topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

48
Das Schweizer Fachmagazin für Business Software 1-14 | 4. Jahrgang Business Intelligence: Finden Sie die Perlen im Datenmeer 4 neue Praxisbeispiele Seiten 12–13 Seiten 18–21 Seiten 38–39 BI Dossier Fachartikel und Marktübersicht Seiten 4–14 topsoft Messevorschau Seite 40 Fibu Special Seiten 24–30 INTERNET-BRIEFING.CH E-Commerce und Social Media Marketing Konferenzen Seite 44

description

Das Schweizer Fachmagazin für Business Software. Business Intelligence: Finden Sie die Perlen im Datenmeer inkl. BI Dossier mit Fachartikeln und Marktübersicht Fibu Special

Transcript of topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

Page 1: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

Das Schweizer Fachmagazin für Business Software

1-14 | 4. Jahrgang

Business Intelligence: Finden Sie die Perlen im Datenmeer

4 neue PraxisbeispieleSeiten 12–13Seiten 18–21 Seiten 38–39

BI Dossier Fachartikel und MarktübersichtSeiten 4–14

topsoft MessevorschauSeite 40

Fibu SpecialSeiten 24–30

INTERNET-BRIEFING.CHWHERE WEB PIONEERS MEETE-Commerce und Social Media

Marketing KonferenzenSeite 44

Page 2: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

ABACUS bringt Bewegung in Ihr Business.

AbaSmart, die App für das iPad, informiert

Sie schneller, macht Sie und Ihre Mitarbeiter

effizienter und flexibler:

> Unterwegs Leistungen, Spesen, Stunden erfassen,

Rapporte ausfüllen, Adressen und Projekt daten

bearbeiten und sofort mit der Software in Ihrem

Unternehmen synchronisieren > Überall und jederzeit Stammdaten und Standard-

auswertungen einsehen

www.abacus.ch/links/mobile

v e r s i o n i n t e r n e t

ABACUS Business Software goes mobile

Eckn

auer

+Sch

och

ASW

Page 3: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

3

Editorial Seite 3

Business IntelligenceBusiness Intelligence tut dem Unternehmen gut Seite 4BI-Marktübersicht Seite 6Business Intelligence: nicht Luxus, sondern Notwendigkeit Seite 8Erfolgsfaktoren eines Data Warehouse/BI-Projekts Seite 14

IT-KonkretFrische Datenanalysen für FFF Fresh & Frozen Food AG Seite 12Bestens bedient bei der PEG dank neuem E-Commerce Portal Seite 18Eine ERP-Lösung mit System fürSystemlösungen von Promet Seite 20Rollstar setzt mit ams.erp Kraft inBewegung um Seite 38

Wild CardBye bye Handarbeit, hello Software:Buchhaltung und IT für Kleinstunternehmen Seite 16

Partner«The Swiss Way» für einen erfolgreichen Kundenanlass Seite 22E-Commerce und Social Media Marketing Konferenzen Seite 44

FibuPositive Bilanz für Buchhaltungs- programme Seite 24Analysen auf Knopfdruck dank moderner Buchhaltungssoftware Seite 26Buchhaltung geht neue Wege Seite 28Swiss GAAP FER 21 Rechnungslegung für gemeinnützige Nonprofit-Organisationen Seite 30

Cloud SoftwareAuf dem Weg zum Cloud Labeling Seite 34Erneuerbaren Strom einfach ausder Cloud abonnieren Seite 36

Software Contest «Immer cool, trotz Lampenfieber» Seite 37

MessevorschauAlles, was Sie über Business Software wissen müssen Seite 40

Social MediaErfolgreicher Kundenservice mit Communities Seite 42

Business Software NewsAnbieternews Seite 45

IT Agenda Seite 46

Impressum Seite 46

Wenn aus Daten Wissen wird

Editorial | Inhaltsverzeichnis

Die Schweiz ist ein Land der Berge. Der Datenberge. Und sie wachsen täglich. Jede Transaktion generiert neue Datensätze. Was lässt sich mit den «gebrauchten» Daten noch anfangen, wenn Aufträge, Bestellungen, Lagerbewegungen und Buchungen und mehr erledigt sind? Mit nachhaltigem Datenrecycling, sprich Business Intelligence oder kurz BI, lassen sich Daten in kostbare Erkenntnisse für die Unternehmensführung verwandeln.

Immer mehr Betriebe entdecken die Vorteile von BI als fundierte Entscheidungsbasis. Fundiert deshalb, weil sie auf den eigenen Unternehmensdaten beruht. Mit der aktuellen Ausgabe unseres Magazins wollen wir Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, das Thema BI näher bringen. Nicht aus der wissenschaftlich abstrakten Perspektive, sondern sehr konkret und praxisnah. Fachleute wie Dr. Andrea Kennel und Michael Seifried sprechen aus der Praxis und die Fallstudie der FFF Fresh & Frozen Food AG zeigt die reale Anwendung von BI. Und wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, finden Sie in der aktuellen topsoft Marktüber-sicht die passende BI-Lösung.

Unser zweites Fokusthema gehört quasi den Rolling Stones der Business Software, den liebevoll «Fibu» genannten Buchhaltungsprogrammen. Wer dabei an etwas verkrustete und leicht angegraute Tools aus den Anfängen der IT denkt, liegt völlig falsch. Es gibt wohl kaum einen Softwarebereich, in welchem die Weiterentwicklung durch das regulatorische Umfeld so stark vorangetrieben wird. Hinzu kommen neue Technologien und Modelle, welche die Rolle von Buchhaltern, Treuhändern und Anwendern neu definieren. Lassen Sie sich überraschen und lesen Sie mehr dazu in der aktuellen Ausgabe!

Christian Bühlmann | [email protected]

P.S. Falls Sie nach dieser Ausgabe noch nicht genug vom Thema BI haben, sind Sie herzlich zum Besuch des BI Parks auf der topsoft Messe für Business Software am 7./8. Mai 2014 in Zürich eingeladen.

3

topsoft-Magazin 1-14

ABACUS bringt Bewegung in Ihr Business.

AbaSmart, die App für das iPad, informiert

Sie schneller, macht Sie und Ihre Mitarbeiter

effizienter und flexibler:

> Unterwegs Leistungen, Spesen, Stunden erfassen,

Rapporte ausfüllen, Adressen und Projekt daten

bearbeiten und sofort mit der Software in Ihrem

Unternehmen synchronisieren > Überall und jederzeit Stammdaten und Standard-

auswertungen einsehen

www.abacus.ch/links/mobile

v e r s i o n i n t e r n e t

ABACUS Business Software goes mobile

Eckn

auer

+Sch

och

ASW

Page 4: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

4

Business Intelligence topsoft-Magazin 1-14

Business Intelligence tut dem Unternehmen gutBusiness Intelligence (BI) hat sich längst als feste Grösse im IT-Markt etabliert und ist weiterhin auf dem Vormarsch. Der Nutzen für Unternehmen ist evident, auch wenn häufig eine eigenstän-dige BI-Software aus purer Not angeschafft wird. Die Gründe sind zwar vielfältig, beruhen jedoch oft auf dem Bedürfnis, eine historisch gewachsene IT-Landschaft mit unterschiedlichen Daten-quellen zu konsolidieren.

Wer kennt nicht dieses Bild: Über Jahre hin-weg sammeln sich verschiedene Software-Teile als farbenfrohes Inselleben im Unternehmen an. Zum ERP gesellt sich ein CRM, ein PPS reichte nicht mehr aus und wurde durch ein MES ergänzt, Logistiksysteme und eigenstän-dige Service-Datenbanken wuchern wie Pilze und auch die Finanzabteilung und das Per-sonalwesen haben ihre Wünsche in Software verwandelt. Um aus derartigen Konstrukten konsistente und sinnvoll verwertbare Daten zu gewinnen, sind einige datentechnische Klimmzüge und viel Phantasie notwendig.

Integrierte ERP-Funktion oder separate Lösung?Bei Unternehmen, die alle ihre Transaktionen mit einer (wörtlich 1 Stück) Business-Software abwickeln wollen, ist der Drang nach einem zusätzlichen BI-Tool in der Regel weniger aus-geprägt. Jedes leistungsfähige moderne ERP verfügt schon von Haus aus über umfassende Reporting-Möglichkeiten und oft ganz an-sehnliche Cockpits. Allerdings müssen auch diese eingebauten Werkzeuge angepasst, ver-standen und bedient werden, sonst bringen sie nichts. Erscheint einem der Aufwand dazu zu hoch, muss sorgfältig geprüft werden, ob ein externes BI-Tool wesentlich einfacher und kostengünstiger funktioniert. Ein Vorteil eines umfassenden ERP-Systems mit integriertem BI kann sein, dass die Daten einigermassen konsistent sind und über verschiedene Abtei-lungen und Prozesse ähnlich erfasst werden.

Vorstellungen und Datenqualität prüfenDie eigenen Vorstellungen, was die BI-Lösung leisten soll, sind kritisch zu prüfen. In aller Regel ist das BI für den Geschäftsgang nur ein Rückspiegel. Auch wenn der Rückspiegel hübsch ist, wird die Fahrt vorwärts dadurch nicht zwingend sicher. Für viele Firmen bringt allerdings schon der Blick in den Rückspiegel wesentlich mehr als der aktuelle Blindflug auf

gut Glück. Will man zusätzlich auch den Aus-blick vorwärts durch die Windschutzscheibe, so sind Planungsdaten wichtig. Hier ist in ers-ter Linie das CRM als Datenlieferant zuständig und nicht zuletzt all die Personen, welche mit oft recht unterschiedlicher Motivation diese Daten erfassen.

Der Datenhaltung ist beim Thema BI Beach-tung zu schenken. BI kann nur so gut sein, wie die Daten mit denen es gefüttert wird. Ganz dem saloppen Spruch «garbage in, garbage out» entsprechend gilt es, einen prüfenden Blick auf die Datenquellen zu werfen.

Messgrössen bestimmenGrundsätzlich müssen sich potentielle BI-An-wender Gedanken machen über die relevanten Messgrössen und wie sie auf Shop-Floor-Ebe-ne zu erfassen sind. Zum Thema Key Perfor-

Dr. Marcel Siegenthaler ist Partner der schmid+ siegenthaler consulting gmbh und unterstützt

Unternehmen bei der Evaluation und Einführung von Business Software.

www.schmid-siegenthaler.ch

>> Dr. Marcel Siegenthaler, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Klare Sicht im Rückspiegel und nach vorne.

Page 5: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

55

mance Indicator (KPI) sind schon zahlreiche Bücher geschrieben worden; trotzdem wer-den täglich neue Messgrössen erfunden. Eine extrem interessante Grundlage, um sich der Thematik anzunähern, ist im SCOR®-Modell abgebildet. Das «Supply Chain Operations Reference Model» (SCOR®) liegt aktuell in der Version 11 vor und ist als umfangreiches Framework unter www.supply-chain.org zu finden – allerdings nur in englischer Sprache. Neben den einigermassen bekannten Elemen-ten zur Prozessbeschreibung enthält es die «Metrics» welche die Leistung einer Supply-Chain messbar machen. Die Messgrössen sind im Detail der Aktivitäten definiert und aggregieren sich auf einer höheren Ebene zu lediglich 10 Werten, mit denen die vollständi-ge Bewertung gelingt. Sogar ein Vergleich von Supply Chains unterschiedlicher Firmen ist damit möglich.

Fragmentierter Markt für BI-Software

Je unsicherer die Wirtschaftslage und je enger der finanzielle Spiel-raum, desto grösser der Bedarf an zuverlässigen Auswertungen und Prognosen. So lässt sich in etwa die Triebfeder hinter der Marktent-wicklung für Business Intelligence (BI) Software beschreiben. Es er-staunt daher nicht, dass die Nach-frage nach geeigneten Produkten aktuell immer noch steigt. Anwen-der finden sich in allen Branchen, welche für ihre Unternehmens-entscheidungen auf verlässliche Aussagen angewiesen sind. Die Konsumgüterindustrie, der Auto-motive-Bereich, der Handel, Ban-ken und Versicherungen gehören

zu den «historischen» Hauptan-wendungsgebieten. Zunehmend durchdringt BI aber auch Berei-che wie das Gesundheitswesen, Dienstleistungsbetriebe und Ser-vice-Organisationen. Dabei sind es längst nicht mehr nur die grossen Unternehmen, welche eine BI-Lö-sung im Einsatz haben.

Benutzerfreundliche Do-it-your-self-Anwendungen und der Ein-satz von Cloud-Software tragen stark zur Beliebtheit und Verbrei-tung von Business Intelligence bei. Zur Anwendung kommen BI-Produkte vor allem in den Un-ternehmensbereichen Finanzen und Management, welche zusam-men etwa die Hälfte des Anwen-dermarktes ausmachen. Ebenfalls stark auf Datenerkenntnisse an-

gewiesen sind die Vertriebs- und Marketingabteilungen. Bei der Unternehmensdurchdringung besteht noch Potential, denn die meisten Anwendungen werden im oberen Kadersegment eingesetzt, seltener in den mittleren Organisa-tionsstufen. Dies gilt auch bei der Unternehmensgrösse: Der «Excel»-Quotient steigt, mit abnehmender Anzahl Mitarbeitenden. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass in diesem Marktsegment noch ein gewisser Nachholbedarf an dedi-zierten BI-Lösungen besteht.

Der Anbietermarkt gestaltet sich sehr fragmentiert. In den letzten Jahren haben vor allem grosse Anbieter wie SAP, IBM und Oracle durch Übernahmen von sich reden gemacht. Im internationalen Ge-

schäft beherrschen diese zusam-men mit SAS und Microsoft den Markt. Auf nationaler Ebene trifft man jedoch auf eine sehr hetero-gene Anbieterlandschaft. Allein in der topsoft-Datenbank sind fast 100 Produkte aufgeführt. Nebst den eigentlichen Lösungsanbieter besteht ein grosser Sekundärmarkt mit Beratungs- und Projektdienst-leistern, welche ihre Angebote produktübergreifend platzieren. Aufgrund der starken Fragmen-tierung von geeigneten Lösungen und möglichen Anwendungsbe-reichen kommt dem Consulting-Bereich eine Schlüsselfunktion im BI-Markt zu.

BI Marktübersicht und Evaluation unter www.topsoft.ch

Die topsoft bietet ein Evaluationstool sowie Produkt- und Anbieterübersichten als Orientie-rung im BI-Markt. Passende Referenzen und Fallstudien sowie spezifisches Fachwissen vermitteln zudem ein umfassendes Bild über den Einsatz von Business Intelligence.

Die Nutzung sämtlicher Funktionen ist kostenlos.

www.topsoft.ch/businessintelligence

Messgrössen für BI im SCOR®-Modell

Eine der bekannteren Messgrössen im SCOR®-Modell ist die Cash-to-Cash Cycle Time, die Kapitalbindungsdauer. Ein solch fundamen-tal wichtiger Wert könnte beispielsweise mit einem BI verfolgt werden mit dem Ziel, die Anzahl Tage auf einen branchenführenden Wert zu drücken. Am besten sogar auf einen negativen Wert, wie dies von gewissen Han-delsfirmen vorgemacht wird. Von den zehn Metrics auf der obersten Ebene im SCOR®-Modell widmen sich alleine deren drei der Fle-xibilität und Anpassungsfähigkeit der Supply-Chain. Die Überlegungen dahinter sind leicht verständlich. Beispielsweise gilt es zu eruieren, wie lange es dauert, um eine nachhaltige An-passung zu erreichen, sollte sich die Nachfra-ge dauerhaft verändern. Nachhaltig impliziert dabei, dass es nicht um eine Abfederung über ein gut ausgestattetes Lager geht, sondern um

flexible Ressourcen, Verträge und anderes mehr, welches wiederum auf einer unteren Stufe im Modell definiert ist. Weitere Grössen, welche auch vom SCOR®-Modell aufgenom-men werden, betreffen das Risikomanagement.

BI und RisikomanagementSollen sich BI und Risikomanagement aus-schliessen, ergänzen oder sogar mit demselben Werkzeug behandelt werden? Auch in diesem Bereich muss nicht alles neu erfunden werden. Der VaR (Value at Risk) als Risikomass hat sich in der Finanzwelt etabliert, kann aber z.B. auch auf eine produzierende Unternehmung mit vor- und nachgelagerten Lieferanten- und Kundenfirmen bezogen werden. Auch der VaR braucht Daten, welche laufend erfasst werden müssen. Vielleicht geschieht das bereits im Unternehmen und fördert mittels BI-Tool wertvolle Perlen, sprich neue Erkenntnisse zu Tage. Vielleicht ist es aber auch höchste Zeit, sich über grundlegende Steuergrössen Ge-danken zu machen und zu untersuchen, ob die notwendigen Daten dazu bereits erfasst werden? Auch das kann ein vielversprechen-der Ansatz auf dem Weg zum BI sein. Welche Variante auch immer zum Zug kommt – BI tut dem Unternehmen gut. <<

Page 6: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

6

Business Intelligence topsoft-Magazin 1-14

Allgemein Data Warehouse Reporting und Analysefunktionalität Planung Konsolidierung

Anza

hl M

itarb

eiter

Schw

eiz

Koste

n | Bu

dget

in 10

00 CH

F

Conc

urre

nt U

ser

Freie

Softw

are |

Ope

n Sou

rce

Adm

inistr

ation

via W

eb

Bere

chtig

ungs

konz

ept

Zugr

iffso

ptim

ierun

g

Entw

icklun

gsun

terst

ützu

ng

Date

nban

kreor

ganis

ation

Skali

erba

rkeit

und O

ffenh

eit

Bilan

z

Gewi

nn–

und V

erlus

trech

nung

Budg

et | F

orca

st | H

ochr

echn

ung

Anlag

espie

gel

Mon

ats–

und T

ages

repo

rting

Umsa

tz

Steu

erbil

anz

Ratin

gsch

ema

Prod

uktsi

cht,

Mar

ken

Führ

ungs

kenn

zahl

en

Cock

pit

Dash

boar

d

Ampe

lgrafi

k

Web

–Rep

ortin

g

Exce

l Exp

ort

KST |

KOA P

lanun

g

Gewi

nn–

und V

erlus

tplan

Prob

ebila

nz

Inve

stitio

nspla

nung

| Abs

chre

ibung

en

Umsa

tz– un

d Erg

ebnis

planu

ng

Perso

nalpl

anun

g

Mar

genp

lanun

g

Jahr

espla

nung

Liquid

itätsp

lanun

g

Versi

onen

arch

ivier

en

Top D

own P

lanun

g

Botto

m U

p Plan

ung

Fore

cast

Erste

llung

durch

%–A

ufsch

lag

Simula

tione

n | Tr

ends

Aufw

and |

Ertra

g

Schu

lden

Kapit

al | V

ollko

nsoli

dieru

ng

Kapit

al | Q

uote

nkon

solid

ierun

g

Kapit

al | E

quity

Met

hode

Erstk

onso

lidier

ung

Folge

kons

olidie

rung

Endk

onso

lidier

ung

Teilk

onze

rn-K

onso

lidier

ung

Anbieter Produkt WebsiteAGILITA AG SAP BusinessObjects www.agilita.ch 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

AGIS OPENView www.agis.ch 21–50 x x x x x

ALL ACTINIUM AG POWERTOOL SOLUTIONS www.all–actinium.com 21–50 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Avatech AG Informer (Agile Reporting und BI) www.entrinsik.com/informer/features 11–20 30–50 1–50 x x x x x x x x x

basis06 AG Pentaho www.basis06.com 11–20 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

BDO AG QlikView www.bdo.ch > 100 6–100 1–500 x x x x x x x x x x

BOARD International SA BOARD www.board.com 21–50 30–50 2–500 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

brain–tec AG Palo (Jedox) www.brain–tec.ch 21–50 20–30 1–500 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

brain–tec AG Jaspersoft www.brain–tec.ch 21–50 50–100 1 –500 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

CFP IT Solutions AG LucaNet www.cfp–ag.com 11–20 10–100 1–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Comarch Swiss AG Comarch BI www.comarch.ch 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

coresystems ag coresuite cube www.coresystems.ch 50–100 x x x x x x x x x x x x x x

CP CORPORATE PLANNING Corporate Planner www.corporate–planning.ch 1–10 6–10

CubeServ AG Enterprise Data Warehouse www.cubeserv.com 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

CubeServ AG Reporting & Analyse www.cubeserv.com 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

CubeServ AG SAP Business Intelligence www.cubeserv.com 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

DataLizard AG datalizard CP www.datalizard.com 1–10 1–100 1–500 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Gfeller Informatik AG Remote–X www.gfeller–informatik.ch 1–10 x x x x x x x x x x

Gfeller Informatik AG TSG www.gfeller–informatik.ch 1–10 x x x x x x

Gfeller Informatik AG leerMICH! www.gfeller–informatik.ch 1–10 1–100 2–20 x x x x x x x x x

godesys AG godesys BI Software www.godesys.ch 1–10 1 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Heyde (Schweiz) AG QlikView www.heyde.ch 11–20 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

IDL Schweiz AG IDLCOCKPIT www.idl.eu 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

IDL Schweiz AG IDLKONSIS www.idl.eu 1–10 x x x x x x x x x x x

IDL Schweiz AG IDLFORECAST www.idl.eu 1–10 x x x x x x x x x x x x

IDL Schweiz AG IDLIMPORTER www.idl.eu 1–10 1 x x

IDL Schweiz AG IDLPUBLISHER www.idl.eu 1–10

InfoPunkt Kennel GmbH Info.Cube www.infokennel.ch 1–10 6–10 x x

Infor (Schweiz) AG Infor Business Intelligence www.infor.ch 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

iNFORMATEC Ltd.liab.Co. iVIEW for ABACUS www.informatec.com 11–20 1–500 x x x x x x x x x x x x

iNFORMATEC Ltd.liab.Co. QlikView www.informatec.com 11–20 10–100 x x x x x x

IT–Logix AG BI mit Microsoft–Werkzeugen www.it–logix.ch 21–50 x x x x x x x x x x x x x

IT–Logix AG BI mit SAP BI Werkzeugen www.it–logix.ch 21–50 x x x x x x x x x x x

JEDOX AG Jedox www.jedox.com 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

MicroStrategy Switzerland GmbH MicroStrategy BI Suite www.microstrategy.ch 11–20 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

MicroStrategy Switzerland GmbH MicroStrategy Mobile www.microstrategy.ch 11–20 x x x x x x x x

Osys AG CIP–Manager www.osys.ch 1–10 10–20

PIT INFORMATIONSSYSTEME AG DeltaMaster www.pitag.ch 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

plus–IT AG BO Enterprise / Edge www.plus–it.ch 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

plus–IT AG Crystal Reports www.plus–it.ch 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

PricewaterhouseCoopers AG CP–Suite www.pwc.ch/bsi > 100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

PricewaterhouseCoopers AG QlikView www.pwc.ch/bsi > 100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

RAMCO SYSTEMS LTD Ramco DecisionWorks www.ramco.ch 21–50 1–500 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Rödl Dynamics AG Rödl BI Studio www.roedl.de/dynamics 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

MarktübersichtAuszug aus www.topsoft.ch/businessintelligence

Page 7: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

7

Business Intelligence

Allgemein Data Warehouse Reporting und Analysefunktionalität Planung Konsolidierung

Anza

hl M

itarb

eiter

Schw

eiz

Koste

n | Bu

dget

in 10

00 CH

F

Conc

urre

nt U

ser

Freie

Softw

are |

Ope

n Sou

rce

Adm

inistr

ation

via W

eb

Bere

chtig

ungs

konz

ept

Zugr

iffso

ptim

ierun

g

Entw

icklun

gsun

terst

ützu

ng

Date

nban

kreor

ganis

ation

Skali

erba

rkeit

und O

ffenh

eit

Bilan

z

Gewi

nn–

und V

erlus

trech

nung

Budg

et | F

orca

st | H

ochr

echn

ung

Anlag

espie

gel

Mon

ats–

und T

ages

repo

rting

Umsa

tz

Steu

erbil

anz

Ratin

gsch

ema

Prod

uktsi

cht,

Mar

ken

Führ

ungs

kenn

zahl

en

Cock

pit

Dash

boar

d

Ampe

lgrafi

k

Web

–Rep

ortin

g

Exce

l Exp

ort

KST |

KOA P

lanun

g

Gewi

nn–

und V

erlus

tplan

Prob

ebila

nz

Inve

stitio

nspla

nung

| Abs

chre

ibung

en

Umsa

tz– un

d Erg

ebnis

planu

ng

Perso

nalpl

anun

g

Mar

genp

lanun

g

Jahr

espla

nung

Liquid

itätsp

lanun

g

Versi

onen

arch

ivier

en

Top D

own P

lanun

g

Botto

m U

p Plan

ung

Fore

cast

Erste

llung

durch

%–A

ufsch

lag

Simula

tione

n | Tr

ends

Aufw

and |

Ertra

g

Schu

lden

Kapit

al | V

ollko

nsoli

dieru

ng

Kapit

al | Q

uote

nkon

solid

ierun

g

Kapit

al | E

quity

Met

hode

Erstk

onso

lidier

ung

Folge

kons

olidie

rung

Endk

onso

lidier

ung

Teilk

onze

rn-K

onso

lidier

ung

Anbieter Produkt WebsiteAGILITA AG SAP BusinessObjects www.agilita.ch 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

