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2018 12 Baden-Württemberg [TBW] Bayern [LTVB] Hessen [HTV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT] Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd Baden-Württemberg Meisterschaften TBW-Trophy Die Aufsteiger Ehrungen Bayern Meisterschaften Franken Dance Festival Aus den Vereinen Hessen Meisterschaften Aus den Vereinen Rheinland-Pfalz Ranglistenturnier 50 Jahre TSC Landau Die Aufsteiger Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport- verbände Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Daniel Reichling, Tanzwelt Verlag (Leitung). Lars Keller (TBW), Mila Scibor (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Christine Rei- chenbach (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: ChristineReichenbach Titel-Gestaltung: Daniel Reichling Baden-Württemberg Meisterschaften TBW-Trophy Die Aufsteiger Ehrungen Bayern Meisterschaften Franken Dance Festival Aus den Vereinen Hessen Meisterschaften Aus den Vereinen Rheinland-Pfalz Ranglistenturnier 50 Jahre TSC Landau Die Aufsteiger Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport- verbände Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Daniel Reichling, Tanzwelt Verlag (Leitung). Lars Keller (TBW), Mila Scibor (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Christine Rei- chenbach (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: Christine Reichenbach Titel-Gestaltung: Daniel Reichling Bernhard und Sonja Fuss Ranglistenzweite Senioren II S Bernhard und Sonja Fuss Ranglistenzweite Senioren II S

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201812

Baden-Württemberg [TBW]Bayern [LTVB] Hessen [HTV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT]

Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd

Baden-WürttembergMeisterschaftenTBW-TrophyDie AufsteigerEhrungen

BayernMeisterschaftenFranken Dance FestivalAus den Vereinen

HessenMeisterschaftenAus den Vereinen

Rheinland-PfalzRanglistenturnier50 Jahre TSC LandauDie Aufsteiger

Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegelsfür die Landestanzsportverbände imGebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport-verbände Baden-Württemberg, Bayern,Hessen, Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Daniel Reichling, Tanzwelt Verlag (Leitung). Lars Keller (TBW), Mila Scibor (LTVB),Cornelia Straub (HTV), Christine Rei-chenbach (TRP), Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanz spiegelTitel-Foto: ChristineReichenbachTitel-Gestaltung: Daniel Reichling

Baden-WürttembergMeisterschaftenTBW-TrophyDie AufsteigerEhrungen

BayernMeisterschaftenFranken Dance FestivalAus den Vereinen

HessenMeisterschaften Aus den Vereinen

Rheinland-PfalzRanglistenturnier50 Jahre TSC LandauDie Aufsteiger

Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegelsfür die Landestanzsportverbände imGebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport-verbände Baden-Württemberg, Bayern,Hessen, Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Daniel Reichling, Tanzwelt Verlag (Leitung). Lars Keller (TBW), Mila Scibor (LTVB),Cornelia Straub (HTV), Christine Rei-chenbach (TRP), Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanz spiegelTitel-Foto: Christine ReichenbachTitel-Gestaltung: Daniel Reichling

Bernhard undSonja Fuss

Ranglistenzweite Senioren II S

Bernhard undSonja Fuss

Ranglistenzweite Senioren II S

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Der ATC Blau-Gold in der TSG 1845Heilbronn ist ein routinierter Ausrichter vonLandesmeisterschaften – so stimmten Or-ganisation, Betreuung und festlicher Rah-

men im großen Saal des Hofwiesenzen-trums – der Verein meisterte routiniert dieMammutaufgabe der Durchführung vonzwölf Turnieren und 48 Paaren, die 88

Starts absolvierten. Es waren nur wenigeAbsagen zu verzeichnen, so dass alle Tur-niere erfreulicherweise stattfanden. Paareund Zuschauer freuten sich über eine na-hezu perfekte Einhaltung des Zeitplans.

Die Turnierleitung lag abwechselnd inden bewährten Händen von SiegfriedSchropp, Steffen Pommerening und LotharZeyer, die souverän durch die Veranstal-tung führten. Insgesamt 48 Paare begrüßteder Vorsitzende Siegfried Schropp. Jugend-wartin Waltraud Schropp hatte einen Groß-einkauf in Sachen Schokolade getätigt, sodass alle Tänzerinnen und Tänzer mit reich-lich Nervennahrung versorgt wurden. Bei88 Starts aufgrund der Doppelstartmög-lichkeiten brauchte es schließlich Energieund Kondition. Die zahlreichen Mehrfach-starter füllten ihr Süßigkeitenlager mit denSchokoladentafeln als Begrüßungsge-schenk deutlich auf.

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Baden-Württemberg

Bereits am frühen Samstagmorgen, die ersteSchulwoche nach den Sommerferien war gera-de geschafft, startete das erste von zwölf Tur-nieren der Landesmeisterschaften Kinder, Ju-nioren und Jugend Standard in Heilbronn-Sont-heim. Obwohl die Halle zu diesem Zeitpunkt nurmäßig besucht war, feuerten Eltern, Trainer undSchlachtenbummler die jüngsten Nachwuchs-paare bereits kräftig an und sorgten für einehervorragende Atmosphäre, die den Kindernein wenig die Aufregung nahm. Mit steigendenZuschauerzahlen im Laufe des Vormittags stiegdie Stimmung ebenfalls merklich an und ebbtebis zum letzten Turnier des Tages nicht mehrwieder ab.

Die TBW-Jugend tanzt in den Herbst

LM Kinder, Junioren, Jugend Standard

KINDER D-STD (7)1. Michael Kloster/

Sophie Carle, ATC Blau-Gold in der TSG1845 Heilbronn (35)

2. David Baal/Ksenia Potozki, TSC Rot-Weiß Böblingen (14)

3. Andrey Markin/Elena Dikikh, ATC Blau-Gold in der TSG1845 Heilbronn (40)

4. Daniel Stoll/Lidia Stoll,TSZ Stuttgart-Feuerbach(53)

5. Marcel Kunke/Amanda Pietsch, TSZ Stuttgart-Feuerbach (37)

6. Philipp Baal/Letizia Lis,TSC im VfL Sindelfingen(16)

KINDER C-STD (6)1. Kyrylo Avtushko/

Chiara Rapino, TSZ Stuttgart-Feuerbach (13)

2. Endrik Schmidt/Jennifer Kunke, TSZ Stuttgart-Feuerbach (49)

3. Yannic Zoller/Valerie Badt, TSC Rot-Weiß Öhringen (62)

4. Michael Kloster/SophieCarle, ATC Blau-Gold in derTSG 1845 Heilbronn (35)

5. Lenard Sowa/Julia Kaiser,ATC Blau-Gold in der TSG1845 Heilbronn (51)

6. David Baal/Ksenia Potozki, TSC Rot-Weiß Böblingen (14)

JUN I D-STD (8)1. Marco Nepitella/

Melisa Schaab, TSC Rot-Weiß Öhringen (42)

2. Francesco Viola/Julie Krulova, ATC Blau-Gold in der TSG1845 Heilbronn (56)

3. Vincenzo D'Emma/Sophia Trumpold, 1. TC Ludwigsburg (24)

4. Deniel Günter/Jastina Daut, TanzMetropole Schwarz-Gold Balingen (29)

5. Gabriel Tomasi Lopes/Isabell Marsall, TSZ Stuttgart-Feuerbach (54)

6. Philipp Baal/Letizia Lis,TSC im VfL Sindelfingen(16)

Landesmeister Junioren I C: Martin Steger/Luana Iaciancio.

Gewannen die Junioren I B: Viktor Kroter/Anna Lytovchenko.

Landesbeste der Junioren II D: Niklas Bodeanu/Marie Chevts.

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Nachwuchs in Aktion

Zum Turnierbeginn um 9.30 Uhrherrschten noch herbstlich frische Tempe-raturen, was der guten Stimmung jedochkeinen Abbruch tat. Eltern, Geschwister

und Schlachten-bummler sorgtenlautstark für Un-terstützung ihrerSchützlinge. Sehrbeachtlich sindimmer wieder dieTanzfreude undKonzentration,die schon bei denKindern und Ju-nioren in dendoch „seriösen“Standardtänzenzum Ausdruckkommt.

Nach Basic-Programmen undschlichtem Outfitder Kinder undJunioren in denKlassen D und Cglänzten die B-Klassen mit deut-lichem Leistungs-unterschied, an-

spruchsvollen Choreografien, Glitzer beiden Damen und manchem Frack bei denHerren. Marco Ziga/Melody Badt dominier-ten das Junioren II B-Feld und holten mit 35Einserwertungen souverän den Meistertitel, gefolgt von Viktor Kroter/Anna Lytovchen-ko vor Denis Dewald/Daria Amely Filter.

Nach Ludwigburg gingen alle Medail-len der Jugend B: Landesmeister wurdenMarc Ginger/Annelie Siegle, Mike Alexan-der/Vanessa Gergert holten Silber und überBronze freuten sich Filip Zovkic/Julia Ma-theis.

Zum Höhepunkt der Meisterschaften,der Jugend A, lagen nur drei Meldungenvor. Gründe waren Paartrennungen undandere persönliche Veränderungen, vondenen auch der veranstaltende ATC Blau-Gold betroffen war. >>

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Baden-Württemberg

JUN I C-STD (9)1. Martin Steger/

Luana Iaciancio, 1. TC Ludwigsburg (52)

2. Nevio del Fabro/Celestina del Fabro, TSCResidenz Ludwigsburg (23)

3. Timofej Hoffmann/Johanna Frei, 1. TC Ludwigsburg (30)

4. Yannic Zoller/Valerie Badt, TSC Rot-Weiß Öhringen (62)

5. Endrik Schmidt/Jennifer Kunke, TSZ Stuttgart-Feuerbach (49)

6. Marco Nepitella/Melisa Schaab, TSC Rot-Weiß Öhringen (42)

JUN I B-STD (6)1. Viktor Kroter/

Anna Lytovchenko, TSZStuttgart-Feuerbach (36)

2. Christian Rau/Caroline Böck, TSZ Stuttgart-Feuerbach (45)

3. Kyrylo Avtushko/Chiara Rapino, TSZ Stuttgart-Feuerbach (13)

4. Alexander Gubert/Ksenia Piyanzov, TSC Rot-Weiß Öhringen (28)

5. Daniel Pineker/Evita Badt,TSC Rot-Weiß Öhringen (44)

6. Martin Steger/Luana Iaciancio, 1. TC Ludwigsburg (52)

JUN II D-STD (6)1. Niklas Bodeanu/

Marie Chevts, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (18)

2. Jonas Bringer/Jana Rinas,ATC Blau-Gold in der TSG1845 Heilbronn (21)

3. Francesco Viola/Julie Krulova, ATC Blau-Gold in der TSG1845 Heilbronn (56)

4. Vincenzo D'Emma/Sophia Trumpold, 1. TC Ludwigsburg (24)

5. Deniel Günter/Jastina Daut, TanzMetropole Schwarz-Gold Balingen (29)

6. Eduard Baal/Anastasiia Skrypnyk, TSC Astoria Stuttgart (15)

Lars Kasjanow/Mascha Hummel hol-ten Gold bei den Junioren II C.

Sieger der Jugend D: Carl Gustav Kaiser/Vanessa Kupper.

Die Doppelsieger der Junioren IIB und Jugend A: Marco Ziga/Melody Badt.

Daniel Georg Chanin/Karalina Sudolwaren die Gewinner der Jugend C.

Marc Ginger/Annelie Siegle wurdenLandesmeister der Jugend B.

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JUGEND C-STD (7)1. Daniel Georg Chanin/Karalina Sudol,

Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (22)

2. Noel Alexander Wiegel/Alina JanineAschenbrenner, ATC Blau-Gold in der TSG1845 Heilbronn (58)

3. Ben Englisch/Nicole Krom, TSC im VfL Sindelfingen (26)

4. Alexander Scherer/Amalia Ratter, 1. TC Ludwigsburg (48)

5. Robin Brenner/Giada Trovato, ATC Blau-Gold i. d. TSG 1845 Heilbronn (20)

6. Jonas Bringer/Jana Rinas, ATC Blau-Gold i. d. TSG 1845 Heilbronn (21)

JUGEND B-STD (9)1. Marc Ginger/Annelie Siegle,

TSC Residenz Ludwigsburg (27)

2. Mike Alexander/Vanessa Gergert, 1. TC Ludwigsburg (11)

3. Filip Zovkic/Julia Matheis, TSC Residenz Ludwigsburg (63)

4. Mark Vol/Nicole Geller, TSZ Stuttgart-Feuerbach (57)

5. Denis Dewald/Daria Amely Filter, TSC Residenz Ludwigsburg (25)

6. Ilja Huber/Nina Estler, 1. TC Ludwigsburg (31)

JUGEND A-STD (4)1. Marco Ziga/Melody Badt,

TSZ Stuttgart-Feuerbach (61)

2. Emanuel Brajinovic/Viktoria Kiselev, 1. TC Ludwigsburg (19)

3. Laurin Mächtig/Xenia Stubert, TSZ Stuttgart-Feuerbach (39)

4. Marc Ginger/Annelie Siegle, TSC Residenz Ludwigsburg (27)

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Baden-Württemberg

JUN II C-STD (10)1. Lars Kasjanow/

Mascha Hummel, 1. TC Ludwigsburg (33)

2. Timofej Hoffmann/Johanna Frei, 1. TC Ludwigsburg (30)

3. Lucian Scheibel/Chiara Frau, TSC Rot-Weiß Böblingen (47)

4. Noel Alexander Wiegel/Alina Janine Aschenbren-ner, ATC Blau-Gold in derTSG 1845 Heilbronn (58)

5. Nevio del Fabro/Celestina del Fabro, TSCResidenz Ludwigsburg (23)

6. Alexander Scherer/Amalia Ratter, 1. TC Ludwigsburg (48)

JUN II B-STD (12)1. Marco Ziga/

Melody Badt, TSZ Stuttgart-Feuerbach (61)

2. Viktor Kroter/Anna Lytovchenko, TSZStuttgart-Feuerbach (36)

3. Denis Dewald/Daria Amely Filter, TSC Residenz Ludwigsburg (25)

4. Denis Trajkovski/Dilara Karolina Zezelj, TSCRot-Weiß Böblingen (55)

5. Benedikt Gabriel Wolter/Sofia Victoria Moor, TSZStuttgart-Feuerbach (59)

6. Ivan Schneider/Nelli Vidator, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (50)

JUGEND D-STD (4)1. Carl Gustav Kaiser/

Vanessa Kupper, TSC Residenz Ludwigsburg (32)

2. Ben Zepf/Annica Widmann, TC Rot-Weiss SchwäbischGmünd (60)

3. Eduard Baal/Anastasiia Skrypnyk, TSC Astoria Stuttgart (15)

4. Leonard Neitzel/Konstanze Neitzel, TC Rot-Weiss SchwäbischGmünd (41)

Die Silber-medaille derJugend A fürEmanuelBrajinovic/Viktoria Ki-selev.

