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Nr. 6 | April 2008 frei.haus CAMPUS: Status quo Univercity 2015. ZID-Service Center. Katastrophe – was nun. After Work. RUNDSCHAU: Anekdota. TU-Betriebskindergarten. Nichtrauchen. Umbauten anderer Unis. Buchtipp. LEHRE: BeSt 3 . TUday08. Splitter. FORSCHUNG: Holz. Splitter. MENSCHEN: Berufungen. Ausgezeichnet. Jubiläen. Betriebsrat. Reisebericht. Portrait. POLITIK: Neuer TU-Unirat. Fakultätsentwicklungspläne. Splitter Zeitschrift für MitarbeiterInnen der Technischen Universität Wien P.b.b. Verlagspostamt 1040 Wien, 07Z037245M

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Zeitschrift für MitarbeiterInnen der Technischen Universität Wien

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CAMPUS: Status quo Univercity 2015. ZID-Service Center. Katastrophe – was nun. After Work. RUNDSCHAU:

Anekdota. TU-Betriebskindergarten. Nichtrauchen. Umbauten anderer Unis. Buchtipp. LEHRE: BeSt3.

TUday08. Splitter. FORSCHUNG: Holz. Splitter. MENSCHEN: Berufungen. Ausgezeichnet. Jubiläen.

Betriebsrat. Reisebericht. Portrait. POLITIK: Neuer TU-Unirat. Fakultätsentwicklungspläne. Splitter

Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien

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Impressum:

Herausgeber: TU Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien

Für den Inhalt verantwortlich: Bettina Neunteufl, PR und Kommunikation,

Operng. 11/011, 1040 Wien, T. +43/1/58801-41020, M. +43/664/4845082,

F. +43/1/58801-41093, [email protected], www.tuwien.ac.at/pr

Redaktion: Werner F. Sommer (WS, Politik), Daniela Hallegger (DH, Forschung),

Herbert Kreuzeder (HK, Lehre), Bettina Neunteufl (BN), Nicole Schipani

(SN, Campus, Rundschau, Menschen)

Weitere AutorInnen dieser Ausgabe: Martin Atzwanger, Markus Fellner,

Irmgard Husinsky, Philipp Kolmann, Juliane Mikoletzky, Verena Riedl,

Andrea Wessely

Anzeigen: )!(quattro, Martin Petrak, Kaiser Franz Josef Str. 21, 1230 Wien,

T +43/1/8860460-24, M. +43/699/81628436, F. +43/1/8860460-28,

[email protected], www.quattro.co.at

Layout: Sanja Jelic, typothese.at – m. zinner grafik, 1150 Wien

Druck: Resch KEG, 1150 Wien

Auflage: 5.000

Wir sind TU

Polit ik

n Neuer TU-Unirat . . . . . . . . 15n Fakultätsentwicklungs-

pläne . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 n Splitter. . . . . . . . . . . . . . . . 15

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Rundschau

n Anekdota . . . . . . . . . . . . . . . 6n TU-Betriebskindergarten . . 6n Nichtrauchen. . . . . . . . . . . . 7n Umbauten anderer Unis . . . 7n Buchtipp . . . . . . . . . . . . . . . 7

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Lehre

n BeSt3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8n TUday08 . . . . . . . . . . . . . . . 9 n Splitter. . . . . . . . . . . . . . . . . 9

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Forschung

n Holz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 n Splitter. . . . . . . . . . . . . . . . 11

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Campus

n Status quo Univercity 2015. . 3n ZID-Service Center . . . . . . . 4n Katastrophe – was nun . . . . 4n After Work . . . . . . . . . . . . . . 5

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Menschen

n Berufungen . . . . . . . . . . . . 12n Ausgezeichnet. . . . . . . . . . 12n Jubiläen . . . . . . . . . . . . . . . 12 n Betriebsrat. . . . . . . . . . . . . 12 n Reisebericht . . . . . . . . . . . 13n Portrait . . . . . . . . . . . . . . . 14

Cover: Gewinner Jurypreis Foto-wettbewerb 2007, Richard Überbacher,„TU Karlsplatz – Herbstputz“

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Wie schnell medial gepushte Ereignisse ein Wir-Gefühl erzeu-gen können, haben der erste Oscargewinn Österreichs unddie EM-Teilnahme deutlich gezeigt – „Wir sind Oscar“ und„Wir sind Fußball“ war über die Medien zu vernehmen. DieMenschen eines Landes sind plötzlich durch etwas Einzigarti-ges verbunden. Institutionen oder Unternehmen verfolgen inihrer Kommunikationsarbeit ebenfalls das ambitionierte Ziel,bei MitarbeiterInnen und Angehörigen ein Zusammengehö-rigkeitsgefühl und die Motivation zum Miteinander zu schaf-fen. Der Erfolg dieser Bemühungen stellt sich dann ein, wenneine unverwechselbare und sowohl extern als auch internwahrnehmbare Unternehmenspersönlichkeit entsteht. EineIdentität, die aus klar definierten Zielen, glaubwürdigem Ver-halten und einem einheitlichen optischen und kommunikativenAuftritt resultiert.

Es sind zufriedenstellende Rahmenbedingungen, eine ge-pflegte Unternehmenskultur und die aktive Kommunikationvon Inhalten, die bei MitarbeiterInnen ein Wir-Gefühl bewir-ken können und damit die „Corporate Identity“ schärfen.Auch die Technische Universität Wien hat eine Identität, einePersönlichkeit, die von ihren wichtigsten ImagebildnerInnen,ihren MitarbeiterInnen und Studierenden, getragen wird. Esbieten sich uns viele Chancen, diese Identität zu prägen undmit zu gestalten. Es liegt also an uns, mit der Zeit etwas zuentwickeln, das man mit der Schlagzeile „Wir sind TU“ über-titeln kann.

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen

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Neue Projektwebsite

www.univercity2015.at

Im April geht die neue Projektwebsite für TU Univercity2015 online. www.univercity2015.at wird systematischzur zentralen Informationsplattform auf- und ausgebaut.Neben der allgemeinen Information rund um unserJahrhundertprojekt werden aktuelle (Baustellen-)Hinweise für die TUW-Angehörigen einen Schwer-punkt bilden. Schon auf der Startseite wird auf kon-krete Projektmaßnahmen, Änderungen und eventu-elle Beeinträchtigungen hingewiesen.Mit der Überarbeitung der Website soll beim Infor-mationswesen noch höhere Projektqualität ange-strebt werden. Durch ein konsequentes und konti-nuierliches Update wird allen TU-Angehörigen undauch Externen ein aktueller Blick auf die laufendenAktivitäten und auf die allfälligen Auswirkungen fürdie einzelnen NutzerInnen ermöglicht. Nehmen Siesich Zeit und besuchen Sie die neue Website. Feed-back und Anregungen werden gerne [email protected] entgegengenommen.

Gestaltungsbeirat András Pálffy

Die Bedeutung von Kunst und Kultur für TU Univer-city 2015 ergibt sich schon alleine aus der dichtenAnordnung von Kunst- und Kulturinstitutionen imUmfeld unserer Universität.Als städtebauliche Einheit im Sinne eines Universi-tätscampus sind die Areale der TU noch nicht wahr-nehmbar. Um dem prominenten innerstädtischenStandort und der Nachbarschaft zu kulturellen Insti-tutionen besser begegnen zu können, sollen dieAreale visuell und funktional zusammengeführtwerden. Für diese Herausforderung wurde Profes-sor András Pálffy als Gestaltungsbeirat für TU Uni-vercity 2015 berufen.András Pálffy wurde 1954 in Budapest geboren undschloss 1985 sein Architekturstudium an der TUWien ab. 2001 wurde er als Professor an das Institutfür Architektur und Entwerfen berufen. Vergange-nes Jahr wurde András Pálffy zum Präsidenten derWiener Secession durch die Mitglieder der Künst-lervereinigung gewählt.Mit Professor Palffy konnte ein profunder Kennerder österreichischen Baukultur gewonnen werden.Er unterstützt den Projektleiter hinsichtlich architek-tonischer aber auch gestalterischer Fragen imZuge der Projektentwicklung, und bei der Umset-zung der begleitenden Kunst und Bau–Aktivitäten.

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Screenshot Website TU Univercity 2015

TU-Betriebskindergarten

András Pálffy

Projektzwischenstand

Am 28. Januar 2008 legte Projektleiter Gerald Ho-decek dem Steering Committee (TU Univercity2015 – Kontrollausschuss), in dem neben demRektorat auch die Dekane, Senatsmitglieder unddie HochschülerInnenschaft vertreten sind, denmit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) aus-gehandelten Mietvertrag für den Lehartrakt vor.Nach Empfehlung durch das Steering Committeewurde der Mietvertrag durch das Rektorat an dasBundesministerium für Wissenschaft und For-schung zur Freigabe übermittelt. Währendessenbefinden sich die Arbeiten zur Baugrubensiche-rung in der Schlussphase. Die Ausschreibung fürdie Baumeisterarbeiten soll in den nächsten Tagenveröffentlicht werden, damit sich die ambitionierteVorgabe des Projektleiters, „die Dachgleiche noch2008 zu begehen“, erreicht werden kann.Im Zuge der Steering Committee Sitzung wurdedie weitere Vorgehensweise bei der Projektierungder Generalsanierung des Hauptgebäudes amKarlsplatz festgelegt. Gemeinsam mit den Deka-nen der Fakultät für Architektur und Raumplanungund der Fakultät für Bauingenieurwesen werdenim April die zukünftigen Flächen für Forschungund Lehre zugeordnet. Parallel dazu laufen dieAbstimmungs- und Vertragsgespräche zwischender Projektleitung und den Projektverantwortli-chen der Bundesimmobiliengesellschaft.

