TopPharm Apotheken Ratgeber, Ausgabe August 2015

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TopPharm Apotheken 4 15 www.toppharm.ch CHF 3.90 KOPFSCHMERZEN Verspannte Muskeln und weitere Ursachen PRÄMENSTRUELLES SYNDROM Nicht nur Frauensache TIPPS FÜRS BÜRO Fit dank Übungen ZUCCHETTI Konservieren für den Winter

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Themen in dieser Ausgabe: Kopfschmerzen: Verspannte Muskeln und weitere Ursachen / Prämenstruelles Syndrom: nicht nur Frauensache / Rückenübungen fürs Büro: so bleiben Sie in Schwung

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TopPharm Apotheken

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IMPRESSUM

Ausgabe Nr. 4, August 2015. Herausgeberin: TopPharm AG, 4142 Münchenstein, [email protected], Tel. 061 416 90 90. Anzeigen: Tanja Dirschnabel. Leitung Marketing & Kommunikation: Judith Lanz. Projekt leitung: Caroline Kuster. Redaktion: Christoph Baumgartner. Mitarbeit: Beat Felber, Christine Micheloud, Dr. Klaus Duffner, Dr. Jürgen Schickinger, Patricia Heyne. Druck und Versand: Swissprinters AG, Zofingen. Auflage: Druck 508 056, WEMF 523 726. Gestaltung: kreisvier communications ag, Basel.

Der Abdruck oder die Publikation im Internet ist nur mit ausdrücklicher Ge­nehmigung der Redaktion gestattet.

Das erwartet Sie in dieser Ausgabe5

Im brennpunkt Kopfschmerzen haben

viele Ursachen

10 WIssen rundum

Das Hirn

12 der experte

Eine Migräne kündigt sich oft an

16 WIssen

Kein Tinnitus gleicht dem anderen

19 WIssen

Prämenstruelles Syndrom – das Leiden an den Tagen vor den Tagen

23 WIssen

Sportverletzungen vermeiden

26 Gourmet

Vielfältige Zucchetti

29 tIpps

Übungen für den Büroalltag

33 kurz notIert

35 rätseln & GeWInnen

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«Das wirksamste Mittel gegen Kopfschmerzen ist die Guillotine», sagen die Franzosen. Wer sein Kopfweh weniger radikal bekämpfen möchte, hat verschiedens-te Möglichkeiten. Häufig hilft schon ein rezeptfreies Medikament oder ein Mittelchen aus Grossmutters Hausapotheke. Treten die Kopfschmerzen aber im-mer wieder auf, sollte man sich durch Fachpersonen beraten lassen. Denn auch rezeptfreie Schmerzmit-tel dürfen nicht uneingeschränkt eingesetzt werden. Deshalb bieten Ihnen die TopPharm Apotheken eine neue Dienstleistung an: den Kopfschmerz-Check. In-formationen hierzu finden Sie auf der Rückseite die-ses Magazins.

Dass unser Kopf indes mehr kann, als wehzu-tun, zeigt unsere Infografik. Rund 70 000 Gedanken ra-sen durchschnittlich mit bis zu 400 Stundenkilometern durch unser Hirn. Mehr dazu auf den Seiten 10 und 11.

Ein ganz anderes Thema betrifft uns Männer zwar nur indirekt, trotzdem sollten wir diesen Ar-tikel aufmerksam lesen. Etwa jede dritte Frau im gebärfähigen Alter leidet Monat für Monat unter Be-schwerden, die unter dem Begriff «prämenstruelles Syndrom» (PMS) zusammengefasst werden. Die Be-schwerden der «Tage vor den Tagen» sind vielfältig. Umso wichtiger ist es, gut informiert zu sein.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Spätsommer.

Ihr Christoph Baumgartner

Kopfweh

Auf unseren Facebook­Wettbewerb im Juni haben wir viele Vorschläge für tolle Ausflugs­ziele in der Schweiz erhalten. Diese möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten und haben für Sie die schönsten Vorschläge auf www.toppharm.ch aufbereitet.

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Wenn der Schmerz den Kopf umklammert

Fast jeder Mensch hat irgendwann Kopfweh. Ein Grossteil davon geht auf das Konto von Spannungs­kopfschmerzen, die viel mit Stress, Angst und Ver­ spannung zu tun haben. Der TopPharm Kopfschmerz­ Check kann hierzu Klarheit schaffen.

Von Dr. Klaus Duffner

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Zwar werden von den Kopfschmerzspezialisten über 200 Arten des Kopfwehs unterschieden, in rund 90 Prozent der Fälle handelt es sich jedoch um Span-nungskopfschmerzen oder Migräne. Neben solchen primären Kopfschmerzen, die nicht auf andere Er-krankungen zurückzuführen sind, kommt es seltener auch zu sekundären Kopfschmerzen. Diese können begleitend von Erkältungen, Kopfverletzungen und anderen Krankheiten herrühren oder auch eine Nebenwirkung von Medikamenten sein.

Kopf im SchraubstockEtwa 60 Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden re-gelmässig unter leichten bis mässigen Spannungskopf-schmerzen, wobei mehr Frauen als Männer betroffen sind. Charakteristisch beim Spannungskopfschmerz

ist ein dumpfer und drückender (und nicht ein po-chender oder stechender) Schmerz, der oft im Nacken beginnt und sich dann über beide Kopfhälften bis zur Stirn hin ausbreitet. Für manche ist das, wie wenn ihr Kopf in einen Schraubstock eingespannt wäre. Ande-re fühlen eine schwere Last auf ihr Haupt gedrückt. Die Beschwerden können eine halbe Stunde, aber auch mehrere Tage anhalten.

Treten solche Kopfschmerzen zwischen einem und maximal 14 Tagen im Monat über einen Zeitraum von drei Monaten auf, sprechen Fachleute von epi-sodischen Spannungskopfschmerzen. Hiervon sind öfter junge Frauen betroffen, aber auch Kinder und ältere Menschen. Sind die Beschwerden häufiger, also in einem Zeitraum von drei Monaten an mehr als 15 Tagen pro Monat, liegt ein chronischer Spannungs-kopfschmerz vor. Dieser kann Männer und Frauen gleichermassen heimsuchen.

Spannungskopfschmerz oder Migräne? Spannungskopfschmerzen sind leicht bis mittelstark und betreffen beide Seiten des Kopfes. Dagegen sind die oft sehr starken Migräneschmerzen zumeist einseitig und pulsierend. Während Spannungskopf-schmerzen kaum mit Licht- oder Geräuschempfind-lichkeit verbunden sind, reagieren Migränegeplagte sehr empfindlich auf Licht, Lärm und bestimmte Ge-rüche. Aber auch Übelkeit und Erbrechen sind nicht selten. Im Gegensatz zu Spannungskopfschmerzen verschlimmern sich Migräneschmerzen bei körperli-cher Aktivität. Während bei Spannungskopfschmer-zen Arbeit und Alltag noch einigermassen bewältigt werden können, ist daran bei einer Migräneattacke nicht mehr zu denken. Manche Menschen sind beson-ders betroffen: Sie leiden sowohl unter Spannungs- als auch unter Migränekopfschmerzen.