LaurinMächtig/Xenia Stu-

bert auf demBronzerangder Jugend

A.

Marc Ginger/Annelie Siegle, Gewinnerder Jugend B und Aufsteiger, kamen hinzu,so dass ein vierpaariges Finale zustandekam. In dieser Konkurrenz ließen MarcoZiga/Melody Badt ebensowenig Zweifel anihrem Siegeswillen aufkommen und tanz-ten weiterhin auf der Erfolgsspur. Sie si-cherten sich in der A-Klasse souverän denzweiten Landesmeistertitel. Nur einige we-nige Einserwertungen mussten sie denZweitplatzierten Emanuel Brajinovic/Vikto-ria Kiselev überlassen. Auf Platz drei folgtenLaurin Mächtig/Xenia Stubert. Marc Gin-ger/Annelie Siegle bildeten den Abschlussder Finalrunde.

Christa Noller/Stephen Harnisch

alle Fotos: Bob van Ooik

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Organisatorisch war alles bestens vor-bereitet – in der Technik wurde der Ausrich-ter vom TBW kräftig unterstützt: Die neuenDigis kamen wie bei allen Landesmeister-schaften dieser Saison zum Einsatz und tru-gen zu einem verspätungsfreien Turnierbei. Insgesamt 64 Starts verzeichneten dieAusrichter über den Meisterschaftstag, nurdas Turnier der Senioren I D-Standardmusste wegen zu geringer Meldungen aus-fallen. Für die Turnierbeteiligten hatte dasden Vorteil, dass der Turniertag eine Stundespäter an diesem sonnigen Spätsommer-samstag begann.

Staus auf der A8 bei Pforzheim sorgtenzwar für vereinzelte Verspätungen bei Paa-ren, was den Turnierablauf jedoch nichtstörte, da Zeitplan und Technik gut aufge-stellt waren. Anfangs zwar noch etwasspärlich besucht, zogen die Meisterschaf-ten nach und nach immer mehr Zuschauerund Schlachtenbummler an, die im Verlaufdes Tages für immer bessere Stimmung inKarlsruhe sorgten.

Senioren I C- bis S-Standard

Aus drei Paaren bestand das über-schaubare Starterfeld der Senioren I C-Standard. Am Ende wurde es um Platz einseine knappe Kiste, aber mit Platzziffer sie-ben hatten Bernd und Andrea Kreis dieNase vorn und holten sich die Goldmedail-le. Mit nur einer halben Platzziffer dahinterging Silber an Harald und Elke Roos, derdritte Platz ging an Jörg Krause/Ruth Haar.

Bei den Senioren I B stellten sich diePaare der Vorrunde dem Wertungsgericht.Bei sieben Paaren ist es immer etwas hart,

wenn nur ein Paar ausscheiden muss – aberso sind nun einmal die Regeln. Im Sechser-finale wurde es wieder ein knapper Zwei-kampf um den Landesmeistertitel; dieserwurde mit drei zu zwei gewonnenen Tän-zen zugunsten von Le-Thanh Truong/Ka-thrin Kirschner entschieden. Platz zweiging an Holger Beidl/Krystyna Weingart,die Bronzemedaille an Felix und SvenjaJung.

So ein leeres Parkett übt auf die ganzkleinen Besucher immer wieder eine bei-nahe magnetische Anziehungskraft aus.

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Früher, als die Räumlichkeiten noch die Kantineder Bundesbahn waren, gab es hier eine leckereErbsensuppe. Heute bieten die 2001 renoviertenRäume des Südwerk Bürgerzentrums ein schi-ckes Ambiente, das der TSC Astoria Karlsruheals Gesellschafter für seine Veranstaltungen

nutzt. Am 29. September war das Südwerk dergeeignete Ort für die Landesmeisterschaften

der Senioren I und der Hauptgruppe Standard.

Wechsel an der SpitzeLM Standard in Karlsruhe

SEN I C-STD (3)1. Bernd und Andrea Kreis,

TSA d. TuS Stuttgart 1867 (7)

2. Harald und Elke Roos,TOPTC Rot-Gold Schwäbisch Hall (7,5)

3. Jörg Krause/Ruth Haar,ATK Suebia Stuttgart (9,5)

SEN I B STD (7)1. Le-Thanh Truong/

Kathrin Kirschner, TSC Astoria Karlsruhe (7)

2. Holger Beidl/Krystyna Weingart, TTC Rot-Gold Tübingen (8)

3. Felix und Svenja Jung, TSC Besigheim (15)

4. Dr. Stefan Joeres/Silke Seifert, TSA d. TUS Stuttgart 1867 (20)

5. Holger und Isabel Lang,ATC 'Graf Zeppelin' Friedrichshafen (26)

6. Bernd und Andrea Kreis,TSA d. TuS Stuttgart 1867 (29)

SEN I A-STD (4)1. Helge Lamnek/

Sandra Höckel, Schwarz-Weiß-Club Esslingen (6)

2. Le-Thanh Truong/Kathrin Kirschner, TSC Astoria Karlsruhe (11)

3. André und Laura Klemke,TTC Rot-Gold Tübingen (14)

4. Rigobert und Simone Wagner, TSC Rot-Weiß Öhringen (19)

SEN I S-STD (5)1. Bruno und Monika Bohn,

TC Schwarz-Weiß Reutlingen (5)

2. Roland Tines/Heidrun Puskas, TSC Astoria Karlsruhe (10)

3. Christopher Kollar/Dr. Sina Bunzendahl, TSZStuttgart-Feuerbach (15)

4. Sebastian Schönhöfer/Verena Willim, TSC Besigheim (20)

5. Helge Lamnek/Sandra Höckel, Schwarz-Weiß-Club Esslingen (25)

Gold für Bernd und Andrea Kreis beiden Senioren I C.

Helge Lamnek/Sandra Höckel holendie Goldmedaille der Senioren I A.

Applaus für die Landesmeister derHauptgruppe D Maximilian PhilippBeichter/Nathalie Grosar.

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„Wir kehren noch die Fläche von Kindernfrei“, leitete Turnierleiter Thomas Billich ele-gant zum Turnier der Senioren I A über. Ver-stärkt durch die Sieger und Aufsteiger ausder B-Klasse, Truong/Kirschner, gingen vierPaare direkt mit dem Finale an den Start.Und für die Zuschauer war diese Endrundeäußerst packend. Zuerst sah es noch nacheiner sicheren Silbermedaille für HolgerBeidl/Krystyna Weingart aus, die ersten bei-den Tänze gingen an die Tübinger, es folgtejedoch der vierte Platz im Wiener Walzer.Mit den beiden ersten Tänzen noch aufPlatz drei, holten sich Truong/Kirschner imnächsten Tanz Platz zwei und im Slowfoxsogar den Sieg, womit sich die B-Landes-

meister vom ursprünglich dritten Platz Tanzum Tanz nach vorne schoben und ihrenMedaillensatz um Silber erweiterten. Unge-fährdete Landesmeister wurden HelgeLamnek/Sandra Höckel vom Schwarz-Weiß-Club Esslingen.

So spannend und knapp die Ergebnis-se in den Klassen davor waren, umso ein-deutiger ging es bei den Senioren I S zu.Mit allen gewonnenen Tänzen wurden Bru-no und Monika Bohn neue Landesmeister.Vergangenes Jahr waren sie noch Vizemeis-ter, bei dieser Meisterschaft verwiesen siedie Vorjahressieger Roland Tines/HeidrunPuskas auf Platz zwei. Die Bronzemedailleertanzten sich Christopher Kollar/Dr. Sina

Bunzendahl.

D- bis S-Standard

Mit dem größten Starterfeld des Tagesgingen 13 Paare der Hauptgruppe D Stan-dard in das Turnier. Nach Vor- und einerZwischenrunde ging es in das Finale derbesten Sechs. Gold ging eindeutig an dasHeimpaar Maximilian Philipp Beichter/Na-thalie Grosar. Silber ging ebenso ungefähr-det an Dominik Wölfle/Melina Dilanas –aber im Kampf um den letzten Podiums-platz musste der letzte Tanz entscheiden.Im Quickstep sahen Lukas Viestädt/LydiaKastner die Majorität an dritten Plätzen undnahmen bei der Siegerehrung Bronze inEmpfang.

Der ausrichtende Astoria Karlsruhedurfte sich in der C-Klasse darüber freuen,dass er die Hälfte der Finalpaare stellte. ZurVorrunde waren noch acht Paare angetre-ten, sechs sollten es im Finale sein. Die Bi-lanz für den Astoria war ein zweiter, einvierter und ein sechster Platz. Der Silber-medaillenrang ging an Maximilian PhilippBeichter/Nathalie Grosar, der Landesmeis-tertitel dafür an Joshua Buck/Lilja Schrei-ber. Den dritten Platz erreichten KienThong Quang/Beatrix Barth.

Bei der Hauptgruppe B waren zehnPaare am Start, darunter einige Paare derJugend B, die von ihrer Doppelstartmög-lichkeit Gebrauch machten. Drei der Fina-listen der Jugendlandesmeisterschafteneine Woche zuvor schafften es in derHauptgruppe ins Finale und spielten vornemit. Die Jugendvizemeister Mike Alexan-

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Baden-Württemberg

D-STANDARD (13)1. Maximilian Philipp Beichter/

Nathalie Grosar, TSC Astoria Karlsruhe (3)

2. Dominik Wölfle/Melina Dilanas, TSC Astoria Karlsruhe (6)

3. Lukas Viestädt/Lydia Kastner, TTC Rot-Gold Tübingen (10)

4. Robin Grether/Lisa Blessing, TSA d. SV Alemannia 08Müllheim (11)

5. Florian Sikeler/Saskia Schmerer, 1. TC Ludwigsburg (15)

6. Robin Till/Juliane Fellendorf, TSC Rot-Weiß Böblingen (18)

C-STANDARD (8)1. Joshua Buck/

Lilja Schreiber, Tanzsportclub Teningen (4)

2. Maximilian Philipp Beichter/Nathalie Grosar, TSC Astoria Karlsruhe (8)

3. Kien Thong Quang/Beatrix Barth, TC Schwarz-Weiß Reutlingen (13)

4. Simon Ravel Schwartz/Jacqueline Leonie Gerstner,TSC Astoria Karlsruhe (15)

5. Florian Possel/Sylvia Streit, TSC Sibylla Ettlingen (21)

6. Dominik Wölfle/Melina Dilanas, TSC Astoria Karlsruhe (23)

B-STANDARD (10)1. Mike Alexander/

Vanessa Gergert, 1. TC Ludwigsburg (5)

2. Mark Vol/Nicole Geller, TSZ Stuttgart-Feuerbach (10)

3. Alexander Schleicher/Anastasia Meisler, Tanzclub Konstanz (16)

4. Ilja Huber/Nina Estler, 1. TC Ludwigsburg (19)

5. Joshua Buck/Lilja Schreiber, Tanzsportclub Teningen(25,5)

6. Martin Schlemmer/Joana Wagner, TSC Grün-Gold Heidelberg(29,5)

Silber in der S für Anatoliy Novoselov/Tasja Schulz-Novoselov.

Dritter Platz für Dominik Stöckl/Ma-deline Weingärtner.

Joshua Buck/Lilja Schreiber gewan-nen die Hauptgruppe C.

Auf dem Weg zu Gold: Mike Alexan-der/Vanessa Gergert.

Sieger der Hauptgruppe A: EmanuelBrajinovic/Viktoria Kiselev.

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an engagierte Vor-standsmitglieder desTSC Astoria Karlsru-he: Daniela la Russa,Ralf Ball und DieterKöpf (siehe Kasten).

Im Anschluss andie Ehrungen ging esmit dem neuntenTurnier des Meister-schaftstags in Karls-ruhe los. Sieben Paa-re waren an den Startgegangen, der dasPublikum begeister-te. Wer bis zum letz-ten Finale ausgeharrthatte, wurde mithochkarätigem Tan-zen auf Weltklasseni-veau belohnt – vonTanzpaaren aus dreiStädten beziehungs-weise vier Vereinen.Fainsil/Posmetnaya,im Vorjahr noch nichtdabei, waren dieNewcomer dieserLM. In den ersten Fi-

naltänzen waren der eine oder andere Wer-tungsrichter noch etwas verunsichert vondiesem für sie noch unbekannten Paar,aber das Mehrheitsbild war eindeutig undes wurde in allen fünf Tänzen der erstePlatz; die neuen Landesmeister heißen so-mit Tomas Fainsil/Violetta Posmetnaya. Fürdie Meister von 2017, Anatoliy Novoselov/Tasja Schulz-Novoselov, reichte es damitnicht, an den Vorjahreserfolg anzuknüpfen– es wurde ein klarer zweiter Platz. DieBronzemedaille ertanzten sich DominikStöckl/Madeline Weingärtner mit allen drit-ten Plätzen.

