TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

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NOVEMBER DEZEMBER DEUTSCHLAND ¤ 4,50 ÖSTERREICH ¤ 5,20 SCHWEIZ SFR 8,80 LUXEMBURG ¤ 5,30 ITALIEN ¤ 6,10 SPANIEN ¤ 6,10 FRANKREICH ¤ 6,10 TRAIL MAGAZIN 6 LAUFSPORT-MAGAZIN NR. 1 FÜR TRAIL-RUNNER INTERVIEW STEVIE KREMER / 8 TRAIL-RENNEN / EINTEIGER-TIPPS TRAINING NACHTLAUF! FÜR DEN HERBST IM TEST! ASICS, SALOMON, THE NORTH FACE, SCOTT, LA SPORTIVA ... SO WIRST DU 2014 SCHNELLER UND FITTER! 9 STIRNLAMPEN IM TEST 4 SUPERMARKT-MÜSLIS IM VERGLEICH WWW.TRAIL-MAGAZIN.DE SCHUHE 15 TRAIL 4 1 98203 604500 06 >MODE: DAS LÄUFT MAN JETZT! >VEGANE TRAIL-REZEPTE >REVIERGUIDE TEUTOBURGER WALD 6.2013 Länger Sommer! Trailspots, die immer heiss und trocken sind. UTMB TRANSALPINE-RUN ÜBER DIE ALPEN & UM DEN MONT BLANC deshalb musst du heute mit trail running beginnen!

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Eine kleine Leseprobe der TRAIL Magazin Ausgabe 6/2013 (November & Dezember 2013)

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NOVEMBERDEZEMBER

DEUTSCHLAND ¤ 4,50ÖSTERREICH ¤ 5,20SCHWEIZ SFR 8,80LUXEMBURG ¤ 5,30ITALIEN ¤ 6,10SPANIEN ¤ 6,10FRANKREICH ¤ 6,10

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LAUFSPORT-MAGAZIN NR. 1 FÜR TRAIL-RUNNERIN

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TRAINING

NACHTLAUF!

FÜR DEN HERBST IM TEST!

ASICS, SALOMON, THE NORTHFACE, SCOTT, LA SPORTIVA ...

SO WIRST DU 2014SCHNELLER UND FITTER!

9 STIRNLAMPEN IM TEST4 SUPERMARKT-MÜSLISIM VERGLEICH

WWW.TRAIL-MAGAZIN.DE

SCHUHE15 TRAIL

4 1 98203 604500

06

>MODE: DAS LÄUFT MAN JETZT!>VEGANE TRAIL-REZEPTE>REVIERGUIDE TEUTOBURGER WALD

6.2013

Länger Sommer!Trailspots, die immer

heiss und trocken sind.

UTMBTRANSALPINE-RUNÜBER DIE ALPEN &

UM DEN MONT BLANC

deshalbmusst du heutemit trail-runningbeginnen!

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© SCOTT SPORTS SA 2013 | PHOTO: YORICK CARROUX

L I G H T E RFA S T E R

M O R E E F F I C I E N T

THE SCIENCE OF RUNNING EFFICIENCY

SCOTT NAKOA TRAIL GTX®

MIT DER ENTWICKLUNG DES SCOTT NAKOA TRAIL GTX® SCHAFFT SCOTT BEREITS BEI DEM ERSTEN LAUFSCHUH MIT EINER GORE TEX® MEMBRAN EIN ÜBERRAGENDES STATEMENT. FÜR DEN SCHUH WURDE DAS LEICHTESTE MATERIAL VERWENDET, WELCHES DIE MARKE GORE TEX® DERZEIT ANBIETET.

DIE EINZIGARTIGE ERIDE SOHLENKONSTRUKTION ERMÖGLICHT EINEN NATÜRLICHEN, FLACHEN FUSS-AUFSATZ UND TRÄGT SO ZU EINER VERBESSERTEN LAUFEFFIZIENZ BEI.

2013_THE TRAIL_215x280_AW collection_DE.pdf 1 11.09.13 15:51

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Es ist ein Trend unserer Zeit, in allem irgendetwas zu sehen und es sofort verstehen zu müssen. Dinge einfach zu akzeptieren und hinzunehmen, ist wenig populär. Leider gilt das jedoch immer öfter für völlig belanglose Dinge – bei wichtigen Themen hingegen sinkt die Lust zum Protest und zur mutigen Demonstration. Die Sofakartoffel schimpft nun in einer Glosse  über Extremsportler und Marathonläufer, sucht nach Gründen, weshalb erwachsene, halbwegs intelligente Menschen bis zur völligen Erschöpfung laufen und sich später mit einer Zahl – die für eine definierte Distanz steht –schmücken und brüsten. Die schreibende Kartoffel fügt hinzu, dass Auto und Velo erfunden sind und es keinen Grund gäbe, sich derart  lange zu Fuß fortbewegen zu müssen. Und ich frage mich nun wiederum, wieso darüber überhaupt geschrieben wird, weshalb sich jemand Gedanken über so etwas macht. Der Verfasser war zweifelsohne ein talentierter Schreiberling. Himmelschade, die reinste Verschwendung.Warum schreibt niemand über ein Heer an Managern, das sich jeden Tag heimlich an Hotelbars mehr als nur einen hinter die Binde gießt oder über Leute, die 100 Meter mit dem Auto fahren, um Zigaretten zu kaufen? Warum gibt es so wenig amüsante Texte über Leute, die so richtig stören, die blockieren und irgendwas Blödes auf Kosten anderer tun. Wozu gibt es diese Sticheleien? 

Wir sollten auf unsere Art darauf antworten und genau das tun, was uns Läufern ja so gerne vorgeworfen wird: Einfach davonlaufen.Und wer am Laufen oder an Trail-Running nur Spaß hat, wenn er dabei an das absolute Limit geht oder jeden Kilometer und Höhenmeter wissen muss und das alles auf Facebook mitteilen möchte – okay! Es ist okay!Die Hauptsache an dieser ominösen Trail-Running- und Laufsport-Sache ist nämlich, dass wir es tun. Egal wie, raus, raus, raus.

In dieser Ausgabe von TRAIL geht es wie immer darum, dass wir gerne motivieren möchten. Wir möchten euch über die Augen an die Hand nehmen und auf die schönsten Trails schicken. Deshalb waren wir in Südtirol, im Teutoburger Wald, in Chamonix beim Ultra-Trail um den Mont Blanc, in Kroatien, bei der Alpenüberquerung und in Japan auf dem heiligen Mount Fuji.

Also – fast die ganze Welt des Trail-Running auf 100 Seiten. Viel Freude beim Lesen!