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Viele Erklärungen – wenig Gesichertes Bei der Suche nach den Mechanismen des Spannungs-kopfschmerzes tappt die Wissenschaft weitgehend im Dunkeln. Wie der Name andeutet, könnten Verspannun-gen im Nacken und in der Hals- beziehungsweise Schul-termuskulatur bei der Entstehung dieser Kopfschmer-zen beteiligt sein. Tatsächlich werden im Nackenbereich bestimmte Triggerpunkte vermutet, die bei den Be-troffenen besonders schmerzempfindlich sind. Trig-gerpunkte sind empfindliche Stellen, die durch Druck gereizt werden und Schmerzen auslösen können. Aller-dings kann man mit der verspannten Kopfmuskulatur nicht bei allen Betroffenen die Kopfschmerzen erklären, denn bei einigen Patienten sind die Muskeln entspannt und trotzdem treten Schmerzen auf.

Einer der am häufigsten genannten Auslöser ist Stress. Während manche Menschen bei Stress und Angstsituationen mit Magenschmerzen oder Durchfall zu kämpfen haben, reagieren andere mit Kopfweh. Oft liegt dann eine Überforderung vor, und der Körper schickt schlicht ein schmerzhaftes Warn-signal. Aber auch muskuläre Fehlbelastungen, Flüs-sigkeitsmangel, Schlafstörungen, Bildschirmarbeit, eine bestimmte Wetterlagen oder gar eine Depression können Auslöser von Spannungskopfschmerzen sein. Zudem wurden genetische Faktoren festgestellt. Leidet ein Familienangehöriger an der chronischen Form des Spannungskopfschmerzes, ist das Risiko deutlich höher, ebenfalls daran zu erkranken.

Medikamentöse TherapieSpannungskopfschmerz tritt sowohl in seiner Intensi-tät als auch in seiner Häufigkeit in vielerlei Variationen auf. Deshalb sind allgemeine Therapieempfehlungen

schwierig. Verschiedene Behandlungsmassnahmen wirken bei Patienten sehr unterschiedlich, daher ist es wichtig, für jeden Betroffenen eine optimal zu-geschnittene Therapie zu entwickeln. Und genau da setzt der rund 15- bis 20-minütige TopPharm Kopf-schmerz-Check an. Der Gesundheits-Coach klärt während diesem in einem strukturierten Gespräch ab, welche Massnahmen getroffen werden können, um die Situation des Patienten zu verbessern.

Bei akuten Spannungskopfschmerzen können Medi-kamente zur Behandlung des Schmerzes eingenom-men werden. Substanzen wie zum Beispiel Parace-tamol, Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Naproxen können, unter Beachtung möglicher Nebenwirkun-gen sowie Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und der begrenzten Einnahmedauer, als Lösung bei akuten Schmerzen helfen. Der TopPharm Gesund-heits-Coach empfiehlt Ihnen eine geeignete Therapie und klärt Sie über die Dosierung und über die Risiken der Arzneimitteleinnahme auf.

Wer unter chronischen Spannungskopfschmer-zen leidet, sollte nur im Notfall auf die oben erwähn-ten Schmerzmittel zurückgreifen. Denn deren regel- mässige Einnahme kann zu einem sogenannten me-dikamenteninduzierten Spannungskopfschmerz und sogar zu einer Verschlimmerung der Beschwerden führen. Empfohlen werden bei chronischen Span-nungskopfschmerzen niedrig dosierte Antidepressiva (rezeptpflichtig), denen eine eigene schmerzhemmen-de Wirkung zugeschrieben wird. Ihr Gesundheits-Coach gibt Ihnen gern weitere Auskünfte.

Zauberwort Entspannung Eine der zentralen Massnahmen zur Verminderung und Vorbeugung von Spannungskopfschmerzen ist Bewegung. Regelmässiges Ausdauertraining, wie beispielsweise Walking, Jogging, Schwimmen und Velofahren, zwei- bis dreimal während mindestens

6 / 7brennpunkt

Kopfschmerzen sind meistens harmlos. Trotzdem ist es bei bestimmten Anzeichen ratsam, schnellstmöglich eine medizini­sche Fachperson aufzusuchen. Dazu gehören:

■■ Plötzliches, sehr starkes Kopfweh, das so noch nie zuvor erlebt wurde

■■ Kopfweh, das sich zunehmend verschlimmert■■ Kopfweh in Verbindung mit Sehstörungen, Hörverlust,

Sprachstörungen oder Bewusstseinstrübungen■■ Kopfweh und Fieber■■ Kopfweh, das nach einer Kopfverletzung auftritt und

zunimmt ■■ Ungewöhnliche, über Wochen und Monate immer wie­

derkehrende Kopfschmerzen

Stress ist die häufigste

Ursache für Kopfschmerzen.

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Kopfschmerzen?

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einer halben Stunde pro Woche kann die Anzahl der Schmerzattacken deutlich verringern. Achten Sie auch auf genügend Schlaf. Niemand kann Stress- und Angstsituationen ganz vermeiden, ein bewusster Um-gang damit ist daher umso wichtiger. Mit einer gan-zen Reihe von Entspannungstechniken kann man so etwas «lernen», darunter: ■■ Stressbewältigungstraining ■■ Yoga ■■ Autogenes Training■■ Progressive Muskelentspannung nach Jacobson■■ Biofeedback: bewusste Steuerung unbewusster

Körperfunktionen■■ Kognitive Verhaltenstherapie

Die lokale Anwendung von Produkten mit ätheri-schen Ölen, wie Pfefferminzöl auf die Schläfen, kann akute Spannungskopfschmerz-Attacken lindern. Auch Magnesium und Vitaminpräparate können einen positiven Effekt haben. Der Gesundheits-Coach berät Sie gerne.

Eine ganze Reihe weiterer Methoden ist zwar wissenschaftlich nur unzureichend überprüft, konn-te in Einzelfällen jedoch schon beachtliche Ergebnis-se erzielen. Auch der Einsatz von homöopathischen Mitteln oder Produkten aus der Komplementär- medizin bringt vielen Betroffenen Linderung. Egal für welchen Therapieansatz man sich entscheidet, was letztlich zählt, sind weniger Kopfschmerzen.

8 / 9brennpunkt

5 FragenUntersuchungen zeigen, dass bereits jedes fünfte Kind im Vor- oder Grundschulalter unter Kopfweh leidet. Wie erleben Sie das in der Apotheke? kopfschmerzen bei kindern haben sich in den letzten 40 Jahren praktisch verdoppelt. sehr starke, häufig wiederkehrende kopfschmerzen oder migräne-attacken treten aber nur bei fünf bis zehn prozent der schulkinder auf. Im Apothekenalltag sehen wir, dass sich kopfschmerzen bei kindern manchmal zeitlich häufen. nicht wenige kinder reagieren auf stress und druck in der schule, zu Hause oder im kollegenkreis mit kopf- oder bauchschmerzen. daher sehen wir in den monaten nach schulbeginn eine gewisse Häufung von Anfragen.

Müssen bei diesen stressbedingten Kopf-schmerzen immer Schmerzmittel eingesetzt werden? kinderverträgliche schmerzmittel sind kurz- fristig bei starken kopfschmerzen, die den Alltag beeinträchtigen, vertretbar. Ansonsten kann man das Grundproblem gut mit Heilmitteln der Alternativmedizin angehen. Ich denke hier an schüssler-salze, bachblüten oder spagyrik.

Wann muss unbedingt eine medizinische Fachperson konsultiert werden? Wenn kopf-schmerzen regelmässig wiederkehren, wenn sie ohne medikamente nicht aufhören oder wenn sie begleit- symptome wie starkes Fieber, nackensteife, seh- störungen oder lichtempfindlichkeit beinhalten, sollte auf jeden Fall in der Apotheke oder beim kinderarzt nachgefragt werden. Je nach situation können wir mit medikamenten und tipps unterstützen oder gleich eine konsultation beim Arzt in die Wege leiten.

