesundheit  und  alles  was  die Rhön bewegt wurden ebenfalls angebo‐ ten.  Trotz  anfänglichen  Wetterproble‐ men wurden die Aktivangebote sehr gut angenommen.  Nicht  nur  die Wanderer konnten  im  Anschluss  die  Vielfalt  des Rhöner Erlebnismarktes und der Kultur‐ angebote  nutzen.  Neben  einer  Vielzahl von Qualitätsprodukten der Dachmarke Rhön  gab  es  auch  echte  Hilderser  Lau‐ genstücke. Die  Kulturangebote  reichten von Rhöner Blasmusik, über die Rhöner Säuwänzt  bis  zu  Musicalmelodien  als Vorgeschmack  auf  das  Open‐Air‐Event „Rhönpaulus  –  das  Musical“,  das  vom 17.  bis  26.  August  in  Dermbach  aufge‐ führt wird. Fortsetzung Seite 2! 

Ausgabe 77  INFO­DIENST  Juli / August 2012 

der Regionale Arbeitsgemeinschaft Rhön (ARGE Rhön) zur nachhaltigen Regionalentwicklung in den Land­ kreisen Schmalkalden­Meiningen, Wartburgkreis, Fulda, Rhön­Grabfeld, Bad Kissingen 

3. Rhöner Wandertag – voller Erfolg für die Organisatoren‐ 29 Touren und Erlebnismarkt 

TOP‐Thema 

Themen in der Ausgabe 77 sind u. a. 

Neue Schutzhütte für den „HOCHRHÖNER“  S. 3 

Aktionswochen der Dachmarkenbetriebe  S. 3 

Gradierbrände in Bad Salzungen und Bad Königshofen S. 4 

Rhönforum e. V. – neue Geschäftsführung  S. 5 

Ortskerne mit Leben erfüllen  S. 6 

Tagung „Die Zukunft unserer Dörfer“  S. 8 

Junior‐Ranger‐Programm ausgezeichnet  S. 9 

Gutes Licht für Sternenpark Rhön  S. 10 

Neue Apfelausstellung der Rhöner Apfelinitiative  S. 11 

Zeitreise ins 18. Jahrhundert  S. 12 

Neue Rhönliteratur: Krimi und Fantasy  S. 13 

Ausstellung Naturschönheiten  S. 13 

sowie weitere Artikel! 

Nach der Wanderstabsübergabe auf der Bühne: v. l. n. r.: Martin Henkel, Bürgermeister Stadt Geisa; Hubert Blum, Bürgermeister Ge‐ meinde Hilders und die Wandertagsfamilie Sven, Yvonne und Lolle Ortmann. Foto: Anja Schuchert

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012  2 

Fortsetzung von Seite 1! Feierlich nominiert wurde jetzt auch der Austragungsort  des  4.  Rhöner Wander‐ tages.  2013  wird  die  Kreisstadt  des Landkreises  Rhön‐Grabfeld  ‐  Bad  Neu‐ stadt  ‐Gastgeber  dieses  Wanderevents sein. Das hatte die Regionale Arbeitsgemein‐ schaft Rhön, der die 5 Rhönlandkreise – 

länderübergreifend Bayern, Hessen und Thüringen  sowie  3  Regionalvereine  an‐ gehören,  in  ihrer  letzten  Sitzung  ent‐ schieden. Austragungsort wird Bad Neu‐ stadt  zusammen  mit  den  umliegenden Gemeinden der NES‐Allianz sein. Neben dem  großen  Wanderwegnetz  hat  die Teilregion  viel  zu  bieten.  Geplant  sind Themenwanderungen  von  Gesundheit, 

Geschichte  bis  Kultur.  Ob  auf  „Pfaden der  Urzeit“  oder  „Gesundheitswandern im  Kur‐  und  Schlosspark“  –  man  darf schon  gespannt  sein.  Weiterhin  setzen die  Verantwortlichen  in  ihrem  Konzept für  2013  auf  „Salzburg  Klassiker“  als Open‐Air‐Ereignis  auf  der Bad Neustäd‐ ter Salzburg. www.rhoener‐wandertag.de 

Fotoimpressionen vom 3. Rhöner Wandertag Fotos: Anja Schuchert und Regina Filler

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012 3 

RHÖN.  Die  Regionale  Arbeitsgemein‐ schaft  (ARGE)  Rhön  hat  jetzt  drei  Be‐ rufsschulen der Region mit jeweils 800 €  Preisgeld  geehrt.  Sie  hatten  sich  an einem  von  der  ARGE  Rhön  ausge‐ schriebenen Wettbewerb beteiligt und Prototypen für neue Schutzhütten ent‐ lang  des  Premiumwanderweges  „DER HOCHRHÖNER“ entworfen. 

„Bei der Ausstattung des HOCHRHÖNER mit  Schutzhütten  haben  wir  den  größ‐ ten  Handlungsbedarf  gesehen,  um  die Infrastruktur  des  Premiumweges  zu verbessern.  Deshalb  haben  wir  einen offenen Ideenwettbewerb gestartet“, so der  Geschäftsführer  der  ARGE  Rhön, Manfred Endres. Drei Berufsschulen der Region – das BTZ Rohr in Thüringen, die Ferdinand‐Braun‐Schule Fulda in Hessen und die Staatliche Berufsschule Bad Kis‐ singen  in  Bayern  –  hatten  sich  daran beteiligt.  Die  drei  Prototypen  wurden bereits  errichtet.  Nun  sollen  an  insge‐ samt  neun  Stellen  des  HOCHRHÖNER neue  Schutzhütten  folgen.  In  Hessen und Bayern werden sie im Herbst dieses Jahres  aufgestellt;  in  Thüringen  2013. Bewertet  wurden  unter  anderem  die äußere  Gestaltung  der  Schutzhütten sowie ihr Anspruch an Originalität und 

Regionalität.  Außerdem ging  es  um  die Schutzfunktion, insbesondere vor Regen und  Sturm,  sowie  um  die  Aufenthalts‐ qualität.  Auch  die  Haltbarkeit  der  Hüt‐ ten  sowie  der  Pflege‐  und  Erhaltungs‐ aufwand  waren  Kriterien.  Zur  Jury  ge‐ hörten  Gerhard  Karg,  Sprecher  des  Ar‐ beitskreises  Touristische  Infrastruktur der  ARGE  Rhön,  der  Kreisbaumeister des  Landkreises  Bad  Kissingen  Günther Stammwitz,  Zimmerermeister  Siegfried Schmöger  aus  Stepfershausen,  der  Lei‐ ter  der  Hessischen  Verwaltungsstelle des  Biosphärenreservats  Rhön  Torsten Raab,  der  Geschäftsführer  des  Vereins Naturpark & Biosphärenreservat Bayeri‐ 

sche Rhön e.V. Klaus Spitzl sowie Rhön‐ klubpräsident  Ewald  Klüber.  Alle  neuen Schutzhütten  bieten  eine  Grundfläche von  zehn  bis  12  Quadratmetern,  Sitz‐ plätze  für  mindestens  zehn  Personen sowie  entsprechende  Tischflächen.  Der Vorsitzende  der  Regionalen  Arbeitsge‐ meinschaft Rhön und Landrat des Rhön‐ Grabfeld‐Kreises,  Thomas  Habermann (Foto  Mitte),  würdigte  die  Ideen  der Berufsschüler  hinsichtlich  der  neuen Schutzhütten.  Die  Beteiligung  von  Be‐ rufsschulen  aus  allen  drei  Teilen  der Rhön zeige außerdem, dass der Rhöner Premiumwanderweg  in  der  Region  fest verankert ist. 

RHÖN.  Im Zeitraum vom 30.  Juli bis 2. September warten  rund  40  Partnerbe‐ triebe  der  Dachmarke  Rhön  aus  Bay‐ ern, Hessen und Thüringen mit speziel‐ len  Aktionen  auf.  Grund  dafür  ist  die Aufführung  des  Rhönpaulus‐Musicals im thüringischen Dermbach. Bei Vorla‐ ge der Eintrittskarte gibt es unter ande‐ rem  kostenfreie  Betriebsbesichtigun‐ gen und Rabatte. An der Aktion beteiligen sich hauptsäch‐ lich Erzeugerbetriebe, Hotels sowie Res‐ taurants  der  gesamten  Region.  Alle werben dafür in einem Aktionsflyer, der in  den  Touristinformationen,  vielen Sparkassenfilialen  in  allen  drei  Bundes‐ ländern  und  auf  der  Internetseite  der Dachmarke  Rhön  unter www.marktplatzrhoen.de  zum  Down‐ load  erhältlich  ist.  Das  Rhönpaulus‐ Musical selbst wird in der Zeit vom 17. 

bis  26.  August  aufgeführt.  Begleitet werden  die  Aufführungen  von  einem historischen Markt. Auch daran beteiligt sich  die  Dachmarke  Rhön,  unter  ande‐ rem mit einem Gemeinschaftsstand, mit Vertreter des Biosphärenreservats Rhön und des  Rhönforum e.  V. Während der Marktzeiten  können  sich  die  Besucher bei  der Dachmarke Rhön  an  einem Ge‐ winnspiel  beteiligen. Die Preise werden von  Partnerbetrieben  der  Dachmarke Rhön  zur  Verfügung  gestellt:  mehrere Restaurantgutscheine,  eine  Auswahl  an Bier  und  Getränken  einer  regionalen Brauerei  sowie  eine  Betriebsbesichti‐ gung  bei  einem  Hersteller  von  Rhöner Fruchtweinen und ‐likören. Es  ist  bereits  das  zweite Mal,  dass  sich die Partnerbetriebe der Dachmarke Rhön  an  der  Organisation  des  histori‐ schen Markts anlässlich der Aufführung 

des  Rhön‐ paulus‐ Musicals  be‐ teiligen  und spezielle  Akti‐ onen  anbie‐ ten,  um  für das Musical zu werben.  „Wir haben  eine sehr  gute  Ko‐ operation  mit dem  Veran‐ stalter“,  hebt Martina Klüber‐ Wibelitz  vom Büro Antsanvia  in  Schleid hervor,  die  für  die  Koordinierung  der einzelnen  Aktionen  im  Auftrag  der Dachmarke Rhön verantwortlich ist. www.marktplatzrhoen.de 

Partnerbetriebe der Dachmarke Rhön werben für Rhönpaulus‐Musical 

Neue Schutzhütten für den „HOCHRHÖNER“ – Berufsschulen der Region ausgezeichnet 

Dachmarke Rhön 

ARGE Rhön

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012 4 

RHÖN.  Wer  Original‐Produkte  aus  der Rhön  erwerben  möchte,  muss  nicht mehr  lange suchen. Die Regionalregale der Dachmarke Rhön bündeln ein brei‐ tes  Lebensmittelangebot,  wobei  die Zutaten  aus  der  Region  stammen  und die Produkte auch in der Region herge‐ stellt  werden  müssen.  Aus  allen  Lan‐ desteilen  der  Rhön  sind  hier  Säfte, Fruchtaufstriche,  Honige,  Biere, Schnäpse,  Wurst,  Gebäck  und  andere Waren vereint. 

