TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

55
SOMMERzeit Kurszeitung 2008 (Kurs III) Impressum Redaktion: Tom Frohmader Fotos & Texte: Tom Frohmader, Teilnehmer, Tutoren (Alle Bilder wurden freiwillig zur Verfügung gestellt)

description

TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

Transcript of TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

Page 1: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeitKurszeitung 2008 (Kurs III)

ImpressumRedaktion: Tom FrohmaderFotos & Texte: Tom Frohmader, Teilnehmer, Tutoren(Alle Bilder wurden freiwillig zur Verfügung gestellt)

Page 2: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .02

Willkommen zu den Sommerkursen!

Seit nunmehr 15 Jahren ist es Tradition, ausländische Lernende der deutschen Sprache und Kultur in den Monaten Juli/August und September an der TU Dresden zu den Internationalen Sommerkursen zu begrüßen. Der Erfolg der Sommerkurse ist zu einem guten Teil der Attraktivität und der internationalen Reputation Dresdens als Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsstadt zu verdanken.

Vor allem aber sind die Sommerkurse deshalb so erfolgreich, weil sie neben dem Unterricht der deutschen Sprache auch ein sehr umfangreiches und anspruchsvolles Angebot an landeskundlich-kulturellen und sprachlichen Veranstaltungen bieten. Die Teilnehmer lernen auf diese Weise viel über Land und Leute, über kulturelle Gepflogenheiten und die deutsche Mentalität, und ganz speziell erhalten sie viele Einblicke in die Kultur Dresdens und Sachsens.

Dieses Rahmenprogramm ist auch deshalb so wichtig, weil es den Kursteilnehmern viele Möglichkeiten bietet, die bereits gelernten und die im Unterricht neu erworbenen Deutschkenntnisse in den verschiedensten Situationen anzuwenden. Sie haben auch die Gelegenheit, sich selbst kreativ und mit neuen Ideen einzubringen und auch selbst einen Einblick in ihre eigene Landeskultur zu gewähren.

- Professor Hermann Kokenge (Rektor der Technischen Universität Dresden)

Page 3: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

09. September '08Los geht's!

Hörsaal 38 im Von-Gerber-Bau....auf zur 3. Runde der Internationalen Dresdner Sommerkurse!

Wie es scheint, sind auch die meisten Teilnehmer bereits eingetroffen, also ergreift Sommerkurs-Leiterin Frau Thomas das Wort und stellt eines klar: "Vergessen sie Guten Tag, Guten Morgen und Danke! Das Wichtigste hier in Dresden sind die Worte nu und nö!" ....Gut zu wissen!

Weiterhin lernen wir eine kleine Auswahl der wichtigsten Personen kennen: Nina und Maria gehören zum Tutoren-Team, Inga und Stefan halten das Kursbüro am Laufen und Tom kümmert sich um die Kurszeitung, die ihr gerade lest.

"Ist eigentlich noch jemand müde?", fragt Frau Thomas. Und obwohl keine Hände nach oben gehen, wird es trotzdem Zeit für eine kurze sportliche Übung: jeder setzt sich jetzt so, dass er neben sich einen Platz frei lässt für den Sprachtest! Das ist hier ganz normaler Studentenalltag....

Na dann viel Glück, bis später und viel Spaß bei den Sommerkursen!

SOMMERzeit .03

Page 4: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

09. September '08: KneipentourWohin geht man in Dresden abends zum Trinken und Feiern? Diese Frage wollen wir gleich am ersten Abend beantworten und brechen in zwei Gruppen zu einer Kneipentour durch die Neustadt auf. Aber heute bekommen wir nicht nur Nightlife geboten, sondern auf ein wenig Kultur! Juhu! Da hätten wir zum Beispiel Dresdens erstes Hochhaus und den Geysir-Brunnen am Albertplatz.... wieder was gelernt. Die Alaunstraße entlang wandernd kommen wir an der "Scheune" und einigen Spätshops vorbei und erfahren, dass es hier so ziemlich alles zu kaufen gibt.... außer deutsches Essen. Noch mehr Kultur gibt es dann in der Kunsthofpassage mit ihren vier verschiedenen Höfen zu bewundern und kurz darauf können wir auch noch einen ersten Blick auf das "Stilbruch" werfen, das nicht nur unsere Kurskneipe sein wird, sondern an vielen Abenden auch eine Abwechslung zum Döner bietet!Letzter Stopp ist die Lutherkirche, bei welcher die Teilnehmer mit festem Lutherwissen beeindrucken können und zeigen, dass der "Kulturteil" des heutigen Abends wohl doch etwas gebracht hat. Auf die Frage, ob wir jetzt vielleicht ein Bier trinken wollen, antworten jedoch alle mit einem eindeutigen "JA!" und so geht's auf in die "Groove Station", wo die andere Gruppe bereits auf uns wartet.Es wird zwar ein bißchen voll, aber letztlich finden alle ein Plätzchen und so stoßen wir noch einmal in Ruhe auf den Beginn der Sommerkurse an.

SOMMERzeit .04

Page 5: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .05

Am Tag davor...Wanderung in der Dresdner Heide Um den Teilnehmern der Tropical Forestry- und Hydro Science-Studiengänge von dem Wald in und um Dresden einen Eindruck zu verschaffen und und ihnen einen Vergleich mit den Wäldern in ihren Heimatländern zu ermöglichen, führte uns unsere erste Exkursion in die Dresdner Heide.

Entlang der Fischhausstraße begaben wir uns in Richtung Wald. Zunächst, als es die Straße entlang ging, ließen die ersten entrüsteten Fragen nicht lange auf sich warten: “Das ist ein Wald? Warum ist der Wald eingezäunt?”. Wir rieten, sich noch ein bisschen zu gedulden und schließlich waren doch alle ein bisschen beeindruckt vom Dresdner Wald.

Um unseren Ausflug nicht zu einem bloßen Waldspaziergang “verkommen” zu lassen, waren alle Teilnehmer aufgefordert nach den ersten Momenten des bloßen Staunens mal ein wenig genauer hinzuschauen. Die Gruppe wurde in zwei Teams geteilt und bekam die Aufgabe, auf ihrem Weg durch die Dresdner Heide mithilfe von Fachliteratur soviele Pflanzen wie möglich zu bestimmen. Dabei fühlten sich vor allem die Tropical Forestry-Studenten sehr angespornt. An einem Picknickplatz wartete auf das Siegerteam ein Kuchen. Da aber beide Teams gleich gut waren, musste niemand den Spaziergang mit leerem Magen fortsetzen.

Schon bald waren aber bei den meisten erste Ermüdungserscheinungen zu bemerken und deshalb traten wir den Rückweg an. Bei dieser ersten Exkursion hatten wir noch ein Nachsehen mit den geschundenen Füßen der Wanderer ;)

- Cathrin (Tutorin)

Page 6: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .06

11. September '08Mit Franzi auf den Spuren Erich Kästners....

Albertplatz und Villa Augustin"Am liebsten hockte ich dann auf der Gartenmauer und schaute dem Leben und Treiben auf dem Albertplatz zu. Die Straßenbahnen [...] hielten dicht vor meinen Augen, als täten sie's mir zuliebe. Hunderte von Menschen stiegen ein und aus und um, damit ich etwas zu sehen hätte."

