Totengebet der Gemeindeals Erweiterung oder Ergänzung des

Sterberosenkranz

erarbeitet in der PG Habach,bearbeitet von Jutta Maier, KLB

Orgelspiel/Musik oder Stille(Vor dem Altar an der Osterkerze ist ein Sterbebildchen des Verstorbenen oder ein großes Bild mit einer Rose oder Rosenblätter, oder....) Ein Sieben-Tages Grablicht und drei Kerzen/Teelichter herrichten und eine Trauerkarte der Pfarrei

Eröffnung

Der Herr über Leben und Tod ist in unserer Mitte.Darum beginnen wir diese gottesdienstliche Feier: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Amen.V: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.A: Der Himmel und Erde erschaffen hat.V: Herr, erhöre unser GebetA: und lass unser Rufen zu dir kommen.

V: Herr Jesus Christus, wir haben uns hier versammelt, um für unsere/n Verstorbene/n (Name)……… …zu beten.Wir bringen unsere Trauer und unseren Schmerz vor dich.Als Gemeinschaft der Glaubenden, der Suchenden und der Hoffenden möchten wir den Angehörigen nahe sein.Öffne uns jetzt für dich und deine tröstende Gegenwart. Amen.

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LichtritusV: Wenn wir für unsere Verstorbenen beten, sagen wir:„Das ewige Licht leuchte ihnen“. Dieses Öllämpchen, das viele Tage brennt,erinnert uns daran, dass Gott den Toten und uns sein Licht geben will, damit wir uns in der Nacht des Todes nicht verlieren.

Eine 7-Tages-Ölkerze an der Osterkerze entzünden und neben das Bild des Verstorbenen abstellen.

Gott – aus dir strömt Licht und Leben.Dieses Licht soll brennen, auch wenn es in uns dunkel ist und wir keine Worte des Glaubens und des Trostes finden. Es leuchte als stilles Gebet der Seele unseres Verstorbenen, damit sie den Weg ins Licht finde.

- Kurze Stille--

Einführung- „Es ist der Lauf der Dinge“. –- „Der Tod gehört zum Leben.“ –- „Jeder muss sterben.“ –All diese Wahrheiten, die wir manches Mal so leichthin aussprechen, sie tragen dann nicht, wenn wir einen konkreten Menschen verabschieden müssen und wenn wir ohne ihn zurückbleiben.Ein Stück von uns nimmt er/nimmt sie mit ins Grab.Wohl deswegen bricht jedes Mal neu in uns auf, was als Ursehnsucht in unseren Herzen liegt:„Das kann doch nicht alles gewesen sein!“

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Zu wissen, dass unsere irdische Welt und unser irdisches Leben nicht alles ist, macht Sterben tröstlich.Unsere Seele wird im Tod eins mit der größeren Welt, von der wir in Momenten des Glücks und tiefer Stille vielleicht schon etwas verspürt haben. Die Welt, in die wir eintauchen, wenn Leid und Schmerzen, wenn Kampf und Tränen zur Ruhe kommen und wenn Friede sich ausbreitet. Eine Welt, die Raum hat für alle, die nach ihr verlangen.

Der Christ sieht in der Auferstehung Jesu das schon verwirklicht, was jeder in seinem Herzen hofft und ahnt.Als Christen vertrauen wir darauf, dass unsere Verstorbenen nicht im Tod bleiben, weil Christus nicht im Tod geblieben ist.Wir glauben, dass unser Leben gewandelt wird, nicht genommen. Diesen Gott, der Leben ist rufen wir nun an:

Anrufungen GottesV: Wir sind nicht für den Tod geschaffen. Unser Gott ist ein Gott des Lebens.

A: Du, Gott, bist das Leben. Erbarme dich unser.

V: Seinen Sohn ließ er nicht im Tod. Unser Gott ist ein Gott des Lebens.

A: Du Gott bist das Leben. Erbarme dich unser.

V: Auch unsere/n Verstorbene/n (Name)… wird er zum Leben erwecken. Unser Gott ist ein Gott des Lebens.

A: Du Gott bist das Leben. Erbarme dich unser.