Mittlerweile  findet  man  in  der  Rhön schon  vier  Regionalregale,  und  weitere sollen  in  den  nächsten  Wochen  und Monaten  folgen.  Hinter  dem  Projekt steht die Dachmarke Rhön. Projektleite‐ rin Christine Roos (Foto 2. v. r.) und ihre Mitstreiterinnen  Barbara  Vay  und  Han‐ nelore  Rundell  (r.)  treffen  mit  diesem Konzept beim heimischen Lebensmittel‐ einzelhandel auf offene Ohren. Das ers‐ te  Regionalregal  wurde  vor  kurzem  im Edeka‐Markt  Rehm  in  Gersfeld  aufge‐ stellt. Nun sind auch der Fachmarkt 

Werner  in  Bischofsheim und  das  Edeka‐Center Then in Bad Neustadt mit im  Boot.  Ebenfalls  bietet das  Rhön‐Infozentrum  in Oberelsbach im „Haus der Langen  Rhön“  (Foto)  bie‐ tet  Vitrine  mit  vielen Rhöner  Köstlichkeiten  zu finden.  In  der  regionalen Sortimentsliste  sind  der‐ zeit über 80 Produkte zur Auswahl  verzeichnet.  „Je‐ der  Marktleiter  hat  die Möglichkeit,  sein  Sortiment  selbst  zu entwickeln”,  betont Hannelore Rundell. Viel  Aufsehen  erregte  auch  das  Regio‐ nalregal  in  Bischofsheim,  das  anlässlich der  Neueröffnung  des  Fachmarktes Werner  eingeweiht  wurde.  Etwas  ganz Besonderes  ist  die  Regionalvitrine  in Oberelsbach.  Hergestellt  vom  Oberels‐ bacher  Schreiner  Walter  Städtler,  soll dieser  Glasschrank  ein  Vorbild  sein  für Hotelvitrinen, aus denen sich Gäste in 

Rhöner  Übernachtungsbetrieben  mit heimischen  Lebensmitteln  versorgen können.  Dabei  haben  Christine  Roos, Hannelore Rundell und Barbara Vay ein erklärtes  Ziel:  In  jedem  der  Rhönland‐ kreise  Fulda,  Bad  Kissingen,  Rhön‐ Grabfeld,  Schmalkalden‐Meiningen  und Wartburgkreis  soll  bald mindestens  ein Regionalregal  im Einzelhandel zu finden sein.  Im  Kreis  Rhön‐Grabfeld  sind  es jetzt  immerhin  schon  drei. 

BAD SALZUNGEN. Auch im Gradierwerk von Bad Salzungen hat der Versuch der Kleinbrennerkooperation innerhalb der Dachmarke Rhön, einen Dinkelbrand in der  Salzluft  und  im  Eichenfass  zu  ver‐ edeln, offenbar Erfolg. Eine erste Probe ergab  jetzt,  dass  der  Schnaps  bereits eine besondere Geschmacksnote ange‐ nommen hat. 

Im  Februar  dieses  Jahres  war  ein  Fass mit  Dinkelbrand  aus  der  unterfränki‐ schen  Brennerei  Lothar  Bold  im  Gra‐ dierhaus von Bad Salzungen aufgehängt worden.  Jetzt wurde der  Brand  im Bei‐ sein  von  Mitarbeitern  der  Kurverwal‐ tung,  der  Dachmarke  Rhön  und  von Brennern  der  Kleinbrennerkooperation der  Dachmarke  Rhön  zum  ersten  Mal verkostet. Stramme 50 Volumenprozent Alkohol  hatte  der  Schnaps  noch,  als  er von  den  Experten  des  Kleinbrennerver‐ bandes Peter Hohmann aus Nordheim v. d.  Rhön,  Hubert  Kaufmann  aus Weisbach und Adolf Keller aus Ramsthal probiert wurde. Trotzdem schmeckte er den Brennern schon recht gut. Der Cha‐ rakter  eines Getreidebrandes  sei  zu  er‐ kennen,  und  das  Eichenholz  entfalte schon eine besondere Note, schätzte 

Brenner  Hohmann  ein.  Jetzt  setzt  er noch  auf  die  Mineralisierung  des  Alko‐ hols  durch  die  Soledämpfe  im  Gradier‐ werk. Dadurch soll der Schnaps weicher und  lieblicher  werden.  Die  salzhaltige Soleluft  habe  dann  einen  ähnlichen  Ef‐ fekt wie die Seeluft auf Whiskey. 

Foto: Kurgäste testen den Dinkelbrand 

2. Experiment in Bad Königshofen 

Fast  ein  Jahr  lang  lagerte  ein  50‐Liter‐ Eichenfass  mit  Rhöner  Dinkelbrand  im Gradierpavillon von Bad Königshofen. In der  salzhaltigen  Luft  wurde  aus  dem Brand  ein  weicher  Tropfen,  der  sogar mit einer Goldmedaille des Fränkischen Obst‐  und  Kleinbrennerverbandes  aus‐ gezeichnet wurde. Damit gelang bereits das  zweite  Experiment  der  Rhöner 

Kleinbrennerkooperation  innerhalb  der Dachmarke Rhön in Bad Königshofen. 

„Wir  konnten  unsere  Qualität  im  Ver‐ gleich zum ersten Versuch deutlich stei‐ gern.  Das  ist  für  uns  ein  Zeichen,  dass wir mit  den  Produkten,  die  unter  dem Siegel  der Dachmarke Rhön  vermarktet werden,  auf  dem  richtigen  Weg  sind“, hob  die  stellvertretende  Geschäftsfüh‐ rerin  der  Dachmarke  Rhön,  Hannelore Rundell hervor. 

In  Bad  Salzungen  sollen  zunächst  180 Liter abgefüllt werden. 

Vorangetrieben wird dieses Projekt von der Dachmarke Rhön und den in ihr ver‐ einten Kleinbrennern aus Unterfranken. Ziel  ist  es,  erläuterte  die  stellvertreten‐ de  Geschäftsführerin  Hannelore  Run‐ dell,  demnächst  auch  in  Hessen  einen solchen Gradierbrand herzustellen. 

Den  Bad  Salzunger  Gradierbrand  wird man nach seiner Abfüllung im kommen‐ den  Jahr  in  der  Kurverwaltung  kaufen können. 

Foto: Freies Journalistenbüro der Rhön 

Weitere Regionalregale der Dachmarke Rhön umgesetzt 

Gradierbrände der Dachmarke Rhön in Bad Salzungen und Bad Königshofen

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012 5 

GEISA. Der Rhönforum e. V. verständig‐ te sich jetzt auf eine neue kommissari‐ sche  Geschäftsführung  im  Verein  – „Rhön‐Heimkehrerin“  übernimmt  die neuen Aufgaben. 

Der Rhönforum e. V. – Verein für Regio‐ nalentwicklung  und  Tourismus  hatte sich  in  seiner  vorletzten  Vorstandssit‐ zung von dem bisherigen Geschäftsfüh‐ rer  Uli  Dickas  getrennt.  Der  Vertrag wurde  einvernehmlich  noch  innerhalb der  Probezeit  beendet.  Der  Vorstand einigte  sich  jetzt einstimmig darauf, die kommissarische  Geschäftsführung  für den Verein, der Aufgaben in der Regio‐ nalentwicklung  und  Tourismus  für  den Thüringer  Teil  der  Rhön  inne  hat,  an Anja  Schuchert  zu  übertragen.  Sie  wird jetzt  bis  auf Weiteres  die geschäftsfüh‐ renden Aufgaben übernehmen. 

Bereits seit April 2012 ist Anja Schuchert als  Projektmanagerin  für  den  Bereich Tourismus im Rhönforum e.V. tätig. An‐ ja Schuchert hat ihre Wurzeln in Geblar und konnte jahrelang auch Erfahrungen in  Deutschland  und  im  Ausland  sam‐ meln.  Die  35‐jährige,  jetzt  wohnhaft  in Geisa,  kam  als  Nachfolgerin  von  Romy Hartmüller  zum  Rhönforum  e.  V.  Nach dem  Fachabitur  absolvierte  sie  eine Ausbildung als Bankkauffrau bei 

der  Wartburg‐Sparkasse.  Anschließend war sie 3 Jahre in der Geschäftsstelle in Dermbach tätig.  Großes Interesse hatte Anja Schuchert schon immer an Reisen, fernen  Ländern,  Sprachen  und  fremde Kulturen.  So  fiel  ihr  der  Wechsel  zum 

Tourismus  nicht  schwer.  2001  –  2004 absolvierte  sie  ein  Studium  zur  Dipl.‐ Touristik‐  Management  ‐Assistentin  in Stuttgart. In den letzten 5 Jahren (2007‐ 2012)  arbeitete  Anja  Schuchert  für  ei‐ nen  der  größten  Reiseveranstalter Deutschlands  (Thomas  Cook  /  Necker‐ mann  Reisen),  in  verschiedenen  Zielge‐ bieten  im  europäischen  Ausland.  Sie konnte  in  den  letzten  Jahren  Erfahrun‐ gen in den unterschiedlichsten 

Aufgabenbereichen  eines  Reiseveran‐ stalters  sammeln.  Von  ihrer  Arbeit  in der  Betreuung  der  Gäste  vor  Ort,  der Organisation  von  Gruppen‐  und Incentive‐Reisen,  im Qualitäts– und Be‐ schwerdemanagement  sowie  im  Hotel‐ einkauf‐  bzw.  Yieldmanagement  kann sie auch für die künftige Tätigkeit profi‐ tieren. 

Zurück in der Heimat 

Die Fachfrau zog es  jetzt wieder  in  ihre Heimat  zurück.  „Zu  Hause  ist  es  doch am schönsten. Dies weiß man erst rich‐ tig  zu schätzen, wenn man  längere Zeit überregional  arbeitet“,  so  das  State‐ ment von Anja Schuchert. 

