Traumfresserchen 6Ü Standards 2 524 ew der...B1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Titelbild........

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Vorwort Die vorliegende Unterrichtseinheit für die Klassenstufe 4 basiert auf den Vorgaben des Lehrplans und der bundeseinheitlichen Bildungsstandards für die Primarstufe. Sie berücksichtigt die Grundsätze eines kompetenzorientierten Deutsch- unterrichts einschließlich des fächerübergreifenden, themenorientierten Arbeitens nach dem Prinzip des integrativen Deutschunterrichts. Das ausgewählte Bilderbuch hat einen inhaltlichen Bezug zur Lebens- und Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler und ermöglicht vielfältige Textzugriffe. 1 Das Aufgabenangebot zu dieser Unterrichtseinheit ist ein Beispiel dafür, wie Deutschunterricht lehrplangemäß und orientiert an den Bildungs- standards der Klassenstufe 4 realisiert werden kann. Den einzelnen Aufgaben sind Beobachtungsbogen zur Lernbegleitung zugeordnet. Sie unterstützen die Dokumentation und Beurteilung der individuellen Lernentwicklung. Die Leistungsbewertung erfüllt die diagnostische und pädagogische Funktion und eröffnet neue Lern- perspektiven. Zur Ermittlung der Leistungsbeurteilung werden die Arbeits- und Lern- prozesse und deren Ergebnisse herangezogen. Einzelne Aufgaben können auch als Klassenarbeiten verwendet werden. Alle übrigen Prozesse und Ergebnisse einschließlich der Führung eines Themen- hefters zur Unterrichtseinheit können als Unterrichtsbeiträge gewertet werden. Das Gesamtergebnis dient der Orientierung über den Leistungsstand der Lerngruppe. Über die Grenzen der eigenen Lerngruppe und der Schule hinweg wird dadurch das kollegiale Gespräch angeregt. Dabei stehen fachdidaktische und methodische Fragen des Deutschunterrichts sowie Formen der Leistungsüberprüfung sowie Bewertungskriterien im Mittel- punkt. 1 Zugrunde gelegt wird der weite Textbegriff, das heißt: Der Textbegriff wird auf alle Formen medial vermittelter Kommunikation angewendet – er schließt somit auch die Bilder eines Bilderbuchs ein.

Transcript of Traumfresserchen 6Ü Standards 2 524 ew der...B1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Titelbild........

  • Vorwort Die vorliegende Unterrichtseinheit für die Klassenstufe 4 basiert auf den Vorgaben des Lehrplans und der bundeseinheitlichen Bildungsstandards für die Primarstufe. Sie berücksichtigt die Grundsätze eines kompetenzorientierten Deutsch-unterrichts einschließlich des fächerübergreifenden, themenorientierten Arbeitens nach dem Prinzip des integrativen Deutschunterrichts. Das ausgewählte Bilderbuch hat einen inhaltlichen Bezug zur Lebens- und Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler und ermöglicht vielfältige Textzugriffe.1 Das Aufgabenangebot zu dieser Unterrichtseinheit ist ein Beispiel dafür, wie Deutschunterricht lehrplangemäß und orientiert an den Bildungs-standards der Klassenstufe 4 realisiert werden kann. Den einzelnen Aufgaben sind Beobachtungsbogen zur Lernbegleitung zugeordnet. Sie unterstützen die Dokumentation und Beurteilung der individuellen Lernentwicklung. Die Leistungsbewertung erfüllt die diagnostische und pädagogische Funktion und eröffnet neue Lern-perspektiven. Zur Ermittlung der Leistungsbeurteilung werden die Arbeits- und Lern-prozesse und deren Ergebnisse herangezogen. Einzelne Aufgaben können auch als Klassenarbeiten verwendet werden. Alle übrigen Prozesse und Ergebnisse einschließlich der Führung eines Themen-hefters zur Unterrichtseinheit können als Unterrichtsbeiträge gewertet werden. Das Gesamtergebnis dient der Orientierung über den Leistungsstand der Lerngruppe. Über die Grenzen der eigenen Lerngruppe und der Schule hinweg wird dadurch das kollegiale Gespräch angeregt. Dabei stehen fachdidaktische und methodische Fragen des Deutschunterrichts sowie Formen der Leistungsüberprüfung sowie Bewertungskriterien im Mittel-punkt.

    1 Zugrunde gelegt wird der weite Textbegriff, das heißt: Der Textbegriff wird auf alle Formen medial

    vermittelter Kommunikation angewendet – er schließt somit auch die Bilder eines Bilderbuchs ein.

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    Inhaltsverzeichnis Vorwort ........................................................................................................................ 2 Inhaltsverzeichnis ...................................................................................................... 3 1. Aufgaben für Klasse 4 .................................................................................... 5 1.1 Hinweise zur Durchführung der Aufgaben ................................................... 6

    1.1.1 Grundsätze ....................................................................................................... 6 1.1.2 Vorschläge zum Unterricht ............................................................................... 6 1.2 Übersicht ......................................................................................................... 9 1.3 Aufgaben ....................................................................................................... 10

    1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Das Titelbild................................ 11 2. Das Leben in Schlummerland: 1. Doppelseite ......................................... 12 3. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links ................................... 13 4. Böse Träume: 2. Doppelseite links .......................................................... 14 5. Interview mit Schlafittchen ........................................................................ 15 6. Kummer in Schlummerland: 2. Doppelseite rechts .................................. 16 7. Niemand wusste einen Rat: 3. Doppelseite ............................................. 17 8. Mein Rat: 3. Doppelseite.......................................................................... 19 9. Die Königseltern haben einen Plan: 4. Doppelseite................................. 20 10. Die Reise durch die Welt: 5. Doppelseite................................................. 21 11. Das Problem des Königs: 5. Doppelseite................................................. 22 12. Das Ende der Reise?: 6. Doppelseite...................................................... 23 13. Wie geht es weiter?: 6. Doppelseite ........................................................ 25 14. Ein seltsames Wesen I: 7. Doppelseite ................................................... 26 15. Ein seltsames Wesen II: 7. Doppelseite .................................................. 27 16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite .................................. 29 17. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens I: 9. Doppelseite............. 31 18. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens II: 9. Doppelseite............ 32 19. Ein gemeinsamer Plan I: 10. Doppelseite ................................................ 34 20. Ein gemeinsamer Plan II: 10. Doppelseite ............................................... 35 21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite ........................................ 37 22. Angekommen: 12. Doppelseite................................................................ 39 23. Friedliches Schlummerland: 13. Doppelseite........................................... 40 24. Grammatik: Personal- und Zeitform (3. Pers. Sg. Präteritum) .................. 41 25. Grammatik: Doppelter Mitlaut ................................................................... 43 26. Grammatik: Zeichensetzung ..................................................................... 45 27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite..................................................... 47 28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen .................. 50 29. Forscheraufgabe....................................................................................... 59

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    2. Beobachtungsbogen .................................................................................... 60

    B1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Titelbild................................ 61 B2. Das Leben in Schlummerland: 1. Doppelseite ................................. 62 B3. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links............................ 63 B4. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links............................ 64 B5. Wir fragen Prinzessin Schlafittchen................................................... 65 B6. Kummer in Schlummerland: 2. Doppelseite rechts .......................... 66 B7. Niemand wusste einen Rat ............................................................... 67 B8. Mein Rat: 3. Doppelseite .................................................................. 68 B9. Die Königseltern haben einen Plan: 4. Doppelseite ......................... 69 B10./11. Die Reise durch die Welt: 5. Doppelseite ......................................... 70 B12. Das Ende der Reise?: 6. Doppelseite .............................................. 71 B13. Wie geht es weiter?: 6. Doppelseite ................................................. 72 B14./15. Ein seltsames Wesen: 7. Doppelseite .............................................. 73 B16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite........................... 74 B17./18. Der erlösende Spruch für das Traumfresserchen: 9. Doppelseite.... 75 B19./20. Ein gemeinsamer Plan: 10. Doppelseite .......................................... 76 B21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite................................. 77 B22. Angekommen: 12. Doppelseite ........................................................ 78 B23. Friedliches Schlummerland: 13. Doppelseite ................................... 79 B24. Grammatik: Personal- und Zeitform .................................................. 80 B25. Grammatik: Doppelter Mitlaut............................................................ 81 B26. Grammatik: Zeichensetzung ............................................................. 82 B27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite ............................................. 83 Beurteilungsbogen – Klasse ........................................................................... 84 Beurteilungsbogen – Schülerin/Schüler.......................................................... 85

    3. Ideenkiste ...................................................................................................... 86

    Ideenkiste 1. Die Lösung! Andere seltsame Wesen .................................... 87 Ideenkiste 2. Die Königin sprach mit... ........................................................ 88 Ideenkiste 3. Schlüsselwörter ...................................................................... 89 Ideenkiste 4. Groß- und Kleinschreibung, Satzendzeichen, 2. Doppelseite 92 Ideenkiste 5. Schleich- oder Partnerdiktat (100 Wörter) .............................. 93 Ideenkiste 6. Leseübungen ......................................................................... 94 Ideenkiste 7. Kommasetzung bei Aufzählungen.......................................... 95 Ideenkiste 8. Lernerfolgskontrolle................................................................ 96 Ideenkiste 9. Lernerfolgskontrolle (2) .......................................................... 97 Ideenkiste 10. Bildersuche ............................................................................ 98 Ideenkiste 11. Aufführung/Ausstellung etc. ................................................... 99 Ideenkiste 12. Forscheraufgabe .................................................................. 100 Ideenkiste 13 Bastelbogen Krone............................................................... 101 Ideenkiste 14. Vorlagen für einfache Stabpuppen....................................... 102 Ideenkiste 15 Fächerübergreifende Vernetzung......................................... 105

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    1. Aufgaben für Klasse 4

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    1.1 Hinweise zur Durchführung der Aufgaben

    Die Aufgaben sind zum Bilderbuch „Das Traumfresserchen“ von Michael Ende und Annegert Fuchshuber entwickelt worden.2 Bilderbücher sind besonders zur intermedialen Förderung von Text- und Bildverständnis geeignet. Sie ermöglichen auf verschiedenen Ebenen die Förderung der Lesekompetenz:

    • Einzelne Informationen ermitteln • Textbezogenes Interpretieren • Reflektieren und Bewerten3 • Identifikation • Anschlusskommunikation4

    1.1.1 Grundsätze Die vorliegende Einheit

    1. stellt eine fortlaufende Erarbeitung des Bilderbuchs in Sequenzen dar.

    2. ist nach dem Prinzip des integrativen Deutschunterrichts mit dem Schwerpunkt im Bereich Leseverstehen erstellt worden.