AGIS OPENView www.agis.ch 21–50 x x x x x

ALL ACTINIUM AG POWERTOOL SOLUTIONS www.all–actinium.com 21–50 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Avatech AG Informer (Agile Reporting und BI) www.entrinsik.com/informer/features 11–20 30–50 1–50 x x x x x x x x x

basis06 AG Pentaho www.basis06.com 11–20 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

BDO AG QlikView www.bdo.ch > 100 6–100 1–500 x x x x x x x x x x

BOARD International SA BOARD www.board.com 21–50 30–50 2–500 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

brain–tec AG Palo (Jedox) www.brain–tec.ch 21–50 20–30 1–500 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

brain–tec AG Jaspersoft www.brain–tec.ch 21–50 50–100 1 –500 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

CFP IT Solutions AG LucaNet www.cfp–ag.com 11–20 10–100 1–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Comarch Swiss AG Comarch BI www.comarch.ch 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

coresystems ag coresuite cube www.coresystems.ch 50–100 x x x x x x x x x x x x x x

CP CORPORATE PLANNING Corporate Planner www.corporate–planning.ch 1–10 6–10

CubeServ AG Enterprise Data Warehouse www.cubeserv.com 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

CubeServ AG Reporting & Analyse www.cubeserv.com 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

CubeServ AG SAP Business Intelligence www.cubeserv.com 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

DataLizard AG datalizard CP www.datalizard.com 1–10 1–100 1–500 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Gfeller Informatik AG Remote–X www.gfeller–informatik.ch 1–10 x x x x x x x x x x

Gfeller Informatik AG TSG www.gfeller–informatik.ch 1–10 x x x x x x

Gfeller Informatik AG leerMICH! www.gfeller–informatik.ch 1–10 1–100 2–20 x x x x x x x x x

godesys AG godesys BI Software www.godesys.ch 1–10 1 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Heyde (Schweiz) AG QlikView www.heyde.ch 11–20 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

IDL Schweiz AG IDLCOCKPIT www.idl.eu 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

IDL Schweiz AG IDLKONSIS www.idl.eu 1–10 x x x x x x x x x x x

IDL Schweiz AG IDLFORECAST www.idl.eu 1–10 x x x x x x x x x x x x

IDL Schweiz AG IDLIMPORTER www.idl.eu 1–10 1 x x

IDL Schweiz AG IDLPUBLISHER www.idl.eu 1–10

InfoPunkt Kennel GmbH Info.Cube www.infokennel.ch 1–10 6–10 x x

Infor (Schweiz) AG Infor Business Intelligence www.infor.ch 50–100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

iNFORMATEC Ltd.liab.Co. iVIEW for ABACUS www.informatec.com 11–20 1–500 x x x x x x x x x x x x

iNFORMATEC Ltd.liab.Co. QlikView www.informatec.com 11–20 10–100 x x x x x x

IT–Logix AG BI mit Microsoft–Werkzeugen www.it–logix.ch 21–50 x x x x x x x x x x x x x

IT–Logix AG BI mit SAP BI Werkzeugen www.it–logix.ch 21–50 x x x x x x x x x x x

JEDOX AG Jedox www.jedox.com 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

MicroStrategy Switzerland GmbH MicroStrategy BI Suite www.microstrategy.ch 11–20 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

MicroStrategy Switzerland GmbH MicroStrategy Mobile www.microstrategy.ch 11–20 x x x x x x x x

Osys AG CIP–Manager www.osys.ch 1–10 10–20

PIT INFORMATIONSSYSTEME AG DeltaMaster www.pitag.ch 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

plus–IT AG BO Enterprise / Edge www.plus–it.ch 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

plus–IT AG Crystal Reports www.plus–it.ch 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

PricewaterhouseCoopers AG CP–Suite www.pwc.ch/bsi > 100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

PricewaterhouseCoopers AG QlikView www.pwc.ch/bsi > 100 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

RAMCO SYSTEMS LTD Ramco DecisionWorks www.ramco.ch 21–50 1–500 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Rödl Dynamics AG Rödl BI Studio www.roedl.de/dynamics 1–10 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Fehlt hier Ihr Angebot? Kostenlos eintragen auf www.topsoft.ch/businessintelligence

Page 8: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

8

Business Intelligence topsoft-Magazin 1-14

Business Intelligence: nicht Luxus, sondern Notwendigkeit

Als unternehmerische Notwendigkeit zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit hat sich Business Intelligence längst etabliert. Im Markt gibt es zahlreiche bewährte BI-Lösungen – auch für kleinere Unternehmen. Trotzdem wird in vielen Betrieben noch ein mühsames Erstellen von Auswertungen und Analysen mittels Excel praktiziert. Wie können KMU ihr Reporting verein-fachen und per Knopfdruck einen konkreten Mehrwert aus den vorhandenen Daten generie-ren? Was ist zu beachten, damit ein geplantes BI-Projekt ein voller Erfolg wird?

>> Michael Seifried | dipl. Wirtschaftsing. (FH), Business & Decision

Gemäss den Analysten von BARC Research umschreibt Business Intelligence (BI) die soft-waregestützte Sammlung, Verarbeitung und Analyse von geschäftskritischen Daten. Dabei zielt BI auf die kontinuierliche Verbesserung der Performance von Unternehmen in allen wesentlichen Prozessen. Unter dem Begriff «Intelligence» werden alle Erkenntnisse ver-standen, die man durch die sinnvolle Aufbe-reitung von Daten erhält.

Unternehmen suchen nach besseren Informa-tions- und Steuerungsmöglichkeiten, um die Datenmasse aus den IT-Systemen gewinnbrin-gend zu nutzen. Es liegt nahe, dass hierfür die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an die richtigen Anwender verteilt werden müs-sen. Dies sind idealerweise alle Anwender, die für ihre Tätigkeiten entsprechendes Datenma-terial benötigen – also nicht ausschliesslich das Management. Die Herausforderung besteht in der stufengerechten und benutzerakzeptierten Aufbereitung dieser Informationen.

Neue Informationswelten sind entstandenNoch vor 10 Jahren beschränkte sich die Sammlung von elektronisch verwertbaren Daten grösstenteils auf die internen Systeme, wie zum Beispiel die eigene ERP Lösung. Die daraus resultierenden Berichte waren meist fi-nanzlastig und wurden durch das Controlling erstellt. Dieses Bild hat sich heute grundlegend verändert – wir sehen uns einer Flut von Daten aus den verschiedensten Quellen gegenüber, aus denen die wichtigen Informationen für das Unternehmen herauskristallisiert werden müssen. Neben unternehmensinternen Kanä-len liefern verschiedene externe Quellen, wie zum Beispiel das Internet und soziale Medien (Facebook, Foren, Twitter etc.) eine Vielzahl

von zusätzlichen Informationen, die ganz neue Erkenntnisfacetten bergen können. In diesem Zusammenhang wird auch die Inter-pretation und Verwertung von geschriebenen Texten immer wichtiger. Dies ist einer der Hauptgründe, warum gerade in den letzten Jahren neuer Schwung in das Thema BI ge-kommen ist. Als weitere Treiber sind die stark gesunkenen Hardwarepreise, die verschärften Wettbewerbssituationen aber auch die Weiter-entwicklung der BI Lösungen im Bereich der visuellen und benutzergesteuerten Analyse zu nennen.

Überlegungen vor der Auswahl einer BI LösungBevor man mit einem BI Projekt startet, ist es ratsam, sich Gedanken über die Ausrichtung der späteren Lösung zu machen. Hierbei ste-hen Fragen nach den vorhandenen Datenquel-len, deren Datenqualität sowie den zukünftigen Anwender- bzw. Zielgruppen im Vordergrund. Erst wenn die gewünschten Ausprägungen de-finiert sind, sollte in einem zweiten Schritt die Evaluierung einer möglichen Lösung begin-nen. Die wohl derzeit populärsten Trends im Bereich BI sind die mobile Nutzung der Daten auf Tablets und Smartphones, Self Service BI im Sinne der Analysenerstellung durch Busi-ness User sowie das Thema Big Data, also die Auswertung von grossen Datenmengen idea-lerweise in Echtzeit.

Am Anfang der Überlegungen stehen meist die vorhandenen Berichte sowie die verfügba-ren Datenquellen im Vordergrund. Dabei zei-gen die Erfahrungen, dass noch immer viele Datenbestände nicht vollständig oder korrekt sind bzw. Datenredundanzen versteckt existie-ren. Zudem können Daten aus verschiedenen Datenquellen teilweise nur mit erheblichem

Michael Seifried, Dipl. Wirtschaftsing. (FH),

Sales Manager bei Business&Decision

langjährige Erfahrungen im ERP und BI Bereich u.a. bei SAP

www.businessdecision.ch

Page 9: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

9

zeitlichem Aufwand bereinigt und zusam-mengeführt werden. Diese Stolpersteine zu berücksichtigen und zu bereinigen, ist Ziel der Datenextraktion. Grundsätzlich werden hier drei verschiedene Methoden unterschieden:

1. Daten werden direkt aus den Quellsyste-men in die Benutzeroberflächen geladen (nur empfehlenswert bei selten genutzten Daten oder kleineren Datenbeständen).

2. Daten werden in ein klassisches Data Warehouse geladen (zeilen- oder spaltenbasierte Tabellen).

3. Daten werden in-memory, also im Hauptspeicher des Servers vorgehalten (sehr performant, real-time möglich).

Die Qualität der Datenbasis ist entscheidendDie Datenaufbereitung resp. die Datenqualität innerhalb eines BI-Projektes ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, weil nur eine qualitativ gute Da-tenbasis das Vertrauen und die Akzeptanz der Anwender in die Lösung gewährleisten kann. Das heute in KMU gebräuchlichste «BI» Sys-tem ist wohl immer noch MS Excel. Es gibt viele Vorteile von Excel, aber auch gravierende Nachteile bei der täglichen Arbeit. Zu nen-nen wären hier vor allem die teilweise zwar

ausgeklügelten aber personenabhängigen und wenig wartungsfreundlichen Konstruktionen in Kombination mit vorhandenen Medien-brüchen zwischen führendem System und Datenverteilung. Zudem gerät die überwie-gend tabellenmässige Darstellung der Daten schnell an die Grenze der Interpretierbarkeit – dies schon aus Gründen der Übersichtlich-keit. Dennoch können die bestehenden Aus-wertungen eine gute Basis für die Einführung einer abteilungs- oder unternehmensweiten BI Lösung bilden. Es ist wichtig, sich zu Beginn des Projektes erreichbare Ziele zu stecken und sich der gewünschten Lösung über die Zeit ite-rativ zu nähern.

Der Einsatz von BI im Unternehmen ist nicht zuletzt auch ein Ausdruck von dessen Infor-mationskultur. Es ist erstaunlich, wie viel Auf-wand Unternehmen heute immer noch für die Datenaufbereitung betreiben: Aufwändige Ex-traktion der Informationen aus verschiedenen Systemen, das Zusammenkopieren der Daten in Excel, die Visualisierung in PowerPoint und anschliessend das Verteilen an die Empfänger. Dies verursacht eine zeit- und kostenintensi-ve Ressourcenbindung, welche im Verhältnis zum Erkenntnisgewinn als unrentabel einzu-stufen ist. Für die meisten Unternehmen ist es wichtig, mehr Kapazität für die Interpretation

und wirtschaftliche Nutzung der Daten zu gewinnen – also die Generierung von Infor-mationen und Wissen als Grundlage für gute Entscheidungen. Gerade bei kleineren Unter-nehmen ist noch immer eine gewisse Zurück-haltung beim Thema BI spürbar. Oftmals wird der Nutzen nicht vollständig erkannt, die For-mulierung der Anforderungen ist unklar oder es besteht die Angst vor Fehlinvestitionen. Dabei entwickeln sich die Anforderungen oft erst zur vollen Blüte, wenn der Anwender die Möglichkeiten einer Lösung genauer kennt. Mit dem Ansatz «Weniger ist mehr» gerade zu Beginn eines Projektes, d.h. mit der Kon-zentration auf wirklich nutzbringende Inhalte, kann die hauseigene BI Initiative schlank ge-startet werden. So lassen sich kostenintensive Fehlentwicklungen vermeiden und der Nut-zungsgrad drastisch erhöhen.

Prototyping hilft Risiken zu minimierenNachdem man sich Klarheit über die verschie-denen Themen verschafft hat, kann die Evalua-tion einer geeigneten BI Lösung beginnen. Die auf dem Markt befindlichen Softwarepakete unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Ausrich-tung und des Umfangs recht deutlich. Es kann sich in dieser Phase lohnen, einen erfahrenen

Moderne BI Lösungen erlauben den geräteunabhängigen, mobilen Zugriff, damit Entscheider auch unterwegs alle wichtigen Kennzahlen im Blick haben.

Page 10: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

10

externen Partner als Unterstützung mit an Bord zu holen. Aus unserer Erfahrung sind allzu umfangreich ausgearbeitete Lastenhef-te nicht immer zielführend. Wichtiger ist es, sich über die wichtigsten Anforderungen im Klaren zu werden und die potentiellen Lösun-gen dann auf Herz und Nieren zu testen. Im Vergleich zu ERP Projekten sind die Risiken im BI Bereich wesentlich überschaubarer. Die Projekte können gemäss den verfügbaren Res-sourcen iterativ durchgeführt werden. Wäh-rend der Einführung machen sich die Nutzer mit den neuen Möglichkeiten vertraut und lernen die klare Formulierung ihrer Anforde-rungen. Ein wichtiger Bestandteil ist auch der Wissenstransfer zu den Systemverantwortli-chen und eine damit einhergehende Senkung der laufenden Betriebskosten durch die gröss-tenteils eigenständige Weiterentwicklung der Applikationen.

Hierbei hat sich ein Prototyping auf Basis der eigenen Daten bewährt. Mit einem Aufwand von wenigen Tagen können lauffähige und vorzeigbare Charts und Dashboards erzeugt werden, die einen guten Eindruck über die Möglichkeiten der zukünftigen Lösung bieten. Diese Vorgehensweise hat folgende Vorteile: ∙ Stärken und Schwächen der Lösung kön-

nen anhand konkreter Beispiele erkannt werden.

∙ Das gemeinsame Verständnis des Entschei-dungsteams für die Möglichkeiten und Anforderungen im Unternehmen wird gestärkt.

∙ Ein Fehlentscheid kann durch die eingehen-de Prüfung weitgehend vermieden werden.

∙ Die Datenextraktion, Anfertigung von Reports, Schnelligkeit und Flexibilität der Reporterstellung und deren Anpassungen können bereits live getestet werden.

∙ Die Zusammenarbeit mit dem möglichen Einführungspartner kann getestet werden.

∙ Die Ergebnisse des Prototypings können in der Regel nahtlos im anschliessenden Projekt weiterverwendet werden.

BI erhöht die WettbewerbsfähigkeitDaten sind betriebliches Vermögen, genau-so wie Maschinen, Grundstücke oder das Bankguthaben. Daher ist die Fähigkeit, Da-ten schnell und zielgenau zu analysieren, in unserer Zeit sicherlich kein Luxus mehr, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu er-halten. Ein mit den Unternehmenszielen kon-formes Kennzahlensystem schafft unter den Mitarbeitern und Entscheidungsträgern ein gemeinsames Verständnis für den Weg der Unternehmung und unterstützt dabei, die-sen zielgerichtet zu beschreiten. Aus diesem Grund gehört die Aufbereitung von Informa-tionen zum Einmaleins eines gut geführten Unternehmens und sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden; Stillstand bedeutet Rückschritt. <<

Das Einsatzspektrum moderner BI Lösungen – Sicht auf drei Referenzprojekte von Business & Decision

Bei einer führenden Group Buying Plattform in der Schweiz, müssen zeitnah die richtigen Entscheidungen für den Einkauf und die Platzierung der ange-botenen Produkte getroffen werden. Hierfür wird eine faktenbasierte Kul-tur gelebt, die ständig über 40 KPI (Schlüsselindikatoren) ausgewertet und Informationen für Einkauf, Verkauf sowie Produktion liefert. Die zugrunde liegenden Daten werden mit eigenen Konnektoren direkt aus Quellen wie Salesforce CRM, Content-Management-Systemen, Facebook und Google Analytics bezogen. Mittels der agilen Lösung QlikView realisierte Business & Decision eine umfassende Reportinglösung innerhalb weniger Wochen.

Bei einem führenden Kreditkarteninstitut in der Schweiz bestehen ganz an-dere Anforderungen. Es geht beispielsweise darum, aus der Fülle der lau-fenden Datentransaktionen Hinweise auf mögliche Betrugsfälle zu erhalten (fraud detection). Es werden anhand von erstellten Modellen Anomalien aus den zugrundeliegenden Daten herausgefiltert, um diese dann durch die entsprechenden Experten zu analysieren oder gar eine elektronische Aktion wie das Sperren einer Kreditkarte einzuleiten. Die gleiche prädiktive Vorgehensweise kann z.B. auch bei der Auswahl der adäquaten Zielgruppe für eine Marketingaktion verwendet werden. Business & Decision realisierte eine umfassende Business Analytics und Data Warehouse Lösung auf Basis der SAS Lösungspalette.

Eine der führenden Facility und Property Management Unternehmen in der Schweiz stellt seinen Kunden massgeschneiderte und aktuelle Informatio-nen zu deren Wirtschaftseinheiten über ein online Kundenportal zur Verfü-gung. Eine grosse Stärke von BI Lösungen ist die automatisierte, individuelle Aufbereitung und Verteilung von Informationen – dies auf Basis einmal er-stellter Vorlagen. Hierdurch kann intern die meist lästige und zeitraubende Tätigkeit der Reportaufbereitung automatisiert werden. Die Realisierung dieses Business Intelligence und Reporting Projektes erfolgte mittels der SAP Business Intelligence Lösungen.

Die 10 führenden BI-Anbieter im deutschen Markt 2012 (Quelle: BARC GmbH, Würzburg).

Business Intelligence topsoft-Magazin 1-14

Page 11: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

11

Publireportage

BI: Die vier Rezepte zum Erfolg

Welches sind die wichtigsten Hilfsmittel, um Ihr Business erfolgreicher zu managen?

Diese Frage ist in der heutigen, vernetzten und schnelllebigen Zeit für jede Firma essentiell. Unternehmensstrategien müssen auf Fakten beruhen - Informationen und somit Fakten aufzubereiten ist die Kernaufgabe von Business Intelligence (BI). Lesen Sie den Artikel – und finden Sie die Antwort für Ihre Firma!

>> Beat Honegger, Senior BI-Consultant, plus-IT AG, Winterthur

1) Strukturieren und zentralisieren

Um Licht ins Wolkendunkel zu bringen, sind die erkannten Aufgaben zu strukturieren. Kein Manager stellt heute in Frage, ob die Buchhaltung einer Firma zentral geführt werden soll. BI ist ebenso ein Bereich, in welchem spezifisches Knowhow gefragt ist und welcher die ganze Unternehmung betrifft. Folglich bündeln wir die Kräfte in einem Business Intelligence Competence Center (BICC).

BI ist ein Prozess

Business Intelligence ist ein Prozess, und nur die Einführung ist ein Projekt! Die Strategie-Ziele werden mittels BI regelmässig überprüft. BI führt zu einem Wettbewerbsvorteil, weil wir unser Geschäft spüren und verstehen! Business Intelligence braucht Knowhow! Struktur des BI-Prozesses

BICC Infos unter www.bi-advisor.ch/loesungen

2) BI-Healthcheck

Wo stehen Sie? Warum ist die Gesundheit von Ihrem BI-System überhaupt wichtig?

BI liefert Ihnen automatisch die KPIs und Analysedaten, damit Sie die Gesundheit Ihrer Firma beurteilen können.

Warum ist BI-Gesundheit so wichtig?

Damit die Grundlage, auf welcher Sie die Gesundheit Ihres Unternehmens beurteilen, gesund ist.

Dadurch können Sie die Gesundheit Ihrer Firma jederzeit präzise beurteilen und schon bei einer „kleinen Verstimmung“ schnell eingreifen.

Machen Sie selber den ersten Online Check unter:

www.bi-healthcheck.ch

3) Standardisierte Visualisierung (IBCS)

Ich bin sicher, dass in spätestens 5 Jahren die Grafiken und Tabellen der offiziellen, externen Geschäftsberichte normiert sind und die gleiche Notation als Basis haben - den International Business Communication Standard.

Damit dies erreicht wird, setzen heute schon einige Firmen diesen Standard um, in erster Linie intern, weil dort das grösste Potential liegt!

Wichtigster Einstiegs-Punkt ist die Awareness zu diesem Thema, so dass jeder versteht, weshalb die Firma dies so normiert und dass dadurch viel Geld gespart werden kann. Visualisierung nach IBCS

IBCS Infos unter www.IBCS.ch

4) easyBI: Alignement von Strategie, KPI und Erfolg

Mit einer engen Verzahnung von Unternehmensstrategie über definierte KPIs mit BI ist eine wichtige Grundlage geschaffen. Es ist für jedes Geschäftsleitungsmitglied, jeden Manager und jeden Mitarbeiter wichtig, dass Ziele transparent über KPIs festgelegt werden, und die Erreichung derselben verfolgt wird.

Die BI-Awareness und Attention können leichter erreicht werden, indem man grafisch aufzeigt, wohin die Firma will und wo sie momentan steht!

Fix-Fertiges KPI-Cockpit inkl. Anbindung an Ihre Systeme! easyBI: KPI-Cockpit nach IBCS

easyBI Infos unter www.easyBI.ch

Beat Honegger BI-Senior Consultant und Partner plus-IT AG, in Winterthur plus-IT ist eine unabhängige Beratungs- und Dienstleistungsfirma in der ISC Gruppe im Marktsegment Business Intelligence

[email protected]

Page 12: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

12

Frische Datenanalysen für FFF Fresh & Frozen Food AGDie FFF Fresh & Frozen Food hat zusammen mit dem Systemintegrator Heyde eine Business Intelli-gence Lösung für die Datenauswertung aus dem bestehenden ERP-System ABACUS realisiert. Das System kommt stufenweise und unternehmensweit für Datenanalysen und Reportings zum Einsatz. Basis bildet der von Heyde entwickelte und auf die Bedürfnisse von FFF individuell abgestimmte quelloffene Heyde-Connector für ABACUS.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Das ProjektKunde: FFF Fresh & Frozen Food AG 5610 Wohlen ZH www.fffood.chMitarbeiter: > 100User: 30Branche: Nahrungsmittel (Im- und Export, Logistik- dienstleistungen sowie Pro- duktion von Frischprodukten)Thema: Self Service BIAnbieter: Heyde (Schweiz) AG 8048 Zürich www.heyde.ch

Lösung: QlikView und Heyde- Connector für ABACUS

werden, der das Tagesgeschäft massgeblich vereinfachen soll. In nur sechs Wochen wur-den deshalb unter Berücksichtigung aller FFF-spezifischen Prozessabläufe entsprechende Applikationen erstellt und produktiv gesetzt.

LösungskonzeptDiese Voraussetzung konnte Heyde erfüllen: Der Connector beinhaltet einerseits die Daten-banklogik des Quellsystems ABACUS, wobei die technischen Tabellen- und Feldverknüp-fungen standardisiert und vorkonfiguriert zur Verfügung gestellt werden. Andererseits beinhaltet der Connector auch fixfertige und praxiserprobte Dashboards, Auswertungen, Reports sowie Detailanalysen.

Der Heyde Connector für ABACUS-Systeme ist quelloffen gestaltet. Dieser Ansatz hat Sys-tem. QlikView Anwendern soll eine grösst-mögliche Freiheit für selbständige Änderun-gen und Erweiterungen ermöglicht werden. Es ist ein Grundsatz, der auch der Dienstleis-tungsphilosophie von Heyde besonders ent-spricht.

Dank QlikView können steuerungsrelevante Kennzahlen, Standard-Reports sowie Detail-analysen umgesetzt werden.

Bei FFF sind folgende Geschäftsbereiche in das Projekt involviert: Vertrieb, Einkauf, La-ger, Personal/Lohn, Produktionsplanung, Fi-nanzbuchhaltung, Debitoren und Kreditoren.In der aktuellen ersten Einführungsstufe kommt die Lösung bei zwanzig Mitarbeiten-den aus Einkauf, Verkauf, Finanz und Personal zur Anwendung.

Selbstverständlich wurden die FFF-individuel-len Produktklassifizierungen bei der Lösungs-

Das Unternehmen FFF Fresh&FrozenFoodAG mit Sitz im schweizerischen Wohlen wurde im Jahr 2000 von Werner Furrer und Mirko Baldi gegründet. Die zwei visionären Macher haben sich mit viel Engagement und Spürsinn in kur-zer Zeit mit dem Vertrieb und der Produktion von hochwertigen Frisch- und Tiefkühlpro-dukten einen Namen gemacht. Das dynami-sche Unternehmen beschäftigt heute über 100 Mitarbeitende und beliefert Kunden im In- und Ausland mit über 1300 Artikeln aus dem bestehenden Sortiment.