Der TSC Astoria Karlsruhe hat unterden beiden Turnierleitern Ralf Ball und Tho-mas Billich eine gut organisierte Landes-meisterschaft auf die Beine gestellt. Dietechnische und personelle Unterstützungseitens des TBW hat ihren Beitrag zum rei-bungslosen Ablauf geleistet. Die Entschei-dung des TBW-Präsidiums, in Digis zu in-vestieren und die Funktion eines Beauf-tragten für Digitales Wertungssystem zuschaffen, war der richtige Weg, um die Mit-gliedsvereine bei der Ausrichtung von Lan-desmeisterschaften und TBW-Trophys zuunterstützen. Gleichzeitig wird mit diesemneuen kostenlosen Service eine Hemm-schwelle abgebaut, sich als Verein um sol-che Turniere zu bewerben.

Lars Keller

der/Vanessa Gergert gewannen alle fünfTänze und wurden mit der Goldmedaillebelohnt. Die Silbermedaille ging ebenfallsan einen Doppelstarter, an Mark Vol/NicoleGeller und Bronze an Alexander Schlei-cher/Anastasia Meisler.

In der Hauptgruppe A präsentierte sichdie Jugend erneut von ihrer besten Seite.Der Kommentar eines anwesenden Trai-ners: „Sind wir jetzt ehrlich noch in der A-Klasse?“ Das hohe Niveau beindruckte dasfachkundige Publikum. Wieder waren esdie Jugendvizemeister, die sich den Titel inder Hauptgruppe mit allen verfügbarenEinsen schnappten: Emanuel Brajinovic/Viktoria Kiselev. Beinahe ebenso einig warsich das Wertungsgericht bei den Zweit-platzierten Laurin Mächtig/Xenia Stubert:Sie wurden Zweite in allen fünf Tänzen undmussten nur in drei einzelnen Wertungeneinen höheren Platz als den zweiten sehen.Das Siegerpodest komplettierten Jens Kot-he/Celine Sejdijaj auf dem Bronzeplatz.

Vor dem Höhepunkt des Tages, demTurnier der Hauptgruppe S-Standard,schnappte sich Chairperson und TBW-Sortwartin Petra Dres das Mikrofon: Sie hat-te noch eine Überraschung mitgebracht.Gleich drei TBW-Verdienstnadeln verlieh sie

Drei Ehrungen im TSC AstoriaKarlsruhe

Im Rahmen der Landesmeisterschaf-ten der Hauptgruppe und Senioren IStandard, verlieh Sportwartin Petra Dresdie TBW-Verdienstmedaille für besonde-res Engagement im Ehrenamt. Ausge-zeichnet wurden:

Daniela la Russa, Jugendwartin desTSC Astoria Karlsruhe, erhielt die TBW-Ver-dienstnadel in Bronze für zehn Jahre Tä-tigkeit als Jugendwartin und Vorstands-mitglied. Darüber hinaus ist sie als Traine-rin C aktiv.

Ralf Ball, 2. Vorsitzender des TSC As-toria Karlsruhe, bekam die TBW-Ver-dienstnadel in Gold überreicht, für 25 Jah-re Vorstandsarbeit, davon 23 Jahre als 2.Vorsitzender und zwei Jahre als Sport-wart. Außerdem ist er seit 2001 Gesell-schaftervertreter des BürgerzentrumsKarlsruhe – Südwerk GmbH, deren Gesell-schafter der Astoria ist. Ball war von 2004bis 2008 Kassenprüfer des TBW und istseit 2009 TBW Trophy-Manager. Als Tur-nierleiter und Wertungsrichter engagierter sich seit 1984.

Dieter Köpf, Vorsitzender des TSC As-toria Karlsruhe, wurde die TBW- Verdienst-nadel in Gold verliehen, für 27 Jahre Vor-standsarbeit, davon 23 Jahre als Vorsit-zender und vier Jahre als Sportwart. Au-ßerdem ist er seit 2001 Geschäftsführerdes Bürgerzentrums Karlsruhe – SüdwerkGmbH. Für den TBW war Köpf von 2001bis 2004 als Kassenprüfer und von 2004bis 2007 als Jugendwart engagiert. Seit1991 ist er als Turnierleiter und Wertungs-richter aktiv. Köpf war bei der Verleihungnicht anwesend, Ralf Ball hat die Ehrungstellvertretend entgegengenommen.

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Baden-Württemberg

A-STANDARD (7)1. Emanuel Brajinovic/

Viktoria Kiselev, 1. TC Ludwigsburg (5)

2. Laurin Mächtig/Xenia Stubert, TSZ Stuttgart-Feuerbach (10)

3. Jens Kothe/Celine Sejdijaj,TSZ Stuttgart-Feuerbach (15)

4. Marvin und Daphne Fischer, TSC Rot-Weiß Böblingen (21)

5. Piérre Kienzle/Giulia Edel,1. TC Ludwigsburg (24)

6. Jonas und Marilena Jundt,TSC Schwarz-Weiß Offenburg (30)

S-STANDARD (7)1. Tomas Fainsil/

Violetta Posmetnaya, TSC Astoria Stuttgart (5)

2. Anatoliy Novoselov/Tasja Schulz-Novoselov,Schwarz-Weiß-Club Pforzheim (10)

3. Dominik Stöckl/Madeline Weingärtner, TSZStuttgart-Feuerbach (15)

4. Emil-Daniel Leonte/Kristina Limonova, TSZStuttgart-Feuerbach (20)

5. Mantas Bruder/Anastasia Shamis, TSC Astoria Stuttgart (25)

6. Marius Dürr/Vanessa Weiß, TSC Rot-Weiß Böblingen (30)

Daniela la Russa, RalfBall und Petra Dres.

alle Fotos: Thomas Schittenhelm

Tomas Fainsil/Violetta Posmetnayasind neue Landesmeister S Baden-Württemberg.

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Bekanntermaßen liegt der kleine be-schauliche Ort Reilingen in Baden-Würt-temberg, nicht weit von Hockenheim undseiner berühmten Rennstrecke. Bekannter-maßen ist der TSC Grün-Gold Speyer ausder etwas größeren, ebenso beschaulichengleichnamigen Stadt, allerding auf der an-deren Rheinseite, aus Rheinland-Pfalz. Dasließ jetzt Raum für Diskussionen, ob es einebaden-württembergische oder eine rhein-land-pfälzische Veranstaltung war. Da bei-

de Landesverbände eine gute Zusammen-arbeit pflegen, war es eigentlich egal, werdie Trophy veranstaltet bzw. ausrichtet,Hauptsache war, sie fand überhaupt statt.

Die erste Premiere, der Turnierort, kannals gelungen bezeichnet werden. Die Fritz-Mannherz-Halle bot nahezu optimale Be-dingungen für Gäste und Aktive. Ausrei-chend Umkleiden waren ebenso vorhan-den wie Parkplätze. Die Halle bot sogarPlatz für eine kleine Messe und für das leib-

liche Wohl war ebenfalls genügend Raumvorhanden. Um es kurz zu machen: DieFitz-Mannherz-Halle hat sich als Ausrich-tungsstätte bestens bewährt.

Die zweite Premiere, der TSC Grün-Gold Speyer als Ausrichter einer TBW-Tro-phy, kann ebenfalls als gelungen bezeich-net werden. Die Speyerer sprangen mutigin das kalte Wasser und bewiesen, dass sieder Herausforderung gewachsen waren.Die Veranstaltung war bis ins Kleinste vor-bereitet, die Teams wurden am Donnerstagvor dem Turnierwochenende nochmals inden Ablauf eingewiesen, die Helfer warenzahlreich, um die Halle für das Turnier vor-zubereiten.

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Baden-Württemberg

Gleich zwei Premieren feierte die TBW-Trophyder Senioren Anfang Oktober. Zum einen wur-den die Turniere auf drei Flächen zum erstenMal in der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle inReilingen ausgetragen. Zum anderen wagte derTSC Grün-Gold Speyer sich zum ersten Mal aneine Turnierausrichtung über drei Flächen undzwei Tage heran. Die doppelte Premiere brachteden einen oder anderen ins Grübeln.

Premiere mal zweiTBW-Trophy in Reilingen

Harald und Anja Dormann gewinnendas Turnier der Senioren III S-Lateinam Sonntag.

Sie sorgten am Sonntag bei den Se-nioren I/II S-Latein für Beifallsstürme:Benjamin Eiermann/Tina Zettelmeier.

Dreimal Platz eins für AlexanderHick/Petra-Alexandra Leßmann in derSenioren III S-Standard am Samstagund Senioren II und III S-Standard amSonntag.

alle Fotos: Petra Dres

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Glück hatten die Grün-Goldenen mitdem Gastgeber der Halle, dem TurnerbundGermania Reilingen 1890. Der freute sichauf die Tänzer und stellte jede Menge hel-fende Hände zur Verfügung, die vor undhinter den Kulissen für einen reibungslosenAblauf sorgten. Und nicht zu vergessen:das Herzstück einer jeden Veranstaltung –der Hausmeister. Er war immer zu Hand,wenn es das eine oder andere kleine Pro-

blem gab und half unspektakulär beim Be-heben derselben.

Unterstützt wurden die Speyerer vomTBW bei der Durchführung der Turniere mitden Digis. Thomas Kienzle und seine FrauJasmin, die die Technik unter sich haben,reisten schon am Freitag an, um den Ver-antwortlichen alles zu übergeben. Denndas Turnier sollte komplett digital über dieBühne gehen. Nicht nur die Wertungenund die Ausrechnung sollte digital laufen,

sondern auch die Anzeige der Rundenaus-losungen, der qualifizierten Paare und dieErgebnisse der ausgeschiedenen Paarewurden mittels Bildschirme an den drei Flä-chen angezeigt. Das war ein hoher techni-scher Aufwand, den die Speyerer dankfreundlicher Sponsoren stemmten, denndie Bildschirme an den drei Flächen warenvon einem Elektrohaus zur Verfügung ge-stellt. Etwas Papier gab es aber doch: >>

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Baden-Württemberg

InfosAlle Infos auf der Webseiteder TBW-Trophy www.tbw-trophy.de. Dort finden Sienach dem Turnierwochen-ende die aktualisiertenRanglisten. Außerdem hal-ten wir Sie auch auf Face-book auf dem Laufenden:www.facebook.com/tbw.trophy.

FotosDie Bilder der Siegereh-rungen der offenen Tur-niere finden Sie ebenfallsauf der Trophy-Seite unterTBW-Trophy-Serie. Alle Bil-der sind auch auf der Face-book-Seite unter Fotos.

Termine 2019Die Termine für die TBW-Trophy-Serie 2019 sindunter www.tbw-trophy.de/ TBW-Trophy-Serie / Ter-mine 2019 veröffentlicht.

Ansprechpartner:TBW-Trophy-ManagerRalf BallE-Mail: [email protected]

Dirk und Fabienne Regitz holen sichden Sieg in der Senioren II S-Lateinam Samstag …

und Platz eins in der Senioren II S-Standard am Samstag.

Der Sieg in der Senioren IV S-Standardging an beiden Tagen nach Österreichan Gerhard und Ingrid Salzgeber.

Reilingens Bürger-meister Stefan Weis-brod übernahm amSonntag die Siegereh-rung in der Senioren IC-Standard.

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Die Turnierleitung bekam die Rundenund qualifizierten Paare sowie die Sieger-ehrungen ausgedruckt. Bei aller Technikaf-finität wollte man die Turnierleiter, die mit-samt den Beisitzern und Protokollern einenmehr als guten Job an dem Wochenendegemacht haben, nicht mit drei Tabletsstressen.

Bei so viel Aufwand und akribischerPlanung hatte man beinahe den Verdacht,dass könne nur schiefgehen – ging es abernicht. Die Technik lief einwandfrei, die Tur-niere wurden zügig und im ständig aktua-lisierten Zeitplan durchgeführt. Die Run-den und die Siegerehrungen wurdenstramm aber ohne Hektik absolviert. DieOrganisation, die Durchführung und alles,was mit dem Wochenende zusammenhing,kann nur das Prädikat „vorbildlich“ bekom-men.

Getanzt wurde übrigens auch. Die Paa-re waren voll des Lobes für den neuen Aus-richter und bedankten sich mit guten Leis-tungen. Der Sieg in der Senioren I S-Stan-dard ging an beiden Tagen an Mark undSina Turpin aus Mainz. In der Senioren II S-Standard am Samstag waren Dirk und Fa-bienne Regitz aus Weinheim erfolgreich.Am Sonntag holten sich diesen Sieg Ale-xander Hick/Petra-Alexandra Leßmann ausSinsheim. Sie waren auch an beiden Tagenin der Senioren III S auf dem ersten Platz.

Beide Siege in der Senioren IV S gingennach Bludenz in Österreich an Gerhard undIngrid Salzgeber. Das Turnier der SeniorenI S-Latein am Samstag fiel aus, am Sonntagmusste es mit der Senioren II S-Latein kom-biniert werden. Es siegten Benjamin Eier-mann/Tina Zettelmeier aus Weinheim. DenSieg in der Senioren II S-Latein am Samstagnahmen Dirk und Fabienne Regitz mit nachHause. Das kombinierte Turnier der Senio-ren III A-/S-Latein am Samstag gewannenRolf und Iris Pernat aus Saarlouis, der Siegam Sonntag ging nach Erlangen an Haraldund Anja Dormann.