    3. ist handlungs- und produktionsorientiert konzipiert. 4. ermöglicht fächerübergreifendes Arbeiten zum Thema

    „Wünschen und Träumen“. 1.1.2 Vorschläge zum Unterricht Die Aufgaben können der Reihe nach bearbeitet werden. Da sie für eine fiktive Lerngruppe konzipiert wurden, sollte eine Anpassung an die jeweilige Lernsituation und gegebenenfalls eine Individualisierung durch Weglassen, Ergänzen, Ersetzen einzelner Aufgaben erfolgen. Es werden Lernanlässe angeboten, die eine Beobachtung und Beurtei-lung ausgewählter Kompetenzen ermöglichen. 2 Zitierte Textauszüge sind gerahmt. 3 Die ersten drei Aspekte der Lesekompetenz sind der PISA-Studie entnommen. 4 Die Aspekte der Lesekompetenz sind um zwei weitere ergänzt, die im interdisziplinären Austausch

    mit Bettina Hurrelmann entstanden.

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    Pädagogisch zielen die Aufgaben auf eine Förderung folgender Kompetenzen: Die Ergebnisse der schriftlichen Bearbeitung einzelner Aufgaben können unter Berücksichtigung der individuellen Lernentwicklung als Klassen-arbeiten gewertet werden. Für die als Klassenarbeiten erstellten Textproduktionen sind die Vorgaben des Lehrplans Grundschule verbindlich: Die zugeordneten Beobachtungsbogen nehmen die wesentlichen Aufgabenstellungen auf. Sie enthalten differenzierte Hinweise zu den Leistungserwartungen. Zur Dokumentation der Beobachtungen werden zwei Beurteilungsbogen angeboten. Einer ist als Übersichtsbogen für die gesamte Klasse gedacht, der andere dient der individuellen Leistungserfassung. Die Beobachtungsergebnisse bieten einen Orientierungsrahmen für die individuelle Förderung und Weiterentwicklung. Die aufgeführten Unter-stützungsmaßnahmen geben den Lehrerinnen und Lehrern kompetenz-bezogene Anregungen zur Individualisierung.

    Zur besseren Lesbarkeit wurde nicht überall die weibliche Form gesondert aufgeführt. In diesen Fällen schließt dann die männliche Form die weibliche ein.

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    Hinweise zur Durchführung der Beispielaufgaben

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    1.2 Übersicht Übersicht über die Aufgaben5 zum Bilderbuch von

    Michael Ende / Annegert Fuchshuber:

    Das Traumfresserchen

    Aufgabe und Bilderbuchseite Seite 1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Das Titelbild ..................................... 11 2. Das Leben in Schlummerland: 1. Doppelseite ................................................ 12 3. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links......................................... 13 4. Böse Träume: 2. Doppelseite links .................................................................. 14 5. Interview mit Schlafittchen ................................................................................ 15 6. Kummer in Schlummerland: 2. Doppelseite rechts ........................................ 16 7. Niemand wusste einen Rat: 3. Doppelseite..................................................... 17 8. Mein Rat: 3. Doppelseite ................................................................................... 19 9. Die Königseltern haben einen Plan: 4. Doppelseite ....................................... 20 10. Die Reise durch die Welt: 5. Doppelseite ........................................................ 21 11. Das Problem des Königs: 5. Doppelseite ........................................................ 22 12. Das Ende der Reise?: 6. Doppelseite............................................................... 23 13. Wie geht es weiter?: 6. Doppelseite................................................................. 25 14. Ein seltsames Wesen I: 7. Doppelseite............................................................ 26 15. Ein seltsames Wesen II: 7. Doppelseite........................................................... 27 16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite ........................................ 29 17. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens I: 9. Doppelseite.................. 31 18. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens II: 9. Doppelseite................. 32 19. Ein gemeinsamer Plan I: 10. Doppelseite ........................................................ 34 20. Ein gemeinsamer Plan II: 10. Doppelseite ....................................................... 35 21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite ............................................... 37 22. Angekommen: 12. Doppelseite ........................................................................ 39 23. Friedliches Schlummerland: 13. Doppelseite ................................................. 40 24. Grammatik: Personal- und Zeitform (3. Pers. Sg. Präteritum) ........................ 41 25. Grammatik: Doppelter Mitlaut ........................................................................... 43 26. Grammatik: Zeichensetzung.............................................................................. 45 27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite ............................................................ 47 28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen...................... 50 29. Forscheraufgabe ................................................................................................ 59

    5 Zu jeder Beispielaufgabe gibt es einen Beobachtungsbogen.

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    1.3 Aufgaben

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    1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Das Titelbild

    Einzel- und Gruppenarbeit

    Titelbild

    Betrachte das Titelbild. Was siehst du? Welche Vermutungen hast du?

    Welche Fragen hast du?

    Vergleiche deine Ergebnisse mit denen der anderen und sprecht darüber.

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    In Schlummerland ist das Wichtigste für alle Leute das Schlafen. Deshalb heißt das Land so. Dabei kommt es ihnen aber nicht so sehr darauf an, wie viel oder wie lange einer schlafen kann, sondern wie gut. Das ist ein Unterschied. Wer gut schlafen kann, so meinen die Schlummerländer, der hat ein freundliches Gemüt und einen klaren Kopf. Und deswegen machen sie denjenigen, der am besten schlafen kann, zu ihrem König. Einmal gab es dort einen König und eine Königin, die hatten eine kleine Tochter mit Namen Schlafittchen. Das ist ein hübscher Name und die kleine Prinzessin war auch ein hübsches Kind. Das musste jeder zugeben, der sie einmal gesehen hatte. Sie wohnte bei ihren Eltern im Traumschloss und schlief in einem riesigen, blütenweißen Himmelbett.

    2. Das Leben in Schlummerland: 1. Doppelseite

    Einzelarbeit Bild

    Betrachte das Bild von Schlummerland. Alles schläft. – Ergänze die Sätze.

    Im Schloss schlafen Auf den Dächern schlafen In den Häusern schlafen Auf der Treppe schlafen

    Wirkt das Bild von Schlummerland bei Nacht friedlich auf dich? Warum? Begründe.

    Lies den Text und beantworte die Fragen.

    Wer wird König in Schlummerland?

    Wer ist Schlafittchen?

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    3. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links

    Partnerarbeit Bild

    Doch es gibt auch Kummer in Schlummerland: Die Prinzessin hat böse Träume. Sie kann nicht schlafen. Betrachtet Schlafittchen im Himmelbett. Was fällt euch auf?

    Schreibt eure Beobachtungen kurz auf.

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    4. Böse Träume: 2. Doppelseite links

    Einzel- oder Partnerarbeit

    Was fällt dir zu bösen Träumen ein?

    Ihr könnt auch gemeinsam mit der ganzen Klasse einen Cluster erstellen.

    Böse Träume

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    5. Interview mit Schlafittchen

    Partnerarbeit Bastelbogen Krone

    s. Ideenkiste

    Du bist von der Zeitung Schlummerland und führst ein Interview mit der Prinzessin.

    Prinzessin: Versetze dich in Schlafittchen hinein. Setze eine Prinzessinnenkrone auf.

    Interviewer: Befrage die Prinzessin.

    Schreibe einen kleinen Zeitungsartikel über das Interview, wovon Schlafittchen so schlecht träumt.

    Schreibt auf, wovon Schlafittchen so schlecht träumt.

    Wovon träumst du so schlecht, Schlafittchen?

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    6. Kummer in Schlummerland: 2. Doppelseite rechts

    Einzel -,Gruppenarbeit

    Lies den Text.

    Trotzdem wollte die kleine Prinzessin Schlafittchen abends nie ins Bett gehen und erfand immer neue Vorwände, um noch ein wenig aufzubleiben. Aber in Wirklichkeit fürchtete sie sich vor dem Einschlafen. Und warum fürchtete sie sich so sehr davor? Weil sie dann oft sehr böse Träume hatte. Das ist schon für große Leute schlimm, für kleine ist es noch viel schlimmer, aber am allerschlimmsten ist es für eine kleine Prinzessin, die Schlafittchen heißt und in Schlummerland lebt. „Es ist eine Schande!“, sagten die Leute und schüttelten bedenklich die Köpfe. König und Königin wurden immer betrübter, und deshalb schliefen sie auch schon nicht mehr so gut, wie es sich gehörte. Und die kleine Prinzessin wurde immer blasser und magerer.

    Betrachte das Bild. Schreibe in die Sprechblasen hinein, was die Leute im Text sagen.

    Denke dich in die Schlummerländer hinein und schreibe in die Denkblasen ihre Gedanken.

    Ihr könnt die Szene vorher oder nachher zu dritt spielen.

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    7. Niemand wusste einen Rat: 3. Doppelseite

    Einzelarbeit

    Viele Menschen in Schlummerland wurden um Rat

    gefragt. Sieh dir die Bilder genau an. Kannst du die Befragten benennen? Wähle ein Bild aus. Du kannst auch zwei oder drei Bilder bearbeiten.

    Schreibe in die Sprechblasen hinein, was die Befragten gesagt haben könnten.

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    7. Niemand wusste Rat: 3. Doppelseite

    Einzelarbeit

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    8. Mein Rat: 3. Doppelseite

    Gruppen-, Partnerarbeit Vorlage Stabpuppen /

    Ideenkiste

    Spielt die Befragung mit Stabpuppen.

    Lies den Text.

    „Was können wir bloß tun?“, seufzte die Königin. „Wir können nur hoffen, dass die bösen Träume nicht wiederkommen.“ Aber sie kamen doch, immer wieder und wieder. Da ließ der König alle Ärzte und Professoren des Landes kommen. Sie standen um das große Bett der kleinen Prinzessin und redeten lateinisch und verschrieben ihr eine Unmenge Medizin. Aber nichts half. Nun schickte der König Boten aus in alle anderen Länder, die sollten alle alten Schäfer und Kräuterweiber, Bauern und Matrosen fragen. Aber niemand wusste Rat.

    Welchen Rat hast du?

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    9. Die Königseltern haben einen Plan: 4. Doppelseite

    Partnerarbeit Bild

    Betrachtet das große Bild. Lies den Text.

    Schließlich ließ der König überall Plakate ankleben und in alle Zeitungen drucken, dass er demjenigen, der seiner Tochter von ihren schlimmen Träumen helfen könnte, eine große Belohnung geben wollte. Aber niemand meldete sich. „Dann werde ich mich eben selbst auf die Suche machen“, sagte der König eines Tages. „Tu das!“, antwortete die Königin hoffnungsvoll. Sie bügelte ihm seinen Reiseanzug, den er schon lang nicht mehr getragen hatte, und packte ihm einen Rucksack voll Proviant. So ging der König in die Welt hinaus.

    Gestaltet ein Plakat oder eine Zeitungsanzeige.

    Schreibt auf.

    Was hat der König an?

    Was mag in seinem Rucksack sein?

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    10. Die Reise durch die Welt: 5. Doppelseite

    Einzelarbeit Bild

    Sieh dir die Reise des Königs auf dem Bild genau an.

    Mit wem sprach der König auf den vielen Stationen seiner Reise? Ergänze.

    Der König sprach mit ... dem Eskimo am Nordpol.