AusgangslageMit der stetigen Expansion des Unternehmens sind in den letzten Jahren auch die Informati-onsbedürfnisse auf den unterschiedlichen An-wenderstufen gestiegen. Die bisherige Form der Datenanalyse innerhalb des ERP-Systems ABACUS entsprach nicht mehr den Anforde-rungen der FFF Fresh & Frozen Food AG.

ZielsetzungDie Zielformulierung von FFF lautet denn auch: Es soll ein nutzerfreundliches, schnelles und flexibles Analysewerkzeug entwickelt und eingeführt werden. Ziel ist es, dass Mitarbei-tende aus den verschiedenen Fachabteilungen schneller auf individualisierte Daten zugreifen können, und diese für die unterschiedlichen Geschäftsanliegen weiter verwenden können.

VorgehenFür FFF war es entscheidend, bei der Connec-tor-Erstellung flexibel mitwirken zu können. Die schnelle und pragmatische Lösungsfin-dung in diesem komplexen Projekt ist beson-ders hervorzuheben. Den FFF-Fachkräften soll zeitnah ein Anwendernutzen präsentiert

it-konkret topsoft-Magazin 1-14

Erfahren Sie ∙ Weshalb die FFFFresh&FrozenFoodAG

ihr ERP-System um ein Business Intelligence Tool (Heyde-Connector für ABACUS) erweitert hat.

∙ Wie die Einführung des Heyde-Connec-tors für ABACUS geplant und umgesetzt wurde.

∙ Welche Vorteile Self Service BI den Anwendern in einem mittelständischen Unternehmen bringt.

Page 13: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

13

Anwender-Tipp

«Bereits während der Analyse muss

man sich auf das Know-how des

IT-Partners verlassen können.

So hielten wir zum Beispiel gewisse

Auswertungen mit dem neuen System

für falsch, bis uns der Systemlieferant

bewies, dass die Ergebnisse korrekt

waren, aber die Datenqualität unseres

Quellsystems unzulänglich war.»

Vladimir Vucic, Projektleiter MIS, FFF Fresh & Frozen Food AG

entwicklung berücksichtigt. Die Darstellungen von Spalten, Formeln, Zeiträumen und Sortie-rungen werden basierend auf den Vorstellun-gen von FFF individuell angepasst.

FazitDank der unternehmensweiten Einführung von QlikView und dem individuellen Heyde-Connector für ABACUS – zugeschnitten auf die speziellen Ansprüche von Einkauf und Verkauf – wird den Anwenderinnen und An-wendern eine verbesserte Datenqualität, eine schnelle und vor allem flexiblere Auswertung sowie eine individuelle Nutzung in den ver-schiedenen Fachabteilungen gewährt. Der Projektleiter MIS, Vladimir Vucic bringt es auf den Punkt: «Wir können zum Beispiel im Rah-men der Kontrolle der Deckungsbeitragsbe-rechnungen sehr schnell sehen, ob alle Kosten aus der Produktion richtig gemeldet werden, das ermöglicht unseren Fachkräften effizien-ter und zielorientierter arbeiten zu können.

Zudem bekomme ich aus den Fachabteilungen häufig neue Anfragen für neue oder erweiter-te QlikView-Applikationen. Ich interpretiere dies als Zeichen dafür, dass die Applikation den hohen Ansprüchen unserer Anwender ge-recht wird.»

Aus Projektführungssicht liegt zudem ein ho-her Nutzen in der Möglichkeit, den Connector stufenweise einzuführen. FFF hat die Möglich-keit, die Einführung jener Module vorzuzie-hen, deren Zahlenmaterial als dringend und wichtig eingestuft werden. Die Aktivierung der weiteren Module erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt – immer basierend auf den Anfor-derungen von FFF.

Der Einsatz soll auf das gesamte Unternehmen erweitert werden. Applikationen sind für die Produktion und Logistik, sowie das Qualitäts-management und die Qualitätssicherung ge-plant. Der Geschäftsleitung wird ein umfang-reiches Dashboard bereitgestellt. <<

Der Heyde-Connector für ABACUS ermöglicht die komfortable Auswertung aktueller Daten aus dem Tagesgeschäft und liefert damit zuverlässige Kennzahlen für die Planung und Steuerung des Unternehmens.

Die FFF Fresh & Frozen Food AG ist spezialisiert auf den Vertrieb und die Produktion von hochwertigen Frisch- und Tiefkühlprodukten.

Page 14: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

14

Business Intelligence topsoft-Magazin 1-14

Erfolgsfaktoren eines Data Warehouse/ BI-Projekts

Die Erfolgsfaktoren eines Business Intelligence (BI) Projekts sind identisch mit jenen eines Data Warehouse (DWH) Projekts, denn ein BI-Projekt baut in der Regel auf einem Data Warehouse auf. Das DWH sammelt und berechnet Daten, das BI analysiert diese und wertet sie aus. Der vorliegende Artikel fasst unsere Erfahrungen in diversen DWH/BI-Projekten zusammen.

>> Dr. Andrea Kennel | InfoPunkt Kennel GmbH

Technologie und BI-Produkte sind eine wich-tige Grundlage, im Zentrum stehen aber die Kennzahlen. Diese Kennzahlen müssen vom Business definiert und danach von der Ent-wicklung umgesetzt werden. Dieses Zusam-menspiel birgt Potential für Missverständnisse – daher ist die Kommunikation und Zusam-menarbeit im gemischten Team von Business und Technik wichtig. Wie diese Zusammen-arbeit gefördert werden kann und welche wei-teren Faktoren in den unterschiedlichen Pro-zessphasen wichtig sind, wird in den nächsten Abschnitten beschrieben.

Anforderungen: «Die Benutzer haben das Sagen.» Ziel muss es sein, die richtigen und wichtigen Kennzahlen so darzustellen, dass diese mög-lichst intuitiv genutzt werden können. Da-ten, welche keinen Mehrwert bringen, sollen konsequent weggelassen werden. Damit alle vom Gleichen sprechen, ist es wichtig, in einer Schulung die Konzepte und Grundlagen eines DWH zu vermitteln. Für den ersten Entwick-lungsschritt ist es ratsam, kleine und klar defi-nierte Anforderung umzusetzen.

Architektur: «Think big, start small.» Im Laufe des Aufbaus eines DWHs wer-den ständig neue Kennzahlen gefordert. Die DWH-Architektur muss deshalb skalierbar sein. Es lohnt sich, von Anfang an auf eine Standardarchitektur zu setzen.

Daten, welche für die Auswertungen und Ana-lysen nicht zwingend benötigt werden, erhö-hen lediglich die Komplexität des Systems und gehören nicht ins DWH. Deshalb gilt hier: weniger ist mehr. In diesem Sinn ist auch eine Archivierung nur dann sinnvoll, wenn sie zu Analysezwecken gebraucht wird.

Releaseplanung: «In kleinen Schritten zum Ziel.» Ein Projekt wird in einzelne Releases unter-teilt. Neue Anforderungen werden gesammelt und je nach Priorisierung in einen früheren oder späteren Release verpackt. Während das Business den Kundennutzen sicherstellt, schätzt die Entwicklung den Aufwand für die Umsetzung ab. Der Aufwand ist am einfachs-ten in Komplexitätsstufen zu definieren. In der Entwicklungsmethode SCRUM wird diese Komplexität in Story Points beschrieben.

Implementation: «Wir ziehen am gleichen Strick in dieselbe Richtung.»Die Grundpfeiler dazu sind Transparenz und eine offene Kommunikation. Die agile Entwicklungsmethode SCRUM fördert eine solche Arbeitskultur. Offene Aufgaben eines Releases können vom Entwickler frei gewählt werden. Das stärkt die Selbständigkeit und motiviert. Hindernisse werden zeitnah im Team angesprochen und gelöst. Dies erhöht die Effizienz und verbessert die Qualität der Resultate.

Testing: «Ein erfolgreiches Testing findet die Fehler.»Die häufigsten Fehler rühren daher, dass das Entwicklungsteam etwas anderes versteht und umsetzt, als das Business meint.

In einem ersten Schritt zeigen sogenannte Re-gressionstests auf, ob die bisherige Funktiona-lität weiterhin fehlerfrei läuft. Diese Tests kön-nen einfach automatisiert werden. In einem zweiten Schritt wird die neue Funktionalität getestet. Für einen vollständigen Abschluss des Releases sind die Funktionalitätstests durch das Business zentral. Zeitnahes Testen durch

Dr. Andrea Kennel, Dr. sc. techn (Informatik) sowie eMBA,

Geschäftsführerin InfoPunkt Kennel GmbH

langjährige Erfahrung in BI Projekten sowohl in der Projektleitung als

auch in der Umsetzung

[email protected] www.infokennel.ch

Page 15: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

15

kurze Release-Zyklen bringt den Vorteil, dass die Definition der Anforderungen noch prä-sent ist. Die zu testende Funktionalität bleibt überschaubar. Dieser Prozess verlangt eine gute Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und Business. Kurze Kommunikationswege und ein offener Umgang mit Fehlern helfen dabei. Der erfolgreiche Test wird zum gemein-samen Ziel.

Benutzerschulung: «Wer ein System kennt, kann dieses auch nutzen.» Wenn der Benutzer beim Erarbeiten einer neuen Funktionalität von Anfang an mit im Boot sitzt, wird ihm später der Gebrauch we-sentlich einfacher fallen. Das hat auch zur Fol-ge, dass das Business in die Entwicklung inte-griert wird und deshalb die Benutzerschulung gleich selbst durchführen kann.

Agile SoftwareentwicklungDie Erfolgsfaktoren der einzelnen Prozess-schritte können in technische und methodi-sche eingeteilt werden. Bei den methodischen Erfolgsfaktoren stehen die kurzen Release-

Zyklen mit übersichtlicher Funktionalität und die gute Zusammenarbeit im Vordergrund. Es wird dadurch möglich, auf Änderungen der Anforderungen relativ informell und schnell zu reagieren.

Dieses Vorgehen entspricht dem Grund-prinzip der agilen Softwareentwicklung wie SCRUM. Es zeigt sich, dass die agile Soft-wareentwicklung auch oder gerade im Bereich des DWH von Vorteil ist. Gerade bei einem DWH ist anfangs oft unklar, welche Kennzah-len interessant sind und mit einem vernünf-tigen Aufwand umgesetzt werden können. Deshalb ist es wichtig, dass rasch Resultate sichtbar gemacht und weitere Ziele festgelegt werden können. Nur ein DWH, das sich ent-wickeln kann, wird auch genutzt. Oder anders gesagt: ein DWH, das genutzt wird, muss sich weiter entwickeln und neuen Anforderungen anpassen können.

Fazit: «Jedes Unternehmen hat eigene Anforderungen.»Die Anforderungen in einem BI/DWH-Pro-jekt sind von Unternehmen zu Unternehmen

unterschiedlich. Jedes Unternehmen weist unterschiedliche Kennzahlen und Quellsyste-me auf. Unter diesen Voraussetzungen wird ein BI/DWH-Projekt zu einem individuellen Projekt mit grossem Entwicklungsanteil. Des-halb gelten in einem DWH viele Erfolgsfakto-ren aus der Softwareentwicklung generell und nur einige sind DWH-spezifisch. Das bedingt, dass die Projektverantwortlichen neben tech-nischem und unternehmerischem Fachwissen auch vertiefte Kenntnisse in der Durchfüh-rung von Software-Projekten mitbringen. <<

Tipps für BI-Projekte

Agile Zusammenarbeit zw. Technik und Business

Schulung der Konzepte und Grundlagen DWH

Standardarchitektur

Weniger ist mehr: nur was nötig ist

Kleine Schritte

Zeitnahe Tests

Erfolgsfaktoren im DWH

Unvorhersehbare Hindernisse erfolgreich umschiffen

Page 16: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

16

Wild Card topsoft-Magazin 1-14

Bye bye Handarbeit, hello Software: Buchhaltung und IT für KleinstunternehmenKünftige Cloud-Lösungen werden Kleinstunternehmer immer umfassender unterstützen. Auch die Aufgaben des Buchhalters und Treuhänders werden sich stark verändern. Gefragt sind neben Fach-kompetenz im Rechnungswesen und Durchblick im Gesetzesdschungel vermehrt auch Kenntnisse in Informationstechnik, Datenverarbeitung und Prozessoptimierung.

>> Andreas Otter | AOCS GmbH

Vor etwa 25 Jahren begann der Computer die Schreibmaschine abzulösen. Mit der zuneh-menden Verbreitung von PCs werden Rech-nungen mit Excel geschrieben, Zahlungsdaten via E-Banking kontrolliert, das Lager mittels Datenbank bewirtschaftet und die Kundenda-ten im E-Mail-System verwaltet. Mittlerweile unterstützt eine auf sämtliche Bedürfnisse angepasste IT-Umgebung die Arbeitsschritte im Unternehmen und stellt wertvolle Infor-mationen für alle Bereiche zur Verfügung. Der Buchhalter/Treuhänder sammelt und ver-arbeitet all diese Daten und stellt periodisch oder nach Bedarf Abschlüsse und Informati-onen zur Verfügung.

Integration des IT-SystemsIn den meisten Unternehmen haben sich über die Jahre diverse Systeme für unterschiedliche Anwendungen angesammelt. Das bedeutet, die Informationen über Produkte-, Kunden-, Kassen- und Bankdaten sind tatsächlich ir-gendwo elektronisch vorhanden. Die Zusam-menführung der diversen Systeme bzw. deren Integration in die IT-Umgebung erfordert je-doch meist grössere Investitionen an Zeit und Geld. Dies führt leider dazu, dass solche Pro-jekte immer wieder aufgeschoben werden.

Mittlerweile gibt es leistungsfähige ERP- und CRM-Systeme, welche vorhandene Res-sourcen wie Kunden-, Kapital-, Betriebsmittel- und Personaldaten verwalten, aufbereiten und für den betrieblichen Ablauf zur Verfügung stellen. Interessant wird es, wenn man mit geringem Aufwand sämtliche Informationen in einem einzigen System zusammenführen kann.

Alles im Blick mit einem KlickUm den aktuellen Geschäftsverlauf zu über-prüfen, wird ein Unternehmer Faktoren wie Liquiditätsstand, Debitoren, Kreditoren und die aktuelle Umsatzentwicklung ansehen wol-len. All diese Informationen sucht er sich in Ordnern und PC zusammen.

Gerade mit einer Onlinebuchhaltung (auch Cloud-Buchhaltung oder Web-Buchhaltung genannt) wie Amanda Online sieht man auf einem Dashboard (Übersicht zur Visualisie-rung von Daten und Zahlen) mit einem Klick sämtliche Informationen auf einen Blick. Der Kunde und der Treuhänder erfassen die Daten zentral auf demselben IT-System im Internet.

Einfache Bedienung & Zugriff – kompliziertes vereinfachenEinfach aufgebaute Module mit intuitiv auszu-füllenden und übersichtlichen Eingabemasken ermöglichen die Erfassung der Daten für Be-stellungen, Rechnungen, Spesenabrechnungen etc. auch Mitarbeitern ohne buchhalterische Kenntnisse.

Die Softwarelösung für die Zukunft hat die für das Geschäft zentralen Module inte-griert und bildet komplexe Materien in den Programmen übersichtlich ab. Kennzahlen werden im Dashboard verständlich dargestellt und erleichtern die Unternehmensführung.

Delegieren & auslagern von AufgabenBei Cloudlösungen werden die Daten zentral und automatisch gespeichert (Cloud-Compu-ting). Unnötiger Aufwand wird so vermieden, wie zum Beispiel die Updates von Software oder die Doppelerfassung von Daten. Es wer-den keine zusätzlichen Datenspeicher bzw. Hardware und Software benötigt, um die Da-ten zu bearbeiten. Alle Mitarbeitenden können jederzeit und von überall via Browser übers Internet darauf zugreifen. Damit lassen sich Aufgaben schnell und einfach verteilen. Vor-aussetzung ist einzig, dass die Anwender dem Internet gegenüber offen sind. Das Delegieren von Aufgaben, gerade an den Treuhänder oder Buchhalter, ist von zentraler Bedeutung. So können durch einfaches Auslagern von Aufga-ben an Dritte auch Personal und Räumlichkei-ten eingespart werden. Die Einzelunternehmer und KMU können sich voll und ganz um ihr

Andreas Otter, Betriebsökonom FH NDS

Executive Master of Marketing (CRM), Geschäftsführer AOCS GmbH

www.erfolgsprozess.ch

Wild Card

In der Rubrik «Wild Card» gehört das Wort denen, welche im Verborgenen grosse Leis-

tungen erbringen, jedoch kaum im Ram-penlicht stehen. Allrounder, Tüftler, Denker

und Start-ups im IT-Umfeld – hier sind sie «On Air»! Verantwortlich für den Inhalt

sind die jeweiligen Verfasser der Beiträge, welche im Übrigen nicht zwingend der

Meinung des Verlags entsprechen müssen.

Page 17: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

17

Wild Card

Spezialgebiet kümmern und die administra-tiven Aufgaben in guten Händen wissen. Die zur Verfügung gestellten IT-Tools/Masken von Amanda Online halten die gesetzlichen Vor-schriften und Standards ein. Die Voreinstel-lungen lassen keine Fehleingaben mehr zu und stellen die gesetzlich korrekte Verarbeitung si-cher (MWST-Konformität, Spesenabwicklung, Lohnabrechnungen etc.).

Kosten/Nutzen Analyse für Ihr IT-SystemDie monatlichen Kosten für ein zentrales ERP, CRM-, Lohnsystem liegen im 2- bis zu 5-stel-ligen Bereich. Teuer wird es erst, wenn neben der Software auch die Investitionen für Hard-ware sowie jährliche Lizenzgebühren berück-sichtigt werden müssen. Zusätzlich gilt: Je leis-tungsfähiger das System, desto aufwändiger und kostspieliger ist die Wartung. Die Kosten/Nutzen-Analyse muss für jedes Unternehmen individuell erstellt werden. Die Investition für ein flexibles IT System lohnt sich in jedem Fall: Denn der administrative Aufwand für die Datenpflege wird minimiert und neben der Zeitersparnis wird die konstante Verfügbarkeit aktueller Daten optimiert.

Der Erfolgsprozess – mitgehen statt stehenbleiben...Mit der Zeit zu gehen bedeutet für mich: Den Wandel der Zeit zu akzeptieren, die stetigen Veränderungen als Herausforderung zu sehen, offen für neue Wege zu sein - und trotzdem bewährte und beständige Werte im Auge zu behalten. Daher setzen wir neben einer klassi-schen ERP Lösung bei der AOCS GmbH auch auf die innovative Cloud Software Amanda Online, welche die Zusammenarbeit mit dem Kunden via Web stark vereinfacht. <<

Alles im Blick mit einem Klick: Das Dashboard von Amanda Online.

Die AOCS GmbH betreut ihre KMU-Kunden mit einem umfassenden Angebot.

45 Tage Intensivkurs zur Vorbereitung auf die eidg. Prüfung 2015 Infoabend am 18. März in Zürich. Details & Anmeldung: www.digicomp.ch/ictmanager

Neu: Lehrgang zum eidg. dipl. ICT Manager Gehören Sie zu den Ersten!

0844 844 822, [email protected], www.digicomp.ch Mit Unterstützung von

Anzeige

Page 18: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

18

it-konkret topsoft-Magazin 1-14

Bestens bedient bei der PEG dank neuem E-Commerce PortalDie PEG Papeteristen Einkaufsgenossenschaft hat mit dem Relaunch des Online-Auftrittes gleichzeitig auch die Waren- und Informationsflüsse zwischen der Zentrale und den ange-schlossenen Papeteristen optimiert. Die Grundlage dazu bildet das ERP-System tosca, welches als moderne E-Commerce Plattform sämtliche Bestell- und Interaktionsprozesse abdeckt.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Das ProjektAnwender: PEG Papeteristen Einkaufsgenossenschaft 4663 Aarburg www.peg.chMitarbeiter: 120User: 50Branche: HandelThema: E-CommerceAnbieter: dynasoft 4501 Solothurn www.dynasoft.chLösung: tosca

Möglichkeit für den Fachhandel, individua-lisierte Webshops für die Endkunden aufzu-setzen und zu verwalten. Nebst den PEG-Ar-tikeln sollten die Papeteristen auch Produkte ausserhalb des PEG-Sortiments anbieten kön-nen, kundenspezifische Konditionen führen und die Benutzer ihrer Shops selbstständig administrieren können. Für die Verantwortli-chen der PEG war von vorneherein klar, dass die Anforderungen trotz komplexer Zielset-zung mit einem zentralen System erfüllt wer-den mussten, welches sowohl den Online- als auch den ERP-Bereich abdeckt.

VorgehenGemeinsam mit den Verantwortlichen seitens PEG, mit einem professionellen Grafiker, einer Webdesignagentur und unter Einbezug der Wünsche der angeschlossenen Papeteristen wurden die Bedürfnisse eruiert, die Funktio-nalitäten definiert und die Umsetzung geplant. So wurden zu Beginn gemeinsam Rahmenbe-dingungen definiert, auf welchen das Projekt aufgebaut wurde (z.B. zu beachtende Bild-schirmauflösungen und Browserversionen). Nach der Evaluation möglicher Lösungen fiel die Wahl auf das ERP-System tosca, welches sämtliche Prozesse durchgehend abdeckte und über die gewünschten E-Commerce Funk-tionen verfügte. Ausschlaggebend für den Entscheid waren dabei nicht zuletzt auch die branchenspezifischen Referenzen bei bekann-ten Unternehmen des Anbieters dynasoft. Nachdem das Projekt 2012 lanciert wurde, wurde der Online-Shop 2013 erfolgreich in Betrieb genommen. Damit war ein wichtiges Etappenziel erreicht und der Weg frei für die Weiterentwicklung des agilen Projekts. Wei-tere Funktionen werden laufend ergänzt wie zum Beispiel die Bestellmöglichkeiten von Spezialartikeln oder verschiedene Preisverwal-tungsfunktionen.

Die PEG Papeteristen Einkaufsgenossenschaft bewirtschaftet und vertreibt mehr als 40‘000 Büro-, Home Office- und Lifestyle-Produkte und verfügt über ein Netzwerk von rund 450 stationären Fachhändlern in der gesam-ten Schweiz. Rund 120 Mitarbeitende sorgen am Sitz der PEG in Aarburg bei Olten für eine reibungslose Logistik, führen Weiterbildungen und Schulungen durch, organisieren Bran-chenevents und setzen sich für die Anliegen der Branche ein.

AusgangslageDas grosse Händlernetzwerk und das um-fangreiche Produktesortiment fordern ein belastungsfähiges, zuverlässiges und flexib-les Logistikmanagement. So verfügt die PEG über ein Hochregallager der neuesten Gene-ration mit über 3400 Palettenplätzen; schlan-ke, durchgängige Prozesse sorgen zudem für eine rasche und effiziente Abwicklung aller Geschäftsfälle. Nur so lässt sich dem enormen Wettbewerbsdruck der Papeteristenbranche im Business-to-Business, aber auch im Busi-ness-to-Consumer Markt begegnen. Während Effizienz und Flexibilität bei der Beschaffung und Sortimentsgestaltung ein absolutes Muss sind, bilden das moderne Erscheinungsbild und benutzerfreundliche Shop-Funktionen die Erfolgsfaktoren für eine hohe Kundenak-zeptanz. Um sich auch in Zukunft als führende Büroartikeldistributorin der Schweiz behaup-ten zu können, ist für die PEG der Einsatz ei-ner hochentwickelten IT-Lösung ein zentrales Element der Unternehmensstrategie.

ZielsetzungMit der neuen Lösung fokussierte die PEG auf zwei Hauptbereiche: Einerseits auf die Be-stellfunktionen und Interaktion zwischen den Papeteristen und der PEG, andererseits auf die

Erfahren Sie ∙ Wie ein zentrales ERP-System den

Administrationsaufwand für die E-Commerce Anwendung verringert.

∙ Warum Automatisierung und Individualisierung keine Gegensätze sein müssen.

Page 19: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

19

Anwender-Tipp

«Für uns ist es ein entscheidender Vorteil, ein einziges integriertes

System einsetzen zu können, welches sowohl den ERP-Teil als auch

den Online-Bereich beherrscht.»

Jean-Claude Geiger, PEG,Leiter Sortimentsmanagement

Lösungskonzept

Die Möglichkeit, den Händlern und deren Endkunden ein individuelles E-Commerce Portal mit einem umfassenden Sortiment an-bieten zu können, ist ein einzigartiger Wettbe-werbsvorteil der PEG. Um dies zu erreichen, ist der Einsatz eines integrierten Gesamt- systems erforderlich, welches den reibungs-losen Dispositions- und Informationsfluss gewährleistet. Bei der PEG übernimmt dies das ERP-System tosca des Schweizer Herstel-lers dynasoft mit Sitz in Solothurn.

