Tätigkeitsbericht 2017 · In Zusammenarbeit mit Digitalisierung – Chance für die Schweiz...

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In Zusammenarbeit mit Digitalisierung – Chance für die Schweiz Tätigkeitsbericht 2017

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In Zusammenarbeit mit

Digitalisierung – Chance für die Schweiz

Tätigkeitsbericht 2017

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INHALT

Digitalisierung –Chance für die Schweiz

03 EditorialDie Schweiz als digitales Epizentrum

04 RückblickDer SVC AG-Finanzkreislauf funktioniert

05 AusblickDer digitale Fokus

06 Porträt ScanTrust SADie smarte Identität

08 Porträt Tradeplus24 AGDigitale Revolution bei der Kreditvergabe

10 Success StoriesEffizienter operieren, schöner wohnen, besser fahren

SVC – AGfür KMU Risikokapital

14 Unsere TätigkeitWas wir machen

15 Unternehmen und PartnerWer wir sind

16 Übersicht InvestmentsUnsere Investments

18 InvestitionenWie wir investieren

19 RisikokapitalanfrageIhre Anfrage

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Foto: Rainer WolfsbergerGeschätzte Leserin, geschätzter Leser

«Der digitale Wandel», sagte Bundesrat Johann Schneider-Ammann in einem Interview, «bietet grosse Chancen für die Schweizer Volkswirtschaft.» Das sehe ich genauso. Der Wirtschaftsminister verriet dann auch gleich die Erfolgsfaktoren für die Digitalisierung: «Hervorragendes Bildungssystem, kluge Köpfe, innovative und fl exible Wirtschaft, inländisches Kapital.» Das sind alles Bereiche, in denen die Schweiz und ihre Firmen grosse Stärken haben. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass unser Land geradezu prädestiniert ist, ein digitales Epizentrum zu werden.

Diese Chance dürfen wir nicht an uns vorbeiziehen lassen. Dazu gehört, dass wir die gross angelegte Initiative für innovative Start-ups von Johann Schneider-Ammann, die Swiss Entrepreneurs Foundation, sowohl vonseiten der Credit Suisse als auch von der SVC AG stark unterstützen werden.

Nun zu den Neuigkeiten: In Zukunft wird die SVC AG ihre Investments im Early-Stage-Bereich thematisch in drei strategischen «Industry Verticals» bündeln, die alle etwas mit der Digitalisierung zu tun haben. Die Details dazu fi nden Sie auf Seite 5. Erwähnen möchte ich hier, dass einer dieser Schwerpunkte «FinTech» ist und die Credit Suisse für diesen Bereich zusätzliches Risikokapital von 30 Millionen Franken bereitstellt. Mit diesem FinTech-Investment rückt die SVC AG auch thematisch näher an die Bank – eine Win-win-Situation, vor allem auch für die FinTech-orientierten Firmenkunden, die damit mehr Möglichkeiten haben, eine alternative Finanzierungsquelle für ihre Projekte zu fi nden. Finanziell war 2017 ein erfolgreiches Jahr. Wir konnten einige gute Exits tätigen und damit das Finanzierungsmodell der SVC AG validieren. Lesen Sie dazu den Rückblick auf Seite 4.

Zuletzt möchte ich zwei neue Mitglieder im Investment Committee begrüssen: Dr. Carole Ackermann und Gabriela Kleiner, herzlich willkommen in der SVC AG-Familie.

Und Ihnen, geschätzte Leserin, geschätzter Leser, wünsche ich eine spannende Lektüre.

Didier Denat, Verwaltungsratspräsident SVC AG

DIE SCHWEIZ ALS DIGITALES EPIZENTRUM

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Das siebte Betriebsjahr zeigt: Die SVC – AG für KMU Risikokapital (SVC AG) kann mit ihren Investments eine Rendite erzielen, die Betriebskosten decken und das Investmentkapital weiter aufstocken.

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DER SVC AG-FINANZ-KREISLAUF FUNKTIONIERT

wir 2016 erstmals profi tabel waren und das gute Resultat 2017 wieder bestätigen konnten.» Johannes Suter, Gründungs mitglied der SVC AG und heute verantwortlich für das Firmenport folio, sagt: «Am Anfang gab es durchaus kritische Stimmen, die meinten, wir würden das Geld in wenigen Jahren ausgeben und dann wäre es vorbei. Jetzt haben wir bewiesen: Das Perpetuum mobile greift.»

Der Erfolg scheint sich im Markt herumgesprochen zu haben: «Wir erhalten etwa 15 Finanzierungsanfragen pro Woche», so Johannes Suter, «früher waren es meist zwischen fünf und zehn. Und bei den meisten Firmen ist die Digitalisierung ein wichtiger Teil des Geschäftsmodells.» Zudem hat sich die Zusammen -arbeit mit der Credit Suisse, welche die SVC AG gegründet und das Gründ ungskapital investiert hat, intensiviert: «Unterdessen kommt etwa jedes dritte Unternehmen, in das wir investieren, aus dem Kundenkreis der Credit Suisse», sagt CEO Frank Naumann. «Das freut mich sehr, denn die Credit Suisse positioniert sich mit Nachdruck als die Bank für Unternehmer, und dazu möchten wir natürlich einen Beitrag leisten.»

