Trockenpulver-Inhalator mit extrafeinen Teilchen

1
Trockenpulver-Inhalator mit extrafeinen Teilchen A b März 2013 können Asthmapatien- ten auf ein neues Inhalationssystem zurückgreifen – den Foster® Nexthaler®. Es handelt sich um den ersten Trocken- pulver-Inhalator mit extrafeinen Teil- chen der Fix-Kombination aus Beclome- tason und Formoterol. Das Gerät erfüllt wichtige Voraussetzungen für eine er- folgreiche Inhaltationstherapie: Dies ist zum einen eine einfache Handhabung, zum anderen ist gewährleistet, dass die Wirkstoffe in ausreichender Menge in den großen und kleinen Atemwegen zur Deposition kommen. Die einfache Handhabung des Inhala- tors wurde anhand einer Studie mit 66 Asthmapatienten ohne Vorerfahrung mit Trockenpulver-Inhalatoren getestet. Ver- glichen wurde das neue System mit den Inhalationssystemen Diskus® und Tur- bohaler®. Die Teilnehmer wurden gebe- ten, zwei Inhalationen durchzuführen. Bei beiden Anwendungen war der Anteil der Patienten, die ohne Fehler inhalierten, beim Foster® Nexthaler® signifikant höher als bei den Vergleichssystemen (p < 0,001). Den neuen Pulverinhalator bezeichneten zudem mehr Patienten als besonders ein- fach zu handhaben (74 % vs. 17 % und 9 % bei den Vergleichssystemen). Auch die multizentrische PIF-Studie (Peak Inspi- ratory Flow) belegt die einfache Handha- bung des Foster® Nexthaler®. Öffnen – Inhalieren – Schließen – die- se einfache Inhalations-Sequenz des neuen Inhalators ist möglich, weil die Abdeckung mit dem Laden der Dosis ge- koppelt ist. Eine abgemessene Wirkstoff- menge ist somit direkt verfügbar, sobald die Abdeckung vollständig geöffnet wird. Inhaliert wird atemzuggesteuert, die Wirkstofffreigabe erfolgt nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip ab dem Schwellenwert von 40 l/min. Das 3-fach-Feedback-System „Hören – Schmecken – Sehen“ soll für die Sicher- heit sorgen. Ein Klicken signalisiert, dass der Wirkstoff freigesetzt wurde. Der Laktosegeschmack der Formulie- rung bestätigt dem Patienten, dass er die Dosis inhaliert hat. Gleichzeitig zählt ein Dosiszähler rückwärts, aber nur dann, wenn die Dosis freigesetzt und die Kappe wieder geschlossen wurde. Nach Informationen von Chiesi Die SIT häufiger einsetzen! D ie spezifische Immuntherapie (SIT) bietet alles, was Allergiker sich von ihrer Behandlung wünschen: lang anhal- tende Wirkung, schnelle Besserung und wenig Nebenwirkungen. Trotzdem wird sie nur bei 10 % der Allergiker in Deutsch- land eingesetzt. „Wenn wir Patienten fra- gen, dann zeigt sich, dass eine lang anhal- tende und schnelle Wirkung das Wich- tigste für die Patienten ist“, berichtet PD Dr. Oliver Pfaar, Wiesbaden von einer bundesweiten Telefonbefragung von 450 deutschen Allergikern zu ihren Wün- schen an die erapie [Meinungsfor- schungsinstitut Europressedienst, Bonn]. Hinweise auf eine Wirksamkeit weit über die dreijährige Behandlungsperio- de hinaus lieferten beispielsweise Lang- zeituntersuchungen nach subkutaner Immuntherapie (SCIT) mit dem Gräser- pollenpräparat Allergovit® über bis zu zwölf Jahre bei Kindern und bis zu sechs Jahre bei Erwachsenen [Eur Ann Allergy Clin Immunol 2012; 44: 135–40; Allergy 2011; 66: 296]. Aktuelle Daten zeigen zu- dem, dass bereits im ersten erapiejahr ein guter erapieeffekt erreicht werden kann [J Allergy Clin Immunol 2010; 126: 942–9]. Geringe Nebenwirkungen be- scheinigen der SCIT z. B. die Ergebnisse einer aktuellen Anwendungsbeobach- tung, an der 221 niedergelassene Aller- gologen mit Daten von 2.932 Patienten teilnahmen [Allergo J 2012; 21: 294–301]. Es konnte außerdem gezeigt werden, dass eine SCIT die Lebensqualität lang- fristig steigern kann: Drei Jahre nach Abschluss einer SCIT mit Allergovit® Gräser war die Lebensqualität bei den behandelten Patienten um 65 % besser als bei den Patienten, die zwar die Ein- schlusskriterien der Studie erfüllt, aber keine SCIT erhalten hatten. Auf Basis dieser Daten schlussfolgert Pfaar: „Die SCIT entspricht den Patien- tenwünschen, wir haben einen lang an- haltenden Effekt. Der Erfolg stellt sich sogar noch schneller ein, als bisher von Ärzten und Patienten angenommen. Wir haben milde Nebenwirkungen, d. h. die erapie ist sicher. Das muss nicht nur in den Köpfen der Ärzte, sondern auch bei den Patienten ankommen.“ Nach Informationen von Allergopharma Neue Pflegeserie speziell für die atopische Haut Wissenschaftliche Studien belegen, dass bei Neurodermitikern häufig Veränderungen im Filaggrin-Gen vorliegen. Daneben mangelt es atopischer Haut auch an den Lipiden Ceramid 1 und 3. Die Folgen: Die Hautbarriere ist geschwächt, die Haut verliert Feuch- tigkeit, trocknet aus und juckt. Ab sofort steht den Patienten eine Hautpflegeserie zur Verfügung, die speziell für die Bedürfnisse der atopischen Haut entwickelt wurde: Cetaphil® Restoraderm. Der darin enthaltene Restoraderm-Komplex versorgt die gereizte Haut mit wichtigen Filaggrin- Bausteinen, wie Natrium-PCA und Arginin, sowie Feuchthaltefaktoren. Außerdem führt der Komplex den spezifischen Ceramid-Baustein Sphinganin zu, aus dem die Haut selber Ceramide der Fraktionen 1 und 3 bildet. Die Filaggrin- und Ceramid-Bausteine tragen dazu bei, dass sich die gestörte Hautbarriere regenerieren kann und mehr Feuchtigkeit in der Haut verbleibt. Neurodermitis-typische Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Rötung können dadurch gelindert werden. Nach Informationen von Galderma 148 Allergo J 2013; 22 (2) Pharmaforum Pharma News