Bei der Lösungskonzeption kommt dem indi-viduellen Benutzerprofil der Papeteristen eine zentrale Rolle zu. tosca bietet dazu zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, wie das Zuweisen von Kostenstellen oder die Administration eigener Kunden inklusive Hinterlegung von Rechnungsadresse und mehreren Lieferadres-sen, Maximal- und Minimalbestell-Limiten, Versandspesen, Lagerbestandsanzeige oder spezielle Kundensortimente. Die Papeteristen können auch spezifische, nicht im Sortiment der PEG vorhandene Artikel mit eigenen Ar-tikelnummern verwenden. Dank einer indivi-duellen Preisfindung und -erfassung kann jede Papeterie gezielt auf ihre Kunden eingehen.

Das E-Commerce Portal der PEG bietet den angeschlossenen Papeteristen komfortable Möglichkeiten für den Eigenbedarfseinkauf mit händlerspezifischen Artikelinformatio-nen. Auch hier wird die Individualisierung gross geschrieben. Dank der Datenschnittstelle PEG+ können die Fachhändler die Daten pro-blemlos in ihr eigenes ERP-System einlesen. Blätterkataloge mit Direkteinsprung auf De-tailseiten mit Artikelinformationen gehören genauso zum Funktionsumfang des PEG Por-tals wie die Einbindung externer Schnittstellen (Punch-In) z.B. für die Suche nach Drucker-zubehör oder die Erstellung von benutzerspe-zifischen Stempeln. Ein weiteres Plus sind die Einbindung ins SAP Procurement sowie die Personalisierung des Shops durch persönliche Artikellisten oder Zugriff auf frühere Aufträ-ge. Grundsätzlich bietet das PEG Portal dem Papeteristen die Möglichkeit zu wählen, ob er Laufkunden (Kunden ohne Login) in seinem Onlineshop bedienen möchte, oder ob jeder Kunde über ein Login verfügen muss. Kombi-niert mit der Überprüfung des Bestellers ge-währt dies eine erste Bonitätssicherung. Der Endkunde bestellt auf dem individuellen Shop des Papeteristen. Die Bestellung wird aus der von der PEG betriebenen Datenbank automa-tisch an den Papeteristen weitergeleitet.

Mit dem E-Commerce Portal tosca verwal-tet PEG mehr als 40‘000 Produkte und beliefert über 450 Fachhändler in der ganzen Schweiz.

Die Bonitätsprüfung hierbei und die Bereit-stellung der Ware (Bestellung bei PEG oder einem Lieferanten) ist somit Sache des Pape-teristen. Nach der Bestellung der gewünschten Ware bei PEG und der Lieferung durch PEG an den Papeteristen löst die PEG eine Rech-nung an den Papeteristen aus.

FazitDie Einführung des neuen E-Commerce Por-tals bei der PEG trägt bereits Früchte, was sich in einer starken Zunahme der Bestellungen zeigt. Im Jahr 2013 wurden über 1‘000‘000 Be-stellzeilen abgesetzt. Genauso wichtig für die Projektverantwortlichen ist aber, dass die Kun-den begeistert sind über das frische Layout, die kundenfreundliche Bedienung, sowie die ver-einfachten Suchfunktionen und die übersicht-liche Produktpräsentation. Jean-Claude Gei-ger, Leiter Sortimentsmanagement bei PEG, zieht daher ein absolut positives Fazit: «Mit der vollintegrierten Shop-Lösung konnte der Automatisierungsgrad weiter gesteigert und Medienbrüche eliminiert werden. Dank der vorbildlichen Zusammenarbeit der gesamten Projektgruppe wurden die Vorgaben, Kunden-wünsche sowie alle Termine planmässig um-gesetzt.» <<

Page 20: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

20

it-konkret topsoft-Magazin 1-14

Eine ERP-Lösung mit System für Systemlösungen von PrometTrotz Sparmassnahmen wächst der Energiebedarf unserer Gesellschaft unaufhaltsam weiter. Kommunikation, Logistik, Verkehr, Informatik – sie und viele andere Bereiche kommen ohne Energie nicht aus. Die Promet AG stellt mit ihren Systemlösungen sicher, dass die dafür benö-tigte Energietechnik reibungslos funktioniert. Für die anspruchsvollen Aufgaben braucht das St. Galler Unternehmen eine ERP-Lösung mit System wie caniasERP.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Das ProjektAnwender: Promet AG 9533 Kirchberg www.promet.chMitarbeiter: 105

User: 25 / 35 ScannerBranche: EnergietechnikThema: ERPAnbieter: iSCL AG 8957 Spreitenbach www.iscl.chLösung: caniasERP www.canias.com

Ausgangslage

Der Produktionsstandort Schweiz erfordert Effizienz, Qualität und Innovation. Diese Eigenschaften lassen sich nur mit der Unter-stützung hochautomatisierter Produktionsan-

lagen, vollintegrierter Informatiksysteme und erstklassigem Know-how erreichen. Genau hier sieht die Promet AG ihre Stärken, wel-che im Bereich IT mit einem flexiblen, inno-vativen und tief integrierbaren ERP-System unterstrichen werden sollten. Als relativ jun-ges Unternehmen ist sich die Promet AG ge-wöhnt, im internationalen Umfeld zu agieren und dabei die eigenen Vorteile konsequent im Wettbewerb einzusetzen. Die Ablösung der bisherigen IT-Komponenten durch ein hoch-integriertes ERP-System sollte diese Strategie deutlich unterstreichen.

ZielsetzungVon Anfang an war für die Promet AG die Durchgängigkeit der neuen Unternehmenslö-sung ein absolutes Muss. Als Konsequenz soll-te jeder Mitarbeiter über einen persönlichen Scanner verfügen, mit welchem jeder einzelne Produktionsschritt «abgeschossen» werden kann. Damit verbunden sollen automatische Lagerabbuchungen gewährleisten, dass immer genügend Material vorhanden ist und die La-gerumschlagshäufigkeit möglichst hoch ist.

Insgesamt wurde vom neuen System erwartet, dass die Effizienz durch einen hohen Integra-tions- und Automatisierungsgrad nachhaltig gesteigert werden konnte.

VorgehenNachdem die Promet das Pflichtenheft mit sämtlichen erforderlichen Funktionen defi-niert und in Muss/Kann-Kriterien unterteilt hatte, wurden in einer ersten Phase via Inter-net-Evaluation und Prüfung von Referenzen acht mögliche Anbieter evaluiert. Nach einer ersten groben Gegenüberstellung wurden vom Projektteam drei Anbieter in die engere Aus-wahl genommen. Diese mussten sich nachfol-gendem Evaluationsprozess stellen:

Energie ist das Schlüsselwort unserer Gesell-schaft. Für die Versorgung der zahlreichen Verbraucher wird zuverlässige Technik benö-tigt, denn zu viel hängt heute vom störungs-freien Betrieb der verschiedenen Systeme ab. Die Promet AG zeichnet sich mit weltweit über 100 Mitarbeitenden für hochstehende Systemlösungen im Bereich Energietechnik verantwortlich und übernimmt damit eine tra-gende Rolle im Zusammenspiel von Energie-versorger und -abnehmer. Das Unternehmen mit Sitz in Kirchberg SG wurde 2004 gegrün-det und sukzessive mit Standorten in Denver (USA) und Neutraubling (D) erweitert, um die wirtschaftlich wichtigsten Märkte lokal zu be-dienen. Zum Leistungsangebot der Promet AG gehören vier strategische Produktebereiche: Herstellung von Verdrahtungslösungen für die Maschinenindustrie, Herstellung von Strom-schienen für Solartechnik, Windkraft und all-gemeine Energietechnik, Blechbearbeitung so-wie Produktion von komplexen Baugruppen.

Langjährige Erfahrung, ein moderner, gut ausgerüsteter Maschinenpark und der stetige Wille, dank Innovationskraft und Leistung für alle möglichen Problemstellungen die pas-sende Lösung zu finden, machen Promet zum verlässlichen Partner für jegliche Fragen der Energietechnik. Promet unterstützt Kunden in der Konstruktion und der Planung von Ver-drahtungssystemen, Baugruppen, Metall- und Kunststoffprodukten sowie Stromschienen und produziert anschliessend zu 100% in den eigenen, hochautomatisierten Produktions-stätten. Typische Kunden sind Maschinenherstel-ler, weltweit agierende Energiekonzerne, Steuerungsbauer, Hersteller von öffentli-chen Verkehrsmitteln und Endkunden wie beispielsweise Abwasserreinigungsanlagen, Kehrichtverbrennungsanlagen, Tunnelbauten, Flughäfen, Bahnhöfe und so weiter.

Erfahren Sie ∙ Weshalb eine ERP-Lösung dazu

beiträgt, die Vorteile des Produktions-standortes Schweiz zu stärken.

∙ Wie die Promet AG die Evaluation und Einführung einer neuen Gesamt-lösung angepackt hat.

Page 21: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

21

Anwender-Tipp

«Sparen beim Projektleiter lohnt sich nicht, auch wenn die besten Leute erfah-

rungsgemäss am stärksten ausgelastet sind. Der Projektleiter sollte über ein sehr

breites Fachwissen und betriebswirt-schaftliches Denken verfügen.»

Roger Graf, CEO, Promet AG

Der Schwerpunkt des Lösungskonzepts war eine komplette, abteilungsübergreifende Produktionsplanung, welche in Echtzeit die Fortschritte darstellen kann. Der Verkaufs-innendienst muss innert kürzester Zeit die Informationen auf dem Bildschirm sehen, um die internationale Kundschaft betreffend Verfügbarkeit informieren zu können. Dabei ist Mehrsprachigkeit ein absolutes Muss. Die Verwendung von Scannern trägt bei der Pro-met wesentlich zur Vereinfachung und Nach-verfolgbarkeit der Geschäftsprozesse bei. Auch dies musste das neue ERP-System können. Insgesamt umfasst die Lösung heute sämtliche Anwendungsbereiche von ERP, PPS und Fibu, so dass die Promet AG zu Recht von einer Lö-sung mit System für ihre Systemlösungen spre-chen kann.

Der Systempartner iSCL unterstützte die Pro-met AG von Anfang an mit Beratung, Schu-lung und Implementierungsleistungen. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Promet Projektteam konnte der Fortschritt jederzeit gemeinsam besprochen werden, so dass die gesetzten Projektziele hinsichtlich Budget, Termin und Leistungsumfang problemlos ein-gehalten werden konnten.

FazitDie Evaluation einer neuen ERP-Lösung «mit System» hat sich für die Promet AG bezahlt gemacht. Der Lohn für den Aufwand bei der

1. Präsentation des Anbieters und Erfül-lungsgrad des Pflichtenhefts bei Promet in Kirchberg SG.

2. Besuch des Anbieters durch Promet vor Ort, um einen Eindruck des Unternehmens zu erhalten. Wichtig war es Promet dabei, die Berater und Softwarespezialisten ken-nen zu lernen, mit welchen sie während des Projektes zusammen arbeiten würden. So konnte das Projektteam die zwischen-menschliche Komponente und gleichzeitig die Kompetenz und praktische Erfahrung des Anbieters besser einschätzen.

3. Von jedem Anbieter wurden zwei Kunden besucht, welche mit ähnlichen Prozessen wie die Promet AG arbeiten. Bei dieser Be-sichtigung wurde auch ein besonderes Au-genmerk auf die Produktionsplanung und die Zusatzmodule des ERP und der FIBU gelegt.

LösungskonzeptDer Vergleich der verschiedenen Anbieter mit ihren Präsentationen sowie den Referenzbesu-chen, führte schlussendlich zum Entscheid für die iSCL AG als IT-Partner mit dessen Lösung caniasERP. Dabei spielte eine wesentliche Rol-le, dass Promet von iSCL und den designierten Projektleitern einen sehr kompetenten Ein-druck erhielt. Die ausgezeichneten Fachkennt-nisse im Bereich Administration (ERP) wie auch Produktionsprozesse (PPS) überzeugten das Projektteam von Promet.

Evaluation und Implementierung sind heute sehr effiziente Prozesse von der Angebots-unterbreitung über die Auftragserfassung bis hin zur Steuerung der hochautomatisierten Maschinen. Die Logistik erhält sehr früh In-formationen über den Produktionsfortschritt und kann so rechtzeitig mit der Bereitstellung beginnen. Für Roger Graf, CEO der Promet AG, ist die Einführung der neuen ERP-Lösung auch ein Bekenntnis zum Produktionsstand-ort Schweiz: «Die Erwartungen unserer natio-nalen und internationalen Kundschaft an die Promet AG als Schweizer Unternehmen sind: hohe Qualität, termingerechte Lieferungen und ein Preis-Leistungsverhältnis, welches sei-nesgleichen sucht. Mit caniasERP haben wir eine Lösung gefunden, welche uns systema-tisch dabei unterstützt.» <<

Verdrahtungslösungen und komplexe Bau- gruppen von Promet.

Page 22: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

22

sind die Faktoren Zeit und Budget von zent-raler Bedeutung. Das übergeordnete Element ist jedoch die Botschaft (Image, Werte, USP), welche den Kunden vermittelt werden soll. Sie gibt dem Anlass die Form und definiert den Gesamtrahmen.

«The Swiss Way» mit konkreten Inhalten füllenBeim SolvAxis User Day hiess das Tagungs-motto «The Swiss Way». Das tönt zwar cool, doch die damit angezielten Eigenschaften wie Kompetenz, Partnerschaft und Qualität müs-sen auch mit Inhalten gefüllt werden, sonst verliert man sich schnell in der Oberflächlich-keit. Schliesslich schmücken sich auch andere Software-Anbietern gerne mit diesen Tugen-den… Mit klaren Aussagen in den Präsenta-tionen und Referaten zeigte SolvAxis konkret, was mit dem «Swiss Way» gemeint ist. Dabei

wurde insbesondere die Verbindung von deut-scher und französischer Schweiz perfekt ge-lebt. Es gibt wohl kaum einen vergleichbaren Anlass, wo diese Sprachen und Kulturen so selbstverständlich und harmonisch in einan-der übergehen.

Genügend Zeit und Raum für persönliche KontakteNebst den zahlreichen Informationen über Produkte und Dienstleistungen, sind ausrei-chend Zeit und Raum für den Erfahrungsaus-tausch und die Pflege persönlicher Kontakte wichtig. Beim SolvAxis User Day boten das unterhaltsame Rahmenprogramm und die ausgezeichneten Verpflegungsmöglichkeiten ideale Einstiegspunkte für vertiefte Gespräche – natürlich über Business Software – welche quasi das «Gemeinschaftserlebnis» sicherten. Perfekt inszeniert wurde das Tagesprogramm mit einer faszinierenden Show abgerundet, welches den Übergang zum kulinarischen Networking-Finale bildete.

Regelmässige Kundenevents fördern die CommunityDer SolvAxis User Day gehört sicher zu den grösseren in seiner Kategorie. In welcher Di-mension ein solcher Anlass stattfindet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei muss nicht alles perfekt und durchorganisiert sein. Schliesslich wollen die Besucher ja auch noch etwas zum Amüsieren, Kritisieren, Loben und Lachen haben. Besser machen kann man es dann beim nächsten Kundenanlass immer noch. Wichtig ist aber, dass es einen nächs-ten Anlass gibt. Denn nur durch Wiederho-lung entsteht Bindung. Den «The Swiss Way» könnte man auch so definieren: Einen guten Job machen, aber auf dem Boden der Realität bleiben. Dies ist SolvAxis beim User Day 2013 sicher gelungen. <<

Intressensbindung: Wir waren Medienpartner

des Solvaxis User Day.

«The Swiss Way» für einen erfolgreichen KundenanlassWenn der Kundenanlass eines Software-Anbieters hierzulande 400 Besucher aus allen Landesteilen anzieht, muss das seine Gründe haben. Ist es die Software? Sind es die Refe-rate? Oder der Apéro? Als Medienpartner des SolvAxis User Day hatte das topsoft Magazin Gelegenheit, die Erfolgsfaktoren eines solchen Anlasses live unter die Lupe zu nehmen.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Der Einladung von SolvAxis ins Berner Stade de Suisse folgten mehr als 400 Kunden und Partner. Die Voraussetzungen für die stattli-che Gästezahl sind einerseits sicher die breite Kundenbasis, andererseits aber auch die an-sprechende Einladung, das abwechslungsrei-che Rahmenprogramm sowie der attraktive Veranstaltungsort. Um es vorweg zu nehmen: Die Besucher wurden nicht enttäuscht. Dafür sorgte das Organisationsteam, welches sich minutiös auf den Event vorbereitet hatte.

Professionelle Organisation vor, während und nach dem EventFür einen erfolgreichen Kundenanlass ist eine umfassende Vorbereitung bis in alle Details unerlässlich. Kommunikation, Themen, In-frastruktur, Unterhaltung und Verpflegung müssen stimmen. Und zwar vor, während und nach dem Event. Um dies alles zu bewältigen,

Partner topsoft-Magazin 1-14

Nebst aktuellen Informationen rund um Produkte und Unternehmen bot der

SolvAxis User Day genügend Möglichkeiten fürs Networking.

Page 23: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

23

25 Jahre Opacc

Mit Teamgeist und Professionalität zum ErfolgOpacc ist anerkannte Qualitätsführerin in der Geschäftsautomation für kleine und mittelgrosse Unternehmen und Organisationen. Der Soft-ware-Hersteller beschäftigt 115 Mitarbeitende.

Als Softwareherstellerin, System-Integratorin und System-plattformanbieterin in einem bietet Opacc IT-Gesamtlösungen für die Business Automation an. Der Umgang und die Hand-habung der damit verbundenen Komplexität werden dabei zur zentralen und übergreifenden Kernkompetenz von Opacc. Unter « True Business Automation » verstehen wir nicht nur die wirtschaftliche Abwicklung von Geschäftsprozessen. Es geht dabei um die dauerhafte Erhöhung der Anpassungsfä-higkeit der Unternehmen durch die Business IT. Änderungen sollen damit schneller zum eigenen Vorteil genutzt werden. Die Investitionen sind mit der einzigartigen Update-Garantie geschützt. Neue Entwicklungen, Möglichkeiten und Erkennt-nisse stehen den Kunden immer direkt und ohne Umwege off en.

Mit der Software-Familie OpaccOne bietet Opacc langfristig tragende Konzepte für eine nachhaltige Business Automation. Eine Umsetzung erfolgt mit qualifi zierten Dienstleistungen für die Einführung und den Ausbau, die Schulung, den Support und den laufenden Betrieb ( Hosting ). Opacc übernimmt die Projektverantwortung als Generalunternehmen oder für Teil-bereiche. Stärken, Chancen, Ressourcen und Potenziale der Kunden werden erschlossen.

ERP-Zufriedenheitsstudie 2013: Opacc mit SpitzenpositionSeit 10 Jahren wird die Kundenzufriedenheit mit ERP-Syste-men gemessen. Und seit 10 Jahren belegt OpaccOne einen Spitzenplatz ! Die Studie «ERP-Z» von i2s präsentiert Nutzen und Perspektiven von ERP-Systemen aus Anwendersicht. OpaccOne, die führende Schweizer Business Software für Handel und Industrie, belegt auch im DACH-Raum ei-nen absoluten Spitzenplatz. Gerade im deutschsprachigen Raum treff en sehr hohe Kundenerwartungen auf eine her-vorragende Leistungsdichte bei den Software-Anbietern, wie kaum irgendwo auf der Welt. In diesem kompetitiven Umfeld behauptet sich die Schweizer Lösung OpaccOne seit vielen Jahren konstant auf den ersten Plätzen. OpaccOne erhielt für die «Kundenzufriedenheit insgesamt» sehr gute Noten und belegt deshalb Platz 1 in der Schweiz und Platz 2 im DACH-Raum. Opacc als Implementierungspartner belegt ebenfalls Platz 2 in der Schweiz und wird von vielen Anwendern gerne weiterempfohlen.

Friendy Work Space®

Opacc wurde als erstes IT-Unternehmen der Schweiz mit dem Label «Friendly Work Space®» ausgezeichnet. Fortschrittliche Arbeitsbedingungen gehören zu den Erfolgsfaktoren des re-nommierten Herstellers von Business Software. Mit dieser Zertifi zierung setzt Opacc einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Firmenkultur und der betrieblichen Gesund-heitsförderung.

OpaccIndustriestrasse 136010 Kriens / Luzern

T 041 349 51 [email protected]

Der Business-Softwarehersteller Opacc mit Sitz in Kriens / Luzern.

Publireportage

Page 24: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

24

Positive Bilanz für Buchhaltungsprogramme Sei es aus gesetzlichen Gründen oder aus unternehmerischen Überlegungen – an der Anwendung eines Buchhaltungsprogramms kommt kaum ein Betrieb vorbei. Die passende Lösung sorgt zusammen mit entsprechendem Fachwissen für Transparenz in finanziellen Belangen.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Schnell und gezielt die passende Lösung finden

Wer eine passende Lösung sucht, kommt mit der Produktsuche auf www.topsoft.ch rasch und gezielt zu den gewünschten Lösungen und Anbietern. Dabei stehen über 70 Kriterien für eine individuelle Evaluation zur Verfügung, welche mit einem Klick aktiviert werden kön-nen. Diese Kriterien sind wie folgt eingeteilt:

∙ Anlagebuchhaltung ∙ Debitoren ∙ Kreditoren ∙ Kostenrechnung ∙ Lohnbuchhaltung ∙ Kontenplan ∙ Buchen ∙ Bilanz/Erfolgsrechnung ∙ Budget ∙ Fremdwährungen ∙ Mehrwertsteuer ∙ Zahlungsverkehr ∙ Weitere Funktionen zu Finanzmanagement

Einnahmen und Ausgaben bestimmen die Überlebensfähigkeit eines Unternehmens. Diese Erkenntnis ist nicht neu und kam bereits zu Zeiten der Babylonier vor ca. 4000 Jahren zur Anwendung. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Systeme zwar immer weiter verfei-nert, doch blieb der Grundgedanke bestehen: Dank einer ordentlich geführten Buchhaltung ist ein Unternehmen jederzeit in der Lage, Auskunft über seine Einnahmen und Ausga-ben zu geben.

Praktisches Wissen im SECO KMU-PortalAktuelles Fachwissen rund um Buchhaltung und Finanzen gibt es im KMU-Portal des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO unter dem Link www.kmu.admin.ch/finanzielles. Hier finden Unternehmen nicht nur eine aus-gezeichnete Übersicht über die gesetzlichen Anforderungen an die Buchhaltung, sondern auch viele interessante Tipps z.B. wie man Zahlungsausfälle verhindern kann oder wie ein Muster-Budget aussehen könnte. Das Por-tal geht zudem auf Themen wie Finanzierung, Steuern und Risikomanagement in KMU ein.

Buchhaltung und EDV – ein eingespieltes TeamDer einheitliche Aufbau und die standardi-sierte Funktionsweise der Buchhaltung eignen sich seit jeher ideal für Computeranwendun-gen. Die Möglichkeit, dafür spezielle Software herzustellen und einzusetzen, wurde bereits früh erkannt. So gehören Buchhaltungspro-gramme zu den ersten Unternehmenslösun-gen, welche im grossen Stil Anwendung fan-den. Lange Zeit war EDV fast ein Synonym für Finanzbuchhaltung. Aus diesem Grund waren viele IT-Projekte – und sind es teilweise noch immer – in der Finanzabteilung oder Adminis-tration angesiedelt. Heute wird die Einführung einer Finanzlösung in der Regel von einem in-terdisziplinären Team aus Buchhaltungsspezi-alisten und IT-Fachleuten vorgenommen. Die Lösungen haben sich im Laufe der Zeit weiter-entwickelt und an die jeweils aktuellen Anfor-derungen angepasst. Dabei ist die Integration von Applikationen für Verkauf, Einkauf oder Materialwirtschaft von zentraler Bedeutung, denn wer erfasst Daten schon gerne zwei Mal?

Aber auch Auswertungen, Datenaustausch, Führungskennzahlen, Electronic Banking und vieles mehr gehören bei vielen Produkten heu-te zum Standard.

Fibu als FührungsinstrumentFür die Steuerung eines Unternehmens liefert die Buchhaltung laufend aktuelle Daten. Mit einer passenden Lösung lassen sich die Da-ten zusammenfassen und in geeigneter Form darstellen. Auf diese Weise erhält das Manage-ment ein «Cockpit» mit der Anzeige wichti-ger Werte, welche den Unternehmensverlauf widerspiegeln. Jeder Betrieb wird individuell festlegen, welche Kennzahlen für ihn am aus-sagekräftigsten sind, doch sind gewisse Grös-sen in fast allen Unternehmen anzutreffen. Dazu gehören beispielsweise Kosten, Budget, Umsatz, Liquidität und Rentabilität. Mit einer modernen Finanzlösung stehen die aktuellen Daten auf Knopfdruck zur Verfügung. Sehr häufig werden die Werte dabei grafisch als Dia-gramme oder als Ampelsysteme dargestellt.

