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Erscheint in Bischofshofen · Mühlbach · Pfarrwerfen · Werfen · Werfenweng · Hüttau · St. Martin Zugestellt durch Österreichische Post seit 1990 - Folge 303 September 2015 Herbst 2015 Telefon 0664 / 14 15 354 [email protected] www.bischofshofen-journal.at Herbstidylle im Bereich Kreuzberg-Maut Foto: Nina Weran-Rieger „Das Almstüberl“ NEU im Schützenhof ...für Feiern aller Arten! Rollfenster für Terrassen und Balkone „fast wie ein Wintergarten“ Ihr Balkon/Terrasse bleibt ein Freisitz. TÖRGGELEN TÖRGGELEN Fr. 16.10. 2015 bis Sa. 24. 10. 2015 Speck, Kaminwurz’n, Hauswürst, Käse, Schüttelbrot + Vintschger- laiberl, Südtiroler Rotwein (Edel- vernatsch), Maroni, ... Um Reservierung wird gebeten! Telefon 0 64 62 / 27 76 Südtiroler Spezialitäten Gasthaus Bürglhöh · Laideregg 51 5500 Bischofshofen · Telefon 06462/2785 · [email protected] von 09. Oktober bis 14. November 2015

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Erscheint in Bischofshofen · Mühlbach · Pfarrwerfen · Werfen · Werfenweng · Hüttau · St. Martin

Zugestellt durch Österreichische Postseit 1990 - Folge 303 September 2015

Herbst 2015Telefon 0664 / 14 15 354

[email protected]

Herbstidylle im Bereich Kreuzberg-MautFoto: Nina Weran-Rieger

„Das Almstüberl“NEU im Schützenhof

...für Feiern aller Arten!

Rollfenster für Terrassen und Balkone „fast wie ein Wintergarten“ Ihr Balkon/Terrasse bleibt ein Freisitz.

TÖRGGELENTÖRGGELENFr. 16.10. 2015 bis Sa. 24. 10. 2015

Speck, Kaminwurz’n, Hauswürst,Käse, Schüttelbrot + Vintschger-laiberl, Südtiroler Rotwein (Edel-vernatsch), Maroni, ...Um Reservierung wird gebeten!Telefon 0 64 62 / 27 76

Südtiroler Spezialitäten

Gasthaus Bürglhöh · Laideregg 515500 Bischofshofen · Telefon 06462/2785 · [email protected]

von 09. Oktober bis14. November 2015

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zu gast

Prim. Dr. Hölzl ist Ärztlicher Direktor derLandesklinik St.Veit und gleichzeitig Vor-stand der Internen Abteilung mit 70 Bet-ten, und auch Wissenschaftlicher Leiter desGasteiner Heilstollens. Dr. Doris Hölzl istAllgemeinmedizinerin und Schul ärztin indiversen Schulen in Bischofshofen und St.Johann. Daneben habt ihr noch eine Wahl -arztordination für Innere Medizin und All -gemeinmedizin in der Hans Liebherrstraße9 in Mitterberghütten. Wie spielt sich derTa gesablauf in einer solchen Vollblut-Arzt - familie ab?Wir sind Frühaufsteher, d. h. wir stehen um 5Uhr auf. Als erstes werden unsere Haus tiere(eine Katze und 3 Kaninchen) versorgt. Dasgemeinsame Frühstück dauert nur kurz, einschneller Blick in die Zeitung, Morgentoi-lette und um 6.30 Uhr fahre ich in die Ar beitnach St. Veit. Doris bringt kurz nach 7 Uhrdie Kinder in die Schule nach St. Rupert undfährt dann entweder in eine ihrer Schulen

oder in die Ordination nach Mitterberghüt-ten. Meist komme ich so gegen 19 Uhr nachHause, manchmal auch später. Am Mitt-woch habe ich Ordination, meistens von17 Uhr bis etwa 21 Uhr. In letzter Zeit ha beich mich bemüht, manchmal schon so um18 Uhr zu Hause zu sein, weil wir seit eini-gen Wochen unseren Nachbarshund (einensehr lieben Schäfer) ausführen dürfen. In je -dem Fall brauche ich am Abend Auslauf,am liebsten bewege ich mich im Wald,egal ob zu Fuß oder mit dem Mountain Bike.

Was sind die besonderen Schwerpunktedeiner Tätigkeit, deine besonderen Anlie-gen, deine positiven und negativen Erleb-nisse in deinem Berufsleben?Meine fachlichen Schwerpunkte sind Dia-betes und Fettstoffwechselstörungen, Nie-renerkrankungen sowie die Erkrankungendes Magen-Darmtraktes bzw. seit ich 2004von der Universtätsklinik in Salzburg indie Landesklinik St. Veit gekommen bin,auch die Rheumatologie und die rehabili-tative Medizin. Grundsätzlich bemühe ichmich, egal ob im Krankenhaus oder in derOrdination, voll und ganz auf den Patien-ten und seine Anliegen einzugehen. Nebenpersönlichem Einfühlungsvermögen ist kon -tinuierliche Fortbildung besonders wich-tig; da achte ich nicht nur bei mir selbst,

sondern auch bei meinen Mitarbeitern sehrdarauf. Wenn man sich bemüht, kommtauch immer etwas vom Patienten zurück,das freut einen immer wieder auf´s Neue.Natürlich gibt es auch negative Erlebnisse,damit meine ich vor allem die ständig zu -nehmenden, nicht immer hilfreichen For-malismen, wie etwa die Unflexibilität desan sich sinnvollen Ärztearbeitszeitgesetzesoder überzogene Absicherungsvorschrif-ten, aber nichts desto trotz macht mir meinBeruf immer noch viel Spaß.

Die heutige Medizin hat mit Skalpell, Be -strahlung und Chemie einen enorm hohenStandard erreicht. Oft kommt aber die ganz -heitliche Sicht auf Körper, Geist und Seelezu kurz. Wie sieht das jemand wie du, mitdeiner großen medizinischen Erfahrung?Trotz aller Fortschritte der modernen Me -dizin muss man bescheiden bleiben, vieleErkrankungen sind immer noch nicht so be -handelbar, wie wir uns das wünschen unddaher nimmt die Prävention nach wie vor ei -nen sehr hohen Stellenwert ein. Es kommtauch zu einer stetigen Zunahme von funk-tionellen Organstörungen, wo ei ne rein me -dikamentöse Behandlung oft nicht ziel-führend ist. Ich bin davon überzeugt, dassdie ganzheitliche Zuwendung für den Hei-lungserfolg bei sehr vielen Erkrankungen

Zu Gast im Bischofshofen Journal

Prim.Univ.DozentDr. Bertram Hölzl

53 Jahre, verheiratetmit Dr. Doris Hölzl,2 Kinder: Max undJulia.

Liebe Leserinnen und Leser des Bischofshofen Journals!

