Touren mit dem Motorrad - Hotel Eberhard · Lambretta, Heinkel Tourist, Zündapp Bella, Maicomobil,...

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Motorradfahren in der Region Klopeiner See - Südkärnten ist Genuss - egal ob Tourer, Enduro oder Racer. In traumhafter Naturlandschaft entlang von Bächen und Flüssen zu gleiten oder traumhafte Pass-Strassen hinaufzuklettern ist für Naturfreunde genauso reizvoll wie für Ehrgeizige - jeder kommt auf seine Kosten. Die Tourenkarten werden nach und nach ergänzt, über gute Vorschläge freuen wir uns. PROGRAMMVORSCHLÄGE Wir helfen Ihnen gerne bei der Vorbereitung, besprechen die bevorstehenden Touren mit unterschiedlichen Tagesetappen an Hand des Kartenmaterials mit Ihnen. Die Routen können bei Bedarf auch gekürzt, geändert oder der Kondition oder dem Fahrkönnen angepasst werden. Weststeiermark-Soboth-Tour Klopeiner See - Völkermarkt - Griffen - Lind b. Ruden - Grutschen - Granitztal - St. Paul - Lavamünd - Soboth - Eibiswald - Schwanberg - Trahütten - Weinebene - St. Gertraud - Wolfsberg - St. Andrä - Griffener Berg - Griffen - Völkermarkt - Klopeiner See. Halbtagestour, Länge: ca. 200 km, 4 Bergpässe, Steigung max. 20%. Karawanken-Rundfahrt (Kärnten-Slowenien) Klopeiner See - Eberndorf - Bad Eisenkappel - Seebergsattel 1215m (Grenze Slowenien)- Preddvor - Kranj - Bled - Bohinjska Bistrica (Boheiner Tal - Bohinjsko Jezero/Boheiner See) - Bled - Mojstrana - Kranjska Gora - Wurzenpass (Grenze Österreich) - Fürnitz - Finkenstein - Faaker See - St. Jakob im Rosental - Feistritz im Rosental - Ferlach - St. Margareten - Abtei - Gallizien - Möchling - Klopeiner See. Ganztagestour, Länge: ca. 300 km, 2 Bergpässe, Steigung max. 12% Touren mit dem Motorrad Wolfsberg St. Paul Soboth Weingärten Klepotetz Seeberg Sattel Krain Bled Boheiner See Kranjska Gora

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Motorradfahren in der Region Klopeiner See - Südkärnten ist Genuss - egal ob Tourer, Enduro oder Racer. In traumhafter Naturlandschaft entlang von Bächen und Flüssen zu gleiten oder traumhafte Pass-Strassen hinaufzuklettern ist für Naturfreunde genauso reizvoll wie für Ehrgeizige - jeder kommt auf seine Kosten. Die Tourenkarten werden nach und nach ergänzt, über gute Vorschläge freuen wir uns.

PROGRAMMVORSCHLÄGEWir helfen Ihnen gerne bei der Vorbereitung, besprechen die bevorstehenden Touren mit unterschiedlichen Tagesetappen an Hand des Kartenmaterials mit Ihnen. Die Routen können bei Bedarf auch gekürzt, geändert oder der Kondition oder dem Fahrkönnen angepasst werden.

Weststeiermark-Soboth-TourKlopeiner See - Völkermarkt - Griffen - Lind b. Ruden - Grutschen - Granitztal - St. Paul - Lavamünd - Soboth - Eibiswald - Schwanberg - Trahütten -Weinebene - St. Gertraud - Wolfsberg - St. Andrä - Griffener Berg - Griffen - Völkermarkt - Klopeiner See.Halbtagestour, Länge: ca. 200 km, 4 Bergpässe, Steigung max. 20%.