Die Evaluation finden Sie unter:www.topsoft.ch /erp/evaluation >> Finanzmanagement

Bei der kostenlosen Abfrage lässt sich

mit über 70 Kriterien gezielt die passende Fibu-Lösung finden.

Fibu topsoft-Magazin 1-14

Page 25: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

25

Unkomplizierte Anbindung der FinanzsoftwareZum Schluss wurde die Topal Finanzbuchhaltung mittels Online-API-Schnittstelle an das Ticketsystem angebunden. Miriam Frei: «Von der Schnittstelle waren wir eigentlich überhaupt nicht tan-giert. Die beiden Softwarehersteller haben die technischen Infor-mationen direkt ausgetauscht und uns das Endergebnis fixfertig und ausgetestet geliefert. Wir konnten uns ausschliesslich auf unsere Betriebsabläufe konzentrieren.»

Auch nach zwei Jahren noch zufrieden…Anfangs 2011 erfolgte in einem Atemzug der Produktivstart aller drei Programme: Ticketsystem, Topal Finanz- und Lohnbuchhal-tung. Und schnell wurde klar: die gewissenhafte Vorbereitung aller Beteiligten hatte sich gelohnt, der Start verlief quasi rei-bungslos. Miriam Frei: «Was für mich zum Beispiel mit der Topal Lohnbuchhaltung vom ersten Tag an eine grosse Erleichterung war, sind die Transparenz und die Übersichtlichkeit.»Und dass das System seither im praktischen Alltag rund läuft, zeigt auch die Häufigkeit, mit der Karl’s kühne Gassenschau den Support von Topal benötigt: «Eigentlich kann man sagen, dass wir keinerlei Support brauchen. Alles läuft rund, und wir sind auch heute, über drei Jahre nach der Einführung immer noch rundum zufrieden mit der Lösung», so Miriam Frei.

Topal Solutions – der Partner für ihr «Spektakel»Seit über 7 Jahren steht Topal Solutions für professionelle, bran-chenunabhängige und mandantenfähige Softwarelösungen für die Finanz- und Lohnbuchhaltung. Dabei richten sich die Lösun- gen des in Volketswil ansässigen Softwarehauses zum einen an Treuhand- und Revisionsgesellschaften sowie zum anderen an kleine und mittlere Unternehmen.Heute zählt Topal Solutions zu den wichtigsten Softwareanbietern in diesem Segment, betreut in der Schweiz über 1‘000 Kunden und unterhält ein Netz aus 30 Vertriebs- und 40 Produktpartnern.

Am Anfang war das Papier …Seit über 25 Jahren ist das Theaterforum «Karl’s kühne Gassen-schau» eine Erfolgsgeschichte: Über eine Million Zuschauer ha-ben die rund 20 verschiedenen Produktionen in über 2‘000 Vorstel-lungen besucht. Was im Hintergrund zu Gründungszeiten noch mit Papier und Bleistift alles erledigt werden konnte, liess sich aufgrund des anhaltenden Erfolges und dem stetig anspruchsvol-leren Umfeld (Online-Ticketing, Zahlung via Kreditkarte, Automa-tisieren der Lohnabrechnungen usw.) bald nicht mehr in dieser Form bewältigen. Es führte kein Weg daran vorbei, für das gesam-te Ticketing sowie das Rechnungs- und Lohnwesen eine moderne und durchgängige Softwarelösung anzuschaffen.

Ticketsystem und Topal Solutions…Das nach der Evaluation favorisierte Ticketsystem deckte leider die Bereiche Finanz- und Lohnbuchhaltung nicht ab und so galt es hierfür einen zuverlässigen Partner zu finden. Die Wahl fiel auf Topal Solutions, welche neben einer modernen Softwarearchitek-tur und übersichtlichen Benutzeroberfläche vor allem eine offene Schnittstellenphilosophie boten und sich so leicht anbinden liess.

Von der Projektplanung bis zur RealisierungNach dem Produktentscheid ging es dann Schlag auf Schlag: Die Betriebsabläufe der Gassenschau mussten definiert, ein genauer Zeitplan aufgestellt und die involvierten Personen alle ins Boot geholt werden. Besondere Aufmerksamkeit erforderte das Lohn-wesen, denn «es gibt glaube ich, kein Betrieb mit so vielen unter-schiedlichen und speziellen Lohnarten wie bei uns», so Miriam Frei, Leiterin Finanzen & Administration, «von ganz ausgefallenen Speziallohnarten wie Wohnwagenpauschale oder unterschiedli-chen Risikozuschlägen bis hin zum Verarbeiten von Löhnen alle zwei Wochen, mehrfache Ein- und Austritte der Mitarbeiter etc.»

«Bühne frei …»… für «Karl’s kühne Gassenschau» und Topal Solutions: Partner aus denkbar unterschiedlichenWelten, die gemeinsam Spektakuläres erreicht haben.

PUBLI-REPORTAGE

SOLUTIONS

Kontakt KundeKarl‘s kühne Gassenschau8006 Zürich, 044 361 88 88www.karlskuehnegassenschau.ch

Kontakt SoftwareherstellerTopal Solutions AG8604 Volketswil, 062 915 87 00www.topal.ch

«Wir benötigen während der täglichen Arbeit keinen Support von Topal und auch drei Jahre

nach der Einführung sind wir immer nochrundum zufrieden mit der Lösung.»

Miriam Frei, Leiterin Finanzen & Administration

Publireportage

Page 26: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

26

Fibu topsoft-Magazin 1-14

Analysen auf Knopfdruck dank moderner Buchhaltungssoftware

Zeitgemässe Finanz- und Buchhaltungslösungen sollten so einfach zu bedienen und individualisierbar sein wie heute ein Informationsportal im Internet. Indem neuartige Werkzeuge ihren Funktionsumfang in dieser Richtung erweitern, eröffnen sich ganz ungewohnte Dimensionen in der Buchführung. Sie erhöhen den Bedienungskomfort und automatisieren die Datenauswertungen.

>> Thomas Köberl | ABACUS Research AG

Generationen von Buchhaltern waren daran gewöhnt, dass die Auswertungen zu den er-fassten Buchungen wie den Journalen, Kon-tozügen, Bilanzen und Erfolgsrechnungen bei ihrer Software nach einem ziemlich starren Raster erfolgten. Das garantiert zwar Effizienz bei der Berichterstattung und den notwendi-gen Zusatzaufgaben wie etwa der Mehrwert-steuerabrechnung.

Veränderte Rahmenbedingungen und Erwartungen Das Internet und mobile Geräte wie Smart-phones und Tablet-Rechnern haben in den letzten Jahren jedoch zu einer veränderten Erwartungshaltung bei den Anwendern ge-führt. In den Unternehmen fordern immer mehr Sachbearbeiter, Abteilungsverantwortli-che und nicht zuletzt auch Geschäftsleitungen eine stets aktualisierte und zudem ortsun-abhängige Verfügbarkeit von geschäftsrele-vanten Daten und Informationen, die zudem benutzergerecht automatisch aufbereitet sein sollten. Solche Ansprüche haben auch vor Business Software im Allgemeinen und der Buchhaltungssoftware im Speziellen nicht Halt gemacht. Am Beispiel von ABACUS wird ge-zeigt, mit welchen Anforderungen Lösungsan-bieter von Buchhaltungssystemen heute kon-frontiert werden.

Automatisierung: Analysen auf Knopfdruck Die Aufbereitung und die Darstellung von In-formationen müssen ohne grossen Aufwand erfolgen und auf eine aktuelle Datenbasis zu-greifen. Die Antwort darauf sind neue Kon-zepte, die nun von den Softwareentwicklern schrittweise umgesetzt werden. So wird bei-spielsweise die für die erste Hälfte dieses Jahres

geplante Version der ABACUS Business Soft-ware in der Lage sein, mit einem dedizierten Buchhaltungsportal namens AbaCockpit auf-zuwarten. Über dieses lassen sich die Benut-zerführung sowie der individuelle Zugriff auf die Business Software mit den darin gespei-cherten Informationen markant erleichtern und gleichzeitig die Informationsaufbereitung automatisieren. Das Informationssystem baut auf HTML auf und gestattet es, ohne dass für seine Bedienung Spezialkenntnisse gefragt wä-ren, Finanzdaten direkt aus der ABACUS Soft-ware online abzufragen.

Überblick: Dank Dashboard alles im GriffFür die Benutzung steht eine Art Armaturen-brett, ein sogenanntes Dashboard, zur Verfü-gung. Darin lassen sich Informationen wie Kennzahlen und Reports mit Hilfe von «Drag & Drop» individuell zusammenstellen und als Destillate in Form von sogenannten Histo-grammen grafisch aufbereiten. Letztere dienen der Darstellung von wichtigen Unternehmens-kennzahlen. Sie verarbeiten dazu Zahlen aus Bilanzkonten oder der Erfolgsrechnung und zeigen die Entwicklung der Werte über eine durch den Anwender frei bestimmbare Zeit-periode auf. Solche Histogramme lassen sich sehr einfach vom Anwender selbst erstellen. Die Rechenfunktionen sind selbsterklärend und in ihnen können sowohl Ist- als auch Soll-Zahlen einzeln oder miteinander kombiniert dargestellt werden.

Flexibilität: Individuelle AuswertungsmöglichkeitenZusammen mit weiteren Selektionskriterien wie etwa geografischen Informationen und Kundendaten sind den Auswertungen von

Thomas Köberl, Mitglied der Geschäftsleitung,

ABACUS Research AG

www.abacus.ch

Page 27: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

27

Fibu

Daten praktisch keine Grenzen gesetzt. Somit bietet sich die Möglichkeit, Finanzzahlen aus der Software spielerisch und ad hoc zu analy-sieren. Kondensierte Zahlen können mit Hilfe einer Drill-Down-Funktion mit einem Klick bis auf Belegebene in ihre Details «aufgelöst» werden. So lässt beispielsweise ausgehend vom Total der Offenen-Posten in die Daten «zoo-men», welche Kunden für welche Beträge ver-antwortlich sind und welche einzelnen Rech-nungen konkret dahinter stehen.

Individualität: Intuitive Bedienung und Gestaltungsmöglichkeiten Jedes Dashboard lässt sich an individuelle Be-dürfnisse anpassen. Es können darin beliebig

Die Gestaltung des Informationsportals respektive Dashboard lässt sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen und mit Ansichten auf Informationen aus der ERP-Software versehen.

Mit einem Histogramm lassen sich beliebige Werte wie etwa die drei Liquidi-tätsgrade eines Unterneh-mens über eine bestimmte Zeitperiode darstellen. So kann die mehrjährige Entwicklung der Zahlungs-fähigkeit auf einen Blick verfolgt werden.

viele Buttons integriert werden, die den Start eines Programms wie beispielsweise die Zei-terfassung und die Stundenrapportierung aus dem «digitalen Armaturenbrett» heraus unterstützen. Zur Nutzung des neuen ABA-CUS Werkzeugs braucht es keine besonderen Kenntnisse der Funktionsweise der ERP-Soft-ware, obwohl sich hinter der Oberfläche der gesamte Funktionsumfang der Programmmo-dule verbirgt.

Das Dashboard hilft, dass die Buchhal-tungssoftware von einer neuen Klasse von An-wendern als Informationssystem intuitiv be-dient werden kann. Neuartige Funktionen wie die Histogramme sorgen dafür, dass komplexe Analysen auf leicht verständliche Art grafisch dargestellt werden. <<

Page 28: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

28

Interview

Wie lässt sich Ihr Ange-bot kurz beschreiben?

Amanda ist eine Schweizer Cloud-Lösung, ideal für Unternehmer und kleine Unterneh-mungen bis 20 Mitarbeiter, ab 25 CHF Mona-te inklusive Updates, Back-up, und kostenlo-sem Telefonsupport. Darin enthalten sind die Buchhaltung, Fakturierung, Kontakte, und optional die Leistungserfassung und ganz neu die Lohnbuchhaltung.

AbaWeb ist die webbasierte Version der meistbenutzten Business Software der Schweiz. AbaWeb ist vollständig neu in In-ternet-Architektur entwickelt. Ein Unterneh-men, das AbaWeb nutzt, entrichtet dafür eine nutzungsabhängige, monatliche Mietgebühr. Dadurch entfallen für den Benutzer Initial-investitionen in Lizenzen wie auch in Infra-strukturen. AbaWeb wird bereits von über 300 Hostern angeboten.

Treuhänder besitzen das Vertrauen ihrer Kunden. Diese erwarten von Ihnen einen ab-solut vertraulichen Umgang mit Daten, Bera-tung und Unterstützung. Die Gesamtlösung myfactory.TRUST ermöglicht es Treuhän-dern, nicht nur eine schnittstellenfreie und effiziente Integration von Kundendaten, son-dern auch massgeschneiderte SaaS-Anwen-dungen anzubieten und zu verwalten.

Run my Accounts ist nicht nur eine Cloud-Software, sondern ein effizienter Online-Buchhaltungs-Service, der Schweizer KMU von der aufwändigen Buchführung befreit. Belege werden entweder im Briefverteil-zentrum der Post oder durch die Anwender gescannt und von Run my Accounts digital verarbeitet. Die Zahlen bereiten wir tagesak-tuell auf. Rechnungen schreiben die Kunden online, wir erledigen die Debitorenkontrolle.

Welche Vorteile bietet Ihr Service einem KMU?

Der Kunde kann innerhalb von Minuten star-ten und arbeitet ortsunabhängig im Browser. Eine Installation ist nicht erforderlich. Up-dates werden automatisch gemacht und sind kostenlos.Amanda minimiert das Risiko von Daten-verlust, da wir Backups automatisch machen. Verliert man den Laptop, arbeitet der Kun-de an einem anderen Gerät weiter. Kunden können direkt mit Ihrem Treuhänder zusam-menarbeiten; er erhält einen Gratis-Zugriff auf das System. Zudem ist der Kundensup-port gratis.

Das Unternehmen ist sehr flexibel in der Form, wie es die ABACUS Software aus der Cloud nutzen will. Dadurch, dass viele Treu-handunternehmen die ABACUS Software als Software-as-a-Service anbieten, lässt sich in Absprache mit dem Treuhänder respektive Hosting-Partner genau vereinbaren, welche Arbeiten durch das KMU selbst und welche zusätzlichen Arbeiten z.B. durch den Treu-händer erbracht werden sollen.

Mit myfactory.TRUST steht es Treuhändern frei, wie und wo sie die Daten ihrer Kunden integrieren. Dank dem webbasierten Fron-tend von myfactory können die Mandanten die Daten selber erfassen oder sie dem Treu-händer zur Bearbeitung überlassen.Das Tolle daran: Es gibt keinen Medienbruch. Kunden und Treuhänder arbeiten mit dem gleichen System. Damit werden die Erfassung und Auswertung von Daten nicht nur einfa-cher und schneller, sondern auch fehlerfrei.

Buchhaltung ist kein strategischer Erfolgs-faktor für Unternehmen, sondern lästige Fleissarbeit. Run my Accounts stellt einfache Prozesse bereit, welche Unternehmer ent-lasten und relevante Finanzinformationen tagesaktuell zur Verfügung stellen. Sie fo-kussieren sich auf das Wesentliche: den Er-folg Ihres Unternehmens. Run my Accounts bietet Ihnen das finanzielle Web-Steuerungs-Tool dazu.

Um welche Prozesse geht es dabei? Wie funktioniert die Aufgabenverteilung?

Der Funktionsumfang umfasst einfaches Kontaktmanagement, die Erstellung von Offerten, Lieferscheinen und Rechnungen. Diese werden dann automatisch in der Buch-haltung gebucht. Zudem können Zahlungen und Lohnläufe ausgeführt werden.

Mit AbaWeb lassen sich Prozesse wie die Leistungserfassung für die Projektabrech-nung, die Fakturierung, die Visumskontrolle, das Adressmanagement und sämtliche Arbei-ten im Bereich der Finanzen und der Lohn-buchhaltung optimieren.

Mit myfactory.Trust steht den Anwendern eine echte Gesamtlösung für sämtliche Un-ternehmensprozesse zur Verfügung. Die Finanzprozesse – von der Einnahmen-/Aus-gabenerfassung bis zum Jahresabschluss – lassen sich flexibel zwischen Treuhänder und Anwender abstimmen.

Run my Accounts führt den Kreditoren-Pro-zess vom Belegempfang über die Zahlung per E-Banking bis zur Bankkonto-Abstimmung. Die Kunden entscheiden, was sie zahlen wollen, geben Zahlungen frei und schreiben Rechnungen online.Run my Accounts führt Bankkonti laufend nach und übernimmt die Debitorenkontrolle. Wir oder der Treuhänder erstellen die MWST Erklärung und den Jahresabschluss.

Wie soll ein Unternehmen beim Wechsel auf Ihr Ange-bot vorgehen?

Auf unserer Website www.amandaonline.com kann man sich für einen 30 Tage Gra-tistest einschreiben und hat die Firma in 5 Minuten erstellt. Unsere Mitarbeiter bera-ten den Unternehmer individuell auf seinen Bedarf. Die Migration zu Amanda ist relativ einfach – die Kontakte und ebenso die Saldi der Bilanz werden importiert.

Auf der ABACUS Homepage kann ein Hos-ting-Partner in der entsprechenden Region unter der Rubrik «Branchenlösungen / Aba-WebTreuhand» gefunden werden.

Ein Umstieg auf myfactory.Trust ist jederzeit möglich. Dem Kunden stehen verschiedene Partner zur Verfügung. Umgekehrt sind na-türlich auch Treuhänder willkommen, die ihren Kunden komfortable SaaS-Dienstleis-tungen anbieten möchten.

Das Beratungs-Team von Run my Accounts nimmt den Kunden die Migrations-Arbeit ab. Wir nehmen die Bedürfnisse auf, im-plementieren den Kontenplan und parame-trisieren das gesamte ERP. Anlässlich des «Kickoff-Meetings» lernen die Kunden ihren persönlichen Kundenbetreuer kennen, der die Buchführung übernimmt. Wir bespre-chen alle relevanten Aspekte der Buchhaltung und erklären die Auswertungen.

An wen richtet sich Ihr An-gebot, und wie viele Kunden nutzen es bereits?

Unser Angebot wird am meisten von kleinen Unternehmungen bis 20 Mitarbeiter einge-setzt, und richtet sich allgemein an kleine Un-ternehmen mit 1 bis 30 Mitarbeitern. Aktuell nutzen fast 500 Kunden unsere Lösung.

AbaWeb richtet sich an KMU, die mit ei-ner innovativen Business Software ihre Ge-schäftsprozesse optimieren wollen. Die kon-sequente grössenunabhängige Ausrichtung widerspiegelt sich auch in der differenzierten Preisstruktur, welche für alle Firmengrössen das richtige Preis-/Leistungspaket bereithält. Bereits werden über 10'000 Web-Abos für verschiedene ABACUS Programme von mehr als 6200 KMU genutzt.

Wir sprechen KMU an, welche sich im Fi-nanzbereich von administrativen Arbeiten entledigen möchten und diese einem profes-sionellen Treuhänder überlassen wollen. Ak-tuell nutzen rund 100 Kunden das Angebot, Tendenz steigend.

Unser Angebot richtet sich an moderne Un-ternehmer, die keine Zeit mit Buchhaltung verschwenden und ihre wertvolle Zeit ins Kerngeschäft und ihre Kunden investieren wollen. Auch innovative Treuhand-Unter-nehmungen lagern Fleissarbeit an Run my Accounts aus und fokussieren sich auf die Beratung. Derzeit führen wir die Bücher von über 300 Schweizer KMU in der Grösse zwi-schen 1 und 150 Mitarbeitern.

Philip SchweizerBusiness Development Manager,SolvAxis Online SA

www.amandaonline.com

Buchhaltung geht neue Wege

Längst ist es nicht mehr nötig, ein Buchhaltungsprogramm oder sogar eine gesamte Unternehmenslösung selber zu installieren und zu betreiben. Mit der stark zunehmenden Verbreitung von Software as a Service hat sich nicht nur das Betriebsmodell geändert, sondern auch die damit verbundenen Aufgaben-teilung zwischen Treuhändern und ihren Kunden. Nachfolgend stellen wir vier Lösungen vor, welche neue Ansätze für die Buchhaltung bieten.

Interview | Christian Bühlmann

Fibu topsoft-Magazin 1-14

28

Page 29: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

29

Fibu

Interview

Wie lässt sich Ihr Ange-bot kurz beschreiben?

Amanda ist eine Schweizer Cloud-Lösung, ideal für Unternehmer und kleine Unterneh-mungen bis 20 Mitarbeiter, ab 25 CHF Mona-te inklusive Updates, Back-up, und kostenlo-sem Telefonsupport. Darin enthalten sind die Buchhaltung, Fakturierung, Kontakte, und optional die Leistungserfassung und ganz neu die Lohnbuchhaltung.

AbaWeb ist die webbasierte Version der meistbenutzten Business Software der Schweiz. AbaWeb ist vollständig neu in In-ternet-Architektur entwickelt. Ein Unterneh-men, das AbaWeb nutzt, entrichtet dafür eine nutzungsabhängige, monatliche Mietgebühr. Dadurch entfallen für den Benutzer Initial-investitionen in Lizenzen wie auch in Infra-strukturen. AbaWeb wird bereits von über 300 Hostern angeboten.

Treuhänder besitzen das Vertrauen ihrer Kunden. Diese erwarten von Ihnen einen ab-solut vertraulichen Umgang mit Daten, Bera-tung und Unterstützung. Die Gesamtlösung myfactory.TRUST ermöglicht es Treuhän-dern, nicht nur eine schnittstellenfreie und effiziente Integration von Kundendaten, son-dern auch massgeschneiderte SaaS-Anwen-dungen anzubieten und zu verwalten.

Run my Accounts ist nicht nur eine Cloud-Software, sondern ein effizienter Online-Buchhaltungs-Service, der Schweizer KMU von der aufwändigen Buchführung befreit. Belege werden entweder im Briefverteil-zentrum der Post oder durch die Anwender gescannt und von Run my Accounts digital verarbeitet. Die Zahlen bereiten wir tagesak-tuell auf. Rechnungen schreiben die Kunden online, wir erledigen die Debitorenkontrolle.

Welche Vorteile bietet Ihr Service einem KMU?

Der Kunde kann innerhalb von Minuten star-ten und arbeitet ortsunabhängig im Browser. Eine Installation ist nicht erforderlich. Up-dates werden automatisch gemacht und sind kostenlos.Amanda minimiert das Risiko von Daten-verlust, da wir Backups automatisch machen. Verliert man den Laptop, arbeitet der Kun-de an einem anderen Gerät weiter. Kunden können direkt mit Ihrem Treuhänder zusam-menarbeiten; er erhält einen Gratis-Zugriff auf das System. Zudem ist der Kundensup-port gratis.

Das Unternehmen ist sehr flexibel in der Form, wie es die ABACUS Software aus der Cloud nutzen will. Dadurch, dass viele Treu-handunternehmen die ABACUS Software als Software-as-a-Service anbieten, lässt sich in Absprache mit dem Treuhänder respektive Hosting-Partner genau vereinbaren, welche Arbeiten durch das KMU selbst und welche zusätzlichen Arbeiten z.B. durch den Treu-händer erbracht werden sollen.

Mit myfactory.TRUST steht es Treuhändern frei, wie und wo sie die Daten ihrer Kunden integrieren. Dank dem webbasierten Fron-tend von myfactory können die Mandanten die Daten selber erfassen oder sie dem Treu-händer zur Bearbeitung überlassen.Das Tolle daran: Es gibt keinen Medienbruch. Kunden und Treuhänder arbeiten mit dem gleichen System. Damit werden die Erfassung und Auswertung von Daten nicht nur einfa-cher und schneller, sondern auch fehlerfrei.

Buchhaltung ist kein strategischer Erfolgs-faktor für Unternehmen, sondern lästige Fleissarbeit. Run my Accounts stellt einfache Prozesse bereit, welche Unternehmer ent-lasten und relevante Finanzinformationen tagesaktuell zur Verfügung stellen. Sie fo-kussieren sich auf das Wesentliche: den Er-folg Ihres Unternehmens. Run my Accounts bietet Ihnen das finanzielle Web-Steuerungs-Tool dazu.

Um welche Prozesse geht es dabei? Wie funktioniert die Aufgabenverteilung?

Der Funktionsumfang umfasst einfaches Kontaktmanagement, die Erstellung von Offerten, Lieferscheinen und Rechnungen. Diese werden dann automatisch in der Buch-haltung gebucht. Zudem können Zahlungen und Lohnläufe ausgeführt werden.

Mit AbaWeb lassen sich Prozesse wie die Leistungserfassung für die Projektabrech-nung, die Fakturierung, die Visumskontrolle, das Adressmanagement und sämtliche Arbei-ten im Bereich der Finanzen und der Lohn-buchhaltung optimieren.