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    11. Das Problem des Königs: 5. Doppelseite

    Einzelarbeit

    Lies den Text.

    Er fragte jeden Menschen, der ihm begegnete: Eisenbahnschaffner und Feuerwehrleute, Schullehrer und Fabrikarbeiter, Taxifahrer und Gemüsefrauen, er fragte Cowboys und Eskimos, Negerkinder und uralte Chinesen, aber nicht einen Menschen fand er, der ein Mittel gegen böse Träume wusste.

    Der König traf viele verschiedene Menschen auf

    seiner Reise durch die Welt.

    Allen erklärte er sein Problem:

    Versetze dich in den König. Schreibe.

    Ich

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    12. Das Ende der Reise?: 6. Doppelseite

    Einzelarbeit Bild

    Betrachte das Bild genau. Schreibe deine Gefühle und Gedanken dazu auf.

    Was könnten die Ginsterbüsche dem König „sagen“?

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    12. Das Ende der Reise?: 6. Doppelseite

    Einzelarbeit

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    13. Wie geht es weiter?: 6. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit

    Am Ende war der König ganz müde und mutlos geworden. Er wusste nicht mehr, wo er noch hingehen sollte. Und nach Hause zurückkehren mochte er auch nicht, so unverrichteter Dinge. Also ging er einfach immer weiter, ohne auf den Weg Acht zu geben. Es wurde immer dunkler, denn die Nacht brach herein. Ein eisiger Wind wehte und der Schnee begann vom Himmel zu fallen. Der König hatte es gar nicht gemerkt, dass es inzwischen Winter geworden war. Und schließlich hatte er sich verirrt. Er war auf eine große, große Heide geraten. Die verschneiten Ginsterbüsche um ihn herum sahen aus wie allerlei seltsame und unheimliche Gestalten. Aber der König war viel zu müde und betrübt, um sich zu fürchten ...

    Schreibe die Geschichte weiter. Liegt das Wörterbuch dabei auf dem Tisch? Schreibe nur auf jeder zweiten Zeile. Überarbeitet den Text zu zweit oder in der Gruppe. Notiere die Hinweise.

    Bei der Überarbeitung helfen euch folgende Fragen:

    1. Ist der Text verständlich? 2. Sind viele gute Ideen im Text? 3. Könnte die Geschichte so weitergehen? 4. Ist der Text aus der Sicht des Beobachters

    fortgeschrieben worden? 5. Ist die Zeit eingehalten worden? 6. Stören Wortwiederholungen? 7. Sollten einige Wörter ersetzt werden? 8. Sind die Sätze überschaubar? 9. Stimmt die Rechtschreibung?

    Nun ergänzt die Lehrerin / der Lehrer den Text durch weitere

    Hinweise und korrigiert Rechtschreibung und Grammatik. Schreibe deine zweite Textfassung und berücksichtige dabei die Hinweise der Überarbeitung.

    Lest euch die Texte anschließend gegenseitig vor.

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    14. Ein seltsames Wesen I: 7. Doppelseite

    Partnerarbeit Der Text wird vorgelesen.

    Hört gut zu und stellt euch genau vor, was ihr hört. Malt das Traumfresserchen.

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    15. Ein seltsames Wesen II: 7. Doppelseite

    Partnerarbeit Bild

    Betrachtet das Bild. Vergleicht es mit eurem Bild. Beschreibt das Traumfresserchen.

    Das Traumfresserchen

    Lest euch eure Texte gegenseitig vor und vergleicht sie mit dem Text von Michael Ende.

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    15. Ein seltsames Wesen: 7. Doppelseite

    Partner-, Gruppenarbeit

    Lies den Text und vergleiche ihn mit deinem Text.

    Nach einer Weile sah er in der Ferne etwas zwischen den Ginsterbüschen glitzern und funkeln. Es glich einem Stückchen Mondlicht, das umherhüpfte, so geschwind, dass man ihm mit den Augen kaum folgen konnte. Beim Näherkommen sah der König, dass dieses Stückchen silbernen Mondlichts Arme und Beine hatte und einen großen Kopf voller Stacheln wie eine Distel oder ein Igel. Das Kerlchen blickte den König mit glitzernden Sternenaugen an und bewegte das Gesicht in tausend lachenden Fältchen. Aber das Allerseltsamste an ihm war sein ungeheuer großer Mund, den es immerfort aufsperrte wie ein hungriger kleiner Vogel seinen Schnabel. „Ach, wer lädt mich ein? Ach, wer lädt mich ein?“, rief das Männchen immerfort mit einer feinen, knisternden Stimme. „Ich hab so schrecklichen Hunger! Wenn mich nicht bald jemand zum Essen einlädt, dann muss ich mich selbst verschlucken!“ Und es klappte seinen Mund so weit auf, dass nicht nur sein Kopf, sondern seine ganze spindelige kleine Gestalt hinter dem Loch verschwand.

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    16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit

    Betrachte das Bild.

    Ordne die Textteile. Nummeriere sie.

    Der König suchte in seinem Rucksack, aber der war leer. „Leider habe ich nichts mehr“, sagte der König freundlich, „sonst würde ich dir gerne ein Butterbrot geben.“

    „Ich habe mich verirrt“, sagte der König, „bitte sag mir, wie ich aus dieser Heide wieder hinausfinde.“ „Hier findet niemand hinaus“, antwortete das Männchen, „außer mit mir gemeinsam. Und ich kann nur fort, wenn mich jemand zum Essen einlädt.“

    „Ich suche jemand“, erwiderte der König, „der meine kleine Tochter Schlafittchen von ihren bösen Träumen befreien kann.“ Das mondlichtige Männchen machte einen Luftsprung und war nun plötzlich sehr höflich.

    „Pfui Schmatzschwatz!“, rief das Männchen grob. „Auf so was pfeif ich sowieso! Du kennst mich wohl gar nicht, he? Weißt nicht, was mir schmeckt? Was suchst du dann hier überhaupt?“

    Vergleiche mit dem Originaltext.

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    16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit

    Lest den Originaltext mit verteilten Rollen. Hilfe: Markiert eure Rollen.

    Originaltext

    „Ich habe mich verirrt“, sagte der König, „bitte sag mir, wie ich aus dieser Heide wieder hinausfinde.“ „Hier findet niemand hinaus“, antwortete das Männchen, „außer mit mir gemeinsam. Und ich kann nur fort, wenn mich jemand zum Essen einlädt.“

    Der König suchte in seinem Rucksack, aber der war leer. „Leider habe ich nichts mehr“, sagte der König freundlich, „sonst würde ich dir gerne ein Butterbrot geben.“

    „Pfui Schmatzschwatz!“, rief das Männchen grob. „Auf so was pfeif ich sowieso! Du kennst mich wohl gar nicht, he? Weißt nicht, was mir schmeckt? Was suchst du dann hier überhaupt?“

    „Ich suche jemand“, erwiderte der König, „der meine kleine Tochter Schlafittchen von ihren bösen Träumen befreien kann.“ Das mondlichtige Männchen machte einen Luftsprung und war nun plötzlich sehr höflich.

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    17. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens I: 9. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit Bild

    Betrachte die Bilder.

    Lies den Text.

    Textauszug: Michael Ende „Das Traumfresserchen“

    „Zibbeldibix!“, wisperte es. „Da werde ich also heute doch noch was Vernünftiges zu schlucken kriegen! Man lädt mich ein! Man lädt mich ein! Rasch, gib mir deinen Mantel! Und deine Stiefel brauche ich auch! So, und jetzt noch deinen Stock, damit ich zu der Einladung gehen kann.“ Der König war so verdutzt, dass er ihm alles gab, ohne sich zu wehren. „Du denkst wohl, ich will dir die Sachen einfach wegnehmen, he?“, kicherte das Kerlchen. „Das will ich auch. Bin aber doch kein Räuber. Wirst gleich sehen, dass du gut dran getan hast, dich nicht zu weigern. Jetzt kann uns allen dreien geholfen werden, dir, deinem Kind, aber vor allem mir, dem Traumfresserchen!“ Dann pfiff es und schnalzte mit der Zunge, und ehe der König noch „Wieso?“ fragen konnte, hatte das Männchen die Sachen verwandelt: Der Mantel wurde ein großer Bogen schönes weißes Papier, der Stock wurde ein gewaltiger Federhalter und die Stiefel ein riesiges Tintenfass. Das Kerlchen tunkte die Feder in die Tinte und malte in Windeseile folgenden Spruch auf das Papier:

    Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind, die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!

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    Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind, die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!

    18. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens II: 9. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit

    Das Traumfresserchen schrieb seinen Spruch für den

    König auf:

    Lies den Spruch mehrfach laut vor. Spürst du den Rhythmus? Unterstütze den Rhythmus mit deiner Handbewegung. Unterstreiche die Reime. Vergleiche mit dem Lösungsblatt.

  • 33

    18. Der erlösende Spruch des Traumfresserchens III: 9. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit

    Lösungsblatt

    Reime

    Traumfresserchen, Traumfresserchen!

    Komm mit dem Hornmesserchen!

    Komm mit dem Glasgäbelchen!

    Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen!

    Träume, die schrecken das Kind,

    die lass dir schmecken geschwind!

    Aber die schönen, die guten sind mein,

    drum lass sie sein!

    Traumfresserchen, Traumfresserchen,

    dich lad ich ein!

  • 34

    19. Ein gemeinsamer Plan I: 10. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit

    Lies den Text.

    Textauszug aus: Michael Ende „Das Traumfresserchen“

    Dann rollte es das Papier zusammen und gab es dem König. „Und nun“, rief es, „lauf schnell zu Schlafittchen und sag ihr, sie soll den Spruch aufsagen. Ich hoffe, dass ich bald einen richtigen saftigen bösen Traum in meinen Magen bekomme. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Steh doch nicht so dumm herum! Los, lauf doch schon!“ „Ja weißt du“ sagte der König verwirrt, „ich war sehr lange unterwegs, bis ich hierher kam. Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt. Es wird wohl eine ganze Weile dauern, bis ich wieder bei Schlafittchen bin.“ „Klapperadux!“, knurrte das Männchen. „Was seid ihr Menschen doch für langweilige Wesen. Und ich kann hier nicht weg, wenn ich nicht mit dem Spruch gerufen werde.“ „Was machen wir nur?“, fragte der König ganz unglücklich. „Weißt du was?“, kicherte das Kerlchen. „Du könntest mich ja stellvertretend für dein Töchterchen rufen.“ „Glaubst du, das wird gehen?“ „Wir müssen es eben einfach ausprobieren“, meinte das Männchen, „los, sag den Spruch auf!“ Es zog aus seiner rechten Tasche ein hörnernes Messerchen und aus seiner linken ein gläsernes Gäbelchen, und dann stellte es sich in Startposition auf wie ein Schnellläufer. Der König rollte das große Papier auseinander und wollte zu lesen anfangen, doch da fiel ihm noch etwas ein und er ließ das Blatt wieder sinken. „Hör mal, Traumfresserchen“, sagte er besorgt, „wenn du weg bist – was wird denn dann eigentlich aus mir? Allein finde ich doch aus dieser Wildnis nie wieder nach Hause. Und Mantel und Schuhe habe ich auch nicht mehr. Soll ich hier erfrieren?“ „Schlabberadatsch!“, brummte das Kerlchen. „Was seid ihr Menschen doch für Umstandskrämer! Also los, setz dich auf meine Schultern, dann werde ich dich tragen.“ Der König war ein ziemlich gewichtiger Mann und es schien ihm mehr als zweifelhaft, dass das winzige Kerlchen ihn würde tragen können. Aber es blieb ihm nichts anderes übrig, als den Versuch zu machen. Er hockte sich also vorsichtig auf die stacheligen Schultern des Männchens, rollte von neuem das Papier auseinander und las den Spruch vor. Und kaum hatte er die letzte Zeile aufgesagt, da sauste das Traumfresserchen los, dass die Welt nur so vorbeiflog. „Es geht!“, schrie es schrill. „Siehst du, es geht!“ „S-s-sag mir nur“, stotterte König erschrocken und hielt sich den Hut fest, „du frisst – oh, entschuldige, ich wollte sagen, du isst – gern böse Träume?“

  • 35

    20. Ein gemeinsamer Plan II: 10. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit Bild

    Betrachte die Bilder.