Auch 2017 war das Umfeld für Firmenverkäufe sehr vorteilhaft. Aufgrund eines allgemein positiven Wirtschaftsklimas in der Schweiz sowie anhaltend niedriger Zinsen suchen Investoren nach Anlagemöglich keiten – und vermehrt auch in KMU. Dementsprechend konnte die SVC AG 2017 einige erfolgreiche Verkäufe tätigen und positiv zum initialen Geschäftsmodell der SVC AG als «Perpetuum mobile» beitragen. Bislang gab es in der Geschichte der SVC AG 85 Investitionsrunden bei 44 Firmen. Es wurden insgesamt 108 Millionen Franken investiert, mehr als die bis dato gesamthaft zur Verfügung gestellte Summe von 100 Millionen – und es stehen weitere Mittel bereit für die nächsten Investments.

ZUSAMMENARBEIT MIT DER CREDIT SUISSE INTENSIVIERT«Es war Teil des initialen Geschäftsplans, dass wir in den ersten Jahren Verluste erwarten konnten», sagt Frank Naumann, CEO der SVC AG, «wir mussten ja zuerst investieren und diese Investments über einige Jahre bei laufenden Betriebskosten für den weiteren Aufbau unseres Portfolios halten. Es freut mich daher enorm, dass

2500 24 108 Mio. Franken

Anzahl bearbeiteter Anfragen

STAND DEZEMBER 2017

Anzahl aktiver Portfoliogesellschaften

Gesamtsumme der Investitionen

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zum Teil in einem ähnlichen Gebiet wie die Credit Suisse selber oder bieten innovative Lösungen für deren Wertschöpfungskette. Die Bank sieht es somit als Chance, wenn sie aktiv in die Szene der jungen Finanz firmen involviert ist und die Innovationen möglicherweise auch für sich selber oder ihre Kunden nutzen kann. Für diesen Bereich stellt die Credit Suisse zusätzliches Investition skapital von 30 Millionen Franken zur Verfügung. Dieser ist auch Teil der SVC AG, nur werden entsprechende Investitionen von einem speziell hierfür zusammen-gesetzten FinTech Investment Committee entschieden.

Auch aus dem «klassischen» SVC AG-Risikokapital stehen noch Mittel zur Verfügung (siehe Rückblick auf der vorhergehenden Seite): Mehr als 20 Millionen Franken können 2018 investiert werden. «Wie bisher werden wir aber nur ein Investment eingehen, wenn wir vom Geschäftsmodell und vom Management überzeugt sind», sagt CEO Frank Naumann, «im Unterschied zu anderen Investment -gesell schaften haben wir keinen Zeitdruck, die Mittel anzulegen. Wir haben keine Investoren, die ihr Kapital zurückverlangen – unser Modell entspricht einem steten Kreislauf.»

Die SVC AG deckt einen breiten Teil des Lebenszyklus der Firmen ab, Investments reichen von relativ jungen Firmen bis zu gestandenen KMU, und bisher war auch der inhaltliche Fokus genauso breit: In vest iert wurde in der Lebensmittel-, Hightech- und Transportindustrie – und vielen anderen mehr. Dieses grosse Tätigungsfeld soll zukünftig bei unseren Early-Stage-Investitionen etwas eingeschränkt werden: «Wir möchten uns inhaltlich auf drei strategische, sehr digitale und zukunftsträchtige Gebiete fokussieren», sagt der CEO Frank Nau-mann, «das Ziel ist, in den unten aufgeführten Bereichen durch unsere Expertise im Markt als Spezialisten wahrgenommen zu werden»:

– Robotics & Automation – MedTech– FinTech

Dafür wird künftig der geografische Fokus etwas gelockert: Bislang mussten die Firmen in der Schweiz domiziliert sein, im digitalen, globalen Zeitalter reicht ein starker Bezug zur Schweiz.

30 MILLIONEN FÜR FINTECHDer letzte Bereich, FinTech, ist ein neues Investitionsfeld für die SVC AG und wird etwas anders gehandhabt als die anderen beiden. Hier werden Firmen unterstützt, die digitale Finanzinnovationen entwickeln und auf den Markt bringen. Diese Firmen bewegen sich

In Zukunft konzentriert sich die SVC AG bei Early-Stage-Investitionenauf drei Gebiete, darunter auch auf Innovationen im Finanzbereich.

DER DIGITALE FOKUS

57 Mio. Franken 2570 > 300

Kapitalrückfl uss seit 2010

Anzahl Patente der Portfoliogesellschaften

Mitarbeitende inPortfoliogesellschaften

Lesen Sie auf svc-risikokapital.ch das Doppelinterview mit Frank Naumann, CEO der SVC AG, und Johannes Suter, CEO der Helvetica Capital AG und mitverantwortlich für das Firmenportfolio.

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SCANTRUST SA

DIE SMARTE IDENTITÄT

zu bekommen: Jedes einzelne Produkt wird über eine cloudbasierte Plattform mit dem Internet verbunden und kann jederzeit ausfindig gemacht werden.