TU-Betriebskindergarten

Im Rahmen der Investitionsoffensive in die Infra-struktur der TU wurde das Objekt „Ödenburg“ inder Wiedner Hauptstraße 9 für den TU-eigenenBetriebskindergarten generalsaniert. Die Gesamt-investition betrug, inkl. Einrichtung rund 1,5 Mio.Euro. Die Abwicklung erfolgte gemeinsam mit derBIG durch Gebäude und Technik. Die Bauzeit be-trug rund 11 Monate und lief reibungslos ab. SeitHerbst betreibt nunmehr der gemeinnützige Ver-ein „Kinder in Wien“ im Auftrag der TU die Ein-richtung und betreut derzeit in 2 Gruppen 31 Kin-der. Auf Grund des großen Erfolges des Betriebs-kindergartens sind weitere Ausbauschritte beab-sichtigt. n

Martin Atzwanger

Status quo Univercity 2015

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Das Service Center des ZID stellt sich vor Der Zentrale Informtikdienst (ZID) ist einer der größten Dienstleister an der TU. Das ServiceCenter ist die erste Ansprechstelle für alle Dienste des ZID. Ihre Anfrage kann entweder sofortbeantwortet werden oder wird zum jeweils verantwortlichen Fachpersonal weitergeleitet.Philpp Kollmann

Das Service Center befin-det sich im Freihaus, 2.OG,gelber Bereich. Wir sind fürSie von Montag bis Freitag,8 Uhr bis 17 Uhr persönlich,telefonisch (DW: 42002)oder per E-Mail([email protected])erreichbar.

Online-Anfragen können Sierund um die Uhr über un-ser Ticketsystem stellen:hhttttppss::////sseerrvviiccee..zziidd..ttuuwwiieenn..aacc..aatt//ssuuppppoorrtt//

Aufgabenbereiche:n Allgemeine Auskünfte über den Zentralen Infor-

matikdienst und seine Dienstleistungen.n Rat und Hilfe bei TU Wien-spezifischen EDV-Pro-

blemen für MitarbeiterInnen und Studierende.n First Level Support für alle ZID Services. Bei

Spezialfragen wird an das jeweilige Fachperso-nal weiter vermittelt. Kann das Problem nicht so-fort geklärt werden, wird ein Service Ticket er-öffnet.

n Entgegennahme von Service-Anforderungenzum Plattform-Support (bei aufrechtem War-tungsvertrag).

n Entgegennahme und Weiterleitung von Stö-rungsmeldungen. Koordination mit dem NOC(Network Operation Center), Absetzen von Ser-vice Tickets.

n Telefon-Vermittlung, Auskünfte und Hotline fürTelekommunikation, Chip-Karten Ausgabe.

n Verkauf von IT Handbüchern (RRZN)Bitte wenden Sie sich bei allen Fragen und Proble-men, die das Service-Angebot des ZID betreffen,an uns. n

Link:n hhttttpp::////wwwwww..zziidd..ttuuwwiieenn..aacc..aatt//

Kennen Sie Ihren

Brandschutzwart?

In jedem Institut der TUsollte ein/e Mitarbeite-rIn als Brandschutzwartbeauftragt werden,die/der nach einergrundlegenden Ein-schulung die Ansprech-

person in Notfällen ist.Dadurch wird sicherge-stellt, dass an allen Ein-richtungen jederzeitgeschultes Personalvorhanden ist.Aus dem Pool von aus-gebildeten Brand-schutzwarten, Sicher-heitsvertrauensperso-

nen und ErsthelferInnensollen Brandschutz-gruppen gebildet wer-den, die den Sicher-heitsdienst im Einsatz-fall und vor allem beider Räumung der Ge-bäude unterstützen. DieAus- und Fortbildungerfolgt im Rahmendiverser Schulungen,Sicherheitstage undÜbungen.Die Teile der Brand-schutzorganisation er-halten unterschiedlicheAufgaben und Unter-stützungen im Bereichder Eigenkontrollen undUnterweisungen. Alle

MitarbeiterInnen wer-den so geschult, dasssie sich im Brandfallrichtig und sicher ver-halten können. Jede/rMitarbeiterIn der TUsollte einmal pro Jahrein Feuerlöschtrainingam hauseigenen Trai-ningsgerät absolvieren.

Für die einzelnen Ge-bäude bzw. Gebäude-gruppen werden Brand-und Katastrophenschutz-konzepte entwickelt undkontinuierlich adaptiert.Die entsprechenden In-formationen werden analle TU Angehörigenweitergegeben. n

WWeerrddeenn SSiiee BBrraannddsscchhuuttzzwwaarrtt..NNääcchhsstteerr AAuussbbiilldduunnggsstteerrmmiinn::Montag, 9. Juni 2008, von 08:30 bis 16:30 Uhr

SScchhuulluunnggssoorrtt::TU GUT Schulungszentrum1060 Wien, Getreidemarkt 9Anmeldung über TUWEL erforderlich.

Seit Dezember 2006 gibt es an der TU einen eige-nen Brand- und Katastrophenschutzbeauftragten.Die Aufgaben von Markus Fellner umfassen nebender gesetzlich geregelten Tätigkeit eines Brand-schutzbeauftragten vor allem den Aufbau der Orga-nisationsstrukturen und die Umsetzung des Brand-und Katastrophenschutzkonzepts im Sinne desProjekts TU Univercity 2015. Markus Fellner

Katastrophe – was nun?

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BHATIA

Apri l/2008 | Seite 5TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien

„After Work“, Teil 1: Freihaus

Nachdem unsere Gourmets sämtlicheRestaurants rund um die TU besuchthaben, stehen nun Lokaltipps auf demPlan. Unsere Bartester haben dieses Maldas Freihausviertel unsicher gemacht.

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Service: HHH

Ambiente: HHH

Preis/Leistung: HHH

Publikum: HHH

Mühlgasse 20,1040 WienTel.: +43-1-907 60 90

Öffnungszeiten:Mo. – Sa.: 16 – 02 Uhr

SILVER BAR Eine edle und moderne Bar erwartet die Besuche-rInnen in der Silver Bar im Hotel Triest. Gleich beimEingang kann man sich gemütlich in Logenplätzenfür Zwei niederlassen und seinen Cocktail genie-ßen. Dort hat man abgeschottet seine Privatsphäreund kann ungestört noch einmal den Tag Revuepassieren lassen oder auch geschäftliche Angele-genheiten besprechen. Reservierungen sind grund-sätzlich nicht nötig, wenn man direkt nach der Ar-beit aufbricht. Die Vielzahl der Gäste kommt erst ab22 Uhr. Achtung! Die Bar sperrt erst ab 18 (Montag)bzw. 19 Uhr (Sonn- und Feiertage: 16 Uhr) auf.Wenn man keine Logenplätze mehr ergattert, kannman sich direkt gegenüber vom Barkeeper Keitaniederlassen. Keita gilt als einer DER Begründerechter Barkultur in Wien – das erklärt vielleichtauch eine gewisse Arroganz beim Servieren derCocktails oder seine Nachlässigkeit beim Nach-schenken. Seine Cocktailkreationen machen diesaber wieder wett. Man kann sich durch sämtlicheLongdrinks wie Bourbon Ginger Ale kosten, dierumlastigen Cocktails machen einem die Auswahlgenauso schwer wie Vodka Mischungen oder Te-quila Drinks. Abgerundet wird das Angebot durch

eine Vielzahl aus erlesenen Brandys (z.B. CamusXO) und Whiskeys wie Tullamore Drew oder FourRose’s. Empfehlenswert sind auch die leckeren al-koholfreien Cocktails, die durch ihre Spritzigkeitüberraschen. Ein Tipp für Autogrammjäger: Da imHotel Triest viele bekannte Persönlichkeiten bei ih-ren Wien-Besuchen wohnen, kann es durchaus sein,dass man zum Beispiel mit Robbie Wiliams bei ei-ner kubanischen Zigarre über die verschiedenenJazzrichtungen plaudern kann. Nicole Schipani

Service: HH

Ambiente: H

Preis/Leistung: H

Publikum: HH

ORANGE-ONE

Ein gemütliches Szene-Beisl im Stil eines WienerGasthauses gemischt mit modernen Elementen – sowürde ich dieses kleine aber feine Lokal beschrei-ben. Wer etwas abgewohnt mit intimer Wohnraum-Atmosphäre lieber gegen stylisch und anonym ein-tauscht, ist hier genau richtig. Das Lokal bietetknapp 60 Gästen Platz, mehr als ein Drittel davontummelt sich an der Bar. Nach einem anstrengen-den Arbeitstag kann man sich hier herrlich bei ei-nem Gläschen, guter Musik und Kunst an den Wän-den der Entspannung hingeben. Das kleine „Kano-nenöferl“ rundet die Atmosphäre zusätzlich ab. Nurdie selbstgemachten Speisen übertreffen ge-schmacklich das Home-Feeling noch bei weitem!Das kleine aber feine Speisenangebot reicht voneinfachem Schnittlauchbrot (€ 1,80) über Garnelen-spieß mit Knoblauchbrot (€ 6,50) über herrlichegeröstete Knödel (€ 5, 40) bis hin zu einem Wo-chengericht, bei uns Lemongrass-Zander mit Ros-marin-Erdäpfel und selbstgeschnittenem(!) RotemRüben Salat (€ 7,50) – das „teuerste“ Gericht übri-gens. Die zwei netten Herren, von denen man be-

dient wird, sind freundlich, geben gerne und bereit-willig Auskunft, sind aber angemessen zurückhal-tend. Möchte man ein Ereignis mal etwas größerfeiern, ist man hier mit seinen Gästen auch gernegesehen. Das Lokal wird je nach Laune der Gästemal zum Partyraum, mal zu einem Ausstellungs-raum, zur Bühne oder sogar zu einem Kinosaal.Zum Abschluss gönnen wir uns noch einen preis-werten süffigen Cocktail und begeben uns mit ei-nem zufrieden Lächeln auf den Heimweg. Schade,dass die Marillenknödel mit Butterbrösel keinenPlatz mehr im Magen hatten… Andrea Wessely

Service: HHH

Ambiente: HH

Preis/Leistung: HHH

Service: HHH

Margaretenstrasse 26,A-1040 Wien Telefon: +43 15862220 Fax: +43 79 666 9060 E-Mail:[email protected]: www.orange-one.at

Öffnungszeiten:tägl. ab 16 Uhr geöff-net! Food von 17 – 23 Uhr!