    Erinnerst du dich an die Handlung? Ordne folgende Textschnipsel. Findest du den „roten Faden“ der Geschichte?

    Du kannst die Schnipsel nummerieren oder ausschneiden.

    Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt richtigen saftigen bösen Traum

    in Startposition wie ein Schnellläufer

    rollte das Papier zusammen

    Vorsichtig auf die stacheligen Schultern

    stellvertretend für dein Töchterchen Stotterte der König erschrocken

    Mantel und Schuhe habe ich auch nicht mehr

    Vergleiche mit dem Lösungsbogen. Nutze den Lösungsbogen zum freien Erzählen des Textabschnitts.

  • 36

    20. Ein gemeinsamer Plan II: 10. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit Bild

    Lösungsbogen

    Sind deine Textschnipsel so geordnet?

    1. rollte das Papier zusammen

    2. richtigen saftigen bösen Traum

    3. Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt

    4. stellvertretend für dein Töchterchen

    5. in Startposition wie ein Schnellläufer

    6. Mantel und Schuhe habe ich auch nicht mehr

    7. Vorsichtig auf die stacheligen Schultern

    8. Stotterte der König erschrocken

  • 37

    21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit Bild

    Lies den Text.

    Huschschsch! Da kamen sie gerade am Nordpol vorüber. „Mit Stumpf und Stiel!“, rief das Männchen. „Je böser, desto lieber und je mehr, desto besser!“ Wischschsch! Da flog Amerika vorbei. „Und die guten und schönen Träume“, fragte der König und schnappte nach Luft, „die magst du nicht? Das finde ich seltsam.“ „Gar nicht seltsam!“, keuchte das Männchen, schon ein wenig außer Atem. „Weißt du nicht, dass Igel am liebsten Schlangen und Schnecken essen? Und ich bin eben sozusagen ein Traumigel, deshalb schmecken mir böse Träume. So bin ich gemacht und dazu bin ich da, punktum!“ Wuschschsch! Da waren sie schon über Afrika hinweggeflogen. „Aber warum“, stammelte der König, dem fast Hören und Sehen verging, „warum kommst du nicht einfach von allein?“ „Hab ich doch schon gesagt“, hechelte das Männchen, „ich kann nur kommen, wenn man mich einlädt! Und ich nehme nur, was man mir schenkt.

    Der König fragte das Traumfresserchen: “Warum kommst du nicht einfach von allein?“

    Sieh im Text nach. Schreibe die Antwort ab.

    Ich kann nur kommen,

    Betrachte die Bilder zur Rückreise Sprecht über die Rückreise.

  • 38

    21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit Bild

    Lösungsbogen

    „Ich kann nur kommen, wenn man mich einlädt! Und ich nehme nur, was man mir schenkt.“

  • 39

    22. Angekommen: 12. Doppelseite

    Partnerarbeit Bild

    Betrachtet das große Bild. Schreibt auf, was die Figuren sagen.

    Königin Prinzessin König Traumfresserchen

    Lies den Text.

    Plumps! Da stand mit einem Schlag die Welt wieder still. Und als der König sich umschaute, da saß er mitten im Zimmer seiner kleinen Tochter auf dem Boden. Die Königin saß bei Schlafittchen am Bett und beide machten große Augen. „Ich hab’s!“, rief der König und zeigte ihnen den Spruch auf dem Papier. Und dann fielen sich alle drei vor Freude in die Arme.

  • 40

    23. Friedliches Schlummerland: 13. Doppelseite

    Einzel-, Partnerarbeit Bild

    Lies den Text.

    Von nun an sagte die Prinzessin Schlafittchen jedes Mal, wenn sie Angst vor bösen Träumen hatte, den Spruch auf und lud das Traumfresserchen ein. Gesehen hat sie es zwar nie, aber manchmal, während sie einschlief, hörte sie noch ein feines, knisterndes Stimmchen sagen: „Schlaf gut, mein Kind, keine Sorge! Ich passe schon auf. Und schönen Dank auch für die Einladung!“ Und das Traumfresserchen muss wohl wirklich da gewesen sein, denn die kleine Prinzessin hatte keinen einzigen bösen Traum mehr. Ihre Backen wurden wieder rot und rund und alle Bewohner von Schlummerland waren stolz auf sie, denn so gut wie sie konnte keiner schlafen. Und damit auch alle anderen Kinder das Traumfresserchen rufen können, wenn sie es brauchen, ließ der König die ganze Geschichte samt dem Spruch aufschreiben und in ein Buch drucken. Das ist hiermit geschehen.

    Betrachte die Bilder. Sprecht darüber.

    Schreibe.6 Suche dir ein Traumthema aus.

    Mein böser Traum für das Traumfresserchen

    Mein schöner Traum für mich

    6 Überarbeitung siehe Blatt 13

  • 41

    24. Grammatik: Personal- und Zeitform (3.Pers. Sg. Präteritum)

    Einzelarbeit

    Was machte das Traumfresserchen? Setze die fehlenden Verben in der 3. Person Singular - im Präteritum / in der Vergangenheit ein.

    Vergleiche mit dem Lösungsbogen.

    rufen kichern

    malen schnalzen

    sehen machen

    befreien kommen

    fressen Das Traumfresserchen den König. Es mit seinem großen

    Mund. Es seinen Spruch. Es einen Luftsprung. Es seinen Spruch auf das

    Papier. Es von bösen Träumen. Es mit Glasgäbelchen

    und Hornmesserchen.Es bei Einladungen. Es mit der Zunge. Es vor sich hin.

    Stelle fünf Sätze um. Erweitere die fünf anderen Sätze.

  • 42

    24. Grammatik: Personal- und Zeitform (3.Pers. Sg. Präteritum)

    Einzelarbeit

    Lösungsbogen Das Traumfresserchen

    sah den König.

    Es lachte mit seinem großen Mund.

    Es rief seinen Spruch. Es machte einen Luftsprung. Es malte seinen Spruch auf das

    Papier. Es befreite von bösen Träumen. Es fraß mit Glasgäbelchen und

    Hornmesserchen. Es kam bei Einladungen. Es schnalzte mit der Zunge. Es kicherte vor sich hin.

    Beispiele Umstellung Mit seinem großen Mund.

    lachte es.

    Seinen Spruch malte es auf das Papier. Kam es bei Einladungen? Mit der Zunge schnalzte es. Kicherte es vor sich hin?

    Beispiele Erweiterung Das Traumfresserchen

    sah den König im Ginsterwald.

    Es rief seinen Spruch laut. Es machte einen Luftsprung und schrie. Es malte seinen

    Spruch mit Tinte auf das Papier

    Es befreite die Menschen von bösen Träumen.

  • 43

    Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind, die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!

    25. Grammatik: Doppelter Mitlaut

    Einzel-, Partnerarbeit

    Schlummerland und andere Wörter mit doppeltem Mitlaut Das Traumfresserchen schreibt seinen Spruch für den König auf:

    Hier findest du viele Wörter mit doppeltem Mitlaut. Trenne die Silben beim Sprechen. Findest du eine Regel? Kreise den doppelten Mitlaut ein.

    Suche weitere Wörter mit doppeltem Mitlaut und schreibe sie in den Kasten.

    Achtung, einige Wörter im Kasten gehören nicht zu den Wörtern mit doppeltem Mitlaut. Kreise sie ein.

    Diktiert euch die Wörter gegenseitig: Partnerdiktat.

    Himmelbett Träume

    Kind Lappen verirren

    König klappen schnappen schlafen

  • 44

    25. Grammatik: Doppelter Mitlaut

    Einzel-, Partnerarbeit

    Lösungsbogen

    Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind,7 die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!

    Himmelbett Lappen verirren

    klappen schnappen

    Deine Wörter:

    7 Das ck – als Sonderregel – wurde hier bewusst weggelassen.

    Träume

    schlafen

    Kind

    König

  • 45

    26. Grammatik: Zeichensetzung

    Einzel-, Partnerarbeit

    Ergänze Doppelpunkt und Redezeichen.

    Unterstreiche den Begleitsatz der wörtlichen Rede.

    Das Traumfresserchen ruft Ach, wer lädt mich ein? Ich habe so schrecklichen Hunger! Der König sagt Ich habe mich verirrt. Bitte sag mir, wie ich hier wieder hinausfinde. Das Traumfresserchen antwortet Hier findest du nur mit mir heraus. Aber ich kann nur fort, wenn du mich zum Essen einlädst. Der König erwidert Leider habe ich nichts mehr, nicht einmal ein Butterbrot. Das Traumfresserchen schimpft Das schmeckt doch nicht! Was suchst du überhaupt hier? Der König erklärt Ich suche jemanden, der meine Tochter von ihren bösen Träumen befreien kann.

    Vergleiche mit dem Lösungsbogen und korrigiere.

  • 46

    26. Grammatik: Zeichensetzung

    Einzel-, Partnerarbeit

    Lösungsbogen

    Das Traumfresserchen ruft: „Ach, wer lädt mich ein? Ich habe so schrecklichen Hunger!“ Der König sagt: „Ich habe mich verirrt. Bitte sag mir, wie ich hier wieder hinausfinde.“ Das Traumfresserchen antwortet: „Hier findest du nur mit mir heraus. Aber ich kann nur fort, wenn du mich zum Essen einlädst.“ Der König erwidert: „Leider habe ich nichts mehr, nicht einmal ein Butterbrot.“ Das Traumfresserchen schimpft: „Das schmeckt doch nicht! Was suchst du überhaupt hier?“ Der König erklärt: „Ich suche jemanden, der meine Tochter von ihren bösen Träumen befreien kann.“

  • 47

    27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite

    Partner-, Gruppenarbeit

    Wettspiel: Kennt ihr Stadt-Land-Fluss?