Königsbrücker Straße"Und ich selber bin, was sonst ich auch wurde, eines immer geblieben: ein Kind der Königsbrücker Straße. Dieser merkwürdigen dreigeteilten Straße mit ihren Vorgärten am Anfang, ihren Mietshäusern in der Mitte und ihren Kasernen, dem Arsenal und dem Heller, dem sandigen Exerzierplatz am Ende der Stadt."

Hechtstraße"Die Hechtstraße war eine schmale, graue und überbevölkerte Straße. Hier hatten, weil die Läden billig waren, Onkel Franz und Onkel Paul als junge Fleischermeister begonnen, ihr Leben zu meistern."

Alaunplatz"Und wenn, auf dem Alaunplatz in Dresden, die Gardereiter [...] hoch zu Ross, mit gezogenem Säbel und erhobener Lanze an der königlichen Tribüne vorübertrabten, dann war die Begeisterung groß, und alles schrie Hurra."

(Alle Zitate aus: Erich Kästner "Als ich ein kleiner Junge war", 1995, Cecilie Dressler Verlag, Hamburg)

Page 7: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .07

11. September '08: Stammtisch

"Pünktlich wie die Maurer!"

Der 3. Tag der Sommerkurse. Zeit für eine typisch deutsche Abendbeschäftigung: den Stammtisch! Außerdem Zeit, unsere Kurskneipe näher kennenzulernen: das Stilbruch. Doch was ist das? Da kommt man zum ersten Mal ein wenig später und plötzlich sind alle überpünktlich! Eine lange Tafel ist bereits voller Teilnehmer, die fleißig am spielen sind. Ob Saboteur, Kniffel, Dame oder Halli Galli - für jeden Geschmack ist etwas dabei! Also zögern wir nicht lange und gründen einen zweiten Tisch. Nur ein Spiel müssen wir von den anderen noch erbeuten…. Ha, Glück gehabt: ein Scrabble! Jetzt kann’s losgehen….Etwas später tun wir auch noch etwas für den kulturellen Austausch: wir lernen ein englisches Kartenspiel namens „Go fish!“, was ein bißchen funktioniert wie Quartett und bieten dafür ein typisch deutsches Kartenspiel: „Rommé“. Nur über die Regeln muss man sich erstmal einig werden, denn die sind in jeder Familie anders….Ach ja, beinahe wäre die Kurszeitung hier zuende gewesen, denn als plötzlich die JENGA-Klötze hinter uns auf die Tischplatte krachten, blieb einem schon kurz das Herz stehen. Puh!

Page 8: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .08

12. September '08"tropischer Länderevening"

Stilbruch, hier sind wir wieder – bereit, uns anzuschauen, was die DAAD-Studenten von „Tropical Forestry and Management“ und „Hydro Science and Engineering“ (langer Name….) zum heutigen Länderabend unter dem Titel „Tropische Gebiete“ vorbereitet haben.Aber vorher sollten wir uns um etwas anderes kümmern. „Hat jemand keinen Hunger?“ lautet die Frage und da sich niemand meldet ist die Antwort eindeutig. Das Büffet ist eröffnet!Diesmal waren die Teilnehmer besonders schlau und haben sich mit vollen Tellern gleich neben das Büffet gesetzt, um noch etwas von all den leckeren Sachen wie Süßkartoffeln oder Tintenfischen abzubekommen.

Satt und zufrieden sind wir dann bereit, etwas über den Yemen zu erfahren. Das ist die Heimat von Abdul. Hier gibt es Gurkenbäume, Sonnenuntergänge (!) und Kamele, die die Straßenbahn ersetzen. Aber auch das Heimatland von Bibek, Nepal, hat viele Besonderheiten. Schließlich ist es dafür berühmt, mehr Tempel als Häuser, mehr Götter als Menschen und mehr Feste als Tage zu haben…. Da bekommt man richtig Lust auf Urlaub!

Page 9: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .09

"Berlin, Berlin.... wir fahren nach Berlin!"

13. September '08

Auf einen schönen Länderabend am Freitag folgte eine nur kurze Nacht – über 60 Kursteilnehmer hatten sich für eine Exkursion nach Berlin und damit für ein Treffen am Sonnabend in den frühen Morgenstunden (6.30Uhr!!!) entschieden. Die Stimmung beim Warten auf den Bus war dennoch gut und überall blickte man in gespannte und lächelnde Gesichter. Die Fahrt verlief ruhig und so erreichten wir planmäßig 10.00Uhr den Berliner Hauptbahnhof. Eine halbe Stunde später war die Busgruppe erfrischt, gesättigt und bereit, die Zuggruppe (mit Tutorin Sylwia) in Empfang zu nehmen und alle Teilnehmer wurden entsprechend ihren sprachlichen Niveaus aufgeteilt.Die größte Gruppe (B) wurde von Christiane und Sylwia durch Berlin geführt. Historisch gründlich und fachlich fundiert, wurde die C-Gruppe von Franzi begleitet. Auf Englisch, allerdings manchmal auf der Suche nach den richtigen Worten, navigierte Julia die A-Gruppe durch die Stadt.Vom Bahnhof aus wurde zunächst das Regierungsviertel mit dem Kanzleramt und dem Reichtags-gebäude angesteuert. Von dort aus ging es weiter zum Brandenburger Tor, wo zwei lebende Statuen in alten DDR-Uniformen ein beliebtes Foto-Motiv abgaben.

Page 10: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .10

(Teil 2)

Nach einem Blick die Straße des 17. Juni hinunter auf die „Gold-Else“ (Siegessäule) liefen die Gruppen weiter zum Holocaust-Mahnmal. Auf dem anschließenden Weg zum Fernsehturm wurden Gendarmen-markt, Schlossplatz, der Palast der Republik (bzw. dessen Reste), das Rote Rathaus und das Nikolaiviertel besichtigt. Bei der A-Gruppe wurden dann die Marx-Engels-Statue ausgiebig und besonders die Ruhe Berlins („So wenige Menschen!“ – sagt zumindest jemand aus Kalkutta) bestaunt. Nach einer kurzen Pause – für viele Teilnehmer der Beginn der eigenen Tour durch Berlin – wurde noch ein Blick auf die Weltzeituhr geworfen, um dann den Berliner Dom und die Museumsinsel anzuschauen und „Unter den Linden“ langsam den Rückweg anzutreten. Ein kleiner Abstecher führte einige Teilnehmer noch über den Potsdamer Platz zum Freiluftmuseum „Topographie des Terrors“, wo ein längeres vollständiges Stück der Mauer zu sehen ist.Gegen 17.00Uhr hatten sich dann alle wieder am Bus eingefunden, von wo aus Silwia mit einer neuen Besetzung (aus singenden Argentiniern) mit dem Zug nach Dresden startete. Kurz nach 20.00Uhr kam der Bus mit allen Teilnehmern (dank ständiger Zählung – „Haben alle ihren Nachbarn?“) erschöpft, aber mit vielen schönen Eindrücken und Schnappschüssen in Dresden an.