Wiedner Hauptstr. 12,1040 Wien Tel.: +43 1 589 18-0

Öffnungszeiten:Mo. 18 – 02 Uhr,Di. bis Sa. 19 – 03 Uhr,Sonn- und Feiertage 16 – 24 Uhr

Das gemütliche Lokal in der Mühlgasse lädt zum län-geren Plaudern mit KollegInnen ein. Wenn man nacheinem anstrengenden Arbeitstag eintritt, ist das wieein kurzer Urlaubstrip in den Süden. Die runde Barlädt zu einem Bier ein, man kann sich aber auch aufeine kleine Galerie zurückziehen, den kleineren Raummit Blick in die Küche in Beschlag nehmen oder wenndie Gruppe größer ist, im rustikalen größeren RaumPlatz nehmen. Für den kleineren, aber auch größeren

Hunger gibt es eine ausgewogene Speisekarte. DieGetränkekarte liest sich äußerst süffig und ausgewo-gen. Sie reicht von Cocktails à la Strawberry Daiquiribis zu ausgewählten Weinen. Empfehlenswert sindauch klassische Longdrinks wie Campari Orange. DasServicepersonal ist sehr bemüht und freundlich ohnejedoch aufdringlich zu wirken. Wenn das Wetter mit-spielt, kann man ab Mai seinen Feierabend direkt imFreien genießen. Nicole Schipani

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ANEKDOTA von Juliane Mikoletzky

Rundschau

Rücktritte von Rektor und Prorektor sowie die übrigenbisher erfolgten Enthebungen mitgeteilt und als poli-tisch notwendige Maßnahmen gerechtfertigt. Es folgteeine Kundgebung des gesamten Personals der Hoch-schule, die, ganz im Stil der neuen Zeit, mit Absingungdes Deutschland- und des Horst-Wessel-Liedesschloss.Für den 22. März war im Festsaal die feierliche Verei-digung der Beschäftigten auf den „Führer“ angeord-net worden. Die Teilnahme war verpflichtend undmusste mit Unterschrift bestätigt werden. JüdischenAngehörigen der Hochschule war dagegen die Ei-desleistung verboten, was eine entsprechende Über-prüfung der knapp über 500 MitarbeiterInnen derHochschule voraussetzte. Dass für die meisten vonihnen politische Zuverlässigkeit und/oder „rassischeWürdigkeit“ innerhalb von knapp zehn Tagen hattefestgestellt werden können, lässt auf eine außeror-dentlich gute Vorbereitung schließen.Insgesamt wurden als Ergebnis dieser Erhebungen40 Angehörige des wissenschaftlichen Personals(13,2%), überwiegend Privatdozenten und Assisten-ten, und 8 Angehörige des nicht-wissenschaftlichenPersonals (4,1%) vorerst enthoben, davon etwa zweiDrittel aus „rassischen“ Gründen. Die meisten wur-den später auch tatsächlich entlassen.Ursprünglich sollte der Unterrichtsbetrieb am 21.März wieder aufgenommen werden, was allerdingsdurch die weitere politische Entwicklung, insbeson-dere durch die Veranstaltung der Volksbefragung am10. April, nicht realisiert werden konnte. Tatsächlichwurde die TH in Wien, wie alle anderen wissenschaft-lichen Hochschulen in Österreich, erst am 25. April1938 feierlich wieder eröffnet.Nicht wieder zum Unterricht antreten durften die jü-dischen Hörerinnen und Hörer. Ihr Anteil an den Stu-dierenden sank im Sommersemester 1938 auf 1,3%und damit noch unter den mit Erlass vom 23.4.1938festgesetzten Numerus Clausus von 2%. Die Anzahlder Studierenden jüdischer Konfession allein gingvon 216 auf 16 zurück. Der Gesamtverlust an Höre-rinnen und Hörern muss aber weit höher gewesensein, da die NS-Definition der „Nicht-Arier“ über dieKonfessionszugehörigkeit hinaus griff und auch „ari-sche“ Studierende die Hochschule aus politischenGründen verließen.Die wenigen Wochen des „Umbruchs“ (wie man da-mals gerne sagte) haben die Wiener Technische Hoch-schule also tatsächlich grundlegend verändert. Den er-hofften Aufschwung haben sie allerdings nicht ge-bracht, wohl aber einen Verlust an intellektueller undmenschlicher Kapazität, der lange nachgewirkt hat. n

Frühjahr 1938 – Der „Umbruch“ an

der Technischen Hochschule in Wien

Der „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialis-tische Deutschland heuer vor 70 Jahren hatte auchauf die Wiener Technische Hochschule sofortige undtief greifende Auswirkungen. Schon seit dem „Berch-tesgadener Abkommen“ vom 12. Februar 1938, beidem Hitler unter Einsatz schwerer psychischer Ge-walt dem österreichischen Bundeskanzler Schusch-nigg u.a. das Zugeständnis abrang, österreichischeNationalsozialisten in seine Regierung aufzunehmenund eine Generalamnestie für illegale NSDAP-Anhän-ger zu erlassen, wuchs die Unruhe an der Hochschu-le. Im März überstürzten sich dann die Ereignisse.Für den 11. März 1938 war der Unterrichtsbetrieb ander TH in Wien wegen der herrschenden „politischenHochspannung“ vorübergehend ausgesetzt worden.Am 12. März hätten sich die Bediensteten der Hoch-schule im Festsaal des Hauptgebäudes am Karlsplatzzur von Schuschnigg angeordneten Volksabstimmungeinfinden sollen. Doch dazu kam es nicht mehr. Statt-dessen versammelte sich am 13. März, einem Sonntag,das Professorenkollegium unter dem Vorsitz des Rek-tors und gab seiner „freudigen Genugtuung“ darüberAusdruck, dass „in Österreich der deutsche Volksge-danke zum vollen Durchbruch gelangt“ sei. Nur weni-ge Stunden später erklärte Holey (der als Anhängerdes Ständestaats galt) schriftlich seinen Verzicht aufdas Rektorsamt. Der Prorektor, Prof. Friedrich Böck,schloss sich an. In der für Montag, den 14. März kurz-fristig angesetzten außerordentlichen Kollegiumssit-zung wurden beide Rücktritte angenommen und dievorläufige Geschäftsführung des Rektorats „einstim-mig per acclamationem“ Prof. Saliger als dienstältes-tem Mitglied des Professorenkollegiums übertragen.Ferner wurden weitere, bereits getroffene Personal-maßnahmen verkündet: Das Gesuch des jüdischenProfessors für Physikalische Chemie Emil Abel umvorläufige Enthebung sowie der Rücktritt des Dekansder Fakultät für Bauingenieurwesen, Prof. Karl Wolf,wurden „angenommen“ und der ebenfalls jüdischeLeiter der Rektoratskanzlei Dr. Josef Goldberg beur-laubt – dies alles noch ohne jede Rechtsgrundlage, dieerst am 31. Mai 1938 nachgereicht wurde.Am 17. März wurden in einer neuerlichen außeror-dentlichen Sitzung des Professorenkollegiums die

Nicole Schipani

Am 6. März 2008 wurdeder Betriebskindergar-ten ganz offiziell feier-lich eröffnet. MonikaRiha, GeschäftsführerinKinder in Wien (KIWI),begrüßte die Ehren-gäste: BundesministerJohannes Hahn, RektorPeter Skalicky, Vize-Rektorin Sabine Seid-ler, Vize-Rektor PaulJankowitsch, Vize-Rek-tor Gerhard Schimak,Vize-Rektor Adalbert

Prechtl und Vize-RektorHans Kaiser. Neben ei-nigen TU MitarbeiterIn-nen, kamen auch dieNationalratsabgeordne-te Gertrude Brinek unddie Bezirksvorsteherinfür den 4. Bezirk, Su-sanne Reichard, zur Er-öffnung. Zur Einstim-mung sangen die Kin-der ein Lied.Die KindergartenleiterinEva Gregori wies in ih-rer kurzen Rede auf dieWichtigkeit von einerqualitativ hochwertigen

Kinderbetreuung hin –man muss auf die Kindereingehen und sie indivi-duell fördern. Rektor Pe-ter Skalicky und Bundes-

minister Johannes Hahnbetonten die Bedeutungder Vereinbarkeit vonBeruf bzw. Studium undKinderbetreuung.

Nachdem Rektor Skali-cky gemeinsam mitBundesminister Hahndie „Treppe der Kin-der“ offiziell eröffnethatte, wurde gemein-sam mit den Kindernein Kunstwerk gefertigt.Alle Handabdrücke derEhrengäste wurden aufeinem Plakat festgehal-ten. Der Abend klangbei einem gemütlichenBuffet aus. n

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Feierl iche Eröffnung des TU-Betriebskindergartens

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Apri l/2008 | Seite 7TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien

Rundschau

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Spatenstich an der TU Graz

Im März wurde der Spatenstich für das logistischgesehen größte Bauprojekt in der Geschichte derTechnischen Universität Graz gesetzt. Das neue

Chemie-Gebäude wird rund8.000 m2 Nutzfläche bieten,dazu kommen 2.200 m2 für einmodernes Hörsaalzentrum, stu-dentische Kommunikationsbe-reiche und Studierendenla-bors. Das Projekt kostet 50Millionen Euro. Die Fertigstel-lung ist bereits im Sommer2010 geplant.