„Ich  bin  glücklich  wieder  hier  in  der Heimat  bei meiner  Familie  und meinen Freunden  zu  sein. Die  neuen  Aufgaben im  Rhönforum  e.V.  sehe  ich  als  große Herausforderung und freue mich darauf, etwas  für  die  Region  bewirken  zu  kön‐ nen.  Ich  sehe  noch  große Potenziale  in der Thüringer Rhön. Hier kann und muss unser Verein  die  Region weiter  fördern und  unterstützen.  Vor  allem  auch  der Tourismus  ist  ein  sehr  wichtiger  Wirt‐ schaftsfaktor  hier  im  ländlichen  Raum und  somit  für  die  Region  von  größter Bedeutung!“ 

WASSERKUPPE.  Der  Vorstand  des  Ver‐ eins  Natur‐  und  Lebensraum  Rhön (VNLR)  stimmte  in  seiner  letzten  Vor‐ standssitzung  am  01.06.2012  erneut drei Regionalentwicklungsprojekte zu. Ferner wurde die Anpassung des Regio‐ nalen  Entwicklungskonzeptes  Rhön  be‐ schlossen.Als  Lokale  Aktionsgruppe  für die  Umsetzung  des  EU‐LEADER‐ Programms  werden  im  Verein  Natur‐ und  Lebensraum  Rhön  regelmäßig  För‐ deranträge  beraten  und  geprüft.  Der Geschäftsführer,  Martin  Kremer,  infor‐ mierte über den Bearbeitungsstand von insgesamt  10  Projekten.  Beschlossen werden konnten vom Vorstand die För‐ derung von zwei Existenzgründerprojek‐ ten  und  einem  Bioenergieprojekt.  So soll eine Metallbaufirma, welche sich in Hofbieber‐Wiesen  ansiedeln  und  einen 

zusätzlichen  Ausbildungsplatz  schaffen will,  gefördert werden. Gleiches gilt  für eine KfZ‐Werkstatt, welche in einer Bau‐ lücke in Rasdorf entstehen soll. Nahwärmenetz für Poppenhausen Ein  sehr  ambitioniertes  Projekt  verfolgt die  Gemeinde  Poppenhausen  in  Zu‐ sammenarbeit  mit  der  Fa.  SynEnergie. Hier  ist  ein  Nahwärmenetz  für Poppenhausen  geplant,  welches  durch die örtliche Biogasanlage und ein Hack‐ schnitzelheizwerk  betrieben  werden soll.  Es  werden  hier  100  Haushalte  an‐ geschlossen.  Auch  für  dieses  Projekt wurde  seitens  des  VNLR  eine  EU‐und Landesförderung  befürwortet.  Herr  Dr. Beier,  1.  Vorsitzender  des  Vereins  Na‐ tur‐ und Lebensraum Rhön, macht deut‐ lich,  dass  er mit  der  aktuellen  Entwick‐ lung der Förderperiode durchaus zufrie‐ 

den  ist.  Seit  2007  konnten  mit  Unter‐ stützung des VNLR rund 1,1 Mio Euro an Fördergeldern  in  Regionalentwicklungs‐ projekte und weitere rund 500.000 Euro für  die  Realisierung  von  Bioenergiepro‐ jekten beigesteuert werden. Mit  Blick  auf  die  ab  2014  anstehende neue  Förderperiode  hat  der  Vorstand des VNLR auch eine Fortschreibung des aus dem Jahr 2006 stammenden Regio‐ nalentwicklungskonzeptes  befürwortet. Damit  wurden  notwendige  Anpassun‐ gen  an  die  aktuelle  Entwicklung  vorge‐ nommen.  Das  Regionalentwicklungs‐ konzept  sieht  nun  verstärkt  auch  z.  B. die  Entwicklung  der  E‐Mobilität,  Maß‐ nahmen zur  Inklusion, die Stärkung des Clusters Metallverarbeitung  sowie  Akti‐ vitäten  im  Bereich  des  Klimaschutzes und der Biodiversität vor. 

Anja Schuchert übernimmt die kommissarische Geschäftsführung im Rhönforum e. V. 

Regionalentwicklung Energie 

Drei Regionalentwicklungsprojekte wurden jetzt bestätigt

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 76  Mai / Juni 2012  6 

BAD  KISSINGEN.  Ein  weiteres  Leader Projekt  wurde  jetzt  bewilligt: Innenentwicklungsmanagement steuert Leerständen und Baulücken  im Landkreis  Bad  Kissingen  entgegen.  Die Ortskerne  bilden  das  Herz  jeder Gemeinde  und  Stadt.  Sinkende Bevölkerungszahlen,  stillgelegte Landwirtschaft  und  moderne Wohngebiete  am  Ortsrand  lassen immer  mehr  Häuser  im  Innenbereich leer  stehen.  Das  soeben  bewilligte Leader  Projekt  „Innenentwicklungs‐ management  Landkreis  Bad Kissingen“ soll  der  wachsenden  Zahl  an Leerständen  gegensteuern.  Ziel  ist  es, die Kernzonen unserer Gemeinden und Städte weiterhin attraktiv zu gestalten. 

„Die  Datenerhebung  des  voran‐ gegangenen  Leader  Pilotprojekts ‚Mitten  im  Ort  – mitten  im  Leben‘  hat deutlichen  Handlungsbedarf  auf‐ gezeigt“,  betonte  Landrat  Thomas  Bold (Foto Mitte) im Rahmen der Übergabe 

des Bewilligungsbescheids. Es gibt schon jetzt  mehr  Leerstände  und  Baulücken als  progonostizierten  Bedarf.  Derzeit stehen  im  Landkreis  Bad  Kissingen  520 Wohngebäude  leer,  weiterhin  gibt  es 170  leerstehende  Hofstellen,  ein Innenentwicklungspotenzial  von  412,3 Hektar.  Verschwindend  gering  nimmt sich  dagegen  mit  21,9  Hektar  der prognostizierte Bedarf an Wohnbauland aus.  Der  beginnenden  Abwärtsspirale aus  leer  stehenden Gebäuden, Wegzug und  Attraktivitätsverlust  von Siedlungsbereichen  soll  nun  frühzeitig entgegengesteuert  werden.  Denn lebendige  Ortskerne  mit  intakten Ortsbildern  seien  Garant  für  die Lebensqualität  und  wirtschaftliche  und touristische  Entwicklung  in  den 

Kommune n  und  für 

die gesamte 

Region,  so Landrat 

Bold  mit Nachdruc k. 

Die eigens neu 

eingestellt e 

Projektma nagerin 

Dipl.‐Ing. Verena Mörsner wird nun mit intensiver  Information,  Beratung  und vielfältigen  Maßnahmen  Kommunen und  Bauherren  dazu  anregen, Leerstände  in  den  Ortskernen  wieder aktiv  neu  zu  nutzen.  Ein  Netzwerk  und 

Schulungskonzept  soll  kommunale „Leerstand“‐Ansprechpartner  bei  der Entwicklung  von Nachnutzungskonzepten  unter‐stützen. Ebenso  sind  Informations‐ veranstaltungen,  Fachforen  und  ein Bautag  sowie  eine  landkreisweite Baulücken‐  und  Leerstandsbörse geplant.  Angesprochen  sind  neben Kommunen  auch Architekten, Bau‐ und Handwerksbetriebe,  Energieberater, sowie  natürlich  die  Eigentümer  von leerstehenden  Gebäuden  und Bauplätzen.  Auch  sie  finden  beim Innenentwicklungsmanage‐ment Landkreis  Bad  Kissingen wertvolle  Hilfe bei  Verkauf  oder  Neunutzung  ihrer Objekte.  Das  Innenentwick‐ lungsmanagement  wird  hierbei  als zentrale  Anlauf‐  und Koordinierungsstelle dienen. Seinen Sitz hat  es  im  Landratsamt  Bad  Kissingen. Interessenten wenden sich an Dipl.‐Ing. Verena  Mörsner,  Tel.  0971/801‐4160, eMail:  verena.moersner@landkreis‐ badkissingen.de. 

Im  Rahmen  einer  Auftaktveranstaltung überreichte Karl‐Heinz Suhl vom Amt für Landwirtschaft,  Ernährung  und  Forsten, den Förderbescheid an Landrat Thomas Bold.  Das  EU  Förderprogramm  Leader wird  das  Projekt  Innenentwicklungs‐ management  Landkreis  Bad  Kissingen bis zum Jahr 2014 fördern. 

Die Kosten  für das Projekt  in Höhe von 101.229  €  werden  ca.  zur  Hälfte  aus dem  EU‐Programm  Leader  finanziert, die  restlichen  Kosten  übernimmt  der Landkreis  Bad  Kissingen. 

GUMPELSTADT.  Auf  Grund  eines  kurz‐ fristig erhöhten Budgets für 2012 votier‐ te die RAG Leader Wartburgregion wei‐ tere  5  kommunale  Maßnahmen  der Dorferneuerung  kürzlich  in Gumpelstadt: 

Neugestaltung  des  Burgumfeldes  der Kunstruine  Frankenstein, Stadt Bad Salzungen 

Errichtung  von  Caravanstellplätzen  am Familienparadies  Schönsee, Gemeinde Urnshausen 

Gestaltung  des  Dorfplatzes  in Etterwinden sowie eine Dach‐ und Fas‐ sadensanierung  eines  Wohnhauses  in Etterwinden, Gemeinde Moorgrund 

Sanierung  des  Kriegerdenkmals  in Nazza, Gemeinde Nazza 

Zurzeit werden die entsprechenden Be‐ willigungen  der  Förderung  durch  das Amt  für  Landentwicklung  und  Flurneu‐ ordnung  (ALF)  in  Meiningen  fertig  ge‐ stellt.  Damit  können  alle  vorliegenden 

kommunalen  Anträge  der  Dorferneue‐ rung  aus  der  Wartburgregion  für  das Jahr 2012 bewilligt werden. 

Kontakt:  RAG  LEADER  Wartburgregion e.V.  (c/o  IPU  Erfurt), Mirko Klich,  Tel.: 0361/600200‐32; 0361/600200‐11 oder 03695/858872 (Geschäftsstelle der RAG Wartburgregion:  Herr  Lüneburger) E‐Mail:  klich@rag‐wartburgregion.de Internetseiten:  www.rag‐wartburg‐ region.de;  www.doerfer‐in‐aktion.de; www.luther‐region.de 

Weitere 5 kommunale Maßnahmen der Dorferneuerung positiv votiert 

Neues Projekt: Ortskerne auch künftig mit Leben erfüllen 

LEADER

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 76  Mai / Juni 2012 7 

Zwei  Tage  brauchten  die  35  Politiker und  Akteure  aus  der  Region,  um  sich erfolgreiche  LEADER‐Projekte  der Landkreise  Rhön‐Grabfeld  und  Bad Kissingen  in  einer  Rundreise anzuschauen.  „Es  ist  schön  zu  sehen, wie aus Plänen auf dem Papier  so viele konkrete  Projekte  in  der  Praxis geworden sind“, unterstrich Magdalena Dünisch,  stellvertretende  Landrätin  des Landkreises  Bad  Kissingen  bei  der Begrüßung  vor  dem  Hotel  Ullrich  in Elfershausen. Das überdurchschnittliche bürgerliche  Engagement  in  den  beiden Landkreisen  habe  zu  einem Wirtschaftswachstum  und  neuen Arbeitsplätzen in der Region geführt, die Infrastruktur  der  Landkreise  optimiert und  die  Attraktivität  der  gesamten Region  gesteigert,  so  Landrat  Thomas Habermann, Rhön‐Grabfeld. 

Rund  108  realisierte  Projekte  mit  Ge‐ samtinvestition von über 16,6 Millionen Euro in beiden Landkreisen wurden seit 2003  mit  Leader‐Zuschüssen  in  Höhe von 5,8 Millionen Euro und Mitteln aus weiteren  Förderprogrammen  in  Höhe von 5,2 Mio. €  unterstützt. Initiiert und organisiert wurde die  unterfrankenweit einzigartige  Projektbereisung  durch  die beiden  Regionalmanagerinnen  der Landkreise Cordula Kuhlmann und Ursu‐ la Schneider. 