    Diesmal spielt ihr es mit Wortarten: Nomen – Verb – Adjektiv. Sucht aus dem Text zu den vorgegebenen Anfangs-buchstaben die entsprechenden Wortarten und ordnet sie in die richtigen Kästchen.

    Ihr habt 10 Minuten Zeit.

    Vergleicht mit dem Lösungsbogen und korrigiert. Jede richtige Lösung zählt 1 Punkt. Gibt es einen Sieger?

    In Schlummerland ist das Wichtigste für alle Leute das Schlafen. Deshalb heißt das Land so. Dabei kommt es ihnen aber nicht so sehr darauf an, wie viel oder wie lange einer schlafen kann, sondern wie gut. Das ist ein Unterschied. Wer gut schlafen kann, so meinen Schlummerländer, der hat ein freundliches Gemüt und einen klaren Kopf. Und deswegen machen sie denjenigen, der am besten schlafen kann, zu ihrem König. Einmal gab es dort einen König und eine Königin, die hatten eine kleine Tochter mit Namen Schlafittchen. Das ist ein hübscher Name und die kleine Prinzessin war auch ein hübsches Kind. Das musste jeder zugeben, der sie einmal gesehen hatte. Sie wohnte bei ihren Eltern im Traumschloss und schlief in einem riesigen, blütenweißen Himmelbett. Trotzdem wollte die kleine Prinzessin Schlafittchen abends nie ins Bett gehen und erfand immer neue Vorwände, um noch ein wenig aufzubleiben. Aber in Wirklichkeit fürchtete sie sich vor dem Einschlafen. Und warum fürchtete sie sich so sehr davor? Weil sie dann oft sehr böse Träume hatte. Das ist schon für große die Leute schlimm, für kleine ist es noch viel schlimmer, aber am allerschlimmsten ist es für eine kleine Prinzessin, die Schlafittchen heißt und in Schlummerland lebt.

  • 48

    27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite

    Partner-, Gruppenarbeit

    Buchstabe Nomen Verb Adjektiv Punkte L/l Leute, Land lebt lange 4 A/a

    Sch/sch

    K/k

    P/p

    F/f

  • 49

    27. Grammatik: Wortarten: 1. Doppelseite

    Partner-, Gruppenarbeit Lösungsbogen

    Buchstabe Nomen Verb Adjektiv A/a aufzubleiben allerschlimmsten Sch/sch Schlummerland,

    Schlafen, Schlummerländer,Schlafittchen

    schlafen, (schlief)

    schlimm, (schlimmer)

    K/k Kopf, König, Königin, Kind

    kommt kleine

    P/p Prinzessin F/f fürchtete freundliches

  • 50

    28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

    Einzel-, Gruppenarbeit

    Hinweis Wenn alle Texte zu den Doppelseiten des Buches bearbeitet sind, wird der gesamte Bilderbuchtext von mehreren Schülerinnen und Schülern noch einmal vorgetragen.

    Suche dir einen Text zu einer Doppelseite heraus.

    Markiere alle Wörter, die du beim Vorlesen besonders betonen willst.

    Übe das laute Vorlesen. Gebt euch Tipps zur Verbesserung des Textvortrags.

  • 51

    28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen Textabschnitte zum Bilderbuch:

    Michael Ende „Das Traumfresserchen“

    1. Doppelseite

    In Schlummerland ist das Wichtigste für alle Leute das Schlafen. Deshalb heißt das Land so. Dabei kommt es ihnen aber nicht so sehr darauf an, wie viel oder wie lange einer schlafen kann, sondern wie gut. Das ist ein Unterschied. Wer gut schlafen kann, so meinen die Schlummerländer, der hat ein freundliches Gemüt und einen klaren Kopf. Und deswegen machen sie denjenigen, der am besten schlafen kann, zu ihrem König. Einmal gab es dort einen König und eine Königin, die hatten eine kleine Tochter mit Namen Schlafittchen. Das ist ein hübscher Name und die kleine Prinzessin war auch ein hübsches Kind. Das musste jeder zugeben, der sie einmal gesehen hatte. Sie wohnte bei ihren Eltern im Traumschloss und schlief in einem riesigen, blütenweißen Himmelbett.

    2. Doppelseite

    Trotzdem wollte die kleine Prinzessin Schlafittchen abends nie ins Bett gehen und erfand immer neue Vorwände, um noch ein wenig aufzubleiben. Aber in Wirklichkeit fürchtete sie sich vor dem Einschlafen. Und warum fürchtete sie sich so sehr davor? Weil sie dann oft sehr böse Träume hatte. Das ist schon für große Leute schlimm, für kleine ist es noch viel schlimmer, aber am allerschlimmsten ist es für eine kleine Prinzessin, die Schlafittchen heißt und in Schlummerland lebt. „Es ist eine Schande!“, sagten die Leute und schüttelten bedenklich die Köpfe. König und Königin wurden immer betrübter, und deshalb schliefen sie auch schon nicht mehr so gut, wie es sich gehörte. Und die kleine Prinzessin wurde immer blasser und magerer.

  • 52

    28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen 3. Doppelseite

    „Was können wir bloß tun?“, seufzte die Königin. „Wir können nur hoffen, dass die bösen Träume nicht wiederkommen.“ Aber sie kamen doch, immer wieder und wieder. Da ließ der König alle Ärzte und Professoren des Landes kommen. Sie standen um das große Bett der kleinen Prinzessin und redeten lateinisch und verschrieben ihr eine Unmenge Medizin. Aber nichts half. Nun schickte der König Boten aus in alle anderen Länder, die sollten alle alten Schäfer und Kräuterweiber, Bauern und Matrosen fragen. Aber niemand wusste Rat.

    4. Doppelseite

    Schließlich ließ der König überall Plakate ankleben und in alle Zeitungen drucken, dass er demjenigen, der seiner Tochter von ihren schlimmen Träumen helfen könnte, eine große Belohnung geben wollte. Aber niemand meldete sich. „Dann werde ich mich eben selbst auf die Suche machen“, sagte der König eines Tages. „Tu das!“, antwortete die Königin hoffnungsvoll. Sie bügelte ihm seinen Reiseanzug, den er schon lang nicht mehr getragen hatte und packte ihm einen Rucksack voll Proviant. So ging der König in die Welt hinaus.

    5. Doppelseite

    Er fragte jeden Menschen, der ihm begegnete: Eisenbahnschaffner und Feuerwehrleute, Schullehrer und Fabrikarbeiter, Taxifahrer und Gemüsefrauen, er fragte Cowboys und Eskimos, Negerkinder und uralte Chinesen, aber nicht einen Menschen fand er, der ein Mittel gegen böse Träume wusste.

  • 53

    28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen 6. Doppelseite

    Am Ende war der König ganz müde und mutlos geworden. Er wusste nicht mehr, wo er noch hingehen sollte. Und nach Hause zurückkehren mochte er auch nicht, so unverrichteter Dinge. Also ging er einfach immer weiter, ohne auf den Weg Acht zu geben. Es wurde immer dunkler, denn die Nacht brach herein. Ein eisiger Wind wehte und Schnee begann vom Himmel zu fallen. Der König hatte gar nicht gemerkt, dass es inzwischen Winter geworden war. Und schließlich hatte er sich verirrt. Er war auf eine große, große Heide geraten. Die verschneiten Ginsterbüsche um ihn her sahen aus wie allerlei seltsame und unheimliche Gestalten. Aber der König war viel zu müde und betrübt, um sich zu fürchten.

    7. Doppelseite

    Nach einer Weile sah er in der Ferne etwas zwischen den Ginsterbüschen glitzern und funkeln. Es glich einem Stückchen Mondlicht, das umherhüpfte, so geschwind, dass man ihm mit den Augen kaum folgen konnte. Beim Näherkommen sah der König, dass dieses Stückchen silbernen Mondlichts Arme und Beine hatte und einen großen Kopf voller Stacheln wie eine Distel oder ein Igel. Das Kerlchen blickte den König mit glitzernden Sternaugen an und bewegte das Gesicht in tausend lachenden Fältchen. Aber das Allerseltsamste an ihm war sein ungeheuer großer Mund, den es immerfort aufsperrte wie ein hungriger kleiner Vogel seinen Schnabel. „Ach, wer lädt mich ein? Ach, wer lädt mich ein?“, rief das Männchen immerfort mit einer feinen, knisternden Stimme. „Ich hab so schrecklichen Hunger! Wenn mich nicht bald jemand zum Essen einlädt, dann muss ich mich selbst verschlucken!“ Und es klappte seinen Mund so weit auf, dass nicht nur sein Kopf, sondern seine ganze spindelige kleine Gestalt hinter dem Loch verschwand.

  • 54

    28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen 8. Doppelseite

    „Ich habe mich verirrt“, sagte der König, „bitte sag mir, wie ich aus dieser Heide wieder hinausfinde.“ „Hier findet niemand hinaus“, antwortete das Männchen, „außer mit mir gemeinsam. Und ich kann nur fort, wenn mich jemand zum Essen einlädt.“ Der König suchte in seinem Rucksack, aber der war leer. „Leider habe ich nichts mehr“, sagte der König freundlich, „sonst würde ich dir gerne ein Butterbrot geben.“ „Pfui Schmatzschwatz!“, rief das Männchen grob. „Auf so was pfeif ich sowieso! Du kennst mich wohl gar nicht, he? Weißt nicht, was mir schmeckt? Was suchst du dann hier überhaupt?“ „Ich suche jemand“, erwiderte der König, „der meine kleine Tochter Schlafittchen von ihren bösen Träumen befreien kann.“ Das mondlichtige Männchen machte einen Luftsprung und war nun plötzlich sehr höflich.

  • 55

    28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen 9. Doppelseite

    „Zibbeldibix!“, wisperte es. „Da werde ich also heute doch noch was Vernünftiges zu schlucken kriegen! Man lädt mich ein! Man lädt mich ein! Rasch, gib mir deinen Mantel! Und deine Stiefel brauche ich auch! So, und jetzt noch deinen Stock, damit ich zu der Einladung gehen kann.“ Der König war so verdutzt, dass er ihm alles gab, ohne sich zu wehren. „Du denkst wohl, ich will dir die Sachen einfach wegnehmen, he?“, kicherte das Kerlchen. „Das will ich auch. Bin aber doch kein Räuber. Wirst gleich sehen, dass du gut dran getan hast, dich nicht zu weigern. Jetzt kann uns allen dreien geholfen werden, dir, deinem Kind, aber vor allem mir, dem Traumfresserchen!“ Dann pfiff es und schnalzte mit der Zunge, und ehe der König noch „Wieso?“ fragen konnte, hatte das Männchen die Sachen verwandelt: Der Mantel wurde ein großer Bogen schönes weißes Papier, der Stock wurde ein gewaltiger Federhalter und die Stiefel ein riesiges Tintenfass. Das Kerlchen tunkte die Feder in die Tinte und malte in Windeseile folgenden Spruch auf das Papier: Traumfresserchen, Traumfresserchen! Komm mit dem Hornmesserchen! Komm mit dem Glasgäbelchen! Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen! Träume, die schrecken das Kind, die lass dir schmecken geschwind! Aber die schönen, die guten sind mein, drum lass sie sein! Traumfresserchen, Traumfresserchen, dich lad ich ein!

