Truppführerlehrgang des Kreisfeuerwehrverbandes Fritzlar-Homberg Kreisausbilder Ralf Seitz Gefahren...

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Truppführerlehrgang des Kreisfeuerwehrverbandes Fritzlar-Homberg Kreisausbilder Ralf Seitz Gefahren der Einsatzstelle

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Truppführerlehrgang des Kreisfeuerwehrverbandes Fritzlar-Homberg

Kreisausbilder Ralf Seitz

Gefahren der Einsatzstelle

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Kreisausbilder Ralf Seitz

Menschen- Eigene Kräfte- fremde Personen

Tiere

Sachwerte und Umwelt

Gefahren an der Einsatzstelle bestehen für:

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Taktische Regeln der Gefahrenabwehr:

1. Gefahren für Menschen beseitigen

( z.B. Retten oder in Sicherheit bringen )

2. Gefahren für Tiere beseitigen

( z.B. Retten oder in Sicherheit bringen )

3. Gefahren für Sachwerte und Umwelt beseitigen

( z.B. Schützen oder Bergen

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Einteilung der Gefahren:

- Ausbreitung der Schadenlage- Atemgifte- Angstreaktion / Panik- Atomare Gefahren

- Chemische Gefahren

- Einsturz / Absturz- Explosion, Stichflamme, Zerknall- Erkrankung / Verletzung- Elektrizität

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Ausbreitung der Schadenlage:

Bauliche MängelBetriebliche MängelFeuerbrückenWetterFlugfeuerLöschtechnische und taktische Fehler

- Überlaufen von Behältern

- Fettexplosionen

- Staubexplosionen

- Zu wenig Einsatzkräfte / Material

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Brandausbreitung durch Wärmestrahlung:

Einflussgrößen für X sind:

-Temperatur

-Größe / Stärke

-Zeitdauer

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Brandausbreitung durch Wärmeleitung:

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Brandausbreitung durch Wärmemitführung ( Konvektion):

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Atemgifte:Atemgifte sind Stoffe, die über

-die Atmungsorgane

- die Haut oder

- über Wunden

In den Körper gelangen und dort eine

schädigende Wirkung hervorrufen.

Einige dieser Stoffe sind nicht giftig, sondern wirken schädigend, indem sie den Sauerstoff in der Umgebungsluft verdrängen.

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Atemgifte – Wirkungen und Schutzmöglichkeiten:-Atemgifte mit erstickender Wirkung ( Stickstoff, Wasserstoff )

• Verdrängen den Sauerstoff.

• Schutzmöglichkeiten: Umluftunabhängiger Atemschutz.

- Atemgifte mit Reiz- und Ätzwirkung ( Salzsäuregase, Schwefeldioxid )

• Reizen und Ätzen Schleimhäute ( Augen, Atemwege, Lunge ).

• Schutzmöglichkeiten: Umluftunabhängiger Atemschutz, Schutzhauben, CSA, im Freien auch Filtergeräte.

- Atemgifte mit Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen ( Blausäure, CO, CO 2 )

•Blockieren die Atmung, wirken auf Nervensystem und auf andere Organe.

• Schutzmöglichkeiten: Umluftunabhängiger Atemschutz, CSA, im Freien auch Filtergeräte.

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Schutz der Einsatzkräfte vor Atemgiften durch:

- Umluftabhängige Atemschutzgeräte

-Umluftunabhängige Atemschutzgeräte

- Körperschutz ( z.B. CSA )

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Grundsätze für den Einsatz von Filtergeräten:- Eignung des Trägers nach den arbeitsmedizinischen Grundsätzen G 26.3

- Erfolgreich absolvierte Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger- Filtergeräte außerhalb des Gefahrenbereiches anlegen- Filtergeräte dürfen nicht eingesetzt werden, wenn

• Luftsauerstoff vermutlich nicht mehr in außreichendem Maße 17 Vol.% vorhanden ist.

• Art und Eigenschaft der vorhandenen Atemgifte nicht bekannt sind.