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„Ich bin die Auferstehung“ sagt Christus.Die Stunde kommt und jetzt ist sie da, in der …… (Name) die Stimme des Gottessohnes hört: Ich bin das Leben. Vertrau mir, denn auch du sollt leben.

Gebet um Heilung und VergebungDu Gott des Lebens,wir glauben, dass du …………….(Name) jetzt ganz mit deiner Liebe und deinem Licht umfängst.Vollende du, was unfertig in seinem/ihrem Leben geblieben ist. Heile alle Wunden seiner/ihrer Seele und schenke ihm/ihr dein Erbarmen. Heile aber auch die Wunden unseres Herzens und mache uns fähig und bereit zu Vergebung und Versöhnung. Lass uns spüren, dass du bei uns bist, damit wir den Weg finden, der zum Frieden führt.Darum bitten wir, durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Lesung (siehe Auswahl)Musik

Kleines Ritual – z.B. 3 Kerzen am Altar (1 Sprecher- 1 Anzünder oder 3 Sprecher, die auch anzünden)Ich zünde eine Kerze an für die Schöpferkraft des

Vaters .Gott ist Anfang und Ende.

Ich zünde eine Kerze an für die Liebeskraft JesuNichts kann uns Gottes Hand entreißen.

Ich zünde eine Kerze an für die Trostkraft des Heiligen Geistes.

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Gottes Geist verwandelt Tod in Leben.So lasst uns im Licht dieses Glaubens beten:

Wechselgebet (1)V: Herr, Jesus Christus, du bist die Tür zum Leben.Wir glauben, dass im Sterben verschlossene Türen zu Gott hin geöffnet werden. Darum bitten wir, indem wir jedesmal antworten: Öffne uns die Tür!

Christus, öffne unsDie Tür der Einsamkeit in deine Gemeinschaft

A: Öffne uns die Tür!

die Tür der Dunkelheit in dein Licht A: Öffne uns…

die Tür der Hoffnungslosigkeit in deine Zuversicht A: Öffne uns …

die Tür des Schmerzes in dein Heil A: Öffne uns…

die Tür der Trauer in deine Freude

die Tür der Kälte in deine Wärme

die Tür der Enge in deine Weite

die Tür der Heimatlosigkeit in dein zu Hause

die Tür der Angst in deine Geborgenheit

die Tür der Unsicherheit in deinen Halt

die Tür der Sorge in deine Seligkeit

die Tür des Streites in deinen Frieden

die Tür des Endes in deinen Anfang

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Ja, öffne ………N.N, die Tür zum ewigen Leben. Amen

Wechselgebet (2)Das älteste Bild von Christus finden wir an den Wänden der Gräber den römischen Katakomben. Es ist das Bild vom guten Hirten, der keinen verloren gehen lässt. Daran erinnern wir uns mit Versen aus Psalm 23

V: Der Herr ist mein Hirte; nichts wird mir fehlen. A: Der Herr ist mein Hirte; nichts wird mir fehlen.

V: Herr, es fällt uns heute schwer zu glauben, dass uns nichts fehlen wird, wo wir …… (Name)so sehr vermissen.

A: Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

V: Herr, du sprichst von Ruhe und grünen Auen und dem Leben spendenden Wasser; aber wir sind aufgewühlt und ausgelaugt.

A: Meine Lebenskraft bringt er zurück. Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen.

V: Herr, unsere Gedanken und unsere Sehnsucht sind bei unserem/r Verstorbenen. Deine Wege sind für uns heute schwer zu begreifen. Bist du wirklich treu?

A: Auch wenn ich gehe im finsteren Tal,ich fürchte kein Unheil. Denn du bist bei mir;

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dein Stock und dein Stab, sie trösten michV: Herr, das möchten wir glauben, dass wir im Dunkel nicht verlorengehen. Dass du bei uns bist. Es fällt uns heute schwer. Wir brauchen deinen Schutz und Halt.

A: Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde.

V: Herr, wie sollen wir uns das vorstellen, dass alle Sorge und aller Streit aufgehoben sind an deinem Tisch? Lass uns an unseren Tischen jetzt zueinander finden.