Kofferpacken

an der WU

Am 26. März eröffnete dieWirtschaftsuniversität Wien ei-

nen neuen Standort. Die meisten finanznahen Insti-tute, Forschungsinstitute und Drittmittelinitativenübersiedeln in die Heiligenstädter Straße – aller-dings werden die Büros nur vorübergehend bezo-gen. Bereits 2012 heißt es erneut Kofferpacken:Denn dann wird voraussichtlich der WU-Neubauam Messegelände im Wiener Prater eröffnet. Mitrund 88.000 m2 Grundstücksfläche wird für dieStudierenden und MitarbeiterInnen eine campus-ähnliche Atmosphäre geschaffen.

Bagger im Nonntal

Im Jänner wurde der offizielle Spatenstich für denUnipark Nonntal in Salzburg vorgenommen. Um 54Millionen Euro entsteht mitten im Stadtteil Nonn-berg ein neues Gebäude für die Kultur- und Ge-sellschaftswissenschaftliche Fakultät der UniversitätSalzburg. In das Gebäude mit rund 17.000 m2 wer-den 2010 rund 5.500 Studierende und 300 Lehren-de einziehen. n

Der arbeitsmedizini-sche Dienst der TUWien bietet für Mitar-beiterInnen der TUWien jetzt auch Rauche-rInnenentwöhnungsse-minare zur Beratungund Entwöhnung an.Nutzen Sie die Gele-genheit und holen Siesich Unterstützung zuIhrem Entschluss, dasRauchen aufgeben zuwollen.

Ein Seminar bestehtaus sechs Einzeltermi-nen, die jeweils etwaeine Stunde dauern,wobei das erste Treffenerfahrungsgemäß auchetwas mehr Zeit in An-spruch nehmen kann.Die Seminare werdenin Gruppen mit bis zuacht MitarbeiterInnenvon Frau Dr. Tanjic-Ibrahimovic und FrauGötz betreut. Ungefähr

vier bis acht Wochennach Abschluss derSeminare findetnoch eine Zu-sammenkunftzur Reflexionstatt. n

Ort:n TTeecchhnniisscchhee

UUnniivveerrssiittäätt WWiieennSScchhuulluunnggsszzeennttrruumm ((eehheemmaalliiggeess KKeess--sseellhhaauuss,, 22.. SSttoocckk))GGeettrreeiiddeemmaarrkktt 9911006600 WWiieenn

Anmeldung:n BBiirrggiitt GGööttzz

AArrbbeeiittssmmeedd.. DDiieennssttTTeell:: 0011//5588880011--4411888800

auf der letzten Seitebeantwortet er die Fra-ge „Kann das alles Zu-fall sein?“. Bis dahinschafft er es, seine Le-serInnen für das ge-heimnisvolle Universumzu interessieren. Leichtverständlich führt ersein Publikum durchdie mysteriösen Ge-heimnisse des Univer-

sums: Gemeinsam mitdem Autor „bereist“man Planeten, Sonnen-systeme, Galaxien, be-schäftigt sich mit Dunk-ler Materie und Dunk-ler Energie. Zum bes-seren Verständnis ar-beitet er mit schönenVergleichen (z.B.: „Hät-ten wir die gleiche An-zahl von Glasmurmeln

(wie Sterne im Univer-sum, Anm.), so könntenwir die gesamte Erd-oberfläche etwa biszur Höhe des MountEverest damit bede-cken“). Heinz Ober-hummer veranschau-licht Universum undMultiversen, deren Ge-schichte und Zukunft.Er arbeitet aktuelle

Entwicklungen ein, the-matisiert den Wider-streit der Theorien undzeigt die Grenzen un-seres bisherigen Wis-sens auf. n

Heinz Oberhummer„Kann das alles Zufallsein?“, Ecowin Verlag,169 Seiten, 22 Euro, ISBN978-3-902404-54-1.

Nichtrauchen gestattet

Bauen, Hämmer, Baggern – ein Bl ick über die Baugrube hinaus

Dass an der TU Wien das große Projekt TU Univercity 2015 stetig Gestalt annimmt, können Sie auf der Seite 3 nachlesen. Auch andere österreichische Universitäten sind in –zumindest baulicher – Umbruchstimmung. Nicole Schipani

Buchtipp:

Kann das al les Zufal l sein?

Heinz Oberhummermacht es bis zumSchluss spannend: Erst

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Seite 8 | Apri l/2008 TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien

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Lehre

Die nächsten Termine der BeSt3:

5.-7.November 2008,Innsbruck

5.-8. März 2009, Wien

26.-28.März 2009,Klagenfurt

Jährlich rund um das erste Märzwochenende (heu-er 6.-9.März) veranstalten das AMS Österreich, dasBundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultursowie das Bundesministerium für Wissenschaft undForschung eine der europaweit größten Bildungs-messen. An 4 Tagen, klassischerweise Donnerstagbis Sonntag, wird von der TU pure Information se-riös, kompetent und hochkonzentriert geboten.Mehr als 300 AusstellerInnen, davon allein etwa 60internationale AnbieterInnen, standen mit weit übertausend BeraterInnen bereit, auch über die unge-wöhnlichsten Bildungsangebote zu informieren.Nahezu alle österreichischen Universitäten, Fach-hochschulen und Privatuniversitäten gabenAuskünfte über die von ihnen angebotenen Studi-en. Die gesamte Messe ist in Schwerpunktarealeunterteilt, die TU Wien ist seit Jahren einer dergrößten Aussteller im Bereich Technik.

BeSt3 barrierefrei

In diesem Bereich werden spezielle Ausbildungen,Beratungen und Informationen für Menschen mit Be-hinderungen vorgestellt. Die TU Wien war auch hierdurch das Institut „integriert studieren“ vertreten.

Alles neu – der Messestand

Für den diesjährigen Auftritt wurde ein neuesStandsystem angeschafft, bei dessen Planung diezahlreichen Anregungen aus den Vorjahren einbe-zogen wurden. Außerdem wurde die zur Verfü-gung stehende Fläche nochmals erweitert, wo-durch wir uns heuer auf 66m2 austoben konnten.Insgesamt war das Feedback zum neuen Erschei-nungsbild durchwegs positiv. „Messeveteranen“

waren angetan von den erfolgten Verbesserungen.Trotzdem wird natürlich weiter über Optimierungs-möglichkeiten nachgedacht, solange bis wir denidealen Stand unser Eigen nennen.Da ein optisch ansprechender Stand alleine nochkeinen guten Messeauftritt ergibt, wurden natürlichkompetente BeraterInnen gesucht. Ingesamt 74Personen gaben auf die 4 Messetage verteilt Aus-kunft über ihre jeweilige Studienrichtung. PR undKommunikation war ebenfalls an allen 4 Tagen ver-treten, einerseits für allgemeine Anfragen zur TU,andererseits natürlich auch zur Versorgung desStandpersonals.Der Ansturm auf den TU-Stand war beachtlich, ins-gesamt wurden ca. 3.000 Studienhandbücher und3.500 Infofolder ausgegeben.Der bunte Mix an Interessierten dürfte auch den Bera-terInnen einen kurzweiligen Aufenthalt beschert ha-ben. Sind Donnerstag, Freitag hauptsächlich Schulklas-sen unterwegs, trifft man am Wochenende verstärkt aufinformationshungrige Eltern, die die Studienentschei-dung des Nachwuchses beleuchten möchten. Hierkann neben der reinen Studienberatung auch gut mitgängigen Klischees aufgeräumt werden.Die Bedeutung der BeSt3 für die Studienentschei-dung darf keinesfalls unterschätzt werden. Laut denletzten Umfragen bei StudienbeginnerInnen habenzwei Drittel die BeSt3 besucht und geben die Messeals eine der Hauptinfoquellen an.Insofern ergeht an dieser Stelle nochmals Dank andie OrganisatorInnen an den Fakultäten und an dievielen engagierten BeraterInnen, die die BeSt3 auchdieses Jahr wieder zu einem Erfolg für die TUmachten. Für die kommenden Jahre zähle ich wei-terhin auf die gute Zusammenarbeit und freue michschon auf die BeSt3 Wien 2009. n

Die BeSt3, Österreichs größte Bildungsmesse, findet jährlich Anfang März in der StadthalleWien statt. Die Teilnahme der TU Wien als größte österreichische Forschungs- und Bildungs-einrichtung im Bereich Technik und Naturwissenschaften ist seit Jahren fixer Bestandteil.Herbert Kreuzeder

Alle Jahre wieder…Alle Jahre wieder…

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Apri l/2008 | Seite 9TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien

Lehre

Schulbesuche von TU-MitarbeiterInnen

Das Sommersemester an den Schulen hat begon-nen, die Matura rückt näher und damit steigt wiejedes Jahr die Nachfrage nach qualifizierten Infor-mationen zu möglichen Studien. Die Einladungenzu Studieninfoveranstaltungen gelangen auf unter-schiedlichsten Wegen an die TU.Allen engagierten BeraterInnen stehen für Präsenta-tionen an Schulen neben den online verfügbarenPowerpoint-Folien natürlich noch Studienhandbü-cher, Infobroschüren über die TU allgemein und dieInfofolder zu den Bachelorstudien zur Verfügung. InVorbereitung sind eine neue „Light“-Version derTU-Präsentation, die mit Schlagworten einen Vortraghinterlegen wird und eine für den Druck adaptierteVersion, die als Handout verwendet werden kann.Wie immer bitte ich um kurze Info, welche Schulenschon versorgt sind bzw. können Sie die interes-sierte Schulen auch gerne an mich verweisen ([email protected] oder DW 41023).