Karawanken-Rundfahrt (Kärnten-Slowenien)Klopeiner See - Eberndorf - Bad Eisenkappel - Seebergsattel 1215m (Grenze Slowenien)- Preddvor - Kranj - Bled - Bohinjska Bistrica (Boheiner Tal - Bohinjsko Jezero/Boheiner See) - Bled - Mojstrana - Kranjska Gora - Wurzenpass (Grenze Österreich) - Fürnitz - Finkenstein - Faaker See - St. Jakob im Rosental - Feistritz im Rosental - Ferlach - St. Margareten - Abtei - Gallizien - Möchling - Klopeiner See.Ganztagestour, Länge: ca. 300 km, 2 Bergpässe, Steigung max. 12%

Touren mit dem Motorrad

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Kärntner Seen-TourKlopeiner See - Möchling - Gallizien - Wasserfall (20 Minuten Aufstieg) - Abtei - Ferlach - St. Jakob im Rosental - Faaker See - Drobollach - Maria Gail - Villach - Oldtimermuseum (Im Stadtzentrum von Villach an der Drau befindet sich das Oldtimermuseum der 50er Jahre. Hier sind über 185 Exponate Oldtimer der Jahrgänge 1927-1977 ausgestellt. Goggomobil, Lloyd, Messerschmitt Kabinenroller, NSU Prinz, Borgward Arabella, Porsche, Renault 4CV, Fiat Topolino‘s, Balilla‘s, den 600er und 850er, den millecento nuovo, DKW Junior, Horex Regina, BMWs, Zündapp, Jawa, DKW, Puch, BSA, Norton, Vespa, Rumi, Lambretta, Heinkel Tourist, Zündapp Bella, Maicomobil, Puch, Lohner Sissy, Mobylette, HMW, Foxinette, Conny, Kreidler Florett, Viktoria, NSU Quickli und noch mehr erwarten Sie) - Annenheim - Ossiacher See - Ossiach - Feldkirchen - Moosburg - Pörtschach - Krumpendorf Klagenfurt Minimundus (Besuch einplanen. In diesem Park sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt im Kleinformat) - Klagenfurt - Klopeiner See. Ganztagestour, Länge: ca. 200 km, keine nennenswerten Steigungen

Nockalm-TourKlopeiner See - Klagenfurt - Viktring - Reifnitz - Maria Wörth - Velden - Wernberg - Villach - Feistritz/Drau - Döbriach am Millstättersee - Millstatt - Lieserbrücke - Gmünd (Porsche Museum) - Kremsbrücke - Innerkrems - Nockalmstrasse (Maut) - Patergassen - Gnesau - Feldkirchen - Klagenfurt - zurück zum Klopeiner See.Ganztagestour, Länge: ca. 300 km, 2 Bergpässe, Steigung max. 23%

Soča-Predil-Vrsič-Tour (Kärnten-Slowenien-Italien)Klopeiner See - Eberndorf - Bad Eisenkappel - Seebergsattel 1215m (Grenze Slowenien)- Preddvor - Kranj - Škofja Loka - Logatec - Idrija - Tolmin - Kobarid - Grenze Italien - Gemona del Friuli - Moggio - Chiusaforte - Sella Nevea - Passo del Predil - Grenze Slowenien - Bovec - Soča - Vrsič - Kranjska Gora - Wurzenpass - Grenze Österreich - Fürnitz - Finkenstein - St. Jakob im Rosental - Feistritz im Rosental - Kirschentheuer - Ferlach - St. Margareten - Abtei - Gallizien - Möchling - Klopeiner See.Ganztagestour, Länge: ca. 360 km, 5 Bergpässe, Steigung max. 21%

Wildensteiner Wasserfall Oldtimermuseum Villach Ossiacher See Wörthersee Minimundus