Erste  Station war  der  Infopavillon  DER HOCHRHÖNER  am  Wanderparkplatz Premich  (siehe  Artikel  S.  3).  Im  An‐ schluss  präsentiertem  Michael  Pfaff, Tourismus GmbH Bayerische Rhön, und Pater  Stanislaus  vom Kloster  Kreuzberg das  außergewöhnliche  Betriebskonzept des  Bruder‐Franz‐Hauses  auf  dem Kreuzberg.  Das  Konzept  touristischer Auskunftsstelle mit spirituellen Angebo‐ ten  der  Franziskaner  begeistert  jährlich 50.000 Besucher. Weiter  ging  die  Reise zum  Energie‐  und  Erdhaus  Schulungs‐ zentrum  Energie  –  Schöpfung  an  der Thüringer  Hütte,  wo  Günter  Werner, Geschäftsführer  der  Thüringer  Hütte, das Projekt gemeinsam mit Architekten und  Energieberatern  vorstellt.  Den Nachmittag verbrachten die Teilnehmer im  Museumspädagogischen  Zentrum „Ein  Hof  für  Jung  und  Alt“  im  Fränki‐ schen  Freilandmuseum  Fla‐dungen.  Als letzter Stopp folgte ein Besuch des Mu‐ seums  für  Grenzgänger  in  Bad Königshofen. Höhepunkt am Abend war 

die  Illuminierung  der  Trimburg  bei Elfershausen. 

Am zweiten Tag ging die Fahrt, begleitet von  stellvertretendem  Landrat  Emil 

Müller, weiter nach Stralsbach, wo sich in der alten Schule im Lauf der nächsten Jahre  der  Treffpunkt  Bürgerengage‐ ment  (Markt  Burkardroth)  etablieren wird.  Ebenso  präsentierte  sich  hier  das Netzwerk  Bürgerengagement,  das  die ehrenamtliche  Arbeit  im  Landkreis  Bad Kissingen  fördern  will.  Weiterhin  wur‐ den  von  Wirtschaftsförderer  Gerhard Karg des  Landkreises  Bad Kissingen das Aktionsprogramm  Innenentwicklungs‐ management  und  das  seit  Juni  diesen Jahres  an  den  Start  gegangene  neue Innenentwicklungsmanagement(beides Initiativen  des  Landkreises  Bad  Kissin‐ gen)  vorgestellt.  Gute  Nachrichten  gab es  auch  vom  Netzwerk  Forst  und  Holz Unterfranken;  aktuell  wird  u.  a.  eine Datenbank  aufgebaut.  Reger  Nachfrage erfreut sich auch die neu vom Netzwerk Forst  und  Holz  entwickelte  Veranstal‐ tungsreihe  „Holz  live!“  in  ausgesuchten Betrieben. Nächste  Station der  Projekt‐ bereisung  war  die  „Leader  Stadt“  Bad Kissingen,  wo  OB  Kay  Blankenburg exemplarisch  für  die Vielzahl  an Leader Projekten  in  der  Kurstadt  das Museum Obere  Saline  mit  der  SpielzeugWelt vorstellte. 

Weiter  ging  es  dann  in  die  bereits  in Betrieb  genommene  Bühnenwerkstatt im Fränk. Theater Schloss Maßbach, wo in  besonderem Maße  Jugendarbeit  be‐ trieben wird. In Ramsthal zeigten Bür 

germeister  Franz  Büttner  und  die  Tou‐ rismus  GmbH  Bayer.  Rhön  beispielhaft einen  Infopunkt  von  „Frankens  Saale‐ stück“  mit  seinem  durchgängigen  pro‐ fessionellen  Beschilderungssystem. 

Letzter Punkt der Bereisung bildete das Terra  Triassica  in  Euerdorf,  das  Ende Oktober mit spannenden Exponaten aus der  Erdgeschichte  eröffnet  wird.  Einen Vorgeschmack  gibt  bereits  im  Sommer der  künstlerisch  gestaltete  „Weg  in  die Zeit“ von Euerdorf nach Bad Kissingen. 

„Die  Aktivitäten  zur  Entwicklung  des ländlichen  Raums  in  den  Landkreisen Bad  Kissingen  und  Rhön‐Grabfeld  sind Bayern  weit  vorbildlich“,  betonte Wolfgang  Fuchs,  Leader‐Manager  von Unterfranken.  Im  EU‐Förderprogramm Leader  in ELER sind noch bis Ende 2013 Antragstellungen möglich.  Eine  weitere Förderperiode,  „Leader  5.0“  für  die Jahre 2014 bis 2020 befindet sich in der Vorbereitung.  Die  Landkreise  Bad Kissingen  und  Rhön‐Grabfeld  sammeln bereits jetzt zukünftige Projektvorhaben für  die  Erstellung  ihrer  Regionalen Entwicklungskonzepte. 

Weitere  Informationen:  Landkreis  Bad Kissingen (Tel. 0971/801‐5160, Gerhard Karg)  und  Rhön‐Grabfeld  (Tel. 09771/94‐306, Dr.  Jörg Geier). Das Re‐ gionalmanagement der Landkreise Bad Kissingen und Rhön‐Grabfeld  steht  zu‐ sammen  mit  der  Geschäftsstelle  der beiden Lokalen Aktionsgruppen im RSG Bad Kissingen über  0971/72 36‐0 bzw. info@rsg‐bad‐kissingen.de.  zur  Verfü‐ gung. 

Erfolgreiche LEADER‐Projekte in den Landkreisen Rhön‐Grabfeld und Bad Kissingen besichtigt

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 76  Mai / Juni 2012 8 

Rund um das Thema Holz dreht sich ein weiteres  Projekt  aus  dem  EU‐ Förderprogramm  Leader:  „SCHNITZ  I STAND  I  ORT  I  RHÖN“  –  unter  diesem Motto  vermarkten  sich  künftig  die Rhöner  Orte  Sandberg,  Bischofsheim, Oberelsbach und Bad Kissingen. 

Ob  Spielzeug,  Krippen,  Faschingsmas‐ ken,  Gebrauchsgegenstände  oder  Bild‐ hauerarbeiten,  die  Bandbreite  des Rhöner  Ateliers  ist  faszinierend.  „Holz‐ bildhauerei  und  Holzschnitzkunst  spie‐ len in den Rhöner Gemeinden Sandberg, Bischofsheim  a.  d.  Rhön,  und Oberelsbach  seit  jeher  eine  wichtige Rolle  und  haben  zu  frühen  Handelsbe‐ ziehungen  zum  Weltbad  Kissingen  ge‐ führt.“  erläuterte  Bürgermeister  Detlef Beinhauer im Rahmen der Übergabe des Fördermittelbescheids  durch  Karl‐Heinz Suhl, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und  Forsten  Bad  Neustadt,  im  Rathaus von  Sandberg. Die  Gemeinde  Sandberg hat  federführend  für  die  Projektkom‐ munen  die  Antragstellung  und  Abwick‐ lung  der  Leader‐Mittel  übernommen, 

die Projektentwicklung, Fördermittelbe‐ antragung und Umsetzung wird wesent‐ lich  von  den  Regionalmanagerinnen Cordula Kuhlmann und Ursula Schneider unterstützt.  In  der  Rhön  hergestellte Stücke wurden mehrfach  auf Gewerbe‐ ausstellungen  prämiert  und  bis  nach Amerika  und  China  exportiert.  Doku‐ mentiert wird dies bereits  in der Abtei‐ lung „SpielzeugWelt“ im Museum Obere Saline  in  Bad  Kissingen.  Gerade  in  die‐ sem  spannenden  Thema  und  in  der übergreifenden  Zusammenarbeit  der Kommunen liegt auch die Einzigartigkeit des Vorhabens,  das  besondere  Impulse für die Regionalentwicklung geben wird, so  Regionalmanagerin  Cordula  Kuhl‐ mann 

Im  Rahmen  des  neuen  Leader‐Projekts werden die vier Partnerkommunen nun unter  dem  Dach  „SCHNITZ  I  STAND  I ORT I RHÖN“ ihre Besonderheiten rund um  Holzschnitzerei,  Handel  und  Bild‐ hauerkunst  gemeinsam  darstellen  und so  einer  breiteren  Öffentlichkeit  näher bringen.  Die  Kosten  für  das  Projekt 

SCHNITZ  I STAND  I ORT  I  RHÖN belau‐ fen sich auf knapp 51.000 €, 60 Prozent der Nettokosten davon trägt Leader, die weiteren  Kosten  teilen  sich  die  vier Kommunen. 

Einen  thematischen  Schwerpunkt  in Sandberg  bilden  die  „weißen“  (d.h. ungefassten) Holzpferde, die der  in Bad Kissingen  ansässige  Händler  Friedrich Meinel  im  19.  und  20.  Jahrhundert  in Sandberg  und  den  umliegenden  Wald‐ dörfern  produzieren  ließ  und  in  alle Welt  exportierte.  In  Bischofsheim  a.  d. Rhön  steht  die  traditionsreiche  staatli‐ che  Berufsfachschule  für  Holzbildhaue‐ rei  im  Vordergrund,  eine  der  ältesten Holzschnitzschulen  Deutschlands  und die  einzige  in  Nordbayern.  Der  Markt Oberelsbach wird den Schwerpunkt vor allem  auf  seine  Fasenachtsmasken  le‐ gen.  Bad  Kissingen  schließlich  zeigt  in seiner SpielZeugWelt im Museum Obere Saline  anschaulich  die  Geschichte  der Holzspielzeugherstellung in der Rhön im Zusammenhang  mit  dem  Absatzmarkt für Bad Kissingen. 

GLEICHAMBERG.  Am  10.  Juli  fand  in Gleichamberg  die  Tagung  „Die  Zukunft unserer  Dörfer  in  Südwestthüringen“ mit 140 Teilnehmern statt. Die Vorträge und  Diskussionen  der  Tagung  „Die  Zu‐ kunft  unserer  Dörfer  in  Südwestthürin‐ gen“  gaben  viele  positive  Anregungen und  Beispiele  wie  die  Menschen  auf dem  Land  nicht  den  Kopf  in  den  Sand stecken,  sondern  sich  selbst  um ein  le‐ benswertes Umfeld auch in der Zukunft kümmern.  Dass  dabei  Politik  und  Ver‐ waltungen nicht abseits stehen können, sondern  mit  Engagement,  guten  Ideen und  gemeinsam  mit  ihren  Bürgern  die Herausforderungen  meistern  müssen, stand  ebenfalls  fest.  Aber  wie  lassen sich Nahversorgung z.B. durch den Auf‐ bau  von  Dorfläden,  ein  erfülltes  und selbstbestimmtes  Leben  im Dorf  ‐  auch im Alter ‐  oder eine dezentrale Energie‐ versorgung,  die  Wertschöpfung  im  Ort und  in  der  Region  ermöglicht,  bewerk‐ stelligen? Darauf gab es auf der Tagung, die  von  den  drei  Regionalen  LEADER‐ Aktionsgruppen  Hildburghausen‐ Sonneberg,  Henneberger  Land  und Wartburgregion  zusammen  mit  dem Amt  für  Landentwicklung  und  Flurneu‐ 

ordnung  (ALF)  in  Meiningen  unter Schirmherrschaft  der  Akademie  Ländli‐ cher Raum Thüringen organisiert wurde, Antworten. 

Wie  Dorfläden  durchaus  auch  in  der sogenannten  dünn  besiedelten  Fläche, in  Orten  und  Regionen  mit  wenigen Einwohnern,  betriebswirtschaftlich  und sozial  funktionieren  und  welchen Mehrwert  sie  über  die  Versorgung mit den  sogenannten  Produkten  des  tägli‐ chen  Bedarfs  hinaus  schaffen,  zeigte Herr Prof. Volker Hahn eindrucksvoll. 

