Tradition „im Schloss“ DICOM-Treffen und KIS- erfolgreich ......Vanja Azabagic, Medical IT Sales...

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AKTIVITAS ANTIBAKTERI KOMBINASI EKSTRAK ETANOL KULIT BUAH DELIMA (Punica granatum L.) DAN TETRASIKLIN TERHADAP Pseudomonas aeruginosa SENSITIF DAN MULTIRESISTEN ANTIBIOTIK SKRIPSI Oleh: DIANA PURBO SIWI K 100 080 036 FAKULTAS FARMASI UNIVERSITAS MUHAMMADIYAH SURAKARTA SURAKARTA 2012

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    ISSN 1860-3157

    Das Modell erweist sich als bestens pra-xistauglich: Zum vierten Mal in Folge fan-den Mitte Juni zwei hochkarätige Eventsim Bereich des medizinischen Bildmana-gements gemeinsam statt – der KIS-RIS-PACS-Workshop und das DICOM-Jahres-treffen. Die Tradition, ein Schloss alsVeranstaltungsort zu wählen, schafft auchin dieser Hinsicht die Anknüpfung an dieRauischholzhauser Veranstaltungsreihe.

    So trafen sich in dem Palais, das sich Mar-tin Wilhelm von Waldthausen um 1900vor den Toren von Mainz errichten lassenhatte, rund 230 Teilnehmer zum Austauschzwischen Ärzten, IT-Experten und Her-steller-Vertretern. Organisiert wurde diewissenschaftliche Veranstaltung – eine dergrößten auf diesem Gebiet – von der Kli-nik und Poliklinik für diagnostische undinterventionelle Radiologie der Universi-tätsmedizin der Johannes Gutenberg-Uni-versität Mainz in Zusammenarbeit mit derAG Informationstechnologie (@GIT) derDeutschen Röntgengesellschaft.

    Die Schwerpunkte lagen auf aktuellenErfahrungen und Entwicklungen mit demdigitalen medizinischen Bildmanagement(PACS), der IHE-Initiative zur Standardisie-rung und Harmonisierung von IT-Systemenim Gesundheitswesen, im Bereich der Tele-radiologie und der Einbindung von For-schung, Lehre, Weiterbildung und Fort -bildung. Neue Akzente setzten die

    Tradition „im Schloss“erfolgreich fortgeführt

    DICOM-Treffen und KIS-RIS-PACS-Workshop inMainz-Waldthausen

    von Michael Reiter

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    VeranstaltungenAusgabe 4/2010

    ger aktuell vor neue Anforderungen stellt. Im Vorfeld des Jahrestreffens beschäf-

    tigte sich das Symposium „PACS und mehr!“,insbesondere mit Themen wie Investitions-finanzierung, Prozessoptimierung und miteinem Blick über den Tellerrand – PACS inFinnland, wo der Zugriff auf medizinischeBilddaten längst auf regionaler und sogarnationaler Ebene möglich ist.

    Einladung zum ungezwungenen Ideenaustausch

    „Seit vier Jahren finden die KIS-RIS-PACS-und DICOM-Treffen gemeinsam statt. Diedadurch entstandene Plattform ist einzig-artig und hat eine hervorragende Akzeptanzgefunden“, so Prof. Dr. Peter Mildenbergervon der Klinik und Poliklinik für diagnos-tische und interventionelle Radiologie derUniversitätsmedizin Mainz. Wie unter-

    Veranstalter durch die Stärkung des BereichsIT-Management innerhalb der Vorträge. Hier-bei stand das Zusammenwachsen von IT undMedizintechnik mit im Mittelpunkt, das ge-rade im PACS-Bereich eng mit dem MPG undweiteren Regulierungen verknüpft ist unddurch die Norm 80001 die Leistungserbrin-

    Vanja Azabagic, Medical IT Sales Specialist, und Peter Sprengel, Sales Specialist DACH, Terarecon: Automationim Workflow führt zu spürbaren Kosteneinsparungen.

    Bernd Calmer, Vertriebsleitung IT, Siemens: Die Ver-anstaltung in Mainz fördert den „hemdsärmeligen“Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren im Be-reich KIS RIS PACS – Anwender, Studenten und In-dustrie. Die übergreifende Auseinandersetzung mitNormen wie der 80001, so Calmer, war in diesem Jahrmaßgeblich.

    Dr. Andreas Keizers, Geschäftsführer, synedra Deutsch-land: der Trend geht zur Integration medizinischenBildmaterials von außerhalb der Radiologie ins PACS.

    Armin Gärtner, Bereichsleiter, Sana Medizinisches Servicezentrum: Auch der klinische Nutzer, der sich sonst nichtso stringent mit Regularien beschäftigt, setzt sich mit der Norm 80001 auseinander – sie erleben dieGefährdungspotenziale für Netzwerke etwa in der Radiologie. Man stelle sich nur die Konsequenzen vor, wennein radiologisches Netzwerk in der Klinik einen Tag lang ausfällt.