  • 56

    28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

    10. Doppelseite

    Dann rollte es das Papier zusammen und gab es dem König. „Und nun“, rief es, „lauf schnell zu Schlafittchen und sag ihr, sie soll den Spruch aufsagen. Ich hoffe, dass ich bald einen richtigen saftigen bösen Traum in meinen Magen bekomme. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Steh doch nicht so dumm herum! Los, lauf doch schon!“ „Ja weißt du“ sagte der König verwirrt, „ich war sehr lange unterwegs, bis ich hierher kam. Mein Schloss ist am anderen Ende der Welt. Es wird wohl eine ganze Weile dauern, bis ich wieder bei Schlafittchen bin.“ „Klapperadux!“, knurrte das Männchen. „Was seid ihr Menschen doch für langweilige Wesen. Und ich kann hier nicht weg, wenn ich nicht mit dem Spruch gerufen werde.“ „Was machen wir nur?“, fragte der König ganz unglücklich. „Weißt du was?“, kicherte das Kerlchen. „Du könntest mich ja stellvertretend für dein Töchterchen rufen.“ „Glaubst du, das wird gehen?“ „Wir müssen es eben einfach ausprobieren“, meinte das Männchen, „los, sag den Spruch auf!“ Es zog aus seiner rechten Tasche ein hörnernes Messerchen und aus seiner linken ein gläsernes Gäbelchen, und dann stellte es sich in Startposition auf wie ein Schnellläufer. Der König rollte das große Papier auseinander und wollte zu lesen anfangen, doch da fiel ihm noch etwas ein und er ließ das Blatt wieder sinken. „Hör mal, Traumfresserchen“, sagte er besorgt, „wenn du weg bist – was wird denn dann eigentlich aus mir? Allein finde ich doch aus dieser Wildnis nie wieder nach Hause. Und Mantel und Schuhe habe ich auch nicht mehr. Soll ich hier erfrieren?“ „Schlabberadatsch!“, brummte das Kerlchen. „Was seid ihr Menschen doch für Umstandskrämer! Also los, setz dich auf meine Schultern, dann werde ich dich tragen.“ Der König war ein ziemlich gewichtiger Mann und es schien ihm mehr als zweifelhaft, dass das winzige Kerlchen ihn würde tragen können. Aber es blieb ihm nichts anderes übrig, als den Versuch zu machen. Er hockte sich also vorsichtig auf die stacheligen Schultern des Männchens, rollte von neuem das Papier auseinander und las den Spruch vor. Und kaum hatte er die letzte Zeile aufgesagt, da sauste das Traumfresserchen los, dass die Welt nur so vorbeiflog. „Es geht!“, schrie es schrill. „Siehst du, es geht!“ „S-s-sag mir nur“, stotterte König erschrocken und hielt sich den Hut fest, „du frisst – oh, entschuldige, ich wollte sagen, du isst – gern böse Träume?“

  • 57

    28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen 11. Doppelseite

    Huschschsch! Da kamen sie gerade am Nordpol vorüber. „Mit Stumpf und Stiel!“, rief das Männchen. „Je böser, desto lieber und je mehr, desto besser!“ Wischschsch! Da flog Amerika vorbei. „Und die guten und schönen Träume“, fragte der König und schnappte nach Luft, „die magst du nicht? Das finde ich seltsam.“ „Gar nicht seltsam!“, keuchte das Männchen, schon ein wenig außer Atem. „Weißt du nicht, dass Igel am liebsten Schlangen und Schnecken essen? Und ich bin eben sozusagen ein Traumigel, deshalb schmecken mir böse Träume. So bin ich gemacht und dazu bin ich da, punktum!“ Wuschschsch! Da waren sie schon über Afrika hinweggeflogen. „Aber warum“, stammelte der König, dem fast Hören und Sehen verging, „warum kommst du nicht einfach von allein?“ „Hab ich doch schon gesagt“, hechelte das Männchen, „ich kann nur kommen, wenn man mich einlädt! Und ich nehme nur, was man mir schenkt.

    12. Doppelseite

    Plumps! Da stand mit einem Schlag die Welt wieder still. Und als der König sich umschaute, da saß er mitten im Zimmer seiner kleinen Tochter auf dem Boden. Die Königin saß bei Schlafittchen am Bett und beide machten große Augen. „Ich hab’s!“, rief der König und zeigte ihnen den Spruch auf dem Papier. Und dann fielen sich alle drei vor Freude in die Arme.

  • 58

    28. Einen Textausschnitt gliedern und mit verteilten Rollen lesen

    13. Doppelseite

    Von nun an sagte die Prinzessin Schlafittchen jedes Mal, wenn sie Angst vor bösen Träumen hatte, den Spruch auf und lud das Traumfresserchen ein. Gesehen hat sie es zwar nie, aber manchmal, während sie einschlief, hörte sie noch ein feines, knisterndes Stimmchen sagen: „Schlaf gut, mein Kind, keine Sorge! Ich passe schon auf. Und schönen Dank auch für die Einladung!“ Und das Traumfresserchen muss wohl wirklich da gewesen sein, denn die kleine Prinzessin hatte keinen einzigen bösen Traum mehr. Ihre Backen wurden wieder rot und rund und alle Bewohner von Schlummerland waren stolz auf sie, denn so gut wie sie konnte keiner schlafen. Und damit auch alle anderen Kinder das Traumfresserchen rufen können, wenn sie es brauchen, ließ der König die ganze Geschichte samt dem Spruch aufschreiben und in ein Buch drucken. Das ist hiermit geschehen.

  • 59

    29. Forscheraufgabe

    Partnerarbeit

    Michael Ende hat das Buch vom Traumfresserchen geschrieben.

    Fülle den Autorenausweis aus.

    Geboren am: Aufgewachsen in: Gestorben am: Veröffentlichte Bücher:

    Michael Ende

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    2. Beobachtungsbogen

  • 61

    B1. Erste Begegnung mit dem Bilderbuch: Titelbild Bezug – Bildungsstandards8 im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen

    Lehrplan Deutsch Grundschule

    Bildzeichen wahrnehmen und deuten / Gedanken ordnen und formulieren / Texte inhaltlich erfassen / Texterschließungsstrategien anwenden

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Was siehst du? Bildaussagen erfassen und

    Beobachtungen verbalisieren BS: Gezielt einzelne Informationen suchen

    Benennt differenziert wesentliche Elemente des Titelbildes, stellt erste Zusammenhänge zwischen Bild und Titel her

    Benennt wesentliche Elemente des Bildes zutreffend

    Benennt einige Einzelheiten des Bildes

    Welche Vermutungen hast du?

    Assoziationen zu Figuren und zur Situation entwickeln BS: Eigene Gedanken zu Texten entwickeln

    Entwickelt differenzierte Gedanken zu den Figuren und zur Situation, bringt beides in Zusammenhang, erfasst die Gesamtsituation

    Entwickelt Gedanken zu den Figuren und zur Situation, bringt beides in Zusammenhang

    Entwickelt Gedanken zu den Figuren

    Welche Fragen hast du?

    Texte befragen: Auf das Titelbild und die Situation bezogene Fragen zu Figuren und Handlungen formulieren BS: Texte mit eigenen Worten wiedergeben

    Formuliert mehrere Fragen zum Titelbild, die sich auf Zusammenhänge zwischen der Situation und den Figuren beziehen

    Formuliert zwei Fragen, die über die Beschreibung der Merkmale einzelner Gegenstände hinausgehen

    Formuliert Fragen zu Eigenschaften der Gegen-stände

    Anbieten von Bildausschnitten (Vereinfachen der Bildinformation); Auswahlantworten (Hilfe bei der Begriffsfindung); Partnerarbeit (Modelllernen); Aufgabenvariante: Kreise ein, was dir auffällt. (Fokussierte Aufmerksamkeit beim gemeinsamen Vergleich)

    Vergleiche mit den anderen und sprecht darüber. Ergänze.

    Sich im Gespräch mit weiteren Fragen, Gedanken und Vergleichen zum Text auseinandersetzen BS: Eigene Gedanken zu Texten entwickeln (…) und mit anderen über Texte sprechen

    Vergleicht die eigenen Fragen mit denen der Gesprächsteilnehmer, nutzt das Gespräch zur Weiter-entwicklung der eigenen Fragen, ergänzt seine Fragen

    Vergleicht die eigenen Fragen mit denen der Gesprächsteilnehmer, reflektiert und ergänzt seine Fragen

    Vergleicht die eigenen Fragen mit denen der Gesprächsteil-nehmer, ergänzt teil-weise seine Fragen

    Fragen nach Kategorien ordnen (oberflächliche Beschreibung der Gegenstände ..., Fragen zu Zusammenhängen …)

    8 Unter Kompetenzen als BS abgekürzt

  • 62

    B2. Das Leben in Schlummerland: 1. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen Lehrplan Deutsch Grundschule

    Bildzeichen wahrnehmen und deuten / Gedanken ordnen und formulieren / Texte inhaltlich erfassen

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Ergänze die Sätze Diff.: Wirkt das Bild von Schlummerland bei Nacht friedlich auf dich? Warum? Begründe.

    Text-/Bildinformationen wahrnehmen und sich mit der Wirkung auseinandersetzen BS: Texte genau lesen Eigene Gedanken zu Texten entwickeln, zu Texten Stellung nehmen (…)

    Bearbeitung der Differenzierungs-aufgabe: Setzt sich mit den Bild-/Textaussagen differenziert auseinander und begründet die Wirkung auf ihn/sie

    Erfasst die Bild-/ Textaussagen zum Teil (z. B. notiert zu allen vier Orten eine Beobachtung)

    Erfasst die Bild-/ Textaussagen in Teilen

    Anbieten von Bildausschnitten (Vereinfachen der Bildinformation); Auswahlantworten (Vereinfachen der Begriffsfindung); Aufgabenvariante: Kreise ein, was dir auffällt. (Fokussierte Aufmerksamkeit beim gemeinsamen Vergleich)

    Wer wird König in Schlummerland? Wer ist Schlafittchen?