«EIN GLOBALES PROBLEM BRAUCHT EINE GLOBALE LÖSUNG»Justin Picard tüftelt schon jahrelang an Verfahren, die echte von gefälschter Ware unterscheiden können. Mit dem Aufkommen besserer Smartphone-Kameras wurde seine Idee einer schnellen Prüfung breit umsetzbar. Anfang 2014 wurde ScanTrust gegründet. Den Hauptsitz hat das Start-up an der Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL), wo Justin Picard zum Thema Fälschungen geforscht hat. Von Anfang an operierte ScanTrust international. «Ein globales Problem braucht eine globale Lösung», sagt Nathan Anderson, der seit über zehn Jahren in China lebt.

Gut 20 Personen arbeiten in Lausanne, Schanghai und Bangkok für ScanTrust – und es sollen mehr werden. ScanTrust ist auf Wachs-tumskurs. Das ist auch dank der Unterstützung der SVC AG möglich. «Die SVC AG unterstützt uns nicht nur mit Kapital und Finanz-Know-how, sondern mithilfe ihres erstklassigen Partnernetzwerks auch in Themen wie strategische Businessplanung und vielem mehr», freuen sich die Gründer. «Mit ihnen können wir uns entwickeln.»

Derzeit wird der jährliche Schadenswert aufgrund von Produktplagiaten auf über 1,5 Billionen Dollar geschätzt, in Zukunft werden es noch deutlich mehr sein. Für Produzenten sind fi nanzielle Schäden und ein ramponierter Ruf die Folgen, Konsumenten setzen im schlimmsten Fall ihre Gesundheit aufs Spiel – immer dann, wenn Medikamente oder Nahrungsmittel kopiert werden.

Um dieses Problem zu bekämpfen, entwickelte ScanTrust den weltweit ersten fälschungssicheren Barcode. Dieser Code wird auf Produkten angebracht und gibt jedem Artikel eine einzigartige digitale Identität. Scannt ein Konsument den Code mit der kostenlosen ScanTrust-App, erfährt er innert Sekunden, ob das Produkt echt ist. Die Lösung funktioniert mit praktisch jedem Produkt, von Ersatzteilen in der Auto -industrie über Saatgut bis hin zu chinesischer Babymilch. «Jede Person hat das Recht zu wissen, ob ein Produkt, das sie kauft, echt oder gefälscht ist», sagt Nathan Anderson, Mitgründer und CEO von ScanTrust. Diese Vision treibt ihn und Justin Picard, den zweiten Gründer und Chief Technology Offi cer (CTO), an. Auch für Firmen ist das Verfahren interessant: «Sie wissen oft nicht, wo ihre Produkte sind, wer sie nutzt und ob sie gefälscht werden», sagt Justin Picard. Mit der ScanTrust-Lösung ist es möglich, die Wege der Ware in der Supply Chain zu verfolgen und Einblick in das Käuferverhalten

Uhren, Industriegüter, Babymilch – es gibt heutzutage kaum ein Produkt, das nicht gefälscht wird. Dies gefährdet Konsumenten und schadet den Unternehmen. Das Lausanner Start-up ScanTrust will der Produkt-piraterie ein Ende bereiten – mit einem intelligenten Barcode.

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«JEDE PERSON HAT DAS RECHT ZU WISSEN, OB SIE ECHTE ODER GEFÄLSCHTE WARE KAUFT.» Justin Picard und Nathan Anderson

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«WIR WOLLEN DAS KMU-ECO-SYSTEM IN DER SCHWEIZ STÄRKEN.» Ben James und Stephen Pike

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TRADEPLUS24 AG

DIGITALE REVOLUTION BEI DER KREDITVERGABE

Mittel, um Investitionen oder anderweitige Ausgaben zu tätigen. Und Tradeplus24 hilft auf diese Weise, das Eco-System lokaler Unternehmen zu stärken – das erklärte Ziel von James.

EINE IDEE, DIE PARTNER UND INVESTOREN ÜBERZEUGTMit Kessler und AIG konnte Tradeplus24 grosse Versicherungs -partner gewinnen, die Credit Suisse vertreibt die Dienstleistung als exklusiver Bankpartner in der Schweiz. Das Team um Ben James orchestriert ein komplexes Ensemble von Versicherungen, Geldgebern, Unternehmen, Technikexperten und Debitoren. Die Gründer können dabei von ihrer jahrelangen Erfahrung und ihrem Bezie -h ungs netz im Bankenumfeld profi tieren.

Für die SVC AG ist Tradeplus24 das erste Investment in ein Fin-Tech-Unternehmen. Das fi nanzielle Engagement, das Netzwerk und Wissen der SVC AG seien fantastisch, betonen James und Pike. Mithilfe der SVC AG gehe es jetzt darum, die Lösung in der Schweiz zu etablieren und die Expansion ins Ausland voranzutreiben. «Jetzt kommt der Test: Kann unser Business wachsen und bleibt es weiterhin interessant für die Partner?», fragt sich James. Es sieht gut aus: Die Skalierbarkeit ist durch die digitale Lösung gegeben, die notwendigen Strukturen sind aufgebaut und die Gründer bereit, um durchzustarten.