Das Turnierwochenende stieß nichtnur bei den Paaren auf großes Interesse.Am Sonntag kam extra Reilingens Bürger-meister Stefan Weisbrod vorbei, um sichdas Geschehen vor Ort anzusehen. Damiter nicht ganz untätig war, wurde er gleichzum Siegerehren „verurteilt“, was er mitFreuden annahm und souverän meisterte.Mit 255 Starts am Samstag und 236 Startsam Sonntag war die TBW-Trophy in Reilin-gen sehr gut besucht – und wenn es nachallen Beteiligten geht, darf das 2019 wiederso sein.

Petra Dres

SIEGER SAMSTAGSenioren I S-St: Mark und Sina Turpin,

TC Rot-Weiss Casino Mainz

Senioren I A-St: André und Laura Klemke, TTC Rot-Gold Tübingen

Senioren I B-St: Holger Beidl/Krystyna Wein-gart, TTC Rot-Gold Tübingen

Senioren I C-St: Georg und Katharina Ritzert,Tanzsportgemeinschaft Fürth

Senioren I D-St: ausgefallen

Senioren II S-St: Dirk und Fabienne Regitz, TSA d. TSG 1862 Weinheim

Senioren II A-St: Dr. Thomas und Valeska Siegl,TC Schwarz-Weiß Nürnberg

Senioren II B-St: Rico und Grit Micklisch, TTC Rot-Gold Tübingen

Senioren II C-St: Ulrich und Corinna Zimmer-mann, Tanzsportclub Besigheim

Senioren II D-St: Michael und Anita Priemer,TSG Marburg

Senioren III S-St: Alexander Hick/Petra-Alexan-dra Leßmann, TSC Rot-Gold Sinsheim

Senioren III A-St: Roman Skýba/Dr. JanaSkýbová, Astra Prague

Senioren III B-St: Anton Völkl/Jutta Fuchs-Völkl,TSC Rot-Gold Sinsheim

Senioren III C-St: Alfred Oswald/Lena Lednow,TTC Rot-Weiß Freiburg

Senioren III D-St: Günther und Sabine Müller,Tanz-Sport-Athleten Schwarz-Gelb Rottweil

Senioren IV S-St: Gerhard und Ingrid Salzgeber,TSC Bludance, Bludenz

Senioren IV B/A-St: Thadeus Schauer/Ewa Wirt-Schauer, Tanzsportzentrum Calw

Senioren I S Lat: ausgefallen

Senioren I A Lat: Adrien Emrich/Nadja Rehm,TSZ Blau-Gold Casino, Darmstadt

Senioren I B Lat: Christopher Eck/Oana Alexiu,TC Der Frankfurter Kreis

Senioren I C Lat: Mark und Sina Turpin, TC Rot-Weiss Casino Mainz

Senioren I D Lat: Frank und Andrea Pfersich,Tanzsportclub Besigheim

Senioren II S Lat: Dirk und Fabienne Regitz,TSA d. TSG 1862 Weinheim

Senioren II A Lat: Beat Peter/Ruth Zürcher,TSCL Tanzsportclub Luzern

Senioren II B Lat: Patrick und MichaelaSchlaich, TSC Achern

Senioren II C Lat: Pawel Kowalczyk/Anita Lis-Kowalczyk, TTC Rot-Gold Tübingen

Senioren II D Lat: Frank und Andrea Pfersich,Tanzsportclub Besigheim

Senioren III A/S Lat: Rolf und Iris Pernat, TSC Melodie Saarlouis

SIEGER SONNTAGSenioren I S-Std: Mark und Sina Turpin,

TC Rot-Weiss Casino Mainz

Senioren I A-Std: Holger Beidl/Krystyna Wein-gart, TTC Rot-Gold Tübingen

Senioren I B-Std: Holger Beidl/Krystyna Wein-gart, TTC Rot-Gold Tübingen

Senioren I C-Std: Jens Wille/Sheung Ying Yuen-Wille, TSA d. TUS Stuttgart 1867

Senioren I D-Std: Michael und Anita Priemer,TSG Marburg

Senioren II S-Std: Alexander Hick/Petra-Alex-andra Leßmann, TSC Rot-Gold Sinsheim

Senioren II A-Std: Dr. Thomas und ValeskaSiegl, TC Schwarz-Weiß Nürnberg

Senioren II B-Std: Thomas Döpfer/ClaudiaKück-Jorkowski, WTC Friedberg

Senioren II C-Std: Ulrich und Corinna Zimmer-mann, Tanzsportclub Besigheim

Senioren II D-Std: Michael und Anita Priemer,TSG Marburg

Senioren III S-Std: Alexander Hick/Petra-Alex-andra Leßmann, TSC Rot-Gold Sinsheim

Senioren III A-Std: Hubert und Freya Troßmann,TSC dancepoint, Königsbrunn

Senioren III B-Std: Alfred Oswald/Lena Led-now, TTC Rot-Weiß Freiburg

Senioren III C-Std: Thomas und Brigitte Hergen-röther, 1. TGC Redoute Koblenz + Neuwied

Senioren III D-Std: Peter Halmich/Silke Madré,TSC Blau-Gelb Angelbachtal

Senioren IV S-Std: Gerhard und Ingrid Salzge-ber, TSC Bludance, Bludenz

Senioren IV A-Std: Thadeus Schauer/Ewa Wirt-Schauer, Tanzsportzentrum Calw

Senioren IV B-Std: Jürgen und Elisabeth Alscher, TSC Villingen-Schwenningen

Senioren I/II S-Lat: Benjamin Eiermann/TinaZettelmeier, TSA d. TSG 1862 Weinheim

Senioren I A-Lat: Bernd und Stefanie Wiloth,TSC Rot-Weiss Viernheim

Senioren I B-Lat: Christopher Eck/Oana Alexiu,TC Der Frankfurter Kreis

Senioren I C-Lat: Mark und Sina Turpin, TC Rot-Weiss Casino Mainz

Senioren I D-Lat: Frank und Andrea Pfersich,Tanzsportclub Besigheim

Senioren II A-Lat: Beat Peter/Ruth Zürcher,TSCL Tanzsportclub Luzern

Senioren II B-Lat: Stanislaw und Helena Scharnagel, TSC Achern

Senioren II C-Lat: Michael und Anita Priemer,TSG Marburg

Senioren II D-Lat: Frank und Andrea Pfersich,Tanzsportclub Besigheim

Senioren III A-/S-Lat: Harald und Anja Dormann, TTC Erlangen

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Baden-Württemberg

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Die Aufsteiger

Thilo Nast/Svenja Riepen

Thilo Nast und Svenja Riepen sind beiden vergangenen Landesmeisterschaftender Hauptgruppe Latein in Weissach alsbestes „reines“ Hauptgruppenpaar in die S-Klasse aufgestiegen. Nach etwa zehn Jah-ren und über 900 gesammel-ten Punkten ist Ihnen damitein Traum in Erfüllung ge-gangen. Das Besondere anden beiden ist außerdem: Sietanzen seit der D-Klasse zu-sammen. Anlässlich Ihres be-sonderen Erfolges und demdamit verbundenen Aufstiegin die HGR S-Latein, hat sieIhr Verein interviewt:

Seit wann tanzt ihrbeide?

Thilo: Am 28. Oktober 2007haben wir in Heilbronn un-ser erstes D-Lateinturniergetanzt.

Was schätzt ihr aneinan-der?

Thilo: Svenja bringt die glei-che Einstellung und Leiden-schaft für den Tanzsportmitbringt wie ich. Sie istdazu bereit ihr Leben so zuorganisieren, dass Tanzenmöglich ist und ist auchdazu bereit Zeit und Geld zuinvestieren. Sie gibt nichtauf, wenn es mal schwierigwird oder ich etwas längerbrauche um etwas einzu-üben. Und ich denke, dasswir so ziemlich auf einerWellenlänge sind auchwenn ab und an mal die Fet-zen fliegen.Svenja: Thilo besitzt einen unermüdlichenEifer seine Ziele zu erreichen. Wenn er sicheiner Sache verschreibt, dann ist er auchzu 100 Prozent. Mit seiner Geduld und ex-trem ehrgeizigen Art pusht er mich immerwieder und gibt dabei nie auf.

Beschreibt euren Weg in die S-Klasse.

Thilo: Da passt das Bild der Achterbahn-fahrt. Ein ständiges auf und ab. Man

kämpft sich in einer Klasse nach oben,steigt auf und das Ganze wieder von vor-ne. Der Aufstieg in die C- und B- Klasse in-klusive Vereinswechsel verlief recht zügig.Nach mehreren Jahren in der B- Klasse er-

folgte der Aufstieg in die A-Klasse im Jahr2011. Dort gefiel es uns dann wohl so gut,dass wir nach einem weiteren Vereins-und Trainierwechsel sieben Jahre bis 2018zum nächsten Aufstieg warten wollten.

Was unterscheidet euch von anderenPaaren?

Thilo: Ich denke, das kann man wieder aufden Punkt zusammenführen, dass wir das

Glück hatten, jemanden von Beginn an zufinden, dessen Leidenschaft für das Tan-zen sich gleichermaßen entwickelt hat. Svenja: Es ist sicher ein Vorteil, nicht nurgute, sondern auch mal schlechte Turnier-

ergebnisse einzufah-ren. Warum? Weilman das Gefühlkennt, sich aus demTief (auch wenn esJahre dauert) heraus-arbeiten zu müssenund man so auch Ver-ständnis für die Lageanderer Paare auf-bringen kann.

Welchen Tipp habtihr für Nachwuchs-paare, die am An-fang ihrer Karrierestehen?

Thilo: Den möglichenTanzpartner nichtnach seinem aktuel-len tänzerischen Ent-wicklungsstand aus-zusuchen, sondernauf die Einstellung,berufliche, schulischeund private Zieleachten.Svenja: Tanzen ist einSport, in dem du dichdarstellst. Du gibstextrem viel von dirpreis. Da kann es dirauch passieren, dassdir Kritik von außennahe geht. Aber dieFrage ist: Worauf ba-siert diese Kritik? Be-rechtigung? Unwis-senheit? Eigene Un-

zufriedenheit? Oder vielleicht einfach nurNeid? Also lass´ nur die Kritik der Men-schen an dich ran, die dich weiterbringenund ignorier die, die dir schaden möch-ten. Und versuche, dich nicht über Ergeb-nisse zu definieren, schaue in erster Linieauf dich und deinen Partner und eure Ent-wicklung. Irgendwann wird es sich aus-zahlen und die Ergebnisse kommen vonganz allein.

zg

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Baden-Württemberg

Thilo Nast/Svenja Riepen sind in die Sonderklasse aufgestiegen.Foto: privat

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D-Klasse

Auf einen langatmigen Einmarsch hat-te der Turnierleiter bei 51 Paaren dankens-werterweise verzichtet und stellte die Paarebeim ersten Tanz rundenweise und „im

Zweierpack“ vor, also jeweils zwei Paaregleichzeitig. Diese Effizienz setzten beideTurnierleiter (Sportwart des GCS Niels vander Laag in D- und C-Klasse und der Veran-staltungsleiter Claus Brauner in der B- undA-Klasse) auch im weiteren Lauf des Tur-

niers fort, so dass alle weiteren Klassen per-fekt im (aktualisierten) Zeitplan blieben.

Wie bereits rechtzeitig vor der Landes-meisterschaft bekanntgegeben, fandenden ganzen Tag Kontrollen der Kleiderord-nung statt. Die größte Quote an „nicht re-gelkonformen Kleidern“ fanden die Kon-trolleure in der D-Klasse. 24 von 51, also fast50 % der Damen verstießen gegen die gel-tende Kleiderordnung, die meisten auf-grund der Rocklänge.

Die Trainer, die ihre Paare zum erstenMal zu einem Turnier schicken, müssennoch genauer hinschauen, um die Paarenicht dem „Umziehstress“ auszusetzen. Zu-mal die Kontrolleure tatsächlich ein Umzie-hen verlangten. Das hieß zum Beispiel fürzwei Tänzerinnen den Rest des Turniers inLeggins zu tanzen, da sie keinen adäquatenRock dabeihatten. Das Publikum war sichjedoch einig, dass dieses Umziehen nichtzum Nachteil der Tänzerinnen gereichte.

Es sei nochmals darauf hingewiesen,dass der Sportdirektor LeistungssportBernd Lachenmaier sowie der JugendwartMichael Braun gerne vorab beratend zurSeite stehen, wenn bei der Auslegung derKleidervorschriften Unsicherheit besteht.

In vier Runden wurde das große Felddurch die fünf Wertungsrichter (davon wieimmer drei aus anderen Landesverbänden)auf sechs Finalpaare reduziert. Bei der Ver-kündung der Finalpaare freute sich vor al-lem der Ausrichter dieser Meisterschaft.Drei Paare des Gelb-Schwarz-Casino Mün-chen erreichten das Finale. Bei der Sieger-ehrung gab es einen noch größeren Jubel,als das komplette Treppchen den GSC-Paa-ren gehörte.

Alle sechs Finalpaare stiegen aufgrundihrer Leistung per Beschluss des LTVB in dieC-Klasse auf und tanzten selbstverständlichgleich wieder mit. Damit erweiterten siedieses Turnier auf 25 Paare.

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Bayern

Das waren die endgültigen Starterzahlen dereinzelnen Klassen der LandesmeisterschaftHauptgruppe D- bis A-Latein. Solche Zahlensieht man sonst fast nur bei Großturnieren wie„Blaues Band der Spree“ oder „Hessen tanzt“.Für eine Landesmeisterschaft sind sie eher un-gewöhnlich. Vor allem der Zuwachs in der D-Klasse überraschte kurzzeitig den Ausrichter,aber der Verein passte am Mittwoch nach Mel-deschluss den Zeitplan an, informierte die Paa-re und erhöhte die Bestellung an Wasser undObst für die Paare sowie Kuchen und Schnitzelfür das Publikum. So war am Samstag alles ge-richtet für den großen Andrang.