Sti l len Sie Ihren Wissensdurst &

Bildungshunger

Im Rahmen einer Personalentwicklungsinitiative be-kommen TU-MitarbeiterInnen bei Teilnahme anProgrammen des Continuing Education Centers ei-nen Zuschuss von 30% der anfallenden Gebühren(exkl. Reise- und Aufenthaltskosten). Auskunft überDetails sowie Teilnahmebedingungen gibt Ihnengerne Frau Mag. Petra Aigner (DW 41701 oder [email protected]). Die nächsten Universitäts-lehrgänge starten Ende August.Das aktuelle Angebot und Details zu den Program-men finden Sie unter http://cec.tuwien.ac.at

TUday08 – Die Jobmesse der TU Wien am 17. Apri l 2008

Das TU Career Centerveranstaltet am Don-nerstag, den 17. April2008, nun schon imzweiten Jahr die TU-day08 – Die Jobmesseder TU Wien. Mit 77 Un-ternehmen ist die Mes-se komplett ausverkauftund das Freihaus der TUWien steht ganz im Zei-chen der teilnehmendenUnternehmen und derStudierenden sowieYoung Professionals.

Die TUday08 findetnach dem großen Er-

folg im Vorjahr, nunschon das zweite Jahrstatt. Die angestrebteBesucherInnenzahl von2.000 BesucherInnenwurde letztes Jahr weitübertroffen, für heuerwerden 2.500 Personenerwartet. Neben demMainpartner ÖBB, denPartnern bwin, Capge-mini, Constantia Packa-ging, itSV, Phoron Con-sulting, Rehau, SVC undVerbund sind noch wei-tere namhafte Unter-nehmen aus den Berei-chen Informationstech-

nologie, Automobilbauund –zulieferung, Un-ternehmensberatung,Energiewirtschaft, Che-mie- und Pharmaindus-trie, Bank- und Versi-cherungswesen undAnlagenbau vertretenund spannen so einenBogen über den Ein-satzbereich von Techni-kerInnen.

Im Rahmen der TU-day08 gibt es eineMessebühne, auf derein umfangreiches Rah-menprogramm angebo-

ten wird. Höhepunkt istder Bühnentalk mit Rek-tor Peter Skalicky unddem Bereichsleiter fürBildung, Innovation undForschung der Indus-triellenvereinigung,Gerhard Riemer überdie Zukunft der Hoch-schulen in Österreich.

Weiters können die Stu-dierenden in drei Hör-sälen an 16 verschiede-nen Firmenpräsentatio-nen teilnehmen, um soeinen Eindruck von Un-

ternehmen zu erhalten.Erste Kontakte könnendann direkt an denStänden der Unterneh-men geknüpft werden.An einem einzigen Tagkönnen AbsolventInnenund Studierende einegroße Zahl interessan-ter Tätigkeitsfelder undEinsatzgebiete fürTechnikerInnen ken-nenlernen.

Rollout des TU-Racers

Am 17. April ist es soweit. Der Erstjahreswagendes TU Racing Teams wird der Öffentlichkeit prä-sentiert. Der erst kürzlich auf „Edge“ getaufteRennwagen wird nach über einem Jahr Vorberei-tung in der Ottakringer-Brauerei live zu bewun-dern sein. Nach der offiziellen Präsentation be-steht natürlich die Möglichkeit zur Diskussion mitden Teammitgliedern. Die bei solchen Anlässenobligatorische Party findet gleich im Anschlussstatt. Eingeladen sind alle FörderInne, Unterstütze-rInne, Fans und FreundInnen.Weitere Infos zum Rollout bzw. zum Racing-Teamallgemein finden Sie online unter http://www.tuwienracing.at/

E-Learning Award 2008

Am 14.März 2008 wurde im Rahmen des 4. E-Learning Tages an der TU Wien zum zweiten Malder E-Learning Award vergeben. Die insgesamt10.000 Euro Preisgeld wurden auf drei Siegerpro-jekte verteilt. Die Jury betonte die auffallend hoheQualität aller eingereichten Projekte, alle nichtprämierten Einreichungen erhielten deshalb einenAnerkennungspreis.

DDiiee SSiieeggeerrpprroojjeekkttee::n 5.000 Euro: Gesellschaftliche Spannungsfelder

der Informatik, Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.Peter Purgathofer, Dipl.-Ing. Wilfried Reinthaler

n 2.500 Euro: Simulation, Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing.Dr.techn. Felix Breitenecker, Dipl.-Ing. FlorianJudex, Dipl.-Ing. Günther Zauner

n 2.500 Euro: E-Learning in der Fabrikplanung,Univ.Prof. Dipl.Wirtsch, Ing. Dr.-Ing. WilfriedSihn, Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Peter Kuh-lang, Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. KurtMatyas

Weitere Infos und Details zu den Projekten findenSie unter http://elearning.tuwien.ac.at

Tipps

Töchtertag24.4.2008

KinderuniTechnik7.-12.7. 2008

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Hier eine Auswahl der Presseaussendungen

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Donnerstag, 17. April 2008, 09:30 bis 16:00 Uhr

TU Wien, Freihaus (4., Wiedner Hauptstraße 8 – 10)

Details unter hhttttpp::////ttuuddaayy..ttuuccaarreeeerr..ccoomm

Unter dem Motto „Welcher Job ist schon das Gelbevom Ei?“ findet die Messe an der TU Wien bereitszum zweiten Mal statt. Veranstalter ist die TU CareerCenter GmbH. Verena Riedl

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Forschung

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Das Naturprodukt Holz ist nicht sehr homogen aufge-baut und wird daher bei der Erzeugung von Span-platten in einzelne Fasern zerkleinert, um dann mitBindemitteln auf Kunstharzbasis wieder zusammen-geklebt zu werden. Dadurch umgeht man Eigen-schaften wie das Verziehen und die Spanplatten kön-nen leichter verarbeitet werden. „Wir möchten denEinsatz von gängigen chemischen Bindemitteln, wieFormaldehydharnstoff, die für Spanplatten verwendetwerden, verringern, indem wir die adhäsiven Eigen-schaften (Haftung) der Fasern verbessern“, erläutertEwald Srebotnik, Dozent am Institut für Verfahrens-technik, Umwelttechnik und Technische Biowissen-schaften. Er und sein Team beschäftigen sich in einererst kürzlich veröffentlichten Publikation in der Zeit-schrift „Holzforschung“ mit der Wirkung des oxidati-ven Enzyms Laccase auf die Ligninoberfläche desHolzes. Die Fasern werden durch das Enzym reaktivund vernetzen sich besser mit dem Leim. „Die Enzy-me bezeichnet man auch als biologische Katalysato-ren. Man kann die Holzfasern ganz gewöhnlich mitei-nander verleimen. Durch die Behandlung mit der

Laccase, die auf die Holzoberfläche aufgetragenwird, konnten wir eine Verbesserung um 20 Prozentbei den Verklebungseigenschaften nachweisen“, soSrebotnik.

Lignin als Biopolymer ist neben Zellulose ein wich-tiger Bestandteil von Holz. Es wirkt wie eine Bar-riere und schützt das Holz vor dem Abbau. Durch-dringt man die Ligninbarriere, kann die Holzober-fläche verändert werden. Bestrebungen ganz aufgesundheitsschädigende Bindemittel zu verzich-ten, gibt es ebenfalls bereits. In Pilotversuchenwurde die starke chemische Bindung zwischenden Fasern ohne Zuhilfenahme von Klebstoff nach-gewiesen. Das größte Problem ist es den Verbund-werkstoff noch wasserresistent zu machen. Basiertdie Bindung nur auf einem Enzym, erhält man eineschöne homogene Platte. Kommt diese allerdingsmit Wasser in Berührung, dann zerfällt sie wieder.Aus diesem Grund wählten Srebotnik und seineMitarbeiterInnen einen Kompromiss. Die Holzparti-kel werden mit dem Enzym Laccase vorbehandeltund anschließend mit Leim verklebt. In Zusam-menarbeit mit der Firma Egger, einem der größ-ten europäischen Hersteller von Spanplatten, gabes auch bereits erste Laborversuche, bei denenFaserplatten gepresst wurden. Mit Hilfe von Mess-verfahren wird anschließend die Querzugsfestig-keit bei den Testplatten gemessen.

„Durch die Reduzierung des Leims können Span-plattenfirmen nicht nur Kosten einsparen sondernauch umweltschädliche Emissionen verringern“,fasst Ewald Srebotnik zusammen.

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Daniela Hallegger

Ewald Srebotnik

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Holzleim gegangen

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Um den Einsatz von gesundheitsschädigendenBindemitteln bei der Herstellung von Holzspan-platten möglichst gering zu halten, verändernChemikerInnen an der TU Wien gemeinsam mitdem „Kompetenzzentrum Holz“ mit Hilfe vonEnzymen die Oberfläche von Holzfasern. Chemi-sche Radikale machen die Fasern dabei so reaktiv,dass sich ihre Selbsthaftung verbessert und dieBindefähigkeit zwischen Holz und Leim erhöhtwird. Die Methode erlaubt Industriebetrieben biszu 20 Prozent an Klebern einzusparen.

