Tugendethik oder „Das gute Leben“ - · PDF fileDatum: 28.11.08 Thema: Tugendethik...
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Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo
Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Referenten Anne Thedens Irene Heidt Mira Trede
Carmen Voss Tanja Martens
Kurs Philosophie
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Inhaltsverzeichnis
Thema Seitenzahl
Deckblatt Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo 1
Hedonismus vs Eudaumlmonimus
Inhaltsverzeichnis 2
Gliederung 3
Fallstudie 4
Tugendethik Definition der Tugend 5
und Tugendethik
Hedonismus Definition 6
Aristippos von Kyrene 7
Epikur 8-9
Eudaumlmonismus Definition 10
Demokrit 11
Sokrates 12
Aristoteles Teil I 13-14
Aristoteles Teil II 15-16
Hedonismus vs Eudaumlmonismus 17
Zitate 18
Quellenverzeichnis 19
Bildverzeichnis 20
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Gliederung
I Einleitung
II Hauptteil
1 Fallstudie
2 Tugendethik
21 Definition der Tugend
22 Tugendethik
3 Hedonismus
31 Definition von Hedonismus
32 Philosophen
321 Aristippos von Kyrene
322 Epikur
4 Eudaumlmonismus
41 Definition von Eudaumlmonismus
42 Philosophen
421 Demokrit
422 Sokrates
423 Aristoteles
5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
III Schluss
Aufloumlsung der Fallstudie
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1 Fallstudie
Tobias 17 Jahre alt sitzt an einem Freitagabend mit seinem Kumpel in seinem Zimmer und
trinkt Bier Nach einiger Zeit beschlieszligen die beiden in die Disco zu gehen damit Tobias endlich
seine Traumfrau kennen lernt Bevor sie sich auf den Weg machen fragt Tobias seine Mutter um
etwas Geld Sie gibt ihm ausreichend viel Geld mit sodass er neben dem Geld fuumlr ein paar
Glaumlser auch genug Geld fuumlr ein Taxi uumlbrig hat
In der Disco angekommen bestellen sich die beiden zunaumlchst einmal einen Sambuca um die
Stimmung etwas aufzulockern Es folgen mehrere Kurze aber nach kurzer Zeit beschlieszligt Kai
sein Kumpel mit dem Trinken aufzuhoumlren weil er findet dass er seine Grenze erreicht hat
Tobias hingegen trinkt aus Verzweiflung immer weiter da er das richtige Maumldchen einfach nicht
findet bis er schlieszliglich anfaumlngt auf der Toilette zu erbrechen
Am Ende des Abends hat Tobias sogar sein Taxigeld fuumlr Alkohol verschwendet sodass er
beschlieszligt alleine im Schnee nach Hause zu laufen Kai moumlchte ihn in dem Zustand aber nicht
alleine lassen Er gibt ihm deshalb sein eigenes Taxigeld und setzt ihn in ein Taxi damit er heil
zu Hause ankommt
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2 Tugendethik
21 Definition der Tugend
Tugend ist eine Faumlhigkeit im Inneren des Menschen mit der er versucht das Gute zu befolgen
Tugend kommt von dem Wort bdquotaugenldquo Taugen wird ins Lateinische mit dem Wort bdquovirtusldquo
uumlbersetzt es kommt von dem Wort bdquovirldquo Dies bedeutet bdquoDer Mannldquo Der Mann deutlicher
gesagt bdquoDer Kriegerldquo galt als Traumlger der Tugenden Die Tugend wird im Allgemeinen durch den
Besitz einer positiven Eigenschaft dargestellt
22 Tugendethik
bdquoMit der Tugendethik wird ein Bereich normativer Theorien bezeichnet deren Zentralbegriff die
menschliche Tugend istldquo Die Tugendethik grenzt sich von der deontologischen Ethik ab da
diese sich mit Einzelhandlungen und der Frage bdquoWas soll ich tunldquo beschaumlftigt
Gewoumlhnlich wird die Tugendethik eng mit dem Menschen verknuumlpft da dieser als einziges
Lebewesen sich seinen Handlungen bewusst ist und dazu faumlhig ist zu uumlberpruumlfen ob dieses mit
einer Tugend uumlbereinstimmt
Ein klassischer Vertreter der Tugendethik ist Aristoteles Die klassischen Tugenden im alten
Griechenland werden von Platon und Aristoteles als Klugheit Gerechtigkeit Tapferkeit und
Maumlszligigung beschrieben Durch Thomas von Aquin kommen nun noch die drei theologischen
Tugenden naumlmlich Glaube Hoffnung und Liebe dazu Diese Sieben zusammengenommen nennt
man bdquoDie sieben Kardinaltugendenldquo
Demut ist bei den Christen eine typische Eigenschaft der Tugend welche die alten Griechen
nicht kannten
Die Sekundaumlrtugenden und preuszligischen Tugenden wie Fleiszlig Ordnung und Sparsamkeit gehoumlren
nicht zu den moralischen Tugenden weil diese mit handwerklichen Faumlhigkeiten vergleichbar
sind
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3 Hedonismus
31 Definition
bdquoHedonismus ist eine philosophische bzw ethische Stroumlmung welche die Lust als houmlchste
Bedingung fuumlr Gluumlckseligkeit und gutes Leben beschreibt
Epikur sieht die Lust als Bestandteil des Hedonismus jedoch ist der Hedonismus im
Allgemeinen auch eine an materiellen Genuumlssen orientierte Lebenseinstellungldquo
(Quelle httpdewikipediaorgwikiHedonismus)
Der Hedonismus gilt auch als Sonderform des Eudaumlmonismus Er vertritt den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das menschliche Handeln und Verhalten bestimmen sollte Der
Hedonismus wird in der Psychologie mit dem Streben nach Lust als entscheidender Beweg-
grund des menschlichen Tuns erkannt Der Hedonismus kann jedoch auch die These der
Moralphilosophie vertreten die den Standpunkt vertritt dass die Lust um ihrer selbst Willen
erstrebenswert ist
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321 Aristippos von Kyrene
Aristippos von Kyrene der auch unter dem Namen Aristipp bekannt war war ein griechischer
Philosoph der von etwa 435 v Chr bis 355 v Chr gelebt hat Er wurde in Kyrene dem
heutigen Libyen in Nordafrika geboren und stammte aus einer wohlhabenden Familie Er
gruumlndete die kyreanische Philosophenschule und war somit auch der Begruumlnder des Hedonismus
Seinen Anhaumlngern den Kyrenaikern lehrte er die fruumlhe Form des Hedonismus Hierbei setzte er
den Schwerpunkt vor allem darauf dass seine Lehrlinge zu verstehen lernten sich bei der
Auspraumlgung ihrer Luumlste zu beherrschen bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo
(httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
Er unterteilt den Zustand der menschlichen Seele in zwei Bewegungen Zum einen nennt er die
Bewegung der Lust und letzteres die Bewegung des Schmerzens Die Lust stellt seiner Meinung
nach die sanfte und unbeschwerliche Bewegung dar der Schmerz dagegen repraumlsentiert fuumlr ihn
eine raue und impulsive Bewegung Jede Art von Lust stellt fuumlr ihn dieselbe Qualitaumlt dar Dies
bedeutet dass jede Lust gleichgestellt ist und es nicht von Belangen ist wie verschieden die
Luumlste sind Jede einzelne Art von Lust stellt fuumlr sich einen Genuss dar und sollte gegenwaumlrtig in
ihrer Darbietungsform bzw spontan genossen werden Das heiszligt Aristipp waumlgt es ab fuumlr
bestimmte Situationen zB vorzusorgen bzw vorauszuplanen Damit ein Individuum sein Gluumlck
erreicht muss es seine Lust vergroumlszligern aber dem Schmerzen hingegen versuchen auszuweichen
Nach Aristipps Behauptung ist der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo die koumlrperliche Lust
Aus seiner Lebenstheorie heraus naumlmlich der Vermeidung von Schmerz entwickelte er sich zu
einer ausgeglichenen Persoumlnlichkeit Er war ein heiterer Mensch und erntete fuumlr seine
ehrwuumlrdige Selbstbeherrschung als auch fuumlr seine disziplinierte Gelassenheit hohes Ansehen
Seine Gelassenheit strahlte er selbst in Freude- sowie Notsituationen aus
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
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322 Epikur
Epikur wurde 341 v Chr auf der aumlgaumlischen Insel Samos geboren und starb ca 270 v Chr in
Athen Schon mit 14 Jahren interessierte er sich fuumlr die Philosophie
Er wurde zu einem der wichtigsten Vertreter des Hedonismus in der griechischen Antike
Epikur bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo
Lust definiert Epikur als Freisein von Unlust Leid Unruhe und Schmerzen um somit Gluumlck
herbeizufuumlhren aber uumlbermaumlszligigen Genuss zu vermeiden Kritiker werfen ihm vor seine Lehren
uumlbertrieben zu haben Seine These bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo fuumlhrte damals wie heute zu
Missverstaumlndnissen Seine Kritiker warfen ihm Genusssucht vor und bezeichneten ihn als
bdquoWuumlstlingldquo oder bdquoepikureisches Schweinldquo Epikur jedoch versuchte Leiden und somit auch
uumlbermaumlszligigen Konsum zu verhindern da dieser zB zu Uumlbersaumlttigung fuumlhren koumlnnte
rdquoWenn wir also sagen die Lust sei das Ziel meinen wir nicht die Luumlste der Hemmungslosen und
jene die im Genuss bestehen wie einige die dies nicht kennen und nicht eingestehen oder
boumlswillig auffassen annehmen sondern weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterung in der
Seele zu empfindenrdquo (Quelle httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtm)
Die Philosophie Epikurs war also nicht egoistisch da er allen Menschen positive Gefuumlhle wie
Zufriedenheit Lust und Freude wuumlnschte und goumlnnte Er galt sogar als trieb- menschen- kinder-
und frauenfreundlich und wollte den Menschen zeigen dass es erlaubt war neben ihren
auferlegten Pflichten auch nach Gluumlck streben zu duumlrfen
Eines der Dinge die Lust bremsen koumlnnten waumlre Furcht Furcht haben die Menschen vor allem
vor den Goumlttern Epikur glaubte zwar an uumlberirdische Maumlchte aber nicht dass sie Einfluss auf
das irdische Leben haben koumlnnten Er versuchte den Menschen die Furcht vor den Goumlttern zu
nehmen damit sie ihrer Lust und ihrem Genuss ausleben konnten Somit bekam er groszlige Kritik
von der damals sehr maumlchtigen Kirche
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Er predigte jedoch genauso seine Lust nicht zu uumlbertreiben da die Lust so leicht zu Unlust
fuumlhren koumlnne wenn sie in zuumlgelloser Triebbefriedigung ausgelebt werden wuumlrde Es ist
einzusehen dass es jedem Menschen moumlglichst gut gehen sollte Er sollte so gluumlcklich sein wie
es moumlglich ist ndash jedoch sind Lust und Unlust nur schwer zu trennen Oftmals weiszlig man Gluumlck
erst zu schaumltzen wenn man weiszlig was das Gegenteil (also Ungluumlck und Schmerz) bedeutet
Trotzdem sollte man immer nach dem Gluumlck streben statt Elend zuzulassen
Epikur selber sah dem Leid gelassen entgegen denn er versuchte durch seine innere
Geisteshaltung auch daraus Lust zu gewinnen Dennoch muss man mit seinen Erwartungen von
dem Gluumlck an seine persoumlnlichen Grenzen denken Unrealistische Erwartungen machen den
Menschen ungluumlcklich da er sein erstrebtes Ziel nicht erreicht So soll der Mensch
selbstgenuumlgsam sein weil er so auch in aumlrmlicheren Lebensverhaumlltnissen gluumlcklich und zufrieden
sein kann Zu viel Lust und Gluumlck wiederum kann Neid erzeugen
Nach Epikur kann jeder sein Gluumlck selber gestalten Er meint dass Zufall und die Initiative zum
eigenen Gluumlck ausgewogen sind und es keine vorherbestimmte Zukunft gibt Also hat jeder
bdquogenuumlgend Spielraum zur verantwortlichen Gestaltung seines Lebensldquo (Jeder ist seines Gluumlckes
Schmied)
Freude setzt nach Epikur Seelenruhe voraus Dieses kann nur erlangt werden wenn man sich
bdquoden groszligen Weltgeschaumlften fernhaumllt und im Verborgenen lebt weil sich nur im Verzicht auf
Macht und Ansehen die Ruhe der Seele einstellen kannldquo Dennoch ist fuumlr diese Ruhe
Freundschaft unerlaumlsslich
Fazit Alle Thesen zeigen heutzutage noch ihre volle Guumlltigkeit
Wenn sich jeder mit dem zufrieden geben wuumlrde was er wirklich benoumltigt und auch gluumlcklich
sein wuumlrde wuumlrde es wahrscheinlich weniger Habgier und Armut geben da jeder nur nimmt
was er wirklich braucht und nichts verschwendet Aber dieser Schritt sieht fuumlr uns sehr
unrealistisch aus da wir denken dass viele Menschen dafuumlr wahrscheinlich zu egoistisch waumlren
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4 Eudaumlmonismus
41 Definition
(von griechisch eu gut und daimonios)
Mit Eudaumlmonismus ist eine philosophische Lehre oder Haltung aus dem Bereich der Ethik
gemeint welche die Eudaimonie dh die Gluumlckseligkeit oder das schoumlne Leben als Ziel allen
Strebens betrachtet
bdquo Der Begriff umfasst verschiedene Gluumlckseligkeitslehren Grundsaumltzlich werden zwei Formen
unterschieden einmal auf die Handlung selbst bezogen weiter auf die Gluumlckseligkeit als Ziel
bezogen Die letztere Form oumlffnet auch die Moumlglichkeit fuumlr eine teleologische Ethikldquo
( http wikipediaorgwikiEudC3A4monismus)
Eudaumlmonisten bewerten Lebensqualitaumlt nach objektiven Elementen wie z B Erfolg beim
Erreichen bestimmter Ziele
Der individuelle Eudaumlmonismus befasst sich allein mit dem Gluumlck des einzelnen als Maszligstab
bdquoZugleich entwickelte sich der Gedanke dass das Gluumlck des Einzelnen im Streben nach Gluumlck
fuumlr andere gefunden werden solle (F Hutcheson)ldquo
(httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus)
Im Vergleich zu den Hedonisten haben die Eudaumlmonisten eine andere Fragestellung Hedonisten
interessieren sich fuumlr das subjektive Gluumlcksempfinden Wirklich empfundenes Gluumlck und
objektiver Erfolg sind zwei unterschiedliche Kriterien
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421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
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422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
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423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
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Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
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Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
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Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
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5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
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Inhaltsverzeichnis
Thema Seitenzahl
Deckblatt Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo 1
Hedonismus vs Eudaumlmonimus
Inhaltsverzeichnis 2
Gliederung 3
Fallstudie 4