Wie soll ein KMU zu einem Kredit kommen, wenn es als Sicherheit nur offene Forderungen in Form von Rechnungen vorweisen kann, die durch seine Kunden noch nicht bezahlt wurden? Spezialisierte Anbieter ermöglichen es zwar, diese Debitoren als Garantie einzusetzen. Dazu müssen Unternehmen jede Rechnung an den Geldgeber senden und ihm die gesamte Zahlungsabwicklung überlassen. Durch den dabei entstehenden grossen administrativen Aufwand gehen die engen Kundenbeziehungen oftmals verloren.

Das wollen Schweizer KMU nicht, sind Ben James und Stephen Pike, zwei der vier Gründer von Tradeplus24, überzeugt. Mit einer innovativen, voll automatisierten Lösung optimieren sie den Kredit-prozess: KMU übermitteln ihr Debitorenbuch digital an Tradeplus24, eine Software prüft die offenen Rechnungen täglich. «Unser System zapft verschiedene Datenbanken an und klärt ab, ob ein Debitor existiert, wie hoch ein Kreditlimit für diese Firma wäre, wie sein Zahlungsver halten ist usw.», erklärt CEO Ben James. «Der Administrationsaufwand ist gering und die Firmen pfl egen die Kundenbeziehungen weiterhin selbst.»

Mit diesem Verfahren wird der Wert des Debitorenbuchs sicht- und kalkulierbar. Tradeplus24 behält es als Pfand und zahlt den KMU einen entsprechenden Kredit aus. Die KMU erhalten so die fi nanziellen

Ein Darlehen erhält nur, wer ein Pfand hinterlegen kann – teilweise schwierig für KMU, die keine klassischen Sicherheiten wie Immobilien bieten können. Das erste FinTech-Investment der SVC AG will die gesicherte Kreditvergabe mit modernster Technologie revolutionieren.

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Drei Beispiele aus dem SVC AG-Firmenportfolio, die das Leben etwas vereinfachen – dank digitalen Anwendungen, Entwicklungen oder Prozessen.

EFFIZIENTER OPERIEREN, SCHÖNER WOHNEN, BESSER FAHREN

NEO MEDICAL SAAM RÜCKGRAT DES MENSCHENDie Wirbelsäulenchirurgie gehört zu den anspruchsvolleren Disziplinen der Medizin, sie verlangt mikroskopische Präzision, minutiöse Vor-bereitung und höchste Ausdauerleistungen – und sie ist in den letzten 20 Jahren stark gewachsen. Das 2012 gegründete Westschweizer Start-up Neo Medical hat sich darauf spezialisiert, eine Gesamtlösung für Wirbel säulen-Operationsinstrumente anzubieten, die effi zienter, umwelt-freundlicher und kostengünstiger ist als bisherige Lösungen. Der Vorteil des Neo-Medical-Operationsinstrumentariums besteht unter anderem darin, dass die Anzahl der Instrumente bedeutend reduziert wurde, ohne dass die operativen Optionen des Chirurgen beschränkt werden.Zur Verein fachung gehört auch, dass Anleitungen und Informationen zu den Systemen einfach online abrufbar sind. Die SVC AG unterstützt Neo Medical mit fi nanziellen Mitteln bei der Entwicklung der Instrumente.«Jeder Schritt einer Operation wurde sorgfältig optimiert, was zu einem vereinfachten Ablauf, erhöhter Effi zienz und Präzision sowie einer Reduktion der Operationszeit führt. Für die Entwicklung der Operations-instrumente kommen modernste digitale Systeme zum Einsatz.»

Foto: Neo Medical SA

Die Kommentare zu den Firmen sind von der Helvetica Capital AG, die das Firmenportfolio der SVC AG betreut.

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SMZ WICKEL- UND MONTAGETECHNIK AGELEKTROMOTOREN MIT GESCHICHTE1913 gründete der damalige BBC-Manager Emil Aebi die Emil Aebi Maschinenfabrik, aus der die heutige SMZ Wickel- und Montage -technik AG mit Sitz in Würenlos entstanden ist. Des Weiteren ist die Firma in Kanada und China lokal präsent. SMZ gehört zu den führenden Technologieunternehmen in ihrem Segment und stellt patentierte, einzigartige Lösungen für die automatisierte Fertigung von Elektro motoren her – von der digitalen Skizze über den Prototyp bis zur Montage einer Anlage beim Kunden vor Ort. Diese stammen vor allem aus der Automobilindustrie, Werkzeugmaschinenbranche oder Medizinaltechnik.«SMZ ist in einem zentralen Markt der Zukunft positioniert: Elektromoto-ren. Bei SMZ beeindruckt die globale Fertigungs- und Distributionskette. Aus dem 5000-Einwohner-Dorf Würenlos wird die ganze Welt einbe-zogen – das geht nur dank ausgefeilten, digitalisierten Prozessen. Die SVC AG unterstützt SMZ bei der Umsetzung der Wachstumsstrategie.»