Der heurige Sommer wur -de von der Hitzewelle undder Flüchtlingswelle do mi -niert. Erstere haben wir gutüberstanden, letztere wirduns noch längere Zeit be -schäftigen. Eine weltweiteVölkerwanderung, ausge-löst durch Kriege, Not und

Ausbeutung wird uns auch künftig begleiten. Internationaleund nationale Politik weiß keinen Rat dagegen. Konfliktesollten dort gelöst werden, wo sie bestehen. Aber allein Grie-chenland mit seiner Fi nanzkrise beweist das Gegenteil, weilsie ganz Europa lö sen muss. Es hat aber keinen Sinn deswegen„für nichts und gegen al les“ zu sein. Jedenfalls tut es gut, imBischofshofen Journal Gäste und Leute zu Wort kommen zulassen, die uns nicht lange erklären, warum etwas nicht geht,sondern die ihre Zeit lieber dafür verwenden, Aufgaben undDinge anzupacken und umzusetzen. Und die trotz mancherWiderstände der Zu kunft optimistisch entgegensehen. Auch wir tun gut daran, auf das syrische Flüchtlingskindnicht geringschätzig hinunterzublicken, weil es sich in eini-gen Jahren aus echter Not heraus zu einem wertvollen Mit-glied unserer Gesellschaft entwickeln kann. Von der Gnadeder Geburt am richtigen Ort dürfen wir nicht ableiten, dassuns die Probleme auf der Welt nichts angehen. Die vielenFlüchtlingsdramen führen uns dies drastisch vor Auge.

Helga Weran-Rieger Lorenz Weran-RiegerHerausgabe Redaktion

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zu gastwww.bischofshofen-journal.at

ganz entscheidend ist. Auch alternativme-dizinische Ansätze haben durchaus ihreBerechtigung, wenngleich hier nicht allesseriös ist, was angeboten wird. Egal, obsogenannte Schulmedizin oder Alternativ-medizin, beide müssen einer kritischen Be -urteilung standhalten.

Du bist ja großteils in Mitterberghütten auf-gewachsen. Wie lebst du und deine Fa miliegesund? Welche Empfehlungen kannst dufür unsere Leser zu einem glücklichen undgesunden Leben geben? Was machst du inAuszeiten? Wie siehst du deine be ruflicheZukunft und welches Lebensmotto hast du?Ja, ich bin mit 11 Jahren mit meinen Elternvon Einöden (damals OKA, jetzt EnergieAG) nach Mitterberghütten gezogen undich bin mit meiner Familie nicht nur we -gen der Ordination gerne hier, obwohl wirseit 5 Jahren unseren Hauptwohnsitz amKreuzberg haben. Bischofshofen bietet ins -gesamt viel Lebensqualität und wir lebensehr gerne hier. Wir machen alle mit Be -geisterung Bewegung und hier eröffnet Bi -schofshofen unzählige Möglichkeiten. Auchbeim Einkauf bekommt man fast alles inunseren Geschäften, damit meine ich be -sonders auch hochwertige, gesunde und vorallem auch regionale Lebensmittel, auf diewir großen Wert legen. Neben Bewegung

Bischofshofen Journal, Unabhängiges Quartalsjournal für Bischofshofen, Mühlbach, Pfarrwerfen, Werfen,Werfenweng, Hüttau und St.Martin/Tgb.Herausgeber und Medieninhaber: Bischofshofen Journal Helga Weran-Rieger, 5500 Bischofshofen, Liebherr-straße 28/3, e-mail: [email protected] Homepage: www.bischofshofen-journal.atWerbung: 0664/1415354 Helga Weran-RiegerRedaktion: 0664/75114811 Lorenz Weran-RiegerGründer des BJ im Jahr 1990: Robert Pirnbacher und Lorenz Weran-RiegerLayout: Selina Jegg, Laideregg 118, 5500 Bischofshofen, e-mail: [email protected] und Bindung: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Werbegesellschaft mbH, Gutenbergstraße12, A-3100 St. Pölten. Satz- und Druckfehler vorbehalten!

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und gesunder Ernährung gehört wohl Zu -friedenheit zu den wichtigsten gesundheits-fördernden Faktoren, damit meine ich vorallem auch, dass man sich nicht ständig inAngelegenheiten verbeißen sollte, welchenicht zu ändern sind. In Auszeiten macheich gerne handwerkliche Dinge, egal obam Haus oder am Auto und ich freue michriesig, wenn mir etwas gut gelungen ist. Be -ruflich bin ich mit meiner jetzigen Situati-on sehr zufrieden – ich gehöre nicht zu denMenschen, die immer nach noch etwasHöherem streben. Ich bin aber schon so ehr -geizig, dass ich meine jetzigen Tätigkeits-bereiche ständig weiter entwickeln möchte.Stillstand bedeutet schließlich Rückschrittund das würde so gar nicht zu meiner Ein-stellung passen. Ja was ist mein Lebens-motto – eine Frage, die gar nicht so leichtmit einem Satz zu beantworten ist. Ganzspontan würde ich sagen, dass ich dann sorichtig glücklich bin, wenn die ganze Fa -milie gesund ist und man einen schönenTag mit all seinen kleinen Freuden genie-ßen kann. Dazu braucht man nicht viel.Also als Lebensmotto würde ich es so for-mulieren: „Erhalte dir die Freude an denkleinen Dingen, sei bescheiden und versu-che nicht, Gleiches mit Gleichem zu vergel-ten“ – das ist für mich das beste Rezept, amAbend glücklich und zufrieden einzuschlafen.

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thema - herausforderung pubertät

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änderung, wenn sich das Kind zum Er -wachsenen entwickelt. „Es macht Krisendurch, es entwickelt seine eigene Identität“,sagt Heinzlmaier, „und es ist schwierigergeworden erwachsen zu werden, vor allem,wenn die Jugend das Gefühl hat, nicht ge -braucht zu werden.“

Allein, wenn man sich den medialen Wan-del in den vergangenen 50 Jahren ansieht:„1962 gab es einen TV-Kanal, der von19.30 bis 22.00 Uhr sendete und nur durch5 Minuten Werbung unterbrach. Heutegibt es mehr als 100 Programme rund umdie Uhr. Sechsjährige sind heute schon in -formationsüberflutet, sie haben Englisch-kurse im Kindergarten und glauben ganzsicher nicht mehr an den Osterhasen“,meinte der Jugendforscher schmunzelnd.Um einen dringlichen Appell an die Elternzu richten: „Lasst die Kinder Kindersein!“ Die heute 12-Jährigen waren früherdie 17-Jährigen. Von 10-14 Jahren findetdie Entwicklung vom Kind zum Jugendli-chen statt. Doch bereits mit 14-16 Jahrensollen sie schon Berufs- und Lebensent-scheidungen treffen. „Es ist nicht neu, dasssich viele Eltern im Kind selbst verwirkli-chen wollen. Manche wollen ihre Kinder zuSchi- und Sportstars erziehen. Das Kind wird

dabei manipuliert. Es will ei gentlich nicht,macht letztendlich bei der Dressur danndoch mit“, sagt Heinzmaier. Die Elternsind dann naiv genug, um zu glauben, dassdas Kind das ja will. Deshalb: „Glücklichwird das Kind auch ohne Nobelpreis oderWeltmeistertitel, aber viel leicht mit einemhandwerklichen Beruf, ohne jahrelangemschulischem Drill! Denn dieses ständigeDruck ausüben führt zu oft zu Depressio-nen“, ist der Jugendforscher überzeugt.

Schockierend findet Heinzlmaier das Er -gebnis einer Umfrage: Die Mehrzahl derMenschen sieht im Leben keinen Sinn, hataber kein Problem damit! Den meisten ge -nügt die Jagd nach dem „kleinen Glück“,das sich oftmals im Kaufrausch erschöpft.Dem Kind wird dasselbe schon mit demSpielzeug anerzogen. Heinzlmaier verwiesdabei auf den 5 Stunden in einer Unterfüh-rung stehenden „Zeugen Jehovas“ mit sei-nem Wachtturm. Der sieht darin den Sinndes Lebens, und hat damit vielen einigesvoraus. Denn „Sinnquellen“ gehen über dasmomentane „kleine Leben“ weit hinaus.