Wörthersee Porschemuseum Gmünd Nockalm-Strasse Nockalm-Strasse Nockalm-Strasse

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Diese Tour führt durch den Triglav-Nationalpark und das Soča-Tal über die landschaftlich großartigsten Bergstraßen Sloweniens über den Passo Predil (1156m) und den Sloweniens bekanntesten Vrsič-Pass (1611m) in das Herzstück der Julischen Alpen. Der Vrsič bietet einen eindrucksvollen Ausblick in das und die schroffen Gipfel wie Triglav (2864), Prisojnik (2547) mit dem berühmten Felsenfenster oder Razor (2601). Die zweispurig ausgebaute und gut asphaltierte Pass-Straße verbindet Kranjska Gora mit dem weiter südlich gelegenen Kal Koritnica. Die 24 Kehren der Nordrampe und 27 Kehren der Südrampe sind eine echte Herausforderung. Die Strecke ist zweispurig, schmal und durchgehend asphaltiert. Ausgesetzte Stellen sind gut gesichert. Die Kehren der Nordrampe sind mit Kopfsteinpflaster befestigt. Sie werden nach dieser Tour ganz sicher gerne früher zu Bett gehen.

Burgen- und Schlösser-TourEin kleiner Kulturtrip durch Kärnten. Wenn man vor hat die einzelnen Burgen und Schlösser zu besuchen, sollte man mindestens die doppelte Wegzeit einkalkulieren - als Ausgleich zu den sportlicheren Touren.

Klopeiner See - Völkermarkt - Brückl - Hochosterwitz (mit den vielen Toren und Türmen sieht dieses Wahrzeichen Kärntens aus wie eine Märchenburg) - St. Veit (Altstadt/Herzogstadt) - Kraig (Kraiger Schlösser) - Hirt - Mittelalterliche Stadt Friesach - Strassburg (Schloss und Restaurant) - Gurk (Gurker Dom) - Sirnitz (Schloss Albeck) - Feldkirchen - Moosburg - Klagenfurt - Richtung St. Veit Maria Saal - Magdalensberg - Ottmanach - Pischeldorf - Poggersdorf - Klopeiner See.Ganztagestour, Länge: ca. 220 km, keine nennenswerten Steigungen.

Weitere Ausflugsempfehlungen in der Region Klopeiner See - Turnersee:

Motorradmuseum in Unterburg mit “Oldtimer-Stüberl“Zu sehen sind seltene, liebevoll restaurierte alte Motorräder. Geöffnet von Ostern bis Oktober täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr. Infos: Gerhard Hanschitz, Unterburg, Tel. 2390.

Vogelpark Turnersee Das größte Zuchtgehege Österreichs für Vögel verschiedenster Art befindet sich bei St. Primus am Turnersee. Über 1000 zum Teil sehr seltene Exemplare der Vogelwelt sind zu besichtigen. Infos: Familie Zupanz, St. Primus am Turnersee, Tel. 2707

Wildgatter Klopeiner See Erreichbar über Wanderweg 4 und 10 und den Bummelzug.Fütterungen mit hauseigem Futter sind möglich.

Inhaber: Willi Fingerl, Klopein, Haleweg 1; Eintritt frei!

HemmabergDer Hemmaberg (843m) ist eine Erhebung im Jauntal mit steilen Felsen nach Norden und einer in den Jahren 1498-1519 erbauten Wallfahrtskirche. Etwas tiefer liegt die 1680 erbaute Grotte mit der Rosalienstatue. Am Fuße des Hemmaberges, an einer bedeutenden römischen Handelsroute

gelegen, befand sich die Römersiedlung Juenna, deren Name sich in vielen Namen des Jauntales widerspiegelt. Die Ausgrabungen und viele Funde zeugen vom hohen Stand der Kunst und Kultur aus der Zeit der Kelten und Römer. Auf dem Hemmaberg selbst wurde neben Felsengräbern ein kleiner Kalksteinaltar gefunden, der noch den Namen des keltischen Lokalgottes “Jovenat” festhält und auch die Überreste dreier frühchristlicher Kirchen und einzigartiger Mosaikböden freigelegt. An der Westseite des Berges befindet sich eine tiefe Schlucht, in die ein Treppenweg führt. Am seinem Fuße liegt in einer kleinen Grotte das Steinbild der heiligen Rosalia des bekannten Kärntner Künstlers Lobisser. Vor dem Grotteneingang befindet sich eine Quelle mit römischer Brunnenschale, deren Wasser als Augenheilwasser wirken soll. Die Funde sind im »Antikenmuseum« in Globasnitz von Mai bis Oktober täglich (außer sonntags) zu besichtigen.