A: Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, übervoll ist mein Becher.

V: Herr, der Tod lässt uns doch ärmer zurück und wir lassen den Kopf hängen. Doch hilf, dass auch die Dankbarkeit unser Herz füllt für alles, womit wir durch unseren Verstorbenen/unsere Verstorbene beschenkt worden sind.

A: Ja, Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, und heimkehren werde ich ins Haus des Herrn für lange Zeiten.

V: Du Hirte unseres Lebens. So wie du N.N. …... heimgeholt hast, so stärke jetzt in uns die Hoffnung auf ein Wiedersehen in deinem Haus. V: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, A: wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.

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Abschluss des Sterbegebetes Stehen wir nun auf und beten – verbunden mit allen Lebenden und Verstorbenen - gemeinsam das Vater unser (auch Händereichen ist möglich) Vater unser im Himmel…

Je nach Teilnehmerkreis beim Gottesdienst:Gerade im Schmerz tut mütterliche Nähe besonders not.So grüßen wir auch Maria, die das Sterben ihres Sohnes Jesus miterlebt hat und auch uns zur Seite steht. Gegrüßet seist du Maria….

Schlussgebet: (Vorschlag 1)Gott des Erbarmen und des Trostes,das Leben von N.N. ist zu Ende gegangen.Ein Leben mit Höhen und Tiefen, mit Freude und Glück, mit Leid und Schmerz,mit Hoffnungen und Zweifeln, mit Gelingen und mit Misslingen,Manches bleibt uns ein Rätsel – ein Geheimnis. Herr, du aber weißt alles und du verstehst. Du hast dieses Leben gewollt, begleitet und getragen.Du hast (Name) ein Leben lang deine Liebe geschenkt,ob er/sie es spürte oder nicht.Wir empfehlen ihn/sie deiner Güte und Barmherzigkeit. Rufe sie/ihn beim Namen und begleite ihn/sie an deiner guten Hand in das Land der Lebenden.Lass sie/ihn dort für immer bei dir geborgen sein.

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Uns aber schenke Trost und Hoffnung bis wir einst mit dir und allen Verstorbenen vereint sind in deiner Herrlichkeit. Amen. Schlussgebet: (Vorschlag 2)Du Gott des Lebens, Vater im Himmel.Wir vertrauen darauf, dass (Name) nicht allein ist, sondern dass er/sie in deine Hand zurückgekehrt ist.Lass auch uns deine tröstende Nähe erfahren.Darum bitten wir durch Jesus Christus,unseren Bruder und Herrn. Amen.

Segensgebet (Vorschlag 1)Es segne uns alle Gott, der Vater, von dem wir kommen und zu dem wir wieder gehen.Es rette uns Christus, Gottes Sohn, der in seinem Sterben unsere Ängste und Dunkelheiten durchlitten hat.Es heile und halte uns Gottes Heiliger Geist, der uns beistehen wird in unserer Trauer und Not:Es segne uns der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.Amen.

Herr, schenke dem/der Verstorbenen die ewige Ruhe; sein ewiges Licht leuchte ihm/ihr. Der Herr lass ihn/sie ruhen in Frieden. Amen.

Die 7-Tage-Kerze wird brennend mit der Karte an die nächsten Angehörigen überreicht - vielleicht mit persönlichen Worten – aber nichts mehr zur Gemeinde. Danach geht die Gottesdienstleiterin schweigend in die Sakristei.

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Segensgebet (Vorschlag 2)(Zur Berührung einladen- z.B. Hand auf Schulter des Nachbarn)

Es sei mit uns der Segen Gottes wie eine Hand auf deiner Schulter,so nahe wie ein Zunicken, so spürbar wie ein Händedruck.

Es sei mit uns der Segen Gottes.Er befreie uns im Atemholen und Durchschnaufen,Er halte uns im Träumen und Wachen, im Schmerz und in der Freude,im Denken und im Tun,im Verweilen und im Abschiednehmen.

Sein Segen bleibe eine Kraft in uns und schenke uns Trost und Frieden.

Es segne uns der Gott des Lebens,der Vater, der Sohn und der Hl. Geist. Amen.