TRAIL-HERAUSGEBERDENIS WISCHNIEWSKI

CONSTI PADEEigentlich ist der lange Allgäuer im Winter zu Hause, aber in letzter Zeit hat Constantin gemerkt, dass man auch in Turnschuhen viel Spaß in den Bergen haben kann und hat dabei ganz vergessen, seinen Tourenski nachzuweinen. Der Dynafit-Athlet ist bären-stark und belegte in diesem Jahr Platz 4 beim Zugspitz-Ultratrail und dem Transalpine Run. Für uns hat der ständig gut gelaunte Kerl seinen Wochen-Trainingsplan verraten und wir waren überrascht, wie lässig das aussieht (Seite 13)

Brauchen deutsche Trail-Runner einen Verband? Nein, keine Bandage, kein Wund-verband. Einen Verband – eine Vereinigung, die Interessen vertritt, Gebühren erhebt, einen Vorstand hat und zu Sitzungen einlädt. Brauchen wir so etwas? Bei den ersten zaghaften Ansätzen – auf Facebook wurde eine Verbandsseite gegründet und es wurden ersten Inhalte fixiert – brodelte Protest auf. Viele aktive Trail-Runner sprachen sich mehr und immer mehr gegen eine Vereins-gründung aus, schimpften wie die Spatzen und wurden in ihrer Revolte gar richtig kreativ. Nein, einen Verband braucht unser Sport nicht! Wir brauchen mehr Rennen, mehr Events, mehr nette Treffen, mehr Begegnungen und viel gute Zeit zusammen! 

Unsere Idee: Wenn wir irgendwann doch handeln und tatsächlich Interessen irgendjemandem gegenüber vertreten müssen, dann gründen wir eine Initiative – eine Initiative, die sich voll und ganz einem Ziel verschreibt.

INTROMITMACHER

TOM WAGNERThomas Wagner (33) aus Graz konnte diesen Sommer von den Bergen, der Freiheit und den Trails nicht genug bekommen. Zwei Dinge spielten dem schnellen Mann zu: eine Freundin die das alles mitmacht und selbst Spaß daran hat, und die Tatsache durch eine berufliche Auszeit viel Zeit im Freien zu verbringen. Nach den 8 Etappen des Transalpine Runs legte er nur eine Woche Pause ein, um danach beim Sardona Ul-tra Trail 82 Kilometer durch die Schweiz zu laufen. Sein Bericht findet ihr auf Seite 19.

Story Nr. 1

Liebe Trail-Runner

© SCOTT SPORTS SA 2013 | PHOTO: YORICK CARROUX

L I G H T E RFA S T E R

M O R E E F F I C I E N T

THE SCIENCE OF RUNNING EFFICIENCY

SCOTT NAKOA TRAIL GTX®

MIT DER ENTWICKLUNG DES SCOTT NAKOA TRAIL GTX® SCHAFFT SCOTT BEREITS BEI DEM ERSTEN LAUFSCHUH MIT EINER GORE TEX® MEMBRAN EIN ÜBERRAGENDES STATEMENT. FÜR DEN SCHUH WURDE DAS LEICHTESTE MATERIAL VERWENDET, WELCHES DIE MARKE GORE TEX® DERZEIT ANBIETET.

DIE EINZIGARTIGE ERIDE SOHLENKONSTRUKTION ERMÖGLICHT EINEN NATÜRLICHEN, FLACHEN FUSS-AUFSATZ UND TRÄGT SO ZU EINER VERBESSERTEN LAUFEFFIZIENZ BEI.

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REPORT / PFUNDERER HÖHENWEG

WECHSELWIRKUNG:UNTEN GLUTHITZE UNDOBEN EIN EISKALTER WIND.DIE ALPEN KÖNNENHAUCHZART UNDBEINHART SEIN.

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Südtirol im August ist traumhaft. Durchzogen von einem stabilen Langzeithoch brachen wir auf, um auf dem Pfunderer Höhenweg unseren Sommer-traum zu erleben. Am Ende blieb uns die Gewiss-heit, dass man sich als Trail-Runner manchmal übernimmt und zu viel vom großen Glück möchte.

Schön, dass ich von diesem klassischen deut-schen Urlaubsgefühl jetzt auch etwas abbekom-me. Ich stehe in der Blechlawine auf der Brenner-autobahn und an einen Coffee to Go ist nicht zu denken, weil niederländische Familien alle Aus-fahrten zu den Raststätten blockieren. Ferienzeit.Kleine, dicke Kinder strecken mir die Zunge raus. Ich überlege mir, wie ich reagieren soll und am Ende tu ich einfach nichts. 

Ich fluche per SMS in Richtung Sterzing, denn dort warten Thomas und Judy bereits auf mich – wir sollten längst auf dem Trail sein. Unser Zeit-

plan für den Pfunderer Höhenweg kommt ins Wanken. Diese ganze Tour hat Thomas sich ausgedacht. Er meinte, es wäre ein gutes Training: hochalpin, 2 lässige Tagesetappen ohne Stress, viele Hütten mit Käseplatten und Linzer Schnitten und eine sagenhafte Übernachtung mit Halbpension auf 2600 Me-ter Höhe. Ein richtiges Highlight meines Trail-Sommers also. 

Um 11 Uhr laufen wir los. Blauer Himmel, harmlose Wolken, heiße Sonne, aber ein kühler Wind. Von Sterzing aus führt uns ein Wiesental steil nach oben. Nach einer guten Stunde haben wir die ersten 1000 Höhenmeter in den Beinen; wir ge-nießen den Blick ins Brennertal sowie einen feinen Rundblick bis in die Dolomiten und die Zillertaler Alpen hinein. Der ers-te Abschnitt auf dem Höhenweg wird zum Seelen-Lauf, ein Trail-Traum in Reinform. Alles hier ist Postkarte. So kitschig kann Natur sein?!

Bis hin zur Simile-Mahd-Alm laufen wir im Flow auf grünen, duftenden Blumen-Pfaden, die sich romantisch durch das wei-che Gelände ziehen. Thomas vorne, ich knapp dahinter. Wir überholen Wanderer (nicht die niederländischen Familien und auch nicht die dicken Kinder) und ich habe das Gefühl, dass hier echte Bergleute unterwegs sind. Der Pfunderer Höhenweg, so stellt sich nach einem kurzen Briefing von Thomas  heraus, verläuft über rund 70 Kilometer von Sterzing nach St. Georgen. Alles in hochalpinem Terrain zwischen 2000 und 3000 Meter Höhe. Der Alpenverein Süd-tirol hat diese Strecke in 6 Tagesetappen aufgeteilt. Thomas will die Sache in nur 2 Tagen erledigen. Dass man Dinge

JA, JA, DAS MIT DEN ANGESCHRIEBENEN ZEITEN IST NICHT IMMER GLEICH.DIE FORMEL, DASS TRAIL-RUNNER NUR 1/3 DER WANDERERZEIT BENÖTIGEN, HAUT HIER NICHT GANZ HIN.

DER MORGEN DANACH:VOR DER EDELRAUTHÜTTE AUF2600 METER HÖHE.