Tugendethik Definition der Tugend 5
und Tugendethik
Hedonismus Definition 6
Aristippos von Kyrene 7
Epikur 8-9
Eudaumlmonismus Definition 10
Demokrit 11
Sokrates 12
Aristoteles Teil I 13-14
Aristoteles Teil II 15-16
Hedonismus vs Eudaumlmonismus 17
Zitate 18
Quellenverzeichnis 19
Bildverzeichnis 20
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Gliederung
I Einleitung
II Hauptteil
1 Fallstudie
2 Tugendethik
21 Definition der Tugend
22 Tugendethik
3 Hedonismus
31 Definition von Hedonismus
32 Philosophen
321 Aristippos von Kyrene
322 Epikur
4 Eudaumlmonismus
41 Definition von Eudaumlmonismus
42 Philosophen
421 Demokrit
422 Sokrates
423 Aristoteles
5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
III Schluss
Aufloumlsung der Fallstudie
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1 Fallstudie
Tobias 17 Jahre alt sitzt an einem Freitagabend mit seinem Kumpel in seinem Zimmer und
trinkt Bier Nach einiger Zeit beschlieszligen die beiden in die Disco zu gehen damit Tobias endlich
seine Traumfrau kennen lernt Bevor sie sich auf den Weg machen fragt Tobias seine Mutter um
etwas Geld Sie gibt ihm ausreichend viel Geld mit sodass er neben dem Geld fuumlr ein paar
Glaumlser auch genug Geld fuumlr ein Taxi uumlbrig hat
In der Disco angekommen bestellen sich die beiden zunaumlchst einmal einen Sambuca um die
Stimmung etwas aufzulockern Es folgen mehrere Kurze aber nach kurzer Zeit beschlieszligt Kai
sein Kumpel mit dem Trinken aufzuhoumlren weil er findet dass er seine Grenze erreicht hat
Tobias hingegen trinkt aus Verzweiflung immer weiter da er das richtige Maumldchen einfach nicht
findet bis er schlieszliglich anfaumlngt auf der Toilette zu erbrechen
Am Ende des Abends hat Tobias sogar sein Taxigeld fuumlr Alkohol verschwendet sodass er
beschlieszligt alleine im Schnee nach Hause zu laufen Kai moumlchte ihn in dem Zustand aber nicht
alleine lassen Er gibt ihm deshalb sein eigenes Taxigeld und setzt ihn in ein Taxi damit er heil
zu Hause ankommt
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2 Tugendethik
21 Definition der Tugend
Tugend ist eine Faumlhigkeit im Inneren des Menschen mit der er versucht das Gute zu befolgen
Tugend kommt von dem Wort bdquotaugenldquo Taugen wird ins Lateinische mit dem Wort bdquovirtusldquo
uumlbersetzt es kommt von dem Wort bdquovirldquo Dies bedeutet bdquoDer Mannldquo Der Mann deutlicher
gesagt bdquoDer Kriegerldquo galt als Traumlger der Tugenden Die Tugend wird im Allgemeinen durch den
Besitz einer positiven Eigenschaft dargestellt
22 Tugendethik
bdquoMit der Tugendethik wird ein Bereich normativer Theorien bezeichnet deren Zentralbegriff die
menschliche Tugend istldquo Die Tugendethik grenzt sich von der deontologischen Ethik ab da
diese sich mit Einzelhandlungen und der Frage bdquoWas soll ich tunldquo beschaumlftigt
Gewoumlhnlich wird die Tugendethik eng mit dem Menschen verknuumlpft da dieser als einziges
Lebewesen sich seinen Handlungen bewusst ist und dazu faumlhig ist zu uumlberpruumlfen ob dieses mit
einer Tugend uumlbereinstimmt
Ein klassischer Vertreter der Tugendethik ist Aristoteles Die klassischen Tugenden im alten
Griechenland werden von Platon und Aristoteles als Klugheit Gerechtigkeit Tapferkeit und
Maumlszligigung beschrieben Durch Thomas von Aquin kommen nun noch die drei theologischen
Tugenden naumlmlich Glaube Hoffnung und Liebe dazu Diese Sieben zusammengenommen nennt
man bdquoDie sieben Kardinaltugendenldquo
Demut ist bei den Christen eine typische Eigenschaft der Tugend welche die alten Griechen
nicht kannten
Die Sekundaumlrtugenden und preuszligischen Tugenden wie Fleiszlig Ordnung und Sparsamkeit gehoumlren
nicht zu den moralischen Tugenden weil diese mit handwerklichen Faumlhigkeiten vergleichbar
sind
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3 Hedonismus
31 Definition
bdquoHedonismus ist eine philosophische bzw ethische Stroumlmung welche die Lust als houmlchste
Bedingung fuumlr Gluumlckseligkeit und gutes Leben beschreibt
Epikur sieht die Lust als Bestandteil des Hedonismus jedoch ist der Hedonismus im
Allgemeinen auch eine an materiellen Genuumlssen orientierte Lebenseinstellungldquo
(Quelle httpdewikipediaorgwikiHedonismus)
Der Hedonismus gilt auch als Sonderform des Eudaumlmonismus Er vertritt den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das menschliche Handeln und Verhalten bestimmen sollte Der
Hedonismus wird in der Psychologie mit dem Streben nach Lust als entscheidender Beweg-
grund des menschlichen Tuns erkannt Der Hedonismus kann jedoch auch die These der
Moralphilosophie vertreten die den Standpunkt vertritt dass die Lust um ihrer selbst Willen
erstrebenswert ist
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321 Aristippos von Kyrene
Aristippos von Kyrene der auch unter dem Namen Aristipp bekannt war war ein griechischer
Philosoph der von etwa 435 v Chr bis 355 v Chr gelebt hat Er wurde in Kyrene dem
heutigen Libyen in Nordafrika geboren und stammte aus einer wohlhabenden Familie Er
gruumlndete die kyreanische Philosophenschule und war somit auch der Begruumlnder des Hedonismus
Seinen Anhaumlngern den Kyrenaikern lehrte er die fruumlhe Form des Hedonismus Hierbei setzte er
den Schwerpunkt vor allem darauf dass seine Lehrlinge zu verstehen lernten sich bei der
Auspraumlgung ihrer Luumlste zu beherrschen bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo
(httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
Er unterteilt den Zustand der menschlichen Seele in zwei Bewegungen Zum einen nennt er die
Bewegung der Lust und letzteres die Bewegung des Schmerzens Die Lust stellt seiner Meinung
nach die sanfte und unbeschwerliche Bewegung dar der Schmerz dagegen repraumlsentiert fuumlr ihn
eine raue und impulsive Bewegung Jede Art von Lust stellt fuumlr ihn dieselbe Qualitaumlt dar Dies
bedeutet dass jede Lust gleichgestellt ist und es nicht von Belangen ist wie verschieden die
Luumlste sind Jede einzelne Art von Lust stellt fuumlr sich einen Genuss dar und sollte gegenwaumlrtig in
ihrer Darbietungsform bzw spontan genossen werden Das heiszligt Aristipp waumlgt es ab fuumlr
bestimmte Situationen zB vorzusorgen bzw vorauszuplanen Damit ein Individuum sein Gluumlck
erreicht muss es seine Lust vergroumlszligern aber dem Schmerzen hingegen versuchen auszuweichen
Nach Aristipps Behauptung ist der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo die koumlrperliche Lust
Aus seiner Lebenstheorie heraus naumlmlich der Vermeidung von Schmerz entwickelte er sich zu
einer ausgeglichenen Persoumlnlichkeit Er war ein heiterer Mensch und erntete fuumlr seine
ehrwuumlrdige Selbstbeherrschung als auch fuumlr seine disziplinierte Gelassenheit hohes Ansehen
Seine Gelassenheit strahlte er selbst in Freude- sowie Notsituationen aus
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
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322 Epikur
Epikur wurde 341 v Chr auf der aumlgaumlischen Insel Samos geboren und starb ca 270 v Chr in
Athen Schon mit 14 Jahren interessierte er sich fuumlr die Philosophie
Er wurde zu einem der wichtigsten Vertreter des Hedonismus in der griechischen Antike
Epikur bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo
Lust definiert Epikur als Freisein von Unlust Leid Unruhe und Schmerzen um somit Gluumlck
herbeizufuumlhren aber uumlbermaumlszligigen Genuss zu vermeiden Kritiker werfen ihm vor seine Lehren
uumlbertrieben zu haben Seine These bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo fuumlhrte damals wie heute zu
Missverstaumlndnissen Seine Kritiker warfen ihm Genusssucht vor und bezeichneten ihn als
bdquoWuumlstlingldquo oder bdquoepikureisches Schweinldquo Epikur jedoch versuchte Leiden und somit auch
uumlbermaumlszligigen Konsum zu verhindern da dieser zB zu Uumlbersaumlttigung fuumlhren koumlnnte
rdquoWenn wir also sagen die Lust sei das Ziel meinen wir nicht die Luumlste der Hemmungslosen und
jene die im Genuss bestehen wie einige die dies nicht kennen und nicht eingestehen oder
boumlswillig auffassen annehmen sondern weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterung in der
Seele zu empfindenrdquo (Quelle httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtm)
Die Philosophie Epikurs war also nicht egoistisch da er allen Menschen positive Gefuumlhle wie
Zufriedenheit Lust und Freude wuumlnschte und goumlnnte Er galt sogar als trieb- menschen- kinder-
und frauenfreundlich und wollte den Menschen zeigen dass es erlaubt war neben ihren
auferlegten Pflichten auch nach Gluumlck streben zu duumlrfen
Eines der Dinge die Lust bremsen koumlnnten waumlre Furcht Furcht haben die Menschen vor allem
vor den Goumlttern Epikur glaubte zwar an uumlberirdische Maumlchte aber nicht dass sie Einfluss auf
das irdische Leben haben koumlnnten Er versuchte den Menschen die Furcht vor den Goumlttern zu
nehmen damit sie ihrer Lust und ihrem Genuss ausleben konnten Somit bekam er groszlige Kritik
von der damals sehr maumlchtigen Kirche
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Er predigte jedoch genauso seine Lust nicht zu uumlbertreiben da die Lust so leicht zu Unlust
fuumlhren koumlnne wenn sie in zuumlgelloser Triebbefriedigung ausgelebt werden wuumlrde Es ist
einzusehen dass es jedem Menschen moumlglichst gut gehen sollte Er sollte so gluumlcklich sein wie
es moumlglich ist ndash jedoch sind Lust und Unlust nur schwer zu trennen Oftmals weiszlig man Gluumlck
erst zu schaumltzen wenn man weiszlig was das Gegenteil (also Ungluumlck und Schmerz) bedeutet
Trotzdem sollte man immer nach dem Gluumlck streben statt Elend zuzulassen
Epikur selber sah dem Leid gelassen entgegen denn er versuchte durch seine innere
Geisteshaltung auch daraus Lust zu gewinnen Dennoch muss man mit seinen Erwartungen von
dem Gluumlck an seine persoumlnlichen Grenzen denken Unrealistische Erwartungen machen den
Menschen ungluumlcklich da er sein erstrebtes Ziel nicht erreicht So soll der Mensch
selbstgenuumlgsam sein weil er so auch in aumlrmlicheren Lebensverhaumlltnissen gluumlcklich und zufrieden
sein kann Zu viel Lust und Gluumlck wiederum kann Neid erzeugen
Nach Epikur kann jeder sein Gluumlck selber gestalten Er meint dass Zufall und die Initiative zum
eigenen Gluumlck ausgewogen sind und es keine vorherbestimmte Zukunft gibt Also hat jeder
bdquogenuumlgend Spielraum zur verantwortlichen Gestaltung seines Lebensldquo (Jeder ist seines Gluumlckes
Schmied)
Freude setzt nach Epikur Seelenruhe voraus Dieses kann nur erlangt werden wenn man sich
bdquoden groszligen Weltgeschaumlften fernhaumllt und im Verborgenen lebt weil sich nur im Verzicht auf
Macht und Ansehen die Ruhe der Seele einstellen kannldquo Dennoch ist fuumlr diese Ruhe
Freundschaft unerlaumlsslich
Fazit Alle Thesen zeigen heutzutage noch ihre volle Guumlltigkeit
Wenn sich jeder mit dem zufrieden geben wuumlrde was er wirklich benoumltigt und auch gluumlcklich
sein wuumlrde wuumlrde es wahrscheinlich weniger Habgier und Armut geben da jeder nur nimmt
was er wirklich braucht und nichts verschwendet Aber dieser Schritt sieht fuumlr uns sehr
unrealistisch aus da wir denken dass viele Menschen dafuumlr wahrscheinlich zu egoistisch waumlren
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4 Eudaumlmonismus
41 Definition
(von griechisch eu gut und daimonios)
Mit Eudaumlmonismus ist eine philosophische Lehre oder Haltung aus dem Bereich der Ethik
gemeint welche die Eudaimonie dh die Gluumlckseligkeit oder das schoumlne Leben als Ziel allen
Strebens betrachtet
bdquo Der Begriff umfasst verschiedene Gluumlckseligkeitslehren Grundsaumltzlich werden zwei Formen
unterschieden einmal auf die Handlung selbst bezogen weiter auf die Gluumlckseligkeit als Ziel
bezogen Die letztere Form oumlffnet auch die Moumlglichkeit fuumlr eine teleologische Ethikldquo
( http wikipediaorgwikiEudC3A4monismus)
Eudaumlmonisten bewerten Lebensqualitaumlt nach objektiven Elementen wie z B Erfolg beim
Erreichen bestimmter Ziele
Der individuelle Eudaumlmonismus befasst sich allein mit dem Gluumlck des einzelnen als Maszligstab
bdquoZugleich entwickelte sich der Gedanke dass das Gluumlck des Einzelnen im Streben nach Gluumlck
fuumlr andere gefunden werden solle (F Hutcheson)ldquo
(httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus)
Im Vergleich zu den Hedonisten haben die Eudaumlmonisten eine andere Fragestellung Hedonisten
interessieren sich fuumlr das subjektive Gluumlcksempfinden Wirklich empfundenes Gluumlck und
objektiver Erfolg sind zwei unterschiedliche Kriterien
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421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
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422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
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423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
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Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
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Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
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Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
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5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
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Gliederung
I Einleitung
II Hauptteil
1 Fallstudie
2 Tugendethik
21 Definition der Tugend
22 Tugendethik
3 Hedonismus
31 Definition von Hedonismus
32 Philosophen
321 Aristippos von Kyrene
322 Epikur
4 Eudaumlmonismus
41 Definition von Eudaumlmonismus
42 Philosophen
421 Demokrit
422 Sokrates
423 Aristoteles
5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
III Schluss
Aufloumlsung der Fallstudie
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1 Fallstudie
Tobias 17 Jahre alt sitzt an einem Freitagabend mit seinem Kumpel in seinem Zimmer und
trinkt Bier Nach einiger Zeit beschlieszligen die beiden in die Disco zu gehen damit Tobias endlich
seine Traumfrau kennen lernt Bevor sie sich auf den Weg machen fragt Tobias seine Mutter um