Transcript of Trockenpulver-Inhalator mit extrafeinen Teilchen

Page 1: Trockenpulver-Inhalator mit extrafeinen Teilchen

Trockenpulver-Inhalator mit extrafeinen Teilchen

A b März 2013 können Asthmapatien-ten auf ein neues Inhalationssystem

zurückgreifen – den Foster® Nexthaler®. Es handelt sich um den ersten Trocken-pulver-Inhalator mit extrafeinen Teil-chen der Fix-Kombination aus Beclome-tason und Formoterol. Das Gerät erfüllt wichtige Voraussetzungen für eine er-folgreiche Inhaltationstherapie: Dies ist zum einen eine einfache Handhabung, zum anderen ist gewährleistet, dass die Wirksto�e in ausreichender Menge in den großen und kleinen Atemwegen zur Deposition kommen.

Die einfache Handhabung des Inhala-tors wurde anhand einer Studie mit 66 Asthmapatienten ohne Vorerfahrung mit Trockenpulver-Inhalatoren getestet. Ver-

glichen wurde das neue System mit den Inhalationssystemen Diskus® und Tur-bohaler®. Die Teilnehmer wurden gebe-ten, zwei Inhalationen durchzuführen. Bei beiden Anwendungen war der Anteil der Patienten, die ohne Fehler inhalierten, beim Foster® Nexthaler® signi�kant höher als bei den Vergleichssystemen (p < 0,001). Den neuen Pulverinhalator bezeichneten zudem mehr Patienten als besonders ein-fach zu handhaben (74 % vs. 17 % und 9 % bei den Vergleichssystemen). Auch die multizentrische PIF-Studie (Peak Inspi-ratory Flow) belegt die einfache Handha-bung des Foster® Nexthaler®.

Ö�nen – Inhalieren – Schließen – die-se einfache Inhalations-Sequenz des neuen Inhalators ist möglich, weil die

Abdeckung mit dem Laden der Dosis ge-koppelt ist. Eine abgemessene Wirksto�-menge ist somit direkt verfügbar, sobald die Abdeckung vollständig geö�net wird. Inhaliert wird atemzuggesteuert, die Wirksto�freigabe erfolgt nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip ab dem Schwellenwert von 40 l/min.