- Julia (Tutorin)

Page 11: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .11

Mein erster Besuch auf dem Flohmarkt DresdenJeden Samstag früh gehen Hunderte Händler und Besucher an das südliche Elbufer. Es gibt einen Flohmarkt, wo man Ramsch, Postkarten, Spielzeug und Antiquitäten finden kann.

Für mich war das toll, weil ich nicht so viele Sachen in meinem neuen Wohnheim habe, deshalb konnte ich viele billige Sachen kaufen (z.B. eine Kaffeemaschine, ein Kamerastativ). Meine chilenischen Freunde kauften sich Fahrräder, die sind toll und ganz billig und einer unserer Freunde aus der Gruppe kaufte sich ein Frauenfahrrad - das fanden wir sehr lustig, wir haben viel gelacht!

Die Stimmung war sehr nett, weil es viele freundliche Leute gab und der Ausblick auf die Elbe sehr schön ist. Mich überraschten die Antiquitäten, die ich in dem Flohmarkt sah. Es ist wie ein Museum aber kostenlos. Ich sah viel alte Bücher, Sachen aus dem Krieg, antike Möbel, usw.

Auf dem Flohmarkt in Chile könnte man viel mehr feilschen und einen besseren Preis bekommen, aber in Deutschland ist das schwieriger...Trotzdem hat es mir gut gefallen und Spaß gemacht!

- Francisco Rojas (Chile)

Page 12: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

17. September '08Grillen + schlechtes Wetter = Groove Station

Da wegen schlechten Wetters das Grillen leider ausfallen musste, verabredete sich ein Großteil der TUDIAS-Teilnehmer in der Neustadt, um Spaß zu haben. Aber wo geht man an einem Mittwochabend hin? Nach langem Hin und Her und mit spanischer Pünktlichkeit – nämlich mit 30 Minuten Verzögerung – ging es auf in Richtung Groove Station in der Katharinen Straße. Kickern und Quatschen standen auf dem Programm. Deutschland, um die Nationalspieler Ballack, Klose, Frings und Co. versuchten am spanischen Team Revanche für die Niederlage im EM-Finale zu nehmen, aber die spanische Fraktion um Casillas und Ramos war stärker und so verlor Deutschland wieder sehr deutlich, aber mit Spaß an der Freude ;) Es wurde den ganzen Abend viel gekickert, Billard gespielt, gequatscht und das ein oder andere Bierchen getrunken. Ein rund herum spaßiger Abend.

- Nina (Tutorin)

SOMMERzeit .12

Page 13: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .13

18. September '08"Ja ist denn heut' schon Länderabend?!"Alle Teilnehmer der Sommerkurse sind heute 12 Uhr in den Hörsaal eingeladen, denn anlässlich des chilenischen Nationalfeiertags, wird der Länderabend einfach einen Tag nach vorn und auf den Nachmittag verlagert. Angekommen werden wir bereits von der chilenischen Flagge und Nationalhymne begrüßt und erfahren in der Präsentation, die die Teilnehmer aus Chile für uns vorbereitet haben, sehr viel über ihr Heimatland. Da wäre einerseits die wunderschöne Natur und die berühmten Osterinseln, aber auch ein Ausflug in die Geschichte in Form eines kleinen, witzigen (und brutalen) Kurzfilms erwartet uns. Natürlich dürfen auch Informationen zu Wirtschaft, Kultur, alltäglichen Bräuchen, typischen chilenischen Spielen (Pferderennen ohne Sattel! Au!) und der Musik nicht fehlen, die uns das Land im Südwesten Südamerikas etwas näher bringen.Zum Abschluss bekommen wir dann noch etwas ganz Besonderes geboten: „La Cueca“, den Nationaltanz - nur echt mit dem Taschentuch. Na, hat sich auch jeder die Schritte gemerkt?

Page 14: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .14

18. September '08Heut ist der Literarische Salon

Nur sollte jetzt auch jemand komm’Ah, zum Glück, da kommt doch wer!Das Thema Märchen zieht sie her.

Franzi hat uns viel zu lehren,Zum Beispiel, Wilhelm Busch zu ehren

Denn der „Weise Schuhu“ wusste schon:Wer dummes redet, erntet Hohn.

Ob für’s Volk oder für IntellektuelleGoethe, Grimm und Hoffmann waren stets zur Stelle,

um von gold’nen Töpfen zu erzählenoder „Schneewittchen“ zur Nummer 1 zu wählen.

Am Ende kam dann noch ein QuizUnd eines – glaubt mir – ist gewiss:

Gäb’ der Arbeitslose seine Katze her,wär er heut kein Millionär!

Page 15: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .15

19. September '08Die Qual der Wahl: Leipzig oder Pillnitz?

Page 16: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .16

19. September '08: "Länderabend todos

juntos"Stilbruch. Wieder einmal Zeit für einen waschechten Länderabend! Diesmal steht Südamerika auf dem Plan und die Liederzettel auf den Tischen, lassen bereits auf ein buntes Programm hoffen. Aber vorher natürlich, das auf das alle bereits warten und Lukas fasst sich zum Glück kurz: Essen! Das sorgt auch gleich für den ersten Beifall des Abends und der Kampf um das Büffet beginnt....Nachdem alle satt und zufrieden sind, zeigen uns die Argentinier, dass sie Rhythmus im Blut haben und beigeistern die Teilnehmer mit feurigen Tanzdarbietungen. Da wird die Zigarette cool auf den Boden geworfen, sich eine Dame geschnappt und erstmal ein wilder Tango hingelegt. Aber auch der zweite Tanz, der „Chakarera“, weiß zu beeindrucken – vor allem durch die Beinarbeit der Männer.Am Schluss wird die Charango herausgeholt und ein Lied gesungen, dass wohl auch als Hymne für die Sommerkurse gesehen werden kann: „Todos juntos“ – alle zusammen! Ob Argentinien, Kolumbien, Paraguay oder Chile – alle singen mit und auch wenn wir anderen nicht ganz so textsicher sind, unterstützen wir sie doch so gut es geht. Beifall, Zugabe…. Nur der böse Lukas muss uns natürlich wieder die Stimmung verderben:

„Morgen 6.30Uhr!“ ;)

Page 17: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .17

20. September '08 Exkursion nach PragObwohl der Länderabend und so manche Party am Vortag noch bei einigen unter den Augen zu sehen war, ging die Exkursion nach Prag am Samstag fast pünktlich 7 Uhr los. Busreise, Zeit zu schlafen. Angekommen in Prag und der ersten Attraktion, dem Nationalmuseum, wurde der Wenzelsplatz und die Gruppe von tausenden amerikanischen „Hummers“ umrundet, es war sehr laut und hektisch. Der weitere Fußweg führte über die Na Prikope, der modernen Einkaufsstraße Prags, zum Pulverturm und zum Repräsentantenhaus. Von da aus ging es entlang des Königsweges zum Altstädter Ring, wo wir Adam & Eva und die 12 Apostel sahen. Und eine Hochzeit, die vielleicht noch interessanter war...