    Jochen Kaiser, IT-Sicherheitsbeauftragter, Univer-sitätsklinikum Erlangen: Die Kooperation zwischenMedizintechnik und IT war bislang nicht geregelt, dieBereiche kommunizierten kaum; die Norm 80001bringt hier Klarheit und fordert Schutzziele.

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    Thorsten Schwartz, Teamlead Healthcare (rechts); Markus Biesin-ger, Advisory Technology Consultant, EMC Deutschland: VCE, dieAllianz von Cisco, VMware und EMC, bietet Krankenhäusern skalierbare, einfach administrierbare virtuelle Infrastrukturen.

    Prof. Dr. Peter Mildenberger, Oberarzt, Klinik für Radiologie, Universitätsmedizin Mainz: Anwenderaus der Radiologie und Manager sowie Verant-wortliche aus dem IT-Bereich sind die primären Kon-gressteilnehmer, neben Entwicklern aus der Indus-trie. Ein Schwerpunkt lag in Mainz auf DICOM und IHEauch außerhalb der Radiologie.

    (v. l.) Winfried Post, Geschäftsführer; Dr. FrankUnglauben, Leitung Produktmanagement PACS;Michael Strüter, Geschäftsführer, Agfa HealthCare: fürdiesen Anbieter sind in Mainz die Teilnahme und dasSponsoring eine „Tradition“. Der Austausch zwischenden großen Kongressen wird hier möglich. Entwick-ler nehmen die aktuellen Themen auf.

    Prof. Dr. K. H. Marquardt, Universitätsklinikum Gießen-Marburg, und die prägenden Köpfe des RauischholzhauserWorkshops: die Tradition jener hochkarätigen Veranstaltung– für Radiologen, IT-Leiter und Geschäftsführer – wird in-zwischen in Mainz erfolgreich fortgeführt; zur Verabschiedungvon Prof. Wigbert Rau in den Ruhestand gibt es einen Erin-nerungs-Workshop im Rauischholzhauser Schloss.

    scheidet sich die Veranstaltungetwa vom Röntgenkongress? Dieklare thematische Fokussierungauf Bildgebung und IT und einlokales Umfeld, das ein – derenglische Ausdruck sei uns we-gen seiner Griffigkeit verziehen –Community-Feeling unter denBeteiligten schafft. Hier tauschen,natürlich auch auf den äußerstbeliebten Abendveranstaltungen,Mediziner und ITler aus der

    Klinik, Vertreter aus Forschung und Leh-re sowie Entwickler und Vertriebler ausden Herstellerunternehmen ihre Erfah-rungen und Wünsche aus.

    Industrie engagiert sich

    Eine Ausstellung mit Anbietern aus un-terschiedlichsten Lösungsbereichen er-gänzte das Symposium. In den Pauseninformierten sich die Teilnehmer über ak-tuelle Produkte und Trends.

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    Die nächsten Veranstaltungen

    In Waldthausen gab es die offizielle An-kündigung durch Prof. Dr. Kurt Heinz Mar-quardt: Im Herbst wird ein abschließenderWorkshop im Schloss Rauischholzhausenstattfinden. Die Veranstaltung ist nicht alsKonkurrenz zu Waldthausen gedacht, son-dern sie dient zur Verabschiedung von Prof.Dr. Wigbert Rau in den Ruhestand (sieheauch Krankenhaus-IT Journal 2-2010, Sei-te 87). Näheres zu Termin, Programm und

    Peter Rau, Business Development, Systemhaus Con-cat: Virtualisierung der IT hilft den Krankenhäusernmit ihrer dünnen Personaldecke, ihre IT effizient undeffektiv zu managen. Die Investition rechnet sich.

    Lars Thursar, CEO, INFINITT Europe: unterstützt dieMainzer Veranstaltung, hält insbesondere ein Augeauf JPEG 2000 und begrüßt, dass Mitarbeiter auchneueste Informationen mitnehmen können.

    Jürgen Roth, Vertriebs- und Marketingleiter, medavis:sieht eine positive Zukunft für eigenständige – nichtin KIS aufgehende – RIS-Lösungen.

    Dr. Jarmo Reponen, Research Manager/Radiologe,Exzellenzzentrum Telehealth, Universität Oulu/Finn-land: Jedes Krankenhaus in seinem Land nutzt elek-tronische Patientenakten und PACS. Der Staat bautderzeit ein nationales Archiv für medizinische Doku-mente und Bilder auf. In Finnland sind Entscheidun-gen im Hinblick auf Technologieeinsatz im Vergleichzu Deutschland nicht der Abstimmung und den Interessen so vieler Akteure unterworfen.

    Anmeldung ist in Kürze auf www.medizin-edv.de zu erfahren.

    In Mainz trifft man sich wieder vom14. bis 16. Juli 2011. Dieser Termin wurdebewusst später im Jahr gewählt, so die Ver-anstalter, da der Röntgenkongress und diePfingstfeiertage sehr spät liegen und dasKonferenzzentrum im Schloss Waldthau-sen nur eingeschränkt verfügbar ist. DieBranche kann sich wieder auf kompetenteSprecher, aktuelle Inhalte und aktiven Ge-dankenaustausch freuen.

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