Ulrike  Jurrack  von  den  Stadt‐  und Wohnstrategen  stellte  Vielzahl  Beispie‐ len vor, wie  in kleinen Städten und Ge‐ meinden  des  ländlichen  Raumes  nach‐ barschaftliche  und  gemeinschaftliche Wohnformen  geschaffen  wurden,  wie Nachbarschafts‐ und professionelle Hilfe bei der Betreuung hilfsbedürftiger Men‐ schen zusammen wirken können. 

Ralph  Groß,  Bürgermeister  von Barchfeld,  sprach  über  die  vor  kurzem gebildete Energiegenossenschaft Barch‐ feld‐Immelborn. An einer  solchen Ener‐ giegenossenschaft  können  sich  Bürger 

beteiligen und mit  ihrem eingebrachten Kapital  in  erneuerbare  Energien  inves‐ tieren.  Die  erzeugte  Energie  steht  öf‐ fentlichen  und  privaten  Einrichtungen des  Ortes  oder  der  Region  zur  Verfü‐ gung.Frau  Prof.  Dr.  Marion  Eich‐Born, Geschäftsführerin  der  Internationalen Bauausstellung  (IBA) Thüringen, sieht in der IBA eine besondere Chance  für den ländlichen  Raum.  Sie  ist  keine  Ausstel‐ lung  im  herkömmlichen  Sinne,  sondern ein  zehnjähriger  Kommunikations‐  und praktischer Entwicklungsprozess, der bis 2023  andauert.  Während  der  abschlie‐ ßenden  Diskussionsrunde wurden  noch einmal  wesentliche  Punkte  des  Tages zusammengefasst. 

Prof. Dr. Karl‐Friedrich Thöne vom Thü‐ ringer  Ministerium  für  Landwirtschaft, Forsten,  Umwelt  und  Naturschutz (TMLFUN)  versprach  den  Anwesenden, weiterhin  intensiv  nach  Lösungen  zu suchen, damit der Wettbewerb „Dörfer in Aktion“, der durch die drei Südthürin‐ ger  Regionalen  LEADER‐Aktionsgruppen in  den  Jahren  2010/11  beispielhaft durchgeführt wurde, zukünftig auf ganz Thüringen  ausgeweitet  werden  kann. 

Gebrauchs‐ und Galanteriewaren aus Holz im Mittelpunkt 

Tagung „Die Zukunft unserer Dörfer in Südwestthüringen“

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 76  Mai / Juni 2012 9 

BERLIN / RHÖN. Umweltminister  Altmaier  zeichnet  das Junior‐Ranger‐Programm  als  offizielles Projekt  der  UN‐Dekade  „Biologische Vielfalt“ aus! 

In  Berlin  wurde  das  Junior‐Ranger‐ Programm von EUROPARC Deutschland, dem  Dachverband  der  Nationalen  Na‐ turlandschaften, und WWF Deutschland von  Umweltminister  Peter  Altmaier  als offizielles  Projekt  der  UN‐Dekade  „Bio‐ logische Vielfalt“ ausgezeichnet. 

Die  Auszeichnung wurde  erstmalig  ver‐ liehen und geht an Projekte, die  sich  in nachahmenswerter Weise für die Erhal‐ tung  der  „Biologischen  Vielfalt“  einset‐ zen. Die Vereinten Nationen möchten in der  Dekade  2011  ‐  2020  dieses  Thema stärker  in das Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung  rücken.  Dabei  geht  es auch darum, Kinder und Jugendliche mit Natur und Umwelt vertraut  zu machen. Gerade  diesem  Anliegen  hat  sich EUROPARC Deutschland seit 2006 mit 

dem  Junior‐Ranger‐Programm  für  die Deutschen  Nationalparke,  Biosphären‐ reservate und Naturparke verschrieben. Insbesondere  dank  der  Unterstützung des WWF Deutschland hat sich das Pro‐ jekt bundesweit etabliert, welches heu‐ te  im  europäischen  Raum  vielfach  Be‐ achtung findet. 

Die  Hessische  Rhön  beteiligt  sich  seit dem  Jahre  2006  am  Junior‐Ranger‐ Programm  und  hat  derzeit  vier  eigene Jugendgruppen,  die  u.  a.  von  Ranger Hubert Stumpf und der Sozialpädagogin Sabine  Massel  betreut  werden.  Neben der  unmittelbaren  Arbeit  mit  Jugendli‐ chen  vor  Ort  beinhaltet  das  Programm aber auch weitere Bausteine, bei denen die Rhön aktiv mitgestaltet. So wurde in der  Hessischen  Rhön  eines  der  ersten bundesweiten  Junior‐Ranger‐Entdecker‐ hefte  erarbeitet,  welches  im  vorigen Jahr vorgestellt wurde. Dieses Heft rich‐ tet sich speziell an Kinder, die ihre Feri‐ en in der Rhön verbringen. Neu 

ist, dass  sich die Rhön auch am Aufbau einer  Junior‐Ranger‐Webseite  beteiligt und  hier  Pilotregion  für  ein  Junior‐ Ranger‐Webspiel  sein  wird.Torsten Raab,  Leiter  der  Hessischen  Verwal‐ tungsstelle,  betont,  dass  das  Junior‐ Ranger‐Projekt  im Sinne der Bildung für nachhaltige  Entwicklung  äußerst  wert‐ voll ist, da hier längerfristig sehr eng mit Kindern  zusammengearbeitet  wird  und somit nachhaltig auch Wissen und Kom‐ petenzen  vermittelt  werden  können. Voll  des  Lobes  ist  Raab  für  die  von EUROPARC  geleistete  Unterstützung. Ohne  den  Anschub,  die  Fortbildungen und den bundesweiten Austausch, wäre dieses  Projekt  in  der  Rhön  sicherlich nicht zustande gekommen. 

2. Junior‐Ranger‐Gruppe 

Auch im thüringischen Teil des Biosphä‐ renreservats  Rhön  gibt  es  eine  Junior‐ Ranger‐Gruppe, so dass auch auf dieser Ebene  die  länderübergreifende  Zusam‐ menarbeit gefördert wird. 

RHÖN.  Wie  das  Biosphärenreservat Rhön mitteilt, wurde die Rhön nun vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) aufge‐ fordert,  für  ein  Rotmilan‐Großprojekt Rhön  einen  Antrag  vorzubereiten  und einzureichen.  Vorausgegangen  war  in Abstimmung  mit  der  Arbeitsgemein‐ schaft  der  fünf  Rhöner  Landkreise  (AR‐ GE)  die  Erarbeitung  einer  Projektskizze in 2011, welche umfänglich  im BfN und im  Bundesumweltministerium  geprüft wurde. Auch der Bundestagsabgeordne‐ te Michael Brand hat sich für das Projekt eingesetzt und in Berlin geworben. 

In  einer  länderübergreifenden  Arbeits‐ gruppensitzung, zu der Ministerien, Mit‐ telbehörden,  Naturschutzverbände, Forst‐  und  Landwirtschaft,  Vogel‐ schutzwarten,  Untere  Naturschutzbe‐ hörden  und  Vertreter  der  ARGE  Rhön‐ Landkreise  eingeladen  waren,  wurde sich  nunmehr  auf  die  Eckpunkte  der Antragstellung verständigt. Ziel des Pro‐ jektes  ist es, den Rotmilan als Leitart  in der Rhön zu etablieren und die bundes‐ weit  herausragenden  Bestände  zu  si‐ chern und zu stabilisieren. Dazu sollen 

die Brutplatzqualität und die Nahrungs‐ habitate  verbessert  werden.  Ziel  ist auch,  länderübergreifend  ein Rotmilanschutzkonzept  mit  konkreten Handlungsempfehlungen  zu  erarbeiten. Im  Zuge  des  Projektes  sollen  auch  tat‐ sächliche  Handlungsansätze  erprobt werden. Zu den konkreten Maßnahmen zählen  z.  B.  die  Einrichtung  von Horstschutzzonen  oder  auch  die  Siche‐ rung von Horstbäumen gegen natürliche Feinde wie  den Waschbären.  Über  den gezielten  Einsatz  von  Pflegeprogram‐ men,  vertragliche  Vereinbarungen  mit Landwirten hinsichtlich der Nutzung von Grünland  und  Ackerflächen  sowie  die Anlage  von  Futterplätzen  reichen  die diskutierten Maßnahmen. Hinzu kommt die  Integration  des  Projektes  in  die be‐ hördlichen Fachplanungen und Informa‐ tionssysteme. Ein weiterer Schwerpunkt ist  die  Umweltbildung,  Öffentlichkeits‐ arbeit  und  Kommunikation  des  Projek‐ tes.  Es  soll  auch  ein  ehrenamtliches Netzwerk  von  Rotmilanbetreuer  aufge‐ baut  werden.  Gemeinsam  mit  dem Deutschen  Dachverband  der Avifaunisten  soll  das  Projekt  einem 

Monitoring  und  einer  Evaluierung  un‐ terzogen werden. 

Das  ambitionierte  Naturschutzprojekt, welches  sich  über  die  Kulisse  der ARGE Rhön erstreckt, soll über sechs Jahre mit einem Budget von rd. 800.000 € laufen. Landrat  Habermann  vom  Rhön‐ Grabfeld‐Kreis,  welcher  gegenwärtig den  Vorsitz  der  ARGE  Rhön  führt,  be‐ grüßte  das  Projekt  in  der  letzten  Vor‐ standssitzung  ausdrücklich  und  dankte dem  Arbeitskreis  aus  behördlichen  und ehrenamtlichen  Aktiven  für  die  bisher geleisteten gute Arbeit. 

Junior‐Ranger‐Programm von EUROPARC Deutschland ausgezeichnet 

Biosphärenreservat / Naturschutz 

Antrag für Rotmilan‐Großprojekt wird vorbereitet

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012  10 

WASSERKUPPE.  Erstmalig  trafen  sich regionale  Energieversorger  zu  einem Informationsaustausch  auf  der Wasser‐ kuppe, um das Thema „Umweltverträg‐ liches  Licht“  im  geplanten  Sternenpark zu besprechen. Da  Teile  des  Biosphärenreservats  Rhön über  eine  ungestörte  und  natürliche Nachtlandschaft  verfügen  und  diese erhalten  und  verbessert  werden  soll, hatten die fünf Landräte der ARGE Rhön im Vorfeld bereits die Antragstellung zu einer  internationalen  Anerkennung  als Sternenpark  beschlossen.  Dafür  ist  es notwendig,  dass  eine  energieeffiziente künstliche Beleuchtung eingesetzt wird, die möglichst  wenig  Licht  an  den  Him‐ mel  abstrahlt.  Um  den  aktuellen  Zu‐ stand  zu  dokumentieren,  wurden  von Sabine Frank und Dr. Andreas Hänel, die die  Antragstellung  vorbereiten,  bereits zahlreiche  Leuchten  in  den  besonders sternreichen Gebieten kartiert und klas‐ sifiziert.  Aber  auch  in  Zukunft  soll  Be‐ leuchtung  eingesetzt  werden,  die mög‐ lichst  umweltfreundlich  ist.  Um  dies  zu gewährleisten,  wurden  die  regionalen Energieversorger zu einer Informations‐ und Diskussionsveranstaltung in die 

Hessische  Verwaltungsstelle  des  Bio‐ sphärenreservates  Rhön  auf  der  Was‐ serkuppe eingeladen. Das große Interesse an dieser Veranstal‐ tung  zeigte  sich  darin,  dass  Vertreter vom  Überlandwerk  Rhön,  der SynEnergie  Fulda  und  EON  Bayern  der Einladung  gefolgt  waren  und  sich  erst‐ malig in diesem Rahmen trafen. Begrüßt  wurden  die  Teilnehmer  von Torsten  Raab,  Leiter  der  Hessischen Verwaltungsstelle,  der  die  Bedeutung des  Projektes  Sternenpark  für  den Um‐ weltschutz, für den Tourismus und dem sparsamen Umgang mit Energie als Ziele des Biosphärenreservates unterstrich. 