S

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CITYTRAIL / FREIBURG

JOURNAL62013DER WIRT, DER RENNTSIGI IST WIRT DER PLEISENHÜTTE IM KARWENDEL UND SELBST WASCHECHTER TRAIL-RUNNER. DER HÜTTENAUFSTIEG MIT ANSCHLIESSENDER ÜBERNACHTUNG IST DIE IDEALE ABWECHSLUNG NACH EINEM HARTEN ARBEITSTAG.

Wenn du als Läufer in die Pleisenhütte im Karwendel kommst, fühlt sich das zu-nächst an wie in einer gewöhnlichen Berghütte: Du öffnest die schwere Holztür zum Gastraum, trittst in die warme Stube ein und plötzlich verstummt das Hin-tergrundmurmeln der Gäste, die hinter ihren Biergläsern hocken; fragende Blicke durchbohren dich und sie tuscheln leise: „Schau mal, wie der angezogen ist. Bei der Kälte da draußen trägt der kurze Hosen. Und die Schuhe erst!“ So ergeht es mir sehr oft, wenn ich durch die Berge laufe. Als das Profil meiner Trail-Schuhe die Holzdielen des Gastraumes der Pleisenhütte berühren, steht sofort der Hüt-tenwirt Sigi mit einem Lächeln vor mir und begrüßt mich und meine Begleitung mit den Worten: „Servus Burschen, ihr seht aber sportlich aus. Wie lange habt ihr für den Aufstieg zur Hütte gebraucht?“ Sigi Gaugg ist seit 1992 Hüttenwirt auf der Pleisenhütte und läuft selbst gern auf den heimischen Trails durch das Kar-wendel. Dieses Jahr hatte er sich zum SALOMON ZUGSPITZ ULTRATRAIL ange-meldet. „Ich wollte mich mal richtig auspowern“, sagt er. „Außerdem ist es ganz praktisch, wenn du die Verpflegung auf einer so langen Strecke nicht mitnehmen musst, du bist dann viel leichter.“ Als Hüttenwirt bleibt ihm für sein Training aller-dings nicht viel Zeit, denn besonders an schönen Tagen besuchen viele Wanderer und Mountainbiker die Pleisenhütte im Karwendel. Den Großteil der Trainingszeit verbringt er deshalb auf Tourenskiern im Winter. Im Sommer kann er die Hütte mit seinem Geländewagen beliefern, doch im Winter muss er alle Nahrungsmittel aus eigener Kraft auf die 1757 m hoch gelegene Hütte befördern. Dazu schnappt er sich mehrmals pro Woche einen großen Rucksack, schnallt seine Skier unter sei-ne Stiefel und geht bei Wind und Wetter hinauf zur Hütte.

Eine unglaubliche Anstrengung hatte bereits sein Va-ter Toni Gaugg auf sich genommen, als er die Hütte er-richtete. Während seiner fünfjährigen Kriegsgefangen-schaft in Russland schwor er sich, eine Hütte auf sei-nem Lieblingsberg – dem Pleisen – zu bauen, sollte er den Zweiten Weltkrieg und die Gefangenschaft über-leben. Im Jahre 1953 erhielt er die Genehmigung zum Bau, jedoch glaubte niemand ernsthaft daran, dass er diesen fertigstellen könnte. Damals gab es noch kei-ne Forststraße, somit trug er alle Baumaterialien, die er nicht auf dem Berg fand, aus eigener Kraft hinauf zum Bauplatz der Hütte. Noch im selben Jahr verwirk-lichte er sich seinen Traum. Heute bewirtschaftet sein Sohn Sigi die Hütte und führt diese ganz im Stile sei-nes Vaters. Für die 6,5 Kilometer lange Strecke vom Parkplatz in Scharnitz bis zur Pleisenhütte benötigt ein Trail-Läufer eine reichliche Stunde. Der Aufstieg ist also auch noch nach dem Feierabend möglich. Die Hütte bietet 39 La-gerplätze, gute lokale Küche und urige Stimmung bei Kerzenschein. Besonders zu empfehlen ist der Hasel-nussschnaps. Von der Hütte aus kann man die Pleisen-spitze auf 2569 m über einen leichten Wanderweg er-reichen. Besonders erfahrene und alpin versierte Trail-Läufer können über den Toni-Gaugg-Weg zum Karwen-delhaus steigen und dann über die Forststraße zurück zum Parkplatz in Scharnitz laufen. Diese Tour wurde bereits vor 25 Jahren von einheimischen Läufern zu-rückgelegt und zeigt, dass technisch anspruchsvolles Trail-Running keine Erfindung des 21. Jahrhunderts ist. 

DIE PLEISENHÜTTEBEI SCHARNITZ

FEINSTE TRAILS BEI DER PLEISENHÜTE

DER PLEISENSIGI

ALPINER STEIG:TONI-GAUGG-WEG

REPORT/TYPEN

FOTOS & TEXT THOMAS BOHNE

Page 7: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

JOURNAL62013GRATULIERE,KAYANO!

20 JAHRE VOLLERENTWICKLUNG!20 Jahre ist es nun her, dass der erste ASICS GEL KAYANO in den Handel kam. Er kostete weit über 250 Mark und war vollgestopft mit jeder erdenklichen Technik, die es damals bei Laufschuhen gab.Ab Oktober 2013 ist nun das KA-YANO-Jubiläumsmodell in aus-gewählten Shops zu haben.Der neueste KAYANO (Bild oben) hat mit dem Ursprungsmo-dell nicht mehr allzuviel gemein-sam und wiegt statt damals 400 Gramm heute nur noch 315.Die Edition Nummer 20 bie-tet ein harmonisches Abrollver-halten, Stabilität bei Überpro-nationsbewegungen und vielKomfort. www.asics.de

Ein schweizer Original

Der RAIDLIGHT SARDONA ULTRA TRAIL windet sich über 82 km und gut 6100 positive Höhenmeter auf einem schönen Rundkurs durch das UNESCO-Gebiet Pizol und Sardona. Landschaftlich ist es ein Traum. Nachdem es quasi am Heimweg vom TAR liegt, melde ich mich kur-zentschlossen an. Samstag, 8:30 Uhr in der Früh geht es für fast 100 tapfere Krieger los – und es geht gleich ordentlich los. Nur einige flache Meter und schon schrauben sich die Wege nach oben. Leider breite ich mich bereits bei km 1 ordentlich aus und fülle mein lin-kes Knie mit Steinen. Aber nachdem es nicht schmerzt, konzentriere ich mich auf das, was vor uns liegt. Auf dem Weg rauf zum Lavtinasattel begrüßt uns frischer Schnee und eine kalte Briese. Ja, wir sind in den Bergen und die Pflichtausrüstung hat man nicht zum Spaß mit. Der erste Abstieg stellt das Profil der Laufschuhe und das skifahrerische Können auf die Probe. Genial. Wir laufen entlang an 5 Seen durch ver-schneites Blockwerk und bald wird klar, dass hier jeder (Höhen-)Meter schwer erarbeitet werden muss. Runter nach Batöni wechselt Schnee zu Matsch. Richtigem Matsch. Hin-zu kommt, dass gerade Viehabtrieb ist und die Pfade von den Tieren schwer bearbeitet wurden. Fango-packung für unsere Füße. Kostenlos.