Die Ironie auf die Spitze treibend, ergingsich der Soziologe in Anspielung an mancheVäter in folgenden Aussagen: „Mancher

Herausforderung Pubertät - Über krisenhafte Zeiten beim Erwachsenwerden

GEWÄHRLEISTUNGSAUS-SCHLUSSS BEIM

LIEGENSCHAFTSKAUF

Immer wieder taucht die Frage, auch bei Lie -genschaftskaufverträgen, auf, für wel che Män geldes Grund stückes der Ver käufer haf ten sollbzw. haftet. Üblicherweise ist im Ver trag ein

Gewährleistungsausschluss vereinbart. Laut OGH bezieht sichdieser sowohl auf geheime Mängel als auch solche, die ge -wöhnlich vo rausgesetzte Eigenschaften be treffen. Nicht be -zieht sich dieser Ausschluss auf das Fehlen zugesicherter Ei -genschaften. Die Freiheit einer Liegenschaft von Kontami-nationen gehört grundsätzlich zu den sogenannten gewöhn-lich vorausgesetzten Eigenschaften ei ner Liegenschaft und istvom allgemeinen Gewährleistungsverzicht umfasst. Wird imVertrag jedoch die Frei heit von Altlasten, ins besondere auchnach bestimmten Lan desgesetzen, vereinbart, so greift derGewährleistungsausschluss nicht, da es sich um eine zugesi-cherte Eigenschaft handelt. Der Verkäufer haftet sohin dafür,unabhängig davon, ob diesem die Kontamination bekanntwar oder nicht. Es ist daher besonders für den Verkäufer aufdie Formulierung eines Vertrages Bedacht zu nehmen.

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Widerstand und Rebellion sind üblicheVerhaltensweisen in der Pubertät. Dennes ist die Zeit der Ablösung und der Neu-orientierung und die Jugendlichen suchennach Menschen, an denen sie sich orien-tieren und reiben können. Ab etwa demelften Lebensjahr kommt es zum Umbauund Neustrukturierung der Nervenver-bindungen im Gehirn. Es werden Sachenausprobiert, es wird über Grenzen gegan-gen und Dinge heimlich getan. Doch wieerkennt man, ob sich das Verhalten des„Kindes“ noch im üblichen Rahmen be -wegt? Wie schafft man es, eine guteEltern-Kind-Beziehung aufrechtzuerhal-ten? Gibt es Hilfe und wo bekommt mansie? Diese und andere brennende Fragenbeantwortete Experte Mag. BernhardHeinzlmaier, Jugendforscher und Soziolo-ge bei seinem Vortrag – im Rahmen derVortragsreihe Gesundes Salzburg – imKultur- und Kongresshaus „Am Dom“ inSt. Johann.

„Also was? Pubertät, hat ja jeder schon er -lebt. Großeltern gleich dreimal, Eltern zwei -mal, da haben wir zur Problemlösung wohlgenug Erfahrung!“ Das meint man, dieWirklichkeit sieht anders aus. Aber wo istnun das Problem bei der hormonellen Ver-

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thema - herausforderung pubertätwww.bischofshofen-journal.at

Mag. Bernhard Heinzlmaier(Foto: LWR)

Kampf heini ist verbittert, weil die Jugend vonheute das darf, was er nicht durfte. Piercing undTätowierungen zu verbieten, ist eine Strategie,den Jungen das Leben zu versauern. Aber auchschon vor 40 – 50 Jahren glaubten mancheVäter ihren Söhnen lange Haare und Kotelettenverbieten zu müssen. Im Handy sehe ich einreines Kontrollinstrument“ legte der Jugend-forscher und Soziologe nach.

Heinzlmaier informierte sein Publikum auchüber aktuelle internationale Untersuchungser-gebnisse: „14-Jährige sitzen film reif geschminktam Frühstückstisch, fotografieren, filmen undstellen sich täglich ins Internet. 72% der Deut-schen googeln regelmäßig ihren eigenen Na -men. 91% der amerikanischen Teenager habenim Internet bereits Fotos von sich veröffent-licht.“ Daraus schlussfolgerte der Jugendfor-scher, dass heute Selbstdarstellung wichtigerals Selbstkönnen und Selbstwissen ist. Derjeni-ge, der am lautesten schreit, setzt sich am ehes-ten durch. Selbstliebe wird zur Selbstdarstel-

lung und schließlich zur Selbstsucht. Es giltimmer mehr Aufmerksamkeit zu erregen, dieseimmer noch mehr zu steigern, und – wo soll dashinführen? Das fragte Heinzlmaier sich undsein Publikum abschließend, und das nichtganz ohne leichte Resignation.

Zweitägiges Stadtfest war ein voller ErfolgTolles Programm, reges Publikumsinteresse undviel Wetterglück zeichneten das heuer erstmalsan zwei Tagen veranstaltete InStadtfest aus. Solldas zur fixen Einführung werden? Alois Scheindazu: „Das kann ich mir gut vorstellen, denn ei -ne Sperre freitags und samstags ab 17.00 Uhr be -einträchtigt weder Geschäfte noch An rainer!“ Pe -ter Ebner sieht die Sache etwas skep tischer: „DieFeiertagskonstellation mit Samstag und Sonn tag istnächstes Jahr nicht mehr gegeben, aber heuer wares echt super!“ Auch Vbgm. Werner Schnellschwelg te nicht nur wegen seines ge lungenenBieranstichs – schon beim zweiten Schlag spritzte

der kostbare Gerstensaft – in Hochstimmung.Für ihn als „Veranstaltungsminister“ der Stadt-gemeinde ist ein zweitägiges Stadtfest 2016durchaus vorstellbar. Er lobte die Einigkeit derWirte – nicht nur in Bezug auf den Gratisein-tritt, der seinesgleichen sucht – aber auch dasgroßartige Zusammenwirken von Bauern- undBundesbahnmusik, die mehr als ein Vorpro-gramm vor dem eigentlichen Stadtfest boten.„Es ist er freulich wie gut die Zusammenarbeit zwi -schen Stadtgemeinde und Wirtschaftshof mit Po -lizei, Rotem Kreuz und nicht zuletzt den An rai -nern, die viel Verständnis aufbrachten, klappte.“

Ein Prost auf ein gelungenes InStadtfest: Die Wir tegemeinschaft mit Peter Ebner, Eugen Pamminger(Stiegl), Martin Reisenauer, Walter Ortner, Alois Schein, Vbgm. Werner Schnell und Lukas Winter.Nicht auf dem Foto Max Haas. Foto: Agnes Etzer

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allerhand aus stadt und land

Leserbrief - Unsere Begegnungszonewichtig und könnte man nicht darauf ver-zichten? Es gibt doch eine gute Alternati-ve: die Umfahrung beim Bahnhof. MeinAppell an die Kfz-LenkerInnen: Benut-zen Sie das Parkhaus “KARO” und fah-ren Sie nur in den Ort, wenn Sie wirklichein Ziel im Zentrum haben! Die Verant-wortlichen soll ten weiter an der Bewusst-seinsbildung der Bürger arbeiten und ver-suchen, Veranstaltungen und Wochenmärk-te ins Zentrum zu holen, um die reineDurchfahrt zu er schweren und das Un -gleichgewicht zwischen Fußgänger undKraftfahrzeuge auszugleichen.

Gehen bedeutet verweilen, sich erholen,einander treffen und miteinander kommu-nizieren. Überall dort, wo das stattfindenkann, steigt die Lebensqualität und derHandel macht ein gutes Geschäft.