Mit myfactory.Trust steht den Anwendern eine echte Gesamtlösung für sämtliche Un-ternehmensprozesse zur Verfügung. Die Finanzprozesse – von der Einnahmen-/Aus-gabenerfassung bis zum Jahresabschluss – lassen sich flexibel zwischen Treuhänder und Anwender abstimmen.

Run my Accounts führt den Kreditoren-Pro-zess vom Belegempfang über die Zahlung per E-Banking bis zur Bankkonto-Abstimmung. Die Kunden entscheiden, was sie zahlen wollen, geben Zahlungen frei und schreiben Rechnungen online.Run my Accounts führt Bankkonti laufend nach und übernimmt die Debitorenkontrolle. Wir oder der Treuhänder erstellen die MWST Erklärung und den Jahresabschluss.

Wie soll ein Unternehmen beim Wechsel auf Ihr Ange-bot vorgehen?

Auf unserer Website www.amandaonline.com kann man sich für einen 30 Tage Gra-tistest einschreiben und hat die Firma in 5 Minuten erstellt. Unsere Mitarbeiter bera-ten den Unternehmer individuell auf seinen Bedarf. Die Migration zu Amanda ist relativ einfach – die Kontakte und ebenso die Saldi der Bilanz werden importiert.

Auf der ABACUS Homepage kann ein Hos-ting-Partner in der entsprechenden Region unter der Rubrik «Branchenlösungen / Aba-WebTreuhand» gefunden werden.

Ein Umstieg auf myfactory.Trust ist jederzeit möglich. Dem Kunden stehen verschiedene Partner zur Verfügung. Umgekehrt sind na-türlich auch Treuhänder willkommen, die ihren Kunden komfortable SaaS-Dienstleis-tungen anbieten möchten.

Das Beratungs-Team von Run my Accounts nimmt den Kunden die Migrations-Arbeit ab. Wir nehmen die Bedürfnisse auf, im-plementieren den Kontenplan und parame-trisieren das gesamte ERP. Anlässlich des «Kickoff-Meetings» lernen die Kunden ihren persönlichen Kundenbetreuer kennen, der die Buchführung übernimmt. Wir bespre-chen alle relevanten Aspekte der Buchhaltung und erklären die Auswertungen.

An wen richtet sich Ihr An-gebot, und wie viele Kunden nutzen es bereits?

Unser Angebot wird am meisten von kleinen Unternehmungen bis 20 Mitarbeiter einge-setzt, und richtet sich allgemein an kleine Un-ternehmen mit 1 bis 30 Mitarbeitern. Aktuell nutzen fast 500 Kunden unsere Lösung.

AbaWeb richtet sich an KMU, die mit ei-ner innovativen Business Software ihre Ge-schäftsprozesse optimieren wollen. Die kon-sequente grössenunabhängige Ausrichtung widerspiegelt sich auch in der differenzierten Preisstruktur, welche für alle Firmengrössen das richtige Preis-/Leistungspaket bereithält. Bereits werden über 10'000 Web-Abos für verschiedene ABACUS Programme von mehr als 6200 KMU genutzt.

Wir sprechen KMU an, welche sich im Fi-nanzbereich von administrativen Arbeiten entledigen möchten und diese einem profes-sionellen Treuhänder überlassen wollen. Ak-tuell nutzen rund 100 Kunden das Angebot, Tendenz steigend.

Unser Angebot richtet sich an moderne Un-ternehmer, die keine Zeit mit Buchhaltung verschwenden und ihre wertvolle Zeit ins Kerngeschäft und ihre Kunden investieren wollen. Auch innovative Treuhand-Unter-nehmungen lagern Fleissarbeit an Run my Accounts aus und fokussieren sich auf die Beratung. Derzeit führen wir die Bücher von über 300 Schweizer KMU in der Grösse zwi-schen 1 und 150 Mitarbeitern.

Thomas KöberlMitglied der Geschäftsleitung,ABACUS Research AG

www.abacus.ch

David LauchenauerCEO, myfactory Software Schweiz AG

www.myfactoryschweiz.ch

Thomas BrändleCEO, Run my Accounts AG

www.runmyaccounts.ch

Page 30: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

30

Fibu topsoft-Magazin 1-14

Swiss GAAP FER 21 Rechnungslegung für gemeinnützige Nonprofit-Organisationen Von der Rechnungslegungstheorie zum Einsatz in der Praxis ist ein weiter Weg. FER 21 erfordert einige Spezialitäten in Form der Rechnungsdarstellung. Diese Spezialitäten wurden bei diversen NPOs wie Pro Infirmis, Schweizer Berghilfe, Caritas, dem Schweizer Gehörlosenbund oder der Krebsliga in ABACUS mit Unterstützung von Spezialisten der BDO AG in die Praxis umsetzt.

>> Michael Grimm | BDO ABACUS Schweiz

Michael Grimm, Betriebsökonom KLZ sowie

Projektmanager NDS HF,Teamleader BDO Abacus Zürich

langjährige Erfahrung als Senior Consultant in Rechnungs-

wesen und [email protected]

www.bdo.ch

Den Eigenheiten von Nonprofit-Organisati-onen (NPO) wird das herkömmliche Rech-nungswesen nicht gerecht. Anstelle von Peri-odengewinn und Eigenkapital steht bei NPO die Dienstleistungseffizienz im Vordergrund. Swiss GAAP FER 21 erweitert daher die Be-richterstattung um einen Leistungsbericht und eine Rechnung über die Veränderung des Ka-pitals.

Unterschiedliche Rechnungs- legungenSchon in der Grundversion von ABACUS ist es möglich, verschiedenen Rechnungslegungs-arten parallel zu führen. So können neben dem FER-Abschluss eine weitere Abschluss-form wie der OR-Abschluss geführt werden. Möglich macht dies das Zusatzjournal. Für ge-wöhnlich wird das Hauptjournal für die FER-Rechnungslegung nach dem «true and fair»-Prinzip verwendet. Die Abweichungen vom FER-Abschluss zum OR-Abschluss werden im Zusatzjournal erfasst. Damit stehen gleichzei-tig der FER-Abschluss, die Abgrenzungen zum OR-Abschluss und daraus resultierend der OR-Abschluss zur Verfügung. Die Buchungen, welche Bestandteil der Jahresrechnung und des Abschlusses sind, werden auf Kontoebene klar unterschieden. So kann jederzeit verfolgt werden, welche Bewegungen zu welchem Ab-schluss führen. Die Bilanzsalden aus dem Zu-satzjournal können wie der Bilanzpositionen im Hauptjournal als Saldenvorträge ins nächs-te Geschäftsjahr übertragen werden. So ist ein Vergleich der beiden Rechungslegungsarten über die Geschäftsjahre gewährleistet.

Darstellung des administrativen AufwandsGemäss FER 21 ist unabhängig von der ge-wählten Form der Betriebsrechnung (Gesamt-kosten- oder Umsatzkostenverfahren) der ad-ministrative Aufwand gesondert auszuweisen. Diese Besonderheit von FER 21 wird stan-dardmässig schon in der Erfolgsrechnungs-gliederung abgebildet. So ist die Grundlage

für die Aufteilung der Projekt- und der admi-nistrativen Kosten gelegt. Die Struktur hilft im Buchhaltungsalltag, die jeweilige Art der Kosten schon direkt auf die entsprechenden Konten zu buchen. Bei den Lohnkosten, die oftmals einen erheblichen Teil der Betriebs-kosten darstellen, stellt sich die Problematik, das gleiche Arten von Lohnarten entweder auf die Lohnkostenkonten innerhalb der Projekt-kosten oder im administrativen Lohnaufwand gebucht werden sollen. Dies betrifft nicht nur die Lohnbestandteile des Bruttolohns wie Mo-natslohn oder Stundenlohn, sondern auch alle Sozialversicherungskosten des Arbeitsgebers.ABACUS hat innerhalb der Lohnbuchhaltung auch hier eine Lösung. Mittels Verbuchungs-gruppen können die gleichen Lohnarten zu-geteilt werden, in welchen Kostenblock diese Aufwände gebucht werden sollen.

Gesamtkosten- oder Umsatzkosten-verfahrenJe nach Entscheidung der NPO, ob sie das Ge-samtkosten- oder das Umsatzkostenverfahren wählt, wird die Betriebsrechnung unterschied-lich dargestellt. Beim Gesamtkostenverfahren wird zwischen dem direkten Aufwand für den Organisationszweck und dem administrativen Aufwand unterschieden.

Beim Umsatzkostenverfahren werden verschiedene Tätigkeitsbereiche (Projekte, Aufgaben, Zwecke) in der Erfolgsrechnung ge-sondert dargestellt. Es ist auch möglich, diese Bereiche separat abzubilden. Die Grundlage für diese Strukturierung bildet die Kostenstel-lenrechnung. Damit können die direkten Er-träge und Kosten der Tätigkeitsbereiche erfasst werden. Mit der Kostenrechnung können Kos-ten verrechnet werden. Damit ist es möglich, für jeden Bereich eine eigene «kleine» Erfolgs-rechnung zu führen. Für eine Darstellung der einzelnen Bereiche innerhalb der Erfolgsrech-nung (nacheinander aufgegliedert nach Be-reichen) kann die Bilanzsteuerung eingesetzt werden. So kann auch eine zweidimensionale Betriebsrechnung als Erfolgsrechnung eindi-mensional abgebildet werden.

Page 31: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

31

Fibu

Geldflussrechnung

Weiter kann die Geldflussrechnung automatisch erstellt und ab-gebildet werden. Nach einmaliger Einrichtung bzw. Zuweisung der Konten zu den entsprechenden Bereichen ist die erforderli-che Geldflussrechnung jederzeit und einfach abrufbar.

AnlagenbuchhaltungDie Führung der Sachanlagen ist bei FER 18 definiert. Ist aber auch ein Bestandteil, welcher für NPO bei der FER-Rechnungs-legung relevant ist. Die Anlagenbuchhaltung führt die Sachan-lagen, schreibt automatisch ab und der Anlagenspiegel kann FER-konform aufbereitet werden.

ZusammenfassungABACUS kann bei der Darstellung der FER-Rechnungslegung wertvolle Dienste leisten. Diese Umsetzung hat schon einigen NPO geholfen, die international, national oder regional tätig sind, einfach und fachgerecht den FER-Abschluss zu erstellen. Bei Fragen zur Umsetzung von Swiss GAAP FER stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. >>

Anzeige

Page 32: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

32

Publireportage

Crésus unterstützt KMU

Nur wenige IT-Pioniere der Schweiz haben mit Hard- und Soft-ware reüssiert. Ursprünglich 1978 als Vorreiter der Mikroinfor-matik in der Schweiz gegründet, gilt Epsitec heute als innovative Software-Schmiede für die Unternehmenssoftware Crésus.

Praxisnähe und FlexibilitätDie Flaggschiffe Finanzbuchhaltung, Lohnbuchhaltung sowie Faktura, haben sich in der Romandie längst als de facto Stan-dard für KMU-Buchhaltungen etabliert. Und soeben erst ist Ep-sitec in Sachen elektronischer Lohnübermittlung via swissdec als drittgrösster ERP-Lieferant (Enterprise-Ressource-Planning) der Schweiz für Kleinunternehmen qualifiziert worden.

Crésus ist seit 1993 auf dem Markt und bisher sind über 25'000 Lizenzen verkauft worden. Mit Crésus Finanzbuchhaltung buchen Sie einfach dank Ein-gabehilfen und mächtigen Filter- und Suchfunktionen. Crésus Faktura verwaltet Ihre Kunden, Lieferanten, Offerten, Bestellun-gen, Ein- und Verkauf sowie den Zahlungsverkehr. Mit Crésus Lohnbuchhaltung werden die Löhne sowie sämtliche damit zu-sammenhängenden Verwaltungsvorgänge abgewickelt.

Die Crésus Lohnbuchhaltung ist günstig. Schon ab CHF 480.– (einmalig!) erhalten Sie den stets aktuellen Standard und kön-nen damit bis zu 20 Löhne pro Monat abwickeln.

Alle Leistungen aus dem Hause Epsitec – neben der Entwick-lung auch der Support und Schulungen – werden von dem Schweizer Team in der jeweiligen Landesprache sichergestellt. Crésus wird in der ganzen Schweiz online oder über einen der 500 Partner vertrieben.

Einfache QuellensteuerabrechnungAb 2014 muss jedes KMU das «Elektronische Lohnmeldever-fahren Quellensteuer» (ELM-QS) nutzen, um die Quellensteuer der Mitarbeitenden mit den kantonalen Steuerbehörden durch einem standardisierten Prozess elektronisch abzurechnen. Die neue gesetzliche Regelung macht Anpassungen in zentralen Tei-len der Buchhaltung in KMU notwendig. Die neuen Abläufe sind zwingend von jedem Unternehmen umzusetzen und in die Lohn-buchhaltung zu integrieren. In Zukunft sind weitere Änderungen zu erwarten. Zum Beispiel müssen nach einer Übergangsfrist ab 2016 auch KMU komplett auf das neue Rechnungslegungsrecht umgestellt haben.

Epsitec gehört zu den wenigen Schweizer Software-Herstellern, die über Jahrzehnte hinweg innovativ geblieben sind. Moderne Software muss jedem KMU einfache Anpassung an neue Vorgaben ermöglichen. Für die seit diesem Jahr gültige neue Quellensteuerabrechnung hat Epsitec mit ihrer Unternehmenssoftware Crésus als erste gezeigt, wie man es macht.

von Olivier Leuenberger, Verkaufsleiter und stellvertretender Direktor von Epsitec

Im FocusEine innovative IT Firma mit langer TraditionVereinfachung administrativer Prozesse

für KMUsElektronische Quellensteuerabrechnung mit

Crésus Lohnbuchhaltung

Die FirmaGründung: 1978Mitarbeiter: 20Verkaufte Lizenzen: 25'000

Die ProdukteFinanzbuchhaltungLohnbuchhaltungFaktura mit Debitoren-, Kreditoren-

und Lagerverwaltung

Für Windows und Mac

KontaktEPSITEC SArue de Neuchâtel 321400 Yverdon-les-BainsT 0848 27 37 88 [email protected] Crésus Entwickler mit

swissdec-4 Zertifizierungsteam

Page 33: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

33

Publireportage

Seit Januar 2014 übermitteln KMU, die auf Crésus setzen, ihre monatliche Quellensteuerabrechnungen mittels der swissdec-Plattform mit Erfolg an die jeweiligen kantonalen Steuerbe-hörden. In der Deutschschweiz ist Crésus Lohnbuchhaltung die einzige swissdec-4 zertifizierte Software die heute schon die Quellensteuerdaten übermitteln kann. Epsitec stärkt somit ihre führende Stellung bei Lohnsoftware für KMU. Dank Ihrer Flexibilität ermöglicht die Firma aus Yverdon-les-Bains ihren Kunden per sofort von den vereinfachten Methoden der Quel-lensteuerverwaltung zu profitieren. Die Softwarebenutzer über-mitteln sämtliche Daten ihrer der Quellensteuer unterliegenden Mitarbeitenden elektronisch an die Steuerbehörden. Dort wer-den die Daten validiert und, falls notwendig, korrigiert. Die Kor-rekturen werden automatisch von der Crésus Lohnbuchhaltung übernommen. Ein nachträgliches manuelles Eingreifen wird so grösstenteils überflüssig.

KMU im Fokus

Es ist die Praxisnähe und Flexibilität, mit der sich Crésus bei der Umstellung auf das neue Quellensteuerverfahren bewährt hat.

Bei Epsitec weiss man, dass letztendlich die Aufwandreduktion nicht nur die einfachere Aufbereitung der Quellensteuerabrech-nungen berücksichtigt, sondern primär darauf beruht, dass der Medienbruch mit potentiellen Übertragungsfehlern wegfällt.

Mit wenigen Mausklicks kann der Datenaustausch über die zen-trale swissdec-Plattform mit den kantonalen Steuerämtern erfol-gen. Als Vorreiter für die neue ELM-Quellensteuer hat Epsitec gezeigt, dass mit Crésus in KMU Anpassungen und Änderungen keine Hürden mehr darstellen.

Swissdec-Plattform

Page 34: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

34

Cloud Software topsoft-Magazin 1-14

Auf dem Weg zum Cloud LabelingDie nationale Cloud-Strategie (Gov-Cloud) ergänzt die E-Government-Strategie der Schweiz im Hinblick auf den Einsatz von Cloud Computing. Sie beschreibt, wie die Schweizer Behörden mit den neu entstehenden Möglichkeiten umgehen wollen. Verschiedene Massnahmen sollen die Risiken des Cloud-Einsatzes minimieren, aber gleichzeitig die damit verbundenen Chancen wahren. Eine aktuelle Studie hat die Möglichkeit eines neuen Cloud Labels untersucht.

>> Heinz Dill | Präsident Eurocloud Swiss

Die Entwicklung der globalen Wirtschaft und neue Technologien führen dazu, dass die An-forderungen an IT-Lösungen und deren Rah-menbedingungen immer umfangreicher und komplexer werden. Gleichzeitig sind Unter-nehmen, Institutionen und Organisationen einerseits gefordert effizienter, flexibler und innovativ zu sein, andererseits wettbewerbsfä-hig zu bleiben und immer schneller neue Pro-dukte und Dienstleistungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

Auf Grund dieser Entwicklung sind die IT-Unternehmen gefordert, neue Lösungen und neue Produkte zu entwickeln. Für die Entste-hung von Cloud Computing waren Virtuali-sierungs- und Automatisierungstechnologien, sowie enorme Steigerungen in Rechner-, und Speicherleistungen, neue Softwareprodukte und eine flächendeckende Verfügbarkeit von höheren Bandbreiten erforderlich. Als Synthe-se dieser neuen IT- und Telekommunikations-Umgebungen sind mit Cloud Computing Service auf drei verschiedenen Ebenen, IaaS (Infrastructure as a Service), PaaS (Platform as a Service) und SaaS (Software as a Service) entstanden.

Der Begriff Cloud Computing steht aber auch für einen Evolutionsschritt der ICT in die vier-te industrielle Revolution, die bereits begon-nen hat. Diese wird beschrieben als die Zeit in welcher «Autonome Produkte und Entschei-dungsprozesse, Wertschöpfungsnetzwerke in nahezu Echtzeit gesteuert werden». In diesem Zeitalter werden Waren, Dienstleistungen und Menschen miteinander über das Internet ver-bunden. Aus dieser Definitionen ist erkennbar, dass das Internet sowohl für Privatpersonen wie Unternehmen immer mehr im Zentrum steht.

Die Gov–Cloud Strategie

Die Schweizer Behörden und ihre IKT-Leis-tungserbringer nutzen im Rahmen der gesetz-lichen Grundlagen für die IKT-Unterstützung ihres Geschäfts Cloud-Dienste, wenn diese be-triebswirtschaftlich vorteilhaft und angemes-sen sicher sind.

Die Ziele der Gov-Cloud Strategie sind: ∙ Die Behörden von Bund, Kantonen und

Gemeinden können Cloud-Angebote ein-fach und ohne grossen Aufwand evaluieren.

∙ Die Behörden sind sensibilisiert für die Risiken des Cloud-Einsatzes und können beurteilen, ob ein Angebot ihre Sicherheits-anforderungen erfüllt.

∙ Sie nutzen schrittweise die Möglichkeiten, um ihre Effizienz und Effektivität zu stei-gern und die Kosten zu minimieren.

∙ Die IKT-Leistungserbringer verfügen über das nötige Know-how, um selbst Cloud-Dienste zu nutzen, bereitzustellen und ihre Kunden bei der Auswahl von Cloud-Diens-ten zu beraten.

Zur Unterstützung diser Strategieziele wurde das Cloud-Beratungsunternehmen CBusiness Services GmbH in Kooperation mit der Fach-hochschule Nordwestschweiz (FHNW) beauf-tragt eine Studie zu erstellen, um den Einsatz und Nutzen eines Labels oder einer Zertifizie-rung zu prüfen.

Datenschutz bei den Schweizer BehördenDas schweizerische Datenschutzgesetz um-fasst den Schutz der Daten sowohl für Bun-desbehörden als auch für Privatpersonen. Für kantonale Behörden gilt das individuelle

kantonale Datenschutzgesetz. Die Durchfüh-rung und Einhaltung dieser kantonalen Ge-setze wird nicht durch den Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten kontrolliert. Dafür sind die jeweiligen Kanto-ne selbst zuständig. Auch auf Gemeinde ebene können individuelle Ausprägungen zum Da-tenschutz festgelegt werden. Dies führt dazu, dass im öffentlichen Bereich viele verschiede-ne Auslegungen des Datenschutzes bestehen und dessen Einhaltung nur mit enormem Auf-wand gewährleistet werden kann.

Potential für den Qualitätsnachweis von Cloud Services?Cloud Services ermöglichen besonders dem KMU eine rasche Anpassung an neue wirt-schaftliche Gegebenheiten. Jedoch stehen vie-le dieser Unternehmen der Nutzung solcher Services noch skeptisch gegenüber. Vor allem offene Fragen rund um die Sicherheit, das Vertrauen und die Auswahl eines geeigneten Partners sind oftmals Hinderungsgründe. Die kleineren und mittleren Unternehmen verfü-gen über ein Potential für SaaS-Services und die grossen Unternehmen haben eher Potenti-al für IaaS/PaaS Services. Für viele Unterneh-men sind die IT keine Kernkompetenz und müssen diese immer teuer eingekauft betrei-ben. Eine Überprüfung der Provider mit einer anerkannten Zertifizierung kann speziell die KMU bei der Auswahl des richtigen Partners stark unterstützen. So kann durch ein entspre-chendes Cloud Service Zertifikat die Service Qualität sichergestellt werden und die poten-ziellen Nutzer können sich nachhaltig darauf verlassen. Eine solche Zertifizierung kann von grossem Vorteil sein und den Markt für Cloud Services fördern.

Page 35: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

35

Cloud Software

Bei Zertifizierungen in der Schweizer Behör-de müssen folgende Überlegungen in Betracht gezogen werden: ∙ Die Rahmenbedingung für Cloud Services

muss vorhanden sein. ∙ Die Wiederverwendbarkeit und die Wirt-

schaftlichkeit von Cloud Services müssen gegeben sein.

∙ Die Servicequalität muss nachhaltig sicher-gestellt werden.

∙ Einsatzgebiete für SaaS-Dienstleistungen können beim Bund und den Kantonen in den Gebieten Kommunikation & Kollabo-ration, Contentmanagement (CMS), Abla-gen, Archiven, Finanz- & Rechnungswesen und Personalwesen zu finden sein. Werden weitere Bereiche für SaaS in Betracht ge-zogen, so müssen auf Grund der Wieder-verwendbarkeit harmonisierte Prozesse vorhanden sein, was zur Zeit am ehesten auf Gemeinde-Ebene vorhanden ist.

Im Rahmen von Standardisierungen kann die Wiederverwendbarkeit wie auf den drei Ebe-nen in der Tabelle 1 betrachtet werden.

Label oder Zertifikat – das ist hier die FrageLabels enthalten Angaben hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale, welche ein Produkt betreffen. Das Vorliegen dieser Merkmale dient jedoch nicht als Voraussetzung für das

Inverkehrbringen. Somit sind Labels im Ge-gensatz zu Kennzeichnungsvorschriften frei-willige Beschriftungen eines Produktes oder einer Dienstleistung. Einerseits dienen sie als Hilfe zur Information des Konsumenten, der ein Produkt oder eine Dienstleistung in bes-serer Kenntnis auswählen kann. Andererseits sind sie marktwirtschaftliche Instrumente, die es erlauben, den Wert von gewissen Merkma-len eines Produktes oder einer Dienstleistung hervorzuheben.

Labels bieten den Konsumentinnen und Kon-sumenten die Möglichkeit, bewusst Produkte oder Dienstleistungen mit Mehrwert zu kau-fen resp. in Anspruch zu nehmen. Die Tabel-le 2 gibt einen kurzen Überblick über die we-sentlichen Unterschiede zwischen Label und Zertifikat:

Die aufgezeigten Label Ansätze zeigen, dass diese Formate zwar Qualitätsstandards für Cloud Services teilweise definieren können, aber nicht dazu geeignet sind deren Einhal-tung auch nachhaltig zu garantieren. Labels neigen dazu, ein ausgewähltes Merkmal zu un-tersuchen und hervorzuheben. Der Nutzen da-bei scheint vor allem auf Anbieterseite zu sein. Diese können sich mit einem relativ leicht zu erwerbenden Label rühmen und es für Marke-tingzwecke einsetzen. Für den Anwender, den Kunden bietet es bedingten Mehrwert. Im Ge-genteil kann es dem potenziellen Nutzer sogar eine falsche Signalwirkung aussenden in dem

es eine Sicherheit verspricht, welche aber nicht nach einer ganzheitlichen Betrachtungsweise durchgeführt wird. Um einen Vertrauensauf-bau zwischen dem Anwender und dem Anbie-ter zu ermöglichen, ist dies jedoch gerade im Cloud-Markt von grösster Bedeutung.