Auf der total überfüllten Karlsgasse wurden wir in Richtung Karlsbrücke gespült, wo wir nur 40 von geschätzten 125 Millionen Touristen waren. Auf der anderen Moldau-Seite wurde es Zeit für das Mittagessen (z. B. bei McDonalds), bevor ein Teil der Gruppe den Aufstieg zur Burg startete. Mit etwa 2 Stunden Freizeit wurde der Veitsdom bewundert, die Aussicht auf Prag genossen, oder alternativ Basketballschuhe gekauft und Freunde getroffen. Wir haben bemerkt, dass es auch in Prag Winter wird, glücklicherweise gab es noch keinen Schnee, auch keinen Regen, die Stadtpläne haben jedem geholfen, den Rückweg zum Bahnhof zu finden, und so konnte es gegen siebzehn Uhr zurück nach Dresden gehen, das, wir wissen es alle, mindestens 1,5-mal schöner ist als die Stadt der hundert Türme!

- Lukas (Tutor)

Page 18: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .18

22. September '08Ausflug in die Sächsische SchweizNachdem sich die Kursteilnehmer einigermaßen daran gewöhnt hatten, dass man in Deutschland viel zu Fuß unterwegs ist, wagten wir uns in die Sächsische Schweiz.Mit dem Zug ging es nach Bad Schandau, wo wir im Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz während einer Führung Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt bekamen. Nun wollten wir endlich selbst die Schönheit des außergewöhnlichen Gebirges erkunden. Die ersten Kilometer legten wir noch mit der Traditionsbahn zurück, aber hinauf auf die Felsen ging es zu Fuß. Auch wenn einige ganz schön schnauften, so wurden sie mit einem unglaublichen Ausblick belohnt. Während die meisten von uns auf dem Gipfel des „Kuhstalls“ eine längere Pause brauchten, hüpfte Gabriela nur so von einem Abhang zum nächsten, dass wir Angst um sie hatten. Aber was sind schon die Hügelchen der Sächsischen Schweiz gegenüber den chilenischen Anden? Geschafft aber zufrieden traten wir den Abstieg und die anschließende Heimreise an.

- Cathrin (Tutorin)

Page 19: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .19

22. September '08 - "Sport ist Mord"?Diesen Spruch haben einige Teilnehmer während der Sommerkurse gelernt.... zum Glück ist diesmal noch alles gut gegangen!

Page 20: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .20

23. September '08Filmclub: "Das Leben der Anderen"Der Hörsaal im Von-Gerber-Bau läd heute mal wieder zum Filmclub ein. Zwei Filme stehen zur Auswahl. Ich entscheide mich für den Film "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmarck, der sich mit einem sehr ernsten und wichtigen Bereich der deutschen Geschichte befasst, nämlich der Stasi, dem "Geheimdienst" der DDR.Doch bevor es losgehen kann, muss erstmal dieses seltsame Brummen weg, was uns durch die Boxen andröhnt! Zum Glück drücken Maria und ich irgendwann die richtigen Knöpfe....Der Film handelt von Hauptmann Gerd Wiesler, einem Mitarbeiter der Stasi, der jedoch im Verlauf der Geschichte erkennt, dass die Dinge, die er tut, falsch sind. Am Ende gibt es sogar Applaus von den Teilnehmern, die jedoch auch gleich wieder aufbrechen: "Nach diesem Drama müssen wir erstmal etwas trinken!" Na dann, Prost!

Page 21: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .21

26. September '08 Leipzig, die Zweite

Früh um 9.21 Uhr rollte er los, unser Zug nach Leipzig. Mit 17 Teilnehmern aus den Kursen A1, A2 und B1 und den Tutoren Lukas und mir ging es gut eineinhalb Stunden quer durch Sachsen, bis der Zug um 11 Uhr dann endlich in Leipzig ankam. Viele hatten die Chance genutzt, um noch etwas zu schlafen. Es war wohl eine kurze Nacht…

Zwar schien in Leipzig keine Sonne, aber wenigstens regnete es nicht. Und so ging es vorbei am Augustusplatz samt Mendebrunnen, Neuem Gewandhaus, dem Opernhaus und dem City-Hochhaus zur Moritzbastei.

Anschließend führte uns unsere Tour vorbei am Neuen Rathaus samt Schnecken auf den Türklinken und zur Thomas-Kirche. Dort gab es auch das Gruppenfoto – Erinnerungen müssen sein. Es ist uns allerdings immer noch ein Rätsel, warum die Statur von Johann Sebastian Bach ein offenes Knopfloch hat… Weiter ging es vorbei an der Alten Waage, dem Markplatz und dem Alten Rathaus zur Nikolei-Kirche und abschließend zur Mädlerpassage samt Goethes Auerbachs Keller.

Page 22: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

(Teil 2)

Nach einer 45 minütigen Verschnaufpause, in der sich viele mit einer Bratwurst stärkten, ging es in das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig. In zwei Führungen – eine auf Deutsch und eine auf Englisch – erfuhren wir alles über das Leben in der DDR, den ostdeutschen Wider-stand und vieles mehr und manch einer hätte sich gerne noch ausführlicher mit dem Thema beschäftigt.

So viel Zeit blieb leider nicht, wir hatten nur noch 45 Minuten bis zum Treffpunkt im Hauptbahnhof. Nachdem alle super pünktlich am Treffpunkt waren, fuhren wir zurück nach Dresden, um den allseits beliebten Länderabend nicht zu verpassen.

- Nina (Tutorin)

SOMMERzeit .22

Page 23: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .23

26. September '08: Auf zur Schlössertour!Während sich die andere Gruppe heute hach Leipzig aufmacht, haben wir uns dazu entschlossen, den Dresdner Elbschlössern und Pillnitz einen Besuch abzustatten. Getroffen wird sich am Pirnaischen Platz und pünktlich sind zum Glück auch alle, denn bei dieser Kälte möchte man nicht zu lang herum stehen. Also auf in die (warme) Bahn und zu Schloss Albrechtsberg, unserem 1. Stopp! Dieses sieht irgendwie mystisch aus, wie es so im Nebel liegt, bietet aber somit auch die Möglichkeit für tolle Fotos. Kurz darauf machen wir uns an den Abstieg und auf den Weg zum Lingnerschloss, nur um festzustellen, dass uns der Weg versperrt ist. Also wieder hoch…. So bekommt man zumindest keine kalten Füße!Irgendwann schaffen wir es doch zum 2. Schloss und auch seinem Nachbarn Schloss Eckberg und lernen, dass die Elbschlösser eng mit der Mundhygiene verbunden sind (Mundwasser und Zahnpastatuben!).Weiter geht es mit der Bahn zum Weißen Hirsch, dem Viertel Dresdens mit den großen häusern und den noch größeren Autos. Und auch das Wetter scheint hier schöner zu sein, denn langsam findet die Sonne ihren Weg durch Wolken und Nebel. Jetzt wäre es eigentlich Zeit für eine kleine Pause, aber der Luisenhof hat noch geschlossen. Wollen wir wirklich 15 Minuten warten? JA! Die Pause wird einstimmig befürwortet und so geht es eine Viertelstunde später zu Kaffee und Kuchen in das Restaurant unserer Wahl. Bei den schönen Torten in der Glasvitrine kann läuft einem ja bereits das Wasser im Mund zusammen….