Robert Gassner

Dass dieses innovative Konzept, unser Zent -rum zu beruhigen, nur gelingen kann, wennwir alle mitmachen, sehen wir derzeit – esist fast alles wie früher! In unserer Stadtgibt es noch immer das Problem der nur“durchfahrenden” Fahrzeuge. Viele sindsich nicht bewusst, dass jede unnötigeDurchfahrt die positiven Auswirkungen ei -ner Be gegnungszone zunichte machenkann. Bei einer Befragung von durchfah-renden Kfz-LenkerInnen durch Schülerkam he raus, dass weit mehr als die Hälftenur wegen dem “Sehen” und “Gesehenwerden” durch die Stadt fahren. Eine Be -gegnungszone ist dann ideal, wenn dieDurch querung einer Straße oder einesPlatzes für Kfz erhalten bleibt und vieleMenschen zu Fuß oder mit dem Fahrradunterwegs sind. Die hohe Zahl an Gehen-den und Radfahrenden in Relation zurKfz-Verkehrsstärke ist aber sehr wesent-lich. Ist das “Durchfahren” wirklich so

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bischofshofen.journal - Herbst 2015 7

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15. Internationales Lozi Golf-OpenBereits zum 15. Mal fand heu erdas Internationale Lozi GolfOpen statt. TurnierpräsidentMan fred Schützenhofer undLo zi Schein konnten dazu 56Golfer auf der An lage desOPEN Golf Sankt Johann Al -pendorf begrüßen. Nach ei nemzünftigen Weiß wurst Früh-schoppen ging es für die Golf-sportler auf die Runde. Nach 4Stunden an spruchs vol lem Golf

stand der Sieger Flight mit Ka -pitän Manfred Seidl, Heinz Mei -linger, An dreas Dengg und Sieg -fried Jegg fest. Der 2. Platz gingan das Team von Toni „Fi ga -ro“ Wagner mit Gerald, Florianund Clemens Mitmesser. DenAbschluss fand das Turnier tra -ditionell am Moßhammerplatz,wo die Golfer von KüchenchefErich Gschwendtner kulinarischverwöhnt wurden.

Im Bild Toni Wagner, Manfred Schützenhofer und Lozi Schein.Foto: Open Golf

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politik

bischofshofen.journal - Herbst 20158

Bericht von der Gemeindevertretungssitzungvom 02. 07. 2015 in Bischofshofen

Bgm. Hansjörg Obinger macht auf Ent-wicklungsmöglichkeiten im StadtgebietB´ho fens aufmerksam, die eine Überarbei-tung bzw. Abänderung des REK (Räumli-ches Entwicklungskonzept) notwendig ma -chen. SR Josef Maierhofer informiert, dassFranz Emig mit einer durch die Stadtge-meinde verordneten Bausperre im Bereichsüdlich der Pfarrkirche nicht einverstan-den ist, und mit Rechtsmitteln und Scha-denersatzforderungen droht.

4. BAKIP Bischofshofen – Ansuchen um

Verlängerung der Benützungsvereinba-rung Schulküche in der NMS Franz-Mohs -hammer und SMS Hermann-Wielandnerfür das Schuljahr 2015/2016. Zu diesem TO-Punkt liegt eine Stellungs-nahme von Schulleiter Georg Feige vor, inder von massiven Nutzungskonflikten dieRede ist. Die Benützungsvereinbarungwird in der bisherigen Form nicht verlän-gert. – einstimmig –

5. Seniorenheim Bischofshofen – Nachrü -stung LüftungsanlageNachrüstung mit Klappen, Verkabelung,Steuerungstechnik und Brandschutzklap-pen. Mit dieser Nachrüstung befindet sichdas Seniorenheim auf dem neuesten Standder Technik, betont Vbgm. Werner Schnell,nachdem es anlässlich einer FF-Übung imSeniorenheim Kritik der Feuerwehr dazugab. – einstimmig –

6. Friedhofsneu- bzw. –umbau; Verlegungder Sbg. AG-LeitungenVon den Gesamtkosten von Euro 17.700übernimmt die Sbg. AG die Materialkos-ten in der Höhe von Euro 9.000. – ein-stimmig –

7. AllfälligesBgm. Hansjörg Obinger will sich für einflächendeckendes Mobilitätssystem mitfahrplan- und linienunabhängigen Anruf-Sammeltaxis einsetzen.

Weiters informierte Bgm. Hansjörg Obin-ger, dass nach intensiven Verhandlungennunmehr doch nicht 70 Asylwerber in derTourismusschule untergebracht werden. DieWirtschaftskammer wollte nur das Gebäu-de zur Verfügung stellen, sah sich jedochaußerstande für Verpflegung und Betreu-ung der Asylwerber zu sorgen.

SR Josef Maierhofer informiert über die1/3-Beteiligung des TVB beim Ankaufvon Ladestationen. In diesem Zusammen-hang teilt Vbgm. Werner Schnellmit, dassdie notwendigen Infrastrukturkosten etwaEuro 7.000 ausmachen und von TVB undStadtgemeinde je zur Hälfte getragen wer-den.

Bgm. Hansjörg Obinger informiert, dassdie neu aufgestellten Bänke in der Begeg-nungszone bereits beschädigt wurden.GVHannes Vogl glaubt, dass es sich dabei umeinen Hitzeschaden handelt.

GV Helmut Amering berichtet von einerLärmplage und großer Verschmutzung durchMüllablagerung beim Musikpavillon.

1. Fragestunde für die GemeindebürgerHannes Kehrer will eine Frage, die nichtdie Tagesordnung betrifft, stellen. Das istnicht möglich.

2. Anerkennung oder Richtigstellung desProtokolls der GV-Sitzung vom 15. 06. 15– einstimmig –

3. Bericht und Kenntnisnahme des Proto-kolls der Sitzung des Ausschusses für Bau- ,Raumordnung- und Finanzangelegenhei-ten vom 02. 06. 15

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allerhand aus stadt und landwww.bischofshofen-journal.at

Asyl bei uns hat ein GesichtDie Stadtgemeinde Bischofshofen hat imRahmen der interkommunalen Zu sam men -arbeit eine Kooperationsvereinbarung fürein Asylkonzept mit den Gemeinden Wer-fen, Pfarrwerfen und Werfenweng ab ge -schlossen. Knapp 100 Personen mit Kon -ventionalpass (anerkannte Flüchtlinge)und Asylsuchende befinden sich in denangeführten Gemeinden. Mit Joud Wald-mann wurde eine professionelle, mehr-sprachige Betreuerin gefunden. Die inFrankreich geborene syrische Diplomaten-tochter mit muslimischem Vater und ka -tholischer Mutter lebt seit 1978 in Öster-reich. Sie ist mit dem gebürtigen St.Mar-tiner Hans Waldmann verheiratet und istMutter von Tochter Laetizia. Joud Wald-mann hat den Bachelor of Art in Manage-ment, spricht Arabisch, Englisch, Franzö-sich, Italienisch und Deutsch. Zur Zeitbetreut und dolmetscht sie 18 Flüchtlinge,demnächst werden es 30 sein.

Hey Joud, wie geht´s und was tut sich?Ich dolmetsche und organisiere. Bin Bin-deglied zwischen den Asylwerbern undden einzelnen Orten, Behörden, Schulen,Kindergärten und der medizinischen Ver-sorgung. Mein Tagesablauf spielt sich invier Wohnungen an vier Orten ab. Ich binauch zuständig für die Gewährleistung der

Grundversorgung, der wöchentlichen Tag -geldauszahlung und das Intakthalten derWohnungen und Wohngemeinschaften. Da -rüber hinaus bin ich Notrufstelle und Kum -mernummer in einer Person und das rundum die Uhr. Aber ich mach das gerne!