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10.03.2008Zündkerze mit Laserl icht

Ein neuartiges Zündsystem für Benzin- und Gas-Motoren basiert auf Laserpulsen und soll die elek-trische Zündkerze nach rund 100 Jahren ablösen.Alternativen, woran Motorenhersteller seit gerau-mer Zeit fieberhaft arbeiten, entwickelten die Elek-trotechniker Heinrich Kofler und Johannes Tauer(E387) in Form eines Prototyps. Bereits in drei Jah-ren könnte das neue Laserzündsystem serienmä-ßig in Motoren eingebaut werden. ÖkologischeGründe wie ein um 70 Prozent reduzierter Stick-oxidausstoß sprechen schon jetzt dafür.e

03.03.2008Crashsicherheit bei Schienenfahrzeugen

Das Verhalten von Schweißnähten bei Fahrzeug-Kollisionen zu modellieren, ist Ziel einer Gruppevon StrukturmechanikerInnen rund um Ao.Prof.Helmut Böhm (E317). Besonderes Augenmerk liegtdabei auf Schienenfahrzeugen, wo einerseits immermehr Crashsicherheit verlangt wird, andererseitsaber aufgrund der hohen Kosten reale Crashtestsnur in sehr beschränktem Ausmaß durchgeführtwerden können. Mit Hilfe der Simulationsmodellesoll das Aufreißen von Schweißnähten in Zukunftbesser abgeschätzt und vermieden werden.

25.02.2008Oxidische Nano-„Cannelloni“

durchleuchtet

Wenn aus nanoskaligen Oxid-Drähten durch ober-flächenchemische Veränderungen plötzlich kleine„Cannelloni“ entstehen, ändert sich nicht nur dieGestalt sondern mit ihr auch die photoelektroni-schen Eigenschaften. Die MaterialchemikerAo.Prof. Oliver Diwald und Univ.Ass. AlexanderRiss (E165) nutzten diesen vielversprechenden Ef-fekt für ihre Untersuchungen und versprechen sichdadurch neue Konzepte für die Photokatalyse unddie Energiegewinnung durch Solarzellen.r

18.02.2008Radikales ECODESIGN

Der Lebenszyklus eines Produktes wird im ECO-DESIGN auf Energieverbrauch, Sparsamkeit und

Umweltauswirkungen durchleuchtet. Aus denÜberlegungen, die sich daraus ergeben, entstehenöko-intelligente Produkte. Am Beispiel eines Dik-tiergerätes demonstrieren ForscherInnen unter derLeitung von Ao.Prof. Wolfgang Wimmer (E 307),wie bei einem Redesign gegenüber dem Vorgän-germodell 80 Prozent des CO2-Verbrauchs einge-spart werden konnten.

11.02.2008Gleichberechtigung im Datenraum

Eine Forschungsgruppe um Ao.Prof. Eva Kühn(E185) entwickelt einen gemeinsamen, virtuellenDatenraum, der die Kommunikation zwischen ein-zelnen Programmteilen vereinfacht und ähnlich wiein einem Chatroom Parteien miteinander verknüpft.Erste Implementierungen erlauben Außendienst-mitarbeiterInnen von Versicherungen in EchtzeitDaten im gemeinsamen „Space“ auszutauschen.Alle beteiligten Rechner können dabei gleichbe-rechtigt an der Kommunikation teilnehmen.t

04.02.2008Ein Schlüssel zum Verständnis der

Turbulenz?

Maschinenbauer rund um Prof. Alfred Kluwick(E 322) untersuchen den Übergang von laminarenzu turbulenten Strömungen mit Hilfe von mathema-tischen Störungsmethoden. Diese liefern für dieAerodynamik vor allem dann wertvolle Erkenntnis-se, wenn numerische Zugänge oder Experimentean computertechnische oder finanzielle Machbar-keitsgrenzen stoßen. Die analytische Herangehens-weise an eines der letzten großen ungelösten Pro-bleme der Strömungsmechanik erlaubt darüber hi-naus eine verbesserte Strömungsregelung.u

21.01.2008Vor den Toren Bratislavas

Der eiserne Vorhang hat jahrzehntelang die Stadt-umlandverflechtung zwischen Bratislava und demösterreichischen Grenzgebiet beeinflusst. Seit demWegfallen der räumlichen Barriere und dem zu-nehmenden Ausbau der Verkehrsinfrastruktur gel-ten die österreichischen Gemeinden vor der slo-wakischen Hauptstadt als attraktive Wohngegend.RaumplanerInnen unter der Leitung von Universi-tätsassistent Thomas Dillinger (E280) setzen sichfür einen geplanten und „geordneten“ Zusammen-wachsprozess auf beiden Seiten ein.i

16.01.2008Rechenmodell für Osteoporose-

Diagnostik

Osteoporose, eine häufige Alterserkrankung, be-schäftigt eine Gruppe von BiomechanikerInnenrund um Prof. Philippe Kurt Zysset (E 317). Anhandeiner klinischen Studie wurde die Entwicklung derKnochendichte in Wirbelkörpern von PatientInnenverfolgt. Die ForscherInnen entwickelten ein Simu-lationsmodell und können damit den Festigkeitszu-wachs im Knochen anhand der gemessenen Kno-chendichte berechnen. Unter Berücksichtigung ei-ner medikamentösen Behandlung mit Teriparatidstellten sie dank hochauflösender CT-Bilder einenFestigkeitszuwachs von bis zu 30 Prozent in denKnochen fest. o

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Hier eine Auswahl der Presseaussendungen

zu Forschungsthemen. Die Volltexte können

Sie unter http://www.tuwien.ac.at/

aktuelles/presseaussendungen nachlesen.

Crashbox mit initiiertemVersagen von Schweißnähten

Simulationsbild einesWirbelkörpers

Eva Kühn und ihr Team

Thomas Dillinger

Laserzündkerze mit Plasma

Alexander Riss und OliverDiwald

Strömung von linkskommend

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Nach fast 14 Jahren alsVorsitzender des Be-triebsrates für das allge-meine Universitätsperso-nal verabschiedet sichAmtsdir. IInngg.. HHaarrttwwiiggBBiitttteerrmmaannnn aus demVorsitz. Die vergangenenJahre waren eine große

Herausforderung für ihn– hier einige Beispiele:das Besoldungs- undDienstrecht wurde geän-dert, das UG´2002 trat inKraft, Betriebsvereinba-rungen wurden verhan-delt und durchgesetzt.Während seiner Ärawurde unter anderemauch der Kollektivver-trag verhandelt – es liegt

nun an der Politik, denKV umzusetzen.Wir bedanken uns beiIng. Bittermann sehrherzlich für sein Enga-gement und seinemunermüdlichen Einsatzzum Verbessern derArbeitsbedingungen. Erbleibt uns auch weiter-hin als Mitglied des Be-triebsrates erhalten.

WWaalltteerr WWeeiissss wurdevom Betriebsrat zumneuen Vorsitzenden ge-wählt. Er bringt 16 Jah-re Erfahrung als Perso-nalvertreter mit. Durchseine jahrzehntelangeBerufsroutine hat er dasnötige Wissen, um dieMitarbeiterInnen derTU bestmöglich zu ver-treten.

Er stehtIhnen fürAnfra-gen, Wünsche, Ideenoder auch Beschwer-den persönlich, perMail oder Telefon zurVerfügung. n

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Menschen

01/2008

MMiicchhaaeell WWEEIIGGAANNDD, Universitätsprofessor fürKonstruktionswissenschaften/Engineering De-sign am Institut für Konstruktionswissenschaftenund Technische Logistik

02/2008

AAlleexxiiaa FFÜÜRRNNKKRRAANNZZ--PPRRSSKKAAWWEETTZZ, Universi-tätsprofessorin für Mathematische Ökonomieam Institut für Wirtschaftsmathematik

03/2008

EErrnnsstt KKOOZZEESSCCHHNNIIKK, Universitätsprofessor fürWerkstofftechnik am Institut für Werkstoffwis-senschaft und Werkstofftechnologie

Folgende ProfessorInnen wurdenberufen:

22000077:: Prof.HHeerrbbeerrtt MMaanngg(Institut für Me-chanik derWerkstoffe undStrukturen)wurde mit na-tionalen und in-

ternationalen Auszeichnungen ge-ehrt. An der Montanuniversität Le-oben wurde Prof. Mang das Ehren-doktorat Dr.mont.h.c verliehen. DerTitel eines Prof.h.c. der Tongji Uni-versität Shanghai sowie die Wahlzum auswärtigen Mitglied der En-gineering Academy of the CzechRepublic ergänzen die Liste derEhrungen.

2277..1111..22000077:: Der PRIP-Preis wurdebereits zum siebten Mal vom Insti-tut für Rechnergestützte Automati-on, Arbeitsbereich Pattern Recogni-tion and Image Processing (PRIP)der TU Wien für hervorragendeLeistungen von Studierenden derBachelor- bzw. Masterstudien ver-geben. JJuulliiaann SSttööttttiinnggeerr erhieltden Master-Preis für seine Arbeit„Lokale Farbfeatures für Bildabfra-gen“, MMaarrkkuuss DDiieemm wurde mitdem Bachelor-Preis für seine Arbeit„Untersuchung von Handschriften:Registrierung – Bildverbesserung“ausgezeichnet.

0066..1122..22000077:: JJoohhaannnneess TTaauueerr er-hielt für seine Diplomarbeit zumThema „Development of an IgnitionLaser“ den Scientific Award 2007

der BMW Group (2. Platz), einender höchstdotierten Nachwuchs-preise weltweit.

2244..0011..22000088:: Gleich fünf TU-Absol-ventInnen promovierten sub auspiciiszu Doctores. Die Goldenen Ehrenrin-ge der Republik überreichte Bundes-präsident Dr. Heinz Fischer an FFrraannzzFFIIDDLLEERR,, MMaarrkkuuss HHAAMMIIKK,, SStteeffaannHHOOHHEENNEEGGGGEERR,, BBiiaannccaa MM..MMLLAADDEEKK und OOlliivviiaa NNEEMMEETTHHOOVVAA.

2299..0011..22000088::GGeerrnnoottFFaasscchhiinngg vomInstitut für Pho-tonik wurde fürseine Disserta-tion auf demGebiet der Te-

raHertz Halbleiterlaser und Quan-tenpunkte mit dem Loschmidt-Preis2007 der Chemisch-PhysikalischenGesellschaft (CPG) ausgezeichnet.