Ist ein Kopfweh-Tagebuch auch für Kinder sinnvoll? es ist nicht nur sinnvoll, sondern bei wieder-holten kopfschmerzen auch eines der wichtigsten Instrumente für die diagnosestellung sowie die anschlies-sende behandlung und daher absolut empfehlenswert.

Ist der Kopfschmerz-Check auch bei Kindern empfehlenswert? Absolut. Im persönlichen Gespräch können wir die situation umfassend abklären und gemein-sam einen auf die individuellen bedürfnisse zugeschnitte-nen behandlungsplan erarbeiten. Gern fragen wir nach einigen tagen nach, wie gut die behandlung wirkt und wie der behandlungsplan im Alltag umsetzbar ist.

das Gespräch führte Christoph baumgartner.

barbara kursawe, Apothekerin FpH, toppharm Homberg-Apotheke, beinwil am see

Während des Kopfschmerz­Checks erhalten Sie eine individuell abgestimmte Beratung. Stärke, Art und Lokali­ sation der Schmerzen werden abgefragt, und der Gesundheits­Coach informiert Sie über den gezielten Ein­satz von Schmerzmedikamenten. Er überprüft gleichzeitig, ob allenfalls die Darreichungsform bisher eingenommener Schmerzmedikamente optimiert werden könnte. Wenn es sinnvoll erscheint, wird auch eine ganzheitliche Empfeh­lung zu komplementärmedizinischen Ergänzungstherapien abgegeben. Weitere Informationen zum Kopfschmerz­Check finden Sie auf der Rückseite dieses Magazins.

Für CSS-Krankenversicherte werden die Kosten dieser Dienstleistung im Rahmen des Betreuungsprogramms bei Schmerzen bis zum 31. Dezember 2015 übernommen. Fra-gen Sie Ihren TopPharm Gesundheits-Coach danach.

Der TopPharm Kopfschmerz-Check

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Jeden Tag

70 000 Gedanken

Wie viel Hirn braucht

der Mensch?

Muskelschutz beim Kopfball

Hirn-GigantenDie Gehirne von Elefanten und grossen Walen bringen es auf weltmeisterliche sechs bis elf Kilo sowie auf bis zu elf Milliarden Hirn-zellen. Die sind locker gepackt und über lange, langsame Leitungen miteinander verbunden. Mehr drauf hat das nur zehn Gramm schwere und dicht gepackte Hirn der Elster. Der Vogel verhält sich in vielen Intelligenztests so clever wie Menschenaffen. Beim Menschen ist das Gehirn mit einem Anteil von etwa 60 Prozent unser fettreichstes Organ. Insgesamt wiegt es durchschnittlich 1350 Gramm. Als rekordverdächtig gilt das Hirn des russischen Schriftstellers Turgenew mit 2012 Gramm.

Jedem von uns gehen täglich schätzungsweise 70 000 Gedanken durch den Kopf. Teils rasen sie

mit 400 km/h zwischen den 15 Milliarden Neuronen umher, die allein in der

Grosshirnrinde grübeln.

Der US-amerikanische Forscher John Lorber entdeckte 1980 einen Super-Mathestudenten (IQ 126), der «praktisch kein Hirn» hatte.

Doch die Hirnaufnahmen waren nicht aussagekräftig genug. Der Wissenschaftsautor Jay Ingram fand später Aufnahmen,

die den Schädel des jungen Mannes aus anderen Blick- winkeln zeigten – und plötzlich sah das Hirn grösser

aus: Ingram schätzte sein Volumen auf ungefähr 50 Prozent. Damit nähert sich der Fall der

Grenze des Realistischen. Aber es gibt auch normal entwickelte Kinder mit nur einer

Hirnhälfte, was zeigt, dass das Gehirn manchmal enorme

Schäden ausgleichen kann.

Höchstens 1500 Kopfbälle sollten Kicker jährlich machen, raten US-amerika-

nische Neurologen. Sie fanden keine Kurzzeit-, aber Langzeitschäden.

Die Gefahr sinkt durch trainierte Nacken-muskeln und eine gute Technik.

Nach Ansicht der US-Experten sollten Kinder deshalb erst ab 13 Jahren Kopfbälle üben und anfangs nur

mit geworfenen Bällen.

Zusammengestellt von Dr. Jürgen Schickinger

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10 / 11WISSEN RUNDUM

Schrumpfkur durch Schnaps

Darm- gedanken

Kindheits- erinnerungen

Energie- schleuder

Frühe Kindheitserinnerungen werden in aller Regel mit circa drei Jahren abgespeichert. Voraussetzung ist, dass das Kind seine Muttersprache gut beherrscht. Und es braucht die Fähigkeit, in rudimentären Zeiteinheiten zu denken: «Jetzt», «früher», «wenn ich einmal gross bin»… Kinder müssen sich als Teil der Welt erkennen und nicht mehr als Nabel der Welt fühlen, damit die Erinnerung einsetzen kann.

Obwohl das Gehirn nur etwa zwei Prozent der gesamten Körpermasse

ausmacht, benötigt es 20 Prozent des Sauerstoffs und 25 Prozent der Glukose im Körper. Es besitzt kaum Speicherkapazitäten

für Sauerstoff und Energie und muss deshalb ständig mit Blut versorgt

werden.

30 000, 100 000 oder Millionen von Hirnzellen soll laut Volksmund ein Besäufnis töten. Viele Alkoholiker können sich an soeben Erlebtes nicht erinnern. Die-ses Leiden wird als Korsakow-Syndrom bezeichnet und ist die Folge von langjährigem exzessivem Alko-holkonsum. Lange Zeit bestand die Vermutung, dass Alkohol auf direktem Weg das Gehirn schädigt und dadurch diese kognitiven Einbussen zustande kom-men. Mittlerweile konnte die Forschung zeigen, dass die direkte Ursache ein Thiaminmangel ist, vielen wohl besser bekannt als Vitamin B1. Dieser Mangel entsteht, da Betroffene oftmals hauptsächlich Alkohol konsumieren und sich nicht ausgewogen ernähren.

Der menschliche Darm denkt eher wenig. Er handelt aber teilweise unabhängig vom Gehirn und beeinflusst Gesundheit, Immun- abwehr und Stimmung. Dabei helfen ihm über 100 Millionen Nervenzellen – mehr als das Rückenmark hat. Vermutlich redet unser «Darmhirn» auch bei «Bauchent-scheidungen» mit und beflügelt vielleicht auch die «Schmetterlinge im Bauch».

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Von Dr. Klaus Duffner

Spannungskopfschmerzen kommen meist überraschend. Migräne kündigt sich an.

«Man soll nicht warten, bis der Schmerz da ist»

zum Verschwinden zu bringen. Dann kommen Men-schen mit starken Spannungskopfschmerzen, die leichteren Fälle gehen normalerweise gar nicht zum Arzt. Etwas seltener haben wir die extremen Clusterkopfschmerzen.