51 – 25 – 36 – 24LM HGR D- bis A-Latein

D-STANDARD (51)1. Dominik Wildegger/

Milana Bessarab, Gelb-Schwarz-Casino München

2. Stephan Lukas/Amelie Pfeifenberger,Gelb-Schwarz-Casino München

3. Mario Münsterer/Isabelle Marx, Gelb-Schwarz-Casino München

4. Sven Jäger/Vivien Müller,TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

5. Paul Thorwarth/Annette Arck, TSC dancepoint, Königsbrunn

6. Dominik Sammet/Annalena Schwank, Turniersportgruppe RitmoRegensburg

C-STANDARD (25)1. Michael Treiterer/

Lisa Haichwald, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

2. Alexander Kerber/Julia Giunta, TanzsportgemeinschaftBayreuth

3. Alexander Heise/Elisa Francesca Büsch,TanzsportgemeinschaftBavaria Augsburg

4. Rafael Sauer/Silja Alenka Ronschke,TanzsportgemeinschaftBavaria Augsburg

5. Philipp Richtmann/Theresa Jodlsperger, TSA Saphir im TuS Holzkirchen

6. Fabian Göppel/Kathrin Depner, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

7. Jan-Philipp Brzoska/Julia Klosa, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

Landesmeister der D-Latein:Dominik Wildegger/Milana Bessarab.

Landesmeister der C-Latein:Michael Treiterer/Lisa Haichwald.

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C-Klasse

In der D-Klasse war die Stimmung imSaal noch recht verhalten, sie besserte sichin der C-Klasse, nachdem die D-Klassenpaa-re zum Zuschauen blieben und ihre Ver-einskameraden unterstützten. Die Rundenliefen glatt durch, beim Aufrufen des sie-benpaarigen Finales freute sich der TSCRot-Gold-Casino Nürnberg am meisten, derdrei Paare im Finale platzierte und denBayerischen Meister der C-Klasse stellte.

Alle sieben Finalpaare stiegen per Be-schluss des LTVB in die B-Klasse auf undwurden vom Turnierbüro gleich in dieStartliste der nachfolgenden B-Klasse ein-getragen.

B-Klasse

Die B-Klasse begann im Zeitplan, dieZuschauer honorierten mittlerweile vonder Vorrunde an lautstark die Leistungender Paare. Diese konnten sich von Anfangan sehen lassen. Die enorme Leistungs-dichte erreichte im Finale ihren Höhepunkt.Das Geschehen am Computer war in die-sem Finale beinahe interessanter als auf derFläche, denn die Wertungen gaben bis zumJive keine Auskunft über die endgültigenPlatzierungen.

Die Platzziffern 9, 12 und 13 bei denersten drei Paaren sprachen für sich. Allesechs Finalisten stiegen verdientermaßenper Beschluss des LTVB in die A-Klasse auf.Der Turnierleiter übermittelte nach der Sie-

gerehrung per Mikrofonden offiziellen Dank desLTVB-Präsidiums an alle an-wesenden und nicht anwe-senden Trainer, die ihrePaare so hervorragend aufdie Meisterschaft vorberei-tet hatten.

A-Klasse

Bis in die A-Klasse zo-gen sich die Verstöße ge-gen die Kleiderordnung.Nachdem Paare, die zurKontrolle gebeten wurden,teilweise bereits mit einemzusätzlichen Kleiderstückauftauchten, war klar, dassviele sich des Verstoßes be-wusst waren, aber die Situation ausreiztennach dem Motto: „Mal sehen, ob man esuns nicht doch durchgehen lässt …“ DieKleiderordnung besteht jedoch nicht zumSelbstzweck, sondern dient in großen Tei-len auch dem Schutz der Tänzerinnen. Es istdaher nicht verständlich, dass speziell dieDamen diese Regeln ignorieren. Die Tur-nierleiter sind gefragt, Paare immer wiederanzusprechen. Bei diesem Turnier fandenalle angesprochenen Paare eine andere, re-gelkonforme Lösung, hatten zum Teil sogarkomplette Ersatzkleidung dabei.

Schon die Vorrunde der A-Klasse fühltesich wie ein Finale an. Es war heiß, der Saalwar voll und laut. Die Leistungen in der Vor-runde versprachen ein tolles letztes Finalesdes langen spannenden Tages. Und die Zu-schauer wurden nicht enttäuscht. Das Fina-le wurde mit einer kurzen Vorstellung derPaare eröffnet. Eine gute Gelegenheit fürdas immer noch zahlreiche Publikum, sicheinzuklatschen.

Ein fast dramatisches Finale begann.Die Platzierungen wechselten von Tanz zuTanz. Die später Drittplatzierten gewannenSamba, die Zweitplatzierten den Cha-Cha-Cha, das Siegerpaar gewann die Rumba.Das Turnierbüro klebte zusammen mitBernd Lachenmaier regelrecht am Compu-ter. Diese drei Paare teilten alle Einser-Wer-tungen gleichmäßig untereinander auf. FürInteressierte empfiehlt sich in jedem Falldas Studium der Wertungstabellen.

Das bessere Ende behielten schluss-endlich Philipp Kozlowski/Greta Palotas fürsich, gefolgt von Dominic Papadopoulos/Katharina Zeilinger und Nicolas Brauner/Anna Grünwald. Nach der Siegerehrungleerte sich der Saal nur sehr langsam. Gäste,Paare und Offizielle standen noch lange aufder Tanzfläche und reflektierten in Gesprä-chen diesen Ausnahmemeisterschaftstag.

Mila Scibor

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Bayern

B-STANDARD (36)1. Jonas Kaps/

Lena Hentschel, TTC München

2. Hendrik Decker/Anna Müller, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

3. Felix Redlof/Nadine Althoff, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

4. Erik Miller/Louise Schneider, TSC Dance Gallery Königsbrunn

5. Christian Mokross/Annika Drumm, TC Rot-Gold Würzburg

6. Johannes Altmann/Emily Lang, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

A-STANDARD (24)1. Phillip Kozlowski/

Greta Palotas, 1. Tanzsport Zentrum Freising

2. Dominic Papadopoulos/Katharina Zeilinger, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

3. Nicolas Brauner/Anna Grünwald, Gelb-Schwarz-Casino München

4. Lennart Ditmann/Canan Klingseisen, Turniersportgruppe RitmoRegensburg

5. Christian Grimm/Nadine Raum, Gelb-Schwarz-Casino München

6. Philipp Schmidbauer/Luisa Griesbaum, TTC München

Landesmeister der A-Latein:Phillip Kozlowski/Greta Palotas.

Landesmeister der B-Latein: Jonas Kaps/Lena Hentschel.

alle Fotos: Mila Scibor

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Hgr II D-Latein

Eine Vor- und eine Finalrunde, das hat-ten die Klassen (außer der S) gemeinsam.Sieben der in der ersten Klasse startendenelf Paare waren bereits in der Startliste derD-Latein am Vortag vertreten gewesen. Dasbereits im Hauptgruppenfeld beste Paarder Hauptgruppe II, Adrian Gutschon undJohanna Gutschon (dort Anschlussplatzans Finale) gewann in seiner eigentlichenAltersgruppe und stieg per Beschluss in dieC-Klasse auf.

Hgr II C-Latein

In der nachfolgenden Klasse hieltendie D-Klassensieger gut mit und erreichtenden dritten Platz und damit eine zweiteMedaille. Nachdem die Sieger (von Punk-ten und Platzierungen betrachtet) noch amAnfang ihrer Karriere standen, den Zweit-platzierten aber nur noch eine Platzierungfehlte, wurde den Silbermedaillengewin-nern per Beschluss der Aufstieg gewährt.

Hgr II B-Latein

Mit den Aufsteigern und den Siegernaus der C-Klasse wuchs die B-Klasse aufzwölf Paare an. Das Finale bot wieder ge-mischte Wertungen, nur das Siegerpaarüberzeugte alle Wertungsrichter gleicher-maßen und gewann alle Tänze. Diese Leis-tung wurde außer mit dem obersten Trepp-chen, Medaille und Pokal mit dem Aufstiegin die A-Klasse belohnt, die diesmal jedochregulär nach Punkten und Platzierungenerfolgte.

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Bayern

Ein wenig müde aber weiterhin freundliche Ge-sichter des GSC-Teams hießen nach dem Sams-tag-LM-Marathon die Gäste und Paare amSonntagfrüh zur Landesmeisterschaft derHauptgruppe II D- bis S-Latein willkommen.Fleißige Mitglieder des Vereins hatten Sams-tagsnachts alles geputzt und für den Sonntagvorbereitet, so dass der Turnierleiter Niels vander Laag um 11:30 Uhr mit der ersten Klasse be-ginnen konnte. Die Klassen waren in dieser Al-tersgruppe kleiner und man sah auch manchesGesicht von der samstäglichen Hauptgruppen-meisterschaft wieder. Und das nicht nur bei denTänzern, sondern auch bei den Wertungsrich-tern. Die drei „Externen“ blieben dieselben wieam Tag zuvor, dazu kamen zwei weitere bayeri-sche Wertungsrichter.

Mitreißendes Finale Tanzen am

LM HGR II D- bis S-Latein

HGR II D-LAT (11)1. Adrian Gutschon/

Johanna Gutschon, Tanzsport-Zentrum Augsburg

2. Benjamin Hirschmann/Cornelia Reichert, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

3. Christian Plankl/Andrea Rösler, TC Blau-Gold Regensburg

4. Tobias Schäffer/Chiara Huber, 1. Tanzsport Zentrum Freising

5. Michael Kussinger/Yvonne Kussinger, TTC München

6. Andreas Lenz/Irina Westermayer, TSA d. TSV Unterhaching1910

HGR II C-LAT (7)1. Dominik Wildegger/

Milana Bessarab, Gelb-Schwarz-Casino München

2. Frederic Luis Schäfer/Veronika Beyer, TTC München

3. Adrian Gutschon/Johanna Gutschon, Tanzsport-Zentrum Augsburg

4. Ansgar Schabbel/Anastasia Kozlova, Turniersportgruppe RitmoRegensburg

5. Michael Graßl/Katharina Obermeier,Gelb-Schwarz-Casino München

6. Rolf Wendolsky/Sabrina Axnick, TanzsportgemeinschaftFürth

Landesmeister der Hauptgruppe II C:Dominik Wildegger/Milana Bessarab.

Landesmeister der Hauptgruppe II D:Adrian Gutschon/Johanna Gutschon.

Alle Fotos:blitznicht.de

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Mit jeder weiteren erfolgreich und zü-gig abgeschlossenen Klasse wurde der Tur-nierleiter lockerer. Pünktlich lud er zur vor-letzten Klasse des Tages, der HauptgruppeII A-Latein mit neun Paaren ein.

Hgr II A-Latein

Der Zeitplan erlaubte eineVorrunde in zwei Gruppen. Dasnachfolgende Finale erreich-ten klar sechs Paare. Die Wer-tungsrichter zeigten, dass siegenau hinschauten und jedenTanz von Neuem bewertenund dadurch die Stärken undSchwächen der einzelnen Paa-re mit ihren Wertungen abbil-deten. So wissen diese, was eszu trainieren gilt …

Die letzte Klasse des Tageswäre fast zu einer internenGSC-Meisterschaft geworden,wenn da nicht der Sieger derA-Klasse vom TTC Münchengewesen wäre. Es wurde alsozu einem Münchener Derby.

Hgr II S-Latein

Um der Bedeutung einerS-Klassenmeisterschaft ge-recht zu werden, ließ sich derAusrichter eine schöne Einführung in dasTurnier einfallen. Jedes der vier Paare stellte

sich mit einem kurzen Stück Cha-Cha-Chavor, danach tanzten alle Paare zusammeneine kurze Rumba. Das brachte das Publi-kum (viele davon in schwarz-gelben Ver-einsjacken, die damit ihre Verbundenheitmit dem eigenen Verein zeigten) auf Be-triebstemperatur. Ein mitreißendes Finalefolgte. Vor allem die späteren Sieger zeig-ten atemberaubendes Tanzen mit einerausgeprägten Musikalität. Dies wurde vonden Wertungsrichtern mit allen 25 Einsenhonoriert.

Mit einer gefühlvollen Rumba als Sie-gertanz endete das Meisterschaftswochen-ende. Die Helfer haben bis Anfang Dezem-ber Zeit sich zu erholen, dann findet bereitsdas nächste Turnier am Münchner Stachusstatt.

Mila Scibor

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Bayern

HGR II B-LAT (12)1. Maximilian Moll/

Julia Wilhelm, TSC dancepoint Königsbrunn

2. Michael Ortlieb/Corinna Hartwich, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg

3. Paul Handel/Solveig Lüthje, Gelb-Schwarz-Casino München

4. Alexander Kerber/Julia Giunta, TSG Bayreuth

5. Pavlo Shabalin/Yvonne Wiesenfeld, TTC München

6. Christian Ey/Melanie Achmüller, Gelb-Schwarz-Casino München

HGR II A-LAT (9)1. Santiago Calvo Plana/

Anna Pershina, TTC München

2. Dominik Häring/Julia Hofmann, Gelb-Schwarz-Casino München

3. Christian Mokross/Annika Drumm, TC Rot-Gold Würzburg

4. Maximilian Moll/Julia Wilhelm, TSC dancepointKönigsbrunn

5. Alexander Gillich/Lisa Klopf, TC Rot-Gold Würzburg

6. Robert Autsch/Mareike Ponsel, TSA d. TV v.1907 Coburg-Ketschendorf

HGR II S-LAT (4)1. Martin Friedrich/

Julia Klein, Gelb-Schwarz-Casino München

2. Santiago Calvo Plana/Anna Pershina, TTC München

3. Lars von der Wense/Rosemarie Hackenberg,Gelb-Schwarz-Casino München

4. Andreas Ebert/Ulrike Mittermeier, Gelb-Schwarz-Casino München

– atemberaubendes Münchner Stachus

Landesmeister der Hauptgruppe II A: Santiago Calvo Plana/Anna Pershina.