0011..0033..22000088:: IIlllleeCC.. GGeebbeesshhuubbeerrist FEMtech Ex-pertin des Mo-nats März 08. Siearbeitet als Ex-perimentalphysi-kerin, wo siesich vor allem mit Nanotechnologiebeschäftigt. Darüber hinaus ist sieals Key Researcher am AustrianCenter of Competence for Tribolo-gy, AC2T Research GmbH, in Wie-ner Neustadt tätig.

Angehörige der TU Wien wurden für besondereLeistungen wieder vielfach ausgezeichnet. Wir gratulieren!

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Die Personalabteilung berichtet überunsere „DienstjubilarInnen“. Wir gratulieren herzlich!

25-jähriges Dienstjubiläum:Ao.Univ.Prof. DI Dr. AAllooiiss GGOOIISSEERRam 4. Jänner 2008Ao.Univ.Prof.DI Dr.Dr.h.c.mult. BBrraannkkooKKTTAALLIINNIICC am 29. Jänner 2008Ao.Univ.Prof. DI Dr. EEvvaa KKÜÜHHNNam 24. März 2008Ing. LLeeoo MMAAYYEERRHHOOFFEERR am 24.01.2008Ao.Univ.Prof. DI Dr. EErriicchh SSCCHHMMIIDDTTam 24. Jänner 2008EEddiitthh SSCCHHNNEEIIDDEERR am 14.03.2008 VR O.Univ.Prof. DI Dr. SSaabbiinnee SSEEIIDDLLEERRam 1. Juli 2008Ao.Univ.Prof. DI Dr. AAllooiiss SSTTEEIINNDDLLam 12. Oktober 2008

40-jähriges Dienstjubiläum:Ao.Univ.Prof. DI Dr. PPeetteerr SSTTAANNEETTTTYYam 15. Februar 2008O.Univ.Prof.DI Dr. AAddoollff SSTTEEPPAANNam 16. Juni 2008

Pensionierung:FFrraannzz DDAALLLLAAMMAAHHSSLL mit Ablauf des 31.03.2008

Eine erfolgreicheÄra geht zu Ende…

…der neue Betriebsrats-vorsitzende stel lt sich vor

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Andrea Würz auf den Spuren von Dian Fossey

We are back again … Nachdem wir voriges Jahr von den Berggorillas der Virungabergevöllig begeistert waren, haben wir beschlossen, heuer eine ähnliche Tour nach Ruanda zumachen. Trotz des exklusiven Preises (ein Gorilla-Trekking kostet 490,– EUR pro Person)sollten wir es nicht bereuen. Andrea Würz (E017)

Die Virungaberge im Dreiländereck Uganda-Ruan-da-Kongo liegen im Morgennebel und bilden einewunderschöne Kulisse. Bereits um 7 Uhr treffen wirbeim Hauptquartier des Nationalparks „Parc Natio-nal de Volcans“ ein. Die Formalitäten sind rasch er-ledigt und wir werden der „Hirwa“-Gruppe zuge-teilt. Nach einer kurzen Fahrt und einer ca. ein-stündigen Wanderung über in steilen Terrassen an-gelegte Erdäpfelfelder und Pyrethrumwiesen undeiner Einweisung über unser Verhalten bei denGorillas, betreten wir den Nationalpark. Begleitetwird unsere Achtergruppe von unserem GuideJohn, mehreren Trägern für unsere mit Kamerasund einem großen Wasservorrat gefüllten Rucksä-cke und 2 bewaffneten Askaris als Schutz vor Wil-derern und wilden Tieren.

Eine weitere Stunde stapfen wir durch dichten Bam-buswald bergauf. Während der Pausen erzählt unsJohn allerlei über Verhaltensweisen und Gewohn-heiten der Berggorillas. Er zeigt uns, wie die TiereBambus schälen, um an das zarte Mark zu kom-men. Es schmeckt sogar überraschend gut, ähnlichwie beim Chinesen. Je höher wir kommen, destomehr verändert sich die Vegetation. Wir kämpfenuns noch weitere 1 1/2 Stunden durch immer dichterwerdendes Gebüsch. Vor einigen Tagen hat esstark geregnet und der Boden ist noch feucht; nas-se Erde klebt an unseren Sohlen. Der Aufstieg istsehr beschwerlich, aber an gutes Schuhwerk sowieArbeitshandschuhe aus dem Baumarkt (wegen dervielen Nesseln und Dornen) haben wir aufgrundunserer Erfahrungen vom Vorjahr ja gedacht.

Endlich ist es soweit. Erst hören wir einige Gorillasmampfen und grunzen, dann sehen wir sie. Zuerst

den Silberrücken – sein Name ist Omoninya. Erschart fünf Weibchen mit fünf entzückenden Babiesum sich. Die Tiere sitzen oder liegen vollkommenentspannt im Gebüsch. Die meisten fressen undsind gänzlich unbeeindruckt von uns. Die Kleinenspielen miteinander oder klettern in den Bäumenumher. Eigentlich dürften wir uns den Tieren nur bisauf 7 m nähern. Aber das Gelände ist relativ un-übersichtlich und die Gorillas (und auch John) las-sen uns sogar bis auf 1 m ran. Man bräuchte nur dieHand auszustrecken, um sie zu berühren. Was na-türlich verboten ist. Also beschränken wir uns auf’sFotografieren – selbstverständlich ohne Blitz – undsind ergriffen und überglücklich. Diese mächtigen,aber doch so unglaublich friedfertigen Tiere ziehenmich unweigerlich in ihren Bann. Ich sitze vor einemWeibchen und schau ihm nur zu. Plötzlich schaut siemir ganz lange und intensiv in die Augen. Ich möch-te nur allzu gerne wissen, was sie sich geradedenkt. Ihr Blick ist so wach und intelligent.

Als ich mich nach ein paar Minuten umdrehe, ent-decke ich ein anderes Weibchen, das gerade ihrBaby laust und ihm jeden seiner kleinen Finger ab-leckt. Das langhaarige, zottelige Kleine saugt zu-erst an der Brust seiner Mutter und dann an sei-nem Daumen. Tja, Gorillas sind halt doch nur Men-schen!

Leider dürfen wir nur eine Stunde bleiben, umdie Gorillas nicht allzu lange zu stören. Nach einpaar Abschiedsfotos treten wir den Rückweg an.Bevor wir zum Hauptquartier zurück kehren, be-kommt jeder von uns ein „Besucher-Zertifikat“ alsAndenken an dieses unvergessliche Erlebnisüberreicht. n

Fact Box:

In Ruanda, Uganda undKongo leben nur nochca. 650 Berggorillas.Damit zählen diese Tie-re zu den am meistengefährdeten Tierartenund sind vom Ausster-ben bedroht. In Ruandasind derzeit 7 Familienfür Besucher zugäng-lich. Eine Gorillagruppedarf pro Tag von maxi-mal 8 Personen fürhöchstens 1 Stunde be-sucht werden. Man darfsich ihnen bis auf 7 mnähern und muss kern-gesund sein, um keineKrankheiten zu übertra-gen.Weitere Infos unterwwwwww..bbeerrggggoorriillllaa..ddee

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Seite 14 | Apri l/2008 TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien

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Günter Blöschl – Professor fürIngenieurhydrologie undWassermengenwirtschaft

Die Wasserbewegung in Einzugsgebieten und andere Erscheinungsformen des Wassersbegleiten und faszinieren den neuberufenen TU-Professor mit Auslandserfahrung inAustralien in seiner Forschungstätigkeit. Letztere liefert wertvolle Ergebnisse für denHochwasserschutz und die Vorhersage. In seiner Freizeit entspannt er sich beimKlarinette spielen oder es packt ihn das Tanzfieber. Daniela Hallegger

Faszination Wasser

„Das Element Wasser hat auf mich schon immereine besondere Faszination ausgeübt. Die Bewe-gung des Wassers, die Wirbel an der Oberfläche,die Wellen. Sämtliche Erscheinungsformen desWassers haben mich ein ganzes Leben lang be-gleitet. So war sehr bald klar für mich, dass ichWasserbau studieren möchte“, erzählt ProfessorBlöschl über seine Motivation. Von 1979 bis 1985absolvierte er an der TU die Studienrichtung Bau-ingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Wasserbau.Anschließend beschäftigte er sich im Rahmen sei-ner Diplomarbeit mit dem Thema „Schneehydrolo-gie“. Bei der Dissertation verfolgte Günter Blöschldiese Themenstellung weiter und widmete sich alseiner der Ersten der räumlich detaillierten Unter-suchung von schneehydrologischen Prozessen, wiedie Wasserbewegung von Schneedecken oder derSchneeschmelzabfluss. Er arbeitete in diesem Zu-sammenhang auch mit Geländemodellen, rechnetedie Sonneneinstrahlung und das Volumen vonSchnee, das auf ein Gebiet kommt, aus. ProfessorBlöschl untersuchte auch Faktoren, die zum Hoch-wasser führen. Messungen auf verschiedenen Al-men in Tirol lieferten ihm Datenmaterial zur Entste-hung von Hochwässern. Im Jahr 1992 ging GünterBlöschl für zwei Jahre mit einem Schrödinger Sti-pendium an die Australian National University inCanberra. Dort widmete er sich dem Thema „Ska-lenfragen“. „Eine Skala kann eine räumliche odereine zeitliche Bezugsgröße sein. Das Problem istdie Übertragung von Messungen und Gleichungenvon kleinen Skalen auf große Gebiete von ein paarQuadratkilometern. Ich habe dieses methodischeSkalenproblem auf die Hydrologie und die Phäno-mene, wie Niederschlag, Abfluss oder Bodenfeuch-te angewandt. Das Skalenproblem gibt es abernicht nur in natürlichen sondern auch in künstli-chen Systemen“, so Blöschl. Nach seiner Rückkehrnach Österreich habilitierte sich Professor Blöschl1997 an der TU und erhielt die Lehrbefugnis fürHydrologie. Es folgten 10 Jahre Forschungstätigkeitals Dozent am Institut für Wasserbau und Inge-nieurhydrologie. Am 1. Dezember 2007 wurdeGünter Blöschl zum Universitätsprofessor für Inge-nieurhydrologie und Wassermengenwirtschaft be-rufen.