Sollen Qualitätsstandards für Cloud Services festgelegt und deren Einhaltung überprüft werden, ist eine spezifische und ganzheitliche Zertifizierung im Sinne der Cloud Service Qualität sicher einem Label vor zu ziehen. Da-mit kann sich ein Service Nutzer jederzeit auf die Aussage, die Gewährleistung der angefor-derten Qualität verlassen.

Die Zertifizierung ermöglicht im Gegensatz zum Label eine langfristige «Garantie», dass der Provider die angestrebte Qualität auch bietet. Eine zertifizierte, potenzielle Wieder-verwendbarkeit unter gleichen einheitlichen Servicekriterien, kann dem Kunden eine Ver-trauensbasis erbringen und dabei auch für den Service-Anbieter ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Mitbewerbern bieten. <<

Die gesamte Studie steht kostenlos zum Download zur Verfügung unter:

www.eurocloudswiss.ch >> Fachthemen >> öffentliche Publikationen

« Für die nachhaltige Sicherstellung der Service

Qualität von Cloud Services ist eine EuroCloud

Star Audit Zertifizierung notwendig»

Tabelle 1: Wiederverwendbarkeit von Services

Tabelle 2: Unterschied Label und Zertifikate

Quelle: Studie «Cloud Labeling», Informatiksteuerungsorgan des Bundes ISB

Page 36: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

36

Cloud Software topsoft-Magazin 1-14

Erneuerbaren Strom einfach aus der Cloud abonnieren Wir sind in einer Sackgasse. Die traditionellen Stromversorger und die Politik schaffen die Energiewende nicht alleine. Jeder von uns muss sich selber um guten und enkeltaug-lichen Strom kümmern. Wie? Am einfachsten über das Internet.

>> Marco Rüegg | GEMP AG

Klimawandel und radioaktive Abfälle, das sind die Ergebnisse unseres übertriebenen Hungers nach Energie. «Warum hast du nichts dagegen getan?», werden uns Kinder und Enkel fragen, «es wäre doch so einfach gewesen». Energie ist in unserer Umwelt genug vorhanden. Die vier Ele-mente Feuer (Sonne), Wasser, Luft und Erde stellen uns Menschen ein unendliches Potenzial an Energie zur Verfügung. Die Zahlen des Bundesamtes für Energie zeigen uns aber, dass wir in der Nutzung der neuen erneuerbaren Stromerzeugung Nachholbedarf haben: 0.49 % Stromproduk-tion aus Sonnenenergie, 0.13% aus Windkraft und 0.48% aus Biomasse (Zahlen für 2012). Dabei haben Politik und Strombranche im Jahr 2008 ein nationales Förderprogramm lanciert, das uns Strombezüger jährlich über eine halbe Milliarde Franken kostet.

Durch die starken Preissenkungen bei Solarmodulen (Photovoltaik) ist es interessant, sei-nen Strom selber zu produzieren und vor Ort zu verbrauchen. Überschüsse können ins Stromnetz abgegeben und vermarktet werden. Unternehmen mit einem Stromverbrauchs-profil, das sich am Sonnenverlauf orientiert, können ihren Eigendeckungsgrad bis auf 100% bringen und den Strombezug aus dem Netz reduzieren. Angesichts der steigenden Netz-nutzungsentgelte eine wirtschaftlich spannende Option. Die Transformation des Strommarktes von einer zentralen Stromproduktion in Grosskraftwerken hin zur dezentralen Stromproduk-tion in tausenden Kleinkraftwerken bereitet den traditionellen Stromversorgern Mühe. Nebst der Komplexität im Betrieb der Stromnetze bedeutet es vor allem finanziellen Verlust. Denn wer seinen Strom selber produziert und verbraucht bezahlt dem Versorger weder die Energie noch die Netznutzung (15-25 Rp./kWh).

Marco Rüegg ist diplomierter Maschi-neningenieur mit einem Nachdiplom in Marketing. Rüegg war Thurgauer Jung-

unternehmer 2012 und lancierte den ersten kommerziellen Online-Marktplatz

www.green-energy-marketplace.ch für erneuerbare Energien mit dem Ziel Strom-konsumenten und Stromproduzenten di-rekt zu vernetzen. Marco Rüegg ist Grün-der und Geschäftsführer der Frauenfelder GEMP AG, dem unabhängigen Anbieter von Ökostrom, der unter der Marke FAIR

POWER schweizweit vermarktet wird.

www.fairpower.ch

Energie ist in unse-rer Umwelt genug

vorhanden. Ein eigenes Kraftwerk

zu bauen ist aber nicht für alle mög-lich. Produzenten

und Konsumenten können sich aber

direkt miteinander vernetzen und

Strom austauschen.

«Wir sind am Scheideweg zu einer dritten industriellen Revolution. Jeder produziert seine eige-ne Energie. Jedes Haus wird zum Mikrokraftwerk, mit Solar- und Windenergie, die gespeichert und online vertrieben wird.» so bringt es Jeremy Rifkin, US-Ökonom und Schriftsteller, auf den Punkt. Ein eigenes Kraftwerk zu bauen ist nicht für alle möglich. Produzenten und Konsumenten können sich aber direkt miteinander vernetzen und Strom austauschen. Das geht heute buchhal-terisch mit Herkunftsnachweisen und soll später auch physikalisch ermöglicht werden. Da die Verbreitung von dezentralen Anlagen noch gering ist und die Materie komplex, macht es Sinn, dass Konsumenten ihren sauberen Strom im Internet abonnieren. Im Wissen, dass der Strom erneuerbar und umweltgerecht hergestellt wird und die Energiewende ernsthaft vorangetrieben wird. Strom aus der Cloud? Eine ökonomische Antwort auf die Frage nach der Schweizer Strom-zukunft. <<

Page 37: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

37

Software Contest

Vorschau Software Contest 2014:Shop auf der Bühne | E-Shops im RampenlichtMit einem Shop auf dem Internet öffnet sich ein Unternehmen nach aus-sen. Artikel mit ihren Eigenschaften, Lagerbeständen und Dokumenten werden sichtbar – Aufgaben werden vom Verkäufer zum Kunden delegiert, aber natürlich nicht ohne Gegenleistung: Kunden profitieren von einer lückenlosen Bestell-History und dem 24h Zugang. Das Ganze macht richtig Spass, wenn die Abläufe von der Artikelpräsentation bis zur bezahlten Rechnung automatisch ablaufen. Mit welchem Aufwand ist das möglich? Anhand praxisnaher Abläufe zeigen die führenden Software-Anbieter Seite an Seite wie sie diese durchgängigen Prozesse realisieren. Sind Sie dabei am 25. November 2014 in Bern?

softwarecontestBusiness Software live im Vergleich

«Immer cool, trotz Lampenfieber»:Der Software Contest 2013 im RückblickExponiert im Rampenlicht und erst noch Seite an Seite mit den Mit-bewerbern: Der Software Contest verlangt von den teilnehmenden Anbietern einiges ab. Dazu müssen die Anforderungen eines fiktiven Unternehmens live gelöst werden. Für die über 140 Besucherinnen und Besucher bedeutet das spannende und gleichzeitig informative Unterhaltung auf höchstem Niveau. Mit einer Auswahl von je fünf Lösungen für Dienstleistungsprojekte und für Projektfertiger ging der zweite Schweizer Software Contest erfolgreich über die Bühne.

Rückblick mit Bildern und Video: www.software-contest.ch

Apéro Sponsor

Page 38: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

38

it-konkret topsoft-Magazin 1-14

Rollstar setzt mit ams.erp Kraft in Bewegung umMit ihren Aggregaten für Drehmomente bis zu 6 Millionen Newtonmeter sorgt die Rollstar AG weltweit für bewegende Momente. Als Getriebe finden die Produkte Anwendung in Tunnelbohrmaschinen, in Biegemaschinen, bei Werkzeugmaschinen und vielen anderen Bereichen. Damit die komplexen Geschäftsprozesse des international agierenden Unterneh-mens rund laufen, setzt die Rollstar AG auf das ERP-System ams.erp.

>> Christian Bühlmann, schmid+siegenthaler consulting gmbh

Das ProjektAnwender: Rollstar AG 5704 Egliswil www.rollstar.com

Mitarbeiter: 60

User: 22

Branche: Antriebstechnik

Thema: ERP

Anbieter: ams.erp Solution AG 8542 Wiesendangen www.ams-erp.com

Lösung: ams.erp

Zielsetzung

Mit der Einführung eines modernen und be-dienerfreundlichen ERP-Systems setzte sich das Unternehmen folgende Ziele: ∙ Den Mitarbeitenden jederzeit die nötigen

und aktuellen Informationen durch ein benutzerfreundliches System zur Verfü-gung stellen (Termine, Lager, Bestellungen, Kosten, etc.).

∙ Die Terminplanung der Aufträge vereinfa-chen und somit eine bessere Kapazitätsaus-lastung erreichen.

∙ Den internen Dokumenten- und Informati-onsfluss vereinfachen.

∙ Die Arbeit des After-Sales durch die Do-kumentation und Rückverfolgbarkeit der Komponenten im System erleichtern.

∙ Die Vielfalt von individuellen Access Datenbanken reduzieren

∙ Ein System nutzen, das Wachstum zulässt. ∙ Eine Standardsoftware mit einem transpa-

renten Wartungs-/Releasekonzept einset-zen.

∙ Eine Systemumgebung, die Stabilität und Sicherheit bietet bezüglich Programme, Daten und Netzwerk und eine Lebensdauer von mindestens 8 Jahren aufweist sowie laufend weiter entwickelt wird.

VorgehenUm das Gesamtprojekt besser zu bewältigen, unterteilt das Projektteam den Zeitplan in mehrere Etappen. In einem ersten Schritt galt es, den bestehenden Funktionsumfang des ab-zulösenden Systems mit der neuen Software operativ zu nutzen. Nach der ordentlichen Ab-nahme und einer kurzen Konsolidierungspha-se sollten dann weitere Funktionen in Betrieb genommen werden. Dabei setzte die Rollstar auf die Erfahrungen und das Fachwissen ei-nes externen Beraters. Mit dessen Hilfe wurde ein Anforderungskatalog erstellt, welcher an

Seit 1966 ist die Rollstar AG bekannt als kom-petenter und zuverlässiger Partner für An-triebstechnik. 90 Prozent der am Firmensitz im aargauischen Egliswil hergestellten Produkte werden exportiert für Tunnelbohrmaschinen, Erdbohrgeräte oder Werkzeugmaschinen. Zu den Kunden gehören Unternehmen in der Hüttenindustrie, im Schiffsbau und Offshore-Bereich, in der Zementindustrie, Kunststoff- Papier- Chemie- und Umwelttechnik und im Mobilsektor. Die Rollstar beschäftigt rund 60 Mitarbeitende in Entwicklung, Konstruk-tion und Fertigung von Antriebsaggregaten mit Drehmomenten von 1500 bis 6'000'000 Newtonmeter (Nm). Als Vergleich dazu sind die neuen Kraftpakete der Formel 1 mit 800 PS und 600 Nm geradezu «bescheiden» unter-wegs.

Dank der Wirtschaftlichkeit der nach ökolo-gischen Gesichtspunkten ausgerichteten Pro-duktion und durch die grosse Bevorratung aller Standardkomponenten garantiert die Rollstar kurze Lieferzeiten. Die Produktpalette wird laufend dem neuesten technischen Stand in Bezug auf Konstruktion, Berechnung, Ma-terialien und Fertigung angepasst.

AusgangslageDie Rollstar AG verfügt über gewachsene Organisationsstrukturen und eingespielte Prozesse. Aufgrund des Wachstums und der zunehmenden Internationalisierung sind je-doch die externen wie auch internen Anforde-rungen und Ansprüche an das Unternehmen laufend gestiegen. Als 2012 der Hersteller des damaligen ERP-Systems zudem ankündigte, dass das eingesetzte Produkt nicht mehr aktiv betreut würde, sah sich Rollstar veranlasst, in-nert nützlicher Frist eine neue Lösung zu eva-luieren und einzuführen. Im Mai 2012 wurde daher das ERP-Projekt «WIN2013» gestartet.

Erfahren Sie ∙ Welche Prozesse die Rollstar AG

mit ihrem neuen ERP-System abdeckt.

∙ Wie das Unternehmen bei der Evaluation der neuen Business Software vorgegangen ist.

∙ Weshalb sich der Einsatz eines neutralen Coachs gelohnt hat.

Page 39: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

39

Anwender-Tipp

«Der Beizug eines «neutralen» Coachs macht nicht nur aus Kunden- sondern auch aus Anbietersicht Sinn und zahlt

sich für beide Seiten aus.»

Patrick Kern, IT-Leiter, Rollstar AG

ausgewählte Anbieter verschickt wurde. Vom künftigen Systemlieferanten erwartete man ei-nen konkreten Vorschlag auf der Basis von Er-fahrungswerten mit vergleichbaren Projekten. Aufgrund der Feinevaluation der eingegange-nen Angebote wurden drei Anbieter zu Work-shops eingeladen und deren Referenzkunden besucht. Im Januar 2013 – etwas mehr als ei-nem halben Jahr nach Evaluationsbeginn – fiel der Entscheid für ams.erp als neue Unterneh-menslösung. Ausschlaggebend waren die hohe Branchenkompetenz bei der auftragsbezoge-nen Fertigung, die funktionelle Abdeckung im ams.erp Standard (geringe Customizing Aufwendungen) sowie die überzeugenden Re-ferenzen im ähnlichem Segment der Rollstar. Weitere Kriterien waren die Grösse des Soft-warehauses und des Implementierungspart-ners, die Fachkompetenz des Projektleiters und die schlanke Einführungsmethodik.

LösungskonzeptBei der Umsetzung übernahm die ams.erp Solution AG die Funktion eines Generalun-ternehmers. So wurde die Systemumgebung zusammen mit dem Hardwarepartner der Rollstar AG verifiziert und abgenommen. Die Organisation und Durchführung der Da-tenübernahme (Stammdaten und kurz vor dem Go-live auch ein Teil der Bewegungs-daten) wurde ebenfalls durch die Berater der ams.erp Solution AG zusammen mit einem Berater des abzulösenden ERP Systems sicher-gestellt. Vor dem Go-live testete die Rollstar AG die Daten ausführlich und gab nach po-sitivem Ergebnis das definitive Okay. Für die Einführung des Systems schlug der Lösungs-anbieter ein phasenorientiertes Vorgehen vor: Projekt-Kick-off mit Zielvergabe, Schulung Key-User, Ist-Analyse/Sollablauforganisation mit Key-Usern, Echtstartvorbereitung, Echt-start und Optimierung.

Mit ams.erp hat sich die Rollstar AG für ein leistungsfähiges System entschieden. Zu den herausragenden Eigenschaften gehören bei-spielsweise die Angebotskalkulation ohne An-legen von Stammdaten wie Artikel, Stücklisten und/oder Arbeitsplänen und das auftragsbe-zogenes Auslösen von Einkaufsbestellungen. Ein absolutes Muss ist für die Rollstar die Umsetzung der unterschiedlichen Auftragsar-ten Neuauftrag, Wiederholauftrag, Ersatzteile und Reparaturauftrag, wobei die Rückverfolg-

lich Termine und Kosten stehen jederzeit zur Verfügung. Die Oberfläche des neuen ERP-Systems erlaubt den Anwendern ein effizientes Arbeiten. Die ams.erp Dash-Boards geben den Benutzern Überblick über offene Aktivitäten und alle wichtigen Informationen, ohne dass extra ein Abfrageprozess gestartet werden muss. Mit der ams.erp Checklistenfunktion werden die internen Prozessabläufe praxis-gerecht unterstützt. Das integrierte Doku-mentenmanagement ermöglicht eine objekt-bezogene und archivsichere Zuordnung aller Unterlagen. Durch die Volltextsuche oder über die Verschlagwortung sind alle Dokumente je-derzeit auffindbar. Zudem lässt sich jederzeit nachvollziehen, wer was wann geändert hat. Patrick Kern, IT-Verantwortlicher der Rollstar AG und Projektleiter, zieht eine durchwegs positive Bilanz: «Das Budget und die Termi-ne wurden dank strikter Projekteinführungs-vorgehensweise problemlos eingehalten. Der Beizug eines «neutralen» Coaches hat uns sehr geholfen und führte dazu, dass eine harmoni-sierte, eben «neutrale» Sicht ins Projekt einbe-zogen wurde. So lassen sich Betriebsblindheit oder Bequemlichkeitssyndrome vermeiden; gleichzeitig kann ein Coach beim Lieferanten zielgerichtete Facts einbringen und Probleme bei der Umsetzung in heiklen Situationen ent-schärfen.» <<

barkeit (Produktehaftung) und die Dokumen-tenverwaltung über alle Geschäftsbereiche von zentraler Bedeutung sind.

Nebst den funktionalen Aspekten sind aber auch die technologischen Merkmale einer Lö-sung entscheidend, wie anpassungsfähig und erweiterbar die Einsatzmöglichkeiten sind. Die vorwiegend DotNet basierte, objektorientierte Entwicklungsumgebung, die Microsoft SQL Server Datenbank, der Listen- und Druckge-nerator Crystal Reports sowie das windows-konforme User-Interface machen ams.erp zu einer modernen Lösung mit leistungsfähigen Komponenten. Sie erlaubt den Benutzern bei-spielsweise, eigene Online-Listen zu definieren mit beliebiger Sortierung in jeder Spalte und beliebiger Selektion auf jedem Feld. Auf der Basis der SQL-Server Reporting Services lässt sich ein vollintegriertes Cockpit Dashboard als HTML-Seite mit individuellen Auswertungen gestalten. Mit dem Business Analyzer steht dem Management zudem ein ideales Füh-rungsinstrument zur Verfügung.

FazitMit der Branchenlösung ams.erp für Auftrags-fertiger verfügt Rollstar über eine durchgehen-de Prozess- und Datentransparenz. Aktuelle Auftrags- und Projektinformationen hinsicht-

Mit ams.erp verfügt die Rollstar AG über ein unternehmensweit einsetzbares, kundenfokussiertes System für sämtliche Prozesse und Funktionen.

Page 40: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

40

Messevorschau topsoft-Magazin 1-14

40

Alle Informationen unter www.topsoft.ch

Messesponsor

Alles, was Sie über Business Software wissen müssenAm 7./8. Mai 2014 ist es endlich wieder soweit: die topsoft präsentiert in Zürich alles, was Unternehmen heute über Business Software wissen müssen. Nirgends ist es einfacher, sich einen Überblick über die aktuellsten Themen zu verschaffen und gleichzeitig die richtigen Leute kennen zu lernen. Referate, Konferenzen, Live Events, Messebereich und Networking garantieren ein nachhaltiges Besuchererlebnis.

Messeausstellung

Im Ausstellungsbereich präsentieren sich kompetente Lösungsanbieter mit ihren neuesten Produkten für jeden Unterneh-mensbereich. Hier finden die Besucher nicht nur die passende Software, sondern auch die richtigen Ansprechpartner. Für Anbieter ist der Exhibition-Bereich ide-al, um sich persönlich bei Ihren Zielgrup-pen im Schweizer Business Software Markt zu profilieren. Ergänzt wird die topsoft Aus-stellung mit der sich direkt anschliessenden ONE Messe und Marktplatz für Web Busi-ness, E-Commerce, Online Marketing und Social Media.

CRM ParkDie Erkenntnis, dass der Einsatz von CRM wesentlich zum Unternehmenserfolg bei-tragen kann, hat bei Schweizer KMU zu einer steigenden Nachfrage nach konkreten Lösungen und anwendbarem Fachwissen geführt. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen sind der Praxisbezug und ein nachweisbarer Mehrwert von höchster

Bedeutung. Der topsoft CRM Park positi-oniert sich als aktuelle, praxisnahe Erleb-niswelt für Customer Experience Manage-ment mit einem umfassenden Angebot an Wissen, Praxis, Anwendungen und Erfah-rungsaustausch.

BI ParkEs muss nicht immer Big Data sein, auch in kleinen Unternehmen entstehen täglich relevante Daten, welche sich als zuverlässi-ge Entscheidungsgrundlagen oder für die transparente Erfolgsmessung nutzen lassen. KMU zeigen ein hohes Interesse an der Aus-wertung ihrer Daten, wissen aber oft nicht, wie sich BI konkret umsetzen lässt. Im BI Park treffen Anwender auf Anbieter und er-leben Lösung von Profis für die Praxis. Im BI Park entsteht aus Daten Wissen. Wer die Möglichkeiten von BI live erleben will, soll-te zudem den spannenden Slamming-Event am zweiten Messetag nicht verpassen.

Cloud ParkDas attraktive Rahmenprogramm rund um den Cloud Park bietet sowohl Neuein-steigern als auch Profis spannende Inhalte zu allen Cloudbereichen. Das Patronat des

Fachverbands EuroCloud Swiss garantiert Kompetenz und Relevanz der Swiss Cloud Konferenz, der Cloud-Ausstellung und den Fachreferaten. Ein besonderer Höhepunkt ist die Verleihung des Cloud Awards 2014 für die besten Schweizer Cloud-Angebote und innovativsten Lösungen.

Individual Software ParkStandardsoftware deckt Ihre Bedürfnisse nicht genügend gut ab? Im Individual Soft-ware Park ist dies keine Frage. Hier suchen Unternehmen massgeschneiderte moderne Software, um die Einzigartigkeit Ihrer Visi-on umzusetzen. Aktuelle Themen rund um Software-Entwicklung, Standards, Tools, Wartung, Composite Applications und vie-les mehr sind Inhalte des Individual Soft-ware Parks. Eine einzigartige Gelegenheit für aussergewöhnliche Unternehmen und Lösungsanbieter! Hier dreht sich alles um das Thema Individual Software. Messebe-sucher haben die Gelegenheit, kompetente Anbieter zu treffen und sich in Fachrefera-ten aktuelles Wissen anzueignen.

Page 41: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

41

Menschen vernetzen

Unternehmen verstehen

www.one-schweiz.ch

ERP ForumDie Anwendung von ERP-Lösungen steht nach wie vor ganz oben auf der IT-Agenda im Unternehmen. Neue Anforderungen und Technologien haben den Einsatz von ERP-Systemen grundlegend verändert. Das ERP-Forum 2014 beleuchtet mit Fachre-feraten die verschiedenen Aspekte von Business Software und stellt die Verbindung zwischen Experten, Anbietern und Anwendern her. Welche Möglichkeiten bieten ERP-Systeme den Unternehmen im aktuellen Wirtschaftsumfeld? Wo liegen die Anforderungen von KMU und was bewegt den Business Software Markt? Das ERP Forum liefert die Antworten.

Datum: 7. Mai 2014, 09:30–12:00 Uhr

Cloud Award 2014Zum ersten Mal verleiht der Fachverband EuroCloud Swiss den Schweizer Cloud Award auf der topsoft. Der Swiss Cloud Award ist ein Schaufenster für die Leistungsfähigkeit der Schweizerischen Cloud Lösungsanbieter und richtet sich an Anbieter und Kunden von innovativen Cloud Services, welche auf dem schweizerischen Markt aktiv sind. Die «Best …»-Auszeichnungen werden in folgenden Kategorien vergeben: SaaS Service, PaaS Service, Cloud Service for the Public Sector und Business Impact.

Datum: 7. Mai 2014, 13:30–17:00 Uhr

Slamming Events: ERP, CRM und BIDer zweite Tag gehört dem «Slamming». Zu den Themen ERP, CRM und Business Intelligence zeigen fünf Anbieter live auf der Bühne, was sie wirklich drauf haben. Seite an Seite mit ihren direkten Konkurrenten stellen sie sich den praxisbezogenen Fragen des Moderators und versuchen Lösungsmöglichkeiten mit ihrer Software zu zeigen. Die Zuschauer können spontan mit ihren eigenen Fragen ins Geschehen ein-greifen. Das Ganze unterliegt einem gewissen Zeitdruck. Als erfahrener Moderator sorgt Dr. Marcel Siegenthaler für eine unterhaltsame, faire und inhaltlich hochste-hende Veranstaltung.

Datum: 8. Mai 2014

Programm Forum

Page 42: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

42

Social Media topsoft-Magazin 1-14

Erfolgreicher Kundenservice mit CommunitiesWarteschlangen und Warteschleifen-Musik sind nicht gerade ein ästhetisches Erlebnis und treiben zudem Kunden in die Flucht. Darum setzen immer mehr Unternehmen auf Self-Service-Lösungen mit Kunden-Communities, schliesslich sollen die Kontaktpunkte im Netz zwischen Unternehmen und Kunde möglichst einfach gestaltet sein. In solchen Self-Service-Communities können Kunden selbstständig Informationen und Antworten finden, in dem sie ihe Frage in einem intelligenten FAQ, in einer Wissensdatenbank oder in einem Forum stellen, statt sich direkt an einen Servicemitarbeiter zu wenden. Die Idee, die dahinter steckt, ist so einfach wie beste-chend: Kostensenkung durch die Reduktion persönlicher Service-Dialoge – der Kunde hilft sich selbst und anderen Kunden.