etwas Geld Sie gibt ihm ausreichend viel Geld mit sodass er neben dem Geld fuumlr ein paar
Glaumlser auch genug Geld fuumlr ein Taxi uumlbrig hat
In der Disco angekommen bestellen sich die beiden zunaumlchst einmal einen Sambuca um die
Stimmung etwas aufzulockern Es folgen mehrere Kurze aber nach kurzer Zeit beschlieszligt Kai
sein Kumpel mit dem Trinken aufzuhoumlren weil er findet dass er seine Grenze erreicht hat
Tobias hingegen trinkt aus Verzweiflung immer weiter da er das richtige Maumldchen einfach nicht
findet bis er schlieszliglich anfaumlngt auf der Toilette zu erbrechen
Am Ende des Abends hat Tobias sogar sein Taxigeld fuumlr Alkohol verschwendet sodass er
beschlieszligt alleine im Schnee nach Hause zu laufen Kai moumlchte ihn in dem Zustand aber nicht
alleine lassen Er gibt ihm deshalb sein eigenes Taxigeld und setzt ihn in ein Taxi damit er heil
zu Hause ankommt
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2 Tugendethik
21 Definition der Tugend
Tugend ist eine Faumlhigkeit im Inneren des Menschen mit der er versucht das Gute zu befolgen
Tugend kommt von dem Wort bdquotaugenldquo Taugen wird ins Lateinische mit dem Wort bdquovirtusldquo
uumlbersetzt es kommt von dem Wort bdquovirldquo Dies bedeutet bdquoDer Mannldquo Der Mann deutlicher
gesagt bdquoDer Kriegerldquo galt als Traumlger der Tugenden Die Tugend wird im Allgemeinen durch den
Besitz einer positiven Eigenschaft dargestellt
22 Tugendethik
bdquoMit der Tugendethik wird ein Bereich normativer Theorien bezeichnet deren Zentralbegriff die
menschliche Tugend istldquo Die Tugendethik grenzt sich von der deontologischen Ethik ab da
diese sich mit Einzelhandlungen und der Frage bdquoWas soll ich tunldquo beschaumlftigt
Gewoumlhnlich wird die Tugendethik eng mit dem Menschen verknuumlpft da dieser als einziges
Lebewesen sich seinen Handlungen bewusst ist und dazu faumlhig ist zu uumlberpruumlfen ob dieses mit
einer Tugend uumlbereinstimmt
Ein klassischer Vertreter der Tugendethik ist Aristoteles Die klassischen Tugenden im alten
Griechenland werden von Platon und Aristoteles als Klugheit Gerechtigkeit Tapferkeit und
Maumlszligigung beschrieben Durch Thomas von Aquin kommen nun noch die drei theologischen
Tugenden naumlmlich Glaube Hoffnung und Liebe dazu Diese Sieben zusammengenommen nennt
man bdquoDie sieben Kardinaltugendenldquo
Demut ist bei den Christen eine typische Eigenschaft der Tugend welche die alten Griechen
nicht kannten
Die Sekundaumlrtugenden und preuszligischen Tugenden wie Fleiszlig Ordnung und Sparsamkeit gehoumlren
nicht zu den moralischen Tugenden weil diese mit handwerklichen Faumlhigkeiten vergleichbar
sind
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3 Hedonismus
31 Definition
bdquoHedonismus ist eine philosophische bzw ethische Stroumlmung welche die Lust als houmlchste
Bedingung fuumlr Gluumlckseligkeit und gutes Leben beschreibt
Epikur sieht die Lust als Bestandteil des Hedonismus jedoch ist der Hedonismus im
Allgemeinen auch eine an materiellen Genuumlssen orientierte Lebenseinstellungldquo
(Quelle httpdewikipediaorgwikiHedonismus)
Der Hedonismus gilt auch als Sonderform des Eudaumlmonismus Er vertritt den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das menschliche Handeln und Verhalten bestimmen sollte Der
Hedonismus wird in der Psychologie mit dem Streben nach Lust als entscheidender Beweg-
grund des menschlichen Tuns erkannt Der Hedonismus kann jedoch auch die These der
Moralphilosophie vertreten die den Standpunkt vertritt dass die Lust um ihrer selbst Willen
erstrebenswert ist
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321 Aristippos von Kyrene
Aristippos von Kyrene der auch unter dem Namen Aristipp bekannt war war ein griechischer
Philosoph der von etwa 435 v Chr bis 355 v Chr gelebt hat Er wurde in Kyrene dem
heutigen Libyen in Nordafrika geboren und stammte aus einer wohlhabenden Familie Er
gruumlndete die kyreanische Philosophenschule und war somit auch der Begruumlnder des Hedonismus
Seinen Anhaumlngern den Kyrenaikern lehrte er die fruumlhe Form des Hedonismus Hierbei setzte er
den Schwerpunkt vor allem darauf dass seine Lehrlinge zu verstehen lernten sich bei der
Auspraumlgung ihrer Luumlste zu beherrschen bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo
(httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
Er unterteilt den Zustand der menschlichen Seele in zwei Bewegungen Zum einen nennt er die
Bewegung der Lust und letzteres die Bewegung des Schmerzens Die Lust stellt seiner Meinung
nach die sanfte und unbeschwerliche Bewegung dar der Schmerz dagegen repraumlsentiert fuumlr ihn
eine raue und impulsive Bewegung Jede Art von Lust stellt fuumlr ihn dieselbe Qualitaumlt dar Dies
bedeutet dass jede Lust gleichgestellt ist und es nicht von Belangen ist wie verschieden die
Luumlste sind Jede einzelne Art von Lust stellt fuumlr sich einen Genuss dar und sollte gegenwaumlrtig in
ihrer Darbietungsform bzw spontan genossen werden Das heiszligt Aristipp waumlgt es ab fuumlr
bestimmte Situationen zB vorzusorgen bzw vorauszuplanen Damit ein Individuum sein Gluumlck
erreicht muss es seine Lust vergroumlszligern aber dem Schmerzen hingegen versuchen auszuweichen
Nach Aristipps Behauptung ist der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo die koumlrperliche Lust
Aus seiner Lebenstheorie heraus naumlmlich der Vermeidung von Schmerz entwickelte er sich zu
einer ausgeglichenen Persoumlnlichkeit Er war ein heiterer Mensch und erntete fuumlr seine
ehrwuumlrdige Selbstbeherrschung als auch fuumlr seine disziplinierte Gelassenheit hohes Ansehen
Seine Gelassenheit strahlte er selbst in Freude- sowie Notsituationen aus
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
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322 Epikur
Epikur wurde 341 v Chr auf der aumlgaumlischen Insel Samos geboren und starb ca 270 v Chr in
Athen Schon mit 14 Jahren interessierte er sich fuumlr die Philosophie
Er wurde zu einem der wichtigsten Vertreter des Hedonismus in der griechischen Antike
Epikur bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo
Lust definiert Epikur als Freisein von Unlust Leid Unruhe und Schmerzen um somit Gluumlck
herbeizufuumlhren aber uumlbermaumlszligigen Genuss zu vermeiden Kritiker werfen ihm vor seine Lehren
uumlbertrieben zu haben Seine These bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo fuumlhrte damals wie heute zu
Missverstaumlndnissen Seine Kritiker warfen ihm Genusssucht vor und bezeichneten ihn als
bdquoWuumlstlingldquo oder bdquoepikureisches Schweinldquo Epikur jedoch versuchte Leiden und somit auch
uumlbermaumlszligigen Konsum zu verhindern da dieser zB zu Uumlbersaumlttigung fuumlhren koumlnnte
rdquoWenn wir also sagen die Lust sei das Ziel meinen wir nicht die Luumlste der Hemmungslosen und
jene die im Genuss bestehen wie einige die dies nicht kennen und nicht eingestehen oder
boumlswillig auffassen annehmen sondern weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterung in der
Seele zu empfindenrdquo (Quelle httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtm)
Die Philosophie Epikurs war also nicht egoistisch da er allen Menschen positive Gefuumlhle wie
Zufriedenheit Lust und Freude wuumlnschte und goumlnnte Er galt sogar als trieb- menschen- kinder-
und frauenfreundlich und wollte den Menschen zeigen dass es erlaubt war neben ihren
auferlegten Pflichten auch nach Gluumlck streben zu duumlrfen
Eines der Dinge die Lust bremsen koumlnnten waumlre Furcht Furcht haben die Menschen vor allem
vor den Goumlttern Epikur glaubte zwar an uumlberirdische Maumlchte aber nicht dass sie Einfluss auf
das irdische Leben haben koumlnnten Er versuchte den Menschen die Furcht vor den Goumlttern zu
nehmen damit sie ihrer Lust und ihrem Genuss ausleben konnten Somit bekam er groszlige Kritik
von der damals sehr maumlchtigen Kirche
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Er predigte jedoch genauso seine Lust nicht zu uumlbertreiben da die Lust so leicht zu Unlust
fuumlhren koumlnne wenn sie in zuumlgelloser Triebbefriedigung ausgelebt werden wuumlrde Es ist
einzusehen dass es jedem Menschen moumlglichst gut gehen sollte Er sollte so gluumlcklich sein wie
es moumlglich ist ndash jedoch sind Lust und Unlust nur schwer zu trennen Oftmals weiszlig man Gluumlck
erst zu schaumltzen wenn man weiszlig was das Gegenteil (also Ungluumlck und Schmerz) bedeutet
Trotzdem sollte man immer nach dem Gluumlck streben statt Elend zuzulassen
Epikur selber sah dem Leid gelassen entgegen denn er versuchte durch seine innere
Geisteshaltung auch daraus Lust zu gewinnen Dennoch muss man mit seinen Erwartungen von
dem Gluumlck an seine persoumlnlichen Grenzen denken Unrealistische Erwartungen machen den
Menschen ungluumlcklich da er sein erstrebtes Ziel nicht erreicht So soll der Mensch
selbstgenuumlgsam sein weil er so auch in aumlrmlicheren Lebensverhaumlltnissen gluumlcklich und zufrieden
sein kann Zu viel Lust und Gluumlck wiederum kann Neid erzeugen
Nach Epikur kann jeder sein Gluumlck selber gestalten Er meint dass Zufall und die Initiative zum
eigenen Gluumlck ausgewogen sind und es keine vorherbestimmte Zukunft gibt Also hat jeder
bdquogenuumlgend Spielraum zur verantwortlichen Gestaltung seines Lebensldquo (Jeder ist seines Gluumlckes
Schmied)
Freude setzt nach Epikur Seelenruhe voraus Dieses kann nur erlangt werden wenn man sich
bdquoden groszligen Weltgeschaumlften fernhaumllt und im Verborgenen lebt weil sich nur im Verzicht auf
Macht und Ansehen die Ruhe der Seele einstellen kannldquo Dennoch ist fuumlr diese Ruhe
Freundschaft unerlaumlsslich
Fazit Alle Thesen zeigen heutzutage noch ihre volle Guumlltigkeit
Wenn sich jeder mit dem zufrieden geben wuumlrde was er wirklich benoumltigt und auch gluumlcklich
sein wuumlrde wuumlrde es wahrscheinlich weniger Habgier und Armut geben da jeder nur nimmt
was er wirklich braucht und nichts verschwendet Aber dieser Schritt sieht fuumlr uns sehr
unrealistisch aus da wir denken dass viele Menschen dafuumlr wahrscheinlich zu egoistisch waumlren
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4 Eudaumlmonismus
41 Definition
(von griechisch eu gut und daimonios)
Mit Eudaumlmonismus ist eine philosophische Lehre oder Haltung aus dem Bereich der Ethik
gemeint welche die Eudaimonie dh die Gluumlckseligkeit oder das schoumlne Leben als Ziel allen
Strebens betrachtet
bdquo Der Begriff umfasst verschiedene Gluumlckseligkeitslehren Grundsaumltzlich werden zwei Formen
unterschieden einmal auf die Handlung selbst bezogen weiter auf die Gluumlckseligkeit als Ziel
bezogen Die letztere Form oumlffnet auch die Moumlglichkeit fuumlr eine teleologische Ethikldquo
( http wikipediaorgwikiEudC3A4monismus)
Eudaumlmonisten bewerten Lebensqualitaumlt nach objektiven Elementen wie z B Erfolg beim
Erreichen bestimmter Ziele
Der individuelle Eudaumlmonismus befasst sich allein mit dem Gluumlck des einzelnen als Maszligstab
bdquoZugleich entwickelte sich der Gedanke dass das Gluumlck des Einzelnen im Streben nach Gluumlck
fuumlr andere gefunden werden solle (F Hutcheson)ldquo
(httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus)
Im Vergleich zu den Hedonisten haben die Eudaumlmonisten eine andere Fragestellung Hedonisten
interessieren sich fuumlr das subjektive Gluumlcksempfinden Wirklich empfundenes Gluumlck und
objektiver Erfolg sind zwei unterschiedliche Kriterien
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421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
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422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
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423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
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5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
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1 Fallstudie
Tobias 17 Jahre alt sitzt an einem Freitagabend mit seinem Kumpel in seinem Zimmer und
trinkt Bier Nach einiger Zeit beschlieszligen die beiden in die Disco zu gehen damit Tobias endlich
seine Traumfrau kennen lernt Bevor sie sich auf den Weg machen fragt Tobias seine Mutter um
etwas Geld Sie gibt ihm ausreichend viel Geld mit sodass er neben dem Geld fuumlr ein paar
Glaumlser auch genug Geld fuumlr ein Taxi uumlbrig hat
In der Disco angekommen bestellen sich die beiden zunaumlchst einmal einen Sambuca um die
Stimmung etwas aufzulockern Es folgen mehrere Kurze aber nach kurzer Zeit beschlieszligt Kai
sein Kumpel mit dem Trinken aufzuhoumlren weil er findet dass er seine Grenze erreicht hat
Tobias hingegen trinkt aus Verzweiflung immer weiter da er das richtige Maumldchen einfach nicht
findet bis er schlieszliglich anfaumlngt auf der Toilette zu erbrechen
Am Ende des Abends hat Tobias sogar sein Taxigeld fuumlr Alkohol verschwendet sodass er
beschlieszligt alleine im Schnee nach Hause zu laufen Kai moumlchte ihn in dem Zustand aber nicht
alleine lassen Er gibt ihm deshalb sein eigenes Taxigeld und setzt ihn in ein Taxi damit er heil
zu Hause ankommt
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2 Tugendethik
21 Definition der Tugend
Tugend ist eine Faumlhigkeit im Inneren des Menschen mit der er versucht das Gute zu befolgen
Tugend kommt von dem Wort bdquotaugenldquo Taugen wird ins Lateinische mit dem Wort bdquovirtusldquo
uumlbersetzt es kommt von dem Wort bdquovirldquo Dies bedeutet bdquoDer Mannldquo Der Mann deutlicher
gesagt bdquoDer Kriegerldquo galt als Traumlger der Tugenden Die Tugend wird im Allgemeinen durch den
Besitz einer positiven Eigenschaft dargestellt
22 Tugendethik
bdquoMit der Tugendethik wird ein Bereich normativer Theorien bezeichnet deren Zentralbegriff die
menschliche Tugend istldquo Die Tugendethik grenzt sich von der deontologischen Ethik ab da
diese sich mit Einzelhandlungen und der Frage bdquoWas soll ich tunldquo beschaumlftigt
Gewoumlhnlich wird die Tugendethik eng mit dem Menschen verknuumlpft da dieser als einziges
Lebewesen sich seinen Handlungen bewusst ist und dazu faumlhig ist zu uumlberpruumlfen ob dieses mit