Das 3-fach-Feedback-System „Hören – Schmecken – Sehen“ soll für die Sicher-heit sorgen. Ein Klicken signalisiert, dass der Wirksto� freigesetzt wurde. Der Laktosegeschmack der Formulie-rung bestätigt dem Patienten, dass er die Dosis inhaliert hat. Gleichzeitig zählt ein Dosiszähler rückwärts, aber nur dann, wenn die Dosis freigesetzt und die Kappe wieder geschlossen wurde.

Nach Informationen von Chiesi

Die SIT häu�ger einsetzen!

Die spezi�sche Immuntherapie (SIT) bietet alles, was Allergiker sich von

ihrer Behandlung wünschen: lang anhal-tende Wirkung, schnelle Besserung und wenig Nebenwirkungen. Trotzdem wird sie nur bei 10 % der Allergiker in Deutsch-land eingesetzt. „Wenn wir Patienten fra-gen, dann zeigt sich, dass eine lang anhal-tende und schnelle Wirkung das Wich-tigste für die Patienten ist“, berichtet PD Dr. Oliver Pfaar, Wiesbaden von einer bundesweiten Telefonbefragung von 450 deutschen Allergikern zu ihren Wün-schen an die �erapie [Meinungsfor-schungsinstitut Europressedienst, Bonn].

Hinweise auf eine Wirksamkeit weit über die dreijährige Behandlungsperio-de hinaus lieferten beispielsweise Lang-zeituntersuchungen nach subkutaner Immuntherapie (SCIT) mit dem Gräser-pollenpräparat Allergovit® über bis zu zwölf Jahre bei Kindern und bis zu sechs Jahre bei Erwachsenen [Eur Ann Allergy Clin Immunol 2012; 44: 135–40; Allergy 2011; 66: 296]. Aktuelle Daten zeigen zu-dem, dass bereits im ersten �erapiejahr ein guter �erapiee�ekt erreicht werden kann [J Allergy Clin Immunol 2010; 126: 942–9]. Geringe Nebenwirkungen be-scheinigen der SCIT z. B. die Ergebnisse einer aktuellen Anwendungsbeobach-

tung, an der 221 niedergelassene Aller-gologen mit Daten von 2.932 Patienten teilnahmen [Allergo J 2012; 21: 294–301].

Es konnte außerdem gezeigt werden, dass eine SCIT die Lebensqualität lang-fristig steigern kann: Drei Jahre nach Abschluss einer SCIT mit Allergovit® Gräser war die Lebensqualität bei den behandelten Patienten um 65 % besser als bei den Patienten, die zwar die Ein-schlusskriterien der Studie erfüllt, aber keine SCIT erhalten hatten.

Auf Basis dieser Daten schlussfolgert Pfaar: „Die SCIT entspricht den Patien-tenwünschen, wir haben einen lang an-haltenden E�ekt. Der Erfolg stellt sich sogar noch schneller ein, als bisher von Ärzten und Patienten angenommen. Wir haben milde Nebenwirkungen, d. h. die �erapie ist sicher. Das muss nicht nur in den Köpfen der Ärzte, sondern auch bei den Patienten ankommen.“

Nach Informationen von Allergopharma

Neue P�egeserie speziell für die atopische Haut

Wissenschaftliche Studien belegen, dass bei Neurodermitikern häu�g Veränderungen im Filaggrin-Gen vorliegen. Daneben mangelt es atopischer Haut auch an den Lipiden Ceramid 1 und 3. Die Folgen: Die Hautbarriere ist geschwächt, die Haut verliert Feuch-tigkeit, trocknet aus und juckt.

Ab sofort steht den Patienten eine Hautp�egeserie zur Verfügung, die speziell für die Bedürfnisse der atopischen Haut entwickelt wurde: Cetaphil® Restoraderm. Der darin enthaltene Restoraderm-Komplex versorgt die gereizte Haut mit wichtigen Filaggrin-Bausteinen, wie Natrium-PCA und Arginin, sowie Feuchthaltefaktoren. Außerdem führt der Komplex den spezi�schen Ceramid-Baustein Sphinganin zu, aus dem die Haut selber Ceramide der Fraktionen 1 und 3 bildet. Die Filaggrin- und Ceramid-Bausteine tragen dazu bei, dass sich die gestörte Hautbarriere regenerieren kann und mehr Feuchtigkeit in der Haut verbleibt. Neurodermitis-typische Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Rötung können dadurch gelindert werden.

Nach Informationen von Galderma

148 Allergo J 2013; 22 (2)

Pharmaforum

Pharma News