• Atemgifte vorhanden sind, gegen deren Art oder Konzentration das Filter nicht schützt

• Starke Flocken- oder Staubbildung vorliegt.

- Im Zweifelsfall immer umluftunabhängigen Atemschutz verwenden.

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Brandfluchthauben:

• Das Leistungsvermögen von Brandfluchthauben nicht unterschätzen

• Bei stark verrauchten bereichen andere Rettungsmöglichkeiten erwägen.

• Es müssen mind. 17 Vol.% Sauerstoff in der Umgebungsluft enthalten sein.

• Die Kohlenstoffmonoxidkonzentration darf nicht über 1 Vol.% liegen.

•Schlechte Sichtverhältnisse und andere Behinderungen für die zu rettende Person beachten.

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Angstreaktionen können auftreten durch:

- unmittelbare Bedrohung / Lebensgefahr

- fachliche Unkenntnis von Betroffenen / Einsatzkräften

- fehlender Verhaltensanweisung

- Ausweglosigkeit

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Angstreaktionen können verhindert werden durch:

• Personen gezielt ansprechen

• Ständige Betreuung

• Gefühl vermitteln, das Betroffenen schnellstmöglich geholfen wird

• Vernünftige Wortwahl

Einsatzkräfte durch ruhiges und besonnenes Auftreten zur

Vermeidung von Angstreaktionen und Panik beitragen !!!

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Atomare Gefahren:

Ionisierende Strahlung

Schutz durch:

• Abstand

• Abschirmung

• Zeit ( Aufenthaltsdauer )

Verringerung der Strahlungsintensität durch zunehmenden Abstand

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Gefahren durch ChemikalienGefahren durch Chemikalien

Ätzende Stoffeentfalten eine direkte Reiz- und Ätzwirkung auf Augen, Haut und Gewebe von Menschen und Tieren.Säuren und Laugen (stark ätzende Stoffe)

verursachen Verätzungen der Augen, der Haut und der Atemwege sowie Zerstörung der Bekleidung und der Geräte.

Umweltgefährdende Stoffeschädigen je nach Art und Wirkung Pflanzen, Boden, Grundwasser und Gewässer.

Giftige Stoffebewirken die Schädigung von Blut, Nerven oder Zellen von Menschen und Tieren.

Stickstoffdüngerzersetzen sich bei Temperaturen über 130°C. Dabei entstehen nitrose Gase und Ammoniak-Gas.

Mineralölproduktesind grundwasserschädigend und können je nach Art Brand- und Explosionsgefahren hervorrufen.

Gefahren durch Chemikalien:

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Erkrankung / Verletzung:

KontaminierungKontaminierung

Kontaminationsschutz durch SCHUTZBEKLEIDUNG:

- Feuerwehrdienstbekleidung,- Kontaminationsschutzanzug,- Atemschutzanzug mit umgebungsunabhängigem Atemschutz.

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Erkrankung / Verletzung:

InkorporationInkorporation

Schutz gegen Inkorporation überdie Atemwege:

- Umgebungsunabhängiger Atemschutz

- Wundbedeckung,

- Nicht essen, trinken und rauchen an der Einsatzstelle!

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Maßnahmen zur Einsatzhygiene:Bei Einsätzen einschließlich Aufräumungsarbeiten entsprechende Schutzkleidung tragen!Nahrungsaufnahme an Einsatzstellen nur in „sauberen Bereichen“ und mit gesäuberten Händen!Verschmutzte Einsatzbekleidung wechseln und fachgerecht reinigen!Nach einer Kontamination mit Rauch, Ruß usw. gründlich duschen!In den Feuerwehrhäusern eine Trennung in „schwarze“ und „weiße“ Bereiche einhalten!Fachgerechte Reinigung und ggf. eine Desinfektion verunreinigter Einsatzmittel durchführen!