einer Tugend uumlbereinstimmt
Ein klassischer Vertreter der Tugendethik ist Aristoteles Die klassischen Tugenden im alten
Griechenland werden von Platon und Aristoteles als Klugheit Gerechtigkeit Tapferkeit und
Maumlszligigung beschrieben Durch Thomas von Aquin kommen nun noch die drei theologischen
Tugenden naumlmlich Glaube Hoffnung und Liebe dazu Diese Sieben zusammengenommen nennt
man bdquoDie sieben Kardinaltugendenldquo
Demut ist bei den Christen eine typische Eigenschaft der Tugend welche die alten Griechen
nicht kannten
Die Sekundaumlrtugenden und preuszligischen Tugenden wie Fleiszlig Ordnung und Sparsamkeit gehoumlren
nicht zu den moralischen Tugenden weil diese mit handwerklichen Faumlhigkeiten vergleichbar
sind
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3 Hedonismus
31 Definition
bdquoHedonismus ist eine philosophische bzw ethische Stroumlmung welche die Lust als houmlchste
Bedingung fuumlr Gluumlckseligkeit und gutes Leben beschreibt
Epikur sieht die Lust als Bestandteil des Hedonismus jedoch ist der Hedonismus im
Allgemeinen auch eine an materiellen Genuumlssen orientierte Lebenseinstellungldquo
(Quelle httpdewikipediaorgwikiHedonismus)
Der Hedonismus gilt auch als Sonderform des Eudaumlmonismus Er vertritt den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das menschliche Handeln und Verhalten bestimmen sollte Der
Hedonismus wird in der Psychologie mit dem Streben nach Lust als entscheidender Beweg-
grund des menschlichen Tuns erkannt Der Hedonismus kann jedoch auch die These der
Moralphilosophie vertreten die den Standpunkt vertritt dass die Lust um ihrer selbst Willen
erstrebenswert ist
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321 Aristippos von Kyrene
Aristippos von Kyrene der auch unter dem Namen Aristipp bekannt war war ein griechischer
Philosoph der von etwa 435 v Chr bis 355 v Chr gelebt hat Er wurde in Kyrene dem
heutigen Libyen in Nordafrika geboren und stammte aus einer wohlhabenden Familie Er
gruumlndete die kyreanische Philosophenschule und war somit auch der Begruumlnder des Hedonismus
Seinen Anhaumlngern den Kyrenaikern lehrte er die fruumlhe Form des Hedonismus Hierbei setzte er
den Schwerpunkt vor allem darauf dass seine Lehrlinge zu verstehen lernten sich bei der
Auspraumlgung ihrer Luumlste zu beherrschen bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo
(httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
Er unterteilt den Zustand der menschlichen Seele in zwei Bewegungen Zum einen nennt er die
Bewegung der Lust und letzteres die Bewegung des Schmerzens Die Lust stellt seiner Meinung
nach die sanfte und unbeschwerliche Bewegung dar der Schmerz dagegen repraumlsentiert fuumlr ihn
eine raue und impulsive Bewegung Jede Art von Lust stellt fuumlr ihn dieselbe Qualitaumlt dar Dies
bedeutet dass jede Lust gleichgestellt ist und es nicht von Belangen ist wie verschieden die
Luumlste sind Jede einzelne Art von Lust stellt fuumlr sich einen Genuss dar und sollte gegenwaumlrtig in
ihrer Darbietungsform bzw spontan genossen werden Das heiszligt Aristipp waumlgt es ab fuumlr
bestimmte Situationen zB vorzusorgen bzw vorauszuplanen Damit ein Individuum sein Gluumlck
erreicht muss es seine Lust vergroumlszligern aber dem Schmerzen hingegen versuchen auszuweichen
Nach Aristipps Behauptung ist der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo die koumlrperliche Lust
Aus seiner Lebenstheorie heraus naumlmlich der Vermeidung von Schmerz entwickelte er sich zu
einer ausgeglichenen Persoumlnlichkeit Er war ein heiterer Mensch und erntete fuumlr seine
ehrwuumlrdige Selbstbeherrschung als auch fuumlr seine disziplinierte Gelassenheit hohes Ansehen
Seine Gelassenheit strahlte er selbst in Freude- sowie Notsituationen aus
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
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322 Epikur
Epikur wurde 341 v Chr auf der aumlgaumlischen Insel Samos geboren und starb ca 270 v Chr in
Athen Schon mit 14 Jahren interessierte er sich fuumlr die Philosophie
Er wurde zu einem der wichtigsten Vertreter des Hedonismus in der griechischen Antike
Epikur bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo
Lust definiert Epikur als Freisein von Unlust Leid Unruhe und Schmerzen um somit Gluumlck
herbeizufuumlhren aber uumlbermaumlszligigen Genuss zu vermeiden Kritiker werfen ihm vor seine Lehren
uumlbertrieben zu haben Seine These bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo fuumlhrte damals wie heute zu
Missverstaumlndnissen Seine Kritiker warfen ihm Genusssucht vor und bezeichneten ihn als
bdquoWuumlstlingldquo oder bdquoepikureisches Schweinldquo Epikur jedoch versuchte Leiden und somit auch
uumlbermaumlszligigen Konsum zu verhindern da dieser zB zu Uumlbersaumlttigung fuumlhren koumlnnte
rdquoWenn wir also sagen die Lust sei das Ziel meinen wir nicht die Luumlste der Hemmungslosen und
jene die im Genuss bestehen wie einige die dies nicht kennen und nicht eingestehen oder
boumlswillig auffassen annehmen sondern weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterung in der
Seele zu empfindenrdquo (Quelle httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtm)
Die Philosophie Epikurs war also nicht egoistisch da er allen Menschen positive Gefuumlhle wie
Zufriedenheit Lust und Freude wuumlnschte und goumlnnte Er galt sogar als trieb- menschen- kinder-
und frauenfreundlich und wollte den Menschen zeigen dass es erlaubt war neben ihren
auferlegten Pflichten auch nach Gluumlck streben zu duumlrfen
Eines der Dinge die Lust bremsen koumlnnten waumlre Furcht Furcht haben die Menschen vor allem
vor den Goumlttern Epikur glaubte zwar an uumlberirdische Maumlchte aber nicht dass sie Einfluss auf
das irdische Leben haben koumlnnten Er versuchte den Menschen die Furcht vor den Goumlttern zu
nehmen damit sie ihrer Lust und ihrem Genuss ausleben konnten Somit bekam er groszlige Kritik
von der damals sehr maumlchtigen Kirche
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Er predigte jedoch genauso seine Lust nicht zu uumlbertreiben da die Lust so leicht zu Unlust
fuumlhren koumlnne wenn sie in zuumlgelloser Triebbefriedigung ausgelebt werden wuumlrde Es ist
einzusehen dass es jedem Menschen moumlglichst gut gehen sollte Er sollte so gluumlcklich sein wie
es moumlglich ist ndash jedoch sind Lust und Unlust nur schwer zu trennen Oftmals weiszlig man Gluumlck
erst zu schaumltzen wenn man weiszlig was das Gegenteil (also Ungluumlck und Schmerz) bedeutet
Trotzdem sollte man immer nach dem Gluumlck streben statt Elend zuzulassen
Epikur selber sah dem Leid gelassen entgegen denn er versuchte durch seine innere
Geisteshaltung auch daraus Lust zu gewinnen Dennoch muss man mit seinen Erwartungen von
dem Gluumlck an seine persoumlnlichen Grenzen denken Unrealistische Erwartungen machen den
Menschen ungluumlcklich da er sein erstrebtes Ziel nicht erreicht So soll der Mensch
selbstgenuumlgsam sein weil er so auch in aumlrmlicheren Lebensverhaumlltnissen gluumlcklich und zufrieden
sein kann Zu viel Lust und Gluumlck wiederum kann Neid erzeugen
Nach Epikur kann jeder sein Gluumlck selber gestalten Er meint dass Zufall und die Initiative zum
eigenen Gluumlck ausgewogen sind und es keine vorherbestimmte Zukunft gibt Also hat jeder
bdquogenuumlgend Spielraum zur verantwortlichen Gestaltung seines Lebensldquo (Jeder ist seines Gluumlckes
Schmied)
Freude setzt nach Epikur Seelenruhe voraus Dieses kann nur erlangt werden wenn man sich
bdquoden groszligen Weltgeschaumlften fernhaumllt und im Verborgenen lebt weil sich nur im Verzicht auf
Macht und Ansehen die Ruhe der Seele einstellen kannldquo Dennoch ist fuumlr diese Ruhe
Freundschaft unerlaumlsslich
Fazit Alle Thesen zeigen heutzutage noch ihre volle Guumlltigkeit
Wenn sich jeder mit dem zufrieden geben wuumlrde was er wirklich benoumltigt und auch gluumlcklich
sein wuumlrde wuumlrde es wahrscheinlich weniger Habgier und Armut geben da jeder nur nimmt
was er wirklich braucht und nichts verschwendet Aber dieser Schritt sieht fuumlr uns sehr
unrealistisch aus da wir denken dass viele Menschen dafuumlr wahrscheinlich zu egoistisch waumlren
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4 Eudaumlmonismus
41 Definition
(von griechisch eu gut und daimonios)
Mit Eudaumlmonismus ist eine philosophische Lehre oder Haltung aus dem Bereich der Ethik
gemeint welche die Eudaimonie dh die Gluumlckseligkeit oder das schoumlne Leben als Ziel allen
Strebens betrachtet
bdquo Der Begriff umfasst verschiedene Gluumlckseligkeitslehren Grundsaumltzlich werden zwei Formen
unterschieden einmal auf die Handlung selbst bezogen weiter auf die Gluumlckseligkeit als Ziel
bezogen Die letztere Form oumlffnet auch die Moumlglichkeit fuumlr eine teleologische Ethikldquo
( http wikipediaorgwikiEudC3A4monismus)
Eudaumlmonisten bewerten Lebensqualitaumlt nach objektiven Elementen wie z B Erfolg beim
Erreichen bestimmter Ziele
Der individuelle Eudaumlmonismus befasst sich allein mit dem Gluumlck des einzelnen als Maszligstab
bdquoZugleich entwickelte sich der Gedanke dass das Gluumlck des Einzelnen im Streben nach Gluumlck
fuumlr andere gefunden werden solle (F Hutcheson)ldquo
(httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus)
Im Vergleich zu den Hedonisten haben die Eudaumlmonisten eine andere Fragestellung Hedonisten
interessieren sich fuumlr das subjektive Gluumlcksempfinden Wirklich empfundenes Gluumlck und
objektiver Erfolg sind zwei unterschiedliche Kriterien
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421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
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422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
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5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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2 Tugendethik
21 Definition der Tugend
Tugend ist eine Faumlhigkeit im Inneren des Menschen mit der er versucht das Gute zu befolgen
Tugend kommt von dem Wort bdquotaugenldquo Taugen wird ins Lateinische mit dem Wort bdquovirtusldquo
uumlbersetzt es kommt von dem Wort bdquovirldquo Dies bedeutet bdquoDer Mannldquo Der Mann deutlicher
gesagt bdquoDer Kriegerldquo galt als Traumlger der Tugenden Die Tugend wird im Allgemeinen durch den
Besitz einer positiven Eigenschaft dargestellt
22 Tugendethik
bdquoMit der Tugendethik wird ein Bereich normativer Theorien bezeichnet deren Zentralbegriff die
menschliche Tugend istldquo Die Tugendethik grenzt sich von der deontologischen Ethik ab da
diese sich mit Einzelhandlungen und der Frage bdquoWas soll ich tunldquo beschaumlftigt
Gewoumlhnlich wird die Tugendethik eng mit dem Menschen verknuumlpft da dieser als einziges
Lebewesen sich seinen Handlungen bewusst ist und dazu faumlhig ist zu uumlberpruumlfen ob dieses mit
einer Tugend uumlbereinstimmt
Ein klassischer Vertreter der Tugendethik ist Aristoteles Die klassischen Tugenden im alten
Griechenland werden von Platon und Aristoteles als Klugheit Gerechtigkeit Tapferkeit und
Maumlszligigung beschrieben Durch Thomas von Aquin kommen nun noch die drei theologischen
Tugenden naumlmlich Glaube Hoffnung und Liebe dazu Diese Sieben zusammengenommen nennt
man bdquoDie sieben Kardinaltugendenldquo
Demut ist bei den Christen eine typische Eigenschaft der Tugend welche die alten Griechen
nicht kannten
Die Sekundaumlrtugenden und preuszligischen Tugenden wie Fleiszlig Ordnung und Sparsamkeit gehoumlren
nicht zu den moralischen Tugenden weil diese mit handwerklichen Faumlhigkeiten vergleichbar
sind
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3 Hedonismus
31 Definition
bdquoHedonismus ist eine philosophische bzw ethische Stroumlmung welche die Lust als houmlchste
Bedingung fuumlr Gluumlckseligkeit und gutes Leben beschreibt
Epikur sieht die Lust als Bestandteil des Hedonismus jedoch ist der Hedonismus im
Allgemeinen auch eine an materiellen Genuumlssen orientierte Lebenseinstellungldquo
(Quelle httpdewikipediaorgwikiHedonismus)
Der Hedonismus gilt auch als Sonderform des Eudaumlmonismus Er vertritt den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das menschliche Handeln und Verhalten bestimmen sollte Der
Hedonismus wird in der Psychologie mit dem Streben nach Lust als entscheidender Beweg-
grund des menschlichen Tuns erkannt Der Hedonismus kann jedoch auch die These der
Moralphilosophie vertreten die den Standpunkt vertritt dass die Lust um ihrer selbst Willen
erstrebenswert ist
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321 Aristippos von Kyrene
Aristippos von Kyrene der auch unter dem Namen Aristipp bekannt war war ein griechischer
Philosoph der von etwa 435 v Chr bis 355 v Chr gelebt hat Er wurde in Kyrene dem
heutigen Libyen in Nordafrika geboren und stammte aus einer wohlhabenden Familie Er
gruumlndete die kyreanische Philosophenschule und war somit auch der Begruumlnder des Hedonismus
Seinen Anhaumlngern den Kyrenaikern lehrte er die fruumlhe Form des Hedonismus Hierbei setzte er
den Schwerpunkt vor allem darauf dass seine Lehrlinge zu verstehen lernten sich bei der
Auspraumlgung ihrer Luumlste zu beherrschen bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo
(httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
Er unterteilt den Zustand der menschlichen Seele in zwei Bewegungen Zum einen nennt er die
Bewegung der Lust und letzteres die Bewegung des Schmerzens Die Lust stellt seiner Meinung
nach die sanfte und unbeschwerliche Bewegung dar der Schmerz dagegen repraumlsentiert fuumlr ihn
eine raue und impulsive Bewegung Jede Art von Lust stellt fuumlr ihn dieselbe Qualitaumlt dar Dies
bedeutet dass jede Lust gleichgestellt ist und es nicht von Belangen ist wie verschieden die
Luumlste sind Jede einzelne Art von Lust stellt fuumlr sich einen Genuss dar und sollte gegenwaumlrtig in
ihrer Darbietungsform bzw spontan genossen werden Das heiszligt Aristipp waumlgt es ab fuumlr
bestimmte Situationen zB vorzusorgen bzw vorauszuplanen Damit ein Individuum sein Gluumlck
erreicht muss es seine Lust vergroumlszligern aber dem Schmerzen hingegen versuchen auszuweichen