Was kannst du uns von deinen dir Anvertrauten berichten?

Sie sind teilweise schwer traumatisiert vonden Ereignissen in Syrien und von denFlucht wegen. Sie vermissen ihre Famili-en, ihr physischer Zustand ist okay, wenn-gleich jeder seine Wehwehchen hat. Sieschlafen viel, versuchen Sport zu betrei-ben und lernen Deutsch. Die meisten von

ihnen sind über den Landweg gekommen.Sie sind wegen des Krieges geflüchtet undsind keine Wirtschaftsflüchtlinge. MeineAsylwerber sind seit Mai in Österreich undhaben noch keinen Konventionalpass.

Wie siehst du das Verhalten der Ein-heimischen den Asylsuchenden gegenüber?Die Pfarrgemeinden Pfarrwerfen, Werfen-weng und hier am Kreuzberg in Bischofs-hofen behandeln die Asylwerber wie dieeigene Familie. Die Einheimischen sind sehraufgeschlossen und extrem hilfsbereit. In -tegration findet in allen Orten z.B. bei ver-schiedensten Treffen statt. Auch die Ver-sorgung mit Essen und Kleidung klappt gut.

Foto: Joud Waldmann (links) mit Leuten wie du und ich, aber noch ohne Heimat: HarutTachegian, Louci Kalbgian, George und Meyre Tachegian.

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kultur

bischofshofen.journal - Herbst 201512

Ein Fest für Johann Sebastian BachMusikum Altenmarkt und Bischofshofenluden Mitte Juni gemeinsam mit den Kir -chenchören von Altenmarkt und Bi schofs -hofen und dem Salonorchester Bischofsho-fen zu den beiden Festkonzerten ein. Dastaunten die Zuhörer nicht schlecht als die10jährige Helene Winter an der Orgel einPrä ludium mit großer Bravour meisterte oderFlorian Oberreiter (beide kommen aus Fla-chau und sind Schüler der Klasse Ralf Halk)die berühmte „Toccata und Fu ge in d-moll“höchst virtuos interpretierte. Das Salonor-chester, unter der Leitung von Mag. KlausVinatzer, unterstrich mit seinen Darbietun-gen einmal mehr die Ausnahmestellung inder Musiklandschaft des Pongaus. Mit derbekannten Orchestersui te und dem Doppel-konzert (Solisten: Sa bine Ebner und CarinaHeigl) von Bach wurde den Zuhörern ein wei -terer musikalischer Leckerbissen serviert. Diehervorragenden Darbietungen der unterschied-lichen Instrumentalensembles des Musikumgaben Einblick in die Schaffenswelt desKomponisten Joh. Seb. Bach, dessen 330.Geburtstag wir heuer feiern. Als be son derenGlanzpunkt dieses Konzertes „strahl te“ dieUraufführung des doppelchörigen - im StileJoh. Seb. Bachs - „Laudate Dominum“, dasRegionalkantor Andreas Gassner eigens fürdie sen Anlass komponierte und auch dirigierte.

Absolventen des MusikumNach einer umfangreichenschriftlichen Prüfung im FachMusikkunde, in der Gehörbil-dung, Harmonielehre und all-gemeine musikalische Fach-kenntnisse abgefragt werden,und einer internen Prüfung, zuder alle Prüfungskandidatender jeweiligen Instrumenteim Musikum Salzburg antre-ten, bildet das Absolventen-konzert den dritten und letztenTeil der Abschlussprüfung amMusikum.

Für Marlene Ager (Klarinette)aus Bischofshofen, Anna Rei-ter (Hackbrett) aus Werfen-weng und Matthäus Wimmer(Saxofon) aus Werfen galt esein Konzertprogramm von ca.30 Minuten vor einem Publi-kum und einer Fachjury zupräsentieren. Anna Reiter (Klasse: MariaPurzeller) erhielt für ihremusikalische Gesamtleistungdas nur äußerst selten verge-bene Prädikat „ausgezeich-

net“. Marlene Ager (Klasse:Barbara Neureiter) und Mat-thäus Wimmer (Klasse: PeterPichler) wurden mit einem„sehr guten Erfolg“ ausge-zeichnet.

Marlene Ager und MatthäusWimmer legten im Zuge die-ser Prüfung auch das goldeneLeistungsabzeichen des Salz-burger Blasmusikverbandesab.

Höchst erfolgreiche Musikum-Absolventen: Matthäus Wim-mer, Marlene Ager und AnnaReiter. Foto: Musikum

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bischofshofen.journal - Herbst 2015 13

kulturwww.bischofshofen-journal.at

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Interview mit Caroline Koller

Sehr geehrte Frau Koller: Sie sind nun ge -meinsam mit Martina Mayr und Klaus Vi -natzer für das Bischofshofener Amselsin-gen verantwortlich.

Wie sieht die Aufgabenverteilung indiesem Team aus?

Wir machen sehr viel in gemeinsamer Ab -sprache. Bei der Auswahl der Musikgrup-pen für dieses Jahr hat sich jeder einge-bracht. Jeder hat für sich wieder einen an -deren Zugang zur Volksmusik und das istgut so. Klaus Vinatzer ist ein besondererKen ner der Blasmusik, Martina eine Chor -spezialistin und ich kann meine jahrelangeVolksmusikerfahrung einbringen. Wir alle

drei sind seit Jugend an mit Musik und imspeziellen mit Volksmusik verbunden. Dasdiesjährige Thema "Raritäten der Volks-musik" eignet sich sehr für das Amselsin-gen, weil die Volksmusik an und für sichschon eine Rarität ist und in diesem The-menbereich sehr viel Spielraum zu findenist. Für mich steht natürlich auch die Prä-sentation und Moderation des Amselsin-gens im Mittelpunkt.

Wo liegt in Zukunft der Schwerpunktdieser Volksmusikveranstaltung?

War das Amselsingen bis in die 1970erJahre ein sängerischer Wettstreit, so ist esseit Jahrzehnten ein Treffen bester Volks-musikanten und Sänger aus nah und fern.Wir wollen in Zukunft die Vielfalt undEinzigartigkeit der Volksmusik erklingenlassen und auf die Bühne bringen. An ers-ter Stelle sollte die Freude und Gesellig-keit, die in dieser Musik zu finden ist zumAusdruck kommen und alles, was rund umsie dazugehört.

Warum ist das Bischofshofener Amselsin-gen so eine Besonderheit?

Das Amselsingen in Bischofshofen ist vorallem durch die mitwirkenden Sänger undMusikanten aus dem ganzen Alpenraum

eine Besonderheit. Es zeigt wie jung undfrisch und mit neuem Leben die Volksmu-sik auch im Jahr 2015 erfüllt ist. Nebenerfahrenen Sängern und Volksmusikantensind auch immer wieder ganz junge ausge-zeichnete Mitwirkende auf der Bühne mitdabei. Ich kenne kein weiteres volksmusi-kalisches Treffen, das sich so lange undimmer wieder so großer Beliebtheit er -freut. Vor allem auch deshalb weil hoch-wertige und ehrliche Musik geboten wird.

Was wünschen Sie sich für das Bischofs-hofener Amselsingen?

Für das 55. Amselsingen am 10. 10. 2015in der Hermann Wielandner Halle in Bi -schofshofen wünsche ich mir wieder eineSternstunde der volksmusikalischen Be -gegnung. Ich wünsche mir, dass wir die Besuchermitnehmen auf diese volksmusikalischeReise ausgehend von Salzburg über Bay-ern nach Oberösterreich bis in die Steier-mark und nach Südtirol. Mit im Gepäckhaben wir besondere Stimmen und Instru-mente wie Zither, Hackbrett, Maultrommel,Fotzhobel, Almhörner, Schwegelpfeifenund Raffele. Kostbare Instrumente undMelodien, eben wirkliche "Raritäten".