Landesmeister der Hauptgruppe II B:Maximilian Moll/Julia Wilhelm.

Landesmeister der Hauptgruppe II S:Martin Friedrich/Julia Klein.

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Das dritte Wochenende im Oktobergehört jedes Jahr dem FrankenDanceFesti-val in Roth bei Nürnberg. Mit 660 gemelde-ten Starts bestätigte der FDF wieder seinenRuf als das größte Turnier Bayerns. Insge-samt 96 Turniere wurden in der Anton-Seitz-Halle in Roth angeboten.

Allerdings fanden nicht alle Klassenuneingeschränkt statt. Einige musstenkombiniert werden und einige fielen sogaraus. Augenfällig waren vor allem zahlreichesehr kurzfristige Absagen direkt am Wo-chenende (die meisten am Sonntagnach-mittag), die die Ausrichtergemeinschaft zuImprovisation und großem Einfallsreich-tum zwangen, um den angereisten Paarenihre Starts trotzdem zu ermöglichen. ZumGlück gelang dies in fast allen Fällen.

Samstag

Der Samstag (Bayernpokal der Haupt-gruppen) begann mit den Standardturnie-ren der U18-Klassen. Da die meist schwachbesetzt sind, mussten einige Klassen kom-biniert oder abgesagt werden. Mit den La-teingruppen wuchs die Zahl der Paare undGäste und stieg die Lautstärke der Musikan. Die größte Klasse des Tages war die

Hauptgruppe D-Latein mit 27 Paaren, zuder zehn bayerische Vereine ihre Paare ent-sandten. Mit neun Paaren kamen die meis-ten von RGC Nürnberg, fünf stellte TSG Rit-mo Regensburg. Lautstärketechnisch führ-ten eindeutig die Regensburger, deren gro-ße Fangemeinde ihre Paare ausdauerndunterstützte.

Nach einem ruhigeren Nachmittag mitStandardklassen folgte am Abend nochmalein Höhepunkt mit den Hauptgruppentur-nieren der Klassen B und A in Standard undLatein. Seit einigen Jahren werden dieseKlassen als „Wolfram-Galke-Pokal“ ausge-tragen. Bei diesen Turnieren erhalten dieersten drei Paare einen Trainingskostenzu-schuss und die Sieger dürfen sich über ei-nen riesigen Pokal freuen.

In der Hauptgruppe A Standard (neunPaare) entbrannte an der Spitze der Kampfzwischen zwei Paaren des RGC Nürnberg.Mit einem klareren Ergebnis (alle Tänze ge-wonnen) als es die Einzelwertungen ver-muten ließen, setzten sich Dominik Dep-ner/Lea Baier gegen ihre Vereinskamera-den Thomas Lang/Alina Fürsattel durchund übernahmen freudestrahlend aus denHänden dreier Präsidialmitglieder den Trai-ningszuschuss (der Herr trat den Umschlag

freiwillig an die Dame ab), Blumen und vorallem den so begehrten Pokal.

In der Lateinsparte war das Turnier mit18 Paaren deutlich besser bestückt, dieserPokal verließ jedoch Bayern und trat einelange Reise ins Saarland an. Von dort ka-men nämlich die Sieger Andrej Ten/Teodo-ra Elena Banciu (SV Saar 05 Tanzsport, Saar-brücken), die ihr Glück gar nicht fassenkonnten. Mit jeder aufgerufenen Nummerbei der Siegerehrung, die nicht die ihre war,wurden sie aufgeregter und zum Schlussvergoss die Dame sogar Tränen. Ein schö-ner emotionaler Abschluss des ersten Ta-ges … mit einem klaren Vorteil der ge-schlossenen Wertung!

Sonntag

Zum FDF-Sonntag gehört (außer demfrühen Aufstehen) das obligatorische Weiß-wurstfrühstück (wenngleich nicht ganz stil-echt, da ohne Bier). So wirbelten auch amSonntag ab neun Uhr in der Früh Paareüber alle drei Flächen. Insgesamt ging derzweite Tag ruhiger vonstatten. Das Turnierder Hauptgruppe D-Latein mit 30 Paarenwar an diesem Tag das größte, die auf derNachbarfläche stattfindende C-Latein (19Paare) hielt aber nicht nur zahlentechnisch,sondern auch bei der Lautstärke der Fansgut dagegen.

Die Organisation des Sonntagnachmit-tags bescherte dem Ausrichterteam eini-ges Kopfzerbrechen. Verschiedene Kombi-nationen und Verschiebungen über Tanz-flächen hinweg verhinderten zum Glück,dass aufgrund der Absagen Turniere ausfal-len mussten.

Nach dem Ende der letzten Klassenpackten fleißige Helfer die Technik ein, Ti-sche und Stühle wurden weggeräumt, dieTribüne auseinandergeschraubt und damitdie Halle zurück in eine Schulsporthalleverwandelt. Und das bis zum dritten Okto-ber-Wochenende 2019 (19.-20.10.2019), bisder FDF wieder seine Pforten öffnet.

Mila Scibor

swing& step 12-1816

swing& step

Bayern

Größtes bayerischesTurnier öffnet wieder

Franken Dance Festival

Pokale, Blumen und Prei-se für den Wolfram-Gal-ke-Pokal. Foto: M. Scibor

Riesige Klassen am Start. Foto: M. Scibor

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Die Tanzsportabteilung des TSV Ein-tracht Karlsfeld hatte heuer viel zu feiern:33. Herbstball, 35 Jahre Tanzsportabtei-lung, 40 Jahre Tanzen in Karlsfeld. Eröffnetwurde der Ball von der Tanzsportabteilungselbst. Eine Formation aus Hobbypaaren al-len Alters und Turniertanzpaaren zeigte zurMusik von John Miles „Music was my firstlove“, wie sich das Tanzen von der Jugendbis ins Erwachsenenalter entwickelt, ersteinzeln, dann in der kleinen Gruppe bis zurgroßen Gemeinschaft.

Es folgte ein Turnier der HauptgruppeB-Latein. Sieben Paare zeigten ihr Könnenin der Vorrunde und sechs von ihnen zo-gen in die Endrunde ein. Den ersten Platzholte sich das Paar vom TTC München, Jo-nas Kaps/Lena Hentschel. Den Preis desschönsten Turnierkleides sprach das Publi-kum der Dame von Paar Nr. 1 zu, JuliaWendling mit ihrem Partner Bernhard Gingvon der TSG Bavaria Augsburg.

Um 22:45 Uhr stand die nächste Attrak-tion im Programm. Die Gruppe „C-Patrol“

von der Dance Gallery Königsbrunn zeigteeine tolle Hip-Hop-Show. Gekonnt zeigtendie neun Tänzer und Tänzerinnen, wie viel-seitig dieser Tanzstil sich darstellt. Ohne Zu-gabe kamen sie nicht von der Fläche.

Kurz vor Mitternacht wehte ein Hauchvon Opernball durch den Saal. MarionRambausek, ihr Mann Günther Färber und

der Schlagzeuger von „MAYAs music“, derBand des Abends, ließen das Publikum mitverschiedenen Songs aus Musicals und Fil-men aufhorchen. Abwechselnd dazu zeig-ten Jennifer Busta mit ihrem Partner Chris-toph Konetschny Standardtanzen vomfeinsten. Zwischendurch gab’s ein kleinesInterview mit der Moderatorin SandraSchulz. Höhepunkt der Show war derSlowfox „Hey Big Spender“, getanzt vonJennifer und Christoph und gesungen undgespielt von Marion und Günther. DiesenTeil hatten sie erst eine Stunde vorher ein-studiert. Alle Hochachtung vor diesemKönnen.

Selbstverständlich kam das tanzfreudi-ge Karlsfelder Publikum, verstärkt von denTanzpaaren des TTC München, nicht zukurz. Nach Wochen der Vorbereitung unddurchaus wachsender Nervosität ging einezufriedene Mannschaft der Tanzsportabtei-lung des TSV Eintracht Karlsfeld um zweiUhr nachts nach Hause.

Kordula Pfau

swing& step 12-18 17

swing& step

Bayern/Rheinland-Pfalz

Jubiläum mit einemHauch von OpernballTSA des TSC Eintracht Karlsfeld

Christoph Konetschna/Jennifer Busta.Foto: Peter Braun

Körperbewusstsein aufbauen und stär-ken – erst einmal für den eigenen Körper,dann für den Partner – nur dann klappt esauch im Tanzteam. Unter diesem Mottofand das Tanztrainingswochenende derTSA Blau-Gold des PostSV Mainz statt. DieTeilnehmer trafen sich vom 31. August bis2. September in der Sportschule Edenk-oben und absolvierten vier Trainingseinhei-ten à zwei Stunden, um sich mit diesemThema zu beschäftigen.

Durch Übungen wie „Spiegeln desPartners“ musste man sich intensiv mit sei-nem Körper, aber auch mit den Bewegun-

gen und Reaktionen des Partners auseinan-dersetzen und dabei hochkonzentriert ar-beiten.

In den nachfolgenden Übungen wie z.B. das gemeinsame Einnehmen der Tanz-haltung, Schritttechniken und komplexereSchrittfolgen, wurde das Motto immer wie-der gestreift. Als besonderes „Zuckerl“ gabes eine Sondereinheit in „New Vogue“, denaustralischen Kreistänzen. Bei einer profes-sionellen Stadtführung und einer kleinenWeinprobe in Edenkoben, der Stadt vonKönig Ludwig dem I., konnte die Gruppegemeinsam entspannen und genießen.

Nach den vielen neuen Eindrückenwurde wieder erfrischt die nächste Trai-ningseinheit durchgeführt. Auch diesesJahr ist es Trainer Roland Schluschaß wie-der hervorragend gelungen, ein ungemeinspannendes und sehr abwechslungsrei-ches Trainingsprogramm durchzuführenund alle Teilnehmer zu begeistern. Diesebedankten sich mit einem riesigen Applausund einem guten Edenkobener Tropfen beiihm für seine tolle Arbeit.

Rosemarie Reichenbach-Block

Körperbewusstseinaufbauen und stärken

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Die sieben Wertungsrichter waren sichvöllig einig, sie gaben den Bremern nahezualle Dreien. Dahinter folgten die Paare ausder Slowakei, aus den Niederlanden undBelgien. Das Jugendpaar aus Wetz-lar, Nick Fall/Nina Knetsch, wurdeAchter. Im Laufe des Abends fingTurnierleiter Philipp Feht immerwieder Stimmen aus dem Publikumein, die den Paaren eine hervorra-gende sportliche Qualität beschei-nigten und sich über den optischenGenuss lobend äußerten. Abernicht nur die Lateintänze verzau-berten die Zuschauer, sondern auchalle fünf Standardtänze wurden vonMaurice Rahaus/Evelyn Schulz an-mutig und elegant dargeboten.

Der Schwarz-Rot-Club hattediesmal eine besonders große Tanz-fläche eingerichtet, so dass sich dieknapp 200 Ballbesucher zur hoch-klassigen Tanzmusik der siebenköp-figen „Feedback Dancing Band“ bes-tens austanzen konnten. Der festli-che Abend wurde eröffnet von ei-ner mitreißenden Show vieler jun-ger Tänzerinnen und Tänzer aus denHipHop-Gruppen von Kai Dom-browski. Drei Altersgruppen fügtensich mit ihrem zackigen Auftrittnacheinander zu einem großen Bildzusammen. Das Rahmenprogrammwurde durch einen Beitrag aus dem

Jazz und Modern Sektor ergänzt. Die sie-ben jungen Damen der Formation „Maravi-ja“, trainiert von Sarah Gonzalez, zeigte ihreaktuelle Turnierchoreographie zu „Super-

market Flowers“ von Ed Sheeran. Tango Ar-gentino in zwei Stilrichtungen zeigte dieGruppe von Mike Jäckel.

Bereits am Nachmittag wurde ein Stan-dardturnier der Jugend B-/A-Klasse ausge-tragen. Der Sieg ging mit allen gewonne-nen Tänzen klar an das Wetzlarer Paar Mau-rice Rahaus/Evelyn Schulz. Der 18-jährigeTänzer des Schwarz-Rot-Clubs kann bereits

auf zwölf Jahre Tanzerfahrung zu-rückblicken und spielte mit seiner16-jährigen Partnerin all seine Er-fahrung auf dem Parkett aus. Daszweite Wetzlarer Paar, NickFall/Nina Knetsch, freute sichebenfalls über einen Treppchen-platz. Sie wurden Dritte. Auch beidiesen beiden zahlte sich die lan-ge Tanzerfahrung von 13 bzw. 12Jahren aus.

Tanzen in jedem Alter könntedas Motto des Nachmittags ge-wesen sein. Um das Standardtur-nier herum wurden vier verschie-dene Tanzarten in allen Alters-gruppen präsentiert. Zum Auf-takt zeigten die Kids von JensDiehl Hip-Hop und Breakdance.Das Seniorenpaar Jürgen undOlga Weibert erfreute mit demLangsamen Walzer, Tango undSlow Foxtrott. Dieter Sachs prä-sentierte stolz seine Tänzerinnenund Tänzer vom Seniorenkreisder Stadt Wetzlar. Er schaffte es,viele Gäste auf die Tanzfläche zulocken, um einen Solo-Langsa-men Walzer zu erlernen.