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Explosion:Man unterscheidet:

Explosion- Deflagration

- Detonation

Druckbehälterzerknall

Stichflamme

Staubexplosion

Fettexplosion

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Feuerübersprung ( Flash / Over ):

thermische Aufbereitung von brennbaren Stoffen,Ausgasen der brennbaren Stoffe,Temperatur- und Druckan-stieg und Zutritt von Sauer-stoff durch das Öffnen von Türen oder Fenster zum Brandraum,schlagartige Verbrennung der entstandenen Gase

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Flash / Over:

SchutzmaßnahmenSchutzmaßnahmen

Geeignete Schutzkleidung verwenden.Der Trupp muß sich in gebückter Haltung oder kriechend möglichst nah am Boden aufhalten und fortbewegen.Türen zu Brandräumen, sind vor dem Öffnen auf ihre Erwärmung hin zu überprüfen und dementsprechend zu öffnen.Grundsätzlich ist ein einsatzbereites Strahlrohr mitzuführen.Türen nur aus der Deckung heraus öffnen, der Truppmann sollte so positioniert sein, dass er stets den Raum oder Behälter einsehen und eine entstehende Stichflamme ablöschen bzw. zurückdrängen kann.Tritt Brandrauch aus einem Raum oder Behälter aus, kann durch Wassergabe (Sprühstrahl) in diesen Rauch an der Decke versucht werden, die Raumtemperatur zu senken.

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Flash / Over:Kann in Zimmern, Häusern oder auch Lagerhallen entstehen

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Einsturz:

EinsturzgefahrenEinsturzgefahren infolge von: infolge von:

AbbrandErwärmungmechanische Überlastung

Einsatztaktische MaßnahmenEinsatztaktische Maßnahmen

Löschwasserschäden vermeidenKnotenpunkte ablöschenFeuer direkt bekämpfen

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EinsturzKnotenpunkte bei Dachkonstruktionen:

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Einsturz Knotenpunkte bei Holz und Stahlkonstruktionen:

- Stahl dehnt sich bei Erwärmung aus

- 10 Meter langer Träger bei 500 C, ca. 6 cm Längenänderung.

-Verliert mit Erwärmung an Festigkeit, bei 500 C nur noch die Hälfte seiner Tragfähigkeit.

- Stahl leitet Wärme relativ gut.

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Gefährdung durch einstürzende Giebelwände:

Merke !! Sicherheitsabstand: min. 1,5 fache der Gebäudehöhe

Gefahrenbereich

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Senkrechter Verbau bei Erdarbeiten über 1,25 Meter Tiefe:

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Elektrizität:

Wirkung des elektrischen Stromes auf den menschlichen Körper

Strom-stärke-bereiche

Wirkungen

Gleichstrom

Wechselstrom

25 mA ..80 mA 80 mA ..3 A

80 mA

25 mA

80 mA ..3 A 3 A ..8 A

Muskelver-krampfungen

Herzkammer-flimmern

Irreversibles Herzkammer-flimmern (Tod)

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Mindestabstände zu spannungsführenden Anlagen:

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Strahlrohrabstände bei Verwendung eines CM-Strahlrohres und unbekannter Spannung:

1 m5 m

10 m

Hoc

hspa

nnun

gN

iede

rspa

nnu

ng

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Strahlrohrabstände bei Verwendung eines CM-Strahlrohres und bekannter Spannung:

Gerät/Anwendung

s-form

Wirksame Wurfweite

(Mittelwert)m

Mindestabstände zwischen Lösch-mittelaustrittsöffnung und

unter Spannung stehenden AnlageteilenNieder-

spannungbis 1000 V

Hochspannung in kV

30 110 220 380CM-Strahlrohr

DIN 14365SprühstrahlVollstrahl

bei 5 bar Fließdruck

510

15

35

36

47

58

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Spannungstrichter:

Schrittspannung 1Schrittspannung 2

Erdoberflächenspannung

Abstand

Sicherheitsradius20 m

Fehlerstelle

Bei Annäherung an die Fehlerstelle mit gleichbleibender Schrittlänge wächst die Spannung.

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !

Auf wiedersehen und viel Erfolg !