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28.410 Euro zu haben. DerNeue übertrifft nicht nur seinenVorgänger, sondern auch denMitbewerb.

Das Team von Skoda Brüggler in Bischofshofen freut sich aufIhren Besuch: Starten Sie mit uns in eine neue Ära, kommen Sievorbei und überzeugen Sie sich von den vielen Vorteilen bei einerProbefahrt. Hausmesse am 25. und 26. September 2015.

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allerhand aus stadt und land

bischofshofen.journal - Herbst 201514

... und wie verbrachte Bürgermeister Hansjörg Obinger den Sommer?Das politische 1. Halbjahr endete zwar offiziellmit der Sitzung der Gemeindevertretung undder des Stadtrates am 02. Juli 2015, dochgemeindeintern blieb die Sommerzeit fürmich natürlich alles andere als ereignislos. Baulich wurden im Gemeindeamt die imFrühjahr begonnenen Aus- und Umbauar-beiten finalisiert und abgeschlossen. Diesewaren insofern notwendig geworden, weildie vorgehenden räumlichen Verhältnisse fürdie Mitarbeiter mehr als beengt war. So be -fand sich unter anderem das Büro des Amts -direktors überhaupt im Dachgeschoß und warsomit sicherlich nicht - im wahrsten Sinnedes Wortes - „bürgernah“!Am Friedhof befindet sich gerade die 1. Bau -etappe mit dem Neubau des Verwaltungs-traktes in Bau. Nächstes Jahr folgt noch einzweiter Abschnitt mit der Sanierung desAussegnungs- und Aufbahrungstraktes.Bei der Wielandnerhalle werden wiederumderzeit die sanitären Einrichtungen massiverweitert, sodass es bei größeren Veranstal-tungen zukünftig keine unzumutbaren War-teschlangen, speziell vor den Damen WC’s,mehr geben wird. Es ist geplant, dass dieneuen Toilette-Anlagen bereits schon beimAmselsingen zur Verfügung stehen. In der Südtirolerstraße wurden in 3 Bauab-schnitten umfassende Kanalbaumaßnahmendes Hauptstranges Richtung Kläranlage durch -

geführt, welche für uns auch verkehrstech-nisch eine große Herausforderung darstell-ten. Dazu musste u.a. vorübergehend auchder Citybus umgeleitet werden.Zu diesen aktiven Bautätigkeiten fordern unsauch die Vorbereitungen für einen um fas sen -den Krabbelgruppenneubau im Brunnader-park und einer zusätzlichen, neuen Betreu-ungseinheit im Seniorenheim. Dazu kam das, in allen Beziehungen sehremotionale Asylthema mit den von Bundund Land umfangreich geforderten Unter-bringungsmöglichkeiten. Dabei haben wiraus meiner Sicht im Gesamten sehr verträg-liche Lösungsansätze gefunden. Ich halte we -nig von den von Bund und Land praktiziertenkurzfristigen Massenunterbringungen. Ich bin

dagegen davon überzeugt, dass wir alltags-taugliche Lösungen finden müssen. Diese ha -ben aber auch klar ihre Grenzen! Wir wol-len keine Großquartiere, wir wollen weiter-hin den Weg der kleinen Einheiten gehenund betroffene Kriegsflüchtlinge vor Ort gutbetreuen. Dabei waren und sind wir mit un -serer interkommunalen Asylbetreuung mitden Nachbargemeinden Pfarrwerfen, Wer-fen und Werfenweng durchaus Vorbild.Es war so gesehen also immer „Hochbe-trieb“ im Stadtamt. So blieb eigentlich füreinen längeren Urlaub wenig Zeit, es bliebbei 3 Nächten in Lignano mit meiner Frauund Freunden. Doch auf Grund der perfek-ten Lage von Bischofshofen inmitten unse-rer atemberaubenden Bergwelt fand ichzwischendurch doch hin und wieder Zeit fürkurze Wanderungen oder Ausfahrten mitdem Mountainbike – wir leben in unsererRegion in dieser Hinsicht mehr als privile-giert! Ich habe nicht den Drang wegfahrenzu müssen, ich fühle mich Zuhause mehr alswohl! Außerdem ließ der heurige Sommerauch von der Witterung her absolut keineWünsche offen!In der Winterausgabe des BJ, die in der 1.Dezemberwoche erscheint (RedaktionsschlussFreitag, 20.11.15) lesen Sie u.a. … undwie verbrachte Vbgm. Barbara Saller denHerbst?

Bgm. Hansjörg Obinger bei der jüngstenGlockner-Tour mit SAD Dr. Andreas Sim-brunner und FD Robert Wildmann.

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allerhand aus stadt und landwww.bischofshofen-journal.at

Bischofshofener Eisenbahntradition lebt fortSeit 1988 betreibt der Club 760die planmäßigen Dampfzügeder Taurachbahn zwi schenMau terndorf und St. Andräim Lungau an Wochenendenvon Mitte Juni bis Mitte Sep-tember. Der „Club 760 – Ver-ein der Freunde der Murtal-bahn“, dessen Ob mann seit 40Jahren der B´hofener JosefStein acher ist, hat über 800 Mit -glieder im In- und Ausland.Viele davon sind B´ho fener.So arbeiten Hans Kern, Peter

Laubichler, Franz Brettereb-ner, Hermann und BernhardSchwarzenberger als Zugbe-gleiter mit, im LokdienstHannes Jamnik, Ro bert Fink,Carlo Höll, Andreas Stein -acher und Hans Obinger. Re -gelmäßig betreuen Luggi Ste-pan, Fritz Windbichler, DidiAb linger und Lydia Kern denkleinsten Barwagen Öster-reichs, der ebenfalls in denDampfzügen der Taurachbahnim Einsatz steht.

Die Bischofshofener Mannschaft der Taurachbahn ist am BahnhofMauterndorf angetreten. Foto: Steinacher

Jene zu senken wäre grober Unfug! Warum?Diese „Kosten“, über die die Wirtschaft soger ne jammert, sichern z.B. die Spitäler, unse-re Pen sionen oder das Arbeitslosengeld. Dasbringt allen - Staat, Wirtschaft und Gesell-schaft - ein Vielfaches mehr als es kostet:Denn Sozialleistungen gehen unmittelbar inden Konsum, steigern daher die Nachfrage

und kurbeln die Wirtschaft an. Soziale Sicherheit wirkt in Zei-ten der Krise außerdem als gesellschaftlicher Kitt und po sitivauf die Konjunktur in vielen Branchen. In Salzburg fließen sojährlich über 2,4 Milliarden Euro in soziale Dienstleistungen.Würden die Lohnnebenkosten gekürzt, wären etwa Selbstbe-halte in der Krankenversicherung und geringere Pensionen fürdie arbeitende Bevölkerung die Konsequenz! Die Wirtschafthat schon Recht, wenn sie Impulse fordert – aber bitte durchInvestitionen am Bau und in Bildung. Statt Kürzungs- undSpardogmen zu propagieren, muss die Be schäftigung erhöhtwerden. So bleibt unser Sozialsystem finanzierbar und sichertdamit den gesellschaftlichen Zusammenhalt! P.S.: Wie Sie Geld sparen können? Die Wintertauschbörse vonAK und ÖGB macht auch heuer wieder im Pongau Station:Wie gewohnt in der Wielandnerhalle in B´hofen. Und zwar am14. und 15. November 2015. Also Termin jetzt schon vormerken!