Doris Jung-Rosu

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Hessen

Mikael Tatarkin/Anja Pritekelj (Tanzsportzen-trum Heusenstamm) haben das 38. Internatio-nale Tanzturnier in der Stadthalle Wetzlar ge-wonnen. Die beiden 22-Jährigen siegten in allenfünf Lateinamerikanischen Tänzen unange-fochten vor ihren Clubkameraden Nikita Kuz-min/Nicole Wirt. Platz drei ging ebenso eindeu-tig an René Libera/Nadja Spalek aus Bremen.

Ballabend mit sportli-chen Höhepunkten

38. Internationale Tanzturnier in Wetzlar

Einen klaren Sieg feierten Mikael Tatarkin/Anja Pritekelj beim 38. Internationen Tanzturnierdes Schwarz-Rot-Club Wetzlar. Foto: D. Jung-Rosu

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21 Teilnehmer aus fünf Landesverbän-den ließen sich in Hessen über drei Wo-chenenden intensiv vom Tango-Dozenten-team des HTV, Gabi und Roland Maison(Berlin) sowie Beate Werner und Michael Fi-scher (Hessen), im Tango Argentino unddessen Varianten Milonga und Vals schu-len. In dieser Zeit entwickelten sich in derAusbildungsgruppe ein toller Zusammen-halt und gegenseitige Unterstützung.

Während zehn Teilnehmer die Ausbil-dung als Fortbildung und Lizenzerhalt be-suchten, stellten sich elf der Prüfung. Diesebestand aus einem schriftlichen Test, einemVortanzen in allen drei Tänzen in der Rolle alsLeader und Follower sowie einer Lehrpro-benausarbeitung zu einem gelosten Thema.

Zum Abschluss gratulierte das Dozen-tenteam zehn Prüflingen zur erfolgreichbestandenen Prüfung, die voller Stolz ihreInstruktorenlizenz für Tango Argentino inEmpfang nahmen. Der Hessische Tanz-sportverband gratuliert den neuen Instruk-toren für Tango Argentino und wünscht ih-nen ein erfolgreiches Unterrichten. DerWunsch aller Teilnehmer am Ende war ein-deutig: bitte so bald wie möglich eine Fort-setzung! Der HTV kommt diesem Wunschgerne nach und plant bereits für Herbst2019 die Fortsetzung in Form eines Lizen-zerhalts für Tango Argentino.

Michael Fischer

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Hessen

Die Teilnehmer des Prü-fungswochenendesstrahlen alle Zufrieden-heit aus. Foto: privat

Tango Argentino undder Wunsch nach mehrErfolgreiche Ausbildung Trainer C Breitensport

Das Präsidium des Hessischen Tanzsportverbandes schreibthiermit die Landesmeisterschaften für das Jahr 2020 wie folgtaus:

26.01.2020 ** SEN I D+C Latein ** SEN II D-C LateinHGR D+C Latein

08.02.2020 */** Kinder I/II D+C Latein */** JUN I D+C Latein */** JUN II D+C Latein

09.02.2020 */** JUN I B Latein*/** JUN II B Latein*/** JUG D+C+B+A Latein

16.02.2020 */**SEN II B+A+S Latein */**SEN III A+S Latein * HGR B+A+S Latein

08.03.2020 * SEN II D+C+B+A+S Standard15.03.2020 * HGR D+C Standard

*/** SEN I B+A+S Latein*/** SEN IV B+A+S Standard

30.08.2020 */** SEN III D+C Standard * SEN III B+A+S Standard

13.09.2020 */** KIN I/II D+C Standard*/** JUN I D+C+B Standard*/** JUN II D+C+B Standard*/** JUG D+C+B+A Standard

20.09.2020 */** SEN I D+C Standard* SEN I B+A+S Standard* HGR B+A+S Standard

11.10.2020 */** HGR II D+C+B+A+S Latein*/** HGR II D+C+B+A+S Standard

Bei den mit * gekennzeichneten Turnierklassen werden min-destens drei außerhessische Wertungsrichter eingesetzt. Die mit **gekennzeichneten Turnierklassen werden als offeneLandesmeisterschaft ausgeschrieben. Die Bewerbungen sind bis zum 15.02.2019 an die Geschäfts-stelle des HTV zu richten.

Das Präsidium

Ausschreibung HessischeMeisterschaften 2020

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Am 29. September feierte das Tanz-sportzentrum Blau-Gold Casino Darmstadt(BGC) sein 60-jähriges Bestehen. Zu einerFeierstunde waren verdiente Mitglieder,Präsidiumsmitglieder, Funktionäre und Ver-treter des Hessischen Tanzsportverbandesgeladen.

Blau-Gold Präsidentin Susanna Türrblickte in ihrer Rede auf die Historie desVereins zurück. Dabei hob sie nicht nur diezahlreichen sportlichen Erfolge der Tänze-rinnen und Tänzer des Vereins heraus, hier-zu zählen 20 Deutsche Meister, ein Vize-Eu-ropameister, fünf Vize-Weltmeister- undacht Weltmeistertitel, sondern blickte auchauf die dunkelste Stunde in der Geschichtedes BGC zurück, den Brand im Clubheim imDezember 2008, bei dem das Vereinsheimkomplett zerstört wurde.

Vielen Mitgliedern, Unterstützern undzahlreichen Spenden aus dem Förderver-ein sei es zu verdanken, dass heute, knappzehn Jahre nach dem verheerenden Brand,ein neues, modernes Vereinsheim auf 1.100qm den rund 580 Mitgliedern viel Raumzum Trainieren und für Veranstaltungenbietet. Der Förderverein sei darüber hinauseine wichtige Stütze, so Türr und danktedem Fördervereinsvorsitzenden Dr. BijanNiku für die tatkräftige Unterstützung. Heu-te stehe man zudem vor großen Herausfor-derungen. „Die Anforderungen an Raum,Organisation und Finanzmanagement sindstetig gewachsen“, erläuterte die Präsiden-tin. „Aber wir wollen uns dem stellen unddafür sorgen, dass noch lange die Liebezum für uns schönsten Sport der Welt imBlau-Gold erhalten und gelebt wird.“

Ehrungen für tanzsportliche Verdienste

Für den Hessischen Tanzsportverbandwar Vizepräsident Wolfgang Thiel nachDarmstadt gekommen, der im Namen des

HTV-Präsidiums dem Verein zu seinem 60-jährigen Bestehen herzlich gratulierte. Zu-dem ehrte Wolfgang Thiel für ihre langjäh-rigen Tätigkeiten im Hessischen TanzsportBlau-Gold Sportwart Georg Becker, Tech-nikbeisitzer Jochen Franz sowie RenateRuppert jeweils mit der HTV-Ehrennadel inSilber.

Ein Grußwort zur Feier überbrachte zu-dem der stellvertretende Vorsitzende desSportkreises Darmstadt-Dieburg, Harry Dis-telmann. Er lobte die Arbeit des Vereins fürden Leistungssport, hob aber auch denBreitensport sowie die Leistungen für einsoziales Miteinander heraus. „Sich mitei-nander bewegen, das sollte beispielhaft inunserer Gesellschaft sein. Alle Menschensollten tanzen lernen“, betonte Distelmann.

Blau-Gold Präsidentin Susanna Türrund Vizepräsident Rolf Tisler ehrten im An-schluss langjährige Mitglieder, darunterDoris Ottenritter und Karl Heinz Stahl für 35Jahre, Renate Ruppert für 40 Jahre und ElseLoos für 50 Jahre Mitgliedschaft im Blau-Gold Casino Darmstadt.

Des Weiteren wurde Thorsten Zirm/Sonja Schwarz für ihre besonderen sportli-chen Erfolge, zuletzt den Titelgewinn derDeutschen Meisterschaft der Senioren II S-Standard, die silberne Ehrennadel des Ver-eins verliehen.

Einen Ehrenpreis für ihre herausragen-den Leistungen im und für den Tanzsporterhielten Michael und Beate Lindner, dienach dem Gewinn mehrerer Weltmeisterti-tel in ihren Klassen im Sommer bei der dan-ceComp Wuppertal das Ende ihrer tanz-sportlichen Karriere verkündet hatten. Sieließen es sich im Anschluss an die Verlei-hung nicht nehmen, mit einem Showauf-tritt die Gäste zu begeistern. Zudem prä-sentierte die A-Standardformation des Ver-eins zum ersten Mal ihre neue Choreogra-fie.

Christoph Völzke

swing& step 12-1820

swing& step

Hessen

Alle Menschen sollten tanzen lernen

60 Jahre Tanzsportzentrum Blau-Gold Casino Darmstadt

Die mehrfachen Standard-Weltmeister Michael und Beate Lindnerwurden für ihr herausragenden tanzsportlichen Leistungen vonPräsidentin Susanna Türr und Vizepräsident Rolf Tisler mit einemEhrenpreis ausgezeichnet. Foto: T. Bachmann

Renate Ruppert, Jochen Franz und Georg Becker wurden von HTV-Vizepräsident Wolfgang Thiel mit der HTV-Ehrennadel in Silberausgezeichnet. Foto: T. Bachmann

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Die Lollsparty des Tanzsportclubs RotWeiß Bad Hersfeld am 13. Oktober in derHersfelder Stadthalle war so gut wie aus-verkauft. In bester Stimmung feierten etwa220 Besucher ausgiebig bis nach Mitter-nacht. Noch während der Begrüßungsredevon der Vereinsvorsitzenden Vera Hetten-hausen wurde mit Sekt auf den 60. Ge-burtstag des Vereins angestoßen. Ilse Saal,die mit ihrem Mann Rudolf zu den Grün-dungsmitgliedern zählte, bekam erst ein-mal einen schönen Blumenstrauß für ihrejahrelangen Verdienste vor allem als Vorsit-zende und heutige Ehrenvorsitzende über-reicht.

Die Party begann vor der Stadthallemit einer funkensprühenden Feuershowvon Daniel Peter und Jennifer Hofmannvom Team „Feuer und Bewegung“. Ihr krö-nendes Abschlussfeuerwerk war eine Au-genweide. Weiter ging es im Saal mit einemWiener Walzer und einem Langsamen Wal-zer von Gerhard und Gabriele Ankenbauer,

dem A-Standardpaar des TSC. Später zeig-ten die Hip-Hop-Gruppen des Vereins, wieman Fußball spielend tanzen kann und alsfarbenprächtige Ninjas fahnenschwingend

kämpferische Tanzkünste. Höhepunkte wa-ren die Auftritte des Show-Tanzpaares JanJanzen/Vitalina Bunina mit den feurig, ge-fühlvoll und mitreißend vorgeführten La-teintänzen. Sie sind aktuelle DeutscheMeister in der Kombination, sie waren Fina-listen in der WM-Kombination und imEuropa Cup.

Ihre Rumba-Kür war atemberaubendschön und bekam tosenden Beifall vom Pu-blikum. Kurz vor Mitternacht präsentierteAndreas Zettl, der Hip-Hop-Trainer des Ver-eins, dem faszinierten Publikum seine far-benprächtige Lasershow.

Das abwechslungsreiche Programmmit toller Tanzmusik und Showeinlagen er-freute auch diejenigen, die ohne Tanzpart-ner oder -partnerin gekommen waren. Denausrichtenden Vereinsmitgliedern wurdeallseits viel Lob für ihr Engagement, eine soschöne Tanzveranstaltung anzubieten, ent-gegengebracht. Die Tanzfläche war bis zumSchluss der Party um ein Uhr noch gut ge-füllt, so dass die Marburger Tanz- und Tur-nierband „Los Chiccos“ Zugaben spielte.

Vera Hettenhausen

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swing& step

Hessen

Tolle Lollsparty ließ es krachen

60. Geburtstagsfeier des TSC Rot Weiß Bad Hersfeld

Die Ninjas der „Start up-Crew“ des TSC Rot-Weiß Bad Hersfeld trugen zum bun-ten Unterhaltungsprogramm bei. Foto: V. Hettenhausen

Die Fußball spielenden Hip Hopper des TSC Rot-Weiß Bad Hersfeld brachten dieBallgäste zum Lachen. Foto: V. Hettenhausen

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Im festlichen Ambiente des Kurfürstli-chen Schlosses zu Mainz fand im Anschlussan den traditionsreichen Ball des Weinesam darauffolgenden Sonntag das Ranglis-tenturnier der Senioren II S-Standard statt,das erstmals im Rahmen einer Kooperationder beiden Vereine Tanz-Club Rot-Weiss Ca-sino Mainz und Tanzsportclub MetropolHofheim ausgerichtet wurde. Von 80 ge-meldeten Paaren hatten sich 69 auf denWeg nach Mainz gemacht und genossendie besondere Atmosphäre in dem pracht-vollen Renaissancebau direkt an der Rhein-promenade.

Während draußen ein Sturmtief überdie Stadt fegte, erfreuten sich drinnen inte-ressierte Zuschauer bei freiem Eintritt anhochklassigem Tanzsport der Sonderklasse.Die Zahl der Paare ermöglichte zwölf Stern-chenpaaren, erst in der zweiten Runde ein-zusteigen. Über fünf Runden hinweg muss-ten die Paare ihr tänzerisches Können undihr Durchhaltevermögen beweisen.

Im Semifinale war die eine oder andereKonditionsschwäche zu sehen. Im Finalegingen die Paare jedoch an ihre Reserven,um möglichst viele gute Wertungen zu be-kommen. In jedem Tanz war die Spannungförmlich zu spüren, wie sich alle sechs Fi-

nalpaare unbewusst gegenseitig motivier-ten. Der Saal im historischen Schloss tatsein Übriges dazu.