Preddvor Škofja Loka Logatec Sočatal Passo Predil

Passo Predil Soča Soča Triglav Kranjska Gora

Včlkermarkt Hochosterwitz Mittelalterliches Friesach Gurker Dom Magdalensberg

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EberndorfIn Eberndorf (7 km) erhebt sich das mächtige Stiftsgebäude mit der sehenswerten ehemaligen Stiftskirche Maria Himmelfahrt. In der 1. Hälfte des 12. Jhdt. errichteten die Patriarchen von Aquileja Kirche und Stiftsanlagen der Augustiner-Chorherren. Zur Zeit der Türkenstürme (um 1470/80)

wurde der Bau in eine spätgotische Wehrkirche umgerüstet. Die heutige Baugestalt wurde wesentlich im 2. Drittel des 17. Jhdt. Geprägt. Im Blickpunkt des barocken Hochaltars steht eine gotische Marienfigur (1470). Der östliche Wandaltar zeigt eine spätgotische Florianfigur (1520). In die Krypta aus dem 14. Jahrhundert steigt man über 2 seitliche Treppen des Langhauses hinab. Sehenswert ist das spätgotische Tumbengrabmal des Freiherrn Christoph von Ungnad zu Sonnegg (1490), einer bildhauerischen Meisterleistung. Auch die zwei benachbarten Filialkirchen Unsere liebe Frau am Berg und Hl. Geist sowie die Friedhofskapelle enthalten einige qualitätvolle barocke Ausstattungsstücke. Im Stiftshof und in der Stiftskirche finden regelmäßig Theateraufführungen und Konzertveranstaltungen statt. INFOS: Tourismusbüro Eberndorf, Tel.: 04236 2221, Fax: 3004

RechbergOberhalb des Vellachtales, ca. 5 km nördlich von Bad Eisenkappel liegt diese Festung Rechberg. Sie bildete den Schwerpunkt eines Verwaltungsbezirkes, der “provincia Rechperch” und scheint bereits 1236 auf. Die Lage der Burg war strategisch wichtig, da man den Weg von und zum Seebergsattel sperren konnte. Von dem romanischen Bau sind noch große Reste auf einem bewaldeten Kogel erhalten. Der Zugang erfolgt über eine Pfeilerbrücke. Schloss, Wehrkirche: besteht aus mehreren unregelmäßig aneinandergereihten Bauten d. 15. Jhdt. Im Dachgeschoss des Haupttraktes, sind Schießscharten, ein Torbogen und die Mauern sind ebenfalls mit Schießscharten versehen. Bekannt ist auch der Karner (Beinhaus) von Rechberg.

Wildensteiner WasserfallGallizien mit dem Wildensteiner Wasserfall (ca. 17 km) liegt am Nordausläufer des 2.142m hohen Hochobirs und wurde 1123 erstmals urkundlich erwähnt. Vier aus dem 14. bzw. 16. Jhdt. stammende Kirchen sind zu besichtigen. Von der Burg Wildenstein am Nordhang des Obirs haben sich kaum noch Reste erhalten. Sehenswert ist der Wasserfall mit einer Fallhöhe von 54 m. Man erreicht ihn nach nur 20 Minuten Aufstieg über einen Waldweg.