Foto: SMZ Wickel- und Montagetechnik AG

NEST TEMPORARY GMBH *INDIVIDUELLES ZUHAUSE AUS DEM NETZBei Nest wird der Kunde, der die Schweiz privat oder geschäftlich besucht, nicht bloss in einem Appartement auf Zeit untergebracht. Mit dem neuen Onlineservice «Local Life» erhält er Tipps und Anre -g ungen, um seine neue Umgebung erkunden zu können. Zusätzlich bietet das 2001 in Luzern gegründete Unternehmen eine ganze Reihe Angebote, von der Abholung am Flughafen bis zum Hotelservice, die der Gast individuell zusammenstellen kann. Sogar die Möblierung wird auf Wunsch dem Lebensstil des Mieters angepasst. Nest betreibt heute Büros in Zug, Luzern, Zürich und Basel, das Portfolio umfasst in den vier Städten über 340 Wohnungen.«Die Plattform von Nest ist sehr innovativ und erlaubt auch die einfache Integration von anderen Firmen. Nest hat grosses Wachstumspotenzial, das die SVC AG gerne unterstützt.»

Foto: Luxwerk

* Eine Firma der Compelling Holding GmbH.

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SVC – AG für KMU

In Zusammenarbeit mit

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Risikokapital

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Quelle: Credit Suisse KMU-Umfrage 2016

Vor 1991 1991–2000 2001–2010 Nach 2010

JUNGE KMU TENDENZIELL STÄRKER DIGITALISIERTAnteil der antwortenden KMU, die neuste digitale Technologien «stark» bis «sehr stark» nutzen, nach Gründungsjahr

WERKPLATZ SCHWEIZDie SVC AG stellt kleinen und mittleren Unternehmen sowie Jungunternehmern Risiko kapital in der Gesamthöhe von rund 130 Millionen Franken zur Verfügung. Landesweit profi tieren innovative Unternehmen unterschiedlicher Unternehmensphasen. Im Vordergrund steht die Stärkung des Werk-platzes Schweiz als wichtiger Arbeitgeber und Säule des Schweizer Wohlstands.

KMU – JE JÜNGER, DESTO DIGITALERDie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit bis zu 250 Mitarbeitenden bilden 99 Prozent aller Unternehmen in der Schweiz und stellen rund zwei Drittel

NACHHALTIGE INVESTITIONENDie SVC AG will den Werkplatz Schweiz stärken, indem sie die KMU in Schlüssel-phasen schnell und unkompliziert unterstützt und damit auch die Arbeitsplatzsituation in der Schweiz ausgeprägt verbessert. Bei ihren Investitionen achtet sie in erster Linie auf eine nachhaltige Wirkung. Dies gilt auch für die SVC AG selbst. Weil sie nicht gewinn-maximierend, aber dennoch auf Basis der jeweiligen branchenüblichen Konditionen arbeitet und zudem ihre Gewinne nicht aus-schütten muss, kann sie diese sofort wieder in den Investitionskreislauf fl iessen lassen und Schweizer KMU erneut als Finanzmittel zur Verfügung stellen.

aller Arbeits plätze. Doch wie digital sind die Schweizer KMU? Eine Umfrage der Credit Suisse ergab, dass 21,9 Prozentder befragten KMU neuste digitale Tech-nologien wie sich selbst organisierende Produktionssysteme oder Big-Data-Aus-wertungen stark bis sehr stark ver wen den. Jüngere Firmen (nach 2010 gegründet) greifen stärker auf diese Technologien zurück als ältere Firmen (vor 1991 ge grün-det, siehe Abbildung) – die naheliegende Erklärung hierfür könnte sein, dass sie diese Technologien von Anfang an einsetzen konnten und nicht etwas Bestehendes ersetzen mussten.

Die SVC – AG für KMU Risikokapital investiert in innovative KMU mit Wachstumspotenzial. Damit trägt sie ihren Teil dazu bei, dass die Schweiz auch weiterhin eine der führenden Industrie nationen der Welt bleibt.

WAS WIR MACHEN

stark sehr stark

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WER WIR SIND

UNTERNEHMENDie SVC AG wurde in Kooperation mit dem Swiss Venture Club im Mai 2010 als hundert-prozentige Tochtergesellschaft der Credit Suisse gegründet. Ihr erklärtes Ziel ist es, neue Arbeitsplätze zu schaffen oder beste-hende zu sichern und damit den Werkplatz Schweiz nachhaltig zu stärken.

ORGANISATION UND GOVERNANCESeit September 2015 ist die Helvetica Capital AG im Auftrag der SVC AG für das Investment-Portfolio-Management verantwort-lich. Auf strategischer Ebene leitet ein breit abgestützter Verwaltungsrat mit Unterstützung eines operativen Teams die Gesellschaft. Ein unabhängiges Investment Committee trifft die Investitionsentscheide.*

PARTNERDie Credit Suisse versteht sich seit ihrer Gründung im Jahr 1856 als Bank für Unter - nehmer. Jedes dritte Unternehmen in der Schweiz ist heute Kunde bei der Credit Suisse, die meisten von ihnen sind KMU. Mit Blick auf die Bedürfnisse der Firmenkunden hat sie eine ganze Reihe unternehmensspezifi scher Produkte entwickelt, zudem können die KMU vom welt weiten Netzwerk profi tieren. Das Angebot der SVC AG an Risikofi nanzierung ist eine ideale Ergänzung zur bestehenden Dienst leistungspalette.