>> Michael Gisiger, Wortgefecht | Social Business Beratung und Training

1. Communities sind in der Regel kein technisches ProblemWie bereits angesprochen bieten unzählige Anbieter Plattformen an, die alle die nötigen Features bieten, damit die Nutzer miteinander diskutieren, Ideen und Inhalte teilen, Lösun-gen zu ihrem Problem finden und sich gegen-seitig moderieren können. Die grössten Her-ausforderungen sind also nicht technischer Natur sondern betreffen betriebswirtschaftli-che und soziale Aspekte.

2. Die Bedürfnisse der Community gehen vorCommunities entstehen und existieren, um die Bedürfnisse ihrer Mitglieder zu erfüllen. Das gilt besonders auch für Service-Commu-nities. Eine offene, ehrliche Diskussionskultur und gegenseitiger Respekt sind essentiell für

den langfristigen Erfolg. Niemandem fällt ein Zacken aus der Krone, wenn in der eigenen Community auch einmal die Produkte der Konkurrenz empfohlen oder gelobt werden.

3. Aktives Community-ManagementGerade weil Communities selbst organisierend sind, benötigen sie auch ein Management, eine Administration und eine Moderation, damit sie nicht durch Spam, Inaktivität oder unpas-sendes Verhalten die produktiven Mitglieder vertreiben. Erfolgreiches Community-Ma-nagement ist zudem fähig, geeignete Mitglie-der zu rekrutieren, die mit ihren Beiträgen das Fundament für eine gemeinsame Identität der Community legen. Dazu gehört auch ein frü-hes Buy-in seitens der Business-Sponsoren.

Michael Gisiger ist Blogger, Berater und Trainer für Enterprise 2.0, Social Media und Online-Marketing. Seit 2006 publi-ziert er regelmässig Fachbeiträge in On-line- und Printmedien, berät kleine und grosse Unternehmen und tritt als Redner

und Dozent auf. Zu seinen Schwer-punkten gehören u.a. Collaboration und Social CRM, aber auch Social Media und Social Business allgemein. Auf wortge-fecht.net bloggt er zu diesen Themen. Nach dem Studium in St. Gallen und

Bern war er u.a. in der Versicherungs- und in der IT-Branche als Marketer tätig.

Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass mittlerweile eine schier unüberschauba-re Anzahl von Anbietern heute mit ihren Plattformen für den Aufbau von solchen Kunden-Communities werben. Dabei ist der heute weit gefasste Begriff Community klar einzugrenzen. Es geht nicht darum, dass der Kundenservice jetzt nur noch auf Facebook stattfinden soll. Vielmehr ermöglichen solche Lösungen den Betrieb eigenständiger Platt-formen durch Unternehmen und Marken. Da mittlerweile grosse Marken wie die Swisscom

oder die deutsche Telekom erfolgreich solche Lösungen betreiben, stellt sich die Frage, wel-che Best Practices man daraus ableiten kann. Aufbauend auf meinen eigenen Erfahrungen in der Planung und Umsetzung von Support-Communities versuche ich hier die zehn wich-tigsten Erfolgsfaktoren zu umreissen, damit Communities als Kommunikationsinstru-mente ihren festen Platz innerhalb der Social-Media- und Service-Strategie eines Unterneh-mens einnehmen können.

Best Practices für Kunden-Communities

Page 43: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

43

4. Communities wachsen zwangsläufig – aber nur, wenn sie eine gemeinsame Identität findenMan muss Raum lassen für positive unerwartete Entwicklungen. Erfolgreiche Communities enstehen aus dem dynamischen Zu-sammenwirken der User, das man nicht steuern kann. Frühzeitig planen muss man allerdings die benötigten Ressourcen, um dieses Wachstum bewältigen zu können.

5. Keine AnonymitätKlarnamen tragen viel dazu bei, Vertrauen und gegenseitigen Re-spekt zu schaffen. Eine entsprechend gestaltete einfache Regist-rierung ohne umständliche Formulare und Medienbruch räumen zusätzliche Hürden aus dem Weg.

6. Klein anfangenEin klar eingegrenzter Fokus mit entsprechender, an der Motivati-on und den zu erwartenden Interessen bzw. Problemen der Nutzer orientierten Struktur geben der Community erste Leitlinien für die weitere Entwicklung vor.

7. Der erste Eindruck zähltNichts schreckt mehr ab, als eine gähnend leere Service-Wüste. Vor dem offiziellen Start einer Community muss darum sicher-gestellt sein, dass die Nutzer von Anfang an zumindest für die häufigsten Probleme bereits eine mögliche Lösung vorfinden. Die bestehende Supportorganisation kann hier die richtigen Inputs liefern.

8. Aktualität der InhalteVeralteter Content ist genauso störend wie eine leere Communi-ty. Es empfiehlt sich daher, möglichst früh die Governance und Pflege des Contents zu planen und entsprechende Ressourcen zu definieren. Content unterliegt wie jedes andere Produkt auch ei-nem Lebenszyklus und muss entsprechend administriert werden.

9. Erfolgreiche Communities werden laufend beworben. Nicht nur zum Start muss eine entsprechende Kommunikation geplant und durchgeführt werden. Die Existenz und vor allem der Nutzen einer Community sollten auch auf allen anderen Service-Kanälen immer wieder betont werden.

10. Die Erfolgsmessung von Communities bedingt neue MassstäbeDas Ausweisen der Besucherzahlen (unique visitors) alleine ist nicht zielführend. Es ist nicht die Grösse einer Community, die den Erfolg auszeichnet, sondern die Qualität der Antworten, die die Nutzer vorfinden und erhalten. Metriken wie zum Beispiel die Anzahl gelöster Topics oder die Anzahl positiver Bewertungen einzelner Lösungen bilden die Qualität besser ab als reine Page Views.

Fazit

Eine funktionierende Community bietet dem Nutzer primär einen Mehrwert zu den bestehenden Service-Strukturen. Eine erfolg-reiche Community kann zwei Kategorien von Kundenanfragen schnell und kostengünstig bedienen. Einerseits alle häufig auftre-tenden Standard-Probleme, die über Wissensdatenbank und FAQ abgefangen werden können. Andererseits ermöglicht es die Dia-logstruktur einer Community mittels Nachfrage und Austausch mit anderen Kunden zum Kern komplexer und festgefahrener Kundenprobleme vorzudringen, die auf anderen Kanälen nicht oder nur ungenügend adressiert werden können. Der Dialog ent-wickelt dabei eine reinigende Wirkung, denn der vermeintlich ge-prellte Kunde begegnet anderen Kunden, die sich seinem Problem annehmen, weniger skeptisch als den offiziellen Strukturen. <<

schm

id+

sieg

enth

aler

con

sulti

ng g

mbh

Prozessoptimierung

Software-Evaluation

Projektmanagement

Ausschreibungen

IT-Einsatzkonzepte

Marktkompetenz

Wissensvermittlung

www.schmid-siegenthaler.ch

D

ERP finden:Wir beraten Sie, damit Software und Anbieter zu Ihnen passen.

Page 44: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

44

Partner topsoft-Magazin 1-14

44

Zeit Thema

08:00 State of E-Commerce – Onlinehandel in der Schweiz 2014Thomas Lang, Geschäftsführer Carpathia Consulting GmbH

08:40 eBay: Reagieren auf neue Nutzererwartungen, Mobile und Social CommerceChristian Erhard, Head of Partner Management EU, eBay International AG

09:10 Wie der lokale Modehändler gegen Zalando bestehtMichael Goldener, Geschäftsführer Zielcenter, Modehaus Goldener

09:45 chocogreets – Internationales Wachstum per Smartphone APPSven Beichler, CEO, mySwissChocolate AG

10:50 Swiss.com Relaunch: Customer Centricity, Fully responsive Design, Gamification, Hybride AppsDr. János Heé, Head of E-Commerce, Swiss International Air Lines

11:30 Case Study – multikanaler Veloversand: Neue Wege für die (Web)analyse, Budgetplanung & ManagementNicolas Emberger, Online Marketing Manager, Conrad

12:00 TV-Werbung und E-CommerceLukas Stuber, CEO, Yourposition GmbH

13:30 Prozesse, die unterschätzten Business-Turbos im E-CommerceWalter Oberli, Senior Consultant & Partner bei Carpathia Consulting GmbH

14:00 Der Empfänger bestimmt mit – auch in der LogistikStefan Regli, Leiter Verkauf, Marketing, Kommunikation & E-Commerce, PostLogistics

14:30 Presales Service im B2B E-CommerceOlivier Kofler, CTO & Partner, iBROWS AG

15:00 Self-Service in der BeratungMartin Baur, Senior Business Projektleiter / Product Owner E-Commerce, SwissLife AG

16:00 Zwischen SAP und Apple: auch Geschäftskunden sind MenschenFelix Kaiser, Senior Manager E-Commerce & Raphael Hauser, Namics AG

16:35 Mehr Umsatz mit Landingpages die funktionierenDaniel Niklaus, CEO, Netlive

17:05 Den Webshop mit dem Ladengeschäft verbindenMarc Gasser, CEO, Astina AG

Social Media Marketing KonferenzViele Unternehmen kämpfen mit der Umsetzung der ersten Social Media Welle und holen sich an der jährlichen Social Media Marketing Konferenz von hochkarätigen Referenten die Best Practice. Andere lassen sich von Trends der sozialen Medien inspirieren. Likeonomics, Big Data, Business Intelligence, Produkte als Content, smart agenting technology.

Das Problem: In den sozialen Medien ändern die Spielregeln alle 6 bis 9 Monate. Was Anfang Jahr galt, kann Mitte Jahr bereits falsch sein. Die Herausforderung: Am Ball zu bleiben!

Darum treffen sich rund 250 Social Media Spezialisten jedes Jahr in Zürich. Lernen auch Sie von ihnen und lernen Sie sie kennen!

Die topsoft ist Medien-Partner der grössten Social Media Marketing Konferenz der Schweiz und Sie profitieren von CHF 160 Rabatt!

Jetzt anmelden unter http://internet-briefing.ch/smm14Einfach bei der Anmeldung «topsoft» in das Feld «Gast von» schreiben und Sie sind für CHF 485 statt CHF 645 dabei!

Zeit Thema

08:30 Social Media Zukunfts-Szenarien: Big Data, Smart Agents und Artificial Intelligence, und Marketing als... Content Gerd Leonhard, Futurist, Autor, Blogger, CEO The Futures Agency

09:20 Wie Social Media für das KMU machbar wird Dani Niklaus, CEO, Netlive

10:00 Social Media auf Führungsebene Salomé Wagner, Founder, Sparkling Stream AG und Christophe Truchet, Gründer/Inhaber Webrelaunch GmbH

10:50 Social Media Governance Barbara Müry, Web Strategy Manager, Credit Suisse

11:20 Raiffeisen: Über Geld spricht man nicht. Oder doch? Dr. Nadine Stutz, Social Media Managerin, Raiffeisen Schweiz

12:00 Community Building eines Startup: in 7 Monaten zu 4000 Facebook Aktivitäten täglich Gian-Franco Salvato, CEO, Attrackting

13:30 Ein Blick hinter das ewig fröhliche Social Media Gesicht Marcel Meier, Inhaber, sutter//meier coaching

14:00 Das CRM mit Social Media Daten anreichern Bruno Jennrich, Geschäftsführender Gesellschafter, Dirage GmbH

14:30 Co-Creation: The Good, the Bad and the Ugly! Markus Maurer, Projektleiter Social Media, Customer und Web Intelligence, Migros-Genossenschafts-Bund

16:00 Vom B2B Blog zu Social Media Martin Tobler, Direktor Marketing & Entwicklung, PAVATEX SA

16:30 Wie aus Usern Superuser werden Jan Biller, Business owner Social Media / Community Manager, Swisscom

17:00 AskMcDo: McDonalds Dialog Offensive Aglaë Strachwitz, Communications Manager, McDonalds

Social Media Marketing Konferenz Donnerstag 27.03.2014 | 08.30-17.45Kongresshaus Zürich, Gotthardstrasse 5

E-Commerce Konferenz Montag 03.03.2014 | 08.30-17.45Kongresshaus Zürich, Gotthardstrasse 5

E-Commerce KonferenzInnerhalb von 3 Jahren hat der Stationäre Handel beim Weihnachts-geschäft die Hälfte seiner Kunden an den E-Commerce verloren. Das betrifft zwar die USA, zeigt aber wie dringend auch wir diese Trends analysieren und die richtigen Schlüsse daraus ziehen sollten.

Über 200 E-Commerce Spezialisten treffen sich in Zürich um von Exper-ten anhand von konkreten Beispielen zu erfahren, was sich bewährt hat und was sich bewähren wird.

Die topsoft ist Medien-Partner der grössten E-Commerce Konferenz der Schweiz und Sie profitieren von CHF 150 Rabatt!

Jetzt anmelden unter http://internet-briefing.ch/ecom14Einfach bei der Anmeldung «topsoft» in das Feld «Gast von» schreiben und Sie sind für CHF 425 statt CHF 575 dabei!

bis CHF 160 Rabatt für topsoft Magazin-LeserInnenINTERNET-BRIEFING.CH

WHERE WEB PIONEERS MEET

Page 45: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

45

Kontinuierliche Weiterbildung für gelungene ECM-Vorhaben Die Löwenfels Partner AG implementiert seit 2005 EASY ECM Produkte und ist seit 2012 zertifizierter EASY Premium Partner. In diesem Rahmen wird sie von der EASY SOFTWARE AG regelmässig zertifiziert und geschult, damit dauerhaft ein hohes Niveau an Professionalität gewährleistet ist. Berater der Löwenfels Partner AG haben in den vergangenen Monaten erneut ihren Status als EASY Project Con-sultant, EASY Technical und EASY Sales Expert mit Schulungen und abschliessenden Prüfungen bestätigt. «Dadurch können unsere Auftraggeber sicher sein, dass ihr ECM-Projekt sorgfältig durchdacht und Fragestellungen professionell analysiert werden. Denn erst aus einem wirklichen, intensiven Verstehen heraus lässt sich eine optimale technische ECM-Lösung umsetzen», erklärt Thomas Uhlmann, CEO der Löwenfels Partner AG. «Die Einführung einer neuen ECM-Lösung bedeutet immer auch Coaching der Anwender. Ein Beleuchten der bestehenden Arbeitsstrukturen, ein Ablösen von alten Zöpfen und ein Motivieren zu neuen Wegen.»

easySYS unter neuem Dach weiter auf WachstumskurseasySYS zählt zu den Schweizer Pionieren für Cloud-Lösungen in Kleinunternehmen. Die vom Webdienstleister iBROWS entwickelte Business Software wird bereits von mehr als 1500 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum eingesetzt. Bisher wurde die Software durch die iBROWS AG entwickelt und vertrieben. Nun spalten die iBROWS-Partner Stefan Brunner, Jonas Hager, Olivier Kofler und Jeremias Meier den Betrieb und die Vermarktung der Anwendung ab, und gründen hierfür die easySYS AG. «Für uns ist dieser Spin-off der logische, nächste Schritt in der Expansion von easySYS», erklärt Jeremias Meier, CEO der easySYS AG. Der für die Produktentwicklung von easySYS verantwortliche Stefan Brunner wechselt ins Management der neuen AG. Brunner und Meier bleiben aber als Verwal-tungsräte bei iBROWS engagiert. Das Management von iBROWS bilden zukünftig die beiden bisherigen Geschäfts-leitungsmitglieder Jonas Hager und Olivier Kofler.

Kostenlose E-Commerce-Lösung für Einsteiger Unter dem Namen «Athenos Startup» wendet sich der Würzburger Softwarespezialist Trinodis GmbH mit einer neuen Variante seiner E-Commerce-Lösung speziell an ambitionierte Neueinsteiger in das Online-Geschäft. Die Startup-Lösung beinhaltet den kompletten Funktionsumfang der «Athenos»-Software für kleinere Unternehmen (SBS) und ist lediglich bei der Anzahl der User sowie beim Volumen der verarbeiteten Angebote und Aufträge eingeschränkt. Trinodis verzichtet bei dieser Edition vollständig auf die Berechnung von Lizenzkosten. Mit «Startup», «SBS» und «Enterprise» stellt Trinodis eine Produktfamilie für Online-Händler aller Grössenordnungen mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen bereit.

Bison als innovativste Retail Store Lösung ausgezeichnet Bison wurde für ihre Retail-on-Demand-Lösung als Gewinnerin des IBM Best Seller Award in der Kategorie «Innovativste ISV Retail Store-Lösung 2013» in der Region Deutschland/Schweiz/Österreich ausgezeichnet. Die flexible elektronische Etikettenlösung eröffnet Handel, Industrie und Logistik neue Möglichkeiten. Dynamische Preismodelle, wie sie heute in Cross Channel Konzepten gefordert sind, können ebenso realisiert werden wie häufig wechselnde Lager-platzbeschriftungen. Florian Bernauer, Geschäftsführer Competence Center Retail: «Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Es ist für uns eine Bestätigung, dass wir mit unserem Cloud-Modell gut auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Marktes vorbereitet sind.»

Vertec und myfactory mit positivem JahresrückblickDie Vertec Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Die Kundenbasis des Unternehmens wuchs trotz des schwierigen Marktum-feldes um knapp 10 Prozent. Auch in Deutschland, wo Vertec seit 2012 mit einer eigenen Niederlassung präsent ist, stieg die Zahl der Nutzer markant. Die Zahl der Unternehmen, die mit der integrierten CRM- und ERP-Lösung von Vertec arbeiten, stieg innerhalb von 12 Monaten um knapp 10%. «Dieses Wachstum ist ein grosser Erfolg für Vertec. In einem unsicheren Wirtschaftsumfeld sind Unternehmen bei der Evaluation und Einführung von neuer Software besonders vorsichtig, zudem war die Wirtschaftslage insgesamt schwierig», sagt Marketing-Leiter Urs Berli. Mit der Gründung der Vertec Solutions Ltd. im Sommer 2013 wagte Vertec den Schritt in ein weiteres EU-Land.

Auch myfactory Schweiz kann sich über eine starke Zunahme der Kundenzahl freuen; diese hat sich fast verdoppelt. Parallel dazu ist der Umsatz um über 50 Prozent gestiegen. Faktisch erzielt der Schweizer SaaS-Anbieter aus St. Gallen deutlich mehr Umsatz pro Kundenabo als noch im Vorjahr. David Lauchenauer, CEO von myfactory Schweiz, begründet dies damit, dass zunehmend grössere KMU auf Business Software aus der Cloud setzen: «Da Cloud-Lösungen wie myfactory pro-blemlos mit den klassischen On-Premise-Lösungen mithalten können, ist SaaS zunehmend auch für grössere KMU mit komplexen Anforderun-gen eine echte Alternative.» Da nicht nur die Zahl der Kunden, sondern auch deren Ansprüche gestiegen sind, wird bei myfactory Schweiz der Schwerpunkt 2014 ganz bewusst auf den Ausbau der Projektressourcen und des Kundenservice gelegt.

Amanda unter neuer FührungMarco Genovese führt das operative Geschäft von SolvAxis Online mit dem Produkt Amanda (www.amandaonline.com) seit dem Januar 2014. Er trägt mit seiner Kompetenz zum weiteren Wachstum der Firma bei. Seine Karriere lancierte Marco Genovese mit einem Studium in Betriebswirtschaft an der Universität St.Gallen (HSG). Seither hat er sich kontinuierlich weiterentwickelt. Es folgten Stationen bei Lidl Schweiz, IBM Switzerland und ASG Software.

Business Software Newsbis CHF 160 Rabatt für topsoft Magazin-LeserInnenAthenos

... for Mul� Channel Sales

Page 46: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

46

IT Agenda topsoft-Magazin 1-14

Veranstaltungen | Kurse | Seminare

28. Februar 2014

Technology-Breakfast-Briefing «Managed Print Services»Hotel Radisson BLU Zürich-Airport | 08:45–ca.12:00 Uhr MSM Research AG | www.msmag.ch

3. März 2014

Ecommerce Konferenz 2014Kongresshaus Zürich | 8:30–17:45 UhrInternet-Briefing.ch | www.internet-briefing.ch

6. März 2014

#onedigicomp Event «Neuro-Marketing: Business-Voodoo im Online-Marketing?»Expertenwissen rund ums Thema Internet

Digicomp, Zürich | 18:00–20:00 Uhr www.digicomp.ch/onedigicomp

27. März 2014

Social Media Marketing Konferenz 2014Kongresshaus Zürich | 8:30–17:45 UhrInternet-Briefing.ch | www.internet-briefing.ch

3. April 2014

#onedigicomp Event «Wir brauchen eine App: Fallstricke und die Frage, was Nutzer eigentlich wollen»Expertenwissen rund ums Thema Internet

Digicomp, Zürich | 18:00–20:00 Uhr www.digicomp.ch/onedigicomp

7./8. Mai 2014

topsoft 2014 – Fachmesse für Business SoftwareAusstellung, Fachreferate, Live Events, Themenparks: Business Intelligence, CRM, Cloud Computing und Individualsoftware

Messe Zürich | MI 9:00–18:00 Uhr, DO 9:00–17:00 Uhrschmid + siegenthaler consulting gmbh | www.topsoft.ch

7./8. Mai 2014

ONE 2014 – one place for web businessFachmesse für Web Business, Online Marketing, Social Media

Messe Zürich | MI 9:00–18:00 Uhr, DO 9:00–17:00 Uhrschmid + siegenthaler consulting gmbh | www.one-schweiz.ch

27. Juni 2014

Technology-Breakfast-Briefing «Cloud Computing»Hotel Radisson BLU Zürich-Airport | 08:45–ca.12:00 Uhr MSM Research AG | www.msmag.ch

28. August 2014

Technology-Breakfast-Briefing «ICT-Sourcing in der Energiebranche»Hotel Radisson BLU Zürich-Airport | 08:45–ca.12:00 Uhr MSM Research AG | www.msmag.ch

25. November 2014

topsoft Software Contest – Business Software live im VergleichBERNEXPO Congress | 8:00–17:30 Uhrschmid + siegenthaler consulting gmbh | www.software-contest.ch

Senden Sie Ihre Veranstaltungshinweise an:Redaktion topsoft Magazin: [email protected]

Impressum

Das nächste topsoft Magazin erscheint am 18. April 2014

Herausgeberschmid + siegenthaler consulting gmbhWillistattstrasse 23 6206 [email protected]

Erscheinungsweise 4-mal jährlich

RedaktionChristian Bü[email protected] [email protected]. Marcel [email protected]

Layout und GestaltungAndrea Krauerschmid + siegenthaler consulting [email protected]

AnzeigenmarketingCyrill Schmidschmid + siegenthaler consulting [email protected]

Bilder und Fotos Shutterstock, iStock Photo, Christian Bühlmann,Barbara Hess/Picutra

DruckStämpfliPublikationen AGWölflistrasse 13001 Bern

Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit Zustimmung der Redaktion und genauer Quellenangabe gestattet. Die mit Verfas-sernamen oder Initialen gezeichneten Ver-öffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Urheberrechte für die in den IT-Konkret Fallstudien be-schriebenen Problemlösungen liegen beim Lösungsanbieter. Der Schutz von allfälligen Urheberrechten Dritter liegt ebenfalls beim Lösungsanbieter.

Page 47: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

Mit unserem bewährten POWERTOOL SOLUTIONS Ansatz unterstützen wir Sie bei der Findung und Identifikation Ihrer individuellen Business Intelligence Strategie und begleiten Sie bei deren erfolgreichen Umsetzung.

Unsere Dienstleistungen:• Evaluation,BeratungundkonzeptionelleUnterstützung• Backend-Implementierung,DatawarehousingaufunterschiedlichenDatenbank-Plattformen• Frontend-Implementierung,DesignvonDashboards,Cockpits,Reporting-und PlanungslösungenaufBasisunterschiedlicherBI-Tools

Wir weisen Ihnen den richtigen Weg in Ihre erfolgreiche BI Zukunft.

Business Intelligence von ALL ACTINIUM Steigern Sie Ihre Unternehmens-Performance mit POWERTOOL SOLUTIONS®

ALLACTINIUMAGBireggstrasse 26003 Luzern

Telefon 0848 733 735 [email protected]

Ein Joint Venture von ALLCONSULTING,OBTund ActiniumConsulting

R

Ihr Experte für intelligente Entscheidungen

Reports / Analysen

Kennzahlen / KPIs

Cockpits / Dashboards

IBCS (Visualisierungsstandard)

easyBI-Cockpit (Out oft he Box)

BI-Healthcheck™

BI-Advisor + ™

plus-IT AG Lagerhausstr. 3 8400 Winterthur +41 52 269 04 04

plus-it.ch

Wir liefern Ihnen automatisiert die gewünschten Informationen für Ihre täglichen Business-Entscheidungen!

Page 48: topsoft Magazin 1-14: Business Intelligence

Sichern Sie sich einen schnellen produktiven Start!www.solvaxis.com/easystart