    Text mithilfe von Fragen erschließen BS: Zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben

    Erfasst zentrale Aussagen des Textes

    Erfasst zentrale Aussagen des Textes

    Erfasst zentrale Aussagen des Textes ansatzweise

    Text vorlesen, Auswahlantworten vorgeben, Textstelle markieren

  • 63

    B3. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen Lehrplan Deutsch Grundschule

    Bildzeichen wahrnehmen und deuten / Gedanken ordnen und formulieren / Texte inhaltlich erfassen / Texterschließungsstrategien anwenden

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Was fällt euch auf? Schreibt eure Beobachtungen kurz auf. (Partnerarbeit)

    Im Austausch mit einem Gesprächspartner zu den zentralen Begriffen Kummer und Böse Träume eine Text-/ Bildanalyse erarbeiten BS: Zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben und Aussagen mit Textstellen belegen

    Überprüft anhand des Bildes die Gültigkeit der Behauptungen in der Aufgaben-stellung

    Setzt die Behauptungen in der Aufgaben-stellung in Beziehung zum Bild

    Beschreibt Text-/ Bildaussagen und setzt sie ansatz-weise in Beziehung zum Bild.

    Aufgabenvariante: Kreise ein, was dir zu den Behauptungen in der Aufgabenstellung auffällt. Sprecht darüber; Liste mit Begriffen (Begriffsfindung erleichtert)

  • 64

    B4. Schlafittchen im Himmelbett: 2. Doppelseite links Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Schreiben Lehrplan Deutsch Grundschule

    Gedanken ordnen und formulieren / Ergebnisse darstellen

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Textinhalte auf die eigene Lebenswelt übertragen9

    Was fällt dir zu bösen Träumen ein? Einen Cluster erstellen

    Assoziationen zu bösen Träumen entwickeln und aufschreiben

    9 Hier wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, individuelle Erfahrungen loszuwerden. Diese Aufgaben ermöglichen den Schülern, über ihre „bösen

    Träume“ zu sprechen.

  • 65

    B5. Wir fragen Prinzessin Schlafittchen Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen Lehrplan Deutsch Grundschule

    Über die Identifikation mit einer Figur ein Interview führen

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Interview Interviewer:

    Fragen formulieren Prinzessin: Bildaussagen nutzen oder andere Traumerfahrungen einbringen

    Formuliert weitere Fragen, fragt nach (Interviewer) bzw. antwortet auf die gestellten Fragen situationsgemäß (Prinzessin)

    Hält den Bezug zur Frage ein. Beantwortet die gestellte Frage auf der Grundlage des Textes

    Liest die Frage ab. Hält den Bezug zur Frage ein. Beantwortet die gestellte Frage ohne Textbezug

    Interviewer = Helfer(in); Requisiten zur Identifizierung; Detailbilder zur Erinnerung,

    Du bist von der Zeitung Schlummerland und führst ein Interview mit der Prinzessin Schlafittchen. Schreibe einen kleinen Zeitungsartikel über das Interview.

    Das Interview für die Erstellung eines zusammenhängenden Textes nutzen BS: Handelnd mit Texten umgehen

    Schreibt einen plausiblen, ideen- und umfangreichen Text; begründet eigene Meinung

    Macht angemessene Vorschläge, formuliert in ganzen Sätzen, stellt Sachzusammen-hang deutlich heraus

    Macht wenige Vorschläge; formuliert in unvollständigen Sätzen

    Schüler(in) diktiert den Text (Schreiberleichterung); s. o. Unterstützungsmöglichkeiten beim vorbereitenden Interview

  • 66

    B6. Kummer in Schlummerland: 2. Doppelseite rechts Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen

    Lehrplan Deutsch Grundschule

    Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / Texte inhaltlich erfassen / Texte dialogisieren / Rollen gestalten

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Gruppenarbeit zu dritt

    Sich im Gespräch zu differenziertem Bildverständnis anregen

    Partner(in) als Helfer(in); Requisiten zur Identifizierung; Ideensammlung der Mitschüler(innen) als Modell

    Schreibe in die Sprechblasen hinein, was die Leute sagen

    Textinformationen gezielt entnehmen BS: Zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben

    Weist Textaussagen den Figuren als wörtliche Rede zu, entwirft selbst situationsange-messene Aussagen

    Weist Textaussagen den Figuren als wörtliche Rede / Gedanken zu

    Fügt unpassende Redetexte ein

    Text vorlesen, Textstelle markieren, Textpassagen ohne Zeilensprung anbieten (Erleichtern der Sinnentnahme), Schüler(in) diktiert den Text (Schreiberleichterung)

    Denke dich in die Schlummerländer hinein und fülle die Denkblasen.

    Sich mit einzelnen Figuren der Handlung identifizieren und Textinformationen weiterentwickeln BS: Handelnd mit Texten umgehen

    Formuliert originelle, situationsangemes-sene gedankliche Äußerungen unter Berücksichtigung des Ausdrucks der Figuren

    Formuliert situationsange-messene gedankliche Äußerungen

    Formuliert gedankliche Äußerungen

    Begriffsklärung „Schande“ (Skandal, Makel, Schandfleck); Auswahlaussagen für die Sprechblasen anbieten; für die Stimmung unter den Leuten sensibilisieren, z. B. Körperhaltung einnehmen, Requisiten zur Unterstützung der Rollenübernahme, szenisches Spiel vorziehen

    Text und Bild als Szene spielen

    Text und Bild szenisch umsetzen BS: Handelnd mit Texten umgehen

    Gestaltet die Szene situationsangemes-sen sprachlich, mimisch und ge-stisch differenziert. Kooperiert mit Spielpartner(in)

    Gestaltet die Szene situations-angemessen. Stellt sich auf Spielpartner(in) ein

    Spielt die Szene nach Stellt sich nicht/kaum auf Spielpartner(in) ein

    Spielpartner(in) als Helfer(in), für die Stimmung unter den Leuten sensibilisieren, z. B. Körperhaltung einnehmen, Requisiten zur Unterstützung der Rollenübernahme, Spielanregungen anderer Spielgruppen als Modell

  • 67

    B7. Niemand wusste einen Rat Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen

    Lehrplan Deutsch Grundschule

    Situationen interpretieren und sprachlich erschließen / Texte dialogisieren / Rollen entwerfen und gestalten / Ergebnisse darstellen

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Schreibe in die Sprechblasen hinein, was die Befragten gesagt haben könnten

    Sich in die Situation text- und bildbezogen hineinversetzen und verbalisieren BS: Handelnd mit Texten umgehen

    Versetzt sich in die Situation hinein und formuliert situations-angemessene differenzierte Äußerungen

    Versetzt sich in die Situation und formuliert situationsange-messene Äußerungen

    kann den Figuren situationsange-messene Äußerungsvor-schläge zuordnen

    Text diktieren lassen (Schreiberleichterung); Szenisches Spiel mit Stabpuppen vorziehen (Identifikation ermöglichen)

  • 68

    B8. Mein Rat: 3. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen

    Lehrplan Deutsch Grundschule

    Situationen interpretieren und sprachlich erschließen / Texte dialogisieren / Rollen entwerfen und gestalten / Andere und deren Meinung ernst nehmen

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Spielt die Befragung mit Stabpuppen

    Bild und Text mit Stabpuppen szenisch umsetzen BS: Handelnd mit Texten umgehen

    Setzt die Szene situationsange-messen sprachlich fantasievoll um Kooperiert mit Spielpartnern und stellt sich auf die Interaktion ein

    Setzt die Szene situationsange-messen um Stellt sich auf die Spielpartner ein

    Spielt die Szene nach Spielpartner unterstützen

    Partner(in) als Helfer(in); Requisiten zur Identifizierung; Ideensammlung der Mitschüler(innen) als Modell

    Niemand wusste Rat. Welchen Rat hast du?

    Eigene Vorschläge zur Lösung entwickeln BS: Eigene Gedanken zu Texten entwickeln (…) und mit anderen über Texte sprechen

    Erläutert eigene Vorschläge zur Lösung, setzt sich mit eigenen und den Vorschlägen der Mitschüler kritisch auseinander

    Stellt eigenen Vorschlag zur Lösung dar, vergleicht sie mit den Vorschlägen der Mitschüler

    Entwickelt keinen eigenen Vorschlag, kann Vorschläge der Mitschüler wiedergeben

    Ideensammlung der Mitschüler(innen) als Modell

  • 69

    B9. Die Königseltern haben einen Plan: 4. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen, Schreiben

    Lehrplan Deutsch Grundschule

    Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / Aufforderungen schriftlich angemessen formulieren / Textprodukte durch Schriftgestaltung, Illustrationen und Layout gestalten / Texte inhaltlich erfassen / Sinnverständnis erweitern / Ergebnisse darstellen

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Gestalte ein Plakat oder eine Zeitungsanzeige als Suchanzeige

    Suchanzeige gestalten BS: (…) funktionsgerecht schreiben BS: Handelnd mit Texten umgehen

    Formuliert, gestaltet situationsangemes-sen und kreativ Beschreibungen und Aufforderungen und stellt diese als Plakat oder Such-anzeige vor

    Formuliert, gestaltet Beschreibungen und Aufforde-rungen und stellt diese als Plakat oder Suchanzeige vor

    Fügt Beschrei-bungen und Aufforderungen zu einem Plakat oder einer Suchanzeige zusammen

    Zeitungsanzeige diktieren lassen (Schreiberleichterung); Ideenpool im Plenum / in einer Gruppe entwickeln (Modelllernen)

    Was hat der König an?

    Beschreibung anhand eines Bildes vornehmen BS: (…) funktionsgerecht schreiben BS: Handelnd mit Texten umgehen

    Beschreibt die Kleidung differenziert

    Beschreibt treffend einige Einzelheiten der Kleidung

    Ordnet Beschreibungen der Kleidung zu

    Großes Bild vom König; Auswahlantworten anbieten, z. B. Wams, Überwurf, Kronenhut, Kopftuch, Sandalen (Begriffserweiterung); ggf. Wortkarten dem Bild zuordnen

    Was mag in seinem Rucksack sein?

    Über den Text hinausdenken, kontextbezogene Assoziationen zum Rucksackinhalt entwickeln und aufschreiben BS: Handelnd mit Texten umgehen

    Beschreibt/listet Rucksackinhalt auf und kann die Auswahl plausibel begründen

    Listet Rucksackinhalt auf, kann die Auswahl zum Teil begründen

    Stellt möglichen Rucksackinhalt zusammen (Bildkarten)

    Worterklärung „Proviant“: Verpflegung, Lebensmittel ...; Auswahlantworten: Eis, Brot, Wasser, Wäsche, Strümpfe ... (Begriffserweiterung)

  • 70

    B10./11. Die Reise durch die Welt: 5. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen / Schreiben Lehrplan Deutsch Grundschule

    Texte inhaltlich erfassen / Sinnverständnis erweitern

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Mit wem sprach der König auf den vielen Stationen seiner Reise? Ergänze.

    Bildinformationen entnehmen: Personen und Orte identifizieren und treffend benennen BS: Texte genau lesen

    Schreibt Figuren und Orte vollständig auf

    Schreibt wesentliche Figuren und Orte zutreffend auf

    Schreibt wenige Figuren bzw. Orte zutreffend auf

    Bilddetails anbieten, z. B. mittels einer Schablone (Reduzieren der Informationsmenge); Personenbezeichnungen und Orte können nachgeschaut werden

    Kontrolliere. Arbeitsergebnis überprüfen BS: Aussagen mit Textstellen überprüfen

    Überprüft selbst-ständig mittels Text, mit Partner(in) oder Kontrollbogen, überarbeitet eigenes Ergebnis

    Überprüft mittels Text / ggf. nach Aufforderung

    Überprüft das Arbeitsergebnis unter Anleitung Kontrolle

    Gemeinsames Überprüfen und Überarbeiten

    Der König trifft viele verschiedene Menschen auf seiner Reise durch die Welt. Allen erklärt er sein Problem: Schreibe.