Wie fängt die Migräne an? Manchmal beginnt die Migräne, die übrigens zwei bis dreimal häufiger Frauen als Männer betrifft, mit ei-ner Attacke aus dem Nichts. Aber sehr oft kommt sie auch schleichend mit anderen Kopfschmerzen daher. Bevor aber der Schmerz da ist, stellen sich bestimmte Vorboten ein, beispielsweise Jucken, ein roter Kopf, Durchfall, Müdigkeit, Schwitzen, Euphorie, depressi-ve Stimmungen oder Heisshunger. Bisweilen wird es den Betroffenen so übel, dass sie erbrechen müssen. Auch gegen bestimmte äussere Einflüsse wie Licht, Lärm oder Gerüche sind sie empfindlich. Ist die Atta-cke dann da, können sich Lähmungen, Sprachstörun-gen und vor allem optische Phänomene wie Lichtblit-ze, veränderte Farbwahrnehmungen oder gezackte Linien einstellen. Kennzeichnend ist ein einseitiger Kopfschmerz, allerdings muss das nicht sein. Es gibt auch beidseitigen Migränekopfschmerz.

TopPharm Apotheken Ratgeber: Die meisten Menschen leiden ab und zu an Kopfschmerzen. Gehören auch Sie dazu?Dr. Reto Agosti: Ja, leichtes Kopfweh kommt öfter mal vor. Zudem habe ich ein oder zweimal im Jahr einen schwachen Migräneanfall mit einer typischen Aura, also mit Sehstörungen und Lichtblitzen. Tat-sächlich kennen nur zehn bis zwanzig Prozent der Bevölkerung keine Kopfschmerzen, ausser vielleicht, wenn sie zu tief ins Glas geschaut haben …

Mit welchen Kopfschmerzen kommen die Patienten zu Ihnen? Zwei Drittel der Patienten sind Migränepatienten. Migräne ist ein schwieriger, sehr belastender Kopf-schmerz mit vielen Begleiterscheinungen. Er frisst sich ins Leben und in den Beruf und verunsichert die Leute. Es braucht Medikamente, um diese Schmerzen

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Haben denn alle Betroffenen die gleichen Vorboten?Die Migräne ist wie ein homogenes Strickmuster, das stets nach denselben Regeln kommt. Allerdings kennen wir vielleicht 30 oder 40 solcher Vorboten, und die kön-nen individuell sehr verschieden sein. Dem einen wird es nie übel, dem anderen immer. Der eine ist appetit-los, der andere entwickelt jedes Mal einen Heisshunger. Beispielsweise haben manche vor der Attacke unbän-dige Lust auf Schokolade. Also essen sie Schokolade. Wenn dann der Anfall da ist, werden die Schmerzen auf die Süssigkeiten geschoben. Aber in Wirklichkeit ist der Schoggihunger nur ein Vorbote der Attacke. Solche Zeichen sind übrigens sehr nützlich, da man ein bisschen Zeit gewinnt und noch rechtzeitig mit Medi-kamenten reagieren kann. Die Migräniker sollten nicht warten, bis der Schmerz da ist, und unnötig leiden.

Kann man eigentlich solche Schmerzen mit irgendetwas vergleichen?Die Bewertung der Schmerzskalen ist sehr unter-schiedlich. Wir haben eine Skala von null, das sind keine Schmerzen, bis zehn, das sind Folterqualen. Manche geben an, sie empfinden auf dieser Skala ge-rade Stufe fünf und leiden extrem. Andere sagen, sie hätten Stufe zehn erreicht, und erzählen mir neben-bei noch vom vergangenen Wochenende. Das ist bei Stufe zehn eigentlich nicht möglich. Ich will damit sagen, dass man zwischen verschiedenen Patienten das Schmerzempfinden nicht vergleichen kann. Aber innerhalb eines Patienten ist das sehr gut möglich.

Eine Migräne ist ja schon sehr hart, aber Clus-terkopfschmerzen scheinen die Hölle zu sein.Clusterkopfschmerz ist ein extrem brutales Kopfweh, das vor allem Buben und Männer heimsucht. Bei ihm ist oft eine Überlastung mit im Spiel, etwa am Über-tritt von der Sekundarstufe ins Gymnasium oder vor Prüfungen. Da kann der Ehrgeiz der Eltern, der Druck der Lehrer oder eine Selbstüberforderung der Auslö-ser sein. Clusterkopfschmerzen haben ein ganz eige-nes Muster, immer auf der gleichen Kopfseite, einher-gehend mit ganz eigenen Zeichen wie ein rotes Auge, eine laufende Nase, Tränen und so weiter. Wenn man einen Clusterkopfschmerz-Patienten fragt, wo er seine Schmerzen auf der bis zehn reichenden Skala einordnet, dann sagt er zwanzig. Solche Patienten denken an Selbst-mord. Die Attacken dauern zwischen 15 und 180 Minu-ten, treten dafür mehrmals am Tag und in der Nacht auf.

Wie lässt sich die Migräne von Spannungskopf-schmerzen abgrenzen? Wenn Leute die Dunkelheit und Ruhe suchen, gegen bestimmte Gerüche empfindlich sind und vielleicht noch erbrechen, dann ist das sicher eine Migräne. Bei Spannungskopfschmerzen gibt es diese typischen Vorboten nicht. Sie kommen ohne Vorwarnung, oft vom Hinterkopf her. Häufig – aber nicht immer – sind sie mit Stress verbunden. Sie können mit Sport, Entspannungsübungen und Schmerzmedikamenten gemildert werden. Man kann den Unterschied auch oft von der Reaktion auf bestimmte Schmerzmittel abhängig machen. So wirken Triptane als spezielle Migränemedikamente praktisch nur auf die Migräne.

Viele Betroffene suchen zuerst eine Apotheke auf. Wie kann ihnen dort geholfen werden? Der Apotheker spielt eine sehr wichtige Rolle, da die meisten Patienten mit leichten bis mittelschweren Kopfschmerzen gar nicht den Arzt aufsuchen. Sie ge-hen in die Apotheke und bekommen dort ein adäqua-tes Schmerzmittel. Wichtig ist es, den Spannungs-kopfschmerz von der Migräne abzugrenzen. Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie unter Migräne leiden. Rund die Hälfte der Zuweisungen mit «Span-nungskopfschmerz» in meiner Praxis hat in Wirk-lichkeit eine Migräne. Mit gezielten Fragen innerhalb eines Kopfschmerz-Checks bekommt der Apotheker Hinweise, worum es sich handeln könnte. Besteht der Verdacht auf eine Migräne, sollten die Betroffenen zu-mindest einmal beim Spezialisten abgeklärt werden.

12 / 13der experte

dr. med. reto Agosti ist Facharzt für neurologie und einer der renommiertesten kopfwehspezialisten der schweiz. nach dem studium in zürich folgten in den neunziger-jahren mehrere Arbeits- und Forschungsaufenthalte in den usA. Im Jahr 2002 gründete er das kopfwehzentrum Hirslanden in zürich, dem er bis heute vorsteht.

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Freundschaft ist nicht ersetzbar!Ein Original-Medikament oftmals schon.

Die mit dem Regenbogen

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In der Schweiz ist fast jeder und jede Zehnte von einem chronischen Tinnitus betroffen.

Von Beat FelberDas unendliche KlingelnDies alles kann zu Schädigungen im Innenohrbereich führen und Tinnitus auslösen. Hört bei einigen das dabei entstehende Pfeifen, Rascheln oder Sausen nach kurzer Zeit wieder auf, halten die Symptome bei anderen an. Sind diese auch nach Monaten noch nicht verschwun-den, spricht man von einem chronischen Tinnitus.