Nach Aristipps Behauptung ist der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo die koumlrperliche Lust
Aus seiner Lebenstheorie heraus naumlmlich der Vermeidung von Schmerz entwickelte er sich zu
einer ausgeglichenen Persoumlnlichkeit Er war ein heiterer Mensch und erntete fuumlr seine
ehrwuumlrdige Selbstbeherrschung als auch fuumlr seine disziplinierte Gelassenheit hohes Ansehen
Seine Gelassenheit strahlte er selbst in Freude- sowie Notsituationen aus
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
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322 Epikur
Epikur wurde 341 v Chr auf der aumlgaumlischen Insel Samos geboren und starb ca 270 v Chr in
Athen Schon mit 14 Jahren interessierte er sich fuumlr die Philosophie
Er wurde zu einem der wichtigsten Vertreter des Hedonismus in der griechischen Antike
Epikur bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo
Lust definiert Epikur als Freisein von Unlust Leid Unruhe und Schmerzen um somit Gluumlck
herbeizufuumlhren aber uumlbermaumlszligigen Genuss zu vermeiden Kritiker werfen ihm vor seine Lehren
uumlbertrieben zu haben Seine These bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo fuumlhrte damals wie heute zu
Missverstaumlndnissen Seine Kritiker warfen ihm Genusssucht vor und bezeichneten ihn als
bdquoWuumlstlingldquo oder bdquoepikureisches Schweinldquo Epikur jedoch versuchte Leiden und somit auch
uumlbermaumlszligigen Konsum zu verhindern da dieser zB zu Uumlbersaumlttigung fuumlhren koumlnnte
rdquoWenn wir also sagen die Lust sei das Ziel meinen wir nicht die Luumlste der Hemmungslosen und
jene die im Genuss bestehen wie einige die dies nicht kennen und nicht eingestehen oder
boumlswillig auffassen annehmen sondern weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterung in der
Seele zu empfindenrdquo (Quelle httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtm)
Die Philosophie Epikurs war also nicht egoistisch da er allen Menschen positive Gefuumlhle wie
Zufriedenheit Lust und Freude wuumlnschte und goumlnnte Er galt sogar als trieb- menschen- kinder-
und frauenfreundlich und wollte den Menschen zeigen dass es erlaubt war neben ihren
auferlegten Pflichten auch nach Gluumlck streben zu duumlrfen
Eines der Dinge die Lust bremsen koumlnnten waumlre Furcht Furcht haben die Menschen vor allem
vor den Goumlttern Epikur glaubte zwar an uumlberirdische Maumlchte aber nicht dass sie Einfluss auf
das irdische Leben haben koumlnnten Er versuchte den Menschen die Furcht vor den Goumlttern zu
nehmen damit sie ihrer Lust und ihrem Genuss ausleben konnten Somit bekam er groszlige Kritik
von der damals sehr maumlchtigen Kirche
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Er predigte jedoch genauso seine Lust nicht zu uumlbertreiben da die Lust so leicht zu Unlust
fuumlhren koumlnne wenn sie in zuumlgelloser Triebbefriedigung ausgelebt werden wuumlrde Es ist
einzusehen dass es jedem Menschen moumlglichst gut gehen sollte Er sollte so gluumlcklich sein wie
es moumlglich ist ndash jedoch sind Lust und Unlust nur schwer zu trennen Oftmals weiszlig man Gluumlck
erst zu schaumltzen wenn man weiszlig was das Gegenteil (also Ungluumlck und Schmerz) bedeutet
Trotzdem sollte man immer nach dem Gluumlck streben statt Elend zuzulassen
Epikur selber sah dem Leid gelassen entgegen denn er versuchte durch seine innere
Geisteshaltung auch daraus Lust zu gewinnen Dennoch muss man mit seinen Erwartungen von
dem Gluumlck an seine persoumlnlichen Grenzen denken Unrealistische Erwartungen machen den
Menschen ungluumlcklich da er sein erstrebtes Ziel nicht erreicht So soll der Mensch
selbstgenuumlgsam sein weil er so auch in aumlrmlicheren Lebensverhaumlltnissen gluumlcklich und zufrieden
sein kann Zu viel Lust und Gluumlck wiederum kann Neid erzeugen
Nach Epikur kann jeder sein Gluumlck selber gestalten Er meint dass Zufall und die Initiative zum
eigenen Gluumlck ausgewogen sind und es keine vorherbestimmte Zukunft gibt Also hat jeder
bdquogenuumlgend Spielraum zur verantwortlichen Gestaltung seines Lebensldquo (Jeder ist seines Gluumlckes
Schmied)
Freude setzt nach Epikur Seelenruhe voraus Dieses kann nur erlangt werden wenn man sich
bdquoden groszligen Weltgeschaumlften fernhaumllt und im Verborgenen lebt weil sich nur im Verzicht auf
Macht und Ansehen die Ruhe der Seele einstellen kannldquo Dennoch ist fuumlr diese Ruhe
Freundschaft unerlaumlsslich
Fazit Alle Thesen zeigen heutzutage noch ihre volle Guumlltigkeit
Wenn sich jeder mit dem zufrieden geben wuumlrde was er wirklich benoumltigt und auch gluumlcklich
sein wuumlrde wuumlrde es wahrscheinlich weniger Habgier und Armut geben da jeder nur nimmt
was er wirklich braucht und nichts verschwendet Aber dieser Schritt sieht fuumlr uns sehr
unrealistisch aus da wir denken dass viele Menschen dafuumlr wahrscheinlich zu egoistisch waumlren
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4 Eudaumlmonismus
41 Definition
(von griechisch eu gut und daimonios)
Mit Eudaumlmonismus ist eine philosophische Lehre oder Haltung aus dem Bereich der Ethik
gemeint welche die Eudaimonie dh die Gluumlckseligkeit oder das schoumlne Leben als Ziel allen
Strebens betrachtet
bdquo Der Begriff umfasst verschiedene Gluumlckseligkeitslehren Grundsaumltzlich werden zwei Formen
unterschieden einmal auf die Handlung selbst bezogen weiter auf die Gluumlckseligkeit als Ziel
bezogen Die letztere Form oumlffnet auch die Moumlglichkeit fuumlr eine teleologische Ethikldquo
( http wikipediaorgwikiEudC3A4monismus)
Eudaumlmonisten bewerten Lebensqualitaumlt nach objektiven Elementen wie z B Erfolg beim
Erreichen bestimmter Ziele
Der individuelle Eudaumlmonismus befasst sich allein mit dem Gluumlck des einzelnen als Maszligstab
bdquoZugleich entwickelte sich der Gedanke dass das Gluumlck des Einzelnen im Streben nach Gluumlck
fuumlr andere gefunden werden solle (F Hutcheson)ldquo
(httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus)
Im Vergleich zu den Hedonisten haben die Eudaumlmonisten eine andere Fragestellung Hedonisten
interessieren sich fuumlr das subjektive Gluumlcksempfinden Wirklich empfundenes Gluumlck und
objektiver Erfolg sind zwei unterschiedliche Kriterien
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421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
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422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
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Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
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Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
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5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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3 Hedonismus
31 Definition
bdquoHedonismus ist eine philosophische bzw ethische Stroumlmung welche die Lust als houmlchste
Bedingung fuumlr Gluumlckseligkeit und gutes Leben beschreibt
Epikur sieht die Lust als Bestandteil des Hedonismus jedoch ist der Hedonismus im
Allgemeinen auch eine an materiellen Genuumlssen orientierte Lebenseinstellungldquo
(Quelle httpdewikipediaorgwikiHedonismus)
Der Hedonismus gilt auch als Sonderform des Eudaumlmonismus Er vertritt den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das menschliche Handeln und Verhalten bestimmen sollte Der
Hedonismus wird in der Psychologie mit dem Streben nach Lust als entscheidender Beweg-
grund des menschlichen Tuns erkannt Der Hedonismus kann jedoch auch die These der
Moralphilosophie vertreten die den Standpunkt vertritt dass die Lust um ihrer selbst Willen
erstrebenswert ist
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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321 Aristippos von Kyrene
Aristippos von Kyrene der auch unter dem Namen Aristipp bekannt war war ein griechischer
Philosoph der von etwa 435 v Chr bis 355 v Chr gelebt hat Er wurde in Kyrene dem
heutigen Libyen in Nordafrika geboren und stammte aus einer wohlhabenden Familie Er
gruumlndete die kyreanische Philosophenschule und war somit auch der Begruumlnder des Hedonismus
Seinen Anhaumlngern den Kyrenaikern lehrte er die fruumlhe Form des Hedonismus Hierbei setzte er
den Schwerpunkt vor allem darauf dass seine Lehrlinge zu verstehen lernten sich bei der
Auspraumlgung ihrer Luumlste zu beherrschen bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo
(httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
Er unterteilt den Zustand der menschlichen Seele in zwei Bewegungen Zum einen nennt er die
Bewegung der Lust und letzteres die Bewegung des Schmerzens Die Lust stellt seiner Meinung
nach die sanfte und unbeschwerliche Bewegung dar der Schmerz dagegen repraumlsentiert fuumlr ihn
eine raue und impulsive Bewegung Jede Art von Lust stellt fuumlr ihn dieselbe Qualitaumlt dar Dies
bedeutet dass jede Lust gleichgestellt ist und es nicht von Belangen ist wie verschieden die
Luumlste sind Jede einzelne Art von Lust stellt fuumlr sich einen Genuss dar und sollte gegenwaumlrtig in
ihrer Darbietungsform bzw spontan genossen werden Das heiszligt Aristipp waumlgt es ab fuumlr
bestimmte Situationen zB vorzusorgen bzw vorauszuplanen Damit ein Individuum sein Gluumlck
erreicht muss es seine Lust vergroumlszligern aber dem Schmerzen hingegen versuchen auszuweichen
Nach Aristipps Behauptung ist der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo die koumlrperliche Lust
Aus seiner Lebenstheorie heraus naumlmlich der Vermeidung von Schmerz entwickelte er sich zu
einer ausgeglichenen Persoumlnlichkeit Er war ein heiterer Mensch und erntete fuumlr seine
ehrwuumlrdige Selbstbeherrschung als auch fuumlr seine disziplinierte Gelassenheit hohes Ansehen
Seine Gelassenheit strahlte er selbst in Freude- sowie Notsituationen aus
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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322 Epikur
Epikur wurde 341 v Chr auf der aumlgaumlischen Insel Samos geboren und starb ca 270 v Chr in
Athen Schon mit 14 Jahren interessierte er sich fuumlr die Philosophie
Er wurde zu einem der wichtigsten Vertreter des Hedonismus in der griechischen Antike
Epikur bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo
Lust definiert Epikur als Freisein von Unlust Leid Unruhe und Schmerzen um somit Gluumlck
herbeizufuumlhren aber uumlbermaumlszligigen Genuss zu vermeiden Kritiker werfen ihm vor seine Lehren
uumlbertrieben zu haben Seine These bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo fuumlhrte damals wie heute zu
Missverstaumlndnissen Seine Kritiker warfen ihm Genusssucht vor und bezeichneten ihn als
bdquoWuumlstlingldquo oder bdquoepikureisches Schweinldquo Epikur jedoch versuchte Leiden und somit auch
uumlbermaumlszligigen Konsum zu verhindern da dieser zB zu Uumlbersaumlttigung fuumlhren koumlnnte
rdquoWenn wir also sagen die Lust sei das Ziel meinen wir nicht die Luumlste der Hemmungslosen und
jene die im Genuss bestehen wie einige die dies nicht kennen und nicht eingestehen oder
boumlswillig auffassen annehmen sondern weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterung in der
Seele zu empfindenrdquo (Quelle httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtm)
Die Philosophie Epikurs war also nicht egoistisch da er allen Menschen positive Gefuumlhle wie
Zufriedenheit Lust und Freude wuumlnschte und goumlnnte Er galt sogar als trieb- menschen- kinder-
und frauenfreundlich und wollte den Menschen zeigen dass es erlaubt war neben ihren
auferlegten Pflichten auch nach Gluumlck streben zu duumlrfen
Eines der Dinge die Lust bremsen koumlnnten waumlre Furcht Furcht haben die Menschen vor allem
vor den Goumlttern Epikur glaubte zwar an uumlberirdische Maumlchte aber nicht dass sie Einfluss auf
das irdische Leben haben koumlnnten Er versuchte den Menschen die Furcht vor den Goumlttern zu
nehmen damit sie ihrer Lust und ihrem Genuss ausleben konnten Somit bekam er groszlige Kritik
von der damals sehr maumlchtigen Kirche
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Er predigte jedoch genauso seine Lust nicht zu uumlbertreiben da die Lust so leicht zu Unlust
fuumlhren koumlnne wenn sie in zuumlgelloser Triebbefriedigung ausgelebt werden wuumlrde Es ist
einzusehen dass es jedem Menschen moumlglichst gut gehen sollte Er sollte so gluumlcklich sein wie
es moumlglich ist ndash jedoch sind Lust und Unlust nur schwer zu trennen Oftmals weiszlig man Gluumlck
erst zu schaumltzen wenn man weiszlig was das Gegenteil (also Ungluumlck und Schmerz) bedeutet
Trotzdem sollte man immer nach dem Gluumlck streben statt Elend zuzulassen
Epikur selber sah dem Leid gelassen entgegen denn er versuchte durch seine innere
Geisteshaltung auch daraus Lust zu gewinnen Dennoch muss man mit seinen Erwartungen von
dem Gluumlck an seine persoumlnlichen Grenzen denken Unrealistische Erwartungen machen den
Menschen ungluumlcklich da er sein erstrebtes Ziel nicht erreicht So soll der Mensch
selbstgenuumlgsam sein weil er so auch in aumlrmlicheren Lebensverhaumlltnissen gluumlcklich und zufrieden
sein kann Zu viel Lust und Gluumlck wiederum kann Neid erzeugen
Nach Epikur kann jeder sein Gluumlck selber gestalten Er meint dass Zufall und die Initiative zum
eigenen Gluumlck ausgewogen sind und es keine vorherbestimmte Zukunft gibt Also hat jeder
bdquogenuumlgend Spielraum zur verantwortlichen Gestaltung seines Lebensldquo (Jeder ist seines Gluumlckes
Schmied)
Freude setzt nach Epikur Seelenruhe voraus Dieses kann nur erlangt werden wenn man sich
bdquoden groszligen Weltgeschaumlften fernhaumllt und im Verborgenen lebt weil sich nur im Verzicht auf
Macht und Ansehen die Ruhe der Seele einstellen kannldquo Dennoch ist fuumlr diese Ruhe
Freundschaft unerlaumlsslich
Fazit Alle Thesen zeigen heutzutage noch ihre volle Guumlltigkeit
Wenn sich jeder mit dem zufrieden geben wuumlrde was er wirklich benoumltigt und auch gluumlcklich
sein wuumlrde wuumlrde es wahrscheinlich weniger Habgier und Armut geben da jeder nur nimmt