Die erste wirkliche Labestation ist erst bei km 42. Davor gibt es Gels von der Alpinrettung und Wasser von entlang der Strecke auftauchen-den Brunnen und Bächen. Da muss man schon gut planen. – Dafür werden wir mit einer grandiosen Landschaft belohnt und es wird mir wieder einmal klar, was es für ein Privileg ist, so etwas machen zu dürfen. Leider haben Bauern und Kühe Teile der nicht allzu zahlrei-chen Streckenmarkierungen ent-fernt bzw. aufgegessen. Aber – egal, ob rätselhafter Weg, krasses Wetter oder technische Schwierigkeit des Trails: Wir haben alle die gleichen Bedingungen. Irgendwann nach einer gefühlten Ewigkeit treffe ich dann endlich auf die Spitzmeilenhütte. Halbzeit und mit einem Zeitlimit von 10 Stunden leider auch für einige Endstation. Für die anderen geht es bergab und dann auch schon wieder bergauf. Ordentlich bergauf. Es hieß, der zweite Teil sei laufbarer. Na dann bin ich heute zu schwach, denn ich bin froh, mich hier noch hoch schie-ben zu können. Dann kommt aber doch die eine oder andere Forststra-ße, ebenso wie laufbare Trails. Run-ter nach Schwendi zur letzten (und erst zweiten) richtigen Labestation geht es in gutem Tempo. Ordentlich auftanken: Cola, Nüsse und Salzgur-ken. Jetzt nur mehr 1400 Hm rauf

und 800 runter ins Ziel nach Furt. Stirnlampen auf und im letzten Abendlicht legen wir noch einmal los. Das Hochmoor leuchtet in schö-nem Rot und trotz der fortschreiten-den Erschöpfung bin ich froh, da zu sein, wo ich bin. Oben angekommen mobilisiere ich nochmal alle Kräfte und genieße den finalen Downhill in der klaren Nachtluft. Zu dritt überlaufen wir an vierter Stelle die Ziellinie in Furt auf 1500 Hm. 13:45 Stunden! Geschafft – k.o., fertig, müde und überglücklich, da zu sein. Lange war‘s. Wunderschön war‘s. Und auch ein bisschen anstrengend. Bei gut 6000 Hm aber auch nicht an-ders zu erwarten. So soll es sein. Ein Ultra wie im Bilderbuch. Und defini-tiv kein Kindergeburtstag. Prädikat empfehlenswert!

Platz 1 geht an Stephan Hugen-schmidt und Matthias Dippacher in einer Zeit von 12:00 Stunden. Cha-peau, eine beeindruckende Zeit für dieses Gelände. Marcel Knaus wird Dritter.Bei den Damen erläuft Andrea Hus-er den ersten Platz in 14:31 Stunden (gesamt Platz 8!), Platz zwei geht an Julia „Trailschnittchen“ und Platz drei an Denise Zimmermann. Insge-samt erreichen 43 Läufer das Ziel. 

www.sardona-ultratrail.com

EIN SHIRT, EIN BILD,EIN STATEMENT.Ein Gebirge, ein Trail, eine grüne Wiese, blauer Himmel, Wald und DU!Was gibt es Vollkommeneres?Wir haben diese Szene auf einem Baumwoll-Shirt festgehalten und in 6 Farben im Siebdruck verewigt.In unserem Magazinshop könnt ihr dieses T-Shirt ab jetzt käuflich erwerben. Für Herren und Damen für 25,90 Euro.

RAIDLIGHT SARDONA ULTRA TRAIL 2013 ODER WIE PACKT MAN EIN MAXIMUM AN HÖHENMETERN IN EINE „KURZE“ ULTRA-STRECKE? 

DIE PLEISENHÜTTEBEI SCHARNITZ

STARKE TYPEN: DER SCHWEIZER SAMUEL NEF UNDUNSER AUTOR THOMAS WAGNER BEI EINER PAUSE.

RENNEN/EVENT

GEMEINSAM AUF PLATZ 1: MATTHIAS DIPPACHER LÄUFT EINETOLLE SAISON UND STEPHANHUGENSCHMIDT ÜBERRASCHT MITVIEL AUSDAUER.

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REPORT / GORE-TEX TRANSALPINE RUN

28 / 29 TRAIL-MAGAZIN.DE

Prolog:Ich erinnere mich kaum mehr daran, wie es dazu kam, dass ich zusammen mit Thomas Wagner nun den Transal-pine-Run laufe. Klar, ich muss von Sin-nen gewesen sein! So nett der Kerl aus Graz auch sein mag – er ist viel stär-ker als ich und der Transalpine ist ein Teamwettbewerb. Es ist also ein Expe-riment, das daraus besteht, zu zeigen, ob ein ungleiches Paar Spaß haben und zugleich erfolgreich finishen kann. Nun gut, wir haben 8 Tage und 260 Kilome-ter Gelegenheit, es auszuprobieren.

Leiden, Freuden in 8 Akten.

Tag 0. Oberstdorf im Allgäu / Deutsch-land.Ich bin nervös. So kenne ich mich selbst nicht. Ich renne seit Jahren durch die Welt, habe bei fast allen großen und schweren Rennen teilgenommen, und alles gemeistert. Es gäbe keinen Grund, flattrig zu werden. Aber diesmal ist es eben anders, denn ich laufe nicht allei-ne! Ich laufe mit Thomas, wir sind ein TEAM und er ist wesentlich stärker. Diese Situation ist es, die mich zittern lässt.360 Teams wuseln in und vor der Fest-halle herum, holen ihre Startpakete, lachen, schauen ernst, nippen an Ener-gydrink-Flaschen, tauschen Gel-Tüten aus. Viele unterschiedliche Menschen haben sich hier getroffen, um in etwas mehr als einer Woche über die Alpen zu rennen, um ihr persönliches Limit ken-nenzulernen, um die Berge einmal ganz intim zu erleben.Ich bekomme die Pasta kaum rein. Mein Körper will los. Morgen um 10 Uhr ist es soweit. Endlich. Ich habe oft daran gedacht, aber selten eine solche Vor-freude in mir gespürt.Beim Race-Breefing erklärt Rennchef Wolfi Pohl, dass die meisten Etappen völlig neu sind: schwerer, alpiner; er warnt vor der ein oder anderen Passa-ge. Manche lachen – manche schlucken.