Unterschiedlichste GeräuscheWeil es verschiedenste Formen von Tinnitus gibt, können die Ohrgeräusche sehr unterschiedlich sein: Einige Betroffene hören sie nur einseitig, an-dere hören sie auf beiden Ohren oder gar im ganzen Kopf. Sie können kontinuierlich oder unterbrochen wahrgenommen werden, lauter und leiser sein oder ihre Tonhöhe verändern. Bei den einen beginnen sie schlagartig, bei anderen setzen sie schleichend ein und steigern sich innerhalb weniger Stunden zu ei-nem Dauerton.

Von belastend bis bedrohlichViele Betroffene empfinden den chronischen Tinni-tus als sehr belastend und teilweise sogar bedroh-lich. Nicht nur wegen des ständigen Geräuschpegels, sondern auch, weil es als Folge des Tinnitus zu wei-teren Symptomen oder gesundheitlichen Problemen kommen kann. Diese reichen von Schlafstörungen, Gereiztheit und Konzentrationsstörungen über Mus-kelverspannungen im Bereich der Halswirbelsäu-le und der Kiefer- sowie Kaumuskulatur bis hin zu Kopf- und Ohrenschmerzen, Benommenheit, Schwin-del, Angstzuständen oder gar Depressionen.

Keiner ist gleich wie der andereNeun von zehn Betroffenen können auch ohne Be-handlung gut mit ihrem Tinnitus leben. Erst wenn die Ohrengeräusche die Lebensqualität erheblich be-einträchtigen, ist eine Behandlung notwendig. Weil Tinnitus aber keine Krankheit, sondern ein Symp-tom ist, das sehr viele Ursachen haben kann, müssen

Es pfeift, brummt, zischt und dröhnt ständig. Nie ist es leise – selbst, wenn alles still ist. Das Geräusch im Ohr ist immer da, wie ein zu lauter Kühlschrank, ein ferner Baulärm, ein pfeifender Wind. Die Diagnose: Tinnitus. Das Wort ist lateinisch und bedeutet «Klingeln».

Tinnitus ist genau genommen keine Krank-heit, sondern vielmehr ein Symptom. In der Schweiz ist fast jeder und jede Zehnte davon betroffen. Den Betroffenen sieht man nichts an. Das tief im Hörsys-tem entstehende Geräusch kann man von aussen nicht mithören, trotzdem ist es immer da. Weil der Ton von innen kommt, aus dem eigenen Kopf, und – bis auf wenige Ausnahmen – nur von den Betroffe-nen selber wahrgenommen wird, nennt man die Ohr-geräusche deshalb auch «subjektiven Tinnitus». Die permanente Überreizung führt unter anderem zu einem Hörverlust, stört den Schlaf und die Konzen- trationsfähigkeit.

Ursache nicht vollständig geklärtDie genauen Ursachen, wie dieses «Klingeln» be-ziehungsweise diese Ohren- und Kopfgeräusche entstehen, sind vielfältig, individuell und vor allem noch nicht vollständig geklärt. Forscher und Medi-ziner kommen ihm nur langsam auf die Spur. Bei ei-nigen Betroffenen fängt es mit einem lauten Knall, einem zu lauten Konzert oder grossem Stress an, bei anderen entsteht es durch Altersschwerhörigkeit, einen Hörsturz, Zähneknirschen, Durchblutungs-störungen, Verengungen der Halsschlagader, eine Kiefergelenksstörung, Infektionen, durch Tumore in den Hörbahnen, Mittelohrerkrankungen oder durch toxische Schäden.

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Betroffene leider häufig lernen, mit einem Dauerrau-schen im Kopf zu leben.

Fachmediziner sind sich einig: Die besten Erfolgsaussichten für eine erfolgreiche Behandlung eines akuten Tinnitus bestehen darin, sich so früh wie möglich, also innerhalb der ersten 48 Stunden, nachdem die Geräusche angefangen haben, von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt untersuchen zu lassen. Fach-mediziner sprechen bei dieser Frist nicht von einem Notfall, sondern von einem Eilfall.

Für einen chronischen Tinnitus existiert eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten, angefangen von Akupunktur über Hörgeräte bis hin zur Lymphdrai-nage im Kopf-Hals-Bereich. Die Therapien unterschei-den sich je nach Betroffenheitsgrad. Die Schweizeri-sche Tinnitus-Liga warnt daher auch: «Kein Tinnitus ist gleich wie der andere. Darum gibt es keine sche-matische Behandlung, schon gar nicht ein generell tinnituswirksames Medikament. Von den unzähligen vorgeschlagenen Behandlungsmethoden gibt es zwar einzelne Erfolgsberichte, aber keine ärztliche oder nichtärztliche Behandlungsmethode darf für sich in Anspruch nehmen, für alle Tinnitus-Kanken wirksam

zu sein.» Dass sich dies auch in naher Zukunft nicht ändern wird, bestätigt der Tinnitus-Spezialist Dr. An-dreas Schapowal aus Landquart in einem Interview im Schweizer Fachmagazin für das Gesundheitswe-sen «Arzt Spital Pflege»: «Es gibt leider keine neuen Medikamente gegen Tinnitus […] und ich sehe in Kenntnis der aktuellen Forschung auch nichts am Ho-rizont, was in nächster Zeit mit grosser Wahrschein-lichkeit zugelassen werden würde.»

Weniger ist mehr …Vorbeugen lässt sich ein Tinnitus, darin sind sich Fachmediziner einig, durch weniger Reizüberflutung des Gehörs und indem man den Ohren immer wieder stille Erholungspausen gönnt. Wichtig ist auch, dass man sich in lärmiger Umgebung – sei dies bei Bauar-beiten, beim Musikmachen oder an Konzerten – mit Ohrstöpseln schützt.

Weitere Informationen zum Thema:www.tinnitus-liga.ch

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Das Leiden an den Tagen vor den Tagen

Vor ihrer Menstruation leiden vielen Frauen an unterschiedlichen Be­ schwerden, die unter dem Namen «prämenstruelles Syndrom» (PMS) zusammen­ gefasst werden.

Von Patricia Heyne

komplex, dass sie unter dem Sammelbegriff «prä-menstruelles Syndrom» zusammengefasst wird.

Die häufigsten Symptome sind schmerzemp-findliche Brüste, Kopf- und Rückenschmerzen, Ge-wichtszunahme, Unterleibskrämpfe, Hautprobleme, Erschöpfungszustände, Übelkeit, Kreislauf- und Ver-dauungsprobleme, Wassereinlagerungen sowie Mi-gräneanfälle. Dazu kommen psychische Symptome wie Reizbarkeit, Konzentrationsmangel, Stimmungs-schwankungen, Schlafstörungen oder Angstzustän-de. Auch der Schweregrad der Symptome ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Während einige Frauen nur ein leichtes Ziehen in der Brust oder ein allge-meines Unwohlsein empfinden, sind andere Frauen so schwer von Krämpfen, Migräneanfällen oder psy-chischen Leiden betroffen, dass sie im Alltag enorm eingeschränkt sind. Und nicht nur sie – oft leidet auch das Umfeld unter den Auswirkungen von PMS.

Familie und Freunde bemerken meist ein ver-ändertes Verhalten der Betroffenen. Einige Frauen ziehen sich in dieser Zeit zurück, andere reagieren besonders gereizt auf jede Kleinigkeit. Während für die körperlichen Symptome von PMS im Allgemeinen Verständnis aufgebracht wird, sorgen die psychi-schen Symptome im Umfeld häufig für negative Re-aktionen. Den Spruch «Was ist los, kriegst du deine Tage?» musste sich wohl schon so manche Frau an-hören. Dagegen gibt es leider kein Heilmittel – gegen die meisten Symptome von PMS hingegen schon.