Page 24: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .24

(Teil 2)

Mit der Standseilbahn (und dem richtigen Ticket!) fahren wir dann nach unten, nur um festzustellen, dass wir wieder warten dürfen: der Bus nach Pillnitz fährt erst in 10 Minuten.Doch was lange währt, wird endlich gut und so kommen wir irgendwann auch in Pillnitz an und uns erwartet ein wunderschöner Blick auf Schloß, Brunnen und Blumenbeete im Sonnenschein. Na wenn das nicht bereits den Ausflug wert war!Und als ob das nicht schon genug wäre, checken wir dann auch noch den Hochwasserstand am Wasserpalais, beobachten Eichhörnchen, bewundern die berühmte große Kamelie und werfen einen Blick auf Augusts Freizeitboot. Jetzt wird es allerdings langsam Zeit, ein anderes Boot zu nutzen, nämlich die Fähre, die uns über die Elbe zur Bahnhaltestelle fährt, denn die Teilnehmer sehen langsam ein wenig erschöpft und müde aus….

Drüben angekommen fährt uns die Bahn WIEDER knapp vor der Nase weg. Wir haben heute aber auch ein Glück! Egal! Der Ausflug war schön, und das ist, was zählt, da können wir auch noch ein Weilchen warten....

Page 25: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .2526. September '08

Länderabend INDIA!Länderabend Indien. Und heute wird es RICHTIG voll! Sogar Klappstühle von draußen müssen reingeholt werden, damit jeder einen Sitzplatz findet. Kein Wunder also, dass auch das typisch indische Büffet schnell leer gegessen ist. Nach dem Essen geht’s dann auch gleich richtig los und wir werden von den DAAD-Studenten und Studentinnen mit der indischen Nationalhymne auf das eingestimmt, was noch folgen soll (*trommelwirbel*). Im Anschluss haben die Teilnehmer ein sehr unterhaltsames Video über die Wirtschaft und Kultur ihres Heimatlandes zusammengestellt, und wir lernen, dass es auch hier so viele Götter wie Einwohner und jede Menge Feiertage gibt.

Natürlich ist auch Bollywood, das indische Kino, ein wichtiger Teil der Wirtschaft und gleich erfahren wir auch warum, denn es folgt eine Tanzdarbietung der Extraklasse! Hier stimmt einfach alles: eine Choreographie, bei der jeder Schritt und jede Handbewegung der bis zu sechs Teilnehmer genau auf einander abgestimmt ist, die Kleidung und natürlich die Energie, mit der alle bei der Sache sind. Diese Hingabe wird natürlich mit jeder Menge Jubel und tobendem Applaus belohnt, die zur ersten Zugabe in der Geschichte der Sommerkurse führen. Am Ende dürfen sich dann noch einige Freiwillige an der Tanznummer versuchen und es klappt auch schon ganz gut, aber trotzdem heißt es üben, üben, üben, wenn es irgendwann so toll aussehen soll wie das, was wir eben gesehen haben!

Page 26: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .26

27. September '08Wandergruppe 1 - RadebeulBei schönstem Wanderwetter trafen sich 13 Teilnehmer der Sommerkurse am Hauptbahnhof, um ins nahe gelegene Radebeul zu fahren. Die sportlicheren (bzw. die ausgeschlafeneren) waren bereits eine Stunde zuvor in die Sächsische Schweiz aufgebrochen. Vom S-Bahnhof Radebeul Weintraube aus ging die Wanderung in das Weinbaugebiet Lößnitz. Ebenso wie die Schmalspurbahn schlängelte sich die Gruppe den Berg hinauf. Auf dem Weg konnten viele regionaltypische Winzer- und Wohnhäuser bestaunt werden. Der steile Anstieg zum Spitzhaus hinauf wurde schließlich beim Bismarck-Turm durch eine Rast und einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Weinberge und das Elbtal belohnt. Die Spitzhaustreppen führten dann wieder hinab und zum Weingutmuseum Hoflößnitz. Von dort aus ging der Weg weiter zum Schloss Wackerbarth, wo gerade auch zwei Hochzeitspaare Halt machten. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Schlossanlage drängten nun die meisten auf ein schnelles Weiterwandern, um den schönen Tag auf dem Herbst- und Weinfest ausklingen zu lassen. Dort konnten neben Kulinarischem auch Theatervorführungen, Konzerte und der Anblick der Weinkönigin genossen werden.

- Julia (Tutorin)

Page 27: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .27

27. September '08Wandergruppe 2 - SchrammsteineHeute geht es also auf die Schrammsteine. Mit 40 Leuten wird das ja schon fast eine Massenwanderung! Bereits im Zug nach Schöna und dann im Bus nach Ostrau kann man sich kaum bewegen, so voll ist es. Und überall sind Wanderkarten zu sehen. Wir scheinen also nicht die einzigen zu sein, die heute wandern wollen. Der Nebel draußen macht uns aber schon ein wenig Sorgen.... hoffentlich können wir von oben überhaupt etwas sehen!

Nach einer kurzen Belehrung zum Naturschutz geht’s dann los und zu den Klängen von „O Tannenbaum“ machen wir uns auf in Wald und Berg. Schon die ersten kleinen Sandsteine sorgen für große Fotoaktionen, aber es kommt noch besser, denn nachdem wir uns jede Menge Stufen und Leitern nach oben zur Schrammsteinaussicht durchgekämpft haben, erwartet uns ein wunderbarer Ausblick. Der Nebel hat sich verzogen und die Sonne kommt raus - als hätte sie nur auf uns gewartet. Perfekt!

Page 28: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .28

(Teil 2)

Da die meisten bereits ihr Essen ausgepackt haben, machen wir gleich hier oben eine kleine Pause, genießen die Sonnenstrahlen und bereiten uns seelisch und moralisch auf den Abstieg vor. Aber wirklich „runter“ geht’s noch nicht, vielmehr „rauf und runter“, so dass ein wenig später noch ein kurzer Stopp auf der Sonnenspitze angesagt ist. Zeit für ein Gruppenfoto! Aber jetzt scheint es wirklich nach unten zu gehen. Viele viele Stufen nach unten.... Eine letzte Verschnaufpause auf der kleinen Bastei: Zeit für Fotos, einen Blick auf die Elbe und die Berge über uns. DA OBEN waren wir! Und jetzt müssen wir DA RUNTER! Uff!Aber am Ende haben wir es dann doch geschafft und sind froh, uns auf der Wiese in Schmilka ein wenig auszuruhen, bevor es dann mit der Fähre über die Elbe und mit der S-Bahn zurück nach Dresden geht. Die weichen Zugsessel laden die meisten Teilnehmer dann dazu ein, eine Runde zu schlafen. Aber man muss sagen, das haben sie sich jetzt auch wirklich verdient!