Tag 1. Oberstdorf nach Lech / Öster-reichThomas und ich stehen im Pulk der 360 Teams, wir sind Team 357. AC/DCs „Highway to hell“ ertönt und signalisiert

uns, dass in genau einer Minute der Startschuss zu 8 irren Tagen fällt. Ich hüpfe zur Gitarre von Angus, obwohl ich das Lied nicht mag. Ich muss irgend-etwas tun. Wir rennen los. Schnell liegt Oberstdorf hinter uns und ich merke, dass das Tempo viel zu rasant ist.Thomas unterhält sich viel mit anderen Leuten und ich laufe hinter ihm. Heute wird er merken, dass ich am Limit laufe, während er selbst sich im Wohlfühlbe-reich befindet. Ein bisschen muss ich das erklären:Thomas ist ein sehr starker Ultra-Trail-Läufer, einer der den UTMB in unter 30 Stunden bewältigt hat, der beim Zug-spitz Ultratrail Dritter wurde, der den Chiemgauer 100 gewann und in einem sehr untertrainierten Zustand etwa auf meinem Formniveau wäre. In diesem Jahr – ausgerechnet in diesem Jahr – legt Herr Doktor Wagner eine berufliche Pause ein, rennt seit Monaten wie ein Vollprofi durch die Alpen, tankt Höhen-luft wie ein Dreiachser Diesel. Ja, eine Angleichung unserer Leistungsvermö-gen ist bei diesem Rennen eine wahn-sinnig komplexe Aufgabe. Nach 5 Stunden sind wir am Ziel in Lech. Wir sind auf Rang 24 und landen vor einigen richtig guten Teams. Ich bin kaputt, erhole mich aber schnell.

Tag 2. Lech nach St. Anton / ÖsterreichSeit heute weiß ich, wie sich dieser Wettkampf anfühlt. Ich muss früh raus, Frühstück reinstopfen (ich bin im nor-malen Leben ein mieser Frühstücker, eher ein „Kaffe und Vanille-Croissant“-Typ) und um 8 Uhr am Start stehen. Pünktlich zur wenig emotionalen An-sprache des Bürgermeisters von Lech fällt Regen. Heute lachen viel weniger Teilnehmer als gestern. 

Wir überqueren bei minus 2 Grad das Valfagherjoch auf 2543 Meter. Tho-mas zieht sich seine Regenjacke an, was er mir ebenfalls empfiehlt. Er hilft, mo-tiviert und unterstützt mich, wo es nur geht. Er transportiert meine Getränke, er rennt im Downhill voraus und fräst mir die idealste aller Ideallinien vor die Trail-Schuhe. Im diesem Moment wird mir klar, dass ich keinen besseren Part-ner für diese Unternehmung hätte fin-

den können.Fast 2000 Höhenmeter sind heute in unsere Beine gekrochen und im Ziel merkt man bereits, wie sich das Rennen langsam zu einem eingeschworenen Wanderzirkus entwickelt. Immer mehr Gesichter der über 700 Athleten werden einem vertraut – in einer Blase nur mit Trail-Runnern, etwas Leiden, Massage-öl-Geruch und harten Waden.Mein Magen hat ein Verlangen nach deftiger Nahrung. Die Pasta am Abend reicht nicht aus. 

Tag 3. St. Anton nach Samnaun / Schweiz7 Uhr Start. Die spinnen, aber haben na-türlich recht, denn heute ist es schwer und für die meisten der Teams ein sehr langer Lauftag. Lauftag? Man muss schon ehrlich sein und zugeben, dass auf dieser alpinen Strecke viel gewan-dert wird. Im Aufstieg zur schnee- und eisbe-deckten Doppelseescharte erobern die Teams Schritt für Schritt eine Höhe von 2786 Metern. Der Veranstalter hat auf diesen exponierten Trails viele Helfer an der Strecke, eine Medical Crew und Warnschilder, die das Überholen unter-sagen. Der Abstieg ist mit Fixseilen ge-sichert. Am Ende werden genau diese Stellen die eindrücklichsten der ganzen Veranstaltung bleiben.Ungefährlich ist das jedoch nicht.Mein Partner Thomas? Der sorgt für das Langzeithoch in Sachen Stimmung und übernimmt für mich jegliche Kommuni-kation. Er hat hier definitiv den Atem für uns Zwei. Manchmal stellt er mir beim Laufen Fragen (die ich nicht ver-stehe, weil ich sein Österreichisch nicht verstehe), ich nicke dann meist nur. Platz 34 nach über 6 Stunden. Meine Energie lässt etwas nach.

Tag 4. Samnaun nach Scuol / SchweizMit 2015 Höhenmetern im Anstieg, knapp 2700 Höhenmetern im Abstieg und 37,1 Kilometern Länge führt die 3. Etappe vom zollfreien Samnaun durch die einsamen Silvrettaberge ins herrlich gelegene Scuol im Unterengadin. Nimmt man die bloßen Daten der Etap-pen, dann könnte man sagen, dass heu-te ein einfacher Tag ansteht, aber so

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In die goldene Rettungsdecke gehüllt, wandelte ich wie ein alpinophiler C3-P0 runter zum Parkplatz.

NATUR PUR UND EMOTIONENUNGEFILTERT:DAS MASTERS-TEAM UMANTON PHILIPP UND THOMASGEISENBERGER KÄMPFTEUM SEKUNDEN UND SIEGTEAM ENDE DOCH SOUVERÄN.

SUPERSTAR TOFOLCASTANYER GEWANNDIE EINZELWERTUNGDES BERGSPRINTS IM SCHWEIZER SCCUOL.

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PRAXISTEST / 15 TRAILSCHUHE

34 / 35 TRAIL-MAGAZIN.DE

Page 11: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

FOTO: STEPHAN REPKE, DYNAFIT

TEXT: DENIS WISCHNIEWSKI, STEPHAN REPKE

AUF KRASSEN

DER SOMMER IST VORÜBER, DER HERBST IST DA UND DER TRAIL-RUNNER STEHT WIEDER VOR DER

SCHUHWAHL? MEHR GRIP WEIL MEHR MATSCH? WASSERDICHTE SCHUHE ODER DOCH NICHT?

WIR HABEN 15 MODELLE GETESTET, DIE WASSERDICHT SIND, DIE WASSER

ABWEISEN UND WELCHE, DIE WASSER BEWUSST REINLASSEN. AM ENDE MUSS

JEDER SELBST ENTSCHEIDEN – TRAILFÄHIG SIND SIE ALLESAMT!

ADIDAS SNOVA GLIDE 5 AM ATR GTX / 42 2/3 . 340 Gramm . 136,95 EUR

www.adidas.de

Das Gemaule vorweg: Warum man in Herzogenaurach diesem Schuh ein solches Trauergesicht verpasst, verstehen

wir nicht. Trail-Schuhe müssen nicht schwarz sein – schwarze Schuhe werden auch dreckig. Und: Trail-Schuhe dür-

fen dreckig aussehen! So – mit diesem Designminus musste er leben, dann ist aber auch schon Schluss mit Nega-

tivpunkten, denn der Adidas ist ein echt guter Schuh! Passt wie angegossen und rollt sehr gut ab. Man würde nicht

merken, dass eine Goretex-Membran drin steckt, wenn er nicht obendrein noch wasserdicht wäre. Die Dämpfung

ist großzügig und ausgewogen, der Schuh gleitet nur so über Forst- und

Parkwege. Leichte bis mittelschwere Trails absolviert er ebenfalls ohne

Probleme, einen großen Anteil daran hat die bewährte Sohle aus Conti-

nental-Gummimischung. Deren Haftungsqualitäten sind sehr gut, auf Fels

sogar überragend. Dank der Dämpfung und Lauffreudigkeit ist auch die

Anreise zum Trail über ein längeres Stück Asphalt kein Problem.