Bad Eisenkappel (ca. 20 km) ist südlichster Ort Österreichs, inmitten des Karawanken-Naturschutzgebietes. Bad Eisenkappel ist als Kurort mit Mineralquellen und Ausgangspunkt für Bergtouren und Wanderungen bekannt. Ursprünglich hieß der Ort Kappel, nach einer dort bestehenden Kapelle. Durch die günstige Lage am Seebergsattel und den regen Handelsverkehr nach Süden (Krain), wuchs der Ort rasch und wurde bereits 1267 als Markt (forum) genannt. Von Norden wurde Eisen über den Seeberg transportiert, von Süden wurde Wein, Südfrüchte und Meersalz nach Kärnten eingeführt. Kärnten hatte keine eigenen Salzvorkommen. In Kappel wurde auch eine Maut-(Zoll-)stelle eingerichtet. Dort, wo sich die Vellach in einer Talenge am Obir vorbeiwindet, befand sich eine Straßensperre, bestehend aus einem Steinwall und kleinen Befestigungsanlagen an den Hängen, die heute nur mehr in Resten erhalten sind. Die Talsperre wurde im 15. Jhdt. angelegt, um die einfallenden Türken abzuwehren (“Türkenschanze”). Die Pfarrkirche Hl. Michael geht laut Urkunde in romanische Zeit zurück. 1473 wurde ein großer Teil des gotischen Baues zerstört (Türkeneinfälle!) und erstand 1483 neu. Die Filialkirche Maria Dorn hat eine ähnliche Geschichte. Aus der Zeit vor der Verwüstung durch die Türken stehen noch der Chor (1386 geweiht) und Teile des später renovierten Nordturms. Barocke, quadratische Kapelle, bedeutende spätgotische Fresken (um 1480) sowie eine schöne Schnitzmadonna. Schloss Hagenegg: Das zweigeschossige Renaissance-Schloss mit den von Zwiebeldächern gedeckten Ecktürmen liegt am südlichen Rand von Bad Eisenkappel in einem schönen Park.

Der Hochobir (2141 m) ist den Karawanken nach Norden vorgelagert und zur Gänze auf österreichischem Gebiet. Er wird wegen seines herrlichen Rundblicks gerne besucht. Der kürzeste Wanderweg geht von der 1640 m hoch gelegenen Eisenkappler Hütte in ca. 1,5 Stunden zum Gipfel. Zur Hütte fährt man von Bad Eisenkappel zuerst auf der Straße in Richtung Trögern (Trögerner Klamm) bis zum Gasthof “Obir Pepi“, biegt hier rechts nach Oberebriach ab und weiter bis zur Eisenkappler Hütte. Von der Eisenkappler Hütte führt ein Wanderweg durch den Wald und über Almwiesen zum Gipfel mit einer phantastischen Fernsicht über einen großen Teil Kärntens und der Steiner- und der Julischen Alpen.

Obir-HčhlenDie Obir Tropfsteinhöhle auf der Unterschäffler Almwurde erst vor wenigen Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie ist die farbenprächtigste und größte Tropfsteinhöhle Österreichs mit 2 km begehbaren Gängen. Die Höhle ist nur mit einem Busdienst von Eisenkappel aus erreichbar. Die Fahrt mit dem eigenen Auto zur Höhle ist nicht möglich. Der Zeitaufwand für den Höhlenbesuch beträgt ca. 3 Stunden, die Dauer der Führung ca. 90 Minuten. Warme Kleidung und gutes Schuhwerk sind unbedingt erforderlich. INFOS: 04238 8239

Völkermarkt (ca. 12 km) ist Mittelpunkt, Haupt-, Schul- und Einkaufsstadt des Kärntner Unterlandes. Im Jahr 1090 gründete Graf Engelbert von Sponheim “Volchenmarkt”. In der 1. Hälfte des 13. Jhdt. bauten hier die Sponheimer Herzöge eine Brücke über die Drau und schufen damit die Voraussetzung für die Entwicklung des Orts zu einem der wichtigen Verkehrsknotenpunkte Kärntens. Die Herzogsburg aus dem 14. Jhdt. gab dem Ort (seit 1254 Stadt) auch ein repräsentatives Gepräge. Reste dieser gotischen Anlage sind noch an der Nordseite des Hauptplatzes zu finden (neues Rathaus). Im 15. Jhdt. wurde die Stadt wegen der Türkeneinfälle befestigt. Etliche Häuser in der Altstadt haben sich aus dieser Zeit der Aufrüstung erhalten. Mit der Hochblüte der Kärntner Handelsstädte im 16. Jhdt. (Handelsbeziehungen zwischen Augsburg und Venedig) mischten sich auch südliche Renaissanceformen in das Bild der Stadt. Der jeden Mittwoch vormittags stattfindende Bauernmarkt setzt die alte Markttradition fort. Die Stadtpfarrkirche Hl. Maria Magdalena entstand in den Jahren der Stadterhebung um 1240. Aus dieser Zeit sind in spätromanischem Stil noch der Westbau mit den beiden gotisch veränderten Türmen und dem