Bei einer kurzen Vorstellung des Projek‐ tes  wurde  der  Schutz  der  Nacht  durch eine Zonierung des Sternenparks vorge‐ schlagen.  In  den noch  nahezu natürlich dunklen  Gebieten  der  Rhön,  die  ohne‐ hin bereits geschützte Gebiete sind, soll‐ te  möglichst  kein  künstliches  Licht  in‐ stalliert  werden.  Die  daran  angrenzen‐ den  Kommunen  sollten  dann möglichst die  Beleuchtung  so  einsetzen,  dass  der Himmel  und die Umwelt möglichst we‐ nig beeinträchtigt werden. Dies wird 

beispielsweise  durch  den  Einsatz  gut abgeschirmter  Leuchten  und  von Leuchtmitteln  mit  möglichst  geringen Blauanteilen erreicht. 

In  der  sich  anschließenden  angeregten Diskussion zeigte sich, dass die Anforde‐ rungen zum Schutz der Nacht und einer modernen  Beleuchtung  gut  vereinbar und  realisierbar  sind.  Ebenso  wurde deutlich,  dass  nicht  den  Beleuchtungs‐ planern sondern gerade den Kommunen als  Entscheidern  eine  hohe  Verantwor‐ tung  für  eine  nachhaltige  Lichtplanung zukommt.  Hierbei  dürfte  vor  allem  das Argument,  dass  optimierte  moderne Beleuchtung  ein großes  Einsparpotenzi‐ al besitzt, von Bedeutung sein. Vonseiten  der  Teilnehmer  wurde  die weitere  Unterstützung  zur  Erreichung der Ziele und der  zukünftigen Koopera‐ tion  zum  Abschluss  der  Veranstaltung betont. Im  September  und  Oktober  soll  im Groenhoff‐Haus  eine  Ausstellung  zum Thema “Sternenpark Rhön und Lichtver‐ schmutzung“  stattfinden,  zu  der  auch die  regionalen  Energieversorger  mit einbezogen werden sollen. 

Das Bäderland Bayerische Rhön verfügt über  ein  mehrere  hundert  Kilometer langes Radwegenetz. Rundwege, kurze Radwege  von  Ort  zu  Ort,  aber  auch große  Radfernwanderwege  wie  der Rhönradweg  oder  die  263  km  lange Tour „Vom Main zur Rhön“ erschließen die  abwechslungsreiche  Mittelgebirgs‐ landschaft mit ihren sanften Tälern und luftigen  Höhen.  Komfortable  Unter‐ stützung  beim  Zweiradspaß  leisten  ab sofort  die  an  vielen  Stationen  erhältli‐ chen E‐Bikes. Ob  Bad  Bocklet,  Bad  Brückenau,  Bad Kissingen,  Bad  Königshofen  oder  Bad Neustadt: jeder der fünf Kurorte des 

Bäderlandes  Bayerische  Rhön  ‐  ebenso wie  viele  Gemeinden  im  Biosphärenre‐ servat ‐ bieten ihren Gästen ab sofort an ca.  20  Verleihstationen  die  umwelt‐ freundliche  und  entspannte  Art  des Fahrradfahrens  an:  Allein  an  dem  vom ADFC  ausgezeichneten  Radweg  „Vom Main zur Rhön“, der auch durchs Bäder‐ land führt, gibt es inzwischen zwölf Sta‐ tionen, an denen man E‐Bikes ausleihen kann.  Ergänzend  dazu  gibt  es  weitere zwölf Akkuwechselstationen. Überwiegend  sind  es  gastronomische Betriebe oder touristische Informations‐ stellen,  die  die  umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel anbieten. 

Eine  gute  Gelegenheit,  sich  über  das Thema  E‐Bike  im  Bäderland  Bayerische Rhön  zu  informieren,  bieten  die Gesundheitstage des Reha‐ und Präven‐ tionszentrums  Bad  Bocklet  am  01./02. September  mit  einer  großen  Bühnen‐ show und vielen Testmöglichkeiten rund um das E‐Bike. Weitere  Informationen  zu Kur und Ur‐ laub  im  Bäderland  Bayerische  Rhön gibt  es  unter  der  kostenfreien  Hotline 0800/97  61  600  oder  unter www.baederlandbayerischerhoen.de. Informationen  zum  Thema  E‐Bike  in der  Rhön  auch  unter www.movelo.com. 

Bäderland Bayerische Rhön bietet auch in diesem Jahr zahlreiche E‐Bike‐Stationen an 

Gutes Licht für den Sternenpark im Biosphärenreservat Rhön 

Tourismus

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012  11 

TANN. Wandern  tut  gut:  auf  ganzer  Li‐ nie  –  und  für  eine  gute  Linie.  Gesund‐ heitswandern,  das  Bewegungspro‐ gramm  des  Deutschen  Wanderverban‐ des,  kombiniert Wandern  in  der  herrli‐ chen  Rhöner  Natur  mit  ausgewählten Übungen zu Motorik  und Koordination. Ob mit  Freunden  oder  Gleichgesinnten jeden  Alters,  die  Übungen  versprechen auf  jeden  Fall  eine  Menge  Spaß  und verbessern  das  körperliche  Wohlbefin‐ den.  Das  Team  der  Touristinformation Tann  (Rhön)  um  die  zertifizierte Gesundheitswanderführerin  Bettina Herbst, eine von nur etwa 200 geprüf‐ 

ten  Gesundheitswanderführern  des deutschen  Wanderverbandes  bundes‐ weit,  möchten  zukünftig  Feriengästen und Bürgern diese andere Art des Wan‐ derns näher bringen. Frau Herbst beglei‐ tet  die Wanderfans  erstmalig  in  dieser Saison  und  exklusiv  auf  ausgewählten Wanderwegen  rund  um  die  Rhönstadt Tann.  Die  Intensität  der  Wanderungen und Übungen kann je nach Bedarf abge‐ stimmt werden Für spontan Wanderfreudige, Feriengäs‐ te  oder  Einheimische  finden  die Gesundheitswanderungen  von  Mai  bis Oktober wöchentlich jeweils freitags 

vormittags  um  10  Uhr  bei  einer  Min‐ desteilnehmerzahl von 3 Personen statt. Die erste Gesundheitswanderung dieser Saison  startet  am  Freitag,  03.  August 2012  um  10.00  Uhr.  Als  weitere  Wan‐ dertermine sind der 10., 17., 27. und 31. August  2012  geplant.  Um  rechtzeitige Anmeldung  bei  der  Touristinformation Tann  (Rhön)  unter  Tel.  06682/9611‐11 oder  bei  Frau  Herbst  unter  Tel. 0171/3755590 bis eine halbe Stunde vor Beginn wird gebeten. 

Weitere  Infos  und  Preise  erfährt  man unter www.tann‐rhoen.de 

Mit  zwei  neuen  deutschen  und  sechs österreichischen  Radrouten  ist  heute eine  neue  Version  der  iPhone‐App „ADFC‐mobil“  erschienen. Die  App ent‐ hält  jetzt  29  vom  Allgemeinen  Deut‐ schen  Fahrrad‐Club  (ADFC)  geprüfte Qualitätsradrouten  in  Deutschland  und Österreich.  Nur  Radfernwege,  die  von erfahrenen  ADFC‐Scouts  Kilometer  für Kilometer  getestet wurden,  dürfen  den Titel  „ADFC‐Qualitätsradroute“  tragen. Sie  werden  anhand  strenger  Kriterien bewertet und erhalten bis  zu  fünf Ster‐ ne.  Neu  in  der  App  sind:  der  Fulda‐ Radweg und die D‐Route 3 sowie der 

Neusiedler  See Radweg,  der Donaurad‐ weg,  der Drauradweg,  der Murradweg, Tauernradweg  und  der  Traisental‐ Radweg  in  Österreich.  Radreisende können  zu  allen  Routen  neben  der  Be‐ schreibung mit  Bildern  von der  Strecke auch  das  Höhenprofil  abrufen.  Zudem bekommen  sie  Hinweise  zu  Literatur, Sehenswürdigkeiten  und  geeigneten Bahnhöfen. Mit  der  GPS‐Funktion  zeigt das  iPhone den  jeweiligen  Standort  auf der  interaktiven  Karte  an  und  ermög‐ licht  die  Navigation  zur  nächsten  Fahr‐ radwerkstatt oder zu einem der fahrrad‐ freundlichen Bett+Bike‐Gastbetriebe. 

Neben  den  mehr  als  5.300  Gastbetrie‐ ben in Deutschland sind auch rund 60 in Luxemburg  enthalten.  Diese  werden dabei bundesweit – unabhängig von den enthaltenen Radrouten – angezeigt und lassen sich über das Routing von Google Maps ansteuern. Die Suche erfolgt über die  Karte  nach  der  Standortbestim‐ mung. Mehr  zu  den  ADFC‐Qualitätsradrouten auf www.adfc.de/sternerouten und zur Appmit  Hilfe  und  Support  auf www.adfc.de/mobil.  Die  App  „ADFC‐ mobil“ gibt’s im App‐Store  bei  iTunes  für  2,39  Euro. 

TANN‐WENDERSHAUSEN.  Die  Apfelini‐ tiative  präsentiert  in  der  Zeit  vom  28. Juli bis 09. September 2012 im Ausstel‐ lungsraum  des  Rhön‐Dorfes  in  Tann Wendershausen  die  neue  Apfelausstel‐ lung des Vereins. Der Verein hat sich das Rhön‐Dorf bewusst als Partner gesucht, um die enge Verbindung zwischen regi‐ onalen  Erzeugern  und  innovativen  Ver‐ marktungsideen zu verdeutlichen. Silke  Kreuzberg  ließ  sich  gerne  von der Idee  einer  Ausstellung  begeistern.  Sie will  die  Gelegenheit  nutzen  und  wäh‐ rend dieser Zeit  ihre Produkte rund um den  Apfel  besonders  hervorheben. Während  der  Dauer  der  Ausstellung werden die Erzeuger, die bereits ihre 

Waren  im  Rhön‐Dorf  anbieten,  dort auch  solche  Produkte  vorstellen,  die nicht  ganzjährig  im  Sortiment  geführt werden. Die Apfelausstellung  im Rhön‐Dorf zeigt auf,  wie  vielfältig  die  Bedeutung  der Streuobstwiesen  und  der  Apfelbäume für die Natur‐ und Kulturlandschaft des Biosphärenreservates  Rhön  sind.  Mit‐ gliedsbetriebe, die  in der Apfelinitiative als  Apfellieferanten,  Produzenten  von Apfelprodukten  oder  als  Annahmestel‐ len  aktiv  sind,  werden  sich  ebenfalls  in der Ausstellung und mit Ihren Apfelpro‐ dukten  präsentieren.  Weitere  Termine und Orte für die Präsentation der Apfel‐ ausstellung sind ab Oktober das 

Infozentrum Haus der Schwarzen Berge in  Wildflecken‐Oberbach  und  ab  De‐ zember  das  Informationszentrum  der Hessischen  Verwaltungsstelle  im Groenhoff‐Haus  auf  der  Wasserkuppe. 