Fazit: Prima Allrounder für nicht allzu technische Trails, komfortab-

ler Schuh dank superguter Passform sowie immer trockener und war-

mer Füße.

GRIP GERÖLL

GRIP MATSCH

GRIP WALDBODEN

GRIP FELS

DÄMPFUNG

PROTEKTION

STABILITÄT

SCHNÜRUNG

LAUFFREUDE

ASICS GEL FUJI SENSOR 2 GTX / 42,5 . 362 Gramm . 159,95 EUR

www.asics.de

Wie die luftige Mesh-Version ist auch der GTX-Sensor komfortabel am Fuß. Die Schnürung fixiert den Schuh per-

fekt und lässt sich obendrein verstauen. Die großen Profilstollen sorgen für noch mehr Dämpfung, als ohnehin schon

in der Sohle steckt, sie setzt sich jedoch leicht mit Matsch zu. Auch geht wegen der großen Blöcke das Gefühl für

den Boden verloren. Deshalb sollte der Sensor auch nicht im rauen Gelände zum Einsatz kommen, sondern eher

auf leichten Wegen und Forststraßen, wo es ohnehin nicht viel für die Füße zu erspüren gibt. Hier läuft er sich an-

genehm, auch über längere Strecken. Die Straßenlauferfahrung von Asics

spürt man im Sensor auf jedem Meter, weil er so lauffreudig und be-

quem ist. Fazit: Ein gutmütiger Schuh für die weniger technischen Strecken, der ein-

fach gut passt.

GRIP GERÖLL

GRIP MATSCH

GRIP WALDBODEN

GRIP FELS

DÄMPFUNG

PROTEKTION

STABILITÄT

SCHNÜRUNG

LAUFFREUDE

ASICS GEL FUJI TRABUCO 2 GTX / 43,5 . 364 Gramm . 139,95 EUR

www.asics

Der Dauerbrenner von Asics geht in die nächste Runde. Auch der Trabuco GTX hat sich weiterentwickelt und gewisse Ei-

genschaften der Fuji-Serie haben hier Einzug gehalten. Passform und Komfort im Schuh sind sehr gut – sie haben nichts

mit dem Trabuco von vor 10 Jahren gemein. Der Trabuco ist aber weiterhin ein großer Schuh, der seinen Platz braucht.

Auf engen Wurzeltrails ist er nicht in seinem Element. Auch gibt die dicke Sohle samt Profil nicht viel vom Boden an den

Läufer weiter. Dafür bietet der Trabuco sehr viel Dämpfung; insbesondere schwere Läufer, die über die Ferse abrollen, fin-

den hier viel Komfort. Auf Forststraßen und nicht allzu technischen Waldwe-

gen ist der Trabuco gleichermaßen komfortabel und sicher. Der Grip der Soh-

le ist gut, auch im Matsch, selbst wenn er hier dazu tendiert, den Matsch im

Profil festzuhalten. Durch losen Schotter und Geröll panzert der Trabuco klag-

los hindurch und bietet soviel Schutz, dass sich der Fuß kaum vor Angriffen

von außen fürchten muss. Fazit: Der Trabuco ist ideal für schwere Fersenläu-

fer und für Tage, an denen man mal einfach so vor sich hin laufen will, ohne

viel nachzudenken. Kein agiler Kurvenraser, eher ein komfortabler Allrounder.

GRIP GERÖLL

GRIP MATSCH

GRIP WALDBODEN

GRIP FELS

DÄMPFUNG

PROTEKTION

STABILITÄT

SCHNÜRUNG

LAUFFREUDE

Page 12: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

46 / 47 TRAIL-MAGAZIN.DE

MODE / TRAIL-KLAMOTTEN IM HERBST

fürtrail-runner?

JA , SICHER!

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FOTOS & TEXT STEPHAN REPKE

Page 13: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

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Page 14: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

52 / 53 TRAIL-MAGAZIN.DE

Der Ultra-Trail du Mont-Blanc (UTMB) ist einer der anspruchsvollsten Trailläufe Europas und führt seine Teil-nehmer auf einer 168 Kilome-ter langen Strecke mit 9600 Höhenmetern non-stop um das Dach Europas herum. Ne-ben dem eigentlichen UTMB können sich die Teilnehmer für die kleinere aber nicht we-sentlich zahmere Schwester, den Courmayeur-Champex-Chamonix (CCC), oder den Sur les Traces des Ducs de Savoie (TDS) registrieren.

Der Petite Trotte à Léon (PTL) zählt ebenfalls zur Serie der Läufe des UTMB, findet aber

unter besonderen Rahmen-bedingungen statt. Dieser Lauf startet bereits am Mon-tagabend in Chamonix und endet sechs Tage später am gleichen Ort, dem Place Tri-angle de l'Amitié. Die Teilneh-mer dieses Abenteuers finden sich in Zweier- und Dreier-teams zusammen, bewegen sich in völliger Autonomie um den Mont-Blanc und „drehen zusätzlich noch eine Schleife durch ein anderes Gebirge“, formulierte der deutsche Teil-nehmer Thomas Eller lässig. Von den 91 Teams befand sich dieses Jahr nur ein ein-ziges deutsches Team auf diesem Parkour: „Les émeus

rampants” (die schleichen-den EMUs). Thomas Eller hat sich kurzfristig beim Frühstück am Montagmor-gen im Deutschen Haus dazu entschlossen, das Team von Uwe Herrmann und Eric Tür-lings zu ergänzen. Die 288 Kilometer lange Strecke mit 25000 Höhenmetern hat es in sich, so müssen die Teams selbstständig navigieren und werden nur an drei Labesta-tionen versorgt. Sie passieren auf ihrem Weg nicht weni-ger als 33 Bergpässe und bewältigen schwere alpine Passagen bei Nacht und bei schlechtem Wetter. Bewusst wird bei dieser Kategorie auf

eine Wertung verzichtet: An-kommen ist das Ziel! Leider steht Thomas Eller zu unserer Überraschung am Mittwoch-morgen völlig entkräftet, kalt und durchnässt in der Küche des Deutschen Hauses und berichtet den staunenden Ge-sichtern über die Strapazen der letzten Nacht, die das Team zur Aufgabe gezwun-gen haben.