spätromanischen Trichterportal erhalten. Spätgotische Ölberggruppe (ca. 1480) und eine barocke Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jhdt. Die Fresken des Chors sind spätgotisch, sehenswert auch die Vesperbildgruppe im südlichen Nebenchor, eine Steinplastik des frühen 15. Jhdt. und das spätgotische Kruzifix am Kreuzaltar, eine Madonnenstatue (um 1330) am Kapelleneingang. Hohe Qualität der Barockausstattung der Kirche (Heiligenfiguren, Kanzel). Die Pfarrkirche St. Ruprecht ist eine ehem. frühromanische Basilika des 11. und 12. Jhdt. mit vermutlich karolingischem Vorläuferbau. Im Kirchen-schiff findet man eine beachtliche Barockausstattung an den Altären und der Kanzel aus der 1. Hälfte des 18. Jhdt.

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Griffen (ca. 20 km) bietet auf dem Schlossberg die Reste einer Fluchtburg von beeindruckendem Ausmaß. Mauern umfassen den Burgfelsen und führen zu dem am Fuße des Felsens gelegenen Markt, der einst in den Festungsgürtel aufgenommen war und mit der Burg zusammen eine Festungsanlage bildete. Die ältesten Teile der Burg auf der Höhe reichen in die romanische Zeit zurück. Die Burg galt im Mittelalter als uneinnehmbar, noch zur Zeit der Napoleonischen Kriege wurde geplant, den Felsen verteidigungsmäßig auszubauen. Der Fels ist von Höhlen durchzogen, in denen man auf Spuren steinzeitlicher Besiedelung stieß. Der Eingang zur dieser Tropfsteinhöhle ist in der Ortsmitte von Griffen. Die älteste urkundliche Nennung des Ortes stammt aus dem 9. Jhdt. Etwas vom Ort Griffen entfernt liegt das 1236 begründete Stift Griffen (ehem. Stiftskirche Maria Himmelfahrt). Eine Brandkatastrophe legte 1750 das ganze Stift in Asche. Wiederaufgebaut wurde es 1786 geschlossen. Die vor der

Stiftskirche stehende alte Pfarrkirche Unsere Liebe Frau ist ein romanischer Bau aus 1235. Die Kirche ist von hohen Mauern mit noch erkennbaren Wehrgängen und einem Mauerturm umgeben und beherbergt Kunstwerke des Stifts Griffen und das Peter-Handke-Museum.

Haimburg (Heunburg, Huinburg) (ca. 17 km)Auf einem Kalkfelsen am Südhang der Saualpe liegt die Ruine Haimburg. Von der Burg haben sich der Torturm und Mauerreste des Bergfriedes erhalten. Sie weisen stilmäßig in die romanische und gotische Zeit zurück. Der Name weist auf die Hunnen hin. Ein Brand um 1750 legte das spätere Schloss teilweise in Schutt und Asche, es wurde aber noch bis um die Wende des 19. Jhdt. benutzt. Die Heunburg wird während des Sommers für Kulturveranstaltungen genutzt. Hier führt die Theatergruppe k.l.a.s. Stücke zeitgenössischer Künstler auf.