Siegfried Pichler, AK-Präsident

Lohn-Nebenkosten machen Sinn!

AK-PräsidentSiegfried Pichler

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allerhand aus stadt und land

Werfenweng mit neuer TourismusdirektorinLand etc. Das bewies er auch bei der Er -richtung der Dorfbahn auf das Rosnerköpfl.Aber als er auch noch ein weiteres Sub-ventionsansuchen für die Rolltreppe aufEuro 120.000 stellte, platzte LH Has-lauer der Kragen. Nur, Brandauers Erfol-ge im Tourismus sind sehr hoch zu schät-zen: Pro filierung Werfenwengs europaweitals Vor zeigeort für Sanfte Mobilität undnach hal tigen Tourismus, Errichtung Ba -desee, An siedlung von Travel Charme,Steigerung der Nächtigungszahl in seinerOb mann schaft von 2000 bis 2015 von170.000 auf 260.000 jährlich. Kurios,dass der Verwaltungsjurist Peter Bran-dauer als Bürgermeister bei der vergan-genen Gemeindevertretungswahl in Wer-fenweng fast abgewählt wurde, sich seineGegner selbst aber nicht der Wahl stellten. Ob er tatsächlich mehr für den TourismusWerfenweng als für die Ge meinde tut, wieihm diese vorwerfen?

TVB-Obmann Bgm. Dr. Peter Brandauerund Tourismusdirektorin MBA AlexandraHosp, vor Foto-Collage von Klein-Bran-dauer im Travel Charme. LWR

Das Travel Charme Bergresort und die neueTourismusdirektorin Alexandra Hosp ha -ben etwas gemeinsam: Sie versprühen glei -chermaßen Charme. Frisch und frei legtedie 31-Jährige, mit bereits 14 Jahren Tou-rismuserfahrung in Gmunden und Hallein,los, „Ja ich sehe für Werfenweng gute Vo -raussetzungen, aber durchaus noch Poten-tial nach oben.“ Ihr gehe es auch um dieVermarktung der „Marke“ Werfenweng mitBetonung auf Genuss, Erholung, Familieund Sanfte Mobilität. Werfenweng biete alleSegmente eines modernen Tourismusortes,vom Urlaub im Hotel bis zum Urlaub amBauernhof. Persönlich beschreibt sie sichso: „Ich bin heimat- und naturverbunden,sportlich aktiv, klettere und fahre gerneSchi, möchte bald alle Werfenwenger Al -men besuchen und das Paragleiten probie-ren. Um auf BJ-Nachfrage zu betonen,trotzdem die Bodenhaftung nicht verlierenzu wollen, noch ledig und kinderlos zu seinund für längere Zeit in Werfenweng blei-ben zu wollen. Durchsetzungsvermögen hatAlexandra Hosp jedenfalls schon bewie-sen, schließlich hat sie sich bei ihrer neuenberuflichen Position unter 46 BewerberIn-nen im Auswahlverfahren durchgesetzt.

Vor der Präsentation der neuen Tourismus-direktorin begleitete mich Bgm. Peter Bran d -auer durch den Werfenwenger Leitbetrieb,das Travel Charme Bergresort. Er machtekein Hehl daraus, dass sein Ab gang alsTVB-Geschäftsführer vom Landeshaupt-mann erzwungen war. TVB-Ob mann bleibtBrandauer aber weiterhin. Er innerlich istmir und früheren Politkollegen Bgm. Brand -auer als besonderer „Spezialist“ beim An -zapfen von Fördertöpfen, seien es EU, Bund,

ZU VERMIETEN

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Autofreier Tagam 18. September 2015Alljährlich beteiligt sich die Stadt Bi -schofshofen mit unterschiedlichen Aktio-nen am „Internationalen Autofreien Tag“.Dabei sollen zu Fuß gehen, Radfahren undöffentliche Verkehrsmittel besondere Auf-merksamkeit erhalten. Beim „AutofreienTag“ werden von 10 bis 17 Uhr die Bahn-hofstraße und der Franz Mohshammer-Platzfür den motorisierten Verkehr gesperrt. Aufdie Besucher warten ein ab wechs lungs rei -ches Aktiv- und Gesundheitsprogramm so -wie vielfältige In for ma tionsangebote, Kunst - präsentationen und Ku linarisches.

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politikwww.bischofshofen-journal.at

bischofshofen.journal - Herbst 2015 17

Viel Lebenslust bei 50 plusGroßes Interesse bei Ausstellern und Be -suchern kennzeichnete die von GesundeGemeinde-SR Dr. Elisabeth Schindl initi-ierte ganztägige Veranstaltung Lebenslust50+ im Kultursaal. Aussteller bzw. Teil-nehmer waren Bodyland, Caritas, Hansa-

ton, Hedegger Moden, Hilfswerk, Kneipp -verein, Lambert, Marienapotheke, Herren-mode by Renate, Neuroth, Pensionisten-verband, Ranftl, Seniorenheim, SalzburgerSparkasse, Sport Juss, Treffpunkt Tanz 50+und die Senioren-Tanzgruppe Neue Hei-

mat. Schwerarbeit leistete dabei Mag. Han -nes Lämmerhofer, der bei mehr als 60 Ge -sundheitsbewussten Blutzuckermessungendurchführte. Höhepunkt war die den Ab -schluss bildende Modeschau von Hedeg-ger Moden und Herrenmode by Renate.

Die 50+Models auf der Bühne: Maria Stangl, SR Dr. Sabine Klausner, Bruno Salvatore, Renate Huber, Herta Ellmauthaler, SR Dr. Eli-sabeth Schindl, Bgm. Hansjörg Obinger, Moderator Lorenz Weran-Rieger, Ernst Schwaiger, Gabi Prax, Helga Mayr, Christine Fletsch-berger, Roswitha Öhlinger; nicht auf dem Foto Karin Ellmauthaler und Herta Mair. Foto: H.Ellmauthaler

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rückblicke

Rückblicke auf den Sommer 1995Gasthof zur Stiege, Autohaus Brötzner undder Möbelwelt zählt die Aktionsgemein-schaft 90 Mitglieder.

Der Mitbegründer der AktionsgemeinschaftBischofshofen, Peter Eberl, als Pionier undSpezialist besonderer Aktionen, wurde vonObmann Egon Ulmann mit dem Ehrenringder Aktionsgemeinschaft ausgezeichnet.Foto: LWR

Schwimmbadfest mit RekordenAlle bisherigen Rekorde brach die heurigeSchwimm-Ortsmeisterschaft und das Ba de -fest der Wasserrettung. Dies gilt so wohlfür die Anzahl der Teilnehmer der OM mit121, des Eltern-Kind-Bewerbes mit 48 alsauch für die mehr als 500 Besucher des Ba -defestes im Anschluss an die Schwimm-

Bereits das 10. Jahr laufen auf dem Pest-friedhof Grabungen durch das Institut fürUr- und Frühgeschichte. Bis zum heutigenTag wurden 445 hallstattzeitliche Gräberaus dem 6. und 7. Jhdt. v. Chr. Geburt frei -gelegt, informiert Univ.Prof. Lippert.Das B´hofener Marktfest, eröffnet vom Ob -mann des Fremdenverkehrsvereines Ro bertPamminger, war wieder eine gelungene Ver-anstaltung des Gastwirteverbandes. VielBeachtung fand dabei auch der „Gebirgs-trachten Erhaltungsverein“ mit seinen Volks -tänzen. Am Österreichischen Bundesjugendsingenin Linz nahmen auch drei BischofshofenerChöre teil: Der Auswahlchor der VS-Marktunter Martina Mayr, der Oberstufenchordes Gymnasiums St. Rupert unter FranzGötzfried und der Jugendchor Vox Can-tabilis unter Andreas Gassner.Knapp vor dem Sommer wurde noch dieJahr eshauptversammlung der Aktionsge-meinschaft abgehalten und im Sommer fanddie Ortsmeisterschaft im Schwimmen statt.