Monat für Monat dasselbe: ein Ziehen in der Brust, Bauchkrämpfe, Rückenschmerzen, Unwohlsein, Ge-reiztheit, Erschöpfung und Stimmungsschwankun-gen. Rund ein Drittel aller Frauen weltweit leidet an den Tagen vor den Tagen an verschiedenen körper-lichen und psychischen Symptomen. Die Beschwer-den treten in der zweiten Hälfte des weiblichen Zy-klus zwischen Eisprung und Menstruation auf und verschwinden mit Einsetzen der Blutung meistens wieder.

Ursache für viele bekannte Symptome ist unter anderem eine Störung im hormonellen Gleichgewicht von Progesteron und Östrogenen. Ganz genau konnte bisher aber niemand die Ursachen der monatlichen Beschwerden erklären. Und die Symptomatik ist so

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von PMS beitragen. Sport und Bewegung lindern ne-ben den körperlichen Symptomen vor allem auch die psychischen. Wichtig ist auch, sich bewusst zu sein, dass es sich bei PMS um einen ganz normalen Vor-gang im weiblichen Körper handelt und diese Pha-se zum Zyklus dazugehört. Und wenn es trotz aller Heilmittel und Ratschläge immer noch wehtut, bleibt immerhin die Gewissheit, dass es in ein paar Tagen vorbei ist – zumindest bis zum nächsten Monat.

Was kann Frau dagegen tun?Zumindest für Frauen, die an starken Bauchkrämp-fen leiden, wäre eine Schwangerschaft eine mögliche Lösung. Denn einige körperliche Symptome des prä-menstruellen Syndroms werden bei vielen Frauen mit jeder Schwangerschaft geringer oder verschwinden sogar komplett. Leider können sich die psychischen Symptome nach der Geburt eines Kindes jedoch enorm verstärken.

Verschiedene Studien zeigen, dass eine hor-monelle Verhütung (Verhütungspflaster, Vaginalring, Hormonimplantat, Antibabypille) die Beschwerden von PMS lindern können. Gegen einige Symptome können auch diverse Schmerzmittel helfen. Es gibt zu-dem auch viele pflanzliche Heilmittel zur Behandlung von PMS. Mönchspfeffer beispielsweise wird sehr häufig gegen prämenstruelle Beschwerden eingesetzt, aber auch Baldrianwurzel, Brennnesselblatt, Fen-chelfrüchte, Frauenmantel, Hopfen, Johanniskraut, Schafgarbe, Rotklee und Yamswurzel helfen gegen die monatlichen Beschwerden. Am besten besprechen Sie Ihre Symptome mit Ihrem TopPharm Gesundheits-Coach und lassen sich individuell beraten.

Wer ganz auf Heilmittel verzichten möchte, kann mit einem gesunden Lebenswandel den Hor-monhaushalt beeinflussen und so zur Verminderung

Die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) bezeichnet eine besonders schwere Form von PMS, in der vor allem die psychischen Symptome ausgeprägt auftreten. Typische Sympto­me sind Traurigkeit, Angstzustände, Gemütslabilität, Weinerlich­keit, Reizbarkeit, Selbstabwertung, Hoffnungslosigkeit, Nervosität und Anspannung. Was diese Beschwerden von anderen psychi­schen Störungen unterscheidet, ist ihr regelmässiges Auftreten im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus. Studien zufolge leiden rund fünf Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter an PMDS. Ursache könnte ein gestörter Serotonin­Stoffwechsel sein. Frauen, die an PMDS leiden, sollten offen mit ihrem Frauenarzt oder ihrer Frauenärztin über ihre Gefühle sprechen und wenn möglich einen Psychotherapeuten hinzuziehen.

Prämenstruelle dysphorische Störung

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Reserven geben Sicherheit

Sport ist Mord – im Gegen­ teil. Rennen und Schwitzen sind im Trend. Wer sich richtig vorbereitet, schont seine Gelenke.

Von Christoph Baumgartner

Gefährlicher Fussball«Grümpelturniere» beispielsweise sind und bleiben sehr gefährlich. Rund sechs Prozent aller Fussballun-fälle ereignen sich an den Sommer-Plauschturnieren. Deshalb empfiehlt die Suva den Fussballerinnen und Fussballern, neben den Beinen auch die Rumpfmusku-latur zu trainieren und sich seriös aufzuwärmen. Das beugt auch Muskel- und Gelenkverletzungen vor.

Zwar halten die mit Bändern und Knorpeln verstärkten Gelenke viel aus, aber bei einer plötzli-chen Richtungsänderung, bei abruptem Abstoppen oder bei einer Landung mit gestrecktem Knie werden Kräfte frei, denen das Gelenk unter Umständen nicht gewachsen ist – vom Einfluss eines «direkten Per-sonenkontakts» bei Mannschaftssportarten einmal ganz abgesehen.

Gut vorbereitenDrei Massnahmen sollten alle ergreifen, die in der Freizeit Bällen, der persönlichen Bestzeit oder ein-fach dem Vergnügen nachjagen: aufwärmen, trainie-ren und die Ausrüstung in Schuss halten.

Während sich die meisten Hobbysportler/ -innen recht sorgfältig an die ersten beiden Punkte halten, hapert es bei vielen noch an der Ausrüstung. Auch vermeintlich harmlose Ausdauersportarten wie Laufen und Velofahren bergen ein nicht unerheb-

Wer sich regelmässig bewegt oder Sport treibt, trägt damit zu einer guten Gesundheit bei: Die Muskeln werden geschmeidiger und kräftiger, die Ausdauer verbessert sich, der Gleichgewichtssinn wird trai-niert, und auch das Körpergewicht sowie der Stoff-wechsel werden günstig beeinflusst. Bei Sportarten wie Squash, Tennis, Handball, Basketball und Fuss-ball besteht aber ein besonders hohes Risiko für Mus-kel- und Gelenkverletzungen, weil rasch beschleunigt und gestoppt wird.

Besonders gefährlich sind laut Suva die Ball-sportarten. Die Hälfte aller Sportverletzungen geht auf ihr Konto. Gelenkfeind Nummer eins ist dabei das Fussballspielen, gefolgt von Volleyball und Tennis. Aber Achtung: Auch Nichtsportlerinnen und Nichtsportler können sich Verletzungen zuziehen, zum Beispiel wenn sie auf einer Treppe stolpern oder ausrutschen.

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Auch wenn die Schmerzen nach kurzer Zeit nach-lassen, sollte zunächst auf grosse Belastung und vor allem auf sportliche Aktivitäten verzichtet werden. Eine moderate Bewegung ist jedoch sinnvoll, damit die Durchblutung und Funktionsfähigkeit erhalten bleiben.

Wärmeanwendungen und Massagen sind in diesem Moment eher kontraproduktiv, da sie die kör-pereigenen Reparaturmechanismen stören. Bei leich-teren Verstauchungen reicht Ruhigstellung über ein paar Tage hinweg meist aus. Bei schwereren Verlet-zungen kann der TopPharm Gesundheits-Coach ab-klären, ob es nötig ist, einen Arzt aufzusuchen, der eine Röntgenuntersuchung durchführt oder das ver-renkte Gelenk unter Betäubung wieder «einrenkt».