Gesundheitswandern ‐ Neu und exklusiv in Tann (Rhön)! 

Radrouten als iPhone‐App „ADFC‐mobil“ erschienen 

Regionale Höhepunkte und Kultur 

Neue Apfelausstellung der Rhöner Apfelinitiative in Tann‐Wendershausen

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012  12 

Eichenzell,  Am  2.  August‐Wochenende von  10.00  bis  18.00  Uhr  wird  im  Hof‐ und  Obstgarten  sowie  in  den  Innenhö‐ fen  von  Schloss  Fasanerie  wieder  das 18.  Jahrhundert  erlebbar.  Warum  tru‐ gen  reiche  Leute  vor  250  Jahren  Perü‐ cken? Wie hat man damals ein Gewehr geladen?  Und  wie  schläft  man  auf  ei‐ nem  Strohsack?  Antworten  auf  diese und andere Fragen bekommen die Gäs‐ te  der  "Zeitreise  ins  18.  Jahrhundert", am 11. und 12. August auf dem Gelände von  Hessens  schönstem  Barockschloss im Landkreis Fulda. In diesem Jahr wird zudem  am  Samstagabend  live  die  Hes‐ senschau aus Schloss Fasanerie übertra‐ gen  mit  zahlreichen  Bildern  und  Infor‐ mationen  aus  Hessens  schönstem  Ba‐ rockschloss.  Die  "Zeitreise  ins  18.  Jahr‐ hundert" ist bundesweit einmalig, daher hat  der  Hessische  Rundfunk  bei  seiner Sommertour  auch  diesen  Drehort  und Zeitpunkt  für  seine  Hessenschau‐ Liveübertragung  ausgewählt.  In  einer Art  lebendigem  Geschichtsunterricht werden  Szenen  des  damaligen  Zeit  er‐ lebbar: für die Besucher auf Schloss Fa‐ sanerie während  dem  ganzen Wochen‐ ende und für die zahlreichen Zuschauer der Hessenschau um halb  acht mit  den beliebten  Moderatoren  Andreas  Hieke und Jens Kölker im Fernsehen. 

Bei der Zeitreise sind Gewänder, Roben, Uniformen,  Händler  und  Handwerker, Soldaten  oder  lumpige  Bettler  aus  der Zeit zwischen 1740 und 1786 zu sehen. Rund  200  Darsteller  aus  ganz  Deutsch‐ 

land,  dem  europäischen  Ausland  und den USA folgen der Einladung der Hessi‐ schen Hausstiftung und der Gesellschaft für hessische Militär‐ und Zivilgeschichte und verwandeln den Hofgarten und den Obstgarten der ehemaligen 

Sommerresidenz  in  ein  sehr  lebendiges Museum. Die "Zeitreise ins 18. Jahrhun‐ dert"  ist  eine  der  größten  und  authen‐ tischsten  geschichtlichen  Veranstaltun‐ gen dieser Art und für diese Epoche  im Westen  Deutschlands.  Die  Veranstalter stellen  hierbei  hohe  Ansprüche  an  die Darsteller:  Wer  mitmachen  will,  muss sich beim Outfit in Schnitt, Materialwahl und Auftreten streng an das historische Vorbild  halten.  Keiner  der  Darsteller erhält eine Gage, sondern jeder  ist frei‐ willig mit  dabei.  Denn  hier  geht  es  um Geschichte,  nicht  um Geschäfte.  Daher ist  auch  der  übliche  Markt‐Tand  hier nicht zu finden, sondern zeitgenössische Händler,  die  alles  anbieten,  was  man vor  250  Jahren  so  brauchte:  handge‐ webte Stoffe, Hornknöpfe, Perückenpu‐ der oder Holzschuhe. Alle Gäste können ihren  Wissensdurst  ausgiebig  stillen, denn  die  Darsteller  aus  Überzeugung geben  Ihr Wissen  gerne weiter.  So  gibt es  an  beiden  Tagen  Vorträge  zu  ver‐ schiedenen Themen, praktische Vorfüh‐ rungen  über  die Mode  im 18.  Jahrhun‐ dert,  die  Geschichte  des  Fechtens,  der Duelle  und  über  die  Kunst  der  damali‐ gen Chirurgen. Soldaten in rekonstruier‐ ten  hessischen  Uniformen  werden Wachablösungen  und  eine  Soldaten‐ werbung  nachstellen. Waffen,  Drill  und Taktik  der  Hessen,  Preußen,  Engländer 

und eben  jener Amerikaner werden  je‐ weils in Vorführungen und einem Thea‐ ter‐Manöver  vorgestellt.  Das  vielfältige Programm bietet für alle etwas Interes‐ santes.  Am  Abend  des  11.  August  ist diese Zeit dann auch musikalisch erleb‐ bar  in  einem  klassischen  Konzert  mit zwei  Instrumenten  der  damaligen  Zeit. Das  Duo  „La  Vigna“  interpretiert  span‐ nungsgeladen  Stücke  u.  a.  von  Bach, Corelli  und  Uccelini  und  musiziert  mit eleganter,  tänzerischer  Leichtigkeit.  Die seltenen  Instrumente  Theorbe  –  das größte 

Instrument  der  europäischen  Lautenfa‐ milie – und virtuose Blockflöten wie die Voice‐Flute  oder  Ganassi‐Flöte  zaubern einen  „Klang,  der  die  Seele  berührt“. Seit der 

Gründung  des  Duos  vor  7  Jahren  kon‐ zertieren  Theresia  und  Christian  Stahl vorwiegend  deutschlandweit.  Ihr  musi‐ kalisches  Programm  „Eine  Geschichte des Barock“ ist ab 20.30 Uhr im Großen Saal  des  Barockschlosses  Fasanerie  zu hören. 

Der Eintritt zum Lagerleben mit Vorfüh‐ rungen  im  Hofgarten  und  Obstgarten kostet pro Person 6,00 EUR, für Schüler und  Studenten  3,00  EUR  bei  Vorlage eines Ausweises, Familienkarten gibt es für  14,00  EUR.  Die  verschiedenen Schlossführungen  werden  jeweils  zu  6 Euro für Erwachsene bzw. 3,50 Euro für Kinder angeboten. Die  live‐Übertragung der  Hessenschau  aus  dem Wirtschafts‐ hof von Schloss Fasanerie  ist kostenfrei zugänglich 

OSTHEIM. Die Rhön, das Land der offe‐ nen Fernen im Herzen Deutschlands, ist nicht  nur  bekannt  für  sein  Kreuzberg‐ bier und das Segelfliegereldorado Was‐ serkuppe,  sondern  auch  für  seine Wurst‐  und  Schinkenspezialitäten.  Die Metzgerskunst hat  in  den Dörfern und Städtchen des Mittelgebirges seit jeher Tradition,  Hausschlachtungen  sind  bis heute  keine  Seltenheit.  Denn  die  wei‐ ten  Kuppen  der  Rhön  bieten Rinder‐  , Schaf‐ und Ziegenherden reichlich Platz und  feinstes  Futter durch die  artenrei‐ che Flora des Biosphärenreservats. Die unglaubliche  Vielfalt  an  Wurst‐  und Schinkenspezialitäten  präsentiert  nun bereits zum 6. Mal der Rhöner Wurst‐ 

markt am 13. und 14. Oktober  im Luft‐ kurort vor der Rhön. Wie in den Vorjah‐ ren werden  rund  20.000 Besucher  ent‐ lang  der  malerischen  Marktstraße bummeln  und  an  50  rustikalen  Holz‐ häuschen  die  ausschließlich  handwerk‐ lich  erzeugten  regionalen  Erzeugnisse des Metzgerhandwerks verkosten. Dazu gibt es passende und selbstverständlich auch  hochwertige  Begleiter  von  Bä‐ ckern,  Brauern,  Brennern, Winzern und Direktvermarktern.  Der  Bogen  spannt sich dabei neben den Klassikern aus der Rhöner  Wursttheke  wie  Ostheimer  Le‐ berkäs  oder  Brender  Landschinken  bis zu kreativen Kompositionen aus Gastre‐ gionen und Gastländern wie Italien und 

Frankreich. Die  Initiatoren der alle  zwei Jahre  stattfindenden  Open‐Air‐ Veranstaltung,  die  Stadt  Ostheim,  das Biosphärenreservat Rhön und die Metz‐ gerinnung Rhön‐Grabfeld erhalten fach‐ liche  Unterstützung  vom  Slow  Food Convivium  Hohenlohe‐Tauber‐Main‐ franken.  Livemusik, Kirchenburgführun‐ gen  und  Aktionen  des  Gewerbes  mit verkaufsoffenem  Sonntag  ergänzen  das familienfreundliche  Programm  ‐  Motto „Entdecken.  Schmecken.  Genießen“. Die  Erfurter  Bahn  bietet  an  beiden Wurstmarkt‐Tagen  eine  bequeme  An‐ bindung  aus  Schweinfurt.  Programm: www.rhoener‐wurstmarkt.de  zu  fin‐ den. Mail: [email protected]

“Zeitreise ins 18. Jahrhundert“: Lebendiger Geschichtsunterricht auf Schloss‐Fasanerie 

6. Rhöner Wurstmarkt am 13./14. Oktober in Ostheim vor der Rhön

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ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012  13 

DERMBACH  /  SÜNNA.  Im  winterlichen Dermbach spielt der zweite „Rhönkrimi“ von Autor Robert Stöber. „mein  oder  nicht  mein…  –  ein  Rhön‐ krimi“  ist  der  Titel  des  im  Parzellers Buchverlag erschienen Romans. Der junge Polizist Stephan Mathes muss sich  nicht  nur  mit  einem  mysteriösen Fall  rumschlagen.  Statt  Weihnachts‐ stimmung  herrscht  im  idyllischen Feldatal  plötzlich  eine  „Mordsstim‐ mung“  im  wahrsten  Sinne  des Wortes. Was das Ganze auch noch mit dem his‐ torischen Rhönpaulus – dem Räuber der Rhön – zu tun hat, dessen Geschichte im Vorspann  auftaucht,  erfährt  man  auf 247 Seiten. Der Rhönkrimi  (9,90  €)  ist  u.  a.  im Hei‐ matmuseum Dermbach und in den um‐ liegenden  Buchläden  beziehbar.  ISBN 978‐3‐7900 – 0446‐5. 

Kelten:  gefürchtet,  belä‐ chelt,  geachtet,  besiegt?  In ihrem  lebendig  geschriebe‐ nen Roman „Die Macht der weisen  Schlange“  gewährt Petra  Wagner  einen  faszi‐ nierenden Einblick  in Riten, Traditionen  und  Lebens‐ weise der Kelten. In dem im Verlag Frieling & Huffmann GmbH  erschienen  Buch sind  ebenfalls  die  Hand‐ lungsorte  in  der  Rhön  –  u. a. in der Nähe des heutigen Keltendorfes  Sünna.  In  der Geschichte  lernt  ein griechischer Händ‐ ler die keltische Kultur und eine außer‐ gewöhnliche  Frau  kennen.  Der  Roman kostet 13,90 € und ist über die ISBN‐10: 3828030335  und  ISBN‐13:  978‐ 3828030336 – über den Verlag, Internet 

oder über die Autorin beziehbar Präsentiert wurde der Roman zum dies‐ jährigen  Lugnasadfest  im  Keltendorf Sünna.  Foto:  Die  Keltenhoheiten  aus Bad Salzungen präsentierten sich wieder mit Gefolge. 