was er wirklich braucht und nichts verschwendet Aber dieser Schritt sieht fuumlr uns sehr
unrealistisch aus da wir denken dass viele Menschen dafuumlr wahrscheinlich zu egoistisch waumlren
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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4 Eudaumlmonismus
41 Definition
(von griechisch eu gut und daimonios)
Mit Eudaumlmonismus ist eine philosophische Lehre oder Haltung aus dem Bereich der Ethik
gemeint welche die Eudaimonie dh die Gluumlckseligkeit oder das schoumlne Leben als Ziel allen
Strebens betrachtet
bdquo Der Begriff umfasst verschiedene Gluumlckseligkeitslehren Grundsaumltzlich werden zwei Formen
unterschieden einmal auf die Handlung selbst bezogen weiter auf die Gluumlckseligkeit als Ziel
bezogen Die letztere Form oumlffnet auch die Moumlglichkeit fuumlr eine teleologische Ethikldquo
( http wikipediaorgwikiEudC3A4monismus)
Eudaumlmonisten bewerten Lebensqualitaumlt nach objektiven Elementen wie z B Erfolg beim
Erreichen bestimmter Ziele
Der individuelle Eudaumlmonismus befasst sich allein mit dem Gluumlck des einzelnen als Maszligstab
bdquoZugleich entwickelte sich der Gedanke dass das Gluumlck des Einzelnen im Streben nach Gluumlck
fuumlr andere gefunden werden solle (F Hutcheson)ldquo
(httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus)
Im Vergleich zu den Hedonisten haben die Eudaumlmonisten eine andere Fragestellung Hedonisten
interessieren sich fuumlr das subjektive Gluumlcksempfinden Wirklich empfundenes Gluumlck und
objektiver Erfolg sind zwei unterschiedliche Kriterien
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421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
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422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 15 von 20
Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 16 von 20
Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
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5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
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321 Aristippos von Kyrene
Aristippos von Kyrene der auch unter dem Namen Aristipp bekannt war war ein griechischer
Philosoph der von etwa 435 v Chr bis 355 v Chr gelebt hat Er wurde in Kyrene dem
heutigen Libyen in Nordafrika geboren und stammte aus einer wohlhabenden Familie Er
gruumlndete die kyreanische Philosophenschule und war somit auch der Begruumlnder des Hedonismus
Seinen Anhaumlngern den Kyrenaikern lehrte er die fruumlhe Form des Hedonismus Hierbei setzte er
den Schwerpunkt vor allem darauf dass seine Lehrlinge zu verstehen lernten sich bei der
Auspraumlgung ihrer Luumlste zu beherrschen bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo
(httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
Er unterteilt den Zustand der menschlichen Seele in zwei Bewegungen Zum einen nennt er die
Bewegung der Lust und letzteres die Bewegung des Schmerzens Die Lust stellt seiner Meinung
nach die sanfte und unbeschwerliche Bewegung dar der Schmerz dagegen repraumlsentiert fuumlr ihn
eine raue und impulsive Bewegung Jede Art von Lust stellt fuumlr ihn dieselbe Qualitaumlt dar Dies
bedeutet dass jede Lust gleichgestellt ist und es nicht von Belangen ist wie verschieden die
Luumlste sind Jede einzelne Art von Lust stellt fuumlr sich einen Genuss dar und sollte gegenwaumlrtig in
ihrer Darbietungsform bzw spontan genossen werden Das heiszligt Aristipp waumlgt es ab fuumlr
bestimmte Situationen zB vorzusorgen bzw vorauszuplanen Damit ein Individuum sein Gluumlck
erreicht muss es seine Lust vergroumlszligern aber dem Schmerzen hingegen versuchen auszuweichen
Nach Aristipps Behauptung ist der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo die koumlrperliche Lust
Aus seiner Lebenstheorie heraus naumlmlich der Vermeidung von Schmerz entwickelte er sich zu
einer ausgeglichenen Persoumlnlichkeit Er war ein heiterer Mensch und erntete fuumlr seine
ehrwuumlrdige Selbstbeherrschung als auch fuumlr seine disziplinierte Gelassenheit hohes Ansehen
Seine Gelassenheit strahlte er selbst in Freude- sowie Notsituationen aus
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 8 von 20
322 Epikur
Epikur wurde 341 v Chr auf der aumlgaumlischen Insel Samos geboren und starb ca 270 v Chr in
Athen Schon mit 14 Jahren interessierte er sich fuumlr die Philosophie
Er wurde zu einem der wichtigsten Vertreter des Hedonismus in der griechischen Antike
Epikur bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo
Lust definiert Epikur als Freisein von Unlust Leid Unruhe und Schmerzen um somit Gluumlck
herbeizufuumlhren aber uumlbermaumlszligigen Genuss zu vermeiden Kritiker werfen ihm vor seine Lehren
uumlbertrieben zu haben Seine These bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo fuumlhrte damals wie heute zu
Missverstaumlndnissen Seine Kritiker warfen ihm Genusssucht vor und bezeichneten ihn als
bdquoWuumlstlingldquo oder bdquoepikureisches Schweinldquo Epikur jedoch versuchte Leiden und somit auch
uumlbermaumlszligigen Konsum zu verhindern da dieser zB zu Uumlbersaumlttigung fuumlhren koumlnnte
rdquoWenn wir also sagen die Lust sei das Ziel meinen wir nicht die Luumlste der Hemmungslosen und
jene die im Genuss bestehen wie einige die dies nicht kennen und nicht eingestehen oder
boumlswillig auffassen annehmen sondern weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterung in der
Seele zu empfindenrdquo (Quelle httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtm)
Die Philosophie Epikurs war also nicht egoistisch da er allen Menschen positive Gefuumlhle wie
Zufriedenheit Lust und Freude wuumlnschte und goumlnnte Er galt sogar als trieb- menschen- kinder-
und frauenfreundlich und wollte den Menschen zeigen dass es erlaubt war neben ihren
auferlegten Pflichten auch nach Gluumlck streben zu duumlrfen
Eines der Dinge die Lust bremsen koumlnnten waumlre Furcht Furcht haben die Menschen vor allem
vor den Goumlttern Epikur glaubte zwar an uumlberirdische Maumlchte aber nicht dass sie Einfluss auf
das irdische Leben haben koumlnnten Er versuchte den Menschen die Furcht vor den Goumlttern zu
nehmen damit sie ihrer Lust und ihrem Genuss ausleben konnten Somit bekam er groszlige Kritik
von der damals sehr maumlchtigen Kirche
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 9 von 20
Er predigte jedoch genauso seine Lust nicht zu uumlbertreiben da die Lust so leicht zu Unlust
fuumlhren koumlnne wenn sie in zuumlgelloser Triebbefriedigung ausgelebt werden wuumlrde Es ist
einzusehen dass es jedem Menschen moumlglichst gut gehen sollte Er sollte so gluumlcklich sein wie
es moumlglich ist ndash jedoch sind Lust und Unlust nur schwer zu trennen Oftmals weiszlig man Gluumlck
erst zu schaumltzen wenn man weiszlig was das Gegenteil (also Ungluumlck und Schmerz) bedeutet
Trotzdem sollte man immer nach dem Gluumlck streben statt Elend zuzulassen
Epikur selber sah dem Leid gelassen entgegen denn er versuchte durch seine innere
Geisteshaltung auch daraus Lust zu gewinnen Dennoch muss man mit seinen Erwartungen von
dem Gluumlck an seine persoumlnlichen Grenzen denken Unrealistische Erwartungen machen den
Menschen ungluumlcklich da er sein erstrebtes Ziel nicht erreicht So soll der Mensch
selbstgenuumlgsam sein weil er so auch in aumlrmlicheren Lebensverhaumlltnissen gluumlcklich und zufrieden
sein kann Zu viel Lust und Gluumlck wiederum kann Neid erzeugen
Nach Epikur kann jeder sein Gluumlck selber gestalten Er meint dass Zufall und die Initiative zum
eigenen Gluumlck ausgewogen sind und es keine vorherbestimmte Zukunft gibt Also hat jeder
bdquogenuumlgend Spielraum zur verantwortlichen Gestaltung seines Lebensldquo (Jeder ist seines Gluumlckes
Schmied)
Freude setzt nach Epikur Seelenruhe voraus Dieses kann nur erlangt werden wenn man sich
bdquoden groszligen Weltgeschaumlften fernhaumllt und im Verborgenen lebt weil sich nur im Verzicht auf
Macht und Ansehen die Ruhe der Seele einstellen kannldquo Dennoch ist fuumlr diese Ruhe
Freundschaft unerlaumlsslich
Fazit Alle Thesen zeigen heutzutage noch ihre volle Guumlltigkeit
Wenn sich jeder mit dem zufrieden geben wuumlrde was er wirklich benoumltigt und auch gluumlcklich
sein wuumlrde wuumlrde es wahrscheinlich weniger Habgier und Armut geben da jeder nur nimmt
was er wirklich braucht und nichts verschwendet Aber dieser Schritt sieht fuumlr uns sehr
unrealistisch aus da wir denken dass viele Menschen dafuumlr wahrscheinlich zu egoistisch waumlren
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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4 Eudaumlmonismus
41 Definition
(von griechisch eu gut und daimonios)
Mit Eudaumlmonismus ist eine philosophische Lehre oder Haltung aus dem Bereich der Ethik
gemeint welche die Eudaimonie dh die Gluumlckseligkeit oder das schoumlne Leben als Ziel allen
Strebens betrachtet
bdquo Der Begriff umfasst verschiedene Gluumlckseligkeitslehren Grundsaumltzlich werden zwei Formen
unterschieden einmal auf die Handlung selbst bezogen weiter auf die Gluumlckseligkeit als Ziel
bezogen Die letztere Form oumlffnet auch die Moumlglichkeit fuumlr eine teleologische Ethikldquo
( http wikipediaorgwikiEudC3A4monismus)
Eudaumlmonisten bewerten Lebensqualitaumlt nach objektiven Elementen wie z B Erfolg beim
Erreichen bestimmter Ziele
Der individuelle Eudaumlmonismus befasst sich allein mit dem Gluumlck des einzelnen als Maszligstab
bdquoZugleich entwickelte sich der Gedanke dass das Gluumlck des Einzelnen im Streben nach Gluumlck
fuumlr andere gefunden werden solle (F Hutcheson)ldquo
(httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus)
Im Vergleich zu den Hedonisten haben die Eudaumlmonisten eine andere Fragestellung Hedonisten
interessieren sich fuumlr das subjektive Gluumlcksempfinden Wirklich empfundenes Gluumlck und
objektiver Erfolg sind zwei unterschiedliche Kriterien
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 12 von 20
422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 13 von 20
423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 14 von 20
Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 15 von 20
Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 16 von 20
Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 17 von 20
5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 20 von 20
Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 8 von 20
322 Epikur
Epikur wurde 341 v Chr auf der aumlgaumlischen Insel Samos geboren und starb ca 270 v Chr in
Athen Schon mit 14 Jahren interessierte er sich fuumlr die Philosophie
Er wurde zu einem der wichtigsten Vertreter des Hedonismus in der griechischen Antike
Epikur bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo
Lust definiert Epikur als Freisein von Unlust Leid Unruhe und Schmerzen um somit Gluumlck
herbeizufuumlhren aber uumlbermaumlszligigen Genuss zu vermeiden Kritiker werfen ihm vor seine Lehren
uumlbertrieben zu haben Seine These bdquoDas houmlchste Ziel ist die Lustldquo fuumlhrte damals wie heute zu
Missverstaumlndnissen Seine Kritiker warfen ihm Genusssucht vor und bezeichneten ihn als
bdquoWuumlstlingldquo oder bdquoepikureisches Schweinldquo Epikur jedoch versuchte Leiden und somit auch
uumlbermaumlszligigen Konsum zu verhindern da dieser zB zu Uumlbersaumlttigung fuumlhren koumlnnte
rdquoWenn wir also sagen die Lust sei das Ziel meinen wir nicht die Luumlste der Hemmungslosen und
jene die im Genuss bestehen wie einige die dies nicht kennen und nicht eingestehen oder
boumlswillig auffassen annehmen sondern weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterung in der
Seele zu empfindenrdquo (Quelle httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtm)
Die Philosophie Epikurs war also nicht egoistisch da er allen Menschen positive Gefuumlhle wie
Zufriedenheit Lust und Freude wuumlnschte und goumlnnte Er galt sogar als trieb- menschen- kinder-
und frauenfreundlich und wollte den Menschen zeigen dass es erlaubt war neben ihren
auferlegten Pflichten auch nach Gluumlck streben zu duumlrfen
Eines der Dinge die Lust bremsen koumlnnten waumlre Furcht Furcht haben die Menschen vor allem
vor den Goumlttern Epikur glaubte zwar an uumlberirdische Maumlchte aber nicht dass sie Einfluss auf
das irdische Leben haben koumlnnten Er versuchte den Menschen die Furcht vor den Goumlttern zu
nehmen damit sie ihrer Lust und ihrem Genuss ausleben konnten Somit bekam er groszlige Kritik
von der damals sehr maumlchtigen Kirche
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 9 von 20
Er predigte jedoch genauso seine Lust nicht zu uumlbertreiben da die Lust so leicht zu Unlust
fuumlhren koumlnne wenn sie in zuumlgelloser Triebbefriedigung ausgelebt werden wuumlrde Es ist
einzusehen dass es jedem Menschen moumlglichst gut gehen sollte Er sollte so gluumlcklich sein wie
es moumlglich ist ndash jedoch sind Lust und Unlust nur schwer zu trennen Oftmals weiszlig man Gluumlck
erst zu schaumltzen wenn man weiszlig was das Gegenteil (also Ungluumlck und Schmerz) bedeutet
Trotzdem sollte man immer nach dem Gluumlck streben statt Elend zuzulassen
Epikur selber sah dem Leid gelassen entgegen denn er versuchte durch seine innere
Geisteshaltung auch daraus Lust zu gewinnen Dennoch muss man mit seinen Erwartungen von
dem Gluumlck an seine persoumlnlichen Grenzen denken Unrealistische Erwartungen machen den
Menschen ungluumlcklich da er sein erstrebtes Ziel nicht erreicht So soll der Mensch
selbstgenuumlgsam sein weil er so auch in aumlrmlicheren Lebensverhaumlltnissen gluumlcklich und zufrieden
sein kann Zu viel Lust und Gluumlck wiederum kann Neid erzeugen
Nach Epikur kann jeder sein Gluumlck selber gestalten Er meint dass Zufall und die Initiative zum
eigenen Gluumlck ausgewogen sind und es keine vorherbestimmte Zukunft gibt Also hat jeder
bdquogenuumlgend Spielraum zur verantwortlichen Gestaltung seines Lebensldquo (Jeder ist seines Gluumlckes
Schmied)
Freude setzt nach Epikur Seelenruhe voraus Dieses kann nur erlangt werden wenn man sich
bdquoden groszligen Weltgeschaumlften fernhaumllt und im Verborgenen lebt weil sich nur im Verzicht auf