Während Tom, Bernie, Jan und Bei am Freitagmorgen bereits im Bus nach Cour-mayeur sitzen, schläft das Deutsche Haus noch tief. Spä-ter beim Frühstück verfolgen wir den Start des CCC per

EIN ZENTRALER TREFFPUNKT FÜR ALLE DEUTSCHE STARTER

Erstmals haben wir dieses Jahr das Deutsche Haus in Chamonix organisiert und damit einen zentralen Treffpunkt für deutschsprachige Athleten und de-ren Freunde und Familien geschaffen. Die bunt gemischte Hausbesatzung aus Deutschen, Franzosen, einem Polen, einer Chinesin, einer Kanadierin und vier Bayern wohnte die gesamte Wettkampfwoche in Chamonix und bereitete sich bis zur letzten Minute gewissenhaft auf die Wettkämpfe vor. Neben gemein-samen Läufen und Filmabenden standen eine Gletscherwanderung auf dem Mer de Glace und ein gemeinsamer Akklimatisierungsausflug auf die Aiguil-le du Midi (3842m) auf dem Programm. Unter den Bewohnern waren Teilneh-mer des CCC, PTL und UTMB vertreten, außerdem besuchten uns viele be-

kannte Gesichter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. So konnten alte Hasen mit jungen Füchsen über Ernährung, Training und Wettkampfbeklei-dung fachsimpeln und dabei die eine oder andere neue Bekanntschaft schlie-ßen. Am Mittwochabend und am Donnerstagnachmittag lud das Haus offiziell zu Veranstaltungen ein: Der RacingThePlanet-Abend und die Patagonia-Pasta-Party waren ein voller Erfolg! Zusammen bereiteten wir Hausbewohner Berge von Pasta zu, dekorierten Käseplatten, buken leckeren Kuchen und bewirteten unsere Gäste mit deutschem Bier der Marke Erdinger Alkoholfrei. Küchenchef Jan war gänzlich in seinem Element und kochte wie in alten Zeiten, als er noch auf einer Berghütte als Koch gearbeitet hatte und das, obwohl er am nächs-

IDEAL:DIE DURCHWEG TOLLENZEITEN KAMEN NICHT VONUNGEFÄHR: DAS WETTERWAR MEHR ALS IDEAL.

REPORT / THE NORTH FACE ULTRA TRAIL OF MONT BLANC

Page 15: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

Ultratrail-TV, dem online TV-Programm des UTMB. Der CCC führt seine Teilnehmer über 101 Kilometer und 6100 Höhenmeter von Courmayeur in Italien über Champex-Lac in der Schweiz nahezu voll-ständig auf der UTMB-Nord-schleife nach Chamonix und bietet einen Vorgeschmack dessen, was der große Bru-der an Herausforderungen bereithält. Direkt an der Startaufstellung kontrollieren Mitarbeiter der Organisation stichprobenartig die Ausrüs-tung einzelner Läufer. Extre-me Wetterbedingungen und Notsituationen bei Trailläufen vergangener Jahre ließen die

Pflichtausrüstung der Teil-nehmer deutlich anwachsen und ziehen diese drastischen Konsequenzen nach sich. Der Start der 1901 Teilnehmer des CCC erfolgt in drei Grup-pen zeitversetzt.

Während Tom am ersten Pass mit Schwindel kämpft, befin-den sich Jan, Bernie und Bei unterdessen weiter hinten im Feld und marschieren im Gän-semarsch den 1500-m-Anstieg zum Tête de la Tronche hin-auf. Jan fühlt sich dabei an seine Heimat erinnert: „Das ist wie in Polen vor 30 Jah-ren. Da standen diese langen Schlangen vor den Geschäf-

ten.“ Champex Lac hingegen gleicht eher dem Rummel auf dem Oktoberfest: Während sich die Masse der Läufer in-brünstig an Speisen und Ge-tränken labt und dabei halbe Kuchen verdrückt, liegen eini-ge zitternd und röchelnd auf Bänken und Tischen. Bernie hat hier die Linzer Törtchen entdeckt, schlürft dazu ein Tässchen Kaffee und beob-achtet das wilde Treiben im Zelt mit argwöhnischer Neu-gier. Unser Küchenchef Jan ist begeistert von der Verpfle-gung auf der Strecke: „Über-all gab es Nudelsuppe, an den großen Stationen sogar warme Spaghetti; die habe

ich natürlich gegessen. Und die Salami erst – großartig!“ Erfahrungsgemäß kehrt Jan bei Wettkämpfen gemütlich auf Berghütten ein und or-dert lokale Spezialitäten. Da er sich diese Zeit beim CCC sparen konnte, lief er diesmal prompt auf Platz Eins unserer internen Hauswertung.

Der Start vom großen Bruder gleicht einem Rock Festival der Superlative: Die Zuschau-ermassen schieben sich durch die viel zu engen Gassen von Chamonix, Fotoapparate kli-cken und Catherine Poletti tanzt berauscht vor der to-benden Menge, während die Stars der Szene mit großen Schritten einmarschieren. Die Stimmung im Feld ist elektri-siert. Alle sind sie heute hier versammelt: Julien Chorier, Miguel Heras, Tony Krupicka, Mike Wolfe, Sébastien Chaig-neau, Nuria Picas und dann das gigantische Feld der 2500 Läufer. Alle vereint sie ein gemeinsames Ziel: Sie wol-len um diesen weißen Riesen laufen, so schnell und krafts-parend wie möglich. Als sich schließlich das Feld zur Van-gelis-Hymne in Bewegung setzt, blicke ich in zahlreiche

BEEINDRUCKEND:DER START DES UTMB IST EINE ZEREMONIE, EINSPEKTAKEL DASFREUDENTRÄNENFLIESSEN LÄSST.

A NIGHT TO REMEMBER:GENAU DAS IST ES, WAS UTMB-TEILNEHMER WOHL NIE VERGESSEN WERDEN.

Page 16: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

REPORT / REVIERGUIDE TEUTOBURGER WALD

68 / 69 TRAIL-MAGAZIN.DE

UNDORIENTIERUNGSSINN

IM

Sommer Highlight

TeutoEIN NEUER REVIERGUIDE UND EINE REGION, DIE WIR

LANGE AUF UNSERER LISTE HATTEN. DENN DER TEUTOBURGER WALD WAR UNS ALS

GEHEIMTIPP FÜR TRAIL-RUNNER LANGE SCHON BEKANNT.

TEXT DENIS WISCHNIEWSKIFOTO STEPHAN REPKE

Page 17: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

ZUG AUF DER KETTE:ORIENTIERUNGSLAUF-RAKETECHRISTIAN TEICH ZEIGT UNS SEIN REVIER.