Die 7-Tage-Kerze wird brennend mit der Karte an die nächsten Angehörigen überreicht - vielleicht mit persönlichen Worten – aber nichts mehr zur Gemeinde. Danach geht die Gottesdienstleiterin schweigend in die Sakristei.

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Segensgebet (Vorschlag 3)

Herr, Bleibe bei uns,wenn es Nacht wird, wenn die Angst uns lähmt,wenn wir einsam sind.

Bleibe bei uns,wenn Fragen quälen,wenn Hoffnung fehlt,wenn Traurigkeit sich ausbreitet.

Bleibe bei uns,und halte uns,wärme uns,und tröste uns.

Damit wir leben können,heute und morgen und jeden Tag,mit dir im Licht des ewigen Lebens.

So segne uns der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Die 7-Tage-Kerze wird brennend mit der Karte an die nächsten Angehörigen überreicht - vielleicht mit persönlichen Worten – aber nichts mehr zur Gemeinde.

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Danach geht die Gottesdienstleiterin schweigend in die Sakristei

Wechselgebet (Auswahl 3))

V: Ewiger Gott, Du bringst mich im Glauben an Jesus Christus aus der Finsternis ins LichtA: aus der Sorge in deine FürsorgeV: aus den Tränen in deinen TrostA: aus dem Getrieben sein in deine RuheV: aus der Angst in deine GeborgenheitA: aus dem Zweifel in die GewissheitV: aus der Gebundenheit in deine FreiheitA: aus dem Kampf in deinen FriedenV: aus dem Hass in deine LiebeA: aus dem Lärm in deine StilleV: aus dem Zufall in deinen PlanA: aus der Verzweiflung in die HoffnungV: aus der Einsamkeit in deine GemeinschaftA: aus der Mutlosigkeit in neue KraftV: aus der Bedrängnis in weiten RaumA: aus der Unwissenheit in die ErkenntnisV: aus der Schuld in die VergebungA: aus der Unzufriedenheit in die DankbarkeitV: aus der Rastlosigkeit in die BeständigkeitA: aus dem Tod in die Fülle deines Lebens

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V: Stärke in uns diesen Glauben für Zeit und Ewigkeit. A: Amen.

Wechselgebet (Auswahl 4)

V: Herr, unser Gott, in dir allein ist Heil.

Du bist uns nahe A: Wir vertrauen dir

Du kennst jeden von uns und liebst uns. A: Wir vertrauen dir

Du bist der Weg, der zum Ziel führt. A: Wir vertrauen dir

Bei dir finden wir Vergebung.Du nimmst von uns die Last unserer Schuld.Du bist die Kraft, die uns hält.Du bist unsere Hoffnung und Zuversicht.Du hast uns das Tor zum Leben geöffnet.Du willst all unsere Tränen trocknen.Du bist das Licht, das uns in Ewigkeit leuchtet.Du wirst wiederkommen in Herrlichkeit.

Lass unser Vertrauen nicht scheitern,Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.

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Jes 43,1-3a.4-5a.7

Wir hören eine Lesung aus dem Buch Jesaja

Jetzt aber, so spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich geformt hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir. Wenn du durchs Wasser schreitest, bin ich bei dir, wenn durch Ströme, dann reißen sie dich nicht fort. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt, keine Flamme wird dich verbrennen. Denn ich, der Herr, bin dein Gott, ich, der Heilige Israels, bin dein Retter.Weil du in meinen Augen teuer und wertvoll bist, und weil ich dich liebe, gebe ich für dich ganze Länder und für dein Leben ganze Völker. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir..Denn jeden, der nach meinem Namen benannt ist, habe ich zu meiner Ehre erschaffen, geformt und gemacht.

Wort des lebendigen Gottes!

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Joh 11, 21-27

Wir hören Worte aus dem Evangelium nach Johannes.