WASSERKUPPE. Das  Biosphärenreservat  Rhön  auf  der Wasserkuppe präsentiert im Groenhoff‐ Haus  von  Juli  bis  Ende  August  eine  Fo‐ toausstellung  „Naturschönheiten“.  Die renommierten  Fotografen  Erich  Plap‐ pert,  Richard  Schnura,  Josef  Kister, Ernst‐Ludwig Glock, Berthold Seifert und Klaus  Wendel  vom  Fotoklub  Hünfeld präsentieren  70  großformatige  Fotos, welche zahlreiche Facetten der Naturfo‐ 

tografie  bilden.  Gezeigt  werden  Tier‐ portraits,  Landschaftsaufnahmen  aus der Rhön, Deutschland, Europa und Asi‐ en.  Auch  eine  Reihe  von  Makro‐ Aufnahmen  von  Insekten  und  Pflanzen zeigen  die Vielfalt  der  Natur.  Sicherlich mit  einem  Augenzwinkern  ist  das  Foto eines  dickbäuchigen,  bayerischen  Böl‐ lerschützen in Tracht zu bewerten, wel‐ ches  Berthold  A.  Seifert  in  die  Ausstel‐ lung eingebracht hat. 

Anlässlich der Vernissage begrüßte Mar‐ tin  Kremer  für  die  Hessische  Verwal‐ tungsstelle  die  Fotografen  und  zahlrei‐ che Gäste. Kremer dankte den Fotogra‐ fen des Fotoklubs Hünfeld für  ihr Enga‐ gement  und  hofft  auf  zahlreiche  Aus‐ stellungsbesucher. 

Die  Ausstellung  ist  im  Groenhoff‐Haus auf  der Wasserkuppe  täglich  von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. 

OEPFERSHAUSEN: In  der  Ferienzeit  vom10.8.‐24.8.2012 bietet die Kunststation unter dem Mot‐ to „Zauberei“ verschiedene Werkstätten an: In  einem  dreitägigen  Kurs  können  Kin‐ der  gemeinsam  tolle  Zaubereien  und verblüffende  Tricks  erlernen. Doch  vor‐ her wir gebastelt  ‐ Zylinder, Zauberstab und  alles  was  für  das  Zaubern  so  ge‐ braucht  wird.  (Datum/  Zeit:  Dienstag‐ Donnerstag,  14.8.‐16.8.2012,  jeweils 10.00‐13.00) Weitere Angebote wie „Aquarellmalerei ‐  der  Zauber  zarter  Farben“  am  Diens‐ tag, den 21.8., „Enkaustik – Zaubermale 

rei mit heißem Wachs“ am Donnerstag, den 23.8., „Kleine Zwerge – ein Filzkurs für  Kinder  und  Erwachsene“  am  Mitt‐ woch,  den  22.8.  sowie Glasperlenkurse am  Freitag,  den  11.8.  und 25.8.  stehen auf dem Programm. 

Für  Erwachsene bietet  die  Kunststation unter  Leitung  des  beliebten Schmalkalder  Künstlers  Harald  Gratz einen  weiteren  Workshop  im  Akt‐  und Porträtzeichnen an. Dieser Workshop eignet sich besonders, um  formale  bildnerische  Zusammen‐ hänge zu studieren, wie Darstellung von Raum, Körper, Perspektive, Licht und 

Schatten  sowie  Zeichentechnik,  Beo‐ bachtungsgabe  und  eigene  Handschrift zu verfeinern. (Datum/  Zeit:  24.‐26.8.2012,  jeweils:  Fr 18.00‐20.15,  Sa  9.00‐17.00,  So  9.00‐ 13.00) Aus organisatorischen Gründen wird für alle  Angebote  um  eine  verbindliche Anmeldung  bis  spätestens  2  Tage  vor Veranstaltungsbeginn  gebeten,  für  den Akt‐/  Porträtkurs  bis  spätestens 18.8.2012. Information und Anmeldung: Kunststation  Oepfershausen,  Telefon 036940/ 50224 www.kunststation‐oepfershausen.de 

Sommerferienprogramm der Kunststation 

Ausstellung „Naturschönheiten“ auf der Wasserkuppe eröffnet! 

Neue Rhönliteratur: Rhönkrimi – „mein oder nicht mein…“ Fantasyroman in der Keltenwelt Rhön – „Die Macht der weisen Schlange“

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14 ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012 

Veranstaltungs‐Höhepunkte August / September 2012 (Auszug aus dem Regionalportal Rhön) 

02.08. bis 05.08.2012  21:00 Uhr ‐ Play Shakespeare ‐Schloss Elisabethenburg/ Innenhof Meiningen 

03.08. bis 17.08.2012 ‐Missio‐Camp  ‐ Bischofsheim‐Haselbach, Chr. Gästehäuser Hohe Rhön Bischofsheim 

04.08.2012 ‐ Schnaidmarkt ‐ Im Schlösschen Ostheim 

05.08.2012 ‐ 11.30 Uhr ‐ Festival am Guckaisee ‐ Poppenhausen (Wasserkuppe) 

06.08. bis 10.08.2012 ‐ 9:00 bis 15:00 Uhr ‐ 4. Kindersymposium Holz ‐ Schullandheim 36452 Fischbach 

10.08. bis 12.08.2012 ‐ Harley‐Davidson Friendship Ride 2012  ‐Wasserkuppe 36129 Gersfeld 

11.08.2012 bis 12.08.2012 ‐ Parkgeflüster ‐ 2. Meininger Hörspielwochenende ‐ Schlosspark Meiningen 

15.08.2012 ‐ Hüttenfest auf der Gemündener Hütte ‐ Bischofsheim‐Kreuzberg, 

19.08.2012 ‐ 10:00 Uhr ‐ Bergzeitfahrten "Bergkönig" ‐ Hohe Geba 98617 Geba 

24.08. bis 02.09.2012 ‐1175‐Jahrfeier ‐ Ortskern / Schullandheim etc. 36452 Fischbach 

25.08. bis 26.08.2012 ‐ Brauereifest ‐ Vertriebshalle / Gelände der Rhönbrauerei Kaltennordheim 

25.08. bis 26.08.2012 – 11:00 Uhr ‐Museumsfest Fränkisches Freilandmuseum ‐ 97650 Fladungen 

25.08. bis 27.08.2012 ‐ Bürgerfest ‐ Bürgerhausplatz  Ehrenberg‐Wüstensachsen 

26.08.2012 ‐ 19:00 Uhr – Konzert „Die Prinzen“ ‐ Stadtkirche Meiningen 

07.09. bis 09.09.2012 ‐ 17:00 Uhr ‐ Familienkongress – Chr. Gästehäuser Bischofsheim‐Haselbach 

09.09.2012 ‐ 10:00 Uhr ‐6. Gebaberglauf ‐ Hohe Geba 

16.09.2012 ‐ 11:00 Uhr – Großes Marktfest ‐  historische Altstadt 97650 Fladungen 

22.09.2012 ‐ 11:00 Uhr ‐Michaelismarkt ‐ Ortsmitte 36115 Hilders 

23.09.2012 ‐ 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr ‐ Geisaer Simpliciusmarkt ‐ Innenstadt 36419 Geisa 

29.09.2012 bis 30.09.2012 ‐ 10:00 Uhr ‐ Große Modelleisenbahnausstellung ‐ Oskar ‐ Herbig ‐ Halle Mellrichstadt 

29.09.2012 ‐ 19.30 Uhr ‐ Herbstkonzert des Bayerischem Kammerorchester Bad Brückenau Kursaalgebäude 97769 Bad Brückenau 

Weitere Veranstaltungen: Siehe aktuelle Ausgabe und Regionalportal Rhön www.rhoen.info oder Internetseiten der Orte!

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15 ZUKUNFTS­TICKER Rhön      Ausgabe 77  Juli / August 2012 

Zukunfts‐Ticker Rhön 

Der  Zukunfts‐Ticker wurde  für  Sie 

entwickelt, um Ihre Arbeit und Ihr 

Engagement im Einsatz für unsere 

Region  noch  erfolgreicher  zu  ma‐ 

chen.  Der  Zukunfts‐Ticker  er‐ 

scheint mit 6 Ausgaben im Jahr. 

Alle Akteure der Regionalentwick‐ 

lung  Rhön,  Interessierte  sowie 

Nutzer  der  Dachmarke  Rhön  er‐ 

halten  auf  Wunsch  den  Zukunfts‐ 

Ticker  seit  01.01.2006  im  kosten‐ 

losen  Bezug  ‐  ausschließlich  per 

Mail  oder  als  Downloadfunktion 

im Internet. 

Wir geben  Ihnen zudem die Mög‐ 

lichkeit,  maximal  3  x  im  Jahr  ei‐ 

gene Informationen zu veröffentli‐ 

chen.  Ihre  Mitteilungen  müssen 

aber von länderübergreifender re‐ 

gionaler  Bedeutung  sein  bzw.  ei‐ 

ner nachhaltigen Regionalentwick‐ 

lung  in der Rhön dienen. Wir ver‐ 

breiten  für  Sie  Themen  aus Wirt‐ 

schaft,  zur  Lokalen  Agenda,  Bio‐ 

sphärenreservat Rhön, Tourismus, 

Kultur und etc. sowie 

♦  Veranstaltungshinweise, 

♦  Kurzinformationen 

(Ideen, Projekte, Erfahrungen), 

♦  Produktneuheiten, 

♦  Kooperationswünsche. 

Der Zukunfts‐Ticker 

im INTERNET: 

Alle  Ausgaben  veröffentlichen wir 

über www.rhoen.info. 

Hier können Sie alle Informationen 

über Themen von und  für die Re‐ 

gion  Rhön  zur  Regionalentwick‐ 

lung wieder finden. 

Redaktionsschluss für die Aus‐ 

gabe 78: 

14. September 2012. 

Die nächste Ausgabe erscheint 

voraussichtlich am 31.07.2012  als 

Newsticker per Mailversand oder 

Download im Internetportal Rhön. 

Ihr Ansprechpartner: 

Redaktion: 

Regina Filler 

Regionalmanagement c/o 

Rhönforum e. V.: 

Marktplatz 29 

36419 Geisa 

Tel. 03 69 67 /5 94 83 

e‐mail: [email protected] 

Impressum 

Herausgeber: 

Regionale Arbeitsgemeinschaft 

Rhön 

Landkreise:  Wartburgkreis, 

Schmalkalden‐Meiningen, Rhön‐ 

Grabfeld, Fulda, Bad Kissingen, 

Verein Naturpark und Biosphären‐ 

reservat Bayer. Rhön e.V., 

Oberelsbach 

Verein Natur‐ und Lebensraum 

Rhön e. V., Gersfeld/ Wasserkup‐ 

pe

Rhönforum e. V., Geisa 

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