B´hofener Aktionsgemeinschaft zählt 90 Mitglieder

„Würde das Boot Bischofshofen im großenWerbestrom nicht auf Kurs gehalten, wür -de es bald abtreiben“, betonte Obmann EgonUlmann am Beginn der Jahreshauptver-sammlung. Dass die Aktionsgemeinschaftkräftig die Werbetrommel schlägt, beweisenVeranstaltungen wie Rupertifest, Weih-nachtsgewinnspiel (größte Weihnachtsak-tion des ganzen Landes Salzburg), Fa -schingsball, Modeschauen, Ostergewinn-spiel, um nur die wichtigsten zu nennen. BeiLetzterem, von Peter Eberl initiiert, wur-den 3.495 Lose verkauft, wobei sich SparMoosbrugger mit 1.030 verkauften Losenbesonders auszuzeichnen wusste. Mit denneuen Firmen Tirolerwirt, Tischlerei Erl-bacher, Cafe Lebzelter, MM-Möbelmarkt,Moden Ingrid, Helga Pentek, Pizzeria Por -tofino, Parfümerie Sattlecker, MetzgereiTevini, Bäckerei Fink, Cafe Cappuccino,

bewerbe. Der Wasserrettung sind die Ein-nahmen aus dem Badefest sehr willkom-men, gilt es doch im Herbst den Bau derneuen Garagen und des Clubheimes zu fi -nanzieren. Für ihre langjährige Unterstüt-zung der ÖWR-Bischofshofen ehrte Ein-satzleiter Günther Ikavec, der die Sieger-ehrung zusammen mit Vbgm. Jakob Rohr -moser vornahm, Sieglinde und Herbert Finkund den langjährigen Zeugwart der Was-serrettung Oliviero Scherer mit dem „Blau -en Band in Bronze“. Zum Sportlichen:Ortsmeisterin wurde Christa Dressler, Orts -meister und das schon auf Abonnement:Gary Hansen. Sparkassen-Direktor HansMooslechner und Bgm. Ing. Herbert Ha -selsteiner wurden letzte bzw. vorletzte inder Klasse M 30-50. Die BJ-Redaktion ver -wahrt sich, sie als Nichtschwimmer zu be -zeichnen. Solche waren nämlich nicht amStart! Klassensiege feierten: Stefanie Fuchs,Lisa Mooslechner, Lisa Maria Schmid, Mar -tina Schalk, Jutta Pilz, Christa Dressler, Wal -traud Kroissenbrunner; Sebastian Ehrens-berger, Lukas Hansen, Karl Auer, PhilippBretterebner, Herbert Fink, Gary Hansenund Josef Höll.

Nach der mehr als einstündigen Siegerehrung stellte sich ÖWR-Einsatzleiter Günther Ikavecmit den stolzen Medaillengewinnern der BJ-Kamera. Foto: LWR

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Für alle Salzburger ÖGV-Mitglieder:Die 1. Person bezahlt das Greenfee,

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allerhand aus stadt und lanwww.bischofshofen-journal.at

bischofshofen.journal - Herbst 2015 19

Rotarier mit neuem PräsidentenDer frühere LA KR Sepp Mayraus Pfarrwerfen hat die Präsi-dentschaft des Rotary-Clubs Bi -schofshofen von Gerhard Wech -selberger übernommen. Un ter -stützt wird er in seiner ein jäh -rigen Tätigkeit von Paul Mör -wald, Harald Moser und Ger -hard Mai er. Weiters gehören demVorstand noch Franz Hoff-mann, Josef Fischer, Hu bertHettegger, Heinrich Reisenber-ger, Hans Gi rardi, Heinz Krisp -ler und Heinz Rie der an. Derhumanitäre Schwer punkt derRotarier liegt in der Hilfe inNot vor Ort. So wird mit der

Patenschaft für ein Flücht lings -kind auch die Übernahme derKosten für Schule und In ternatunterstützt. Um hu ma ni täre undsoziale Hilfeleistungen durch -führen zu kön nen, fin det am18. Oktober um 17.00 Uhr eingroßes Benefizkonzert in derKirche St. Rupert in B´ ho fenmit dem Salzburger Ba chchorstatt. Vorher trifft sich der Ro -tary-Club vom 11. bis 13. Sep-tember noch zu ei nem freund-schaftlichen „3 Länder- Wan -der wochen ende“ in Mühlbachmit Part nerclubs aus Deutsch-land und Frankreich.

Pastpräsident Gerhard Wechselberger und Präsident Sepp Mayr.

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geo-park news

Erlebnisreise für die ganze Familie in die Welt der bunten ErzeSchulbeginnaktion im Herbst 2015

Das Besucherzentrum am BischofshofenerSchanzengelände ist der zentrale Ausgangs-punkt des UNESCO GeoParks und wurdeals gemeinsames, durch INTERREG ge -fördertes Projekt mit dem Mammut Muse-um Siegsdorf umgesetzt.

Dass Geschichte keineswegs langweiligist, beweist das neue Besucherzentrum imSchanzenareal von Bischofshofen. Direktneben der weltbekannten Paul Außerleit-ner Skisprungschanze erwartet die Besu-cher eine spannende Übersicht über dengesamten GeoPark mit all seinen Attrak-tionen wie Bergwerken, Schaustollen undMuseen. Direkt im Besucherzentrum ma -chen interessante und „begreifbare“ origi-nal getreue Einrichtungen rund um denErzabbau dieses Thema zu einem außer-gewöhnlichen Erlebnis.

Begleiten Sie uns also in die Welt der buntenErze und entdecken Sie neben der einzig-artigen Ausstellung „der geschmiedete Him -mel“ mit der Himmelsscheibe von Neb ra,die Kupfer aus unserer Region rund umBischofshofen beinhaltet, die Einrichtun-gen rund um den Erzabbau. Beispielswei-se das 3 Meter hohe Laufrad, mit dem frü-her das Wasser aus den Bergwerksstollengepumpt werden konnte, den Steigbäu-men zum Überwinden der Hö hen un ter -schiede im Stollen oder verschiedenen Ex -perimenten wird nicht nur für Kinder derBesuch zum unvergesslichen Erlebnis.

Einrichtungen wie der Fitnessparcours so -wie der imposante Gainfeldwasserfall mitder alten Burgruine Pongowe befinden sichnur wenige Gehminuten vom Besucher-zentrum entfernt und machen den Aus flugzum ganz besonderen Familien- und Schul -erlebnis.

Infos rund um das BesucherzentrumBischofshofen:

Tourismusverband Bischofshofen,www.bischofshofen.com, Tel: 06462 / 20291

Öffnungszeiten des Besucherzentrums: täglich von 10-18 h

Eintrittspreise:Erwachsene: € 7,--

Kinder: 0 – 6 Jahre: gratis7 – 12 Jahre: € 2,--13 – 18 Jahre: € 4,--

Kindergruppen (ab 10 Kinder): € 2,-- pro Person

Erwachsenengruppe (ab 10 Erwachsene):€ 5,-- pro Person

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Gainfeldwasserfall