Damit dieser Fall möglichst nicht eintritt, ist es wich-tig, die körperlichen Belastungen dem eigenen Trai-ningsstand, dem Alter und den äusseren Bedingungen anzupassen. Überbelastung und Übermüdung sollten nicht aufgrund falschen Ehrgeizes in Kauf genommen werden. Reserven geben Sicherheit, schonen damit indirekt die Gelenke und fördern die Gesundheit.

liches Risiko. Viele Feierabend-Aktive tragen alte, ausgelatschte oder für die entsprechende Sportart ungeeignete Turnschuhe. Es ist nicht sehr sinnvoll, bei den Sportschuhen zu sparen und dies später mit einem Unfall oder einer Verletzung teuer zu bezahlen. Nachfolgend einige Verletzungsbeispiele und deren typische Symptome:

PrellungenMeist verursacht durch stumpfe Gewalteinwirkung auf Weichteile oder die gelenkbildenden Knochen-, Knorpel- oder Bandstrukturen. Beispiel: Muskelprel-lung am Oberschenkel oder an der Wade.

Verstauchungen Verursacht durch ein starkes Überschreiten des nor-malen Bewegungsausmasses eines Gelenks. Beispiel: Umknicken des Sprunggelenks.

Verrenkungen Die zwei Knochenenden in einem Gelenk werden aus ihrer funktionsgerechten Stellung verschoben. Bei-spiel: Ausrenken der Schulter.

Bänderzerrung Sie entsteht, wenn die natürlichen Beweglichkeitsgren-zen des Gelenks überschritten werden, meist beim «Um-knicken» im Bereich des oberen Sprunggelenks. Beispiel: Der sogenannte «verknackste» oder «umgeknickte» Fuss. Eine Bänderzerrung ist aber auch im Bereich von Knie, Ellenbogen, Handgelenk und Schulter möglich.

Alle diese Verletzungen sollten schnell versorgt werden, da sonst dauerhafte Schäden am Gelenk zurückbleiben können und somit die Beweglichkeit nachhaltig eingeschränkt wird. Zur Behandlung von Gelenkverletzungen sollten möglichst schnell Sofort-massnahmen nach der sogenannten «PECH-Regel» angewendet werden.

P = Pause: Ruhigstellen des verletzten Gelenks. E = Eis: Verletzung kühlen. Achtung: Längeres direk-tes Auflegen von Eis auf die Haut oder Daueranwen-dung von Kältesprays kann zu örtlichen Erfrierungen führen!C = Compression: Anlegen einer elastischen Binde. H = Hochlagerung: zur Vermeidung einer starken Schwellung.

Bei Gelenk- und Muskelverletzungen gilt also, diese mit geeigneten Verbänden, Tapes oder Schienen aus Ihrer TopPharm Apotheke zu stabilisieren – so, dass die Genesung möglichst rasch vorangehen kann.

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GOURMET

Zucchetti süss-sauerFür 6 Einmachgläser

Grün, gelb oder gestreift, lang oder rund – Zucchetti gibt es in vielen Farben und Formen. Eines ist bei allen Varianten des beliebten Ge-müses jedoch gleich: Sie sind leicht verdaulich und besitzen dank ihres hohen Wassergehalts nur wenig Ka-lorien. Das perfekte Gemüse also für die Traumfigur.

Zucchetti wirken zudem harntrei-bend und blutdrucksenkend. Sie entgiften Niere und Blase und be-schleunigen den Stoffwechsel. Da sie reich an den Vitaminen A, B 1, B 2, C und E sind, stärken sie aus-serdem das Immunsystem. Auch wertvolle Mineralstoffe und Spu-renelemente wie Magnesium, Ka-lium, Kalzium, Eisen, Jod, Kupfer, Phosphor, Zink, Mangan und Selen sind in Zucchetti enthalten.

Zucchetti sehen zwar wie Gurken aus, sie gehören aber zur Familie der Kürbisgewächse. Der kleine Kürbis kann in beinahe jeder Form zubereitet werden. Eine besondere Delikatesse sind die zarten gelben Zucchettiblüten. Aber Achtung: Bittere Zucchetti können giftige Cucurbitacine enthalten, die Durch-fall und Kopfschmerzen verursachen können. Bitte vor dem Kochen das abgeschnittene Ende der Zucchetti kosten und nur die guten Früchte – ja, botanisch gesehen gehören Zucchetti zu den Beeren – zubereiten.

Kürbisse in GurkenformVon Patricia Heyne

1,5 kg grüne und gelbe Zucchetti 600 g Zwiebeln 3 rote Peperoni 1 EL Currypulver, edelsüss 1 EL Currypulver, pikant 1 Prise Salz 500 g Zucker 400 ml Kräuteressig 400 ml Wasser 2 EL Mehl Wenig Olivenöl

6 grosse Einmachgläser

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ZubereitungZucker, Essig, Wasser und beide Currypulver kurz aufkochen, eine Prise Salz hinzufügen und zur Seite stellen. Zucchetti längs halbieren, entkernen, nochmals längs halbieren und in kleine Scheiben schneiden. Zwiebeln in feine Scheiben schneiden. Peperoni schälen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Die Peperoni mit den Zwiebeln in wenig Öl andünsten. Mehl dazugeben und mit der vorbereiteten Flüssigkeit ablöschen. Zucchetti hinzufügen und kurz kochen, bis sie glasig sind. Einmachgläser heiss ausspülen und die Zucchetti sofort abfül-len. Gläser luftdicht verschliessen, abkühlen lassen und an einem dunklen Ort aufbewahren.

Zubereitungszeit: circa 60 Minuten

Tipp: zum Aufbewahren, als Beilage zu Raclette oder Käseplatten. In einem schönen Glas ist dies ein tolles Wintermitbringsel.

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Zucchetti Fruchtgemüse zum Anbeissen

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Mehr Bewegung im Büroalltag

Ein langer Tag am Schreibtisch macht müde und steif. Mit diesen Übungen bringen Sie frischen Schwung in Ihre Glieder.

Von Christine Micheloud

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Nacken kräftigen:

Nacken dehnen:

Nacken mobilisieren:

Schulter und Brust mobilisieren und kräftigen:

Die Hände hinter dem Kopf verschränken und mit dem Kopf gegen die ver-schränkten Hände drücken. Dabei den Blick nach oben richten. Position 10 Sekun-den halten.

Die Übung 3 × wiederholen.

Die Hände hinter dem Kopf verschränken und den Kopf mit beiden Händen nach vorn und unten drücken beziehungsweise dehnen, den Blick dabei nach unten richten. Position für 10 Sekunden halten.

Die Übung 3 × wiederholen.

Den Kopf abwechselnd nach rechts und links unten drehen, den Blick dabei nach unten richten. Danach den Kopf abwechselnd nach rechts und links oben drehen, den Blick dabei nach oben richten. Die Übung 5 × wiederholen.

Position 1: Sitzend die Arme nach unten strecken und leicht nach hinten ziehen, Handflächen nach aussen.Position 2: Arme auf Schulterhöhe ausstrecken und nach hinten bewegen, Handflächen zeigen nach oben.Position 3: Arme über den Kopf hochstrecken und nach hinten bewegen, Handflächen zeigen nach vorn.

Jede Position für 2 Sekunden halten und die gesamte Übung 5 × wieder-holen.

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30 / 31TIPPS

Rücken und Bauch kräftigen:

Schulter und Brust dehnen:

Hüfte und Gesäss dehnen:Hüfte und Gesäss kräftigen:

Rücken und Bauch mobilisieren:

Aus dem Stand leicht in die Knie gehen. Den Oberkörper mit geradem Rücken nach vorn neigen. Arme aus der Hüfte nach vorn strecken und zurückbewegen. Die Übung 10 × wiederholen.