Die Paare zeigten großartigen Tanz-sport mit guter Floorcraft und gegenseiti-

gem Respekt auf der Fläche. Für Zuschauerund Wertungsrichter ein toller Abschlussdes Ranglistenturniers. Als Sieger des Tur-niers gingen Gert Faustmann/AlexandraKley hervor.

Bereits ab ihrer ersten Runde präsen-tierten sie sich gewohnt stark und über-zeugten die Wertungsrichter im Finale miteiner makellosen Bilanz an fünf gewonne-nen Tänzen. Als Zweitplatzierte nahmendie Freiburger Bernhard und Sonja Fuss aufdem Siegertreppchen Platz. Die beiden ge-wannen am Tag zuvor das WDSF Open Se-nior II Standardturnier in Bertrange/Luxem-burg. Der Bronzerang ging an Horst Dros-te/Claudia Kahl-Kaminsky aus Berlin.

ST/CR

swing& step 12-1822

swing& step

Rheinland-Pfalz

Favoritensieg im Kurfürstlichen Schloss

Ranglistenturnier Senioren II Standard in Mainz

RLT SEN II S-STD(69)1. Gert Faustmann/

Alexandra Kley, Blau-Silber Berlin TSC (5)

2. Bernhard und Sonja Fuss,TTC Rot-Weiß Freiburg (10)

3. Horst Droste/Claudia Kahl-Kaminsky,btc Grün-Gold der Turnge-meinde in Berlin 1848 (15)

4. Dr. Wolfgang Lauer/Michaela Rothländer, TSC Schwarz-Gelb Aachen(21)

5. Marko Heller/Anja Heitmann, TSA d. VfL Geesthacht (25)

6. Hendrik Lars Claaßen/Helena Krauter, TSA des Ahrensburger TSVv. 1874 (29)

WR Sven SteenTTA d. TSG Lilienthalstadt-AnklamAnja KöhlerTC Schwarz-Rot NeuruppinManfred KoberTSC dancepoint KönigsbrunnUdo UlrichTSC Rubin SaarlouisRainer KopfTSC Grün-Gold SpeyerJana OttoTanzklub Blau-Gold LeipzigDoris BahrTSA d. TSV Glinde 1930

Siegerehrung beim Ranglistentur-nier der Senioren II S-Standard.

Erneuter Ranglistensieg bei den Se-nioren II S-Standard für Gert Faust-mann/Alexandra Kley.

Horst Droste/Claudia Kahl-Kaminskyholten Bronze beim Ranglistenturnierder Senioren II S-Standard in Mainz.

Alle Fotos:Christine Reichenbach

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Der TSC Landau hat mit einem Festaktim „Haus am Westbahnhof“ in Landau sein50-jähriges Bestehen gefeiert. Hierzu wa-ren neben den Mitgliedern des Vereins Eh-rengäste aus Politik, Wirtschaft und Sporteingeladen. Vereinspräsident Olaf Paulblickte zurück auf die vergangenen 50 Ver-einsjahre und griff in seiner Rede den Be-ginn des Vereins auf. Zur Vereinsgründung,die auf Betreiben von Hermann und BärbelWienholt erfolgte, erschienen am 24. Sep-tember 1968 35 tanzbegeisterte Personen.Zum Vorsitzenden wurde Wilhelm Jolie (in-zwischen verstorben) gewählt. In der Pres-se erschien über die Clubgründung amnächsten Tag ein Bericht mit der Über-schrift: „Klein unser Häuflein – groß unserMut.“ (Zitat aus der Antrittsrede des Vorsit-zenden)

Jolie gab der Hoffnung Ausdruck, dassbald weitere Mitglieder den Club um Auf-nahme ersuchen würden. Damit hatte ervoll ins Schwarze getroffen. Aus berufli-chen Gründen musste er den Vorsitz schonein Jahr später wieder abgeben. Zum neu-en Präsidenten wurde Hermann Wienholtgewählt. In der Festschrift sind alle bisheri-gen Präsidenten erwähnt.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch be-tonte die jeweils perfekt organisierten Tur-niere, Feste und Bälle des TSC Landau. Erwar schon oft im Haus am Westbahnhof,doch an diesem Tag hat er zum ersten Malerlebt, dass der Veranstalter vor Beginn aufdie Notausgänge hinwies. Er hob die breiteAuswirkung des Vereins hervor, von der Ju-gend bis zu den Senioren, das gesellschaft-liche soziale Engagement und die Integra-tion.

Dr. Thomas Gebhardt, Mitglied desBundestages, eröffnete seine Grußwortemit einem Zitat: „Die Kunst des Lebens be-steht darin, im Regen zu tanzen, statt aufdie Sonne zu warten.“ Er betonte, dass Tan-zen gerade in der heutigen Zeit der moder-nen Medien insbesondere für Kinder undJugendliche besonders wertvoll sei undzwar in körperlicher und seelischer Hin-

sicht, denn Tanzen mache glücklich undgesund.

Christine Schneider, Mitglied des Land-tages, schloss sich ihren Vorrednern an. Siezitierte einen Forscher, der gesagt hat, dassTanzen und Rhythmus zum Menschen ge-hören wie der aufrechte Gang. Tanzen seiSport, Ritual, Kunstform und Therapie. Tän-zer und Zuschauer werden vom Tanzenverzaubert und emotional angesprochen.

Dies konnten sogleich drei Turnier-tanzpaare des TSC Landau unter Beweisstellen. Olaf Paul erklärte, um erfolgreich zusein, müssen diese drei bis sechs Mal proWoche trainieren. Trotz dieses zeitlichenAufwandes bringen die Tänzer gute Schul-noten, denn in einem gesunden Körperwohnt ein gesunder Geist. Es folgten wei-tere Grußworte von Christoph Ochs, Vorsit-zender des Vorstands VR Bank Südpfalz eG,und Andreas Grell, Abteilungsdirektor derSparkasse SÜW, die sich bereiterklärten, beider Suche nach einem Vereinshaus bera-tend zur Seite zu stehen, da dies jeweils zuihrem Kerngeschäft zählt.

Nach einer weiteren Showtanzeinlageerwähnte der Vorsitzende der StiftungSportförderung, dass der TSC Landau dieStiftung mit aus der Taufe gehoben hatte.Er ging auf die damalige, unruhige Zeit derStudenten- und Bürgerbewegung ein, inder es keine Stabilität, aber bereits Tanztur-niere gab. Die Tanzgarderobe waren da-mals Smoking und Tüllkleid.

Heinz Pernat teilte den Gästen mit,dass der TSC Landau mit zu den größtenund wichtigsten Vereinen im Tanzsportver-band Rheinland-Pfalz gehört. Außerdem ister immer unter den Top Ten in Rheinland-Pfalz mit Landesmeister- und Vizelandes-meistertiteln. Zudem ist er regelmäßigerAusrichter der Landesmeisterschaft.

Mirko Bohnert, stellvertretender Sport-kreisvorsitzender, überreichte mit seinenGrußworten die Ehrenurkunde des Sport-bundes Rheinland-Pfalz. Nach den Gruß-worten der Ehrengäste nahm der Präsidentdie Ehrung der beiden Gründungsmitglie-

der des Vereins, Elke Stalter und HeinzStransky vor. Diese waren zur Gründung inden Verein eingetreten und ihm bis heuteals Mitglieder treu geblieben.

Im Anschluss an die herzlichen undsehr persönlichen Grußworte, Tanzdarbie-tungen und Ehrungen, nutzten die Anwe-senden die Gelegenheit, bei Fingerfood-Buffet und Sekt, ihre Kontakte zu pflegenund auszubauen.

Manuela Klonig

swing& step 12-18 23

swing& step

Rheinland-Pfalz

Tanzen macht glücklich und gesund50 Jahre TSC Landau

Ehrung der Gründungsmitglieder: Präsident Olaf Paul, Grün-dungsmitglieder Heinz Stransky und Elke Stalter, VizepräsidentChristian Klamtt. Foto: Monika Klamtt

Festakt zum 50. Jubiläum. Foto: Christian Klamtt

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Die Aufsteiger

Stefan und Irmgard Schantz

Er: „Standard-Turnierpaartraining? Ichtanze doch zum Spaß und nicht, um durchWettkämpfe Ernst daraus werden zu las-sen!“ Sie: „Wir müssen ja nicht gleich aufTurniere fahren. Nur mal gucken.“

So etwa endete das Gespräch des Brei-tensportpaares Stefan und IrmgardSchantz vom TSC Ingelheim zu Beginn desJahres 2013. Aus dem „Gucken“ wurde flei-ßige Teilnahme an Gruppen- und freienTrainingseinheiten und am 11. Mai 2013traten die beiden – damals mit Breiten-sportpass und der Teilnahmeerlaubnis fürD-Turniere – im Rahmen von „Hessen tanzt“bei ihrem ersten D-Turnier an. Dass sie sichdabei auf Anhieb gegen die 35 Mitbewer-berpaare durchsetzen und mit dem be-gehrten Wimpel für den ersten Turniersiegnach Hause fuhren, hat auch den skepti-schen Teil des Paares überzeugt.

Am 28. Juli 2018 in Enzklösterle war essoweit: Angespornt von Vereinskollegenertanzten sich Stefan und Irmgard Schantzden ersten Platz und die letzten noch feh-lenden Punkte bei den Senioren III A-Stan-dard. Nach insgesamt 70 Turnieren in fünfJahren mit vielen Höhen – 26 Siege – undTiefen sind sie im vermeintlichen Tanz-sporthimmel, der S-Klasse, angekommen.Allerdings stellten sie nur eine Woche spä-ter fest, dass dies noch lange kein Grund ist,

sich zurückzulehnen. Ihr erstesTurnier als „waschechtes“ S-Paarbestritten die beiden auf inter-nationalem Parkett bei den Ger-man Open Championships inStuttgart.

„Wir haben uns von Anfangan in allen Gruppen und Klassenpudelwohl gefühlt und immerwieder viel Unterstützungdurch unsere Trainer erfahren“,gaben die frischgebackenenAufsteiger als zwei der wichtigs-ten Gründe für ihr Durchhaltenan. Dass sich beim TurniertanzSpaß und Ernst nicht (immer)ausschließen, haben die beidenlängst gemerkt. Vor allem mitFreunden unterwegs zu seinund sich gegenseitig zu Höchst-leistungen anzuspornen, isteine tolle Sache! zg

Die Aufsteiger

Sven und Anja Reimers

Was lange währt, wird endlich gut! Soist es dem Ingelheimer Tanzpaar Sven undAnja Reimers auf dem Turnier des TSCFischbach am 9. Juni ergangen. Den beidenfehlte nur noch ein einziger Punkt zum Auf-stieg in die Senioren II S-Klasse. Den holtensie sich souverän mit dem zweiten Platzvon sechs Paaren.

Angefeuert von den mitgereistenSchlachtenbummlern überstand EhepaarReimers trotz tropischer Temperaturen die-ses letzte Turnier in der A-Klasse. Nicht zu-letzt durch das überdimensionale „Glück-wunsch-Schild“, das der Fanclub vom TSCIngelheim gebastelt hatte und bereits vordem Ende des Turniers in die Höhe hielt.Allen Anwesenden in der Kelkheimer Stadt-halle musste klar gewesen sein, dass sichetwas Großes anbahnte.

Rückblickend schien es Sven und AnjaReimers sehr gut in der A-Klasse gefallen zuhaben, denn dort verbrachten sie immer-hin gute fünf Jahre. Während dieser Zeitnahmen sie an 38 Turnieren teil, wobei sie34 Mal das Finale erreichten und sogarsechsmal ganz oben auf dem Treppchenstanden.

Der Traum eines jeden Tänzers, in die S-Klasse zu kommen, ist nun für die beiden inErfüllung gegangen. Somit stehen jetztauch alle Türen offen, um an Deutschenund internationalen Meisterschaften teilzu-nehmen. zg

Die Aufsteiger

Gerhard und Marietta Schalge

Gerhard und Marietta Schalge began-nen mit dem Tanzen in der Tanzschule Bit-terlich in Andernach und wechselten spä-ter in den Breitensportbereich des Tanz-sportclubs Neuwied. Durch die Motivationihrer damaligen Trainer bestritten die bei-den 2009 ihr erstes Turnier in der SeniorenIII D-Standard, gewannen und wurdengleich beim nächsten Turnier Landesmeis-ter ihrer Klasse in Winnweiler.

Durch diese Erfolge bestätigt, trainier-ten sie fleißig und wurden in den Folgejah-ren mehrfache Landesmeister in den Klas-sen Senioren III D-, C- und B-Standard. Ausgesundheitlichen Gründen folgte eine tän-zerische Pause. Sie ließen sich nicht entmu-tigen, trainierten wieder und wurden 2016Landesmeister der Senioren IV B-Standard.Jahr für Jahr verteidigte Ehepaar Schalgediesen Titel.

Im August 2018 stiegen sie in bei denTurnieren „Die Ostsee tanzt“ Heiligenhafenin die Senioren IV S-Standard auf. Angefeu-ert von ihren Tanzfreunden tanzten siegleich am nächsten Tag ihr erstes offiziellesTurnier in der Senioren IV S und erreichtendie Endrunde. Beide sagten: „Es war ein tol-les, unvergessliches Erlebnis in diesem Rah-men, begleitet von unseren Tanzfreunden,aufzusteigen und in der Sonderklasse mit-zutanzen.“ MS/CR

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Rheinland-Pfalz

Gerhard und Marietta Schalge. Foto: Helmut Kerschsieper

Sven und Anja Reimers.Foto: Markus Böhler

Stefan und Irmgard Schantz.Foto: Christine Reichenbach