Diex (ca. 22 km) liegt am südlichen Ausläufer der Saualpe in 1159 m Seehöhe. Die imposanten Wehrkirchen von Diex und Grafenbach waren Zufluchtsort zur Zeit der Türkeneinfälle. Im Jahre 1473 wurden gegen die Türkeneinfälle burgmäßige Friedhofsbefestigungen errichtet. In diese Wehranlagen flüchtete die Bevölkerung samt Vorräten und dem Vieh. Die guterhaltene Wehranlage mit den zwei Rundtürmen und dem Torbau ist eine besonders historische Kostbarkeit. Hier bietet sich eine herrliche Rundsicht und der „Jauntalblick.“

Burg Hochosterwitz (ca. 36 km); Schönste, vollkommen erhaltene Burg Österreichs mit Verteidigungstoren, Wehranlagen und Rüstkammern. Das sehr interessante Burgmuseum und die außergewöhnliche Anlage mit 14 Burgtoren sind eine echte Rarität. 860 erstmals urkundlich erwähnt. 1571 erwirbt Georg Freiherr von Khevenhüller die Burg, 1570-1586 Freiherr Khevenhüller errichtet wegen der drohenden Türkeneinfälle eine Waffenkammer und 14 Burgtore. Burg- und Familienmuseum der Khevenhüller (täglich Führungen). Öffnungszeiten: Osterwoche bis Oktober.

Archäologischer Park Magdalensberg (ca. 40 km); Römisch-keltische Ausgrabungen der Stadt auf dem Magdalensberg mit angeschlossenem Museum.

Maria Saal (ca. 40 km) Zum Freilichtmuseum und Dom von Maria Saal über Klagenfurt Bundesstraße 83 (Richtung Wien). Das Freilichtmuseum zeigt alte, aus allen Tälern Kärntens zusammengetragene Bauernhäuser. Geöffnet von Mai bis Oktober von 10.00 bis 18.00 Uhr (Montag geschlossen).

Das Lavanttal (ca. 45 km) liegt zwischen Kor- und Saualpe eingebettet und ist die “Obstkammer“ Kärntens. Besonders schön sind Bergwanderungen zur Zeit der Almrauschblüte (Ende Juni/Anfang Juli). Nicht entgehen lassen sollte man sich die “Brettljause“ und den bekannten “Apfelmost“. Zudem werden während des ganzen Jahres in den Betrieben des Lavanttales kulinarische Wochen veranstaltet.Sehenswert: Kölzer Quelle in Reichenfels, Schloss Waldenstein, Schloss Wolfsberg, Bauernmühle in Rieding, Jesuitenkirche Maria Loretto in St. Andrä (“Schwarze Madonna“), Lavanttaler Heimathaus in St. Ulrich, Benediktinerstift St. Paul “Schatzhaus Kärntens“. Die Bezirksstadt Wolfsberg birgt einen sehr schönen Altstadtkern und viele Sehenswürdigkeiten wie z. B. Markuskirche, Schloss Bayerhofen, St. Anna-Kapelle, dem Hohen Platz mit der Mariensäule, den schönen Biedermeierhäusern und dem Heimatmuseum.

Stift St. Paul (ca. 40 km); Völkermarkt - Griffen - Griffnerberg - Granitztal - St. Paul (ca. 35 km). Auf der Lavanttaler Seite des Griffnerberges führt eine Straße nach St. Paul. Dieses große Benediktinerstift, damals drittbedeutendstes Stift Österreichs, beherbergt Kunstschätze von Mönchen aus dem Schwarzwald (St. Blasien), als sie von dort im Zuge der Gegenreformation vertrieben wurden. Das Stift stammt aus dem 11. Jahrhundert. Grabmal von 15 Habsburgern, wertvolle Bücherei, Reliquienkreuz, bedeutende Kunstschätze.Vom Stift aus kann man Wanderungen auf den Johannesberg oder zur Burgruine Rabenstein machen.

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Bildquellen: Kärntenwerbung, Tourismusverband Slowenien, Martin Hrdlicka, Vogelpark Turnersee, die präsentierten Unternehmen, Oswin Weiss.© Oswin Weiss 2012