Page 18: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

84 / 85 TRAIL-MAGAZIN.DE

Von Tom Dörner Trail-Running in atemberaubender Bergkulisse verspricht der Swiss Irontrail zwischen Pontresina und Davos.Nachdem die Premiere im letzten Jahr noch wörtlich ins Was-ser gefallen war, hatten die Teilnehmer in diesem Jahr auf den vier unterschiedlichen Distanzen zwischen 48 und 201 Kilome-tern Länge etwas mehr Glück. War der erste Tag noch nasskalt, zeigte sich das Wetter am zweiten Tag von der sonnigen Seite. Eines von vielen High-lights auf der Strecke ist die „teuflische“ Diavolezza, die gleich zu Beginn mit über 3000 Metern Höhe von den Startern auf der Königsdistanz zu überwinden ist. Doch auch die Teilneh-mer der kürzeren Wettbewerbe kommen mit mehreren Gipfeln oberhalb von 2500 Metern voll auf ihre Kosten. Dabei verlan-gen einem vor allem die knackigen Anstiege in Verbindung mit knallharten Cut-Off–Zeiten alles ab. Entschädigt wird man da-für immer wieder mit phantastischen Ausblicken, zum Beispiel vom Orgels-Pass oder vom Weißhorn bei Arosa, von dem aus mehr als 2000 umliegende Berggipfel zu sehen sind. Auch der letzte harte Anstieg hinauf zum Strela-Pass bei sternenklarem Nachthimmel war ein absolutes Highlight für mich, dass nur noch durch den rasanten Schluss-Downhill hinunter ins Ziel

nach Davos getoppt werden konnte. Einen kleinen Wehrmuts-tropfen gibt es jedoch aus meiner Sicht: Mir geht es stellenwei-se über zu viele „Waldautobahnen“. Hier würde ich mir in Zu-kunft einen höheren Anteil an echten Trails wünschen. Apropos Verbesserungspotenzial: Nach dem Rennabbruch und der Kritik im Vorjahr hat die Organisation ihre Hausaufgaben gemacht. So wurde zum Beispiel die Wegmarkierung deutlich verbessert und vor allem in der Nacht war der Streckenver-lauf durch den Einsatz reflektierender Bänder gut zu erkennen. Erwähnenswert sind auch die abwechslungsreiche Verpfle-gung und die gute Organisation der Labestationen. Hier wur-de an alles gedacht, was man während eines so langen Wett-bewerbs benötigt.Besonders positiv ist mir darüber hinaus die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Schweizer in Erinnerung geblieben. Ab-solut klasse. In die Siegerlisten durften sich Giuliana Arrigioni (Italien) und der Münchner Andreas Allwang nach erfolgreich absolvierten 201 Kilometern mit 11150 Höhenmetern eintragen. Hervorzuheben ist auch die souveräne Vorstellung von Matthias Dippacher, der das Rennen über 135 Kilometer und 7650 Höhen-meter mit deutlichem Vorsprung für sich entscheiden konnte.

EIN RACE-SOMMERGEHT ZU ENDE ...

EIN TOLLES UND SPANNENDES WETTKAMPFJAHR NEIGT SICH DEM ENDE.SKYRACES AUF HÖCHSTEM NIVEAU, ULTRARENNEN DURCH WUNDERSCHÖNELANDSCHAFTEN, EMOTIONALE FINISHER UND SIEGER, DIE MAN SO NICHTUNBEDINGT AUF DER RECHNUNG HATTE.

RÜCKBLICK / TRAILRENNEN SOMMER 2013

››SWISSIRONTRAIL SCHWEIZ

Page 19: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

Eiger, Mönch und Jungfrau luden am 20. Juli zur Premiere des Eiger-Ultratrails ein und Trail-Runner aus der ganzen Welt kamen in Heerscharen, um sich die-se Erstauflage nicht entgehen zu lassen. Belohnt wurden die Läufer der drei un-terschiedlichen Distanzen (10!/51/16 km) mit Kaiserwetter, einer professionellen Organisation und einer sehr abwechslungsreichen Strecke.

Steile Anstiege wurden durch ein einmaliges Panorama versüßt, für das leibli-che Wohl wurde unterwegs bestens gesorgt und verlaufen konnte sich auch nie-mand. Die hohen Erwartungen an dieses Rennen wurden voll erfüllt, auch wenn leider den meisten Ultra-Läufern am Ende der bekannte Eigertrail versagt wur-de. Eine Gewitterfront zwang den Veranstalter, das Rennen am Abend zu unter-brechen und in Windeseile eine Streckenänderung vorzunehmen.

Ob dieser Ultra jedoch wirklich härter ist als die Nordwand Solo – das kann wohl nur Uli Steck beurteilen.www.eigerultratrail.ch

Ganz im Zeichen der beiden Superstars Emelie Forsberg und Kilian Jornet stand die ISF Skyrunning-Premiere beim ULTRAKS am Matterhorn. Bereits ein Tag vor dem Ren-nen sorgte Jornet mit seinem neuen Matterhorn-Rekord für ersten Jubel. Das schwere Trail-Rennen über 46 Kilo-meter Länge ging am Ende tatsächlich an Forsberg und Jornet, wobei die Vorsprünge zu den jeweils zweiten Plät-zen diesmal nicht so groß waren. Jornet bekam, wie schon bei Rennen zuvor, den Atem des bärenstarken Luis Al-berto Hernando zu spüren und Emelie Forsberg hatte mit der italienischen Berglauf-Spezialistin Silvia Serafini mehr zu tun, als ihr vermutlich recht war. www. Ultras.com

››EIGER ULTRA TRAIL SCHWEIZ

››ULTRAKS SCHWEIZ

››TRANS D´HAVET ITALIEN

Die Europameisterschaften im Sky-Ultra wurden in die-sem Jahr im Zuge des Trans d´Havet ausgetragen und damit war die karge und felsige Berglandschaft nahe des Gardasee in Norditalien die Region für echte Champi-ons. Auf schweren 80 Kilometern mussten 5500 Meter an Höhe bewältigt, 40 Grad Hitze getrotzt und einige kniff-lige Trails gelaufen werden. Der Rennverlauf war an der Spitze ein gewohntes Bild und eine Blaupause zu den Rennen im Vorfeld: Jornet rannte mit Hernando vor-neweg und verwies ihn letztlich auf den Vizemeister-Rang, Emelie Forsberg wurde Europameisterin bei den Damen und siegte zum Schluss komfortabel vor Nuria Pisas, mit der sie das halbe Rennen gemeinsam lief.Einen vielleicht großen Tag mit echten Chancen auf einen Top 5. Rang musste Philipp Reiter nach 25 Kilometer be-enden. Der junge Mann aus Bad Reichenhall stürzte, schlug sich das Knie auf und konnte nicht weiterlaufen.

Der Skyrace-Klassiker Giir Di Mont in Norditalien lässt Jahr für Jahr Legen-den leben und neue entstehen. Er ist ne-ben Sierre Zinal und Zegama das emoti-onalste und bunteste Rennen des euro-päischen Rennkalenders und zieht damit immer mehr internationale Spitzenläu-fer an. Titelverteidiger Tofol Castanyer musste sich diesmal knapp einem sehr schnellen und hart kämpfenden Ionut Zinca geschlagen geben. Der benötigte für die mit satten 2400 Höhenmeter ge-spickte 32 Kilometer nur 3 Stunden und 20 Minuten. Bei den Damen siegte Sil-via Serafini mit 29 Minuten Vorsprung!http://www.sportdimontagna.com

››GIIR DI MONT ITALIEN

Page 20: TRAIL-Magazin-6/2013-Probe

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