Aus dem Stand nach vorn beugen und die Hände mit gestreckten Armen auf der Tisch-kante abstützen, die Beine leicht grätschen. Den Oberkörper und den Kopf in einer Linie halten und leicht nach links und rechts drehen. Dabei die Schultern dehnen.

Die Position je Seite für 10 Sekunden halten und pro Seite 3 × wiederholen.

Sitzposition mit geradem Rücken einnehmen. Den rechten Fuss aufs linke Knie legen. Dabei mit der linken Hand den Fuss leicht nach oben ziehen und gleichzeitig das Knie mit der rechten Hand nach unten drücken. Position 10 Sekunden halten.

Die Übung auf jeder Seite 3 × wiederholen.

Die Hände auf einem stabilen Tisch abstützen. Wechselseitig ein Bein aus der Hüfte nach hinten oben bewegen. Das Becken bleibt dabei gerade.

Die Übung pro Seite 10 × wiederholen.

Aus dem Stand nach vorn beugen und die Hände auf einem Stuhl abstützen. Den Rücken abwechselnd vom Katzenbuckel zum Hohl- rücken und wieder zurückbewegen.

Die Übung 10 × wiederholen.

Weitere Übungen finden Sie unter: www.suva.ch/suva_pultsteller_de.swf

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DNA bestimmt, wen Mücken stechen

Den einen stechen sie wie wild, den anderen verschonen sie: Mü-

cken sind wählerisch. Das Risiko für Mückenstiche wird vom eigenen Erb-

gut mitbestimmt, dies zeigten Forscher um James Logan von der London School of

Hygiene and Tropical Medicine nun mit einer Untersuchung an eineiigen und zweieiigen Zwil-lingen. Die Gene beeinflussen vermutlich den Körpergeruch, schreiben sie im Fachblatt «PLOS ONE». Schwangere werden häufiger gestochen als andere Frauen, auch dickere Menschen und solche mit höherer Körpertemperatur scheinen für Mücken besonders attraktiv zu sein.

Jahreszeitliches Immunsystem Zumindest für einige Krankheiten gilt, dass sie eher im Winter auftreten. Forscher haben nun eine mögliche Erklärung dafür gefunden: Das menschliche Immun-system passt sich wahrscheinlich den Jahreszeiten an. Schon länger ist bekannt, dass Herz-Kreislauf- und Autoimmunerkrankungen wie Diabetes Typ 1 und Multiple Sklerose jahreszeitlich variieren, ebenso bestimmte psychische Krankheiten. Auch verändert sich der Vitamin-D-Haushalt des Körpers im Verlauf des Jahres.Studie der Universität Cambridge

Darum knacken die Finger beim ZiehenDas knackende Geräusch beim Auseinanderziehen von Fingern entsteht einer kanadischen Studie zufolge durch die Bildung eines Hohlraums im Gelenk. In der Untersuchung schaute sich das Team die Fingergrund-gelenke eines Mannes im Kernspintomografen genauer an. Derzeit gibt es keine Hinweise dafür, ob dieses Phänomen schlecht oder gut für die Gelenke ist. «PLOS ONE»-Team Greg Kawchuk, University of Alberta, Edmonton, Kanada

Draussen spielen – «länger» sehenViel Zeit im Freien zu verbringen, schützt offenbar vor Kurzsichtigkeit. Nicht nur Lesen oder Näh-arbeit fördern deutschen Augenärzten zufolge die sogenannte Myopie, sondern auch der Auf-enthalt in geschlossenen Räumen. Zahlreiche Studien weisen dar-auf hin, dass der Aufenthalt im Freien bei Kindern der Kurz-sichtigkeit entgegenwirkt – vermutlich wegen der besse-ren Lichtverhältnisse. In Innen-räumen werden meist nicht mehr als 500 Lux erreicht, an sonnigen Tagen im Freien sind es dagegen selbst im Schatten etwa 10 000 Lux.Frank Schaeffel, Universitätsklinik Tübingen

So entsteht DiabetesForscher der ETH Zürich haben erstmals herausgefunden, warum insulinproduzierende Betazellen absterben. Auslö-ser ist eine übermässige Produktion von kurzen Ribonu- kleinsäure-Stücken. Bei Diabetes sterben Betazellen, die auf der Bauchspeicheldrüse sitzen, ab und produzieren kein Insulin mehr. Dieses ist nötig, damit Zellen den Zucker aus dem Blut aufnehmen und ihrem Stoffwechsel diesen Brenn-stoff zuführen können.Team Markus Stoffel, Professor am Institut für Molekulare Gesundheits- wissenschaften, ETH Zürich

Blinde Mäuse sehen wieder

Berner Forschern ist es gelungen, erblindeten Mäusen das Augenlicht zurückzugeben. Dazu haben sie noch intakte Zellen der Netzhaut biotechnologisch so verändert, dass sie die ab-gestorbenen Lichtsensoren im Auge ersetzen konnten. Bei der vererbbaren und unheilbaren Augenkrankheit Retinitis pigmentosa sterben die Lichtrezeptoren der Netzhaut ab. Nach und nach verlieren die Betroffenen ihr Augenlicht. Weltweit sind etwa zwei Millionen Menschen betroffen. Es wird noch mindestens zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen, bis der künstliche Rezeptor in der Klinik getestet werden kann.Uni Bern, Fachzeitschrift «PLOS Biology»

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Teilnahmebedingungen: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende der TopPharm AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlungen.Teilnahmeschluss: 20. September 2015.

So nehmen Sie teil:SMS: Senden Sie eine SMS mit TOPPHARM1, Ihrem Lösungs-wort und Ihrer Adresse an 970 (CHF 0.80/SMS).Telefon: Wählen Sie 0901 560 092 (CHF 0.80/Anruf aus dem Festnetz).Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten: m.vpch.ch/TPH11241 (gratis über das Handynetz).

So nehmen Sie teil:SMS: Senden Sie eine SMS mit TOPPHARM2, Ihrer Lö-sungszahl und Ihrer Adresse an 970 (CHF 0.80/SMS).Telefon: Wählen Sie 0901 560 093 (CHF 0.80/Anruf aus dem Festnetz).Chancengleiche WAP-Teil-nahme ohne Zusatzkosten: m.vpch.ch/TPH11242 (gratis über das Handynetz).

Gewinner Ausgabe 2/15 Kreuzworträtsel: M. Grau, Seegräben ZH / W. Boll, Küttigen AG / U. Reinhardt, Spiez BE / H. Moll, Egerkingen SO / N. Zehnder, Dübendorf ZH Sudoku: N. Rickenbacher, Liestal / M. Böhni, Eglisau ZH / B. Hofer, Detligen BE / W. Waser, Rothenfl uh BL

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Sudoku2 × eine Superspartruhe von Electrolux im Wert von je 1510 Franken*!Die Gefriertruhe GT223 hat einen Nutzinhalt von 223l. Ausgerüstet mit Innenbeleuchtung und opti-schem Temperatur-Warnsignal, verfügt sie zudem über das intelligente LowFrost-System, das die Eisbildung um bis zu 80 % reduziert. Das Modell der Energieeffi zienz-klasse A+++ hat die Masse (H×B×T) 87,6×120,1×66,5 cm. www.electrolux.ch

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