Der Swiss Venture Club verfolgt seit 17 Jahren ein Ziel: Unternehmer zu fördern und zu vernetzen. Als unabhängiger Verein mit über 3000 Mitgliedern versteht er sich als Austauschplattform für Unternehmer und schafft den Nährboden für erfolgreiche unter-

nehmerische Ideen und Geschäftsmöglichkei-ten. Durch die Partnerschaft mit der SVC AG kann er den KMU alternative Finanzierungs-lösungen aufzeigen, während die SVC AG von einem grossen Netzwerk profi tiert.

Die Helvetica Capital AG wurde im August 2015 gegründet und ist eine eigenständige, von der SVC AG unabhängige Gesellschaft. Eine ihrer Haupttätigkeiten ist es, das Portfolio der SVC AG zu betreuen und stetig weiter-zuentwickeln. Getreu ihrem Leitgedanken, das Schweizer Unternehmertum nachhaltig zu fördern, betreibt die Gesellschaft zudem eine Schweizer Unternehmer-Investorenplattform Schweiz. Diese neue Plattform beabsichtigt, die besten Unternehmer mit den besten Schweizer KMU zusammenzubringen, und stellt so eine aktive, langfristige Entwicklung dieser KMU sicher.

VERWALTUNGSRATDidier Denat, Verwaltungsratspräsident (Credit Suisse)

Andreas Gerber, Vizepräsident (Credit Suisse)

Dr. Beat Brechbühl (Managing Partner bei Kellerhals Carrard, Mitbegründer/Sekretär Swiss Venture Club)

Adrian Trachsel (Credit Suisse), Ralph Bloch (Credit Suisse)

OPERATIVES TEAMFrank Naumann, Geschäftsführer (Credit Suisse), Roger Winistörfer (Credit Suisse)

INVESTMENT COMMITTEEAndreas Koopmann, Vorsitzender (VR-Präsident Georg Fischer AG, diverse VR-Mandate: Nestlé, Credit Suisse)

Dr. Carole Ackermann (CEO und Mitbegründerin Diamondscull AG)

Richard Fritschi (diverse VR-Mandate bei MedTech- und Industrieunternehmen)

Heinz Herren (Leiter Geschäftsbereich IT, Network and Infrastructure, Mitglied Konzernleitung Swisscom)

Thomas W. Jung (Unternehmer), Gabriela Kleiner (Inhaberin und CEO healthy & snacky AG)

Toni Neuhaus (Credit Suisse)

Private Investments in SVC AG-Beteiligungsgesellschaften durch IC-Mitglieder sind nach vorgängiger Bewilligung durch den Verwaltungsrat (oder den Präsidenten des Verwaltungsrats) grundsätzlich möglich.

Detaillierte Informationen zu den Personen finden Sie unter svc-risikokapital.ch

Die SVC AG reinvestiert alle Gewinne, agiert eigenständig und zeichnet sich durch starke Partner aus.

ORGANISATIONSSTRUKTURUNSERE PARTNER

* Investitionsentscheide in FinTech-Unternehmenwerden durch ein spezifi sches Investment Committee mit Beteiligung der Credit Suisse getroffen.

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01 Gegründet 1979, fokussiert sich die Atlantic Forwarding Group AG auf weltweite See- und Luftfrachttransporte von Gütern aller Art, hauptsächlich aus und nach Asien.

02 Die Bandi SA produziert in einem hochautomatisierten Umfeld komplexe Komponenten für das höhere Segment der Uhrenindustrie.

03 Mit LocalPoint bietet die Consenda AG aus Gstaad lokalen Zeitungen eine attraktive Lösung für die digitale Verbrei-tung von Nachrichten.

04 Die Gammed SA betreibt das Psychiatrie- und Psychotherapiezentrum Les Toises, das Kindern, Jugendlichen und Erwach senen mit psychischen Beeinträchti-gungen eine spezialisierte ambulante und qualitativ hochstehende Behandlung bietet.

05 Die HeiQ Materials AG, Gewinnerin des Swiss Innovation Award 2010, erforscht, entwickelt und produziert nachhaltige textile Effekte für textile und medizinische Anwendungen.

06 Die HighStep Systems AG bietet ihren Kunden ein neuartiges, sehr sicheres und ergonomisches Steigsystem und den ersten tragbaren mobilen Lift für den Zugang zu hoch gelegenen Arbeitsplätzen auf Bau werken aller Art.

07 Die hydromechanischen Uhren der HYT SA lassen Utopie zur Wirklichkeit werden: Präzisionstechnik und Flüssigkeit werden in einer Armbanduhr kombiniert.