Hochwasserschutz und Vorhersage als

Forschungsschwerpunkt

Großen Wert legt Günter Blöschl darauf, seineForschung international zu verbreiten. „GuteForschung bedeutet für mich internationaleForschung“, so Blöschl. Seine Auslandskontaktepflegt er vor allem mit ehemaligen KollegInnen inAustralien, aber sie reichen auch in die USA undnach Deutschland.Einer der wichtigsten Schwerpunkte in seinerForscherkarriere beschäftigt sich mit dem Hoch-wasser. Hierbei spielt vor allem die Frage, welcheAuswirkungen die Belastung von Hochwasser aufBauwerke hat, eine Rolle. Er selbst war an derEntstehung von Richtlinien zum Thema Hochwas-ser beteiligt (z.B. Leitfaden für Talsperrensicherheitdes Bundesministeriums für Land- und Forstwirt-schaft, der demnächst erscheint).

Dancing Star mit Heimatverbundenheit

Als Hobby Nr. 1 bezeichnet der aus Wien stam-mende TU-Professor Blöschl seine Familie. Mit sei-ner Frau gehe er gerne und regelmäßig tanzen.Gemeinsam veranstaltet das Ehepaar Blöschl auchRhetorikkurse. Darüber hinaus malt Günter Blöschlgerne Aquarelle. Dies habe er erst unlängst ent-deckt. Er ist aber auch musisch aktiv und spieltKlarinette. An der TU Wien schätzt er besondersdie Kombination aus Grundlagen und Anwendungmit seriöser Methodik. „Ich bin bewusst nicht vonder TU weggegangen, ich hätte auch ins Auslandgehen können. Ich halte es für sehr wichtig, dassdie TU Wien eine forschungsorientierte Uni ist undkeine reine Lehruniversität“, sagt Günter Blöschl.Blöschl ist Mitherausgeber von elf höchst renom-mierten internationalen Fachzeitschriften im Bauin-genieurwesen (z.B. Journal of Hydrology). Die In-ternationalisierung läge ihm sehr am Herzen, be-tont er. Dieser Leitsatz charakterisiert auch seineArbeit an der TU. n

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Apri l/2008 | Seite 15TU|frei.haus – Zeitschri ft für Mitarbeiter Innen der Technischen Universität Wien

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Neuer TU-Unirat komplett

Am 10. Dezember legte der Senat die neue Größedes Unirats (7 statt bisher 5 Mitglieder) fest undentsandte für die Funktionsperiode März 2008 bisFebruar 2013 „seine“ 3 Mitglieder: Siegfried Sel-litsch, Anke Pyzalla und Gabriele Zuna-Kratky. Am20. Februar wurden Hannelore Sexl, Johannes Khi-nast und Albert Hochleitner von der Bundesregie-rung in den Universitätsrat der TU Wien entsandt.Am 28. März wurde Othmar Pühringer als 7. Mit-glied gewählt. Uniratsvorsitzender ist Siegfrid Sel-litsch.

Die Unirats-Mitgl ieder:

n Albert Hochleitner (Jahrgang 1940): bis 1965 Stu-dium der Technischen Physik an der TH Wien;1994 – 2005 Vorstandsvorsitzender Siemens Ös-terreich. 2005 Ehrendoktorat der TU Wien.

n Johannes Khinast (Jahrgang 1964): 1995 Promoti-on (Verfahrenstechnik) an der TU Graz; Professu-ren in den USA und Deutschland; seit 2006 Pro-fessor an der TU Graz.

n Othmar Pühringer (Jahrgang 1934): 1954 – 1960Studium Maschinenbau an der TH Wien; Gene-raldirektor a.D. VA TECHNOLOGIE, 2003-2008Vorsitzender des Universitätsrates der TU Wien

n Anke Pyzalla (Jahrgang 1966): Maschinenbaustu-dium in Bochum und Darmstadt, 1995 Promotionin Bochum, 2003 – 2005 Professorin an der TUWien; seit 2005 Direktorin des Max-Planck-Insti-tuts für Eisenforschung in Düsseldorf.

n Siegfried Sellitsch (Jahrgang 1940): 1975 Promotion(Rechtswissenschaften) an der Universität Wien, ab1966 bei der Wiener Städtischen, ab 1973 General-sekretär, ab 1979 Mitglied des Vorstands, 1989 bis2001 Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender.

n Hannelore Sexl (Jahrgang 1939): 1957 – 1962 Stu-dium der Physik, Mathematik und Philosophie ander Uni Wien; Forschungsaufenthalte in derSchweiz und den USA; Lehramtsprüfung 1977;seit 1992 Konsulentin der ÖAW.

n Gabriele Zuna-Kratky (Jahrgang 1957): 1988Promotion an der Universität Wien (Soziologieund Erziehungswissenschaften); 1988 – 1997 imUnterrichtsministerium, 1997 Direktorin derÖsterreichischen Phonotek, seit 2000 Direktorindes Technischen Museums. n

Neuer TU-Unirat komplett

Auf zur akademische

Schraubenfabrik!?

Die Industriellenvereinigung (IV) hat am 17.Jänner ihre „Hochschulstrategie NEU“ ver-abschiedet. Unter der Leitung von OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer wurden 4 Zieleund 7 Themenfelder postuliert. So wird ge-fordert, dass die Hochschulen „zu einer Art‚unternehmerischer Einrichtung‘ weiterent-wickelt“ werden. Insbesondere die Vor-schläge im Themenfeld „Governance“ dürf-ten nicht auf einhelligen Zuspruch stoßen:Hier wird von der Politik eine Gesamtstrate-gie gefordert und der Universitätsrat soll –zu Lasten der Senate – zu einem echtenAufsichtsrat aufgewertet werden. Dieser„Optimierungsbedarf“ wird mit den „Rekto-renwahlen an einzelnen Universitäten“ be-gründet.

Novelle des Universitätsgesetzes

Noch im Mai soll eine Regierungsvorlagezur Novelle des Universitätsgesetzes 2002(UG’02) ins Begutachtungsverfahren ge-schickt werden. In Vorbereitung will Minis-ter Johannes Hahn gemeinsam mit denWissenschaftssprecherInnen der Regie-rungsparteien, Gertrude Brinek (VP) undJosef Broukal (SP), die Universitäten vorOrt zu ihrer Haltung befragen. Knackpunktist die Machtbalance zwischen Universi-tätsrat, Rektorat und Senat.

Halbe/Halbe bei Studiengebühren?

Der Vorschlag reduzierter Studiengebührenfür Teilzeitstudierende von Wissenschaftsmi-nister Johannes Hahn stieß schlussendlichdoch nicht auf offene Ohren bei den Uni-

Chefs. Der Minister hatte nämlich nicht dieaus Sicht der Rektoren nötige Kompensationfür den Einnahmenausfall in Aussicht ge-stellt. An der TU Wien werden beispielswei-se knapp 10 Millionen Euro pro Jahr an Stu-diengebühren vereinnahmt.

Halbe/Halbe bei Uniräten

Am 20. Februar segnete der Ministerratdie von VP-Wissenschaftsminister Johan-nes Hahn und SP-UnterrichtsministerinClaudia Schmied vorgelegte Liste der Uni-versitätsräte ab. 45 Frauen und 13 Männerergänzen die von den Senaten nominier-ten Mitglieder, was in Summe einstweilenzu einem leichten weiblichen Überhang(60 Frauen, 56 Männer) führt. Nicht wie-derbestellt wurden die 2003 entsendetenBurschenschafter.

v.l.n.r.: Albert Hochleitner,Johannes Khinast, OthmarPühringer, Anke Pyzalla,Siegfried Sellitsch,Hannelore Sexl, GabrieleZuna-Kratky

Im Frühjahr 2009 stehendie nächsten Verhandlun-gen zwischen Wissen-schaftsministerium undUniversitäten an. Es gehtum die Leistungsverein-barungen für 2010 bis2012. Um für diese Ge-spräche optimal vorbe-reitet zu sein, hat dasRektorat einen Prozess

initiiert, um den Entwick-lungsplan grundlegendzu überarbeiten. An denFakultäten wurden Ar-beitsgruppen mit insge-samt fast 100 Mitgliedernzusammengestellt, in de-nen die Fakultätsentwick-lungspläne bis Ende desJahres nach einheitlichenVorgaben auf den aktuel-

len Stand gebracht wer-den sollen. Am 12. Märzfand hierzu eine Kick Off-Veranstaltung statt. Am11. und 16. April findenThemenworkshops zuForschung und Lehrestatt. Parallel dazu und inWechselwirkung wird amGesamtentwicklungsplangearbeitet. n

Fakultätsentwicklungspläne

Werner F. Sommer

SplitterWerner F. Sommer

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Die Jobmesse der TU WienTUday 08

Welcher Jobist wirklich das Gelbe vom Ei?

„Hochschulen der

Zukunft“

Exklusiv-Bühnentalk

mit Rektor Skalicky

Mainpartner Medienpartner Stylingpartner

Finden Sie´s raus: TUday 08

17. April 2008http://tuday.tucareer.com09:30 - 16:00 Uhr Freihaus der Technischen Universität Wien