Macht und Ansehen die Ruhe der Seele einstellen kannldquo Dennoch ist fuumlr diese Ruhe
Freundschaft unerlaumlsslich
Fazit Alle Thesen zeigen heutzutage noch ihre volle Guumlltigkeit
Wenn sich jeder mit dem zufrieden geben wuumlrde was er wirklich benoumltigt und auch gluumlcklich
sein wuumlrde wuumlrde es wahrscheinlich weniger Habgier und Armut geben da jeder nur nimmt
was er wirklich braucht und nichts verschwendet Aber dieser Schritt sieht fuumlr uns sehr
unrealistisch aus da wir denken dass viele Menschen dafuumlr wahrscheinlich zu egoistisch waumlren
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 10 von 20
4 Eudaumlmonismus
41 Definition
(von griechisch eu gut und daimonios)
Mit Eudaumlmonismus ist eine philosophische Lehre oder Haltung aus dem Bereich der Ethik
gemeint welche die Eudaimonie dh die Gluumlckseligkeit oder das schoumlne Leben als Ziel allen
Strebens betrachtet
bdquo Der Begriff umfasst verschiedene Gluumlckseligkeitslehren Grundsaumltzlich werden zwei Formen
unterschieden einmal auf die Handlung selbst bezogen weiter auf die Gluumlckseligkeit als Ziel
bezogen Die letztere Form oumlffnet auch die Moumlglichkeit fuumlr eine teleologische Ethikldquo
( http wikipediaorgwikiEudC3A4monismus)
Eudaumlmonisten bewerten Lebensqualitaumlt nach objektiven Elementen wie z B Erfolg beim
Erreichen bestimmter Ziele
Der individuelle Eudaumlmonismus befasst sich allein mit dem Gluumlck des einzelnen als Maszligstab
bdquoZugleich entwickelte sich der Gedanke dass das Gluumlck des Einzelnen im Streben nach Gluumlck
fuumlr andere gefunden werden solle (F Hutcheson)ldquo
(httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus)
Im Vergleich zu den Hedonisten haben die Eudaumlmonisten eine andere Fragestellung Hedonisten
interessieren sich fuumlr das subjektive Gluumlcksempfinden Wirklich empfundenes Gluumlck und
objektiver Erfolg sind zwei unterschiedliche Kriterien
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 11 von 20
421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 12 von 20
422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 13 von 20
423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 14 von 20
Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Er predigte jedoch genauso seine Lust nicht zu uumlbertreiben da die Lust so leicht zu Unlust
fuumlhren koumlnne wenn sie in zuumlgelloser Triebbefriedigung ausgelebt werden wuumlrde Es ist
einzusehen dass es jedem Menschen moumlglichst gut gehen sollte Er sollte so gluumlcklich sein wie
es moumlglich ist ndash jedoch sind Lust und Unlust nur schwer zu trennen Oftmals weiszlig man Gluumlck
erst zu schaumltzen wenn man weiszlig was das Gegenteil (also Ungluumlck und Schmerz) bedeutet
Trotzdem sollte man immer nach dem Gluumlck streben statt Elend zuzulassen
Epikur selber sah dem Leid gelassen entgegen denn er versuchte durch seine innere
Geisteshaltung auch daraus Lust zu gewinnen Dennoch muss man mit seinen Erwartungen von
dem Gluumlck an seine persoumlnlichen Grenzen denken Unrealistische Erwartungen machen den
Menschen ungluumlcklich da er sein erstrebtes Ziel nicht erreicht So soll der Mensch
selbstgenuumlgsam sein weil er so auch in aumlrmlicheren Lebensverhaumlltnissen gluumlcklich und zufrieden
sein kann Zu viel Lust und Gluumlck wiederum kann Neid erzeugen
Nach Epikur kann jeder sein Gluumlck selber gestalten Er meint dass Zufall und die Initiative zum
eigenen Gluumlck ausgewogen sind und es keine vorherbestimmte Zukunft gibt Also hat jeder
bdquogenuumlgend Spielraum zur verantwortlichen Gestaltung seines Lebensldquo (Jeder ist seines Gluumlckes
Schmied)
Freude setzt nach Epikur Seelenruhe voraus Dieses kann nur erlangt werden wenn man sich
bdquoden groszligen Weltgeschaumlften fernhaumllt und im Verborgenen lebt weil sich nur im Verzicht auf
Macht und Ansehen die Ruhe der Seele einstellen kannldquo Dennoch ist fuumlr diese Ruhe
Freundschaft unerlaumlsslich
Fazit Alle Thesen zeigen heutzutage noch ihre volle Guumlltigkeit
Wenn sich jeder mit dem zufrieden geben wuumlrde was er wirklich benoumltigt und auch gluumlcklich
sein wuumlrde wuumlrde es wahrscheinlich weniger Habgier und Armut geben da jeder nur nimmt
was er wirklich braucht und nichts verschwendet Aber dieser Schritt sieht fuumlr uns sehr
unrealistisch aus da wir denken dass viele Menschen dafuumlr wahrscheinlich zu egoistisch waumlren
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 10 von 20
4 Eudaumlmonismus
41 Definition
(von griechisch eu gut und daimonios)
Mit Eudaumlmonismus ist eine philosophische Lehre oder Haltung aus dem Bereich der Ethik
gemeint welche die Eudaimonie dh die Gluumlckseligkeit oder das schoumlne Leben als Ziel allen
Strebens betrachtet
bdquo Der Begriff umfasst verschiedene Gluumlckseligkeitslehren Grundsaumltzlich werden zwei Formen
unterschieden einmal auf die Handlung selbst bezogen weiter auf die Gluumlckseligkeit als Ziel
bezogen Die letztere Form oumlffnet auch die Moumlglichkeit fuumlr eine teleologische Ethikldquo
( http wikipediaorgwikiEudC3A4monismus)
Eudaumlmonisten bewerten Lebensqualitaumlt nach objektiven Elementen wie z B Erfolg beim
Erreichen bestimmter Ziele
Der individuelle Eudaumlmonismus befasst sich allein mit dem Gluumlck des einzelnen als Maszligstab
bdquoZugleich entwickelte sich der Gedanke dass das Gluumlck des Einzelnen im Streben nach Gluumlck
fuumlr andere gefunden werden solle (F Hutcheson)ldquo
(httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus)
Im Vergleich zu den Hedonisten haben die Eudaumlmonisten eine andere Fragestellung Hedonisten
interessieren sich fuumlr das subjektive Gluumlcksempfinden Wirklich empfundenes Gluumlck und
objektiver Erfolg sind zwei unterschiedliche Kriterien
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 15 von 20
Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 16 von 20
Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 17 von 20
5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 18 von 20
Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
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4 Eudaumlmonismus
41 Definition
(von griechisch eu gut und daimonios)
Mit Eudaumlmonismus ist eine philosophische Lehre oder Haltung aus dem Bereich der Ethik
gemeint welche die Eudaimonie dh die Gluumlckseligkeit oder das schoumlne Leben als Ziel allen
Strebens betrachtet
bdquo Der Begriff umfasst verschiedene Gluumlckseligkeitslehren Grundsaumltzlich werden zwei Formen
unterschieden einmal auf die Handlung selbst bezogen weiter auf die Gluumlckseligkeit als Ziel
bezogen Die letztere Form oumlffnet auch die Moumlglichkeit fuumlr eine teleologische Ethikldquo
( http wikipediaorgwikiEudC3A4monismus)
Eudaumlmonisten bewerten Lebensqualitaumlt nach objektiven Elementen wie z B Erfolg beim
Erreichen bestimmter Ziele
Der individuelle Eudaumlmonismus befasst sich allein mit dem Gluumlck des einzelnen als Maszligstab
bdquoZugleich entwickelte sich der Gedanke dass das Gluumlck des Einzelnen im Streben nach Gluumlck
fuumlr andere gefunden werden solle (F Hutcheson)ldquo
(httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus)
Im Vergleich zu den Hedonisten haben die Eudaumlmonisten eine andere Fragestellung Hedonisten
interessieren sich fuumlr das subjektive Gluumlcksempfinden Wirklich empfundenes Gluumlck und
objektiver Erfolg sind zwei unterschiedliche Kriterien
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
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422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
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Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 20 von 20
Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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421 Demokrit
Demokrit war ein Philosoph aus der Antike der um 460 v Chr geboren und um 370 v Chr
gestorben ist Er ist in in Abdera (in Thrakien) geboren als auch gestorben und zaumlhlte zu den
bedeutendsten Naturphilosophen
Demokrit entwickelte gemeinsam mit Leukipp seinem Lehrer die Atomlehre Er ging davon
aus dass sich das Sein aus verschiedenen kleinen Koumlrperchen den Atomen zusammensetzte
Jeder Vorgang des Entstehens und Vergehens waumlre ein reiner Zusammenschluss bzw eine reine
Trennung von Atomen Gleichguumlltig ob es sich nun um die Entstehung eines Steins oder eines
Koumlrpers zum Beispiel handelt die Atome wuumlrden sich einzig und allein durch ihr Aussehen
unterscheiden Mit seiner Atomtheorie wich Demokrit somit der goumlttlichen Weltanschauung ab
Er war dem entsprechend nicht der Meinung dass das Entstehen des Seins das Werk eines
Gottes sei Die Seele sei seiner Ansicht nach aus bdquofeuerartigen Seelenatomenldquo gebildet worden
die sich zerstreuten sobald man starb Die menschlichen Koumlrper produzierten ununterbrochen
leichte Ausfluumlsse die zum Teil unsere Sinne erreichen wuumlrden und danach durch die Sinne in
unsere Seelen geleitet werden wuumlrden Doch die Sinneseindruumlcke die wir bekommen bringen
den Menschen nur wahrscheinliche Erkenntnisse und sind demnach nicht sehr zuverlaumlssig Die
Ausfluumlsse waumlren Umformungen ausgesetzt somit muumlssten Sinneseindruumlcke durch Erkenntnisse
mit Hilfe von Vernunft ergaumlnzt werden
Damit ein Mensch Gluumlckseligkeit (einen Zustand vollkommener Befriedigung) erlangt muumlssen
Voraussetzungen wie Maumlszligigung und Ruhe gegeben sein Demokrit bezeichnet die wahre
Gluumlckseligkeit als bdquoEuthymialdquo (Frohsinn) Seiner Ansicht nach kann ein Mensch erst Gluumlck
erreichen wenn er gelernt hat sich uumlber Bescheidenes zu freuen Das geistige Gut spielt fuumlr die
Gluumlckseligkeit dabei eine wichtige Rolle denn die Vernunft verhilft dem Menschen dazu
begrenzt materialistisch zu denken und weniger zu begehren Der Genuss den der Mensch durch
Wahrnehmung mit Hilfe der Sinne empfindet sollte nicht zu hoch geschaumltzt werden
bdquoWenn Du nicht nach vielem begehrst wird dir das Wenige viel erscheinen [hellip] Bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo
(httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 12 von 20
422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 13 von 20
423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 14 von 20
Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 15 von 20
Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 16 von 20
Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 17 von 20
5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 18 von 20
Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 19 von 20
Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 20 von 20
Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 12 von 20
422 Sokrates
Sokrates wurde 469 v Chr in Griechenland geboren und starb 399 v Chr an einer Dosis Gift
weil er wegen angeblicher bdquoVerfuumlhrung der Jugend und Gottlosigkeitldquo verurteilt wurde
Er hat keine eigenen Schriften hinterlassen weshalb seine Philosophie nur aus sekundaumlren
Schriften bekannt ist zB von seinem Schuumller Platon
Sokrates hat sich hauptsaumlchlich nach dem Eudaumlmonismus gerichtet Er sagte dass die
Untersuchung der Seele am wichtigsten sei weil er der Meinung war dass die Seele die Tugend
enthaumllt und somit die Seele der Sitz des Guten sei Deswegen beschaumlftigte er sich vor allem mit
der Erforschung des menschlichen Lebens und der Selbsterkenntnis des Menschen
Sokrates bdquoWer weiszlig was gut ist wird auch das Gute tunldquo
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo
Sokrates vertrat die Meinung dass jeder Mensch dazu gefuumlhrt werden solle dass er wisse was
richtig und was Unrecht sei Denn nur wer das Gute und das Recht kennt kann richtig Handeln
was fuumlr ihn sehr wichtig war Tugend ist also lehrbar die Vorraussetzung dafuumlr ist allerdings die
Selbsterkenntnis Rudolph Eisler zitiert im Woumlrterbuch der philosophischen Begriffe eine These
von Sokrates bdquoNiemand ist bewusst schlecht und wer das Gute kennt tut es auch weil es eben
das wahrhaft Nuumltzliche istldquo
Dabei muss man meiner Meinung nach aber einen Aspekt beachten Was fuumlr mich richtig und
gut ist kann aber fuumlr andere Menschen einen Nachteil bedeuten
Jedoch meint er dass der Mensch uumlberhaupt nicht alles wissen koumlnne und es noch so vieles gibt
wovon die Menschheit noch nichts ahne bdquoIch weiszlig dass ich nichts weiszligldquo
Dies bedeutet auch dass wir uumlber uns selber noch nicht alles wissen oder wissen koumlnnen
Fazit Der Mensch muss also das Gute an sich und vor allem auch das Gute in sich selber
erkennen (Selbsterkenntnis) und daraus zu seinem richtigen Handeln schlieszligen und zur
Anwendung bringen
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 13 von 20
423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 14 von 20
Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 15 von 20
Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 16 von 20
Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 17 von 20
5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 18 von 20
Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 19 von 20
Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 20 von 20
Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 13 von 20
423 Aristoteles
384 v Chr - 322 v Chr
Teil I
Ethik ist fuumlr Aristoteles eine praktische Wissenschaft die ohne ein Beispiel und konkrete
Untersuchungen nicht auskommt Nach Aristoteles gibt es keine einheitlichen Regeln fuumlr das
was gut ist weil es von den Umstaumlnden abhaumlngt Es haumlngt von vielen Umstaumlnden ab ob eine
Handlung gut ist und unter Umstaumlnden das Gluumlck zur Folge hat
Geld ist zum Beispiel keine Voraussetzung fuumlr ein gluumlckliches und erfuumllltes Leben Entscheidend
ist ob jemand gesund ist und gluumlcklich mit dem eigenen Leben ist
bdquoDie aristotelische Tugendethik orientiert sich an der Natur des Menschen und an den fuumlr die
Qualitaumlt relevanten Umstaumlndenldquo (httpde WikipediaorgwikiTugendethik)
Das Ziel des Menschen ist die Gluumlckseligkeit