Page 29: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .29

"Tooooooor!" - 28. September '08: Fußballturnier

Ergebnisse:

Das Fenster Vs. BSB 0:0Das Wunder Vs. Ta-Tü-Tatoren+X 2:1FATKo Vs. BSB 4:2Ta-Tü-Tatoren+X Vs. Das Fenster 0:2BSB Vs. Das Wunder 2:0FATKo Vs. Ta-Tü-Tatoren+X 1:2Das Fenster Vs. Das Wunder 5:2Das Wunder Vs. FATKo 2:4BSB Vs. Ta-Tü-Tatoren+X 1:3Das Fenster Vs. FATKo 2:1

1. Platz: Das Fenster2. Platz: FATKo & Ta-Tü-Tatoren+X3. Platz: BSB4. Platz: Das Wunder

Fenster vs. BSB ("Buchstabieren Sie bitte!")

Das Spiel ist von Beginn an sehr ausgeglichen. Die Spieler beider Teams halten sich nicht mit Abtasten auf, sondern legen gleich voll los. Doch auch wenn die Chancen auf beiden Seiten durchaus da waren, konnte keines der Teams mehr draus machen.

Page 30: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .30

FATKo vs. Ta-Tü-Tatoren+X

FATKo (Frankreich, Argentinien, Türkei, Kolumbien) spielen von Anfang an sehr taktisch. Sie scheinen sich sehr sicher, dass sie gewinnen. Gleich zu beginn kommen sie auch in Ballbesitz, die Ta-Tü-Tatoren+X schaffen es jedoch, den Ball zurückzuerobern und kämpfen wie die Löwen. Nach zwei nicht gelungenen Versuchen des Tutore-Teams gehen FATKo nach dem Wiederanpfiff jedoch sofort in Führung und sind in der zweiten Halbzeit sehr viel häufiger in Ballbesitz, auch wenn sich dem Gegner bessere Chancen bieten. Plötzlich kommt es in der letzten Minute dann zum unerwarteten Ausgleich und dem Siegtreffer für die Ta-Tü-Tatoren mit dem Schlusspfiff.

Das Wunder vs. Ta-Tü-Tatoren+X

Die Tutoren legen gut los und schon nach 2 minuten steht es 1:0. In den Folgeminuten vergeben sie dann jedoch mehrere hochkaraetige Chancen. Die zweite Halbzeit lässt die Spieler von "Das Wunder" dann zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Sie bäumen sich auf und eriehlen den Ausgleich. Kurz vor Schluss wird dieser Kampfgeist schließlich mit dem 2:1-Siegtreffer belohnt.

Page 31: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .31

29. September '08 Montag = Sporttag! Was sonst?!

Der letzte Montag der Sommerkurse. Ein letztes Mal sportliche Betätigung. Das wollen wir natürlich nicht einfach so unter den Teppich kehren!

Page 32: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .32

"Time to say goodbye..."02. Oktober '08

Abschlusspräsentationen

Kurs B2-1: Ein Tag in Dresden....Deutschland ein farbiges Land? Warum ist dann beige so beliebt?? Außerdem: Wohnkomfort, Unterricht, Mensaleckereien & Döner, Deutsche und ihre Hunde, Fernsehen und Partyzeit!

Kurs A2: "Sah ein Knab' eon Rös'lein steh'n...."....Geheime Vorbereitungen abgeschlossen? Sind alle Stimmen geölt? Gitarre gestimmt? Dann kann's ja losgehen!

Page 33: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .33Kurs B2-2: Das ist kein Krimi!

"Ich liebe euch alle!" - "Grün ja Grün...." - "Kapitalismus ist der goldene Weg!" - "Jetzt wird's aber Zeit für die Pillen!"

Machen uns die Sommerkurse wirklich verrückt?

DAAD - Tropical Forestry and Management & Hydro Science and Engineering: Ghana, Äthiopien, Nepal, Tansania, Myanmar.... Das ist unsere Heimat! Besucht uns doch einfach mal!

....und dann war da noch der typische Tag in einer WG (Wer ist da schon wieder so lange im Bad? Was soll der Krach? Und wer hat meine Cola getrunken?!)

Page 34: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .34

Kurs B1: "Das Leben der anderen" oder "Kann Deutsch lernen Spaß machen?"....die Teilnehmer wurden heimlich beobachtet! Was dabei herausgekommen ist, seht ihr hier!

Page 35: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .35

DAAD - Argentinien: Was man über Argentinien wissen sollte....Nationale Wahrzeichen, Währung, Regionen von Mesopotamien bis Patagonien, Tänze von Tango bis Pericon, Künstler, Küche, Musik und.... Mate-Tee! (Mehr dazu auf der nächsten Seite)

DAAD - Indien: Mahatma GandhiHeute ist sein Geburtstag. Seine Philosophie umfasste Wahrheit, Gewaltlosigkeit, Glaube, Einfachheit.... Wir sollten uns wohl alle ein Beispiel daran nehmen.

Page 36: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .36

So macht man Mate-Tee richtig!

Erster Schritt: Die Minze im Glas (Calebasse) ausgießen.

Zweiter Schritt: Die Minze wie eine Diagonale einordnen.

Dritter Schritt: Mit fast kochendem Wasser das Glas voll machen.

Vierter Schritt: Das Metalltrinkrohr mit Sieb (Bombilla) inserieren.

Fertig!

Page 37: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .37

Kurs C1: Anekdoten und andere Jokes....von Frauen als sprechenden Maschinen, die leider nicht abschaltbar sind, Watson & Holmes, denen das Zelt geklaut wird, kranken Bauarbeitern und mehr....

Kurs A1: Buchstabieren Sie bitte!Hans Müllers Reise durch die Heimatländer der Teilnehmer. Sei es, um die türkische Fatima zu heiraten, in Kanada ein Bier zu genießen, nach Portugal, um Schirme zu verkaufen oder in Spanien oder der Ukraine einfach nur Urlaub zu machen....

Page 38: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .38

DAAD - Chile: "Zieh die Schuhe aus!"Eine Neuinterpretation des Roger Cicero-Songs - komplett mit Powerpoint-Unterstützung und der passenden optischen Untermalung!