    Identifizierend lesen Im Textzusammenhang das Problem des Königs verständlich, situations-bezogen und sprachlich angemessen formulieren BS: zentrale Aussagen eines Textes erfassen und wiedergeben

    Formuliert das Problem des Königs verständlich, situationsbezogen und sprachlich angemessen

    Formuliert das Problem des Königs verständlich

    Formuliert das Problem des Königs

    Problem des Königs diktieren lassen; Auswahlantworten in Stichworten vorgeben (als Hilfe zur Textproduktion)

  • 71

    B12. Das Ende der Reise? 6. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Schreiben/Lesen – mit Texten und Medien umgehen Lehrplan Deutsch Grundschule

    Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / sich mit Rollen identifizieren bzw. abgrenzen / Texte inhaltlich erfassen / Texte schreiben

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Betrachte das Bild genau.

    Bildinformationen entnehmen, das Bild auf sich wirken lassen BS: Texte genau lesen

    10 Rückzugsmöglichkeiten/Ruhe schaffen; Zeit geben

    Schreibe deine Gefühle und Gedanken dazu auf.

    Gefühle und Gedanken zum Bild wahrnehmen, verbalisieren und aufschreiben BS.: Verfahren zur ersten Orientierung über einen Text nutzen

    Schreibt text-bezogen Gefühle und Gedanken zum Bild differenziert auf

    Schreibt text-bezogen Gefühle und Gedanken zum Bild auf

    Schreibt Gefühle und Gedanken zum Bild auf

    Partner(in) notiert Gefühle und Gedanken zum Bild; Ideenpool mit einer Gruppe entwickeln

    Was könnten Ginsterbüsche dem König sagen?

    Sich in das Bild hineindenken Ginster personifizieren, textbezogen eigene Texte schreiben BS.: lebendige Vorstel-lungen beim Lesen literarischer Texte entwicklen

    Entwickelt text-bezogen eigene Texte sprachlich angemessen und fantasievoll

    Entwickelt text-bezogen eigene Texte

    Entwickelt eigene Texte

    Schüler oder Schülerin diktiert Text; Sprechblasentexte als Auswahlangebot; Ideenpool mit einer Gruppe entwickeln; sich selbst in einen Ginsterbusch verwandeln (Identifizieren erleichtern)

    10 Wirkungen sind sehr individuell, daher sind hier keine Leistungserwartungen formulierbar.

  • 72

    B13. Wie geht es weiter? 6. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Schreiben/Lesen – mit Texten und Medien umgehen Lehrplan Deutsch Grundschule

    Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / Texte inhaltlich, sprachlich und ästhetisch erfassen / Texte schreiben

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Den Text weiter schreiben BS: Verständlich, strukturiert, adressaten- und funktionsgerecht schreiben

    Setzt den Text sehr ideenreich fort, greift die Sprache des Textanfangs auf; eine Weiter-entwicklung der Figuren und der Handlung wird deutlich

    Setzt den Text verständlich, ideenreich fort; formuliert sprachlich angemessen

    Setzt den Text unlogisch und mit sprachlichen Mängeln fort

    Schüler/in diktiert Fortsetzung – schreibt Teile davon ab; Schlüsselwörter gemeinsam in einer Gruppe erarbeiten

    Funktion von Zeitformen kennen und anwenden BS: Zeitformen kennen und anwenden

    Beachtet die Zeitform durchgängig

    Beachtet die Einhaltung der Zeitform

    Wechselt Zeitformen

    Korrekturhinweise; Übungsschleife zur Funktion von Verben: hier Zeitformen

    Schreibe die Geschichte weiter

    Für Rechtschreibung sensibilisieren BS.:Texte in Bezug auf sprachliche Richtigkeit hin optimieren

    Schreibt bekannte Wörter fehlerfrei, nutzt selbstständig Wörterbuch o. ä.

    Schreibt bekannte Wörter weitgehend fehlerfrei, benutzt nach Hinweis Rechtschreibhilfen

    Schreibt bekannte Wörter fehlerhaft, benutzt keine Rechtschreibhilfen

    Korrekturhinweise; Nachfragen bzw. Nachschlagen im Wörterbuch; ggf. Wortliste erneut anregen; Fehleranalyse – Übungsschleifen zu Rechtschreibschwerpunkten

  • 73

    B14/15. Ein seltsames Wesen: 7. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören Lehrplan Deutsch Grundschule

    Texte produzieren und adressaten- und situationsbezogen gestalten / Gesprächsregeln entwickeln und einhalten / für sich selbst verantwortlich sein / Texte inhaltlich, sprachlich und ästhetisch erfassen / Texterschließungstechniken anwenden / Texte schreiben

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Hört gut zu und stellt euch genau vor, was ihr hört. Malt das Traumfresserchen.

    Hörverständnis bildnerisch umsetzen BS.: lebendige Vorstellungen beim Lesen literarischer Texte entwickeln

    Gibt Informationen differenziert bildnerisch wieder

    Gibt Informationen bildnerisch textbezogen wieder

    Gibt Informationen bildnerisch wieder

    Bildnerische Umsetzung fördern, sukzessive Informationen z. B. durch ein Bilddiktat

    Betrachtet das Bild. Vergleicht.

    Das eigene Bild mit dem rechten Bild der 7. Dop-pelseite vergleichen BS.: Texte genau lesen

    Beschreibt das Traumfresserchen.

    Das Traumfresserchen detailliert beschreiben BS.: Beobachtungen wiedergeben

    Beschreibt das TF textbezogen und detailliert

    Beschreibt das TF textbezogen

    Beschreibt das TF Korrekturhinweise, s. o.; Vorübung Bilddiktat, Bilddetails anbieten (Aufmerksamkeitsfokuszierung); Übungen zur Satzbildung; Schüler/in diktiert die Beschreibung

    Lest euch eure Texte gegenseitig vor und vergleicht sie mit dem Text von Michael Ende

    Durch den Textvergleich die Wahrnehmung für detaillierte Beschreibung fördern BS.: Texte genau lesen

    Stellt vorhandene Unterschiede fest, bewertet sie kritisch

    Stellt Unterschiede fest

    Kann vorhandene Unterschiede kaum feststellen

    Markierungen in den Beschreibungen vornehmen

  • 74

    B16. Ein wunderbares Missverständnis: 8. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören / Lesen – mit Texten und Medien umgehen Lehrplan Deutsch Grundschule

    Texte wiederherstellen / Texte vortragen

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Betrachte das Bild

    Ordne die Textteile. Nummeriere sie

    BS.: Texte genau lesen

    Ordnet Textteile logisch

    Ordnet Textteile überwiegend logisch

    Ordnet Textteile überwiegend unlogisch

    Gesamttext vorlesen, Textteile danach ordnen

    Vergleiche mit dem Originaltext

    BS.: Texte genau lesen

    Erkennt den „Roten Faden“ und sortiert die Textteile dem Original ent-sprechend

    Erkennt den „Roten Faden“ und sortiert die Textteile

    Sortiert die Textteile Korrekturhinweise; Vergleich mit dem Originaltext nach jedem Abschnitt; Textteile im Original markieren

    Lest den Text mit verteilten Rollen

    BS.: Texte zum Vorlesen vorbereiten und Sinn gestaltend vorlesen

    Liest den vorberei-teten Text Sinn gestaltend vor

    Liest den Text Sinn gestaltend vor

    Liest den Text vor

  • 75

    B17/18. Der erlösende Spruch für das Traumfresserchen: 9. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören / Lesen – mit Texten und Medien umgehen Lehrplan Deutsch Grundschule

    Ästhetische Sprachwirkungen erleben / sich vortragend und gestaltend mit lyrischen Texten vertraut machen

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten Lies den Spruch mehrfach laut vor.

    BS.: Wirkungen der Rede-weise kennen und beachten

    Trägt sehr gut betont und flüssig vor

    Trägt gut betont und nahezu flüssig vor

    Trägt wenig betont und stockend vor

    Text gliedern; Leseübungen

    Spürst du den Rhythmus? Unterstütze den Rhythmus mit deiner Hand-bewegung.

    BS.: Lyrische Texte kennen und unterscheiden

    Zeigt den Rhythmus durch passende Handbewegungen

    Zeigt den Rhythmus durch Hand-bewegungen

    Zeigt Hand-bewegungen

    Sich gemeinsam zum Rhythmus bewegen; mit Rhythmusinstrumenten verdeutlichen

    Unterstreiche die Reime. Vergleiche mit dem Lösungsblatt

    BS.: Lyrische Texte kennen und unterscheiden

    Identifiziert die Reime im Text

    Identifiziert Reime im Text

    Identifiziert Reime im Text

    Korrekturhinweise; Textteile markieren

  • 76

    B19/20. Ein gemeinsamer Plan: 10. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Lesen – mit Texten und Medien umgehen / Sprechen und Zuhören Lehrplan Deutsch Grundschule

    Texte wiederherstellen / Texte vortragen

    Aufgabe Kompetenzen Differenzierte Leistungserwartungen Unterstützungsmöglichkeiten BS.: Handelnd mit Texten umgehen; Texte genau lesen

    Findet den „Roten Faden“ und bringt die Textpassagen in die richtige Reihen-folge

    Findet den „Roten Faden“

    Bringt die Text-passagen in eine Reihenfolge

    Schlüsselwörter auslegen Ordne die Textschnipsel

    BS.: Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Texten finden

    Findet Unterschiede und Gemeinsam-keiten

    Findet Unterschiede und Gemeinsam-keiten

    Findet Gemeinsam-keiten

    Gemeinsam überprüfen

    Nutze die Schlüsselwörter des Lösungs-bogens zum freien Erzählen

    BS.: Sich in eine Rolle hineinversetzen und sie gestalten Einen Text frei erzählen

    Erzählt den Text detailliert, lebendig und sprachlich angemessen, unterstützt durch Mimik und Gestik

    Erzählt den Text sprachlich angemessen, unterstützt durch Mimik und Gestik

    Erzählt den Text, unterstützt durch Mimik und Gestik

    Text und Schlüsselwörter aufteilen (so wird deutlich, dass jeder für seine Textpassagen verantwortlich ist); Ablauf üben; Bilder als Hilfe zeigen

  • 77

    B21. Zurück nach Schlummerland: 11. Doppelseite Bezug – Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Primarbereich / Lehrplan Deutsch Grundschule Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören – Schreiben Lehrplan Deutsch Grundschule

    an Gesprächen aktiv teilnehmen / Text