Martha, die um ihren Bruder Lazarus trauerte, sagte zu Jesus: „Herr, wärst du hier gewesen, würde mein Bruder noch leben. Aber ich bin sicher, dass Gott dir auch jetzt keine Bitte abschlägt.“ „Dein Bruder wird wieder leben!“, versicherte ihr Jesus. „Ja, ich weiß,“ sagte Martha, „am letzten Tag, am Tag der Auferstehung.“ Darauf erwiderte ihr Jesus: „In mir ist die Auferstehung schon da und ich bin es, der nie endendes Leben schenkt. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er jetzt stirbt. Ja, er wird in Ewigkeit nicht sterben, denn er hat sein ganzes Vertrauen auf mich gesetzt. Glaubst du mir das?“ „Ja, Herr,“ antwortete ihm Martha. „Ich glaube fest, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, auf den wir so lange gewartet haben.“

Wort des lebendigen Gottes!15

Jes 57,15.19bc

Lesung aus dem Buch Jesaja

So spricht der Hohe und Erhabene, der ewig Thronende, dessen Name der Heilige ist:Als Heiliger wohne ich in der Höhe,aber ich bin auch bei den Zerschlagenen und Bedrückten,um den Geist der Bedrückten wieder aufleben zu lassen und das Herz der Zerschlagengen neu zu beleben.Friede, Friede den Fernen und den Nahen,spricht der Herr, - ich werde sie heilen.

Wort des lebendigen Gottes.

16

2 Kor 5, 1.6-9

Der Apostel Paulus schreibt in seinem zweiten Brief an die Korinther

Das wissen wir: Wenn unser Leib einmal zerfällt wie eine baufällige Hütte, empfangen wir einen neune Leib, den Gott im Himmel für uns bereithält, eine neue Behausung, die in alle Ewigkeit bleibt; denn sie ist nicht von Menschen errichtet, sondern von Gott.Deshalb sind wir jederzeit zuversichtlich, auch wenn wir in unserem irdischen Leib noch nicht bei Gott zu Hause sind. Wir können Gott noch nicht sehen, wir gehen ja noch den Weg des Glaubens. Aber wir rechnen fest damit und würden am liebsten diesen Leib verlassen, um endlich bei Herrn daheim zu sein.Ganz gleich, ob wir nun bei ihm sind oder noch auf dieser Erde leben, wir setzen alles daran, unserem Herrn Freude zu machen.

Wort des lebendigen Gottes!

17

Röm 14, 7-8

Wir hören ein Bekenntnis des Apostels Paulus, aus seinem Brief an die Römer

Keiner von uns lebt sich selber und keiner stirbt sich selber: Leben wir, so leben wir dem Herrn, Sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.

Wort des lebendigen Gottes!

18

Joh 6, 37, 39-40

Wir hören aus dem Evangelium nach Johannes:

Jesus sagt in seiner Abschiedsrede: Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich zurückweisen. Und das ist Gottes Wille: Von denen, die er mir anvertraut hat, soll kein einziger verlorengehen. Ich werde sie alle zum Leben erwecken am letzten Tag. Denn nach dem Willen meines Vaters wird jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, für immer leben.

Wort des lebendigen Gottes!

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Der Blick des Propheten Jesaja sieht eine neue Welt kommen. Das Ende der Welt, der jüngste Tag ist für jeden von uns der Tag, an dem er aus diesem Leben in ein anderes hinübergeht. Und so spricht Jesaja von einer Zukunft, in der es keine Kriege, keine Klagen, nichts Unvollkommenes mehr geben wird. Gott wird alle Tränen abwischen und der Tod ist für immer besiegt.

Lesung aus dem Buch Jesaja Jesaja 25,6a,7-9

Der Herr der Heere wird auf diesem Berg für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, ein Gelage mit erlesenen Weinen.Er zerreißt auf diesem Berg die Hülle,die alle Nationen verhüllt,und die Decke, die alle Völker bedeckt.Er beseitigt den Tod für immer.Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht.Auf der ganzen Erdenimmt er von seinem Volk die Schande weg.Ja, der Herr hat gesprochen.An jenem Tag wird man sagen:Seht, das ist unser Gott,auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt,er wird uns retten.Das ist der Herr,auf ihn setzen wir unsere Hoffnung.Wir wollen jubelnUnd uns freuen über seine rettende Tat.

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Wort des lebendigen Gottes.

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