08 Die Neo Medical SA bietet eine revolutionäre Gesamtlösung für Wirbel säulen-Operationsinstrumente, die effi zienter, umweltfreundlicher und kostengünstiger ist als bisherige Lösungen.

09 Die Nest Temporary GmbH konzentriert sich auf die Bewirtschaftung und Verwaltung von temporärem Wohnraum für Geschäfts- oder Privatreisende in der Schweiz.

10 Die Nüssli Gruppe ist eine globale Anbieterin von massgeschneiderten tempo-rären Bauten für Sport-, Kultur- und Business-Veranstaltungen im Premiumsegment.

11 Die Omnisens SA stellt Mess-, Kontroll- und Überwachungsinstrumente für hoch sensible Bereiche wie Ölpipelines oder Starkstromkabel her.

12 Die Precifl ex SA entwickelt und vermarktet Applikationen auf Basis einer patentierten Technologie, die mit höchster Präzision Flüssigkeiten steuern kann.

UNSERE INVESTMENTS

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18 Die Stratpharma AG ist spezialisiert auf die Entwicklung, Lizenzierung und globale Vermarktung innovativer pharmazeu tischer Produkte auf Silikonbasis.

19 Die SMZ Wickel- und Montage -technik AG ist ein global tätiges Techno lo gie-Unternehmen im Bereich der Fertigungs-Automation für Elektromotoren.

20 Die SwissWinds Development GmbH plant und errichtet Windenergieanlagen in alpinen Regionen.

21 Die Symbios Orthopédie SA ist weltweit führend auf dem Gebiet der individuell gefertigten Knie-Implantate und damit ein wichtiger Akteur auf dem europäischen Markt der Hüft- und Knie prothesen.

22 Die Tradeplus24 AG bietet KMU eine innovative Lösung zum einfachen und fl exiblen Erhalt von Geschäftskrediten auf Basis bestehender Debitoren.

23 Die WeiTec AG hat sich mit einem innovativen, grenzüberschreitenden Geschäftsmodell im Werkzeugbau auf die führenden europäischen OEMs der Automobilindustrie spezialisiert.

24 Die xtendx AG ist eine Gesellschaft, die es mit ihrer Simplex Media Suite ermöglicht, multimediale Inhalte einfach und kosten-günstig digital aufzubereiten und zugänglich zu machen.

Aus den 44 getätigten Investments werden derzeit 24 aktiv im Portfolio betreut.

Exits 2017:Asic Robotics AGPoken SATemmentec AG

13 Mit dem weltweit ersten und einzigen kopiersicheren QR-Code schützt dieScanTrust SA Marken und Konsumenten vor Fälschungen und hilft, sogar einzeln verpackte Güter in der Logistikkette zu verfolgen.

14 Mit der enormen Kraft künstlicher Blitze sorgt die Selfrag AG für die blitzsaubere Zerlegung von Gesteinen, Beton, Elektro-schrott, Glas und anderen Materialien, die in der Recycling- und Siliziumverarbeitung Anwendung fi nden.

15 Die Silentsoft SA ist europaweit der führende Anbieter von Telemetrie lösungen für die Energieoptimierung in Massen-bestandsüberwachung und grossen Immobilien.

16 Die Solique AG ist ein führender Anbieter von technologisch hochstehenden Multi posting-Applikationen für Recruiter, Immobilien-manager, Agenturen und Verlage.

17 Die Sonic Emotion AG konzentriert sich auf die Entwicklung von 3D-Soundtechnolo-gien, welche die Hörzone massiv vergrössern und für reales Hören im ganzen Raum sorgen.

Herausgeber: SVC AG und Credit Suisse AG, Projektverantwortung Roger Winistörfer und Nicole Irion Konzeption und Gestaltung: tbd. AG Realisation und Produktion: n c ag Druck: gdz AG Website: svc-risikokapital.ch Texte: Ammann, Brunner & Krobath AG und Karin Keller Bilder Umschlag, Seiten 7 und 8: Marion Nitsch

IMPRESSUM

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Ein Erfolgsgarant der SVC AG ist das Invest-ment Committee. Dieses fällt seine Entscheide in völliger Unabhängigkeit. Zudem besitzt das Gremium ein umfangreiches unternehmeri sches Know-how, das hilft, die nach haltigen Markt-chancen der Produkte und Dienstleistungen des Antragstellers kompetent abzuschätzen *.

Die Anlagerichtlinien der SVC AG sind bewusst breit gehalten. Sie ermöglichen Investitionen in alle Branchen und Regionen der Schweiz, solange sie dem defi nierten Ziel dienen. Die Höhe der Investitionen bewegt sich zwischen 250 000 und 5 Millionen Franken. Mehrheitsbeteiligungen sind ausgeschlossen.