Projektkurs: Worte. Nichts als WorteWas passiert wenn man in der Bierstube zu lange quatscht (und trinkt)? Ein wissenschaftlicher Selbstversuch! Außerdem: "Ode zu TUDIAS" (Mehr auf Seite 44)

Page 39: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .39

02. Oktober '08....ein letzter Länderabend....

Naja, Ländernachmittag passt wohl besser, aber ein Büffet bekommen wir trotzdem.... passend zum Thema Deutschland mit Sauerkraut, Klößen und Schweine braten. Doch diesmal müssen wir uns das Essen verdienen! Also alle raus in den Biergarten und im Kreis aufstellen - es wird Zeit für einen typischen deutschen Tanz: Laurenzia (Ja, einige DAAD-Stundenten und Teilnehmer vom 2. Kurs wissen schon, was sie erwartet....)! Manchen werden nach der fünften Runde vermutlich bereits die Knie weich, doch die Woche hat sieben Tage, also durchhalten! "Sohonntaaag...." Geschafft! Jetzt darf etwas gegessen werden. Danach gibt es noch ein kleines Quiz, um einmal zu überprüfen, ob alle auch etwas während der Sommerkurse gelernt haben und natürlich die Siegerehrungen für das Fußballturnier. Hiermit noch einmal Gratulation an das Team "Das Fenster"!Und nun wird es auch schon Zeit für den Abschied, auch wenn viele über Erasmus wohl hier bleiben werden. Die letzten Worte gehen an Frau Thomas:

"Euch allen viel Glück und Spaß, ob in eurer Heimat oder hier in Dresden. Danke, dass wir uns kennenlernen durften und wer hier bleibt, denkt dran: Die ersten drei Wochen des Studiums werden vielleicht stressig, aber durchhalten, danach wird

es schön!"

Page 40: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .40

02. Oktober '08Karaoke zum Abschied

"Flower Power"

Page 41: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .41

Kurs A1Lehrerin: Jana Häntzschel

Tutorin: Maria

"Buchstabieren Sie bitte!" Eine kurze Geschichte von unserer multinationalen Gruppe

Ich glaube, ich bin glücklich, dass ich bei TUDIAS Deutsch gelernt habe, weil ich hier viele neue Freunde getroffen habe und wir eine sehr gute Zeit zusammen hatten (Ich hoffe auch in der Zukunft!).Für uns gibt es eine Tradition: jeden Sonntag um 4 Uhr spielen wir Fußball. Das ist sehr interessant, weil ich niemals mit Argentiniern, Spaniern, Esten, Kanadiern, Slowaken, Ungarn, Chilenen, Türken und so weiter in einer Mannschaft gespielt habe.Außerdem haben wir nicht nur Sport gemacht, sondern sind auch in die Disko und zum Karaoke gegangen. Es war toll!So, ich glaube, ich bin doch wirklich glücklich, dass ich bei TUDIAS Deutsch gelernt habe!

- Ivan Gudymenko (Ukraine)

Die Teilnehmer

Page 42: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .42

Kurs A2Lehrer: Dhafer Khalifa

Tutorin: Nina

Grüß Gott!

Wir sind die Gruppe A2. Wir kommen aus Südamerika, Europa und Asien - zum Beispiel Argentinien, Spanien oder Korea. Wir sind verschieden und so können wir vieles voneinander lernen! (Argentinier lieben Fußball.) Viele aus unserer Gruppe haben Referate über ihre Heimatländer gehalten. Wir haben auch das Hygiene-Museum besucht. Das hat Spaß gemacht, aber wir hatten viel zu wenig Zeit. Die typische Frage des Lehrers: "Wo bleiben die anderen?".

Tschüss!

- Cristina Erring Bardsen (Norwegen)

Page 43: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .43

Kurs A2 (2)Lehrerin & Tutorin: Maria

Ich bin Erasmus.Ich bin nicht Ausländer.

Ich bin Italienisch.Ich bin Belgisch.

Ich wohne in Dresden.Meine Familie wohnt in Italien (Belgien).

Meine Familie wohnt in mir.Ich wohne in Italien (Belgien).

Ich will Deutsch sein.Ich will Italienisch sein.Ich will Belgisch sein.

Ich bin mir.

- Silvia und Zoë (Italien und Belgien)

Page 44: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .44

Kurs B1 - Lehrer: Valery Pidsobey - Tutor: Lukas

Kurs B2-2 - Lehrerin: Renate Kohlt - Tutorin: Sylwia

Page 45: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .45

Kurs B2Lehrerin: Beate Reinhold

Tutorin: Sylwia

Ein Blick ins Kurstagebuch:

„Charlotte hat mir erzählt, dass es in Frankreich ein Dessert gibt, das 'Norwegisch Omelette' heißt. Ich habe nie vorher über ein 'Norwegisch Omelette' gehört!!"

„Die Grammatik ist so kompliziert, dass in meinem Kopf eine große Mischung wird."

„Heute haben wir in unserem Klassenzimmer gefrühstückt. Wir haben einen typischen Dresdner Kuchen gegessen: Eierschecke!“

„Vielleicht das Wort des Tages: die oder das Mass oder Maß Bier??? – darum geht es hier!“

„Heute haben wir auch über Komplimente gesprochen. Darum muss ich sagen, dass allesamt einen großen Fortschritt in Deutsch gemacht haben! "

Page 46: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .46

Kurs C1 (2) - Lehrerin & Tutorin: Christiane

Kurs C1 - Lehrerin: Erika Voß - Tutorin: Ina

Page 47: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .47

"Ode zu TUDIAS"Willkommen in Dresden, Willkommen in TUDIAS,

Es gibt viele Freunde, wie in Bahamas.Naja keine Sonne, trotzdem sehr viel Spaß,

Willkommen in Dresden, Willkommen in TUDIAS.Keine Zeit für Schlafen und für Getränke,trotzdem gehen wir immer für Getränke.

Alle zusammen: Filmclub, Stammtisch, Sport,Schlafen kann man nicht dort.

(Refrain)Jeden Morgen sehr früh aufstehen,aber wir alle können das verstehen.Fast jeden Tag haben wir Ausflüge:

Busse, Straßenbahnen, Hauptbahnhof, Züge.

(Refrain)In Deutschland gibt es viele schöne Städte,

Sie sind alle besser als unsere Betten.Weimar, Leipzig, Prag und Berlin,viele Eindrücke haben wir darin.

(Refrain)

ProjektkursLehrerin: Bistra Klunker

Tutorin: Christiane

Page 48: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .48

DAAD-Kurs: Chile - Lehrerin: Andrea Cornelißen

DAAD-Kurs:Argentinien

Lehrerin: Ursula TomovaTutorin: Julia

Page 49: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .49

DAAD-Kurse: Tropical Forestry and Management + Hydro Science and Engineering

Lehrerin: Ursula TomovaTutoren: Cathrin und Sebastian

"Lieber Mesay,Viele Grüße aus Dresden, Deutschland. Mir geht es gut und ich lerne jetzt Deutsch für Anfänger. Ich finde es sehr iunteressant. Unsere Sprach-Lehrerin ist eine gute Frau und höflich. Alle Studenten lieben sie. Mit dem Hauptkurs fange ich im Oktober an, es ist Wasserwissenschaft und Ingenieurwesen.Essen habe ich kein Problem. Zum Frühstück nehme ich nur Brötchen mit Marmelade, Honig oder Nuss. Ich esse mittags Hähnchen, Spaghetti, Pizza, Gemüse, Fische oder Reis. Das Gleiche für abends. In Deutschland sind Salzkartoffeln sehr beliebt.Ich wohne nahe der Universität und 35.000 Studenten enthält die Universität Dresden. Dresden, die Landeshauptstadt von Sachsen, liegt im Osten von Deutschland. Dresden ist schön, groß und eine historische Stadt.