Tugend muss man nach Aristoteles erst erlernen und einuumlben Mit Tugend meint Aristoteles eine
vorzuumlgliche und nachhaltige Haltung
bdquoDie Tugend zeichnet sich aus durch ein Einhalten der Mitte zwischen zwei falschen Extremen
Es ist die Goldene Mitteldquo (httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm)
Zum Beispiel ist es nicht richtig wenn ein Mensch geizig ist und nicht gerne abgibt aber es ist
auch nicht richtig wenn er verschwenderisch ist und das Geld zum Fenster hinauswirft Gut
waumlre es wenn er groszligzuumlgig ist und gerne abgibt
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles Nikomachische Ethik 1105b f)
Da oft viele konkrete Umstaumlnde vorhanden sind und es manchmal nicht ganz einfach ist sich
richtig zu entscheiden kann auch ein weiterer tugendhafter Mensch als Orientierung dienen
Zum Beispiel ein Elternteil oder ein guter Freund bei dem man sich Rat holen kann
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 14 von 20
Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 15 von 20
Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 17 von 20
5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
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Seite 19 von 20
Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
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Allerdings gibt es fuumlr Aristoteles auch Handlungen die einfach schlecht sind Hier gibt es auch
keine Mitte weil es auch keine Extreme gibt Hiermit sind zum Beispiel Mord und Ehebruch
gemeint
Aristoteles unterscheidet die Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) wie Klugheit
Kunstfertigkeit Vernunft Weisheit und Wissenschaftlichkeit) und die Charaktertugenden
(ethische Tugenden) Der Mensch orientiert sich an den Verstandstugenden also an der
praktischen Vernunft Er kann so entscheiden ob sein Tun und Handeln richtig ist
Die ethischen Tugenden helfen dabei die Triebe wie zB Lust zu beherrschen Wie lernen
aufgrund der Erziehung unser ethisches Verhalten zu verbessern und somit wird auch die
Qualitaumlt unser Handlungen zu verbessern bdquoWenn Tugenden verinnerlicht sind handelt der
Mensch um der Tugend willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist aber nicht das Ziel was
zu erreichen gilt sondern eine angenehme Begleiterscheinung
Zum Schluss die Tugenden die Aristoteles fuumlr sehr wichtig empfindet Klugheit Gerechtigkeit
Tapferkeit Maumlszligigkeit Freigebigkeit Hilfsbereitschaft Toleranz Seelengroumlszlige Sanftmut
Wahrhaftigkeit Houmlflichkeit und Einfuumlhlsamkeit
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Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 16 von 20
Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 18 von 20
Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 20 von 20
Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Teil II
Die Gluumlckseligkeit ist fuumlr Aristoteles das einzige gesetzte Ziel im Leben fuumlr einen Menschen wie
fuumlr den Mediziner die Medizin und fuumlr die Baukunst das Haus das Ziel ist (Ethik und
Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt
und bearbeitet von Dr Klaus Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett
Verlag Leipzig 2000 Seite 46)
Ziele wie Reichtum Ehre Lust und Tuumlchtigkeit werden von uns Menschen jedoch nur
missbraucht um seinen Endziel- der Gluumlckseligkeit- naumlher zukommen
Aristoteles definiert den Begriff Gluumlck auf seine eigene Weise Er sagt bdquoWer gut lebt und gut
handelt wird allgemein fuumlr gluumlcklich gehaltenldquo (httpwwwphilo-am-
diodetempus_projektglueck_5htm)
Auszligerdem waumlgt Aristoteles das eigentliche Gluumlck von Schicksalsschlaumlgen und gluumlcklichen
Zufaumlllen ab
Zu der Reihe der Lebewesen wie zum Beispiel Tiere gehoumlrt laut Aristoteles auch der Mensch
Der Mensch hat jedoch houmlhere Faumlhigkeiten als die uumlbrigen Lebewesen da der Mensch
Merkmalsauspraumlgungen wie den aufrechten Gang hat Aber auch das wichtigste Merkmal des
Menschen der Geist sondere den Menschen von den anderen Lebewesen ab denn der Mensch
koumlnne Sinneswahrnehmungen eine Bedeutung verleihen indem er die Eindruumlcke speichert
Hierzu ein Beispiel Ein Mann beiszligt in eine Zitrone Er erkennt dass sie sehr sauer schmeckt
Also wird der Mann sich die Sinneswahrnehmung merken und immer wenn er eine Zitrone
essen moumlchte weiszlig er dass sie sauer schmeckt
Das houmlchste Gut des Menschen ist fuumlr Aristoteles die Gluumlckseligkeit Damit der Mensch die
Gluumlckseligkeit verwirklichen kann muss er sein Wesen verfeinern Die Verfeinerung des
Wesens findet auf drei Ebenen statt Alle drei Ebenen stehen in Zusammenhang mit Arten von
Guumltern und drei Lebensformen Die Guumlter des Leibes ist die 1 Lebensform Die Guumlter koumlnnen
den Hunger oder den Wunsch sich zu waschen befriedigen Allerdings ist das fuumlr Aristoteles
kein langfristiges Gluumlck Die 2 Lebensform sind die aumluszligeren Guumlter wie Reichtum oder Einfluss
Ein Beispiel von Aristoteles dafuumlr waumlre dass der Staatsmann sich fuumlr sein Volk aktiv einsetzt
aber nur mit dem Gedanken eigenen Nutzen aus der Tat zu ziehen damit er Anerkennung und
Ehre erlangt (httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm)
Diese Lebensform ist ein dauerhafteres Gluumlck da sie eine geplante Tugendhaftigkeit ist Die 3
Lebensform und somit die Letzte sind die Guumlter der Seele wie zum Beispiel die Vernunft
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 16 von 20
Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 17 von 20
5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 18 von 20
Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 19 von 20
Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 20 von 20
Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
Seite 16 von 20
Aristoteles sagt dass wir Menschen eine goumlttliche Anlage besitzen da wir von einem Gott
geschaffen worden sind Aus diesem Grund seien Menschen von Natur aus ein Vernunftwesen
Es ist jedem jedoch selbst uumlberlassen wie weit er die Vernunft entwickelt
Der Mensch hat nach der Auffassung von Aristoteles sehr viel Ehrgeiz und moumlchte somit nach
dem Houmlheren streben Aus diesem Grund weist Aristoteles den Vorwurf zuruumlck dass der
Mensch darauf beschraumlnkt ist Mensch zu bleiben
Um die houmlchste Form des Gluumlckes zu erlangen darf der Mensch sich keine Sorge um seine
Unterkunft und Verpflegung machen Auszligerdem ist Aristoteles der Meinung dass der Mensch
Freunde braucht denn der Mensch ist ein geselliges Wesen Wenn man Freunde hat kann der
Gluumlckselige sich selbst Freude verschaffen indem er seinen Freunden etwas Gutes tut So
entsteht eine innige Beziehung und man entwickelt ein bdquoanderes Ichldquo Freundschaft ist ein
dauerhafter Wert
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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5 Hedonismus vs Eudaumlmonismus
Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
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Der Hedonismus vertritt die Einstellung dass die Lust die houmlchste Bedingung fuumlr ein gutes
Leben und Gluumlckseligkeit bedeutet
Der Eudaumlmonismus sieht die Gluumlckseligkeit als Ziel allen Strebens an
Der Hedonismus ist eine Sonderform des Eudaumlmonismus Jedoch vertritt er den Standpunkt dass
das Streben nach Lust das Verhalten und Handeln eines Menschen bestimmen sollte In der
Psychologie wird der Hedonismus als entscheidender Beweggrund des menschlichen Handels
erkannt Der Eudaumlmonismus bewertet einen Menschen nach objektiven Elementen waumlhrend der
Hedonismus nach subjektiven Elementen bewertet
Der Hedonismus vertritt bezuumlglich der Moralphilosophie den Standpunkt dass die Lust um ihrer
selbst Willen erstrebenswert ist Im Eudaumlmonismus entwickelt sich der Gedanke dass das Gluumlck
einer Person im Streben nach Gluumlck fuumlr andere Personen gefunden werden sollte
Somit koumlnnen wir erkennen dass wirkliches Gluumlck und objektiver Erfolg zwei verschiedene
Dinge sind
Hedonisten versus Eudaumlmonisten
Aristippos von Kyrene war ein Philosoph welcher den Hedonismus vertrat er entwickelte die
These bdquodass ein Individuum sein Gluumlck erst erreicht wenn es seine Lust vergroumlszligert aber den
Schmerzen ausweicht Der eigentliche bdquoSinn des Lebensldquo ist die koumlrperliche Lustldquo
Aristoteles vertrat den Eudaumlmonismus Er versuchte zu verdeutlichen dass der Mensch ein
Vernunftwesen ist dass bdquowenn der Mensch Tugenden verinnerlicht hat handelt er um der
Tugend Willen und tut dies gern also mit Lustldquo Lust ist jedoch nicht das Ziel welches ein
Individuum erreichen will es ist nur eine Begleiterscheinung im Leben
Der Philosoph Epikur sieht dies jedoch etwas anders Er vertritt den Hedonismus
Epikur sagt naumlmlich dass das houmlchste Ziel im Leben die Lust ist Damit meint er aber nicht die
Luumlste in der Hemmungslosigkeit und den Genuumlssen Stattdessen ist die Lust das Ziel wenn ein
Individuum weder Schmerz im Koumlrper noch Erschuumltterungen in der Seele empfindet
Demokrit war ein Philosoph der den Eudaumlmonismus vertrat Er verfolgte in seinen
Ausfuumlhrungen die Kernaussage dass bdquoein Mensch sein Gluumlck erst erreichen kann wenn er
gelernt hat sich uumlber bescheidene Dinge zu freuen und nicht nach groszligen Dingen zu gieren Das
geistige Gut naumlmlich die Vernunft spielt hierbei fuumlr die Gluumlckseligkeit eine entscheidende
Rolleldquo
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
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Bildverzeichnis
Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Zitate
bdquoDie Tugend ist also ein Verhalten der Entscheidung (des Waumlhlens) der die Mitte in Bezug auf
uns haumllt und durch Uumlberlegung (Vernunft) bestimmt wird und zwar so wie ein kluger
(verstaumlndiger) Mann zu bestimmen pflegtldquo (Aristoteles)
bdquoIch besitze aber ich werde nicht besessenldquo (Aristippos)
bdquoSelbst der schlechteste Mensch kann einem guten Zweck dienen Er kann ein abschreckendes
Beispiel gebenldquo (Aristippos)
bdquoJeder ist seines Gluumlckes Schmiedldquo (Sprichwort)
bdquoWenn du nicht nach vielem begehrst wird dir das wenige viel erscheinen Denn bescheidenes
Begehren macht die Armut gleich stark mit dem Reichtumldquo (Demokrit)
bdquoWenn einer das Maszlig uumlberschreitet wird das Erfreulichste zum Unerfreulichenldquo (Demokrit)
bdquoRichtiges Handeln entspringt aus dem Wissenldquo (Sokrates)
Datum 281108 Thema Tugendethik oder bdquoDas gute Lebenldquo Gruppe Anne Irene Mira Carmen Tanja
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Quellenverzeichnis
zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
-httpdewikipediaorgwikiTugendethik
zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
-httpdewikipediaorgwikiHedonismus
-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4monismus
-httplexikonmeyersdewissenEudC3A4monismus
-httpwwwwissen-digitaldelexikonDemokrit
-httpwwwphillexdeglueckhtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
-httpwwwabcphildehtmlsokrateshtml
-httpwwwtextlogde5186html
-httpwikipediaorgwikiEudC3A4
-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
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Deckblatt
Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
httpcommonswikimediaorgwikiImageAngelo_Bronzino_-
_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
httpdewikipediaorgwindexphptitle=BildAristippusjpgampfiletimestamp=20060317091921
Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
httpwwwmichaelmaxwolfdebilderantikegriechenlandsokratesjpg
Aristoteles
httpwwwmathematikchmathematikerAristotelesjpg
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zur Tugendethik
-httpdewikipediaorgwikiTugend
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zum Hedonismus
-httplexikonmeyersdewissenHedonismus+28Sachartikel29+Philosophie
-httpdewikipediaorgwikiAristippos_von_Kyrene
-httpdewikipediaorgwikiKyrenaiker
-httpbooksgoogledebooksid=3D1LxI12wt4Camppg=PA19amplpg=PA19ampdq=ich+besitze+ich
+werde+nicht+besessen+interpretationampsource=webampots=Crw5G5mAvRampsig=D_wRF9mTSg
MRP3oss_YxspukgVIamphl=deampsa=Xampoi=book_resultampresnum=3ampct=resultPPA19M1
-httpwapediamobideHedonismus
-httpwwwmentel-zeteldeZitateZitate_Aristipposhtm
-httpwwwbible-onlyorggermanhandbuchHedonismushtml
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-httpourworldcompuservecomhomepagesruettenIris_Epihtmerhindern
zum Eudaumlmonismus
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-httpwwwphillexdeglueckhtm
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-httpwwwphilolexdevorsokrahtm
-httpwwwanderegg-webchphildemokrithtm
-httpwwwhausarbeitendefaechervorschau101404html
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-httpwwwanderegg-webchphilaristoteles-ethikhtm
-httpwwwphilo-am-diodetempus_projektglueck_5htm
-Ethik und Philosophie Philosophiegeschichtliche Ansaumltze zur
Begruumlndung von Ethik Zusammengestellt und bearbeitet von Dr Klaus
Disselbeck Empfohlen fuumlr die Jahrgangsstufen 11-13 Ernst Klett Verlag
Leipzig 2000
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Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
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_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
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Epikur
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Demokrit
httpdewikipediaorgwikiBildDemocritus2jpg
Sokrates
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Aristoteles
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Angelo Bronzino bdquoAllegorie des Gluumlcksldquo
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_Allegorie_Des_GlC3BCcksjpg
Aristippos von Kyrene
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Epikur
httpwwwaeriaphiluni-erlangendephoto_htmlportraetgriechischdenkerepikurepikur5JPG
Demokrit
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Sokrates
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Aristoteles
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