Die Risikofi nanzierung erfolgt grundsätzlich in zwei Formen:

Eigenkapital• Investitionen auf vier bis sieben Jahre

• Beteiligung bis maximal 49 Prozent am Eigenkapital

• Keine kontrollierende Einfl ussnahme durch Einsitz in Verwaltungsrat oder Geschäftsleitung

Darlehen mit Erfolgsbeteiligung• Ungesicherte Darlehen/Kredite

mit Eigenkapitalcharakter zur Stärkung der KMU-Finanzierungsstruktur

• Darlehen zu vorteilhaften Konditionen mit partnerschaftlicher Erfolgsbeteiligung

• Flexible Finanzierungslösungen, die zur erfolgreichen Umsetzung der Projekte beitragen

Letztlich können alle KMU mit engem Bezug zur Schweiz profi tieren. Der Fokus ist jedoch auf drei KMU-Gruppen gerichtet:

• Etablierte Unternehmen erhalten Risiko-kapital für Wachstums- oder Erweiterungs-investitionen. Im Besonderen werden die mittelfristige Finanzierung von Maschi-nen und Anlagen, die Ausdehnung des Produkt- und Dienstleistungsangebots oder die Expansion in neue Märkte gefördert. Zudem können Akquisitionen, Beteiligungen oder Joint Ventures sowie Unternehmens-nachfolgen (Management-Buy-outs, Management-Buy-ins, Verkauf an Inves-toren) unterstützt werden.

• Kleine Gewerbebetriebe mit ausgeprägter regionaler Bedeutung profi tieren, damit ihre lokal verankerten Arbeitsplätze gesichert werden.

• Jungunternehmer/Start-ups mit innovativen Ideen werden nach erreichter Marktakzeptanz bei der Umsetzung ihres Businessplans durch Fachexpertise und Risikokapital unterstützt.

1 % FinTech

7 % Nahrungsmittel

3 % Umwelttechnik

5 % Transport

19 % Informatik

31 % Engineering

13 % Konsumgüter

15 % MedTech

2 % Chemie

4 % Media / Social Network

7 %3 %

5 %

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31 %

13 %

15 %

4 %2 % 1 %

INVESTMENTS NACH BRANCHEN

WIE WIR INVESTIERENDie SVC AG investiert Risikokapital mit einem Investitionshorizont von vier bis sieben Jahren.

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IHRE ANFRAGE

Um eine Anfrage einreichen zu können, muss einerseits ein umfangreicher Kriterienkatalog erfüllt sein und andererseits ein Business- und Finanzplan vorliegen. Unter svc-risikokapital.ch fi nden Sie weitere Informationen.

DIE KRITERIEN• Tätigkeit mit engem Bezug zur Schweiz

• Zukunftsgerichtete und Erfolg versprechende Projekte, welche die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz fördern

• Ausgereifte Geschäftsidee mit innovativem Charakter

• Nachhaltige Schaffung oder Erhalt von Arbeits-plätzen in der Schweiz in absehbarer Zeit

• Erfolgsaussichten in maximal vier bis sieben Jahren

• Nachweis der Marktakzeptanz mit realisierten Umsätzen (keine reinen Produktideen)

• Förderung des organischen und un orga-nischen Wachstums

• Keine Beseitigung von Altlasten (Sanierungen)

• Aktiengesellschaft oder GmbH (mindestens mit CHF 100 000 liberiert)

Die Prüfung des Business- und Finanzplans wird von der Helvetica Capital AG, einem externen Investment Advisor, vorgenommen.

DIE WEITEREN SCHRITTE BIS ZUR KAPITALAUSZAHLUNG

SCHRITT 1: UnternehmergesprächNach der Prüfung des Business- und Finanz-plans wird der Antragsteller zu einem Unter-nehmergespräch eingeladen. Als Vorbereitung dafür dient ein Formular mit den wichtigsten Fragen und den benötigten Dokumenten unter svc-risikokapital.ch.

SCHRITT 2: Entscheid des Investment Committee *Ein hoch qualifi ziertes, unabhängiges Experten-gremium der SVC AG (Investment Committee) entscheidet über die Risikokapitalvergabe.

SCHRITT 3: Vertiefte PrüfungNach einem positiven Entscheid des Invest-ment Committee erfolgt die vertiefte Prüfung (Due Diligence), für die eine externe, unabhän-gige Firma beigezogen werden kann.

SCHRITT 4: VertragsverhandlungenEinem wiederum positiven Bescheid folgen die konkreten Vertragsverhandlungen zwischen dem Antragsteller und der Helvetica Capital AG, die dazu von der SVC AG autorisiert worden ist, und schliesslich die Vertragsunterzeichnung durch die Verantwortlichen der SVC AG.

SCHRITT 5: KapitalauszahlungIm Anschluss an den erfolgreichen Vertrags-abschluss wird das Risikokapital ausgezahlt.

SCHRITT 1

Unternehmergespräch

SCHRITT 2

Entscheid des Investment Committee

SCHRITT 3

Vertiefte Prüfung

SCHRITT 4

Vertragsverhandlungen

SCHRITT 5

Kapitalauszahlung

Einreichung von Business- und

Finanzplan

* Investitionsentscheide in FinTech-Unternehmenwerden durch ein spezifi sches Investment Committee mit Beteiligung der Credit Suisse getroffen.

Wenn Sie alle Kriterien erfüllen, freuen wir uns auf Ihre Risikokapitalanfrage.

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SVC – AG für KMU RisikokapitalEuropaallee 18070 Zürich

+41 44 333 10 63

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