Bis zum nächsten Brief!Liebe Grüße

Amanuel (Äthiopien)"

Page 50: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .50

DAAD-Kurs: IndienLehrerin: Inga Welzel

Tutorin: Julia

Ram Bachchan Kumar:

"Ich bin in Deutschland, um zu studieren nur weil die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg das Prinzip der Gewaltlosigkeit vertreten und das macht Deutschland zu einem offenen und weit entwickelten und reifen Land."

Page 51: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .51Sandip Rooj:

"Gandhi ist ein Zeichen von Gewaltlosigkeit. Für mich ist er der Matrose der indischen Unabhängigkeit. In Deutschland folgen sie auch dem Grundsatz der Gewaltfreiheit. Obwohl es zu den Industrieländern gehört, ist Deutschland gegen den Krieg und kein Kriegshetzer. Auch hat es keine Art von Atomwaffen, die unsere Erde in einem Augenblick zerstören können."

Senthilnath.G.T

Trisha Karan:"Die Beziehung zwischen Indien und Deutschand ist sehr alt. Das spiegelt sich nicht nur in der Literatur wider, sondern auch in der Technologie. Das beste Beispiel ist unsere Präsenz in Deutschland, das zeigt die tiefe Beziehung zwischen diesen beiden Ländern."

Manojkumar Langhi:"Zur Erhaltung des Friedens in der Welt ist es notwendig, dass wir die Quelle von der Gewaltlosigkeit in jedem Herzen pflegen .

Beginnen wir deshalb bei uns selbst."

U. Raghunandan

Page 52: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .52

Die Tutoren

Page 53: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .53

Das Kursbüro

Hallo,ich bin Euer Kursbüro.Hm.... Kursbüro klingt komisch, ist aber so. Typisch deutsch: eine Zusammensetzung ;)

Ich bin ein großer und heller Raum, wo immer was los ist und wenn man bei mir vorbei kommt, kann man viele nette Leute kennen lernen. In mir wohnen mehrere Stühle und Tische, zwei Kopierer, zwei Telefone, drei Laptops, ein Kaffekocher und jede Menge herrenlose Zettel, die sich ganz wild in ihnen zugewiesenen Arealen tummeln und selber nicht wissen, wo sie hingehören.Aber ich hätte fast vergessen, die drei Leute vorzustellen, die die meiste Zeit des Tages in mir zubringen und sich immer um meine gute Laune und die rundherum herrschende gute Atmosphäre kümmern. Das sind Inga, Sylwia und Stefan. Den ganzen Tag über hört man, wie sie Anmeldungen machen, Kopien erstellen, Gespräche führen oder wie sie mit ihren Fingern auf Tasten Klickern und Klackern.

Inga hat ihren eigenen Kurs und unterrichtet. Obwohl sie immer unterwegs ist, bleibt sie sowieso voller Energie und Dynamik. Komischerweise am meisten, wenn sie müde ist. Und müde ist sie eigent lich fast immer....Sylwia ist ruhig und freundlich. Sie hat immer ein Lächeln für alle übrig. Oft ist sie auch als Tutorin an den Exkursionen beteiligt oder organisiert Veranstaltungen im Rahmenprogramm der Sommerkurse.Stefan, mein einziger männlicher Teil, kümmert sich um das ganze Tutorenteam und macht alles, was irgendetwas mit der Technik zu tun hat. Er weiß auf jeden Fall, wo der OHP steht.

Die drei sind zu meinen besten Freunden geworden. Ich bin so froh, wenn sie mich morgens schrecklich sehnsüchtig aufmachen und wenn sie mich abends traurig zumachen. Ich weiß aber, die kommen morgen wieder pünktlich um 8.00 und so geht er weiter, unser glückliches Sommerabenteuer....Viele liebe Grüße aus Dresden und bis zum nächsten Sommer!

- Euer Kursbüro (Inga, Sylwia und Stefan)

Page 54: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

SOMMERzeit .54

Mein erster Eindruck von DresdenNur ein paar Mal habe ich gedacht, dass ich Dresden kennen lernen könnte, deswegen habe ich vor der Reise gesagt: „Dresden?... wie wird Dresden sein?“. Ich habe vor der Reise wenige Sachen über Dresden gewusst, weil ich nur die Frauenkirche und den großen Garten gekannt habe und hatte keine Ahnung davon, wie die Dingen hier funktionieren. Als ich in dieser schönen Stadt angekommen bin, war das Wetter bewölkt und warm und die Bahn ist von der Neustadt in den Hauptbahnhof gefahren, deshalb konnte ich Altstadt mit der Frauenkirche, die Semperoper, das Dresdner Schloss und den Zwinger sehen, während die Bahn die Elbe überquerte und ich habe gedacht, dass Dresden wirklich eine schöne Stadt für mich ist.

Der Anfang war etwas schlecht: die Reise von Frankfurt nach Dresden war im ICE und ich habe fast die ganze Reise gestanden. Das passiert nie in Chile mit den langen Reisen, weil man nicht mit dem Bus oder mit der Bahn im Stehen reisen darf, aber als ich schon in Dresden war, waren die Dinge total anders: zum Beispiel, der Verkehr ist in Dresden sehr pünktlich, was eine Überraschung für mich war , und dann hatte ich einen anderen Eindruck ...Mein Eindruck von Dresden war total gut, als ich das erste Mal am Schlossplatz war, weil ich mir in diesem Moment gesagt habe: „Wow!... Ich bin in Dresden“ und mit diesem Gefühl konnte ich sehen, wie schön Dresden ist, wie romantisch Dresden ist.

Schlieβlich kann ich nur noch sagen, dass Dresden schön, romantisch, interessant, unterhaltsam und erstaunlich ist. Die Stadt hat an jeder Ecke eine Überraschung für uns, also müssen wir nur auf sie warten.

- David Olave (Chile)

Page 55: TUDIAS Sommerkurszeitung 2008 (Kurs 3)

m + ρ + F + J + P + W + E + t =(Zeit+Innere Energie+Ort+Elektrische

Stromstärke+Fläche+Kraftstoß) x 2008

SOMMERzeit .55

m = Masse 430 Studierendeρ = Dichte 30 KurseF = Kraft 47 LänderJ = Trägheitsmoment 40 SprachenP = Leistung 23 TutorenW = Arbeit 21 LehrendeE = Energie (Inga+Stefan+Sylwia) + Frau Thomast = Zeit 7.257.600s = 1008h = 84d = 12 Wochen

Zeit t Juli/August/September/OktoberInnere Energie U sehr, sehr großOrt DresdenElektrische Stromstärke I Kassettenrecorder, Overheadprojektor, PC..Fläche A Von-Gerber-Bau, Seminargebäude,Sporthalle..Kraftstoß S siehe Innere Energie

430 + 30 + 47 + 40 + 23 + 21 + (Inga+Stefan+Sylwia) + Frau Thomas + 7.257.600s = (TUDIAS) 2008

DANKEfür die Internationalen Sommerkurse

2008